EXPRESSOMAG 01 - 2009

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P端nktlich angekommen?

Jahresr端ckblick 2008



Editorial Ob man’s überhaupt noch sagen darf... so spät im neuen Jahr? Ich will es dennoch tun, und Ihnen liebe Leserinnen und Leser im Namen des gesamten Expresso Teams ein gutes neues Jahr wünschen! Es möge bei einem jedem - so ist der wahrlich fromme Wunsch beruflich, schulisch, familiär und virtuell nach vorn gehen, und am Ende alles „gut“ werden. Im vorliegenden Expresso Mag – der zehnten Ausgabe übrigens – gibt es wieder viel neues zu Entdecken. Austria hat eine neue Langstrecke, Delta/ Northwest und AirCanada sind in Bälde wieder buchbar, ... Air Belgium dafür nicht mehr! Danny S. und Tim V. gaben bekannt, dass die belgische Airline ab sofort eigene Wege gehen möchte. Am 29. Dezember ver-

kündete dann der Vorstand des Team Onyx, Marc G., das aus für die belgische Tochter, und dass der Aufsichtsrat sich gegen eine Codeshare Partnerschaft mit einer anderen belgischen Fluggesellschaft und gegen die Bildung einer eigenen Division ausgesprochen habe. Mit diesem Thema hat sich auf den folgenden Seiten unser Redakteur Florian B. befasst. Gastautor Armin K. bringt Ihnen Eindrücke aus Leipzig mit und Andreas W. schlug sich freundlicherweise wieder einmal mit den Statistikzahlen die Nächte um die Ohren. Viel Spaß bei jedem einzelnen Artikel und auf die nächsten zehn Ausgaben!

Nico Domann

Chefredakteur EXPRESSO|MAG

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TEAM ONYX CHAT (00:48:01) Antje_3964: ahso (00:48:11) Marc_1001: der bayer hat ne japse gevรถgelt (00:48:15) Antje_3964: die is aber dann relativ gut gelungen (00:48:17) Marc_1001: auf der ard (00:48:29) Marc_1001: in der ard ;) (00:48:47) Antje_3964: oben drauf :) (00:50:17) Marc_1001: aber schรถne spiele sind da

teamonyx.de/forum (Klick auf Chat in der Navigationsleiste) Jeden Abend ab ca. 20 Uhr


Inhalt Editorial

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Team Onyx Chat

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Shortnews

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Zitat des Monats

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Onyxeventskorrigiert Sicherheitslücke

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Jahresrückblick 2008

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Neu und Alt: Codeshare-Partner in Nordamerika

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Allein, Allein!

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Air Belgium,die Geschichte einer gescheiterten Integration Die unbekannten Ziele des Team Onyx: Trabzon

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Rückblick – Leipzig

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Statistischer Monatsbericht Dezember

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Erster Programmentwurf für Palma Online

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Kommentar: Warum wir anders sind

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Der neue Weg

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Exclusive auf der Linie

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Die neue Langstrecke der Austria Airways

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Impressum

Chefredakteur: Nico Domann Stellv. Chefredakteur: Andreas Wegner Chef vom Dienst (CvD): Raphael Maicher Layout: Raphael Maicher Redakteure: Florian Berger Armin Klippe Julian Leyes Stefan Jüntgen

Kontakt

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Disclaimer

EXPRESSOMAG ist das Online Bordmagazin des virtuellen Airlineverbundes Team Onyx. Es werden keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt. Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei bekannt werden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen. EXPRESSOMAG ist bemüht, stets die Urheberrechte anderer zu beachten bzw. auf selbst erstellte sowie lizenzfreie Werke zurückzugreifen.

redaktion@expresso-mag.net

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Shortnews

Airways fliegt in die Kälte Ein Sprecher der Fluggesellschaft Onyx Airways gab bekannt, dass die Konzern eigene Technikabteilung in diesem Jahr mit verschiedenen Flugzeugtypen „technical flights“ durchführen wird. Dazu sollen unter Anderem auch Kältetests in Südamerika gehören.

Austria auf Langstrecke Austria Airways, die österreichische Team Onyx Tochter macht sich mit ihrer Triple Seven B777-200 und mit 767300 auf den Weg zu neuen Destinationen. Im aktuellen Flugplan stehen Ziele wie Toronto, Taipeh und Osaka genauso wie die etwas exotischeren Städte Islamabad, Almaty und Kuweit.

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Danny K., der lange Zeit als vCEO unter Vorstand André M. gearbeitet hatte, verließ vor wenigen Tagen die Ferienfluggesellschaft. Schulische Verpflichtungen waren der Grund für seinen Rücktritt. Der Vorstand Team Onyx dankte ihm für seine Mitarbeit, und wüscht für die Zukunft alle Gute. ---

Frankfurt gewinnt vor Düsseldorf

Skishuttle noch bis März buchbar

Nachdem im Team Onyx internen Wettbewerb um den Titel „Airport of the Year 2008“ Düsseldorf gegen Stuttgart gewonnen hatte und Frankfurt über München siegte, trat im Finale der Haupthub von Onyx Airways gegen den Nordrheinwestfälischen Großflughafen an. Den Pokal konnte sich schlussendlich Frankfurt holen. ---

Der Skishuttle der Onyx Sun fliegt noch bis Ende März 2009. Auf den Strecken von Europas Metropolen in die Alpen kommen Maschinen vom Typ Boeing B767-300 und B757-200 in makrant blauer Sonderlackierung zum Einsatz.

Bamboo mit neuen Logojets

Sun ab Düsseldorf

Zürich Flugplan steht

Vor einiger Zeit bereits hat Onyx Sun weitere Ferienflugziele ab Düsseldorf ins Programm aufgenommen. Neben anderen Destinationen fliegen die B767-300ER Bangkok, Cancun, Male, New Orleans und Trinidad an.

Onyx Swiss fliegt ab sofort ab Zürich unter anderem nach Brest, Zaragoza und Genua, nach Tel-Aviv, Berlin und Hamburg. Auf den Strecken werden Airbus Maschinen vom Typ A318 und A320 eingesetzt sowie ERJ 145. Auf der Route nach Israel kommen in naher Zukunft auch Airbus A330 zum Einsatz.

Die Billigfluggesellschaft Bamboo fliegt ab sofort mit zwei neuen Logojets. Der Eventveranstalter des Team Onyx, Onyx Events, und das Bordmagazin Expresso Mag standen Pate für die moderne und innovative Bemalung der Flugzeuge.

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Onyx Sun Mitarbeiter velässst das Unternehmen

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--Swiss Facelift Onyx Swiss erhält laut einem Unternehmenssprecher eventuell ein leicht geändertes Auftreten. Die Flugzeugliveries sollen etwas angepasst werden. Näheres wurde dazu bislang nicht bekannt.

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Zitat des Monats

„ Wer fliegen will, muß den Mut haben,

den Boden zu verlassen.

Walter Ludin, (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor

Onyxevents korrigiert Sicherheitslücke Nach einigen Hinweisen und Recherchen im Word Wide Web ist onyxevents auf eine Sicherheitslücke in den eigenen Webseiten aufgefallen. Diverse Suchmaschinen, u.a. Google, veröffentlichten vertrauliche

Informationen. Ein Update der Internetseiten onyxevents.de und PMI. onyxevents.de erfolgten umgehend. Die betroffenen Daten sind mittlerweile nicht mehr im Netz zu finden. Die ehemaligen Eventseiten DUS.onyxe-

vents.de, STR.onyxevents. de, PAD.onyxevents.de und LEJ.onyxevents.de wurden von Netz genommen, ebenfalls wurden die Bilder von onyxevents im Bilderportal Picasa auf Nicht-Öffentlich gesetzt. 7


... denn es erhalten selbstgeschossene Fotos einzug auf die Titelseite. Die Crew scheint fotogen zu sein.

2008

Jahresrückblick 2008

ND/R Seit Anfang des Jahres 2008 gibt es nun das Expresso Mag, das Bordmagazin der virtuellen Airline Team Onyx, im vorliegenden Format. In diesem Jahr gab es insgesamt neun Ausgaben, und die verbesserten sich von Mal zu Mal. Qualitativ und Quantitativ wächst das Expresso Mag mit jeder Ausgabe, und man merkt förmlich wie viel Spaß es den Redakteuren und dem Layouter macht an diesem Bordmagazin mit zu arbeiten, und den Lesern sämtliche wichtigen Informationen und Neuigkeiten, welche das Team Onyx be8

treffen nahe zu bringen. Mit der schlechten Nachricht, dass Florian B. den Posten des stellvertretenden Chefredakteurs abgibt kam die Titelseite des ersten Magazins im Januar online. Auf den damals sechs Seiten waren 1:1 die Meldungen „abgedruckt“, welche auf der damaligen Expresso Website schon veröffentlicht waren. Dies war ursprünglich auch so gewollt. Das Expresso Mag sollte eine monatliche Zusammenfassung aller Artikel sein. Schnell wurde aber klar, dass dies enormen Mehraufwand bedeutet, zumal schon ab der zweiten Ausgabe das Lay-

out beinahe professionell daher kam. Man entschied sich also, nur das Mag einmal monatlich erscheinen zu lassen, und die Webnews auf „dringende Neuheiten“ zu beschränken. Somit war man nicht mehr gezwungen tagesaktuell reagieren zu müssen, sondern hat einen gut nutzbaren Vorlauf von 2-3 Wochen für die Redakteure und 1-2 Wochen für das Layout. Seit der dritten Ausgabe, welche sich ganz der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz widmete, prangt auf der Titelseite das weiß-rote Expresso

AUGUST

Die letze Ausgabe mit fiktiven Bildern aus dem Flugsimulator oder dem Internet ...

JULI

Es wird eigenständig. Neue Farbe, neues Glück. Es kommt gut an! Spanien wird Europameister 2008.

JUNI

Der erste Layoutversuch. Kritik gab es wegen der Ähnlichkeit zur FlightXPress, das stärkte uns und bewegte Bewegung ins Layout.

MAI

APRIL

Erste Ausgabe mit sehr dürftigem Layout, aber es war geschafft. Die Geburtsstunde des Expresso Mag.


Neu, frisch und elegant soll das neue Layout dieser Ausgabe wirken. Euer Feedback könnt ihr uns demnächst auf unserer Website geben.

2009

Mag Logo, mit dem charakteristischen Querstrich. Auch das Gewinnsspiel auf der letzten Seite ist fast gar obligatorisch geworden. Ebenso das Sonntagsgespräch und eine aktuelle Folge der Serie „Die unbekannten Ziele des Team Onyx“ erscheinen in nahezu jeder Ausgabe. In der fünften zum Beispiel standen die beiden damaligen Onyx Exclusive CEOs Rede und Antwort. Daneben ging es um den geplanten Stand auf der FS Konferenz in Paderborn. Mit dem Magazin Nummer sechs und dem rot gedruckten Titel „Notstand“ ist eine sehr schwe-

re Zeit für das Team Onyx schriftlich festgehalten worden, von der man sich bis heute nicht zu einhundert Prozent erholt hat. Selbst das Gewinnspiel in der damaligen Ausgabe fragt nach dem Datum des Servercrashs. Mit Nummer sieben ging es aber schon wieder Aufwärts im Team und auch das Expresso Mag zeigte einige Änderungen in der Aufmachung. Artikel werden seitdem mit Bildern hinterlegt, oder erhalten zum Einstieg eine Doppelseite. Die „unbekannten Ziele“ behandelten zum ersten Mal einen Subkontinent, nämlich Indien, und als

letzter Aufruf war nochmals ein großer Artikel über Paderborn zu finden. Im achten Mag wurden die neuen Bamboo Hubs vorgestellt und Patrick T. gab im Sonntagsgespräch bereitwillig Auskunft über das Recovery System des Team Onyx. Mit der letzten Ausgabe, Nummer Neun, konnten wir allen Lesern und Piloten ein frohes Weihnachten wünschen und einen guten Rutsch. Wir hoffen nun sehr, dass Sie diesen „guten“ Rutsch auch hatten, und wünschen beim Lesen der nächsten zehn Ausgaben viel Spaß! 9

JANUAR

Die letzte Ausgabe im 2008er Design und das in der Sonderfarbe rot zum Abschied eines erfolgreichen Jahres 2008.

DEZEMBER

Die zweitmeiste glesene Ausgabe mit einem Expresso Mag Mitarbeiter auf der Titelseite.

NOVEMBER

Ab nach Indien oder nach Paderborn zur FS Konferenz. Zum ersten mal werden Eintrittskarten zur FS Konferenz im Expresso Mag verlost.

OKTOBER

SEPTEMBER

Kriesenstimmung. Der Crash im Team Onyx beinflusst auch das Titelblatt, es wird grimmig.


Neu und Alt: Codeshare-Partner in Nordamerika AW/R Nachdem alle Airlines wieder ihr reguläres Flugprogramm aufgenommen haben, sollen nun nach und nach auch wieder die Codeshare-Flüge aufgenommen werden. In Nordamerika hat sich das Team Onyx festgelegt. Neben einem alten Bekannten wird aber auch ein neues Schwergewicht am Himmel dazugehören. Die neuen Partner-Airlines sind Delta/Northwest und Air Canada. Im April 2008 beschlossen die Delta Air Lines und die Northwest Airlines sich zur größten Fluggesellschaft weltweit zusammenzuschließen. Die neue Delta Air Lines verfügt über eine Flotte von 1269 Flugzeugen und beförderte damit fast 140 Millionen Passagier jährlich. Der Sitz der Fluggesellschaft liegt in Atlanta, der Flughafen der Hauptstadt von Georgia bildet gleichzeitig auch das größte Drehkreuz. Weitere HUBs unterhält die neue Fluggesellschaft in Salt Lake City, Cincinnati, Memphis, Minneapolis, Detroit und am New Yorker John F. Kennedy Airport. Für unsere Piloten besonders interessant: Aufgrund der verschiedenen Flotten der Delta Air Lines und der ehemaligen Northwest Airlines verfügt die neue Fluggesellschaft über eine große Anzahl 10

verschiedener Muster der Hersteller Airbus und Boeing. So wird sowohl die Airbus A320, also auch die A330-Familie des europäischen Herstellers eingesetzt. Mit der Boeing 737, 747, 757, 767 und 777 befindet sich beinahe die gesamte Produktpalette des Flugzeugbauers aus Chicago in der Delta Air Lines Flotte. Unter den offenen Bestellungen finden sich auch 18 für den neuen Dreamliner Boeing

787. Zudem werden noch etliche ältere MD-80 und Douglas DC-9 betrieben, sowie Embraer- und Canadair Regionaljets. Etwas weiter im Norden, genauer in Montreal, ist der Sitz des zweiten Codeshare-Partners des Team Onyx in Nordamerika. Hier sitzt die Air Canada. Die 1936 als Trans-Canada Airlines gegründete Fluggesellschaft verfügt aktuell über eine Flotte von 340 Flugzeu-


gen, mit denen sie von ihren Drehkreuzen Montreal, Toronto, Calgary und Vancouver 160 nationale und internationale Ziele anfliegt. In Deutschland werden Frankfurt, München und Düsseldorf bedient. Air Canada war bereits bis zum Sommer 2008 Codeshare-Partner des Team Onyx. Air Canada war langjähriger Stammkunde des europäischen Flugzeugbauers Airbus. So verfügt

die Flotte über 37 Airbus A319, 36 A320, 10 A321, und 8 A330-300. Mit einer Großbestellung von 18 Boeing 777 und 14 Boeing 787 ‚Dreamliner‘ begann aber die Umstellung der Langstreckenflotte auf Boeing. Damit ging auch die Ausflottung der Airbus A340 einher. Bisher wurden 8 Boeing 777-300ER und 7 Boeing 777-200LR ausgeliefert. Zudem stützt sich die Langstreckenflotte noch auf 29 Boeing 767-

300ER. Unter dem Namen Air Canada Jazz fliegt die Regionalflotte der Fluggesellschaft. Sie verfügt über 73 Canadair-Regionaljets und 62 Dash-8 Truboprops des kanadischen Herstellers Bombardier. Die beiden Codesharepartner freuen sich ebenso wie die Muttergesellschaft des Team Onyx, Onyx Airways, über die kommende Zusammenarbeit.

Eine Boeing 767 in neuen Delta Farben

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Allein, Allein!

FB/R ...so lautet nicht nur ein Hit von Polarkreis 18, sondern so wird sich auch der Vorstand von Onyx Sun, Andre M. gefühlt haben, als er erfuhr, dass Air Belgium das Team verlassen wird. Denn neben ihrer eigenen Flotte werden die Belgier auch alle an das Team Onyx verleaste Flugzeuge mit in die Eigenständigkeit nehmen. Als das Team Onyx vor zwei Jahren die Air Belgium übernahm, wurde beschlossen, die Tochter relativ selbstständig agieren zu lassen, jedoch einen Teil der überdurchschnittlich großen Flotte an den Rest des Teams zu verleasen. Besonders profitierte davon Onyx Sun, deren

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komplette A330-300 Flotte unter belgischer Registrierung fliegt. Diese werden nun an Air Belgium zurückgehen, was beim Vorstand zu einiger Aufregung führte. Doch der Vorstandsvorsitzende des Team Onyx Marc G. beruhigt: „Wir werden die A330-300 halten können.“ Die Lösung des Problems könnte die weltweite Wirtschaftskrise sein, die auch Thai Airways erfasst hat, weshalb sie den Auslieferungstermin für ihre A330 nach hinten verschieben wollen. Diese Termine könnte Onyx Sun eventuell übernehmen. Eine Entscheidung darüber wird der Vorstand von Onyx Germany in Kürze treffen.

Neben Onyx Sun geriet auch Onyx Swiss ins Trudeln, war doch der Verkauf einiger A318 von Air Belgium an die Schweizer kurz vor dem Abschluss und alle Routen bereits geplant. Auch dieser Vertrag wird nun nicht zustande kommen. Als Retter in der Not offenbarte sich in diesem Fall die österreichische Tochter Austria Airways, die die weggefallenen Kapazitäten mit der Fokker 100 auffängt, bis weitere A318-Lieferungen aus Toulouse eintreffen. Somit konnten Auswirkungen auf den Flugbetrieb durch den Ausstieg Air Belgiums verhindert werden und auch ABB erhält ihre Maschinen fristgerecht zurück.


Air Belgium,die Geschichte einer gescheiterten Integration FB/R Noch zur Flugsimulationskonferenz in Paderborn hat der Team Onyx Gründer Marc G. sich zuversichtlich gezeigt, dass die Integration der belgischen Tochter bald abgeschlossen sein wird. Abgeschlossen ist das Thema nun, jedoch endete es nicht mit der Integration, sondern mit dem (Rück) Weg in die Selbstständigkeit für Air Belgium. Das hat man sich in der Team Onyx Zentrale in Frankfurt vor zwei Jahren sicher noch ganz anders vorgestellt, als man begeistert verkündete, man werde die belgische virtuelle Fluggesellschaft übernehmen. Doch schon damals plagte man sich mit zahlreichen Problemen. Nach Marc G. bemühte sich der damals für Codeshareabkommen und internationale Beziehungen zuständige Sven H. um eine bessere Kommunikation, doch auch seine Arbeit zeigte keine großen Erfolge. Mit Sicherheit lag es zum einen an den sprachlichen Barrieren, wie der Vorstand immer versichert. Dieses Problem war der Ausgangspunkt aller weiteren Probleme. So konnten sich die belgischen Piloten nicht mit einer deutschen VA identifizieren, sie hatten Probleme mit einem nur teilweise auf Englisch verfügbarem Buchungssystem und das

Forum der Air Belgium war die meiste Zeit der vergangenen zwei Jahre tot. Eine Offensive startete schließlich Expresso letztes Jahr, als es beschloss, zukünftig wichtige Artikel auch in Englisch zu veröffentlichen, um somit fremdsprachige Piloten über die Geschehnisse im Team Onyx zu informieren. Mit der Übersetzung der Artikel wurde Grant M. beauftragt, welcher später auch für die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Air Belgium als Svens Nachfolger zuständig war. Dies schien der erste Schritt zur lange ersehnten Integration zu sein, doch war die Resonanz sehr gering und auch die Informationspolitik von Air Belgium machte eine dauerhafte Berichterstattung durch Expresso schwierig. Kurz gesagt: Auch dieses Projekt scheiterte nach nur wenigen Monaten. Das lag mit Sicherheit nicht

nur an den Mitarbeitern von Air Belgium, sondern vielmehr an der bereits angesprochenen Sprachbarriere. Das Ende der Zusammenarbeit besiegelte schließlich Air Belgium CEO Danny S. Ende Dezember nach einigen Diskussionen über die künftige Flottenpolitik, welche sowohl intern, wie auch mit dem Team Onyx stattfanden. Die allgemeine Reaktion des Team Onyx Vorstands könnte man vielleicht mit dem Wort „Erleichterung“ beschreiben. Nachdem man sich zwei Jahre lang vergeblich aufgerieben hat, ist es wohl für beide Fluggesellschaften das Beste, wenn man wieder getrennte Wege geht. Da sind sich alle einig und so blickt man zurück auf eine nicht einfache, aber doch lehrreiche und schöne Zeit voller neuer Erfahrungen.

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Die unbekannten Ziele des Team Onyx: Trabzon

In dieser Folge der beliebten Serie „Die unbekannten Ziele des Team Onyx“ wenden wir uns einer Destination zu, die völlig neu im Programm ist: Trabzon, eine Großstadt im Nordosten der Türkei, direkt am Schwarzen Meer gelegen. Die 700km von der Hauptstadt Ankara entfernte Universitäts- und Hafenstadt hat knapp 300.000 Einwohner und ist wirtschaftliches Zentrum der Provinz Trabzon. Der Name Trabzon leitet sich vom lateinischen Trabezunt ab. Das gleichnamige Kaiserreich löste das Byzantinische Reich 1204 ab. Die Stadt war schon im Altertum eine bedeutende Hafenstadt und ist auch heute noch Heimat des wichtigsten Schwarzmeerhafens der östlichen

Türkei. Die ehemalige Kolonie Genuas ist nach wie vor wichtiger Umschlagsplatz für den Export von Nahrungsmitteln, Vieh und Tabak. Im Umland werden Haselnüsse, Tee, Tabak und Mais angebaut. Trabzon liegt eingebettet zwischen Meer und Hochgebirge, ohne Anschluss ans türkische Autobahnund Eisenbahnnetz. Dadurch ist auch der am östlichen Stadtrand gelegene internationale Flughafen von großer Bedeutung. Der direkt an der Küste gelegene Flughafen „Trabzon Havalimanı“ wurde 1957 eröffnet. Er ist mit nur 4km Distanz zum Stadtzentrum recht nahe an bewohntem Gebiet. Unmittelbar neben der einzigen Runway liegt auch die Universität der Stadt. Die Start- und Landebahn mit einer Länge von momen-

tan 2640 Meter hat die Ausrichtung 11/29. Das komplette Airportgelände liegt auf einer Art Kap, was einen Anflug von beiden Seiten ermöglicht, ohne über bewohntes Gebiet zu kommen. Einzig die Winde von dem sich südlich des Flughafens erhebenden Gebirge könnten Schwierigkeiten bereiten. Onyx Cargo, die Frachttochter des Team Onyx hat die Destination seit kurzem im Flugplan. Bedient wird das lukrative Ziel mit dem neu erworbenen Airbus A300F. Der Flughafen, dessen Startund Landebahn 2006 um 600m verlängert wurde, wird von Leipzig aus täglich angeflogen. Um 14:05 erhebt der Airbus Frachter sich in den sächsischen Himmel um gegen 17:50 an der Schwarzmeerküste zu landen.

Trabzon Airport im Endanflug

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Rückblick – Leipzig AK/F Das erste große Pilotentreffen dieses Jahres, war das Wintertreffen in Leipzig. Vom 09. Januar bis zum 11. Januar trafen sich Piloten und ein Großteil des Vorstandes des Team Onyx, um zusammen ein paar schöne Stunden verbringen zu können. Offizieller Beginn war Freitags um 16 Uhr mit einer Begrüßung in der Hotelbar. Nachdem sich alle beschnupperten und ihre Zimmer bezogen hatten ging es auch schon zum Flughafen. Denn immerhin haben alle ein und das selbe Hobby. Eine große Abwechslung bescherte uns die gebuchte Nachttour über den Flughafen Leipzig. Nach einer kurzen Erklärung am Modell, ging es raus in die eisige Kälte und ab in den Bus. Über den Terminalbereich fuhren wir Richtung Wartungshallen um drei Antonov AN-124 bestaunen zu können. Die großen Feuerwehrhallen durften wir danach besichtigen um anschließend aus dem Bus einen „Airbus“ zu machen, denn wir fuhren über die Taxiways zum Holdinpoint der Runway 26L. Wir mussten dort allerdings noch etwa 20 Minuten warten, da etliche in-

bounds im Anflug waren. Nachdem der Tower das OK gegeben hat fuhren wir die komplette Runway, welche voll beleuchtet war, ab. Drei Stunden später verabschiedeten wir uns von unserem Tourguide, der uns einen super Einblick verschafft hatte.

Der Samstag stand im Zeichen der Kultur. Eine Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals stand auf dem Plan. Nach einer recht kurzen Nacht erklimmten alle die knapp 300 Stufen um eine herrliche Aussicht genießen zu können. Nachmittags ging

Durch einen Computerfehler verpassten wir dann noch die Bahn, die uns nach Leipzig zurückbringen sollte. Somit mussten wir gezwungener Maßen eine weitere Stunde am Flughafen ausharren, ehe wir Richtung Hauptbahnhof fahren konnten. Der Abend klang dann angenehm auf dem Zimmer aus.

ein Teil zum Shoppen, der Rest ruhte sich noch einmal auf dem Zimmer aus um dann Abends im Bayerischen Bahnhof schlemmen zu können. Der Sonntag verlief recht ruhig, bis sich gegen Mittag alle auf den Heimweg machten. Das nächste große Treffen findet in Palma statt, auf das sich alle schon riesig freuen. 15


Statistischer Monatsbericht Dezember AW/R Zumindest das Weihnachtsgeschäft ließen sich die Deutschen trotz der Krise nicht vermiesen. Doch lässt sich dies auch auf die Airline-Branche übertragen? Zumindest für das Team Onyx lautet die Antwort „ja“. Auch hier lässt sich kein merklicher Rückgang der Buchungen feststellen. Das Minus liegt bei lediglich 2,3 Prozent. Dabei wurden aber bereits die Flüge der Air Belgium herausgerechnet, die das Team Onyx verlassen hat. Somit tragen nur noch die sieben Kernairlines zum Resultat bei, sowie die beiden CodesharePartner Emirats und Air Dolomiti.

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Mit dem zweitbesten Ergebnis des Jahres konnte Exclusive das Jahr beenden. 86 Flüge entsprechen einem Plus von 168 Prozent im Vergleich zum November. Ebenfalls stark zulegen konnte Onyx Cargo mit einer Steigerung von 60 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit geht der Monat Dezember eindeutig an das Team der Onyx Special Operations. Aber der Winter weckt auch das Interesse der Skifahrer und Snowboarder, so dass sich etliche auf die gut beschneiten Pisten gestürzt haben. Dies kommt der Onyx Swiss zu Gute, die um 21 Prozent zulegen konnte, ebenso wie der Onyx

Sun, die sich um 32 Prozent verbessert hat. Der klassische Ferienverkehr zur Weihnachtszeit in den Süden dürfte hier ebenso wieder populäre Skishuttle einen positiven Effekt gehabt haben. Vom Winter und den guten Skibedingungen konnte die Austria hingegen nicht profitieren. Die Anzahl der Buchungen brach um knapp 40 Prozent im Vergleich zum November ein. Erwartungsgemäß konnte auch der Low-Cost-Ableger Bamboo die Rekordzahlen des Vormonats nach der Umstrukturierung nicht wiederholen und liegt nun mit knapp über 100 Flügen auf dem gewohnten Ni-


veau. Die neue Langstrecke der Austria sowie der verbesserte Anschluss der Bamboo an das restliche Team Onyx in Salzburg und Hannover lassen aber hoffen, dass die Buchungen beider Airlines sich wieder erholen werden. Mit diesem recht versรถhnlichen Ergebnis kann sich das Team Onyx also auch in Krisenzeiten sehen lassen. Es gibt also eine Menge Lichtblicke, die ein gutes Jahr 2009 hoffen lassen, so dass einem weiteren Wachstum nichts im Wege steht.

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Erster Programmentwurf für Palma Online onyxevents hat Anfang 2009 den ersten Programmentwurf für das Mallorca-Treffen bekannt gegeben. Wie auf dem Meeting in Leipzig am ersten Wochenende im neuen Jahr besprochen wurde, werden hier und da noch einige Änderungen vorgenommen. Derzeit werden noch weitere Programmpunkte überprüft, in wie weit diese zeitlich umgesetzt werden können. Mittlerweile haben

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sich bereits 7 Teilnehmer angemeldet, die Organisatoren sind aber zuversichtlich, dass hier noch einige folgen werden. Neben den bereits gebuchten Teilnehmern die das Treffen mit Ihrem Urlaub verbinden und eine Woche auf der Insel bleiben, gibt es auch Teilnehmer, die uns mit einem Tagesbesuch beehren. In einigen Tagen wird die Seite PMI.onyxevents.de mit weiteren Informationen aktualisiert.

Ebenfalls Anfang Januar haben diverse Low-Cost Airlines Ihre Angebote für April veröffentlicht. Ryanair fliegt z.Bsp. ab dem Flughafen Weeze für 45,- € nach Palma. Das Hotel „El Cid“ ist über die Suchmaschinen von Opodo.de, TripAdvisor.com oder 5vorFlug.de ebenfalls mit neuen Angeboten vertreten. Für weitere Fragen steht das Orga Team Palma gerne im Forum oder per Email zur Verfügung.


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Kommentar: Warum wir anders sind FB/R Kennen Sie das auch? Nichtsahnend gehen Sie einer beliebigen Beschäftigung nach, auf einmal haben Sie einen Geistesblitz, Sie können sich nicht mehr um ihre Beschäftigung kümmern, die Konzentration ist unwiederbringlich verloren. So ist es mir vor circa fünf Minuten gegangen. Ich lese ganz entspannt das neue SZ-Wissen Magazin, als mich beim Lesen eines Interviews mit dem Soziologen Hartmut Rosa über das Zeitproblem der modernen Gesellschaft ein eben solcher Geistesblitz heimsucht. Gut, dieses Gefühl kennen Sie dann wohl nicht mehr, sich sofort an den PC setzen zu müssen und einen Artikel zu verfassen, denn die wenigsten von Ihnen werden sich in ihrer Freizeit mit dem Schreiben beschäftigen. Vielleicht würden es ja einige, aber es fehlt ihnen schlichtweg die Zeit dafür. Er scheint in der Tat Recht zu haben, der Herr Rosa, die Uhr dreht sich immer schneller, die globalisierte Welt befindet sich in einem Teufelskreis, aus dem sie nur schwer ausbrechen kann. Geschwindigkeit ist gleich Marktvorteil. Doch ist das wirklich überall so? Nein! Es gibt sie noch, diese kleine „Insel der Entschleunigung“ (So geht es schon los, Word, dieses extrem fortschrittliche und nützliche Programm kennt das Wort Entschleunigung nicht, welches seiner Ent-

wicklung im Weg steht, man könnte es als Selbsterhaltungstrieb ansehen, der die Entwickler hindert, diese Entschleunigung anzuerkennen.) und Sie befinden sich gerade mitten in ihr, indem Sie Artikel über ausgedachte Geschichten einer nicht existierender Fluggesellschaft lesen, sprich von der Flugsimulation. Erregt hat mich an dem Interview mit Herrn Rosa einer seiner letzten Sätze: „Was wäre, wenn sich Computernutzer einfach weigern würden, schon wieder ein neues Betriebssystem zu kaufen, weil sie sich nicht schon wieder umstellen wollen?“ Kommt Ihnen das auch bekannt vor? Ja, der gute neue FSX. Kann man nun die Flusigemeinde einmal mehr als exotische Vögel betrachten, die sich gegen die Normen der Gesellschaft gewandt haben, höher, schneller, weiter? Das ist denke ich nicht der Fall, wenn man betrachtet, dass sich viele virtuelle Piloten in ihrem Beruf täglich dieser Geschwindigkeit stellen. Vielmehr ist es der Wunsch des Menschen, wenigstens in seiner Freizeit dem Strom der Hektik zu entkommen und einmal die Zeit Zeit sein zu lassen. Somit nimmt die Flusigemeinde diesmal eine Vorreiterrolle ein, indem sie sich als eine der ersten Freizeitmöglichkeiten gegen die Entwicklung der Wirtschaft stellt, während andere noch in der Orientierungslosigkeit

treibend nach ihrer Identität suchen. Um dies aufzuzeigen, nehme ich einmal das Bergsteigen, ziemlich das genaue Gegenteil des Computerliebhabers. War noch vor ein paar Jahren ein einsamer Pfad in den Bergen zu einer urigen Hütte, in der die Zeit noch langsamer geht der Inbegriff des Bergsteigens, so verdient heute die Sektion München des Deutschen Alpenvereins den Großteil ihres Geldes mit Kletterhallen in der Stadt, in denen am Wochenende sich schon so mancher Oropax wünscht. Selbst diese frühere Assoziation der Ruhe und Gemütlichkeit hat ihren Charme verloren. Apropos Gemütlichkeit. Betrachte man nur den Feistaat Bayern. Wer verbindet die beiden Wörter nicht automatisch miteinander. Doch nun heißt es Laptop und Lederhose, die beiden Münchner Universitäten sind Eliteunis und somit Initiator für die „schrumpfende Gegenwart“, wie es Herr Rose formuliert. Die ganze Welt schwebt noch im Ungewissen darüber, wo sie eigentlich hin will, einzig und allein die Unterhaltungsform, die erst aus dem Computerzeitalter entstanden ist, stellt sich nun geschlossen dagegen. Ich hoffe, Sie haben sich etwas Zeit zum Lesen dieses Artikels genommen und können das restliche Expresso Mag genießen, auch wenn es noch so realitätsfremd ist. 19


Der neue Weg ND/R „Der neue Weg“ - dabei könnte man gleich an Gesundheit, Esoterik, Reformation oder Spirituelles denken. Könnte man. Und der geneigte NichtForumsleser tut dies vielleicht auch. Hinter dem Begriff „neuer Weg“ versteckt sich aber im Team Onyx etwas absolut bodenständiges. Nämlich den Tatsachen ins Auge sehen und sich seiner Herkunft zu erinnern. Die Tat-

sachen die vor dem Sehorgan kreisen, sind die, dass das Team Onyx die letzten Monate in Summe zu wenig tatkräftige Mitarbeiter hatte. Dieser Trend hält nach wie vor an. Viele offenen Planstellen wären noch zu besetzen. Der Vorstand Team Onyx und der Aufsichtsrat (AR) haben gemeinsam eine Lösung ausgearbeitet, die im Forum bereits angesprochen wurde und im letzten MAG kurz angeklungen ist: Die

neue Konzernstruktur. Hier soll nun näher beleuchtet werden was es damit auf sich hat. Das Team Onyx wird seit Mitte Dezember in Gesellschaften und Unternehmen aufgeteilt. Jeder Gesellschaft stehen ein bis zwei Gesellschafter vor, den Unternehmen jeweils ein Vorstand. Darüber ist die Vorstandschaft Team Onyx und der AR angesiedelt. Im Einzelnen sieht dies dann wie folgt aus:

Mit der neuen Konzernstruktur wird nicht alles besser, nicht alle Probleme gelöst, aber vieles einfacher und anders. Einzelne Personen können sich wieder auf Ihre Kernkompe-

tenzen konzentrieren, und damit effizienter arbeiten. Wichtig dabei war dem AR von Anfang an, dass diese neue Struktur vom „gemeinen Piloten“ nicht wahrgenommen wird. Ein Pilot

der für Onyx Sun fliegt hat nach wie vor die gleichen Ansprechpartner und Vorgesetzte. So war es, so ist es und so soll es sein.

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Exclusive auf der Linie ND/R Die VIP-Airline des Team Onyx, Exclusive, ist nach mehrmonatiger Pause wieder auf Linie. Seit dem Serverchrash waren nur Sonderflüge bei der First-Class-Fluggesellschaft buchbar, nun gibt es auch wieder einige regelmäßige Umläufe. In Stuttgart, Zürich, Hamburg und Düsseldorf wurden Maschinen stationiert. Von der Elbmetropole aus geht es mit dem Airbus A319LR unter anderem via Newark nach Washington, via Bahrein nach Abu Dhabi, nach Korsika und nach TelAviv. Von Stuttgart aus geht es mit dem gleichen Flugzeugtypen via Las Vegas nach San Diego, via Bangkok nach Sydney und im Direktflug nach HongKong. Auch in der Schweiz ist Exclusive wieder aktiv. Ebenfalls mit der Airbus Maschine kommen die VIP

Passagiere beispielsweise nach Doha, Moskau oder Sylt und via Toronto geht es nach St. Maarten. Neu ist die Anbindung der Flughäfen Zürich und Stuttgart mit der Embraer Legacy. Der sogenannte STR Connector verbindet die Flughäfen Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg und Zürich. Der ZRH Zubringer fliegt von Kopenhagen, Berlin Tegel, Frankfurt, Wien, Rom, Brüssel und München in die schweizerische Großstadt. Auch in Düsseldorf wurde eine Legacy stationiert. Von dort aus bringt sie die Fluggäste nach zu mondänen Destinationen wie Genf, St. Gallen, Florenz oder Samedan/St. Moritz. Exclusive ist damit auf einem guten Weg wieder den Service zu bieten den die extravaganten Kunden gewohnt sind.

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Die neue Langstrecke der Austria Airways JL/R Wie bereits gegen Ende 2008 angekündigt, wird dieses Jahr die bisher gut gebuchte Austria Langstrecke durch ein weiteres Flugzeugmuster ergänzt. Die drei Boeing 777-200ER, welche von Onyx Sun übernommen werden konnten, werden zusammen mit den schon vorhandenen B767300ER, viele neue Ziele in der ganzen Welt anfliegen. Die Ziele werden sein: Boeing 767-300ER: Islamabad, Karachi, Delhi, Hyderabad, Keflavik, Kairo, Halifax, Almaty Boeing 777-200ER: Toronto, Boston, New York, Atlanta, Hong Kong, Taipeh, Seoul, Bangkok, Melbourne Expresso Mag Redakteur Julian L. sprach mit dem Gesellschafter der 22

Onyx European Marc G. über die neue Langstrecke der österreichischen Tochter: Expresso: Marc, Warum gerade die 777? Was macht sie für Onyx Austria, die Piloten und die Passagiere so attraktiv?

beiden Boeing 767-300 Maschinen in der letzten Zeit gut gebucht. In einigen Fällen war die Austria Langstrecke besser ausgelastet als die Langstrecke der Onyx Swiss .Wie erklärst du dir das?

Marc: Die TripleSeven gehört zu den modernsten Langstreckenmaschinen auf dem Markt. Gegenüber der 767-300ER hat sie eine Generation Vorsprung und ist heute der modernste Boeing Jet. Die 777 ist nicht nur moderner als die 767300ER, welche bis jetzt alleine das Rückrat der Austria Langstrecke gebildet hat, sondern bringt uns noch mehr Reichweite sowie mehr Kapazitäten mit. Somit kann Austria endlich der Nachfrage ab Wien gerecht werden.

Marc: Eine bessere Auslastung mit zwei Maschinen, in dem Fall die 767-300ER der Austria zu erzielen ist einfacherer als eine Onyx Swiss mit einer recht großen MD11 / A340-300 Flotte, welche beide dazu noch deutlich mehr Passagiere aufnehmen können als die 767-300ER. Das ist aber auch einer der Gründe warum Onyx Swiss die Kapazitäten an Bord reduzieren wird und mit der A330-200 ab Frühjahr auf der Langstrecke ab Zürich fliegen wird, zusammen mit der MD11.

Expresso: Die Austria Langstrecke war mit den

Expresso: Kannst du schon vorab eine Progno-


se erstellen, ob man mit einer Steigerung der Buchungszahlen nach der Indienststellung der 777 rechnen kann? Und kann die Austria dann sogar mit Passagieren rechnen, die vorher nicht zur Zielgruppe der Austria gehörten? Marc: Die neuen Destinationen werden sicherlich neue Passagiere (besser gesagt virtuelle Piloten) zur Austria locken. Die neue Langstrecke macht Wien als Drehkreuz noch interessanter und die Austria wird die einzige Airline im Team Onyx mit der TripleSeven sein. Expresso: Sind vielleicht noch weitere B777 in Planung? Marc: Die B777 fliegt seit Ende Januar im Streckennetz der Austria. Sollten diese Strecken gut gebucht sein, werden wir auch wei-

tere B777 zur Flotte holen, jedoch nur die -200er Version, die -300er wäre aktuell zu groß für unseren Markt ab Wien. Expresso: Interessant ist die Tatsache dass die TripleSeven nach Melbourne fliegen wird .Wird das neue Bild der Austria Langstrecke sich zum Ultralonghaul umwandeln? Auch das Ziel Taipeh via Guangzhou ist Interesse erweckend. Aber wäre ein Direktflug nach Taiwan (trotz politischer Gründe) nicht besser? Marc: Wir testen erstmal die Buchungslage nach Taiwan via China und sollte die Nachfrage sehr groß sein, ist auch ein Direktflug denkbar. Man bedenke jedoch dass bereits EVA Air ab Wien via Bangkok nach Taipeh fliegt. Expresso: Auch wenn im Forum in einer Umfrage

entschieden wurde, dass die Strecke in den Flugplan aufgenommen wird, kann niemand dafür garantieren dass die Piloten auch bereit sein werden diese lange Strecke zu fliegen... Marc: Für keine Strecke gibt es eine Garantie. Die nächsten Monate werden zeigen wie gefragt solche extremen Langstreckenflüge sind. In Kooperation mit Qantas können wir den Piloten ab Frühjahr interessante Inlandsflüge in Australien anbieten, somit wird Melbourne ab Wien noch interessanter. Die Boeing 777-200 ab sofort in der X6 verfügbar ist. Das Flugzeug steht als Freewareversion von Project Opensky zum Download bereit. Nun können wir uns auf viele schöne Stunden mit der 777-200ER freuen. 23


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