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Familie leben
Noah Ennemoser aus Meran war 18 Jahre alt, als seine Mutter Monika an Krebs starb. Er hat ihre Krankheit und ihren Tod unter anderem mit einem 50-teiligen Text schreibend begleitet. Noah erinnert sich an Berge vollgeweinter Taschentücher und an schlaflose Nächte. Heute arbeitet der fast 21-Jährige in der Palliativstation des Krankenhauses in Meran, wo seine Mutter ihre letzte Lebenszeit verbrachte.
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Du schreibst, deine Mutter habe für dich Tagebuch und Karabiner verkörpert: Wie schaffst du dein Leben ohne diese beiden tragenden Elemente?
Noah Ennemoser: Ich spüre jeden Tag, dass etwas fehlt, dass ein bedeutender Teil meines Selbst fehlt. An manchen Tagen ist dieses Gefühl erträglich, an manchen fürchte ich, den Halt zu verlieren. Aber auf jede noch so finster scheinende Nacht folgt ein Sonnenaufgang. Dann versuche ich mich darauf zu besinnen, wie glücklich ich mich eigentlich schätzen kann, eine solche Liebe gespürt zu haben, die nun einen solchen Schmerz verursacht.
Woran kannst Du Dich in den ersten Wochen nach dem Tod deiner Mutter erinnern?
Noah Ennemoser: Ich erinnere mich an eine Schwere in der Brust, an schlaflose Nächte und einen Berg an benutzten Taschentüchern. Zur selben Zeit fallen mir aber auch lustige Nachmittage mit Freund/innen, schöne Gespräche und gutes Essen ein. Besonders in den ersten Wochen war ich sehr auf mein Umfeld angewiesen. Ich wollte tagsüber so gut wie möglich abgelenkt sein, auch wenn das nicht immer der Fall war, und nachts lag ich dann wach. Ich begriff vieles nicht, besonders nicht, was "für immer fort" bedeutete. Die ersten Wochen waren geprägt von purer Verzweiflung. Ich konnte mir nicht vorstellen, den Alltag zu meistern.
Wie überwindest du schwierige Situationen?
Noah Ennemoser: Ich suche bewusst die Ruhe um und in mir, sodass ich mir klar werde, was ich in diesem Moment brauche. Brauche ich Gesellschaft, einen Rat oder einfach nur einen Moment für mich? Erst wenn ich mir dessen bewusst bin, kann ich die Situation angehen und schrittweise überwinden.
Sterben für AnfängerInnen Gut vorbereitet für die letzte Reise
Zu wenige Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie sterben und ihren Nachlass – beispielsweise mit Patientenverfügung – regeln möchten. Ziel dieser zweitägigen Weiterbildung ist es, den eigenen Tod zu bedenken und vorzubereiten, um damit Angehörigen schwierige Entscheidungen abzunehmen. Fachreferenten/-referentinnen, bestehend aus einem Arzt, einer Notarin, einem Theologen und einem Finanzberater informieren über Patientenverfügung, Testament, Palliativbetreuung und die Regelung finanzieller Angelegenheiten. Dem Austausch wird viel Raum gewidmet.
Wo? Haus der Familie Wann? 3. und 4. Dezember 2021
www.hdf.it Kann man das Trauern lernen?
Noah Ennemoser: In gewisser Weise wage ich zu behaupten, dass man Trauern erlernen kann. Ich habe für mich gelernt, dass ich alleine trauern möchte und nach solchen Momenten viel Ruhe brauche. Ich glaube jedoch, dass es weniger darum geht, einen eigenen "Trauerstil" zu lernen, denn dieser entwickelt sich automatisch. Es geht vielmehr darum zu lernen, dass Trauern legitim und erlaubt ist. Um einen geliebten Menschen zu trauern, wird nach einer gewissen Zeit vom gesellschaftlichen Umfeld nicht mehr verstanden. Thematiken wie Tod und Trauer werden totgeschwiegen, was dazu führt, dass der Trauerprozess vieler Menschen erschwert wird.
Wie bleibst du mit deiner Mutter in Verbindung?
Noah Ennemoser: Ich kümmere mich um unser Familiengrab. Allein durch diese Arbeit fühle ich mich sehr mit ihr und meinen anderen Verwandten verbunden. Außerdem muss ich oft an sie denken, wenn mir etwas Lustiges passiert oder ich unsicher bin, auf wie viel Grad ich beispielsweise einen Pullover waschen soll. Auch bei meiner Arbeit auf der Palliativstation ist sie mir sehr nahe.
Wann hast du den 50-teiligen Text geschrieben?
Noah Ennemoser: Einige Textabschnitte habe ich bereits viel früher geschrieben. Die Texte selbst entstanden während des ersten Lockdowns.
Foto: Max Ennemoser
Ich befand mich 24 Stunden in einer Wohnung voller Erinnerungen und meine Mama fehlte mir sehr. Ich hatte viel Zeit, über Vergangenes nachzudenken und ich brauchte eine Art Ventil. Das Schreiben ist für mich schon seit meiner Kindheit wie für andere Menschen der Sauerstoff. Ich schreibe Geschichten, seit ich alle Buchstaben kenne. Um die Tage zu füllen und meine Gedanken zu sortieren, beschloss ich, eine kleine Spielerei daraus zu machen: 50 Texte zu je 50 Worten. Die Zahl 50 ist dabei eine Schlüsselzahl, da meine Mutter genau 50 Jahre alt war, als sie von uns ging.
Was rätst Du anderen jungen Menschen im Hinblick auf Verlust und Trauer?
Noah Ennemoser: Ich rate jeder und jedem, egal welchen Alters, sich ein Ventil zu suchen. Das kann Sport, Musik, Kunst oder ein nettes Gespräch sein. Trauer braucht Raum, denn was nicht nach außen abgegeben werden kann, wird sich einen Weg nach innen bahnen.
Welchen Kommentar möchtest du nie wieder hören?
Noah Ennemoser: Den Satz "Die Zeit heilt alle Wunden". Die Zeit heilt gar nichts. Ich heile mit der Zeit.
INTERVIEW: MARIA LOBIS Noah Ennemoser ist am 28. Dezember 2000 in Meran geboren und dort zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder aufgewachsen. Noah Ennemosers Mutter Monika starb am 22. Juli 2019. Der fast 21-Jährige studiert an der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in Bozen. Sein größter Wunsch: ein eigenes Buch schreiben.
Unterstützung im Fall von Trauer
www.dubistnichtallein.it
Eine Auswahl von 50 WORT GESCHICHTEN oder DAS GEFÜHL DER LETZTEN UMARMUNG von Noah Ennemoser
III Gutkrebsgeschichten erzeugen seit je her ein falsches Bild bei Außenstehenden. Er hat lange an solche Geschichten geglaubt, sie in Bücherform verschlungen und auf Kinoleinwänden gefeiert, ohne sich für seine naive Art zu schämen. Bereits nach der ersten Chemotherapie seiner Mutter wusste er, dass die Realität keineswegs dem ihm Bekannten ähnelte.
IV Von den sieben Leuten, die die Behandlung mit seiner Mutter begonnen hatten, gab es keine Geheilten. Sie lachten viel und lange, tauschten manche Sorgen und Ängste aus, erlebten den Tod der anderen mit, baten, nicht das selbe Schicksal zu erleiden. Seine Mutter war die Letzte, die aus der Gruppe ausstieg.
XXVIII Ihr Sarg wurde von Sonnenblumen geschmückt, denn ihm gefiel das Bild, wie diese Blume sich immer zum Hellen, zum Guten richtete. Diese Metapher richtete sich nicht zur Sonne, sondern an seine Mutter, die seine dunklen Tage zum Strahlen gebracht hatte und zwar mit kleinen Gesten. Die Sonnenblumen dufteten nach Grüßen.
Vergissmeinnicht
Erinnerungen tragen durch das Leben und lassen uns liebenswerte Menschen nicht vergessen. Anhand einer Tiergeschichte und mit passenden Illustrationen nähert sich Sara Paluselli in ihrem Buch Vergissmeinnicht den Themen Sterben und Tod behutsam an. Das Buch soll in schweren Zeiten Mut und Halt geben. Vergissmeinnicht ist ein Bilderbuch für Klein und Groß. Die Autorin schreibt in einfacher und bildhafter Sprache.
Was hat Sie bewogen, das Thema Tod in einem Kinderbuch aufzugreifen?
Sara Paluselli: Das Thema Tod beschäftigt und fasziniert mich seit jeher. Als Kindergartenpädagogin habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und wurde von Kindern reich beschenkt. Sie haben mich gelehrt, die Angst vor der Auseinandersetzung mit dem Tod abzulegen. Die Kinder haben mir die tollsten und einfachsten Wege gezeigt, mit Trauer umzugehen. Ich habe von ihnen gelernt, die Energie der Trauer umzukehren in etwas, das Kraft, Trost, Wärme und Nähe spendet. In Österreich habe ich bei Rainbows (Organisation für Kinder in stürmischen Zeiten – bei Trennung, Tod und Verlust) eine Ausbildung zur Gruppenleiterin gemacht. Eine Zeitlang habe ich Kindergruppen begleitet, die Verlust erlebt haben. Zugleich habe ich in München eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin gemacht. So entstanden langsam die Ideen, die Texte und Bilder zum Buch.

Haben Sie weitere Titel geplant?
Sara Paluselli: Das ist meine erste Veröffentlichung: Ob ich noch ein Buch herausbringen werde, steht in den Sternen. Ich freue mich, wenn ich eine bewegende Rückmeldung zum Buch bekomme. Zu wissen, dass ich etwas geschaffen habe, was anderen in schwierigen Zeiten Trost und Kraft schenkt, ist ein wunderschönes Gefühl.
Wie wichtig ist es, dass Erzieher/innen in Kindergarten und Schule auf traurige Ereignisse vorbereitet sind?
Sara Paluselli: Es geht nicht nur um Erzieher/innen, sondern um jede/n von uns. Ich bin überzeugt, dass – wie Heraklid so schön formuliert – „die schönste Harmonie durch das Zusammenbringen der Gegensätze entsteht“. Erst wenn alles da sein darf, alles seinen Platz hat und nichts mehr gewertet und bewertet wird, können sich Ruhe und Zufriedenheit ausbreiten. Gewiss ist, dass uns ein Verlust, ein Übergang oder gar ein plötzlicher Todesfall immer aus der Bahn wirft. Es ist „immer zu früh“, immer „zu unerwartet“ und vor allem immer sehr, sehr schmerzhaft. Die Trauer ist gewissermaßen der Preis der Liebe, die wir fühlen und zahlen. Den größten Beitrag, den wir leisten können, ist der, den Tod nicht mehr tot-zu-schweigen. Besonders Kinder brauchen unsere Orientierungshilfe, damit sie ihre Lebenswelt realistisch erfahren, kritisch hinterfragen, verstehen und bewältigen lernen.
Familien sind mit Verlusten im Umfeld oft überfordert und vergraben sich in Schmerz, Gram und Trauer. Was können sie tun?
Sara Paluselli: Ein Todesfall überfordert die meisten Menschen. In diesem Moment hilft Offenheit: bereit sein zu helfen, zuzuhören, die Liebsten aufzufangen, offen sein für die angebotene Hilfe und sie anzunehmen, offen gegenüber sich selbst sein, für all die Gefühle, die da sind und nichts weghaben wollen. Der Tod gehört zum Leben. Je mehr wir ihn in unser Leben einbeziehen, darüber sprechen und sprechen lassen, desto natürlicher wird der Umgang damit. Und je naIn gut sortierten Buchhandel in Brixen sarapaluselli@yahoo.de www.facebook.com/sara.paluselli.7
türlicher etwas wird, desto geringer ist die Angst davor. Die Natur bietet uns jeden Tag viele Möglichkeiten, das Vergängliche zu entdecken, das Werden und das Vergehen. Danke für das berührende und bewegende Gespräch, Frau Sara!
INTERVIEW: INGE WEISS LUNGER
Sara Paluselli, geb. 28.02.195 in Brixen, Kindergartenpädagogin. Studium der Bildungswissenschaften in Brixen, Kunsttherapieausbildung in München, Ausbildung zur Gruppenleiterin bei Rainbows - für Kinder in stürmischen Zeiten in Strobl, Österreich
Mit Märchen, Tanz & Zirkus durch den Sommer
Es war fast wie früher und doch ganz neu: Der zweite Pandemie-Sommer hat die Zweigstellen des KFS nicht davon abgehalten, ihr Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche weiter auszubauen und mutig an neuen Angeboten zu feilen.
42 unterschiedliche Wochen für Kinder und Jugendliche fanden in den Sommermonaten 2021 in Südtirol statt. 42 Mal galt es, Betreuer/innen zu organisieren, passende Themen, Partner/ innen und Austragungsorte zu finden und den Anliegen der jungen Menschen gerecht zu werden.

Zu den größeren Projekten zählen jene in Algund, Tscherms und Riffian Kuens. Dort erhielten die Kinder wie früher ein Mittagessen und wurden auch am Nachmittag begleitet. Die Angebote konnten auf „Normalität“ hochgefahren werden. Die Angebote der Zweigstellen KFS Algund und KFS Riffian Kuens fanden in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Meran statt. Workshops in Zusammenarbeit mit der OEW-Organisation für Eine solidarische Welt zu den Themen Plastik und Schokolade organisiert.
Zum zweiten Mal fanden die Erlebniswochen heuer in Hafling und Tiers statt. Der Erlebnissommer Hafling konnte auf vier Wochen ausgeweitet werden. Wieder angeboten wurde der Erlebnissommer in Tscherms und Tiers für Kindergartenkinder und Grundschüler/innen: Gemeinsame Ausflüge, Schwimmen, Spiele, Museumsbesuche und verschiedene Thementage standen im Mittelpunkt.
1.950
teilgenommene Kinder und Jugendliche
In Meran organisierte der Jugenddienst verschiedene Workshops, die im Vergleich zum Vorjahr ausgeweitet wurden: Dabei wurde viel experimentiert, African Soul und das Planetarium wurden eingebunden, Train yourself, Kinderkino, Kreativwerkstätten, Kinderyoga und Märchenstunden angeboten. Für die Unternehmungslustigen gab es Break Dance, Skaten und Fahrrad-Parcours. Mehrmals wurden Zirkuswochen gab es in Schluderns, Glurns und St. Valentin a. der Haide. Die Kinder lernten neue Kunststücke und Geräte kennen. Sie nahmen die Herausforderung an und bauten ihr Durchhaltevermögen aus. Die Kinder trainierten Koordination und Gleichgewichtssinn, Konzentration und Reaktion, schulten ihr räumliches Vorstellungsvermögen und stärkten ihre Muskulatur. In Schluderns wurden unter dem Motto „Einmal Urmensch und zurück“ Naturwochen angeboten. Dabei ging es um tierische Spurensuche, ums Schnitzen und Feuerbohren. Gemeinsam bereiteten die Kinder und Jugendlichen wärmende Speisen vor und aßen sie mit selbstgemachtem Besteck. Inspiration holten sich die Teilnehmenden beim Vintschger Museum und schauten sich vieles von unseren Vorfahren ab.


In Andrian standen die Sommerwochen unter dem Motto „Bewegung und Kreativität“. Ein Mix aus Gemeinschaftsspielen und Tänzen, aus Sport, Spaß und Basteltätigkeiten machte den Sommer zum Erlebnis.
42
angebotene KFS-Sommerwochen südtirolweit
In Laas waren Bewegungswochen mit Sportpädagog/innen und Sportler/innen angesagt. Am Berg gab es Hüttenwanderungen und auf dem Sportplatz olympische Glanzleitungen. Außerdem organisierte die Zweigstelle Laas mit ihren Fraktionen drei Hip-Hop-Wochen für Grund- und
96
Betreuer/innen
Mittelschüler/innen. Zu modernen Beats entstanden tolle Choreografien.
Abgeschlossen wurde der Sommer in Prad mit der erstmals angebotenen KFS-Singwoche. Sie sorgte bei den Kindern kurz vor Schul- und Kindergartenstart für eine vokale Auffrischung.
Die verschiedenen Sommerprojekte des KFS konnten dank der Co-Finanzierung der Familienagentur stattfinden.
VERENA OBERRAUCH, KFS PROJEKTMANAGEMENT

DANKE, SEHR
Gäbe es die Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen in den KFS-Zweigstellen und die vielen tollen Betreuer/innen nicht, könnten die bunten Sommerwochen für Kinder und Jugendliche nicht durchgeführt werden. Die KFS-Mitarbeiter/innen haben vor Ort alles Notwendige organisiert und sind als Ansprechpartner/innen bei auftretenden Fragen zur Verfügung gestanden. Die Betreuerinnen und Betreuer haben sich um die ihnen anvertrauten Kinder kompetent und fürsorglich gekümmert. Wir danken.
Selbst ist die Frau
Geld schafft finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit. Aber wie können sich Frauen diese aufbauen?
Frauen, darunter vor allem Mütter, die in Teilzeit arbeiten, haben vielfach ein geringeres Einkommen als Männer. Da bleibt am Monatesende oft nicht mehr viel Geld übrig. Oft haben sie auch wenig Zeit, um sich vernünftig um ihre Finanzen zu kümmern. Eine europaweite Studie hat ergeben, dass Frauen im Umgang mit Geld ein geringeres Selbstbewusstsein aufweisen als Männer, zudem scheuen sie die Börse und legen ihr Erspartes weniger in Aktien und Fonds an. Auf lange Sicht gesehen eine schlechte Entscheidung, denn in Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation sind Sparbuch und Kontokorrent für eine langfristige Geldanlage keine Alternative. Geld auf dem Konto verschafft einem zwar eine gewisse Flexibilität, wirft aber keine Erträge ab. Ein Notgroschen für Unvorhergesehenes sollte deshalb auch nicht mehr als 2-3 Monatsgehälter ausmachen. Manche denken auch, dass sich Geldanlage nur bei großen Summen auszahlt, was aber nicht stimmt. Auch mit kleinen Beträgen, beispielsweise in einen Fondssparplan investiert, kann man breit gestreut am Finanzmarktgeschehen teilnehmen und über die Jahre ein stattliches Kapital aufbauen.
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Die finanzielle Zukunft in die eigene Hand nehmen
Auch was die gesetzliche Rente anbelangt, sind Frauen oft benachteiligt. Denn wer weniger verdient, kann weniger in die Rentenkasse einzahlen und bekommt in der Pension auch weniger Rente! Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit dem Thema Altersvorsorge zu befassen und eine drohende Vorsorgelücke zu schließen. Für eine maßgeschneiderte Altersvorsorge gibt es viele Möglichkeiten. Neben dem Beitritt in einen Zusatzrentenfonds sind Lebens- und Rentenversicherungen sichere Bausteine der privaten Altersvorsorge. Auch der Ehe/-Lebenspartner sollte Mitverantwortung für die Rentensituation der Frau übernehmen und mitzahlen, wenn sie für die Kindererziehung im Berufsleben zurücksteckt.
Werde aktiv und überlasse deine Finanzen nicht dem Zufall! Die Raiffeisen-Berater helfen dir mit professioneller Beratung gerne weiter.