eco.vorsorge
Ein gesunder Rücken wird Sie entzücken! Kampf den Rückenschmerzen: Zusammenarbeit von Physiotherm mit den Experten Dr. Andreas Lotz, Physiotherapeut Luis Obererlacher
Der bekannte ÖSV-Arzt und Sportmediziner Dr. Andreas Lotz (li.) ist Experte in der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats. Gemeinsam mit dem Physiotherapeuten Luis Obererlacher (re.) und Physiotherm hat er nun eine nützliche Rückenfibel mit Informationen und Tipps zur Rückengesundheit veröffentlicht.
V
on der Wirbelsäule ausgehende Beschwerden und Erkrankungen gehören zu den häufigsten Plagen der Menschen. Bis zu 80 % der Erwachsenen sowie bereits viele Kinder und Jugendliche leiden darunter. Einerseits entstehen diese Schmerzen, da wir uns im Alltag nicht mehr genügend bewegen, andererseits spielt auch die Statik unseres Skeletts eine wesentliche Rolle bei Wirbelsäulenleiden. „Aufgrund unseres Bewegungsmangels werden die Strukturen der Wirbelsäule nicht mehr ausreichend gekräftigt“, erklärt der bekannte Rückenexperte und Sportmediziner Dr. Andreas Lotz. Gemeinsam mit dem Physiotherapeuten Luis Obererlacher und in sinnvoller Zusammenarbeit mit dem führenden Infrarotkabinenhersteller Physiotherm wird nun genau diesem Phänomen der Kampf angesagt: Eine Broschüre mit Tipps für die Rückengesundheit hilft jedem Interessierten oder Betroffenen, mit einfachen Übungen rückenfit zu werden. Und die beiden müs-
30
eco.nova
sen es ja wissen, arbeiten sie doch laufend mit Spitzensportlern aus allen Bereichen zusammen. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig: Entweder sind sie genetisch bedingt (angeborene Krankheiten und Defekte) oder sie sind erworben (durch Krankheit, Unfälle). Zu den genetisch bedingten Ursachen zählen angeborene Wirbelsäulenfehler (Skoliose), Wirbeldefekte, Hohlkreuz/Rundrücken, Bindegewebsschwächen oder Osteoporose. Erworbene Rückenschmerzen rühren oft von Wirbelgelenksblockaden, Bandscheibenvorfällen oder Wirbelbrüchen her. „Zudem kommt es relativ häufig vor, dass die Beine des Menschen nicht exakt gleich lang sind. Dadurch entsteht ein Beckenschiefstand. Die Wirbelsäule versucht dies entsprechend durch Aufrichten mit Beugung und Rotation auszugleichen. Bereits bei einer Differenz von 0,5 cm ist ein Ausgleich der Fehlhaltung zu empfehlen, da viele Menschen bei einer derart geringen Fehlposition unter Schmerzen leiden“, erklärt Dr. Lotz. Diese tre-
ten dann oft an unerwarteten Stellen auf: Kopfschmerzen, Migräne, Nackenschmerzen. Der Ausgleich erfolgt meist mittels Schuheinlage bzw. über den Ausgleich am Schuhabsatz, welche eine statische Fehlposition des Beckens und der Wirbelsäule beheben. Um solche Entscheidungen treffen zu können, ist aber vor allem eines wichtig: die exakte Diagnose.
„Eine exakte Diagnose ist die halbe Therapie“
... erklärt Dr. Andreas Lotz. Nach einer ausführlichen Anamnese sollen im Rahmen von klinischen Untersuchungen Fußstellung, Sprunggelenk, Beinachse, Beckenstand, Wirbelsäulenstatik, Brustkorbform, Schulterstand, Kopfposition, Muskelfunktion, muskuläre Balance, Reflexe und der neurologische Status erhoben werden. Ist eine weiterführende Untersuchung notwendig, folgt meist die bildgebende Diagnostik wie Röntgen, Ultraschall, MRT und CT.