Einstieg Magazin 2020

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MINT studieren

Fit für die Zukunft Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – ein MINT-Studium verspricht gute Karrierechancen und eine sehr gute Bezahlung. Voraussetzung ist, dass du lernwillig bist und den Umgang mit Zahlen und Formeln magst. Wir erklären, was dich in den einzelnen Fachbereichen erwartet.

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u liebst es, mit Mikroskop und Formeln zu arbeiten? Du gehst den Dingen gerne auf den Grund und hast zum Beispiel schon im elterlichen Garten geforscht, was das Zeug hält? Du hast einen Hang zu Robotern und technischen Vorrichtungen? Du liebst es, mit Zahlen zu jonglieren und hast am Ende stets das richtige Ergebnis parat? Wenn du auch nur eine der Fragen mit ja beantworten kannst, bist du für einen der vielen MINT-Berufe geeignet. MINT ist ein Kürzel und steht für die Anfangsbuchstaben der Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wer sich für eine Karriere in einem der genannten Fächer entscheidet, muss zwar erst durch ein anspruchsvolles Studium, profitiert danach aber von vielen Vorteilen.

Gute Jobchancen, sehr gutes Gehalt So sind zum Beispiel die Zukunftschancen in den MINT-Fächern rosig, denn hier wird seit Jahren händeringend Nachwuchs gesucht: Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fehlen derzeit rund 263.000 Fachkräfte. Daran wird sich wohl auch in den kommenden Jahren nichts ändern, MINT-Experten bleiben gefragte Mitarbeiter. Doch nicht nur die Jobchancen sind gut, auch finanziell lohnt sich der 26

Einstieg in die Branche. Viele Berufe werden sehr gut bezahlt: Haben vollzeiterwerbstätige MINT-Akademiker im Jahr 2005 noch 4.500 Euro im Monat verdient, waren es im Jahr 2017 schon 5.300 Euro. Zudem arbeiten MINT-Fachkräfte häufiger als andere unbefristet und in leitender Position. MINT-Fachkräfte sind vor allem in der Industrie gefragt. Ihr Wissen und Können wird in ganz unterschiedlichen Abteilungen benötigt, zum Beispiel in der Konstruktion, im Vertrieb, im Controlling, in der Forschung oder im Management. Sie sind aber auch in der Dienstleistungsbranche zu finden oder arbeiten als Professoren an Hochschulen.

Mit Mathe arbeiten Wer beim Stichwort Variablen, Funktionen und Konstanten glänzende Augen kriegt und vor lauter Freude direkt zum Taschenrechner greift, hat mit Sicherheit einen Hang zur Mathematik. Allerdings ist das Studium nicht mit dem Schulfach gleichzusetzen. An der Hochschule wird wenig gerechnet, stattdessen beschäfti-

gen sich die Studenten vielmehr mit der Theorie dahinter. Deswegen werden an vielen Hochschulen spezielle Brückenkurse angeboten, in denen Schüler ihr Vorwissen vertiefen und erweitern können. Zur Auswahl stehen Studienfächer wie Angewandte Mathematik, Elementarmathematik oder Wirtschaftsmathematik. Als Mathematiker findest du Jobs unter anderem in der Wirtschaft, in der Forschung, in der Informationstechnik (IT) oder bei Banken und Versicherungen.

Hier geht’s um Informatik Wer sich lieber mit Computern und Datenverarbeitung beschäftigen will, kann einen der vielen Informatik-Studiengän-


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