Emmi Link #2 2024 E-Magazine (DE)

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Mitarbeitendenmagazin der Emmi Gruppe

No. Sommer

Link

IM FOKUS

Leidenschaft und Handwerk

Unser Handwerk verbindet Tradition und Leidenschaft

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Wir schaffen Genuss von ganzem Herzen – das verbindet uns Emmianer:innen rund um die Welt. Das erste « Link » dieses Jahres haben wir unserer Herkunft gewidmet. Seit nunmehr über vier Generationen und mit grosser Tradition und Verantwortung ist Emmi leidenschaftliche Herstellerin hochwertiger Milchprodukte. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die besten Milchmomente zu schaffen. Dafür gehen wir die Extrameile, entwickeln uns laufend weiter und machen Unmögliches möglich. Seit 20 Jahren bringen wir mit Emmi Caffè Latte kalten Kaffee nach Europa. Unter Marken wie Good Day, Kaiku Sin Lactosa und Surlat Sin Lactosa kreieren wir laktosefreie Genussmomente für die Nord­ und Südhalbkugel. Und unser Käse aus der Sandsteinhöhle in Kaltbach erfreut weltweit in den Käsetheken.

Nun, im zweiten « Link », wollen wir unser Handwerk und unsere Leidenschaft feiern. Denn fast 10’000 Emmianer:innen arbeiten tagtäglich in den unterschiedlichsten Bereichen mit unvergleichlichem Wissen, grosser Handwerkskunst und viel Herzblut. Handwerk ist mehr als nur eine berufliche Tätigkeit, es ist Ausdruck unserer Identität und Kultur. Denn Handwerk verbindet Menschen durch gemeinsame Arbeit und schafft Produkte von unschätzbarem Wert, die Generationen von Menschen Genussmomente bereiten. Und in einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist das Handwerk auch ein Ankerpunkt. Es erinnert uns daran, dass die Schönheit und der Genuss im Detail liegen. Dabei geht es darum, die besten Zutaten zu wählen und sie mit Können, Sorgfalt und Hingabe zu verarbeiten. Handwerk steht nie still, sondern entwickelt sich laufend weiter und verbindet Tradition mit Innovation und Leidenschaft. So auch bei Emmi.

In dieser « Link » ­Ausgabe erfahrt ihr, wie wir unser Handwerk, uns und unsere Organisation laufend weiterentwickeln und nie aufhören zu lernen. So beispielsweise an der Finance Academy oder am internationalen Workshop der Global Research and Development Programme Plant­based und Jogurt. Auch das neue Sensorikum in Emmen ist ein Paradebeispiel für die konstante Weiterentwicklung des Handwerks bei Emmi. Zudem zeigen wir euch, wie ihr wachsen könnt, indem ihr euch neuen Herausforderungen stellt. Und wir erzählen, wie wir durch Freude und Leidenschaft für die Arbeit und das Team neue Kolleginnen und Kollegen für Emmi gewinnen.

Ich wünsche euch viel Freude bei der Lektüre. Und danke euch allen herzlich für euer Handwerk und eure Leidenschaft. Sie machen uns einzigartig und stark.

Inhalt

GRUPPE

04 Global Research and Development Program : Birchermüesli für Chile ?

06 Finance Academy: Die ersten Pilot:innen sind losgeflogen !

08 Verabschiedung Matthias Kunz : Ein Emmi Pionier tritt kürzer

11 Emmi Generalversammlung

2024 mit Besucherrekord

14 Standortporträt : Emmi Roth in Seymour USA

FOKUS

16 Emmi : Genuss von ganzem Herzen – Leidenschaft und Handwerk

22 Sensorikum Emmen : Paradebeispiel für unsere Weiterentwicklung

24 Brand Experience : Wie ein Team unsere Marken erlebbar macht

28 CEO Ricarda Demarmels und Neurowissenschaftlerin

Dr. Barbara Studer im Gespräch über Leidenschaft, Innovation und Lernbereitschaft

MENSCHEN

30 Mitarbeitendenentwicklung : Lernen durch Erfahrung

32 Friends4Emmi : Traumjob dank Weiterempfehlung

WIR STELLEN VOR

34 Unser neuer PEKO ­ Obmann : Marco Beretta

PERSONELLES

36 Dienstjubiläen

38 Pensionierungen, Entwicklungserfolge, Aus­ und Weiterbildungserfolge, zum Gedenken

DIES UND DAS

39 Wettbewerb

GLOBAL RESEARCH AND DEVELOPMENT PROGRAM

Birchermüesli für Chile ?

Drei Tage länderübergreifendes Networking, Erfahrungsaustausch und Einblick in die neusten Projekte : Die Global Research and Development Programme Plant-based und Jogurt zeigen wie.

«Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Schnee berührt », Hanene Chemek strahlt über das ganze Gesicht. Hanene leitet bei Vitalait, unserer Emmi Tochter in Tunesien, die Abteilung Research and Development, kurz R&D. Zusammen mit 23 Emmi Kolleginnen und Kollegen hat sie im April auf der verschneiten Alpgschwänd (NW) auf 1’216 m ü. M. ein feines Abendessen genossen. Ein gelungener Tagesabschluss nach einem intensiven Fachaustausch unter Emmi R&D ­ Expertinnen und ­ Experten aus Spanien, Chile, Tunesien, Österreich, UK, Italien, USA und aus der Schweiz.

Auslöser für angeregte Gespräche über Inhaltsstoffe : die Erdbeerjogurts, welche die Teilnehmenden mitgebracht haben.

Globaler Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Networking

Jasmin Riedweg und Ladina Michel, Projektleiterinnen R&D International, haben den dreitägigen Workshop in Luzern initiiert. « Seit Sommer 2022 organisieren wir vierteljährliche Meetings, an denen wir einander unsere laufenden Produktentwicklungen vorstellen und unsere Erfahrungen mit neuen Technologien und Prozessen teilen », erklärt Jasmin. Bisher haben sich die rund 20 Teilnehmenden aus den R&DAbteilungen der Emmi Tochtergesellschaften in den zwei Programmen Plant­based und Jogurt nur virtuell ausgetauscht. « Umso schöner ist es, dass wir uns nun alle persönlich kennenlernen », so Ladina. « Und einen grossen Vorteil haben die Vorort­ Begegnungen noch : Wir können uns gegenseitig unsere eigenen Produkte sowie die unserer lokalen Konkurrenz vorstellen und degustieren. »

Erdbeerjogurts aus sechs Ländern

Etwa die Erdbeerjogurts aus sechs Ländern. « Unser Vitalait Erdbeerjogurt hat mehr Aroma und Stabilisator drin als das Schweizer Jogurtpur », stellt Hanene fest. Und Alvaro Aravena, Leiter R&D bei Quillayes Surlat Chile, fragt in die Runde, welches der sechs Jogurts denn im Premium ­ Segment verkauft würde. Eine gute Frage und schon ist ein angeregtes Gespräch über Inhaltsstoffe wie Zucker, Protein, Fett, Stärke und Fruchtanteile entfacht.

Und was hat Hanene und Alvaro in den drei Tagen besonders beeindruckt ? « Ich habe den persönlichen Austausch sehr geschätzt. Zudem inspiriert mich die vegane Produktlinie. Vitalait hat noch nichts in der

Produktedegustation am dritten Workshoptag im Global R&D Team : Vom persönlichen Erfahrungs­ und Wissensaustausch haben alle profitiert.

Art », so Hanene. Alvaro schwärmt vom spannenden Networking und den neuen Technologien, die er auch bei der Betriebsbesichtigung an den verschiedenen Standorten gesehen hat. Ein Emmi Produkt aus der Schweiz hat es ihm besonders angetan : « Das Birchermüesli, das nehme ich mit nach Chile ! »

Auch für Günter Englmeier, Leiter R&D Schweiz und Programmsponsor, haben sich die drei Workshoptage mehr als gelohnt : « Das erste physische Meeting war für unsere Zusammenarbeit im Global R&D Team sehr wichtig. Alle haben sich intensiv vernetzt und Erfahrungen wie auch Best­ Practice ­ Beispiele geteilt. Gemeinsam Lösungen für Produktentwicklung und ­technologien zu finden : Davon profitieren alle und wir sind mit unseren Innovationen effektiver und schneller auf dem Weg zum Markt. »

Text Petra Troxler

Fotos Matthias Jurt

« Mich inspiriert die vegane Produktlinie. Vitalait hat noch nichts in der Art. »
Hanene Chemek, Head Research and Development Vitalait

FINANCE ACADEMY

Die ersten Pilot:innen sind losgeflogen !

Höher, schneller, weiter : Anfang Januar 2024 startete die Pilotgruppe der Finance Academy ihre Lernreise. 20 Pilotinnen und Piloten waren an Bord und vertieften mit viel Power und Enthusiasmus ihre Finanzkompetenzen.

E« Ich bin überzeugt, dass diese Initiative uns als Unternehmen weiterbringt. »

Rico ter Voert, Sales­ Exportmanager Bettinehoeve

rfolgreicher Take ­ off in den Niederlanden : Mitarbeitende von Emmi Benelux, Bettinehoeve und Emmi Nutritional Solutions haben ihr Finanzwissen mit den E­ Learning­ Modulen erweitert, bevor sie im März am interaktiven Teamworkshop in Tiel teilgenommen haben. « Ich bin überzeugt, dass diese Initiative uns als Unternehmen weiterbringt und es hat mir auch persönlich viel gebracht – wir hatten eine super Zeit », erzählt Rico ter Voert, Sales­ Exportmanager bei Bettinehoeve. Die Begeisterung ist auch bei den anderen Teilnehmenden gross. Dank der guten Vorbereitung und der aktiven Beteiligung aller waren die beiden Workshoptage nicht nur sehr lehrreich, sondern auch unterhaltsam. Larissa Haltiner, Brand Managerin bei Emmi Benelux, ermuntert alle Emmi Kolleginnen und Kollegen : « Scheut euch nicht vor der Finance Academy. Ganz im Gegenteil : Ihr könnt euch auf diese Lernerfahrung freuen ! »

Rollout in allen Emmi Gesellschaften

Nach dem erfolgreichen Start in den Niederlanden hoben Mitte März weitere Pilotinnen und Piloten bei Emmi Dessert Italia (EDITA) und bei Emmi UK ab. Die Schweiz folgte im April und Spanien, Deutschland und Emmi Österreich im Mai. Der Rollout wird in der zweiten Jahreshälfte in allen anderen Gesellschaften der Emmi Gruppe fortgesetzt.

« Scheut euch

nicht vor der Finance Academy. Ganz im Gegenteil : Ihr könnt euch auf diese Lernerfahrung freuen ! »

Larissa Haltiner, Brand Managerin Emmi Benelux

Gemeinsam lernen für ein solides Finanzfundament

Die Finance Academy erhöht die Finanzkompetenz in der gesamten Organisation. So sind die Mitarbeitenden nicht nur besser auf eine sich laufend verändernde Welt vorbereitet, sondern können fachlich und persönlich wachsen und sich weiterentwickeln, was Emmi als internationale Gruppe weltweit stärkt.

Text Carolina Yepes und Raphaela Heim Fotos zVg

3 Fragen an …

Sacha D. Gerber, CFO

1 Wieso hat Emmi die Finance Academy lanciert ? Finanzwissen und Unternehmenserfolg hängen eng zusammen. Unternehmen, in denen die Mitarbeitenden über ein hohes Finanzwissen verfügen, sind erfolgreicher – und dabei spielt es keine Rolle, welche Funktion die Mitarbeitenden haben.

2 Wie stehst du in deiner Funktion als CFO dazu ? Wir alle nehmen Aufgaben wahr oder treffen Entscheidungen, die finanziell relevant sind. Für mich als CFO ist es wichtig, dass es keine Unterscheidung mehr zwischen ‹ Finanzen › und ‹ Geschäft › gibt. Durch die Finance Academy eignen sich alle Mitarbeitenden ein Grundwissen für finanzielle Zusammenhänge, Finanzbegriffe und ­konzepte an. Das fördert das gegenseitige Verständnis und erleichtert die Zusammenarbeit. Und natürlich ist es auch eine Entwicklungschance für jede und jeden von uns.

3 Welches Buch aus der Wirtschaftswelt empfiehlst du Emmianer:innen ?

‹ No Rules Rules : Netflix and the Culture of Reinvention ›, geschrieben von Reed Hastings, dem Mitbegründer und ehemaligen CEO von Netflix. Das Buch erklärt die einzigartige und effiziente Unternehmenskultur von Netflix, die sich durch ein hohes Mass an Freiheit und Verantwortung und ein geringes Mass an Bürokratie auszeichnet.

Gratulation – das sind unsere ersten Finance Academy Pilotinnen und Piloten in den Niederlanden !

MATTHIAS KUNZ

Ein Emmi Pionier tritt kürzer

Kaum jemand hat die internationale Ausrichtung der Emmi über Jahre hinweg so stark geprägt wie er : Matthias Kunz, bis Ende 2021 Leiter Division Americas. Nun tritt der 64-jährige Emmianer in den wohlverdienten Ruhestand. Ein Blick zurück auf über zwei Jahrzehnte Emmi, verbunden mit einem grossen Dankeschön.

Da standen die beiden Männer mitten in den grünen Hügeln, 200 km nördlich von San Francisco, mit Blick auf den rauen Ozean. Doch weit und breit keine Ziegen. Dabei waren Matthias Kunz, damals Leiter International, und Konrad Graber, ehemaliger Präsident des Verwaltungsrats, extra wegen der Ziegenmilchproduktion

nach Kalifornien geflogen, um sich ein Bild von der Molkerei « Cypress Grove » zu machen. Nun gut, wenigstens eine alte Ziege fand Matthias dann doch noch vor Ort und die besagte Reise führte später zur Investition in eine eigene Ziegenfarm. Dies war bei Weitem nicht das einzige Abenteuer, das Matthias auf seinen unzähligen Auslandsreisen für Emmi erlebt hat.

Experte für internationales Käsegeschäft

Aufgewachsen im beschaulichen, traditionellen Emmental, zog es den jungen Bauernsohn zum Studium der Agrarwissenschaften an die ETH Zürich. Nach Aufenthalten in vielen Ländern und nach längerer Zeit in den USA startete der ausgebildete Agronom 1997 bei Toni International AG. Mit der Übernahme von Swiss Dairy Food kam Matthias 2002 zu Emmi, wo er als Leiter International und Mitglied der Konzernleitung das internationale Käsegeschäft verantwortete.

Emmi auf Expansionskurs gebracht

Dank seiner unternehmerischen, weltoffenen Art und seinen hervorragenden internationalen Kontakten läutete Matthias denn auch bald erste Expansionsschritte bei Emmi ein. 2008 stiess Urs Riedener als CEO zu Emmi und gemeinsam spürten die beiden im Ausland potenzielle Tochtergesellschaften auf. Unvergessen bleibt etwa der Anruf von Matthias : « Urs, übermorgen fahren wir nach Italien und schauen uns eine italienische Dessertfirma an. » Und noch heute lachen Matthias und Urs über manch spezielle Situation, etwa über die Bootstour zum Fischen mit Gastgebern in Chile, die erst spätnachts endete. Besonders stolz ist Matthias

auf den Aufbau von Siggi’s, dem Skyr Pionier in den USA. Die von Emmi gehaltenen Anteile konnten mit grossem Gewinn veräussert werden.

Mit viel Weitblick, Gradlinigkeit und einem starken Feingefühl für Menschen hat Matthias Kunz als langjähriger Executive Vice President Americas Akquisitionen und Restrukturierungen geleitet und Emmi erfolgreich international ausgerichtet. 2022 hat Matthias die Verantwortung für die wachstumsstarke Division Americas mit ihren 13 Tochtergesellschaften in sieben Ländern Schritt für Schritt seinem Nachfolger Jonas Leu übergeben. Nun tritt Matthias in den wohlverdienten Ruhestand. Und wer ihn kennt, ist gespannt, wofür Matthias’ grosses Unternehmerherz künftig schlägt und was sein unermüdlicher Pioniergeist als Nächstes aufspürt.

« Heart first … that is Matthias all the way ! »

Pamela Dressler, MD Cypress Grove Cheese

« Heart first … that is Matthias all the way !

Add in smarts, patience, curiosity and a dash of boyish charm and you’ve got the recipe for a terrific boss and colleague. »

« Danke für die Emmi Momente rund um den Globus »

Jonas Leu, Executive Vice President Americas

« Danke Matthias, für deine unglaubliche Grosszügigkeit, dein inspirierendes Leadership und die unzähligen gemeinsamen Emmi Momente rund um den Globus. Es ist mir eine sehr grosse Ehre, dein Erbe weiterzuführen und weiterzuentwickeln. »

« Du hast nicht nur Stein auf Stein gelegt, sondern ganze Berge versetzt ! »

Ricarda Demarmels, CEO Emmi

« Danke von ganzem Herzen für deine Vision, deinen Mut und deine Magie, Matthias – mit viel Charme, grosser Kraft und Menschlichkeit hast du nicht nur Stein auf Stein gelegt, sondern ganze Berge versetzt ! »

Text Petra Troxler Fotos zVg
Vier Produktionsstätten an einem Tag besuchen Das schaffen Urs Riedener, Matthias Kunz (Mitte) und Ricarda Demarmels in Brasilien nur mit dem Helikopter.
Feierliche Geschenkübergabe am 20­Jahr­Jubiläum von Vitalait im 2018 : Matthias Kunz (links) und Urs Riedener (rechts) mit dem Gründer Ali Klebi und dessen Sohn Moëz Klebi, heutiger General Manager von Vitalait.
Aufgezeichnet von Petra Troxler Fotos zVg
« Matthias hat massgeblich dazu beigetragen, dass Emmi heute international gut aufgestellt ist »

Urs Riedener, Präsident des Verwaltungsrats

« Auf welchem Kontinent wir auch gemeinsam waren, Matthias hat mich immer wieder durch sein feines Gespür für unterschiedlichste Menschen, Kulturen und Unternehmen beeindruckt. Durch seine unternehmerische, lösungsorientierte und hartnäckige Art hat er massgeblich dazu beigetragen, dass Emmi heute international gut aufgestellt ist. »

Seit 26 Jahren sind wir ein ‹ Dreamteam › »

«

Britta Würgler, Assistentin Division Americas

« Seit 26 Jahren sind wir ein ‹ Dreamteam ›. Für die langjährige, schöne und wertschätzende Zusammenarbeit danke ich Matthias herzlich. »

«  Er hatte eine einzigartige Gabe, Menschen für Emmi zu gewinnen »

Natalie Rüedi, Chief Human Resources Officer

« Matthias hatte eine einzigartige Gabe, Menschen für Emmi zu gewinnen. Seine langjährige persönliche Investition in viele Beziehungen haben Emmi mit zu dem gemacht, was sie heute ist. »

« A unique leader and a great friend

»

Eduardo Urrutia, President Kaiku

« Matthias has positioned Emmi on the international markets with great ambition. He made decisions with extensive expertise, always keeping an eye on local markets and supporting his teams. A unique leader and a great friend. »

Aufgezeichnet von Petra Troxler Fotos zVg

Besucherrekord an der Generalversammlung

Die Luzerner Messehalle war am 11. April bis auf den letzten Platz besetzt : 1’794 Aktionärinnen und Aktionäre haben an der 31. Generalversammlung ihre Stimme abgegeben.

Strahlendes Frühlingswetter begrüsste die Emmi Aktionärinnen und Aktionäre beim Eintreffen auf dem Messegelände. Das Motto unserer Dachmarke « Genuss von ganzem Herzen » begleitete die Gäste durch die ganze Generalversammlung. Visuell, aber vor allem auch kulinarisch. Schon vor dem Eingang degustierten die Gäste feinsten Emmi Käse – insgesamt 13,5 kg Luzerner Rahmkäse und 10 kg Luzerner Rustico – und kamen in den Genuss von 1’500 Emmi Caffè Latte. In der Halle tauchten die Aktionärinnen und Aktionäre weiter in die Emmi Welt ein, bevor sie sich zügig einen Platz an einem der 70 Tische suchten. →

EMMI GV 2024

Ob bei den Degustationen, den Ansprachen, dem Raclette oder dem Geschenk am Ende der Generalversammlung: Unsere Aktionärinnen und Aktionäre erlebten Genuss von ganzem Herzen hautnah.

Informativer Jahresrückblick 2023

Urs Riedener eröffnete den offiziellen Teil der Generalversammlung. Zufrieden blickte er auf sein erstes Amtsjahr als Präsident des Verwaltungsrats zurück : « Einmal mehr hat sich Emmi als verlässliche Partnerin gezeigt und auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein solides Geschäftsergebnis erwirtschaftet. » Gespannt hörten die Aktionärinnen und Aktionäre auch den Ausführungen von CEO Ricarda Demarmels zum vergangenen Geschäftsjahr zu. Ricarda Demarmels betonte, dass neben der klaren und fokussierten strategischen Ausrichtung vor allem die Menschen wichtig seien, die sich mit Kopf, Hand und Herz für Emmi einsetzen. Im Anschluss beleuchtete CFO Sacha D. Gerber die Finanz­ und Nachhaltigkeitsaspekte des vergangenen Geschäftsjahrs.

« Einmal mehr hat sich Emmi als verlässliche Partnerin gezeigt. »
Urs Riedener,

Präsident des Verwaltungsrats

Gesetzlich vorgeschrieben

Doch wieso braucht es eigentlich eine Generalversammlung ? Als börsenkotiertes Unternehmen ist die Emmi AG verpflichtet, Finanzberichte zu publizieren, die Vergütungen an Geschäftsleitung und Verwaltungsrat offenzulegen und eine jährliche Generalversammlung durchzuführen. Die Generalversammlung ist das oberste Organ jedes börsenkotierten Unternehmens, an der Aktionärinnen und Aktionäre über publizierte Traktanden abstimmen. An der Emmi GV 2024 waren es sieben Traktanden, die allesamt gutgeheissen wurden. Nicht zuletzt bietet die Generalversammlung jedes Jahr auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, um sich mit den Aktionärinnen und Aktionären direkt auszutauschen. Zudem können die Gäste die Emmi Welt erleben und Produkte degustieren.

4’000 Portionen feinstes Emmi Raclette

Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung blieben die meisten Teilnehmenden für das beliebte Nachtessen. Insgesamt 4’000 Portionen Raclette wurden serviert und 1’800 Kaffeerähmli mit Kaffee genossen. Die letzten Gäste verliessen das Messegelände um 21.00 Uhr – alle mit glücklichen Gesichtern und einer begehrten Emmi Tasche, gefüllt mit vielen Genussmomenten. Eine rundum gelungene Emmi GV 2024, einmal mehr auch dank der zahlreichen Mitarbeitenden, die sich im Vorfeld und vor Ort für unvergessliche Emmi Momente eingesetzt haben.

Emmi gehört den Aktionärinnen und Aktionären, die an der GV ihre Rechte wahrnehmen.

Unsere Emmi

Aktionäre

Über 10’000 Aktionärinnen und Aktionäre sind finanziell an Emmi beteiligt. Dazu gehören private wie auch juristische Personen wie z. B. Unternehmen oder Verbände. Manchen gehört nur eine Aktie, andere besitzen zahlreiche. Emmi Mehrheitsaktionärin ist die Genossenschaft der Zentralschweizer Milchproduzenten, die ZMP Invest AG. Sie hält 53.2 % der Aktien (Stand 31.12.2023). Die Genossenschaft ist nicht nur unsere grösste Aktionärin, sondern stand am Anfang der Emmi Geschichte und ist eine verlässliche Partnerin. Der zweitgrösste Aktionär ist ein amerikanischer Investmentfonds, der Emmi schon lange begleitet. Auch die Zentralschweizer Käsermeister Genossenschaft mit 4.0 % und die MIBA.Genossenschaft mit 3.2 % besitzen einen signifikanten Aktienanteil.

Am 17. April hat Emmi ihren Aktionärinnen und Aktionären eine Dividende in der Höhe von CHF 15.50 pro Aktie ausbezahlt. Durch den Aktienanteil der ZMP Invest AG sind auch die Milchbauern indirekt am Geschäftserfolg von Emmi beteiligt. Denn die ZMP zahlt aus den von Emmi erhaltenen Dividenden jeweils eine Rückvergütung an ihre Mitglieder. 2023 zahlte die ZMP jedem Bauernhof im Durchschnitt CHF 9’005.– aus den erhaltenen Dividenden aus.

Text Cornelia Stupf Fotos André Scheidegger

Emmi Roth in Seymour

Der unverkennbare Blue Cheese ist in den USA sehr gefragt. Deshalb werfen wir einen Blick in die Produktionsstätte unserer Tochtergesellschaft Emmi Roth in Seymour Wisconsin, die den aromatischen Spezialitätenkäse in Premiumqualität herstellt.

DEmmi Roth Seymour

Gründung

1976, seit 2019 Teil von Emmi Roth

Leiter

Marvin Jones – Plant Manager, seit 2022 bei Emmi Roth

Team rund 72 Mitarbeitende

Herzstück

Blue Cheese als ganzer Laib, im Beutel und in Bechern, erhältlich im Detailhandel wie Wholefoods oder Target sowie in Diners und Restaurants

Spannend zu wissen zweitgrösster Produzent von Blue Cheese Crumbles in den USA

er zweitgrösste Produzent von « Blue Cheese Crumbles » in den USA hat seinen Sitz in Seymour. Der kleine Ort in Wisconsin liegt rund dreieinhalb Stunden nördlich von Chicago und zählt ungefähr 3’500 Einwohner. Die Produktionsstätte unserer Tochtergesellschaft Emmi Roth ist das drittgrösste Unternehmen im Städtchen, wo mit viel Herzblut und Leidenschaft Blue Cheese hergestellt wird.

Beachtliche Produktionsstätte

Auf über 500 Quadratmetern werden täglich über 43’300 Pfund des cremigen Käses produziert – das entspricht etwa 19’600 kg. Für dieses Jahr ist geplant, insgesamt 4,2 Millionen kg Blue Cheese zu produzieren. Als ganzer Laib, im Beutel oder in Bechern. Vom 110 ­ g­ Becher über den 2,2­kg­ Beutel bis hin zum 2,7­kg­ Laib werden ganz unterschiedliche Mengen je nach Bedarf hergestellt.

Wichtiger Schimmel

Bei Blue Cheese – auf Deutsch heisst dieser Blauschimmelkäse – ist Schimmel ein wichtiger Bestandteil. Die ungiftigen Pilze durchziehen den Käse und verleihen den einzigartigen Geschmack. In den USA ist Blue Cheese sehr beliebt : Ob zu Salat, auf der Pizza oder als Dip zu scharfen Chicken Wings, dieser Käse darf nicht fehlen.

« Alle erfüllt es mit Stolz, einen Beitrag für ausgezeichneten Blue Cheese zu leisten. »

Marvin Jones, Plant Manager Emmi Roth in Seymour Wisconsin

Voller positiver Energie

Betriebsleiter Marvin Jones ist stolz auf seine Mitarbeitenden : « Jeder Einzelne und jede Einzelne ist stets engagiert und mit viel Leidenschaft bei der Arbeit. Alle erfüllt es mit Stolz, einen Beitrag für ausgezeichneten Blue Cheese zu leisten. » Dies könne man vor Ort spüren. Die Energie zeigt sich auch dadurch, dass Prozesse kontinuierlich verbessert und optimiert werden. Beispielsweise wurde in der Vergangenheit noch sehr viel von Hand verpackt. Seit 2022 ist die Verpackung automatisiert, sodass mittlerweile täglich zwischen 13’000 und 23’000 kg Käse maschinell konfektioniert werden.

Persönliche Beziehungen

Marvin ist täglich in der Produktion anzutreffen und die Türe zu seinem Büro steht immer offen. Transparenz ist für ihn wichtig und motiviert seine Teams. Er betont : « Der persönliche Austausch ist das A und O. Ob mit Mitarbeitenden oder meinen Vorgesetzten. » Da das neu eröffnete Hauptquartier von Emmi Roth in Stoughton nur drei Autostunden entfernt ist, ist auch der persönliche Kontakt mit Tim Omer, MD Emmi Roth, regelmässig möglich. Ein grosses Plus, denn vom Austausch profitieren beide Seiten.

Das Leadership Team der Produktionsstätte Seymour, die seit fünf Jahren zu Emmi Roth gehört.

Die Laboranalysen sind in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden, da es mehr Milchalternativen gibt.

Unsere Leidenschaft und unser Handwerk

Tag für Tag kreieren Emmi Mitarbeitende mit Kompetenz, Herz und Erfindungsgeist Genussmomente von hoher Qualität. In dieser Ausgabe beleuchten wir unsere Leidenschaft und unser Handwerk. Ein Augenschein in unserer Produktion in Suhr und in Emmen, wo Emmianer:innen mit viel Know-how hochwertige Milchprodukte herstellen. Zudem stellen wir euch unser Emmi Brand Experience Team vor, das aus unseren Produkten Markenerlebnisse macht, sodass daraus echte Love Brands werden.

Kein Stäubchen trübt die glatten Oberflächen, alles steht fein säuberlich an seinem Platz, und es herrscht höchste Konzentration an jenem Montag um 13.45 Uhr im Betriebslabor in Suhr. Mittendrin : Fabienne Mentil. Die gelernte Milchtechnologin bewegt sich beinahe lautlos vom Pult zum Kühlschrank, aus dem sie eine gekühlte Milchprobe nimmt. Zwei Pipetten, ein Reagenzglas und eine Petrischale dazu – das Testen kann losgehen. Mit routiniertem Griff öffnet Fabienne die Milchprobe, entnimmt drei Tropfen Milch und startet den Laboruntersuch für die Qualitätskontrolle.

Seit 13 Jahren arbeitet Fabienne nun schon bei Emmi, gestartet hat sie als Lernende. « Ich wusste bereits am Anfang

der Lehre, dass ich nach der Ausbildung im Betriebslabor arbeiten möchte. » Gesagt, getan : Sie fand den Einstieg im Betriebslabor in Dagmersellen und wechselte nach fünf Jahren an das Betriebslabor in Suhr, wo sie nun mit viel Freude ihrer Wunschbeschäftigung nachgehen kann, die sie sich seit Beginn ihrer Lehrstelle gewünscht hat.

Fabienne ist eine von sechs Emmi Mitarbeitenden in Suhr, die an jenem Montag einen Einblick in ihre Arbeit gewährt. Der Berufsstolz ist bei allen Interviewten deutlich spürbar und die Identifikation mit Emmi und ihren Produkten zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Erläuterungen. Und so wird schnell klar : Hier gehen sechs Emmianer:innen mit grosser Leidenschaft ihrem Handwerk nach. →

Fabienne Mentil im Betriebslabor Suhr bei der Untersuchung von Milchproben
EMMI : GENUSS VON GANZEM HERZEN

Fabienne Mentil, 29, Laborantin, seit 2011 bei Emmi

« Als Springerin werde ich dort eingesetzt, wo es mich gerade braucht. Manchmal erfahre ich erst am Abend zuvor, in welchem Bereich unseres Betriebslabors ich arbeiten werde. Dieses Ungewisse ist genau das Richtige für mich. Ich bin flexibel und anpassungsfähig, solche Bedingungen spornen mich an. Dank meiner vielseitigen Einsätze kann ich mittlerweile auf einen breiten Erfahrungs­ und Wissensschatz zurückgreifen. Am meisten lerne ich von meiner besten Freundin, die ich bei der Emmi kennengelernt habe und die ebenfalls im Betriebslabor in Suhr arbeitet. Von ihr profitiere ich sowohl zwischenmenschlich als auch arbeitstechnisch, wofür ich sehr dankbar bin. Die chemischen und bakteriologischen Analysen sind in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden, da es mehr Milchalternativen gibt als früher. Auch bearbeiten wir mehr Proben pro Tag. Dafür sind wir am Ende des Tages jeweils stolz auf das, was wir geschafft haben. »

Thomas von Gunten, 38, Milchtechnologe, seit 2002 bei Emmi

« Als Teamleiter bin ich für die Milchund Rahmannahme in Suhr verantwortlich. Den direkten Kontakt mit Bauern und Chauffeuren pflegen und die Milchqualität sicherstellen – diese Welten zu verbinden, das fasziniert mich. Bei meiner Arbeit braucht es nicht nur ein gutes Verständnis für das Rohprodukt und die Anlagen, man muss auch gut mit Menschen umgehen können. Da ich aus einem bäuerlichen Umfeld stamme, weiss ich, was es für Bauern bedeutet, die Milch in gewünschter Qualität anzuliefern. Ich kann auch die Situation der Chauffeure gut nachvollziehen : Auf sie wartet oft bereits die nächste Tour. Sie schätzen es deshalb sehr und fühlen sich verstanden, wenn ich ihnen erläutere, warum sie ausnahmsweise mal länger warten müssen, bis wir die Milchkontrolle abgeschlossen haben. Schliesslich werden in Suhr jeden Tag durchschnittlich 500’000 Liter Milch und bis zu zehn verschiedene Labelsorten angeliefert. »

Luca Rocco Colona, 30, Schichtkoordinator, seit 2011 bei Emmi « Ich habe bereits meine Lehre als Anlagenführer bei Emmi gemacht. Seit zwei Jahren bin ich als Schichtkoordinator im Einsatz. Das heisst, ich arbeite nicht nur direkt an den Maschinen, sondern ich priorisiere auch den Einsatz des Technischen Dienstes, spreche mich mit den Fachkräften von der Disposition ab und protokolliere für den Maschinenführer, wie die Schicht lief. Ein sehr gutes Verständnis für die Technik wie auch eine gute Kommunikation sind für meinen Job entscheidend. Ich bin begeistert, wie nah am Puls ich bin : Ich kriege alle technischen Neuerungen unmittelbar mit, lerne jeden Tag etwas Neues dazu und arbeite mit Produkten, die schnell auf dem Markt sind und bei Familien auf dem Esstisch landen. Zudem bin ich meistens vor Ort und erfahre direkt, was die Mitarbeitenden an der Front beschäftigt. Das alles verleiht meiner Arbeit eine grosse Sinnhaftigkeit. »

Ivan Vrabel, 32, Betriebselektriker, seit 2023 bei Emmi

« Das Zusammenspiel der Technik ist hier bei Emmi einzigartig. Da kein Tag wie der andere ist, lerne ich permanent etwas dazu. Als Betriebselektriker kümmere ich mich um Anlagen, die zum Teil schon seit 40 Jahren in Betrieb sind, habe aber genauso mit neuen Technologien zu tun. Ob Sensoren, die ausgewechselt werden müssen, ein Roboter, der nicht auf Position geht, elektrische Tore, die nicht mehr richtig schliessen : Da ich auf dem ganzen Gelände zum Einsatz komme, kann ich nicht alles auf Aufhieb beheben und muss Prioritäten setzen. Das fordert mich heraus. Früher habe ich als Stromer auf einer Baustelle gearbeitet. Das funktioniert überall, auf allen Baustellen, gleich, da war viel Routine im Spiel. Die Abwechslung bei Emmi passt viel besser zu meinem Naturell. »

Howthaman Loganathan, 22, Logistiker, seit 2018 bei Emmi

« Als Logistiker Leitstand befinde ich mich im Herzen der Logistik und muss Aufträge freigeben, Abläufe analysieren und je nachdem Paletten vorübergehend zurückhalten und kontrollieren. So haben wir die Gewissheit, dass die Ware wie bestellt zu den Kundinnen und Kunden gelangt. Es erfüllt mich mit grosser Zufriedenheit, mit meiner Arbeit zu einem störungsfreien Betrieb beizutragen und die Qualität zu sichern. Dafür ist es entscheidend, sehr konzentriert zu arbeiten. Als Frühaufsteher bin ich am liebsten in der Morgenschicht zwischen 5 und 14.30 Uhr im Einsatz. Im Herbst starte ich die Weiterbildung zum Logistikfachmann, das geht noch etwas tiefer als die dreijährige Lehre zum Logistiker, die ich absolviert habe. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich mich weiterentwickeln kann und wir so einen guten Zusammenhalt im Team haben. »

« Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich mich weiterentwickeln kann. »

Howthaman Loganathan, Logistiker

Unser

Handwerk

Emmi bildet junge Menschen in 14 verschiedenen Lehrberufen aus. 2023 waren es insgesamt 130 Lernende schweizweit. Um die Mitarbeitenden und deren handwerkliche Expertise laufend weiterzuentwickeln, investiert Emmi auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. 2023 hatten 57 % aller Emmianer:innen einen persönlichen Entwicklungsplan.

Sarah Lanz, 24, Strassentransportfachfrau, seit 2020 bei Emmi

« Ich fahre besonders gerne nachts, ich mag den Frieden und die Ruhe. Zudem bin ich in diesen Stunden meine eigene Chefin. Nahezu die Hälfte aller Touren startet bei uns in der Nacht. Viele denken, man müsse einfach einen Lastwagen lenken können, aber für den Beruf als LKW­ Chauffeuse braucht es viel logisches Denken. Im Verkehr muss ich vorausschauend agieren, ebenso beim Beladen des Lastwagens ; die Disponenten können nicht immer alles im Voraus sehen. Mein Beruf umfasst so viel mehr als das Fahren : Ich bin für die Kundinnen und Kunden die erste Anlaufstelle, wenn sie beliefert werden. Es gefällt mir, Emmi auf diese Weise zu repräsentieren – zumal unsere Emmi Lastwagen nicht nur gut aussehen, sie sind auch modern ausgestattet. »

Texte Manuela Specker und Petra Troxler Fotos André Scheidegger

Auf den Geschmack gekommen

Ein neues Produkt entwickeln, Rezepturen verfeinern oder eine konstante Qualität sicherstellen : Dafür braucht es Testerinnen und Tester mit einem ausgeprägten Geschmackssinn. Das neue Sensorikum in Emmen ermöglicht interne Produkttests unter kontrollierten Bedingungen – ein Paradebeispiel für die konstante Weiterentwicklung des Handwerks bei Emmi.

In diesem Raum wird nichts dem Zufall überlassen. Kein Sonnenstrahl dringt ein, keine Geräusche lenken ab, keine Gerüche dringen ein. Auch die Anordnung der 12 Plätze, die kabinenartig voneinander abgetrennt sind, ermöglicht konzentriertes Arbeiten. So kann die ungestörte Aufmerksamkeit dem Gaumen, dem Geruchs­ und dem Sehsinn gelten : Wir befinden uns im Sensorikum in Emmen, das seit Kurzem in Betrieb ist. Hier degustieren und bewerten Mitarbeitende Produkte auf ihr Aroma, ihre Textur, ihren Geruch und ihr Aussehen.

Nicht eine Frage des eigenen Geschmacks, sondern der Wahrnehmung Nur wer die Tests zur Geschmackswahrnehmung besteht und die interne Sensorik­ Schulung erfolgreich durchläuft, kommt als Testerin oder Tester in Frage. Denn in dieser Arbeit geht es nicht um den persönlichen Geschmack, sondern darum, ob man beispielsweise verschiedene Röstaromen oder den Grad an Bitterkeit unterscheiden kann. « Alle müssen sich an den gleichen Massstäben orientieren. Nur so erreichen wir eine Messbarkeit, die uns aufzeigt, wie wir ein Produkt in die gewünschte Richtung entwickeln können », erläutert die Lebensmittel­Wissenschaftlerin Claudia Zimmermann, die das Sensorikum leitet.

« Wir machen mit dem Sensorikum Geschmack messbarer. »
Claudia Zimmermann, Leiterin Sensorikum

Claudia baut aktuell ein Panel mit rund 20 Mitarbeitenden auf, die für Tests zur Verfügung stehen und regelmässig sensorische Trainings absolvieren. Die Zusammensetzung der maximal 12 Personen pro Test erfolgt je nach Projekt und Produkt. In welchem Bereich sie bei Emmi arbeiten, spielt keine Rolle. Wer also einen Käse testet, muss nicht aus der Käse ­ Entwicklung sein. « Im Gegenteil, wir wollen in diesem Panel breit abgestützt sein. »

Was die Professionalisierung ausmacht Selbstverständlich sind Produkte schon früher entsprechenden Sensorik­Tests unterzogen worden. Aber bisher hat jede Abteilung für sich getestet. « Mit dem neuen Sensorikum verfügen wir sowohl über standardisierte Bedingungen als auch über trainierte Prüfpersonen », erklärt Claudia. So könne Emmi künftig sensorische Prüfungen, die bisher extern

Sechs der zwölf kabinenartigen Plätze im neuen Sensorikum Emmen, die für das Degustieren und Bewerten von Produkten unter standardisierten Bedingungen geschaffen wurden.

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eingekauft werden mussten, intern durchführen. Zudem sei es neu möglich, eigene Produkte und Konkurrenzprodukte professionell zu beurteilen.

Zu den standardisierten Bedingungen gehört sogar die Wahl des entsprechenden Lichts. Werden zum Beispiel Käse mit unterschiedlichen Gelbtönen verkostet, kann das Licht so angepasst werden, dass sie sich optisch nicht unterscheiden. « Dadurch werden die Testerinnen und Tester nicht in ihrer Geschmackswahrnehmung beeinflusst. » Zudem ermöglicht die Kontrolle der Umgebungseinflüsse, dass die Produkte jedes Mal unter den gleichen neutralen Bedingungen bewertet werden.

1 Auch das Licht lässt sich anpassen, damit sich Produkte optisch nicht unterscheiden.

2 Im Sensorikum gilt die ungestörte Aufmerksamkeit dem Gaumen, Geruchs­ und Sehsinn. 1

Gegenwärtig wird eine neue Sensorik­Software ausprobiert, um die Produkte noch verfeinerter beurteilen zu können. « Wir machen mit dem Sensorikum Geschmack messbarer und reduzieren willkürliche und subjektive Aspekte der Geschmackswahrnehmung », bringt es Claudia auf den Punkt. Das ist nicht nur eine grosse Hilfe, wenn es darum geht, neue Produkte zu testen, sondern auch, um bestehende Rezepturen zu verfeinern und zum Beispiel die Süsse zu reduzieren. Und nicht zuletzt geht es mit den Tests auch darum, bei bestehenden Produkten eine konstante Geschmacksqualität sicherzustellen.

« Wir verbinden Marken mit Leidenschaft »

Wie das Brand Experience Schweiz Team unsere Marken erlebbar macht, sodass aus unseren innovativen Milchprodukten « Love Brands » und aus Konsument:innen Emmi Fans werden.

Grosse Plakate, TV­ Spots und Kampagnen auf Social Media – das ist Marketing, oder nicht ? Nicht nur ! Mittlerweile fixer Bestandteil des Marketings von Emmi und damit auch des Marketing Schweiz Teams sind « Erlebnisse » rund um unsere Marken. Doch wie werden Marken emotional aufgeladen und mit Erlebnissen verknüpft ? Was macht ein gutes Markenerlebnis aus ?

Für ein gelungenes Markenerlebnis reicht es heutzutage nicht mehr, an einem Anlass Produkte zu verteilen und ein Logo im Programmheft abzudrucken.

1 Big Bang Party : Besucher:innen aus der ganzen Schweiz haben im Zürich Hauptbahnhof 20 Jahre Emmi Caffè Latte gefeiert.

2 Bekanntestes Rundum ­ Markenerlebnis: Emmi Caffè Latte steht seit Jahren für Wendy Holdener und Skirennen in der Schweiz.

« Entscheidend ist vielmehr, dass wir für unsere Konsumentinnen und Konsumenten positive Genussmomente schaffen, und dies an den verschiedensten Touchpoints. Sie sollen beim Lachen auf ‹ Jogurtpur ›­Sesseln sitzen, beim Mitfiebern eine ‹ Emmi Caffè Latte ›­Startnummer tragen und nach dem Velofahren mit Globi ein Aktifit trinken », so Sabine Meier, Head Brand Experience & Services. Gemeinsam mit ihrem Team und den jeweiligen Brand ­Verantwortlichen fördert Sabine das Erlebnis rund um unsere Marken abseits der üblichen Kanäle, sodass aus unseren Produkten beliebte Love Brands von Emmi werden.

Schneegestöber, Beachtour und Jubiläumsüberraschungen mit Emmi Caffè Latte

Das wohl bekannteste « Rundum ­ Markenerlebnis » schafft das Brand Experience Team am Ski­Weltcup mit Emmi Caffè Latte. Die Marke steht seit Jahren für die Rennfahrerin Wendy Holdener und die Skirennen in der Schweiz. Die Ski­ Fans sehen nicht nur animierte Banden am Pistenrand, sondern geniessen vor Ort einen feinen, kalten Kaffee, erleben im « Emmi Caffè Latte » ­Tower eine Überraschung und fragen mittlerweile aktiv nach den « coolen Startnummern », die vor Ort verteilt und später auch an Geburtstagen, an Unihockey­Turnieren und an der Fasnacht wieder getragen werden.

Duo Divertimento: Die Doubles auf dem Käsebänkli animieren Jung und Alt zu Selfies, während die Orginale für heitere Momente an den Shows sorgen.

Mitfiebern beim Volleyball : Emmi Caffè Latte ist Titelsponsor der diesjährigen Beachtour.

Anstossen mit Globi : Das menschengrosse Maskottchen begeistert Familien an den SlowUps.

« Unsere Konsument:innen sollen beim Mitfiebern eine ‹ Emmi Caffè Latte ›-Startnummer tragen und nach dem Velofahren mit Globi ein Aktifit trinken. »

Sabine Meier, Head Brand Experience & Services

Auch im Beachvolleyball spielt Emmi Caffè Latte eine wichtige Rolle. Dass die Marke neu sogar Titelsponsor der Beachtour ist, verdankt sie ihrem 20 ­ Jahr­ Jubiläum. Und dass das BeachvolleyballDuo Brunner­ Hüberli so gut unterwegs ist und immer wieder Erfolge abräumt, ist ein weiterer Grund zum Feiern ! Es bleibt spannend, welche weiteren Jubiläumsüberraschungen das Brand Experience Team gemeinsam mit dem Emmi Caffè Latte Team nach dem grandiosen « Big Bang » am Bahnhof Zürich noch ausheckt.

Lachen mit Luzerner Rahmkäse

Für unterhaltsame Familienmomente mit dem Emmi Luzerner Rahmkäse sorgt das Comedy­ Duo Divertimento. Das Duo taucht nicht nur im neuen Luzerner TV­ Spot und in der Social­ Media­ Kampagne auf, die beiden zieren auch die Verpackung und einen Lieferwagen, mit dem ihre Doubles von Show zu Show transportiert werden : Für lustige Selfies und Gruppenfotos stehen jeweils zwei lebensgrosse Figuren von Jonny und Manu mit grossem Käselaib und Bänkli vor Ort.

Im Jogurtpur sitzen und Globi treffen

Auch Jogurtpur schafft neu Markenerlebnisse. So bei der Kooperation mit der TV­ Show « Late Night Switzerland », bei deren Aufzeichnung Zuschauerinnen und Zuschauer in bequemen « Jogurtpur » ­Sesseln sitzen und ein feines Jogurt probieren können. Die Sessel dienen auch als Kulisse für die Videoclips mit Jogurtpur­ Fans, die vor laufender Kamera Witze erzählen.

Und die Kinderbuch ­ Kultfigur Globi ziert nicht nur Jogurtbecher und Aktifit, sondern begeistert auch live als menschengrosses Maskottchen Familien an den schweizweiten SlowUps.

Das Team Brand Experience & Services Schweiz

kreiert nicht nur mit Events, Messen, dem Emmi Fest und Sponsorings unvergessliche Markenerlebnisse. Zum Team gehört auch der Konsumentendienst, der Anliegen von Konsument:innen jeglicher Art stets kompetent und freundlich beantwortet. Auch das Empfangspersonal in Luzern trägt mit einem Lächeln und grossem Organisationstalent zu einem positiven Besuch am Hauptsitz bei und das Grafik­Team investiert unzählige Stunden, um Emmi Produkte, Kampagnen und unsere Standorte, so auch die neue Besuchergalerie Emmen, optisch glänzen zu lassen.

Text Stefanie Bucher Fotos zVg

Sende uns bis am 30. August dein Ferienfoto an brandexperience@emmi.com und nimm an der Verlosung des « Emmi Caffè Latte » ­ Reisekoffers teil.

Die Gewinner:innen werden persönlich benachrichtigt.

TEAM
Macht unsere Marken erlebbar : Das Team Brand Experience & Services Schweiz.
Late Night Switzerland mit Jogurtpur : Vor laufender Kamera erzählen Jogurtpur­ Fans Witze und sitzen dabei im Jogurtsessel.
FOTO SCHICKEN UND GEWINNEN !
Mach

INTERVIEW

« Unser Gehirn liebt es zu lernen »

Unsere CEO Ricarda Demarmels hat sich mit Dr. Barbara Studer, Neurowissenschaftlerin an der Universität Bern und CEO von Hirncoach, ausgetauscht. Ein spannendes Gespräch über Leidenschaft, Innovation und Lernbereitschaft.

Dr. Barbara Studer

Die Neurowissenschaftlerin und Speakerin Barbara Studer ist CEO der Hirncoach AG, welche Programme für die ganzheitliche Förderung der mentalen Fitness und Gesundheit anbietet – wissenschaftlich, wirksam und wohltuend. Die hybriden Programme sind für Privatpersonen wie auch für Unternehmen und Schulen konzipiert. Mehr Informationen unter www.hirncoach.ch und www.studertalk.ch

Ricarda Demarmels : Was uns bei Emmi auszeichnet, ist unser Handwerk und unsere Leidenschaft. Wie entsteht aus deiner Sicht Leidenschaft in einem Team, Barbara ?

Dr. Barbara Studer : Zentral ist eine gemeinsame Vision, die das Gemeinschaftsgefühl und das persönliche Engagement steigert. Ein gemeinsames Zielverständnis aktiviert unser Gefühlszentrum im Gehirn. Wir sind inspiriert und bereit, uns persönlich und mit voller Energie einzubringen. Mit dieser Haltung werden Erfolge der Firma wie persönliche Erfolge wahrgenommen. Das Belohnungszentrum im Gehirn wird aktiviert, was wiederum zu mehr Motivation und Ausdauer, und letztlich auch zu Leidenschaft, führt.

Wie erklärst du als Neurowissenschaftlerin Leidenschaft ?

Leidenschaft ist ein starkes emotionales Engagement und wird geprägt durch persönliche Werte und Interessen wie auch durch neurochemische Prozesse im Gehirn : Wenn wir etwas emotional Erfüllendes tun, setzt unser Hirn Dopamin und Noradrenalin frei. Das löst ein Gefühl der Belohnung und Befriedigung aus. Zudem werden Endorphine und Oxytocin freigesetzt. Das sind Glückshormone, die mit positiven Emotionen und sozialer Bindung verbunden sind. Wir fühlen uns beglückt und sind motiviert, weiter in diese Tätigkeit, Beziehung oder Sache zu investieren.

Wie erarbeitet ein Team am besten eine gemeinsame Vision ?

Eine wirksame Vision kann nicht einfach übernommen werden, sondern muss selber « gefühlt » werden. Sie soll so definiert sein, dass jede Person im Team einen persönlichen Teil zu dieser Vision beitragen kann. Es

« Wenn Führungskräfte alle

Teammitglieder involvieren, aktiv informieren und auch um ihre Meinung fragen, steigt die erlebte Wertschätzung. »

Dr. Barbara Studer, Neurowissenschaftlerin

geht um Fragen wie diese : « Was finde ich besonders lohnenswert an dem Ziel, auf das wir gemeinsam hinarbeiten ? Wie kann ich mit meinen persönlichen Stärken zur Zielerreichung beitragen ? »

Wie fördern Führungskräfte die Leidenschaft in einem Team ?

Essenziell ist eine Teamkultur, die von Empathie und Vertrauen geprägt ist. Wenn Führungskräfte alle Teammitglieder involvieren, aktiv informieren und auch um ihre Meinung fragen, steigt die erlebte Wertschätzung. Letztere wiederum motiviert, Herausforderungen aktiv mitzutragen.

Und was braucht es noch, um leidenschaftlich zu arbeiten ?

Neben Sinnhaftigkeit ist die erlebte Autonomie, d.h. die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu handeln und Entscheidungen zu treffen, förderlich. Jede/r Mitarbeitende sollte sagen können : « Ich kann selber wirksam sein und mitgestalten. » Diese sogenannte Selbstwirksamkeit ermöglicht es den Teammitgliedern, ihre Leidenschaft für ihre Arbeit zu entfalten.

Wie ist unsere Emmi Kultur mit unserer Innovationskraft verbunden ?

In einem unterstützenden und kooperativen Arbeitsumfeld, in dem Ideen geschätzt und Erfolge anerkannt werden, kann sich die Kreativität entfalten und die Innovation wird gefördert. Wichtig sind Möglichkeiten für den kreativen Austausch, wo man sich gegenseitig herausfordert, Ideen einbringt und gemeinsam Lösungen entwickelt.

Innovation braucht auch immer eine Bereitschaft für Veränderungen – die fällt aber vielen von uns schwer.

In gewohnten Bahnen zu denken, braucht weniger Energie und gibt Sicherheit. Da Änderung mit Unsicherheit verbunden ist – man weiss weder, was kommt, noch, wie man darauf reagieren soll – erleben viele innere Widerstände bis hin zu Stress. Unser Hirn kommt dann in eine Alarmstimmung und versucht, mögliche Gefahren zu identifizieren.

Wie kann man dieser Abwehrhaltung entgegenwirken ?

Es lohnt sich, eine « veränderungsbejahende », neugierige Haltung zu trainieren : Ausserhalb des Gewohnten besteht sehr viel spannendes Potenzial für Wachstum. Damit wachsen tatsächlich auch unsere neuronalen Vernetzungen im Kopf ! Durch ein Ja für Wandel und Innovation entwickeln wir uns selbst, aber auch unser Handwerk weiter.

Können wir Offenheit und Neugier trainieren ? Ja sicher, wir können unsere Neugier im Alltag kultivieren, indem wir uns immer wieder auf Neues einlassen und bewusst neue Wege oder Techniken ausprobieren. Wenn wir Herausforderungen nicht aus dem Weg gehen, werden wir immer wieder von der Erfahrung gestärkt und beglückt, dass auch schwierige Hürden zu meistern sind. Konkret heisst das Routine durchbrechen, mit Menschen sprechen, die andere Meinungen vertreten und Aufgaben annehmen, bei denen man die eigene Komfortzone verlassen muss.

Hält das unser Gehirn fit ?

Ja, unser Gehirn liebt es zu lernen. Wir begegnen uns selbst neu, wenn wir unbekannte Wege beschreiten. Erleben plötzlich neue Kompetenzen, von denen wir bisher keine Ahnung hatten. Entwickeln unser Potenzial weiter und bleiben nicht stehen. Dies stärkt das Gehirn und macht letzten Endes uns alle und auch Unternehmen fit für die Zukunft. Ein Hoch auf das lebenslange Lernen !

Zum Schluss, was gibst du uns Emmianer:innen mit in einer sich immer schneller drehenden Welt ?

Euer Gehirn ist gefordert, darum beruhigt und stärkt es, indem ihr immer wieder innehaltet. Zum Beispiel mit achtsamem Gehen, Essen oder « Waldbaden », d.h. mit Zeit in der Natur. Auch gesunde Grenzen zu setzen ist wichtig, um sich nicht von der ständigen Erreichbarkeit und dem Druck gestresst zu fühlen. Plant Zeit ein für Selbstreflexion und stärkende Aktivitäten wie Freundschaften, Sport, Musik etc. Und last but not least : Kultiviert Dankbarkeit, in Gedanken und Worten. Damit schenkt ihr euren Gehirnen sozusagen wohltuende Massagen.

Interview Dr. Barbara Studer Foto zVg

Lernen durch Erfahrung

Ob zu Hause oder bei der Arbeit – wir alle lernen durch Erfahrungen, die wir tagtäglich machen. Indem wir Neues ausprobieren, entwickeln wir uns und unsere Fähigkeiten weiter. Dass genau diese Art von Lernen grosses Potenzial birgt, geht leider oft vergessen.

Denken wir im Kontext von Arbeit an « Lernen und Entwicklung », so verknüpfen wir diese Themen oftmals mit Weiterbildungen und Schulungen. Dass dem nicht so sein muss, zeigt das von den Forschern Morgan McCall, Robert Eichinger und Michael Lombardo entwickelte Lernmodell 70 ­20 ­10. Es besagt, dass Entwicklung und Lernen zu

• 70 % in unserem Arbeitsalltag stattfinden, wenn wir (neue) Dinge ausprobieren und uns dadurch neue Fähigkeiten und Wissen aneignen,

• 20 % im Umgang und Austausch mit anderen erfolgen, wenn wir beispielsweise an Coachings, Expertenaustauschen oder Feedbackgesprächen teilnehmen,

• 10 % formell durch Schulungen oder Weiterbildungen erfolgen.

Wichtig ist daher ein Arbeitsumfeld mit verschiedenen Lernmöglichkeiten, in welchem sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt wie auch inspiriert fühlen und zum Wachsen angeregt werden. Doch wie gelingt uns das ? Drei Praxisbeispiele aus der Emmi Welt :

1 Emmi Logistik, Schweiz : Jobwechsel auf  Zeit

Im Programm « InLoW » übernehmen Mitarbeitende aus der Emmi Logistik Schweiz während sechs Monaten eine neue Rolle in einem anderen Bereich. So wird der Chauffeur zum Transportdisponenten oder eine Mitarbeiterin wechselt von der Logistik ins Anforde ­

rungsmanagement. Gewinner gibt es viele : Die Mitarbeitenden entwickeln sich inhaltlich und persönlich weiter und schätzen das ihnen entgegengebrachte Vertrauen. Der neue Bereich profitiert vom Knowhow, den Kompetenzen und vom frischen Wind. Und der entsendende Bereich freut sich auf eine gereifte Persönlichkeit, die mit einem Rucksack voller neuen Fähigkeiten und Wissen zurückkehrt.

2 Pasticceria Quadrifoglio, Italien : Feedback-Kultur und Job-Rotation

« Wir brauchen ein abgestimmtes und engagiertes Team, um gemeinsam zu wachsen. » Dank dieser Erkenntnis hat unsere Tochtergesellschaft Pasticceria Quadrifoglio in Italien die Initiative « BELIEVE » ins Leben gerufen. Ziel ist die Ausrichtung aller Führungskräfte und Mitarbeitenden an der Strategie inklusive Vision, Mission und Werten. Um dies zu erreichen, soll das Verständnis für das Gesamtunternehmen besser werden. Eine Massnahme dazu : Job ­ Rotation auf freiwilliger Basis, d.h. interessierte Mitarbeitende wechseln für einen Tag den Arbeitsplatz und arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus mindestens zwei anderen Abteilungen zusammen. Der Einblick in eine neue Abteilung fördert das Bewusstsein für übergeordnete Prozesse und die Bedürfnisse anderer Abteilungen. Zudem investiert das Unternehmen in die Feedback­ Kultur, indem wöchentliche FeedbackSitzungen mit konstruktiven Diskussionen geführt werden. Aus der Sitzung resultieren jeweils Sofortmassnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Die Initiative zeigt bereits Wirkung : Gemäss ersten

Rückmeldungen ist der Gruppenzusammenhalt stärker, die Kommunikation besser und der Blick fürs grosse Ganze bei allen geschärft.

3 Produktion Emmen, Schweiz : Zusatz aufgaben und -Rollen Am Produktionsstandort in Emmen finden Mitarbeitende diverse Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Arbeitsalltag vor : Sie werden zusätzlich zu bestehenden Aufgaben und Verantwortungsbereichen in neue Schichten eingeführt, an neuen Linien, Maschinen

Interessiert an weiteren Tipps und Tricks ? Hier findest du jede Menge Inspiration zum Lernen.

oder Anlagen angelernt oder fungieren als Ablöser. Sie können in Projekten mitwirken und so ihr Wissen aus der Praxis einbringen, die Bereichsinteressen vertreten und gleichzeitig neue Methoden und Arbeitsweisen kennenlernen. Durch Zusatzrollen, beispielsweise als Praxisbildnerin oder Key User, stellen sich die Mitarbeitenden neuen Herausforderungen und erwerben zusätzliche Fähigkeiten.

Text Sarah Schneider Illustration Amadeus Waltenspühl

Traumjob dank Weiterempfehlung

Wenn zwei sich besonders gut verstehen, ist das auch im Arbeitskontext ein Glücksfall : Mike Burri (links) hat Cornel Betschart davon überzeugt, sich bei Emmi zu bewerben.

Sogar die Prämie lösten sie gemeinsam ein Wenn zwei sich besonders gut verstehen, wenn sie um die Stärken und Schwächen des anderen wissen, ist das auch im Arbeitskontext ein Glücksfall. Die beiden arbeiten nicht nur Hand in Hand und ergänzen sich perfekt, sie debattieren auch immer wieder hitzig. « Gerade weil wir uns so gut kennen und einen sehr ähnlichen Humor haben, können wir sehr ehrlich und offen miteinander sein. »

Wie gut sie als Team funktionieren, zeigt sich auch daran, dass Mike die 1’500 Franken Prämie aus dem Empfehlungsprogramm kurzerhand gemeinsam mit Cornel einlöste : Die beiden gönnten sich im November 2023 fünf Tage Ferien in Marokko. Privat haben sie sonst allerdings wenig Kontakt. « Wir verbringen doch 42 Stunden pro Woche zusammen am Arbeitsplatz. Dass sich unser freundschaftliches Verhältnis vor allem auf das Büro beschränkt, trägt sicher zur gesunden Dynamik bei », so Mike.

Text Manuela Specker und Petra Troxler Foto André Scheidegger

Mike Burri, 27, und Cornel Betschart, 32, sind als Fachspezialisten Forschung und Entwicklung unter anderem für Betriebsversuche und das Skalieren von kleinen in grössere Produktmengen verantwortlich. Das Besondere : Die beiden verstehen sich blind und scheuen nicht, sich immer wieder herauszufordern. Zu verdanken ist dieses Dreamteam dem Weiterempfehlungsprogramm « Friends4Emmi ».

Sie haben gemeinsam die Fachschule 1 und 2 als Milchtechnologen absolviert und merkten als Sitznachbarn sowie in den Schullabors schnell, dass sie auf der gleichen Wellenlänge surfen. Danach trennten sich die Wege von Mike Burri und Cornel Betschart aber erst einmal. Mike stieg direkt bei Emmi ein – und war von Anfang an begeistert von den Entwicklungsmöglichkeiten, die sich ihm bieten. Als in seinem Team ein weiterer Fachspezialist gesucht war, witterte er die Chance : Die Stelle schien perfekt zu seinem langjährigen Weggefährten Cornel zu passen.

Die Komfortzone für den Traumjob verlassen

Animiert auch vom Weiterempfehlungsprogramm « Friends4Emmi », überzeugte Mike seinen Freund aus Schulzeiten, sich bei Emmi zu bewerben. Obwohl sich

Cornel beim damaligen Arbeitgeber wohlfühlte und etablierte hatte, wollte er diese Chance packen. « Ich habe schon mein halbes Leben lang davon geträumt, in der Produkte ­ Entwicklung zu arbeiten », so Cornel. « Um seine Träume zu verwirklichen, muss man bereit sein, ein gemachtes Nest zu verlassen. » Gesagt, getan : Cornel überzeugte im Rekrutierungsprozess und startete im November 2022 bei Emmi.

Heute, eineinhalb Jahre später, diskutieren Mike und Cornel über das neue Emmi Jogurtpur mit dem eingängigen Slogan « Mango trifft Apfel ». Cornel hat für dieses Produkt die anspruchsvollen Betriebsversuche durchgeführt und bei der Rezeptur beraten. « Es ist ein wunderbares Gefühl, ein Produkt im Laden stehen zu sehen und zu wissen : Daran habe ich mitgewirkt », schwärmt er.

Friends4Emmi

Dank euren Mitarbeitenden ­ Empfehlungen konnten wir in den vergangenen Jahren viele grossartige, neue Teamkolleginnen und ­kollegen für Emmi gewinnen – denn ihr wisst am besten, wer zu uns passt.

Und so funktioniert’s Du kennst eine Person, die perfekt zu einer offenen Stelle und zu Emmi passt ? Dann mach die Person auf Emmi aufmerksam ! Wichtig ist, dass die Bewerbenden deinen Namen im Motivationsschreiben oder im Bewerbungsformular erwähnen. Sobald die von dir empfohlene Person unbefristet eingestellt ist und die Probezeit er folgreich bestanden hat, wird deine Weiterempfehlung mit einer Dankeschön ­ Prämie von CHF 1’500.– belohnt. Wir freuen uns auf deine Weiterempfehlungen !

Offene Stellen findest du im Emmi Stellenportal : emmi.com/jobs

MITARBEITENDENPORTRÄT

« Wir sind ein Stimmungsbarometer »

Marco Beretta ist seit Anfang Jahr der neue Obmann der Personalkommission (PEKO) der Emmi Schweiz AG. In dieser Funktion ist er primäre Ansprechperson für die HR- und die Geschäftsleitung, und er verantwortet die PEKO-Gesamtkoordination. Was ihn zu dieser Aufgabe motiviert.

Er kann gut zuhören, nimmt eine ganzheitliche Sichtweise ein und ist der geborene Vermittler, um tragfähige Lösungen für alle zu finden : Marco bringt exakt die Eigenschaften mit, die ihn für die Arbeit in einer Personalkommission (PEKO) prädestinieren. Er ist Mitglied der PEKO am Standort Ostermundigen und steht ihr seit 2021 als Präsident vor. Seit diesem Jahr hat er zusätzlich schweizweit

die Funktion des Obmanns inne. Für diese Schlüsselfunktion kann er zehn Prozent seiner Arbeitszeit einsetzen. Das macht ihm sichtlich Freude. « In unserer Unternehmenskultur ist stark verankert, dass Mitarbeitende ernst genommen werden », so Marco, der seit 2012 bei Emmi arbeitet. Zuerst als Leiter des Netzwerk­Teams, seit 2020 als Leiter des Bereichs Cyber Security.

Am Puls der Mitarbeitenden

Jeder Emmi Standort hat ab 50 Mitarbeitenden Anrecht auf eine eigene Personalkommission. In der ganzen Schweiz gibt es neun PEKO, die Fäden laufen über die jeweiligen Präsidentinnen und Präsidenten bei Marco zusammen. « Diese dezentrale Organisation ist entscheidend, um den Puls der Mitarbeitenden in allen Regionen fühlen zu können. » Da sich Marco als Obmann regelmässig mit dem HR austauscht, aber auch Gehör bei der Geschäftsleitung findet, erfährt die Führungscrew aus erster Hand, was die Angestellten umtreibt. « Wir sind ein Stimmungsbarometer », bringt es Marco auf den Punkt.

Marco Beretta hat 2024 die Gesamtleitung der schweizweiten Personalkommission (PEKO) übernommen.

Das macht unsere Personalkommission

Vorsitzende der neun regionalen Emmi PEKOS Events zum gemütlichen Beisammensein

Austausch zu persönlichen Anliegen

Empfehlungen zu Handen von GL und HR

Zudem gibt die PEKO jedes Jahr Empfehlungen zur Lohnrunde ab ; sie hat generell keine Entscheidungskompetenz, aber ein Mitspracherecht. Es kann um Regelungen zur Arbeitszeit gehen, aber meistens sind es kleinere Anliegen, die an die Personalkommission herangetragen werden. Zum Beispiel der Wunsch nach Ladestationen für E­ Bikes und E­Autos. Manchmal melden sich Mitarbeitende auch mit einem persönlichen Anliegen. In den meisten Fällen reicht ein Gespräch aus, um eine Situation zu klären. « Wir erleben immer wieder, dass jemand Dampf ablassen will, zum Beispiel aufgrund eines Konflikts im Team. Oft ist schon sehr geholfen, wenn die betroffene Person ihr Anliegen bei einem PEKO ­ Mitglied deponieren kann », so Marco.

Wichtige soziale Funktion

Dieses Beispiel zeigt, dass Personalkommissionen bei Emmi auch eine wichtige soziale Funktion innehaben. In Ostermundigen werden an den jeweiligen Standorten sogar Anlässe für gemütliches Beisammensein

organisiert. « Wir haben uns schon gefragt, ob das unsere Aufgabe sein soll », sagt Marco in seiner Rolle als Leiter der PEKO Ostermundigen. « Aber Events tragen zu unserer Sichtbarkeit bei. »

Marco übernimmt generell gerne Verantwortung. « Ich habe das Helfer­Syndrom », schmunzelt er. So ist er auch in der Ortsplanungskommission seiner Wohngegend bei Gurmels (FR) engagiert, und er war unter anderem auch schon Präsident bei seinem früheren Hockeyclub. « Ich finde es wichtig, sich gesellschaftlich zu engagieren und mitzugestalten, auch ausserhalb von Emmi. »

Hier findest du mehr Informationen zur PEKO.

Dienstjubiläen

Emmi dankt euch für euren langjährigen Einsatz und freut sich auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit.

Beat Hochuli Suhr

Hansueli Isch Ostermundigen

Alfred Renggli Dagmersellen 40 Jahre

30 Jahre

Christian Gigon Saignelégier

Sepp Achermann Frenkendorf Bernd Kammerlander Österreich

20 Jahre

Luzia Arnold Emmen

Ruedi Baumann Luzern

Beate Braun Österreich

Susanne Buchs Kirchberg

Markus Bürki Ostermundigen

Erich Honold Ostermundigen

Sehad Latic Ostermundigen

Jean-Pierre Meyer

Ostermundigen

Anton Stutz Luzern

Dejan Veskovic Suhr

25 Jahre

Fabian Brauner Suhr

Robert Bremgartner Dagmersellen Beat Elmiger Suhr

15 Jahre

Avnim Alijaj Suhr

Bruno Balmer Dagmersellen

Robin Barraclough Luzern

Kuno Boner Ostermundigen

Guido Buob Emmen

Damir Dermaku Suhr

Mahad Elmi Ahmed Suhr

Adrian Gehrig Ostermundigen

Giovanni Giannetta Zürich

Tashi Lhader Gyeltang Suhr

Mario Lauper Dagmersellen

Paul Leuenberger Langnau

Birgit Märk Österreich

Daniel Meier Emmen

Franz Schloots Ostermundigen

Rolf Schüpbach Ostermundigen

Ernst Truttmann Ostermundigen

Elisabeth Wagner-Wehrborn Deutschland

Raimondo Waibel Suhr

Thomas Waller Luzern

Markus Barmettler Emmen Ernst Hurschler Emmen

Gafurr Emini Emmen Minire Emini Emmen Karin Jost Kirchberg 45 Jahre

Fredy Hofer Ostermundigen

35 Jahre

Daniel Beer Langnau

Pierre Bieri Kirchberg

Ulrich Ramser Ostermundigen Hanspeter Nussbaum Ostermundigen

Urs Bucheli Emmen

Haki Saramati Emmen

Andreas Gerber Ostermundigen

Christian Schneider Kirchberg

Bendicht Kindler Ostermundigen Beat Meier Kaltbach

Srdjan Stankovic Emmen Sladjana Stankovic Emmen

André Lötscher Dagmersellen Zaklina Maros Kaltbach

5 Jahre

Faton Alimani Bischofszell

Roger Bäni Dagmersellen

Barbara Beeler Emmen

Franz Berger Österreich

Julia Bernet Luzern

Michael Buchmann Stein

Urban Deisl Österreich

Ricarda Demarmels Luzern

Jovana Dürig Langnau

Pascal Elmiger Suhr

Mario Simoes Gossau

Günter Englmeier Luzern

Sandra Fankhauser

Ostermundigen

Jonas Gerig Emmen

Raphael Haller Bischofszell

Bence Henrik Hamburger

Dagmersellen

Azad Abdalla Hars

Ostermundigen

Lena Krieger Dagmersellen

Yves-Alain Michel Luzern

Jürgen Ostermann Deutschland

Meral Özmen Ostermundigen

10 Jahre

Michael Baumgartner Stein

Florian Christen Ostermundigen

Peter Gloor Emmen

Taban Hamidi Ostermundigen

Manuel Heckl Emmen

Michael Iff Kaltbach

Johann Itzenthaler Österreich

Ferida Korac Ostermundigen

René Leuenberger

Ostermundigen

Dominic Mettler Bischofszell

Thomas Meyer Kirchberg

Lawrence Nnadi Nwali Kaltbach

Erifete Pajaziti Kirchberg

Juri Poltawski Ostermundigen

Sezer Sabanoski Kirchberg

Jenuz Kurtaj Zollikofen

David Lang Emmen

Beatrice Läng Kirchberg

Sanjay Loganathan Suhr

Deborah Müller Luzern

Julia Müller Luzern

Marcel Odermatt

Dagmersellen

Csongor Imre Petres

Hefenhofen

Christian Rohrbach

Ostermundigen

Alain Rosser Kirchberg

Ariane Scherzinger Luzern

Peter Schulthess Suhr

Max Siegrist Emmen

André Sigrist Emmen

Serge Stähli Bischofszell

Erich Steinmann Kaltbach

Pensionierungen

Emmi dankt allen für euren wertvollen Einsatz und wünscht für den dritten Lebensabschnitt viel Freude und gute Gesundheit.

ohne Bild : Daniel Jossi Suhr, 23 Jahre

Keep Exploring

Entwicklungserfolge

KADERSTUFE 4

David Blindenbacher, Ostermundigen Teamleiter Jogurt/Quark

Stefan Purtschert, Kirchberg Teamleiter Technische Instandhaltung

Aus- und Weiterbildungserfolge

Julian Dixon, Dagmersellen Master of Science Kalaidos FH in Wirtschaftspsychologie

Miriam Haupt, Luzern CAS in Next Generation Leadership HWZ

Alina Lötscher, Luzern CAS / FHZ in Sustainable Management

Susanne Pfenninger, Emmen CAS Generative künstliche Intelligenz

Marco Stohler, Emmen Technischer Kaufmann mit eidg. FA

Vijheethan Suppiramaniam, Zollikofen

Einkaufsfachmann mit eidg. Fachausweis

Stefan Ziswiler, Luzern MAS Supply Chain Management

Zum Gedenken

Hansruedi « Jean-Rüdi » Schläpfer 7. August 1954 bis 2. Mai 2024 Hefenhofen

Wir sind tief betroffen, dass unser langjähriger Mitarbeiter Hansruedi « Jean ­ Rüdi » Schläpfer an einem Herzversagen unerwartet verstorben ist. Jean ­ Rüdi war Käsermeister und bis zu seinem Tod für uns tätig. Sein Bild schmückt noch heute die Etikette unseres gleichnamigen Käses. Mit Jean ­ Rüdi verlieren wir einen sehr hilfsbereiten, treuen, zuverlässigen und allseits überaus geschätzten Arbeitskollegen und Freund. Er wird uns allen in bester Erinnerung bleiben. Wir vermissen ihn sehr. Seiner Familie und seinen Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme.

In stiller Trauer : Team Käserei Studer AG, Hefenhofen

VORHANG AUF FÜR DEINE MARKENERLEBNISSE

Erlebnis mit deiner Lieblingsmarke

Träumst du davon, die Welt von oben zu sehen, dich von Musik mitreissen zu lassen oder einfach herzhaft zu lachen ? Dann mach mit bei der Verlosung und erlebe live, wie das Brand Experience Team unsere Produkte zu Love Brands macht.

Das kannst du gewinnen :

Erlebnis ECL Heissluftballon

1 × Flug für 2 Personen mit dem « Emmi Caffè Latte » ­ Heissluftballon

Erlebnis ECL Energy Air

1 × 2 Tickets für das Energy Air Konzert, powered by Emmi Caffè Latte

Erlebnis Divertimento mit Luzerner Rahmkäse

1 × 2 Tickets für das Cabaret Divertimento an einer Show nach deiner Wahl

Sende bis zum 19. Juli eine E­ Mail an brandexperience@emmi.com mit deinem Favoriten, um an der Verlosung teilzunehmen. Bitte gib dabei im Betreff dein bevorzugtes Erlebnis an.

Die Gewinner:innen werden persönlich benachrichtigt.

EMMI GRUPPE

14. August 2024

Publikation Halbjahresbericht

13. September 2024

Emmi Dienstjubilarenanlass

SPONSORING

28. April bis 29. September 2024 SlowUps

12. bis 14. Juli 2024

ECL Beachtour in St. Gallen

19. bis 21. Juli 2024

ECL Beachtour in Basel

20. und 27. Juli 2024

Emmi Music Brunch am Luzern Live

16. bis 18. August 2024

ECL Beachtour in Luzern

28. bis 30. August 2024

ECL Beachtour in Bern

27. Oktober 2024

SwissCityMarathon in Luzern

IMPRESSUM

LINK Mitarbeitendenmagazin der Emmi Gruppe für Mit arbeitende, Pensionierte, Milch ­ und Käselieferanten

Ausgabe No 2, Sommer 2024, erscheint 4× jährlich Kontakt link@emmi.com

Auflage 6’200 Ex. deutsch Redaktion Petra Troxler (Redaktionsleitung) Grafik & Vorstufe Clou Werbeagentur, Luzern Illustrationen Amadeus Waltenspühl Druck Multicolor Media Luzern

Titelbild Fotograf : André Scheidegger, auf dem Bild Thomas von Gunten

Emmi

Landenbergstrasse 1, 6002 Luzern, Schweiz 058 227 27 27 info@emmi.com www.emmi.com

Alari Martinson Suhr 9 Jahre
Heidi Bachmann Langnau 6 Jahre
Daniel Beer Langnau 35 Jahre
Markus Bucher Suhr
Vincenzo Giaquinto
Joaquin Pérez Langnau

Celebrate years

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