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GEHEIMNISSCHUTZ

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Schon seit Jahrzehnten besticht TechnoAlpin mit innovativen Beschneiungslösungen und zaubert Winterwonderlands über den ganzen Globus. TechnoAlpin Österreich begeht heuer das 25-jährige Firmenjubiläum, seit fünf Jahren fungiert der neue Firmensitz in Volders als Zentrum für das internationale Ersatzteilmanagment der TechnoAlpin-Gruppe.

TEXT: DORIS HELWEG

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und 2.400 Skigebiete in 50 Ländern der Welt werden vom Standort Volders aus betreut. Das sind etwa 400 mehr als noch vor fünf Jahren. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im wirtschaftlichen Erfolg wider: Knapp 25 Prozent des internationalen Umsatzes der TechnoAlpin Gruppe werden in Volders erwirtschaftet. Seit dem Bezug des neuen Firmenareals im Jahr 2016 wurden die Büro- und Lagerflächen um 50 Prozent erweitert und auch das Mitarbeiterteam ist auf 30 angewachsen.

NAHE AM KUNDEN Dass die Nähe zu den Topdestinationen in der Skiwelt dem Standort Volders zugutekommt, ist kein Geheimnis. „In Tirol, einem der wichtigsten Märkte von TechnoAlpin, profitieren wir von der unmittelbaren Nähe zu unseren Kunden und gleichzeitig von einer hervorragenden Infrastruktur“, weiß Matthias Illmer, Geschäftsführer von TechnoAlpin Österreich. Erich Gummerer, CEO von TechnoAlpin, bestätigt: „Ich bewege mich seit über 30 Jahren in Skidestinationen auf der ganzen Welt. Dabei erhalte ich immer wieder die Bestätigung, dass Österreich mit seinen Vorzeigeskigebieten in der Skiwelt die Topreferenz ist. Wir sind sehr stolz darauf, dass uns mit so vielen davon eine langjährige Partnerschaft verbindet.“ WELTMARKTFÜHRER Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Bereits Anfang der 1980er-Jahre waren die südlichen Alpen von schneearmen Wintern geprägt. Grund genug für Walter Rieder und Georg Eisath, den ersten Prototypen einer Schneemaschine zu entwickeln. 1990 wurde TechnoAlpin in Bozen gegründet. Gut drei Jahrzehnte später ist TechnoAlpin der weltweit größte Anbieter innovativer Beschneiungslösungen und beschäftigt weltweit mehr als 600 Mitarbeiter. Das Unternehmen

TECHNOALPIN IST VORREITER IN DER ENTWICKLUNG VON SCHNEEERZEUGERN UND DER SOFTWARE, MIT DER DIE BESCHNEIUNGSANLAGEN GESTEUERT WERDEN.

mit 16 Standorten in 13 Ländern plant und baut schlüsselfertige Beschneiungsanlagen für Skigebiete über den ganzen Erdball und setzt dabei immer wieder neue Akzente, wie zuletzt mit der „Silent-Light-Wunderkammer“ in den Swarovski Kristallwelten. Derlei Indoor-Beschneiungslösungen kommen auch in Skihallen oder Snow-Rooms zum Einsatz und sorgen für große Begeisterung. Das Tochterunternehmen „EmiControls“ bietet Lösungen zur Feuerbekämpfung und Staubbindung. Mit „Engo“ befindet sich auch der Technologieführer für Eisbearbeitungsmaschinen in der Unternehmensgruppe.

TechnoAlpin Österreich wurde vor 25 Jahren als erste internationale Niederlassung der TechnoAlpin-Gruppe in Innsbruck gegründet. Der neue Firmensitz in Volders wurde 2016 bezogen. Von hier aus wird seither das internationale Ersatzteilmanagement für die gesamte TechnoAlpin-Gruppe abgewickelt. Mit gut 2.100 Serviceeinsätzen jährlich und bis zu 2.000 Sendungen pro Monat kommt dem Team eine tragende Rolle in der Unternehmensstrategie des Weltmarktführers zu. „In Volders haben wir optimale Voraussetzungen gefunden, um den logistischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir befinden uns im Zentralraum Innsbruck mit einer optimalen Infrastruktur in der Nähe zahlreicher Kunden“, erklärt Illmer. Neben dem Ersatzteilmanagement hat der Standort Österreich auch für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Gruppe eine wichtige Bedeutung. „Eine besondere Rolle spielt die geografische Nähe zu unseren Kunden in Österreich. Der intensive Austausch ist für unsere Entwicklungsarbeit von grundlegender Bedeutung“, unterstreicht Juris Panzani, Product Manager bei TechnoAlpin, die Schlüsselrolle des Standorts Volders.

IRGENDWO IST IMMER WINTER TechnoAlpin ist Vorreiter in der Entwicklung von Schneeerzeugern und der Software, mit der die Beschneiungsanlagen gesteuert werden. Zahlreiche Innovationen, die heute Standards in der Beschneiung darstellen, gehen auf TechnoAlpin zurück. Im Fokus stehen seit vielen Jahren Entwicklungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und des Ressourcenverbrauchs mit Digitalisierung. „Heute können wir genau feststellen, wie viel Schnee ein Skigebiet produziert und auf den Pisten hat, und so exakte Schneeproduktionsprognosen erstellen. Das erhöht die Effizienz, aber auch die Planungssicherheit wesentlich.“

Ergänzt wird das Ersatzteilmanagement in Volders neben den TechnoAlpin-Beschneiungsanlagen und -Schneekanonen um die Ersatzteile der EmiControls-Wasserzerstäuber zur Bekämpfung von Baustellenstaub und Brandschutzanlagen sowie die ENGO-Eisbearbeitungsmaschinen. Auch die aktuell beliebten TechnoAlpin-Indoor-Schneewelten werden von Volders aus serviciert. Insofern ist das TechnoAlpin-Team ganzjährig im Einsatz. „Irgendwo ist immer Winter“, sagt Matthias Illmer und blickt positiv in die Zukunft: „In den kommenden Jahren werden weiterhin Digitalisierung und Automatisierung des Logistikzentrums im Fokus stehen.“

Lob und Anerkennung bekommt das Unternehmen auch von Seiten der Politik. Für Wirtschaftslandesrat Anton Mattle ist TechnoAlpin „ein innovativer, international sehr erfolgreicher Vorzeigebetrieb, der dem zukunftsträchtigen Standort Volders seit fünf Jahren die Treue hält und dadurch heimische Arbeitsplätze absichert. Das ist nicht selbstverständlich und dafür gebührt großes Lob und Anerkennung. Das Unternehmensprofil mit der Planung und Fertigung von Beschneiungsanlagen in Skigebieten auf der ganzen Welt passt optimal zu Tirol als Heimat des Wintersports und Herz der Alpen. Herzliche Gratulation zum 25-jährigen Betriebsjubiläum – wir freuen uns auf viele weitere Jahre, in denen Know-how ‚made in Tirol‘ in die Welt hinausgetragen wird.“ www.technoalpin.com

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