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16. Jahrgang, Heft 02+03/2023
Postanschrift: Der Elbländer
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Vom Oldtimermarkt bis zur Nachstellung des Göhrde-Gefechtes – Veranstaltungen und Highlights in der Samtgemeinde Dahlenburg
Das Jahr hat gerade erst angefangen und viele Kommunen, Vereine oder Veranstalter planen noch ihre Veranstaltungen. „Nach Corona“ steht fest, dass viele ausgefallene Veranstaltungen nachgeholt oder turnusmäßig wieder stattfinden sollen. So auch im Bereich der Flusslandschaft Elbeund Göhrderegion der Samtgemeinde Dahlenburg.
Nur 10 km von der Elbe landeinwärts liegt die waldreiche und hügelige Agrarlandschaft rund um das Dahlenburger Becken. Mit 6500 Einwohnern gehört die Samtgemeinde mit Amt Neuhaus eher zu den kleinen Samt- und Einheitsgemeinden innerhalb des Landkreises Lüneburg. Rund um die „Kleinstadt“ Dahlenburg (Flecken genannt) vereinen sich vier Mitgliedsgemeinden: Boitze, Dahlem, Nahrendorf und Tosterglope. Jede einzelne ist reizvoll gelegen, ob am Rand des großen Waldgebietes der Göhrde oder in hügeliger Moränenlandschaft des Urstromtales Elbe und seiner Nebenflüsse.
Die Dörfer pflegen eine uralte Geschichte. So sind oft noch Teile der wendischen Rundlingsformen erkennbar, wie aus dem benachbarten Wendland bekannt. Andere sind als Kirch- und Straßendorf angelegt, die ihre dörfliche Kultur rund um einen Anger oder Dorf-
Neben vielen Dorffesten und einem regen Vereinsleben haben sich auch einige Feuerwehren die Organisation größerer Feste auf die Fahnen geschrieben! Das bekannteste ist sicher das Oldtimertreffen in Ellringen bei Dahlenburg, dass mittlerweile in ganz Norddeutschland bekannt ist und immer am 3. Sonntag im April stattfindet (16.4.) Zu den über 600 Oldtimern und einem großen Teilemarkt strömen jedes Jahr mehr als Zehntausend Besucher.
Etwas gemütlicher geht es beim Flachsfest im Dahlenburger Ortsteil Lemgrabe zu, dass am letzten Juli-Wochenende (30.7.) direkt am Feuerwehrgerätehaus stattfindet. Seit über 20 Jahren wird hier mit vielen Ausstellern und Vorführungen dem Flachs und Leinen als alter Kulturpflanze gehuldigt.
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Der Veranstaltungskalender und die medizinischen Dienste wurden mit Stand 20. des Vormonats übermittelt bzw. aus öffentlich zugänglichen Quellen ohne Gewähr zusammengetragen.
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Kleines Bild: Storchennest Rühstädt
210 Jahre ist es her, dass am Göhrde-Waldgebiet 1813 eine der größten norddeutschen Gefechte zur Zeit der sog. Befreiungskriege (auch „Franzosenzeit“ genannt) tobte. Seit den 1990er Jahren, als sich erste Hobby Nachsteller und Geschichtsinteressierte am Denkmal versammelten, wird das Gefecht nachgestellt. Alle zwei Jahre, so auch wieder am 16. und 17. September tobt an den Steinker Höhen eine „Schlacht“. Dazu kommen Hunderte von Freiwilligen und Nachstellern mit Biwakzelt und Muskete, um das
Gefecht zwischen den Alliierten meist deutschen Truppen und den Franzosen möglichst originalgetreu nachzustellen.
Weitere Veranstaltungen wie das Islandpferdeturnier auf dem Kronshof, die Dahlenburger Reitertage oder das Museumsfest finden Sie auf der Homepage der Samtgemeinde Dahlenburg (www.dahlenburg.de) oder auf den Seiten der Vermarktungsgesellschaft Flusslandschaft Elbe unter www.erlebnis-elbe.de
Markus Dauber
Frühlingsanfang fühlt sich immer irgendwie nach Neubeginn und Hoffnung an. Auch wenn dieses Jahr durch den Krieg ebenfalls nicht ungetrübt verläuft, sollten wir Hoffnung, zumal auf friedliche Zeiten, niemals aufgeben. Dazu gehört für uns auch ein aktives Miteinander in der Region, mit Freizeit, Kultur und Sport. Freuen wir uns auf Veranstaltungen ganz ohne Einschränkungen.
Bis zum beliebten Kiekemarkt in Trebel am 1. Mai ist es noch eine Weile hin. Aber wer Handwerkskunst sehen und erleben möchte, kann auch schon vorher im VERDO Hitzacker am 11. März bei „Exklusiv und Schön“ auf seine Kosten kommen. Ebenfalls im VERDO gibt es auch das Kindermusical „Wie verhext“ mit Bibi Blocksberg und Kabarett mit Urban Priol. Ein Augenmerk gilt natürlich auch wie immer der Naturregion, wofür die Elbe steht. Im Storchendorf Rühstädt beginnt bald die Storchensaison. Rund um die Natur gibt es Exkursionen und kreative Aktivitäten. Zum Mitmachen laden viele Veranstalter ein. Im Altmarkkreis Salzwedel (genauer im Freilichtmuseum Diesdorf) können Bastelideen rund um Ostern ausprobiert werden. Auch ein Sütterlinkurs lässt Euch hier auf den Spuren dieser historischen Schreibschrift wandeln. Frei nach dem Motto: „Tippt ihr nur, oder schreibt ihr noch (manchmal)?“
Eine kreative Mitmachaktion bietet auch Wittenberge: „Bitte lächeln!“ heißt es wieder. Alle, die gern den richtigen Moment einfangen möchten, Architektur, Menschen, die Elbe und mehr, können bei diesem Fotografierspaziergang, dem „Fotowalk“ am 23. April, teilnehmen. Auch die Reederei Heckert bereitet sich auf die beginnende Saison vor. Die Elbeschifffahrt nimmt Kurs auf Frühling und Sommer!
Aber erst ist noch Ostern dran: Der 7. April liegt ziemlich genau in der Mitte der möglichen Ostertermine. Freuen wir uns also auf Ostern wie es sein sollte: mit Familie und bunten Osternestern. Bleibt noch abzuwarten, wie vielseitig und überraschend sich das berühmte Aprilwetter zeigt.
PS. Und weiterhin sind wir bei den Menschen in der Ukraine! „Es lebe die Ukraine!“ – „Слава Украине!“
Das neue Jahr fängt ja gut an, eigentlich so, wie das alte aufgehört hat uns zu ärgern!
Doch der Reihe nach: planen Sie eigentlich noch mit dem alten Schema Frühling, Sommer, Herbst und Winter? Dann sollten Sie das mal ganz schnell vergessen, denn es sind neue Zeiten angebrochen! Unschwer zu erkennen, denn viele Nachbarn haben nicht nur sog. Solarelemente auf dem Dach, sondern bauen mittlerweile auch Regentonnenvorräte und Zisternen unter der Erde auf. Wieso das?
Na klar, schauen Sie doch mal aus dem Fenster: grundsätzlich unterscheidet der Laie neuerdings zwischen gefühltem und tatsächlichem Wetter oder sollte ich sagen, der Wetter-App und dem Wetterbericht in analoger Form?
Nein, bei geputztem Fenster kann man unschwer erkennen, dass es entweder draußen grau ist und regnet oder die Sonne blendet und brennt, unentwegt und wochenlang!
Überhaupt scheinen also nur noch diese beiden Wetterphänomene unterwegs zu sein, denn ob Regen oder Sonnenschein, es klebt wie angegossen am Himmel, dieser Regen oder Heliotrop, der unerbittlich brennen oder eben abregnen kann, ununterbrochen. Verstehen Sie, was ich meine: es
ist doch gut, dass wir das ganze von drinnen und trocken unparteiisch beobachten können. Nasse Füße, dass ist nur was für Angler oder Schwimmer, aber nicht für exakte Wetterprognostiker, die sich jeden Tag erneut Gedanken machen darüber, ob es heute wieder regnet oder schneit. Die eigene Messstation im Garten ist schließlich auch was!
Nein, Schnee gibt es ohnehin kaum noch in unseren Regionen, vielleicht mal auf dem Brocken im Harz oder sinnloses Treiben an der Ostsee, wo der Griesel dann gleich wieder ins Meer abtaucht… Apropos abtauchen und kalte Füße, so dürfte es mittlerweile
auch vielen „gestandenen“ Bäumen und Gewächsen gehen, die vom Dauerregen und aufgeweichten Böden gestrichen die Nase voll haben. Sagt die eine Eiche zur anderen: das haut mich echt um, erst diese Trockenheit und dann dieses feuchte und nasse Wetter! Das habe ich in meiner 300jährigen Geschichte noch nicht erlebt...und sie fiel vorgestern Nacht unter lautem Getöse einfach um. Der erstbeste Wintersturm hatte es ihr angetan!
Auch ein Wetterfrosch braucht mal Auszeit!
Was lernen wir daraus? Das Wetter ist wie es ist und stürmt und regnet wie es will, wir können nur als entfernter Verwandter die Achseln zucken und seufzend ein Stoßgebet zum Himmel senden: Ach lieber Gott gib uns doch endlich unsere schönen und ruhigen 4 Jahreszeiten wieder, im Langzeitgedächtnis des Allerhöchsten da oben, wird das doch noch präsent sein, dass wir vor wenigen Jahrzehnten noch herrliche milde Sommer und kalte klare Schneewinter hatten. Oder sollte es nur eine Laune der Natur sein, die uns Menschen das Nachdenken und Fürchten lernt, damit wir endlich wieder vernünftiger und schonender mit ihr umgehen? Markus
DauberUelzen im Zeitraum von Ende 1974 bis Mitte 1977.
Trotz des weit zurückliegenden Zeitraums von fast 50 Jahren gibt das 146-seitige Buch mit seinen Bildtafeln und maßstabsgerechten Bauzeichnungen einen hervorragenden Eindruck der diese Städte auch noch heute prägenden Fachwerkarchitektur.
Das Bürgerhaus der Kleinstädte im ehemaligen Fürstentum Lüneburg
Das 1981 im Auftrage des Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg von Manfred Neugebauer herausgebrachte Werk behandelt nicht die bekannten Städten Lüneburg und Celle, sondern die Baugeschichte und Denkmalaspekte zur Bürgerhausarchitektur weiterer Kleinstädte des heute als Region der Lüneburger Heide bezeichneten Landstrichs zwischen Elbe und Aller.
Wer heute die Elbe nordwärts fährt, kennt sie gewiss: ob Bleckede, Hitzacker oder Dannenberg, um nur die elbanliegenden Kleinstädte bis 10.000 Einwohner zu nennen. Im weiteren Umfeld behandelt dieses Buch aber auch die als „historisch bedeutend“ interpretierte Architektur so florierender Städte wie Winsen a.d. Luhe, Burgdorf, Fallersleben, Gifhorn und
Fotos vom Dach bis zum Kellergewölbe, Grundstücks- und Bebauungsstruktur sowie Auskunft über die typischen Hausformen und Konstruktionsgefüge jeder einzelnen Stadt geben dem Leser einen guten Einblick und Verständnis der bis heute prägenden Stadtkultur in unserer Region.
Das Buch ist erhältlich im Wendland-Antiquariat in Dannenberg.
Das als „Bücherklause“ neu eröffnete Zimmer liegt mitten in Dannenberg und ist neben dem Ferienzimmer über dem Antiquariat bereits das Zweite, das zwischen vielen Tausend Büchern Platz gefunden hat.
Das ca. 15 qm große helle Zimmer ist mit Dusche/WC und Kochecke sowie WLAN Zugang und TV ausgestattet und ideal für Raucher (Innenhof) oder Radfahrer. Das ruhige Zimmer kann ab Ostern gebucht werden. Weitere Auskünfte erhalten Sie im Wendland-Antiquariat oder unter wendland-antiquariat.de mada
Exklusiv & Schön –Kunst, Handwerk u. Design
11.03.2023-12.03.2023 ab 11.00 Uhr, Eintritt: 3,00 EUR
Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres macht sich breit, wenn es am 11.03. & 12.03.2023 im VERDO in Hitzacker wieder handgemachtes „Exklusiv & Schön“ zu bestaunen und zu kaufen gibt. Geschenke für die Familie oder liebe Freunde sind umso schöner und individueller, wenn sie von Künstlern oder Kunsthandwerkern als Unikat oder in kleiner Kollektion hergestellt wurden.
Sowohl im großen Foyer als auch im Saal des VERDO zeigen die Aussteller, dass sie ihr Handwerk beherrschen und selbst entworfene und gefertigte Produkte in hoher Qualität anbieten.
Angeboten werden Schmuck, Textilen und schöne Dinge aus Keramik, Glas oder Holz. Die Auswahl reicht von wertvollem Geschmeide über Handgewebtes und Designermode, über Skulpturen, Leuchten, Geschirr und Gläser bis hin zu gedrechselten Unikaten und Schreibutensilien.
Alle Aussteller haben ihr Handwerk von der Pike auf gelernt, betreiben es professionell und leben vom Verkauf ihrer selbst gefertigten Produkte.
Schöner, günstiger, ruhiger wohnen
Wohnungen zu vermieten in Hitzacker (Elbe), Lüchow Dannenberg/Elbe, Wustrow, Schnackenburg/Elbe, Lüneburg u. a.
hell + sonnig, zentrale + ruhige Lage, Balkon,Einbauküche, Aufzug + Garage möglich. Von Privat
Bitte Gratisprospekt anfordern: Telefon (05862) 9 75 50 www.peter-schneeberg.de
Bibi Blocksberg
„Alles wie verhext!“
Das Musical, Ab 4 Jahren 18.03.2023 Beginn: 14.00 Uhr
Vier erfolgreiche Bibi Blocksberg Live-Musicals aus der Feder von Produzent und Autor Marcell Gödde und seinem COCOMICO Theater wurden bereits von 1,2 Millionen Zuschauern in über 1350 Aufführungen gesehen. In vielen Städten ist nun wieder einfach „Alles wie verhext!“, wenn Bibi Blocksberg mit ihrem Besen Kartoffelbrei herbeigeflogen kommt. Insgesamt finden von 2020 bis 2023 über 300 Aufführungen vor vielen, vielen kleinen und großen begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern statt!
Jeder kennt das, es gibt Tage, an denen einfach alles schiefläuft! Wird es den Hexen der Familie Blocksberg an diesem „verhexten“ Tag gelingen, das Hexenfeuer zur Walpurgisnacht wie vorgesehen zu entzünden?
Das Bibi Blocksberg-Musical „Alles wie verhext!“, original und exklusiv vom Cocomico Theater aus Köln: Ein hexischer Spaß für die ganze Familie!
Musical von Marcell Gödde
Regie: Tiffany Gödde
Musik: Martin de Vries
Bild oben rechts: Michael Palm
Inh. Karola Marquardt
Speiseöle aus eigener Herstellung
frisch – naturbelassen – ungefiltert Verschiedene Frucht-Balsamessige und anderes mehr!
Elbstraße 7
29493 Schnackenburg
Telefon 05840 / 98 93 67
dreyeroelmanufaktur@web.de
URBAN PRIOL „Im Fluss. Täglich quellfrisch, immer aktuell“
24.03.2023 Beinn: 20.00 Uhr
Man kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss steigen, sagt Heraklit, alles Sein ist Werden. Man denkt an den Berliner Großflughafen, und merkt: der alte Grieche hatte recht.
„Alles Sein ist Werden“ – zu diesem Schluss kommt Urban Priol regelmäßig, wenn er kurz vor der Deadline an seinem Pressetext sitzt.
Bio & Regionales für eine bessere Welt Regionales Kunsthandwerk Vegan-vegetarisches Bio-Café mit Mittagstisch Viele neue Produkte von der Bio-Messe!
WM-Rabattkarte mit 100% Datenschutz Bester Bio-Supermarkt
Die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg (NGM) lädt ein. Vortrag: „Mit dem Rad durch Masuren“ am 07.03.2023, um 19 Uhr im Natureum Ludwigslust
Masuren. Das ist das Naturparadies im Nordosten von Polen. Prägend hierfür sind die über 3.000 Seen, kleine Flüsse und Kanäle in einer dünn besiedelten Region. Dorthin begab sich die Bloggerin und Diplom-Geologin
Nina Mühl im Herbst 2022 mit ihrem Gravelbike auf eine 15-tägige Radreise.
Entlang zahlreicher Seen und durch naturnahe Wäldern fuhr sie auch durch kleine Straßendörfer und Gehöfte, wo es auch meist zu interessanten "tierischen" Begegnungen kam. Die masurische Pflanzenwelt am (Rad)Wegesrand wurde auch ein wenig unter
die Lupe genommen und sogar die Geologie hatte ihren Platz auf der Reise gefunden. Doch nicht nur per Rad wurde das Land der tausend Seen erkundet, sondern auch die eine oder andere kleine Wanderung vor Ort unternommen.
Eine einmalige Reise durch eine einzigartige Natur wird im Vortrag vorgestellt - gespickt mit Bildern und Anekdoten, die darauf
Lust machen, Masuren selbst einmal mit dem Rad oder zu Fuß zu erkunden.
Der Unkostenbeitrag beläuft sich für Mitglieder der NGM auf 2,- EURund für Gäste auf 3,- EUR.
Text und Fotos: Nina Mühl (Schwerin)
Abb. Mitte: Schöne umrahmt: Gravelbike unter einem Bauwerk
Abb. rechts: Blick auf einem der zahlreichen masurischen Seen
Darf der Mieter den Motor in der Tiefgarage warmlaufen lassen?
Der Fall: Der Mieter eines Tiefgaragenplatzes hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, sein Fahrzeug in der Garage länger als 90 Sekunden warmlaufen zu lassen. Hierdurch fühlte sich ein weiterer Mieter im Gebrauch seines angemieteten Garagenstellplatzes wesentlich beeinträchtigt. Zudem sah er sich durch die entstehenden Abgase in seiner Gesundheit beeinträchtigt, was er sich von einem Arzt attestieren ließ. Mit der erhobenen Klage machte der Mieter gegen den Störer einen Unterlassungsanspruch dahingehend geltend, dass es dem Mieter untersagt werde, den Motor seines Fahrzeugs in der Tiefgarage warmlaufen zu lassen. Darüber hinaus wurde die Zahlung von Schmerzensgeld gefordert. Das AG Charlottenburg wies die Klage vollumfänglich ab. Hiergegen richtet sich die Berufung des klagenden Mieters.
Die Entscheidung: Teilweise ist der klagende Mieter mit seiner Klage erfolgreich. Das Landgericht Berlin sah einen Unterlassungsanspruch gemäß § 862 I, § 858 I BGB dahingehend für gegeben, dass es dem Mieter untersagt wird, den Motor seines Fahrzeuges länger als 90 Sekunden in-