LiSa - Liberales Sachsen | Ausgabe 2/2019

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LiSa – LIBERALES SACHSEN – DIE ZEITUNG DER SÄCHSISCHEN FREIEN DEMOKRATISCHEN PARTEI

LIBERALES SACHSEN – DIE ZEITUNG DER SÄCHSISCHEN FREIEN DEMOKRATISCHEN PARTEI

Ausgabe 2/2019 24. Jahrgang/Nr. 100

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60 Freiheitskämpfer für Sachsen

Wahlprogramm beschlossen

Zur Landtagswahl kämpfen 60 Direktkandidatinnen und -kandidaten von 18 bis 69 Jahren für ein starkes Ergebnis in den sächsischen Wahlkreisen. Die LiSa zeigt in der Beilage, wer in welcher Region kandidiert.

Die Freien Demokraten ziehen mit einem breit aufgestellten Wahlprogramm in den Landtagswahlkampf. Auf Seite 3 der LiSa gibt es einen Überblick über die liberalen Ziele und Forderungen für Sachsens Zukunft.

Schwung für die Landtagswahl Selten hat sich eine Auszählung so lange hingezogen wie die nach den Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai: Noch Tage später konnte die Landeswahlleiterin kein sachsenweites Ergebnis der Kommunalwahlen verkünden. Sechs Prozent der Stimmen waren

Die Top 10 vor Ort In ganz Sachsen erzielten die Freien Demokraten herausragende Ergebnisse bei Gemeinde- und Stadtratswahlen. Die Top 10 einer langen Liste: Steina (Bautzen): 53,9 Prozent Deutschneudorf (Erzgebirge): 40,4 Prozent Mücka (Görlitz): 33,0 Prozent Elsnig (Nordsachsen): 32,4 Prozent Lommatzsch (Meißen): 30,5 Prozent Oberlungwitz (Zwickau): 28,8 Prozent Neumark (Vogtland): 27,3 Prozent Stützengrün (Erzgebirge): 26,3 Prozent Waldheim (Mittelsachsen): 24,5 Prozent Oberwiesenthal (Erzgebirge): 23,8 Prozent

es schließlich, die die Freien Demokraten in Sachsen bei den Kreistagswahlen bzw. Stadtratswahlen der kreisfreien Städte holen konnten, ein Prozentpunkt mehr als 2014. Nahezu flächendeckend erreichte die FDP dabei über fünf Prozent (siehe Grafik Seite 2). Spitzenreiter sind der Vogtlandkreis (9,8 Prozent) sowie die Städte Dresden (7,5) und Chemnitz (7,4). Von den vereinzelten Bürgermeisterwahlen gab es ebenfalls gute Nachrichten: Roswitha Müller wurde mit 98,8 Prozent als Bürgermeisterin in der Gemeinde Bernsdorf (Landkreis Zwickau) wiedergewählt. Zudem geht Sven Köpp als erstplatzierter BürgermeisterKandidat mit besten Startvoraussetzungen in einen zweiten Wahlgang in Neumark (Vogtlandkreis). In Steina (Landkreis Bautzen) schließlich verpasste Lutz Hönicke haarscharf die Wahl zum Bürgermeister. „Dass wir bei den Kommunalwahlen zulegen konnten, gibt uns Schwung für die Landtagswahl“, sagte FDP-Landeschef Holger Zastrow. „Unser Ziel, der Wiedereinzug in den Sächsi-

schen Landtag, ist realistisch.“ Dass die FDP bereits jetzt nahezu flächendeckend stabil auf über fünf Prozent kommt, sei eine gute Basis für das Ziel, im September mit einem zweistelligen Ergebnis in das Landesparlament einzuziehen. „Ich danke allen Wahlkämpfern, die leidenschaftlich in den Kommunen für den Erfolg der FDP gekämpft haben“, sagte Zastrow. „Diesen Kampfgeist werden wir nun im Landtagswahlkampf fortführen.“ Weniger zufrieden zeigte sich Zastrow mit dem Ergebnis der Europawahlen. Auch wenn sich die absoluten FDP-Stimmen mehr als verdoppelt haben und nun fünf Freidemokraten statt bisher drei ins Europaparlament einziehen, waren die Ergebnisse ernüchternd. Deutschlandweit haben sich die Freien Demokraten von 3,4 Prozent (2014) auf 5,4 Prozent verbessert. In Sachsen betrug der Zuwachs 2,6 auf 4,7 Prozent. Ein sehr gutes Zeichen ist das deutschlandweite Abschneiden der FDP bei den jungen Wählern: Während der Union wie auch der SPD die 18- bis 24-jährigen Wähler in Scharen davonlaufen,

Der „Stimmenkönig“ Könige gibt es seit 100 Jahren in Sachsen nicht mehr, aber laut „Dresdner Neuesten Nachrichten“ zumindest einen „Stimmenkönig“ in Dresden: 19,8 Prozent der Wählerstimmen holte FDP-Landeschef Holger Zastrow mit seiner Liste im Dresdner Wahlkreis 4 – er selbst bekam mit 11.313 Stimmen das beste Ergebnis aller Kandidaten quer durch alle Parteien. Das liberale Rekordergebnis in einer Großstadt ist für Zastrow ein Ansporn, weiter für sein persönliches Ziel zu kämpfen: ein FDP-Direktmandat bei der Landtagswahl am 1. September. konnte die FDP hier acht Prozent holen, mehr als in jeder anderen Altersgruppe. „Wir haben bei der Europawahl zugelegt, auch wenn das Ergebnis kein Grund zu jubeln ist“, sagte FDP-Landeschef Zastrow. „In Zeiten, in denen stark polarisiert wird, haben wir es schwer als Partei, die für eine differenzierte Europapolitik steht. Da wachsen unsere Bäume natürlich nicht in den Himmel.“ Zastrow gratulierte zudem Lencke Steiner und ihrem Team: Die FDP Bremen war erneut in die Bürgerschaft eingezogen. 

Wahlergebnisse auf Seite 2.


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