Saison 2016/17 Ausgabe 5 (FC Aarau - FC Zürich, 25. September 2016, HEIMSPIEL)

Ausgabe Nr. 5 Saison 2016/17

HEIMSPIEL

Co-Hauptsponsor:

Match-Präsentator:

FC AARAU FC ZÜRICH

Sonntag, 25. September 2016, 15.00 Uhr Premiumsponsoren und Ausrüster:

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Aktuell

Effizienter Derbysieg als Einstimmung SARAH RĂ–LLI

Zum Abschluss des ersten Saisonviertels in GHU %UDFN FK &KDOOHQJH /HDJXH LVW der FC ZĂźrich zu Gast im Stadion BrĂźgglifeld.

Es ist das Duell zweier Teams, welche sich seit Saisonbeginn – gemeinsam mit Neuchâtel Xamax FCS – in der Spitzengruppe der zweithÜchsten Spielklasse etabliert haben.

Zudem ist es der direkte Vergleich der beiden treffsichersten Offensivreihen. Die Aarauer unterstrichen in den letzten Tagen, dass sie bereit sind fßr das erstmalige Aufeinandertreffen mit dem LigakrÜsus. Erst am Mittwoch setzte sich der FCA im ersten Lokalduell in dieser Saison gegen den FC :RKOHQ DXVZŒUWV PLW GXUFK (LQPDO PHKU waren die Kantonshauptstädter durch Patrick Rossini frßh in Fßhrung gegangen, ehe Alessandro Ciarrocchi und Geoffrey TrÊand mit einem hÜchst effizienten Auftritt fßr eine

Neu beim FCA: Ivan Audino (ausgeliehen vom FC Wil).

beruhigende Halbzeitfßhrung sorgten. Zwar kam Wohlen in der Person von Florian Stahel kurz nach Wiederanpfiff zum Ehrentreffer, doch das späte Tor von Juan Pablo Garat war die endgßltige Entscheidung auf der Niedermatten – auch im 13. Versuch gelang es Wohlen nicht, als Derbysieger vom Rasen zu gehen, während sich der FCA mit seinen mitgereisten Anhängern ßber den neunten Vollerfolg gegen den Kontrahenten aus dem Freiamt freuen durfte.

Zuvor hatte sich Aarau durch einen Minimalsieg beim FC Breitenrain aus der Promotion League fßr die Achtelfinals im Helvetia Schweizer Cup qualifiziert. Einziger Torschßtze war Alessandro Ciarrocchi mit einem Kopfball kurz vor dem Seitenwechsel. In der nächsten Runde trifft die Schällibaum-Elf zu Hause auf den FC Lugano. Diese Begegnung wird am Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 19.30 Uhr im Stadion Brßgglifeld angepfiffen.

In der Cup-Historie sind Aarau und Lugano bereits sieben Mal aufeinandergetroffen, wobei sich die Bianconeri vier Mal durchzusetzen wussten. Letztmals duellierten sich EHLGH 7HDPVb LQ GHU 6DLVRQ DOV GHU )&$ LP 3HQDOW\VFKLHVVHQ QDFK 6FKžW]HQb im Cornaredo mit 9:8 gewann.

Matchtag-Präsentator Der FC Aarau bedankt sich herzlich bei der sportfreundlichen Firma WH Baumontagen, Basel und Zofingen. WH Baumontagen unterstßtzt den FCA in den Heimspielen gegen Le Mont LS und FC Zßrich sowie auswärts gegen Neuchâtel Xamax FCS, FC Wohlen und Servette FC. Sie erhält dafßr einen attraktiven Werbeplatz auf dem FCA-Trikot.

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Letztes Heimspiel

FOTOS: SARAH RÖLLI

Tréand sorgt für späte Erlösung

10. September 2016, Brack.ch Challenge League, 7. Runde: FC Aarau – FC Le Mont LS 2:1 (1:0) Brügglifeld. – 3216 Zuschauer. – SR: Klossner. – Tore: -RVLSRYLF )RXOSHQDOW\ =DPEUHOOD Tréand 2:1. – FC Aarau: 3HOORQL 3HUDOWD %HVOH 7KDOHU 7KULHU %XUNL -¦FNOH -RVLSRYLF :¾WKULFK &LDUURFFKL

Tréand (92. Aliu); Rossini (88. Perrier). – FC Le Mont LS: Kostadinovic; Krasniqi, Lucas, Marque, Titie; Zambrella (88. Bengondo), Ndzomo; Pimenta (83. Carvalho), Sessolo, Savic (62. Mobulu); Cortelezzi. – Platzverweis: .UDVQLTL

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Kaderliste der beiden Teams FC Aarau

FC Zürich

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Sébastien Wüthrich

10

Davide Chiumiento

11

Zoran Josipovic

11

Armando Sadiku

13

Bruno Martignoni

13

Alain Nef

16

Olivier Jäckle

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Juan Pablo Garat

18

Yanick Brecher (TH)

20

Ivan Audino

20

Burim Kukeli

21

Mats Hammerich

21

Dzengis Cavusevic

23

Stéphane Besle

22

Umaru Bangura

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Michaël Perrier

23

Artem Simonyan

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28

Miguel Peralta

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26

Cédric Brunner

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99

Lars Hunn (TH)

28

Nicolas Stettler

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Sangoné Sarr

Trainer

Marco Schällibaum

0DWFKE¦OOH I¾U GLH KHXWLJH 3DUWLH

Aarau United, Dominik Vogt, Aarau Stephan Attiger, Regierungsrat FDP, Baden Ulrich Bürgi, Grossrat FDP, Aarau Markus Dieth, Grossrat CVP, Wettingen Rainer Lüscher, FDP, Aarau Adrian Meier, Grossrat FDP, Reinach Christian Minder, Grossrat EVP, Lenzburg Marcel Notter, CVP, Erlinsbach Andre Rotzetter, Grossrat CVP, Buchs Wolfgang Schibler, Grossrat SVP, Buchs

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Anthony Favre (TH)

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*LOOHV <DSL

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Novem Baumann (TH)

Trainer

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SARAH RÖLLI

«Man muss im Kopf bereit sein»

Nach unglücklichen Gastspielen beim FC Sion und in Frankreich beim Montpellier HSC ist Sébastien Wüthrich dankbar, beim FC Aarau wieder Vertrauen XQG 6SLHOSUD[LV ]X HUKDOWHQ 'HU M¦KULJH 1HXHQEXUJHU VLHKW WURW] YLHO versprechendem Beginn in seiner neuen Heimat noch Steigerungspotenzial – vor allem im physischen Bereich möchte er noch zulegen.

Die Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds spielte im Leben von Sébastien Wüthrich gleich mehrIDFK HLQH ]HQWUDOH 5ROOH ΖQ GHU ɋ (LQZRKQHU 6WDGW LP 1HXHQEXUJHU +RFKMXUD wuchs er zusammen mit seinen Eltern und Bruder Anthony auf. Der Zusammenhalt wird in der Familie Wüthrich gross geschrieben – so schaut die Familie nicht nur viele Spiele von Sébastien live im Stadion, sondern besucht wenn immer möglich auch die Ernstkämpfe des älteren Sohnes Anthony, welcher aktuell als Stürmer beim FC La Chaux-de-Fonds in der Promotion League unter Vertrag steht.

So auch im Juni, als Anthony mit seiner Mannschaft noch mitten im Aufstiegskampf steckte.

Der Zufall wollte es, dass dieses Spiel nebst Sébastien Wüthrich auch von FCAVerteidiger Stéphane Besle besucht wurde.

Die beiden kennen sich aus ihren gemeinsamen Zeiten bei Neuchâtel Xamax und beim FC St. Gallen bestens. Und weil Sportchef Raimondo Ponte beim FC Aarau nach dem Abgang von Spielmacher Carlinhos auf der Suche nach einer neuen Nummer 10 war, erkundigte sich Besle bei Wüthrich nach dem

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aktuellen Stand der Dinge â&#x20AC;&#x201C; im Wissen darum, dass dieser eine schwierige Zeit im sĂźdfranzĂśsischen Montpellier durchlebte. Nur wenige Tage später fand sich WĂźthrich im BrĂźgglifeld wieder und setzte seine UnterVFKULIW XQWHU HLQHQ =ZHLMDKUHVYHUWUDJ QDFK dem er kurz zuvor fast beim heutigen Gast aus ZĂźrich gelandet wäre. Doch wieso wechselt ein Spieler mit einem gut dotierten 0HKUMDKUHVYHUWUDJ DXV GHU /LJXH QDFK Aarau? ÂŤDas Geld ist mir egal. Ich will spielenÂť, so WĂźthrich, dessen vielversprechende Karriere in den letzten Jahren einige Dämpfer erlitten hat.

er so gezwungen war, das Gymnasium ein Jahr vor der MaturaprĂźfung abzubrechen.

Nur ein Jahr später wäre eine duale Ausbildung von Schule und Sport auch im Kanton Neuenburg mÜglich gewesen.

Dennoch sollte sich WĂźthrichs Entscheidung als richtig erweisen, denn knapp ein Jahr nach der Vertragsunterschrift schnupperte er beim 1:1-Unentschieden gegen den FC St. Gallen erstmals Luft in der hĂśchsten Schweizer Spielklasse. Ein frĂźheres DebĂźt verhinderte einige Monate zuvor eine Grippe â&#x20AC;&#x201C; ausgerechnet in seiner Heimatstadt La Chaux-de-Fonds, wohin Neuchâtel Xamax aufgrund des damaligen Neubaus der Maladière ausweichen musste. In der Saison DYDQFLHUWH :žWKULFK VFKOLHVVOLFK zum Stammspieler und zählte während drei weitere Spielzeiten in Neuenburg zu den Leistungsträgern â&#x20AC;&#x201C; ehe sich Bulat TschagaMHZ GHU GXELRVH Î&#x2013;QYHVWRU DXV 7VFKHWVFKH nien, als Totengräber fĂźr den Club erwies. ÂŤDer Konkurs war eine Katastrophe fĂźr Xamax und den gesamten KantonÂť, erinnert sich WĂźthrich.

Er fand Unterschlupf beim FC Sion. Auf die Zeit im Wallis blickt er mit gemischten GefĂźhlen zurĂźck und ÂŤwĂźrde im Nachhinein wohl nicht mehr zu Sion wechseln.Âť Die Wal-

Erster Profivertrag mit 16 Jahren Die Gebrßder Wßthrich wurden polysportiv ausgebildet. So spielten sie nicht nur Fussball beim FC Le Locle Sports, sondern waren auch mit Eishockey, Leichtathletik und Tennis beschäftigt. Alle Sportarten hätten ihm sehr gefallen, aber ich lebe den Fussball. Deswegen entschied er sich im Alter von zwÜlf Jahren, als er zu Neuchâtel Xamax wechselte, definitiv fßr das Fussballspielen.

Bei den Neuenburgern durchlief er alle weiteren Nachwuchsstufen, bevor er als 16-Jähriger zu seinem ersten Profivertrag kam.

Diese Entscheidung fiel ihm nicht leicht, weil INSERAT

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SARAH RĂ&#x2013;LLI

liser standen zum Zeitpunkt des Wechsels in der Super League auf Platz zwei, kurz darauf IROJWH MHGRFK GHU GUDNRQLVFKH YRQ GHU )Î&#x2013;)$ eingeleitete Punkteabzug von 36 Zählern, weil nicht berechtigte Spieler eingesetzt worden waren. Der Klassenerhalt wurde am Ende nur dank dem Xamax-Konkurs und der gewonnenen Barrage gegen den FC Aarau sichergestellt. Chaotisch blieb es in Sion auch in der Folge. ÂŤInsgesamt hatte ich in eineinhalb Spielzeiten zehn verschiedene TrainerÂť, erinnert sich WĂźthrich. Jeder Trainer sei mit einer anderen Philosophie gekommen, umso schwieriger war es, Vertrauen aufzubauen und die wechselnden Spielideen umzusetzen.

Nur zwei Teileinsätze in der Ligue 1 Im Winter 2012 wurde WĂźthrich fĂźr eineinhalb Jahre an den FC St. Gallen ausgeliehen. ÂŤIch hatte eine tolle Zeit in der Ostschweiz, erzielte einige Tore und durfte auch Erfahrungen in der Europa League sammeln.Âť Diese Leistungen waren natĂźrlich auch Christian Constantin nicht entgangen, sodass er :žWKULFK LP 6RPPHU ]XUžFN LQV :DOOLV beorderte â&#x20AC;&#x201C; weil ein Verbleib bei den Espen an den finanziellen Forderungen von CC scheiterte. Letzterer wollte sogleich den Vertrag mit WĂźthrich um mehrere Jahre verlänJHUQ ZDV GLHVHU MHGRFK DEOHKQWH XQG IRUWDQ nur noch unregelmässig zum Einsatz kam.

Im Winter folgte ein Anruf von Rolland Courbis, Cheftrainer beim Montpellier HĂŠrault Sport Club. ÂŤWenn dich ein Trainer aus der

Ligue 1 haben will, gehst du, erklärt Wßthrich, welcher mit grossen Ambitionen und Träumen nach Frankreich zog und bald enttäuscht werden sollte. Auch an der Mittelmeerkßste gab es politische EntscheidunJHQ} DOV :žWKULFK VHLQHQ ODQJMŒKULJHQ %HUD ter nicht durch den Sohn von Trainer Courbis ersetzen wollte. Insgesamt kam Wßthrich in eineinhalb Jahren zu nur zwei Teileinsätzen in der franzÜsischen Top-Liga. Zwar durfte er im Fanionteam mittrainieren, zu regel-

FC Aarau AG, 6WDGLRQ %UžJJOLIHOG 3RVWIDFK $DUDX 7HOHIRQ )D[ Mail: info@fcaarau.ch oder geschaeftsstelle@fcaarau.ch â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x2013;ffnungszeiten der Geschäftsstelle: Moâ&#x20AC;&#x201C; Fr, 08.30â&#x20AC;&#x201C;11.30 und 13.30â&#x20AC;&#x201C;16.30 Uhr â&#x20AC;&#x201C; Matchzeitung HEIMSPIEL, Redaktion: Daniel Angelini, Bianca Braun, Remo Conoci, Patrick Haller, Marcel Petermann, Timon Richner, Sarah RĂślli â&#x20AC;&#x201C; Mail: matchzeitung@fcaarau.ch â&#x20AC;&#x201C; Inserate: PDUFRP VROXWLRQV JPEK 6DQGUD :HKUOL $DUHQDXVWUDVVH $DUDX 7HOHIRQ Mail: sandra.wehrli@marcom-solutions.ch â&#x20AC;&#x201C; Produktion und Versand: Kromer Print AG, Unterer Haldenweg 12, /HQ]EXUJ 0DLO SULQW#NURPHU FK $ERQQHPHQW )U Č&#x201A; -DKU

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SARAH RÖLLI

zurückzahlen konnte, womit er an der Spitze der clubinternen Skorerwertung steht. «Eine schöne Momentaufnahme, doch ich werde wohl nicht die ganze Saison eine solche Quote aufweisen», sagt Wüthrich, der zuvor eher als Assistgeber denn als Torschütze in Erscheinung getreten war.

Dennoch sieht er Steigerungspotenzial: «Technisch habe ich nichts verlernt, aber physisch muss ich noch arbeiten – dank der tollen Zusammenarbeit mit dem Staff hoffe ich, in einigen Wochen bei 100 Prozent zu sein.» Er geniesse es, hier spielen zu dürfen, auch weil er in einer sehr offensiven Rolle eingesetzt werde. «Zudem bin ich dankbar, dass ich in eine eingerichtete Wohnung ziehen durfte», lacht Wüthrich, «daher musste mir meine Familie nicht wieder beim Umziehen helfen.» So wohnt er nur wenige Minuten vom Brügglifeld entfernt in der gleichen Siedlung, wo sich auch Alessandro Ciarrocchi und Patrick Rossini niedergelassen haben.

Von einem Kulturschock will Wüthrich – zum ersten Mal überhaupt nicht in der höchsten Liga spielend – aber nichts wissen. «Nein, das ist Kopfsache. Der Kopf muss bereit sein für einen solchen Wechsel», so Wüthrich, der diese Aussage mit seinen bisherigen Leistungen klar bestätigte.

P¦V VLJHQ (LQV¦W]HQ NDP HU MHGRFK QXU PLW der zweiten Mannschaft, «irgendwo im Nirgendwo». Als er mit dem Wunsch nach einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Bastia zum Trainer kam, habe ihn dieser «verbal verprügelt» und es sei klar gewesen, dass seine Zukunft nicht mehr in Montpellier liegen würde.

Zwar habe er in der «wunderschönen Stadt» viel gelernt und auch von den professionellen Strukturen im Club profitiert, doch der Wunsch nach Spielpraxis und Vertrauen war grösser. «Wenn du alleine bist und nicht spielen kannst, ist es sehr hart», erinnert sich Wüthrich an die Zeit vor seinem Wechsel nach Aarau. Hier spürt er das Vertrauen der Verantwortlichen, was er mit vier Treffern und zwei Vorlagen in acht Ligaspielen schon

Sarah Rölli

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Aufbruch nach dem Abstieg GERRY FREI

Vor exakt vier Monaten war das Schicksal des FC Zürich besiegelt. Der stolze Verein musste nach 26 Jahren wieder aus der höchsten Spielklasse absteigen. Da war selbst der Triumph im Schweizer Cup vier Tage später gegen den FC Lugano (1:0) nur ein sehr schwacher Trost. Inzwischen ist beim FCZ MHGRFK ZLHGHU HLQH DOOJHPHLQH $XIEUXFKV stimmung zu spüren: Angetrieben von einer ausverkauften «Südkurve» bewegen sich die Zuschauerzahlen im Letzigrund über den Werten aus der Super League. Und auf dem Rasen hielt sich die Mannschaft von Cheftrainer Uli Forte in einer von Physis geprägten Challenge League ebenfalls schadlos – einzig gegen den FC Wil wurden in letzter Minute noch zwei Punkte abgegeben. Ansonsten resultierten in sieben Ligaspielen ausschliesslich Vollerfolge für die Zürcher, welche sich im Cup in Bellinzona und La &KDX[ GH )RQGV MHZHLOV PLW GXUFKVHW] ten; selbst auf dem internationalen Parkett schlug sich der Cupsieger bei der knappen 1:2-Niederlage gegen den spanischen Spitzenclub Villarreal CF in der Europa League wacker. Insgesamt hat der FCZ in dieser Saison erst vier Gegentore (in zehn Spielen) kassiert, was auch den namhaften Zuzügen von Goalie Andris Vanins und Kay Voser zu ver-

Torloses Remis beim letzten Pflichtspiel FCA−FCZ am 25. April 2015 (Nico Elvedi, links, und Juan Pablo Garat).

danken ist. Die Offensive wurde durch Dzengis Cavusevic, Roberto Rodriguez und Adrian Winter verstärkt, nachdem abwanderungswillige Spieler wie Kevin Bua (Basel), Franck Etoundi (Kasimpasa) und Anto Grgic (Stuttgart) abgegeben worden waren.

Patrick Haller

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Nina Jordi, Buchs Fabian Schmid, Aarau Rohr Adrian Windisch, Aarau Rohr

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Bianca Braun + Roland Maurer, Biberstein FC Aarau Verein 1902, Aarau GLB Music, Aarau Kurt Knechtli, Unterentfelden 16 Olivier Jäckle

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die Spieler-Patronat für 200.– Saison 2016/17: Fr. g Ende Saison Verlosun isen von interessanten Pre enden unter allen Teilnehm Bitte senden Sie den ausgefüllten Teilnahmetalon an: FC Aarau AG, «Spieler-Patronat», Stadion Brügglifeld, Postfach 2738, 5001 Aarau oder per Mail an: geschaeftsstelle@fcaarau.ch

FC Aarau Verein 1902, Aarau

20 Ivan Audino

21 Mats Hammerich Uschi Karrer, Rombach

26 Michaël Perrier

Amaya AG, Aarau Stefan Bolliger, Buchs

23 Stéphane Besle Simon Köbeli, Kölliken Melanie Schmid, Gränichen

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Bruderduell mit ÂŤfalschemÂť TorschĂźtzen FCA-ARCHIV

Am Ende der dritten Saison unter Trainer Ottmar Hitzfeld hatten die Aarauer nur mit MĂźhe den Abstieg verhindern kĂśnnen. Im OHW]WHQ 6SLHO ZXUGH GDV =LHO GDQN HLQHV gegen Lugano doch noch erreicht, und der FC Aarau gehĂśrte trotz Reduktion von 16 auf 12 Teams weiterhin der Nationalliga A an.

Der Start in die neue Meisterschaft gelang der Elf vom BrĂźgglifeld dann perfekt. Zuerst musste der FC Basel ohne Punkte die Heimreise aus Aarau antreten, und danach holten die Aarauer auch auf der Allmend in Luzern das Punktemaximum dank einer Doublette von Wynton Rufer. Zur dritten Saisonpartie kam nun ausgerechnet der FC ZĂźrich mit Rufers Bruder Shane ins BrĂźgglfeld. Die StadtzĂźrcher hatten einen weitaus weniger erfolgreichen Saisonstart hingelegt und lagen nach zwei Niederlagen gegen Lausanne und Xamax auf dem letzten Platz.

Somit war es kein Wunder, dass das Heimteam besser in die Partie kam und nach gut 20 Minuten durch Eduardo Nazar in Fßhrung gehen konnten. Patrick Tornare hatte einen Freistoss von Charly Herberth nicht unter Kontrolle gebracht, und der FCA-Chilene konnte abstauben. Es war bereits das zweite Tor von Nazar, der eine sensationelle Vorrunde spielte. Wolfgang VÜge vergab nach 0LQXWHQ GLH HUVWH &KDQFH IžU GHQ )&= und fast im Gegenstoss lancierte Thomas Wyss mit einem langen Zuspiel Wynton Rufer, der vom linken Flßgel flach zur Mitte spielte, wo Uwe Wassmer ins leere Tor traf.

Kaum war die Partie wieder angepfiffen, lief VĂśge unbehelligt durch die ganze Aar-

Wynton Rufer erzielte 21 Treffer in der Saison 1987/88.

auer Abwehr, und Jßrg Studer drßckte den vom Pfosten zurßckspringenden Ball ßber die Torlinie. Nun spielten nur noch die Gäste, die kurz vor Schluss fßr ihren Effort mit dem Ausgleich belohnt wurden. Nach einem Corner von Jan Berger kam es zu einem Prellball vor dem Gehäuse von Roberto BÜckli.

Shane Rufer bugsierte den Ball irgendwie in Richtung Tor, wo Ruedi Schär und AndrÊ Rindlisbacher vermeintlich befreien konnten.

Der gut postierte Schiedsrichter entschied aber sofort auf Tor. In der Nachspielzeit verpasste Wassmer den Siegestreffer nur knapp, doch hätte ein Aarauer Sieg nicht dem Spielverlauf entsprochen.

Trotz dieses ersten kleinen Misserfolgs legte das Hitzfeld-Team eine grossartige Saison hin und verpasste den ersten MeisterWLWHO VHLW HUVW LQ GHU DOOHUOHW]WHQ 5XQGH Das Team von Herrmann Stessl kam hingegen nie vom Tabellenende weg und stieg sang- und klanglos ab.

Daniel Angelini

15. August 1987, Nationalliga A, 3. Runde: FC Aarau â&#x20AC;&#x201C; FC ZĂźrich 2:2 (2:0) BrĂźgglifeld. â&#x20AC;&#x201C; 8000 Zuschauer. â&#x20AC;&#x201C; SR: KlĂśtzli. â&#x20AC;&#x201C; Tore: 1D]DU :DVVPHU 6WXGHU 6KDQH Rufer 2:2. â&#x20AC;&#x201C; FC Aarau: %¸FNOL 2VWHUZDOGHU 5LQGOLVEDFKHU 7VFKXSSHUW .žKQL 1D]DU &KULVWHQVHQ 6FKÂŚU Herberth, Thomas Wyss; Wynton Rufer, Wassmer. â&#x20AC;&#x201C; FC ZĂźrich: Tornare; Landolt; Shane Rufer, Stoll; AndracFKLR %HUJHU %LFNHO +ÂŚFKOHU .XQGHUW 5RPDQR 6FKOXPSI 9¸JH 6WXGHU

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FOTOS: REMO CONOCI

Von Hägendorf bis Hongkong

Ein wichtiger Partner des FC Aarau im Marketingbereich ist die Firma 7UDPRQGL 6SRUWÉ&#x2039; É&#x2039;:HUEXQJ $* im solothurnischen Hägendorf. Was bezĂźglich Ă&#x2013;rtlichkeit klein und bescheiden klingt, ist tatsächlich ein international tätiges Unternehmen, mit weiteren Sitzen in Deutschland und Hongkong.

'LH )LUPD 7UDPRQGL 6SRUWÉ&#x2039; É&#x2039;:HUEXQJ $* NRP biniert den Vertrieb von Sport- und Werbeartikeln. Das heisst: Einerseits werden Sportartikel fĂźr den Gebrauch hergestellt, andererseits lassen sich diese fĂźr Werbezwecke nutzen. Eine ideale Kombination, sagte sich auch der FC Aarau, und so bezieht er heute fast alle Fanartikel Ăźber Tramondi im solothurnischen Hägendorf.

Geschäftsfßhrer sind Dominic Mucha sowie seine Brßder Manuel und Nicola Luca, welche die Erfolgsgeschichte, die Vater Peter

Mucha 31 Jahre lang geschrieben hat, fortsetzen. Das Unternehmen feierte in diesem -DKU LKU -DKUH -XELOŒXP XQG YHUIžJW žEHU weitere Sitze in Deutschland und Hongkong.

Damit ist Tramondi eine international tätige Firma, aber trotz dieser GrÜsse hat man die regionale Verwurzelung nie verloren. Grßnder Peter Mucha war einst 1.-Liga-Spieler des FC Oberentfelden und Dominic Mucha outet sich im Gespräch mit HEIMSPIEL als FCA-Fan: In Kontakt mit dem FC Aarau bin ich in Zusammenhang mit der Anfrage von Mar-

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ketingleiter Roger Keusch gekommen. Seither ist mir der Club ans Herz gewachsen und wir pflegen gute persÜnliche Kontakte, sagt Dominic Mucha, der mit einem FCA-Schal zum Treffen erschienen ist. Diese ehrliche Beziehung und Wertschätzung gehÜrt zur Philosophie des Unternehmens: Fßr uns ist es wichtig, persÜnliche und partnerschaftliche Beziehungen einzugehen. Begeisterung ist ein wichtiger Faktor, nicht nur in unserem Unternehmen, sondern auch im Sport, erklärt Mucha. Es sei fßr ihn deshalb eine beVRQGHUH )UHXGH MHW]W VFKRQ LP VHFKVWHQ -DKU mit dem FC Aarau zusammenzuarbeiten.

Fairplay in allen Bereichen Nachhaltigkeit im Kundenservice, Nachhaltigkeit auch bei der Herstellung der FanArtikel. ÂŤGerade im Zusammenhang mit der Produktion von Sport- und MerchandisingArtikeln gibt es immer wieder Diskussionen Ăźber die Produktionsstandorte in DritteWelt-LändernÂť, sagt Dominic Mucha. ÂŤUnser ethisches Grundverständnis schliesst solche Produktionsmethoden aber eindeutig aus.Âť So werden Fan-Artikel nach dem BSCI-Standard hergestellt (Business Social Compliance Initiative) und bei der Produktion von Fussbällen steht die Kooperation und enge Zusammenarbeit mit Max Havelaar im Vordergrund â&#x20AC;&#x201C; ein Ansinnen, das bereits GrĂźnder

ÂŤDer Club ist mir ans Herz gewachsenÂť: Dominic Mucha, Mitinhaber der Tramondi Sport + Werbung AG.

Peter Mucha stets gelebt hat. Tramondi fĂśrGHUW DNWLY 3URMHNWH LQ (QWZLFNOXQJVOÂŚQGHUQ wie zum Beispiel die Ă&#x153;bernahme der SchulgebĂźhren fĂźr Kinder seiner Mitarbeiter in Pakistan.

FC-Aarau-Fanartikel kann man also mit ruhigem Gewissen kaufen â&#x20AC;&#x201C; und mit der Gewissheit, dass der Partner Tramondi in HäJHQGRUI HLQ IDLUHU 3DUWQHU LQ MHGHU %H]LHKXQJ ist. Ă&#x153;ber die Jahre hinaus ist zwischen dem Traditionsunternehmen und dem FC Aarau ein Vertrauensverhältnis entstanden. Man hat ein gegenseitiges GespĂźr entwickelt, welche Fan-Artikel im grossen Stil ankommen kĂśnnten und welche eher in einem exklusiveren Rahmen Abnehmer finden. Schals, Kissen, Bälle, Schirme â&#x20AC;&#x201C; wer genau wissen ZLOO ZDV GLH 7UDPRQGL 6SRUWÉ&#x2039; É&#x2039;:HUEXQJ $* SURGX]LHUW EOÂŚWWHUW DP EHVWHQ LP 6HLWHQ dicken Katalog oder besucht die sportliche Firma unter www.tramondi.com.

Remo Conoci

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Feldschlösschen verbindet Generationen

FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET DIE SCHWEIZ

Traditionelle «METZGETE» 21./22. Oktober und 18./19. November 2016 An allen Abenden musikalische Begleitung mit der Schwyzerörgeliformation «Chrüzfüessler».

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SARAH RĂ&#x2013;LLI

Gute Besserung, Dany, Denis und Migu!

Grosses Verletzungspech in den Reihen des FC Aarau: Daniele Romano musste sich einer Meniskusoperation unterziehen, Denis Markaj erlitt eine Schultereckgelenksprengung, und fĂźr Miguel Peralta droht aufgrund seiner erneuten Knieverletzung gar fĂźr den Rest der laufenden Saison auszufallen. Wir wĂźnschen auch an dieser Stelle gute Genesung.

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Diese Kandidatinnen und Kandidaten fĂźr die Grossrats- und Regierungsratswahlen vom 23. Oktober 2016 wĂźnschen Ihnen ein schĂśnes Spiel:

2 Maja Riniker

Jeanine Glarner

:HQLJHU 6WDDW 0HKU (LJHQ YHUDQWZRUWXQJ &KULVWOLFKH *UXQGZHUWH

Wieder in den Grossen Rat

Bezirk Aarau

Clemens Hochreuter

Aline Guenin in den Grossen Rat

ZZZ IUDQ]LVND URWK FK

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Aarau

2 x auf Ihre Liste Liste 1

RUTH JO. SCHEIER

2

IN DEN REGIERUNGSRAT

Liste 4

seln ech ew ktiv e p s er die P rch ndu che is Zw

Zämme stark fßr den Fussball

2

2 x auf jede Liste

ANDRE ROTZETTER wieder in den Grossen Rat

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natĂźrlich !

Adrian Meier

Regierungsratswahlen

Philipp Härri

10 Jahre Team Aargau

FOTOS: SARAH RÖLLI

Kontinuität und Leidenschaft

100 % TEAM 100 % AARGAU TEAM AARGAU

Vor zehn Jahren schlossen sich die drei Aargauer Vereine aus Aarau, Baden und Wohlen zur Förderung des Nachwuchses zum «Team Aargau» zusammen.

Im Interview spricht Sascha Stauch, Technischer Leiter der Organisation, über die erfolgreiche Partnerschaft im Junioren-Leistungsfussball.

Nach der Jahrtausendwende sah es in der Juniorenförderung düster aus. Als der FC Aarau im Jahr 2002 am Rande des finanziellen Kollapses stand, wurde die eben erst in die 1. Liga aufgestiegene Nachwuchsequipe aus Kostengründen vom Spielbetrieb zurückgezogen. Weil später auch die U-19-Meisterschaft durch den Schweizerischen Fussballverband abgeschafft wurde, mangelte es an den Gefässen und Ressourcen, um die ältesten Nachwuchstalente fördern zu können. Erst ein kantonaler Zusammenschluss brachte die wichtigen Strukturen zurück – und auch das «Nachwuchslabel 1», welches zum

Erhalt der Spiellizenz durch die Swiss Football League notwendig geworden war. Ein zukunftsZHLVHQGHV 3URMHNW ZDU JHERUHQɋȐ Das Team Aargau darf in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern − ein spezieller Moment?

Sascha Stauch: Es ist ein toller Moment. Auch, weil manche Leute nicht daran geglaubt haben, dass diese Partnerschaft so lange Bestand haben würde. Natürlich ist es immer wieder eine Herausforderung, um es allen Beteiligten recht machen zu können, aber wir sind auf einem guten Weg.

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sammelte er mit dem FC Baden seine ersten Erfahrungen in der 1. Liga, um sich nach zwei Jahren mit starken Leistungen schliesslich für die 1. Mannschaft beim FC Aarau zu empfehlen.

Welchen Mehrwert hat das Team Aargau für den Fussball im Kanton gebracht?

Stauch: Entscheidend ist, dass sich die Vereine gefunden haben, welche sich für den Nachwuchs-Spitzenfussball in unserem Kanton stark machen. Es wurden Kräfte gebündelt und Synergien geschaffen, um die eigenen Talente bestmöglich fördern zu können.

Von dieser Ausbildung profitieren aber auch die kleineren Clubs, weil unzählige Spieler – wenn sie es nicht in den ProfiFussball schaffen – wieder zu LKUHQ MHZHLOLJHQ 6WDPPYHUHLQHQ zurückkehren. Wir bieten somit einen Mehrnutzen für alle Aargauer Fussballclubs.

Auch im Nachwuchsbereich ist die nationale Konkurrenz enorm: Was braucht es, um mit den Grossclubs aus Basel, Bern oder Zürich mithalten zu können?

Stauch: Natürlich ist es so, dass andere Vereine mehr finanzielle Möglichkeiten haben.

Zudem bewegen wir uns in Aarau auch bei der Infrastruktur mit nur einem grossen Kunstrasenplatz für viele Leistungsteams am Limit. Diese Nachteile müssen wir mit unserer Philosophie wettmachen: Einerseits setzen Auf der Stufe der ersten Mannschaften wir auf Spieler aus der Region – wäre ein Zusammenschluss zum «FC und somit auch auf die entspreAargau» undenkbar. Wieso funktioniert chende Identifikation mit dem dieses Miteinander im Nachwuchs?

Kanton Aargau. Andererseits sind Stauch: Im Nachwuchs steht die Engagement und Leidenschaft in Entwicklung der Talente im Vor- Sascha Stauch, Technischer der täglichen Arbeit von allen dergrund und weniger die Resul- Leiter Team Aargau Trainern und Verantwortlichen tate. Beim Team Aargau sind die sehr wichtig für uns. Dahinter Mannschaften auf den Stufen U-16, U-18 und steckt viel Fleissarbeit, welche sich in den U-21 zentralisiert und – vor allem aufgrund Duellen mit grossen Vereinen bezahlt macht. der schulischen Infrastruktur – in Aarau stationiert. Diese Hierarchie ist vorgegeben. In Auffallend ist, dass das Team Aargau mit Jürg der täglichen Arbeit setzen wir uns zum Ziel, «Gügs» Widmer und Sascha Stauch in den zehn zur best funktionierenden Partnerschaft der Jahren seit der Gründung bislang erst zwei Schweiz zu werden. Unsere VoraussetzunTechnische Leiter hatte. Auch der heutige U-18gen sind gut, weil wir allen NachwuchsspieTrainer Ranko Jakovljevic ist – abgesehen von lern mit den Fanionteams in Aarau, Baden einem zweijährigen Unterbruch – seit der Anund Wohlen einen passenden Einstieg in den fangszeit dabei. Und mehrere Ex-FCA-Spieler wie Aktivfussball bieten können.

Sven Lüscher, Mirko Pavlicevic und Sascha Stauch (einst auch bei Baden und Wohlen aktiv) sind Ein Spieler, der die Zusammenarbeit der Clubs beim Team Aargau für die professionelle Ausbilverkörpert, ist Marco Thaler. Der 22-jährige Abdung der Nachwuchstalente verantwortlich. wehrspieler durchlief seine Grundausbildung beim FC Wohlen, bevor er ins Team Aargau Wie wichtig sind Identifikation und Kontinuität beim (U-16/U-18) aufgenommen wurde. Anschliessend Team Aargau?

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10 Jahre Team Aargau

Gesamtstruktur Team Aargau Begabtenförderung Tagesstruktur Profibetrieb

FC Wohlen

FC Aarau

Challenge League

Challenge League

FC Baden

1. Liga Ausbildungssegment Postformation 2 - 4 Spieler (U21)

U-21 Sportschule Sek I Buchs / Rohr

CCJL A (U-17) U-16

Tagesstruktur Standort Aarau

FOOTECO

Basis: Spielphilosophie SFV & TEAG

U-18

Partnerschafts Auswahl FE14

U-15

U-15

U-15

FE14

FE14

FE14

FE14

AFV Regional Auswahl FE13

FE13

FE13

FE13

FE13

AFV Stützpunkte FE12

FE12

FE12

Stauch: Diese Tugenden sind im Nachwuchsbereich immer gefragt, weil es um die Erarbeitung, Umsetzung und Nachhaltigkeit einer gemeinsamen Philosophie geht. Dazu braucht es fachkundige Personen, welche bereit sind, mit viel Engagement längerfristig daran zu arbeiten. Dies haben wir zum Glück gefunden. Allgemein ist es einfacher, mit Personen aus unserer Region zu arbeiten, weil sie eine Identifikation mit dem Kanton Aargau und dem familiären Vereinsumfeld mitbringen – und uns nicht nur als Durchgangsstation betrachten.

FE12

tete Arbeit. Aber wichtiger ist, dass sich die Talente über eine längere Zeitdauer – wie es Miguel Peralta gelungen ist – beweisen können. Dazu braucht es aber auch die Unterstützung und das Vertrauen vom Sportchef, vom Trainer und vom ganzen Verein – um Spieler nach unvermeidlichen Fehlern nicht fallen zu lassen. Auch als Spieler ist es natürlich eine grosse Umstellung, wenn der MannINSERAT

In den letzten Monaten wurden Mats Hammerich, Lars Hunn und Miguel Peralta in die 1. Mannschaft aufgenommen, auch Lulzim Aliu und Varol Tasar debütierten in der Brack.ch Challenge League. Welche Bedeutung haben solche Ereignisse für das Team Aargau?

Stauch: Es ist ein erster Schritt, verbunden mit Zufriedenheit und Bestätigung für die geleis-

G E R Ü S T E

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5732 Zetzwil Tel. 062 773 26 26 www.pamo.ch 6052 Hergiswil 6340 Baar

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6500 Bellinzona

7503 Samedan

8820 Wädenswil

10 Jahre Team Aargau

schaftserfolg plötzlich höher gewichtet wird als die individuelle Ausbildung. So sind diese Ereignisse zwar ein Türöffner, doch die Spieler sind noch nicht durch diese Türe hindurchgegangen.

ken konnten, ist ein grosser Verdienst aller Beteiligten im Team Aargau.

Was wünschst du dir als Technischer Leiter für die Zukunft vom Team Aargau?

Stauch: Ich wünsche mir ein breitgefächertes Bekenntnis zum Nachwuchs-Spitzenfussball – von der Stadt Aarau, aber auch von den drei Vereinen. Es gibt noch Potenzial bei den personellen Ressourcen: Grössere Pensen bedeuten eine bessere Talentbetreuung, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Auch die Zusammenarbeit unter den Profi-Teams ist noch ausbaufähig; schliesslich geht es um das gemeinschaftliche Gestalten und EntZLFNHOQ YRQ 3URMHNWHQ LQ GHU -XQLRUHQI¸U derung, wovon wiederum alle profitieren können.

Das Team Aargau U-21 ist mit fünf Siegen aus sechs Spielen hervorragend in die neue Saison gestartet und steht momentan an der Tabellenspitze in der 2. Liga interregional. Zugleich wurde ein neuer teaminterner Startrekord mit 15 Punkten (und 22 Toren) aufgestellt; auch in den Lokalduellen gegen Lenzburg (3:1) und Schöftland (4:2) setzte sich die Elf von Mirko Pavlicevic und Sven Lüscher jeweils durch.

Was ist mit der U-21 in dieser Saison möglich?

Stauch: Es ist wie schon in der Vergangenheit immer alles möglich. Unsere Zielsetzung ist es, möglichst lange an der Spitze mitspielen zu können. Natürlich ist der Aufstieg in die 1. Liga ein langersehntes Ziel, doch wir dürfen uns nach dem guten Start nicht zurücklehnen, sondern müssen weiterhin Vollgas geben – und dann schauen wir, was rauskommt. Allgemein ist es erfreulich zu sehen, wie sich die aktuellen Jahrgänge, welche von GHU 8 PLW XQVHUHU 3KLORVRSKLH DXIJHZDFK sen sind, entwickeln. Wir können nun die Früchte unserer Arbeit ernten. Früher hatten wir mit hoher Fluktuation und damit verbundenen Abwanderungen von Spielern zu kämpfen. Inzwischen haben wir Vertrauen in unsere professionelle Struktur geschaffen.

Dass wir die Bindung und Identifikation stär-

Interview: Patrick Haller «Talentwerkstatt» Team Aargau

Spieler Loris Benito Joël Mall Joël Geissmann Silvan Widmer Davide Giampà Olivier Jäckle Daniele Romano Marco Thaler Andreas Hirzel Marvin Spielmann Miguel Peralta Mats Hammerich

INSERAT

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Debüt SFL 01.11.2009 21.03.2010 05.12.2010 23.07.2011 04.12.2011 22.04.2012 16.07.2012 19.07.2014 29.05.2015 20.07.2015 05.12.2015 13.05.2016

aktueller Club BSC Young Boys Grasshoppers FC Thun Udinese Calcio (ITA) FC Wohlen FC Aarau FC Aarau FC Aarau Hamburger SV (D) FC Wil FC Aarau FC Aarau

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Bezirk Aarau

Rainer Lüscher in den Grossen Rat «Eigenverantwortung statt Verbote»

2

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arga A s d n Sportfo

5HVXOWDWHÉ&#x2039; É&#x2039;5DQJOLVWHQ

Brack.ch Challenge League Rangliste

7RUVFKžW]HQ

1. Zßrich 2. Neuchâtel Xamax FCS 3. Aarau 4. Wil 5. Winterthur 6. Schaffhausen 7. Servette 8. Le Mont-sur-Lausanne 9. Chiasso 10. Wohlen

7 8 8 8 7 7 7 8 8 8

6 6 5 3 3 3 2 2 1 1

1 1 2 2 1 0 1 1 2 1

0 1 1 3 3 4 4 5 5 6

14 : 14 : 15 : 10 : 7: 10 : 10 : 7: 8: 7:

2 6 10 9 6 12 11 14 12 20

19 19 17 11 10 9 7 7 5 4

Die beiden Partien der 8. Runde vom 22. September 2016, Schaffhausen â&#x20AC;&#x201C; Winterthur und ZĂźrich â&#x20AC;&#x201C; Servette, fanden erst nach Redaktionsschluss statt.

6SLHOSODQ )& $DUDX LQ GHU +LQUXQGH

Vorjahr

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Chiasso

1:1 (0:0)

Rossini

1:1

Winterthur â&#x20AC;&#x201C; Aarau

1:2 (1:1)

Ciarrocchi, WĂźthrich

1:1

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Servette

2:0 (1:0)

Thaler, WĂźthrich

Wil â&#x20AC;&#x201C; Aarau

0:0

â&#x20AC;&#x201C;

0:0

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Schaffhausen

3:2 (1:0)

TrĂŠand, WĂźthrich, Ciarrocchi

2:0

NE Xamax FCS â&#x20AC;&#x201C; Aarau

4:1 (3:1)

WĂźthrich

2:0

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Le Mont LS

2:1 (1:0)

Josipovic, TrĂŠand

2:1

Wohlen â&#x20AC;&#x201C; Aarau

1:4 (0:3)

Rossini, Ciarrocchi, TrĂŠand, Garat 0:0

Aarau â&#x20AC;&#x201C; ZĂźrich

So, 25.09. 15:00

BrĂźgglifeld

â&#x20AC;&#x201C;

Servette â&#x20AC;&#x201C; Aarau

So, 02.10. 15:00

Stade de Genève

â&#x20AC;&#x201C;

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Wil

So, 16.10. 15:00

BrĂźgglifeld

1:1

Chiasso â&#x20AC;&#x201C; Aarau

Sa, 22.10. 17:45

Comunale

1:1

â&#x20AC;&#x201C;

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Winterthur

So, 30.10. 15:00

BrĂźgglifeld

1:2

ZĂźrich â&#x20AC;&#x201C; Aarau

So, 06.11. 15:00

Letzigrund

â&#x20AC;&#x201C;

Schaffhausen â&#x20AC;&#x201C; Aarau

Mo, 21.11. 19:45

Breite

1:0

Aarau â&#x20AC;&#x201C; NE Xamax FCS

Sa, 26.11. 17:45

BrĂźgglifeld

2:1

Aarau â&#x20AC;&#x201C; Wohlen

So, 04.12. 15:00

BrĂźgglifeld

1:1

Le Mont LS â&#x20AC;&#x201C; Aarau

So, 11.12. 15:00

Sous-Ville, Baulmes

0:0

30

1. WĂźthrich Nsame Sadiku 4. Ciarrocchi TrĂŠand Mujic Karlen Demhasaj Frontino Silvio Rodriguez 12. Rossini Bengondo

Aarau Servette ZĂźrich Aarau Aarau Chiasso NE Xamax FCS Schaffhausen Schaffhausen Winterthur ZĂźrich Aarau Le Mont LS

4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2

und 12 weitere Spieler mit je 2 Toren

=XVFKDXHU Team (Anzahl Spiele)

1. ZĂźrich (4) 2. Aarau (4) 3. NE Xamax FCS (4) 4. Winterthur (4) 5. Schaffhausen (3) 6. Wil (4) 7. Servette (4) 8. Wohlen (4) 9. Le Mont LS (3) 10. Chiasso (4)

Total

Ă&#x2DC;

42 987 10 747 13 978 3 495 13 178 3 295 11 200 2 800 6 862 2 287 7 810 1 953 7 446 1 862 4 897 1 224 2 500 833 2 555 639 113 413 2 985

Skorerliste FC Aarau Spieler

1. SÊbastien Wßthrich 2. Alessandro Ciarrocchi 3. Patrick Rossini 4. Geoffrey TrÊand 5. Zoran Josipovic 6. Miguel Peralta 7. Juan Pablo Garat Marco Thaler 9. Olivier Jäckle Bruno Martignoni Pascal Thrier T=Tore, A=Assists

T

A

4 3 2 3 1 0 1 1 0 0 0

2 1 2 0 2 2 0 0 1 1 1

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Kontakt Stéphane Meyer Lagerhäuser Aarau Postfach 5001 Aarau s.meyer@la-aarau.ch