Gynäkologie und Geburtshilfe BKH Schwaz
Prim. Jeggle-Riha kann außerdem das höchste Zertifikat in der Pränataldiagnostik der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall (ÖGUM Stufe II) vorweisen. Es werden damit die höchstmöglichen Qualitätsstandards erfüllt.
In besten Händen In der Pränataldiagnostik sind je nach Schwangerschaftsfortschritt verschiedenste Untersuchungen möglich. Schon nach etwa zwölf Wochen können mit einer High-End-Ultraschalluntersuchung größere Auffälligkeiten und Fehlbildungen beim ungeborenen Kind entdeckt werden. „Die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung zum Beispiel mit Hinblick auf das DownSyndrom kann mit 94-prozentiger Sicherheit bestimmt werden“, erklärt Prim. Karin Jeggle-Riha dazu. Dieser so genannte „Erst-Trimester-Test“ ist für Frau und Kind ohne Risiko, da kein Eingriff in den Körper erfolgt. Auch eine Risikoberechnung z. B. bezüglich Schwangerschaftsvergiftung und Frühgeburtlichkeit wird erstellt. „Bei auffälligen Ergebnissen bieten wir weiterführende, invasive Untersuchungen an.“ Im zweiten Drittel der Schwangerschaft werden im Zuge des „Zweit-Trimester-Screenings“, auch als „Organscreening“ bekannt, wiederum mittels Ultraschall alle Organe und wesentlichen Funktionen des Kindes bildlich genau dargestellt. Mit einer Messung des Muttermundes kann zudem die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt eingeschätzt werden.
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FÜR EINEN GUTEN START INS LEBEN In der Abteilung für Geburtshilfe des BKH Schwaz erblicken jährlich rund 650 Babys das Licht der Welt und wissen sich gemeinsam mit ihren Eltern sowohl menschlich als auch fachlich bestens versorgt. „Die Geburtshilfe beginnt bei uns schon einige Zeit vor der Entbindung. Wir legen größten Wert darauf, dass die werdenden Eltern bestens informiert und optimal auf das große Ereignis vorbereitet sind“, verweist die leitende Hebamme Sybille Schaller auf ein ganzheitliches Betreuungsangebot. • Geburtshilfliche Informationsabende: Jeden ersten Dienstag im Monat findet die klassische Kreissaalführung statt, im Zuge derer auch Kinderarzt Dr. Peter Wöckinger allfällige Fragen beantwortet. Interessierte können unangemeldet teilnehmen. • Hebammenambulanz: Montag bis Freitag zwischen 14.00 und 15.30 Uhr. Hier können sämtliche Fragen rund um die Geburt besprochen werden. • Geburtsvorbereitungskurse: Anmeldung über das Eltern-Kind-Zentrum Schwaz • Schwangerenambulanz: jeweils Montag, Mittwoch und Freitag in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr nach Terminvereinbarung • Stillambulanz: Dienstag und Freitag in der Zeit von 9.00 bis 15.00 Uhr (mit Anmeldung) KONTAKT SIEHE SEITE 46
HEBAMMENGEBURT Im BKH Schwaz werden nahezu alle Varianten der „sanften“ Geburt angeboten. Auch die Möglichkeit einer ambulanten Geburt, bei der man oft schon nach wenigen Stunden wieder in die eigenen vier Wände zurückkehren kann, steht zur Verfügung. So oder so, die Atmosphäre ist angenehm und intim. Als erstes Krankenhaus in Tirol hat das BKH Schwaz 2006 zudem die Möglichkeit einer gesetzlich abgesicherten Hebammengeburt angeboten. 250 hebammengeleitete Geburten sind es inzwischen pro Jahr, Tendenz steigend, denn die Hebammengeburt gilt als innovativ, natürlich und sicher. „Das individuelle und selbstbestimmte Geburtserlebnis wird sehr gut angenommen. Das Baby kommt ausschließlich mit einer Hebamme, ohne ärztliche Anwesenheit, aber eben im geschützten Rahmen eines Krankenhauses zur Welt. Die Hebammengeburt verbindet also das Natürliche und Private einer Hausgeburt mit der Sicherheit, medizinisch rundum versorgt zu sein“, führt Hebamme Sybille Schaller aus.
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