SchweizPlus_Drivestyle_Travel

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Im Interview

Karina Berger Yachten

Schwimmende Pal채ste Reisen

Marrakesch, die rote Stadt DriveStyle

Der neue Lamborghini im Test

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Ausgabe #1 / 2013


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Editorial

Grüezi Schweiz Liebe Leserinnen, liebe Leser Auch diesmal haben wir uns mit vollem Elan und viel Freude in unsere Arbeit gestürzt. Wir haben Themen gesucht, tolle Menschen getroffen, geschrieben, designt, telefoniert – und dabei viel Spass gehabt. Ob auf vier oder zwei Rädern zu Land oder ohne Räder zu Wasser – das Thema Fortbewegung ist seit Menschengedenken aktuell. Und weil gerade auch Geschwindigkeit fasziniert, dachten wir uns: Wenn schon Tempo, dann richtig! Journalist Daniel Jauslin ist gerade erst aus Miami zurückgekommen, wo er den neuen Lamborghini Aventador LP 700-4 Roadster testen durfte. 700 PS und eine Geschwindigkeit von mehr als 350 km/h waren uns definitiv einen Bericht wert! Aber auch der Wassersport kommt nicht zu kurz. Und so haben wir einen Blick auf die Weltmeere gerichtet, um uns die schwimmenden Luxuspaläste der Superreichen einmal näher «anzusehen», und dabei festgestellt, dass eine Schneeballschlacht vor den Bahamas gar nicht so abwegig ist. Und für all diejenigen, die den Winter langsam satt haben, empfehlen wir einen Trip nach Marrakesch – orientalisches Lebensgefühl pur, mondäner Chic, aber vor allem auch eine Stadt, die Ihre Sinne berühren wird. Mit Karina Berger haben wir uns über die Zukunft der Miss-Schweiz-Wahlen, über ihre Erlebnisse auf Ibiza, aber auch darüber unterhalten, was sie mit einem halben Jahr Freizeit anstellen würde. Freuen Sie sich auf eine Ausgabe, die Tempo macht und in die Ferne schweift. Herzlich Anka Refghi Chefredaktorin

Inhaltsverzeichnis YACHTGESCHICHTEN 4 Schwimmende Paläste

MONACO 26 Karl Lagerfeld

LAMBORGHINI 46 Der neue Lamborghini im Test

MARRAKESCH 12 Die rote Stadt

MONACO 27 Interview Mathilde de Roffignac

NOT GUILTY 48 Das gesunde Fast-Food-Konzept

INTERVIEW 16 Karina Berger

VANDUTCH 28 Interview mit Henk Erenstein

HOTELTIPP 50 Wellness & Spa Hotel Beatus

FUNDHOLZ 20 Natur in ihrem schönsten Design

HOTSPOTS 32 Die neuesten Produkttrends

NUMEROLOGIE 54 Die Kraft der Zahlen

RINSPEED 22 Immer eine Reifenlänge voraus

HARLEY-DAVIDSON 40 Röhrender Mythos auf zwei Rädern

MOTORBOOT 56 Mastercraft X-Star

GADGETS 24 Gadgets für unterwegs

FASHION 44 Akris meets Gartenarchitektur

PERSÖNLICH 57 Pascale Bruderer


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YAchtgeschichten

Schwimmende Paläste Text: Anka Refghi

Das Wettrennen um die grösste Yacht ist schon längst zum Zeitvertreib der Superreichen geworden – und das Yachtbaugeschäft dabei ein lukrativer und meist im Geheimen operierender Wirtschaftszweig.

Eine Yacht zu besitzen bedeutet Buchten anfahren zu können, die auf dem Landweg nicht zu erreichen sind, seine Privatsphäre zu geniessen, während andere um den letzten Sonnenschirm am Strand kämpfen. Aber auch das unbeschreibliche Gefühl von Freiheit, wenn einem bei hohem Tempo der Wind um die Nase weht. Manchmal aber geht es auch einfach nur darum, im internationalen Ranking der längsten Yachten keinen Platz zu verlieren. Das Schaulaufen auf dem Wasser ist längst zum Wettbewerb der Superreichen geworden – Tendenz steigend. Waren früher Schmuck, Villen und schnelle Autos die unangefochtenen Prestigeobjekte, sind es heute die Mega- und Giga-Yachten. Die maritime Präsentation des Reichtums findet vorwiegend im Mittelmeer und der Karibik statt. Wenn im Herbst die Blätter fallen, werden die Yachten aus dem Mittelmeerrevier in die karibische

See verlegt, wo sich das «Who is Who» der Eigner vorzugsweise vor der karibischen Insel St. Martin trifft. Von Mega bis Giga Die schwimmenden Paläste sind in klare Kategorien unterteilt. Ab einer Länge von 60 Metern und der Faustregel «mindestens eine Million US-Dollar pro Meter» spricht man von Mega-Yachten. Ab einer Länge von 100 Metern darf man sich zum Besitzer einer Giga-Yacht zählen, wobei wir schon beim Thema wären. Die Eclipse Die berühmteste unter ihnen ist die Eclipse des russischen Tycoons Roman Abramowitsch. Mit ihrer Rumpflänge von 163 Metern steht die Yacht aus der Hamburger Werft Blohm + Voss auf Platz 1 des internationalen Rankings. Die Eclipse ist für 70 Mann Besatzung und 24 Gäste

ausgelegt und an ihrer Ausstattung hätte selbst James Bond seine wahre Freude. Wir zählen ein U-Boot, ein Raketenabwehrsystem, vier mitgeführte Motorboote, zwei Hubschrauberlandeplätze, wovon einer absenkbar, Bewegungsmelder und gepanzerte Bullaugen. Wer ein Foto der Yacht schiessen möchte, der sieht sich schnell mit technischen Problemen konfrontiert, denn elektronische Störmassnahmen unterbinden die Digitalfotografie und damit das Unterfangen unliebsamer Paparazzi und neugieriger Touristen. Die unter der Wasserlinie installierten Scheinwerfer, um verdächtige Taucher und Schwimmer in der Nähe aufzuspüren, sind nur ein weiteres kleines Detail der schwimmenden Luxus-Festung. Der Pool, die 20 Jetskis, die Disco und das Kino zu erwähnen kann einem an dieser Stelle höchstens noch ein müdes Lächeln aufs Gesicht zaubern – Standard,


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Yacht: Eclipse

selbstverständlich. Platz 2 geht an die 162 Meter lange Staatsyacht Dubai. Im Übrigen ist es kein Zufall, dass die Eclipse die Dubai um einen Meter schlägt. Platz 3 im Ranking der Superlative geht an die Al Said des Sultanats Oman mit ihren 155 Metern. Die Giga-Yacht verfügt über einen Konzertsaal, in dem ein Orchester mit 50 Musikern Platz findet. Maritimes Schaulaufen Gefahren werden die privaten Yachten von russischen Oligarchen, amerikanischen Milliardären und arabischen Adligen. Gebaut aber werden die SuperYachten hauptsächlich in deutschen Werften. Unter den Top Ten der Welt befinden sich zurzeit sechs Yachten, die in deutschen Werften hergestellt wurden. Die Entthronung der Eclipse Eine dieser Werften ist die Bremer Werft

Lürssen und das Projekt Azzam ihr neuester Coup. Mit der neuen Yacht stösst Lürssen in eine neue Dimension vor. Mit ihren 180 Metern Länge wird die Azzam die Eclipse schon ganz bald auf den zweiten Platz verweisen. Ein kleiner Vergleich gefällig? Das berühmte Kreuzfahrtschiff MS Deutschland misst 175 Meter. Und so stockte zufälligen Passanten im Mai 2012 der Atem, als sich die Tore des Lürssen-Docks öffneten und die Azzam erstmals ausgedockt und in ein grösseres Dock verlegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt fehlte noch die Bugsektion, denn das Schiff war schlicht zu lang, um im Ursprungsdock fertiggestellt zu werden. Lange rankten sich die Gerüchte um den Auftraggeber. Mittlerweile weiss man, dass es sich bei den Eignern um die saudische Königsfamilie handelt. Wenn die Yacht nun gegen Ende des Jahres fertiggestellt ist, wird sich die

Frage nach einem geeigneten Liegeplatz stellen, denn die Azzam ist, wie so viele Yachten ihrer Kategorie, zu gross für die meisten Häfen. Aktuell kommen lediglich Monaco und Antibes als Häfen mit passenden Liegeplätzen in Frage. Geheime Missionen In den Werften wird unter grösster Geheimhaltung gearbeitet, und die Mitarbeiter sind dabei so verschlossen wie Privatbankiers. Die Gelände sind hermetisch abgeriegelt und manch ein Projekt so geheim, dass es offiziell nicht einmal existiert. Selbst Werftmitarbeiter dürfen sich nur in den Bereichen aufhalten, für die sie eingeteilt sind, und einzig eine erlesene Gruppe leitender Angestellter weiss überhaupt, wer der Auftraggeber ist. Und nicht ohne Grund sind die Sicherheitsmassnahmen so hoch. Denn dringen Informationen und Zahlen an


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Foto: Shutterstock

die Öffentlichkeit, drohen den Werften empfindliche Konventionalstrafen. Kein Wunder also, liegt so manch ein Fotograf wochenlang auf der Lauer, um ein Foto von den geheimen Projekten zu schiessen. Vergleichbar aufregend, vergleichbar faszinierend wie die Jagd nach den Erlkönigen im hohen Norden. Schneeballschlacht an Bord Was die Kundenwünsche angeht, scheint der Dekadenz kaum Grenzen gesetzt. Helikopterlandeplätze sind dabei schon obligatorisch, aber Kälteräume für die Schneeballschlacht vor den Bahamas, Operationssäle oder der Sandstrand an Deck gehören auch für die an vieles gewohnten Innenarchitekten und NobelAusstatter zu den ausgefalleneren Wün-

schen. Für das Interieur ist das Feinste vom Feinsten selbstverständlich gerade gut genug. Das Furnier der Oberflächen aus dünn geschliffener Papaya-Baumrinde – 15fach hochglanzlackiert, versteht sich – oder mit exklusiver Rochenhaut bezogen, dazu mit Swarovski-Steinen besetzte Griffe? Sicherlich, über Geschmack lässt sich streiten, unmöglich ist aber wirklich rein gar nichts. Champagner-Dusche Auf den Yachten wird nicht einfach geduscht, hier werden Duschszenarien erlebt. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die RainSky-Dusche der Firma Dornbracht. Mit einem Duschkopf, so gross wie eine Motorhaube und einem Preis von 20000 Franken pro Stück ist

sie sicherlich nicht gerade das, was man ein Schnäppchen nennt, aber immerhin liefert sie das ultimative Regenfeeling. Und da sich die Tropfengrösse und die Tropffallgeschwindigkeit individuell regulieren lassen, macht das Petrus-Spielen hier gleich doppelt Spass. Und an dieser Stelle sollten Menschen mit Umweltbewusstsein aufhören, den Text zu lesen. Ganze 40 Liter Süsswasser pro Minute nämlich verbraucht die Superbrause. Dass es aber noch ausgefallener geht, hat eine russischer Auftraggeber gezeigt. Aus der RainSky-Dusche sollte der Gast zwischen Champagner und Wasser auswählen können. Ob der Champagner nur gut gekühlt oder auch erhitzt die Haut beglücken sollte, konnte nicht eruiert werden.


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Ausflugsziele

Winterferien direkt beim Gastgeber buchen

Text/Bild: H+M MEDIA AG

Winterpauschalen.com heisst das Portal für Ferien und Kurzurlaub. Hier finden Sie attraktive Angebote mit Preisvorteil und Sie buchen direkt beim Gastgeber. Ob attraktive Skiferien im Hotel oder der Ferienwohnung, Familienpauschalen mit Gratis-Skikurs oder Wintervergnügen für Nicht-Skifahrer. Wir haben Ihnen ein paar Ideen für Skiferien im März und ein Angebot für Entdeckungsfreudige zusammengestellt: Sonnen-Skiwochen Lauchernalp Im März Skifahren mit Sonne, Firnschnee und Hüttenzauber, auf 3111 Meter über Meer – die Lauchernalp im Wallis macht’s möglich. Das Skiparadies bietet 55 km präparierte Pisten und ist für Profis ebenso wie für Anfänger geeignet. Die Winterpauschale «Sonnen-Skiwochen Lauchernalp» mit 7 Nächten und 6-TageSkipass ist erhältlich ab CHF 544 pro Person. Aletsch Hit in der Aletsch Arena In der Aletsch Arena im Wallis geniessen Sie eine herrliche Sicht auf schönste Viertausender. Die autofreien Kurorte Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp sind auf 104 präparierten Pistenkilometern miteinander verbunden. Hier oben auf der auf 1925 bis 2222 Meter liegenden Sonnenterrasse ist Wintersportvergnügen angesagt. Von der Haustür geht’s direkt ab auf die Pisten. Die Winterpauschale «Aletsch Hit» mit 7 Übernachtungen und 7-Tage-Skipass ist im ***Hotel erhältlich ab CHF 705 pro Person und in der Ferienwohnung für 2 Personen ab CHF 955. Familienpauschale in Arosa Arosa auf rund 1800 Meter über Meer liegt inmitten einer imposanten Bergkulisse. 70,5 km präparierte Pisten und viele gemütliche Bergrestaurants sorgen für herrliches Skivergnügen. In ausgewählten Hotels in Arosa ist der Skikurs für Kinder und Jugendliche gratis. Auch im Sporthotel Hohenfels: Es bietet eine Familienpauschale mit 5 bis 6 Übernachtungen im Familienzimmer, mit Skipass für die gebuchten Nächte, Kinderbetreuung für Kinder ab 2 Jahren tagsüber in der Kinderskischule,

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Marrakesch

Die rote Stadt

Text: Anka Refghi

Marrakesch – nur wenige orientalische Metropolen können es mit dieser Schönen aufnehmen. Und nur wenige Flugstunden sind es, die zwischen der winterlichen Kälte und dem orientalischen Märchen liegen.

Foto: Marrakesch

Der Legende nach entstanden die Palmenhaine Marrakeschs durch weggeworfene Dattelkerne der Soldaten des Youssouf Ben Tachfin, der die Stadt im Jahre 1062 gründete. Die «rote Stadt», die ihren Namen der rot leuchtenden Farbe ihrer Stadtmauern und der Lehmhäuser in der Altstadt verdankt, liegt in einer grünen Oase an den Ausläufern des Atlasgebirges im Südwesten von Marokko. Marrakesch ist heute eine pulsierende und durchaus liberale Stadt, in der Araber, Berber und Saharier Seite an Seite leben. Seit der Thronübernahme durch Mohammed VI.

im Jahr 1999 hat sich vieles in dem nordafrikanischen Königreich verändert. Zeugen davon sind beispielsweise der hochmoderne Bahnhof, die bunten Doppeldeckerbusse für Touristen, aber auch die liberalen Reformen. So wurden das Ehe- und Erbrecht modifiziert, die Polygamie eingeschränkt, Armut und Korruption verstärkt bekämpft und die Menschenrechte gestärkt. Marrakesch ist die «Boomtown» Marrokkos. Und war es früher eine begehrte Destination für abenteuerlustige Hippies, so ist sie heute Anziehungspunkt für den interna-

tionalen Jet Set, zahlreiche HollywoodGötter und das vergnügungshungrige Party-Volk. Orient pur Das Herz von Marrakesch ist der Djeema el-Fna. Auf dem Platz inmitten des historischen Zentrums pulsiert das Leben wie kaum woanders. Es ist ein lebendiges Gewirr von Wasserverkäufern, Märchenerzählern, Gauklern und Händlern aller Art. Wunderbar kann man hier stundenlang in einem Café sitzen, der Flötenmelodie der Schlangenbeschwö-


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rer lauschen und dem geschäftigen Treiben zusehen. Und geht dann die Sonne langsam unter, lösen Garküchen die Händler ab und bieten Köstliches an: Lammfleischgerichte, Hähnchen mit Mandeln, orientalische Gerichte in Tontöpfen, Couscous und so vieles mehr, was die marokkanische Küche zu bieten hat! Eine Spezialität, die man hier unbedingt probieren sollte, ist die Tangia Marrakchia, ein wunderbar würziges Fleischgericht aus Schaf- oder Kalbfleisch. Köstlich! Die Medina Die Altstadt von Marrakesch, die Medina, beginnt gleich hinter dem Djemaa el-Fna. Umgeben von einer 13 Kilometer langen Mauer, gehört sie seit 1985 zum Weltkulturerbe. Hier befindet sich auch das verwinkelte Gassenlabyrinth des Souks, was so viel wie Markt bedeutet. Wohin das Auge auch blickt, bieten Gewürzhändler, Silberverkäufer, Teppich- und Stoffhändler ihre Waren feil. Die Farben, die Düfte, das Stimmengewirr – orientalisches Lebensgefühl pur. Die Hotelpaläste Marrakeschs Marokko setzt seit jeher auf gut betuchte Reisende. Und nicht wenige der luxuriösen Hotels haben eine geschichtsträchtige Vergangenheit, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkrieges zurückgeht. So wie beispielsweise das berühmte La Mamounia, der legendäre Palast aus dem 18. Jahrhundert, dessen Opulenz und Pracht kaum zu übertreffen ist. Hier versammelten sich die Privilegierten aller Länder zu rauschenden Festen, während in Europa der Zweite Weltkrieg tobte. Unter den illustren Gästen waren Maurice Ravel, Paul Valéry, André Gide,

Foto: La Mamounia

die Aga Khans, die Rothschilds und die Rockefellers. Und was Ernest Hemingway einst für das Pariser Hilton, war Winston Churchill für das La Mamounia – eine Hotelikone. Bekannt wurde der Hoteltraum auch durch Filme wie «Marokko» mit Marlene Dietrich oder «Der Mann, der zu viel wusste» von Alfred Hitchcock. Und nicht zufällig wurden Szenen von «Sex and the City 2» ebenfalls hier gedreht. Neueren Datums und dennoch nicht weniger exklusiv ist der im Jahre 2009 erbaute Hotelpalast «Royal Mansour». Zum grossen Teil in die alte Stadtmauer von Marrakesch integriert, gilt das Royal Mansour als eine Art neues Weltwunder der Luxushotellerie. Die Bauweise ist

einer alten marokkanischen Stadt nachempfunden und jedes Detail von erlesenstem Geschmack. Als Gast logiert man hier in voll ausgestatteten Villen mit privatem Innenhof und eigenem Pool. Gästehäuser Daneben finden sich in Marrakesch auch zahlreiche ursprüngliche Riads, wie man die alten Häuser innerhalb der Medina nennt, die in den letzten Jahren vermehrt zu kleinen Gästehäusern umgebaut wurden. Die meisten von ihnen verfügen über sieben oder acht Zimmer, Pool und Kamine, denn wenn sich die Nacht über die Stadt senkt, kann es hier schon einmal so richtig kalt werden.

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Party-Time in Marrakesch In der Nacht beginnt in Marrakesch ein neues Leben. Die Strassen beleben sich mit Vergnügungshungrigen, und dann werden die Gegensätze in dieser historischen Stadt deutlich. Junge marokkanische Frauen – die einen verschleiert, die anderen in Miniröcken und bauchfreien Tops – junge Männer, aber auch der internationale Jet Set mischen sich friedlich untereinander und läuten die Nacht ein. Ob ein eleganter Abend im Kasino oder eine Party-Nacht im Paradise Club oder im Pacha – das Nachtleben von Marrakesch muss den internationalen Vergleich nicht scheuen. Oder wie ein Marrakesch-Jünger einmal sagte: «It is a must for globe-trotting clubber.» Im noblen Nikki Beach trifft sich alles, was in Marrakesch und in der Welt Rang und Namen hat, und an den Pools der feinen Nachtlokale fliesst der Champagner in Strömen. Ferien in Marrakesch sind intensiv, opulent und in jedem Fall eine Reise wert.

SchweizPlus-Tipps Koutoubia-Moschee 77 Meter hohes Minarett und 17 Schiffe Saaditengräber Grabstätte von vier Sultanen sowie mehr als 62 Angehörigen der im 16. Jahrhundert herrschenden Dynastie der Saadier Jardin Majorelle Botanischer Garten mit beeindruckenden Riesenkakteen Essaouira Die weisse Hafenstadt am Atlantik Sidi-Ghanem-Viertel Modernes Viertel mit zeitgenössischen Designern Guéliz-Viertel Hier findet man die Franchise-Geschäfte der grossen Luxusmarken Agdal-Gärten Der älteste Park der Stadt, der bereits im 13. Jahrhundert angelegt wurde Palmeraie, Guéliz und Hivernage Zahlreiche Bars und Nachtlokale

Foto: La Mamounia


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imbach reisen

Städte-Erlebnisse mit Insidertipps -Publireportage

Trotz Billig-Airlines und Hotel-Buchungsportalen hat der gute alte Städteflug noch nicht ausgedient: Für Kunden, die mehr erleben wollen als eine Hop-on-hop-offStadtrundfahrt, gibt es beim Wanderferien-Spezialisten Imbach spezielle Städtereisen, bei denen die touristischen Ameisenstrassen bewusst verlassen wer-

den. Ein Kenner führt die kleine Gruppe in Berlin, Barcelona, Istanbul oder Paris zu seinen Lieblings-Cafés und zu versteckten Sehenswürdigkeiten. Neu im Programm sind 2013 Amsterdam, Oxford und Cambridge. In Amsterdam ist die indonesische Reisplatte in einem typischen Restaurant ebenso Programmteil wie

Die Imbach-Städteerlebnisse finden Sie im aktuellen Katalog. Bestellen Sie ihn unter 041 418 00 00 oder www.imbach.ch

eine Velofahrt über Deich und Polder zu Windmühlen. Logiert wird im stilvollen Doelen Hotel direkt an der Amstel. In Oxford wohnen die Gäste im «Head of the River» mit seinem stilvollen Pub direkt an der jungen Themse. In Cambridge zeigt eine Studentin ihre Uni und einmal sind die Imbach-Gäste im Privatgarten eines Professors zum Afternoon Tea eingeladen. «Die Begeisterung und die Insidertipps unserer Reiseleiter kann man nicht im Internet buchen», meint dazu der Geschäftsführer von Imbach Reisen.

Fotos: Imbach Reisen


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Karina Berger

«Ich würde die Zeit nutzen, eine siebte Sprache zu erlernen»

Interview: Anka Refghi

Karina Berger ist wohl eine der bekanntesten Schweizerinnen und als ehemalige Miss Schweiz seit Jahren eine feste Grösse auf der «Bühne der Schönheiten». Im letzten Herbst durfte sich die Schweiz freuen, denn nach ein paar Sommermonaten als Eventorganisatorin auf Ibiza hat sie sich wieder für die Schweiz entschieden. Ein Gespräch über das Leben im Partymekka Ibiza, freie Zeit und auf was sich die Zuschauer bei den bevorstehenden Miss-Schweiz-Wahlen freuen dürfen. Im kommenden Juni finden die nächsten Miss-Schweiz-Wahlen statt. Auf welche Neuerungen dürfen wir uns freuen? Auf die sechs Countdown-Folgen, die ab dem 28. April 2013 wöchentlich auf Sat.1 im Schweizer Fenster ausgestrahlt werden. Auf Nadine Vinzens, Christa Rigozzi und Fiona Hefti, welche die Aufgabe haben, während des Missen-Camps die 18 Kandidatinnen zu coachen, sich aber bis Ende einer Woche auch wieder von sechs Kandidatinnen verabschieden müssen. Ich könnte noch lange weiter aufzählen, aber ich denke, das Publikum soll sich überraschen lassen. Über welches Kompliment würden Sie sich nach der nächsten MissSchweiz-Wahl am meisten freuen? Dass die Show bei den Zuschauern super angekommen ist. Und persönlich, dass jede Kandidatin eine tolle Erfahrung mit nach Hause nimmt.


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Der Anmeldeschluss ist nun vorbei. Was können Sie uns schon über die Teilnehmerinnen verraten? Dass es 18 Schweizerinnen sind. Es sind junge, hübsche und attraktive Frauen mit spannendem privatem Hintergrund aus diversen Regionen der Schweiz. Miss Schweiz zu werden kann ein Leben komplett umkrempeln. Wie eng begleiten Sie die Siegerin auf ihrem Weg danach? Seit Jahren wohnt die neu gewählte Miss die ersten zwei Wochen immer bei uns zu Hause. So kann ich sie am besten auf ihr Amtsjahr vorbereiten. Danach ist es sehr abhängig davon, wie die Chemie zwischen uns stimmt. Mit den einen pflege ich bis heute noch ein sehr enges und fast schon familiäres Verhältnis. Wie haben Sie damals Ihre eigene Wahl zur schönsten Schweizerin erlebt? Ach, das war für mich ein sehr spannendes Jahr, in dem ich unglaublich gewachsen

bin. Das Jahr bot mir viele Reisen, diverse Einblicke ins Showbusiness und die Teilnahme an der Miss Universe, Miss World und Miss Globe. Ich hatte die Gelegenheit, ein gewaltiges Netzwerk aufzubauen, von dem ich bis heute profitiere.

Ist es schwieriger geworden, Privat- und Berufsleben voneinander zu trennen? Ja, wenn es darum geht, den Moment zu bestimmen, wann das Business endet und wann das Private beginnt.

Sie arbeiten neu mit Ihrem Mann Thomas Russenberger zusammen. Haben Sie ihn von einer neuen Seite kennengelernt? Thomas und ich sind bereits seit 20 Jahren zusammen, da gibt es fast keine neuen Seiten zu entdecken.

Im letzten Sommer haben Sie eine Eventreihe auf Ibiza organisiert. Welche Erfahrungen haben Sie am meisten geprägt? Dass das Partybusiness auf Ibiza sehr unzuverlässig ist. Und dass ich deswegen in Zukunft nur noch Ferien dort verbringen und sicher nie wieder einen Auftrag annehmen werde.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Ihrem Mann am meisten? An ihm schätze ich seine Geduld, seine Loyalität, seine Verschwiegenheit und sein sehr professionelles Auftreten. Und was schätzt Ihr Mann an Ihnen am meisten? Ich glaube meinen Ehrgeiz, meinen Fleiss, meine Loyalität, meine Verschwiegenheit, aber sicher nicht meine Geduld.

Sie haben auf der Finca zusammen mit den Künstlern, DJs und Mitorganisatoren gelebt. Wie war das Leben in der «Künstler-WG»? Oh, da könnte ich ein spannendes und lustiges Buch mit vielen Anekdoten darüber schreiben. Mit wem ich jederzeit wieder zusammenwohnen würde, ist aber DJ Tom Novy! Er ist genauso ordentlich wie ich.

Fotos: Thomas Buchwalder


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Sie haben damals auf Ibiza geheiratet und ihre Mutter ist Spanierin. Was bedeutet Ihnen Spanien persönlich? Spanien ist ein wunderschönes Land mit einer tollen Küche, ausserdem kann man dort toll Ferien verbringen. Barcelona, wo meine Familie wohnt, ist meine Lieblingsstadt; sie vereint Kultur (Theater und Architektur), Essen und Shopping. Hat sich Ihr Bild von der Schweiz nach drei Monaten Ibiza verändert? Das Bild nicht unbedingt, aber ich schätze unsere Schweizer Qualitäten umso mehr. Pünktlichkeit, Organisation, Sicherheit und vor allem die Verbindlichkeit sind für mich ausschlaggebend, um meinen Job richtig und zufriedenstellend zu erledigen. Lustig dabei war, dass die Spanier gegenüber anderen Nationen am zuverlässigsten waren.

Was würden Sie mit einem halben Jahr Freizeit machen? Mit meiner Familie die Welt bereisen. Orte erkunden, an denen ich noch nie war. Argentinien und Japan stehen noch auf meiner «want to see»-Liste. Und dann würde ich die Zeit nutzen, eine siebte Sprache zu erlernen.

Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit an? Welche Freizeit? Habe ich welche, dann auf dem Spielplatz mit meiner Tochter, beim Pilates, im Gym, aber auch bei einem Lunch mit Freundinnen. www.miss.ch

Welches ist Ihr liebstes Reiseziel und warum? Meine Lieblingsreiseziele führen immer dahin, wo die Sonne scheint. Meine Ferien verbringe ich sehr gerne an schönen Stränden und an Orten, wo ich mich kulinarisch verwöhnen lassen kann. Ich bin aber auch offen für das Abenteuer. Der Trip mit einem Jeep auf Fraser Island war für mich ein einzigartiges Erlebnis.

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Fundholz

Natur in ihrem schönsten Design Text: Anka Refghi

Die meisten von uns würden an herumliegendem Holz wohl achtlos vorbeigehen. Alexander Curtius nicht. Aus Fundholz schafft er Möbel und Objekte, die auch die Designwelt aufhorchen lassen.

aus Schweizer Mammutbaum – seine Werke sind so einzigartig wie die Natur selbst. In Scuol, wo Alexander Curtius mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt, entstehen die formvollendeten Skulpturen und Möbel, die immer mehr auch die Aufmerksamkeit der internationalen Designwelt auf sich ziehen. Reduced to the Max Die Möbel des gelernten Schreiners und Bildhauers werden aus massiven Stämmen oder zusammengesetzten Rohlingen nach Augenmass schnörkellos und wunderbar puristisch herausgearbeitet. Und eigentlich brauchen seine Arbeiten – mehr Kunstwerk denn Möbel – nicht viel mehr als einen hellen, grosszügigen Raum, um in ihrer ganzen Schönheit und Ästhetik zur Geltung zu kommen.

Wunderschön gemasertes Holz, geschmeidige Oberflächen und eine fliessende Formsprache zeichnen die Möbel und

Skulpturen von Alexander Curtius aus. Eine Sitzskulptur aus Arvenwurzel, eine Badewanne aus Pappelholz, eine Liege

Skulpturen aus Fundholz Neben der Herstellung seiner Möbel ist der charismatische Künstler auch für seine Skulpturen aus Fundholz bekannt. Um das Holz für seine Skulpturen zu Anzeige

www.pbcreation.ch


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Fotos: Alexander Curtius

suchen, verbringt er viel Zeit in hochalpinen Wildbächen und Geröllhalden, wo er die einzigartig verwachsenen Schwemm- und Wurzelhölzer findet. Zentral an seinen Arbeiten ist, dass er dem Holz keine neue Form aufdrängt, sondern mit derjenigen des natürlichen Wuchses arbeitet. Seit jeher ist Alexander Curtius von der lebendigen Formenwelt

der Natur fasziniert und organisches Design die logische Konsequenz. Sein Streben gilt dabei immer «der Reduzierung auf die Urform», wie er selber sagt.

Dekoration in den Schaufenstern des bekannten Juweliers Bucherer in Davos und St. Moritz, als perfekte Symbiose zwischen Natur und Haute Joaillerie.

Gefragte Skulpturen Die Skulpturen des charismatischen Künstlers sind gefragt. Auf öffentlichen Plätzen, in der Hotellerie oder auch als

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Als einziges Hotel der Schweiz! Die exklusive Ricky Welch Methode – Wellness und Medical Health Care in Verbindung mit moderner Massagetherapie. • 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Comfort

inkl. Frühstücksbuffet • 1 Diamond Behandlung P1 (50 Minuten) • 1 Smaragd Behandlung (25 Minuten) • Freier Eintritt in das Erlebnisbad und in die Saunalandschaft • Freier Eintritt in die Römisch-Irischen Thermen • Freier Eintritt in das Fitnesscenter «Swiss Gym» • Bademantel/Badetuch (leihweise) • Gratis WLAN

Wellness Rebalance nach der Ricky Welch Methode

Package -Spezialp reis ab CHF 4 55.– pro P erson (exkl. Woc henend- un d Einzelzimm erzuschlag )

Swiss Holiday Park CH-6443 Morschach www.swissholidaypark.ch Wir freuen uns auf Ihre Reservation unter 041 825 51 00 oder via E-Mail info@shp.ch


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Rinspeed

Immer eine Reifenlänge voraus

Text: Anka Refghi

Mit seinen ausgefallenen Konzeptautos ist Frank M. Rinderknecht seit Jahren eine feste Grösse auf dem Genfer Autosalon. Ein Gespräch mit dem Schweizer Autovisionär über Tankstellen auf dem Mond und das losgelöste Denken.

Frank M. Rinderknecht

Am diesjährigen Genfer Autosalon wird Frank M. Rinderknecht sein jüngstes Projekt, den microMAX, vorstellen. Ein elektrisches Fahrzeug, mit dem er den urbanen Verkehr revolutionieren und dem drohenden Verkehrskollaps entgegenwirken möchte. Konzipiert ist der microMAX für den Einsatz im Nahverkehr und soll potenzielle Mitfahrer animieren, einzusteigen und mitzufahren. Der Vorteil: Mit jedem Mitfahrer sinken CO2-Ausstoss, die Fahrkosten und natürlich auch die Staus auf den Strassen. Ob für den privaten oder öffentlichen Verkehr, der microMAX wäre das perfekte Fahrzeug für moderne und internetbasierte Mitfahrzentralen, ist sich Rinderknecht sicher. Für das Projekt hat der Schweizer Querdenker kurzerhand das festgefahrene Paradigma des Sitzens im Auto über Bord geworfen. «Stehsitzen» heisst die platzsparende Lösung aus dem Hause Rinspeed und bietet auf einer Länge von gerade einmal 3,60 Metern – was der Länge eines BMW Minis entspricht – vier Personen, inklusive Kinderwagen oder Rollstuhl, bequem Platz.

microMAX versus VBZ Seine Erfindungen zu patentieren ist oft nicht möglich – zu technisch, zu abstrakt. Und so findet so manche von ihm entwickelte Idee ihren Weg in die Automobilbranche. Als Beispiel dafür nennt er die in das Lenkrad integrierten Knöpfe. «Vor 30 Jahren», lacht der kreative Unternehmer, «waren wir die Ersten, heute finden Sie die Idee in neun von zehn Fahrzeugen.» Dann winkt er mich zu sich und zeigt mir auf seinem Computer das neueste Werbeplakat der Zürcher Verkehrsbetriebe, auf dem ein «geschrumpfter» VBZ-Bus zu sehen ist. Der Slogan darunter: «Zum Glück sind unsere Elektromobile nicht nur für 4 Personen gebaut». «Meinen Sie, dass ist Zufall?», fragt er mich und amüsiert sich königlich, wo andere schon längst

«Ideenraub» geschrien hätten. Er aber ist einer, der sich freut, wenn er durch seine Ideen und Visionen etwas bewegt. Kreatives Dreigestirn Für seine ausgefallenen Ideen setzt der Visionär seit Jahren auf ein kleines externes Team, bestehend aus einem Ingenieur, einem Designer und ihm selbst, dem Kommunikator, wie er sich selber bezeichnet. Das Zentrale bei der Ideenfindung sei, so Rinderknecht nachdenklich, sich komplett von Bestehendem lösen zu können. «Je normaler Sie denken, desto weniger kreativ werden Sie sein.» Und so kann am Anfang eines neuen Projekts schon einmal die Idee stehen, mit dem nächsten Konzeptauto auf den Mond fliegen zu wollen – Mondtankstellen für den Rückflug inklusive.

Fotos: Rinspeed


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Begehrte Objekte Seine Konzeptautos sind mittlerweile so legendär wie begehrt. Zum Verkauf stehen sie allerdings nicht. Zu wichtig ist ihm, die Geschichte Rinspeed eines Tages lückenlos und «anfassbar» belegen zu können. Am Ende unseres Gesprächs kommt mir dann noch eine ganz besondere Ehre zuteil, denn in der Garage neben dem Büro darf ich mir die aussergewöhnlichen Konzeptautos aus nächster Nähe anschauen. Und zugegeben, ein wenig ehrfürchtig wird man beim Anblick von so viel wahr gewordenem Denkergeist schon. www.rinspeed.ch Anzeige

Schnee & Eis Winterfahrtrainings 2012/2013 Damit Sie auch bei Glatteis nicht ins Schleudern geraten. Kursorte: Zernez (Graubünden) betzholz@tcs.ch, Tel. 058 827 16 00 St. Stephan (Berner Oberland) stockental@tcs.ch, Tel. 058 827 15 75 Bourg-St-Pierre (Gd-St-Bernard, VS plantin@tcs.ch, Tel. 058 827 23 97 Ambri (TI) emmen@tcs.ch, Tel. 058 827 35 75 Melden Sie sich an – es lohnt sich und macht Spass! www.training-events.ch, training-events@tcs.ch


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GAdGETS

Für unterwegs

Text: Sarah Lüthi

Für unterwegs

Wer viel auf Reisen ist, der weiss, wie nützlich kleine «Helferlein» sein können. Auch diesmal haben wir uns wieder nach trendigen Neuheiten umgeschaut und sind uns sicher, dass Sie mit unserer Auswahl auf Ihrer nächsten Reise bestens gerüstet sein werden.

Auf Wiedersehen Rund 26 Millionen Gepäckstücke gehen weltweit jährlich an Flughäfen verloren. Ärgerlich, wenn man als letzter Passagier am Fliessband steht und die Fluggesellschaft mitleidig bekannt gibt, nicht zu wissen, wo das Gepäckstück geblieben ist. Abhilfe schafft die TrakDot-Box. Das kleine Gerät mit GPS-Chip wird einfach in den Koffer gelegt. Sobald man gelandet ist, lässt sich bequem über das Smartphone kontrollieren, ob sich das eigene Gepäckstück auch tatsächlich am selben Flughafen befindet. Die TrakDotBox ist ab April 2013 erhältlich und kostet rund 50 Franken, zuzüglich einer jährlichen Gebühr für die Nutzung des Ortungsservices.

Alles so schön bunt hier Farbenfroh präsentieren sich auch die Adresshalter des Schweizer Traditionsunternehmens Pack Easy. Erhältlich sind die Lederanhänger in diversen Farben und haben den Vorteil, dass Sie Ihren Koffer auf dem Gepäckband schon von Weitem erkennen werden. www.packeasy.ch

www.trakdot.com

James-Bond-Brieftasche Die biometrische Brieftasche des britischen Luxuslabels Dunhill macht es Langfingern schwer. Der Herrenausstatter entwickelte das exklusive und auf Reisen nützliche Accessoire. Das Besondere: Die Brieftasche aus Karbonfasern ist fest verschlossen und lässt sich nur über einen Fingerabdruck-Sensor öffnen. Die Technologie ist zwar nicht neu, aber die biometrische Siche-

rung ist auch nicht der einzige Clou: Mittels Bluetooth kann die Brieftasche auch mit dem Handy verbunden werden. Entfernt sich die Brieftasche nun mehr als fünf Meter vom Handy, wird ein Alarm ausgelöst, der diebischen Elstern kaum Freude bereiten dürfte.

www.dunhill.com


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Ziehen Sie die Blicke auf sich «Bling Bling» für den Koffer heisst der neueste Trend in Sachen Reisegepäck. Nichts Geringeres als edle SwarovskiKristalle wurden bei der Kollektion Cubo Bling des Schweizer Unternehmens Pack Easy in die hochwertigen Lederstreifen eingearbeitet. Bestechende Eleganz gepaart mit Hightech dürfte das Herz so manch stilbewusster Dame höher schlagen lassen. Im Innern überzeugen die Koffer mit einem wunderschönen violetten Futter, das den glamourösen Look noch einmal unterstreicht. Erhältlich sind die Koffer in den Oberflächengrundfarben Schwarz matt oder Violett. www.packeasy.ch

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Frühlingswandern in Bella Italia Reisedaten und Preise

t 1. Klasse

inkl. Bahnfahr

Der Frühling in Italien bei blühenden Kamelien, Ginster und hellgrünen Wäldern lässt sich besonders intensiv und reizvoll auf einer Wanderreise erleben – nicht zu vergessen die ausgezeichnete Küche, die auf IMBACH-Reisen nie zu kurz kommt! Den Auftakt für unsere Wanderreisen bildet eine komfortable Bahnfahrt 1. Klasse direkt zum Reiseziel. Die Imbach-Reiseleiter-/innen führen Sie auf versteckten Küstenpfaden zu typischen Trattorias und Ristoranti. Kommen Sie mit!

Cinque Terre Cinque Terre Elbas wilder Westen Cinque Terre Triest und Umgebung Cinque Terre Italienische Riviera Ligurische Küste – Portofino Cinque Terre Veltlin Cannobio

Preis DZ Zuschlag EZ Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Sa – Sa Do – So

20.04. bis 27.04. 27.04. bis 04.05. 04.05. bis 11.05. 04.05. bis 11.05. 04.05. bis 11.05. 11.05. bis 18.05. 11.05. bis 18.05. 11.05. bis 18.05. 18.05. bis 25.05. 01.06. bis 08.06. 11.07. bis 14.07.

1180.– 1380.– 1320.– 1280.– 1490.– 1280.– 1240.– 1450.– 1280.– 1350.– 575.–

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Weitere Wanderreisen mit Bahnanreise 1. Klasse: Ostfriesische Inseln Ostsee – Rügen Ostfriesische Inseln

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Monaco

Wenn der Karl mit dem Hotel

Text: Anka Refghi

Karl Lagerfeld ist ein brillanter Denker, begnadeter Modeschöpfer und ein mehrfach ausgezeichneter Fotograf. Nun hat der Mann mit der wohl schärfsten Zunge auch einem Hotel einen neuen Look verpasst.

Foto: Hotel Métropole Monte-Carlo

Karl Lagerfeld

Es gibt anscheinend nichts, was Karl Lagerfeld nicht tun kann. In der Vergangenheit designte er bereits eine Coca-Cola-Flasche, einen VIP-Helikopter, und auch ein Hotelzimmer aus Schokolade war schon dabei. Unter dem Titel «Ulysses’ Journey around the Mediterranean Sea» hat «Karl der Grosse» nun seinen nächsten Coup gelandet. Für das ebenso geschichtsträchtige wie traditionsreiche Fünf-Sterne-Hotel Métropole in Monte-Carlo hat der Modeschöpfer mit seiner Installation ein neues Kapitel aufgeschlagen.
«Eine der aufregendsten künstlerischen und architektonischen Kollaborationen mit einem Hotel», wie es nicht ohne Grund in einer Pressemitteilung des Métropole hiess. Für das legendäre Haus im Stil der Belle Epoque hat Lagerfeld einmal mehr auch sein Ausnahmetalent als Fotograf auf beeindruckende Weise unter Beweis gestellt.

Die Abenteuer des Odysseus Insgesamt 15 Glaspaneele zieren die Fassade zwischen Pool und dem Gebäude. Auf einem rund 20 Meter langen Fresko werden die Reise und die Abenteuer des Odysseus fotografisch erzählt. Inspiriert durch Homers Epos Ilias und Odyssee hat Lagerfeld die Geschichte der griechischen Mythologie in einzelnen Szenen für das 21. Jahrhundert neu interpretiert. Die Protagonisten, statuenhaft und in wallenden Gewändern, sind dabei ausdrucksstark und opulent inszeniert. Inmitten der Schönen auch Baptiste Giabiconi, Karl Lagerfelds männliche Muse, der einst in einem französischen Fitness-Studio entdeckt wurde. Kunst und Kulinarik Ausgangspunkt für das Kunstwerk waren Karl Lagerfelds Schwarzweiss-Fotografien. Als edle Papierprints von Hand entwickelt

und ohne Retusche verarbeitet, wurden die Fotografien später digitalisiert und zwischen zwei Glasscheiben montiert. Die hintergrundbeleuchteten Paneele sind wohl die exklusivsten Eyecatcher für das Hotel, das 2010 zum besten Hotel der Welt gekürt wurde. Damit ist Lagerfelds Engagement in Monte-Carlo aber noch nicht zu Ende, denn in diesem Jahr wird das von ihm designte Restaurant von Joël Robuchon im Hotel Métropole folgen. Bei Joël Robuchon, der übrigens den Titel «Koch des Jahrhunderts» trägt, kann man demnächst also ganz und gar im Karl-Lagerfeld-Design dinieren.

www.metropole.com


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MOnaco

Yachting Deluxe in Monaco Interview: Fabio Glocker

Wer in Monaco eine Luxus-Yacht chartern oder kaufen möchte, der ist bei Mathilde de Roffignac an der richtigen Adresse. Als General Manager der International Yacht Collection in Monaco weiss sie, was anspruchsvolle Kunden erwarten.

Foto: Monaco

Wie sind Sie zu diesem Job gekommen? War es ein Traum von Ihnen? Ich war schon immer im Verkauf. Am Anfang allerdings in einem ganz anderen Bereich, denn ich bin in den Alpen geboren und hatte mit dem Meer nichts zu tun. Zu Yachten kam ich durch meinen Mann, dem ich nach Monaco folgte. Die Leidenschaft für den Verkauf hatte ich aber schon immer, und so war es perfekt, meine Leidenschaft mit meinem Job verbinden zu können. Wie schwierig ist es, im monegassischen Hafen Hercule einen Platz zu erhalten? Tatsächlich ist es, aufgrund der Grösse des Hafens von Monaco, ein wenig schwierig, denn alle wollen mindestens ein paar Tage auf ihrer Route hier verbringen. Wir versuchen immer, alle Boote irgendwie unterzubringen. Vielleicht werden Sie nicht das

OK für eine ganze Woche erhalten, aber für ein paar Tage ist es meistens möglich. Wir wechseln mit den Booten so ab, dass am Ende jeder glücklich ist. Für Kunden, die selbst ein Boot besitzen, sieht es ein wenig anders aus. Wenn jemand in Monaco lebt, wird er auf eine Warteliste für einen Anlegeplatz gesetzt. Aber das ist hier wie in allen Häfen dieser Welt, die mehr Anfragen als Plätze zu vergeben haben – man muss warten. Welchen Service bieten Sie Ihren Kunden? Wenn Sie ein Boot chartern, bezahlen Sie die Nutzung des Boots inklusive der Crew. In unserem Falle sind die Yachten zwischen 30 und 60 Metern lang und damit schon ziemlich gross. Und natürlich können Sie sich vorstellen, dass Ihnen dann der Service eines Fünf-SterneHotels zur Verfügung steht. Sie haben

einen Kapitän und Personal, das für den perfekten Service sorgt. Und es gibt kein Limit, worum Sie die Crew bitten können. Was war die beste Geschichte, die Sie je von einer Ihrer Yachten gehört haben? Wir hatten eine Yacht mit Namen Misueno, eine grosse Yacht von 58 Metern Länge, und die Crew war wirklich ausserordentlich gut. Der Kapitän erzählte mir dann letztes Jahr, dass die Stimmung auf der Yacht nach ein paar Tagen so fröhlich war, dass die Gäste beschlossen, die Rollen zu tauschen. Und so wurde die Crew zu Gästen und umgekehrt. Die Gäste «schmissen» den Koch aus der Küche und auch alle anderen von ihren Posten, ausser natürlich diejenigen, die mit der Sicherheit oder dem Anlegen zu tun hatten. Und so sass die Crew am Tisch, während die Gäste in der Küche das Essen zubereiteten und für einige Stunden eine Menge Spass hatten. Das zeigt einfach, dass, wenn die Crew wirklich gut ist und die Gäste glücklich sind, sich auch eine Art Freundschaft entwickeln kann. Wie hat sich Ihre Klientel während der letzten Jahre verändert? Wir können einen Wechsel der Nationalitäten feststellen. So zum Beispiel hatten wir eine lange Periode mit vielen Russen, aber das hat in den letzten Jahren wieder ein wenig nachgelassen. Zurzeit haben wir hier sehr viele Brasilianer. In Monaco kann man die Nationalitäten als Indiz nehmen, in welchen Ländern die Wirtschaft gerade sehr dynamisch ist. Haben Sie auch eine Yacht? Ja, ich habe eine zehn Meter lange Segelyacht. Ich habe mit meinem Mann den Atlantik überquert.

www.iyc.com


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VanDutch

Bootsdesign, das unter die Haut geht

Interview: Anka Refghi

Henk Erenstein, ursprünglich Mediziner, und Ruud Koekkoek, einst in der Musikbranche tätig, machten 2007 ihre Leidenschaft für den Wassersport zum Beruf. Zusammen mit den bekannten MarineArchitekten Frank und Bas Mulder entwerfen und bauen sie seitdem die ebenso puristisch-eleganten wie markanten VanDutch-Boote. Ein Gespräch mit Henk Erenstein. Was ist Ihnen bei der Entwicklung eines Bootes am wichtigsten? Das Wichtigste ist für uns eine Mischung aus absoluter Eleganz des Bootes, tollem Design mit männlichem Charakter und selbstverständlich hervorragenden Fahreigenschaften.

Henk Erenstein

Wie stark arbeiten Sie selbst am Design eines Bootes mit? Mein Business-Partner und ich sind immer dabei, wenn der Architekt die ersten Striche aufs Papier bringt, damit wir gemeinsam mit ihm unsere Ideen und Visionen umsetzen können. Wir sind keine gelernten Bootsbauer, aber es gehört zu unserer Philosophie, dass

wir vom ersten Augenblick an bei jeder Entscheidung mit eingebunden sind. Welches war der ausgefallenste Kundenwunsch? «Bitte entwerfen Sie mir eine 50-MeterYacht im Stil von VanDutch. Die Yacht soll sich klar von allen Booten unterscheiden, die man derzeit auf den Ozeanen dieses Planeten finden kann.» Gibt es Wünsche, die Sie nicht erfüllen würden? Auf Wünsche, die den gesamten Entwurf und das eigentliche Erscheinungsbild von VanDutch verändern würden, können und wollen wir natürlich nicht eingehen. Es ist uns sehr wichtig, die Identität, das spezielle Design und die einzigartigen Fahreigenschaften, die die Marke auf der ganzen Welt bekannt gemacht haben, beizubehalten. Wie laufen die Geschäfte und wie sehen die Zukunftspläne aus? Seit Februar 2009 bis heute haben wir für 70 unserer neu gebauten Boote stolze Besitzer gefunden. Ziel und Herausforderung zugleich ist es, für 2013 120 neue Boote zu bauen. Da wir heuer weitere VanDutch-Standorte in den USA, im Mittleren Osten (Abu Dhabi und Dubai), in Australien und der Türkei gegründet haben, werden die neuen Boote ab 2013 auf der ganzen Welt erhältlich sein. Weiterhin betreuen wir natürlich unsere Standorte der ersten Stunde hier in Europa, die sich hauptsächlich in Südfrankreich und auf den Balearen (Mallorca und Ibiza) befinden. An welchen neuen Modellen arbeiten Sie zurzeit? Unser ganzer Stolz ist das neue VanDutch-55-Modell, das Anfang März 2013 auf der Internationalen Bootsmesse in Dubai das erste Mal der Weltöffentlichkeit präsentiert wird. Schon

Fotos: VanDutch


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jetzt haben wir 14 Bestellungen für dieses Modell! Zudem finalisieren wir die letzten Details des Modells VanDutch 75. Ziel ist es hier, bereits im Frühjahr 2014 in Produktion zu gehen, um das gigantische Boot dann auf der Cannes Boat Show 2014 präsentieren zu können.

Was bedeutet für Sie Freiheit? Mit einem unserer Schiffe und in Gesellschaft meiner besten Freunde das Leben irgendwo auf den Gewässern dieser Welt zu geniessen. Aber um ganz

ehrlich zu sein, eigentlich liebe ich die traute Zweisamkeit mit meiner Frau auf offener See am meisten. www.vandutch-marine.com

Wie verbringen Sie am liebsten einen freien Tag? Ein freier Tag, was ist das? Das Unternehmen VanDutch war von Anfang an eine 24/7-Aufgabe, die all unsere Zeit in Anspruch genommen hat. Damit man gerade die ökonomisch schwächeren Zeiten gut überstehen kann, muss man ständig fokussiert sein und sich voll und ganz auf das Unternehmen konzentrieren. Die Selbständigkeit war unsere eigene Entscheidung und manchmal muss man eben auch mit den nicht so positiven Begleiterscheinungen umgehen können.

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Servicehotline: 00 8000 / 4444 – 333 (kostenfrei), Titisee-Neustadt an der B31, www.badeparadies-schwarzwald.de


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Exklusiv

Scott Cassell Sonderedition von Luminox

-Publireportage

Die attraktive Taucheruhr von Luminox überzeugt nicht nur mit gutem Aussehen, sondern auch mit praktischen Funktionen, welche die Zeit unter Wasser vereinfachen.

Ein wichtiger Bereich innerhalb der Luminox-Kollektion dreht sich ums Thema Wasser. Scott Cassell, mit seinen faszinierenden und sinnvollen MeeresProjekten, ist daher der ideale Partner. Zur Unterstützung des UVP hat Luminox in Zusammenarbeit mit Cassell die neue 3054.SET Scott Cassell Special Taucheruhr geschaffen. Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf dieses Zeitmessers unterstützt die Finanzierung des UVP und seiner Entdeckungen. Die Swiss Made Uhr ist für das Tauchen geschaffen. Sie ist in einer original Taucherbrillenbox verpackt, besitzt eine geschützte Krone, eine professionelle, einseitig drehbare Lünette, 200 Meter Wasserdichtigkeit und ein klares, kontrastreiches Zifferblatt mit Luminox Leuchttechnologie (LLT). Diese leuchtet permanent bis zu 25 Jahre, unabhängig von den äusseren Bedingungen, so dass die Zeit immer sichtbar ist. Cassell taucht oft Der überwiegende Teil der Weltmeere ist geheimnisvoll und unerforscht. Deshalb widmet sich Scott Cassell, ein amerikanischer Profitaucher und Umweltschützer, dieser Unterwasserwelt, wenn er nicht gerade Wilderer jagt. Er begründete daher das gemeinnützige Undersea VoyagerProjekt (UVP). Es unterstützt Meeresforscher, Pädagogen, Studenten und Hobbywissenschaftler dabei, die Unterwasserwelt mit Tauchgängen in speziell ausgerüsteten U-Booten und mit Live-Webcasts der Expeditionen zu erkunden, und so mehr über diese Welt zu erfahren.

auch in der Nacht oder in dunkle Tiefen. Dank der konstanten Beleuchtung der Luminox Uhren kann er in der Finsternis unter Wasser die Zeit und weitere wichtige Informationen jederzeit ablesen. Das blaue Zifferblatt weist sowohl das Luminox-Logo als auch das UVPEmblem auf. Die Rückseite des Gehäuses zeigt Cassells U-Boot. Das Modell verfügt über ein angenehmes schwarzes Polyurethan-Armband. Die Box des Sets beinhaltet zudem ein zweites Polyurethan- sowie zwei Velcro-Bänder und ein Werkzeug zum Wechseln der Armbänder. Dank der Verlängerungsmöglichkeit der Bänder können diese problemlos über dem Taucheranzug getragen werden. Der im Set enthaltene Kompass kann am Armband angebracht werden und dient zur Orientierung unterhalb der Wasseroberfläche. www.luminox.com


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5 Restaurants


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Hot Spots

Alles, was das Herz begehrt Ob Freizeitangebote und Hotels, Gourmetspezialitäten, Luxus- oder Konsumgüter, SchweizPlus will mit ausgewählten Produkten und Angeboten alle Sinne der Leserinnen und Leser ansprechen. Auf der Suche nach exklusiven Geheimtipps sind wir auf folgende Highlights gestossen, die wir Ihnen wärmstens empfehlen möchten:

Victorinox

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Design aus Japan kombiniert mit Schweizer Präzision: die neue und farbenfrohe Tomo-Edition von Victorinox.

Der BeoLab 3 ist ein wahres Klangwunder! Der Lautsprecher liefert trotz seiner Grösse eine beeindruckende Klangqualität. www.bang-olufsen.com

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Bottega Veneta

Carrera

Der erste Damenduft des italienischen Luxusdesigners und eine aufregende Mischung aus Eichenmoos, Patchouli, Bergamotte, rotem Pfeffer und Jasmin. www.bottegaveneta.com

Cool den Durchblick bewahren, wenn’s draussen wärmer wird. Sonnenbrille Rush von Carrera in trendigem Schwarz-Gold. www.carreraworld.com


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Mujjo

Onitsuka Tiger

From Holland, with love: Wunderschöne, handgearbeitete Hülle aus 100% Wolle und erstklassigem Leder für das iPad mini. www.mujjo.com

Der RIO RUNNER von Onitsuka Tiger: ein Schuh, der LightweightRunner-Technologie und klassische Onitsuka-Designelemente perfekt verbindet.

Mercedes-Benz

Mugon

Expressiv, innovativ und revolutionär: die neue A-Klasse. Kompromisslos anders und dennoch unverwechselbar ein Mercedes.

Ob als Freizeit-, Arbeits- oder Einkaufstasche – der Classic Shopper aus gewachstem Baumwollstoff und bestem Rindsleder überzeugt auf ganzer Linie.

www.mercedes-benz.ch

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Studer & Co AG

Flying Pigeon Bicycle

Swiss Gold Vodka mit echtem Goldflitter, 22 Karat – ein einzigartiger Genuss fürs Auge und im Gaumen.

Schlicht und ergreifend schönes Velo! Mit diesem Klassiker aus Peking können Sie sich der bewundernden Blicke auf der Strasse sicher sein.

www.distillery.ch

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Life&style

Leonardo DiCaprio und seine Schweizer E-Bikes

Text: Anka Refghi

Immer mehr Menschen entdecken sie für sich – die Velos mit dem Extraschub, denn mit ihnen gehört anstrengendes In-die-Pedale-Treten und verschwitztes Eintreffen am Zielort der Vergangenheit an. Überflieger aller E-Bikes ist dabei der Stromer des Berner Velobauers Thomas Binggeli. Die Idee für das E-Bike Stromer hatte Thomas «Thömu» Binggeli im Jahre 2007 und seitdem geht die Erfolgskurve kontinuierlich steil nach oben. Als dann Ende 2011 der Schulterschluss mit der BMC Switzerland Group von Andy Rihs erfolgte, war der Deal zweier radverrückter Unternehmer perfekt. Thomas Binggeli leitet seither als Partner und CEO die BMC Switzerland Group. Prominenter Ritterschlag Ein Stromer ist mehr als ein E-Bike. Ein Stromer ist Lifestyle, ein Stromer ist cool. Und seitdem Leonardo DiCaprio im ver-

«Eine Fahrt mit dem Stromer kann ich nicht beschreiben, das muss man erleben.» Thomas Binggeli, CEO

gangenen August auf einem Stromer in New York gesichtet wurde, hat der Stromer seinen Ritterschlag durch die höchste Hollywood-Prominenz erhalten. DiCaprio ist von den Schweizer Bikes so angetan, dass er mittlerweile ganze acht Stück sein Eigen nennt. Und auch die Schauspieler Adrien Brody und Brad Pitt sind bekennende Fans des Schweizer Imports. Aber auch unter den Schweizer Prominenten hat das Super-Bike seine begeisterten Anhänger gefunden. So fahren beispielsweise der amtierende Mister Schweiz Luca Ruch, Ex-Miss-Schweiz Kerstin Cook oder der Berner Politiker Alexander Tschäppät mit Begeisterung einen Stromer.

Designobjekt und Award-Abräumer Der Stromer ist – neben ausgeklügelter Technik und einer beachtlichen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h – ein echtes Designobjekt. Die Linienführung geradlinig und puristisch, ist das formschöne Bike das Objekt der Begierde für ein junges und trendiges Publikum geworden. Und er ist ein echter Abräumer! Beim grössten E-Bike-Test Europas, dem ExtraEnergy Award, siegte der Stromer im März 2011 in drei von zehn Kategorien, was vor ihm noch kein anderes Bike geschafft hatte. Und weil gewinnen so schön ist, legte er im Juni des gleichen Jahres nach und nahm auch noch den BrandNew Award mit nach Hause – ein Award, der seit zehn Jahren als Barometer für

Zukunftstrends der Sportartikelbranche gilt. Im April 2012 konnte der Stromer dann auch noch die Tester im Kassensturz überzeugen und den Titel Testsieger für sich verbuchen. Ein echter Sieger eben! Eröffnung des Stromer-Campus Im kommenden März steht der nächste grosse Schritt des Unternehmens an. Dann nämlich wird der Stromer-Campus in Oberwangen eröffnet, wo auf rund 5000 Quadratmetern Fläche in Zukunft alle Stromer entwickelt und produziert werden. www.stromer.ch


Fotos: Stromer


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Gesundheit

smilin – wo das Lächeln zuhause ist

Text: Anka Refghi

In der Rheinfelder Zahnarztpraxis smilin dreht sich alles um ein schönes Lächeln – und das bereits seit 1973. Dass der Name hier Programm ist, spürt man vom ersten Augenblick an.

Fotos: AMX DESIGN, WHITEVISION

Idyllisch am Ende einer Seitenstrasse von Rheinfelden-Karsau gelegen, und nur einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt, befindet sich eine der wohl schönsten Zahnarztpraxen Deutschlands. Geführt wird sie von Dr. Marc Werner, der die Praxis 2001 von seinem Vater übernommen hatte, und Dr. Katharina Thiel, die ein wenig später dazustiess. Mit viel Leidenschaft und Herzblut ist das sympathische und insgesamt 15-köpfige Team jeden Tag in gemeinsamer Mission im Einsatz für ein schönes Lächeln und gesunde, gepflegte Zähne. Dr. Marc Werner

Dr. Katharina Thiel


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Harmonische Atmosphäre Lichtdurchflutete Räume, dunkelbrauner Parkettboden, elegante schwarze Ledermöbel und ein offener Kamin – nichts erinnert hier an andere und oft so sterile Praxen. Und wenn die Tage wärmer werden, dürfen die Patienten auch gerne im wunderschönen Garten Platz nehmen, um zu warten. Die Praxis verfügt über sieben helle und freundliche Behandlungszimmer, die durch ihre grossen Fenster das Auge mit einem fantastischen Ausblick auf den Rhein und ins Grüne verwöhnen. Überhaupt ist das Ambiente bei smilin einmalig und die harmonische Atmosphäre in der Praxis allgegenwärtig. Wer hierherkommt, der darf sich wirklich wohlfühlen und entspannen. Zahnheilkunde auf höchstem Niveau Das Leistungsangebot von smilin ist gross und auf dem allerneuesten Stand der Wissenschaft. Zudem sind Dr. Werner

und Dr. Thiel beides ausgebildete Spezialisten auf den Gebieten der Parodontologie und Implantologie und arbeiten auch hier im High-End-Bereich. So kommt beispielsweise bei Parodontitisbehandlungen die sanfte Ultraschallmethode zur Anwendung und für eine deutliche Reduktion von Nebenwirkungen und zur Unterstützung der Heilung wird mit modernster Lasertechnik gearbeitet. Leiden muss bei smilin aber ohnehin niemand, denn hier verläuft alles absolut schmerzfrei. Und das von Anfang an, denn durch die computergesteuerte Betäubung muss hier niemand den Einsatz von unangenehmen Spritzen befürchten. Dass die Zahnklinik über ein Dentallabor mit hochqualifizierten Zahntechnikern verfügt, ist ein weiterer grosser Vorteil. Muss ein Inlay oder eine Krone eingeschliffen oder die Aufbissschiene angepasst werden, sind die Wege kurz und der direkte Austausch zwischen Labor und Patient zeitsparend und effizient.

Prophylaxe ist das A und O Das smilin-Team versteht seine Arbeit nicht als Fehlerbehebung, sondern viel mehr als proaktive Zahnheilkunde. Daher wird auch die Prophylaxe in der Rheinfelder Praxis ganz gross geschrieben. Die vier von der Praxis selbst ausgebildeten Prophylaxe-Helferinnen arbeiten zielgruppendefiniert, denn die Ansprüche sind so verschieden wie die Menschen selbst. Ob Schwangere, Diabetiker oder Kinder – sie alle unterscheiden sich durch die Lebensphase oder eine gegebene Situation, die jeweils einer individuellen Zahnpflege bedarf. Geht es bei den Kleinen darum, spielerisch das richtige Putzen zu zeigen und die Milchzähne vorsichtig zu reinigen, bedürfen Schwangere, aufgrund des erhöhten Hormonspiegels, einer anderen Zahnpflege als beispielsweise ein Diabetiker, der durch seine Erkrankung eine höhere Neigung zu Parodontitis hat. Bei smilin läuft eben nichts nach Schema F, und wo bekommt man schon nach der Prophylaxe-Behandlung eine wunderbar entspannende Kopf- und Gesichtsmassage? Wellness pur, ist man versucht zu sagen. Im Auftrag der Schönheit Ein schönes Lächeln öffnet im Leben so manche Tür. Und wer hier noch ein wenig professionelle Unterstützung benötigt, der ist bei smilin genau an der richtigen Adresse. Ob schonendes Bleaching, Vollkeramikkronen oder Veneers, eine sogenannte Vollkeramikrestauration der sichtbaren Zähne – das Team der sympathischen Rheinfelder Zahnklinik zaubert wahrlich perfekte Zähne. Das Ziel ist dabei aber immer, ein absolut natürliches und ästhetisches Resultat von langer Lebensdauer zu erhalten. Dass mittlerweile Patienten von weit her kommen, kann man gut verstehen, denn wer bei smilin aus der Tür tritt, trägt sein schönstes Lächeln auf dem Gesicht.

www.smilin.de


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TCS

Sicher durch den Winter

Text: Fabio Glocker

Wenn auf den Strassen wieder einmal Glatteis und Schnee die Herrschaft übernommen haben, häufen sich leider auch die Verkehrsunfälle. Dass sich das mit wenigen Tipps vermeiden lässt, lerne ich eindrücklich im Fahrtraining des TCS. ausgestattet, über das wir zu jeder Zeit mit unserem erfahrenen Instruktor verbunden sind. Mit den Bremswegen geht’s los. Und zugegeben, ein wenig Nervosität macht sich so langsam auch bei mir breit. In vier Übungseinheiten beschleunigen wir auf 40 km/h, 50 km/h, 60 km/h und treten dann voll auf die Bremse. Und genau hier wird mir das erste Mal bewusst, dass ich mein Auto bis dahin ein wenig überschätzt hatte, denn die Bremsstrecke ist länger als erwartet. Nun ja, der mit Schneeketten ausgerüstete VW Touareg, der uns im Notfall auch wieder aus dem Tiefschnee ziehen soll, hat eine beruhigende Wirkung auf mich.

Foto: TCS

Wer weiss schon, wie sein eigenes Auto in Extremsituationen reagiert? Im normalen Strassenverkehr haben wir keine Möglichkeit, die Grenzen auszutesten. Um meine Fahrsicherheit auch bei widrigen Verhältnissen zu erhöhen, entscheide ich mich für ein Fahrtraining des TCS im schönen Zernez. Ich reise, wie die anderen 18 Kursteilnehmer auch, bereits am Vortag an und bin überrascht, denn der Anteil Frauen und Männer verteilt sich gleich. Theorie muss sein Bevor es am nächsten Morgen ernst gilt, lernen wir im abendlichen Theoriekurs viel über Fahrphysik, sichere Linien-

führung in Kurven und auch, wie man durch das richtige Bremsverhalten sein Auto in brenzligen Situationen wieder in den Griff bekommt. Und auch die elektronischen Hilfen ABS und ESP werden noch einmal genau in ihrer Funktionsweise erklärt. Das Training beginnt Der nächste Morgen. Die Stimmung ist locker und alle Teilnehmer freuen sich auf das bevorstehende Training. Die Sonne scheint über Zernez, als wir den schneebedeckten Übungsplatz erreichen. Von einem Pistenfahrzeug präpariert, finden wir hier die perfekten Bedingungen vor. Wir werden mit einem Funkgerät

In zahlreichen Übungen trainieren wir Normal- und Notbremsungen, Bremsen und Ausweichen, Kurvenfahren und Kurvenbremsen und wie wir das eigene Fahrzeug auf Schnee, Matsch oder Eis wieder unter Kontrolle bringen können. Je nach Automodell lernen wir, wie sich unsere front-, heck- oder allradangetriebenen Fahrzeuge auf Schnee und Eis verhalten und wie wir die optimalsten Bremswege mit und ohne ABS erreichen. Am Ende des Tages fühle ich mich für die Zukunft gut gerüstet und sicherer, gleichzeitig hat sich aber auch mein Respekt vor dem Fahren auf Eis und Schnee erhöht. Und das ist gut so. Neben Zernez finden die Trainings im Übrigen auch auf dem Flugplatz von St. Stephan im Obersimmental (BE), in Ambrì (TI) und in Bourg-St-Pierre (VS) beim Grossen St. Bernhard statt.

www.tcs.ch


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continental

Überflieger seit 60 Jahren

Text: Fabio Glocker

Seit 1952 stellt das Unternehmen Continental Winterreifen her und ist mittlerweile nicht nur der weltweit grösste Hersteller, sondern auch in Bezug auf die Technologie die unangefochtene Nummer 1. Diesel und Audi TT RS, alle mit unterschiedlicher Bereifung. Nach einer kurzen Einführung durch die Instruktoren ging es auch schon zum ersten Test: die bewässerte Kurve. Während der Mini Cooper mit Offroad-PremiumWinterreifen die Kurve zuverlässig meisterte, wurde es mit der Bereifung made in Fernost schnell gefährlich. Kaum das Lenkrad eingeschlagen, brach die Hinterachse auch schon unkontrolliert aus. Wäre das im normalen Verkehr passiert, hätte das böse enden können, denke ich in diesem Moment. Weiter ging es mit dem Slalomfahren auf bewässertem Asphalt, dann mit doppeltem Spurwechsel, gebremst und ungebremst. Ob mit dem Mercedes-Benz, dem Mini Cooper oder dem Audi TT RS – die Continental-Reifen konnten mich bei jeder Disziplin in Bezug auf Halt und Fahrstabilität restlos überzeugen.

Ein Satz neuer Reifen ist sicherlich nicht günstig. Man tut aber gut daran, nicht an Winterreifen zu sparen, denn gute Reifen können Leben retten. Was aber unterscheidet einen Winterreifen von einem Sommerreifen und warum sind sie so viel griffiger bei Kälte, Eis und Schnee? Ausschlaggebend ist das spezielle Profil mit fein gezackten Lamellen, die die Länge der Blockkanten verlängern und sich so viel besser mit dem Untergrund verzahnen. Aber auch die Gummimischung ist eine andere. Während die Gummimischung bei Winterreifen auch bei Kälte elastisch bleibt, verhärtet sie sich bei Sommerreifen mit abnehmender Temperatur immer mehr.

TS850 – der Sieger Und er ist der Star unter den Winterreifen: der TS850 von Continental. Sehr gute Bremsleistungen, ausgewogenes Fahrverhalten und geringer Rollwiderstand wurden ihm von der Fachwelt attestiert. Der TS850 konnte mehrfach das Prädikat «besonders empfehlenswert» für sich verbuchen und erhielt als einziger Reifen die Bestnoten. Überzeugende Tests Um sich von dem neuen Superreifen selbst zu überzeugen, lud Continental diesen Winter eine Handvoll ausgesuchter Journalisten nach Ulrichen im schönen Gomsertal ein. Zur Verfügung standen Mini Cooper, Mercedes-Benz C-Klasse

Fotoshooting mit einem Zeitzeugen Als Krönung des Fahr-Events stand am Nachmittag die Überquerung des Nufenen- und des Gotthardpasses bei winterlichen Bedingungen an. Bestens mit den TS850er-Reifen ausgestattet, war die Fahrt für uns ein Kinderspiel. Oben angekommen wartete eine ganz besondere Überraschung auf uns – ein wunderbarer Ford Taunus M12, der 1952 mit Continental-Winterreifen bestückt bei der ersten St.-Gotthard-Passüberquerung dabei war. Ein abschliessendes Foto-shooting mit der Ikone auf vier Rädern hat sich dann am Ende des Tages niemand von uns nehmen lassen.

www.conti-online.com


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Harley-daVIDSON

Röhrender Mythos auf zwei Rädern

Text: Anka Refghi

Rekordumsätze und 330 000 verkaufte Motorräder pro Jahr lassen keinen Zweifel – eine Harley-Davidson zu fahren ist «in» wie nie zuvor. Als sechstälteste Motorradmarke der Welt feiert Harley-Davidson in diesem Jahr ihr 110-jähriges Bestehen. Anlass genug, um den Geburtstag weltumspannend und gebührend zu feiern.

Fotos: Harley-Davidson

1903 von William S. «Bill» Harley und Arthur Davidson in Milwaukee, Wisconsin (USA), gegründet, blickt das Unternehmen Harley-Davidson dieses Jahr auf 110 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. Zu Beginn betrug die Jahresproduktion gerade einmal drei Maschinen. «Silent Grey Fellow» (stiller grauer Kumpel) – so hiess das allererste Modell wegen des für die damalige Zeit niedrigen Geräuschpegels und der grauen Farbe. Ohne Schaltung und ohne Getriebe waren die damaligen Einzylinder noch weit entfernt von den Luxusobjekten, die

sie heute sind, und erinnerten vielmehr an motorisierte Fahrräder. Viele Jahrzehnte galt eine Harley-Davidson vor allem als zuverlässiger Gebrauchsgegenstand. Erst in den Sechzigerjahren, als der Ruf nach der Befreiung von gesellschaftlichen Normen immer grösser wurde, kamen die Begriffe von Rebellion, grenzenloser Freiheit und Harley-Davidson zusammen. Als auch die glitzernde Welt von Hollywood die Coolness der Maschinen erkannte, stand dem Siegeszug um die ganze Welt nichts mehr im Weg.

Stars und ihre Harley Die Liste der berühmten Harley-Fahrer liest sich wie das Who is Who der Musikund Filmgeschichte. Unter ihnen Grössen wie Elvis Presley, Brigitte Bardot, Tina Turner, aber auch Elizabeth Taylor fuhren eine Harley-Davidson. Und was wären Dennis Lee Hopper und Peter Fonda im Road-Movie «Easy Rider» aus dem Jahre 1969 ohne ihre Harleys? Beide Schauspieler waren übrigens auch im Privatleben begeisterte Harley-Fans. Einer der ganz vernarrten Fahrer und Sammler aber war Malcolm Forbes, der


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Gründer des Wirtschaftsmagazins «Forbes». Ganze 30 Maschinen der Kultmarke nannte er sein Eigen, und selbst in sein Büro an der Fifth Avenue fuhr Forbes auf seiner Harley. Das Lebensgefühl Eine Harley-Davidson zu fahren ist mehr als einfach nur Motorrad fahren. Es ist ein Statement und Emotion pur, denkt man alleine an den unvergleichlichen Sound des Motors, der so berühmt ist wie die Harley-Davidson selbst. Ein klangliches und unverwechselbares Markenzeichen, das kaum einen unberührt lässt! Sicherlich, für diejenigen, denen Spitzentempi wichtig sind, ist eine Harley vermutlich nicht die richtige Maschine, aber schliesslich geht es auch um etwas anderes. Eine Harley-Davidson zu fahren ist ein Lebensgefühl. Und so ist «Born to be mild» auch ein treffender Beschrieb, gelten Harley-Fahrer doch eher als Geniesser denn als Raser. Ein runder Geburtstag Und weil 110 Jahre und mehr als 6,3 Millionen verkaufte Motorräder Grund genug sind, wird in diesem Jahr der Geburtstag mit allen Fans gebührend gefeiert. Aber nicht irgendwie! Geplant sind Feierlichkeiten auf sechs Kontinenten und in elf Ländern. Defilees, Events, Jubiläumstouren, Konzerte und vieles mehr stehen für dieses Jahr auf dem Programm. Die Epizentren der Feierlichkeiten sind dabei Rom und die Geburtsstätte Milwaukee. Viele Wege führen nach Rom Die Party in Europa steigt vom 13. bis 16. Juni 2013 in Rom. Sternförmig aus allen Richtungen – denn schliesslich führen viele Wege nach Rom – werden die Biker nach Rom kommen. Während dieser drei Tage wird im Stadtzentrum, in Ostia Antica und sogar in der Vatikanstadt gefeiert. Unbestrittener Höhepunkt der Feierlich-

keiten wird aber die «110th Anniversary Celebration» in der amerikanischen Heimatstadt von Harley-Davidson sein. Vom 29. August bis 1. September 2013 wird in Milwaukee in Wisconsin mit der ganz grossen Kelle angerührt. So können sich die Fans auf eine riesige Parade, Partys im Henry Maier Festival Park und Veranstaltungen im Harley-Davidson-Mu-

«Am Anfang der HarleyDavidson Motor Company stand nur wenig mehr als ein Traum und jede Menge Arbeit.» seum und viele weitere Überraschungen freuen. Und das Röhren der Maschinen wird Mitte Juni in der Gründungsstadt des Unternehmens Milwaukee und vor den Toren des Kolosseums in Rom ertönen und sich von dort aus über (noch) geheime Orte in Nordamerika, Europa, Asien und Australien ausweiten.

Sixpack Limited der Superlative Und weil es so schön ist, Geburtstag zu feiern, wartet Harley-Davidson auch mit ganz besonderen Geschenken auf: sechs Maschinen als Limited Edition. Die Anniversary-Bikes zeichnen sich durch besonders edle Ausstattung und eine exklusive Lackierung aus. Ausserdem tragen alle Modelle eine Metallplakette mit der fortlaufenden Fertigungsnummer des jeweiligen Sondermodells. Das Leuchten in den Augen eingefleischter Harley-Fahrer dürfte hiermit vorprogrammiert sein. Happy Birthday, Harley-Davidson!

www.harley-davidson.com


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TRESORKNACKER

Kreuzworträtsel Gewinnen Sie eine Teilnahme am Wassersport-Camp Club Sportif vom 30.6. bis 6.7.2013 im Wert von 1885 Franken. Wasserski-, Barfussski-, SkySki- und Wakeboard-Trainingswoche am Lago di Viverone im Piemont in Italien. Das Hotel befindet sich direkt am Ufer mit privatem Strand und eigenem Schwimmbad. Die freizügige Gartenanlage ermöglicht einen tollen Sporturlaub mit Freunden und Familie. Infos: www.clubsportif.ch

Teilnahme am Wettbewerb: Besuchen Sie unsere Homepage www.schweizplus.com und geben Sie das Lösungswort im Wettbewerbsfeld ein. Der/die GewinnerIn wird persönlich benachrichtigt. Viel Glück! Einsendeschluss ist der 12. April 2013 Foto: dja

Teilnahme am Wettbewerb auch über Postweg an five14 (Adresse im Impressum auf Seite 58). Mitarbeiter sind von diesem Wettbewerb ausgeschlossen. Über diesen Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Beauty

Frischer Teint made in Switzerland Text: Sarah Lüthi

Mit Vman und Women hat der plastische Chirurg Dr. Volker Wedler eine universell einsetzbare Creme entwickelt, die der Haut einzigartige Pflege und perfekten Schutz bietet. Als plastischer, rekonstruktiver und Hand-Chirurg befasst sich Dr. Volker Wedler tagtäglich mit Fragen rund um die Schönheit. Dabei ist ein Thema Dauerbrenner: die Haut. Denn als grösstes Organ ist sie für jeden sichtbar und ihr Zustand nicht selten ein Gradmesser dafür, wie alt wir geschätzt werden. Neben einem gesunden Lebenswandel ist es daher auch wichtig, die Haut gezielt zu pflegen. Viele von uns haben dafür zahlreiche Tiegel und Tuben zu Hause – für das Gesicht, die Augenpartie, die Hände, den Körper. Wäre es da nicht manchmal praktisch, nur ein einziges, wirkungsvolles Produkt für den ganzen Körper zu besitzen? Die von Dr. Wedler entwickelten Balsame Vman und Women lassen diesen Wunsch wahr werden! Von Kopf bis Fuss Sowohl Vman als auch Women kann für alle Körperpartien angewendet werden. Das Besondere ist ihr breites Wirkungsspektrum, das üblicherweise nur durch verschiedene, spezifisch wirkende Kosmetikprodukte abgedeckt werden kann. Vman und Women ist damit die Lösung aus einer Hand und die perfekte Pflege für die anspruchsvolle Haut. Die regenerative Creme für sie und ihn lässt sich leicht auftragen, zieht wunderbar schnell ein und hilft sogar bei der Regeneration von Narben und empfindlicher Haut. Die Cremes enthalten unter anderem das Koenzym Q10, das den Zellstoffwechsel unterstützt, aber auch Zink, Koffein, Vitamin C + E, Meersalz und vor allem einen hohen Gehalt an Hyaluronsäure. Hyaluronsäure ist dabei ein ganz zentraler Bestandteil, besitzt sie doch die Fähigkeit, in Relation zu ihrer

eigenen Masse eine ausgesprochen grosse Menge an Wasser zu binden, was für ein straffes Hautbild von unschätzbarem Wert ist und somit kleinste Falten glätten kann.

Wirkungsvoller Allrounder Die Produkte von Vcosmetic sind das Ergebnis aus Dr. Wedlers jahrelanger Forschung und beruflicher Erfahrung. Hergestellt werden die hochwirksamen Produkte in einem Appenzeller Traditionsbetrieb. Sicher ist, dass hier im Auftrag der Schönheit höchste Schweizer Qualität und fundierte Wissenschaft zusammengeflossen sind. Und dann wäre ja auch noch die praktische Seite von Vcosmetic, denn durch die universell einsetzbare Creme darf man sich in Zukunft auch über etwas mehr Platz im Necessaire freuen. www.vcosmetic.ch

Foto: Vcosmetic

Neuheit: Nach «V+MAN & WO+MEN BALM» ergänzen nun auch die Roller «roll on & go on» die beliebte Produktreihe. Zwischendurch unter die Augen aufgetragen, lassen sie die Spuren einer Partynacht oder eines harten Arbeitstages einfach verschwinden.

Infobox Dr. Volker Wedler verfügt über eine mehr als 15-jährige Berufserfahrung im Bereich der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie sowie Handchirurgie. Er ist Chefarzt der Abteilung für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie im Kanton Thurgau an den Kantonsspitälern Münsterlingen und Frauenfeld sowie an der Bellevueklinik in Kreuzlingen.


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Fashion

Akris meets Gartenarchitektur

Text: Anka Refghi

Auffallend sexy und jung präsentiert sich die aktuelle Kollektion des St. Galler Modehauses Akris. Inspiriert wurde Chefdesigner Albert Kriemler dazu von den Gärten des brasilianischen Landschaftsarchitekten Roberto Burle Marx. Als Akris seine Models letzten Oktober im Pariser Palais de Chaillot über den Laufsteg schickte, waren nicht weniger als 90 verschiedene Kreationen zu bewundern. 90 Looks für 90 Jahre Akris. Albert Kriemler, einziger Schweizer Designer von Weltrang, hat sich mit dieser Jubiläumskollektion einmal mehr ein Denkmal gesetzt. Die Kollektion ist inspiriert von den Gärten des brasilianischen Landschaftsarchitekten, Pflanzensammlers und Malers Roberto Burle Marx, der 1909 in São Paulo geboren wurde und 1994 in

Rio de Janeiro starb. Burle Marx gilt als Begründer der modernen Gartenarchitektur schlechthin und forderte zu Lebzeiten stets: «Ein Garten muss immer ein Kunstwerk sein.» Für die aktuelle AkrisKollektion liess sich Albert Kriemler von den organischen und geschwungenen Formen der Gärten inspirieren und auch farblich stand ihm die Pflanzenwelt Modell. Im Gegensatz zu den für Akris bekannten klaren und beinahe schon architektonischen Schnitten präsentiert sich die Frühlings- und Sommerkollektion weicher, sinnlicher und kurvenreicher. Zu sehen ist viel Transparenz in Form

von mosaikartigen Spitzen, feinem Lochstrick und dezenten Reissverschlussdetails, die an verschiedenen Körperstellen den Blick auf die nackte Haut freigeben und für das perfekte Quäntchen «Sexyness» sorgen. Kombiniert mit den bequemen Rosshaar-Ballerinas von Walter Steiger macht die Frau von Welt mit den sommerlichen Kreationen aus dem Hause Akris mit Sicherheit bei jeder Gelegenheit eine gute Figur.

www.akris.ch


Fotos: Akris


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drivestyle

Eyecatcher

Text: Daniel Jauslin

South Beach, Miami. Februar. 25 Grad. Lifestyle. Formvollendung. 12 Zylinder fauchen. Dank geringer Produktion und dem verhältnismässig hohen Preis (ab 478 700 Franken) ist der Kampfstier mit Namen Aventador als Roadster noch exklusiver als sein vor 18 Monaten debütierter Bruder mit Dach. Rund 15 Monate müssen solvente Käufer auf diesen Lamborghini warten, welcher 36 internationale Awards nach Hause gefahren hat. Kein Wunder. Die tief geduckte Silhouette ist eine Augenweide. Der Puls steigt schon beim Anblick. Beim Öffnen der Flügeltüre auf der Fahrerseite und dem Eintauchen ins Cockpit werden nochmals 40 Schläge draufgepackt. Anschnallen. Zündung ein. Knopfdruck. 12 Zylinder erwachen zum Leben und versetzen die Umgebung in Verzücken. Puls 120. Elektronisch den ersten Gang einlegen – und sofort kommt der Katapult-Effekt. In drei Sekunden und einem Gangwechsel in 50 Millisekunden wird Tempo 100 durchstossen. Der Puls ist bei 180 angekommen. Der blaue Himmel thront über der Rennstrecke von Homestead. Die Kurven fliegen auf den Fahrer zu. Die Traktion und die Bodenhaftung sind kaum zu beschreiben. Energiegeladen treiben 700 Pferdestärken den Italiener an. Auf der Geraden werden schnell 180 km/h erreicht, und dies bei 80 dB Geräuschkulisse – der Wert einer Hochzeitsfeier in vollem Gange. Die Steilwandkurve durchpflügt der Stier wie auf Schienen. Tempi jenseits der 300 km/h werden zur Kinderparty oder mit anderen Worten 90 dB. Das ist laut, aber auf jeden Fall nicht unangenehm. Oft möchten Männer ja mehr. Lamborghini hat dem Rechnung getragen und eine kleine elektrische Scheibe zwischen Motorraum und Cockpit platziert, welche sich je nach Vorgabe des Piloten öffnen lässt und somit mehr Motorensymphonie beschert.

ab und verringern den CO2-Ausstoss um 25 Prozent. Es kann die linke oder rechte Seite des Motorblocks abgestellt werden – und das ist in der Welt der Motorenkonstruktionen einzigartig. Gerne lässt man sich diese Aussage auf der Zunge zergehen, denn Besonderheiten wie diese lassen den Puls in Rekordhöhen schnellen – nichts für schwache Nerven.

Falls Mann/Frau nicht auf der Rennstrecke fährt – das wird wohl mehrheitlich der Fall sein – schalten sechs der zwölf Zylinder

Das Hardtop ist zweiteilig und komplett aus Kohlefasern gefertigt, welche zusammen keine 6 kg auf die Waage bringen.

Im «Kofferraum» – eher ein grosses Handschuhfach – finden die beiden Carbon-Teile perfekt Platz. Allerdings findet danach nur noch eine Handtasche Raum. Wen kümmert’s? Der Innenraum ist sportlich luxuriös ausgefallen. Edle, erlesene Materialien. Feinste Verarbeitung. Wie bei einem ultramodernen Flugzeug werden die Instrumente auf einem TFTFlüssigkristall-Flachbildschirm durch ein innovatives Anzeigekonzept dargestellt.


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Lamborghini Aventador LP 700-4 Roadster Saugmotor: V12 mit 48 Ventilen Hubraum: 6498 cm3 Leistung: 700 PS bei 8250 U/Min. Kraft: 690 Nm bei 5500 U/Min. Antrieb: Allrad Vmax: > 350 km/h

Monocoque: Kohlefaser Getriebe: 7-Gang ISR Aufhängung: Pushrod Länge: 4780 mm Breite: 2265 mm Höhe: 1136 mm

Fotos: zVg Lamborghini

Epilog: Mit dem Aventador LP 700-4 Roadster ist es Lamborghini gelungen, Qualitätsführer im automobilen Luxussegment zu werden. Faszinierendes Design, gepaart mit ultimativer Performance und sprichwörtlicher Zuverlässigkeit küren dieses Mobil zum Traumwagen schlechthin. Ein Nachteil: Überall wo Mann mit diesem Supersportwagen auftaucht, ist das Image der Neider manifestiert. Extrovertierter Macho macht cleverem Geschäftsmann Platz.


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Not Guilty

Von Miss Saigon und Prinz Charles Text: Anka Refghi

Was kommt dabei heraus, wenn sich ein ehemaliger Linienpilot und ein Gastronom mit Herz und Seele dem natürlichen Essen verschreiben? Richtig: das wohl ehrlichste und gesündeste Fast-FoodKonzept der Schweiz!

Roland Wehrle

Zu meinem Gespräch treffe ich Roland Wehrle, den «glücklichen Gründer und Geschäftsführer» des not guilty (genau so steht es in seiner E-Mail-Signatur). Es herrschen gerade turbulente Zeiten hinter den Kulissen, denn im April 2013 wird das dritte not-guilty-Restaurant direkt am Stauffacher in Zürich eröffnet. Mit stolzen 200 Quadratmetern Ladenfläche wird es, neben den Standorten Ententeich und Airgate in Oerlikon, auch gleich das grösste der drei werden. Zudem ein sieben-Tage-Betrieb und bis 21 Uhr geöffnet. Trotz Zeitdruck und der vielen eingehenden Telefonate an diesem Morgen – die Vorfreude steht Roland Wehrle in Gesicht geschrieben. Die Idee, ein gesundes Fast-Food-Restaurant zu eröffnen, hatte er bereits während seiner Studienzeit. Doch bevor er seine Vision in die Tat umsetzte, sollten

Georg Lang

noch einige Jahre und zahlreiche Linienflüge ins Land gehen, denn nach seinem HSG-Studium liess er sich erst einmal zum Linienpiloten ausbilden. 2006 war es dann so weit. Er hing seinen Beruf als Pilot an den Nagel und eröffnete 2007 das erste not-guilty-Restaurant. Zusammen mit Geschäftspartner Georg Lang, seinem guten Freund und Gastronomen, bildet er seitdem ein unschlagbares Team. Frische à la minute Im Mittelpunkt des gesunden not-guiltyAngebots stehen die kalten und warmen Salat-Kompositionen, die an der Theke direkt und frisch à la minute gemischt werden. Das Besondere: Jeder Salat hat ein eigenes, fein abgestimmtes Dressing. Wie beispielsweise die jüngste Kreation, der warme Wintersalat Miss Saigon, der erst kürzlich und eigens für das not guil-

ty von einer Kalifornierin kreiert wurde. Mit Reisnudeln, Grillgemüse, Mango, Kefen, gerösteten Cashewnüssen und Beef vom Grill wird hier der Gaumen mit einem köstlichen vietnamesischen Lemondressing verwöhnt. Im Angebot finden sich aber auch leckere Suppen und Sandwiches aller Art – und mit dem hausgemachten Crunchy-Joghurt, dem Birchermüesli oder dem Fruchtsalat kommen auch die «Süssen» auf ihre Kosten. 100 Prozent naturbelassen Alle Produkte, die im not guilty verwendet werden, sind 100 Prozent naturbelassen – keine Fertigprodukte, keine Massenware. «Das Konzept ist ganz einfach», sagt Roland Wehrle, «stellen Sie sich vor, Sie gehen auf den Markt und kaufen frische Zutaten. Zuhause würden Sie dann auch nicht auf die Idee kommen, das Essen mit Farb- und Konservierungsstoffen zu versetzen. Ganz wichtig für uns ist», fährt Wehrle fort, «dass die Produkte aus nachhaltigen Betrieben stammen und in Harmonie mit der Natur hergestellt werden.» Wie das wunderbare Bio-Fleisch der glücklichen Rinder von Bäuerin Helen, die bei Wind und Wetter ihr Leben auf der Weide verbringen dürfen, oder der bunte Salat von André, dem Gemüsebauern aus Dübendorf. Die meisten Produkte kommen aus der Schweiz, so manch Besonderes finden die beiden passionierten Gutesser aber auch im Ausland. Und so kommt die wunderbare Bio-Lilienpasta aus der Toskana. Hergestellt aus einer alten Weizenkornsorte und nach alter Tradition noch auf Kupferwalzen produziert. Oder der zarte Lachs, der aus einer der wohl natürlichsten Lachsfarmen überhaupt stammt – aus Sutherland im schottischen Hochland. Und der Schirmherr im hohen Norden? Ist kein Geringerer als der ökologisch engagierte Prinz Charles höchstpersönlich. Und wenn Roland Wehrle von den Zutaten, ihren Besuchen bei Lieferanten, der täglichen Arbeit, aber auch von seinen


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Fotos: not guilty

Mitarbeitenden spricht, dann leuchten seine Augen und es bleibt kein Zweifel, dass er mit dem not guilty seine Berufung gefunden hat. Überhaupt regiert im not guilty das Herz, denn wo werden Mitarbeitende schon als «unsere Angels» bezeichnet? www.notguilty.ch Anzeige

Das Paradies am Thunersee ist der ideale Ausgangspunkt für Stern- und Pässefahrten mit dem Cabriolet, Oldtimer oder Elektromobil. Touren mit einem Elektro-Velo-Flyer führen Sie in die schönsten Gebiete des Berner Oberlandes.

AUSZEIT IM EDEN (buchbar bis 31. Mai 2013)

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2 Übernachtungen mit Frühstück Preis pro Person 1x 4 Gang-Candlelight Dinner Ab CHF 440.- im Doppelzimmer 1x Rückenmassage à 45 Minuten Aufpreis zur Seeseite CHF 80.Genuss des Eden Spa und Fitnessbereich Exklusive Kurtaxe CHF 2.- p. P. /Nacht

Reservation mit Stichwort «SchweizPlus» unter Tel 033 655 99 00 oder welcome@eden-spiez.ch Weitere Informationen und Angebote unter www.eden-spiez.ch

Hotel Eden Spiez – Seestrasse 58 – CH-3700 Spiez Tel. +41 (0)33 655 99 00 – www.eden-spiez.ch


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Hoteltipp

Wellness & Spa Hotel Beatus Magie am Thunersee

Text: Anka Refghi

Wer den Ort Merligen am Thunersee noch nicht kennt, der sollte diese Bekanntschaft unbedingt nachholen. Nicht nur wegen des ganzjährigen mediterranen Klimas, sondern auch wegen des FünfSterne-Hotels Beatus, von dem mir der Abschied am Ende wirklich schwerfiel. Das Wellness & Spa Hotel Beatus in Merligen befindet sich an traumhafter Lage unmittelbar am Ufer des Thunersees. Der perfekte Ort also, um für eine Weile die Seele baumeln zu lassen und den Alltag hinter mir zu lassen. Bereits der Empfang ist ausgesprochen herzlich, denn Direktor Peter Mennig begrüsst seine Gäste hier noch höchstpersönlich. Das Ambiente des Hotels ist elegant und die Atmosphäre von ausgesuchter Herzlichkeit. Im Vorfeld hatte ich bereits viel von der Mystik und Magie dieses Ortes gelesen und verstehe nun warum. Denn ob aus der Panoramahalle, den Zimmern oder den Restaurants – überall verwöhnen einen die grosszügigen Fensterfronten mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Thunersee und den Niesen, den mystischen Hausberg, der jeden Tag ein wenig anders auszusehen scheint. Kulinarische und philosophische Höhenflüge Um den Abend im Beatus einzuläuten, empfiehlt sich die Piano-Bar Orangerie. Hier lässt sich wunderbar ein Gläschen Champagner geniessen oder tagsüber eine Kleinigkeit essen. Das Beatus verfügt über verschiedene Restaurants, ich entscheide mich an diesem Abend für das Le BelAir. Das Vorspeisenbuffet lässt keine Wünsche offen und was kredenzt wird, ist eine wahre Gaumenfreude. Wunderbar frischer Fisch aus dem Thunersee, gefolgt von Simmentaler Rind und einer Trüffelmousseline. Die Weine aus der Region sind so erlesen wie besonders und das Servicepersonal ausgesprochen freundlich. Nach dem Dinner komme ich in den ganz besonderen Genuss

einer Soirée Philosophique, einer Gesprächsrunde in der Bibliothek des Hauses, die von Antara und Arturo Hotz geleitet wird und mittlerweile schon legendär ist. Kneippen im Thunersee Was beim Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen zuerst undenkbar scheint, wird sich als unvergessliches Erlebnis entpuppen – Kneippen im Thunersee! Und so treffe ich mich mit anderen mutigen Hotelgästen im Spa, wo uns der ebenso sportliche wie dynamische Gästebetreuer Volker Dietl bereits erwartet. Kaum fünf Minuten später sprinten wir in Bademantel und barfuss durch den Hotelpark, wagen einige Schritte im eiskalten Thunersee und wärmen uns danach im wunderbar warmen Solbad im Aussenbereich auf. Ein Aufenthalt im 2000 Quadratmeter grossen Spa ist genau das Richtige für kalte Tage. Schwimmen im Innenpool, saunieren, danach

Foto: Hotel Beatus

einfach geniessen im exklusiven Ruheraum mit Ausblick auf das Bergpanorama. Zum Abschluss gönne ich mir ein Honig-Peeling und fühle mich danach wie neu geboren. Eine Bootsfahrt und die Polarmöwe Nachmittags fahren wir mit dem hauseigenen und luxuriösen Boot, dem Sunliner, über den unberührten und winterlichen Thunersee. Allein das wäre schon ein unvergessliches Erlebnis. Als wir dann noch die schneeweisse Polarmöwe am Ufer sichten, die hier zum ersten Mal in der Schweiz gesichtet wurde, ist der Ausflug perfekt. Und irgendwie kann ich die Möwe wirklich gut verstehen, dass sie sich dieses einzigartige Fleckchen Erde ausgesucht hat.

www.beatus.ch


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Die Schweiz im Griff.

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Numerologie

Die Kraft der Zahlen Viele Jahre leitete Lilian Bianchi ein Institut für gesunde Ernährung, bevor sie in den Bann der Numerologie gezogen wurde. In der bekannten Numerologin Edith Steller fand sie ihre Lehrerin und Mentorin. Heute berät Lilian Bianchi mit grossem Erfolg Privatpersonen und Unternehmen. Für SchweizPlus hat sie die Monate Februar, März und April einmal genauer unter die Lupe genommen. Bereits in den alten Kulturen war man sich über die Bedeutung der Zahlen bewusst. Und so machte man davon nicht nur Gebrauch bei vielen Berechnungen der Antike, sondern auch bei der Deutung des menschlichen Geschicks im Zusammenhang mit Zahlen. In allen Kulturen der Welt, angefangen bei den Mayas, den Griechen, den Ägyptern und den Chaldäern, wusste man, dass alles in unserem Universum nach einem bestimmten System geordnet ist. Und bereits in der Antike wurde festgestellt, dass unsere Namen eine psychologische Auswirkung auf den Charakter haben.

Foto: 7steller Lilian Bianchi

Unser Name begleitet uns auf dem ganzen Lebensweg. Bei der Geburt gaben uns unsere Eltern einen Namen – die Numerologie. Das Universum gab uns

ein Datum – die Zahlenlehre. Die Numerologie setzt sich aus Vor- und Nachnamen sowie dem Geburtsdatum zusammen, wobei sich die Zahlenlehre ausschliesslich mit dem Geburtsdatum beschäftigt. Beides miteinander zu kombinieren ist Sinn und Zweck. Anhand verschiedener Berechnungen entsteht dann ein ausführliches Numeroskop. In Amerika werden heute gar leitende Persönlichkeiten auf Grund numerologischer Analysen beurteilt, um eine genaue Auskunft über deren Charakter und ihre Lebensgewohnheiten zu erfahren.

www.dein-code.ch www.7steller.com

Sie haben im FEBRUAR Geburtstag Den Mut und die Idee, in eine Andersartigkeit hineinzuschlüpfen, ist wahrscheinlich das, was die meisten Menschen beim Karneval fasziniert. Diese Andersartigkeit jedoch im Alltag auszuleben, Menschen mit ihrem Witz und Charme in ihren Bann zu ziehen und dennoch vermittelnd und anpassungsfähig auf ihre Umwelt zu wirken, damit beglücken uns Februargeborene. Intuitiv und sensibel, wie Sie sind, arbeiten Sie lieber im Team als alleine. Sie haben eine besondere Fähigkeit, weit vorausschauend die Dinge zu begreifen. Ihre Ideen für Veränderungen und neue Konzepte sprudeln schneller aus Ihnen heraus, als normale Menschen denken können. Hierbei fehlt es Ihnen manchmal an innerer Struktur und der

nötigen Geduld, da Ihr Umfeld nicht halb so flexibel ist wie Sie. Um des guten Friedens willen lassen Sie sich schon mal Arbeiten aufs Auge drücken, die sonst keiner gerne tut. Lernen Sie Nein zu sagen, wo Sie nicht mit vollem Herzen dahinterstehen. Ihr Beziehungsverhalten: Freiheit und Anpassung In Ihrem Innersten brodeln zwei heftige Naturelle. Das eine will seine Unabhängigkeit und seine Ideen ausleben. Das andere sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit. Diesen Charakter kriegt man nur in den Griff, wenn als Basiselement eine grosse Freundschaft das Fundament Liebe untermauert. Das ist die beste Voraussetzung für einen

Februargeborenen, dauerhaft und glücklich in den Hafen der Ehe zu gelangen. Ihre Thematik: Schritt für Schritt zur Vision – Findung ... Arbeiten Sie gemeinsam an Visionen und halten Sie dabei schriftlich Ihre Ziele fest. Achten Sie hierbei auf die Bedürfnisse von beiden. Planen Sie bewusst Zeit für Ihre Zweisamkeit ein. Gehen Sie taktvoll miteinander um. Die Gefahr, dass Sie dauernd neue Visionen hervorsprudeln, ist sehr gross. Den langsamsten Weg sicher zu planen und Schritt für Schritt zu verfolgen ist immer noch besser als planlos in der Gegend herumzuirren und nie anzukommen.


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Sie haben im MÄRZ Geburtstag Endlich werden die Tage wieder länger und das Leben findet ein wenig mehr draussen statt. Märzgeborene wollen sich gerne an der frischen Luft betätigen und haben besonders viel Freude an körperlicher Bewegung. Durch Ihre spontane, quirlige Art finden Sie schnell Kontakt zu Ihren Mitmenschen. Sie glänzen auf jedem Fest nachhaltig mit Ihrer originellen Art, sich auszudrücken. Man kann fast von einem eigenen USP-Charakter in Ihrem Kommunikationsausdruck reden. Dieser wird nicht selten mit einem eigenwilligen Kleidungsstil entsprechend untermalt. Sie werden fast immer altersmässig von Ihrer Umwelt als viel jünger wahrgenommen, als Sie in Wirklichkeit sind. Das liegt auch daran, dass Sie sich diesen Hauch von Frühling bis ins hohe Alter bewahren. Ihre Interessen sind vielschichtig und vor allem muss alles sehr schnell gehen. Sie geben nicht nur Ihrem Schritt ordentlich Tempo, sondern haben es auch gerne, wenn im Leben alles zügig vorangeht. Ihr Beziehungsverhalten Sehen Sie sich die Zahl 3, die den Monat März symbolisiert, mal etwas genauer an. Sie ist auf der einen Seite geöffnet und auf der anderen Seite zu. Genauer gesagt auch eine halbierte 8. Es lässt vermuten, dass sich 3er ausserordentlich gerne verbinden. Sozusagen, immer nach der anderen Hälfte Ausschau halten. Allerdings sind diese Verbindungen oft auch von einer gewissen Oberflächlichkeit geprägt, da einer von beiden immer auf dem Sprung ist. Gut ist, wenn Sie noch eine 2 in Ihrem Geburtsdatum vorzuweisen haben. Dann können Sie hervorragend

Ihre Leichtigkeit und Spontanität mit ausserordentlichem Seelentiefgang in der Partnerschaft verbinden. Ihre Thematik: Energien bündeln und handeln Nicht die Vielzahl Ihrer Kontakte ist entscheidend. Lernen Sie zu differenzieren. Mit Menschen, die Visionen verfolgen, die auch Ihre Emotionen ansprechen, sind Sie im Team ganz besonders erfolgreich. Treffen Sie Ihre Entscheidungen aus ganzem Herzen und setzen Sie entsprechend Ihre Weichen für Ihre Zukunft. Auch wenn es explosionsartig aus Ihnen ausbrechen wird: Wahrheit sorgt für Klarheit!

Sie haben im APRIL Geburtstag

April, April, der weiss sehr wohl, was er will. Eine geballte, interessante Mischung aus karmischen Themen, Fleiss, Tradition und Power bringen Aprilgeborene als Ausrüstung mit auf diese Welt. April, der vierte im Monat, lässt schon von der Zahlengrafik die Eingrenzung, die vorgegebenen Strukturen vermuten, mit denen seine Geburtstagskinder sich im Laufe ihres Lebens auseinanderzusetzen haben. Da für diese alles Hand und Fuss haben muss, findet man «April-ler» in vielen Berufen wieder, wo harte Arbeit und auch körperlicher Einsatz gefordert sind. In Finanzfragen zeigen Sie eher eine Tendenz zum konservativen Anleger. Spekulationen überlassen Sie gerne anderen. Sie möchten wortwörtlich sehen und spüren, wo Ihr Geld bleibt. Am liebsten investieren Sie in ein festes Fundament wie ein Haus, eine Ausbil-

dung oder in die Familie. Bei extremer Ausprägung dieser Anlagen werden Sie durch Ihre strikte Haltung dem Leben gegenüber als stur oder auch intolerant wahrgenommen. Ihr Beziehungsverhalten: Augen zu und durch! Sie sollten die Tiefe, die Sie allen Lasten und Pflichten im Leben gegenüber zeigen, auch einmal auf Ihr Partnerschaftsmodell übertragen. Hier flüchten Sie immer wieder gerne emotional oder nehmen anstehende Arbeit als Ausrede, sich dem Ganzen nicht zu stellen. Stellen Sie sich Ihrem karmischen Paket, das belastet ist mit Beziehungsthemen. Gespräche, Familientherapie und Aufstellungsarbeiten können Ihnen wichtige Impulse zur Auflösung liefern. Ihre Thematik: Emotionen in den Fluss bringen Es ist ja wunderbar, wie fleissig und strukturiert Sie durchs Leben laufen. Aber mal ehrlich: Geht es nicht auch mit ein bisschen mehr Lockerheit? Lernen Sie Aufgaben zu delegieren, so geben Sie auch anderen Menschen das Gefühl der Wichtigkeit. Die Zeit und Musse, die Sie somit zusätzlich gewinnen, investieren Sie im besten Fall in Ihr Seelenleben, um sich mit Familienthemen auszusöhnen. Ihre Lieben werden es Ihnen danken.


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Motorboot

Mastercraft X-Star – 8-fach prämiert Text: Daniel Jauslin

Blauer Himmel. Heisser Sound. Warmes Wasser. Dazu ein cooles Boot – die neue X-Star aus dem Hause Mastercraft ist ein Gewinner. Seit acht Jahren krönen Wakeboarders dieses Boot als «Riders Choice of the Year». 2013 wurde dieser erfolgsverwöhnte Sportler nochmals verbessert – und wie.

Foto: Mastercraft

wenigen Handgriffen zu einer bequemen Eines vorweg: Es ist den Konstrukteuren Lounge zusammenstellen. Wakeboarder, gelungen, ein komplett neues Boot zu Skyskier, Barfuss- oder Wasserskifahrer bauen. Zusätzlich zu den offensichtlichen Unterschieden bei der so wichtigen – alle setzen auf den führenden Sportboothersteller aus den USA, welcher Heckwelle für Wakeboard-Boote liegt weltweit als einziger Hersteller alle Modie bedeutendste Differenz beim Fahren delle mit einem geregelten Katalysator und Bedienen. Das Boot fährt sich viel ausrüstet. Das atemberaubende Design weicher und meistert schroffes Wasser spürbar besser. Auch bei krausem See- der sechs bis acht Meter langen Boote ist für deren Erfolg ebenso mitverantwortlich gang und Windgeschwindigkeiten von wie treibstoffsparende Einspritzmotoren, 35 Knoten gleitet die X-Star sanft durchs Wasser. Kaum einmal landet Spritz- elektronisches Gas oder die voluminösen wasser im Cockpit. Sogar hohe Heckwel- Ballasttanks, welche sich für die spitze len durchstösst sie sachte – wie von Geis- Welle verantwortlich zeigen. terhand gezogen. Die Kombination mit dem 7,4-l-Ilmor-Motor ist eine Wucht. Rasante Beschleunigung, abwechslungsDas Sportboot schiesst los wie katapul- reicher Wassersport und viel Platz machen diese Sportboote zum Familien-«gettiert – dank der Stellung «auto» auf dem together» – für Jung und Alt. Attitude Plate und den 522 Pferdestärken im Heck. Die neue 18 Zentimeter grosse Kommandozentrale ist himmlisch. Die Alle, welche Wassersport gerne erlernen oder aber ausüben möchten, können im wendbaren Sitze achtern lassen sich mit

Club Sportif Camp vom 30.6. bis 6.7. die neue X-Star nicht nur pilotieren, sondern die gewaltige Heckwelle live erleben. www.mastercraft.ch

Technische Daten: Länge in cm: 732 Breite in cm: 254 Tiefgang in cm: 73 Gewicht in kg: 2445 Nutzlast in kg: 934 Tankvolumen in l: 280 Kapazität in Personen: 11 Laderaum in m2: 2,7 135 000 Preis ab CHF: (abhängig vom USD-Wechselkurs)


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PERSÖNLICH

«Mir liegt viel an Traditionen ...»

Interview: Anka Refghi

Worüber haben Sie sich zuletzt in der Schweiz aufgeregt? Mir liegt viel an Traditionen und ich freue mich, wenn diese in die Zukunft getragen werden. Sie sollten aber nicht dazu missbraucht werden, längst nötige Anpassungen zu verhindern. Ein kleines Beispiel: Ich ärgerte mich in der Wintersession darüber, dass sich eine knappe Mehrheit erfolgreich gegen mehr Transparenz bei den Abstimmungen im Ständerat gewehrt hat. Aber der Entscheid ist ja nicht in Stein gemeisselt, vielleicht ist es bloss eine Frage der Zeit … Wie definieren Sie Reichtum? Persönlich erachte ich es als echten Reichtum, gesund zu sein, mit einer ebenfalls gesunden und glücklichen Familie leben zu dürfen sowie einer Tätigkeit nachzugehen, die mich fordert und erfüllt. Foto: Stephan Knecht

Pascale Bruderer Wyss SP-Ständerätin Welche drei Gedanken gehen Ihnen zur Schweiz spontan durch den Kopf? Die enorm wertvolle Stabilität, die unser Land seit vielen Jahrzehnten prägt – gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Die direkte Demokratie, welche der Bevölkerung nicht nur Mitwirkungsmöglichkeiten, sondern gleichzeitig auch Verantwortung überträgt. Und last but not least die humanitäre Tradition, die wir hoffentlich bewahren und respektvoll in die Zukunft tragen werden. Wie beschreiben Sie einem Ausländer die Schweiz? Als faszinierendes Land der sprachlichen, kulturellen und landschaftlichen Vielfalt.

Was würden Sie am meisten vermissen, wenn Sie die Schweiz morgen für immer verlassen müssten? Viel! Die Schweiz ist mir Heimat und ein Abschied für immer deshalb schwer vorstellbar. In allererster Linie wären es wohl aber mir nahestehende Menschen hier, die mir fehlen würden. Wo ist die Schweiz für Sie am schönsten? Oft genau dort, wo ich gerade bin – die Schweiz beeindruckt mich immer wieder mit traumhaft schönen Plätzchen, manchmal an ganz unerwarteter Stelle. Das gilt auch und vor allem für meinen wunderbaren Wohnkanton, den vielfältigen Aargau.

Welches sind für Sie die wichtigsten zukünftigen Aufgaben der Schweiz? Aus den vielen anstehenden Aufgaben sei an dieser Stelle die Energiewende hervorgehoben: Cleantech ist ein eigentlicher Jobmotor und eine riesige Chance für unsere Gesellschaft im Allgemeinen und die Wirtschaft im Besonderen. Wir brauchen eine Energiezukunft, die konsequent auf Effizienz und erneuerbare Energien setzt. Welche Schweizer Persönlichkeit bewundern Sie und weshalb? Mir kommt spontan keine einzelne Berühmtheit in den Sinn, sondern die Leistung vieler, die sich Tag für Tag fernab der grossen Schlagzeilen zugunsten unserer Gesellschaft engagieren. Zum Beispiel die zahlreichen pflegenden Angehörigen! Ihnen gebührt Respekt und meine grosse Wertschätzung.


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Impressum Ver旦ffentlichung im Februar 2013 Herausgeber: five14 International Publishing GmbH, Z端rich Verleger: Michelle Leemann, Markus Rock Chefredaktorin: Anka Refghi Projekt Manager: Fabio Glocker Creative Director: Romeo Bucher Korrektorat: Helen Gysin, Uster Titelbild: Karina Berger, Fotograf: Thomas Buchwalder Konzept/Layout: Haus der Kommunikation AG, Zollikon Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Winterthur Online: www.schweizplus.com

F端r weitere Informationen und Inserate five14 International Publishing GmbH Hufgasse 19, 8008 Z端rich Tel. 044 910 00 07


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