einundzwanzig Ausgabe 1/2018

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Die zehn großen Fernanzeiger in der City sind nur ein Baustein des Projekts ITCS, mit dem sich u. a. auch die Genauigkeit und die Prognose in der Fahrgastinformation deutlich verbessern.

Wenn man’s ganz genau nimmt Zehn Fernanzeiger informieren die ÖPNV-Kunden seit dem letzten Sommer über die Abfahrtszeiten ihrer Bahn. Ein Service, der sehr gut angenommen wird und doch nur ein Teil eines sehr viel größeren Projektes ist: des Projekts »Intermodal Transport Control System«, kurz ITCS. Dahinter verbirgt sich nicht weniger als die komplette Einbindung des Stadtbahnbetriebes in das vorhandene Betriebsleitsystem und die Verknüpfung mit dem Busbereich. Ein enormes Projekt zur Steuerung und Überwachung des Stadtbahnverkehrs mit mehreren großen Bausteinen, einer Laufzeit von vielen Jahren und einem Volumen von rund 16 Mio. €. Doch der Aufwand wird sich lohnen: Wenn die bisher über die sogenannte »Zugsicherung« georteten Stadtbahnen zukünftig zusätzlich über GPS geortet werden können, wird sich die Genauigkeit und Prognose in der Fahrgastinformation deutlich verbessern. Diese noch genau-

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ere »Echtzeit« kommt dann über die Zugzielanzeiger, Fernanzeiger und die DSW21- und VRRApp direkt beim Kunden an. Das ist besonders in den Fällen wichtig, in denen die Bahn mal Verspätung hat oder etwa wegen einer Störung ausgebremst wird. Bisher zeigt die Anzeige am Bahnsteig dann manchmal nur »Bahn verspätet« an – genauer geht es heute aus technischen Gründen meist nicht. Das wird sich mit dem neuen System ändern.

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