WELCHES FENSTER SOLL ES SEIN?
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ausbauer und Renovierer kommen um eine Frage nicht herum, wenn es um das Fenster geht: Soll es aus Holz sein, aus Aluminium oder
aus Kunststoff? Nun, alle Materialen haben ihre StĂ€rken â das schon einmal vorab. Es gibt aber gute GrĂŒnde, sich fĂŒr Kunststofffenster zu entscheiden. Das vorliegende Themenheft soll Sie ausreichend informieren ĂŒber die Vielfalt, die Gestaltungsmöglichkeiten, Bauarten, OberflĂ€chen und Materialfragen von Kunststofffenstern, sodass Sie eine sichere Wahl treffen können. Haben Sie danach noch weitere Fragen? FĂŒr AuskĂŒnfte rund um das Thema Kunststofffenstersysteme stehen wir Ihnen gerne zur VerfĂŒgung. www.gkfp.de
Gerald Feigenbutz, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der GĂŒtegemeinschaft KunststoffFensterprofilsysteme e. V.
IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG, HöhenstraĂe 17, 70736 Fellbach, www.fachschriften.de, Konzept + Redaktion: Elmar Haag-Schwilk (verantwortlich), Martin Kurz, Marion Zeisel, Layout: Suzi Tempes, Dolde Werbeagentur GmbH, Herstellung: Anja Groth, Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH. Titelfoto: fotolia, Konstantin Yuganov
Mipolam Elastic
QUALITĂTSPRODUKT KUNSTSTOFFFENSTER
DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN QualitĂ€t spricht sich herum! All diejenigen, die konkret nach objektiven Kriterien entscheiden wollen, dĂŒrfen sich auf die bekannten GĂŒte- und QualitĂ€tszeichen verlassen. Die RAL GĂŒtesicherung etwa begleitet die Entwicklung des Kunststofffensters bereits seit 1978.
D
as erste serienreife Kunststofffenster der Welt wurde
WEITERENTWICKLUNG: Besonders in Sachen Energie-
gemeinsam von Heinz Pasche und der Dynamit
effizienz und Design hat sich viel getan. So konnte der
Nobel AG entwickelt und 1954 als âMipolam Elasticâ
U-Wert, ein MaĂ fĂŒr den WĂ€rmedurchgang und damit
vorgestellt. Im Gegensatz zu heute bestand es aus
fĂŒr den Energieverlust, von damals rund 5,0 auf heute unter 1,0 W/(m2K) gesenkt werden.
einem Stahlrahmen, der mit dem Kunststoff Mipolam ummantelt war, um den Stahl vor Korrosion zu schĂŒtzen. Das Konstruktionsprinzip
Kleine Geschichte des
KUNSTSTOFFFENSTERS
hat sich mittlerweile umgekehrt.
Immer noch beliebt sind weiĂe Kunststofffenster, jedoch nimmt der Anteil mit farbiger OberflĂ€che kontinuierlich zu (heute rund 30 %).
Heute sind es aufwendige Kunststoffprofile mit zahl-
WO GEHT DIE REISE HIN? Das Fenster wird zusehends
reichen Kammern, die i. d. R. durch einen Stahl- bzw.
zum TrĂ€ger zusĂ€tzlicher Funktionen â die Rede ist vom
Aluminiumkern verstÀrkt werden. Alternativ gibt es auch
Smart Window. Was dies im Einzelnen bedeutet, lesen
stahlfreie Profile aus glasfaserverstÀrkten Werkstoffen.
Sie auf Seite 11. Doch zunÀchst zum Thema QualitÀt.
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