Magazin_Future_Talents_Herbst_2012

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Herbst 2012

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WELCOME BACK

+ Das Studium clever finanziert

+ Das Casting deines Lebens + Interview mit Weltumrunder Carlo Schmid

+ Mit Pr端fungsstress umgehen + Kolumne Gimma

Nr. 4 | 3. Quartal 2012

auch online! www.futuretalents.ch


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Editorial & Inhalt

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EDitorial Geschätzte Leserinnen und Leser, es ist mir eine besondere Freude, Sie zur ersten «Future Talents»-Ausgabe als Redaktionsleiter begrüssen zu dürfen. Ein attraktives Magazin zu gestalten, welches sich mit relevanten Themen für Studenten und junge Karriereleute auseinandersetzt, ist eine tolle Herausforderung. So ist es mein erklärtes Ziel, Ihnen fundiert aufbereitete Informationen und Fakten rund um Ihren Ausbildungs- und Berufsweg zu bieten, ohne dabei auf die nötige Portion Humor und Unterhaltung zu verzichten. Der goldene Mittelweg zwischen einem Fachmagazin mit Tiefgang und einer Lektüre, die auch ein Augenzwinkern zulassen soll, hat bereits bei meiner Zusammenstellung der neuen Redaktion eine massgebende Rolle gespielt. Im «Future Talents» erwartet Sie neben Fachartikeln von Akademikern beispielsweise auch die Kolumne eines Rappers, der Ihnen nicht gänzlich unbekannt sein dürfte. Dieses Konzept widerspiegelt, was Ihren und meinen Alltag ausmacht. Ohne mich zu detailliert in meinem Lebenslauf zu verlieren, kann ich Ihnen versichern, dass mir das Spannungsfeld zwischen ambitionierten Karriereplänen und Freizeit bestens vertraut ist. Während meines Studiums der Unternehmenskommunikation wagte ich – parallel zu meiner Festanstellung – den Schritt in die Selbstständigkeit und kann heute auf rund ein Jahr erfolgreiche Agenturgeschichte zurückblicken. In Zeiten, wo die Wirtschaft alteingesessene Praktiken hinterfragt, stehen die Ampeln für hungrige Nachwuchstalente auf Grün, obschon Ihnen vermutlich auf der Reise nach oben der eine oder andere Stolperstein in den Weg gelegt wird. Ich würde mich freuen Sie auf dieser anstrengenden aber spannenden Reise ein Stück weit begleiten zu dürfen.

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Casting deines Lebens

06 Auslandeinsatz

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Interview Robert Gertner

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Clever finanziert

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Karriere-Frauen

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Interview Carlo Schmid

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Praktikumsbericht

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Art

22 Start-Ups

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Sudoku

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Battle

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Talentboost

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Kolumne Gimma

32 Promi-Studentenjobs 34 Wettbewerb 35 Impressum Neu im Magazin

QR-Code & Short-Links Kaspar Isler Chefredakteur Für Inputs, Lob und Kritik erreichen Sie mich unter: kaspar@crunchy.ch

Eine Code-Reader-App wird benötigt für die QR-Codes, z.B. i-Nigma bit.ly-Links sind kurze URL und werden von allen gängigen Browsern erkannt, z.B.:

http://www.futuretalents.ch = bit.ly/futale


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Campus Life

Ein Studium – Das Casting deines Lebens von Nina Ladina Kurz

Studieren um jeden Preis? Kein Problem, man muss nur in den Recall kommen.

Das Herbstsemester hat begonnen und die neuen Kandidaten stehen bereit. Rund 200‘000 Studierende wurden in diesem Jahr an einer Schweizer Universität oder Fachhochschule einge-

Lifestyle eben. Den Ablauf kennt man aus dem Deutschen Bildungsfernsehen: Casting, Recall, Mottoshows. Der Rektor: Dieter Bohlen. Aufgeregt sitzen die neu ausgerüsteten Studiumsanwärter im grossen Vorlesungssaal und warten, bis der Chefjuror die alljährliche Willkommensrede hält: «Schön seid ihr

schrieben– oder wie es im StudentenSlang altklug heisst – immatrikuliert. Ein Haufen aufgeregter Frischlinge, die sich dem bis anhin vermutlich grössten Casting ihres Lebens stellen: dem Studium. Weil man in Zeiten der grossen Casting-Shows weiss, dass Vorbereitung alles ist und sich die Motivationsphrasen von DSDS-Dauergast Menderes verinnerlicht hat («Ich kann es schaffen, wenn ich es nur fest genug will») haben sich die Casting-Neulinge gut vorbereitet: Ein neuer Mac, die obligate Moleskin-Agenda, eine dunkelbraune Lederumhängetasche, ein neuer

hier, wir werden viel von euch verlangen, nur die Besten kommen vom Assessment in den Recall.» Was die Castingrunde «Assessment» wirklich bedeutet, wird klar, wenn die grossen Scheinwerfer des Vorlesungssaals aus sind – und Rektor Dieter die neuen Kandidaten dem Studentenalltag überlässt. Die Coaches stehen zwar bereit, wollen muss man aber selbst. Die Konkurrenz ist gross, die Vorlesungssäle überfüllt und der noch nicht konfigurierte Mac wird so manch anfängliche Motivationsschübe im Keim ersticken lassen. Und wer dachte nach

BSE, Creutzfeldt-Jakob, SARS, Vogel- oder Schweinegrippe alles überstanden zu haben, steht auf einmal in der Campus-Kantine. Verdienter Rockstar-Food? Von wegen. Trotzdem essen alle während ihrem ersten Auftritt in der Kantine und halten der Kassiererin sichtlich stolz die Legi unter die Nase. Ohne Legi kostet der Teller Pasta nämlich 9.50 Franken, mit Ausweis nur 6.50 Franken. Logisch will der Erstsemestrige auch hier sparen. Schliesslich ist er jetzt im StudentenOlymp angekommen und da gehört das Rabatte-Schnorren zum Lifestyle. Tantiemen für die eigene Arbeit gibt es auf dieser Stufe noch nicht.Man erkennt als Student rasch: Das Casting ist weniger famos als gedacht. Man geht unter in der Masse, viele Dozenten machen sich nicht die Mühe, die Kandidatennamen zu lernen. Warum auch? Nur ein kleiner Teil wird es nach einem Jahr in den Recall schaffen. Der Rest wird in die Annalen der «Leider Nein»-Protagonisten eingehen und nur als Randfiguren in Talkshows über die Studienzeit Auskunft geben dürfen. Wer weiterkommen will, muss arbeiten, für alle Fächer. Schliesslich muss das Gesamtpaket stimmen. Für ledrige Umhängetaschen alleine, verteilt Heidi keine Fotos. Wer das erste Casting geschafft hat, darf aufatmen. Man hat die ganzen Spasskandidaten hinter sich gelassen. Einige begnügen sich mit den Nachmittags-Talkshows, andere melden sich für die neue Staffel an. Aber für die glücklichen Recall-Kandidaten fängt das Studentenleben erst richtig an. Noch zwei Jahre bis zum Bachelor. Zwei Jahre um zu jammern, dass man hunderte von sinnlosen Fakten für die Semesterprüfungen lernen muss. Zwei Jahre, in denen man den neuen Erst-


Campus Life

semestrigen erzählen kann, wie easy das erste Jahr doch war, ohne dabei die

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zu langweilen und die Ergebnisse von vergangener Nacht auf Facebook zu

Poptitan Dieter Bohlen

schlaflosen Nächte erwähnen zu müssen. Zwei Jahre, um zu lamentieren, dass man wie jeder andere Mensch für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss. Und vor allem zwei Jahre um völlig verkatert in Seminaren zu sitzen, sich

posten. Sind wir ehrlich: Der zweijährige Recall ist toll. Mama ist stolz und Dieter sieht grundsätzlich in jedem Potenzial. Es liegt an einem selbst, ob man dieses vollends ausschöpfen will oder man sich lieber dem Studenten-

Lifestyle hingibt. Wer mag, beendet das Studium mit dem Bachelor, andere beginnen direkt mit dem Master. Aber egal, ob Bachelor oder Master, irgendwann holt einem die Realität ein: die Bewerbungsphase, die Mottoshows. Dieters Alleinherrschaft ist vorbei. Die Zuschauer dürfen jetzt bestimmen. Man kämpft um die Gunst zukünftiger Arbeitgeber. Und spätestens da denkt man sich, dass man vor der einen oder anderen Vorlesung doch hätte weniger trinken sollen und dass die Note 4.5 in der Diplomarbeit vielleicht doch keine Glanzleistung war. Nur wer die letzten Kandidaten im Kampf um den begehrten Plattenvertrag beim Major Label ausstechen kann, wird als CastingSieger hervorgehen. Wer verliert, kann sich bei anderen Labels bewerben – oder bei der nächsten Staffel nochmals mitmachen. Die Bühne gehört euch – viel Erfolg. ANZEIGE

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Talent Travel

Ein Einsatz, der dich weiterbringt Text von Sabrina Vock

Willst du mehr über die einzigartige Artenvielfalt in Costa Rica erfahren und dich gleichzeitig für Tiere sinnvoll einsetzen, um sie nachhaltig zu schützen? Berufserfahrung in Südamerika sammeln Eine Alternative zum Tierschutzeinsatz ist ein Praktikum in der gelernten Branche. Hast du dein Studium oder die Lehre gerade abgeschlossen und möchtest Auslanderfahrung in deinem Beruf sammeln?

Costa Rica bietet eine Vielzahl von Naturschönheiten: Aktive Vulkane, atemberaubende Strände sowie dichten Regenwald prägen das Landschaftsbild. Die enorme Artenvielfalt macht Costa Rica einzigartig. Costa Rica ist ein Paradies für Tierfreunde. Doch ist der Eingriff der Menschen in die Natur spürbar, wodurch einige Tierarten bedroht sind. Verschiedene Projekte verhelfen daher, die Tiere Costa Ricas zu schützen. Dabei zählt jede Hilfe und es werden keine Erfahrungen vorausgesetzt. Während diesem Einsatz im Schutzzentrum werden die Freiwilligen in alle Bereiche rund um die Tierpflege und den Tierschutz miteinbezogen. Sie helfen mit, die Tiere zu pflegen, sie an neue Lebensräume zu gewöhnen und sie auf die Wiederauswilderung vorzubereiten. Um auch den einheimischen Menschen nahe zu kommen, wohnen die Teilnehmer bei einer Costa Ricanischen Gastfamilie.

In Buenos Aires erlebt man lateinamerikanisches Flair mit europäischem Einschlag. Buenos Aires gilt als elegante, geschäftige und mit ihrer internationalen Bevölkerung als weltoffene Stadt. Traditionen wie Tango werden dennoch Tag für Tag gelebt und verkörpern die leidenschaftliche Seite der argentinischen Gesellschaft. Chile ist von interessanten Kontrasten geprägt. Während im Norden Wüste zu finden ist, gibt es im Süden mächtige Gletscher. Santiago de Chile ist das wirtschaftliche, kulturelle und akademische Zentrum des Landes. Beide Städte, Buenos Aires und Santiago de Chile, bieten viele Möglichkeiten, Berufserfahrung zu sammeln.

Praktikums zu sammeln ist heutzutage der übliche berufliche Werdegang. Interkulturelle Kompetenz und Fremdsprachen werden zudem immer bedeutungsvoller. Ein Auslandpraktikum ist eine wertvolle Erfahrung, die einerseits die Möglichkeit der Vertiefung der Fremdsprache zulässt, andererseits auch einen Einblick der Kultur und Arbeitswelt anderer Länder ermöglicht. Die Verbindung mit einem Sprachtraining bringt den maximalen Erfolg Gute Sprachkenntnisse sind für ein Praktikum Voraussetzung. Während des Sprachaufenthalts werden Kenntnisse erworben und im Praktikum umgesetzt. Zudem werden im Kurs nicht selten internationale Kontakte geknüpft, welche auch zu Hause weiter gepflegt werden. Der Spezialist Umfassende Beratung gibt es bei akzent sprachbildung in Zürich, Stadelhofen und Pfäffikon ZH. akzent sprachbildung gmbh Goethestrasse 12 8001 Zürich 044 251 27 62

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talent travel

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Leben in südafrika Text von Selina Baldenweg

Selina Baldenweg

Südafrika – mein Zuhause für fast 6 Monate. Ich hatte keine grosse Vorstellung, was auf mich zukommen würde doch ich konnte es kaum erwarten. Endlich raus aus dem Alltag, neue Erfahrun-

mir gesagt, du kannst damit machen was du willst. Ich habe dann die ganze letze Woche mit ein paar Freunden den Kindergarten neu gestrichen und neue Poster etc. aufgehängt. Das hat wahnsinnig Spass gemacht,

„Ich habe sehr viele Eindrücke und Erfahrungen gesammelt.“ gen sammeln und genau das machen, was ich schon immer wollte. An Ort und Stelle Hilfe leisten! Nach zwei Wochen Englisch auffrischen, startete ich das erste Projekt als Volontär. Ich arbeitete in dem Township von Jeffreys Bay, im Kindergarten. Meine Aufgabe war es, die Kinder zu unterhalten, mit ihnen zu spielen und ihnen bei Alltäglichem zu helfen. Ich wurde mit teils schlimmen Verhältnissen konfrontiert. In diesen vier Wochen habe ich alles gegeben, um den Kindern eine schöne Zeit zu bieten. Wir haben Spiele gespielt, Gesichter bemalt und Lieder gesungen. Ich war jeden Tag so müde als ich zurück in mein Backpackers kam, weil teilweise bis zu 70 Kinder in diesem Kindergarten waren. Die letzte dieser vier Wochen war schulfrei und meine Ansprechperson vor Ort hat mir den Betrag genannt welcher ich als Beitrag gespendet habe im Voraus und hat

weil ich genau wusste, wo ich mein Geld investierte. Weiter ging es zum nächsten Projekt, welches im „Busch“ war und es erwartete mich ein kleinerer Tierpark, in welchem ich zwei Wochen arbeiten würde. In dem Projekt war eine völlig durchmischte Gruppe von Volontären mit

welchen ich mich schnell anfreundete. Es folgten zwei Wochen frühes Aufstehen, Tiere füttern, anfallende Jobs wie zum Beispiel das reinigen von Gehegen. Die zwei Wochen sind sehr schnell vorbei gegangen und nun war es Zeit nach Kapstadt zurückzukehren und dort zweieinhalb Monate in einem S.O.S Kinderdorf zu arbeiten. Auch dort wurde ich mit vielen Schicksalsschlägen konfrontiert, welche mir sehr die Augen öffneten, wie gut wir es doch haben. Ich war zweieinhalb Monate die rechte Hand einer der sogenannten „Antje“ (Hausmutter) und half in einer „Familie“ es gab etwa 15 Häuser, in welchen „Familien“ gebildet wurden, mit Kindern oder auch Geschwistern, welche aus unterschiedlichen Umständen nicht bei ihren Familien leben können, oder keine Familie mehr haben. Ich habe der Antje bei den alltäglichen Arbeiten wie Putzen, Waschen Abwaschen geholfen und die Kinder vom Kindergarten geholt, ihnen bei den Hausaufgaben geholfen, ihnen Essen gemacht, sie zu speziellen Schulanlässen begleitet und sie ins Bett gebracht. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu den Kindern und Antje aufgebaut und war sehr traurig, als ich dann wieder gehen musste.


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Business life

Interview with Robert Gertner, Professor at Chicago Booth Text Markus Rock

What makes a business idea successfull? Where can you see it’s potential for success? I think that there are times that you can see it in the business plan. It depends up on the stage. So if it’s just a brand new idea, they haven’t implemented anything, and you see a business plan, you can say that it`s kind of a cool business idea. But you have no idea whether they have got plenty of the other stuff, prior mentioned. So you can see it in the business plan, if it’s clear, you can see it in the choices they have made, and whether there was taken some interaction that wasn’t easy.

Robert H. Gertner has been on the Chicago Booth faculty since 1986. His research interests include strategic decison-making, corporate finance, organisation structure, theory of firm, and social enterprises. How can students and their projects be selected for the New Venture Challenge? The key points for doing well are sort of a combination of what you’d expect which is a) a good idea b) passion for really what you do c ) a team that’s really commited and d) the ability to execute. Some people say how do we weight these or which is really more or most important? But I think all of those are really key. So the ones that I end up continuing to work with are usually a combination of that I like the idea and then, that there’s something about the team or the individuals.

As well, if they have got some customer that was interested or even they’ve got somebody important as an advisor. You see something that shows in the business plan, that they can get stuff done. But you never know for sure just by the paper. What advice can you especially give Swiss students? I think that there are really ressources for startups although, it is traditionally viewed as a very conservative environment. If you have a passion I think Switzerland is a very good place to pursue that passion. That’s what drives you through decisions and dealing

Infobox: Traditional New Venture Challenge (NVC) Launched in 1996, the Edward L. Kaplan, ‚71, New Venture Challenge (NVC) is one of the nation‘s premier business competitions, allowing students to act upon their entrepreneurial ideas within a supportive and highly rewarding environment. Just one of the many ways the Polsky Center for Entrepreneurship fosters hands-on learning, the NVC program has expanded to include social and global challenges. Since its inception, the NVC has helped launch more than 80 companies, which have gone on to raise more than $242 million in equity capital and create over 1,000 jobs. research.chicagobooth.edu/nvc/

with all the problems and issues. If you really want to build something and make a mark and have the passion about it, it’s really a good place. We have Swiss students as well in our executive program. When does the next New Venture Challenge start? So the ones in Chicago are all in the spring. The competions start all end of March. The global ones starts earlier. It goes from September to March. All of them are once a year. The global ones end in the winter and the ones in Chicago in May, June.


business life

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Business plan winners: The team behind Bump aims to crack photo sharing on smart phones

Andrea Sreshta

Since Andrea Sreshta and Anna Stork founded LuminAID Lab, a company that makes solar-powered lanterns, early last year, they have won three business plan competitions, launched an internet sales campaign and – perhaps most notably – provided thousands of people in disaster-struck regions with a durable, waterproof light source.

“It has been extremely challenging but also an exciting time,” says Ms Sreshta, 28. “Seeing our lights being used by people around the world creates a mix of emotions for us, from feeling relieved that we were able to produce and deliver our product, to being humbled by the ability to touch the lives of people we will likely never meet.” http://www.luminaidlab.com/

Q: How does Bump work? A: There are two parts to Bump: the app running on your device and a smart matching algorithm running on our servers in the cloud. The app on your phone uses the phone’s sensors to literally “feel” the bump, and it sends that info up to the cloud. The matching algorithm listens to the bumps from phones around the world and pairs up phones that felt the same bump. Then we just route information between the two phones in each pair.

http://bu.mp/company/

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Business life

Das Studium clever finanziert! TEXT von: Dr. Rolf Sonderegger, Geschäftsführer together ag

Das Studentenleben kostet:

Semestergebühren, Bücher, Notebook, Handy, Miete, Essen, ÖV, Krankenkasse, Unfallversicherung, AHVBeitrag, Sport, Kleider, Coiffeur und zwischendurch eine Studentenparty. So summieren sich die Kosten für ein Studienjahr schnell auf einen Betrag zwischen 20‘000 und 30‘000 Franken.

Die eine Finanzierungsmöglichkeit

Es gibt verschiedene Einrichtungen die Studierende bezüglich Ausbildungsbeiträgen beraten oder auch direkt finanziell unterstützen. Das Ziel all dieser Organisationen ist es, dass der Zugang zu Bildung allen interessierten Personen offen steht, unabhängig von Einkommen und Vermögen: Da der Dschungel an Geldtöpfen zur Finanzie-

Pauschalbetrag die jeweils passenden Stipendien und Fördergelder zu finden. Dabei werden die Studierenden nicht nur über ihre Möglichkeiten beraten, sondern erhalten auch noch das perfekte Gesuch als Mustervorlage.

Obwohl solche ausserschulischen Tätigkeiten möglicherweise eine leichte

Viele Studierende finanzieren zumindest einen Teil ihres Studiums durch Nebenjobs. Die andere Finanzierungsmöglichkeit

Obwohl die heutigen Bachelor- und Masterstudiengänge stark verschult sind, ist eine Nebenbeschäftigung während des Semesters oder in den Ferien in den meisten Studiengängen noch immer möglich. Zudem werden in gewissen Branchen auch Praktika

Die kantonalen Stipendienstellen unterstützen Studierende gestützt auf ihr jeweiliges Stipendienrecht in Form von Darlehen und/oder Stipendien. Darlehen sind zurückzuzahlende einmalige oder wiederkehrende Beiträge. Im Gegensatz dazu müssen Stipendien nicht zurückbezahlt werden. Viele Hintergrundinformationen und eine Liste mit den relevanten Adressen sind zu finden unter: www.ausbildungsbeitraege.ch. Einige tausend private Stiftungen und Fonds stellen ebenfalls Gelder für bestimmte Zwecke und/oder Personengruppen zur Verfügung. Eine unvollständige Auflistung gemeinnütziger Stiftungen sind im eidgenössischen Stiftungsverzeichnis zu finden: www.edi.admin.ch/esv. Studienaktie.org ist ein gemeinnütziger Verein, welcher Studierenden Bildungsinvestoren vermittelt. Diese stellen Studierenden zur Finanzierung des Studiums ein gewünschtes Darlehen zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten die Investoren eine Beteiligung am zukünftigen Einkommen des Studierenden. Damit wird für den Studenten das zukünftige Einkommen schon heute für die Finanzierung seines Studiums verfügbar. rung eines Studiums sehr dicht ist, gibt es privatwirtschaftliche Unternehmen, die Transparenz schaffen wollen. So hilft stipendien.ch, für einen kleinen

können. Arbeiten, in denen man sich inhaltlich einbringen und auch Verantwortung übernehmen kann.

gut entlohnt. Dabei sind diejenigen Tätigkeiten besonders wertvoll, in denen die Studierenden das theoretische Wissen aus dem Studium direkt anwenden

Studienverlängerung nach sich ziehen, überwiegt der Nutzen aus diesen einschlägigen Berufserfahrungen. Zum einen wissen diese Absolventen viel genauer, in welche berufliche Richtung sie sich entwickeln wollen. Zum anderen können sich diese jungen Talente von der grossen Masse der Absolventen differenzieren, die ebenfalls auf den Arbeitsmarkt drängen - und vielleicht sogar noch das bessere Abschlusszeugnis in der Hand halten… In einem ersten Schritt sollte man sich immer Gedanken zu seinen Kompetenzen, Interessen und beruflichen Zielen machen. Erst dann kann man zielgerichtet die beruflichen Möglichkeiten evaluieren. Bei der Suche nach der passenden Tätigkeit werden Studierende sowohl von den Career Service Centers der Fachhochschulen und Universitäten als auch von privatwirtschaftlichen Unternehmen wie der together ag unterstützt. So organisiert die together ag (www.together-online.ch) jährlich 17 Karriereveranstaltungen, an denen Studierende in Workshops einen praxisnahen Blick hinter die Kulissen von Top-Arbeitgebern werfen und in Präsentationen und an Informationsständen mit den relevanten Personen in einer sehr ungezwungenen Atmosphäre Kontakte knüpfen können. Dabei sollten sich die Studierenden gar


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nicht so sehr auf die vermeintlich grossen Namen konzentrieren, sondern auch auf den Inhalt der Arbeit achten. Denn für den späteren Berufseinstieg ist es nur von Vorteil, wenn man im Nebenjob oder Praktikum bereits ein Thema bearbeitet hat, das für den Einstiegsjob wieder relevant ist. Kurzum: Erst das Studium, dann die Karriere ist leider etwas zu kurz gedacht. Die cleveren Studierenden gehen einer relevanten Nebenerwerbstätigkeit nach oder absolvieren einschlägige Praktika und finanzieren sich dadurch einen Teil ihres Studiums selber – und bauen gleichzeitig auch bereits ein stabiles Fundament für ihre berufliche Laufbahn auf!

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Fünf GehaltsverhandlungsTipps für Frauen TEXT Melanie Vogel, Karriere-Expertin women&work

80% aller Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen. Sie stellen die Hälfte der Weltbevölkerung dar und verdienen doch deutlich weniger als Männer. Woran liegt das? Was ist die Ursache für die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen? Und was können Frauen dagegen tun? Der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in der Schweiz bei 18 Prozent. Die Ursachen für die ungleiche Bezahlung zwischen Männern und Frauen sind vielfältig. Selbst bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen deutlich weniger als Männer – und das schon zum Berufsanfang. Studien zeigen, dass Frauen in anforderungsreichen Positionen und Kaderstellen untervertreten sind und eher im Niedriglohnsektor arbeiten. Zusätzlich beeinflussen bestehende Rollenbilder die Rollenverteilung in den Familien. Kehren Frauen nach der Erziehungszeit in den Job zurück, ist die Karrierekurve unterbrochen und das berufliche Netzwerk ist oft nicht mehr vorhanden. Die Wiedereinstiegsgehälter werden nun an die bestehende Berufsposition angepasst, die sich von Männern gleichen Alters und gleicher Qualifikation aufgrund der mehrjährigen Auszeit unterscheidet und folglich geringer ausfällt.

Niedriges Einstiegsgehalt – hoher Preis für die Karriere Und ob mit oder ohne Familie und beruflicher Unterbrechung, Frauen versäumen zu oft, in Gehaltsverhandlungen geschickt zu taktieren. Vielen Frauen ist der Zusammenhang zwischen eigener Leistung und angemessener Bezahlung nicht bewusst. Gleichzeitig fehlt ihnen das Wissen, was Männer in einer ähnli-

chen Position mit ähnlichen Qualifikationen verdienen. Gerade junge Frauen verstehen oft nicht, dass sie sich mit einem schlecht verhandelten Einstiegsgehalt auch schon für zukünftige Gehaltsverhandlungen schachmatt gesetzt haben. Bescheidenheit ist in Gehaltsverhandlungen keine Tugend. Die Strategie, den Job erst einmal anzunehmen und die Konditionen später auszuhandeln, geht erfahrungsgemäss nie auf.

Unterstützung durch Karriereveranstaltungen für Frauen

Um die Unsicherheiten bei Frauen rund um das Thema Karriere zu reduzieren, wird in Deutschland bereits seit 2 Jahren die ‚women&work‘ durchgeführt, ein Messe-Kongress für Akademikerinnen jeden Alters. Auf der Messe haben die Besucherinnen die Möglichkeit, mit attraktiven Arbeitgebern zu netzwerken und über Karrieremöglichkeiten und Aufstiegsmöglichkeiten zu diskutieren. Im Kongressbereich der ‚women&work‘ finden hingegen Fachvorträge und Podiumsdiskussionen statt, in welchen die Besuche-

rinnen Unterstützung und Anregungen von Trainern, Beratern und Fachleuten aus der Wirtschaft zu allen karriererelevanten Themen für Frauen erhalten. Aufgrund des nachhaltigen Erfolges der Veranstaltung wird diese am 20. April 2013 nun auch im Kongresshaus in Zürich angeboten. www.womenandwork.ch Für Studentinnen gibt es bereits am Women’s Contact-Day, vom 23. November 2012 in der Messehalle WTC in Zürich-Oerlikon die Möglichkeit, während eines Nachmittags einen Einblick in die Karrieremöglichkeiten und Angebote für Frauen in verschiedenen Branchen zu erhalten. Ausserdem profitieren Studentinnen von Vorträgen zu den Themen «Female Leadership», «Kind & Karriere» sowie «Erfolgsstrategien für Frauen», welche von erfahrenen TopManagerinnen gehalten werden. www.womens-contact-day.ch


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5.Wertvolle Tipps: 1.

Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

2.

Behalten Sie Ihre Erfolge im Auge

Viel zu oft werden Frauen bei Gehaltserhöhungen übergangen, weil sie nicht aktiv nach einer solchen fragen. Die oberste Regel lautet daher: Wer nicht aktiv mehr Gehalt für eine Top-Leistung verlangt, wird sich weiterhin mit Almosen abgeben müssen.

Seien Sie stolz auf Ihre Leistungen und stellen sie ihr Licht nicht unter den Scheffel. Wenn sie nicht für ihre eigenen Leistungen einstehen und sich gewinnbringend verkaufen, tut es kein anderer für sie.

3.

Argumentieren Sie

Liefern sie dem potentiellen Arbeitgeber Argumente dafür, dass er sie zu dem von ihnen gewünschten Gehalt einstellt oder befördert. Beantworten sie ihm, am besten ungefragt, folgende Fragen: Was biete ich an? Warum bin ich die Richtige für diese Position?

4.

Persönlichkeit siegt

Sie sind einzigartig! Ihre Persönlichkeit, ihr Engagement, ihre Motivation und Begeisterung sowie ihre Fähigkeiten sind Eigenschaften, die ein Gehaltsvergleich nicht ref lektieren kann. Deshalb „verkaufen“ sie dem neuen potenziellen Arbeitgeber ihre Individualität und Besonderheiten, bevor die Gehaltsverhandlung ins Rollen kommt. Ihr Gesprächspartner soll von ihnen so begeistert sein, dass die Vergütung nur noch eine Nebenrolle spielt.

5.

Gehen Sie strategisch vor

Definieren sie ihre Schmerzgrenze: Unter diese Grenze dürfen sie in der Gehaltsverhandlung nicht rutschen. Seien sie also selbstbewusst und lassen sie sich nicht einschüchtern. Sollten sie einen Arbeitsvertrag für eine Stelle unterzeichnen, die unter ihrer persönlich definierten Schmerzgrenze liegt, werden sie vom ersten Tag an nicht mit vollem Herzblut und Engagement bei der Sache sein. Langfristig werden sie unglücklich und der neue Arbeitgeber auch. Keine gute Perspektive für eine langfristige Karriereentwicklung.

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Profil interview

Schmid: «Mich motiviert die Herausforderung» Text Manuel risi

und begann eine Dokumentation für dieses Projekt zu schreiben. Mich motiviert die Herausforderung. Ein solches Vorhaben von Null auf, ohne Geld und Struktur, durchzuführen. Beschleichen dich manchmal Zweifel? Nein das hatte ich nie. Würde ich solche Gedanken aufkommen lassen, wäre es bereits zu spät. Natürlich gab es kritische Momente, vor allem aus fliegerischer Sicht. Aber es gab nie eine Situation, wo ich wirklich dachte, dass ich es nicht schaffen würde.

Der 22-jährige Carlo Schmid möchte als jüngster Pilot der Geschichte in 80 Tagen die Welt umrunden. Im Alleinflug will er damit den Weltrekord brechen. Mit dem Projekt «RTW2012 - round the world for children» sammeln Schmid und seine Crew zugunsten von UNICEF Schweiz. Der Erlös der Aktion geht an Mädchenbildungsprogramme in Indien. Future Talents erreichte Schmid in den USA und sprach mit ihm über seine Erlebnisse und was ihn antreibt. Wo bist du aktuell? Schmid: Momentan befinde ich mich inmitten der USA in der Stadt St. Joseph in Missouri.

schiedene Zeitzonen, dadurch werden die Tage immer kürzer für mich. Aber es gefällt mir sehr gut. Es gibt unglaublich viel zu erleben.

Wie gefällt es Dir? Der Aufenthalt hier ist sehr speziell. Als ich aus Denver ankam, erwartete mich bereits ein Empfangskomitee auf dem Flugplatz. Es waren an die 80 Personen da aus einem Schweizer Verein und zwei TV-Stationen, die über mein Projekt berichteten. Ich wurde mit Alphornklängen empfangen und mir wurde der Schlüssel zur Stadt überreicht. Es war fantastisch.

Bist Du manchmal einsam auf deiner Reise? Nein eigentlich nicht. Ich bin auch ständig beschäftigt. Bei den Stopps treffe ich jeweils extrem viele Leute, ich besuche unterschiedliche Projekte und gebe Interviews. Ausserdem bin ich im ständigen Kontakt mit meinem Team und muss auch laufend meine Flugroute planen.

Du bist nun seit 48 Tagen unterwegs. Wie fühlst du dich? Ich fühle mich gut. Momentan merke ich etwas die Müdigkeit. Ich bin viel unterwegs und überfliege ständig ver-

Woher nimmst Du die Motivation für dieses Projekt? Als 15 jähriger begann ich mit dem Segelfliegen. Seither dreht sich bei mir alles nur noch ums Fliegen. Irgendwann setzte ich mich dann hin

Was muss man mitbringen, um ein guter Pilot zu werden? Es gibt natürlich medizinische Voraussetzungen für die Flugtauglichkeit einer Person. Das heisst, man muss körperlich fit sein. Wichtig ist auch ein gesunder Menschenverstand. Mit einem Ziel vor Augen und einer Portion Ehrgeiz kann man dann viel erreichen. Gab es bisher brenzlige Situationen? Der Anflug auf Kalkutta in Indien war sicherlich der anspruchsvollste. Die Wettervorhersage war eigentlich gut, doch als ich ankam, stürmte es extrem und die tief hängenden Wolken erschwerten den Landeanflug. Ausserdem hatte es viel Wasser auf der Piste, was die Landung zu einer echten Herausforderung machte. Was machst du in so einer Situation? In solchen Momenten braucht es vollste Konzentration. Man vergisst alles um sich herum und fokussiert sich nur noch auf diesen Augenblick. Das ist sehr anstrengend. Wie fühlt es sich an alleine in der Luft zu sein? Es ist ein Gefühl von absoluter Freiheit. Man ist total abgekoppelt von der Welt


profil interview

und den alltäglichen Problemen, die einen vielleicht beschäftigen und ist voll und ganz beim Fliegen. Klar, wenn dann alles in die Wege geleitet wurde und man sich im Reiseflug befindet, hat man auch mal Zeit über andere Dinge nachzudenken. Wie würdest du dich beschreiben? Ich habe einen starken Willen sowie eine gesunde Portion Ehrgeiz und Optimismus. Wenn ich etwas im Kopf habe, dann gebe ich hundert Prozent dafür. Das heisst aber nicht, dass ich auf einem Egotrip bin. Ich arbeite gerne mit anderen Leuten zusammen und ich interessiere mich für andere Men-

schen und Kulturen. Welche Vorbereitungen hast du für deinen Flug getroffen? Ich hatte viel Unterstützung bei der Beantragung der Überf luggenehmigungen. Ausserdem machte ich in Vancouver. Das wurde mir von Pro Linguis, einem der Sponsoren des Projektes, ermöglicht. Es gibt zahlreiche Hilfsorganisationen. Weshalb die Unicef? Im Alter von acht Jahren hatten wir eine Sammelaktion in der Schule für Unicef. Ich verkaufte Schoggitaler für ein Hilfsprojekt in Afrika. Das blieb

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mir in Erinnerung. Mit dem Flug will ich auf die benachteiligten Kinder dieser Welt aufmerksam machen. Einerseits mit dem Song «Zäme um d’Wält» vom Künstler FRAUI andererseits aktuell mit der Kampagne myskymile. Wer inspiriert dich? Es gibt nicht direkt ein Vorbild. Eigentlich ist es das ganze Team, welches hinter mir steht und mich unterstützt, was mich ständig inspiriert und mich zu Höchstleistungen antreibt. Dein Ziel ist der Weltrekord. Wenn du ihn geschafft hast, was dann? Ich möchte über das Projekt berichten und meine Erlebnisse präsentieren. Es ging immer auf und ab. Ich möchte den Leuten zeigen, wie wir zum Ziel kamen. Ich werde auch weiterhin im Wohltätigkeitsbereich aktiv sein. Aber wenn ich zurück bin, werde ich mir erst mal eine normale Arbeit besorgen müssen. Mehr Infos zum rtw2012 unter:

www.rtw2012.com www.myskymile.com www.fraui.ch www.prolinguis.ch


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Praktikumsbericht

Praktikum bei impaq Text Oleg Schäfer

2.Was zeichnet die IMPAQ aus?

Oleg Schäfer

1.

Was studieren Sie und wie sind Sie zur IMPAQ gekommen? Ich habe meinen Bachelor in Economics an der Georg-August-Universität Göttingen im Jahr 2011 gemacht. Direkt nach meinem Bachelorabschluss begann ich an der selben Universität mein Master-Studium in International Economics. Nach einem Auslandsaufenthalt in Kanada entschloss ich mich nach einem Praktikum in einem international tätigen Consulting-Unternehmen Ausschau zu halten. Dabei konzentrierte ich mich zu Beginn eher auf die mittelständischen Beratungshäuser. Über einen Kontakt bin ich auf IMPAQ aufmerksam geworden und habe mich beworben. Im März 2012 habe ich mein Praktikum bei der IMPAQ Deutschland in Frankfurt am Main begonnen. Ursprünglich angedacht waren nur zwei Monate, um in den Semesterferien praktische Erfahrungen sammeln zu können. Jedoch habe ich mich schnell wohl gefühlt, Interesse an den neuen Themengebieten sowie eine Motivation Teil der Unternehmung zu werden verspürt. Aus diesen Gründen wurde mein Praktikum auf sieben Monate verlängert.

IMPAQ ist ein international erfolgreiches IT-Beratungshaus, das sich seit der Gründung im Jahr 1992 in Privatbesitz befindet und ihren Hauptsitz in Zürich hat. Die rund 300 Mitarbeiter sind in den vier Länderorganisationen Deutschland, Schweiz, Polen und Großbritannien lokalisiert. Das Service Portfolio besteht sowohl aus länderspezifischen als auch gruppenweiten Dienstleistungen. Zum Portfolio zählen Lösungen in den Bereichen der Archivierung & Abschaltung von IT-Applikationen, Datenmigration, IT Service Management sowie kdpreventTM, ein Produkt im Bereich Anti-Geldwäsche & Compliance Management. Ergänzt wird das Portfolio durch branchenspezifische Prozess-, Methoden- und Technologiekompetenzen. Besonders hat mir gefallen, das IMPAQ als mittelständisches Unternehmen, erfolgreich Projekte für bekannte internationale Kunden, wie zum Beispiel IKEA, Procter & Gamble oder NCR realisiert.

3. Welche

Aufgaben waren Bestandteil des Projektes? In meiner Rolle als Praktikant konnte ich das Projekt Management Office unterstützen, habe für den Projektmanager Vorarbeit geleistet und konnte selbst Verantwortung übernehmen indem ich Prozesse aufgesetzt und während der gesamten Projektdauer die Verantwortlichkeit hierfür übernommen habe. Das Gefühl als vollwertiges Mitglied des Projektteams angesehen zu werden hat mich immer wieder motiviert, auch wenn die Tage teilweise lang und die Aufgaben sehr anspruchsvoll waren. Aufgrund dieser Tätigkeiten war ich in der Lage, die wesentlichen Bestandteile des Projektes zu verstehen und bekam einen sehr guten Überblick über den Verlauf. Rückblickend war es für mich als Student und speziell im Hinblick

auf eine erfolgreiche Zukunft, wichtig und lehrreich praktische Erfahrung zu sammeln und schon früh verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen.

4.

Haben Sie im Rahmen des Praktikums auch Auslandserfahrung machen können? Ja, nach erfolgreicher Beendigung des Kundenprojektes, bekam ich die Chance vor Ort die Länderorganisationen in der Schweiz und in Polen jeweils einen Monat lang in einem internen, gruppenweit angelegten Projekt zu unterstützen. Da es einerseits als strategisch angelegtes Projekt zu sehen ist und andererseits operative Inhalte beinhaltet, fühlte ich mich mit den Aufgabenstellungen sehr verbunden, vor allem auch weil diese Aufgaben perfekt zu meinem theoretischen Hintergrund aus dem Studium passten. Während dieser Zeit habe ich in enger Zusammenarbeit mit anderen Kollegen u.a. eine Markt- und Wettbewerbsanalyse für den Deutschen und Schweizer Markt inkl. qualitativer Befragung von ITExperten durchgeführt. Die Aufenthalte in der Schweiz und Polen haben mir gezeigt, dass es heutzutage sehr wichtig ist, seine globale Offenheit zu entdecken und in Kontakt mit anderen Kulturen zu treten. Die Rotation innerhalb der IMPAQ Gruppe mit den Standorten Zürich und Warschau und die absolute Integration in die lokalen Teams haben diese internationale Erfahrung für mich zu einem echten Highlight gemacht. Ganz besonders der herzliche und familiäre Empfang und die privaten Aktivitäten nach der Arbeit, wie bspw. Bowling, Picknick und gemeinsame Essen lassen mich diese Zeit vermissen. www.impaqgroup.com


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HSR INFOTAG Samstag, 27. Oktober 2012 und 16. M채rz 2013 09.00 bis 14.30 Uhr Bachelor-Studieng채nge: Erneuerbare Energien und Umwelttechnik Elektrotechnik Informatik Maschinentechnik | Innovation Bauingenieurwesen Raumplanung Landschaftsarchitektur www.hsr.ch/infotag


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art

Künstlerin Lynn Valance Text lynn valance

Nicht viele Menschen haben das Privileg, ihre Begabung und Leidenschaft im Beruf ausleben zu können. Ich gehöre zu diesen Glücklichen. Das Spiel mit Formen und Farben, das Experimentieren, Entwerfen und Gestalten sind meine Welt. Immer mit dem Ziel, optimale Umsetzungen für meine Auftraggeber zu finden. Besuchen Sie meine Galerie und sehen Sie selbst, mit welchem Engagement und mit wie viel Freude ich arbeite: Mit Blei-, Farb- und Filzstift, mit Kohle, Tusche und Tempera, mit Aquarellfarben und Ölkreide entstehen Illustrationen, Collagen, Fotomontagen und Verfremdungen für Bereiche von Architektur über Beauty, Gastronomie, Social Life und Verkehr bis Zukunftsvisionen. www.lynn-valance.ch


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Start-ups

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Finanzierung eines Start-ups? GO! Ziel selbstständig hilft weiter Text Kaspar Isler / Nadine Caprez

Die berufliche Selbstständigkeit ist für viele innovative Köpfe das erklärte Lebensziel. Oft kann dieser Traum nur mittels einer Fremdfinanzierung verwirklicht werden. Seit Februar 2009 gibt es den Verein GO! Ziel selbstständig, welcher mit Mikrokrediten bis zu 40‘000 Franken Jungunternehmer/innen in der Wirtschaftsregion Zürich und den angrenzenden Kantonen beim Geschäftsaufbau finanziell unterstützt.

bringt, ist bei GO! richtig. Der Verein begleitet die zukünftigen Unternehmer/innen vom kostenlosen Erstgespräch, hin über die Geschäftsmodel-

im Aufbau einer eigenen Firma. Gemäss Nadine Caprez-Auer ein grosser Vorteil: «Unsere Mitarbeitenden können Spezialwissen vermitteln, welches

lanalyse bis zur Kreditgutsprache. Der Mikrokredit und die Dienstleistungen stehen auch bestehenden Firmen zur Verfügung. Die Gründe für die Aufnahme eines Kredits können vielfältig sein. Meistens geht es darum, die Marktposition durch ein erweitertes Angebotsspektrum zu verbessern. Oft fehlt es jedoch bei neu gegründeten Firmen an Liquidität. GO! Kann in diesem Fall mit einem Mikrokredit dazu beitragen, dass neue Geschäftsfelder bearbeitet werden können. Der Kreditgeber beschäftigt ausschliesslich Berater/innen mit mehrjähriger Erfahrung

an keiner Uni gelernt werden kann. Es sind Erfahrungen, welche man nur sammelt, wenn man sich intensiv mit der Idee der Selbstständigkeit befasst und diese in die Praxis umgesetzt hat», verrät die Co-Geschäftsführerin.

Sebastian Lanz

Was ist ein Mikrokredit? Beim Stichwort Mikrokredit denken viele an Entwicklungsländer. Es gibt sie aber auch in der Schweiz. Mikrokredite können eine sinnvolle Lösung sein, wenn der Kreditbedarf nicht zu hoch ist und keine bankenüblichen Sicherheiten hinterlegt werden können. Was bietet GO!? GO! unterstützt motivierte Menschen, die den beruflichen Erfolg in der Selbstständigkeit suchen. Wer eine konkrete Geschäftsidee für ein Produkt oder eine Dienstleistung mit-

Nach Vergabe des Kredits bietet GO! den Start ups die Möglichkeit, von den Praxiserfahrungen und dem Fachwissen von Mentoren/innen zu profitieren. Diese Unterstützen und begleiten die Jungunternehmer/innen bis zur Rückzahlung des Kredits kostenlos. GO! Ziel selbstständig hat bis heute


start-ups

über 60 Mikrokredite bewilligt. Die kumuliert ausbezahlte Kreditsumme liegt bei über 1 Million Franken. Die Non-Profit Organisation und wird von der Stadt Zürich, dem Migros Kulturprozent und weiteren Sponsoren unterstützt. Partnerbank ist die Zürcher Kantonalbank. «Mir wurde schnell klar, dass mir keine Bank einen Kredit geben würde» Ein erfolgreiches Beispiel für eine gelungene Kooperation mit GO! ist der Online-Shop rrrevolve.ch des Zürcher Jungunternehmers Sebastian Lanz: «Ich hatte eine fertig ausgearbeitete Geschäftsidee mit komplettem Businessplan. Doch zur Finanzierung dieser fehlten mit noch einige 10‘000 Franken Startkapital», verrät Lanz im Interview. Für den klassischen Bankkredit fehlten dem Geschäftsführer in

spe die nötigen Sicherheiten: «Mir wurde schnell klar, dass mir keine Bank einen Kredit geben würde», so der Firmeninhaber des Versandhandels für nachhaltige Produkte. Ergänzend zur finanziellen Unterstützung profitierte Lanz von einer unterstützenden Begleitung durch den Verein: «Das Coaching gibt einem grosse Sicherheit bei der Gründung. Bei mir war es beispielsweise der Finanzplan, den wir gemeinsam noch einmal überarbeitet hatten», erklärt der ehemalige ZHAW-Student. Die unkonventionelle Zusammenarbeit trägt Früchte. Mit dem Handel nachhaltiger aber stilvoller Produkte scheint der 33-Jährige im Jahr 2010 den Nerv der Zeit getroffen zu haben: «Ein ansprechendes Design ist mir wichtig, ob das nun Solarlampen im

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Einmachglas, Baumwoll-Kleidung, nachfüllbare Nespressokapseln oder Sonnenbrillen aus Holz sind», begründet der einstige PR-Manager seinen heutigen Erfolg. Durch striktes Outsourcing bestritt der Gründer von rrrevolve.ch sein selbstständiges Berufsleben bisher alleine. Aufgrund der guten Auftragslage dürfte sich dies jedoch bald ändern: «Für die Administration werde ich in Kürze jemanden einstellen, da es langsam zu viel wird und ich mich auf die Warenbeschaffung, das Marketing und den Geschäftsaufbau konzentrieren möchte», so der grüne Geschäftsmann, der parallel als Partyveranstalter im Zürcher Nachtleben tätig ist. www.rrrevolve.ch www.gozielselbstaendig.ch ANZEIGE


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Studieren in Luzern Informationsabend Masterstudium Mittwoch, 24. Oktober 2012 Theologie Kultur- und Sozialwissenschaften Rechtswissenschaft Programm und Anmeldung: www.unilu.ch/master

Infotag f端r Maturandinnen und Maturanden Freitag, 16. November 2012 Theologie Kultur- und Sozialwissenschaften Rechtswissenschaft Programm und Anmeldung: www.unilu.ch/infotag


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battle

Battle: Private vs. öffentliche Hochschulen Text Daniel Egli

Zwei Meinungen. Zwei Persönlichkeiten. Ein Thema! Beim „Battle Interview“ lässt Future Talents Meinungen aufeinanderprallen und Themen von allen Seiten beleuchten. Kurz, spritzig und auf den Punkt gebracht. In dieser Ausgabe: Private Hochschulen. In der Schweiz bietet sich Schülern eine breite Palette an Bildungswegen. Nach der Sekundarschule sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Trotzdem gibt es neben dem breiten öffentlichen Angebot, in der Schweiz auch unzählige private Schulen. Warum braucht es diese überhaupt? Welche Studenten gehen an private Fachhochschulen? Diese und weitere Fragen diskutieren Herr Prof. Dr. Jacques Bischoff, Rektor der privaten Hochschule für Wirtschaft in Zürich (HWZ) und Prof. Dr. Ruedi Nützi, Direktor der Hochschule für Wirtschaft an der öffentlichen Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). 1. Bitte stellen Sie Ihre Hochschule kurz vor. HWZ: Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich ist Mitglied der Zürcher Fachhochschule. Mit über 2‘000 Studierenden und rund 400 Dozierenden ist die HWZ heute im Bereich Wirtschaft die grösste berufsbegleitende Hochschule der Schweiz. FHNW: Die Hochschule für Wirtschaft FHNW unterrichtet rund 1‘800 Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen in den Richtungen Betriebsökonomie, International Management und Wirt-

Herr Prof. Dr. Jacques Bischoff, Rektor HWZ

Herr Prof. Dr. Ruedi Nützi, Direktor FHNW

schaftsinformatik an den Standorten Basel, Olten und Brugg. Wir bieten sowohl Vollzeitstudiengänge als auch berufsbegleitende Studiengänge an.

dank unseres intensiven internationalen Geschäfts stets Studierende aus zahlreichen Ländern auf dem Campus haben.

2. Warum entscheide ich mich als angehender Wirtschaftsstudent für Ihre Hochschule?

5. Was kostet mich als Student ein Semester an Ihrer Hochschule?

HWZ: Die HWZ ist spezialisiert auf berufsbegleitende Studiengänge. Interessierte Studierende haben damit die Möglichkeit, einem Hochschulstudium nachzugehen und gleichzeitig ihre Berufstätigkeit weiterzuführen. Unser Studienmodell bietet in allen Bereichen des Managements interessante Vertiefungen und Schwerpunkte. FHNW: Die Hochschule für Wirtschaft FHNW bietet ein attraktives Studienkonzept mit einer Vielzahl von Vertiefungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Die Studienkultur ist geprägt von Offenheit, Dynamik und einem internationalen Flair, da wir

HWZ: Die HWZ ist eine private Hochschule. Die Bachelor-Studiengebühren betragen CHF 4‘980 pro Semester. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die HWZ eine private Hochschule ist und ihre Studiengänge vom Staat - d.h. von Bund und Kanton - nicht subventioniert werden. FHNW: Die Studiengebühr beträgt pro Semester CHF 700. Dazu kommen Auslagen für Bücher, Materialien und Prüfungen.


battle

7. Vor einigen Jahren sorgte ein Artikel im Magazin des Tagesanzeigers für Diskussionsstoff. Der Artikel beschrieb das ausschweifende Leben einiger Schüler am Freien Gymnasium Zürich. Artikel wie dieser sorgen dafür, dass Privatschulen nicht bei allen Menschen einen guten Ruf geniessen. HWZ: Solche Vorwürfe erachte ich als ungerechtfertigt, auf jeden Fall für die HWZ: Unsere Studierenden studieren berufsbegleitend und sind damit einer doppelten Belastung ausgesetzt. Zudem streben sie eine erfolgreiche Weiterentwicklung im Beruf wie auch privatem Umfeld an. Damit haben sie schon gar keine Zeit, auf „dumme Gedanken“ zu kommen. FHNW : Die privaten Fachhochschulen müssen in der Schweiz die gleichen Standards erfüllen, wie staatliche Schulen, weshalb deren Studierenden mit Sicherheit ebenfalls eine gute Ausbildung erhalten.

8. In der Schweiz haben wir eines der besten öffentlichen Schulsysteme weltweit. Warum braucht es dazu auch noch Privatschulen wie die HWZ? Die HWZ hat sich in den letzten 26 Jahren zu einer anerkannten Fachhochschule in den Bereichen Betriebsökonomie, Unternehmenskommunikation und Wirtschaftsinformatik entwickelt. Im Zentrum der Stadt Zürich ist sie die einzige Hochschule, die berufsbegleitende Bachelor-Studiengänge anbietet, welche eine berufliche Tätigkeit von 80% ermöglichen. Ihre starke Praxisorientierung wie auch ihre Anerkennung durch Unternehmen sind für die Studierende attraktiv. 9. Haben Privatschulen neben den zahlreichen öffentlichen Schulen trotzdem eine Berechtigung? FHNW: Der Erfolg der Privatschulen beweist ihre Berechtigung.

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10. Sehen Sie sich als Konkurrent von öffentlichen Hochschulen, die dieselben Lern-Inhalte anbieten wie Sie? HWZ: Wir sehen uns eher als Alternative zu öffentlichen Hochschulen, unterscheidet sich doch unser berufsbegleitendes Studienmodell in wichtigen Punkten von denjenigen öffentlicher Hochschulen: So führen wir zum Beispiel kleine Studiengruppen, welche eine persönliche Betreuung der Studierenden erlauben. Zudem sind unsere Semester um fünf Wochen länger als diejenigen öffentlicher Hochschulen. 11. Sind private Hochschulen für Sie eine Konkurrenz? FHNW: Teilweise schon, in Bereichen in denen wir identische Angebote haben. Deshalb bieten wir auch besondere Studiengänge und Vertiefungsrichtungen an, die man nicht überall findet, zum Beispiel englischsprachige Studiengänge oder einen trinationalen Studiengang.


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talentboost

Mit talentBOOST zum attraktiven Praktikumsplatz Text Diana Kottmann, Studentin an der HTW Chur

Im Wettkampf um attraktive Praktikumsplätze wird mit harten Bandagen gekämpft. Eine solide Ausbildung alleine ist dabei noch längst kein Garant für eine erfolgreiche Bewerbung. talentBOOST ist der erste Schweizer Event, welcher Jugendlichen & Studenten die Möglichkeit bietet, der Wirtschaft ihr Talent zu präsentieren. Am 21. Februar 2013 findet im Güterbahnhof Zürich die erste Ausgabe statt. In den Kategorien Multimedia & IT, Unterhaltung, Kunst & Gestaltung sowie Wissenschaft & Technik können im Vorfeld Projekte eingereicht werden. Die besten werden vor Ort live vorgestellt. Den Siegern winkt unter anderem ein attraktiver Praktikumsvertrag. Die persönliche Karriere dem blossen Zufall überlassen oder es doch lieber selbst in die Hand nehmen? Erfahren, wie viel die eigenen Ideen und Begabungen in der Wirtschaft wert sind? In vielen Jugendlichen und Studenten schlummern ungenutzte Talente. Genau dort setzt der talentBOOST an. Studierende können ihre Projekte präsentieren und erhalten dabei die Chance, einen spannenden Praktikumsplatz und weitere Preise zu ergattern. Ziel ist es, durch den Event die eigene Karriere zu «boosten». Unterstützung erhält der talentBOOST unter anderem durch Medienpartner wie joiz, STUcard.ch, Ron Orp und Future Talents. Kreative Projekte in vier Kategorien Die Onlineplattform talent-BOOST. ch ist ab Ende September online. Dort

können Studierende auf Bachelor- als auch auf Masterstufe ihre individuellen Projekte - in den Kategorien Multimedia & IT, Unterhaltung, Kunst & Gestaltung, Wissenschaft & Technik - hochladen. Besucher von talentBOOST.ch können die Projekte auf der Website kommentieren, für sie voten und diese weiterempfehlen. Somit erhalten alle Teilnehmer die grossartige Chance, ihr Talent einer breiten Masse näher zu bringen. Durch Votingentscheid zur Praktikumsstelle Aus jeder der vier Kategorien werden die besten Projekte für die Award-Verleihung vom 21. Februar 2013 eruiert: Das Voting auf der Onlineplattform entscheidet, wer die Chance erhält, sich und sein Projekt vor Publikum und Wirtschaft live zu präsentieren. Per Publikumsvoting am Event wird schliesslich der Sieger jeder Kategorie auserkoren. Diesem winkt ein Praktikumsvertrag bei einer attraktiven Firma – und somit sein ganz persönlicher Karriere-BOOST! Doch auch die anderen Teilnehmer gehen nicht leer aus - es warten zahlreiche Preise.

talentBOOST im Güterbahnhof Zürich Am 21. Februar 2013 findet ab 18.30 Uhr die erste Ausgabe des talentBOOST statt. Studierende eines Bachelor- oder Masterstudienganges können ihr Projekt auf der Onlineplattform www. talent-BOOST.ch in folgenden vier Kategorien hochladen: *Multimedia & IT *Unterhaltung *Kunst & Gestaltung *Wissenschaft & Technik Mittels Onlinevoting wird eruiert, wer sein Projekt an der Awardverleihung vor Publikum und Wirtschaft live präsentieren darf. Letztlich entscheidet das Publikum am Event, wer den talentBOOST in der jeweiligen Kategorie gewinnt. Als Preis winkt unter anderem ein toller Praktikumsplatz bei einer

Weiterführende Links:

www.boostme.ch ∕∕ https://www.facebook.com/Boostme.ch ∕∕ http://futuretalents.ch

Kontaktadresse:

Barbara Gosteli barbara.gosteli@jimjim.ch +41 41 500 15 46

Fabio Emch fabio.emch@jimjim.ch +41 79 683 53 97


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Im Casineum, Grand Casino Luzern, wird jeder Ausgang zum Erlebnis und die Nacht zum Tag. Angesagte DJs legen auf und sorgen sowohl im Hauptsaal des Casineum als auch im direkt angrenzenden The Club für Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Besuchen Sie uns und geniessen Sie einen stimmungsvollen Abend im Casineum.

Highlights Oktober bis Dezember GRAN CARIBE

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Presented by Grand Casino Luzern & I Love Salsa Switzerland DJs Theo & Tiago

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RADIO PILATUS ILIKE

22:00

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VOILÀ

Finest blackmusic in town! DJs M-Live & Shade

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DJs Maik Wisler & Apple T.

22:00

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Interactive Clubbing Blackmusic, Mash Up, Partytunes DJs ImaDjin & The Niceguys

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GIRLS GO OUT!

RADIO PILATUS Ü30 POPKELLER

Blackmusic & Househits DJ Mario Held

DJs La Marque & Ronnie – The Club Gangsters Ab 30 Jahren

SPASSFAKTOR!

Best of Partybeats Presented by Partykings DJs Deux M. & I.T.I.

23:00

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GRAN CARIBE

Presented by Grand Casino Luzern & I Love Salsa Switzerland DJ Theo

LUCERNE BLUES FESTIVAL MI 14.11. – SA 17.11. www.bluesfestival.ch

NOVEMBER

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VOILÀ

Finest blackmusic in town! DJs Shade, Laslow & MK

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UNISONO

RADIO PILATUS ILIKE

Die offizielle Studentenparty der UNI Luzern

DJs Maik Wisler & Apple T.

GIRLS GO OUT!

Live On Stage präsentiert

PHILIPP FRANKHAUSER

Blackmusic & Househits DJ Stan Lee

Live in concert

HSLU WINTERFEST Partytunes

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Finest blackmusic in town! DJs Slice & Warren

DEZEMBER

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SPASSFAKTOR!

Best of Partybeats Presented by Partykings DJs Deux M. & I.T.I.

SILVESTER 12/13 Studio 54 Dinner ab 18:30 Uhr Party ab 22:00 Uhr

join the community www.casineum.ch

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MO

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Gimma

Schaffen es nicht zu schaffen Text Gimma

Gian-Marco Schmid alias Gimma ist Musiker und Gastronom aus Haldenstein GR. In dieser Kolumne teilt der Rapper Anekdoten und Geschichten aus seiner Zeit als Promi. Die Charaktere sind teilweise fiktiv, die Geschichten jedoch wahr.

rende Band verlassen und beim Sport wäre Hobby the new Swag. Würde die Band allerdings diesen Plattenvertrag unterschreiben, den man uns angeboten hatte, wäre wohl der Aufstieg als Fussballspieler kein Thema mehr. Würde ich wiederum dem Förderteam des FCZ beitreten und ins Sportgymi wechseln, wäre die Band Geschichte - wie mein zukünftiges Wunschstudium. Verzwickt hiess der zweite Vorname meiner Unsicherheit. Zwar zögerte ich die Entscheidungen allesamt hinaus bis zum wahrscheinlichen Abgrund, irgendwann fasste ich mir jedoch ein Herz und tat das, was mein Vater stets im Widerspruch zu den Ansichten meiner Mutter predigte: «Tu das, was dein Bauch dir sagt.» Und er musste es wissen, er hatte eine tolle Wampe und war Sportlehrer. Also tat ich das absolut fahrlässigste überhaupt: Wir unterschrieben den Plattenvertrag, ich verliess das Gymnasium, jobbte in einer Bank und nahm den Anlauf im FCZ Förderteam ohne jedoch das Sportgymnasium zu besuchen. Innert 2 Monaten zog ich jedes Register und zügelte vom beschaulichen Kuhdorf in die grosse helle Stadt. Tagsüber wurde gearbeitet und abends abwechselnd geprobt oder trainiert. Perfektes, unbeschwertes Leben.

Gimma Bildquelle Bauers.ch

Oft sitze ich zu Hause, traure alten Liebschaften, Möglichkeiten und Fehlern nach. Durch den TV zappend wie ein phlegmatisches Stubenmöbel, sinniere ich darüber, wie ich es geschafft habe, es nicht zu schaffen. Es hatte doch so gut begonnen...

In meiner Jugend fuhr ich dreigleisig. Clever in der Schule, erfolgreicher Teamsportler, musisch begabt. Im Gymnasium zeichnete sich ab, dass diese gleichberechtigte Spartenfreude umverlagert werden musste. Wollte ich zur Uni, musste ich wohl die hedonisie-

Die Band hatte irgendwann ein zugegeben furchtbar durchschnittliches Album auf Band. Ein Veröffentlichungsdatum wurde angesetzt, eine Konzerttournee an eine Booking Agentur in Auftrag gegeben. Fussball spielte ich in einem 1. Liga Club gegen ein anschauliches Gehalt. Ein Vertrag für das kommende Spieljahr beim FCZ lag auf dem Tisch. Jetzt gab es allerdings ein Problem: die Band konnte selbstredend nur Konzerte spielen an Tagen, an denen der Fussballclub nicht spielte. Daran hatte keiner gedacht. Zum Glück blieben mir für die Klärung dieses wie ein epileptischer Biber an mir nagenden Problems einige Tage Zeit. Gelöst wurde es ironischerweise


Gimma

ausgerechnet von der Uni. Dort fiel ich nämlich nach einem Training die Treppe runter und riss meine Bänder. Gratuliere, das war‘s mit Fussball für mindestens ein Jahr! Und gleichzeitig: Hurra, wir gehen auf Tournee!

Das Album der Band war sehr durchschnittlich, wie erwähnt. In der Musikindustrie bedeutet dies jedoch nichts negatives. Im Gegenteil. Durchschnittliche Bands setzen sich vor allem auf die längere Distanz durch. Oder wie erklären sich sonst die ganzen Opa-Rocker an den Openairs? Die bucht man, weil und solange sie noch leben! Die Toten werden Helden und die wirklich Begabten werden Jazzer. Natürlich kam es anders. Wir hatten einen verdammten Hit. Mit Hit meine ich nicht so eine Francine Jordi – Flöru Ast Inszenierungs Träne sondern die grosse Polka, den Über-Internationalen-Nervsong. Das Bludabelidabeldei, das «du besuchst jetzt 6 Monate lang weltweit jedes TV und Radio Shöwchen das es gibt nur wegen diesem einen Lied und wir zahlen dafür, lieber Gruss dein Manager». Jedes Bandmitglied schmiss also seinen Job und nur 6 Monate nachdem ich zu Hause unter den Tränen meiner Mutter meine Uni-Träume begraben hatte (RIP), sass ich im Flieger nach Berlin für Interviews im Hilton. Die nächsten 6 Monate verbrachte ich genau 14 Tage zu Hause bei mir in Zürich. In der restlichen Zeit gaben wir 31 Konzerte, 12 Plattenfirma Showcases, 29 TV-Playback-Performances und sage und schreibe 293 Interviews vor Ort oder am Telefon. Dann erschien die zweite Single.

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Promi-studentenjobs

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Adel, der Spekulant, Eastwood, der Pool-Boy Text lorena sauter

Das Portemonnaie ist leer, der Kontostand spätestens Ende Monat auf Null. Wer die Schulbank drückt, kennt das Dilemma: Studis sind stets knapp bei Kasse. Auch VIPs kennen dieses Problem.

Dr. Adel Abdel-Latif

Anstelle in den hippsten Clubs der Stadt zu feiern, entscheidet man sich für Homeparties. Rucksackferien in Asien werden teuren Luxusreisen vorgezogen . für Studenten muss es preiswert sein. Wie um Himmels willen auch soll man sparen, wenn man – statt eine Lehre zu absolvieren – seine Tage in Vorlesungszimmern und Übungsräumen verbringt? Will oder kann man nicht auf die Unterstützung eines reichen Papis zählen, heisst das Zauberwort: Arbeiten. Laut einer Studie des Bundesamts für Statistik gehen 75% aller Studierenden an universitären Hochschulen parallel zu ihrem Studium einer bezahlten Arbeit nach. Zeitungsverträger, Tankwart, Nachhilfelehrer, Aushilfsverkäufer, Promotor, Telefonist, Hostess – die Liste der Nebenjobs ist genauso lang wie jene der Angebots-Seiten im Internet. Studentenjobs gibt es wie Sand am Meer - könnte man meinen.

Glücksgriff oder Griff ins Klo? So einfach das ganze in der Theorie scheint, ist es in der Praxis nicht. Es stellt sich die Frage: Arbeite ich für meine künftige Karriere oder bloss fürs Portemonnaie? Nur die wenigsten können das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Dem Publizistikstudenten etwa flattern kaum Jobangebote der „Neuen Zürcher Zeitung“ ins Haus und der Geographiestudent erhält mitnichten Aufträge des Lawinenforschungszentrums in Davos. Wer vom perfekten Nebenjob, der sogar im CV eine gute Figur macht, träumt, wird schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Die erwähnte Studie besagt, dass im Master-Studiengang gerade mal 50% aller Studierenden einem Nebenerwerb nachgehen, welcher einen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Studium aufweist.


promi-studentenjobs

Von der Gogo-Tänzerin zum Star Auch die Promis sind vor dieser Herausforderung nicht gefeit. Um sich ihr Musikstudium zu finanzieren, tanzte Lady Gaga als Gogo-Girl an der Stange. Ähnlich erging es Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood. Dank Aufträgen als Pool Boy und Holzfäller hielt er sich während seines College-

von Blut und Schweiss im Ring», sagt er zu Future Talents und verrät weiter: «Mit Aktiengeschäften bewies ich zusätzlich ein gutes Händchen.» Auf die strenge Zeit blickt der Mediziner dennoch gerne zurück. «Ich entwickelte eiserne Disziplin, Härte und einen unerbittlichen Siegeswillen.» Der Be-

Amanda Ammann Foto: Amanda Nikolic

Studiums über Wasser. Glücklicher schätzen können sich die Promis hierzulande. Ex-Mister-Schweiz Adel Abdel-Latif war Spitzenkampfsportler und verdiente sich als erfolgreicher Weltklassekickboxer den Lebensunterhalt während seines Medizinstudiums. «Ich bezahlte mit dem harten Einsatz

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diums im Modelbusiness einen Namen zu machen, sodass sie sich noch heute vor Aufträgen kaum retten kann. Anders bei der Miss Schweiz von 2010. «Einen Job zu finden, der ans Studium gekoppelt ist, ist aufgrund mangelnder Erfahrung sehr schwierig», sagt Cook. Ihren Job als Kleiderverkäuferin während des Biologiestudiums mochte sie dennoch: «Ich schätzte den Ausgleich zwischen Kopf- und Körperarbeit sehr.» Amanda Ammann stopfte ihren Geldbeutel als Kassiererin eines Lebensmittelgeschäfts und als Promotorin. Doch sie verrät: «Durch die Wahl zur Miss Schweiz erlangte ich finanzielle Unabhängigkeit und musste mir nicht mehr so viel Sorgen um Geld machen wie zuvor.» Ob Glücksgriff oder Griff ins Klo, der perfekte Nebenjob – richtig, es liegt auf der Hand – bleibt wohl eben Glückssache.

zug zwischen den Nebenjobs der beiden Ex-Missen Xenia Tchoumitcheva und Kerstin Cook zu ihren Studien ist zwar etwa so gross wie jener des Hebammen-Berufes zu einem Justudium, trotzdem erwiesen sie sich beide als Glücksgriffe. Tchoumitcheva gelang es, sich während ihres ÖkonomiestuANZEIGE


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Impressum Geschäftsleitung Michelle Leemann Markus Rock five14 International Publishing GmbH www.five14.ch Redaktionsleitung Kaspar Isler Crunchy Communications www.crunchy.ch Redaktoren Daniel Egli Nina Ladina Kurz Manuel Risi Lorena Sauter Gian-Marco Schmid (Gimma) Gastredaktoren Selina Baldenweg Nadine Caprez Diana Kottmann Markus Rock Oleg Schäfer Sabrina Vock Melanie Vogel Grafik Romeo Bucher Covershooting Cyrill Matter / cyrillmatter.com

Liza Andrea Kuster (Cover Model) erlangte durch ihren Sieg als Miss Earth Schweiz 2010 und durch die Schweiz Aktuell Serie „die Hüttenbauer“ Bekanntheit. Seither ist sie als Model und Moderatorin primär im Nachhaltigkeitsbereich tätig und schlägt Brücken zwischen Menschen und Thematiken im Ökobereich. Seit Februar 2012 hat sie ihren Bachelor in Business Administration (International Management) wieder aufgenommen. www.lizaandreakuster.ch

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