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KFS intern
Vorstand: neu Präsidentin: bestätigt
Angelika Weichsel Mitterrutzner zum dritten Mal Präsidentin des Familienverbandes
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Bei der konstituierenden Sitzung des KFS im September wurde Angelika Weichsel Mitterrutzner aus Vahrn zum dritten Mal als Präsidentin bestätigt. Während dieser, ihrer dritten Legislaturperiode, stehen ihr die Vize-Präsidentin Priska Theiner Tschenett, Bezirksleiterin aus dem Vinschgau und der Vize-Präseident Valentin Mair, KFS-Mitglied aus Algund, zur Seite. Der neue Vorstand setzt sich aus 15 Personen aus zehn Bezirken zusammen und will sich in den kommenden vier Jahren mit ganzer Kraft der Stärkung des Ehrenamtes, dem Sichtbarmachen und Unterstützen von Familie in all ihren Facetten und dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Der KFS will mit dem Jahresmotto 2022 „Vielfalt Familie“ die Familie in ihrer ganzen Vielfalt in den Mittelpunkt stellen und macht dies unter anderem mit der Kampagne „Familie ist…“ sichtbar. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird den KFS mit der Fortsetzung des Projektes „Gutes Leben“ durch die kommenden Jahre begleiten: Mit Impulsen, Initiativen und Gedanken sollen Familien informiert und weitergebildet werden. Denn nur, wenn Familien gut leben können, lebe auch die Gesellschaft gut, ist die wiedergewählte Präsidentin des Katholischen Familienverbandes überzeugt.
Bild von links nach rechts: Edith Regele Ratschiller, Bezirksleiterin Burggrafenamt West; Adalgisa Marchi Obermarzoner, Bezirksleiterin Eisacktal/Wipptal; Margareth Mair Engl, KFS-Vorstandsmitglied; Angelika Weichsel Mitterrutzner, Präsidentin; Valentin Mair, KFS-Vizepräsident; Norbert Kofler, KFS-Vorstandsmitglied; Judith Ascher Unterhofer; Bezirksleiterin Bozen; Maria Luise Tratter Pixner, Bezirksleiterin Burggrafenamt Ost; Sieglinde Aberham Signori, Bezirksleiterin Überetsch/Unterland; Manuela Unterthiner Mitterrutzner, geistliche Assistentin; Ingrid Agreiter Oberparleiter, Bezirksleiterin Unteres Pustertal; Ulrike Mittermair Agstner, Bezirksleiterin Oberes Pustertal; Maria Pichler Höller, Revisorin; Rosmarie Trenkwalder Marcher, KFS-Vorstandsmitglied; Priska Theiner Tschenett, Bezirksleiterin Vinschgau und KFS- Vizepräsidentin. Auf dem Foto fehlen: Rosmarie Gruber Gasteiger, Bezirk Ahrntal; Vera Nocker, Bezirk Hochpustertal und die beiden Revisoren Heiner Oberrauch und Hannes Prantl.
… braucht Pflege, Auseinandersetzung und Auszeiten. Familie ist ein Beziehungsnetz, das es zu pflegen gilt – nicht nur zwischen den Eltern und Kindern, sondern auch zwischen dem Paar. Mit lokal und international renommierten Fachleuten hat der Katholische Familienverband Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie am Freitag, 8. und Samstag, 9. Oktober anlässlich seines 55-jährigen Bestehens den zehnten Jubiläums-Familienkongress organisiert. Er stand unter dem Motto „Beziehungsnetz Familie“. Zwischen den Vorträgen fanden Workshops mit Astrid Fleisch-
mann, Rita Schwingshackl, Johanna
Brunner und Hannes Waldner statt. Mehr als 50 Erwachsene und 42 Kinder nahmen an dem zweitägigen KFS-Familienkongress im Haus der Familie teil.
v.l. Laura Spitaler, Rita Schwingshackl, Felicitas Richter, Astrid Fleischmann, Waltraud Deeg, Angelika Weichsel Mitterrutzner und Iris van den Hoeven

Anfang Oktober wurden elf Südtiroler Persönlichkeiten in Meran für ihre Verdienste um das Gemeinwohl mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. Darunter zwei bekannte Gesichter des KFS, denen wir von Herzen gratulieren: Maria Luise Folie Plagg, vierfache Mutter und Großmutter, die ihr ehrenamtliches Engagement für den Familienverband im Jahr 1987 begann, bei der Gründung der Zweigstelle Reschen/Graun/St. Valentin dabei war und diese bis 2017, also ganze 30 Jahre lang, leitete. Auch der aus der Gemeinde Mareo/Enneberg stammende diözesane Familienseelsorger Toni Fiung, der über 20 Jahre als geistlicher Assistent den KFS begleitete, erhielt für seinen unbezahlbaren Dienst für Kirche und Familie diese wohlverdiente Auszeichnung. Wir danken den beiden für den Einsatz und freuen uns mit ihnen!


Foto © Land Tirol/DieFotografen
Den beiden auch im KFS engagierten Maria Luise Folie Plagg und Toni Fiung wurde durch die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter das Verdienstkreuz des Landes Tirols verliehen.
… so lautet das Jahresthema 2022, welches der KFS den rund 130 Teilnehmern/innen, teils in Präsenz, teils in Videokonferenz, beim heurigen Zweigstellentreffen am Samstag, 23. Oktober, im Haus der Familie am Ritten präsentierte.
Nach der einleitenden Besinnung durch die neue geistliche KFS-Assistentin Manuela Unterthiner, begrüßte
KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutz-
ner die aus allen Landesteilen eingetroffenen Mitarbeiter/innen der KFS-Zweigstellen. Sie bedankte sich für das Vertrauen, welches sich in ihrer Wiederwahl bestätigt hat und betonte, dass sie mit viel Freude eine weitere Legislaturperiode als besondere Herausforderung empfindet. „Ihr alle seid stets und grundsätzlich, aber besonders auch in Pandemiezeiten mit so viel Engagement im Verband dabei, dass es mir eine große Freude ist, auch in den nächsten vier Jahren als Präsidentin verantwortlich zu zeichnen.“ KFS-Geschäftsleiterin Samantha Endrizzi erinnerte an die wertvolle Bedeutung der Ehrenamtlichen, denn „nicht der Einsatz und die Begeisterung, sondern die komplizierte Bürokratie und die sich ständig verändernden Vorschriften und Gesetze machen unsere Tätigkeit mühsam und schwierig.“ Die seit 2017 verantwortliche KFS-Zweigstellen-Koordinatorin Elisabeth Gabrielli freute sich über die zahlreichen Teilnehmer/innen: „Das jährlich stattfindende Zweigstellentreffen ist der wichtigste Termin im KFS-Jahreskalender. Hier kommen die Erfolge der Vernetzung des KFS- Verbandsbüros mit den Zweigstellen und die gemeinsamen Ziele für das nächste Jahr auf den Tisch und werden besprochen!“ Das Jahresmotto 2022 „Vielfalt Familie“ unterstreicht die Vielseitigkeit der Familie, ist Ausdruck der verschiedenen und neuen Familienmodelle vom Kleinkind bis zu den Großeltern, Patchworkfamilien und Mischehen unserer heutigen Zeit. All das ist Familie, auch bei uns in Südtirol. In themenbezogenen Workshops konnten die Teilnehmer/innen ihr Wissen erweitern und definieren, wie sie das Erlernte am effektivsten in ihrer Tätigkeit einsetzen können. Ein abschließender Segenswunsch und das gemeinsame Mittagessen rundeten das KFS-Zweigstellentreffen 2021 ab, bei welchem auch das neues Nikolausbuch vorgestellt wurde.
Autor Karl Tschurtschenthaler und Buchprojekt-Koordinator Toni Fiung präsentierten das druckfrische Nikolausbuch.

Ein voller Saal beim KFS-Zweigstellentreffen im Haus der Familie am Ritten

KFS in Strassburg Angelika Weichsel Mitterrutzner neue FAFCE-Vizepräsidentin
Die Stimme für die Anliegen der Südtiroler Familien in Brüssel ist jetzt verstärkt vertreten: KFS-Präsidentin Angelika Weichsel-Mitterrutzner wurde bei der Generalversammlung in Straßburg Ende Oktober zur zweiten Vizepräsidentin der FAFCE, (Föderation der Katholischen Familienverbände Europas) gewählt. Zusammen mit KFS-Vizepräsidentin Priska Theiner (bereits seit 8 Jahren in der FAFCE dabei) wird sie dort in den nächsten Jahren den Katholischen Familienverband Südtirol vertreten.
Aus ganz Europa waren die FAFCE-Mitgliedsverbände nach Straßburg, Frankreich, gekommen, um an der 3-tägigen Konferenz mit Vorträgen, Austausch und Begegnungen mit hochrangigen Persönlichkeiten teilzunehmen. Unter dem Thema „Ökologie der Familie und ganzheitliche Entwicklung” nahmen die 50 anwesenden Teilnehmer/ innen, darunter vier Botschafter und ca. 150 weitere Personen, die online zugeschaltet wurden, bei dieser Hybrid-Veranstaltung verschiedene Perspektiven - von der Seelsorge bis hin zu den konkreten Erfahrungen von Familien - in den Fokus. FAFCE-Präsident Vincenzo Bassi wies in seinem abschließenden Plädoyer auf die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rolle von Familien mit Blick auf die Zukunft Europas und auf die Lösung bei der Beendigung eines bedrückenden demographischen Winters in Europa hin. Verabschiedet wurde von den FAFCE-Mitgliedern die Resolution „Familien für eine nachhaltige und ganzheitliche Entwicklung“, mit der sie die europäischen Institutionen und nationalen Regierungen dazu auffordern, Maßnahmen für eine nachhaltige Poli-
Angelika Weichsel Mitterrutzner mit Antoine Renard (re), Cornel Barbut (2. vo li) und Fr. Jean-Yves Brachet (li).

Foto © FAFCE
tik durch Anerkennung von Familien zu ergreifen. Dabei riefen sie insbesondere dazu auf, die Freiheit von Familien zu achten, damit diese unter den bestmöglichen Bedingungen und ohne Einschränkungen ihrer Verantwortung für eine ganzheitliche Entwicklung ihrer Kinder und ihrer Gemeinschaft in einem positiven Dialog der Generationen gerecht zu werden.
KFS auf der Freiwilligenmesse
Am Freitag, 05.11. und Samstag, 06.11. fand die Freiwilligenmesse im Rahmen der Biolife in Bozen statt. Die KFS-Geschäftsleitung Samantha Endrizzi und die Hauptamtliche Laura Spitaler, sowie die Ehrenamtliche Inge Lunger vertraten den KFS bei der Messe. Neben Landesrätin Waltraud Deeg, besuchte auch das Maskottchen der Freiwilligenmesse „Frilly“ den Stand des KFS.

v. l.: Laura Spitaler, Landesrätin Waltraud Deeg, das Maskottchen Frilly, Inge Lunger
Mit dem Ziel, Familien zu entlasten und zu begleiten, trafen sich die KFS-Freiwilligen aus dem Pustertal kürzlich in Bruneck, um Rückschau auf das Erfolgsprojekt „Frühe Hilfen“ zu halten und die Wünsche und Vorstellungen der Freiwilligen hierfür zu optimieren.
Beim Projekt „Frühe Hilfen" kommen ergänzend zu den Fachkräften auch Freiwillige zum Einsatz. Die Gesundheitsfachkräfte unterstützend, leisten sie alltagspraktische Unterstützung im Haushalt, bei der Kinderbetreuung und helfen den Familien, ihr eigenes soziales Netzwerk zu erweitern. In Bruneck vorgestellt wurde unter anderem die neue Ehrenamtskoordinatorin Anna Kronbichler Oberschmied aus Reischach. Jahrelang als KFS-Vorstandsmitglied und KFS-Zweigstellenleiterin in Reischach tätig, folgt sie jetzt auf Josef Pichler. „Ich möchte mich für das Vertrauen und bei den Freiwilligen für deren wertvollen Einsatz bedanken und freu mich auf die neue herausfordernde Aufgabe!“, betonte sie bei ihrer Ernennung. Die Freiwilligenarbeit ersetzt damit
Foto © KFS_Laura Spitaler nicht die professionelle Hilfe durch Fachkräfte in den Frühen Hilfen. Basierend auf die positiven Erfahrungswerte in den Pilotsprengeln Bruneck und Bozen, soll ab 2024 ganz Südtirol mit Anlaufstellen für die Frühen Hilfen abgedeckt werden.
Interessierte, die ein paar Stunden in der Woche ehrenamtlich für junge Familien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren investieren wollen, können sich gerne im KFS melden. Die Freiwilligen sind während ihrer Tätigkeit versichert, erhalten eine Einschulung und können an regelmäßigen Fortbildungen teilnehmen.

von links: Mathilde Ausserhofer, Anna Kronbichler Oberschmied (Ehrenamtskoordinatorin), Maria Holzer Mayer, Marialuisa Früh, Anneliese Hainz, Brigitte Horvat, Carmen Messner (zuständig für Frühe Hilfen in der Bezirksgemeinschaft) und Sarah Falkensteiner (zuständig für Frühe Hilfen in der Bezirksgemeinschaft).
Memorandum – Jubiläum 150 Jahre Pustertaler Bahn
Foto © Privat Solidarisch mit 14 Vereinigungen unterzeichnete der KFS ein Memorandum, welches im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung „150 Jahre Pustertaler Bahn“ den zuständigen Landespolitiker/innen Anfang Oktober in Toblach überreicht wurde. Darin festgehalten sind die wichtigsten Überlegungen zu einer Verbesserung im regionalen Zugverkehr und auch für eine umweltschonendere, zukunftssichernde regionale Verkehrspolitik mit Hinweis auf die aktuelle unhaltbare Verkehrssituation auf der Pustertaler Straße.
