April Mai 2021

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Elbländer 04/05 | 2021

15. Jahrgang

Der

DAS MAGAZIN IM VIERL ÄNDERECK

Der Funckenhof stellt sich vor

Musikwoche Hitzacker „Ouvertüre I“ Vorschau Elblandfestspiele 2021 Mit regionaler Übersichtskarte

KOSTENFREI ZUM MITNEHMEN


Ausflugstipp

Funckenhof in Bleckede-Walmsburg

Impressum 15. Jahrgang, Heft 04+05/2021 Postanschrift: Der Elbländer Reepergang 1b · 16928 Pritzwalk

freizeit

Redaktion: Thomas Voigt Fon: 03395.305044 eMail: redaktion@der-elblaender.de Anzeigensatz: Fon: 03395.305044  ·  Fax: 305056 eMail: anzeigen@der-elblaender.de Anzeigenverkauf: Fon: 03395.305044 eMail: anzeigen@der-elblaender.de Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils am 20. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste 07/2017.

Auf dem Funckenhof hat's gefunkt – Leben und arbeiten mit Tieren in der Elbtalaue. Animal Farm oder Jurrassic Park ist gar nichts dagegen! Der kleine Archehof am Rande der Bleckeder Elbtalaue im alten Rundling Walmsburg wird von der Kleinbäuerin Andreas Funcke geführt und das seit über 15 Jahren. Die resolute Frau mit Anspruch und Studium ist herumgekommen und hat viel ausprobiert, bevor sie sich da draußen auf ihrer Scholle selbständig gemacht hat!

Das ist nicht immer leicht: tagaus tagein, wer von und mit Tieren lebt und liebt ist von früh bis spät unterwegs, hat einen anderen Rhythmus. Das spürt jeder Besucher, der sich mitgenommen fühlt und eintaucht in die bäuerliche Welt der Selbstversorgung: „Der Subsistenzlehrpfad führt die Besucher über das Hofgelände und durch die kleine Ausstellung. An bis jetzt 14 Stationen wird erklärt, wie die Menschen zu Nahrung, Wohnung, Kleidung usw. gekommen sind, wie die Hausund Nutztiere entstanden sind

und was in der Umgebung passiert ist, weil die Menschen wirtschafteten. Verschiedene Tierund Pflanzenarten werden vorgestellt, die als Kulturfolger die Umgebung der Menschen besiedelten." Schon früh hat Andrea Funcke für Natur und Landschaft gebrannt, ja sie sogar anfangs als Landschaftsplanerin „vermessen.“ Doch auch eine Kulturlandschaft lässt sich nicht verplanen und vermessen, denn darin tobt bei genauerem Hinsehen und artgerechtem Handeln „das Leben“: „Auf dem Funckenhof werden die historischen Tierrassen möglichst nah an dem Zustand gehalten, an dem sie entstanden sind. Das heisst, sie müssen mit dem Boden und der Vegetation, die auf diesem Boden wächst, und dem Klima hier zurecht kommen. Es gibt keine Lichtprogramme, keine beheizten Ställe und kein Eiweißfutter aus Übersee. Natürlich auch nicht aus Gentechnik. Keine Silage. Das Heu kommt von meinen eigenen Flächen, die so bearbeitet werden, dass möglichst viel blüht". Wer mehr über das „Abenteuer Landleben“ auf dem Funckenhof erfahren möchte, wie sie es selbst nennt, sollte in der Saison zwischen April und Oktober einmal vorbeischauen, ob als Besucher beim Hofeinkauf, Praktikant, Seminarist oder auch helfende Hände, die immer gerne

Der Elbländer erscheint monatlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren in den Landkreisen Prignitz, LüchowDannenberg, Ludwigslust und in den Altmarkkreisen Salzwedel und Stendal – er wird kostenfrei verteilt. Der Veranstaltungskalender und die medizinischen Dienste wurden mit Stand 20. des Vormonats über­mittelt bzw. aus öffentlich zugänglichen Quellen ohne Gewähr zusammengetragen. Herausgeber: media@vice GmbH Reepergang 1 · 16928 Pritzwalk Fon: 03395.30500 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Andreas Koch · HRB 6180 Neuruppin · USt.-ID-Nr. DE 138758617 Der Titel „Der Elbländer“ sowie die namentlich gezeichneten Beiträge und vom Herausgeber gestaltete An­zeigen sind urheberrechtlich geschützt. Bildquellen: fotolia.com, pixelio.de Titel: Musikwoche Hitzacker/ J. Schmieta Kleines Bild: Funckenhof Bleckede/ Walmsdorf

gesehen sind. Ein ganz besonderes Ereignis steht in Kürze wieder an: Die Geburt der Lämmer und das Schlüpfen der Küken von Gänsen, Enten und Hühnern. Alle Tiere auf dem Funckenhof haben Eltern. das gibt es sonst nicht mehr. Zuviel Nähe und Tierliebe schadet nicht, wenn wir dabei bedenken, dass das Leben einmal endet. Selbstbestimmt und selbstbewußt damit umzugehen, stärkt nicht nur die Menschen in ihrem Tun, sondern erhält auch die vom Aussterben bedrohten alten Haustierrassen. www.funckenhof.de


was war das für ein langer, tiefer Winterschlaf. Im Februar gab es auch mal wieder ein paar ordentliche Schippen Schnee obendrauf, die der erste, kurze Turbofrühling allerdings schneller wieder aufgelöst hat als eine illegale Feier. Doch der oft erwähnte Polarwirbel kam nochmal zurück mit kalter Luft. Dennoch, der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Darum ist auch der Elbländer nach längerer Pause wieder da. Es ist noch zu früh, um bald „wie gewohnt“ sagen zu können, denn Veranstaltungen, Feiern und das kulturelle Leben haben noch den unheimlichen Bremsklotz vor sich zu liegen – oder wenigstens eine angezogene Handbremse. Denn es gibt Bereiche, die jetzt und bald eher durchstarten könnten als andere – Frühlingsmärkte etwa, oder Ausstellungen. Milderes Wetter wird die Veranstaltungen nach draußen verlagern. Mehr „draußen“ könnte also eine Übergangslösung sein. Mit Übergangsjacke, versteht sich! In der Politik zögern die fehlenden brauchbaren Ideen und Entscheidungen, die gar keine sind, den Befreiungsschlag wohl leider noch weiter hinaus. Nicht zuletzt muss neben der Geduld hier aber auch der Einfallsreichtum erwähnt werden, mit dem viele sich arrangieren: Lieferservice, Ausbau von Außengastronomie und Außenveranstaltungen, wie das Wanderkino, das Ende Mai in Seehausen Station macht. Auch auf die Aktion „Kunst im Schaufenster" des Westwendischen Kunstvereins in Gartow sei hier noch einmal hingewiesen. In Lenzen gibt es mit SEETOR.art außerdem eine neue Galerie, die Anfang Mai eröffnet werden soll. Das sind positive Aussichten, denn Ausstellungen mit entsprechenden Hygienekonzepten gehören ja zu den coronaresistenteren Kulturangeboten. Trotzdem bleibt unser Veranstaltungskalender leider noch auf Nulldiät, da eine gehaltvolle und dabei zuverlässige Übersicht von Terminen noch immer nicht realisiert werden kann. Neu im Elbländer haben wir eine Serie über die Geschichte des Buches von Gabriel Reinking – faszinierende Betrachtungen über die Entwicklung von Schrift und Medientechnik in der Menschheitsgeschichte. Ich hoffe wie Ihr und freue mich darauf, wenn wir endlich gemeinsam die Coronastarre hinter uns lassen und mit Zuversicht bei entsprechender Umsicht in den Frühsommer starten können!

Ausflugstipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Mit besten Grüßen Euer Kalle Plietsch

Covid-Killer UV-Filter . . . . . . . . . 30

35. Musikwoche Hitzacker. . . . . . . 4 Buchtipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ratgeber Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Geschichte des Buches. . . . . . . . . . 8 Romanikregion. . . . . . . . . . . . . . . . 10 Ihre Infostellen . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 „Weinreise ins Wendland“ . . . . . 21 RuheForst Elbtalaue . . . . . . . . . . . 22 Kunst im Schaufenster. . . . . . . . . 22 Neuer Radwege-Guide. . . . . . . . . 23 Eine neue Galerie in Lenzen. . . . 23 Konzerte, Musicals & Comedy. . 24 Ein Garten voller Leben . . . . . . . 26 Elblandfestspiele 2021. . . . . . . . . . 27 Das Kino kommt! . . . . . . . . . . . . . . 28 Welttag des Buches. . . . . . . . . . . . 29

ALBA BLAU zeigt Kunstvielfalt. . .31 Ein Netzwerk für die Kultur . . . . 32 Neues aus dem Wegemuseum. . 33 Der phänologische Frühling. . . . 35

Der Elbländer – Ein Stück Normalität!

inhalt

Und in dieser Ausgabe …

Veranstaltungshinweise www.issuu.com/elblaender

DER ELBLÄNDER

Liebe Elbländer, Touristen und Gäste,

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35. Musikwoche Hitzacker veranstaltungen

„Ouvertüre“ – verschoben auf den Frühling

DER ELBLÄNDER

Nachdem die Veranstalter die für Februar geplante Musikwoche Hitzacker coronabedingt verschieben mussten, soll das Festival nunmehr vom 30. April bis 9. Mai 2021 unter der Künstlerischen Leitung des Oboisten Albrecht Mayer stattfinden. Das diesjährige Thema lautet „Ouvertüre“ und findet sich in den Programmen zahlreicher Konzerte der zehntägigen Musikwoche wider. Bach-Ouvertüren und solche seiner Zeitgenossen erklingen vielfach während der 35. Musikwoche Hitzacker. So zum Beispiel im Kammerkonzert „Ouvertüren I“ mit dem Alte-Musik-Ensemble NeoBarock, das sich aus ehemaligen Mitgliedern von Musica Antiqua Köln zusammensetzt. Albrecht Mayer selbst wird mit

dem Cembalisten Vital Julian Frey und der Geigerin Liza Ferschtman zur Eröffnung des Kammerkonzerts „Ouvertüren II“ fünf Sätze aus einer der Suiten spielen, die Johann Sebastian Bach nach deren jeweils erstem Satz benannte: „Ouvertüre“. In dem Konzert des renommierten Blockflötenensembles Flautando Köln wird zudem eine Ouvertüre von Georg Philipp Telemann erklingen. Auch im Gesprächskonzert „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“ mit Vital Julian Frey, Valer Sabadus (Countertenor) und Albrecht Mayer wird dem Festivalthema Rechnung getragen. Traditionell bietet die Musikwoche Hitzacker vielversprechenden Nachwuchskünstlern eine Bühne. So präsentieren sich in diesem Jahr die

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hochtalentierten Jungmusiker Tom Oltmann (Trompete) und Julian Becker (Klavier/Komposition) dem Publikum im Kammerkonzert „Aufgehende Sterne“ mit einem abwechslungsreichen Programm. Zudem wird der Pianist Hinrich Alpers Beethovens gleichnamige Sinfonie in Liszts Gewand vortragen, ergänzt um eigene Betrachtungen. Crossover bietet das Konzert „RollOverBeethoven – Revolution“, in dem Eckart Runge (Violoncello) und Jacques Ammon (Klavier) berühmte Melodien Beethovens und arrangierte Kompositionen innovativer Ikonen des Rock, Pop und Jazz schwungvoll präsentieren. Zudem liest der Dresdner Kabarettist Friedrich-

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35. Musikwoche Hitzacker „Ouvertüre“

Fotos: oben links: NeoBarock/Ellen Wilke oben rechts: New Seasons/Karsten Bluethgen unten: Sophie Dervaux/Benjamin Brinckmann

VALER SABADUS (COUNTERTENOR) ALBRECHT MAYER (OBOE) SOPHIE DERVAUX (FAGOTT ) ECKART RUNGE (VIOLONCELLO) MARTIN STADTFELD (KLAVIER) FLAUTANDO KÖLN (BLOCKFLÖTENQUARTETT ) FRIEDRICH-WILHELM JUNGE (REZITATION) U. V. M.

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Kartenvorverkauf und Infos: Musikwoche Hitzacker I Elbstr. 1 I 29456 Hitzacker Telefon: 05862.8197 Öffnungszeiten: montags von 14 bis 16 Uhr, dienstags bis donnerstags von 9 bis 11 Uhr

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Wilhelm Junge unter dem Titel „Das Loch in der Brücke“ groteske Kurzgeschichten von Slawomir Mrozek, die Ive Kanew (Saxofon) und Michael Fuchs (Klavier) musikalisch untermalen. Einen vollumfänglichen Überblick über alle Konzerte, Künstlerinnen und Künstler, Programme, Büroöffnungszeiten und coronabedingte Maßnahmen bietet die Website unter www.musikwoche-hitzacker.de. Um die geltenden Abstandsregeln einhalten zu können, finden alle Konzerte ausnahmslos im Kultur- und Tagungszentrum Verdo mit reduzierter Besucheranzahl statt. Die bereits für Februar vorbestellten Konzertkarten behalten ihre Gültigkeit.

www.musikwoche-hitzacker.de Tel. 05862 81 97 | kontakt@musikwoche-hitzacker.de

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Buchtipp

Die inneren Fesseln lösen

vermischtes

(Antiquarisch) (Antiquarischer Buchtipp 1/21) Lenzener Elbtalaue … natürlich Sagenhaft!

DER ELBLÄNDER

Als Wander- und Radwanderführer gedacht, bereits 1994 erschienen, kommt die kleine nur 147-seitige Broschüre recht unauffällig daher; was der Verfasser Dieter Knabenschuh i.A. des Herausgebers Amt LenzenElbtalaue darin zusammengetragen hat, ist wirklich kompakt und lesenswert: denn neben der „Vorgeschichte“ zur Flora, Fauna und weiteren wichtigen natürlichen und kulturellen Voraussetzungen wird der Leser auf 3 dem Landschaftstypus entsprechenden Routen mitgenommen: auf der ersten Flussroute ist von der Elbschifffahrt, vom Fischfang sowie denen am Fluss gelegenen Orten die Rede. Die zweite Geestroute beschreibt die nur vier darin gelegenen Dörfer. Schließlich erfährt

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der Leser auf der Marschroute aus den dort gelegenen Dörfern ebenso wie die Geschichte der Familie von Möllendorf oder das Schloß Gadow. Neben vielen Fotos und Abbildungen rundet eine Übersichtskarte der Region zwischen Dömitz und Wittenberge die handliche Broschüre ab. Erhältlich ist das erst ein Vierteljahrhundert alte Zeitdokument im Dannenberger Antiquariat Dauber. mada Neues Ferienzimmer mitten in Dannenberg Seit wenigen Tagen ist es bezugsfertig: ein großzügiges mitten in der Jeetzelstadt gelegenes Ferienzimmer. Direkt in der Dannenberger Einkaufsmeile über dem WendlandAntiquariat bietet das 30qm große Zimmer einen historischen Hamburger Kachelofen als Kulisse sowie einen tollen Blick auf die Altstadt. Mit der kleinen Kochecke, Dusche/WC sowie Waschmaschinenmitnutzung, Fahrradabstellmöglichkeit und eigener Sauna (z.Zt. im Aufbau) ist das 2-Bettzimmer ideal für Radler, Einkaufsbummler und Kunstliebhaber zum Ausspannen. Und wer gerne mal den Charme alter Bücher schnuppern oder einfach nur Stöbern will, ist hier genau richtig. Fragen Sie nach oder kommen Sie doch einfach vorbei! mada

Was ist die Phyllis-Krystal-Methode? In dieser Methode geht es darum, sich mit der innewohnenden Weisheit bzw. der inneren Intelligenz zu verbinden. Hierbei entsteht ein direkter Dialog mit dem eigenen Höheren Bewusstsein. Dadurch können wir Entspannung, Heilung, Reinigung, Stärkung und Liebe erfahren. Mithilfe von Symbolen gelingt es u.a., den eigenen inneren Raum zu sichern. Das ist vergleichbar damit, wie Tiere ihre Reviergrenzen schützen. Die gegenseitige Kontrolle zwischen Menschen kann so reduziert werden. Wir können diese Methode für die unterschiedlichsten Lebensbereichen anwenden. U.a. geht es um Ablösungsrituale, die angelehnt sind an alte Pubertätsriten. Es geht auch darum, sich von falschen inneren Bindungen und Verhaltensmustern zu lösen. P. Krystal (1914-2016) war eine Dozentin, Autorin und Psychotherapeutin, die eine Visualisierungsmethode entwickelt hat, um sich von alten Ängsten und Abhängigkeiten zu befreien. Erstaunlich ist, wie es ihr gelingt, altes esoterisches Wissen mit moderner Psychologie zusammen zu bringen. Sie wurde 1914 in England geboren, hat die meiste Zeit in den USA gelebt, und ist im Alter von 102 Jahren in England verstorben.

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Knall und Fall

B a r b a r a S c h n e e b e r g

hinaus auch eine Gefahr für die Gesundheit der Mitmieter des Hauses dar. Sprengkörper dieser Art seien in Deutschland nicht zugelassen. Die Sprengstoffmenge übersteige die in Deutschland erlaubte Grenze und zudem sei die Stoffzusammensetzung nicht immer bekannt. Darüber hinaus gebe es keine Qualitätsprüfungen der Produkte, wodurch diese eine gesteigerte Gefährlichkeit aufwiesen. Der Mieter hatte behauptet, die Sprengkörper benutzen zu wollen, um Ratten im Garten des Hauses zu beseitigen. Das Gericht führte hierzu aus, dass es sich nicht um eine für Laien gängige und mitnichten um eine anerkannte Methode der Schädlingsbekämpfung handele. Dem Vermieter sei es auch unzumut­ bar, am Vertragsverhältnis bis zum Ablauf der Kündigungsfrist festzuhalten. Der mit dem Mieter geführte Schriftverkehr mache deutlich, dass es dem Mieter an der Einsichtsfähigkeit mangele, zu erkennen, welche Gefahr von den Sprengkörpern in seiner Wohnung ausgehe. Demnach durfte der Vermieter befürchten, dass der Mieter von seinem Vorhaben keinen Abstand nehmen oder zumindest erneut Sprengkörper ankaufen oder herstellen werde, die für sein Umfeld gefährlich seien. Eine Abmahnung

K A N Z L E I A M M A R K T H i t z a c k e r ( E l b e ) · B ü r o g e m e i n s c h a f t

R e c h t s a n w ä l t i n

Barbara Schneeberg, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Hitzacker (Elbe)

S i g r i d R ö h r s R e c h t s a n w ä l t i n M e d i a t o r i n

F a c h a n w ä l t i n f ü r M i e t - u n d W E G - R e c h t S P : A r b e i t s r e c h t V e r k e h r s r e c h t Z w a n g s v o l l s t r e c k u n g

sei entbehrlich, denn die vorgenannte konkrete Gefährdung der Hausbewohner werde gleichwohl für einen nicht absehbaren Zeitraum fortbestehen. Das Gericht führte weiter aus, dass auch kein Fall der sozialen Härte vorliege. Im Falle eines Umzuges sei keine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes des Mieters zu befürchten, die eine hinreichende Härte darstellen könnte. Hinweis: Die Praxis zeigt, dass die Durchsetzung verhaltensbedingter fristloser Kündigungen von Wohnraum oftmals schwierig ist, da die Gerichte im Rahmen der Interessenabwägung an die Unzumutbarkeit der Fortsetzung des Mietverhältnisses hohe Anforderungen stellen, dies oftmals zu Recht. Im vorliegenden Fall war diese Zumutbarkeitsgrenze allerdings deutlich überschritten. Der Mieter hatte eine Straftat begangen und die Mietsache sowie Leib und Leben der Mitmieter konkret gefährdet. Zudem war er offenbar uneinsichtig. Dies rechtfertigt sowohl den Verzicht auf die sonst stets erforderliche Abmahnung, als auch nachvollziehbar die fristlose Kündigung durch den Vermieter.

F a c h a n w ä l t i n f ü r F a m i l i e n r e c h t A m M a r k t 6 2 9 4 5 6 H i t z a c k e r ( E l b e ) T e l e f o n 0 5 8 6 2 - 9 8 5 8 5 1 F a x 0 5 8 6 2 - 9 8 5 8 5 2 w w w . k a n z l e i - a m - m a r k t - h i t z a c k e r - e l b e . d e

S P : E r b r e c h t S o z i a l r e c h t S t r a f v e r t e i d i g u n g / B u ß g e l d v e r f a h r e n

DER ELBLÄNDER

Der Fall: Im August 2019 wurde dem Vermieter bekannt, dass der Mieter in einer seiner Wohnungen sogenannte „Polenböller“ in der Wohnung lagerte, die er zusätzlich mit Glasscherben ummantelt hatte. Aufgrund dessen wurde der Mieter im Zuge eines Strafverfahrens durch einen Strafbefehl zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Vermieter erklärte daraufhin die fristlose, hilfsweise die ordentliche Kündigung des Mietverhältnisses aufgrund unzumutbaren Mieterverhaltens, das der Mieter bestritt. Der Mieter widersprach der Kündigung mit dem Verweis auf den Grad seiner Behinderung von 30 %. Der Vermieter reichte beim Amtsgericht Hannover Räumungsklage ein und begehrte die Herausgabe der Wohnung. Die Entscheidung: Das Amtsgericht Hannover gab der Räumungsklage im Mai 2020 statt. Der Vermieter sei nach Auffassung des Gerichts berechtigt, die außerordentliche Kündigung auszusprechen, da insofern ein wichtiger Grund vorliege. Der Mieter habe Sprengkörper, nämlich sogenannte „Polenböller“ in der Wohnung gelagert, die er zusätzlich mit Glasscherben ummantelt habe. Diese seien nicht nur geeignet, die Mietsache in ihrer Substanz zu beschädigen, sondern stellten darüber

ratgeber recht

„Polenböller“ sagen zum Abschied leise Servus

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Geschichte des Buches historisches

Betrachtungen von Gabriel Reinking Liebe Leserin, lieber Leser – Sie haben gerade begonnen diese Zeilen zu lesen, weil – so mutmaße ich – Sie ein Bücherfreund, eine Bücherfreundin sind. Für sie habe ich die nachfolgenden Betrachtungen geschrieben, in der Hoffnung, sie mögen das eine oder andere Neue erfahren. Die Reihe wird im Elbländer fortgesetzt. Was ist ein Buch? Im Folgenden wollen wir uns der Beantwortung nähern und das Buch von vorn und hinten – von innen und außen betrachten und versuchen diese Frage zu beantworten. Ein Buch ist nicht nur das, was wir im Allgemeinen darunter verstehen. Auch eine Schriftrolle ist ein Buch. Beim großen Brand der Bibliothek von Alexandria, in der tausende von Schriftrollen aus Papyrus lagerten, sprechen die Historiker davon, dass fast alle Bücher verbrannt sind. Wenn der Schriftsteller N.N. einen neuen Roman veröffent­ licht hat und dieser nur digital erscheint, spricht man von seinem Elbe

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neuen Buch. Eine CD, auf die ein Schauspieler einen Text spricht, nennt man Buch: ein Hörbuch. Das Buch ist also sowohl das haptisch begreifbare Gebilde aus Papier, Pappe und Druckerschwärze, als auch das inhaltliche Werk als solches. Das Gilgamesch Epos, das erste literarische Werk der Weltgeschichte, das in Keilschrift auf Tontafeln gedrückt wurde, kann man getrost als das erste Buch bezeichnen.

Als ich diesen Text schrieb und die Klicklaute übte, sprang mein Hund auf und schaute mich fragend an und versuchte zu verstehen was ich ihm sagen wolle. Eine, neben der Körpersprache auch artübergreifende Sprache? Die neuste Sprachforschung berichtet, dass man damit ganze Sätze sprechen kann. Es gibt in Afrika noch Stämme, die diese Sprache beherrschen. Die vielen zehntausende von Jahren, in welchen der Mensch nur gesprochen und nicht geschrieben hat, nennt man die Zeit der Vorgeschichte. Die geschichtliche Zeit beginnt mit der Schrift und die Neuzeit mit der Erfindung des Buchdruckes. Die Schrift Die ersten schriftlichen Zeugnisse der Menschheit sind Quittungen: Soundsoviel Rinder gegeben und

BEVOR ALLES ANFING Die Sprache Einer der großen Vorteile der Menschheit gegenüber dem Tierreich, bei der Vermittlung und Weitergabe von Wissen und Erfahrungen, ist die Sprache. Die erste von Urmenschen gesprochene Sprache ist die stimm-

V: 82,6 kWh, E,, Bj 1991

DER ELBLÄNDER

nach Ansicht einiger Sprachforscher zu den ältesten Sprachen der Erde gehören. Vielleicht sind es sogar die letzten Überbleibsel der Ursprache des Menschen.“

Tontafel von Uruk, 4. Jahrtausend v. Chr. (© Cosmopres Genève ADAGP Paris couv. Dagli Orti)

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lose Klicklautsprache. Auch wir bedienen uns ihrer noch, wenn wir zum Beispiel mit Tieren, mit Pferden oder Hunden kommunizieren. Tz, bo, tsch, mit der Zunge schnalzen usw. Man könnte diese Form der Kommunikation als archetypische Sprache bezeichnen. Der Spiegel Mai 2004 schreibt dazu: „Diese Klicksprachen könnten

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Geschichte des Buches

Papyrus-Auszug aus dem „Totenbuch“, Kairo, Ägyptisches Nationalmuseum. (© Cosmopress Genève ADAGP Paris couv. Dagli Orti)

Um 1000 v. Chr. vollzieht sich diese entscheidende Entwicklung in Phönizien. Die Griechen verwenden das phönizische Alphabet und verwandeln es in ein griechisches und die Römer in ein römisches, dessen auch wir uns heute noch bedienen. Lange Zeit hielt man die Ägyptischen Hieroglyphen für eine Bilderschrift bis man erkannte, dass sie schon damals auch als Lautschrift geschrieben wurde. Auch die schön geschwungene Schrift der Araber ist eine Laut-

schrift. Die Lautschrift ist viel einfacher, braucht man doch nur etwa 25 verschiedene Lautzeichen, um eine Sprache abbilden zu können. Und man kann alle Sprachen so abbilden. Der Nachteil: man kann nur die Sprachen lesen, die man kennt. Schriftnotierung Nachdem nun das Tier, das sprechen gelernt hat, auch noch ein graphisches Medium gefunden hat die Sprache zu konservieren, stellte sich die Frage, auf welchem Medium hält man Sprache fest, damit Wissen über Generationen weitergeben werden kann? Die ersten Materialien, auf denen Menschen Informationen in Bildern und Schriftzeichen festhielten, waren glatte Steinflächen, Lehm und später Platten aus Kupfer oder Bronze. Die Bücher der Babylonier und Assyrer bestanden aus Tontafeln, in die man mit einem Griffel Zeichen in den noch weichen Ton drückte und anschließend brannte. Diese Art der Sprachkonservierung machte den Anfang. Die ältesten, bekannten Tafeln sind ca. 5.000 Jahre alt. Von glatten Steinflächen über gebrannte Tontafeln, bis zu Papyrus und Pergament hin zum Papier – der Weg zum gedruckten Buch war weit. Gabriel Reinking

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soundsoviel Schafe dafür bekommen usw. Die frühen, ehrbaren Kaufleute wollten es schon damals lieber schriftlich bestätigt wissen, wofür sie ihr Geld bzw. ihre Tauschware hergegeben haben. Die Schriftarten Die Chinesische Schrift ist auch heute noch hauptsächlich eine Bilderschrift gemischt mit Lautzeichen. Wir verwenden heute ebenfalls eine Bilderschrift, die Piktogramme: Das laufende Männchen mit einem Pfeil für Fluchtweg, die Ampelmännchen, eine dampfende Kaffeetasse oder ein Bett an den Autobahnraststätten. Diese Bilderschrift hat einen großen Vorteil: Sie kann von allen Menschen gelesen und verstanden werden, egal welche Sprache sie auch sprechen. Vergleichbar mit der Klicklautsprache auf der phonetischen Ebene. Die Chinesische Schrift entwickelte sich aus solchen Piktogrammen. Jeder im riesigen chinesischen Reich mit seinen vielen verschiedenen Sprachen konnte die kaiserlichen Befehle lesen. Leider sind es etwa 100.000 Zeichen die man lernen muß, von denen man heute einige Tausend kennen sollte um z.B. die Zeitung lesen zu können. Die chinesische Schrift ist über die Jahrtausende (mehr oder weniger) unverändert geblieben. Sie müssen nicht die chinesische Sprache lernen, um chinesische Bücher zu lesen, sie müssen nur die Schriftzeichen kennen. Die Schrift entwickelte sich immer von der Bilderschrift zur Lautschrift vom Piktogramm zum Phonogramm. Nehmen wir z. B. das Bildzeichen für Sand. Daneben stellen wir das Bildzeichen für Aale. Spreche ich beide Zeichen zusammen, wird daraus die Sandale. Unsere heutige Schrift entwickelte sich aus Lautsilben zu Lautzeichen, den Buchstaben.

wissenswertes

Wie es anfing: von Sprache über Schrift zum Buch

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Romanikregion historisches

Zusammenschau 2 (Folge 112)

Mit den im vorigen Beitrag genannten Merkmalen, vor allem in ihrer doppelpoligen Konzeption, folgen unsere ländlichen Gotteshäuser alter eigenund reichskirchlicher Architekturtradition. Das mit dem modernen Begriff »Eigenkirche« benannte und zuerst in der Rechtsgeschichte erkannte Phänomen bezeichnet ein Kirchentum, zu dem man von Geburt als Glied einer natürlichen Vitalge-

meinschaft – Familie, Stamm, Volk – gehörte und in dem deren weltliche Herren das Sagen hatten. Die Eigenkirche wurzelte in Gesellschaftsformationen, in denen die Lebensgemeinschaft auch die Kultgemeinschaft bildete. Das Christentum hatte grundsätzlich anders begonnen: Als Bekenntnisreligion, als ek-klesia, denn es ruft aus den naturgegebenen, heillosen Bindungen heraus in das Heil GOTTES, das nicht von dieser Welt ist. Auf diesem Weg hatte sich diese zur großen Gemeinschaft der Herausgerufenen, zur Völker und Staaten übergreifenden Universalkirche entwickelt. Seit aber unter Kaiser Justinian (Amtsantritt 527) der katholische Glaube Staatsreligion geworden war und seit Karl dem Großen im 8./9. Jh. auch in den Landen nördlich der Alpen, so war der Boden dafür bereitet, daß das Christentum eine Volksreligion wurde und der Kaiser zum obersten »Eigenkirchenherrn«. Er verfügte über Land und Mittel, die er zum Bau der Kirchen vergab, und dieses Recht wurde dann im mittelalterlichen Lehnswesen über Fürsten und Grafen bis zu den adligen Grundherren in den Dörfern hinab delegiert.

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hoch gebildet, weit gereist und reich an Erfahrungen im Bauen mit den zur Verfügung stehenden Werkstoffen. Seine Entwürfe genügten den ästhetischen, liturgischen und symbolischen Ansprüchen seiner Zeit und der Tradition. Auf den Entwurf einer Dorfkirchen verwandte er dieselbe Sorgfalt wie für eine Bischofskirchen. Auch die Gründung des Gotteshauses geschah überall nach derselben Prozedur, bei der die Ausrichtung der Kirchenachse an einem Sonntage nach der aufgehenden Sonne erfolgte. Der Gründungstag konnte auch ein anderes kirchliches Fest sein. Mithin weisen Kirchenachsen selten auf den Ostpunkt, wo die Sonne zur Tagundnachtgleiche aufgeht. Es ist eine Besonderheit der romanischen Epoche, daß Kirchenentwürfe nicht schriftlich bzw. bildlich niedergelegt wurden. Der Werkmeister hatte seinen Entwurf im Kopf und wies die Bauleute vor Ort an, was zu tun war. Vertreten ließ er sich vom »architectus«, dem erfahrensten und ehrwürdigsten unter den Maurern auf der Baustelle.

historisches

lichen Zentralgewalt, mit den Vorrechten von Papst und Bischöfen, ins Benehmen setzen. In dieser Situation hatte es seinen architektonischen Ausdruck in einer doppelpoligen Kirchenanlage gefunden, in der sich für gewöhnlich die geistliche Gewalt im Ostbau und die weltliche im Westen – im Westwerk, Turmbau oder Gegenchor – darstellte. Bei eigenkirchlich geprägten Monumentalbauten hatte der Herrscher seinen Platz im Westwerk, und dort fanden kirchliche Handlungen statt, die mehr der Laienwelt zugewandt waren, wie Taufe, Trauung und Sendgericht. Ihrem wesenhaft sakralen Charakter entsprechend sind unsere ländlichen Gotteshäuser keine Wehrkirchen im herkömmlichen Sinne. Natürlich wird man sie, da einmal vorhanden, auch als Zufluchtsort benutzt haben, boten doch die dicken Mauern mit den hoch liegenden kleinen Fenstern willkommenen Schutz und der hohe, von außen schwer zugängliche Glockenturm einen vorzüglichen Beobachtungspunkt. Man mag diese Nebenfunktion beim Bau mit einkalkuliert haben – Außentür erst im Turmobergeschoß, Einwölbung des Untergeschosses zum Schutz gegen Ausräuchern. Bei der traditionellen Verbindung des eigenkirchlichen Westbaus mit der weltlichen Gewalt würde eine gelegentliche »militärische« Nutzung des sich dafür anbietenden Turms nicht verwundern. Die wichtigste Rolle hat aber auch bei jener Schutzaufgabe sicherlich ein religiöses Moment gespielt, der Charakter von Kirche und Friedhof als Asylort. Wir haben über Stifter und Eigenherren gesprochen, die zugleich auch die Bauherren waren. Um bauen zu können bedurfte es vor allem eines Entwurfs, den sich der mittelalterliche Werkmeister ausdachte. Dieser war

Verfasser: H.-P. Bodenstein (www.ndrom.de) Bild: Kirche in Grävenitz (Foto: Verfasser)

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Im frühen und hohen Mittelalter blieb das Kirchengebäude Eigentum des Stifters als Besitzer des betreffenden Grundstücks. Er konnte seine Eigenkirche vererben, verkaufen, verschenken, eintauschen wie irgendein anderes Gut. Nur profanieren, ihrer sakralen Bestimmung entziehen, durfte er sie nicht. Er sorgte für ihre Ausstattung und bauliche Unterhaltung, er stellte die Geistlichen an, und er zog auch die Summe ein, die nach Abrechnung der Reparaturkosten und des Priesterentgeltes vom Pfarreinkommen, den Stolgebühren und dem Zehnten, übrig blieb. Das mittelalterliche Eigenkirchenwesen darf aber nicht einseitig unter machtpolitischen Aspekten gesehen werden, sondern es ist Teil einer tief im Transzendenten gründenden Auffassung vom Herrscheramt, das auch an die Herren hohe menschliche und ethische Anforderungen stellte, denn es machte ihnen ihre Verantwortung vor Gott bewußt. Das »praeesse« eines Herrschers bedeutete auch immer ein »prodesse«, d. h., sein erhabenes »vor« beinhaltete stets ein verpflichtendes »für«. So hatte das Eigenkirchentum noch zu der Zeit, als unsere romanischen Dorfkirchen gebaut wurden, ein doppeltes Gesicht. Einerseits stellte es einen wesentlichen Bestandteil und eine wichtige Stütze der feudalen Herrschaftsstrukturen dar, zugleich aber war es auch konsequenter Ausdruck einer ur-religiösen Haltung, die versuchte, die Vitalgemeinschaft und die Gemeinschaft der Gläubigen zur Deckung zu bringen. Freilich hatten sich im mittelalterlichen Eigenkirchenwesen auch noch viele Vorstellungen aus dem germanischen Heidentum in christlicher Umformung erhalten. Zudem mußte es sich mit den Ansprüchen der kirch-

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L Lenzen Stadtinformation Lenzen Berliner Straße 7, 19309 Lenzen Tel. 038792.7302, lenzen-info@t-online.de, Mo-Do 10-16 Uhr, Fr 10-14.30 Uhr

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 Ärztebereitschaft deutschlandweite Zentralnummer der Ärztebereitschaft . Ärzte-Notdienst-Bereich Ludwigslust  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Perleberg, Berge, Karstädt, Dallmin  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pritzwalk, Putlitz, Meyenburg - ab 19:00  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wittenberge, Lenzen, Bad Wilsnack, Glöwen - ab 19:00  . . . . . . Rettungsleitstelle Altmark  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notaufnahme AGAPLESION Diakoniekrankenhaus Seehausen . . Ärzte-Notdienst-Zentrale Wendland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notfallambulanz Kreiskrankenhaus Prignitz  . . . . . . . . . . . . . . . .  Kinderärztebereitschaft für die Bereiche Mecklenburg-Vorpommern  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wittenberge, Lenzen, Bad Wilsnack, Glöwen, Perleberg 19:00  . Stendal und Umland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ärzte-Notdienst-Zentrale Wendland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Augenarzt Bereitschaftstelefon  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notfallambulanz Ludwigslust  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notfallambulanz des Kreiskrankenhauses Prignitz, Perleberg  . .  Polizei und Feuerwehr Feuerwehr und Rettungsdienst  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Polizei  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Behördenruf  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regionalleitstelle Nordwest, Potsdam  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Gehörlose und Schwerhörige Notfallnummer (Fax und SMS)  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Sozialdienste Betreuungspflichtiger Krankentransport  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe  . . . Kinderschutz-Hotline  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weißer Ring Opfer-Notruf  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefonseelsorge  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kinder- und Jugendtelefon  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Giftnotrufnummer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt  . . . . . . . . . . . . . . . Brandenburg  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niedersachsen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Pannendienste ACE Auto Club Europa e.V.  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ADAC Allgemeiner Deutscher Automobilclub e.V.  . . . . . . . . . . . AvD Automobilclub von Deutschland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentralruf der Autoversicherer  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Sperrung von Kredit- oder EC-Karten Notruf für alle Bankkonto-Karten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sperrung aller Kreditkarten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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L Perleberg Stadtinformation Perleberg Großer Markt 12, 19348 Perleberg Tel. 03876.781522 infobuero@stadt-perleberg.de Mo,Mi,Fr 10-15 Uhr Di,Do 9-17 Uhr Sa 10-12 Uhr L Pritzwalk Touristinformation Pritzwalk Meyenburger Tor 3a 16928 Pritzwalk Tel. 03395.76081130, stadtinfo@pritzwalk.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 14-17 Uhr L Bad Wilsnack Stadtinformation Bahnhof 1, 19336 Bad Wilsnack Tel./Fax: 038791.2620 stadtinfo@bad-wilsnack.de Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr L Plattenburg Touristinformation Gem. Plattenburg Dorfstraße 52a 19339 Plattenburg OT Kletzke Tel. 038796.59913, Fax 59933 info@gemeinde-plattenburg.de Di 9-12 u. 13-18 Uhr Do 9-12 u. 13-16 Uhr L Werben/Elbe Touristinformation Marktplatz 1 39615 Werben/Elbe Tel. 039393.92755, touristinfo-werben@t-online.de Mo-Fr 9-12 Uhr oder nach Anmeldung

L Seehausen Stadtinformation Seehausen Arendseer Str. 6, 39615 Seehausen Tel. 039386.54783 info@stadt-seehausen.de Mo, Di, Mi 9-16 Uhr, Do 9-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr L Salzwedel Tourist-Information Salzwedel Neuperverstr. 29, 29410 Salzwedel Tel. 03901.422438, info@salzwedel.de Mo, Di, Do, Fr 10-17 Uhr, Mi 10-15 Uhr Sa 10-14 Uhr L Osterburg Gebäude der Bibliothek Großer Markt 10, 39606 Osterburg Tel. 03937.895309, stadtinfo@osterburg.de Mo u. Di 10-17 Uhr Do 10-18 Uhr, Fr 10-16 am 2. Sa im Monat von 10-12 Uhr L Hansestadt Havelberg Touristinformation Havelberg Uferstraße 1, 39539 Havelberg Tel. 039387.79091 tourist-information@havelberg.de Okt.-März: Mo-Fr 9-17 Uhr L Sandau Touristinformation Sandau Marktstraße 2, 39524 Sandau Tel. 039383.60915 info@sandau.de

L Stendal Touristinformation, Markt 1, 39576 Stendal Tel. 03931.651190, touristinfo@stendal.de Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr (Nov-Feb.) L Rathenow Touristinformation des Tourismusvereins Westhavelland e. V. Freier Hof 5 (Kirchberg), 14712 Rathenow Tel.: 03385.514991, Fax 03385.514996 tv@westhavelland.de Mo-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, FT 12-16 Uhr L Tangermünde Tangermünder Tourismus Büro Markt 2, 39590 Tangermünde Tel. 039322.22393 buero@tourismus-tangermuende.de Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr, So+FT geschl.

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L Wittenberge Touristinformation Wittenberge Paul-Lincke-Platz 1 19322 Wittenberge Tel. 03877.929181/82, touristinfo@kfh-wbge.de, Öffn.-Zeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-16 Uhr

L Kalbe (Milde) Tourist-Information Schulstraße 11, 39624 Kalbe (Milde) Tel. 039080.97122 touristinfo@stadt-kalbe-milde.de Mo, Mi, Do 9-12 u. 12.30-15.30 Uhr Di 9-12 u. 12.30-18 Uhr, Fr 9-12.30 Uhr L Gardelegen Tourist-Information Einheitsgemeinde Rathausplatz 10, 39638 Gardelegen Tel.: 03907.19433, 03907.42266 touristinfo@gardelegen.de, Mo, Mi, Do 10-16 Uhr, Di 10-17 Uhr, Fr 10-13 Uhr Mai-Sept.: Sa 10.00-12.00 Uhr

L Rühstädt NABU-Besucherzentrum Neuhausstraße 9, 19322 Rühstädt Tel. 038791.98024 nabu-besucherzentrum@t-online.de Di-So 9.30-18 Uhr u. nach Voranmeldung

L Tourist-Information der Samtgemeinde Dahlenburg Am Markt 17, 21368 Dahlenburg Tel. 05851.860 Tourist-Info@dahlenburg.de www.dahlenburg.de, www.erlebnis-elbe.de Mo-Fr 8-12 Uhr + Do 14-18 Uhr

L Arneburg Touristinformation Tel. 039321.51817, Mo-So 9-18 Uhr Stadt Arneburg, Breite Str. 15, Tel. 039321 51810, tourismus@arneburg-goldbeck.de

L Arendsee Touristinformation Arendsee Töbelmann Straße 1, 39619 Arendsee Tel. 039384.27164 info@luftkurort-arendsee.de Mo-Fr 9-12.30 u. 13-16 Uhr

Bleckede ganzjährig, Mo bis Sa 5.00 bis 23.00 Uhr, So Fei 9 bis 21 Uhr Hitzacker (01.04.-15.10.) Fähre Elbe, Änderungen vorbeh. tägl. 9.00 bis 18.00 Uhr Tel. 0160 95960668 Lenzen Mo bis Fr 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr Sa, So, Fei. 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr Tel. 038792 98814

Lütkenwisch/ Schnackenburg Mo bis Fr 6.00 bis 21.00 Uhr Sa, So, Fei. 8.00 bis 21.00 Uhr Tel. 0151 61640199 Werben/Räbel Mo bis Fr 6.00 bis 19.30 Uhr Sa 7.00 bis 19.30 Uhr So, Fei. 8.00 bis 19.30 Uhr Tel. 0173 2486795 aktuelle Änderungen unter www.arneburg-goldbeck.de

Sandau Mo bis Sa 5.30 bis 21.30 Uhr So, Fei. 7.00 bis 21.30 Uhr Arneburg Mo bis Fr 7.00 bis 18.00 Uhr Sa, So und Fei. 10.00 bis 19.00 Uhr max. Einzellast: 15 t aktuell www.arneburg-goldbeck.de Neu Darchau Mo bis Sa 5.00 bis 21.00 Uhr So/Fei. 9.00 bis 21.00 Uhr

DER ELBLÄNDER

Fähren über die Elbe (siehe Karte Mittelseite), je nach Wasserstand Änderungen möglich.

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Museen Elbland-Museen

und Sehenswürdigkeiten L Bleckede Biosphaerium Elbtalaue, Schlossstr. 10, 21354 Bleckede, Tel. 05852.951414 Mi-So 10-18 Uhr

L Wustrow Museum Wustrow, Lange Straße 9 Tel. 05843.429 Mi-So + Fei 14-17 Uhr oder auf Anfrage

L Neuhaus Heimatmuseum im Pforthaus Rosengartenweg 4 1. Sonntag im Monat 15-17 Uhr Museum für Zwangsaussiedlungen Elbstraße 29, 19273 Popelau Sa/So 10-17 Uhr Museum landwirtsch. Geräte Elbstraße 3, 19273 Konau, Mobil 0163.4727777, 10-20 Uhr Gedenkstätte Zwangsaussiedlung 19273 Vockfey/Elbe (Am Elbe-Radweg) ständig geöffnet

L Lübeln Rundlingsmuseum (Freiluftmuseum) Lübeln 2, 29482 Küsten OT Lübeln Tel. 05841 962930, Di-So + FT 10-17 Uhr www.rundlingsmuseum.de

L Heimatmuseum Dahlenburg Lüneburger Landstr., 21368 Dahlenburg Tel. 05851.9797332 (AB) oder 05851.860 nach Vereinbarung für Gruppen www.dahlenburg.de L Göhrde Naturum Do+Fr 14-18, Sa,So,Fei 11-18 Uhr König-Georg-Allee 5, 29473 Göhrde Tel. 05855.675 L Lübtheen Museum „Altes Küsterhaus“ Schulstr. 2, 19249 Lübtheen, Tel. 038855.77523 Di+Do 9-12 und 14-17 Uhr So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung

DER ELBLÄNDER

L Hitzacker Altes Zollhaus Zollstraße 2, 29456 Hitzacker Tel. 05862.8838, Di-So 10-17 Uhr Archäologisches Zentrum Hitzacker Elbuferstr. 2-4, Tel. 05862.6794, Mo-So 10-17 Uhr

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L Dannenberg Waldemarturm, 29451 Dannenberg Tel. 05861.808117 oder 808545 Di-So 10-12 Uhr u. 14-17 Uhr Historisches Feuerwehrmuseum 29451 Dannenberg, OT Neu Tramm Tel. 05861.2242 Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa/So/Fei 10-17 Uhr L Demerthin Renaissance-Schloss Schulstr. 10, 16866 Gumtow OT Demerthin, Tel. 033977.80344 o. 87915 L Lüchow Amtsturm-Museum, 29439 Lüchow Fr+Sa 13-18 Uhr, So+Mo 10-15 Uhr Stones Fan Museum Lüchow Dr. Lindemann-Str. 14, 29439 Lüchow Tel. 05841.5902, Di-So 12-20 Uhr

L Rüterberg Dorfrepublik Rüterberg, Am Brink 3, 19303 Rüterberg, Tel. 038758.20333 nach tel. Vereinbarung L Alt Jabel Dat lütt Museum, Friedensstr. 15, 19303 Alt Jabel, Tel. 039759.20234 oder 20452 So + Fei 15-17 Uhr L Dömitz Museum Festung Dömitz Auf der Festung, 19303 Dömitz Tel. 03 87.58 2 24 01, Mo geschlossen Di-Fr. 10-17 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr www.festung-doemitz.de L Kaliß Regionalmuseum, Karl-Marx-Str. 22, 19294 Kaliß, Tel. 0172.2036226, Mi 14-16 Uhr, Sa 10-12 Uhr L Unbesandten Grenzerfahrungspunkt am Grünen Band Bauernhaus Pauli, Am Elbdeich 4, 19309 Unbesandten, Tel. 038758.20194, tgl. 11-17 Uhr, Führung nach Absprache L Ludwigslust Schloss, Schlossfreiheit, 19288 Ludwigslust, Tel. 03874.57190, Di-So, Fei 10-17 Uhr, ab 15.04. 10-18 Uhr L Grabow Heimatmuseum, Marktstr. 19, 19300 Grabow, Tel. 038756.70054, Di+Fr 9-11 Uhr, Mi+So und Fei 14-16 Uhr, und nach Voranmeldung L Salzwedel J.-F.-Danneil-Museum An der Marienkirche 3, 29410 Salzwedel Tel. 03901.423380 Di-So und Fei. 13-17 Uhr Kunsthaus Salzwedel Neuperverstraße 18, 29410 Salzwedel Tel. 03901 3022 777 Öffnungszeiten Ausstellungen: Di - So, 14 - 17 Uhr Restaurant: Di - So, 12-23 Uhr L Arneburg Heimatmuseum, Breite Str. 16, Tel.: 039321.51817, täglich 10-18 Uhr

Angegebene Zeiten sind u.U. noch nicht verbindlich. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über aktuelle Vorgaben. Danke für Ihr Verständnis. L Vietze Heimatmuseum, Hauptstr. 7, OT Vietze, 29478 Höhbeck Tel. 05846.14 39, Führungen Sa, So, Fei ab 16 Uhr oder nach Vereinbarung L Wanzer Bockwindmühle am Elberadweg Tel. 039395.81280, Führungen nach Vereinbarung Besichtigung Mo-Fr bis 14 Uhr L Lenzen Besucherzentrum/Burgmuseum Tel. 038792.1221, 038792.5078100 Burgstraße 3; Mi+Do 11-15, Fr-So 11-16 Uhr L Lanz Friedrich-Ludwig-Jahn-Gedenkstätte Am Ring 21, 19309 Lanz Tel. 038780.72 10 oder 73 85 0162.8855971 oder 0175.6689063 Mo-Fr 9.30-16 Uhr, Sa/So auf Anmeldung L Schnackenburg Grenzland-Museum, Am Markt 4, 29493 Schnackenburg, Tel. 05840.210 bis 31. Nov tgl. 10-17 Uhr L Ziemendorf Treppenhaus der Menschenrechte in renovierter Grenztruppenkaserne Dorfstraße 49g, 39619 Ziemendorf Tel. 039384.97295 Führungen nach Absprache, Besichtigung von 8-20 Uhr L Arendsee Heimatmuseum Arendsee, Am See 3, 39619 Arendsee, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa/So 11-17 Uhr L Neuhausen Burg- und Schlossanlage Neuhofer Str. 20, 19348 Neuhausen Tel. 038785.90162, Terminabstimmung L Wittenberge Stadtmuseum Alte Burg Putlitzstraße 2, 19322 Wittenberge Tel. 03877.405266 ganzjährig Mo, Mi, Do, Fr, So 10-16 Uhr Di+Sa geschlossen stadtmuseum@kfh-wbge.de Singer-Werke Uhrenturm: Fr und Sa 14-16 Uhr Historischer Lokschuppen Sa 10-17 Uhr, letzter Einlass 16 Uhr L Beuster (b. Seehausen) Blaulicht-Museum Sammlung historischer Dienstfahrzeuge Am Burggraben 1, 39615 Beuster Tel. 039397.97444, Öffnungszeiten: Nov-April: Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr Sa, So, Feiertage nach Vereinbarung


L Bad Wilsnack Wunderblutkirche Große Straße 55, 19336 Bad Wilsnack Tel. 038791.2721 und 038791.6200 L Rühstädt Bauernmuseum, Dorfstraße 16, 19322 Rühstädt, Tel. 038791.2091 Di-So 11-17 Uhr oder nach Vereinbarung L Wolfshagen Schlossmuseum Putlitzer Str. 16, 19348 Wolfshagen Tel. 038789.61063, Mi-So 11-17 Uhr L Jerichow Kloster Jerichow Am Kloster 1, 39319 Jerichow info@stiftung-kloster-jerichow.de Mo-So 9-18 Uhr L Clenze „Das blaue Haus“ Clenze Kapellenstr. 7, 29459 Clenze Tel. 05844.554, Öffnung für Gruppen nach Vereinbarung L Meyenburg Modemuseum Schloss 1, 16945 Meyenburg, Tel. 033968.508961, Di-So 11–17 Uhr Schlossmuseum Meyenburg Schloss 1, 16945 Meyenburg, Tel. 033968.50845, Di-So 10-16 Uhr L Werben Heimatstube, Im Elbtor, 39615 Werben Tel. 039393.92755, nach Vereinbarung Rundfunk-Museum Werben Räbelsche Straße 20 39615 Hansestadt Werben (Elbe) Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung (...oder die Tür steht offen!) Tel. 039393/448, mobil 0173.6350593 L Schönhausen (b. Tangermünde) Bismarck-Museum Schönhausen Bismarckstraße 2, 39524 Schönhausen Tel. 039323.38874, Di-So 10-18 Uhr

L Stendal Altmärkisches Museum Schadewachten 48, 39576 Stendal Di-Fr 10-12 Uhr u. 13-16 Uhr, So 13-18 Uhr Winckelmann-Museum Winckelmannstr. 36/37, 39576 Stendal, Tel. 03931.215226, Di-So 10-18 Uhr Landes-Feuerwehr-Museum Arneburger Str. 146a, Tel. 03931.212575, Dez-März geschlossen Führungen n. V. L Havelberg Prignitz Museum, Am Dom, 39539 Havelberg, Tel. 039387.21422, Di-So 10-12 Uhr und 13-18 Uhr L Blüthen Prignitzer Dorfmuseum, Lindenstr. 22, Museum „Alte Landpfarrstelle“, (dto) Tel.: 038797.90845 L Schildfeld Das kleine DDR-Museum An der Schildmühle 8, 19260 Schildfeld Tel. 038843.21540 L Kunsthaus Salzwedel Neuperverstraße 18, 29410 Salzwedel Tel. 03901 3022 777 Öffnungszeiten Ausstellungen: Di - So, 14 - 17 Uhr Restaurant: Di - So, 12-23 Uhr

L Tangermünde Salzkirche Zollensteig 1, 39590 Tangermünde Tel. 039322.45494, Di-So 13-17 Uhr Stadtgeschichtliches Museum Am Markt, 39590 Tangermünde Tel. 039322.42153, Di-So 13-17 Uhr Zeitzeug am Eulenturm Lange Straße 34 39590 Tangermünde Tel. 039392.81902 und 0173.2411525 Mo-So 10-12 und 14.30-19.30 Uhr Burgmuseum, Schlossfreiheit 5, 39590 Tangermünde, Tel. 039322.92844, Di bis So 13. bis 17 Uhr, Mo geschl. Nov-Mär geschl.; L Buch Elbezentrum & Elbelandmuseum Buch, Kirchstraße 1, 39517 Buch, Tel. 039362.81673 o. 90009 rezeption@elbetourist.de L Rathenow Optik-Industrie-Museum-Rathenow: Märkischer Platz 3, 14712 Rathenow Tel. 03385.5190-30 oder -33 info@optik-ausstellung-rathenow.de Di bis So 11-17 Uhr oder nach Absprache

Elbland-Museen

L Osterburg Kreismuseum Breite Straße 46, 39606 Osterburg, Tel. 03937.83730, Di-Fr 9-16 Uhr, So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung L Perleberg Stadt- und Regionalmuseum Mönchort 7-11, 19348 Perleberg Tel. 03876.781422 bzw. 781421 Di-Fr 10-16 Uhr, So 11-16 Uhr Oldtimer Museum Wilsnacker Straße, 19348 Perleberg Tel. 0 3876.613001 o. 0162.7356251 So 14-17 Uhr DDR-Geschichtsmuseum, Feldstr. 98a geschlossen, Winterpause bis April

L Kalbe Milde Burg- u. Heimatmuseum Altes Wachhaus Tel. 039080.97122, März-Okt: Mi, Fr, Sa 16-17 Uhr Nov-Feb: Mi, Fr, Sa 15.30-16.30 Uhr L Pritzwalk Museumsfabrik Pritzwalk Meyenburger Tor 3a, 16928 Pritzwalk Tel. 03395.76081120, museum@pritzwalk.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 14-17 Uhr L Lindenberg Prignitzer Kleinbahnmuseum, Hauptstr. 7, 16928 Lindenberg, Tel. 033982.60114, täglich 10-16 Uhr

L Gardelegen Historische Löwenapotheke, Brauereiausstellung und wechselnde Kunstausstellungen im Rathausplatz 10 39638 Hansestadt Gardelegen Tel.: 03907.19433, 03907.42266 touristinfo@gardelegen.de Mo,Mi,Do 10-16, Di 10-17 Fr. 10-13 Uhr Mai – Sept. Sa 10-12 Uhr L Museum Burg Neustadt-Glewe Alte Burg 1, 19306 Neustadt-Glewe Tel.: 038757.50064 und -65, stadtinfo@ neustadt-glewe.de Nov. – 15. März: Fr-Mo 11-16 Uhr 01.04.: Di geschl, Mo, Mi-Fr 10-17 Uhr; Sa+So 11-17 Uhr ; FT 13-16 Uhr Öffnungszeit ab 01.11.: Fr-Mo 11-16 Uhr

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DER ELBLÄNDER

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DER ELBLÄNDER

Die Jugendseiten


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Sprachen jogngegen coden lern durchhä en basteln Serien & Filme umräumen wegbingen faulenzen

zusammen Kino abhängen

Picknick

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Fussball

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Die Jugendseiten

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DER ELBLÄNDER

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Groß Krams

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1 Winkelhof bei Bleckede 2 31. Musikwoche Hitzacker 191

3 Antiquariat Dannenberg 4 SEETOR art Galerie in Lenzen

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5 Schaufenster WWK Gartow 6 Ruheforst Gartow

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7 Tierpark Perleberg

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8 Tag des Buches in Seehausen

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Quickborn

9 Schaugarten in Rühstädt

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Klein Heide Groß Heide

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Liepe

 Wegemuseum Wusterhausen 493

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Elberadweg Mühle  Schloss

Aussichtspunkt Hünengrab

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Rundlingsdörfer Prignitz

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Hohenkrug

Seebenau 71

Rundlingsdörfer Wendland

Lichtenberg Rebenstorf

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Chüden Groß Gerstedt

Ritzleben Kricheldorf Sienau

Königstedt

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Schwerin 49 km

Plau am See 17 km

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Stepenitz

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Kloster Neuendorf

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Brandenburg (Havel) 15 km 71

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Pritzerber See

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Magdeburg 40 km

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Erlebnis Garten

DER ELBLÄNDER

regionales

Offene, kleine Paradiese der Region

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Der Gartenführer 2021 für Offene Gärten ist da: Gärten in der Regionen Flusslandschaft Elbe, Wendland und Prignitz öffnen wieder ihre Pforten In dieser neunten Auflage sind wieder die schönsten Gärten von der Winsener Elbmarsch elbaufwärts bis weit in das Wendland und in der Prignitz dabei. Auch die großen Gärten wie die Winsener Luhegärten, das Rundlingsmuseum in Lübeln oder die Sammatzer Gärten zeigen wieder ihr buntes und abwechslungsreiches Gesicht. Es ist eine kleine Reise durch die schönsten und sehr unterschiedlichen Gärten dieser Landschaft. Ganz besondere Gärtner und Gärtnerinnen zeigen mit wieviel Leidenschaft und Kreativität sie sich mit der Natur auseinandersetzen. Dabei legen sie alle wert darauf, dass ihre Arbeit im Einklang mit der Natur geschieht. Der alte Bauern- und Rosengarten der Burmester aus Niendorf bei Bienenbüttel ist so ein Beispiel. In Bleckede zeigt der Schöpfungsgarten, wie über Kontinente hinweg durch den Gedanken „die Schöpfung bewahren“ ein Kleinod der heimischen Flora und Fauna gelingt. Da gibt es den Selbstversorgergarten in Walmsburg oder ganz anders die Gartenkunst der barocken Zeit in Himbergen. Wie wichtig heutzutage kleine Tümpel oder Teiche sind, zeigen die Gärten in Rosche oder in Trebel im Wendland. Schließlich präsentieren sich viele Gärten in der Prignitz mit atemberaubenden Konzepten von der Permakultur bis hin zu alten Obstsorten in blühenden Wildblumenwiesen. „Erlebnis Garten" wurde von Sabine Kulau und dem Grafiker Johannes Nathow entwickelt. Herausgeber der Broschüre ist die Flusslandschaft Elbe GmbH. Zum neunten Mal erscheint di-

ese Broschüre in einer Auflage von 20.000 Exemplaren, die kostenfrei übers Land verteilt werden. Die Gärten und Gärtnereien sind täglich oder zu bestimmten Terminen geöffnet. Bisher durften die Gärten auch in CoronaZeiten geöffnet werden. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig und vereinbaren Sie am besten mit den Gärtnern und Gärtnerinnen Termine.

Ab sofort ist der neue Gartenführer „Erlebnis Garten“ bei den beteiligten Gärtnereien und Gärten sowie in den Touristinformationen der Regionen erhältlich. Oder Sie bestellen sich die Broschüre unter www.erlebnis-elbe. de/prospekte. Ganz Neugierige können auf der Homepage www.erlebnis-elbe.de/erlebnis-garten bereits im Gartenführer „Erlebnis Garten“ online blättern.

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Oerenburg lädt zum Träumen ein mer für einen Klönschnack zu haben. Die WeinTenne ist definitiv eine WeinReise wert! Wem Oerenburg doch einmal zu weit ist, findet übrigens in der schönen Regionalen Markthalle in Dannenberg etwas. Die Holzmanufaktur Integra der Stiftung Leben leben baut derzeit ein repräsentatives Weinregal, damit den werten Kunden die Auswahl für den richtigen Wein leichter fällt. Bio, Demeter, ohne Schwefelzusatz und alles schön bunt! Auch dort freut sich Anni Schönfeld, später zum Markt- oder verkaufsoffenen Sonntag eine Wein-Probe anzubieten. Aktuelles unter weintenne- oerenburg.de sowie Social Media + natürlich hier!

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Oerenburg/ Woltersdorf. Das Grundstück um die WeinTenne ist groß. Daher hat Anni Schönfeld entschieden, mit Kunden, Gästen, Besuchern, Neugierigen das schöne Stückchen Erde zu teilen. Zum Träumen, FreiCampen, insbesondere für Fans von WeinProben und der diesjährigen Veranstaltungen. „Wir freuen uns wahnsinnig auf die Fortsetzung unser WeinMesse!“ Aber gestartet wurde um Ostern mit einer Mini-Aktion mit Outdoor- Bratkartoffeln direkt von der großen Bratplatte und selbst gemachter Remoulade (toGo). Die neue WeinSaison ist eingeläutet. Die Paletten aus Deutschland und Europa sind eingetroffen. Es gibt selbstverständlich auch edle tropfen aus anderen Ländern. Zum Frühling passt hervorragend der frische Vinho Verde (weiß o. Rosé) ab 5,- EUR (0,75l), den es bei der jeden ersten Freitag im Monat WeinProbe (toGo) gab. Nächster Termin: Freitag, dem 07.05.21. Was starten wir um die Zeit um Himmelfahrt und Pfingsten? Wir nennen sie mal „Kultivierte Wochen“. WeinBrotKunst-NaturKultur. Egal, was kommt: auf jeden Fall eigenes Brot im historischen Ofen backen. Und Vino geht auch nie aus! Rustikal und (fast) im-

regionales

„Weinreise ins Wendland“ – immer was los

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RuheForst Elbtalaue vermischtes

im Frühjahr 2021

„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus …“ (J. Fr. v. Eichendorf)

DER ELBLÄNDER

Dieses innere Bild von Freiheit und Weite, das viele Angehörige ihren verstorbenen Lieben oder auch sich selbst wünschen, wenn ihre Stunde irgendwann kommt, finden wir hier im RuheForst Elbtalaue wieder. Große Schwingen bewegen die Luft dieses Ortes. Schwäne, Gänse, Kraniche, Störche und Reiher, sogar Adler, und andere Greife sowieso, erheben sich weit über Wald und Flur, hörbar, fühlbar … Sie nehmen die menschliche Sehnsucht mit. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen sich nicht wenige Menschen durch die Pandemiebedingungen eingesperrt oder isoliert fühlen, kann die Natur uns Raum bieten, Raum durchzuatmen, den Blick schweifen zu lassen, in uns hinein und um uns herum zu horchen. Jetzt vor allem: inmitten von Eis und Schnee singen die Vögel schon vom Frühling. Sie wis-

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sen einfach: Es wird besser, das Leben siegt! Viele solcher tröstlichen Bilder und Vorbilder bietet uns der Ruheforst Elbtalaue. Das kann sehr guttun, gerade in schwerer Zeit. An den Wurzeln alter und jüngerer Bäume finden biologisch abbaubare Urnen ihren Platz. Wer sich erkundigen möchte über Bedingungen, Preise und Abschiedsmöglichkeiten im Wald ist eingeladen zu einer der kostenlosen Führungen. Auch am Telefon geben die RuheForst-Mitarbeiterinnen gerne Auskunft. Entsprechend der jeweiligen PandemieSituation werden die Gruppenführungen organisiert (z.B. Familiengruppen, Einzelführungen, …). Ein gut durchdachtes Hygienekonzept sorgt für größtmögliche Sicherheit, bei Führungen ebenso wie bei Beisetzungen. Bitte bedenken Sie auch den eingeschränkten Zugang während der jährlichen Brut- und Setzzeit vom 01.3. bis 15.07. Menschen mit Berechtigungsausweisen sind davon nicht betroffen. Führungen finden selbstverständlich weiterhin statt (Termine der Gruppenführungen s. Anzeige, Einzelführungen jeweils nach Absprache). Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie das Ruheforst-Team gerne an. Weitere Infos auch unter www.ruheforst-elbtalaue.de.

Ruheforst Elbtalaue freitag, 09.04. 2021 / 15.00 uhr freitag, 04.06. 2021 / 15.00 uhr freitag, 06.08. 2021 / 15.00 uhr

Gartow. Die Kunstkammer als Ort von Ausstellungen und Begegnungen wird noch bis zur ersten Ausstellung von Ole Olbrisch am 1. Mai (!) geschlossen bleiben müssen. Wir zeigen aber, wie auch in den vergangenen Monaten, Arbeiten von Künstlern die dem WWK verbunden sind als „Schaufensterausstellungen"

Aktuell sehen Sie Arbeiten von Monika Müller – Klug, Bildhauerin, Zeichnerin und Lyrikerin. In den letzten Jahren entstanden „Bildtexte", eine Verbindung von Zeichnung und Gedicht. Neun dieser Arbeiten werden in der Schaufensterausstellung gezeigt.

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Kunst im Schaufenster (WWK Gartow)

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freitag, 07.05. 2021 / 15.00 uhr freitag, 02.07. 2021 / 15.00 uhr freitag, 03.09. 2021 / 15.00 uhr

Immer am 1. freitag eines Monats um 15.00 uhr, wenn es die jeweils aktuelle pandemie-Situation zulässt. Bei telefonischer nachfrage oder Anmeldung informieren wir gerne über hygienekonzept und mögliche führungen. www.ruheforst-elbtalaue.de | info@ruheforst-elbtalaue.de | Tel. 0 58 46 / 97 90 82 Einzelführungen nach telefonischer Absprache sind ebenfalls möglich.

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Eine neue Galerie in Lenzen Das Künstlerpaar Karin Albers und Boris Matas, bildende Künstler, auch versiert in den Bereichen Film, Licht, Video und Trickfilm, wird in Lenzen die Galerie SEETOR.art eröffnen. Eröffnung: 1. und 2. Mai 2021 im Rahmen der „Offenen Ateliers Brandenburg“ von 10 – 19 Uhr, danach Do. – So. 11 – 19 Uhr Eröffnungsfest: 26. Juni 2021 – das Sonnenwend–Wochenende In der ersten Ausstellung möchten sich die Betreiber mit ihren eigenen Werken vorstellen: mit großformatigen Arbeiten von Boris Matas und mit Videos von Karin Albers. Außerdem weist diese Premiere auf den Hintergrund der Künstlerin Karin Albers, nämlich auf ihre enge Verbundenheit mit Lateinamerika: Dazu zeigen wir Zeichnungen der paraguayischen Indigenen Oswaldo Pitoe, Jorge Carema, Efacio Alvarez, Esteban Klassen, Marcos Ortiz und Clemente Julius mit Themen ihrer Natur und ihres Alltagslebens, außerdem farbenfrohe Aquarelle von Mirasol Alcántara de Rodriguez aus Mexiko mit merkwürdigen Wesen und komischen Vögeln. Der helle Galerie-Raum im Vorderhaus – ehemals ein Laden für Schreibwaren – öffnet zusätzlich den Zugang zum Hof. Der eignet sich hervorragend als Skulp-

turengarten, denn im Gehöft ist genügend Platz für weitere Künstler. Die ehemalige, große Schmiede im Hof und eine Wohnung im vorderen Dachgeschoss sind noch frei und bieten z.B. Bildhauern oder Installationskünstlern passende Räumlichkeiten für Arbeiten an großen Objekten. In Zukunft werden wir in der Galerie SEETOR.art mehrere Ausstellungen im Jahr eröffnen mit Künstlern beidseits der Elbe, aus Hamburg, Berlin, Dresden und aus anderen Gegenden der Welt. Galerie SEETOR.art freut sich auf Ihren Besuch.

Karin Albers, Boris Matas Seetorstraße 9 19309 LENZEN Telefon: 038792.913821 info@seetor.art www.seetor.art www.almafilm.de www.borismatas.de

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DER ELBLÄNDER

Hamburg

Erstmalig ein gemeinsamer Radwege-Guide für die Destination Flusslandschaft Elbe: Der neue Radwege-Guide umfasst auf rund 40 Seiten insgesamt 14 ausgeschilderte Radtouren und zusätzlich vier besondere Angebote in der Winsener Elbmarsch und der Lüneburger Elbtalaue. „Mit dem neuen Radwege-Guide haben wir nun eine kompakte Broschüre für die gesamte Region, die alles Wissenswerte für Radler*innen anschaulich präsentiert. Das ist auch das, was die Gäste nachfragen.“, so Jens Kowald, Geschäftsführer der Flusslandschaft Elbe GmbH. Die einzelnen Radtouren der Region werden auf je einer Doppelseite mit ihren Highlights und Besonderheiten beschrieben. Zusätzlich wird auf Serviceleistungen wie Radreparaturwerkstätten, Radleihmöglichkeiten und Ladestationen für Elektrofahrräder hingewiesen. Erhältlich ist die Broschüre ab sofort in allen bekannten Tourist-Informationen und Kommunen der Region und auch online auf der Internetseite der Flusslandschaft Elbe GmbH (www. erlebnis-elbe.de).

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Neuer Radwege-Guide für Elbregion

Pasta, Pizza + andere italienische Köstlichkeiten bis Oktober täglich geöffnet

Inh.: Wolfram Kumpert, fon 0160-572 54 17 o. 05846-980 2016, wolfram.kumpert@t-online.de

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Konzerte, Musicals & Comedy Kultur

im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge

Wittenberge. Wie bei allen Besucher*innen und Freund*innen des Kulturhauses in Wittenberge wächst die Sehnsucht nach Konzerten, Musicals und Comedy – und zwar live vor Ort! In der Elbestadt wird natürlich weiter geplant und so stehen im zweiten Halbjahr 2021 zahlreiche kulturelle Highlights auf dem Programm:

DER ELBLÄNDER

Konzerte Los geht es mit einem Konzert der Münchener Freiheit am 03.09.2021 (Freitag) im Kulturund Festspielhaus Wittenberge. Im Oktober spielt die Glam-RockBand „The Sweet“ am 08.10.2021 (Freitag) die Evergreens von damals. Die Hits der schwedischen Erfolgsgruppe Roxette erklingen am 09.10.2021 (Samstag) in der Tribute-Show „ROX! – The Roxette Experience“ und am 23.10.2021 (Samstag) steht erneut die Kultband KARAT zu ihrem 45-jährigen Bühnenjubiläum auf der Bühne im Kulturhaus Wittenberge.

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Comedy Humorvoll wird es mit Kabarettist und Moderator Florian Schroeder, der am 16.09.2021 (Donnerstag) mit seinem Programm „Neustart“ auftritt. Dietmar Wischmeyer (Bild Mitte, © Gaby Gerster) teilt auf der Bühne seine Gedanken zum Thema „Wir. Verdienen. Deutschland.“ am 22.10.2021 (Freitag).

Die Lachmuskeln strapaziert Rüdiger Hoffmann mit seinem Best Of am 03.11.2021 (Mittwoch) und am 03.12.2021 (Freitag) sorgt dann Markus Maria Profitlich mit „Das Beste aus 35 Jahren“ ebenfalls für Lachanfälle der besonderen Art. Kinder- und Familienveranstaltungen Beim Kinder-Theater-Konzert „Eule findet den Beat“ beginnt

die kleine Eule am 07.11.2021 um 16 Uhr (Sonntag) ihre große Entdeckungsreise und bringt den Kindern die Vielfalt der Musik näher (empfohlen für Kinder ab 4 Jahren). Am 13.11.2021 um 16 Uhr (Samstag) kommt „Die Frank Schöbel Story“ auf die Bühne des Kulturhauses und das Beste für alle Schöbel-Fans: Frank spielt sich selbst, begleitet von seiner LiveBand! Bei der Ballettaufführung „Die Schöne und das Biest“ am 12.12.2021 um 17 Uhr (Sonntag) durch das rumänische Staatsballett Fantasio erwecken rund 40 Tänzerinnen und Tänzer die Geschichte von Belle und dem verzauberten „Biest" zum Leben! Tickets und Informationen zu diesen und vielen weiteren Veranstaltungen sind in der Touristinformation Wittenberge unter 03877.9291 81 oder per EMail an touristinfo@kfh-wbge. de erhältlich.


Endlich wieder stöbern –

Produktpalette der Firma BLACKKEYTION aus Wittenberge – bestehend aus Motivtassen, Aufklebern, Shirts und Hoodies – könnten auch das Interesse der Kunden wecken. Für die kleinen Besucher ist das Buch „Blauauges Rückkehr – ein Storchensommer an der Elbe“ ein unterhaltsamer Lesestoff. Hier wird die Geschichte vom Weißstorch „Blauauge“ erzählt, der aus Afrika in sein Heimatdorf Rühstädt zurückkehrt. Frau Spiller-Witt freut sich zusammen mit ihrem Team auf Interessierte und verweist gleichzeitig auf die jährlich angebotenen Stadtführungen: „Wie in den vergangenen Jahren bieten wir jeden Samstag und Sonntag um 11 Uhr thematische Führungen an. Die Stadterkundungen starten direkt vor der Touristinformation auf dem Paul-LinckePlatz.

Viel Platz

für die junge Familie Herr Nabakowski und Frau Pankow helfen gern bei der Wohnungssuche: Tel. (0 38 77) 92 23-10 oder -25

Weitere Informationen zu den Führungen sind unter www.wittenberge.de erhältlich. Auf Grund der Corona-Vorgaben sind vorab Anmeldungen unter 03877.929181/-82 erforderlich. (Bild rechts/Gästeführer von Jens Wegener)

DER ELBLÄNDER

Wittenberge. Agiles Arbeiten wird im Tourismus immer wichtiger. Die Touristinformation Wittenberge hat sich darauf vorbereitet. „Wir wollen den Gästen nicht nur Vorschläge für die Urlaubs- und Freizeitgestaltung in der Prignitz unterbreiten, sondern auch unsere Angebotspalette im Artikel-Shop präsentieren“, so Frau Spiller-Witt, Mitarbeiterin der Touristinformation. In diesem Jahr hat das Team der Touristinformation zusätzlich einige Souvenirs und regionale Produkte im Angebot. Bspw. ist der Pritzwalker Heidelbeerhof mit Heidelbeertee, -honig, -wein und -marmelade vertreten. Darüber hinaus fallen Rucksäcke, T-Shirts und Tassen mit dem Aufdruck „Elbgöre“ durch ihre Farbenvielfalt im Shop auf. Eine kleine

freizeit

im Shop der Touristinformation Wittenberge

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Ein Garten voller Leben

DER ELBLÄNDER

wissenswertes

Erweiterter naturnaher Schaugarten in Rühstädt

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Das NABU-Besucherzentrum in Rühstädt erweitert den naturnahen Schaugarten und widmet sich intensiv den Insekten Seit März erwacht das Europäische Storchendorf wieder zum Leben: Die Frühlingsblüher sprießen, verschiedenste Gartenvögel zwitschern in den Sträuchern und die ersten Weißstörche bereiten ihre Nistplätze für die kommende Brutsaison vor. Auch im Außengelände des Besucherzentrums wurden Spaten und Sägen fleißig genutzt, um den Schaugarten zu erweitern. Nun stehen drei Hochbeete für unterschiedliche Arbeitshöhen zur Verfügung: ein Niedriges für die kleinsten Gärtnernden der Kita, ein Mittleres für Grundschulkinder sowie ein hohes Beet für Erwachsene. Damit können die entsprechenden Zielgruppen optimal an Umweltbildungsprogrammen teilnehmen. Seit 2016 wird der Schaugarten fortlaufend erweitert und umgestaltet. Ziel des langfristigen Projekts ist es, die Agrobiodiversität in privaten Gärten zu fördern.

Denn in kleinstrukturierten und individuellen Mischgärten ist das Potenzial einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt sehr hoch. Eines der Hauptanliegen ist zudem die Verbreitung alter und weniger bekannter Sorten sowie samenfesten Saatguts. Gegenüber den meist im Handel erhältlichen F1- bzw. Hybridsorten kann dieses selbst für die weitere Verwendung im kommenden Jahr gewonnen werden. Die oftmals weniger bekannten, alten Sorten weisen eine enorme Vielfalt an Geschmack, Form und Aussehen auf, sodass in jedem Garten ein individuelles „Schätzchen“ angebaut werden kann, welches im Supermarkt nicht zu finden ist. Das NABU-Zentrum Rühstädt ist eines der sieben Besucherzentren im Land Brandenburg, die sich hierzu mit dem Verband pro agro e.V., dem Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen (VERN e.V.) sowie der Humboldt-Universität zu Berlin zusammengeschlossen haben. Neben dem Aufbau lokaler Kompetenzzentren werden den Kleingärtner*innen Informationen zu Saatgut und Gartengestaltung anhand von Vorträgen, Workshops, Seminaren und in Gesprächen angeboten. Doch nicht nur der „grüne Daumen“ steht im Mittelpunkt des naturnahen Gartens in Rühstädt, auch die Insektenwelt wird in den Fokus gerückt. In den Jahren 2021 bis 2022 werden die Kleinsttiere in der Umweltbildung „unter die Lupe genommen“. Mit diversen Veranstaltungen, wie Vorträgen,

Workshops und Aktionen für Groß und Klein, lernen die Teilnehmenden die Vielgestaltigkeit der Krabbler und deren Wichtigkeit für unsere Umwelt und den Weißstorch kennen. Am 13. Juni 2021, zum bundesweiten „Tag des Gartens“, können die beiden vom Land Brandenburg geförderten Projekte in gemeinschaftlicher Aktion erlebt werden. Dann lädt das NABU-Besucherzentrum zum Gartenfest mit einem abwechslungsreichen Programm, wie einem interessanten Vortrag, einem praktischen Workshop und kreativen Bastelaktionen für die ganze Familie. Die Gäste dürfen vielerlei Inspirationen zum naturnahen Gärtnern erwarten.

Mehr Informationen zu den Projekten und dem Gartenfest erhalten Sie unter www.besucherzentrum-ruehstaedt.de oder direkt im NABU-Besucherzentrum Rühstädt, Neuhaus 9.

Wer Jesus hat, hat das Leben Falls Sie Fragen haben oder kostenlos eine Bibel, einen Bibelteil oder Literatur über den Glauben an den Herrn Jesus Christus beziehen möchten, wenden Sie sich bitte an: Bernd Schlawer, Robert-Koch-Str. 4, 29348 Eschede, Tel. 05142 / 2469 www.werjesushathatdasleben.de


Elblandfestspiele 2021 kultur

Die Nacht der tausend Lichter

neu interpretierte internationale Klassiker auf der Elblandbühne – die perfekte Symbiose aus Schlager, Pop und Klassik. Außerdem lässt Ute Freudenberg (nur am 9. Juli) ihren Super-Hit „Jugendliebe“ mit dem Filmorchester Babelsberg erstmals von einem großen symphonischen Orchester begleiten. Auch Scorpions Ex-DrummerLegende Herman Rarebell (nur am 10. Juli) wird unter dem Motto „Scorpion's Songs Symphonic“ ein neues Sounderlebnis schaffen. Die 21. Elblandfestspiele am 9. und 10. Juli 2021 bieten Ihnen einen Abend, den Sie so schnell nicht vergessen werden: Eine epochale Show, brachiale Sounds aber auch filigrane Gefühlsmoment erwarten Sie!

Tickets und Informationen erhalten Sie in der Touristinformation Wittenberge unter Telefon 03877.9291 81 oder auch auf www. reservix.com. Bild o.l. podiebrad

DER ELBLÄNDER

Musicals und Filmmelodien, Schlager und Pop sowie Operetten- und Opernmelodien erklingen 2021 zur „Nacht der tausend Lichter“ auf dem Festspielgelände der Alten Ölmühle Wittenberge. Jene grandiose musikalische Vielfalt wird in diesem Jahr sogar noch erweitert: Freuen Sie sich auf unerwartete, noch nie dagewesene Kollaborationen von Künstlern verschiedener Genres und außergewöhnliche Lichtinszenierungen. So präsentieren Kathy Kelly (Bild oben), die langjährige Produzentin und Frontfrau der Erfolgsband „The Kelly Family“ und der Tenor Jay Alexander (Bild rechts), der als Solist und mit dem Duo Marshall & Alexander große Erfolge feierte, gemeinsam neue Songs und

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Das Kino kommt! kultur

Wanderkino in Seehausen

Er ist's. Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte

DER ELBLÄNDER

streifen ahnungsvoll das Land.

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Deutschlands einzigartiges Stummfilmwanderkino zu Gast in der Hansestadt Seehausen – Das WANDERKINO ist seit 1999 in ganz Europa unterwegs. Mit 16mm-Projektionstechnik werden Stumm- und Tonfilme unterschiedlicher Genres (Slapstick-Komödien, Monumentalfilme, Independent-, Avantgarde-, Experimentalfilme) gezeigt. Ein Oldtimer-Feuerwehrauto – Magirus Deutz, Baujahr 1969 – ist hierfür eine wunderbare Veranstaltungskulisse und das ideale Reisemobil. Alle Stummfilme werden musikalisch live in unterschiedlicher Instrumentierung begleitet. Den studierten Musikern aus Leipzig wird wiederholt bescheinigt, dass es ihnen in besonderer Weise gelingt, eine Einheit aus Film und Musik herzustellen. So wird jede Veranstaltung zu einem besonderen Seh- und Hör-Erlebnis. Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt, es wird eine Atmosphäre geschaffen, die an Pionierzeiten des Kinos erinnert. Freitag, 21.05.2021 Beginn: 21.30 Uhr (mit Einbruch der Dunkelheit) Einlass ab 20.00 Uhr Eintritt: 15,- Euro

Ort: Festgelände am Umfluter/ Caravan-Stellplatz Arendseer Str. 6 Hansestadt Seehausen Kartenvorbestellung in der Touristinfo: 039386.54783 Restkarten an der Abendkasse

Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fer ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!

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DER ELBLÄNDER

Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. übernimmt die Regie bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit vom 20. bis 26. September 2021 in der Region Altmark. Sie sind eingebettet in die Europäische Nachhaltigkeitswoche. Der Verein mit Sitz in der Hansestadt Stendal setzte sich mit seinem Konzept bei der Ausschreibung des Sachsen-Anhaltischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie durch. Höhepunkt wird das „Open Neuland Festival – Altmärker machen Zukunft“ am 25. September 2021 in der Goldbecker Zuckerhalle sein. „Wir möchten vorbildliches Engagement in der Altmark sichtbar machen, zum Thema Nachhaltigkeit ins Gespräch kommen und mehr Menschen in unserer Region zu einem nachhaltigen Handeln anregen“, sagt Kristina Oelze von der FreiwilligenAgentur Altmark e.V. Bei ihr laufen die organisatorischen Fäden für die Aktionswoche in der Altmark zusammen. Das Themenspektrum im Kontext der 17 globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDG) ist enorm vielfältig. Dazu zählen der Kampf gegen Armut und Hunger, sauberes Wasser für alle, bezahlbare und saubere Energie, menschen-

Jeder kann etwas tun. Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. lädt Privatpersonen, Vereine, Initiativen, Stiftungen, Umweltorganisationen, Kommunen und Gemeinden, soziale Einrichtungen, Behörden, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Kinderund Jugend-Freizeiteinrichtungen in der Altmark ein, sich an der Nachhaltigkeitswoche zu beteiligen. Ob bienenfreundlicher Balkon, SamenbombenBasteln mit Kindern, Putz- oder Pflanzaktion, eine Challenge zur Müllvermeidung im Freundeskreis, Kleidertauschparty, Kunstprojekt, Papiervermeidung im Büro oder die Präsentation nachhaltiger Produkte und ihrer Herstellung durch regionale Unternehmen – es gibt ungezählte Ansatzpunkte für eigene Aktionen. Die Programmgestaltung ist offen und hängt von den Beteiligten ab. Alle Veranstaltungen werden auf der Internetseite der Freiwilligen-Agentur in einem digitalen Kalender veröffentlicht. „Wir freuen uns über jeden Menschen mit Ideen und Lust auf eine Beteiligung an der Nachhaltigkeitswoche in der Altmark. Melden sie sich gern bei uns“, ruft Kristina Oelze auf. Voraussichtlich im Mai gibt es eine digitale Impulsveranstaltung für Interessierte.

kultur

Aktionstage und Festival im September

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Covid-Killer Eigenbau

Luftstrom

Mit UV-C-Licht den CoronaViren zu Leibe rücken – das können auch Sie mit dem Covid-Killer zum Selberbauen! Die Material­ kosten betragen ca. 120 EUR; etwas Bastelgeschick und elektrotechnisches und physikalisches Hintergrundwissen ist natürlich vorteilhaft. Keime in der Luft, also auch Viren, die sich durch diesen Umlüfter bewegen und der hochenergetischen UV-C-Strahlung im Inneren des Rohres ausgesetzt sind, werden sehr effektiv abgetötet: Bis zu 99,9 % Desinfektion der Raumluft sind die Regel! Das UV-C-Licht ist Strahlung, deren Wellenlänge sich unterhalb des sichtbaren Lichts bewegt. Sozusagen „jenseits des Regenbogens“, eben unsichtbar hinter Blau und Violett beginnt das Reich der schädlichen, ultravioletten Strahlung (UV). Die auch von der Sonne abgestrahlte UVC-Strahlung kommt glücklicherweise nicht auf die Erdoberfläche an, da sie in der Atmosphäre von der Ozonschicht herausgefiltert

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Covid-Killer

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wird. Sie hat eine hohe abiotische Wirkung, tötet Keime ab und kann beim Menschen auch starke Reizungen der Haut und Augen verursachen. Beim Schweißen entsteht diese Art der Strahlung ebenfalls, darum gibt es die bekannten Sicherheitsmaßnahmen wie dicke Brille und Anzüge. Der Covid-Killer besteht aus einer Rohr-Kombination so genannter KG-Rohre, wie sie üblicherweise für ­Abwasserleitungen verwendet werden. Der Durchmesser beträgt 150 mm bis 200mm. Das Herzstück dieses Systems ist die innenliegende UV-C-Lampe. Ein Ventilator am Eingang des Rohrsystems bewegt die Raumluft an der UV-C-Lichtquelle vorbei, wodurch diese effizient desinfiziert wird. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Gerätes ist die Innenauskleidung mit Reflektionsfolie, die die Strahlungsausbeute maximiert und gleichzeitig UVlichtempfindliche Teile schützt. Die abgewinkelten Ein- und Austrittsstücke verhindern zusammen mit Absorptionsflächen den

Covid-Killer zentral und hoch auf einem Büro-Schrank platziert

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ratgeber

Desinfektion der Raumluft mit UV-C-Licht

Austritt der abgegebenen Strahlung. Alles, damit niemand mit den Strahlen in Kontakt kommen kann und geschützt wird. Sicherheitshinweise: Unbedingt den Austritt von UV-C-Strahlen verhindern! Dazu den Austritt aus der Röhre wie beschrieben verhindern und das Rohr in nicht einsehbarem Bereich, am besten oberhalb der Sichthöhe (> 190cm) anbringen. Einzelteile des Covid-Killers lt. Detailzeichnung oben: 1 Rohreinschub-Ventilator

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schichtet mit Reflektionsfolie

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geschnitten, beschichtet mit Reflektionsfolie, Halterung für Leuchte und Vorschaltgerät

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DER ELBLÄNDER

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Ihre Fragen können Sie gerne an Covid-Killer@druckerei-koch.de senden.


Tangermünde. Neue Ausstellung des Kultur- und Museumsvereins Tangermünde e. V. in der Salzkirche Von der Elbe an die Elbe: ALBA BLAU in Tangermünde Im Jahr 2000 gründete sich die Künstlerinnengruppe ALBA BLAU in Wittenberg. Alba steht für den Fluss, die Elbe, an deren Ufern zwischen Pretzsch und Zerbst die Künstlerinnen der Gruppe beheimatet sind. Blau steht als Farbe für authentischen Ausdruck. Die Suche nach geistigem Austausch, nach Verbundenheit, Bestärkung und nach gemeinsamen Aktionen führte sechs Künstlerinnen zusammen. Heute besteht die Gruppe im 21. Jahr.

Ulrike Kirchner, Martha Irene Leps, Ute Walter, Andrea Lange, Bärbel Mohaupt und Susanne Spies sind in unterschiedlichen Genres unterwegs.

Der freie und einfühlsame Umgang mit verschiedenen künstlerischen Techniken und Materialien ist für die Arbeiten der Künstlerinnen charakteristisch. Vom 23.3.2021 bis zum 29.5.2021 wird in der Salzkirche in Tangermünde die Ausstellung „in der Zeit, aus der Zeit“ zu sehen sein. Coronabedingt wird auf eine Ausstellungseröffnung verzichtet, dafür ist eine Finissage in Anwesenheit der Künstlerinnen am 29.5.2021 um 15.00 Uhr geplant. Der Kultur- und Museumsverein Tangermünde e. V. und die Künstlerinnen laden alle Interessierte sehr herzlich ein. Öffnungszeiten unter Beachtung der Coronaauflagen: Dienstag – Sonntag: 13 – 17 Uhr montags geschlossen

Zigarettenkippen überall. An Parkbänken, auf Waldwegen, an Stränden … Bäh. Das ist nicht nur kein schöner Anblick. Es ist auch Plastikmüll. Und obendrein sehr giftiger! Denn die Reststoffe in den Kippen enthalten neben dem giftigen Nikotin auch noch jede Menge anderer Stoffe wie Teer und Schwermetalle. Kippen erfüllen im Grunde die Kriterien von Sondermüll. Die Filter zerfasern und verteilen sich und die Giftstoffe in den Boden und ins Grundwasser. Selbst ein Stummel hat Potenzial, mit wenigen Milligram Chemie einen Liter Wasser bzw. Boden zu vergiften. Letztendlich ist es die große Summe, die Kippen zum echten Umweltproblem machen. In Städten machen Kippen teils mehr als die Hälfte des gesammelten Mülls aus.

Darum sollte er wenigstens nicht achtlos in der Natur landen. Ein Taschenaschenbecher lässt sich sogar einfach improvisieren: Eine leeres Hustensaftfläschchen, ein Flakon oder auch Minischnapsglas ist gut geeignet. Ein Drittel davon mit Sand füllen und schon kann man sicher auch unterwegs seine Kippe entsorgen. Ihr seid Nichtraucher? Dann überlegt, ob ihr vielleicht bei Gelegenheit einen Taschen-Ascher an qualmende Mitmenschen verschenken könnt. Und wer mal die Möglichkeit zum Töpfern und noch keine Idee hat, fertigt einfach mal einen schniekes kleines Kippendepot an. tv

vermischtes

ALBA BLAU zeigt Kunstvielfalt

Der kleine Umwelt-Tipp: Taschen-Ascher

DER ELBLÄNDER

Ausstellung

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Ein Netzwerk für die Kultur

DER ELBLÄNDER

regionales

„Kulturregion Elbe“

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Netzwerkarbeit für die Kulturregion Elbe gestartet – wie ein Projekt auch während Corona ins Rollen kommt und wie sich Einwohner und Gäste in Zukunft entlang der Elbe komfortabel über Kulturangebote informieren können. Die Projektidee für die „Kulturregion Elbe“ entstand 2016 im Bundestag in der ARGE „Elbe“. Im November 2020 ging das Projekt mit einer ersten digitalen Konferenz an den Start, an der bereits mehr als 60 Netzwerkpartner teilnahmen. Hintergrund ist, dass die Elbe bisher häufig eher etwas Trennendes als etwas Verbindendes hat. Kleinere kulturelle Aktivitäten werden auf der anderen Flussseite oft nicht wahrgenommen, und erst recht nicht in anderen Landkreisen oder Bundesländern. Mit dem Projekt und dem Verein „Kulturregion Elbe“ sollen deshalb etablierte Kulturveranstaltun­ gen besser bekannt gemacht, bestehende Kulturnetzwerke gestärkt werden. Dies unterstützen auch die Kulturämter der Landkreise, die Tourismusorganisationen und weitere wichtige Partner – und viele davon sind deshalb mit an

Bord bei „Kulturregion Elbe“. Das ist auch wichtig, denn die besonderen Kulturformate sind häufig abhängig von öffentlicher oder privater Beteiligung. Die Ausstattung der Kulturvereine ist vielerorts gering, es gibt keine festen Strukturen, viel wird im Ehrenamt gestemmt. Umso wichtiger ist deshalb der Austausch zwischen den Akteuren, um voneinander zu lernen und gemeinsam mehr Aufmerksamkeit für die eigenen Angebote zu erzielen. Die „Kulturregion Elbe“ ist ein Vernetzungsprojekt zur Stär-

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Inhaberin Eva-Verena Hübner

kung der Kultur und der Kulturakteure im ländlichen Raum entlang der Elbe. Es soll Akteure aus dem Bereich Kultur zusammenbringen, Plattform für Austausch und die gemeinsame Entwicklung neuer Kulturformate sein, die Vermarktung kultureller Angebote zusammen mit dem Tourismus voranbringen und die ländlichen Räume entlang der Elbe zwischen tschechischer Grenze und Elbmündung stärken. Das Projekt hat eine Laufzeit von Herbst 2020 bis Frühjahr 2022. Wieterführende Informationen unter www.kulturregion-elbe.de. Träger des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten zweijährigen Vorhabens ist der 2016 gegründete Verein Kulturregion Elbe e.V., in dessen Kuratorium sieben Bundestagsabgeordnete vertreten sind. Das zuständige Projektbüro für die Ausarbeitung und Umsetzung des Projektkonzeptes und die Betreuung des Netzwerkes ist die ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH mit Büros in Köln und Potsdam. Bild oben: Festung Dömitz mit Freilichtbühne (Foto D. Fischer)


Neues aus dem Wegemuseum

Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat uns das Digitalisat für unsere Ausstellung zur Verfügung gestellt – vielen Dank dafür. Die wahrscheinlich älteste Fotografie des Marktes, ein Unikat, konnte ebenfalls durch die Unterstützung des Kulturvereins gesichert und restauriert werden. Eine Vergrößerung auf die Maße des Ölgemäldes zeigt viele Feinheiten der Fotografie. Wir erhielten vor kurzem einen Originalplan des Obergeschosses des Rathauses von 1908 aus dem Nachlass des Baumeisters Ernst Trieloff, die wir nun ebenfalls zeigen.

Hinweis auf unsere Hygienemaßnahmen: Es gilt die Abstandsregel (1,5 m), es ist eine medizinische Maske zu tragen und die allgemeinen Hygienevorgaben sind einzuhalten. Wir erfassen die Besucherdaten (Name und Telefon/E-Mail, Aufbewahrung 14 Tage). Die Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig in unseren Räumen aufhalten können, ist begrenzt und wird durch die Anmeldung gesteuert.

DER ELBLÄNDER

Auch im Haus Am Markt 3 in Wusterhausen/Dosse – Wegemuseum, Bibliothek, Touristinfo seit 9.3. auf Anmeldung geöffnet. Wir freuen uns sehr, dass wir entsprechend der Eindämmungsverordnung das ganze Haus wieder öffnen dürfen. Natürlich gilt das mit der Einschränkung, dass Besucher sich anmelden müssen – einfach anrufen oder eine Mail schreiben, wenn Sie Wegemuseum, Bibliothek oder Touristinfo aufsuchen möchten! Sonderausstellung „Das Wusterhausener Rathaus gestern und heute“ – Im Wegemuseum sind nun endlich die Exponate zu sehen, die wir bisher nur auf unserer Internetseite zeigen konnten. Und wir haben gleich drei besondere Highlights zu bieten: Das Ölgemälde mit der Kopie einer Ansicht des Marktes von 1839, das wir 2018 als Schenkung erhielten, konnte dank des Engagements des Kulturvereins Wusterhausen e.V. restauriert werden. Wir können es einer Fotografie des verschollenen Originals in der ursprünglichen Größe gegenüberstellen. Die Stiftung

Die Internetvariante der Ausstellung finden Sie nach wie vor auf unserer Internetseite www. wegemuseum.de. Im Alten Laden ist die Ausstellung „Ein Vogel für die Eilpost" – Jugendprojekte 2020 zu sehen, eine gemeinsame Initiative des Kulturvereins e.V., der Kinder- und Jugendkoordinatorin Anna Behrend und des Wegemuseums. Beide Ausstellungen werden noch bis 30. Mai gezeigt. Der bisherige Service der Bibliothek läuft zusätzlich zur Öffnung nach Anmeldung natürlich weiter. Sie können uns zu unseren gewohnten Öffnungszeiten besuchen: Dienstag 13-18 Uhr, Donnerstag, Freitag 10-17 Uhr Sonnabend 10-16 Uhr

wissenswertes

Mit Hygienevorgaben wieder geöffnet

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sommerliche frz.: wenig Schleckerei aus Früchten

ugs.: Dummkopf

it. Nordpolexpedition

Fluss durch Verona

Untertageabbaustellen

altgriech. Erdgöttin

norweg. König

Abk.: Europ. Economic Fund

dt. Komponist

germ. Halbfreier

8 dt. Maler

Geigenteil

Unser rätsel

1 Druckerzeugnisse

Abenteuer

9 Abk.: par exemple

lat.: wer

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Anstaltsschüler

Ausruf Abk.: des Erstaunens Zielpunkt

Patriarch

Abk.: Sacra Scriptura

griech.: Einführung in eine Wissenschaft

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Abk.: Megawatt

Abk.: Sportklub Abk.: Minnesota (USA)

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frz.: Mutter

Abk.: Wiederholungskurs

Abk.: zu Händen

ägypt. Badeort Oase in an der frz. der Riviera Libyschen Wüste

iranischer See

beanstanden

Abk.: her majestys ship

Abk.: soviel als

österr. Historiker

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Abk.: congregatio missionis

Abk.: Zivilprozessordnung

Abk.: et cetera

ugs.: Frauenrechtlerin Abk.: Platin amerik. Kurzform: Doktor

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Lösungswort:

Die Lösung der November/Dezember-Ausgabe ist NEBELKRÄHE. Leider haben wir auf Grund der aktuellen Veranstaltungs-Situation keinerlei verbindliche Gewinnoption für unsere Rätselfreunde. Darum sammeln wir alle Einsendungen im Verlosungspool und werden aus diesem die Gewinner ziehen, sobald es wieder Veranstaltungen als Gewinn gibt. Es wird also weiterhin diese Rätselseite geben, und Sie können Ihre Lösungen zu uns senden, diesmal bis zum 20 Mai 2021. Viel Spaß beim Rätseln! Der Elbländer, Reepergang 1b, 16928 Pritzwalk oder an redaktion@der-elblaender.de

Sudoku

1 - Mittel

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9 3 5 2 8 8 5 7 6 1 6 9 8 9 4 6 3 5 7 3 6 5 4 4 9 1

Lösung der letzten Ausgabe 1 2 7 9 6 4 1 8 3 5

4 5 8 7 3 9 6 2 1

6 1 3 8 2 5 4 9 7

9 3 7 2 5 6 1 4 8

1 6 5 4 9 8 2 7 3

8 4 2 1 7 3 9 5 6

7 8 4 3 1 2 5 6 9

5 2 6 9 8 7 3 1 4

3 9 1 5 6 4 7 8 2


Der phänologische Frühling

Frühlingsanfang – ist nicht gleich Frühlingsanfang. Die Wetterfrösche (Meteorologen) können leichter ihre Statistiken erstellen mit ganzen, anstatt mit angebrochenen Monaten. Darum ist der meteorologische Frühlingsanfang am 1. März. Eine scharfe (Wetter)-Grenze gibt es nicht im Gegensatz zum astronomischen Frühling, der ziemlich genau berechenbar und Himmelsmechanisch darstellbar ist. Am 20. März 2021 geht die Sonne um 10.37 Uhr durch den Frühlingspunkt. (Schnittpunkt von Himmelsäquator und Sonnenbahn (Ekliptik). Für uns heisst das: die Tage werden ab jetzt wieder länger als die Nächte. Außer diesen „Anfängen“ des Frühlings, gibt es noch einen: den phänologischen Frühling. Der phänologische Frühling ist das, was wir direkt in der Natur beobachten können: Frühblüher und Knospen an den Bäumen, das Erscheinen von bestimmten Vögeln und insekten und so weiter. Auch der Pollenflug , für viel eine weniger schöne Frühlingsankündigung, spielt hier mit rein. Der phänologische Frühling hat gar kein Datum als Beginn, sondern vollzieht sich für aufmerk-

same und forschende Naturbeobachter über eine längere Zeitspanne. Da sich die Phänomene der Natur sehr vielseitig und ineinanderübergehend zeigen, gibt es eine weitere Unterteilung in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling. In den letzten Jahren werden Beobachtungen gemacht, dass sich das breite zeitliche Band des phänomenologischen Frühlings zeitlich immer weiter nach vorn verschiebt. Die Blüte mancher Pflanzen setzt beispielsweise immer früher ein. Mit der Änderung solcher Mechanismen gerät das ökologische Gefüge unter Druck. Der Zusammenhang vom Aufkommen verschiedener Insekten als Nahrungsquelle für Singvögel, die für die erfolgreiche Aufzucht der Brut lebenswichtig sind, bedeutet auf Dauer für einige Vogelarten das Nachsehen. Allgemein ist die Ankunft der Störche eine echte Zäsur, die endgültig den Frühling anzeigt, die aber auch von Jahr zu Jahr schwanken kann. Für uns ist der Frühling eine Mischung aus allem: Sonne, Wetter, Vogelzwitschern und bunte Blüten. Und das tut uns in diesen Zeiten besonders gut! Text & Grafik: Thomas Voigt

Das Scharbockskraut Zu den allerersten Pflanzen, die sich gegen den Winter behaupten, gehört das Scharbockskraut. Dieses Gewächs mit dem dunklen, satten Grün und den leuchtenden gelben Blüten findet sich oft flächig auf nicht zu trockenen Wiesen, die auch etwas Halbschatten bieten können. Hier breitet sich das Scharbockskraut sehr gut aus. Seine Heimat war schon immer Mitteleuropa, da es aber sehr anpassungfähig und vermehrungsfreudig ist, findet man es auch in nördlicheren und südlicheren Gefilden sowie in höheren Gebirgslagen. Das Scharbockskraut läutet nicht nur farbenfroh den Frühling mit ein, sondern eröffnet auch gleich die Wildkräuter-Saison. Die tiefere Bedeutung des Namens deutet bereits darauf hin: Denn Scharbock leitet sich von Skorbut ab, der "Seemannskrankheit", die eine Mangelerscheinung ist, hauptsächlich von Vitamin C. Auch der Winter war früher eine ernährungsphysiologische Engstelle: Zur Neige gehende Vorräte (auch von sehr gehaltvollem Grünkohl) konnten u. U. keine Versorgung mit dem lebenswichtigen Vitamin C sichern. Da wurde gern auf das Scharbockskraut zurückgegriffen. Heutige Kräutersammler geben z.B. eine Handvoll junger Blattspitzen in Salat oder Quark. Es sollte nicht übermäßig verzehrt werden, da im Verlauf des Wuchses auch unverträgliche Stoffe in der Pflanze ausgebildet werden.

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