Radiologie BKH Schwaz
Das interprofessionelle Team der Radiologie.
dellen. Rund eine Million Euro kostete die neue Errungenschaft. Viel Geld, das aber gut investiert ist, denn das neue CT bringt eine enorme Qualitätsverbesserung. Mario Lindenthaler, leitender Radiologietechnologe, freut sich über einen Quantensprung: „Die höhere Leistungsfähigkeit bzw. kürzere Scanzeiten ermöglichen uns einen höheren Patientendurchsatz, was uns speziell in Stoßzeiten wie touristischen Hochsaisonen sehr zugutekommt.“
Wann wird welche Methode angewandt? Bei manchen medizinischen Fragestellungen schließt eine Untersuchungsmethode die anderen aus. Oft kommen aber mehrere Untersuchungsmodalitäten in Frage bzw. sind sogar notwendig. Neben Effektivität und Effizienz wird insbesondere darauf geachtet, die schädigende Strahlenbelastung für die PatientInnen so gering wie möglich zu halten; Ultraschall und die MRT-Untersuchung ausgenommen, denn diese funktionieren ohnehin nicht nach dem Prinzip von Röntgen- oder anderen ionisierenden und damit schädlichen Strahlen. Die Mag-
netresonanztomographie wird eingesetzt in der Diagnostik von onkologischen Fragestellungen, orthopädischen Erkrankungen und Weichteildiagnostik, Darstellungen der Gefäße, des Gehirns und des Herzens. Um Knochen beurteilen zu können, kommt man um das traditionelle Röntgen nicht herum.
Schwerpunkt Intervention Auf der Diagnostik liegt das Hauptaugenmerk der Radiologie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die interventionelle Radiologie, welche therapeutisch eingesetzt wird. „Das heißt, wir nehmen selbst minimalinvasive Eingriffe vor. Mithilfe unserer radiologischen Geräte arbeiten wir dabei immer unter Sicht“, führt Prim. Lottersberger aus. Bei der so genannten Schaufensterkrankheit, einem Verschluss der Oberschenkelarterie, beispielsweise bringt das Team über die Leistenarterie einen dünnen Ballon ein, dehnt die Arterie und fügt gegebenenfalls einen Stent ein. Darüber hinaus können in der Radiologie akute Blutungen ohne große Operationen gestillt und Flüssigkeitsansammlungen
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Dürauergasse 10 3100 St. Pölten
T +43 2742 31 31 31 F +43 2742 31 31 31-11
info@markas.at www.markas.at
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in der Lunge oder Abszesse punktiert und durch das Legen einer kleinen Drainage entlastet werden. Die Zahl der Interventionen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, das BKH Schwaz hat sich zu einem anerkannten Gefäßzentrum entwickelt.
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RUND UM DIE UHR 22 RadiologietechnologInnen stellen sicher, dass im BKH Schwaz 24 Stunden lang und an 7 Tagen in der Woche radiologische Untersuchungen durchgeführt werden. Untertags werden die Bilder von den FachärztInnen rund um Prim. Dr. Clemens Lottersberger direkt im Haus befundet. In der Zeit von 18.00 bis 7.00 Uhr werden vorwiegend CT-Untersuchungen „teleradiologisch“ dem privaten Anbieter „Emergency Radiology“ geschickt, dort befundet und das Ergebnis telefonisch und via E-Mail übermittelt.