EXPRESSOMAG 06 - 2009

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Team onyx bordmagazin expersso-mag.net

expressomag 06/2009 juni

statistikbericht:

Stell dir vor es ist Krise und das Team Onyx geht nicht hin!

Meeting in KĂśln 17.-19. Juli 2009

einmal umblättern ...

Flugzeugtyp: dash-8 im team onyx

ferien: team onyx goes palma


Team Onyx

Sommermeeting

2009

in Kรถln komm auch du und

treffe uns! inklusive Tour bei UPS und Airport Kรถln

17. - 19. Juli 2009

CGN

cgn.onyxevents.de


Editorial Alles neu, macht der Mai. Dieses alte Lied trifft auch auf das Team Onyx zu. Erstmals in der Geschichte des Expresso Mags wird dem stellvertretenden Chefredakteur die Ehre zu Teil, das Editorial für das Bordmagazin zu schreiben. Berufliche Gründe verhindern es, dass Nico D. Sie wie gewohnt an dieser Stelle begrüßt. Aber auch sonst hat sich einiges getan. Florian B. nahm am 1. Juni die nächste Stufe auf der Karriereleiter und wurde Vorstand der Onyx Airways. Über deren Perspektiven spricht er im Expresso-Interview. Bereits im April fand

das Sommermeeting in Palma de Mallorca statt. Das Reisetagebuch von Stefan sollte den zu Hause gebliebenen Anreiz genug sein, sich die Informationen über das nächste Treffen in Köln genauer anzuschauen. Wer aber einfach nicht weiß, wie und wohin er als nächstes fliegen soll, dem legen Florian B. und Armin K. die Dash 8-400 bzw. Santorin wärmstens ans Herz. So bleibt mir wohl nur, allen Leserinnen und Lesern viel Spaß beim durchblättern des Mags zu wünschen.

Andreas Wegner

stellv. Chefredakteur EXPRESSO|MAG

Andreas Wegner

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we are ...

TEAM ONYX

... be with us www.teamonyx.de


Inhalt

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Editorial Inhalt Shortnews Zitat des Monats Titelthema Vorsicht Suchtgefahr - Dash 8 Gigant der Lüfte Erweiterung des Aufsichtsrates Statistischer Monatsbericht Mai‘09

Team Onyx goes Palma

14 Titelthema

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Team Onyx Ziele: Santorin Onyx Swiss Interview

25 Kommentar 26

Stellv. Chefredakteur Andreas Wegner Chef vom Dienst (CvD): Raphael Maicher Layout: Raphael Maicher Redakteure: Andreas Wegner Armin Klippe Florian Berger Nico Domann Stefan Jüntgen Tobias Spengenmacher Kontakt: redaktion@expresso-mag.net Web: www.expresso-mag.net

Disclaimer

Herrausgeber Team Onyx Chefredakteur Nico Domann

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Impressum

Der Kapitalismus der Volontäre Sonntagsgespräch - Zahlen über Zahlen

EXPRESSOMAG ist das Online Bordmagazin des virtuellen Airlineverbundes Team Onyx. Es werden keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt. Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei bekannt werden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen. EXPRESSOMAG ist bemüht, stets die Urheberrechte anderer zu beachten bzw. auf selbst erstellte sowie lizenzfreie Werke zurückzugreifen.

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Shortnews Nico Domann / R

In Eigener Sache

Die Rubrik Shortnews wird in Zukunft nicht mehr im Expresso Mag erscheinen, sondern nur noch auf der Webseite www.expresso-mag.de. Dadurch möchten wir die aktuellen Themen so schnell wie möglich an unsere Leser weitergeben. Einzig besonders wichtige Themen oder Neuerungen werden künftig hier auf der ersten Seite Platz finden. Wir hoffen dass eine tagesaktuelle Berichterstattung aus der Team Onyx Welt dauerhaft möglich ist und gut bei unseren Lesern ankommt.

Spanischer Handball

Nachdem Onyx Airways schon des Öfteren zu großen Handballspielen geflogen ist, ging es dieses Mal per Sonderflug von Hamburg nach Madrid um Fans des THW Kiel zum Championsleague-Rückspiel gegen Ciudad Real zu bringen. Onyx Airways flog die zahlreichen Kieler Fans zum amtierenden spanischen Meister mit einem A330-300 nach Madrid und von dort aus weiter mit dem Team Onyx Party Zug zum Austragungsort. Via Frankfurt ging es nach dem Spiel wieder zurück in die Hansestadt.

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Vorstandsvorsitzender stellt Posten zur Disposition

Stuttgart will nicht

Ein Streik der Towerlotsen am Stuttgarter Flughafen hat auch den Linienverkehr des Team Onyx beeinträchtigt. Der Streik wurde nach wenigen Tagen aufgrund einer Einigung mit dem Flughafenbetreiber beigelegt. Nachhaltige Schäden seien dem Team Onyx nicht entstanden, sagte ein Sprecher der Onyx Airways.

Aufsichtsrat hoch drei

Der Aufsichtsrat des Team Onyx hat drei neue Mitglieder. Diese wurden im Forum von der Vorstandschaft gewählt und bleiben nun ein Jahr lang auf ihrem Posten, bevor erneut eine Wahl ansteht. Der AR setzt sich somit aus fünf festen und drei wählbaren Mitgliedern zusammen.

Der Vorstandsvorsitzende des Team Onyx stellt seinen Posten zur Wahl. Bis zum 20. Juni können Kandidaturen und die nötigen Roadmaps/Konzepte eingereicht werden. Basiert auf der Anzahl der Konzepte, wird danach ein Wahldatum mit 76 Stunden Wahlmöglichkeit gesucht. Gewählt werden wird in einer Wahl im internen Forum sowie in einer externen im öffentlichen Pilotenforum. Dies um zu sehen, in wie weit der Vorstand auf der Linie der Piloten liegt. Jeder im Forum angemeldete Pilot wird eine Stimme haben und kann aus der Liste der Kandidaten diese vergeben. Tritt nur ein Kandidat an, so wird abgestimmt ob die Piloten die Strategie der Roadmap unterstützen.

Keine Sonne für 737700

Gerüchten Zufolge will Onyx Sun die BoeingMaschinen des Typs 737700 ausmustern. Vorstand Onyx Sun André M. möchte sich laut unbestätigter Quelle auf die Muster A319 und B737-800 konzentrieren. Eventuell soll auch das Langstreckennetz der Sun ab Düsseldorf auf den Prüfstand. Hingegen ist Hamburg und München im Gespräch, um dort ei-


nen Ausbau der Sunflotte vorzunehmen. Einzelheiten dazu waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Österreicher in Deutschland und Kroatien

Austria Airways wird ab sofort weitere Ziele in Deutschland und Kroatien in ihren Flugplan aufnehmen. Täglich geht es mit einem Airbus A319 nach Köln und Stuttgart, Split und Dubrovnik in Kroatien sowie Tallinn in Estland. Der Austria Airways Vorstand begründet die Expansion mit dem wachsenden Interesse an Ferienreisen nach Kroatien. „Kroatien ist eines der gefragtesten Reise- und Ferienziele Europas. Mit Dubrovnik und Split bieten wir unseren ös-

terreichischen Bürgern die Möglichkeit, neben Urlaub und Ferien auch traditionsreiche und geschichtliche Städte zu besuchen!“. Auch die Verbindungen nach Deutschland wurden ausgebaut. Ab Wien gibt es nun die erste Verbindung nach Köln und eine weitere nach Stuttgart. Tallinn gelte als besonders interessante Stadt und ist demnach erforderlich für den Austria Flugplan. Alle Flüge gehen ab WienSchwechat.

spannt dorthin gelangen konnten flog Onyx Swiss für einige kleinere Veranstalter am Freitag und Sonntag nach Nizza. Einige Tickets inkl. Eintritt in Monaco sind auch frei im Internet buchbar gewesen. Unter dem Menüpunkt Last Minute im Swiss Buchungsportal waren einige Flüge für 200,- CHF in der Economy zu haben. Die Business - sowie die First Class waren schon in den ersten Stunden ausgebucht. Zum Einsatz kam eine MD-11 ab Zürich.

Monaco á la Swiss

Das exklusivste Rennen der Formel 1 fand wie immer in Monaco statt. Damit die schweizerischen Gäste auch ent-

Zitat des Monats

Über die Seehäfen gibt es hunderte von Schlagern.

Flughäfen sind offensichtlich prosaischer.

Walter Ludin, (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor

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Vorsicht Suchtgefahr Florian Berger / R

Langsam nimmt das donnernde Geräusch der Propeller zu, als die Maschine der Onyx Airways auf die Piste rollt und rasant beschleunigt, um danach mit einem steilen Steigflug und lautem Getöse ihre ganze Kraft zu demonstrieren, während der Boden unter einem schnell entschwindet. Und in der Tat fühlt man sich in der Dash8-400 von Bombardier wie in jedem Flugzeug, nur nicht in einem gewöhnlichen Turboprop, an den nur noch die akustische Kulisse und der Blick aus den groß gestalteten Fenstern erinnert. Mit 650 km/h auf Reiseflughöhe, ist das neueste Modell der Kanadier im Kurzstreckenbereich nur

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geringfügig langsamer, als seine Kerosin fressenden Jetkollegen. Doch denkt man einmal über den Namen dieses inzwischen häufig am weltweiten Himmel anzutreffenden Flugzeugs nach, so kommt man zunächst ins Grübeln. Die Zahlenkombination dürfte dabei weitgehend klar sein, doch wofür steht das „Dash“, was aus dem Englischen übersetzt bekanntlich „Strich“ bedeutet. Kreativitätsmangel der Entwickler oder Tiefgründige Gedankenexperimente? Am ehesten mag man den Namen vielleicht mit der schlanken Form der Maschine assoziieren, im weiteren Sinne vielleicht

noch mit seiner bereits angesprochenen Geschwindigkeit. Doch mit Nichten. Die Lösung des Rätsels ist viel einfacher und geht in die Zeit der DHC-7 zurück, oder kurz Dash7. Der Name der Firma viel dabei der allgemeinen Faulheit der Menschen zum Opfer. Diese Darstellung ist keinesfalls misanthropisch, sei es ihnen doch vergönnt. Schließlich würde ein Spotter, der auf eine anfliegende Bombardier De Havilland Canada Dash 8 Q 400 aufmerksam gemacht wird, wohl nur noch den blauen Himmel sehen. Somit ist das Geheimnis um den Namensursprung der erfolgreichen Dash8-Serie also gelüftet.


Wir können uns also beruhigt dem Flugzeug selbst zuwenden: Das im Team Onyx befindliche -400 Modell hatte seinen Erstflug 1998 und stellt mit einer Kapazität von 78 Plätzen das obere Ende der Dash8Familie dar. Mit einer Nutzlast von über acht Tonnen ist sie sogar effizienter, als das besser motorisierte Gegenstück, der CRJ700, ebenfalls aus dem Hause Bombardier. Und mit einer Reichweite von 1300 nautischen Meilen bei der HGW-Variante erreicht man problemlos jedes Ziel in Europa. Beliebt ist sie außerdem für ihre guten STOL-Eigenschaften, weshalb bei Flügen zu Flughäfen mit kurzen Startbah-

nen, wie London City, im Team Onyx häufig auf sie zurückgegriffen wird. Ein echtes Multitalent also und deshalb ist sie bei Onyx Airways, wie auch bei Austria großzügig mit 14, beziehungsweise vier Flugzeugen in der Flotte vertreten. Auch beim neuen Low-Cost-Partner Flybe ist dieses Muster im Einsatz. Gerade auf den kleineren Flughäfen macht sich ihre Effizienz und Kapazität bezahlt und die guten Steig- und Sinkleistungen hat schon so mancher Pilot bei Anflügen - zum Beispiel auf Innsbruck - zu schätzen gelernt. Das Hauptaufgabengebiet beschränkt sich dabei natürlich hauptsächlich auf innereuropäische

Strecken mit Flugzeiten unter 1,5 Stunden. Lediglich die Strecken nach London City, die mangels geeignetem Fluggerät ebenfalls mit der Dash8 geflogen werden, bieten den Piloten auch eine „Minilangstrecke“. Aber auch kein kleiner Hüpfer am Abend von München nach Innsbruck kann seine Reize haben und so erfreut sich der Turboprop zunehmender Beliebtheit, was wohl zum Einen am Streckenangebot, aber zum Anderen auch an dem ausgezeichneten Freewaremodell liegt, welches im Team Onyx Downloadbereich erhältlich ist.

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Gigant der Lüfte Andreas Wegner / R

72 Meter Länge, fast 80 Meter breit und 24 Meter hoch. Kaum zu glauben, dass jemals ein Gerät dieser Größe abheben könnte. Doch Airbus bewies am 25. Oktober 2007, dass es möglich ist. Das bis dato größte Passagierflugzeug, die Boeing 747, musste nach fast 40 Jahren ihren Rekord an den Airbus A380 abgeben. Auffallend sind die zwei durchgängigen Passagierdecks, die ein Alleinstellungsmerkmal des A380 sind. Insgesamt haben bis zu 853 Gäste Platz. Ab Herbst kommen auch die Passagiere des Team Onyx in den Genuss des neuen ‚Super-Jumbos‘. Sie werden sich die den verfügbaren Platz jedoch nur mit ca. 500 anderen Passagieren teilen müssen. Damit entsteht ein völlig neues Gefühl des Fliegens. Mit dem Airbus A380

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werden etliche technische Neuheiten eingeführt, die den Komfort für die Passagiere an Bord deutlich erhöhen werden. So wird die Luftfeuchtigkeit höher liegen als bei bisherigen Jets, zudem wird der Luftdruck deutlich höher sein als bisher. Entscheidende Verbesserungen konnten auch bei der Geräuschreduktion in der Kabine erreicht werden, so das der Airbus A380 das leistete Passagierflugzeug der Welt ist. Aber auch für Fluggesellschaften bietet der Airbus A380 wesentliche Vorteile. Neben der Affinität zu anderen Airbus-Typen, die eine Umschulung der Piloten recht einfach macht, ist es vor allem der geringen Kerosinverbrauch, der zu Überzeugen vermag. Mit nur 3 Liter

pro Passagier auf 100km ist der Airbus A380 auch das sparsamste Passagierflugzeug der Welt. Welche Route der erste Airbus A380 im Team Onyx zuerst bedienen wird ist derzeit noch unklar. Fest steht nur, dass er am Heimatflughafen der Onyx Airways, dem Rhein-Main Flughafen in Frankfurt stationiert sein wird. Auch steht noch nicht endgültig fest, wann die folgenden A380 ausgeliefert werden. Sollte sich die Buchungslage bei Onyx Airways aber deutlich verbessern, könnte es auch sein, dass Lieferpositionen anderer Airlines, die die Auslieferung ihrer A380 zurückgestellt haben, übernommen werden und die Super-Jumbos somit schneller als geplant bei Onyx Airways eingeflottet werden könnten.


Erweiterung des Aufsichtsrates Andreas Wegner / R

Es ist ein Novum im Team Onyx: Zum ersten Mal in der Geschichte konnten die Mitarbeiter drei Mitglieder in den Aufsichtsrat wählen. Bei der internen Wahl, zu der sich fünf Mitglieder aufstellen ließen, konnten sich Armin K., Antje J. und Patrick T. durchsetzen. Sie werden nun für ein Jahr die Geschicke des Team Onyx mitbestimmen. Der Aufsichtsrat ist das höchste Entscheidungsgremium des Team Onyx. Er entscheidet über die wichtigsten Änderungen bei den Airlines, ebenso wie über die Außendarstellung. Die Vorstände der einzelnen Fluggesellschaften richten ihre begründeten Anträge an den Aufsichtsrat, der dann letztendlich über diese Aufträge entscheidet. Daher trägt er eine besondere Verantwortung für die Arbeit des Team Onyx. Bisher konnten die Mitglieder des Aufsichtsrats nur von diesem selbst ernannt wer-

den. Ab Mai 2009 werden aber nun drei der acht Mitglieder des Aufsichtsrats für ein Jahr gewählt. Selbstverständlich haben sie in einem Jahr die Möglichkeit, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Mit Armin K. wurde ein langjähriges Mitglied des Team Onyx in den Aufsichtsrat gewählt. Er bekleidete bereits verschiedene Ämter im Team Onyx, unter anderem war er AirportManager seines Heimatflughafens München. Aktuell ist Armin K. Vorstand der schweizerischen Fluglinie Onyx Swiss, sowie Redakteur beim Bordmagazin Expresso. Patrick T. ist nach Armin das zweite Mitglied der Onyx Swiss, das in den Aufsichtsrat gewählt wurde. Hier begann er bereits unter Gianni M., und war maßgeblich an der Umstrukturierung zu Beginn des Jahres beteiligt. Neben seiner Tätigkeit für Onyx

Swiss ist Patrick auch der Leiter der Recovery-Abteilung. Deren Ziel ist es, dafür zu Sorgen, dass an allen wichtigen Drehkreuzen des Team Onyx den Piloten immer genügend Flugzeuge zur Verfügung stehen. Als drittes Mitglied wurde Antje J. gewählt. Sie hat sich vor allem um den Wiederaufbau des Team Onyx nach dem Servercrash im September 2008 verdient gemacht. In der Personalabteilung bearbeitet sie die Anmeldungen der neuen Piloten, im Reportteam die Berichte der Piloten. Damit gehört sie zu denjenigen, die den täglichen Flugbetrieb des Team Onyx am Leben halten. Gleichzeitig ist sie Mitarbeiterin bei Onyx Germany. Neben den neuen Mitgliedern werden weiterhin Marc G., Sascha M., Sven H., Lukas D. und Oliver W. dem Aufsichtsrat angehören. 11


Statistischer Monatsbericht Mai‘09 Andreas Wegner / R

Stell dir vor es ist Krise und das Team Onyx geht nicht hin! Während die Luftverkehrsbranche im Augenblick unter der stärksten Krise seit dem 11. September und SARS leidet, zeigt sich das Team Onyx unbeeindruckt. Die Buchungslage im Mai entsprach fast exakt der des Vormonats. Da der Mai über einen Tag mehr verfügt als der April fiel die Auslastung aber leicht von 70,1 auf 67,7 Flüge pro Tag. Die größten Zuwächse konnten an den beiden Randspektren des Team Onyx verzeichnet werden. Das Luxus noch immer zieht zeigt Exclusive, die die Anzahl der Flüge auf 110 Flüge mehr als verdoppeln konnte. Andererseits achten immer mehr Kunden beim Fliegen auf den Preis, und so ist es nicht

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weiter verwunderlich, dass auch Bamboo ein kräftiges Plus verzeichnen konnte. Zusammen mit dem neuen Partner flybe kann die ‚grün-blaue Koalition‘ einen Zuwachs von 50 Prozent verzeichnen. Auf einem guten Weg können sich auch die ‚Roten‘ wähnen. Austria Airways konnte trotz leicht rückläufiger Zahlen den dritten Platz verteidigen, Onyx Swiss hält das Niveau von über 150 Flügen pro Monat ebenfalls. Souverän konnte so auch der zweite Platz der Onyx European hinter Onyx Germany verteidigt werden. Nichts desto trotz kann der Mai Onyx Germany nicht zufriedenstellen. Das beginnende Feriengeschäft mit den Pfingstferi-

en lockte zwar gewohnt viele Piloten in die Sonne, so dass Onyx Sun auf eine konstante Buchungslage blicken kann. Der Zuwachs der anderen Airlines ging aber schwer zu Lasten der Muttergesellschaft Onyx Airways. Um 20 Prozent sind hier in der Buchungen eingebrochen. Keine gute Ausgangslage für Florian B, der die Onyx Airways zum 1. Juni 2009 übernommen hat. Mit den neuen Konzepten, die er unter anderem im Expresso-Interview vorstellt, sollte der Flagcarrier aber schon bald wieder das alte Niveau erreichen. Insgesamt hat die Anzahl der Codeshare-Flüge im Mai stark zugenommen. Der Anteil der Flüge des Team Onyx an den


Gesamtbuchungen sank von 88,2 auf nur noch 82,9 Prozent. Damit wurde fast jeder fünfte Flug mit einem der Codeshare-Partner des Team Onyx durchgeführt. Bei den Airports zeigt sich das gewohnte Bild. Frankfurt verteidigt die deutliche Führung vor München und Düsseldorf. An den Flughafen im Herzen Nordrhein-Westfalens schlich sich bis Monatsmitte der Flughafen Wien an, musste sich am Monatsende dann aber doch geschlagen geben. Ebenfalls überraschend ist der 7. Platz für Atlanta, womit es erstmals ein Flughafen eines Codeshare-Partners des Team Onyx und ein Nicht-Europäischer Flughafen in die Top 10 geschafft hat.

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Team Onyx goes Palma Stefan Jüntgen / F

Donnerstagmorgen, der Wecke sollte eigentlich um 03.35h klingeln. Mein alter Klassenkamerad Sebastian, der mit nach Palma fliegt, sollte sich um 03.45h melden. Pustekuchen.. Um 03.55h schreckhaft wach geworden, musste ich feststellen, dass irgendwas aus dem Ruder zu laufen drohte, was es war wusste ich zunächst nicht. Plötzlich trifft mich der Schlag. Mist, verpennt. Sebi auch ?? Kann nicht sein. Ich hechte in die Küche, vergewissere mich nochmals nach der Uhrzeit und tatsächlich es ist kurz vor vier Uhr. Warum hat der Wecker nicht geklingelt?? Warum hat das Telefon nicht geklingelt?? Kann nicht sein. Schnell zum Hörer gegriffen und den Sebi angeläutet. Eine ebenso verschlafene Stimme meldet sich: „Stefan??“ Ich schrie „JA.. allerdings“ „Sebi, wat is passiert? Wir wollten um 03.45h telefonieren, damit nicht das eintritt was gerade eintritt. Wir haben verpennt. Schwing die Hufe, wir müssen los“. Verabredet waren wir für 4.20h, das wird nun ein bisschen knapp.

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Schnell unter die Dusche, die restlichen Sachen in den Koffer gepackt und dann runter auf die Straße. Es ist 04.25h, zeitgleich trifft Sebi ein. Die Plörren auf die Rückbank geschmissen und ab zum Flughafen Fernbahnhof. Wie die Irren durch die Stadt gebrettert haben wir um 04.40h einen Parkplatz gefunden; gar nicht so einfach um diese Uhrzeit.Da hatten wohl noch mehrere die selbe Idee. Naja, egal, raus aus dem Wagen und ab zum SkyTrain. Als wir am SkyTrain „Gleis“ ankamen schlug die Uhr 04.51h, Abfahrt war um 04.52h. Glück gehabt, bis 05.00h müssen wir am Schalter der TUI sein, damit unser Gepäck auch mit nach Palma fliegt. Im SkyTrain dann kurze Entspannung. Ich habe das Gefühl das das Ding heute langsamer fährt, oder bilde ich mir das nur ein?? Mit leichten Schweißperlen auf der Stirn verlassen wir den SkyTrain, rennen durch die halbe Abflugshalle zum Schalter der TUI und legen unser Gepäck, Gott sei Dank, noch pünktlich auf das Gepäckband. Das war alle höchs-

te Eisenbahn teilte uns die nette Dame am Schalter mit. Zum Glück ist nochmal alles gut gegangen. Der Puls legte sich mit der Zeit, der Adrenalin Schub ging auch langsam zurück. Nochmal schnell alles Revue passieren lassen... perfekt, alles OK, es kann losgehen. Jetzt wo das Gepäck abgegeben ist und wir die Tickets in der Hand halten hätten wir noch Zeit für einen kleinen Imbiss. Zum Glück hat das Restaurant zur goldenen Möwe seine Pforten schon geöffnet. „ 2 Cheeseburger und ne Cola bitte“, wohlgemerkt, es ist 05.10h, andere Leute bestellen sich da eher ein belegtes Brötchen und einen Kaffee, aber egal. Wat mutt, datt mutt.. ein Cheesi geht immer. Nach dem kurzen Mahl geht es dann zum Terminal B durch die Sicherheitskontrolle. Kurzes Betatschen durch einen etwas genervten Sicherheits... naja, Beamte kann man ja nicht sagen, ist ja eine private Firma.. und weiter geht’s Richtung Gate. Da standen sie wieder, die typischen Touris.


Aufgereiht wie eine Schulklasse, alle etwas nervös vorm Fliegen. Es war wie immer weit und breit keiner am Schalter zu sehen, aber „sie“ standen schon wieder da... Die Sandalen mit Sockenträgerfraktion konnte es wohl nicht erwarten. Es ist immer wieder ein herrliches Bild. Gott.. sind Menschen manchmal peinlich. Das Gefühl ist unbeschreiblich.. Was veranlasst Menschen zu sowas, und ich meine jetzt nicht nur das anstehen an einem noch nicht geöffnetem Gate. Ich schaute mich noch ein wenig um und irgendwie musste ich feststellen, dass ich mit meinen fast 30 Jahren noch zu den jüngsten an Bord gehören würde. Wahnsinn. Gut denke ich mir, die Zeit auf Mallorca ist noch nicht.. ach egal. Plötzlich gibt es Gewusel am Gate, die restlichen Sitzengebliebenen Sandaletten stehen auf. Alle drängeln sich am Schalter, jeder will der erste sein. Alles wird hektisch.. dabei war es nur ein Mitarbeiter vom DUS Ground Handling der ein paar Kinderwagen eingesammelt hatte. Fehlalarm.. *hihi* Ich

schaute mir das ganze aus etwas weiterer Entfernung an, es war herrlich. Immer das gleiche Bild, aber ihr kennt das ja. Ich könnte mich Stundenlang darüber amüsieren.. Um 05.35h war es dann soweit. Das Gate wurde geöffnet. Alles stürmt wie bei einer Media Markt Eröffnung nach vorne. „Haben die alle keinen Sitzplatz reserviert?“ sagte ich zum Sebi der schon fast auf den Flughafenstühlen wieder eingeschlafen war. Wir ließen den Herrschaften mal Vorrang, sind als einer der letzen durch das Gate und dann kam der nächste Stau, den ich innerlich schon total verdrängt hatte. Die Gangway. Auch ein Wahnsinnsteil.. Hier staute es sich nun und hier bekommt man wieder Dinge mit, die nieeee einer hören wollte. Ich habe versucht wegzuhören, aber manchmal geht es einfach nicht. Vor uns Stand eine Frauengruppe.. 6-7 Damen, typischer Damenausflug. Morgens schon ein paar Sektchen an der Flughafen bar getrunken und alle in Plauderlaune. Wahnsinn,

um 05.50h texteten sie soviel wie ich den ganzen Tag. Es ging um Krankheiten, genauer gesagt um Schlaganfälle. Alle mit und durcheinander.. Ich konnte irgendwann gar nichts mehr verstehen außer „Schlaganfall“ Es war ein heilloses Durcheinander. Jeder gegen jeden und alle zusammen. Wahnsinn. Wenn ich recht aufgepasst habe und richtig mitgezählt habe ist in einer einzigen Minuten das Wort Schlaganfall 42-mal gefallen.. Ich hab schon gedacht gleich hab ich auch einen. Wahnsinn, echt Irre. Sind das die Themen im Alter?? Oh mein Gott.. Zum Glück saßen die Schlaganfall-Mädels weiter hinten. Der Flieger war schon gut voll als wir ihn endlich erreichten. Ich sag noch zum Sebi „Ich hab mal Platz 5A und 5B für uns Online eingecheckt, in Reihe 1 sitzen immer die schreienden Kinder“. Als wir an unserem Platz ankamen wurde ich eines besseren belehrt. Das plärrende Kind saß neben uns. Naja, wat sollet.. sind nur knapp 2 Stunden, das sollte passen.

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Pünktlich auf die Minute ging die Tür zu. Unsere TUIfly-Maschine im HapagLloyd Kreuzfahrt-Kleid (DAHLK) wurde langsam gepushed. Dann die freudige Nachricht vom Kapitän: „Unsere Flugzeit beträgt heute 1:25h“ Wow dachte ich, das ist aber mal schnell. Wie sich später herausstellte, haben wir 1:35h gebraucht plus nochmal 20 Minuten fürs taxeln. Passt schon. Auf dem Flug nix weiter besonderes. Mal kurz die Augen geschont und zwischendurch ein Brötchen mit viel zu harter Butter gefuttert. Gegen 08.00h setze die schöne Boeing 737-800 im morgendlichen Licht auf der Insel Palma De Mallorca auf. Wir waren da.. Die lange Zeit des Wartens ist vorbei. Wir waren da.. Schönes Wetter, ein leichtes Urlaubsfeeling machte sich nun dann doch breit. Schön, einfach nur schön. Ich mag Palma. Noch bevor wir die Koffer holen, schnell zum Mietwagenschalter. Wir bekommen für die 4 Tage einen Citroen C3 HDI. Schnell ein paar Details mit dem Typen vom Autovermieter geklärt, dann die Koffer vom Band geholt (Was auch wieder ein Kampf war) und ab zum Auto.

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Als wir unsere Koffer abgeholt haben musste ich irgendwie an Mario Barth denken.. Warum müssen alle mit ihrem Kofferwagen direkt am Band stehen?? Das schlimme ist, die Leute merken es ja selber nicht mal.. erst wenn sie versuchen ihren Koffer vom Band runterzuziehen und sich dabei fast das Genick brechen.. Irre... Aber es ist überall das gleiche und es wird sich auch glaube ich nie was ändern Naja, zurück zum Auto. Unser hellblauer Citroen musste natürlich erst mal beklebt werden, schließlich sollte ja jeder auf Palma wissen das wir da sind. Eine kurze Untersuchung des Fahrzeugs auf Schäden und dann ab.. Gerade als es losgehen sollte klingelte mein Handy. Die Nummer sagte mir erst mal nichts. Ich nehme ab und plötzlich GESCHREI.... Antje war am Telefon.. Ich versuchte ihr irgendwie beizubringen dass wir am Airport sind und gleich losfahren. Ob sie es wirklich verstanden hat.. weiß ich nicht. Aus dem Flughafenparkhaus raus, waren wir auch keine 5 Minuten später am Hotel „El Cid“ Nico, Antje, Olli und Kati warteten bereits mit einem kühlen SanMiguel auf dem

Balkon auf uns. Herrlich.. keine 08.45h und schon die erste Kanne am Hals :) Schön den Haufen wieder zu sehen.. Nico, Antje, Olli, Kati.. und Armin (der noch schlief) 3 Monate ist es her das wir uns zuletzt gesehen haben. Das letzte Treffen fand noch bei winterlichen Temperaturen im Januar in Leipzig statt. Kein Vergleich. Die Sonne brannte morgens schon.. Nach einer kleinen Wiedersehensfeier auf dem Balkon mit Blick Richtung Airport, machten wir uns auf den Weg zum Supermarkt Carrefour. Eigentlich sollte ein bisschen Wasser, Bier und ein paar Snacks reichen. Als wir an der Kasse standen sah es aber etwas anders aus.. Hektoliter an Bier, Sangria und anderes ungesundes Zeug machten sich auf dem Kassenfließband breit.. Gut denke ich.. dem alten Ballermann-Klischee werden wir gerecht. Zurück nach Can Pastilla war es nun erst mal Zeit für einen kleinen Imbiss. Der örtliche King des Burgers machte zwar erst um 11.30h auf, aber das sollte nicht weiter stören. Jeder zog sich schnell ein kleines Menü rein und dann ging es ab zum Strand. Achja.. vorher noch einchecken..


ganz vergessen. Schnell zum Hotel Leo. Das Hotel lag wirklich nur 300 Meter vom El Cid entfernt. GoogleMaps hatte also nicht gelogen. Unser Zimmer konnten wir erst um 13.00h beziehen, was aber nicht allzu schlimm war. Die Zimmer waren, wie es in Katalogen so schön heißt, zweckmäßig eingerichtet. Nix dolles, aber es war ok. Hab in Spanien schon schlimmer übernachtet Zwei Betten, Fernseher, Dusche, Toilette.. alles da was man für den kurz Trip braucht. Sauber war es auch.. außer unterm Bett, da war der Schrubber wohl noch nie. Die Bierchen haben wir schön im noch etwas zu kaltem Mittelmeer gekühlt und dann gings los.. „Wir sind angekommen“ Gestern noch schön im Büro, dann der Stress am Flughafen, wegen dem verschlafen und jetzt.. jetzt ist es soweit.. Bierchen, Sonne, Meer, Strand.. HERRLICH. So in etwa hatte ich mir es auch vorgestellt. Man quatschte über dieses und jenes und auch mal kurz übers Team Onyx. Während wir fröhlich im Wind die Sonne genossen raste die Zeit etwas uns vorbei. Nach einigen Stunden waren die ersten Anzeichen für einen Sonnenbrand

schon deutlich zu erkennen. Roter Kopf, roter Rücken, rote Beine.. Respekt, die Sonne hat bei mir das in wenigen Stunden geschafft, was ich letztes Jahr im Sommerurlaub nicht einmal hatte.. Wobei.. mir gings noch gut.. Der Blick auf Antjes Beine und Rücken sah etwas schlimmer aus.. Wenn man schnell genug war, konnte man mit seinen Fingern seinen Namen auf Antjes Rücken schreiben, bevor das weiße wieder in rot überging. Kurz vor 15.00h machten wir uns mit dem Auto wieder Richtung Flughafen auf. Wie versprochen nahmen wir Sven mit einem gekühlten Bierchen am Son San Juan Airport in Empfang. Mit dem Team Onyx Mobil ging es dann schnell zum Hotel Leo, Sven checkte ein und dann gings wieder zum Strand. Jetzt wo Sven da war ging das Freudenspiel nochmals los.. Musste noch jemand Autofahren ?? Nö.. glaube nicht.. Und weiter gings mit dem leckeren SanMiguel aus dem Mittelmeer. Gegen 20.00h haben wir unser Chaos am Strand mal beseitigt und sind zum Abendessen gegangen. Nico, Antje und Armin sind ins Hotel El Cid, Sven, Olli, Kati, Sebi und ich ins Ho-

tel Leo. Duschen umziehen und dann gemütlich Abendessen. Das Essen war soweit in Ordnung.. bis auf das Fett. Ist es normal in Spanien dass alles in Fett schwimmt ?? Gegen 22.30h trafen wir uns nochmal kurz auf einen kleinen Umtrunk auf dem Balkon von Antje und Nico. Gegen 23.00 sind Sebi und ich dann ins Hotel zurück gegangen.. Der Akku war leer. So frühes aufstehen ist für mich nix :D Der nächste morgen.. Gott was haben wir da nochmal gemacht ?? Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen Notizen während des Treffens zu machen, damit mir das alles wieder einfällt.. Irgendwie lag der Block aber noch auf meinem Schreibtisch zu Hause. Nach dem Frühstück haben wir Marcel in Empfang genommen. Er ist freitag morgens um 07.30h oder so aus HAJ angekommen. Sein Zimmer war leider bei Ankunft auch noch nicht bezugsfähig. Wir sind mal wieder zum Carrefour Supermarkt gefahren, da die gestrigen eingekauften „Lebensmittel“ schon zu 98% verbraucht waren. Die Zugfahrt haben wir mangels Desinteresse, Zeitmangel und Bocklosigkeit erst mal

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verschoben.. außerdem waren wir eh schon viel zu spät dran. Über den Freitagmittag gibt es nicht viel zu berichten. Ich habe mich mit Sebi gegen Mittag kurz abgeseilt. Sebi wollte unbedingt in Manacor einen alten Koch Kollegen besuchen. Gut, wenn wir schon mal hier sind und er ihn sehen möchte.. Bitte.. Kann man ihm ja schlecht verwehren. In Manacor waren wir in einem kleinen Bistro mit herrlichem Ausblick auf die „Steppe“. Alles etwas staubig hier.. Nach knappen 1,5 Stunden und 3 Espresso später (die Pumpe fing langsam an zu rasen) sind wir wieder Richtung Can Pastilla gebrettert. Im Hotel angekommen wollten wir uns direkt auf den Weg zu den anderen am Strand machen bis plötzlich das Telefon ging.. Chris war dran.. Ja AIDA-Chris.. Ich fragte ihn ganz verdutzt wo er sei, da die Ankunft der AIDAcara meines Erachtens erst für Samstag geplant war. Er schrie nur zurück „Hol mich ab, ich bin am Hafen“. Schnell die Klamotten in die Ecke gefeuert und ab mit dem Team Onyx Mobil zum Hafen.. die anderen mussten warten.. Sorry.. Wie die gestörten sind wir die knapp 20 Kilometer nach Palma gebrettert. Die Fahrt hat glaube ich keine 10 Minuten gedauert.. Ich war so aufgeregt.. Nein, nicht wg. 18

Chris, wg. meinem alten Schiffchen.. Ich habe damals insgesamt 10 Monate auf der AIDAcara gearbeitet und jetzt ist es das erste mal das ich sie wieder sehe.. ein schönes Schiff.. Leider durften wir aufgrund der aktuellen Sicherheitsbestimmungen nichtdurch das Zollgebäude und somit auch nicht aufs Schiff drauf. Voller Freude haben wir aber dennoch Chris in Empfang genommen. Auf der Rückfahrt nach Can Pastilla haben wir über dieses uns jenes gequatscht. Am Strand angekommen mussten die da wartenden People zweimal hingucken.. Ja, AIDA-Chris war für einen kurzen Besuch da. Wahnsinn.. Leider war die Enttäuschung auch bei den anderen groß, dass wir das Schiff nicht besichtigen konnten.. Es wäre zu schön gewesen. Ich glaub ich wüsste heute noch wo sich alle befindet. Chris versprach aber, dieses irgendwie wieder gut zu machen.. Die AIDAcara ist ab dem 10. Mai jede Woche Sonntag in Hamburg, Antje und Olli haben sich für das erste Anlaufwochenende schon angekündigt.. Am „Ballermann 15“ haben wir dann einen weiteren Espresso genossen und ein bisschen über Gott und die Welt getratscht.. Leider war der Besuch sehr kurz, so mussten wir nach

knapp 1,5 Stunden den AIDA-Chris wieder zum Hafen bringen. Antje hat uns da mit begleitet. Vor dem Hafenterminal habe ich noch eine alte Kollegin vom Schiff wieder getroffen. Über 5 Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen, aber uns kam es so vor als wäre es erst gestern gewesen, dass ich das Schiff verlassen hab. Achja... schön war die Zeit.. Naja, zurück zum Thema.. Chris haben wir vor dem Hafenterminal pünktlich abgesetzt, er musste ne halbe Stunde später schon wieder arbeiten. Zuvor waren wir aber noch kurz im Puerto PI Einkaufszentrum. Chris musste noch ein paar Sachen besorgen.. Schnell noch ein paar Bilder von „meinem“ Schiffchen gemacht, und dann ging es zurück zum Hotel und zum Abendessen. Im Anschluss folgte das übliche Prozedere... Bierchen am Strand. Am Samstag bei nicht so schönem Wetter machten wir mit unseren zwei Team Onyx Mobilen einen Ausflug nach Calla Figuera. Kurze FotoZwischenstopps haben wir eingelegt, waren aber aufgrund der Wetterlage nicht so besonders. In Calla Figuera saßen wir zum Mittagessen in einem schönen Lokal mit Blick auf die Bucht und den Hafen von Calla Figuera. Auf der Rückfahrt nach Can Pastilla fing es dann tatsächlich


an zu regnen. Naja, wat sollet, ändern können wir eh nix daran. Am Hotel El Cid angekommen teilte sich die Gruppe dann. Marcel, Sebi und ich sind zum knapp 98 Kilometer entfernten Cap Formentor gefahren. Die anderen haben sich das Ortsansässige Aquarium angeschaut. Die Fahrt zum Cap Formentor dauerte etwas länger als eigentlich geplant. War das Ding doch soweit weg ?? Wahnsinn.. Knapp 1,5 Stunden haben wir gebraucht. Leider war aufgrund der Wetterlage die Aussicht nicht besonders. Nach einem 20 Minütigen Fotostopp ging es dann wieder zurück Richtung Can Pastilla. Am Abend wieder das gleiche Spiel.. Abendessen, und Strand.. Irgendwie wurden die Nächte dann doch immer länger und heftiger. Der letzte morgen für uns brach an. Nach dem Frühstück packten wir langsam unsere Koffer und machten uns im Anschluss auf den Weg zum legendären „Ballermann 6“. Hat sich gut was verändert hier.. Der einst so überlaufene Ballermann mit Fußballklubs, Kegelclubs, etc. ist nicht mehr.. stattdessen.. Große Blumenkübel mit Windschutz, Stühle mit Bezügen und leiser Musik im Hintergrund. Schon Krass irgendwie. Gut, wir haben

April, aber ob sich das zum Sommer wieder so radikal ändert ?? Gute Frage.. Beim flanieren über die Plakat del Palma haben wir noch schnell einen Happen eingeworfen. Am späten Mittag sind Sebastian und ich nochmal Richtung Palma Hafen gedüst. Mir war so als hätte ich da wieder eine AIDA gesehen. Beim Eintreffen am Hafen in Palma traute ich meinem Augen nicht. Zwei AIDA Schiffe lagen da, AIDAvita und AIDAaura.. Irgendwas sagte mir, dass auf der AIDAaura auch noch ein alter Kollege von mir ist. Leider hatte ich seine Telefonnummer nicht mehr, so dass ich dann 2 Besatzungsmitgliedern eine Nachricht mitgegeben habt, mit der bitte dieses an Bord weiterzugeben.. 10 Minuten später ging mein Telefon.. Marc war dran.. Die Crew-Post funktionierte noch.. Herrlich.. Leider hatte Marc nicht viel Zeit, da auch die AIDAaura heute Wechseltag hatte. Aber für einen Kaffee im Hafenterminal hat es dennoch gereicht. Am Nachmittag ging es dann wieder zum Hotel El Cid. Schnell noch ein paar Bierchen zur Verabschiedung und dann ab zum Flughafen. 505 km hatten wir bei Abgabe unseres Mietwagens auf der Uhr. Nicht schlecht für 4 Tage. Der Check-In verlief zum Glück recht schnell.

Die Wege im Terminal dauern dagegen fast unendlich.. Am Gate angekommen, wieder das gleiche Spiel wie Anfangs beschrieben, jedoch diesmal ohne Schlaganfälle. Der A321 der Air Berlin hob auch pünktlich Richtung Düsseldorf ab. Ein letzter Blick auf Palma und dann ab Richtung Heimat. Schön wars.. leider vieeeeeeeell zu kurz. Ich hoffe Euch hat dieser kleine Ausflug in die Palma Erinnerung gefallen. Natürlich kann ich nicht alles bis ins kleinste Detail beschreiben, aber ich denke mit diesem kleinen Artikel könnt ihr hoffentlich was anfangen. Es nannte sich zwar Team Onyx Meeting, letzt endlich ist aber ein schöner kleiner Urlaub draus geworden ohne viel über die VA zu diskutieren. War auch mal schön.. Das nächste Treffen steht schon vor der Tür.. Das nächste Treffen findet im Juli 2009 in Köln statt. Weitere Informationen findet ihr unter http://CGN.onyxevents.de Eins steht heute aber schon fest.. „PALMA, wir kommen wieder“ Vielen Dank an alle die da waren.. Es waren ein paar sehr schöne Tage. Ich fand es war eines der besten Treffen die wir je hatten.

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Team Onyx Ziele: Santorin Armin Klippe / R

100 km nördlich der Insel Kreta, im Süden der Kykladen liegt das kleine Archipel Santorin (griechisch: Σαντορίνη) mit der Hauptinsel Thira. Mit knapp unter 14.000 Einwohnern zählt sie nicht gerade zu den großen Inseln im Mittelmeer. Vor etwa zwei Millionen Jahren, nach neueren Altersbestimmungen möglicherweise sogar vor nur einer Million Jahren, begann die vulkanische Aktivität, die zum Entstehen der Inselgruppe von Santorin führte. Dabei bildeten sich im Südwesten und später im Norden Vulkaninseln, die durch die Ablagerungen der späteren Ausbrüche langsam zu einer Insel zusammenwuchsen. Die höchste Erhebung des Archipels ist der Eliasberg mit 565 Meter. Nach innen, zur Caldera hingewandt, fallen die Küsten von Thira und der gegenüberliegenden Insel Thirasia bis zu 300 Meter senkrecht ab, un20

ter der Wasseroberfläche nochmals bis zu 360 Metern. Die Inselgruppe gliedert sich seit der griechischen Gemeindereform von 1997 in zwei Gemeinden. Der Norden der Insel Thira und Thirasia bilden zusammen mit den Felseneilanden Agios Nikolaos und Kimina die selbständige Landgemeinde Ia mit dem Hauptort Ia (meist Oia transkribiert), der Großteil der Insel Thira mit allen übrigen Inseln bildet die Gemeinde Thira, deren Hauptort Fira an der Westküste durch die typische Bauweise mit niedrigen, weißen Häusern und Mauern touristisch bekannt ist. Der Flughafen Santorin (IATA-Code: JTR, ICAOCode LGSR) liegt im Südosten der Insel, nahe der Küste und ist 8km von der Hauptstadt entfernt und wurde 1972 eröffnet. Auch die Größe des Airports ist

wohl etwas bescheidener. Er bietet Platz für zwei Maschinen aber besitzt ein beleuchtetes Vorfeld. Es gab einmal zwei Runways, allerdings wird die 16L/34R nur noch als Taxiway benutzt. Die aktive 2.125 m × 30 m große Runway nennt sich 16R/34L. Vom Flughafen aus gelangt man mit Linienbussen in 15 Minuten an den zentral in der Stadt gelegenen Busbahnhof. Über die Wintermonate bedient nur Olympic diesen Airport, über die Sommermonate kommt man allerdings auch mit verschiedenen Charterfluggesellschaften auf diese reizvolle Insel. Im Team Onyx ist Santorin mit Onyx Sun zu erreichen. Einmal die Woche mit Boeing 737-800 von München. Mittwochs und Samstags außerdem mit einem Airbus A320 aus Hamburg.


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Presseinformation Nach Köln keine neuen Termine für 2009 Presseinformation Nacham Kölnvergangenen keine neuen Termine für 2009 Wie Wochenende in Düsseldorf zwischen dem CEO Stefan Jüntgen und COO Nico Domann besprochen wurde, findet nach Wie am vergangenen Wochenende in Düsseldorf zwischen dem CEO Stefan dem Sommertreffen am Köln-Bonner Flughafen kein weiteres Treffen Jüntgen und COO Nico Domann besprochen wurde, findet nach dem Sommehr statt. mertreffen am Köln-Bonner Flughafen kein weiteres Treffen mehr statt. „Die Finanzkriese macht auch vor uns nicht halt. Die Zeiten wo das Geld „Die Finanzkriese macht auch vor uns nicht halt. Die Zeiten wo das Geld etwas lockerer saß und die Teilnehmer aus ganz Deutschland zu etwas lockerer saß und die Teilnehmer aus ganz Deutschland zu SchnäppSchnäppchenpreisen mit dem Flieger anreisen konnten sind im Moment chenpreisen mit dem Flieger anreisen konnten sind im Moment vorbei. vorbei. Hinzukommen auch viele persönliche Veränderungen bei den Hinzukommen auch viele persönliche Veränderungen bei den Piloten und Piloten und Organisatoren, deshalb hat man sich dazu entschieden für Organisatoren, deshalb hat man sich dazu entschieden für 2009 kein wei2009 kein weiteres Team Onyx Treffen mehr zu organisieren.“ teilte ein teres Team Onyx Treffen mehr zu organisieren.“ teilte ein Sprecher mit. Sprecher mit. onyxevents konzentriert sich nun auf das bevorstehende Treffen am onyxevents sich das bevorstehende Treffen am Köln-Bonner konzentriert Flughafen vom 17. nun – 19.auf Juli 2009. Köln-Bonner Flughafen vom 17. – 19. Juli 2009. Das vorläufige Programm wurde nun online gestellt und man hofft weiter Das vorläufige Anmeldungen Programm wurde nunBesucherrundfahrt online gestellt undund manUPS hofft weiter auf zahlreiche für die Besichtiauf Anmeldungen die inBesucherrundfahrt und UPS gung.zahlreiche Weitere Informationen zumfür Treffen Köln gibt es unter: cgn.onyxeBesichtigung. Weitere Informationen zum Treffen in Köln gibt es unter: vents.de cgn.onyxevents.de Für das Jahr 2010 ist derzeit nur das Ziel Hamburg in der Planungsphase. Für das Jahr 2010 ist das Ziel Hamburg in der Planungsphase. Ein erster Kontakt mitderzeit Airbusnur in Finkenwerder hat bereits stattgefunden, Ein erster Kontakt mit Airbus in Finkenwerder hat bereits leider kann hier terminlich noch nichts vereinbart werden,stattgefunden, leider hier terminlich nochPlanung nichts vereinbart werden, da derkann Besucherdienst mit der für 2010 noch nicht begonnen hat. da der Besucherdienst mit der Planung für 2010 noch nicht begonnen hat.

onyxevents – Presseabteilung presse@onyxevents.de Düsseldorf, 30.Mai 2009

Meet The People Behind The Screen – onyxevents


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Hinweis auf Köln 2009 Hallo Piloten und Freunde des Team Onyx,

Presseinformation

wir möchten hiermit nochmal auf unser nächstes Team Onyx Meeting Nach Köln keine neuen Termine für 2009 am Flughafen Köln-Bonn hinweisen. In knapp Tagen, vom Wochenende 17.07.-19.07.2009 treffen sichzwischen Piloten, Vorstände, Wie am 44 vergangenen in Düsseldorf dem CEO Freunde und Bekannte zum diesjährigen Sommertreffen. Stefan Jüntgen und COO Nico Domann besprochen wurde, findet nach dem Sommertreffen am Köln-Bonner Flughafen kein weiteres Treffen Ein Hightlight mehr statt. wird die Besucherrundfahrt am Freitagabend um 21.00h sein. Hier wird neben der nächtlichen Rundfahrt über das Vorfeld auch das Paketzentrum „Die Finanzkriese macht auch vor uns nicht halt. Die Zeiten wo das Geld von UPS besichtigt. etwas lockerer saß und die Teilnehmer aus ganz Deutschland zu Schnäppchenpreisen mit dem Flieger anreisen konnten sind im Moment UPS betreibt seit 1986 das Verteilzentrum am Flughafen Köln/Bonn, wo 40 vorbei. Hinzukommen auch viele persönliche Veränderungen bei den Mitarbeiter Piloten und Organisatoren, deshalb hat man sich dazu entschieden für anfangs ohne Computer über einfache Rollbahnen die Pakete sortierten. 2009 kein weiteres Team Onyx Treffen mehr zu organisieren.“ teilte ein 1987 landete Sprecher mit. dann die erste UPS Maschine in Köln. onyxevents konzentriert sich nun auf das bevorstehende Treffen am Heute ist das UPS Air Hub am Köln-Bonn Airport mit über 1.900 MitarbeiKöln-Bonner Flughafen vom 17. – 19. Juli 2009. tern Das Programm wurde nunfür online und Lufttransport man hofft weiter einevorläufige der wichtigsten Drehscheiben den gestellt weltweiten von auf UPS zahlreiche Anmeldungen für die Besucherrundfahrt und UPS Besichtigung. Weitere damit Informationen Treffen in Köln am gibtStandort. es unter: und das Unternehmen einer derzum größten Arbeitgeber cgn.onyxevents.de Das UPS Zentrum ist das größte Verteilzentrum der Welt ausserhalb der USA. Für das Jahr 2010 ist derzeit nur das Ziel Hamburg in der Planungsphase. Ein Kontakt stehen mit Airbus in Finkenwerder hat bereits stattgefunden, Für erster die Rundfahrt derzeit noch freie Plätze zur Verfügung. leider kann betragen hier terminlich noch 13,nichts vereinbart werden, Die Kosten pro Person EUR. da der Besucherdienst mit der Planung für 2010 noch nicht begonnen hat. Weitere Informationen zur Rundfahrt, zum Programm und Übernachtungsmöglichkeiten findest Du unter: http://CGN.onyxevents.de Wir freuen uns darauf, Dich in Köln zu sehen. onyxevents - Meet The People Behind The Screen

onyxevents – Presseabteilung presse@onyxevents.de Düsseldorf, 30.Mai 2009

Meet The People Behind The Screen – onyxevents


Onyx Swiss Interview Tobias Spengenmacher / R

Seit nunmehr zwei Monaten ist die Schweizer Tochter des Team Onyx in Händen von Armin K. In dieser Zeit hat sich einiges getan in der „gemütlichen Alpenairline“, was Anlass für Expresso war, mit ihrem Vorstand sowohl die geleistete Arbeit noch einmal rückblickend zu betrachten, wie auch über zukünftige Prognosen zu sprechen. Expresso Mag: Armin, Du hast Onyx Swiss vor einiger Zeit übernommen. Wie zufrieden bist du derzeit mit der Entwicklung? Armin K: Die Onyx Swiss entwickelt sich konstant weiter. Die Buchungszahlen steigen und es melden sich immer mehr Schweizer Piloten an. Somit sind wir erfolgreich unterwegs. Onyx Swiss ist im Forum sehr aktiv und es macht Spass, die Piloten in die Entscheidungen mit einzubinden. Die Projekte werden sehr gut angenommen und wir

arbeiten stetig neue Konzepte aus, weshalb Onyx Swiss die kreativste VA in der Schweiz bleibt. Expresso Mag: Mit welchen Projekten möchte Onyx Swiss in naher Zukunft wettbewerbsfähig bleiben? Armin K: Zum Sommer kommt ein weiteres Projekt, dass die Lust am fliegen in die Ferne und in warme Ländern wecken wird. Verschiedene Kampagnen zum neuen Konzept der Swiss wurden bereits vorbereitet und werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Unsere neuen Kampagnen sind hauptsächlich auf Geschäftsreisende zugeschnitten. Außerdem wird die Homepage weiter aktualisiert und mit Informationen gefüllt, so sprechen wir weitere neue Piloten an. Der FSX, welcher immer beliebter wird, soll weiterhin Einzug halten und unse-

re Technik ist täglich dran, alle Maschinen so im FSX anbieten zu können, dass sie problemlos funktionieren. Um auch Online weiter aufzufallen, wurde die komplette Flotte der Onyx Swiss in die MTL Datenbank an IVAO aufgenommen. Somit können die Piloten dann mit der Onyx Swiss Livery fliegen und uns präsentieren. Expresso Mag: Die neusten Buchungszahlen versprechen wieder etwas Stabilität. Bist du der Meinung, dass sich die Situation beruhigt? Armin K: Auf jeden Fall! Die letzten Monate waren sehr stabil und haben einen leichten Zuwachs verzeichnet. Bei so vielen tiefgreifenden Veränderungen im Konzept der Onyx Swiss sind leichte Schwankungen normal. Wichtig ist hingegen die aufsteigende Tendenz über die ver-

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gangenen Monate. Diese wollen wir natürlich weiterführen und setzten zur Zeit mit neuen Projekten den Grundstein, um bald konstante Buchungszahlen von über 200 Flügen pro Monat vorzeigen zu können. Dieses Ziel sehe ich dank dem motivierten Team als durchaus realistisch. Expresso Mag: Austria Airways erlebt derzeit einen Aufschwung im Bündnis „European“, sowie im ganzen Team. Wie beurteilst du diese Entwicklung im Bezug auf Onyx Swiss? Armin K: Die Austria ist im Team Onyx unser engster Partner. Durch ihren Erfolg profitiert auch Onyx Swiss, sowie das ganze Team Onyx. Aber als Ziel bleibt für uns klar, wieder vor Austria zu fliegen. Onyx Swiss verfolgt ein ganz anderes Konzept und bietet andere Destinationen als Austria an. Wir haben uns deshalb gemeinsam so aufgestellt, dass Austria und Swiss sich ergänzen und nicht in einen gegenseitigen Konkurrenzkampf gehen. So sind wir sind im Langstreckenbereich zum Beispiel viel nach Südamerika und Asien unterwegs, im Kurzstreckenbereich bedienen wir hauptsächlich die Europäischen Hubs und Italien. Austria hingegen fliegt hauptsächlich Länder im östlichen Europa an und bietet einen ganz anderen Service und spricht somit einen ganz anderen Kundenkreis an.

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Für das gesamte Team ist diese Entwicklung natürlich hervorragend! Denn je mehr Buchungen es bei jeder einzelnen Airline im Team gibt, umso besser wird der Monatsabschluss für das gesamte Team Onyx und von diesem Standpunkt gesehen freue ich mich natürlich für Austria! Expresso Mag: Sind derzeit Veränderungen in der Infrastruktur geplant (Flotte, Flugplan etc.)? Armin K: Aktuell warten wir auf die Auslieferungen neuer Flugzeuge. Wir bekommen weitere Airbus A318, welche dann die Fokker 100 der Austria ablösen, die momentan der Überbrückung dient. Ferner stoßen noch zwei Airbus A330-200 zur Flotte hinzu, die die letzten Airbus A340-300 ablösen, die anschließend an Onyx Airways verleast werden. Größere Änderungen sind aktuell nicht geplant. Der Flugplan wird wöchentlich immer wieder angepasst oder Umläufe geändert. Allerdings im kleinen Maßstab. Expresso Mag: Du wurdest kürzlich vom Vorstand in den Aufsichtsrat gewählt. Hat diese Position Einfluss auf dein Amt als Vorstand der Onyx Swiss? Armin K: Auswirkungen wird es für Onyx Swiss keine haben, und falls doch, dann nur im positiven Sin-

ne. Die Onyx Swiss hat somit eine direkte Vertretung im Aufsichtsrat. Gleichzeitig bleibe ich aber weiterhin Vorstand bei Onyx Swiss und mit meinem Posten im Aufsichtsrat bringe ich mich nur noch mehr ins gesamte Team ein. Expresso Mag: Wie siehst du im Moment die allgemeine Entwicklung im Team Onyx? Armin K: Die Stimmung ist zurzeit gut. Wir merken im Team, dass alle auf den Aufbruch nach den Aufsichtsratswahlen warten und heiß drauf sind, noch mehr für das Team zu arbeiten, damit Onyx weiterhin die beste VA bleibt und den Vorsprung ausbauen kann. Die Statistiken der letzten Monate zeigen klar, dass wir rasant wachsen und täglich neue Piloten überzeugen können, bei uns einzusteigen. Somit sehe ich in eine gesunde und positive Zukunft. Expresso Mag: Was ist dein persönlicher Wunsch für Onyx Swiss? Armin K: Monatlich steigende Buchungszahlen und ein Ausbau des Netzes innerhalb Europas, aber auch weltweit. Wichtigstes Ziel ist, ein qualitativ hochwertiges Produkt anzubieten, damit die Piloten sehr viel Spaß haben. Expresso Mag: Vielen Dank für dieses Gespräch und alles Gute nach Zürich!


Der Kapitalismus der Volontäre Florian Berger / R

Schöne Welt, heile Welt, Zu-

fluchtsort aller Enttäuschten und Genervten. Alles Schwachsinn! Es gibt kein Entkommen aus dem unendlichen Streben nach Profit und Macht, auch nicht in der Branche (laut Duden ist dieser Begriff als Wirtschaftszweig definiert, was bereits Bände spricht) der virtuellen Airlines. Sicherlich, das Angebot für den Piloten ist kostenlos, die Arbeit der Akteure hinter den Kulissen rein ehrenamtlich, aber dafür wird der Pilot bereits in ein Korsette gezwängt, welches ihm die freie Marktwirtschaft aufzwingt. Es ist ein Teufelskreis, der bei den realen Fluggesellschaften beginnt, die bekanntlich den virtuellen Airlines als Orientierung gelten. Es folgen dicht darauf die kompakt auf einen Server komprimierten und nicht real existierenden Ableger, à la TuiFly VA und Germanwings VA, die sich genötigt fühlen, jedwede Veränderung ohne wenn und aber mitzutragen. Danach kommen dann schon die sogenannten freien virtuellen Airlines, die sich prinzipiell von jeglichem realen Vorbild loslösen könnten um stattdessen die Profitgier gegenüber den Bedürfnissen der Piloten zu vernachlässigen. Stattdessen reagiert man in Windeseile auf die neuen Flüge der AUA von Wien nach Köln, damit man auch ja keinen Piloten in diesem Segment verliert. Und weil dieser Pilot auch garantiert mit der Fokker 100 die Strecken fliegen will, wie es AUA macht, zieht die freie VA ebenfalls mit diesem, in dem Fall bei den Piloten tat-

sächliche beliebten Fluggerät nach. Ich möchte noch klarstellen, dass alle Angaben über Airlines hier rein fiktiv sind. Doch verdient man mit dieser Methode virtuelles Geld? Was ist das jetzt schon wieder? Es spielt sich doch alles auf ehrenamtlicher Ebene ab. Ganz einfach, es sind die Statistiken. Beim Vorstandstreffen brütet man nicht stundenlang über den Umsatzzahlen des letzten Quartals, sondern über den Buchungszahlen. Dabei werden Jahrespläne und Planzahlen festgelegt, die es in der Zukunft umzusetzen, bzw. zu erreichen gilt. Ziel des Ganzen ist es, am Ende besser dazustehen, als der Andere. Tue ich das, wenn ich alles nachmache? Gewiss nicht. Ich bekomme dadurch auch nicht mehr Buchungszahlen als die Konkurrenz, da ein Überangebot in der Wirtschaft, die man hartnäckig zu simulieren versucht, obwohl eine Freizeitbeschäftigung eigentlich genau das Gegenteil erzielen sollte, nie gut ist. Stattdessen muss ich mir eine Nische suchen, die es mir ermöglicht, nicht unbedingt ein besseres, weil diese Entscheidung der Pilot selbst treffen muss, sondern ein anderes Angebot anbieten zu können. Und dann fliege ich mit einer Boeing 737-800 nach Köln, die hat nämlich nur Lauda und schon hätte ich alle PMDG-Fans im Boot. Aber dann haben wir das Problem mit TuiFly und wenn wir einen A319 einsetzen, steht bereits Germanwings

einen Platz weiter vorne am Holdingpoint der Runway zum Erfolg. Es ist also gar nicht so leicht, aber genau darin liegt die Herausforderung der freien VAs, die Bereiche abzudecken, die durchaus realistisch erscheinen, aber von realen Airlines, oder ihren Computerschatten aus welchen Gründen auch immer nicht angeflogen werden. Aber warum eigentlich dieser Kampf um Buchungszahlen? Ist eine kleine Airline, die von ihren Piloten geliebt wird nicht um ein vielfaches beneidenswerter, als ein Mammut, das auf Grund seiner ständigen Neuorientierungen an der realen Wirtschaft zerbricht, weil es mit ihrer Geschwindigkeit nicht mithalten kann. Es gibt nicht DIE AIRLINE schlechthin, die alle Bedürfnisse befriedigt und so hat jede ihre Daseinsberechtigung und ihr Klientel, das bei einer virtuellen AUA bleiben wird, auch wenn eine freie Airline den gleichen Flug zwei Tage später ebenfalls aufnimmt. Warum sollte man denn auch wechseln? Einer VA schadet es mit Sicherheit nicht, wenn sie in Zukunft mehr auf ihre Piloten, als auf ihre Buchungszahlen achtet, denn im Gegensatz zu den Buchungszahlen, können die Piloten sagen, warum sie unzufrieden sind. Ich bin froh, dass wir im Team Onyx bereits eine solche Unternehmenspolitik pflegen, obwohl auch hier in manchen Teilen noch Nachholbedarf besteht.

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Sonntagsgespräch - Zahlen über Zahlen Tobias Spengenmacher / R

Im heutigen Expresso MAG Sonntagsgespräch begrüßen wir recht herzlich den stellvertretenden Team Onyx CEO und Personalchef, Sascha Mämecke. Thema unseres Gespräches sind die Planzahlen der jeweiligen Airlines. Expresso Mag: Was genau versteht man unter den „Planzahlen“? Sascha: Die Planzahlen wurden eingeführt um Fixwerte für jede Airline/Abteilung zu haben. Man kann auch sagen, dass wir Ziele für jede Airline eingeführt haben, um somit das Controlling im Team Onyx überhaupt zu konkretisieren und möglich zu machen. Diese Planzahlen dienen dazu, die Airline an handfesten Zahlen zu messen und somit ein greifbares Ergebnis zu haben. Expresso Mag: Wer gibt diese statistischen Werte aus? Sascha: Die Idee sowie die ersten Zahlen kamen von mir, auch die Anpassungen hatte bisher ich gemacht. Da die Planzahlen und somit die Ausgabe der Zahlen und Messung aller Airlines im Team Onyx im Team Onyx Vorstand liegt, habe ich dies übernommen da ich eher für den Controlling Bereich zuständig bin und Marc direkt bei einzelnen Airlines oder Projekten mitarbeitet- ich kon26

zentriere mich eher auf das Team Onyx als Ganzes, daher leite ich auch die Personalabteilung. Das Gesamtziel des Team Onyx (2000 Buchungen) wurde im top-downVerfahren heruntergebrochen und auf jede einzelne Airline verteilt. Hierbei hat sich sogar herausgestellt, dass manche Airlines eigenständig sagten „die Planzahlen in meiner Airline können erhöht werden“ , so wurde das damalige Ziel, dass monatelang nicht erreicht wurde, sehr schnell wieder geknackt! Expresso Mag: Welche Kriterien werden bei der Erstellung der Zahlen berücksichtigt? Sascha: Die Größe der Flotte ist natürlich entscheidendster Faktor, aber es gibt keine Möglichkeit, eine Fixzahl zu erstellen a la „jeder A320 in der Flotte muss 5 Buchungen einfliegen.“ Von daher werden die Planzahlen auch ein wenig danach ermittelt, wie sehr eine Airline diese Zahlen erreichen kann- bisher ist auch jeder CEO der Meinung, dass Ziel erreichen zu können. Wenn eine Airline nachhaltig die Planzahlen übererfüllt kann es durchaus passieren, dass die Planzahlen erhöht werden. Es ist natürlich auch so, dass diese Planzahlen Ziele darstellen und die Erfüllung auch eine Zielerreichung ist. Möchte eine Airline ihre

Flotte vergrößern, werden die Planzahlen im gleichen Zug erhöht; steigt das Angebot, muss das Ergebnis auch steigen, ansonsten hat man im Management der Airline etwas falsch gemacht. Expresso Mag: Welche Rückschlüsse lassen sich aus den aktuellen Zahlen 05/09 ziehen? Sascha: Das Team Onyx erreichte eine Punktlandung der Buchungen im Vergleich zu den Planzahlen. Onyx Airways als Mutterairline hat stark nachgegeben und konnte den positiven Trend der Vormonate nicht halten, allerdings zeigen die ersten Tage im Juni bereits eine Gegenreaktion, so dass der Monat Mai wohl eine Ausnahme war. Abgesehen davon fand zum 01.06. ein Wechsel im Management der Airline statt, so dass die Ergebnisse im Juni für mich wichtiger sind als die nun vom Mai. Onyx Sun hat auch in diesem Monat wieder leicht nachgegeben, befindet sich aber immer noch respektabel im grünen Bereich. Swiss konnte sich in diesem Monat wieder leicht verbessern zum Vormonat. Hier sind die Bemühungen zu erkennen, man kommt hier sukzessive mehr dem Zeil nahe. Codeshare ist in


diesem Monat extrem explodiert; das Angebot ist attraktiv für unsere Piloten und wird gerne angenommen. Hier kann eine Anpassung der Ziele ggf stattfinden, dies werden wir intern besprechen. Cargo hat auch in diesem Monat leicht nachgegeben, ist aber ebenfalls im grünen Bereich. Bamboo hat in diesem Monat stark angezogen, die Partnerschaft mit FlyBe geht auf! Die Buchungen von Bamboo sind nun erstmals über die 100% und hat somit das Ziel erstmals erreicht. Austria hat leicht verloren, aber steht sehr stark da. Hier kann ebenfalls über die Erhöhung der Planzahlen nachdenken, da Austria und Swiss sich um Grund ähnlich sind. Exclusive ist in diesem Monat wieder stark frequentiert- eine etwas konstantere Auslastung würde mich freuen, aber der Markt der High-ClassAirlines ist ein schwieriges Segment. Durch die Erweiterung des Managements erwarte ich hier nun konstantere Ergebnisse. Der Onlinebereich hat in diesem Monat zugenommen im Vergleich zum Vormonat- allerdings sind die Ergebnisse noch nicht erreicht. Expresso Mag: Wieso orientiert man sich so sehr an diesem Wert und gestaltet danach seine Strukturen?

Sascha: Jedes Unternehmen braucht ein funktionierendes Controlling! Controlling bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch Lenkung und Steuerung. Um ein Unternehmen steuern zu können muss man wissen, wo man steht und wo man hin will, hierzu benötigt man ein Ziel- also messbare Ziele! Wann können wir uns hinstellen und behaupten, wir haben gut gearbeitet? Wann kann man sagen, dass Ideen und Konzepte greifen und angenommen werden? Bei 1800 Buchungen im Team? Bei 2500 Buchungen im Team? Wann war eine Airline erfolgreich? All diese Fragen kann man nur beantworten, indem man diese Planzahlen auf die Beine stellt und greifbare Ziele vor Augen hat. Wichtig ist, dass diese Ziele greifbar und nicht unerreichbar sind! Es gibt nun für jede Airline ein offizielles Ziel, jeder CEO einer Airline weiß, wann seine Airline erfolgreich war und wann man unter den Zielen in einem Monat abgeschnitten hatnur so kann man das Unternehmen Team Onyx wirklich controllen. Sollte eine Airline dauerhaft unter der Zielerreichung liegen wird natürlich nachgeschaut, woran dies hängt- sind die Zahlen zu hoch angesetzt oder ist das Angebot zu unattraktiv?

Das ganze Management des Team Onyx und der einzelnen Airlines braucht diese Ziele, um das Ergebnis beurteilen und somit seine Handlungen ausrichten zu können. Expresso Mag: Wie zufrieden ist der Team Onyx Vorstand mit den Planzahlen? Sascha: Wir sind mehr als zufrieden. Durch das Einführen dieser Ziele hat sich gezeigt, dass jeder einzelne CEO mehr und mehr zum Manager dieser Airline wurde, dass die Ergebnisse eine entscheidene Rolle spielen und alle stets bemüht sind, diese Ziele über zu erfüllen. Das erste Ziel, 2000 Buchungen im Team Onyx zu erreichen, dass wir zuvor knapp ein ganzes Jahr lang nicht erreicht haben, wurde nach Einführung der Planzahlen sehr schnell geknackt- und nicht nur das: die Zahlen wurden sukzessive erhöht, so dass wir derzeit die gesetzte Marke mittlerweile auf 2100 Buchungen erhöht haben. Dies zeigt mir, dass die Einführung dieser Planzahlen überfällig wardie Wandlung bei den Mitarbeitern, wie bereits angesprochen, ist ernom und es macht echt Spaß, dies so zu beobachten! Wir sind hier einen großen Schritt weiter und sehen einer erfolgreichen Zukunft entgegen! Vielen Dank! 27


Lust auf UPS? Bl채tter zur체ck auf Seite 2!

oder auf cgn.onyxevents.de


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