Kamine & Kachelöfen 2017

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SCHORNSTEIN

Hinter dem Namen „ICS“ verbirgt sich ein doppelwandiges Edelstahl-Abgasführungssystem mit Wärmedämmung aus einer speziellen Mineralwolle, die über einen extrem hohen Dämmwert verfügt. Das Abgassystem ist für alle Brennstoffe geeignet und kann für Öl- und Gasfeuerstätten im Unter- und Überdruckbetrieb sowie für Festbrennstoffe im Unterdruckbetrieb bei raumluftabhängiger Betriebsweise eingesetzt werden. Schiedel

Das dreischalige Edelstahlsystem „Kerastar“ mit keramischem Profilinnenrohr und Wärmedämmung in Elementbauweise eignet sich besonders für den Anschluss an Kaminoder Kachelöfen, aber auch für Regelfeuerstätten mit Öl- und Gasbrenner im Unterdruckbetrieb bei raumluftabhängiger Betriebsweise. Schiedel

Beim „Triva Eco“ werden keine Kompromisse gemacht. Er besteht aus einer Kombination von zwei raumluftunabhängigen, konzentrischen Schornsteinzügen, welche die angeschlossene Pelletheizung und auch den Kaminofen mit Frischluft versorgen. Gegenüber konventionellen Schornsteinsystemen bietet er den Vorteil, dass noch ein freier, nicht durch die Zuluftführung belegter Leerschacht für die Installation der Solarleitungen zur Verfügung steht. Das System besteht aus Blower-Dooroptimierten Elementen und sichert die Luftdichtheit der Gebäudehülle. Erlus

sollte bereits während der Planung der zuständige Bezirksschornsteinfeger angesprochen werden. Er steht auch für eine Beratung bei der Auswahl der Holz-Einzelraumfeuerstätte zur Verfügung.

NACHTRÄGLICHER SCHORNSTEINEINBAU

Sanierung: Die einwandige Abgasführung „Keranova“ besteht vollständig aus Profilkeramik. Sie ist für alle Brennstoffe sowie Feuerstätten, einschließlich kondensierender Festbrennstoff-Feuerstätten geeignet. Die hochwertige Keramik ist feuchteunempfindlich, versottungs- und ausbrennsicher, absolut dicht sowie schallabsorbierend. Schiedel

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Kamine & Kachelöfen

rückströmung in die Verbrennungsluft verhindert wird und sie minimieren den Windeinfluss auf die Zugverhältnisse im Schornstein und für die Verbrennungsluftzufuhr. In einem selbstgenutzten Wohneigentum ist eine Mehrfachbelegung des Hausschornsteins möglich. Viele Hersteller von Einzelraumfeuerstätten und abgastechnischen Systemen bieten Architekten und anderen am Bau beteiligten Fachleuten einschlägige Unterlagen für die Planung eines Neubaus mit raumluftunabhängiger Einzelraumfeuerstätte und entsprechender Abgastechnik an. Bei der Auswahl des verwendeten Abgassystems und deren Anordnung im Gebäude sind unbedingt die geltenden gesetzlichen Bestimmungen sowie die Anleitungen des Herstellers zu beachten. Hierzu

SCHORNSTEINSANIERUNG In Altbauten müssen aufgrund der Umstellung von Heizungsanlagen meist die Schornsteine saniert werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein Schornstein mit keramischem Innenrohr langlebig ist und mit allen Brennstoffsorten und Heizungsanlagen problemlos arbeitet. Diese Güteeigenschaft sollte bei einer Sanierung der bestehenden Schornsteinanlage berücksichtigt werden. Daher ist das keramische Innenrohr gerade bei Sanierungen der optimale Werkstoff. Es erfüllt alle Anforderungen an Rußbrandbeständigkeit und Feuchteunempfindlichkeit. ❙

Quellen: BDH, HKI, IPS

Das Schornsteinsanierungssystem „Prima Plus“ ist ein einwandiges Abgassystem aus korrosionsbeständigem Edelstahl. Egal ob sich der Hausbesitzer für den Energieträger Öl, Gas oder einen Festbrennstoff entscheidet, „Prima Plus“ ist für alle Brennstoffe geeignet. Schiedel

Zur Sicherung der Gebäudeheizung bei Stromausfall und in Anbetracht der steigenden Energiepreise planen viele Hausbesitzer den nachträglichen Einbau einer Holzheizung, eines Kachel- oder Kaminofens. Wird der erforderliche Schornstein innerhalb des Hauses errichtet, gelten die gleichen Vorschriften wie für einen Neubau. Ist ein Schornstein an der Fassade geplant, kann sich der Hausbesitzer für eine Edelstahl-Variante oder für einen mehrschaligen Schornstein mit keramischem Innenrohr entscheiden. Eine Außenschale aus mineralischen Baustoffen passt oft besser zur Architektur eines Hauses als ein Edelstahlrohr. Es gibt auch Edelstahlrohre mit langlebigem keramischem Innenrohr. Die Gründung muss frostsicher sein und aus nicht brennbarem Material bestehen. Im Einzelfall ist zu prüfen, ob die Kellerwand den zusätzlichen Erddruck aufnehmen kann. Bei einem Stahlbetonkeller wird dieses meistens der Fall sein. Anderenfalls ist die Gründung bis zum Fundament des Hauses herunterzuführen. Für die Dimensionierung des Fundamentes erhält der ausführende Handwerker vom Schornsteinhersteller Angaben zu den auftretenden Lasten.


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