küche + architektur 1-2019

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Ausgabe 1/2019 · 7. Jahrgang · www.kuecheundarchitektur.de

Das Magazin für professionelles Einrichten

LivingKitchen 2019 · Die Küche als Zentrum der Innenarchitektur Mission: Best in Class · V-Zug – Swiss made Innovations StudioBecker – Tailor-made · „Der Höhepunkt des Luxus ist es, nicht nach dem Preis zu gucken.“ (Karl Lagerfeld)


Gesundes Wachstum braucht immer einen guten Boden.

DER KÜCHENRING zählt aktuell annähernd 600 Gesellschafter. Unsere Aufgabe sehen wir vor allem darin, unsere Gesellschafter mit kreativen Ideen, erfolgsorientierten Konzepten und erstklassigen Konditionen auszustatten, die in ihrer Gesamtheit Maßstäbe setzen. Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft von zufriedenen und erfolgreichen Gesellschaftern von DER KÜCHENRING. Informieren Sie sich. Heute noch. Wir sind für Sie da.

DER KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Editorial

Das Maß aller Dinge …

D

ie Küche als integraler Bestandteil der Innenarchitektur: Diesen Titel haben sich die deutsche und auch die italienische Küchenmöbelindustrie verdient. Der Küchenmöbelindustrie ist es in Zusammenarbeit mit ihren Vorlieferanten gelungen sich zum innovativsten Industriezweig innerhalb der gesamten Möbelindustrie zu entwickeln. Höchste Qualität in Materialität, Oberflächenstruktur und Beschlagtechnik haben in Kombination mit einer hohen Typenvielfalt dazu beigetragen, dass die ­ küchenmöbelproduzierenden Hersteller ihr ­ Produktportfolio über ihre eigentliche Kernkompetenz hinweg ausbauen konnten. Regale und Wandverkleidungen, Sideboards, Lowboards, Multimedia-Möbel, ja selbst das inte-

Küche, Ess- und Wohnbereich sind bereits heute aus einer industriellen Hand erhältlich. Hinzu kommen Hauswirtschaftsraum, Badezimmermöbel, Garderobe und Ankleide, das Homeoffice sogar bis hin zur Einrichtung des Single-Room-Appartements. Mit dieser Entwicklung steht die gesamte Einrichtungsbranche, Industrie und Handel, vor einem Quantensprung. Mit fließenden Übergängen zwischen den einzelnen Räumen ergibt sich bei vielen Verbrauchern der Wunsch nach einer harmonisch ineinander übergreifenden Einrichtung. Vor allem trifft diese Tendenz den innenarchitektonischen Yvonne Davy Anspruch der Konsumenten im Segment der Chefredakteurin gehobenen Mitte bis hin zum Premium-Bereich. Decke, Boden, Wand, Beleuchtung und Mobiliar formen künftig stärker als je zuvor die Mit fließenden Übergängen zwischen den einzelnen Räumen ­innenarchitektonische Einheit. Nur versierte, kompeergibt sich bei vielen Verbrauchern der Wunsch nach tente Planer können dem einer harmonisch ineinander übergreifenden Einrichtung. gemeinsam mit ihren Industriepartnern und zusammen grierte Barfach entstammen der kreativen mit ihren regionalen Netzwerkpartnern geFeder und der leistungsfähigen Produktion recht werden. der ursprünglich auf Küchenmöbel konzent- Die künftig notwendige, breite Planungskomrierten Industrie. petenz erfordert zwangsläufig ein im VerEine Entwicklung, die man bisher nicht nur gleich zu heute noch deutlich komplexeres auf den jährlich stattfindenden Hausmessen Berufsbild des Küchenprofis von einst. Wenn tendenziell verfolgen konnte. Auch die Li- dieser Begriff in Zukunft überhaupt noch die vingKitchen bewies einmal mehr, dass die richtige Berufsbezeichnung sein wird. Doch Küche längst über die Beschränkung auf den diese Frage ist wohl zweitrangig. funktionalen in sich geschlossenen Raum hi- Wesentlich ist, dass die Polarisierung hinnaus gewachsen ist. sichtlich Anspruch, Leistung und PreissegKreative Küchen- und Einrichtungsplaner mentierung weiter fortschreiten wird. Mainberaten ihre Kunden schon seit einiger Zeit stream versus individueller Geschmack. Das gewerkübergreifend und bedienen sich dabei gilt sowohl für Industrie als auch für­ des Produktportfolios ihrer Kernlieferanten „Handel“. Jedes Unternehmen wird sich weiter aus der Küchenmöbelindustrie. Damit diffe- profilieren müssen, auch in Anbetracht desrenzieren sie sich nachdrücklich vom Bera- sen, dass die deutsche Küchenmöbelindustrie tungs- und Planungsverhalten der meisten ihre Kapazitäten in zwei Jahren verdoppelt Großflächenanbieter, die die raumübergrei- haben wird. Sollte es dann zu Preisschlachten fende konzeptorientierte Planung und Bera- kommen, schlagen übergreifendes planeritung noch nicht verinnerlicht haben, was sches Know-how und exzellente, vielschich­ das nach wie vor vorherrschende Abteilungs- tige Servicequalität die Ware oder ergänzen denken beweist. sie zumindest gewinnbringend. küche + architektur | 1


Foto: next125

Das kontrastreiche Zu­ sammenspiel mit warmem Holz verstärkt die Wirkung der onyxschwarzen Elemente dieser next125 Küche. NX 870 vereint die samtigwarme Haptik des feinmatten onyxschwarzen Fenix mit der eleganten Maserung des geräucherten und gebürsteten Lärchenfurniers. Die Designer von next125, der internatio­ nalen Premiummarke aus dem Hause Schüller, pflegen die klare Linienführung und die Reduktion auf das Wesentliche: Hochwertige Materialien und ein zeitloses Design vereinen sich zu ästhetischen Küchen, deren Funktionalität nicht zu kurz kommt (s. S. 24). Praxisnah zeigt sich hier das Nischen­ paneel mit „hängendem“ Garten, der dank einer Tages­ lichtleuchte jederzeit frische Kräuter bereithält. Und auch der markenprägende mini­ malistische Kochtisch beweist sich im Alltag, denn die onyxschwarze Fenix-Arbeits­ platte ist pflegeleicht und widersteht Fingerabdrücken. ww.next125.com

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1 Das Maß aller Dinge … Editorial

4 Mission: Best in Class V-Zug – Swiss made Innovations

10 StudioBecker – Tailor-made „Der Höhepunkt des Luxus ist es, nicht nach dem Preis zu gucken.“ (Karl Lagerfeld)

16 LivingKitchen 2019 Die Küche als Zentrum der ­Innenarchitektur

23 Räume neu inszenieren tRack von Kesseböhmer

24 next125 und Schüller – Standard war gestern Die Küche zum Leben

26 Die Macht der Möglichkeiten ­erleben Rotpunkt Küchen

27 Grillen: ursprünglich, zeitlos, gesellig Burnout Kitchen

27 Klein, frisch, ­ideenreich, ­inspirierend Express Küchen

28 Individualität trifft Exklusivität Beckermann Küchen

30 State of the art Leicht – die Küche als integraler ­Bestandteil der Innenarchitektur

34 Nolte Küchen wächst über sich hinaus Ganzheitliches Einrichten je nach Budget

36 Jede Küche eine Frage des Stils Ballerina-Küchen


Impressum Verlag: Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-1 · Fax 0711/5206-300 www.fachschriften.de VERLAGSLEITUNG: Tilmann Münch Christian Schikora Redaktionsbüro: küche+architektur Weißheimerstraße 7 · 67549 Worms

Inhalt 1/2019

Herausgeberin und Chefredakteurin: Yvonne Davy Tel. 06241/979708-10 Fax 06241/979708-17 davy@fachschriften.de Redaktionsassistenz und Anzeigenverkauf: Sabine Metz-Lieb Tel. 06241/979708-12 metz-lieb@fachschriften.de Layout: Simone Steinbrech post@steinbrech-design.de Druck: ColorDruck Solutions GmbH Gutenbergstraße 4 · 69181 Leimen Preisliste für Anzeigen: zur Zeit Nr. 7, gültig seit 1. 1. 2019 Preis Einzelheft: 10,00 Euro (inkl. Versand und MwSt.)

38 Kompetenz in Küchen und darüber hinaus Nobilia lässt nichts zu wünschen übrig

40 Raum für Individualität Pronorm

42 Sachsenküchen fertigt auf Maß raumübergreifende Individualität

44 Leben ist Vielfalt: Maßanzug oder Freestyle Zeyko

46 Der Kreis – heute schon an morgen denken Von Koch.Web bis Koch.Work

50 Immer die richtige Lösung Naber – Eigen, markant, praxisnah

52 Beton-Style für Unikate

52 Downline Compact – Berbel für alle

53 Elegant gelöst von refsta – der fast unsichtbare Flachlüfter IV

53 Outdoor ist in … Outdoor Küchen von Wesco

54 Fermentieren mit Sharp 54 Falcon macht Dampf 55 Das Jahr des W(H)andels Samsung Hausgeräte auf dem Weg

56 Anforderungen wandeln sich … … Miele hat die Antwort: Generation 7000

58 Neff – Erlebe den Unterschied „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ (Wilhelm von Humboldt)

Blanco

63 Die guten Adressen der Branche Visitenkarten

Preis Jahresabo: (6 Ausgaben inklusive ePaper) Inland: 53,00 Euro; Ausland: 62,00 Euro (Preise inkl. Versand und MwSt.) Abonnement-Service: Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Abo-Service Höhenstraße 17 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-306 Fax 0711/5206-307 abo@fachschriften.de Bankkonten: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-Id.Nr.: DE 147321116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Der FachschriftenVerlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, bauen!, Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, pro fertighaus, Schwimmbad+Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer Fotonachweise: Seite 63: auremar / fotolia

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unternehmen + köpfe | V-Zug

Mission: Best in Class V-Zug – Swiss made Innovations

Zug, die Stadt am See, zwischen Luzern und Zürich gelegen, verbindet auf eine ganz besondere Weise Tradition und Moderne. Auf der einen Seite die mauerumschlossene wunderschöne Altstadt, und auf der anderen ein Melting Pot nationaler und internationaler Firmen. Einer der beständigsten und größten Arbeitgeber in der Stadt ist die V-Zug AG. V-Zug ist der bedeutendste Haushaltsgeräte­hersteller der Schweiz und die größte Tochter­gesellschaft der gesamten Metall-Zug-Gruppe, die mehrheitlich von einer Familie kontrolliert wird. Das Unternehmen befindet sich mitten in einem zielgerichteten Transformations- und Digitalisierungsprozess, in dessen Mittelpunkt Mensch, Ökologie und Ökonomie stehen. Wir besuchen das Unter­nehmen an seinem Produktionsstandort, wo uns Dieter Elmiger (M.), General Manager Greater Europe, Geschäftsleitungsmitglied Manuel Faeh (l.), Director Business Development, und Patric Schleicher (r.), ­Verkaufsleiter Deutschland, einen Einblick in die Welt von V-Zug gewähren.

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V-Zug | unternehmen + köpfe

Von hochmodernen CAD-gesteuerten Anlagen, die hoch­ wertigste Verarbeitung garantieren, der Tiefziehanlage, der Schweißerei, dem Emaillierwerk, zur Vormontage …

„U

nser Rückgrat ist die Schweiz“, betont Dieter Elmiger mit Nachdruck, als wir uns zu Fuß auf den Weg in die Altstadt von Zug machen. Mit Respekt auf die Vergangenheit und gleichzeitig mit stolz führt er uns am Gelände der ehemaligen Metallwaren­fabrik Zug vorbei, auf dem heute das Metalli, Einkaufs- und Bürozentrum von Zug steht, wo 1913 alles begann. Das Unternehmen hat nach der Fusion der Metallwarenfabrik Zug und der Verzinkerei Zug Sitz und Produk­tion seiner hochwertigen Hausgeräte an der Industriestraße zusammengeführt. Der Hersteller hält überzeugt an seiner Tradition fest. Nicht umsonst heißt es: Zukunft braucht Herkunft. Deshalb steht es außer Frage, dass wir uns gemeinsam das Museum des innovativen Hausgeräteherstellers anschauen. Es ist eine beeindruckende Zeitreise von der Herstellung verzinkter Blechwaren für Haushalt, Landwirtschaft und Baugewerbe bis hin zur Fertigung innovativer Hausgeräte, deren Qualität die Auszeichnung „Premium“ verdienen. „Best in Class“ zu sein ist Bestandteil der Unternehmensphilosophie, versichert der sympathische Schweizer Dieter Elmiger, der wie alle Mitarbeiter, die wir während unseres Aufenthaltes in Zug kennen­ lernen, die V-Zug DNA voll und ganz verkörpert. Kompakt, flexibel, nachhaltig Unser Gastgeber führt uns in den Erweiterungsbau im Nordosten des Firmengeländes, der erst vor zwei Jahren fertiggestellt wurde. Er stellt, so Dieter Elmiger, wie alle Neubauten, die innerhalb der letzten Jahre und in den kommenden Jahren entstehen werden, nicht nur ein starkes Bekenntnis zum Fertigungsstandort Zug dar, sondern ist auch ein wesentliches Element des langfristigen Vorhabens von V-Zug, Produktionsprozesse und Logistik mit Rücksicht auf die Nutzung teuren Bodens, kompakter und flexibler zu gestalten. Im Inneren des Gebäudes trifft kühler dunkelgrauer Beton auf warmes Holz. Hier finden Labor, Lagerbereich und Büros mit deckenhohen Fenstern harmonisch zueinander. Von den Büros aus hört man ab und zu ein Geräusch, das einem Donnergrollen gleicht. „Das ist der Sound unseres ZUGgate“, schmunzelt Dieter Elmiger und dann haben wir das Vergnügen mit Martin Auf der Maur, Leiter des Zugoramas, das donnerhallende ZUGgate zu besichtigen. Wir folgen ihm nach oben und gelangen auf eine Plattform, die uns die ganze Dimension des Hochregallagers vor Augen führt. 21.000 Palettenplätze in 150.000 Kubikmetern Raum. „Täglich werden hier 2000 bis 2300 Geräte umgeschlagen. Vier Wochen beträgt die Umschlagzeit des gesamten Lagers“, verrät uns unser Guide.

… bis hin zur Endmontage führt Martin Auf der Maur, Leiter des Zugoramas, durch die industrielle Manufaktur in Zug.

Und ergänzt: „Dank dem Einsatz von Rekuperationsmotoren kann bei den Regalbediengeräten 80 Prozent des Stroms zurückgewonnen werden. Der Rest des Stroms wird von einer integrierten hochwertigen Solarzellen-Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach und in der Südfassade des Gebäudes ergänzt. Die jährliche Stromproduktion der Solarzellenanlage entspricht übrigens in etwa dem Verbrauch von 500 Waschmaschinen jährlich. Nachhaltigkeit muss bei der Produk­tion beginnen.“ küche + architektur | 5


unternehmen + köpfe | V-Zug

Winecooler mit griffloser vollflächiger Glastür und Tipp-on Beschlag

Industrielle Manufaktur Um uns die Verarbeitungsqualität des Schweizer Präzision Haushalt­ geräteherstellers zu verdeutlichen, konzentriert sich Martin Auf der Maur bei seiner Werksführung auf einen Ausschnitt des 61.683 m² großen Areals, wo täglich 25.000 Tonnen Stahl in die Produktion einfließen. Wie alle Produktionshallen trägt auch unser Ziel den Namen eines Windes: Mistral. Vorbei am Werkzeuglager, in dem Millionen ruhenden Kapitals ihren Platz finden: „Durch diese Werkzeuge ge-

währleisten wir eine Ersatzteilgarantie von 15 Jahren“, erläutert uns der sachkundige Schweizer. Die Werkzeuge für ihre innovativen Hausgeräte stellt V-Zug im übrigen selbst her, auch um Know-how im eigenen Unternehmen zu halten. Ein Zeichen für die Effizienz, die Integrität und die Kompetenz der Mitarbeitenden ist auch die gelungene Implementierung von SAP innerhalb von nur 18 Monaten und das bei laufender Produktion. Das Hauptaugenmerk unseres Rundgangs liegt jedoch auf der Produktion des legendären V-Zug CombiSteamers, der dem Unternehmen auch das Entrée in Deutschland ebnete. Hochmoderne CAD-­ ge­steuerte Anlagen garantieren hochwertigste Verarbeitung in der Tiefziehanlage, der Schweißerei, dem Emaillierwerk, der Vormontage, bis hin zur Endmontage, wo die Geräte von außen nach innen ­zusammengebaut werden. „Um beste Qualität zu gewährleisten, werden nicht nur Stichproben gezogen, sondern jedes einzelne Gerät“, so Martin Auf der Maur, „wird präsentlich geprüft.“ Qualitätsmanagement hat bei V-Zug erste Priorität. Nicht zu vergessen das „Zug-­ Auge“, das per Infrarot eine optoelektronische Verbindung herstellt, über die die V-Zug Servicetechniker und Ingenieure mit den Geräten kommunizieren, und jeden der hochkomplizierten technischen Prozesse analysieren können. „Außerdem können wir die Software unserer Geräte auf diese Weise auch updaten, da wir alle unsere Produkte standardmäßig mit entsprechenden Schnittstellen ausstatten.“

Adora-Geschirrspüler mit dem besonders zeitsparenden 11 Minuten Party-Programm sowie einzigartigem Steam-Finish 6 | küche + architektur


Das neue FullFlex Induktionskochfeld verzichtet komplett auf vorgegebene Kochzonen. Bis zu sechs Töpfe oder Pfannen lassen sich beliebig auf der Glaskeramikplatte platzieren – das Kochfeld erkennt automatisch Platzierung und Format.

Einfach smart „Digitalisierung ist ein prozess- und produktübergreifendes Programm innerhalb der V-Zug“, erläutert uns Manuel Faeh, der als Mitglied der Geschäftsführung für das Departement Unternehmensentwicklung verantwortlich zeichnet. „Deshalb sind auch die Geräte der neusten Generation standardmäßig vernetzbar.“ In der Schweiz, wo jeder zweite Haushalt mit V-Zug-Geräten ausgestattet ist, bietet das Unternehmen seinen Kunden bereits eine Dienstleistung der ganz besonderen Art: Retrofit. Mit Hilfe dieses Services lassen sich ältere Geräte nachträglich mit einem WLAN-Modul ausrüsten. „Auf diese Weise können auch ältere Gerätevernetzt werden, was dem Kunden erlaubt, zusätzliche digitale Services zu nutzen und zudem einen eventuellen Kundendienst deutlich erleichtert“, betont der smarte CDO. Das alles und noch viel mehr ist Bestandteil des Zug-Home-Angebots. „In unserem Heimatmarkt arbeiten wir hier mit dem Smart-Home Anbieter DigitalStrom zusammen“, erläutert Manuel Faeh weiter. Alle Geräte mit V-Zug-Home sind für die DigitalStrom-Plattform vorbereitet und können seit Juni 2017 darin eingebunden werden. DigitalStrom ist ein Smart Home-Standard und steht für ein ganzheitliches Vernetzungskonzept, das heißt, dass Geräte unterschiedlichster Hersteller zusammenwirken und den Nutzer im Alltag unterstützen können. Kommt es z.B. zu einem Stromausfall, nehmen die Geräte die Zeitsynchronisation auch von mehreren überoder nebeneinander eingebauten Geräten selbstständig vor. Das Beispiel Digitalstrom verdeutlicht die offene Strategie von V-Zug, Geräte über eine „Open API“ in Lösungen von Smart-Home-Anbietern zu integrieren. Im Bereich der „Küche“ erhebt die V-Zug aber den Anspruch, den Nutzern ein durchgängiges Kocherlebnis anzubieten und die entsprechenden Ökosysteme zu orchestrieren. „Gemeinsam mit Partnern arbeiten wir an kundenorientierten Lösungen. Heute“, erläutert er uns zuversichtlich, „ist ein vernetztes Denken und Handeln und damit auch das Eingehen von zweckgebundenen Partnerschaften unabdingbar.“ Wichtiger Bestandteil des Zug-Home Angebots ist die V-Zug-App, angereichert mit wichtigen Zusatzinformationen und den aktuellsten Bedienungsanleitungen zu jedem vernetzten Gerät. „Natürlich kann die App noch vieles mehr“, betont der Manager: Auf Wunsch informiert sie über den aktuellen Geräte-Status, die aktuelle Temperatur

im Garraum, die aktuelle Restdauer, bis das Essen servierbereit oder das Geschirr gespült ist. Selbstverständlich verfügt sie über leckere Rezeptideen, die von ausge­ suchten, mit V-Zug kooperierenden Profiköchen sowie der hauseigenen GourmetAcademy entwickelt und empfohlen werden. „Wer dazu noch per simplem Klick die Einkaufsliste erstellen möchte, dem ermöglichen wir das durch Kooperation mit einem weiteren Dienstleister und dessen App Bring!.“ V-Zug arbeitet bedacht: „Wie alle Produkte aus unserem Hause müssen sich Zug-Home, die App und damit auch die Dienstleistung „Retrofit“ zuerst in der Schweiz durchsetzen, um dann ausgereift und kundenorientiert in anderen Märkten, auf deren Belange angepasst, lanciert zu werden.“ Dazu ist das Zeitfenster noch in der Definiton. Ehrgeizige Ziele „In den letzten zwanzig Jahren haben wir viele Innovationen entwickelt. Heute steht dabei der Verbraucher stärker denn je im Fokus“, betont Manuel Faeh, „Gebrauchstüchtigkeit, Funktionalität, Energieeffizienz, Komfort spielen dabei eine große Rolle. Mit Produkten wie unserem Combi-Steamer oder dem Refresh Butler, mit dem man Anzüge oder Schuhe auffrischen kann, indem Rauch- oder Fettdüfte mit Luft, Dampf und Photokatalyse zerlegt und Falten geglättet werden, haben wir Benchmarks gesetzt. Um uns in dem durchaus wettbewerbsstarken Umfeld nicht nur zu behaupten, sondern auch weiter zu den führenden Unternehmen zu gehören, müssen wir kontinuierlich neue Ideen haben und Bestehendes weiterentwickeln. Aus diesem Grund investieren wir Jahr für Jahr einen grossen Teil unseres Umsatzes in die Entwicklung neuer Produkte.“ Differenzierung punktet Ein Engagement, das sich auszuzahlen scheint: Nicht umsonst konnte V-Zug ihre Marktposition auch in ihrem Heimatmarkt weiter aus­bauen. „Aber auch der selektive Ausbau unseres Eigenmarkengeschäfts im Ausland trägt Früchte“, freut sich Dieter Elmiger und verweist nicht nur auf erfolgreiche Geschäfte in Asien, sondern auch innerhalb Europas und hier ganz besonders auch in Deutschland. „Wir sind davon überzeugt, dass nur die Menschen, und damit die V-Zug Teams und Partner, in Kombination mit der konsequenten Premium Marken- und Produktstrategie den Erfolg wesentlich gestalten.“ küche + architektur | 7


unternehmen + köpfe | V-Zug

Markt abstimmen, wofür wir ebenfalls einen weiteren Mitarbeiter einstellen werden.“ Und wer V-Zug kennt, weiß, dass von diesem Unternehmen sowohl marken-, wie auch entwicklungs- und servicetechnisch noch einiges zu erwarten ist: Das Unternehmen arbeitet in jedem Punkt sehr nachhaltig. Das gilt auch für die Vermarktung. Gezielte, konsequente Vermarktung, Preis- und Leistungstransparenz und Margensicherung für die V-Zug-Partner werden groß geschrieben. Und obendrein verfügen die Produkte des Herstellers über Funktionen, die die Geräte anderer Hersteller nicht bieten können. „Eines unserer wichtigsten Credos ist es, Menschen und Märkte zu verstehen“, betont Dieter Elmiger, „Markt für Markt.“ Vor unserem Abschied blicken wir noch einmal zurück auf das rund 80.000 m2 ­ große Areal, das sich in den nächsten Jahren deutlich verändern wird. Bis zum Jahr 2033 wird hier ein völlig neuer Stadtteil Combi Steam MSLQ entstehen, ein Technolo­gie- und Innovations-Zentrum, das zudem auch noch Wohnraum bietet. Gemeinsam mit der Stadt Zug will das visionäre Unternehmen öffentlich zugängliche Bereiche schaffen, die künftig neben der industriellen Infrastruktur der V-Zug und Metall Zug auch Raum für neue Industrieunternehmen, innovative Start-up-Firmen, Dienstleister, Werkstätten, Ateliers, Labors, Schulen und Wohnen www.vzug.com bieten. Fotos: V-Zug

Das kann Patric Schleicher, Verkaufsleitung V-Zug Deutschland, nur bestätigen: „Wir arbeiten mittlerweile bereits mit über 200 versierten Küchenfachgeschäften in Deutschland zusammen, die sich durch die individuelle Beratung sowie unserer Geräte und Dienstleistungen von allen übrigen Marktbegleitern differenzieren können. Der Combi-Steamer und unser Adora-Geschirrspüler, mit dem besonders zeitsparenden 11 Minuten PartyProgramm sowie einzigartigem SteamFinish, haben uns den Eintritt in den deutschen Markt sicherlich erleichtert und uns so die Chance gegeben, uns heute als Vollsortimenter auszuweisen. Mittlerweile konnten wir auch mit Produkten wie unseren grifflosen Multifunktionsbacköfen, unserem vollflächigem Induktionskochfeld FullFlex, das komplett auf vorgegebene Kochzonen verzichtet, unser Fusion Kochfeld mit integriertem Tischabzug und OptiLink-Funktion, die Kochfeld und Haube zu einer kommunizierender Einheit macht, punkten. Auch unser Winecooler mit der grifflosen vollflächigen Glastür und Tippon Beschlag kommt gut an“, schwärmt er. „Die positive Entwicklung, die wir in Deutschland verbuchen können, hat uns dazu motiviert, noch stärker in diesen Markt zu investieren“, betont Dieter Elmiger mit Nachdruck. „Wir werden unser derzeit noch fünfköpfiges Vertriebs-Team kurzfristig erweitern und auch das Marketing gezielter auf den deutschen

Refresh Butler

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BLANCO ETAGON. Besondere Perspektiven für Ihren Erfolg.

Mit der Beckenserie BLANCO ETAGON setzt BLANCO neue Maßstäbe im Markt. Die integrierte Funktionsstufe mit den beiden flexibel einsetzbaren ETAGON-Schienen ist ein Multitalent in der modernen Küche. Denn so entstehen drei parallel nutzbare Ebenen zum komfortablen Vorbereiten, Zubereiten und Anrichten von Speisen. Das begeistert die Kunden und steigert Ihre Erfolgsaussichten! BLANCO ETAGON gibt es in verschiedenen Größen und Einbauvarianten – in den drei beliebten BLANCO Materialien Edelstahl, SILGRANIT® PuraDur®und Keramik PuraPlus®. www.blanco.de


Architektur + Trend | Inneneinrichtung

StudioBecker – Tailor-made „Der Höhepunkt des Luxus ist es, nicht nach dem Preis zu gucken.“ (Karl Lagerfeld)

Wer Andreas Kress kennt, weiß um seine Affinität für exklusives Design, hochwertige Materialien und Verarbei­ tungsqualität. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass sich der 58-Jährige auch in Zukunft der Vermarktung exklusiver Premium-Einrichtungslösungen verschrieben hat, die noch über die Küche hinausgehen. Die Basis dafür bietet ihm seit Anfang 2019 StudioBecker, ein Familienunternehmen, das sich international als Créateur und Anbieter premiumorien­ tierter, innenarchitektonischer Einrichtungslösungen etabliert hat. In seiner Funktion als Director of Sales wird sich der Branchenkenner hier verstärkt auf die Märkte Europa und Asien konzentrieren.

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„I

ch habe es schon immer geliebt, gegen den Mainstream zu schwimmen. Ich will Menschen grundsätzlich mit langlebigen, schönen und nachhaltigen Produkten begeistern und mich nicht auf den Preis als einzig selig machendes Argument fokussieren. Das möchte ich den Mengenanbietern überlassen, die über das entsprechende Produktions- und Vermarktungsprofil verfügen, um diesen Markt zu bedienen.“ Andreas Kress zeigt sich überzeugt. Seine Philosophie teilt er ohne Einschränkung mit dem Management von StudioBecker. Das Unternehmen, das 1946 in Norwegen gegründet wurde, hatte sich bis 1976 zum größten Einzelhandelsunternehmen für Küche und Bad in Skandinavien entwickelt. 1987 eröffnete das Familienunternehmen in San Francisco, Kalifornien, seine erste Niederlassung innerhalb der USA, wo es StudioBecker gelang, sich mit seinen europäischen Qualitätsküchen ein hohes Standing zu erarbeiten. „Weitere Showrooms gibt es heute in Antiqua, San Diego, Boston, Miami, Honolulu, Manhattan und New York“, erläutert Andreas Kress. „Überhaupt ist es unser Ziel, eine überschaubare Anzahl an Studios in Europa und Asien zu etablieren. Die ganzheitlichen Einrichtungslösungen von StudioBecker passen in die Metropolen dieser Regionen. Immer exklusiv und nach den vorgegebenen Präsentationsrichtlinien, die die Philosophie der StudioBecker-Studios erfahrbar machen.


Inneneinrichtung | Architektur + Trend

Konsequent auf Kurs im Luxussegment Mit dem Eintritt in den US-amerikanischen Markt setzte StudioBecker fortan auf seine eigene Produktentwicklung. „Die“, führt Andreas Kress aus, „in den 90er Jahren etabliert wurde und zwar gerade, als manch andere Unternehmen innerhalb Europas in der Krise steckten. StudioBecker stellte sich der Krise in Form einer sehr hohen deutlich sichtbaren Qualität, und einem hohen Maß an erlebbarer, nachvollziehbarer Funktionalität. Und das alles zu adäquaten Preisen. Inzwischen hat sich StudioBecker zu einem Luxushersteller entwickelt, der maßgefertigte Möbel für jeden Raum des Hauses produziert. Die Investition in eine höhere Wertigkeit in enger Abstimmung mit den Bedürfnissen und Wünschen der Klientel hat sich ausgezahlt und sind bis heute fest in der DNA von StudioBecker verankert.

Ausgesuchte Partner betreiben StudioBecker Flagship-Stores in den Metropolen der Welt: Diese Studios verfügen über ein exklusiv entwickeltes, großzügig gestaltetes Corporate Design.

Die DNA des demokratischen Designs Aber welche Eigenschaften machen die DNA von StudioBecker so besonders? „Die DNA verkörpert Einmaligkeit. Mit ihr entstehen Unikate. Keine Einrichtung wird ein 2. Mal gebaut. Materialauswahl, Design und Qualität der Auszüge, die Gesamtkomposition des Produktes alles ist unique, abgestimmt auf die individuellen Belange des Kunden. Versinnbildlicht werden diese Möglichkeiten bereits innerhalb des

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Architektur + Trend | Inneneinrichtung

MaSSgefertigte Möbel für jeden Raum des Hauses lässt StudioBecker als Luxushersteller handwerklich von den besten Verarbeitern ihres Fachs fertigen.

Für die außeror­ dentlich hohe Qualität bürgt StudioBecker zudem mit einer 5-Jahres-Garantie. Die Nachlieferbarkeit der meisten Fronten wird für mehr als 15 Jahre gewährleistet.

einzigartigen Studiokonzepts. Hier werden Ästhetik, Vielfalt, die Liebe zum Detail, Funktionalität und die Spitzenqualität zu Protagonisten des individuellen Geschmacks. Freie Wahl in Material, Form und Ausstattung statt normierter Standards, lautet die Devise. Wir suchen den Dialog mit dem Kunden, den Architekten und den Designern und realisieren gemeinsam individuelle Wünsche und Träume und das länderübergreifend“, verrät Andreas Kress. „Um diesen Anspruch gewährleisten zu können, orientiert sich das StudioBecker-Team an internationalen Messen aus den Bereichen Interior Design, decoration, aber auch fashion oder Automobil. Mit unseren so erworbenen Eindrücken gelingt es uns, ein eigenes Design zu gestalten.“ Made by specialists Aber wo werden StudioBecker-Produkte gefertigt? „ Wir halten es da ähnlich wie Apple. Wir suchen uns die besten Verarbeiter ihres Fachs“, betont der Branchenkenner. „Mit Produktionsstätten in Europa, von denen viele in Deutschland situiert sind, fertigt StudioBecker qualitativ hochwertige, handgefertigte Möbel, deren Basis qualitativ hochwertigste, umweltfreundliche Materialien bilden und die ausschließlich von qualifizierten Schreinern handwerklich verarbeitet werden und den strengsten Umweltstandards entsprechen. Wir gehen mit unseren Lieferanten eine Partnerschaft ein, definieren gemeinsam die Qualität und sorgen auch gemeinsam für die Einhaltung der festgelegten Kriterien.“ Qualität vom Produkt bis zum Service „Bereits mit seiner Korpusqualität setzt StudioBecker eine Benchmark. Grundsätzlich kommen hier die 19 mm Tischlerplatte und eine 16 mm Rückwand zum Einsatz. Nicht zu vergessen die in Eigenent-

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Inneneinrichtung | Architektur + Trend

Die ganzheitlichen Einrichtungslösungen von StudioBecker passen in die Metro­ polen.

Ein umfangreiches Luxus-Zubehörpro­ gramm rundet das Meisterwerk ab. Dazu gehören klassische Organisationselemente für Schubladen, einschließlich eines Sushi-Set-Einsatzes.

Corporate Design. In Kürze wird ein weiterer ca. 800 qm umfassender neuer StudioBecker-Showroom in Europa entstehen. Auch hier haben wir einen Partner gefunden, der sich ganz und gar dem Luxussegment verschrieben hat. Gemeinsam mit Partnern wie ihm sehen wir uns als Sinnbild individuellen Designs, unendlicher Vielfalt und Flexibilität in Verbindung mit Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Für unsere außerordentlich hohe Qualität bürgen wir sowohl mit unserem Namen als auch mit unserer 5-Jahres-Garantie. Zudem gewährleisten wir die Nachlieferbarkeit der meisten unserer Fronten über eine Dauer von www.studiobecker.com über 15 Jahren.“

Fotos: StudioBecker

wicklung entstandene, hochglanzpolierte Aluzarge, deren Schienen generell bis zu 70 kg belastbar sind. Unser umfangreiches Luxus-Zubehörprogramm rundet das Meisterwerk ab. Dazu gehören klassische Organisationselemente für Schubladen, einschließlich eines Sushi-Set-Einsatzes, aber auch feines Porzellan, Sterlingsilber und mundgeblasenes Stilglas. Kleiderschrankzubehör bietet unzählige Möglichkeiten, die von einem Kosmetikkühlschrank und einem verdeckten Tresor bis zu Luxusgepäck und maßgefertigten Kleiderbügeln reichen, die in Italien von Hand hergestellt werden. All das ist für unser Kunden sichtbar und erlebbar“, betont Andreas Kress. Qualität ist jedoch nicht nur eine Frage des Produktes, sondern zieht sich bei StudioBecker durch die gesamte Prozesskette, beinhaltet also auch den Service bis hin zur Montage: „Wir wollen unsere Partner bestens betreuen und bedienen. Dazu ist auch der persönliche Kontakt äußerst wertvoll. Wir sehen unsere Partner als Teil der Familie. Das ist nur mit ausgesuchten Exklusiv-Händlern umsetzbar. Deshalb auch bildet das Retailgeschäft unser Fundament. Das Objektgeschäft sehen wir als willkommenes Zusatzgeschäft. Der Architekt und/oder der Designer bestimmt das Aussehen der Front, er bestimmt das Material, die Form und wir produzieren seine kreativen Ideen. Jedoch möchte ich betonen: Wir wollen keine Objekte um jeden Preis. Auch unsere Objekt-Kunden überzeugen wir durch unsere schier endlosen Gestaltungsmöglichkeiten, basierend auf unserer Standardware als auch auf unserem Eigenprodukt „Architect-Collection“. Und das immer unter der Devise: Produktqualität vereint mit Servicequalität. Erlebbar wird dies alles in unseren Flagship-Stores, die ausgesuchte Partner in den Metropolen der Welt betreiben: Diese Studios verfügen über ein von uns entwickeltes, großzügig gestaltetes

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international fairs | LivingKitchen

LivingKitchen 2019 Die Küche als Zentrum der Innenarchitektur

Lebensstile werden nicht mehr von äußeren Zwängen definiert, sondern durch Wünsche, Werte und Einstellungen, die für Lebenssituationen gültig sind. Der Mensch steht im Fokus. Urbanisierung, Mobilität, Digitalisierung versus selbstbestimmte Zeit, Freiheit und Individualität. Diese Anforderungen und Wünsche stellen neue Ansprüche an Architekturkonzepte und Raum­ aufteilungen und verleihen der Küche damit einen neuen Stellenwert.

Insgesamt 150.000 Besucher, darunter Fachbesucher und Endverbraucher ließen sich von den Einrichtungsund Küchenwelten inspirieren. Mit einem Anteil von 52 Prozent ausländischer Fachbesucher aus 145 Ländern präsentierte sich das Messeduo so global wie nie zuvor. Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern gab es aus China (plus 23 Prozent), Nordamerika und Kanada (plus 15 Prozent) sowie Südamerika, das insgesamt ein Plus von 29 Prozent verzeichnen konnte. Für Europa kamen deutlich mehr Branchenprofis aus Griechenland (plus 31 Prozent), Irland (plus 30 Prozent) und Portugal (plus 31 Prozent) zur imm cologne und LivingKitchen. Aber auch Spanien entwickelte sich mit einem leichten Plus von 4 Prozent positiv. Sehr erfreulich war mit einem Zuwachs von 13 Prozent die Entwicklung der Besucher aus Osteuropa. Auch wenn traditionell die Zahl der Fachbesucher aus den wichtigen europäischen Exportmärkten schon hoch ist, konnte die diesjährige Veranstaltung in einzelnen Ländern ein leichtes Plus verzeichnen. So stiegen die Besucherzahlen aus Belgien um 5 Prozent, aus den Niederlanden um 3 Prozent und aus Frankreich um 2 Prozent. Auf der LivingKitchen zeigten 217 Aussteller aus 28 Ländern, wie viel Innovationskraft, Designanspruch und Qualität in der Branche und der Messe steckt. Mit einem Auslandsanteil von 53 Prozent präsentierte sich die Veranstaltung zudem wieder sehr international. Ob innovative Herstellerpräsentationen, Weltpremieren neuer Küchenmöbel, Hausgeräte, Zubehör oder das inspirierende Eventprogramm – der hervorragende Mix rund um das Thema Küche und Kochen sorgte für kontinuierliche Frequenz von Besuchern an allen Messetagen und für zufriedene Gesichter bei den Ausstellern. An den Publikumstagen informierten sich 50.000 Endverbraucher über die Trends der kommenden Saison.

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Foto: Koelnmesse / Thomas Klerx

Einrichtung zieht an – imm und LivingKitchen 2019


LivingKitchen | international fairs

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as Zuhause als Wohlfühlzone genießt nach wie vor einen hohen Stellenwert im Alltag. In den persönlichen vier Wänden soll unsere Individualität zum Ausdruck kommen. Aktuellen Studien zufolge wünschen sich über 50 Prozent der Deutschen eine zum Ess- und Wohnbereich hin offene Küche. Dabei entstehen multifunktionale offene Raumkonzeptionen, in denen Küche, Esszimmer und Wohnzimmer miteinander verschmelzen. Fließende Übergänge lassen Räume größer wirken und verbinden Wohnlichkeit und Funktionalität. Ein Trend, der sich auch auf der Lifestyle-Messe LivingKitchen 2019 widerspiegelte. Ein offener Wohnbereich fördert das Zusammenleben, ermöglicht mehr persönliche Kommunikation, mehr echtes Miteinander. Offene Grundrisse machen aus weniger mehr. Der Verzicht auf Wände lässt Räume großzügiger wirken – was gerade in diesen Zeiten zählt, in denen sich immer mehr Menschen, besonders in Ballungszentren, den teuren Raum teilen müssen. Die Küche – Wohnlichkeit und Funktion verschmelzen Kochen, Essen und Wohnen wie es mir gefällt, ob passgenau in Farbe und Materialität aufeinander abgestimmtes Mobiliar oder aber durch gezielte Stilbrüche hervorgehobene Einzelstücke, die eine spannende Inszenierung darbieten: Es zählt ein gekonnter Mix aus hoher Wertigkeit, Beständigkeit und Eleganz. Schlichte Unidekore, allen voran Grau in Abstufungen, Weiß ebenso wie erdige Zwischentöne überzeugen sowohl als Solisten als auch in Symbiose mit unterschiedlichen Holzdesigns, die gerne einmal dunkler sein dürfen. Beim Holz dominiert weiterhin die Eiche. Aber auch Lärche, Nussbaum, Kastanie oder Kirsche sind zu finden, um nur einige zu nennen. Besonders wertig präsentierten sich die oft realitätsnahen Räumlichkeiten nachempfundenen Einrichtungslösungen durch die Kombination mit Materialien wie Edelstahl, Lack, Glas oder Keramik, Betonoder Naturstein und daran angelehnt Mineralwerkstoffe. Diese prägen nicht nur das Bild des Mobiliars, sondern auch das des designstarken, oft multifunktionalen Zubehörs wie Spüle oder Armatur. Mit dem Einzug von Gold, Messing, Zink, Bronze und Kupfer in Einrichtung und Innenarchitektur findet diese elegante und anmutige Farbwelt auch Anwendung in der Küchen- und Wohnraumplanung. Solisten, die verbinden Illuminierte Vitrinen mit getöntem oder klarem Glas, Regalwände und Solitäre sorgen für eine ganz persönliche Raumstruktur. Sie können eine Einrichtung dominieren als auch, skulptural eingesetzt, das Ambiente auflockern. Dabei sind sie Eyecatcher und unverzichtbare Ordnungshelfer in einem! Für das Fugenbild von Türen und Auszügen kann das Ebenmaß der Symmetrie gelten mit strenger Markierung der

Horizontalen und Vertikalen aber auch mit dem Versatz von Fugen wird gespielt und Abwechslung in das Bild der Fronten gebracht. Was im Städtebau ein alleinstehendes Bauwerk darstellt, ist in der Innenarchitektur ein Einzelmöbel, das sowohl optisches Highlight als auch integrativer Bestandteil eines innenarchitektonischen, raumübergreifenden Einrichtungskonzepts sein kann. Luftig gestellte Solitärmöbel lassen Räume großzügiger wirken. Während die meisten Möbel früher ein eher statisches Dasein entlang der Wand fristeten, avancieren sie heute zum Centerpiece. Auch hier gilt: Möglich ist alles. Nicht umsonst präsentierten die Aussteller auf der LivingKitchen zahlreiche Varianten ausdrucksstarker, hochwertiger Solitärmöbel gefertigt in edlen Materialien mit unterschiedlichsten Oberflächenstrukturen und zeitlosen Formen. Innen so schön wie auSSen … … trägt auch die Ausstattung der Küchenmöbel im Inneren zum Status der Küche als langlebiges Investitionsgut bei. Ästhetisch als auch funktional präsentiert das Innenleben sich wertig und alltagstauglich zugleich und ist zudem so flexibel, dass es nahezu jedem individuellen Anspruch gerecht wird. Besonders in Holz- oder Metallanmutung stehen Einteilungen und Zargen Pate für die neue Wohnlichkeit. Für noch mehr Komfort sorgen Beschläge, die ihre hohe Funktionalität hinter einem minimalistischen Design verbergen und sich somit auch optisch immer stärker dem wohnlichen Anspruch unterordnen. Auf Griffe kann nach wie vor verzichtet werden, Tip-on-Beschläge sorgen für ein spielend leichtes und lautloses Öffnen und Schließen der Schränke und Schübe. Smart kitchen, smart home Die Digitalisierung hat natürlich längst in der Küche Einzug gehalten. Schon heute sind die meisten Hausgeräte vernetzbar und lassen sich via App steuern, warten oder gar softwaretechnisch updaten oder lassen sich problemlos in die BUS- oder WLAN-gesteuerte Hausautomation integrieren. Auch die Sprachassistenten Alexa, Google und Co. können hier nutzbringend zum Einsatz kommen: Funktionale oder stimmungsvolle Beleuchtung, die Kaffeemaschine, die auf Zuruf die Zubereitung des aromatischen Heißgetränks vornimmt, bis hin zur Arbeitsfläche, die mittels Beamer zum internetfähigen Touchscreen wird, auf dem natürlich auch Rezepte abgerufen werden können. Sogar Schränke lassen sich künftig auf Zuruf öffnen und schließen. Die Vielfalt an Materialien und Planungselementen sowie das Potpourri multifunktionaler Einbaugeräte, Spülen, Armaturen sowie Zubehördetails, die ein erlebbares Mehr an Gestaltungvielfalt, Funktion und Komfort bieten, unterstreichen den Anspruch der Küche als ein langlebiges, nachhaltiges Investitionsgut. Aber überzeugen Sie sich selbst …

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Architektur + Trend | Küchen

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Küchen | Architektur + Trend

KLASSISCHE AKZENTE SETZEN. Mit der zur LivingKitchen 2019 lancierten NEUEN KLASSIK präsentiert Nolte Küchen eine Stilwelt, die vom Design des Art Déco der 1920er Jahre inspiriert ist. Klare, geometrische Formensprache, hochwertige Materialien, sorgfältig ausgewählte Farben und dekorative Elemente strahlen in ihrer harmonischen Verbindung eine zurückhaltende Eleganz aus. Das neue Frontenprogramm Torino Lack mit softmatt lackierter Oberfläche und abgesetztem Rahmen ist hier kombiniert mit Carisma Lack, deren schlichter Rahmen wie eine dünne Einfassung wirkt. Typisch für das Art Déco ist die Verwendung glänzender Metalle, die Nolte Küchen mit Oberflächen in Manganbronze aufgreift und an Vitrinentüren, Griffen und einer Armatur als abgestimmte Gestaltungselemente integriert. Markantes Detail: Schubkästen aus Massivholz. Grifflos und reduziert, setzen sie Akzente zwischen den Lackfronten und unterstreichen die horizontale Linienführung (s. S. 34).

www.nolte-kuechen.de

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international fairs | LivingKitchen

Arco: Das durchlaufende Furnierbild in geräucherter Lärche mit dem passenden Holzgriffprofil gibt dem Inselblock in Kombina­ tion mit der 12 mm Keramikarbeitsplatte eine

just cube light – Bei der Ausführung mit

natürliche Leichtigkeit. Harmonisch und

superfeinen, nur 3 mm breiten Fugen zwischen

übergangslos fügen sich die Gehrungsecken in

den Fronten und feinen Seitenwangen steht

das Gesamtbild der kommunikativen Kochinsel

das edle Material absolut im Vordergrund.

ein. Der mattlackierte Hochschrankblock tritt

Module in 6 Breiten und 11 Höhen bieten viele

dezent in den Hintergrund, überzeugt jedoch

Planungsmöglichkeiten als Sideboard, Vitrine,

durch die integrierte Griff-Fräsung in der 22

hohe Stauraum-Möbel und ausgefallene

mm starken Front. Aufgelockert wird das

Solitäre. Verschiedene Untergestelle und

Gesamtbild durch ein freitragendes, passend

Rundfüße passen die Wunschkreation jedem

lackiertes Regal. www.rempp-kuechen.de

Raum nach Maß an. www.interluebke.com

Das modulare Wandsystem Grid, nach dem Design von Vincent Van Duysen, erfüllt das Kriterium der unendlichen Erweiterbarkeit. Grid ist ein neues Kapitel in der Entwicklung von modularen Wandsystemen. www.molteni.it

„Helsinki“ von Desalto, ein System das verbindet: Ob als Raumteiler, als High- oder Sideboard lässt sich das Regalsystem raumübergreifend einsetzen. www. desalto.it

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AVENTOS HK top Funktionalität, schön verpackt! Eine kleine Baugröße und ein geradliniges Design – AVENTOS HK top überzeugt auf den ersten Blick. Die neue Hochklappe bietet mehr Bewegungskomfort und hohe Funktionalität mit geringen, gleichmäßigen Öffnungskräften und stufenlosem Stopp.

Weiterführende Informationen

www.blum.com/aventoshktop1


international fairs | LivingKitchen

Diese modular aufgebaute Küche fügt sich individuell in jede Räumlichkeit ein. Die Module, die in einer Breite von 70 bis 280 cm oder maßgefertigt erhältlich sind, können aneinandergereiht oder kombiniert werden, um als Wand- oder Inselkompositionen, oder unabhängig verwendet zu werden. Die ästhetische Vielseitigkeit des Stahls gestattet die Verwendung von Arbeitsplatten, Schubladen und Türen aus unterschied­ lichen Materialen: Corian®, Marmor, Stein oder diverse Hölzer. www.alpesinox.com Sipario: Die filigran wirkende Insel dieser Küche, ist sowohl als Arbeitsplatte als auch als Tisch nutzbar. Offene Regale mit Glasböden verleihen ihr eine gewisse Leichtigkeit. Freistehende Module, die nach eigenen Bedürfnissen frei konfiguriert werden können, verleihen dieser Küche einen individuellen Charakter. Eine weitere Besonderheit von Sipario ist der „BIS“, ein Tisch, der mit einem klappbaren Aufsatz ausgestattet ist, mit dem sich die Auflagefläche erweitern oder sogar eigenständig gestalten lässt. Versehen mit herausnehmbaren Accessoires wie Handtuchhalter und Tablet und von allen Seiten leicht zugänglicher Aufbau machen ihn zum Multifunktions-Talent. www.arancucine.it

Das Sideboard-System Adrien steht für die gekonnte Kombination reiner Formen, exklusiver Materialien und Techniken. Die strukturellen Stärken aus Aluminium sind auf ein Minimum reduziert, so dass das Stopsol*-Glas der Türen und das in die Böden integrierte LED-Beleuch­ tungssystem die ausgestellten Objekte optimal zur Geltung bringen. Die Rückwand kann aus Holz, Fine Grain** oder Glas sein. Die Türen werden von einem neuen patentierten Scharnier im 95°-Winkel geöffnet. *Stopsol verfügt über ein Hardcoating – eine im Pyrolyseverfahren aufgebrachte Metalloxydschicht, die z. B. Vorspannen und Biegen ermöglicht. Damit ist Stopsol sowohl als Einfach-, Isolier- und Verbund­ glas als auch als vorgespanntes oder emailliertes Glas anwendbar. **Fine Grain ist ein dreidimensionales texturiertes Polymer, das in einem innovativen Prozess lackiert wird. www.molteni.it 20 | küche + architektur


LivingKitchen | international fairs

Das Super_Position Bücherregal

Multifunktionalität und Flexibilität gehören zu den wesentlichen Anforderungen an

bi-chromatisch von MDF Italia ist nicht

moderne Wohnmöbel. Das universelle Sitzmöbel von Brühl erfüllt diesen Anspruch perfekt. „Es

weniger als 545 cm breit, 192,2 cm hoch

entgrenzt das Wohnen und bringt Entspannen, Schlafen und Geselligkeit in eine neue Einheit“,

und 40 cm tief. Das Regal besteht aus

verspricht der innovative Hersteller. Um das Grundelement, ein Sofa mit den ungefähren Maßen

natürlichem, eloxiertem, gebürstetem

eines Bettes, gruppieren sich vier bewegliche Lehnenmodule, die sich von der Waagerechten

Aluminium und ist auch in mattem

stufenlos in entspannende Schräglagen und bis annähernd in die Vertikale verstellen lassen.

graphitgrau erhältlich. Das Möbel ist

Ergonomisch, dynamisch, gesund. Bei vertikal gestellten Lehnen entsteht eine geschützte Insel

zu 100% recycelbar. www.mdfitalia.com

zum Liegen oder Schlafen. Mit diversen Anbauelementen vielfältig erweiterbar. www.bruehl.com

Küche aus Massivholz und furnierter Tischlerplatte, entstanden aus der Zusammenarbeit mit Dekton® by Cosentino, Wolf und SubZero. Hauptelement ist die Insel bestehend aus überstehender Holzplatte und Gestell aus Stahl, in das zwei oder drei Hocker eingeschoben werden können. Eine weitere Besonderheit ist die Hängestruktur mit Doppelfunktion als Leuchter und Gläserhalter, so wird ein Lichtspiel durch Licht und Glas geschafft. www.riva.it

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international fairs | LivingKitchen „ Dan“ von Minotti ist ein ganz besonderer Tisch und trägt die Handschrift des franzö­ sischen Designers Christophe Delcourt. Bezeichnend sind die runden, konkaven Beine sowie die hier in Kupfer gehaltene verbin­ dende Querstrebe, die dem Tisch eine gewisse Leichtigkeit verleiht. www.minotti.it

Virtueller DenkanstoSS – Gemeinsam stellten Samsung und der Schweizer Produktdesigner Alfredo Häberli unter dem Motto „Sense & Sensuality“ konventionelle Denk- und Sehge­ wohnheiten auf den Kopf mit ihrem Küchenkonzept der Zukunft. Die Installation in Halle 4.2 mit den grünen Stellwänden und Theken wirkte befremdlich und erschloss sich erst durch die Erläuterungen der Guides, die Ausstattung und Funktionen der „Future Kitchen“ per App, QR-Codes an den einzelnen Stationen und Tablet in Augmented Reality sichtbar machten. Mit seinem Ansatz zielte der Designer auf die Verknappung der Ressourcen, sei es Raum, Wasser, Lebensmittel oder Energie. Geleitet von dem Grundsatz: „Die Küche von morgen ist die Werkstatt der Seele des Hauses und gleichzeitig zentrales Bindeglied zu allen

Mar Del Plata: Das Schieferrelief dieser

weiteren Lebensräumen“, war z. B. das Prinzip der Zisternen,

eleganten, geriffelten Platte zeigt wellige weiße und

die Wasser sammeln und zur Mehrfachnutzung bereithalten.

hellgraue Quartzstreifen auf grauem Hintergrund.

Insgesamt waren elf Küchengeräte und -Gerätschaften zu

Sprenkel glänzender Teilchen, über den gesamten

entdecken. Darunter ein transparenter und horizontaler

Stein verteilt, schaffen einen schönen Perlmutt-

Kühlschrank, der alle Lebensmittel im Blickfeld hält und

Effekt, der die Quartz-Adern des ursprünglichen

freigegebene Energie auf ein darunter integriertes Wärmeregal

Granits widerspiegelt. Neu ind ideal für Arbeitsplatten

für Geschirr leitet. Diana Diefenbach, Head of Communication I

(12 mm), Bodenbeläge und Wandverkleidungen

CE White Goods, zeigt das virtuelle horizontale Kühlgerät.

(6 mm) geeignet. www.neolith.com/de/

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Küchen | Architektur + Trend

tRack von Kesseböhmer Offene Raumgestaltung, anspruchsvolles innenarchitektonisches Design, Präsentation und Aufbewahrung sind die Themen für das modulare Systemregal „tRack“ mit seinem flexiblen Raster: als Raumteiler, als wandgebundener oder von der Decke hängender ­Stauraum, als Galerie für Bücher, Kunst und Objekte, oder als Rahmen für den Fernseher.

H

inter tRack steht „VOLUMe K by Kesseböhmer“ als neue Marke. Designorientierte Fachhändler, Architekten und Planer sind die Zielgruppen, die gemeinsam mit dem deutschen Vertriebspartner, der Möbelmanu­ faktur Form exclusiv Design Wiemann, angesprochen werden. Dieses in der fünften Generation familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Havixbeck im Münsterland steuerte zudem handwerkliche Elemente und edle Massivholzmöbel zur Inszenierung von tRack während der LivingKitchen bei. Ebenfalls mit dabei: Buster + Punch, coolGiants, Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Steinway & Sons – das Edle und Luxuriöse des gesamten Auftritts machte deutlich, in welchem Segment tRack einzuordnen ist. Die Konstruktion von tRack ist klar und einzigartig bis hin zu den Schrauben, mit denen der markante T-Konnektor, der Gestell und Objekträger verbindet, an den Böden befestigt ist.

Dem hohen qualitativen und ästhetischen Anspruch der Metallbe- und -verar­beitung, die im Unternehmen Kesseböhmer durch bewährtes Know-how sowie modernste Galvanik- und Pulver­ beschichtungsanlagen traditionell gewährleistet ist, wird auch diese neue Produktgruppe gerecht. Der KesseböhmerSandwichboden ist kratzfest, geräusch­arm, stilsicher und dabei so stabil und tragfähig, dass er sogar büro­tauglich ist. Gestelle, Konnektor und Stahlböden in Mattnickel, Schwarz, Alpineweiß Mikrostruktur, in Kupfer Sunset oder Chrom­glanz lassen sich farbgleich oder kontrastierend kombinieren. Design und Qualität überzeugen: Vom Rat für Formgebung erhielt tRack am Vorabend der imm cologne 2019 die Aus­ zeichnung „Selection“ bei den „ICONIC AWARDS: Inno­vative Interior“. Darüber hinaus sprach der Rat für Formgebung eine exklusive Nominierung für den German Innovation Award 2019 in der Kategorie „Interior & Living“ aus. www.t-rack.news

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Fotos: Kesseböhmer

Räume neu inszenieren


INTERNATIONAL FAIRS | LivingKitchen Die Antwort auf fließend ineinander übergehende Räume bietet next125 und präsentiert sie in einem Dialog zwischen dunkler Front in Ceramic Marmor nero Nachbildung und Foto: next125

warmem Holz. Ein hinterleuchtetes Regalelement verleiht der Szenerie wohnliche Eleganz. Wandhängende Hoch- und Unter­ schränke betonen die Horizontale.

next125 und Schüller – Standard war gestern Die Küche zum Leben

Historie, Soziologie, Psychologie und natürlich Genuss, Planung und Kultur, all diese Faktoren beeinflussen seit eh und je die Entwicklung der Küche. In zweierlei Hinsicht wirken sie auf die gute Küche: als Basis einer gesunden Ernährung und damit einhergehend auch in ihrer Funktion als individueller, ganzheitlich ausgestatteter Raum. Seit nunmehr zwei Generationen hat sich Schüller der Küche, ihrer Entwicklung und Ausstattung verschrieben.

S

eine Erfahrungen hat das Unternehmen zum Anlass genommen, um auf der LivingKitchen nicht nur neueste Einrichtungstrends in Anlehnung an aktuelle soziodemographische, architektonische und ernährungsspezifische Trends vorzustellen, sondern auch, um diese Erkenntnisse in dem Buch „Die Küche zum Leben“ einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Lanciert wurde das neue mit dem DVA Verlag und Professor Kilian Stauss von der Hochschule Rosenheim geschaffene Standardwerk, in dem neben Geschäftsführer Markus Schüller namhafte Autoren wie Foodtrendforscherin Hanni Rützler, Andrej Kupetz, Geschäftsführer des Rat für Formgebung, Sterne-Köchin Lea Linster, Architekt Volker Halbach sowie Ralph Bruder, Professor für Ergonomie, zu Wort kommen, in Form einer Podiumsdiskussion im Rahmen der LivingKitchen 2019. Die Moderation übernahm Design- und Architekturexpertin Barbara Friedrich. Wird sich die Tendenz zur veganen Ernährung fortsetzen? Welche Anforderungen werden an die Gestaltung und Ausstattung der modernen Küche von heute und morgen gestellt? Welchen Stellenwert erhält die Küche bei offenen Grundrissen? Kochen ethnologisch betrachtet, Kitchen Farming im Einklang mit der wachsenden Urba-

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nisierung: Laut Professor Stauss’s These ist das Kitchen Farming auf dem Weg nach Europa und wird der Megatrend der Zukunft. Schüller zeigt sich gerüstet. Heute für morgen denken Ob heute oder in Zukunft: Die von Schüller präsentierten Exponate der Marke next125 lehnen sich grundsätzlich der Natur des Menschen an. Jedes Detail ist auf Funktion ausgerichtet und individuell auf den Benutzer abgestimmt. Das gilt auch für die Sinnlichkeit authentischer Materialien. Selbst dem Thema Kitchen Farming trägt die Marke mit ihrem neuen Paneelgarten, der in der Nische untergebracht ist, bereits Rechnung: In filigrane Aluminium-Profile können ganz einfach Behältnisse für Kräuter eingehängt werden. Eine integrierte Beleuchtung versorgt das Ganze mit dem notwendigen Licht und macht es gleichzeitig zu einem optischen Highlight. Die Antwort auf fließend ineinander übergehende Räume bietet next125 obendrein und präsentiert sie in einem Dialog zwischen dunkler Front in Ceramic Marmor nero Nachbildung und warmem Holz. Ein hinterleuchtetes Regalelement verleiht der Szenerie die wohnliche Eleganz.


LivingKitchen | INTERNATIONAL FAIRS

Markus Schüller, geschäfts­führender Gesellschafter Schüller Möbelwerke, und Annette Schumacher freuen sich über die hohe Frequenz auf dem Messestand. „Für uns war die Teilnahme an der LivingKitchen eine innere Verpflichtung zum Produktions- und Messe­standort Deutschland zu stehen. Von Montag bis einschließlich Sonntag herrschte auf unserem Stand eine hohe Frequenz an Besuchern und das Feedback war äußerst positiv. Durch die Abwesenheit einiger Aussteller in 2019 konnten wir sicherlich partizipieren. Den Anteil internationaler Besucher gilt es weiterhin deutlich auszubauen.“ Philipp Kleinlein, Senior Industrial Designer, Bosch: Mit dem Projektor über die Arbeitsplatte ins Internet, Zugriff auf viele Rezeptdatenbanken. Das Gerät vermisst das Gargut und berechnet dabei Temperatur und Gardauer.

Foto: Schüller.C

Natürlich darf es auch an raffinierten Details nicht fehlen – hiervon zeugt die innovative Ausstattung der Schübe mit Formvlies, die besonders schonend fürs Besteck ist. Dank der Innenschübe bleibt die Ruhe der Frontarchitektur gewahrt. Der leichtfüßige Kochtisch mit seiner Ceramicarbeitsplatte dient als perfekte kommunikative Workstation für alle, die das Besondere lieben. Nicht minder besonders zeigte sich die Ausstellung der Collection schüller.C, die durch die weiß lasierten Kuben aus Fichte eine räumliche Struktur erhielt. Ob Ceramic-Look, skandinavischer Stil oder Industrial Style: Drei zeitgemäße Küchen-Planungen sowie ein Hauswirtschaftsraum brachten die Neuheiten der aktuellen Collection auf den Punkt. Besonders hervorzuheben ist das Modell Strato Matt in Achatgrau. Eine spezielle Anti-Fingerprint-Beschichtung wirkt Fingerabdrücken entgegen und verringert dadurch den Reinigungsaufwand erheblich. Harmonisch abgestimmte Details in Asteiche Natur Nachbildung – Arbeitsplatte, Holzdekorkante und fein gearbeitete

Knopfgriffe mit passender Einfassung − verleihen der Küche eine gemütliche Note. Smart as smart can be Die wachsende Bedeutung der intelligenten Vernetzung von Küche und Elektrogeräten inspirierte das Schüller-Team, das Thema Smart Kitchen auf der Kölner Messe sowohl bei schüller.C als auch bei next125 aufzugreifen. Bei next125 demonstrierten zwei realitätsnahe Szenarien, was mit Unterstützung von Alexa bereits möglich ist: Ob zum „Feierabendritual“ oder fürs „Kuchenbacken“ per Sprachsteuerung lässt sich auch der Schrank öffnen, der Backofen vorheizen, das Rezept anzeigen, die Musik ändern und das Licht dimmen. Auf der schüller.C Fläche sorgte die Kooperation mit Siemens Home Connect für Furore. Eine Kombination aus Beamer und Kamera zeigte, wie dank digitaler Möglichkeiten Aufgaben des Alltags einfacher und angenehmer organisiert werden können. www.schueller.de | www.next125.de

Modell Strato Matt in Achatgrau. Harmonisch abge­stimmte Details in Asteiche Natur Nachbildung – Arbeitsplatte, Holzdekorkante und fein gearbeitete Knopf­ griffe mit passender Einfassung − ver­ leihen der Küche eine gemütliche Note.

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INTERNATIONAL FAIRS | LivingKitchen

Ob als Rahmentür oder als furnierte Echtholzversion, besticht diese Front

Drei Mann in einem „Speed-Boat“:

durch ihre gebürstete Oberfläche. Akzente setzen die breiten schwarzen Rahmen

Andreas Wagner, Heinz-Jürgen Meyer und

der Glastüren der Vitrine und die illuminierten Regale über dem Kochzentrum.

Sven Herden

Rotpunkt – Die Macht der Möglichkeiten erleben „Die LivingKitchen ist für uns ein sehr wichtiges und interessan­ tes Forum“, betont Andreas Wagner, geschäftsführender Gesell­ schafter Rotpunkt Küchen: „Eine Leitmesse lässt sich aus unse­ rer Brille nicht nur mit einem hohen Besucheranteil aus Asien schönreden. Unser Fokus liegt hierbei auf Zentraleuropa und die­ se Märkte waren mehr als zufriedenstellend vertreten. Wir konn­ ten neue Interessenten, potentielle Neukunden und bestehende Kunden von unserer „Power of Possibilities“ überzeugen und so unsere Produkte näher bringen.“ Diesen Eindruck teilt sich der dynamische Marktkenner mit seinen beiden Geschäftsführungs­ kollegen Heinz-Jürgen Meyer und Sven Herden. Dass das Traditionsunternehmen wirtschaftlich gut gestellt ist, steht außer Frage. Stolz präsentierte das Unternehmen seine Ex­ pansionsausrichtung anhand eines maßstabsgerechten Modells der Fertigungsanlagen und Grundstücke an den modernen Pro­ duktionsstandorten Bünde und Getmold. Auch die aktuelle Er­ weiterungsfläche in Bünde/Ahle ist dabei, die sich für eine Erwei­ terung von Ausstellung, Verwaltung, Produktion und Parkplätzen wie geschaffen zeigt.

Produkttechnisch überzeugte der Küchenmöbelhersteller auf der LivingKitvchen mit seiner wohnlich anmutenden Inszenierung. Samtige Oberflächen gefertigt aus hochwertigem extramattem Schichtstoff in zeitlosen Architektenfarben treffen auf wohnliche Hölzer und ausdrucksstarke oder zurückhaltende Beton-, Kera­ mik- oder Stein-Designs. Regale, Vitrinenschränke, in den Trocken­ bau integrierte Hochschränke teilen sich den Raum mit wohnli­ chen Sideboards, Lowboards oder Highboards und ermöglichen so fließende Übergänge zwischen den einzelnen Wohnbereichen. Hinter den durchgehenden schmalen Metallrahmentüren setzen Glasträger und Licht den Schrankinhalt in Szene. Im gedeckten Trendfarbton Umbra zeigen sich Gerätehochschrank und Insel, die sich ebenso wie die Vitrine grifflos öffnen lassen. Zum Essbereich hin nimmt ein Sideboard mit fein gearbeiteten Rahmentüren das warme Eiche-Design auf. Diese Echtholzfront, die sowohl als Rah­ menfront als auch als glatt furnierte Front zum Einsatz kommt, besticht durch eine gebürstete Oberfläche. Akzente setzen die brei­ ten schwarzen Metallrahmen der Glastüren der Vitrine und die illuminierten Regale über dem Kochzentrum. www.rotpunktkuechen.de

Im gedeckten Trendfarbton Umbra zeigen sich Gerätehochschrank und Insel, die sich ebenso wie die Vitrine grifflos öffnen lassen. Zum Essbereich hin nimmt ein Sideboard mit fein gearbeiteten Rahmentüren das warme Eiche-Design auf.

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Küchen | Architektur + Trend

„Die Präsenz von Express Küchen in Köln hat sich gelohnt. Sowohl das

Express – Klein, frisch, ­ideenreich, inspirierend

Fachpublikum als auch zahlreiche Endverbraucher konnten „live“ erleben, wie Express Küchen das Messemotto „Fresh Ideas“ in seiner Produkt- und Sortiments­ politik lebt und umsetzt. Obwohl es nur ein kleiner Messeauftritt war, können wir von Express Küchen ausnahmslos eine positive Resonanz vermelden“, so Key Account Manager Heiko Maibach (m), hier zusam­ men mit Exportleiter Markus Zimmer und Key Account Manager Axel Cardinal.

Mit seiner Systemline-Variante punktete Express Küchen bei Fachpublikum und End­ verbrauchern auf der LivingKitchen 2019. Umgesetzt im Programm Plan mit dem Dekor Nussbaum Tabak und der neuen Hochglanz Echtlackfront Gloss in Weiß überzeugte Deutschlands jüngster Küchenmöbelhersteller durch eine zeitlos moderne Inszenie­ rung. Unterstrichen wurde diese Designsprache durch die neue Griffspurfarbe schwarz. Für die Akzentuierung der Nische sorgte die neue Nischenverkleidung. Das Design „Seegras“ stand dabei stellvertretend für insgesamt zwölf unterschiedliche Dekore. Die Szenerie ins rechte Licht setzte die innovative LED-Decken­leuchte, die sich bedingt durch ihr filigranes Design perfekt für Planungen über Kochfeldern eignet, bei denen www.express-kuechen.de Muldenlüfter zum Einsatz kommen.

Burnout Kitchen – Grillen: ursprünglich, zeitlos, gesellig Weder Fachhändler noch Konsumenten konnten der Verlockung der appetitlichen Grill-Schwaden widerste­ hen, mit denen die beiden Jungunternehmer Daniel Joachimmeyer und Thomas Pabst gemeinsam mit ihrem Team in ihre Outdoorküche lockten. Und der Erfolg blieb nicht aus: „Die Entscheidung, uns auf der LivingKitchen mit einer Show- Küche aufzustel­ len, hat sich definitiv bewährt. Eine Woche nach der Messe konnten wir schon eine größere Anzahl an Neu­ kunden gewinnen. Mit weiteren sind wir noch im Gespräch bzgl. Auswahl und Ausstattung der Küchen. Auch während der „offenen“ Tage Freitag bis Sonntag konnten wir Endkunden mit unseren Outdoor-Küchen begeistern. www.burnout.kitchen Fazit: Das Thema Outdoor interessiert wirklich viele Menschen.“

Daniel Joachim­ meyer (Bild mitte), geschäftsführender Gesellschafter Burnout Kitchen: „Für uns war die LivingKitchen ein voller Erfolg!“

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INTERNATIONAL FAIRS | LivingKitchen

Beckermann Küchen – Individualität trifft Exklusivität

Eine neue Richtung weist Beckermann mit dem hochglänzenden Stone-Look bei dem Trendmaterial Crystal­ glas. Klassische Kontraste von hell und dunkel, Steinoptik und Uni kombiniert das Modell Nova in den hochglänzen­ den Ausführungen DeepDark mit Weiß zu modernem Wohngefühl.

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Ergebnis durch das Auftragen von Mattlack auf einen Träger in Holz-Optik mit Synchronpore. Auf Begeisterung stießen zudem die beiden Betonvarianten ­Concrete White und Concrete Black, die für vielfältigste Pla­ nungs- und Gestaltungsmöglichkeiten darunter auch Wangen­ material und die Arbeitsplatten im Farbverbund erhältlich sind. Steel, eine Echtmetallstruktur in gebürsteter Edelstahloptik zog ebenfalls das Besucherinteresse auf sich. Durch die Elektronen­ strahlhärtung von Acrylharzen bietet Fenix eine extrem matte Soft Touch Oberfläche. Mit dem wertigen und pflegeleichten Programm zeigt das Unternehmen erneut seine hohe Kompetenz bei der Verarbeitung von Schichtstoff. Die Material-Kombination von Metall mit der lebhaften, echten Risseiche der Dover bildet einen spannungsreichen Kontrast. Offene Innenauszüge mit korpusbündigen Fronten erleichtern die Bedienung von Küchengeräten – im Wohn- und Essbereich verbaut, geben sie den Blick auf schönes Geschirr frei.

Fotos: Beckermann Küchen

Für eine beachtlich hohe Frequenz auf dem Messestand von Becker­mann Küchen sorgten die inspirierenden Planungsideen, die der Hersteller dem Publikum der LivingKichen 2019 zuteil werden ließ. Ein positives Feedback löste das neue flexible Regalsystem aus, mit dem sich jeder Raum beeindruckend neu in Szene set­ zen lässt. Als Repräsentant des Industrial Style zeigt sich das schwarze Metallregal als Symbol für die moderne Küche und of­ fenes Wohnen: Vom Küchenmöbel, über Garderobe, Wohnwand, bis hin zur praktischen Büroeinrichtung: Das Regalsystem lässt sich mit vielen unterschiedlichen Möbeln bestücken und wirkt somit als multifunktionales Designelement. Besonders attraktiv kommt das Regal in Kombination mit dem neuen, eigenentwi­ ckelten Denver-Lackkonzept, mit dem sich die beiden großen Kü­ chentrends Holz und Mattlack optisch und haptisch authentisch perfekt umsetzen lassen. Erzielt wird dieses außergewöhnliche


LivingKitchen | INTERNATIONAL FAIRS Mit seinem neuen DenverLackkonzept sorgte Beckermann für Furore. Die hochwertigen Fronten in Mattlack sehen nicht nur wie farbig lackiertes Holzfurnier aus, sondern fühlen sich ebenso an. In Kombination mit dem ganz im Industrielook gehaltenen schwarzen Metallregal steht es Pate für die Gestaltung fließender Übergänge von Küche, Essbereich, Wohnraum und mehr. Die Regale lassen sich zudem mit vielen unterschiedlichen Elementen bestücken und werden so zu multifunktionalen Elementen.

Eine neue Richtung weist Beckermann mit dem hochglänzen­ den Stone-Look bei dem Trendmaterial Crystalglas. Klassische Kontraste von hell und dunkel, Steinoptik und Uni kombiniert das Modell Nova in den hochglänzenden Ausführungen DeepDark mit Weiß zu modernem Wohngefühl. Die neue Oberfläche der Nova zeigt sich extrem belastbar, kratzfest und sehr pflegeleicht. www.beckermann.de

BMK-Innovationspreis Im großen Rahmen der 12. BMK-Innovationspreis-Verleihung wurde Beckermann Küchen unter dem tosenden Applaus der voll besetzten Eventfläche mit dem 3. Platz für ihr Marmor-Design-Konzept Paradiso XTreme ausgezeichnet. Geschäftsführer Bernd Lampe nahm die Urkunde von BMK-Vorsitzenden Hermann Hagelmann entgegen. Das Marmor-Design-Konzept Paradiso XTreme wurde bereits zuvor von der Initiative LifeCare mit dem begehrten Konsumentenpreis „Küchen-Innovation des Jahres 2018®“ ausgezeichnet. Natürlich spielte dabei auch die Anti-Fingerprint-Technologie eine wesentliche Rolle, die die Oberflächen unempfindlich und pflegeleicht macht. Nicht zuletzt überzeugend: Der High-Tech-Werkstoff ist extrem belastbar, kratzfest und pflegeleicht. Funktion und Design in perfektem Zusammenspiel.

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Architektur + Trend | Küchen

State of the art Leicht – die Küche als integraler Bestandteil der Innenarchitektur

„Gutes Design ist wie die Möglichkeit zum Mond zu fliegen. Nur wenige werden es jemals direkt tun können, aber das Bewusstsein dieser Möglichkeit hat das Leben von Millionen von Menschen verändert.“ (Ettore Sottsass, Architekt und Designer)

Hier vereinen sich die Leicht-Programme Solid und Terma zu einem wohnlichen Konzept, getragen vom warmen Kastanienholz der Hochschränke. Im Kontrast dazu ist der Arbeits­ Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender Leicht Küchen AG: „Die gehobene Küche, die repräsentativ geplant werden kann, hat weiterhin einen hohen Stellenwert bei Fachhandel und Endverbrauchern, lautet unsere Bilanz der diesjährigen LivingKitchen in Köln. Unserem Ziel, die Positionierung von Leicht als Architekturmarke zu manifestieren und in ihrer innenarchitektonischen Darstellungsform weiter auszubauen, konnten wir auf der LivingKitchen 2019 gerecht werden. Das bestätigen sowohl die zahlreichen Gespräche mit nationalen und internationalen Handelspartnern als auch mit interessierten Endverbrauchern. Das Fernbleiben großer Teile der Elektrogeräteindustrie führte zu einer längeren Verweildauer unserer Gäste auf unserem Stand. Besonders regen Besuch verzeichneten wir von Seiten der inländischen Fachbesucher, der im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen ist. Der Anteil der ausländischen Fachbesucher könnte nach wie vor größer sein. Besonders hervorheben möchte ich jedoch auch die interessanten Gespräche, die wir am Messe-Wochenende mit Endverbrauchern führen konnten, die zum Teil weit mehr als 100 Kilometer Fahrtstrecke auf sich genommen hatten, um sich über Küchen zu informieren. Sie bestätigen uns darin, an der Wertigkeit und der innenarchitektonischen Ausrichtung unseres Produktportfolios festzuhalten und es weiter auszubauen.“

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bereich mit Antifinger-Print-Eigenschaften in einem matten Carbongrau gehalten. …

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eicht bewies auf der LivingKitchen einmal mehr seine Verbundenheit mit zeitgemäßer Architektur. Sechs anspruchsvolle Raumlösungen veranschaulichten unterschiedlichste Interpretationen ästhetischer Kompositionen von Material, Farbe, Oberfläche und Funktion. Damit macht der Markenhersteller die Küche national und international gekonnt zum Zentrum moderner Innenarchitektur. Das in Zusammenarbeit mit der in Stuttgart ansässigen Innenarchitektin Angelika Ertl entwickelte Gestaltungskonzept versinnbildlichte die klare innenarchitektonische Sprache Deutschlands bestverkaufter Premiummarke. Dabei bezieht sich die Bezeichnung „Premium“ sowohl auf die Qualität als auch auf die Gestaltungsvielfalt des Herstellers, die auch budgetär ausreichenden Spielraum zulässt, um Einrichtungswünsche zu erfüllen.


Foto: LEICHT / C. Meyer

… Schwarz matt lackierte Griffprofile und Metallfüße korrespondieren mit dem offenen, wandgebundenen Regalsystem Fios. Das lockert die strenge Planung auf und trägt zum wohnlichen, persönlichen Charakter der Raumarchitektur bei.

Auf der LivingKitchen 2019 überzeugte die Marke mit einer Symbiose aus Optik und Haptik. Urbanisierung, das Verschmelzen von Räumen, mit Leicht lassen sich Raumlösungen kreieren, angepasst auf individuelle Stil- und Geschmackswelten. Urban Gardening Wer in der Großstadt lebt und dennoch nicht auf den eigenen Kräuter­ garten verzichten möchte, für den gehört Indoor Farming künftig mit Sicherheit zur Grundausstattung seiner neuen Küche. Leicht trägt diesem Trend bereits heute Rechnung. Die Coolness der in weiß gehaltenen funktionalen Installation gestaltet aus den Modellen Ios-M und Largo-FG, erhält durch das integrierte Hochbeet eine natürliche Frische. Weiße Fronten treffen auf matte, aluminiumgefasste Glasplatten, ergänzt um

passende Arbeitsutensilien, die ihren Platz an einem Relingsystem aus gebürstetem Aluminium finden. Das in Anlehnung an moderne Archi­ tekturlösungen bereits in 2017 lancierte Raum-in-Raum-Konzept rundet das Szenario ab. Dank des begehbaren Kubus lassen sich Hausgeräte und Vorräte auf systematische und ästhetische Weise „verstecken“. Warmes Edelmetall vereint mit coolem Beton Monolithische Inszenierungen prägen das neue Raumgefühl: Edles Metall unterstreicht die Langlebigkeit einer Küche. In der Farbe „oro luz“ stellt die neue angenehm griffige, supermatte, mit gebürstetem Echtmetall kaschierte, gehärtete und mit Anti-Fingerprint-beschichtete Schichtstoff-Oberfläche Dorado das ideale Pendant zum dunklen Concrete, dem Beton-Programm von Leicht. küche + architektur | 31


Foto: LEICHT / C. Meyer

Architektur + Trend | Küchen

Statement der Extraklasse: Raffinement trifft Ursprünglichkeit.

„Caffè Italiano“ Bereits durch ihre Farbgebung erinnert diese Küche an genussreiche Kaffeekunst und die Leichtigkeit des Seins: Das dunkle, an der Oberfläche fast bronzen schimmernde charakterstarke Holz der Kastanie verbindet sich mit supermatten Oberflächen zu einem sinnlichen Look. Im Zusammenhang mit der reduzierten Gestaltung und klaren Linienführung dieser Planung entsteht eine wohnliche Atmosphäre, die, geprägt durch das offene, wandgebundene Regalsystem Fios, Eleganz und Leichtigkeit vereint.

Foto: LEICHT / V. Bulanov

Lebensraum Küche Wenn Räume verschmelzen, bedarf es einer ganzheitlich aufeinander abgestimmten Innenarchitektur. Der aufgrund seiner Materialität und Größe fast monumental wirkende Inselblock stellt das Herzstück eines weiteren Einrichtungsszenarios von Leicht. Die Stauraum schaffenden in dunklem Holz und der Schattenfarbe Umbra aus der Kollektion Les Couleurs® Le Corbusier gehaltenen Schrankvarianten treten, bedingt durch ihre zurückhaltende Farbstellung, bewusst in den Hin-

32 | küche + architektur

tergrund, was die Wohnlichkeit dieser Raumgestaltung unterstreicht. Gekonnt spielt Leicht hier mit dem Versatz von Fugen und bringt so Abwechslung ins Frontenbild. Der Granitblock als Wasserstelle und Arbeitsfläche wird zur authentischen Bühne. Ein komplementäres Zusammenspiel im Raum schaffen der angrenzende Thekenbereich aus Holz und die eleganten Glasvitrinen Vero. Gemütlich und familiär Ob mit der Familie oder mit Freunden: Gute Gespräche bei einem gelungenem Mal und einem guten Tropfen genießt man am besten in gemütlicher und familiärer Atmosphäre. Der wohnliche Teil dieser Insel aus ausdrucksstarkem Eichenholz steht in bewusstem Kontrast zu seinem in Mattlack gehaltenen funktionalen Pendant. Durch schwarz lackierte Griffleisten wirkt dieses Szenario filigran und leicht; der ebenso schwarz lackierte Sockel nimmt dem Modul die optische Schwere. Ein eindrucksvolles, elegantes Detail bildet zudem die 1 cmstarke Keramikarbeitsplatte, die auch den Essbereich mit einbindet. Die mittig angebrachte Bartheke verbindet beide Elemente miteinander und unterstreicht den kommunikativen Charakter dieser Küche. Puristisch mit ombre naturelle moyenne Skulptur trifft Funktion. Auf den ersten Blick wirkt dieses Szenario eher skulptural und fügt sich wie alle Leicht-Kompositionen harmonisch in jede offene Wohnraumlösung ein. Präsentiert in der Le Corbusier-Farbe Ombre naturelle moyenne besticht diese Installation durch ihre schwebende Anmutung. Ihre besondere Leichtigkeit entsteht durch konsequente Grifflosigkeit und den Einsatz filigraner Wangen- und Arbeitsplattenausführungen. Diese sechs vorgestellten Exponate, die Vielfalt und die damit verbundene Individualität, betonen die Markanz von Leicht. Sie alle sind Ausdruck differenzierter Designanforderungen und stehen im Dialog mit unterschiedlichsten Interessenten. Damit erlauben sie die Prämisse: www.leicht.com „Designing a product is designing a relationship.“


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Architektur + Trend | Küchen

Nolte Küchen wächst über sich hinaus

Ganzheitliches Einrichten je nach Budget

Das ist Nolte? Staunend schlenderten, sofern dies aufgrund des Gedränges möglich war, die Fachbesucher aus dem Inland über den 725 Quadratmeter großen Stand. Rechts und links des in den Stand führenden Boulevards präsentierte das Traditionsunternehmen Einblick in realitätsnahe Küchen- und Einrichtungsszenarien, die nicht nur diverse Stilrichtungen berücksichtigten, sondern sich zudem in vielfältige Grundrisse einfügen und sich darüber hinaus mit unter­ schiedlichsten Budgets realisieren lassen. Nolte Küchen-Geschäftsführer Eckhard Wefing fasst zusammen: „Die LivingKitchen war eine gute Plattform, um Nolte Küchen dem deutschen Markt wie auch international als starke Marke und leistungsfähigen Partner mit einem überzeugenden Produkt zu präsentieren. Die positive Resonanz von Fachbesuchern und Endkunden zeigt, dass diese Botschaft angekommen ist. Besonders freut uns, dass auch die Neue Klassik gut angenommen wurde. Die LivingKitchen war für Nolte Küchen somit durchweg erfolgreich.“

34 | küche + architektur

N

olte Küchen-Geschäftsführer Eckhard Wefing sieht sich in der Neuausrichtung von Nolte Küchen bestätigt: „Die Deklinierbarkeit aktueller Designs in den Materialausführungen und damit auch in den Preisstellungen hat dazu geführt, dass wir unseren Marktanteil erhöhen konnten und als Nolte Küchen Gruppe einen weiteren Meilenstein erreicht haben.“ Das absolute Hightlight auf dem Nolte Küchen-Stand bildete jedoch ganz klar das Einrichtungskonzept mit dem bezeichnenden Namen „Neue Klassik“. Für Eckhard Wefing schlägt die Neue Klassik gekonnt die Brücke in die Gegenwart, in der Individualität und Wohnlichkeit eine tragende Rolle spielen: „Bei der Neuen Klassik steht das harmonische Zusammenspiel von Form, Farbe und Oberflächen im Vordergrund. Auf diese Weise entsteht ein außergewöhnliches, eigenständiges Design. Die neue Stilwelt bietet gleichermaßen Funktionalität und Wohnkomfort, gepaart mit einem Hauch Nostalgie.“ Die Neue Klassik präsentiert sich in edlem „Torino Lack“. Die softmatt lackierte Oberfläche und das auffällig grafische Design mit dem abgesetzten Rahmen ergänzen das Mattlackkonzept, das aktuell fünf Frontoptionen, eine weitere Stilrichtung und 18 Farbvarianten umfasst. Mit seiner dezenten Eleganz lässt sich die Torino Lack-Ausführung hervorragend mit Fronten der Ausführung „Carisma Lack“ kombinieren, die über einen schlichten Rahmen verfügt. Im Stilmix der Fronten lassen sich in der Küche einzelne Bereiche optisch definieren und voneinander absetzen, ohne von der klaren Linie abzuweichen.


Eiche Pinot und schwarzer Softmatt-Lack

Art Déco neu interpretiert: Als

(Bild links) in Kombination mit Auszügen aus

Hommage an die 20er Jahr präsentierte Nolte

Massivholz verleihen dieser Küche eine

Küchen die Neue Klassik. Tradition und

besondere Wohnlichkeit. Die 900 mm hohen

Moderne verschmelzen miteinander und

Unterschränke und niedrigen Sockel bieten die

werden zu einer eigenständigen Wohnwelt mit

perfekte Verbindung von Ergonomie und

geometrischen Formen und minimalistischer

Design.

Klarheit.

Fotos: Nolte Küchen

Küchen | Architektur + Trend

Auszüge in

Stilprägende Elemente Zur Neuen Klassik gehören weitere Details, die den eigenständigen Charakter der Küchen betonen, ohne dabei rustikal zu wirken. Grafische Kranzprofile, schnörkellose Lichtblenden und Pilaster mit dezenter Hohlkehle für den eleganten Seitenabschluss unterstreichen das puristische Design. Sockelvorsatzelemente verleihen Schränken einen solitären Charakter. Auch Unterschränke mit Auszügen in Schüttenoptik und kreisrunden Griffmuscheln sowie Regale mit Schüttenelementen, die wahlweise im Unter- oder Hängeschrankbereich eingesetzt werden können, passen perfekt ins Gesamtbild. Zudem ermöglichen sie die Planung und Gestaltung eines ganzheitlichen wohnlichen Ambientes, das über die Küche hinausgeht.

Schüttenoptik mit kreisrunden Griffmuscheln gehören zu den stilprägenden Elementen, die die Neue Klassik zu etwas ganz Beson­ derem machen.

Metallische Akzente Typisch für das Art déco ist die Verwendung glänzender Metalle. Mit Oberflächen in Manganbronze greift Nolte Küchen dieses Merkmal wieder auf und integriert Vitrinentüren, Griffe und eine Armatur als abgestimmte Gestaltungselemente. Die grifflosen Vitrinentüren, erhältlich für Unter-, Hänge- und Seitenschränke, beeindrucken durch eine außergewöhnliche Rahmengestaltung mit attraktiver Doppelstruktur. Bronzefarben getöntes Glas, das perfekt mit dem Rahmen harmoniert, verstärkt den eleganten Eindruck. Auch die Griffe bedienen sich einer klaren Formensprache – ob oval mit einem dazu passenden, dezenten Linienspiel, oder ganz geradlinig. Auch Holz spielt eine wichtige Rolle. In den Farben Eiche Pinot und Eiche Barolo kommt es bei Schütten, Kreuzeinsätzen für den Hängeschrankbereich sowie Wandsteckborden zum Einsatz. Besonders markant sind auch die Schubkästen aus Massivholz. Grifflos und auf das Wesentliche reduziert, setzen sie Akzente zwischen den Lackfronten und unterstreichen dort die horizontale Linienführung. So werden die Schubkästen mit Besteckeinsätzen in schwarzer Esche zum wohnlichen Hingucker bei Inseln. Abschließend noch einmal Eckhard Wefing: „Mit der Neuen Klassik bieten wir unseren Partnern und allen Endkunden, die das Besondere lieben, ein durchdachtes Gesamtpaket für eine www.nolte-kuechen.de einzigartige, attraktive Wohnwelt.“ küche + architektur | 35


Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende Gesellschafterin Ballerina-Küchen: „Die Anzahl der Fachbesucher war niedriger als in 2017, womit aufgrund der Nichtteilnahme der deutschen Geräte-Marken zu rechnen war. Allerdings konnten wir feststellen, dass sehr viele der qualifizierten und umsatzstarken Händler die Messe nutzten, um andere als ihre bekannten Stammlieferanten kennenzulernen. Das attraktive Messe-Zusatz-Angebot mit interessanten Vorträgen und den Eventflächen zu den Themen: Future Technology, Future Design, Future Foodstyles war für viele Besucher sehr informativ und fand Zuspruch. … Ballerina ist mit den Neukontakten sehr zufrieden. Aus dem Ausland konnten wir eindeutig mehr Besucher verzeichnen. Die Endverbrauchertage waren sehr gut besucht.“

Ballerina – Jede Küche eine Frage des Stils Ob FreeStyle, Urbanliving, Bauhaus oder vision possible – auf der diesjährigen LivingKitchen verdeutlichte Ballerina-Küchen ein­ mal mehr, wie individuell Küchenplanungen sein können. Während hochwertige Materialien wie Keramik, Lärche, Fenix, Glas und Metall in Kombination mit einer hohen Funktionalität den urbanen Charakter der Neuzeit widerspiegeln, symbolisiert die unter dem Motto Science-Fiction präsentierte Küche den steigenden Komfort von morgen. Alexa und Co. sei Dank, lässt sich die Beleuchtung anschalten und je nach Bedarf und Stim­ mung regeln, die Kaffeemaschine steuern und auch Schränke

lassen sich öffnen. Zudem wird die Arbeitsfläche zur interaktiven Touchscreenfläche. Während all dies bereits heute möglich ist, symbolisiert die pizzaliefernde Drohne wohl doch eher eine noch weiter entfernte Zukunft. Natürlich durfte zum 100-jährigen Bauhausjubiläum auch dieses Thema nicht fehlen. Mit der schlichten, geradlinigen Bauhaus-Kü­ che kreierte Ballerina-Küchen ihre Hommage an Walter Gropius. Ein wesentlicher Bestandteil des spannenden Gesamtbildes des Standes, der mit der Hochschule OWL als Studienprojekt reali­ siert wurde, das Ballerina zur Förderung des Design-Nachwuch­

Ob FreeStyle, Urbanliving, Bauhaus oder vision possible – auf der diesjährigen LivingKitchen verdeutlichte Ballerina-Küchen einmal mehr, wie individuell Küchenplanungen sein können. 36 | küche + architektur


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LivingKitchen | INTERNATIONAL FAIRS

Heidrun Brinkmeyer und Heiko Ellersiek, geschäftsführende Gesellschafter Ballerina-Küchen, überreichten Felix Kuhn, auf dessen Konzept die Wahl bei der Ausschreibung von Ballerina-Küchen fiel, und Professor Frank Nickerl, der das Projekt leitete, einen Scheck zugunsten der Hochschule Ostwestfalen-Lippe für die konzeptionelle Entwicklung des Messestandes auf der LivingKitchen 2019.

ses ausgeschrieben hatte, war natürlich die vielfach ausge­ zeichnete exklusive Y-Küche, die mittlerweile mit Fug und Recht zu den deutlich wiedererkennbaren Konzepten von Bal­ lerina gehört. Auch sie trägt dazu bei, das Image von Ballerina als junge, moderne, designorientierte, trendsetzende deut­ sche Marke zu inszenieren und diesen Anspruch durch Mehr­ werte klar zu visualisieren. „Chapeau“, Kunden wie Interessenten zeigten sich von der Darstellung des inhabergeführten Unternehmens begeistert. www.ballerina.de

Akzente setzte das Unternehmen auch mit seinem neuen multi­funktionalen, flexiblen Auszugssystem, das durch seine freie Platzierbarkeit, Stapelbarkeit und Funktionalität Flächen aufbricht und gleichzeitig die Wohnlichkeit eines Raumes unterstreicht.

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Architektur + Trend | Küchen

Unübersehbar inmitten der Halle 5.2, repräsentativ die FirmenFarben Rot und Weiß spielend, öffnete sich die Nobilia-Welt den Besuchern der LivingKitchen. Dem Motto „More than kitchen“ wurde der Marktführer in Deutschland nicht nur im hinteren Bereich gerecht, der ausdrücklich

Kompetenz in Küchen und darüber hinaus Nobilia lässt nichts zu wünschen übrig

A Dr. Oliver Streit, ­Nobilia-Geschäftsführer: „Wir haben uns wieder einmal in Köln sehr wohl gefühlt. Die Frequenz war in Quantität und Qualität gut, lag sogar etwas über unseren Erwartungen.“

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als „House of nobilia“ deklariert, den übergreifenden Gestaltungsund Planungsansatz für Küche, Bad, Garderobe, Hauswirtschafts­ raum und Wohnen zeigte.

lle neun Küchenplanungen, die in Köln beispielhaft für die neue Kollektion dem internationalen Publikum dargeboten wurden, überzeugten durch ihre zeitgemäßen Kombinationen, die den Ess- und Wohnbereich anschaulich und erlebbar mit einbezogen. Angefangen bei der ersten Küche mit der Lacklaminatfront Inox in Stahl gebürstet Nachbildung, ideal für junge, urbane Planungen, deren coolen, technischen Look im Industrial Chic passende Wangen und Sockel abrundeten. Besonders intensiv bespielt wurde die Trendfarbe Steingrau in verschiedenen Material- und Stilausführungen: Die Kombination mit offenen Infinity-Regalen und Aufsatz-Jalousieschränken mit ausziehbaren Tablarböden machte die moderne Wohnlichkeit der Planung mit der Lacklaminatfront Touch augenfällig. Liebhabern des schnörkellosen urbanen Landhauses zeigte sich der gefällige Farbton an der Rahmenfront Cascada. StoneArt in Schiefer steingrau Nachbildung wiederum punktete mit einer klaren Linienführung. Hier war es die dreidimensionale Struktur der Schichtstoff-Oberfläche, die optisch und haptisch besonders authentisch wirkte. Für die durchgängige Naturstein-Anmutung wurden passende Wangen und Arbeitsplatten in Xtra- Ausführung eingesetzt. Stimmig wurde diese Planung durch den flächenbündigen Einbau von Kochfeld und Einbauspüle, den der spezielle Aufbau der als „KüchenInnovation des Jahres 2018“ und mit dem Red Dot-Award prämierten Xtra-Arbeitsplatte ermöglicht.


Fotos: Nobilia

Küchen | Architektur + Trend

Mit der Kollektion 2019 ergänzt ein eigenständiges Sortiment in allen Front- und Korpusfarben für

Auf das Revival des

Bad- und Waschtischschränke sowie Waschtische und Armaturen das Angebot. Der Handel erhält von

Hauswirtschaftsraums

Nobilia somit eine komplette Lösung aus einer Hand. Die Unterschränke für Badplanungen wurden

antwortet Nobilia mit

vom TÜV Rheinland erfolgreich geprüft und erfüllen die gültigen Anforderungen der RAL-GZ 430.

einem umfangreichen Typenspektrum und praktischen Zubehörartikeln für eine optimale und ergonomische Gestaltung.

Umfeldgestaltung groSSgeschrieben Mit den passenden Arbeitsplatten, Wangen und Sockelblenden zeigte auch Speed in Schwarzbeton Nachbildung, wie eine durchgängige Gestaltung des gesamten Umfelds wirken kann und untermauerte damit die Leistungsfähigkeit des Verler Unternehmens. Auf den Trend zum Urban Gardening antwortet Nobilia hier mit dem Backlight-Regal mit Pflanzkästen und LED Pflanzenleuchte. Die vielfältige Einsatzfähigkeit von Backlight für ganzheitliches, modernes Wohndesign, seine flexible Planbarkeit über alle Wohnbereiche hin bewies sich besonders in Hauswirtschaftsraum, Garderobe, Bad und Küche im „House of nobilia“. Das umfangreiche Typenspektrum mit Regal- und Glasböden, Garderobenstange, Holz- und Pflanzkästen sowie wandhängenden Unterschränken bürgt dafür. Dass auf die Wärme und Natürlichkeit von Holz bei der Einrichtung der Wohnung nicht zu verzichten ist, bewies Structura in der neuen Eiche Havanna-Ausführung. Riva in Eiche Somerset ergänzt das Spektrum neuer Holzdekore durch eine fein gezeichnete Eiche-Struktur. Marmor hat sich im Interior Design zu einem neuen Lieblingsmaterial entwickelt. Wie sich in der Küche damit spannende und stilvolle Akzente setzen lassen führte das Planungsteam von Nobilia am Beispiel der Flash in Alpinweiß Hochglanz vor: Kombiniert mit dem natürlich www.nobilia.de wirkenden Dekor Marmor Teramo zieht ein Hauch von Luxus ein.

Clevere Planungen auf kleiner Fläche, zum Beispiel für die Wäschepflege, nehmen so Gestalt an. Die Lösungen für hochgebaute Waschmaschinen und Wäschetrockner sind TÜV-geprüft und mit dem GS-Gütesiegel für geprüfte Sicherheit ausgezeichnet.

Touch Steingrau supermatt, eine Farbe mit Zukunft: Für den Übergang in den Wohn- und Essbe­ reich bietet das Sortiment eine Vielzahl an Lösungen. Tisch- oder Bankgestelle sind nur eine von vielen Möglichkeiten. Rechts das Backlight-Regal: Der Kräutergarten in der Küche in Backlight-Holzkäs­ ten und -Pflanzschalen mit optimaler Beleuchtung durch LED-Pflanzenleuchte.

küche + architektur | 39


Ohne Griffe und mit extraschmalen Fugen geplant – so kommen die neuen Oberflächen am besten zur Geltung. Ein auf ganzer Linie überzeugendes Gestaltungskonzept, das den Trend zu Metall- und Steindekoren elegant umsetzt.

Pronorm – Raum für Individualität

Fotos: Pronorm

Die Signatur eines Herstellers ist das Ergebnis seiner Produktviel­ falt umgesetzt in der ihm eigenen Designsprache. Pronorm un­ terstrich auch in diesem Jahr auf der LivingKitchen seine Kom­ petenz in der Umsetzung von Küchen und Einrichtungslösungen mit innenarchitektonischem Ansatz. Dem Trend nach raumüber­ greifenden Planungslösungen wurde der zukunftsorientierte Hersteller durch seine Interpretation der neuen Wohnlichkeit ge­ recht. Hochwertige Materialien mit exklusiven Designs, eine kla­ re, zurückhaltende Formensprache und elegante Linienführung verleihen einer Pronorm Küche ihre zeitlose Eleganz.

40 | küche + architektur

Mit einer Melange natürlicher Werkstoffe wie Holz und Stein oder Keramik und deren authentischen Reproduktionen sowie edlen metallischen Akzenten begeisterte das Unternehmen Kunden und Interessenten aus dem In- und Ausland. Illuminierte Vitrinen mit getöntem Glas, gekofferte Wandschrän­ ke, Wandvertäfelungen oder offene Regale individuell anzupas­ sen an das jeweilige Mobiliar, verleihen der Küche nicht nur eine wohnliche Eleganz, sondern schaffen gleichzeitig fließende Über­ gänge in den Ess- und Wohnbereich. Unterstützt wurde diese in­ nenarchitektonische Darstellung durch zu jeder Front erhältliche


Die nächste LivingKitchen wird Pronorm-Geschäftsführer Heinz Hachmeister hoffentlich als Gast besuchen. Ende März 2019 wird der versierte Branchenkenner offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Thorsten Gösling und Roger Klinkenberg werden dann die Nachfolge des sympathischen Visionärs antreten. Beide Manager sind bereits seit vielen Jahren in verantwortungsvollen Positionen für Pronorm tätig und haben die kontinuierliche Fortentwicklung des Traditions­ unternehmens gemeinsam mit Heinz Hachmeister maßgeblich mitgestaltet. Während Roger Klinkenberg künftig die Geschäftsfüh­ rung der Bereiche Vertrieb und Marketing verantwortet, hält Thorsten Gösling künftig die Verantwortung für Verwaltung und Finanzen in Händen.

farblich passende Sichtseiten und Korpuskanten, durchgehende Hochschrankfronten bis 208 cm und die variable, millimeterge­ naue Breitenkürzung von Schubkästen und Auszügen. Mit seinen untereinander kombinierbaren Produktlinien Y-line, proline128 sowie deren griffloses Pendant X-line und der im Preis­ einstieg situierten Classicline steht Pronorm Küchen für ein schlagkräftiges Sortiment, das sowohl Fachhandel als auch die Endverbraucher überzeugt. „Pronorm war mit den Besuchen der Fachhändler aus dem In- und Ausland vollstens zufrieden. Unser Ziel war es, dass die Ausrichtung unseres am Bauhausstil orien­

tierten Standkonzeptes den Handelspartnern eine deutliche Wie­ dererkennung zu den Produktlinien zeigt. Dabei wurde von unse­ rer Seite darauf Wert gelegt, die gezeigte Küchenkonzeptplanung und Auswahl der K ­ üchenmodelle in ihrer Wirkung realitätsnah und emotionali­sierend darzustellen. Durch die vielen positiven Rückmeldungen von Seiten unserer Handelspartner als auch von Seiten der Verbraucher, die wir während und nach der Living­ Kitchen bekommen haben, wurden wir in unserer Ausrichtung rundherum ­bestätigt“, so das Fazit von Pronorm-Geschäftsführer www.pronorm.de Roger Klinken­berg. ANZEIGE

COMPAIR® GREENflow Kontrollierte Umluftfilterung für Kochfeldabzüge GREENflow trägt, bei Kochfeldabzügen, die im Umluftmodus betrieben werden, als geschlossenes System gezielt zur Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung in Unterschränken bei. Der Luftstrom wird gleichmäßig auf die Filterboxen verteilt. Die großen Filterflächen der OMEGA-Filter sowie das aerodynamisch optimierte Lamellengitter tragen zur Minimierung von Geräuschen und Druckverlusten des Kochfeldabzugs bei.

küche + architektur | 41

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Fotos: Sachsenküchen

Architektur + Trend | Küchen

Sachsenküchen fertigt auf Maß raumübergreifende Individualität Die Küche als Bestandteil durchdachter, hochwertiger, individu­ eller Wohnkonzepte – dafür steht Sachsenküchen und machte das auch auf der diesjährigen LivingKitchen erlebbar. Die Küche im stetigen Wandel der Zeit. Ein Wandel, der die Innen­ architektur ebenso umfasst wie die Funktion. Mit dem Aufbre­ chen der Raumstrukturen bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine harmonische Symbiose. Sachsenküchen präsentierte gleich drei Wohnküchen mit unter­ schiedlichen Planungsansätzen. Dabei steht das innovative Unter­ nehmen für individuelle „Küchenplanung ohne Kompromisse“. Gleich im Eingangsbereich zog „The Plane“ alle Blicke auf sich. „Das Flugzeug“ ist das Konzept einer wandunabhängig geplanten Wohnküche. Seinen Namen verdankt dieses eigenständige ­Konzept seiner Optik: So erinnern „Ess- und Kochflügel“ optisch an ein Flugzeug.

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„Es ist ein innovatives Konzept, das die Themen Kochen, Essen und Lifestyle in einem Objekt vereint“, beschreibt Elko Beeg die Konzeption. Vom Sockel bis zur Beleuchtung ist bei The Plane alles aus einem Guss. Neben der Gestaltung wurde großer Wert auf kurze Wege und perfekte Ergonomie gelegt. Hochwertige Ma­ terialien wie Fenix und das edle Furnier des Tresens runden das eigenständige Bild dieser „Wohnküche“ ab. Alles aus einer Hand, dafür stand das „Appartement“. die Kom­ plettlösung, die zudem die neue Badkollektion des Unterneh­ mens mit aufgreift. „Wir haben in den letzten zwei Jahren bereits in verschiedenen Objekten Mikroappartements realisiert. Für die Messe haben wir uns jedoch bewusst für einen großflächigeren Ansatz entschieden, um noch mehr Ausstattungsoptionen zeigen zu können“, erläuterte Elko Beeg. Die Küche mit Essplatz ist auch hier Zentrum der Wohnlandschaft. Das Konzept wurde je­


Küchen | Architektur + Trend

Die Wohnküche, hochwertig und individuell geplant

doch noch weiter ausgebaut. So wird ein erster Blick auf die im September erscheinende Badmöbelkollektion gewährt. „Wir pro­ duzieren schon seit drei Jahren hochwertige Badmöbel für einen namhaften Hersteller“, erläutert Elko Beeg, diese Initiative. „Auf Wunsch unserer Kunden werden wir im September 2019 unsere erste eigene Fachhandelskollektion für Bäder präsentieren!“ Mit der Wohnküche zeigt sich das Unternehmen Sachsenküchen von einer besonders edlen Seite. Schwarzbraunes Eichenholz mit sandgestrahlten Oberflächen sowie Metalloberflächen, Natur­ stein und Glas sorgen für ein hochwertiges Kocherlebnis, Life­ style und Entertainment. Jeder Schrank und jedes Regal sind Bestandteil einer perfekten Inszenierung des modernen Lebens. Abgerundet mit innovativen, funktionalen Beschlägen, darunter auch die filigranen integrierten Klappenbeschläge, die sich nahe­ www.sachsenkuechen.de zu unsichtbar in die Möbel einfügen.

mit Fronten in sandgestrahlter schwarzbrauner Eiche

Erleben Sie unsere leisen Hauben!

Elko Beeg, Geschäftsführer Sachsenküchen: „Für Sachsenküchen war die Messe ein voller Erfolg. Wir sind mit einem hohen Maß an Grundoptimismus an die Planung der Living Kitchen 2019 heran­gegangen und wurden nicht antäuscht! Lediglich aus dem Ausland hätten wir uns etwas mehr Besucher gewünscht. Die Idee drei „Wohnkonzepte“ in den Mittelpunkt der Präsentation zu stellen wurden von den Kunden aus dem In- und Ausland sehr positiv aufgenommen. Bei uns haben die Kunden auf ihrer Suche nach neuen Ideen und Innovatio­ nen viele interessante Anregungen gefunden. Die vorgestellten Konzepte gingen weit über die reine Präsentation von Küchenmöbeln hinaus. Auch die Vorschau auf einige im September erscheinende Neuheiten sorgte für positives Feedback und gab uns die Sicherheit mit unseren Entwicklungs­themen auf dem richtigen Weg zu sein.“

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Das Fazit des Zeyko-Geschäftsführers Dr. Christian Hilz nach der Messe lautet: „Die LivingKitchen war für uns ein Erfolg. Mir ist in vielen Gesprächen nochmals sehr deutlich geworden, dass nur mit neuen, innovativen und andersartigen Konzepten die Küchenmöbelindustrie die Herausforderungen der nahen Zukunft lösen kann. Die Lebens-, Wohn- und Essgewohnheiten der Menschen werden sich radikal verändern. Hierauf müssen wir uns schnellstens einstellen – das ist für mich die große Lehre aus der LivingKitchen 2019.“

Zeyko – Leben ist Vielfalt: Maßanzug oder Freestyle Offen, vielfältig und vielleicht auch ein wenig provokativ präsen­ tierte sich die schwarzwälder Küchenmanufaktur Zeyko auf der LivingKitchen. Dr. Christian Hilz hatte es sich nicht nehmen las­ sen, nationale und internationale Kunden gemeinsam mit seinem Team persönlich zu begrüßen. Die Devise der Traditionsmarke: Zukunft braucht Herkunft: Mit Gastlichkeit, Design und regionaler Verbundenheit zog die hochfrequentierte Liveküche die Gäste an. Die bemooste Wald­ hütte mit Hirschgeweih und unterschiedlichsten Kuckucksuh­ ren made in Blackforest, bildete den Kontrast zu der in dunkler Mooreiche gehaltenen Küche mit ihren Geräteschränken in ed­ lem Spiegelglas, in die sich die innovativen Geräte der Schweizer Hausgeräte-Marke V-Zug harmonisch einfügten. Eine außer­ gewöhnlich Kulisse, die auch Kochprofis wie Starkoch ­Johann Lafer, Volker Elm, Inhaber der Kochschule „Kostbar“ in Fulda, sowie Uli Wüllenweber, Leiter GourmetAcademy von V-Zug, dazu nutzten, die Gäste des Unternehmens mit kulinarischen Köst­ lichkeiten zu verwöhnen. Wiederkennbarkeit und Individualität sind kein Widerspruch. Na­ türlich durften auch die etablierten Zeyko-Designelemente Fly­

bridge und Longboard nicht fehlen, die mit neuen Oberflächen aus Metall und Anti-Fingerprint-Beschichtung aufwarteten. Die gewalzte Oberfläche aus echtem Aluminium entstammt der Fer­ tigung der Zeyko Schwester BES Brunold und wurde in reiner Handarbeit exklusiv für den Küchenhersteller gefertigt. Neu in diesem Exponat war auch der dunkelgraue Korpus, den Zeyko mit dem anstehenden neuen Verkaufshandbuch ohne Mehrpreis zusätzlich zum weißen Korpus anbietet. Jung, frisch, flexibel und multifunktional präsentierte sich zeyko­ Rack, eine farbenfrohe Interpretation der modernen Single-Kü­ che, die sich aufgrund ihres modularen Aufbaus ideal in moderne Lofts oder One-Room-Apartments integrieren lässt. Mit den Mo­ dulen SideRack, ein HighRack und der Raumteilerversion Sky­ Rack lassen sich unterschiedlichste Wohnsituationen abbilden. Basis des zeykoRack bildet ein tragendes Gerüst aus Stahl, kom­ biniert mit edlen Materialen und frischen Farben. Die farbenfrohe Ausgestaltung spiegelt die Zusammenarbeit des Herstellers mit dem international anerkannten Designer Markus Benesch wider. Allerdings seien die Module natürlich auch in weniger auffälligen Farben verfügbar, verriet man uns.

ZeykoRack, die farbenfrohe Interpretation der modernen Single-Küche lässt sich aufgrund ihres modularen Aufbaus ideal in moderne Lofts oder One-room-Appartements integrieren. Die Basis bildet ein tragendes Gerüst aus Stahl, kombiniert mit edlen Materialen und frischen Farben. Die farbenfrohe Ausgestaltung spiegelt die Zusammenarbeit des Küchenherstellers mit dem international anerkannten Designer Markus Benesch wider. 44 | k + a


Hubert Lehmann, Lehmann Küchen GmbH, Rust, ist überzeugter Zeyko-Händler und Erfinder des Trockenbauprofils „Topmaster“.

Frei geplant werden können die Module über einen Konfigurator. Über Augmented Reality können sie in den Raum des Interessen­ten projiziert werden. Eine interessante Möglichkeit für Zeyko-Handels­ ­partner, sich künftig mit diesem selbst gestaltbaren KomplettAngebot, das auch Geräte beinhaltet, vom Wettbewerb abzuheben. Unkonventionell in die Zukunft gedacht Wer hätte das nicht gerne: „Ein Möbel, das sich sämtlichen Koch­ bedürfnissen anpasst und sich entsprechend der flexiblen An­ sprüche des Nutzers weiterentwickelt.” Unter der Leitung von Prof. Dr. Nicolas Pyschny und Prof. Laubersheimer, TH Köln/KISD Köln International School of Design, arbeiteten 15 Studierende des Masterstudiengangs Produktdesign & Prozessentwicklung innerhalb von 14 Wochen an der Umsetzung ihrer Zukunftsvision der Küche. Das Studienteam vereint die Fachgebiete Maschinen­ bau, Wirtschafts- und Rohstoffingenieurwesen, Bionik und ver­ schiedene Disziplinen des Designs. Ein Projekt, das, vorgestellt auf dem Zeyko-Stand, für Furore sorgte. Im Mittelpunkt dieses Zukunftskonzepts stehen die Bedürfnisse von Menschen von heute, die stets flexibel sein wollen und sich nicht langfristig festlegen müssen. Gefragt sind neue Konzepte, die es den Nutzern ermöglichen, die Küche fortwährend ihren

aktuellen Ansprüchen und Lebenssituationen anzupassen. Eine mögliche Antwort auf diese Anforderung gibt das neue Küchen­ konzept „Lamberie³“. Die „Lamberie³“ basiert auf einem exklusiv entwickelten multi­ funktionalen Profilsystem in Kombination mit in sechs Größen erhältlichen Wandelementen und einhängbaren Modulen. Die Wandelemente können je nach gestalterischen und funktionalen Anforderungen zusammengestellt werden. Die Profile werden an der Wand angebracht und ermöglichen es, die Module im Laufe der Zeit beliebig auszutauschen oder neu anzuordnen. Auch neue Wandelemente mit neuem Design und Funktionen können nach und nach hinzugefügt werden. Selbst freistehende, raumteilende Lösungen sind möglich. Das Projekt soll zeitnah realisiert wer­ den. www.zeyko.com

Die Zeyko Flybridge und Longboard zeigen neue Metall und Anti-Fingerprint Oberflächen. Die gewalzte Oberfläche aus echtem Aluminium wird von Zeykos Schwesterfirma BES Brunold exklusiv gefertigt und in reiner Handarbeit hergestellt. Dunkle Mooreiche umgibt die Geräteschränke in edlem Spiegelglas, in die sich die innovativen Geräte der Schweizer Hausgeräte-Marke V-Zug harmonisch einfügen. küche + architektur | 45


International fairs | LivingKitchen

Der Kreis – heute schon an morgen denken Von Koch.Web bis Koch.Work Die Preisträger des diesjährigen Stiftungs­ preises der Der Kreis Anja Schaible Stiftung: Studenten und Profes­ soren der Hochschule Furtwangen, Hochschule der Medien Stuttgart, und der Hochschule Wismar. Mit dabei sind auch Ernst-Martin Schaible, Gründer und Vorstand der Stiftung; Küchenspezialist Steffen Widmer, Grambow & Widmer GmbH; Kooperationspartner Ballerina-Küchen, Heidrun Brinkmeyer; Hettich GmbH & Co. oHG, Dr. Andreas Hettich; Kesseböhmer GmbH, Thomas Laaff; sowie BES zeyko Küchenmanufaktur GmbH, Dr. Christian Hilz.

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Junge Menschen mit ins Boot zu nehmen, sie für ein Thema zu begeistern und ihre Ideen mit in die Entwicklung neuer Produkte einbinden: Diesem Anspruch wird kein anderer so kontinuierlich gerecht wie Ernst-Martin Schaible mit der von ihm ins Leben gerufenen Der Kreis Anja Schaible Stiftung. Die Ergebnisse des aktuellen Projekts, für das gleich drei Hochschulen ihre Kompetenzen synerge­ tisch in die Waagschale warfen, präsentierte das moderne Kreativteam auf der LivingKitchen 2019 unter dem Titel „Kochen.Leben“. Gekrönt wurden die kreativen Leistungen erneut mit der Verleihung des Stiftungspreises.


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„Küchenindustrie und Küchenhandel gehören mit zu den innovativsten Branchen in Deutschland“, sagte Verbund­ chef Ernst-Martin Schaible zur Eröffnung der Preisverleihung.

Koch.web-Küche – Die Küche als wandelbare ­Medienoberfläche, die via Sprachinteraktion oder Gestik bedienbar ist. Die Funktionseinheiten der Küche verbergen sich hinter puristisch gestalten Fronten und Türen.

D

er Stiftungspreis 2019 „Kochen.Leben“ würdigt insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Design, Innenarchitektur und Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie Kommunikation und geht nach einstimmiger Entscheidung der Fachjury zu gleichen Teilen an alle vier Fachbereiche der Hochschulen Furtwangen, Stuttgart und Wismar. Kochen ist in unserer modernen Gesellschaft mehr als nur die reine Zubereitung von Nahrung. Kochen lässt sich alleine, zu zweit oder mit Freunden. Hier gibt es Liebhaber der traditionellen Zubereitungsformen oder moderner Varianten. Die Küche selbst ist Kommunikationsplattform für Familie und Freunde. Auch digitale Medien haben in die Küche Einzug gehalten. Dies alles galt es für die Studenten der teilnehmenden Fakultäten in ihr Projekt mit einfließen zu lassen: „Wie muss der Ort aussehen, an dem ich mich gerne aufhalte und gerne Essen zubereite?“ Berücksichtig werden sollten ferner: traditionelle Techniken, die veränderten Konsum- und Essgewohnheiten, die Automatisierung des Kochprozesses, die Verwendung und Lagerung der Lebensmittel. Zwischen Tradition und Hightech Um die Ideenfindung auf eine noch breitere Basis zu stellen und die Wünsche zukünftiger Küchenkäufer noch besser zu erfassen, wurde von den Studierenden der Angewandten Gesundheitswissenschaften der Hochschule Furtwangen zudem eine Umfrage durchgeführt, an der sich über 800 Menschen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren beteiligten. Bereits unter 25-Jährige zeigen eine deutliche Affinität zur Komfortund Familienküche. Rund 60 Prozent der Befragten kochen am liebsten in Gesellschaft, rund 2/3 der Befragten halten die Steuerung von Küchenelementen über Berührung für nützlich. Außerdem ist es für über 60 Prozent der Befragten wichtig, beim Kochen die Möglichkeit zu haben, online Rezepte zu recherchieren. Erkenntnisse, die neben zahlreichen Einblicken, zusammen mit den eigenen Vorstellungen der Studenten in den Küchen-Planungs-Pro-

zess der Hochschulen Wismar und Stuttgart einflossen. Dabei konzentrierten sich die Studierenden der Hochschule Wismar auf das Produktdesign und die Innenarchitektur und die Studenten der Stuttgarter Hochschule der Medien auf die Einbindung von Kommunika­ tionstechnologien, um ein interaktives Kocherlebnis zu schaffen. Bei der Abschlusspräsentation der Studenten kristallisierten sich recht schnell zwei Strömungen heraus: Die Koch.Web-Küche „Die meisten Menschen kochen am liebsten in Gesellschaft“, lautet die Bilanz der Studierenden aus Furtwangen und Wismar. Will man in Gesellschaft kochen und dabei kommunizieren, muss es eine Küche in T-Form sein, in der man vis-à-vis miteinander arbeiten kann. Bei der Gestaltung der Koch.Web-Küche standen für die Studenten die Faktoren Lebens-Raum, Tätigkeit und Technik im Fokus. Die Küche sollte gleichzeitig ein Wohn- und Interaktionsraum sein. Ein Erlebnisraum, den man ebenfalls auch als Spielzimmer, als medialen Kontaktraum und virtuelles Kochstudio nutzen kann. Die Küche sollte als ein Raum für Gemeinschaftserlebnisse genutzt werden.

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäfts­ führung der Kölnmesse, in seinem Grußwort: „In vielen Branchen wird das Fehlen von Nachwuchskräften beklagt. In der Küchen­ branche sieht es glücklicherweise ein wenig anders aus, da dank Herrn Schaible und der von ihm gegründeten Stiftung mit viel Engagement und Herzblut vieles dafür getan wird, Fachfremde für das Thema Küche zu begeistern und zu gewinnen. Dies ist vorbild­ lich und verdient viele Nachahmer.“

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Koch.Werk-Küche – Eine Küche, die wie die Werkbank eines Schreinermeisters alles Wesentliche in greifbarer Nähe bereithält. Es galt möglichst natürliche Materialien und Vollholz zu verwenden. Hierzu passend wurde ein Kühl- und Lagersystem ausgearbeitet, das ohne Strom auskommt.

Entstanden ist das Beispiel einer Küche als wandelbare Medienoberfläche, die via Sprachinteraktion oder Gestik bedienbar ist. Die Funktionseinheiten der Küche verbergen sich hinter puristisch gestalteten Fronten und Türen. Dank intelligenter Beschlagtechnik lassen sie sich ganz nach Wunsch hervorholen oder verbergen. Die Koch.WebKüche ist eine mögliche Antwort auf die zunehmende Urbanisierung und die wachsende Anzahl von Single-Room-Appartements, in denen die Bereiche Küche, Essen und Wohnen fließend ineinander übergehen. Die Koch.Werk-Küche Hier wurde eine Kochumgebung geschaffen, die gleich der klassischen Werkbank eines Schreinermeisters alles Wesentliche in greifbarer Nähe bereithält. Es galt möglichst natürliche Materialien und Vollholz zu verwenden. Hierzu passend wurde ein Kühl- und Lagersystem ausgearbeitet, das ohne Strom auskommt: Der Eco-Cooler. Dieser stromlos betriebene „Kühlschrank“ basiert auf der Grundlage der geschickten Nutzung natürlicher physikalischer Abläufe. Die Außenhülle des Kühlkubus setzt sich aus zwei Schichten zusammen. Die sichtbare äußere Schicht besteht aus einem diffusionsoffenen Material (Ton), die innere Schicht aus Edelstahl. Zwischen den beiden Schichten nimmt eine Fuge Wasser auf. Das Metall leitet die eingetragene Wärme schnell und großflächig nach außen und ist besonders hygie-

Wegbegleiter über eine lange Zeit: Ernst-Martin Schaible und Dr. Günter Scheipermeier, bis 2017 Vorsitzender der Geschäftsführung der Nobilia-Werke

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nisch. Über die Tonplatten verdunstet Wasser. Die so erzeugte Kühlung bewirkt optimale Bedingungen für die Lagerung von Obst und Gemüse. Dabei gibt es unterschiedliche Kühlzonen. Die Koch.Werk-Küche drückt das Bedürfnis aus, handwerklich zu kochen, sich mit den Zutaten zu beschäftigen und selbständig zu arbeiten. Handwerk, Qualität und Kunstfertigkeit sind die Leitmotive des Entwurfes. Leitende Materialien sind Ahorn- und Nussbaumholz, schwarze Keramik und Edelstahl. Der Stil ist schlicht und funktional. Er nimmt traditionelle Grundgedanken auf und zitiert sie in bodenständiger aber moderner Formensprache. Nachwuchssicherung und -förderung im Focus Die Küchenindustrie und der Küchenhandel gehören mit zu den innovativsten Branchen in Deutschland“, sagte Verbundchef ErnstMartin Schaible zur Eröffnung der Preisverleihung. „Damit dies auch so bleibt“, mahnte er, „müssen wir gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um den Nachwuchs für unsere Branche zu begeistern und bestmöglich auszubilden. Daher gehört die Förderung des Branchennachwuchses zu einer der wichtigsten Aufgaben. Somit ist auch langfristig sichergestellt, dass die weltweit führende Rolle der deutschen Küche auch in den kommenden Jahrzehnten weiter ausgebaut werden kann.“ Gemeinsam mit Handel und Industrie initiiert die Stiftung in interdisziplinären Foren branchenspezifische Studienprogramme für Studenten und unterstützt die Studienarbeiten durch Praxiswissen im Rahmen von Lesungen, Exkursionen in Fertigungsbetriebe und Ausstellungen führender Küchenspezialhäuser. Besonders dankte ErnstMartin Schaible den Industriepartnern, dem Küchenspezialisten Steffen Widmer aus Schwerin und den Hochschulen und Studenten für ihr Engagement, ohne die die Entwicklung und Umsetzung der Ideen nicht möglich wäre. Die nächste Projektarbeit ist bereits in Planung. Die Inhalte des Stiftungsprojektes 2019-2021 werden im Frühjahr 2019 entwickelt und www.derkreis.de | www.anja-schaible-stiftung.de kommuniziert.


www.kesseboehmer.de

KOMBINIEREN HEISST ORGANISIEREN DISPENSA & YOUBOXX


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Die Compair® GREENflow Filterbox lässt sich in der benötigten Anzahl im Sockelbereich aller gängigen Korpen montieren und ist auch mit integriertem Sockelfuß erhältlich.

Es ist immer wieder spannend zu erleben, wie das NaberTeam es schafft, die marktnahe Innovationskraft des Unter­ nehmens zu inszenieren und zu kommunizieren. Zur Living­ Kitchen in Köln standen die Eigenentwicklungen aus der Lüftungs- und Lichttechnik, Abfallsammler Cox® Base mit der Utensilienbox Cox Work® sowie Indoor- und Outdoor Modulmöbel im Focus.

Immer die richtige Lösung Naber – Eigen, markant, praxisnah

M

it dem Umluftfilter-System Compair® GREENflow reagiert der Problemlöser aus Nordhorn auf die Entstehung von Feuchtigkeitsschäden im Möbelkorpus, die die immer beliebter werdenden Muldenlüfter in Verbindung mit einer Umluftlösung mit sich bringen können. Ausgezeichnet als „Winner“ der ICONIC AWARDS 2019: Innovative Interior in der Kategorie „Küche und Haushalt“ leitet dieses modulare Umluftfilter-System den Kochwrasen sicher aus dem Schrank. Wasserabweisende Aktivkohlefilter in „Omega“-Form reduzieren die beim Garen entstehenden Gerüche. Bei der Entscheidungsfindung zugunsten einer Abluft- oder Umluft-Lösung immer auf dem aktuellen Stand der Technik werden Planer, Architekten, Handwerker und Endkunden auf www.compair-flow.com mit fundiertem Hintergrundwissen und praktischen Planungs- und Montage-Tipps unterstützt.

Das Lumica® Lic LED-System … … ist Nabers Antwort für maßgeschneiderte Lichtszenarien in jedem Bereich der Wohnung. Planung und Funktion der leicht zu installierenden technischen Plattform wurde beispielhaft an miteinander kombinierten Einbau-, Unterboden- und Pendelleuchten demonstriert. Nach dem Definieren von Leuchtengruppen werden die erforderlichen Konverter und Funktionsmodule bestimmt. Die Leuchtengruppen können zentral oder dezentral gesteuert werden. Als Steuerungseinheit dienen wahlweise Fernbedienung, Türkontaktschalter, Bewegungsmelder oder eine App auf dem Smartphone oder dem Tablet.

Die Einbau-Abfallsammlerlösung Cox® Base kommt mit Variantenvielfalt, Komfort und perfekter Auszugstechnik. 50 | küche + architektur


Fotos: Naber

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Ein starkes Team:

Concept Kitchen goes Outdoor Concept Kitchen von n by Naber, das unkomplizierte module Möbel-Programm, ergänzt mittlerweile immer öfter auch die Einrichtungen von Geschäftsräumen, Shops, Cafés und Bistros. In Köln kam auch die zweite Concept Kitchen Produktlinie in der Farbgebung „anthrazit“ zum Zug, besonders geeignet für Outdoor-Einsätze. Ob mit Kochfeldern oder integriertem Grill von Fulgor Milano: Perfekte mobile Workstations machen Lust auf BBQ- und Koch-Events im www.naber.com I www.n-by-naber.com Freien.

Ingrid und Hans-Joachim Naber, geschäftsführende Gesellschafter

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Passend zur Wohnküche wächst der Anspruch an einen großzügigen Spülplatz. Mit einer Beckendiagonalen von 60 cm wird die neue Stema 86 SL diesem mehr als gerecht. Das geschickt verkürzte Tropfteil mit der charakteristischen Ablaufrille schafft hierfür den nötigen Einrichtungsspielraum.

STEMA 86 SL in neuer Farbe Satin mit Armatur SNOW

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F e i n s t e i n z e u g a u s d e m W e s t e r w a l d ! · D a r a u f g e b e n w i r 5 J a h r e G a r a n t i e · w w w. s y s t e m c e r a m . d e


Die neue Farbe Beton-Style ist prädestiniert für hochwertige

Charakterstarkes Unikat: Blanco Adon XL 6 S in der neuen Farbe

Küchen in architektonisch geprägten Raumkonzepten, in denen Beton

Beton-Style. Denn die für Beton typisch heterogene Struktur, die sowohl

als Gestaltungselement zum Einsatz kommt. Mit ihrer für Beton

hellere als auch dunklere, matte als auch dezent glänzende Anteile auf-

spezifischen individuellen Oberfläche ist jedes Modell in Beton-Style

weist, ist nie identisch. Was alle Modelle eint, ist die herausragende Pflege-

ein Unikat und souveränes Statement, hier z.B. Blanco Etagon 6.

leichtigkeit und Robustheit des Spülen-Werkstoffs Silgranit PuraDur.

Blanco – Beton-Style für Unikate Auch in diesem Jahr wieder war die Präsentation von Blanco in Halle 4.2 der LivingKitchen eine der bestbesuchten. Es gab unter fachkundiger Führung schließlich auch viel zu entdecken bei dem Traditionsunternehmen aus Oberderdingen, angefangen bei den neuen Smart-Armaturen über Etagon-Spülen in neuen Formen und in Keramik, eine neue Silgranit-Spüle Faron für Küchen im Landhausstil bis hin zum Abfallsystem Select Compact 60/2 mit seiner verkürzten Bauform für Unterschränke mit NiederdruckBoilern, Heißwasserspeichern oder Filtersystemen. Ein besonderes Thema war der neue Silgranit-Farbton BetonStyle, mit dem Blanco die aktuelle Konjunktur dieses Baustoffs

bis hin in die Innenarchitektur für einige Spülen- und Becken­ formen aufgreift. Dabei wirkt jede Spüle durch die für Beton­ typische heterogene Struktur, mit sowohl helleren als auch dunkleren, matten als auch dezent glänzenden Anteilen, wie ein Unikat. Der neue Farbton korrespondiert perfekt mit Raumkonzepten, in denen Beton als Gestaltungselement eingesetzt wird, sei es bei Wänden, Fußboden oder Küchenmöbeln und die auf klare Linie und puristisches Design setzen. Ob Wandzeile oder freistehen­ de Kücheninsel: Beton-Style passt auch zu Hölzern, die dezente Grauanteile enthalten, wie etwa Esche oder Eiche. www.blanco.de

Downline Compact – Berbel für alle Mit Downline Compact stellte Berbel das Einstiegsmodell im Segment der Kochfeldabzüge vor. Abgeleitet vom Erfolg der Downline wurden die Funktionen des Kochfeldes und des Dunstabzugs auf die Anforderungen von Küchen im mittleren Preissegment ange­ passt. Die Bedienelemente des zentralen Touch-Bedienfelds auf dem 83 cm breiten Induktionskochfeld werden erst sichtbar, wenn der Kochfeldabzug in Betrieb genommen wird. Das einteilige zum Reinigen abnehmbare Kunststoff-Einströmgitter, bernsteinfarbene Bedienelemente und eine neue Kochzonenaufteilung runden das Kochfeld ab. Die Lüfterstufen sind manuell, halbautomatisch oder

vollautomatisch steuerbar. Das patentierte berbel Prinzip gewähr­ leistet auch bei der Downline Compact mit Zentrifugalkraft und ohne leistungsmindernde Filter sowie durch den Einsatz von leis­ tungsstarken und leisen EC-Lüftermotoren die wirksame Abschei­ dung von Fetten und Ölen. Harmonisch lässt sich die rahmenlose schwarze Glaskeramikfläche des Kochfeldabzuges sowohl auf­ liegend als auch flächenbündig integrieren. Optional gibt es einen Kochfeldrahmen für aufgesetzte Kochfelder in Mattschwarz oder in Edelstahloptik. Das Einstiegsmodell Downline Compact ist ab Juni 2019 in Abluft- oder Umluftausführung lieferbar. www.berbel.de

Markus Wegmann, Gesamtvertriebsleiter bei Berbel, und Peter Ahlmer, der sich entschieden hat, Ende März 2019 als CEO bei Berbel auszuscheiden. 52 | k + a


LivingKitchen | international fairs

Der Flachlüfter besticht durch seine kompakte Bauweise. Im geschlossenen Zustand ist nur die Edelstahlblende sichtbar.

Malte Stark, refsta-Geschäfts­führer

Elegant gelöst von refsta – der fast unsichtbare Flachlüfter IV

T

echnik muss in modernen Einbauküchen nicht immer sichtbar sein. Eine elegante und effektive Lösung bildet der Flachlüfter IV von refsta. Im Oberschrank eingebaut ist von ihm nur eine schmale Edelstahlblende sichtbar. Lieferbar in den Breiten 600 und 900 mm wird bei Gebrauch die Abdeckfläche herausgezogen und Lüfter kann

seine volle Kraft entfalten. In drei Stufen regelbar ist der leistungsstarke Motor mit 48 – 59 dBA angenehm leise. Der Flachlüfter ist mit zwei LED Leuchten ausgestattet, die das Kochfeld perfekt ausleuchten. Der Flachlüfter IV ist mit dem innovativen Plasma-Filter ausgestattet und erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse A. www.refsta.com

Outdoor ist in … … und das Team von Wesco um Verkaufsleiter Rainer Büth war sehr gut damit beschäftigt, den zahlreichen Interessenten sein modular aufgebautes und deshalb ganz individuell zu planendes Outdoor KüchenKonzept vorzustellen. Mallorca erprobt, lassen Wet­ terfestigkeit, UV-Beständigkeit und Robustheit nichts zu wün­ schen übrig. In das Grundgerüst aus Aluminiumprofilen in ge­ bürsteter Edelstahloptik der 60er und 120er Küchenmodule wird ein witterungsbeständiger Multiplex Innen-Korpus ge­ setzt, der mit Kompakt- oder Keramikplatten verkleidet wird. Für Einsteiger: Das All-you-need-Modul in 192 cm Breite kommt mit Spüle, Outdoor-Kühlschrank und Teppanyaki-Grill und reichlich Stauraum. Ob einzelne Module, als Küchenzeilen oder – ­ inseln, die Ausstattung mit Induktionskochfeld, Induk­ tions-Wok-Platte, bis hin zum Wesco-Edelstahl-Grill oder per App bedienbarem Küchenlift, ist so vielseitig wie die Klientel. www.wesco-outdoorkuechen.de küche + architektur | 53


international fairs | LivingKitchen

Fermentieren mit Sharp Eines der Messehighlights bei Sharp war die Multidoor KühlGefrierkombination TasteMaker – eine Neuheit im Kühlbereich. Die viertürige 630-Liter Kühl-Gefrierkombination ist links unten mit einem speziell einstellbaren Kühlfach ausgestattet, das ide­ ale Voraussetzungen für das Fermentieren von Lebensmitteln bietet. Sieben verschiedene Optionen für die Zubereitung und Lagerung von zum Beispiel Joghurt, Brotteig oder Bier sind be­ reits voreingestellt. Der TasteMaker wechselt automatisch vom

Fermentierungs- in den Kühlmodus. Sowohl der TasteMaker als auch VacPac, die Kühl-Gefrierkombination mit integrierter Vaku­ umiereinheit, sind dafür ausgelegt, flexiblen Kühlraum zu bieten. Ein oder beide Gefrierbereiche können als zusätzlicher Kühlbe­ reich genutzt werden, wenn z. B. zur Dinner-Party mehr Platz für Fingerfood gebraucht wird. Beide Modelle sind zudem mit einer Funktion ausgestattet, die Flaschen und Getränkedosen in Minu­ www.sharphomeappliances.com ten runterkühlt.

Falcon macht Dampf Eines der beliebtesten Modelle des britischen Traditionsunter­ nehmens Falcon, die Nexus Familie, wird jetzt durch den Nexus Steam erweitert, der neben dem Multifunktionsofen mit zehn Funktionen, einschließlich Schnellaufheizung auf der linken Sei­ te, einen modernen Dampfgarer mit integriertem Grill auf der rechten Seite in die Küche bringt. Der außerhalb des Garraums erzeugte 100 °C heiße Dampf wird in den Garraum injiziert. Vorprogrammierte Kochfunktionen für Gemüse, Fisch und Fleisch sorgen dafür, dass Gerichte auf den Punkt genau gegart werden. Zum Kinderspiel wird das Reinigen

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dank der Entkalkungsfunktion. Ein 110 cm großes, 5-flammiges Gaskochfeld mit Multiringbrenner und einem Wokring ist kombi­ niert mit einer Induktion-Multizone. Ob als Kochfeld oder mit ei­ ner Grillplatte verwendet – viele Möglichkeiten tun sich auf. Den neuen Nexus Steam gibt es in den Farben Black, Stainless www.falconworld.com/de Steel, Slate sowie White.


Fotos: Samsung

Küchen | Architektur + Trend

Die Eröffnung

Der Samsung Dual Cook Flex

des Samsung

mit seiner teilbaren Tür und den optionalen

Showcase Zeil 119

zwei Garräumen erfüllt das Kriterium

in Frankfurt

der Premiumgeräte, die mit Alleinstellungs­

vor einem Jahr

merkmalen ausgestattet sind.

Das Jahr des W(H)andels Samsung Hausgeräte auf dem Weg Auf vier Etagen und einer Gesamtfläche von zur Zeit knapp 1.800 qm werden seit April 2018 im Samsung Showcase, Zeil 119, Frankfurt, allen Interessenten Beratung, Service, Schulungsmöglichkeiten und Aktions­ flächen geboten. Verkaufsgespräche finden hier nicht statt, im Flagship Store geht es um das Erlebnis z. B. von Wearables und der eigenen Sportlichkeit, von Haushaltsgeräten und dem Internet of Things oder VRErfahrungen auf dem Snowboard.

H

grundlage für Investitionen in den Markt und ier blickte Alexander Zeeh, Director Home um durch diese Vernetzung mit dem Handel Appliances, anlässlich eines Roundtables schneller über Veränderungen im Markt inforauf ein, auch in Anbetracht des rückläu­ miert zu sein. Die Strategie 2019 umfasst den figen Marktes in 2018, sehr erfolgreiches Jahr für kontinuierlichen Aufbau der Marke, die SteigeSamsung Hausgeräte zurück, besonders in den rung der Markenbekanntheit und -präferenz, Segmenten Waschen und Kühlen. Dieser Erfolg den Fokus auf Premiumgeräte in jedem Segment, solle genutzt werden, die Marke Samsung Hausdie mit Alleinstellungsmerkmalen ausgestattet geräte zu stärken, strahle er doch auf die anderen Alexander Zeeh und Martin Alof sind, die Konzentration auf den Fachhandel, Produktgruppen aus. Dem gegenüber steht seine das Smart Dealer Partner Programm mit dem Charakterisierung eines nervösen, schwer einschätzbaren Marktes, der erfordere, dass man sich auf Veränderungen Schwerpunkt Kundenbindung und Zielgruppenansprache und einstellen müsse. Damit kündigte er für Samsung Hausgeräte das schließlich den Ausbau der Präsenz im Küchen- und Möbelfachhan„Jahr des W(H)andels“ an und legte die Strategie dar, mit der sein Ge- del. Die Kooperation mit Nolte Küchen startete 2018 erfolgreich, jetzt schäftsbereich den zu erwartenden Veränderungen begegnen werde. wird, neben der Zusammenarbeit mit dem Möbelhandel, die ZusamSeine Analyse der Folgen der digitalen Transformation auf Informa­ menarbeit mit weiteren Herstellern und Küchenspezialisten-Verbäntion und Kaufentscheidungen der Verbraucher und damit auf Handel den hinzukommen. Mit Martin Alof als Head of Sales Built-in hat und Märkte führt ihn zu dem Schluss: Omnipräsenz ist der neue Samsung einen Branchenprofi verpflichtet, der dieses Segment kennt­Omnichannel. Hergestellt wird sie u. a. durch den Aufbau einer emo- nisreich, konzentriert und engagiert bearbeiten wird. Ihm zur Seite tionalen Markenbindung, durch aktiven Service bei online-Aktivitä- steht ein Vertriebsteam um Silke Eckstein als Key Account Manager, ten der Handelspartner und indem der Verbraucher online bei Kauf- das sechs Außendienstmitarbeiter umfassen wird. Im Zusammenentscheidungen unterstützt wird. Eine wichtige Rolle kommt jedoch hang mit diesen Aktivitäten wird auch der Showcase in Frankfurt ausauch der Verarbeitung der Bestandsdaten (z. B. Lagerbestand, Waren- gebaut: Er wird im 3. Obergeschoss um eine Eventküche für Schulunumschlag) zu. Nicht nur, um den Handelspartner zielgerichtet zu be- gen und Publikumsevents erweitert. Das Ziel ist, Samsung Hausgeräte liefern, ihn beim Sell-out zu unterstützen, sondern als Entscheidungs- bis 2022 im Küchenfachhandel fest zu positionieren. www.samsung.de

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technik + komfort | Geräte

Anforderungen wandeln sich … … Miele hat die Antwort: Generation 7000

Fotos: Miele

Bis in den April wird das Miele-Team rund 2800 Händler, Architekten und J­ ournalisten nach Gütersloh zum Plaza Event 2019 eingeladen haben, um die Geräte-Generation 7000 vorzustellen, die im Mai 2019 auf den Markt kommen wird.

Wer seine Küche komplett ohne Gerätegriffe ausstatten möchte, findet bei Miele die Designlinie ArtLine, plus einen grifflosen Geschirrspüler (Knock2open) dazu. Die Farbe der gezeigten Geräte ist Graphitgrau. 56 | küche + architektur


Geräte | technik + komfort

A

lle Gäste folgen einer ebenso informativen wie emotionalen Tour von der zentralen Plaza, zur Backofen-Galerie, die das Design der neuen Öfen in einer Vernissage zeigt, zum Programmkino, das den inneren Werten der Öfen gewidmet ist, zur Vorführküche, in der das neue Kochfeld praktisch erprobt wird, über den multimedialen Aromaraum, in dem eine neue Haube inszeniert wird, bis in die Kaffeerösterei mit angeschlossener Kaffeebar und zu guter Letzt in das Restaurant MChef, wo der spektakuläre Dialoggarer ­seinen Auftritt hat. Mit weltweit annähernd 3.000 Modellvarianten aus 15 Produktgruppen, 72 Monaten Entwicklungszeit und zehn beteiligten Miele-Werken nennt das Familienunternehmen dies die größte Produkteinführung in der seiner 120-jährigen Geschichte. Der Wechsel zur Generation 7000 umfasst alle Herde/Backöfen und Kochfelder von Miele. Hinzu kommen sämtliche Geschirrspüler, Dampfgarer, Mikrowellen, Kombinationsgeräte, die Kaffeevollautomaten, Wärmeschubladen sowie eine Vakuumierschublade. Optisch findet sich nahezu jeder Einrichtungsstil in der Generation 7000 mit den vier neuen Backofen-Designlinien PureLine, VitroLine, ArtLine und ContourLine wieder. PureLine bietet eine moderne Anmutung mit massivem Griff, einer zurückhaltenden Edelstahlapplikation und einer Glasfront in Obsidianschwarz. Den dezent-integrativen Stil der VitroLine unterstreicht ein Griff in Gerätefarbe. ArtLine verzichtet im Sinne maximaler Reduktion vollständig auf den klassischen Griff und öffnet sich auf Fingertipp elektrisch. Die Linien VitroLine und ArtLine mit ihren reduzierten Vollglasfronten sind in Graphitgrau, Brillantweiß oder Obsidianschwarz erhältlich. Im Gegensatz dazu steht ContourLine mit ihrem markanten Edelstahlrahmen: Hier liegt der Fokus auf der Inszenierung des Geräts und seiner Technik. Design aus einem Guss Innerhalb einer Designlinie sind die Geräte nahezu beliebig kombinierbar und anzuordnen, ob übereinander oder horizontal, als Kubus oder in T-Form – stets wirken Gerätekombinationen wie aus einem Guss. Dazu trägt bei, dass wichtige Funktionstasten und Displays produktübergreifend an gleicher Stelle auf der Blende angeordnet und die Bedienabläufe der Geräte aufeinander abgestimmt sind. So bedient, wer sich mit dem Backofen beschäftigt hat, mit derselben Routine den Combi-Dampfgarer oder den Kaffeevollautomaten. Einzigartige Funktionen Die intuitive Handhabung unterstützt Miele mit dem produktübergreifenden Feature MotionReact: Wenn gewünscht, schalten die Geräte bei Annäherung automatisch in den Betriebsmodus, aktivieren die Garraumbeleuchtung oder stellen den Signalton am Ende eines Programms ab. das bewährt sich auch bei Küchen, deren Geräte hinter Schranktüren verborgen werden. MotionReact erkennt eine geschlossene Front und macht mit einem lauten Signalton darauf aufmerksam. Wird keine Abhilfe geschaffen, schaltet das Gerät sich sicherheitshalber aus. Die Weltneuheit TasteControl verhindert das Übergaren von Speisen, indem der Backofen am Ende eines Programms den Garraum schnell herunterkühlt. Dafür öffnet sich die Tür einen Spalt, und das Kühlgebläse transportiert die heiße Luft nach draußen. Innerhalb von fünf Minuten sinkt die Temperatur dabei um rund 100°C, bevor sich die Backofentür automatisch wieder schließt. In Verbindung mit der

Auf bis zu 90 Zentimeter Breite lassen sich auf den neuen Vollflächen-Induktionskochfeldern jetzt bis zu sechs Töpfe oder Pfannen beliebig auf der gesamten Fläche verteilen und bei Bedarf auch verrücken. Aktiviert und reguliert werden Kochfeld und Leistung per Fingertipp und SmartSelect Steuerung auf der Oberfläche. Wird ein Topf oder eine Pfanne aufgestellt, bietet das Kochfeld eine Zahlenreihe für die Leistungseinstellung an, die zur Position des Topfes passt. Mit jeder weiteren Platzierung erscheint auch eine weitere Zahlenreihe. Ver­ schiebt der Koch ein Gefäß, wandert die Zahlenreihe in der aktuellen Leistungsstufe hinterher – diese intelligente Topferkennung hat Miele zum Patent angemeldet. Bei den Spitzenmodellen mit dem neuen SilentMove lassen sich Töpfe und Pfannen besonders leise verschieben, denn die flächige Bedruckung des Kochbereichs befindet sich auf der Unterseite, anstatt wie sonst üblich auf der Oberseite.

Warmhaltefunktion kann die Garraumtemperatur in der Folgezeit auf das gewünschte Niveau geregelt werden. Garprozesse werden so exakt zum gewünschten Zeitpunkt beendet, ein unkontrolliertes Weitergaren bei hoher Restwärme, das oft zum Austrocknen führt, wird zuverlässig vermieden. Auf dem Weg zum bestmöglichen Ergebnis unterstützt den Nutzer eine Kamera im Backofen – und zwar erstmals auch bei selbstreinigenden Pyrolysemodellen, in denen die Kamera sehr hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Die vor Hitze geschützt eingebaute Kamera überträgt jede Minute ein Bild in HD-Qualität. Um unnötiges Datenvolumen zu vermeiden, ist immer nur das letzte Bild auf Tablet oder Smartphone abrufbar. Praktisch für Köche, die auf Erfahrungswerte setzen und für die der Blick aufs Gargut wichtig ist. Sollte der Brotlaib noch nicht die gewünschte Bräune haben, lassen sich Garzeit oder Temperatur bequem mit dem Smartphone ändern. Vernetzung inklusive Voraussetzung für die Kamera-Nutzung ist eine Verbindung mit dem Internet. Produktübergreifend haben die meisten Geräte der Generation 7000 bereits ein WiFi-Modul an Bord, das über die Anbindung an die Miele@mobile App eine Reihe zusätzlicher, neuer Komfortfunktionen ermöglicht. Die neuen Geschirrspüler der Generation 7000 mit AutoDos und PowerDisk etwa erlauben Startzeiten zu programmieren. Selbstverständlich kann ein vernetztes Gerät per Tablet oder Smartphone auch gestartet oder gestoppt werden. Neu ist auch die Funktion RemoteService, mit der sich Softwareupdates einfach per Datenübertragung auf dem Gerät installieren lassen. Es kommt online, wenn der Kunde dem Update zustimmt. Bisher war dazu der Besuch eines Servicetechnikers erforderlich. Interessant ist das beispielsweise für neue Anwendungen oder Services, die erst noch auf www.miele.de den Markt kommen. küche + architektur | 57


unternehmen + köpfe

Neff – Erlebe den Unterschied „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ (Wilhelm von Humboldt)

Der Neff-Showroom in München bildet den inspirierenden Background für unser Interview mit Neff-Geschäftsführer Stefan Kinkel. Gemeinsam mit Uta Rodenhäuser, die für Messen, Events und P ­ ressearbeit im Marketing der Traditionsmarke verantwortlich zeichnet, stellt sich der sympathische Schwabe unseren Fragen. Hier steht die Genusstafel, die Behaglichkeit, ­Emotion und Individualität ­gleichermaßen verkörpert. Sowohl das Geschirr als auch die Bestuhlung repräsentieren unterschiedlichste Design- und ­Stilrichtungen, Farben und Formen. Die zurückhaltenden Geräte der Marke Neff fügen sich harmonisch in das Bild ein und vervollkommnen es.

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unternehmen + köpfe

Hauptgewinner des deutschlandweiten Händler-Wettbewerbs „Die schönste Neff Genussküche“ ist WohnSchick in Rottweil. Das Einrichtungshaus konnte die Jury durch die besonders kreative Inszenierung seiner Neff Genussküche überzeugen. Anfang Februar war es dann soweit: Wohn Schick konnte seinen Preis, einen Kochkurs und gemeinsames Essen mit der gesamten Belegschaft, bereits einlösen.

D

ie Genussküche ist seit vier Jahren fester Bestandteil der Neff-Marketingstrategie. „Sie verkörpert unser Markenversprechen ,Kochen aus Leidenschaft‘. Mit dieser Inszenierung verbinden wir die Marke Neff mit dem Fachhandel und dem Konsumenten“, erläutert Stefan Kinkel stolz. „Über 500 unserer Handelspartner haben die Vorteile der Genussküche bereits erkannt und sie wiedererkennbar platziert.“ Ein Erfolg, der das Neff-Team dazu inspirierte, einen Wettbewerb auszuschreiben, um die schönste Genussküche Deutschlands auszuloben. „Knapp 100 unserer Handelspartner haben an dieser Ausschreibung teilgenommen“, freut sich der versierte Branchenkenner, der es sich nicht nehmen ließ, dem Gewinner persönlich zu gratulieren. Sogar branchenübergreifend inszeniert Neff das Thema Genuss, beispielsweise in Form einer Neff-Ge-

nussküche in der Hugen­dubel Buchhandlung am Karlsplatz (Stachus) in München. „Marke, Produkt, Handel und Konsument bilden für uns eine Einheit. Wobei man heute eigentlich nicht mehr von ‚dem‘ Konsumenten sprechen kann. Hinter dem Begriff des Konsumenten stehen Menschen unterschiedlichster Couleur, die auf ebenso unterschiedliche Weisen angesprochen und informiert werden wollen. Aus dieser Erfahrung heraus ergeben sich eine ganze Reihe möglicher analoger und digitaler Kommunikationsmöglichkeiten, die den Kunden auf seinem Kaufentscheidungsprozess begleiten.“ „Und wie gelingt Ihnen dieser Transfer?“ wollen wir wissen. „Unsere Genusstafel ist der erlebbare Mittelpunkt der analogen Welt. Diese Inszenierung verbinden wir mit un-

Das ganze Team hat Freude am gemeinsamen Kochen: Wohn Schick-Abteilungsleiter für Küchen- und Badmöbel Sven Schick (l.) ist mittendrin im Kochgeschehen und hat sichtlich Spaß daran. Der Neff Leitspruch „Wir lieben es zu

Fotos: Neff

kochen. Wir lieben es zu essen“, gilt an diesem Abend für alle. Alex vom Foodblog „EpiFood“ (r.) gibt wertvolle Tipps.

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Die SmartTV-App gehört zur Genussküche ebenso dazu wie die große Tafel, an der symbolisch unter­ schiedliche Koch­persönlich­keiten ihren Platz finden. Sie ist Ausdruck indivi­dueller Kreativität. Um die Tafel herum befinden sich all die Zutaten, die das Kochen zum Erlebnis und aus einer Küchenkoje eine echte Neff Genussküche werden lassen: von Neff Geräten über Zubehör bis zu passendem POS-Material wie Tischaufstellern oder Schiefertafeln.

seren Produkt- und Image-Filmen. Über die Neff-App auf jedem Smart-TV, der zur Installation der Genussküche gehört, können sie abgespielt werden. In Mailand greift das Konzept der Genussküche sogar ergänzt um eine Kochschule“, erläutert Stefan Kinkel. „Diese erweiterte Version ist neben der reinen Darstellung und Nutzung als Eventküche die Crème de la Crème der GenussküchenPräsentation und soll in Deutschland und im europäischen Ausland umgesetzt werden.“ A propos Mailand, als wir nach der Exportquote von Neff fragen, klärt uns ­Stefan Kinkel auf: „Wir exportieren nicht im klassischen Sinne. Vielmehr verfügen wir in den Ländern, in denen wir aktiv sind, über eigene Vertriebsgesellschaften, die die Vermarktung unserer Produkte für uns übernehmen. Die Entscheidung, Neff global aufzustellen, ist gerade einmal zwei Jahre alt, und bereits in diesem Zeitraum ist es uns gelungen, unser Auslandsgeschäft auf zwei Drittel unseres Umsatzes auszuweiten. In Großbritannien sind wir schon seit über 30 Jahren erfolgreich, mittlerweile gehören aber auch Schweden, Finnland, die Benelux-Länder, Griechenland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und seit einem Jahr die Schweiz, Slowenien, Russland, Israel oder Australien dazu. Dabei werden 60 | küche + architektur

unsere Geräteproduktionen im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung immer von regionalen Standorten aus gesteuert. Backöfen und Hauben kommen aus unseren deutschen Werken, während unsere Kochfelder in ­ Spanien produziert werden. Geschirrspüler werden in Dillingen und Çerkezköy (Türkei) gefertigt“, erläutert der Stratege. „Hier nutzen wir die Vorteile des Fabrikverbunds unserer global agierenden Muttergesellschaft, die länderübergreifend einem hohen Qualitätsanspruch unterliegt. Auf diese Weise können wir das Qualitätsversprechen, das wir dem Verbraucher mit dem Erwerb eines Neff Gerätes geben, einhalten. Unsere größten Fürsprecher sind unsere Partner im Handel, die die Vorteile unserer Produkte gegenüber interessierten Käufern immer wieder ins Spiel bringen und so dazu beitragen, dass der Bekanntheitsgrad von Neff als Vollsortimentsanbieter kontinuierlich wächst. Wir unterstützen unsere Händler dabei mit einem multimedialen Marketingpaket, das von Kochevent und Rezeptbuch, einem regelmäßig erscheinenden Magazin für Hobbyköche über Imagefilme bis hin zu Social-Media-Aktivitäten reicht. Gemeinsam mit den Influencern von „Epi-Food“ oder „Das Backstübchen“ entwickelt unser Team Rezepte und hochwertigen Content. Und damit die Social-MediaArbeit für unsere Partner im Handel greifbar ist, stellen wir diesen künftig auch Inhalte für Marken- und Produktposts ihrer eigenen Facebook- und Instagram-Auftritte zur Verfügung. Außerdem können Handelspartner unsere gesamten Marketingmaterialien, wie Magazine, Kochbücher, Aufsteller direkt online bestellen. Die digitalen Inhalte sind ohnehin rund um die Uhr auf einer internen Plattform abrufbar – inklusive Produktkatalogen im HTML-Format.“


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„Sie haben also grundsätzlich eine sehr enge ­Beziehung zu Ihren Partnern im Handel?“ „Ja, und darauf bin ich auch sehr stolz. Ein neutrales Marktforschungsinstitut führt in regelmäßigen Abständen Umfragen beim Handel durch, in der unsere Leistungen als Markenhersteller bewertet werden. Das Feedback ist jedes Mal sehr erfreulich. In puncto Betreuung, Abwicklung von Prozessen, aber auch was die Kompetenz unserer Innenund Außendienstmitarbeiter anbelangt, erhalten wir Best­-

Spontaner Einkauf frischer Lebensmittel auf dem Markt oder Getränke für die Party auf dem Heimweg vom Büro – die Fernbedienung des Kühlschranks von unterwegs per App erlaubt die Temperatur zu senken.

noten. Nicht umsonst stelle ich während Vorstellungsgesprächen immer die Frage nach den Kochkünsten des jeweiligen Bewerbers. Jemand, der kochen kann, hat einfach die besseren Karten, weil er weiß, wovon er spricht.“ Was kaum jemand weiß: Stefan Kinkel ist ein BSH-Ur­ gestein. „Bevor ich 2002 als Geschäftsführer erstmals mit Neff in Österreich in Berührung kam, konnte ich bereits Erfahrungen bei den Marken Bosch und Siemens sammeln. Für die BSH war ich zentraleuropaweit in Sachen Vertriebssteuerung und Controlling tätig. Meine Studienschwerpunkte lagen bereits auf den Themen Marketing und Konsum-Ökonomik, was für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlich war. Im Vordergrund standen hier von vorneherein die Menschen, ihre Bedürfnisse und Anforderungen – eine Ausrichtung, die mir nicht nur vertrieblich zugutekommt, sondern meine Geschäftsführer-Tätigkeit bis heute begleitet“, betont der sympathische Manager mit Nachdruck. „Und warum sind Sie Neff bis heute treu geblieben?“ möchten wir wissen. Darauf gibt es für Stefan Kinkel nur eine Antwort: „Mit Neff bin ich bei der besten Marke angekommen, hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Neff ist die Marke, die wir alleine, d.h. mit unserem eigenen Team, bewirtschaften und die sich im Laufe der letzten Jahre stark weiterentwickelt hat.“

Seit dem Herbst 2018 sind die ersten vernetzten Neff-Haus­ geräte erhältlich: Den Backofen ein- und ausschalten, Heizart wählen, Temperatur senken oder erhöhen: Das geht jetzt auf Zuruf. Ist das Essen fertig, sendet der Home Connect Backofen eine Push-Nachricht an den Koch – und bittet auf Wunsch per E-Mail auch die Gäste zu Tisch.

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Bei den Backöfen mit Slide&Hide®Funktion kann die Backofentür vollstän­ dig in ein Fach unter dem Backofen eingeschoben werden und schafft dadurch großzügig Platz für eine komfortable Handhabung.

Den Spülvorgang per Stimme oder Fingertip starten: Der Home Connect Spüler macht das Leben einfacher. Außerdem zählt das Gerät den Tab-Verbrauch mit. Neigen sich die Vorräte dem Ende, erinnert die App per Push-Nachricht an den Nachkauf.

Uta Rodenhäuser zeichnet für Messen, Events und Presse­ arbeit im Marketing der Traditionsmarke Neff verantwortlich.

„Im Vergleich zu Ihren Schwesterunternehmen haben Sie die Lancierung der smarten Neff-Geräte erst jetzt begonnen. Warum?“ „Wir stehen im kontinuierlichen Austausch mit unseren hausinternen Marktbegleitern, auch wenn es um neue Technologien geht. Was vernetzte Hausgeräte anbelangt, haben wir entschieden, mit deren Lancierung noch zu warten. Heute, rund zwei Jahre später, zeigen sowohl unsere Partner im Handel als auch Verbraucher ein höheres Inter­ esse daran, sodass wir unter Einbindung des gesamten Portfolios von Home Connect überzeugende smarte Lösungen anbieten können. Damit geben wir unseren Kunden spannende, neue Möglichkeiten an die Hand, um ihre Kreativität in der Küche noch besser auszuleben. Unsere Backöfen können nun nicht nur via Tablet und Smartphone bedient werden – sie beinhalten durch die Home Connect App eine Vielzahl cleverer und intuitiver Zusatzfunktionen, von Gebrauchsanweisungen bis zu Rezepten und Kochtipps. Zudem profitieren unsere Kunden von weiteren Services in der Home Connect App. Diese neue Art der „Ver“bindung kann künftig sogar noch intensiver präsentiert werden, denn für das kommende Jahr sind spezielle Events in der Planung, die die Vorteile der Gerätevernetzung in den Fokus stellen.“ „Wie wichtig ist Design für die Marke Neff?“ „Ein gutes Gerätedesign sollte sich harmonisch in jede Küche integrieren lassen. Deshalb haben wir uns für ein

minimalistisches Design entschieden. Ob Backofen, Kom­ paktgerät, Wärmeschublade oder Kaffee-Vollautomat, ob Dunstabzugshaube oder Kochfeld, unsere Geräte verfügen über eine unverkennbare Formensprache, die durch edle Materialien wie geschwärztes Glas und gebürsteten Edelstahl eine klare Linienführung unterstreichen. Dem aktuellen Zeitgeist entsprechend, nimmt sich unser Gerätedesign gerne zurück. Wir haben bereits auf der LivingKitchen vor zwei Jahren eine grifflose Lösung vorgestellt, die es erlaubt, unsere Geräte hinter einer Schiebetür zu verbergen.“ Neff, das ist seit jeher zu beobachten, gehört zu den innovativen Vorreitern der Hausgerätebranche, ob der Backofen mit Slide&Hide®-Lösung, das Kochfeld mit TwistPad®-Bedienung, die Dunstabzugshaube, die nicht nur effizient arbeitet, sondern auch beschriftet werden kann oder Technologien wie VarioSteam® und CircoTherm®. „Allein für Neff sind über 50 Produktentwickler und Ingenieure tätig. Sie alle haben die Neff-DNA verinnerlicht und arbeiten konsequent an exklusiven Features für die Marke. Das gesamte Team orientiert sich kontinuierlich und unbeirrt am Profil der Marke. Nur so bleibt Neff glaub- und damit vertrauenswürdig. Unsere größte Innovationsstärke liegt traditionell bei den Backöfen“, erläutert Stefan Kinkel. „Das heißt, man darf auch weiterhin mit exklusiven Produkten von Neff rechnen?“, haken wir nach. Stefan Kinkel zögert keine Sekunde: „Selbstverständlich – innovative Alleinstellungsmerkmale sind und bleiben wesentliche Elemente unserer Markenstrategie!“ Die Basis dafür bildet bei Neff immer der Mensch, heute und www.neff-home.com/de morgen im Wandel der Zeit.

Neff-Geschäftsführer Stefan Kinkel: „Mit Neff bin ich bei der besten Marke angekommen, hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Neff ist die Marke, die wir alleine, d.h. mit unserem eigenen Team, bewirtschaften und die sich im Laufe der letzten Jahre stark weiterentwickelt hat.“ 62 | küche + architektur


Die guten Adressen der Branche | VISITENKARTEN

Die guten Adressen der Branche www.kuecheundarchitektur.de

küchen …

Neue Alno GmbH Heiligenberger Straße 47 88630 Pfullendorf Tel. 07552 21-0 · Fax 07552 21-3789 mail@alno.de · www.alno.de

Brigitte Küchen · H. Frickemeier Möbelwerk GmbH Boschstraße 17 · 32120 Hiddenhausen Tel. 05223 9822-0 · Fax 05223 9822-40 www.brigitte-kuechen.de vertrieb@brigitte-kuechen.de

Naber GmbH Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn Tel. +49 5921 704-0 Fax +49 5921 704-140 info@n-by-naber.com · www.n-by-naber.com

Ballerina-Küchen Heinz-Erwin Ellersiek GmbH Bruchstraße 47–51 · 32289 Rödinghausen Tel. 05226 5990 · Fax 05226 599211 info@ballerina.de · www.ballerina.de

Express Küchen GmbH & Co. KG Am Mühlenbach 1 · 49328 Melle Tel. 05226 5942-0 · Fax 05226 5942-4119 info@express-kuechen.de www.express-kuechen.de

nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG Waldstraße 53-57 · 33415 Verl Tel. +49(0)5246 508-0 · Fax +49(0)5246 96999 info@nobilia.de · www.nobilia.de

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VISITENKARTEN | Die guten Adressen der Branche

… küchen

geräte

Nolte Küchen GmbH & Co. KG Anni-Nolte-Straße 4 · 32584 Löhne Tel. 05732 899-0 · Fax 05732 899-8265 info@nolte-kuechen.de · www.nolte-kuechen.de

Sachsenküchen Hans-Joachim Ebert GmbH Dresdner Straße 78 · 01744 Dippoldiswalde Tel. 03504 6481-0 · Fax 03504 6481-35 info@sachsenkuechen.de · www.sachsenkuechen.de

pronorm Einbauküchen GmbH Höferfeld 5–7 · 32602 Vlotho Tel. 05733 979-0 · Fax 05733 979-300 info@pronorm.de · www.pronorm.de

Schüller Möbelwerk KG Rother Straße 1 · 91567 Herrieden Tel. 09825 83-0 · Fax 09825 83-1210 info@schueller.de · www.schueller.de

Küppersbusch Hausgeräte GmbH Küppersbuschstraße 16 · 45883 Gelsenkirchen Tel. 0209 401-0 · Fax 0209 401-303 info@kueppersbusch.de · www.kueppersbusch.de www.facebook.com/kuppersbuschcom

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RotpunktLadestraße Küchen GmbH 52 · 32257 Bünde Rotpunkt GmbH Ladestraße · Küchen 32257 Bünde Tel.52 +49 5223 6900-0 Ladestraße 52 · 32257 Bünde Tel. +49 5223 6900-0 info@rotpunktkuechen.de Tel. +49 5223 6900-0 Fax +49 5223 6900-100 www.rotpunktkuechen.de info@rotpunktkuechen.de info@rotpunktkuechen.de www.rotpunktkuechen.de www.rotpunktkuechen.de

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Naber GmbH Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn Tel. +49 5921 704-0 Fax +49 5921 704-140 naber@naber.com · www.naber.com

M. Westermann & Co. GmbH Bahnhofstraße 205 · 59759 Arnsberg Tel. 02932 476-0 · Fax 02932 476-55 aluments@wesco.de www.wesco-aluments.de

Küchenzubehör

Tische / Stühle


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Spülen / Armaturen

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Die neue Leichtigkeit des Steins.

BLANCO GmbH + Co KG Flehinger Straße 59 · 75038 Oberderdingen Tel. 07045 4481-100 · Fax 07045 4481-299 info@blanco.de www.blanco-germany.com/de

Systemceram GmbH & Co. KG Berggarten 1 · 56427 Siershahn Tel. 02623 600-10 · Fax 02623 600 790 info@systemceram.de · www.systemceram.de

Franke GmbH Küchentechnik Mumpferfährstraße 70 79713 Bad Säckingen Tel. 07761 52-0 · Fax 07761 52-294 www.franke.de/ks

Hailo-Werk Daimlerstraße 8 · 35708 Haiger Tel. 02773 82-0 · Fax 02773 82-1261 info@hailo-einbautechnik.de www.hailo-einbautechnik.de

Grama Blend GmbH Industriestraße 44–46 D-92237 Sulzbach-Rosenberg Tel. +49 9661 10430 · Fax +49 9661 9233 info@gramablend.com www.gramablend.de /gramablend

Ausgabe 1/2019 · 7. Jahrgang · www.kuecheundarchitektur.de

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Redaktionsbüro „küche + architektur“ Weißheimerstraße 7 · 67549 Worms Tel. 06241 979708-0 · Fax 06241 979708-17 kueche@fachschriften.de www.kuecheundarchitektur.de

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