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Samstag, 8. Juni 2013 112. Jahrgang, Nr. 44

Lokalzeitung für das Prättigau, die Herrschaft und den Kreis Fünf Dörfer • Erscheint Mittwoch und Samstag • Regional und volksnah!

klosters

Grüsch

Jenaz

Trumpf hat Grund zum Feiern

Gelungene Filmproduktion der 3. Real

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Kantonaler Schwingerverband

Repower und GKB setzen auf «Böse» Der Kantonale Schwingerverband hat mit Repower einen neuen Hauptsponsor gefunden. Die Partnerschaft wurde zusammen mit der Graubündner Kantonalbank, die ihr bestehendes Hauptsponsoring um drei Jahre verlängert hat, am Donnerstag in Küblis vorgestellt. Der Schwingsport ist im Aufwind. Nicht nur auf eidgenössischer Ebene, sondern auch in unserem Kanton. Die Schwingfeste erfreuen sich grosser Beliebtheit und ziehen jeweils Scharen von Zuschauern in ihren Bann. Diese Ausgangslage und der Umstand, dass der Schwingsport gut zur Firmenphilosophie passt, hat Repower zur Partnerschaft mit dem Kantonalen Schwingerverband bewogen. Nachwuchsförderung intensivieren «Repower engagiert sich im Kanton Graubünden mit ihren Sponsoringaktivitäten insbesondere im Bereich des Breitensports und der Nachwuchsförderung. In diesem Sinne geht Repower nun auch mit dem Bündner Kantonalen Schwingerverband eine Partnerschaft ein und wird zusammen mit der Graubündner Kantonalbank Hauptsponsorin des Verbandes», erklärte Marketingleiter Martin Renner am Donnerstag in Küblis. «Damit will Repower den

Bündner Schwingern insbesondere helfen, ihre Nachwuchsförderung weiter zu intensivieren. Ziel ist es, den in ganz Graubünden populären Sport noch breiter abzustützen und zu weiteren Erfolgen zu führen.» Renner hob zudem die Friedlichkeit von Schwingfesten hervor und verglich diese mit anderen sportlichen Grossanlässen: «An einem eidgenössischen Schwingfest mit

50 000 Besuchern reichen vier Securitas an den Eingängen und an ähnlich grossen Fussballspielen braucht es mittlerweile eine halbe Armee von Sicherheitskräften.» Gut passend Für Alfred Janka, Leiter Markt Schweiz und Mitglied der Repower-Geschäftsleitung, passt die neue Partnerschaft aber noch aus

weiteren Gründen zur Firmenphilosophie: So wie der Schwingsport sei auch Repower im Kanton stark verwurzelt und ebenso bodenständig und kraftvoll, wie es der Name ja bereits sage. «Wir sind stolz darauf, dass wir den Bündner Schwingerverband in seinem Bestreben unterstützen dürfen, dem Publikum attraktiven Sport zu bieten. Wir hoffen besonders, dazu u Seite 2

Steigen künftig gemeinsam ins Sägemehl: Der Eidgenosse und Kranzschwinger Edi Philipp, Martin Hug, Präsident Bündner Schwingerverband, Martin Renner, Marketingleiter von Repower sowie die beiden GKB-Vertreter Marco Della Santa und Hanspeter Rest (v.l.).

AZ CH-7220 Schiers PP/Journal

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Aus der Region

2 beizutragen, dass junge Sportler ihr Talent weiter entwickeln können», betonte Janka. Und Martin Hug, Präsident des Bündner Kantonalen Schwingerverbandes, zeigte sich froh darüber, «dass wir mit Repower einen engagierten und starken Partner gefunden haben, der voll hinter den von den Schwingern gepflegten Grundsätzen eines fairen Sports steht. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit». Weiteres Engagement Repower ist in Graubünden bereits Partnerin des Hockey Clubs Davos und engagiert sich unter anderem beim HC Poschiavo, beim HC Prättigau, beim Unihockeyclub Alligator Malans, bei Valposchiavo Calcio oder als Titelsponsorin bei der Repower Seelaufserie in Davos oder beim Repower Kids Cup.

Martin Renner (rechts) …

AG Buchdruckerei Schiers Tel: 081 328 15 66 Fax: 081 328  19  55 info@drucki.ch www.drucki.ch

Impressum Verlag AG Buchdruckerei Schiers Telefon 081 328 15 66, Fax 081 328 19 55 info@drucki.ch, www.drucki.ch Beglaubigte Auflage: 3678 Redaktion: Marco Schnell, Leitung (ms) Heidi Wyss (hw) und Edy Walser (EW) redaktion@drucki.ch

zeichnet, insbesondere im Bereich Nachwuchsförderung.» Wie Renner ist auch Della Santa überzeugt, dass Jugendliche im Sport eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung finden und dadurch gleichzeitig im Umgang mit der Gesellschaft und mit Teamgeist viel lernen. In die Hosen, Mannen! Umrahmt wurde der Anlass musikalisch von Jagdhornbläsern und vom Jodelchörli Silvretta Klosters. Die Sponsoren und Gäste hatten zudem Gelegenheit, sich auf Matten mit den ganz «Bösen»

Nr. 44 im Kampf zu messen. So stiegen unter anderem auch Martin Renner und Della Santa in die Schwinghosen, um sich von Edi Philipp beziehungsweise von Mike Peng nach einem eher weniger als mehr hart umkämpften Kampf aufs Kreuz legen zu lassen. Im Anschluss an diese amüsante Matten-Einlage kamen die Gäste in den Genuss eines feinen Apéros. (ms)

am Mittwoch

… und Marco Della Santa sind zwar keine «Bösen», liessen sich aber trotzdem für einmal aufs Kreuz legen. GKB verlängert Partnerschaft Nebst Repower wird der Schwingerverband hauptsponsoringmässig auch von der Graubündner Kantonalbank unterstützt. Diese hat ihr Engagement um drei weitere Jahre verlängert, wie Marco Della Santa, Geschäftsleiter der Region Landquart, erklärte. «Auch zu unserer Firmenphilosophie passt der Schwingsport ausge-

Interessierte Zaungäste.

Foto: M. Schnell

Landquart

Postauto übersehen – Totalschaden Am Donnerstag kam es in Landquart zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Postauto. Personen wurden keine verletzt. Dass sogar Postautos übersehen werden können, bewies ein Per-

sonenwagen-Lenker am späteren Donnerstagvormittag in Landquart. Beim Einbiegen von der Ringstrasse, wo sich auch die Kantonspolizei befindet, in die Schulstrasse übersah er ein von Igis in Richtung Bahnhof fahrendes und damit vortrittsberechtigtes Postauto, worauf es zu einer hef-

tigen seitlich-frontalen Kollision kam. Wie die Kantonspolizei auf Anfrage bestätigte, entstand am Personenwagen Totalschaden; das Postauto wurde seitlich ebenfalls erheblich beschädigt beziehungsweise verkratzt. Personen wurden keine verletzt. (ms)

Abonnementspreise: Jährlich: Fr. 120.–, Halbjährlich: Fr. 66.– Einzelpreis Fr. 1.50 (inkl. MwSt.) Inserate: Inseratenannahme direkt beim Verlag. Insertionspreis für eine einspaltige Millimeter-Zeile Fr. –.70 plus 8% MwSt. Die P&H erscheint zweimal wöchentlich jeweils am Mittwoch und Samstag. Die P&H wird gedruckt auf LETTURA 60. Die Herstellung erfolgt nach dem Label «Der blauen Engel». Das Papier besteht aus 100% Altpapier. Gedruckt in Graubünden Stampà en il Grischun Stampato nei Grigioni

Wer dachte, Postautos seien zu gross, um übersehen zu werden, wurde am Donnerstag in Landquart eines Besseren belehrt. Fotos: M. Schnell/zVg

Ironie des Schicksals: Manchmal ergänzen sich zwei Fotosujets in ungewohnt idealer Weise.


Aus der Region

Samstag, 8. Juni 2013

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Zweitwohnungsinitiative

Grüsch

GesetzesEntwurf im Internet abrufbar

Trumpf hat Grund zum Feiern

Die FDP. Die Liberalen Graubünden begrüsst den vorgeschlagenen Gesetzesentwurf zur raschen gesetzlichen Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative, wie er diese Woche in Bern von den drei Bündner Parlamentariern, den Ständeräten Martin Schmid und Stefan Engler sowie Nationalrat Heinz Brand vorgestellt wurde. Um allen zu ermöglichen, an dieser Diskussion teilzunehmen und sich einzubringen, teilt die Bündner FDP.Die Liberalen mit, dass der Vorschlag auf der Homepage www.fdp-gr.ch in deutscher und italienischer Sprache abrufbar ist. Das gleiche trifft auch für die Homepage der SVP: www.svpgr.ch und der CVP: www.cvp-gr. ch zu. (pd)

www.fdp-gr.ch www.svp-gr.ch www.cvp-gr.ch

Rhätische Bahn

Mit 100 Prozent Wasserkraft Die Rhätische Bahn (RhB) bezieht seit Januar 2013 den gesamten Strom für den Bahnbetrieb aus Bündner Wasserkraft. Dies gab Verwaltungsratspräsident Stefan Engler anlässlich der GV der RhB vom 7. Juni in Lavin bekannt. Im Hinblick auf den Angebotsausbau «Retica 30» unterstrich Engler die Wichtigkeit der effizienten und nachhaltigen Nutzung von Energie. Trotz Angebotsausbau mit der schrittweisen Einführung des Halbstundentakts soll der jährliche Energiebedarf der RhB auf dem heutigen Niveau gehalten werden. Trotz schwierigem Marktumfeld, insbesondere im touristischen Verkehr, hat die RhB das Geschäftsjahr 2012 gut gemeistert und ist solide finanziert, um weiterhin umfangreiche Investitionen vorzunehmen. Passend zum 100-Jahre-Jubiläum der Strecke Bever – Scuol-Tarasp kamen die Aktionäre in den Genuss der Uraufführung des Films «Il tren da la speranza – 100 onns Bever – Scuol» von Ruedi Bruderer. (pd)

Die Trumpf-Gruppe hat ihren Produktions- und Entwicklungsstandort in Grüsch erweitert. Die Einweihung des neuen Gebäudes und die gleichzeitige Auslieferung des 10 000. Markierlasers wurde am Dienstag zusammen mit rund 150 Gästen gebührend gefeiert. Die Trumpf Laser Marking Systems AG hat den Produktions- und Entwicklungsstandort in Grüsch mit einem neuen Gebäude von rund 3300 Quadratmeter erweitert. Das Investitionsvolumen beträgt 17 Millionen Schweizer Franken. Steigende Nachfrage Mit dem Neubau trägt Trumpf der weltweit hohen Nachfrage nach seinen Markierlasern Rechnung. «Unsere bisherigen Kapazitäten waren für die eintreffenden Bestellungen einfach nicht mehr ausreichend. Zum Zeitpunkt des Spatenstichs im März 2012 war unser Auftragseingang um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im kommenden Geschäftsjahr führen wir zwei völlig neue TruMark-Produktserien ein und wollen dadurch weiter wachsen», erklärte Andreas Conzelmann, Geschäftsführer der Trumpf Laser Marking Systems AG, vor den Gästen. Besonders stolz sei er auch darauf, mit der Erweiterung des Standortes gleichzeitig die Produktion des 10 000. Markierlasers aus Grüsch feiern zu können. Modernste Prozesse Die bisher zur Verfügung stehende Produktionsfläche wird mit dem

Andreas Conzelmann, Geschäftsführer der Trumpf Laser Marking Systems AG, übergibt Eva Jaisli, Geschäftsführerin des Emmentaler Werkzeugherstellers PB Swiss Tools, die 10000. Lasermarkiermaschine. neuen Gebäude nahezu verdreifacht. Wie anlässlich eines geführten Rundgangs zu erfahren war, verfügt es über modernste Technologie mit einem Reinraum mit hoher Reinraumklasse – ein deutlicher Vorteil für die Produktqualität. Die Produktions- und Logistikprozesse sind im neuen Gebäude strikt nach dem Trumpf Produktionssystem Synchro ausgerichtet. Der komplette Wertstrom erfolgt nun auf einer Ebene, wodurch sich die Produktion leichter steuern lässt. Insgesamt sind die Produktions- und Logistikprozesse durch den Neubau deutlich optimiert. 110 Mitarbeitende Die Trumpf Laser Marking Systems AG besteht seit 2001 und erwirtschaftete seit Gründung einen Umsatz von mehr als 600 Millionen Schweizer Franken. 110 Mitarbeiter sind in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Service und Verwaltung tätig.

Das neue Gebäude integriert sich mit seinen natürlichen Baumaterialien hervorragend in die Vorderprättigauer Landschaft. Fotos: M. Schnell

Im neuen Gebäude werden laut Conzelmann rund 40 Mitarbeitende beschäftigt sein. Wichtiger Standort Prättigau Trumpf gibt mit dem Neubau ein klares Bekenntnis zum Standort Grüsch im Prättigau. «Neben Schramberg ist Grüsch unser wichtigstes Zentrum für die Entwicklung und Produktion von Festkörperlasern. Die installierte Basis von 10 000 Beschriftungslasern lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken», stellte Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Trumpf Gruppe und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik/Elektronik, in seiner Ansprache fest. «Wir finden im Prättigau hervorragend ausgebildete und engagierte Mitarbeiter. Deshalb bauen wir den Standort weiter aus», so Leibinger. Natürliche Rohstoffe Verantwortlich für Planung und Ausführung des Neubaus war das Architekturbüro Barkow Leibinger aus Berlin. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Trumpf Gebäuden in Grüsch fügt sich der Pavillon harmonisch in das Bergpanorama ein. Bei der Realisierung des Gebäudes wurde grosser Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So kamen besonders nachwachsende Rohstoffe wie Holz zum Einsatz. Darüber hinaus wurden nur Baumaterialien verwendet, die in ausreichender Menge vorhanden sind wie Kies, Kalk und Glas. Das Gebäude zeichnet sich durch eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung aus. (ms)


Aus der Region

4 Persönlich

Jenaz

Gratulation zum 100. Geburtstag

Gelungene Filmproduktion der 3. Real

Anna Florin aus Igis feiert heute, 8. Juni 2013, im Alterszentrum Serata Zizers ihren 100. Geburtstag. Die Jubilarin ist noch bei guter Gesundheit. Sie freut sich jedes Mal auf den lieben Besuch ihrer Prättigauer Freunde Hilde und Johannes aus Jenaz, die ihr dann die Prättigauer Zeitung mitbringen, die sie dann mit viel Interesse liest. An dieser Stelle sei ihnen herzlich gedankt für ihre Treue. Liebe Mama, wir gratulieren Dir herzlich zu Deinem 100. Geburtstag. Glück, Gesundheit und viel Sonnenschein wünschen Dir Deine Kinder Anneli und Wilhelm mit Familien, Deine fünf Enkel und Deine sieben Urenkel.

Die 3. Real der Kreisoberstufe Jenaz hat einen eindrücklichen, wirklichkeitsnahen Filmstreifen gedreht. Am Donnerstag kamen Lehrpersonen, Schulbehörden, Eltern und Sponsoren in den Genuss der Premiere. Mit der Filmproduktion «Merkt doch keiner, wenn ich schwänze» hat die 3. Real Jenaz ein aktuelles Thema aufgegriffen. Das Jugendbuch der ehemaligen deutschen Grundschullehrerin Annette Weber erzählt die Geschichte Stefans. Dessen ohnehin schwierige familiäre Situation verschärft sich, als die Mutter eine regelmässige Arbeit annimmt. Der Oberstufenschüler soll sich um die jüngeren Geschwister kümmern. Er sieht sich überfordert, seine Schulleistungen verschlechtern sich, die Freunde haben kein Verständnis dafür, dass er das Fussballturnier verlässt, um nach Hause zu eilen. Stefan versucht, sich der stressigen Situation zu entziehen, indem er die Schule schwänzt. Doch als der Vater ihn vor der Mattscheibe überrascht, wird alles noch schlimmer. Dann trifft er auf Larissa, die von zu Hause abgehauen ist … Eigenständiges Drehbuch Die Jugendlichen haben das Drehbuch zum Film selbstständig verfasst. «Wir haben im vergan-

Persönlich

Dank

Regisseur Reto Lippuner überreicht jedem Darsteller eine Film-CD. Foto: H. Wyss genen Herbst damit begonnen und jeweils in den Deutschstunden daran gearbeitet», erzählt der Hauptdarsteller Andrin Egli. Das schwierigste Unterfangen war dabei wohl, die Gedanken der Protagonisten in Worte zu fassen, was den Drehbuchautoren in bemerkenswerter Weise gelungen ist. Anschliessend wurden die Rollen verteilt und die weiteren Darsteller gesucht, wobei praktisch alle Sprechrollen mit Familienangehörigen besetzt werden konnten. Im Weitern gelang es den Jugendlichen sogar, die Kantonspolizei für eine Szene zu verpflichten. «Während der Projektwoche haben wir anhand unseres ausgearbeiteten Drehplans alle Szenen mehrfach abgelichtet und anschliessend geschnitten», berichtet Andrin. Aus dem knapp

fünfstündigen Rohmaterial ist ein eindrücklicher Spielfilm von knapp 50 Minuten entstanden. Die vorangehenden Werbespots haben die Jungs und Mädels praktisch im Alleingang verkauft und produziert. Für ihn sei die Filmproduktion ein riesiges Erlebnis mit sehr vielen positiven Erkenntnissen, erklärte der Klassenlehrer und Regisseur Reto Lippuner: «Das gemeinsame Projekt hat die Klasse zusammengeschweisst». Der gelungene Streifen ist noch zweimal öffentlich zu sehen: Am Montag, 10. Juni, um 20.30 Uhr in der Aula im Primarschulhaus Jenaz sowie am Dienstag, 11. Juni, um 20.30 Uhr in der Turnhalle Furna. Der Erlös ist für die Abschlussreise nach Barcelona bestimmt. (hw)

Schiers

Für die vielen Blumen, Geschenke und Anrufe möchte ich mich recht herzlich bedanken. Es hat mich gefreut, dass so viele Leute an meinen 90. Geburtstag gedacht haben und auch daran teilgenommen haben. Auch den jungen Stelserbuaba Andrin und Janin ein Dankeschön. Ihr habt super gespielt. Ein grosses Danke an alle.

Nr. 44

Gretli Planta-Meier

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prompt preiswert!

3. Preis Jugendfotowettbewerb Am Dienstag, den 4. Juni 2013, überreichten die Schülerinnen des Schwerpunktes Handwerk des 10. Schuljahres Palottis den Bewohnern und Bewohnerinnen des Altersheim Schiers das Bild, welches den 3. Preis (aus über 200 Fotoeinsendungen) beim Jugendfotowettbewerb Pro Senectute «jung trifft alt» erhalten hatte. Bei Kaffee, Getränken und Patisseriestückli feierten Jung und Alt den Preis und die Übergabe des Fotos an die Bewohner und Bewohnerinnen in der Cafeteria des Altersheims Schiers. (pd) Bewohner und Schülerinnen freuen sich. Foto: zVg


Samstag, 8. Juni 2013

Fotor체ckblick

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Pr채tti-Ziller Vorfest

Fotos: E. Keller

Laura und Lotte im Kellertheater

Fotos: M. Lietha


Aus der Region

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Nr. 44

Mesocco

Malans

Waldarbeiter tödlich verunglückt

Gegenwind für Torkel-Neubau

In der Valle d’Anzon bei Mesocco ist am Mittwochabend ein 19-jähriger Mann bei Waldarbeiten tödlich verunglückt. Der Unfall geschah auf einer Transportseilbahn. Insgesamt waren drei Arbeiter an dieser Stelle beschäftigt. Um das geschlagene Holz ins Tal bringen zu können, wurde eine 600 Meter lange Transportseilbahn aufgestellt. Zwei Arbeiter befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalles bei der Bergstation der Bahn. Der Lehrling setzte sich im Tal auf die Transportgondel und wollte sich so hochbringen lassen. Kurz vor der Bergstation riss das Zugseil der Bahn. Daraufhin stürzte die Gondel mit dem Arbeiter darauf, dem Seil entlang ungebremst das steile Trassee hinunter. Der 19-Jährige wurde dabei derart schwer verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. (kapo)

Graubünden

Anpassung Gewässerschutzgesetz Der Kanton Graubünden reicht beim Bund eine Standesinitiative betreffend Anpassung des Gewässerschutzgesetzes ein. Die Regierung setzt damit einen in der Aprilsession 2013 überwiesenen Auftrag aus dem Grossen Rat um. Die Standesinitiative in Form einer allgemeinen Anregung verlangt, dass im Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer den Interessen der Grundeigentümer und der Landwirtschaft stärker Rechnung getragen wird. Den Kantonen sind die Kompetenz und die Freiheit einzuräumen, dass sie die Interessen betreffend den Schutz von landwirtschaftlichen Nutzflächen und standortgebundenen Anlagen verstärkt berücksichtigen können. Zudem ist ein effektiver Ersatz von verlorengehenden Fruchtfolgeflächen in Gewässernähe zu gewährleisten. Nebst dem Kanton Graubünden haben weitere Kantone ebenfalls Standesinitiativen zum Gewässerschutz beim Bund eingereicht. (staka)

Ein in der Grünzone von Malans geplanter Torkel stösst auf straffen Gegenwind (siehe Leserbrief im P&H vom 5. Juni). Gegen das Projekt, dessen Auflagefrist am letzten Sonntag abgelaufen ist, sind mehrere Einsprachen eingegangen. Gegen den geplanten Torkel-Neubau des einheimischen Winzers Georg Fromm sind bis am Sonntagabend mehrere Einsprachen eingegangen, wie Martin Pitschi, Gemeindeschreiber, auf Anfrage bestätigt. Unter anderem stösst das Projekt bei den Umweltverbänden Bündner Heimatschutz, Pro Natura und Stiftung Landschaftsschutz auf Kritik, weil sich die Baute im Gebiet Ratschelga mitten in der Grünzone befindet. «Wie das Recht zu diesem Bau aus dem Gesetz abgeleitet wird, ist kaum nachvollziehbar, sind in Grünzonen Hochbauten und in Erscheinung tretende Tiefbauten doch ausdrücklich verboten», schreibt Josua Studach-Nicca in einem Leserbrief. Sensible Sache Der Projektverfasser selber ist sich bewusst, dass es sich um eine «sensible Sache» handelt, wie er von der «Südostschweiz» zitiert wird. Deshalb habe er das Projekt auch

wesentlich reduziert. Fromm verweist, dass der Torkel, wo er unter anderem Gäste für Degustationen empfangen möchte, nicht mitten im Grün sondern unmittelbar neben einer bestehenden und betriebseigenen Remise realisiert würde. Mehrere Hürden Ob der preisgekrönte Winzer in Ratschelga schon bald seine ersten Weine kredenzen kann, haben nun drei verschiedene Instanzen zu beurteilen. «In erster Instanz die Baukommission, dann der Gemeindevorstand und zu guter Letzt allenfalls auch noch das Verwaltungsgericht», erklärt Pitschi das weitere Vorgehen. (ms)

Der Standort des geplanten Torkels (rot) stösst auf Kritik.

Der vorgesehene Standort für Fromm’s Torkelneubau in der Grünzone sorgt bei Umweltverbänden und auch bei einigen Einheimischen für Kritik und Einsprachen. Foto: zVg

Lunden

Drei Rehkitze vor dem Tod bewahrt Elsbeth Willi-Bardill aus dem Lunden dankt ihrem Pächter Armin Mark und der Wildhut mit ihren Hegeobmännern ganz herzlich, dass diese auf ihrem Gut Praperwil durch meterweises Absuchen der rund fünf Hektaren grossen Wiese drei Rehkitze vor dem Mähtod bewahren konnten. Gerade jetzt, wo es die Bauern aufgrund der langen Schlechtwetterperiode mit Heuen «pressant» hätten, sei dieses Vorgehen keine Selbstverständlichkeit und entsprechend zu würdigen. Auch wenn die Rehgeiss ihre Schützlinge nicht gleich gefunden habe, sei es nur eine Frage der Zeit, bis man die Familie wieder gemeinsam und friedlich im frischen Grün beobachten könne, stellte sie fest. (ms)

Bauern sind aufgrund der langen Schlechtwetterperiode mit Heuen zwar im Zugzwang, sollten aber dennoch nicht vergessen, dass in ihrem Gras Rehkitze abgelegt sein können. Foto: zVg


Aus der Region

Samstag, 8. Juni 2013

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Musikschule Prättigau

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Schiers

Neues Grundschulsystem

Zu Besuch beim Orgelbauer

Anstelle des bisherigen Grundschulsystems führt die Musikschule Prättigau auf Beginn des Schuljahres 2013/14 einen neuentwickelten, einjährigen Vorbereitungskurs für den Instrumentalunterricht ein. In der ersten Primarklasse haben die Schülerinnen und Schüler anhand einer fix im Stundenplan integrierten Wochenlektion die Möglichkeit, im Rahmen des Blockzeitenangebotes der Volksschule den musikalischen Vorkurs zu besuchen. Dieser ergänzt den Singunterricht auf der Primarschule mit einem Zusatzmodul im Bereich Instrumentenkunde und führt die Schüler in Klassenlektionen didaktisch, methodisch, fachlich gezielt und sehr praxisorientiert zur Instrumentenwahl. Erteilt wird der musikalische Vorkurs durch speziell dafür ausgebildete Musiklehrpersonen. Um den allfälligen Einstieg in eine Musiklaufbahn möglichst günstig zu halten respektive allen Schülerinnen und Schülern einmal den Kontakt mit der Bildungsinstitution Musikschule zu geben, wird das Schulgeld für den Jahreskurs bewusst sehr tief (200 Franken/Schuljahr) gehalten. Einzelne Gemeinden übernehmen für ihre Primarschüler gar die Kosten und ermöglichen so den Gratisbesuch. 2013/14 als Pilotjahr In Absprache mit den entsprechenden Schulbehörden und Primarlehrpersonen wurden für das Schuljahr 2013/14 vier Gemeinden als Pilotgemeinden ausgewählt. In Jenaz und in Klosters Platz ist je eine Gruppe für die Erstklässler geplant. Gar einen kostenlosen Besuch des musikalischen Vorkurses ermöglichen der Schulverband Grüsch sowie die Gemeinde Küblis (für 2. Klässler). Lehrperson für alle vier Kurse ist Iris Vogt Klaas, ehemalige Primarlehrerin in Fideris und Leiterin des Prättigauer Kinderchors. Die betreffenden Kinder respektive ihre Eltern werden direkt über ihre Schulgemeinden über das neue Angebot bzw. das Anmeldeprozedere informiert. Weitere Infos zum musikalischen Vorkurs sind zu finden auf www.ms-praettigau.ch. Nach dem bevorstehenden Pilotjahr ist auf das Schuljahr 2014/15 die Einführung des Vorkurses in weiteren Gemeinden geplant. (pd)

Die Orgelbaufirma Mathis AG in Näfels stand im Mittelpunkt des Gemeinde-Ausflugs der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Schiers vom Samstag, 1. Juni 2013. Obwohl die Aussicht während der Fahrt über den Kerenzerberg bei schönem Wetter besser gewesen wäre, liess sich die 30 Personen umfassende Reisegesellschaft nicht entmutigen und genoss den Aufenthalt im Glarnerland. Solides Handwerk Bei der Führung durch den Betrieb der Firma Mathis AG mit einem kompetenten Orgelbauer war zu erfahren, was es braucht, bis eine Orgel in vollem Tonumfang erklingt. Erforderlich ist handwerkliches Geschick in der Holz- und Metallbearbeitung zur Herstellung vom kleinsten Einzelteil bis zum massiven Orgelkasten. In der Zinnpfeifenwerkstatt werden Platten aus Zinn und Blei gegossen, aus denen in alter handwerklicher

Orgelpfeifen in verschiedenen Variationen.

Hier wird der Plan einer Orgel erklärt, im Hintergrund das bereits fabrizierte Gerüst. Fotos: H. Kaufmann Manier die einzelnen Pfeifen gefertigt werden. Die in der eigenen Werkstatt hergestellten Metallund Holzpfeifen garantieren gute Klangergebnisse, sie werden fachkundig vorintoniert und dann am Aufstellungsort zur klanglichen Vollkommenheit gebracht. Die Firma Mathis Orgelbau darf als wahrer Kunsthandwerksbetrieb betrachtet werden, jede Orgel wird den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend als Unikat gefertigt. Erwähnenswert ist noch, dass speziell angefertigte Registerknöpfe aus der Drechslerwerkstatt von Peter Luisoni aus Schiers stammen. Klangvolle Orgelvorführung Nach dem feinen Mittagessen im gemütlichen Restaurant National führte die Reise in die Dreifaltigkeitskirche nach Oberurnen. Dort war der versierte Organist Günter

Gallati zu einer klangvollen Orgelvorführung bereit. Er verstand es, mit Händen und Füssen den vielfältigen musikalischen Einsatz der «Königin der Instrumente» zu erklären. Es ist erstaunlich, wie durch verschiedene Registerkombinationen eine Musikkomposition verändert werden kann. Bis dahin konnte das Reiseprogramm eingehalten werden, der vorgesehene Spaziergang am Walensee in Weesen ist an diesem regnerischen Samstag aber buchstäblich ins Wasser gefallen. So wurde einfach noch die angekündigte Tee- und Kaffeerunde in einem Restaurant abgehalten. Während der Heimfahrt dankte der Kirchgemeindepräsident dem Organisator und Reiseleiter Pfarrer Rolf Frei für seine Bemühungen und dem Chauffeur Hans Hartmann für die sichere Fahrt. (hk)

Landquart

Viel Glück bei Selbstunfall auf der A13 Viel Glück hat am Mittwochnachmittag ein Automobilist bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A13 zwischen Maienfeld und Landquart in Anspruch genommen. Er blieb unverletzt, obwohl es ihn mit seinem Fahrzeug zweimal überschlagen hatte. Der Autofahrer war auf der A13 in Richtung Süden unterwegs. Zwischen den Anschlüssen Maienfeld und Landquart geriet er mit seinem Fahrzeug zu weit nach

links, kollidierte mit einem Randstein, schleuderte quer über beide Fahrbahnen zurück und durchschlug rechts den Wildschutzzaun. Nachdem es den Personenwagen zweimal überschlagen hatte, kam er im Wiesland auf der Seite liegend zum Stillstand. Das Auto erlitt dabei Totalschaden. Im Anschluss an diesen Verkehrsunfall musste die rechte Fahrbahn während rund zwei Stunden gesperrt werden, was zu Wartezeiten für die übrigen Verkehrsteilnehmenden führte. (kapo)

Der Lenker blieb unverletzt. Foto: kapo


Leserbriefe / Aus der Region

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Das ist offensive Berggebietspolitik Am 4. Juni stellten die Ständeräte Stefan Engler und Martin Schmid, Nationalrat Heinz Brand und der Fachjurist Otmar Bänziger einen Gesetzesentwurf zum Thema Zweitwohnungen vor, eine fundierte offensive Blitzarbeit. Das ist gelebte Politik und Verantwortungsbewusstsein. Ich gratuliere und danke diesen Herren für das Engagement und den Mut. Mit diesem nicht alltäglichen Vorgehen wird deutlich dokumentiert, dass der grösste Gebirgskanton der Schweiz nicht bereit ist, alles und jedes zu akzeptieren, was in den Köpfen der Agglomerationen und der fundamentalistischen Umweltorganisationen vorgeht. Es ist unerlässlich, der weiteren Bevormundung und Einschränkung der Bergregionen Einhalt zu gebieten. Es geht auch darum, die Rechtssicherheit umgehend wieder herzustellen und die Besitzstandswahrung sicherzustellen. Das sind bedeutende Pfeiler unseres Rechts-

staates. Es ist das gute Recht, ja die Pflicht unserer Politiker, das Feld nicht einfach den Gegnern einer wirtschaftlichen Entwicklung im Berggebiet und dem Bundesgericht zu überlassen. Aussergewöhnliche Ereignisse erfordert aussergewöhnliches Vorgehen. Die Umweltorganisationen schmieden ihre Eisen schon lange. Tun wir es auch, aber eben mit Augenmass, Verhältnismässigkeit und Vernunft. Leo Jeker, Grossrat und alt Standespräsident, Zizers

Bundesratswahlen durch das Volk Haben Sie sich schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt, was Ihnen die Volkswahl des Bundesrates bringen kann? Oder sagen Sie lieber weiterhin wie bisher: «Die in Bern machen ja doch, was sie wollen?» Die Zäsur steht in Aussicht: Sie wählen unsere Kandidaten. Sie geben ihnen Ihren persönlichen Auftrag. Und die Kandidaten sind Ihnen gegenüber als Bürger verantwortlich. Schrecken Sie nicht zurück vor dieser Aufgabe. Es ist für Sie als Bürger eine Aufgabe und eine Chance, die Geschicke unseres Landes mit-

zugestalten, ohne Beeinflussung durch Parteien, Wirtschaftsverbände, Lobbies aller Art, die Sie zum Teil nicht einmal kennen. Sie werden durch Aufnahme dieser Abstimmung wirklich voller Souverän, nicht nur zu Abstimmungstagen, sondern in der Gestaltung unseres Landes in allen Sektoren. Wir haben eine Verfassung, die uns diese Möglichkeit bietet und einmalig ist. Seien wir deshalb bewusste Eidgenossen, die diese Einmaligkeit erhalten und bereichern wollen durch unser Mitdenken! Ruth Weber, Andeer

Zum Leserbrief von R. Jost im BT vom 1. Juni 2013 Meine Stellungnahme zum Leserbrief «Repowers Widerstand gegen die Energiewende» von Roland Jost aus Zürich im BT vom 1. Juni 2013: Ich bin wie der Verfasser des oben genannten Leserbriefes dafür, dass in der Stromproduktion den erneuerbaren Energien grosses Gewicht beigemessen wird. Ganz und gar nicht einverstanden bin ich aber mit den vom Verfasser gezogenen Schlussfol-

Nr. 44 gerungen. Repower ist zweifellos eine ausgesprochen nachhaltige Energieunternehmung, die viel in Wasser- und Windkraft investiert und damit Graubünden als Wasserkraftstandort stärkt und zudem Arbeitsplätze in den Regionen schafft. Es ist unredlich, wenn man Repower vorwirft, sie zweifle an der Energiewende mit ihrer Forderung, die Fördermodelle neu aufzusetzen. Das Gegenteil ist der Fall. Dass wegen den verzerrten Preisen sinnvolle und dringend nötige Anlagen wie das Kraftwerksprojekt Chlus auf der Kippe stehen, ist der klare Beweis dafür, dass die geltenden Fördermodelle letztlich den Umbau der Energieproduktion gefährden. Das ist doch paradox: Man fördert mit viel Geld neue Energien und gefährdet damit die bewährte Bündner Wasserkraft! Repower könnte es sich einfach machen und nun einfach Subventionen verlangen. Ich bin dankbar, dass sie das nicht tut und versucht, die Politiker wachzurütteln, damit diese endlich begreifen, dass man die Energiewende mit marktwirtschaftlichen Methoden besser und schneller schaffen kann als mit einer Subventionswirtschaft, die Staat und Bürger viel Geld kosten. Christian Kasper, Buchen

Küblis

Trimmis

Geschichten für die Kleinsten

Auf A13 mit Leitplanke kollidiert

Am Montag, 17. Juni 2013, von 9.30 bis 10.30 Uhr lädt die Mediothek Mittelprättigau die Kleinsten (3- bis 5-jährige Kinder in Begleitung) zu einer Geschichtenzeit ein. Diesmal erzählt Barbara Züst vom «Kleinen Adler» und wie er lernt, nein zu sagen, wenn etwas gefährlich ist. Daran anschliessend bastelt sie mit den Kindern etwas Kleines. Eine Anmeldung ist nicht nötig, es können maximal 16 Kinder teilnehmen, der Eintritt ist frei. Kinder- und Bilderbücher in einer Mediothek oder Bibliothek sind ein reicher Geschichtenschatz. Interessen werden geweckt, die Phantasie wird angeregt, soziales Verhalten wird übers Lesen und Erzählen erlernt, die Sprachentwicklung wird gefördert. Und nicht zuletzt wird den Kindern das Anschauen und Erzählen eines Bilderbuches mit den Eltern

Am Donnerstagvormittag hat sich auf der Nationalstrasse A13 bei Trimmis ein Selbstunfall ereignet. Ein Personenwagen kollidierte mit der Leitplanke, der Lenker wurde leicht verletzt.

Aus Kinder- und Bilderbüchern lässt sich viel Lernen fürs Leben. Foto: zVg oder Grosseltern ein Leben lang in schöner Erinnerung bleiben – das bestätigen die Meisten, die das selber erlebt haben. Die Mediothek Mittelprättigau ist Montag und Mittwoch von 16 bis 18.30 und Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Das Team freut sich auf bisherige und neue Kunden. (iz)

Der Mann war Richtung Chur unterwegs, als er kurz vor 8 Uhr aus noch unbekannten Gründen nach rechts an den Fahrbahnrand geriet. Das Fahrzeug beschädigte dabei die Leitplanke auf einer Länge von rund 70 Metern und verlor das vordere rechte Rad. Danach geriet es nach links, überquerte beide Fahrbahnen und prallte seitlich-frontal in die Leitplanke auf der anderen Seite der Strasse. Dort kam es schliesslich total beschädigt zum Stillstand. Der Lenker wurde leicht verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Überholspur der A13

Der Personenwagen erlitt Totalschaden. Foto: kapo war während der Unfallaufnahme für rund eineinhalb Stunden gesperrt. Die Unfallstelle konnte in dieser Zeit nur einspurig befahren werden. Es kam zu Rückstau. (kapo)


P&H TV-Woche

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10 . b i s 16 . J u n i 2 0 13

TV-Tipp: SRF 1 – Sonntag, 16. Juni 2013, 20.05 Uhr – 21.40 Uhr

Tatort - Die Wahrheit stirbt zuerst

In den Morgenstunden werden die Kommissare Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) zu einem Waldsee gerufen. In einem Boot liegt ein totes siebenjähriges Mädchen. Ihre Mutter Paula Albrecht ist verzweifelt. Sie verdächtigt ihren Mann Peter, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt. Amelie war die letzten Tage mit ihm zusammen. Paula befürchtet, dass er die gemeinsame Tochter ermordet hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie mit Amelie und ihrem neuen Lebensgefährten, Johannes Bittner, in Kürze nach Kairo zieht. Kurz darauf wird Amelies Vater in der Nähe des Tatorts gefunden.


10 I Fer n s ehprogr amm 10. bis 16. Juni 2 013 Montag, 10. Juni 2013 SRF 1 12.45 Tagesschau 13.05 g&g weekend spezial 13.35 Der Bergdoktor 14.25 Potzmusig 15.00 SRF bi de Lüt 15.50 Twist – die Sketchcomedy 16.30 Dance Academy 16.55 myZambo 17.25 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 20.05 Die Millionen-Falle 21.05 Puls 21.50 10vor10 22.20 Eco 22.55 Schawinski 23.30 Tagesschau Nacht 23.45 Mad Men 00.40 Chinesin

SRF 2 08.30 Dance Academy 08.55 myStory 09.20 Virus 09.55 Der Dicke 10.45 Wege zum Glück 11.30 Alisa – Folge deinem Herzen 12.15 Rote Rosen 13.10 Dr. House 14.05 Dawson’s Creek 14.50 My Name Is Earl 15.15 Box Office 15.35 Emergency Room – Die Notaufnahme 16.20 Boston Legal 17.10 Radsport 19.10 Cover Me 20.00 Royal Pains 20.45 The Glades 21.35 The Good Wife 22.25 Sportlounge 23.10 Two and a Half Men 23.40 Royal Pains 00.30 The Glades 01.10 The Good Wife 01.50 Two and a Half Men

ARD 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Lust auf Deutschland 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Großstadtrevier 19.45 Wissen vor acht – Zukunft 19.50 Wetter vor acht 19.55 Börse vor acht 20.00 Tagesschau 20.15 Erlebnis Erde 21.00 Hart aber fair 22.15 Tagesthemen 22.45 Die Story im Ersten 23.30 Geschichte im Ersten 00.15 Nachtmagazin 00.35 Tatort

ZDF 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Der Star auf meiner Couch 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO 5113 19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 WISO 20.15 Spreewaldkrimi – Die Tränen der Fische 21.45 heute-journal 22.15 Basic 23.45 heute nacht 00.00 Das Kreuz mit der Liebe

ORF 1 13.00 Scrubs 13.20 The Middle 14.25 Two and a Half Men 14.50 How I Met Your Mother 15.30 Malcolm mittendrin 16.20 ZIB Flash 16.25 The Middle 16.45 Scrubs 17.05 Die Simpsons 17.50 ZIB Flash 17.55 How I Met Your Mother 18.50 The Big Bang Theory 19.15 Two and a Half Men 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 CSI – New York 21.05 Revenge 21.45 ZIB Flash 21.55 Revenge 22.40 Unforgettable 23.25 Dexter 00.20 ZIB 24 00.40 Criminal Intent

ORF 2 12.35 Bewusst gesund 13.00 ZIB 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Hanna – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara- Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Die Millionen-Show 21.10 Thema 22.00 ZIB 2 22.30 Kulturmontag 23.30 Che 01.30 Kulturmontag

D i e n s t a g , 11. J u n i 2 0 13 SRF 1 11.30 Puls 12.10 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 12.45 Tagesschau 13.05 glanz & gloria 13.25 Der Bergdoktor 14.15 Rosamunde Pilcher: Federn im Wind 15.50 Wildlife Nannies 16.30 Dance Academy 16.55 Lanzi 17.25 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 20.05 Der Staatsanwalt 21.05 Kassensturz 21.50 10vor10 22.20 Club 23.45 Tagesschau Nacht 00.00 Nachtwach

SRF 2 09.10 myZambo 09.40 Der Bergdoktor 10.30 Wege zum Glück 11.15 Alisa – Folge deinem Herzen 12.00 Rote Rosen 12.55 Emergency Room 13.50 Dawson’s Creek 14.40 My Name Is Earl 15.00 Virus 15.35 Emergency Room 16.20 Boston Legal 17.10 Radsport 19.00 Das Experiment – Wo ist dein Limit? 19.30 Storage Wars – Die Geschäftemacher 20.00 Miss Undercover 2 21.55 Creature Comforts America 22.20 sportaktuell 22.45 Rules of Engagement 23.10 Two and a Half Men 23.40 Virus 00.10 Ich glaub’ ich steh’ im Wald

ARD 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Lust auf Deutschland 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich – Morden im Norden 19.45 Wissen vor acht – Zukunft 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 20.15 Tierärztin Dr. Mertens 21.00 In aller Freundschaft 21.45 Report Mainz 22.15 Tagesthemen 22.45 Der Schneekönig 23.55 Nachtmagazin 00.15 Alfons und Gäste

ZDF 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Der Star auf meiner Couch 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Köln 19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Die Rosenheim-Cops 20.15 ZDFzeit 21.00 Frontal 21 21.45 heute-journal 22.15 Vergewaltigt 22.45 Markus Lanz 00.00 heute nacht 00.15 Neu im Kino

ORF 1 14.50 How I Met Your Mother 15.30 Malcolm mittendrin 16.20 ZIB Flash 16.25 The Middle 16.45 Scrubs 17.05 Die Simpsons 17.50 ZIB Flash 17.55 How I Met Your Mother 18.50 The Big Bang Theory 19.15 Two and a Half Men 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 SOKO Kitzbühel 21.05 Vier Frauen und ein Todesfall 21.55 ZIB Flash 22.05 Willkommen Österreich 23.00 Science Busters 23.30 Sendung ohne Namen 23.55 ZIB 24 00.15 Silent Cooking

ORF 2 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Hanna – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara- Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Universum 21.05 Report 22.00 ZIB 2 22.25 Euromillionen 22.30 kreuz und quer 23.05 kreuz und quer diskussion 00.00 Che

Mit t w o ch , 12 . Juni 2 013 SRF 1 12.10 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 12.45 Tagesschau 13.05 glanz & gloria 13.25 Der Bergdoktor 14.15 Marcello Marcello 15.45 Wildlife Nannies 16.30 Dance Academy 16.55 myZambo 17.25 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 20.05 Top Secret 20.50 Rundschau 21.40 Lotto 21.50 10vor10 22.20 Kulturplatz 22.55 DOK 23.50 Tagesschau Nacht 00.05 Tschäss

SRF 2 09.55 Der Bergdoktor 10.40 Wege zum Glück 11.25 Alisa – Folge deinem Herzen 12.10 Rote Rosen 13.05 Emergency Room 13.55 Dawson’s Creek 14.40 My Name Is Earl 15.00 Das Experiment – Wo ist dein Limit? 15.30 Emergency Room 16.20 Boston Legal 17.10 Radsport 19.00 Tapetenwechsel 19.30 Pawn Stars – Die drei vom Pfandhaus 20.00 Piff paff puff 21.30 Frère Benoit et les grandes orgues 21.40 Borderline 21.55 Box Office 22.20 sportaktuell 22.45 Rules of Engagement 23.15 Two and a Half Men 23.40 Sky Fighters 01.20 Two and a Half Men

ARD 11.00 Tagesschau 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Lust auf Deutschland 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich – Hubert und Staller 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 20.15 Der Mann auf dem Baum 21.45 Plusminus 22.15 Tagesthemen 22.45 Anne Will 00.00 Nachtmagazin

ZDF 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Der Star auf meiner Couch 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.40 Leute heute 18.00 SOKO Wismar 18.50 Lotto 19.00 heute / Wetter 19.25 Küstenwache 20.15 Ich – Einfach unverbesserlich 21.45 heute-journal 22.15 auslandsjournal 22.45 ZDFzoom 23.15 Markus Lanz 00.30 heute nacht 00.45 ZDFzeit

ORF 1 13.00 Scrubs 13.20 The Middle 13.40 Malcolm mittendrin 14.25 The Big Bang Theory 14.50 How I Met Your Mother 15.30 Malcolm mittendrin 16.20 ZIB Flash 16.25 The Middle 16.45 Scrubs 17.05 Die Simpsons 17.50 ZIB Flash 17.55 How I Met Your Mother 18.50 The Big Bang Theory 19.15 Two and a Half Men 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 Der letzte Bulle 21.05 Hawaii Five-0 21.50 ZIB Flash 21.55 Hawaii Five-0 22.45 Without a Trace 00.10 ZIB 24 00.30 Single

ORF 2 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Hanna – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara- Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.48 Lotto 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Therese geht fremd 21.50 Seitenblicke – Gourmet 22.00 ZIB 2 22.30 WELTjournal 23.05 WELTjournal + 23.55 Ein Köder für die Bestie 01.35 Seitenblicke


F e r n s e h p r o g r a m m 10 . b i s 16 . J u n i 2 0 13 I 11 Donnerstag, 13. Juni 2013 SRF 1 12.45 Tagesschau 13.05 glanz & gloria 13.25 Der Fürst und das Mädchen 14.15 Rosamunde Pilcher: Flamme der Liebe 15.50 Fascht e Familie 16.30 Dance Academy 16.55 Tschanz mit allem 17.25 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 20.00 DOK 21.00 Einstein 21.50 10vor10 22.20 Aeschbacher 23.20 NZZ Format 23.55 Tagesschau Nacht 00.15 We Need to Talk About Kevin

SRF 2 08.55 Dance Academy 09.15 myZambo 09.50 Der Bergdoktor 10.35 Wege zum Glück 11.20 Alisa – Folge deinem Herzen 12.05 Rote Rosen 13.00 Emergency Room 13.45 Dawson’s Creek 14.35 My Name Is Earl 15.00 Tapetenwechsel 15.30 Emergency Room 16.20 Boston Legal 17.10 Radsport 19.00 Pimp it or kick it 19.30 Die Drei vom Pfandhaus 20.00 Beastly 21.20 30 Rock 21.55 Love You More 22.20 sportaktuell 22.45 Das Experiment – Wo ist dein Limit? 23.25 Tucker and Dale vs. Evil 00.55 musicLAB

ARD 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Lust auf Deutschland 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich – Alles Klara 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 20.15 Hirschhausens Quiz des Menschen 21.45 Kontraste 22.15 Tagesthemen 22.45 Die Klugscheisser 23.15 Unkraut im Paradies 00.40 Nachtmagazin

ZDF 10.30 Notruf Hafenkante 11.15 SOKO Köln 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Der Star auf meiner Couch 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Stuttgart 19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Notruf Hafenkante 20.15 Rette die Million! 21.45 heute-journal 22.15 Maybrit Illner 23.15 Markus Lanz 00.30 heute nacht

ORF 1 13.00 Scrubs 13.20 The Middle 13.40 Malcolm mittendrin 14.25 The Big Bang Theory 14.50 How I Met Your Mother 15.30 Malcolm mittendrin 16.20 ZIB Flash 16.25 The Middle 16.45 Scrubs 17.05 Die Simpsons 17.50 ZIB Flash 17.55 How I Met Your Mother 18.50 The Big Bang Theory 19.15 Two and a Half Men 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 Verrückt nach Steve 21.45 ZIB Flash 22.00 Get Smart – Wir lieben es, die Welt zu retten 23.45 Two and a Half Men 00.05 ZIB 24

ORF 2 13.00 ZIB 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Hanna – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara- Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Die Rosenheim-Cops 21.05 Am Schauplatz Gericht 22.00 ZIB 2 22.30 €co 23.00 Stöckl. 00.05 Emergency Room

Freitag, 14 . Juni 2013 SRF 1 12.10 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 12.45 Tagesschau 13.10 glanz & gloria 13.25 Der Fürst und das Mädchen 14.15 Aeschbacher 15.15 Reporter 15.40 Einstein 16.30 Dance Academy 16.55 myStory 17.25 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 Schwiizer Chuchi mit Ivo Adam 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 20.05 SRF bi de Lüt 21.00 Die Donau 21.50 10vor10 22.20 Arena 23.45 Tagesschau Nacht 00.05 Uhrwerk Orange

SRF 2 08.55 Dance Academy 09.20 Tschanz mit allem 09.50 Der Fürst und das Mädchen 10.35 Wege zum Glück 11.20 Alisa – Folge deinem Herzen 12.05 Rote Rosen 13.05 Emergency Room – Die Notaufnahme 13.55 Dawson’s Creek 14.40 My Name Is Earl 15.05 Pimp it or kick it 15.35 Emergency Room – Die Notaufnahme 16.20 Boston Legal 17.10 Radsport Tour de Suisse 7. Etappe: Meilen - La Punt 19.00 Virus in Tirana 19.30 Pawn Stars – Die drei vom Pfandhaus 20.00 Zürich-West by Night 22.20 sportaktuell 22.45 Zürich-West by Night

ARD 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Lust auf Deutschland 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Vier Frauen und ein Todesfall 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 20.15 Die Landärztin – Entscheidung des Herzens 21.45 Tagesthemen 22.00 Tatort 23.30 Irene Huss, Kripo Göteborg – Der Novembermörder 00.55 Nachtmagazin

ZDF 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Der Star auf meiner Couch 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Wien 19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Der Landarzt 20.15 Der Kriminalist 21.15 Flemming 22.00 heute-journal 22.30 durchgedreht! 23.00 aspekte 23.30 Inspector Lynley 01.00 heute nacht

ORF 1 13.20 The Middle 13.40 Malcolm mittendrin 14.25 The Big Bang Theory 14.50 How I Met Your Mother 15.30 Malcolm mittendrin 16.20 ZIB Flash 16.25 The Middle 16.45 Scrubs 17.05 Die Simpsons 17.50 ZIB Flash 17.55 How I Met Your Mother 18.50 The Big Bang Theory 19.15 Two and a Half Men 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 Zufällig verheiratet 21.35 ZIB Flash 21.45 Was gibt es Neues? 22.35 Vitásek? 23.05 Die Gipfelzipfler 23.30 MA 2412 23.55 ZIB 24 00.15 Cold Case

ORF 2 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Hanna – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara- Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Ein Fall für zwei 21.20 Um Himmels Willen 22.10 ZIB 2 22.35 Euromillionen 22.40 Universum History 23.30 Tatort 01.00 Seitenblicke 01.05 Schlosshotel Orth

S amstag, 15. Juni 2013 SRF 1 09.55 Sternstunde Kunst 10.25 Reporter 10.50 Wildes Skandinavien 11.35 Weltreisen 12.05 Horizonte 13.00 Tagesschau 13.10 BaslerZeitung Standpunkte 14.05 Club 15.25 Arena 16.55 glanz & gloria 17.15 Svizra Rumantscha 17.40 Minisguard 18.00 Tagesschau 18.10 Gesundheit heute 18.45 Samschtig-Jass 19.20 Lotto 19.30 Tagesschau 20.00 Wort zum Sonntag 20.15 Musikantenstadl 22.35 Tagesschau 22.55 Silent Witness – Blutrausch 00.45 Messias III 02.15 Musikantenstadl 04.30 Aeschbacher

SRF 2 07.00 Virus in Tirana 07.30 Horror Henry 07.45 Pettersson und Findus 08.10 Wickie und die starken Männer 08.30 Cosmo und Wanda 09.00 Die Zauberer vom Waverly Place 09.20 Die Zauberer vom Waverly Place 09.40 Garfield 09.55 Hannah Montana 10.30 CROM – Leben auf der Kippe 10.55 Kassensturz 11.35 Box Office 12.00 Zürich-West by Night 16.35 Fenster zum Sonntag 17.10 Radsport 19.15 Covert Affairs 20.00 Turnen 20.45 Fußball 23.10 sportaktuell 23.45 Die Bourne Identität 01.35 Signs – Zeichen

ARD 10.03 Wie erziehe ich meine Eltern? 10.30 Von und zu lecker 11.15 Tagesschau 11.25 Zu Ehren der Königin 13.20 Warten auf Kates Baby – Nachwuchs bei den Windsors 14.00 Exclusiv im Ersten 14.30 Tourenwagen 16.00 Weltreisen 16.30 Europamagazin 17.03 Ratgeber: Internet 17.30 Brisant 17.50 Tagesschau 18.00 Sportschau 18.50 Liga-Fieber 19.50 Wetter vor acht 20.00 Tagesschau 20.15 Musikantenstadl 22.30 Lotto 22.35 Tagesthemen 22.55 Das Wort zum Sonntag 23.00 Inas Nacht 00.00 Hängt ihn höher

ZDF 09.25 Bibi und Tina 09.50 Mia and me 10.10 Pippi Langstrumpf 10.35 Michel aus Lönneberga 11.00 heute 11.05 Der Star auf meiner Couch 12.50 Menschen – das Magazin 13.00 heute 13.05 Sport extra 18.00 ML Mona Lisa 18.35 hallo deutschland 19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Der Bergdoktor 20.15 Wilsberg 21.45 Kommissar Stolberg: Requiem 22.40 heute-journal 23.00 Das aktuelle Sportstudio 00.00 heute 00.05 James Bond 007 – Octopussy

ORF 1 11.40 Pair of Kings 12.00 Jamies 30 Minuten Menüs: Genial geplant 12.25 Life Unexpected – Plötzlich Familie 13.05 The Secret Life of the American Teenager 13.45 90210 14.30 Gossip Girl 15.10 Glee 15.55 Melissa & Joey 16.15 Malcolm mittendrin 16.35 Suburgatory 17.00 New Girl 17.25 Die Simpsons 18.15 Newton 18.40 How I Met Your Mother 19.05 The Big Bang Theory 19.30 Two and a Half Men 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 Sex and the City II 22.30 ZIB Flash 22.40 The Rite – Das Ritual 00.30 Jennifer’s Body

ORF 2 05.00 heute leben 05.55 heute konkret 10.45 Trooping the Colour 13.20 ZIB 13.30 Seitenblicke 13.35 16 Uhr 50 ab Paddington 15.00 Klinik unter Palmen 16.30 Unterwegs in Österreich 16.55 Religionen der Welt 17.00 ZIB 17.05 Bewusst gesund 17.30 Bürgeranwalt 18.20 Bingo 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Musikantenstadl 22.30 ZIB 22.40 Der Bulle von Tölz 00.15 Herzensfeinde 01.45 Musikantenstadl 04.00 Seitenblicke


12 I Fer n s ehp r o gr amm 10 . b i s 16 . Juni 2 013 S onnt ag, 16. Juni 2 013 SRF 1 10.00 Sternstunde Religion 11.00 Sternstunde Philosophie 11.55 Sternstunde Kunst 13.00 Tagesschau 13.10 NZZ-Standpunkte 14.05 Die Donau – Reise in ein unbekanntes Europa 15.10 Horizonte 17.15 Minisguard 17.30 Svizra Rumantscha 18.00 Tagesschau 18.15 Tierische Freunde 18.50 g&g weekend 19.20 mitenand 19.30 Tagesschau 20.05 Tatort 21.40 Reporter 22.10 Twist – die Sketchcomedy 22.40 Tagesschau 23.00 Banksy – Exit Through the Gift Shop 00.30 Bekanntmachung!

SRF 2 08.10 Wickie und die starken Männer 08.30 Cosmo und Wanda 09.00 Die Zauberer vom Waverly Place 09.20 Die Zauberer vom Waverly Place 09.40 Garfield 09.55 Hannah Montana 10.30 Die Prinzessin auf der Erbse 11.35 Fenster zum Sonntag 12.05 Motorradsport 13.15 Das Experiment – Wo ist dein Limit? 13.50 Motorradsport 14.50 Tierisch wild 16.20 Radsport 18.15 SportPanorama 19.25 Pimp it or kick it 20.00 Radsport 20.45 Fußball 23.15 Box Office 23.50 Fußball 01.55 Female Agents 03.40 True Crime

ARD 10.00 Immer wieder sonntags 11.30 Die Sendung mit der Maus 12.03 Presseclub 12.45 Wochenspiegel 13.15 Tourenwagen 14.55 Tage des Sturms 16.30 Ratgeber: Haus + Garten 17.00 W wie Wissen 17.30 Gott und die Welt 18.00 Sportschau 18.30 Bericht aus Berlin 18.50 Lindenstraße 19.20 Weltspiegel 20.00 Tagesschau 20.15 Tatort 21.45 Günther Jauch 22.45 Tagesthemen 23.00 ttt – Titel, Thesen, Temperamente 23.30 Parteitag Linke 23.45 Die Eleganz der Madame Michel 01.20 Hängt ihn höher

ZDF 08.10 Löwenzahn 08.35 Wolfblood 09.00 sonntags 09.30 Evangelischer Gottesdienst 10.15 Peter Hahne 10.45 Perle von Rügen 11.00 ZDF-Fernsehgarten 13.15 Die Hundeflüsterin 14.00 Sport extra 17.00 heute 17.10 Sportreportage 18.00 ZDF-Reportage 18.30 Terra Xpress 19.00 heute 19.10 Berlin direkt 19.30 Terra X 20.15 Therese geht fremd 21.45 heute-journal 22.00 Aida 23.40 Bericht vom Parteitag von DIE LINKE in Dresden 23.55 Fußball 01.55 James Bond 007 – Octopussy

ORF 1 09.20 Hallo Okidoki 09.30 Lazy Town 09.55 Das Haus Anubis 10.10 Das Haus Anubis 10.25 Das Haus Anubis 10.40 Das Haus Anubis 10.55 Teen Buzz 11.35 Sport-Bild 12.10 Underdog – Unbesiegt weil er fliegt 13.25 Cassie – Eine verhexte Hochzeit 14.50 Im Spessart sind die Geister los 16.25 Mein Flaschengeist und ich 18.00 Sport am Sonntag 19.05 My Name Is Earl 19.30 My Name Is Earl 19.54 Wetter 20.00 ZIB 20 20.15 The Tourist 21.50 ZIB Flash 22.00 Machtlos 23.55 Fußball 01.50 The Tourist

ORF 2 11.00 ZIB 11.05 Pressestunde 12.00 Hohes Haus 12.30 Orientierung 13.00 ZIB 13.05 Panorama 13.25 Heimat, fremde Heimat 13.55 Jenseits von Afrika 16.30 Erlebnis Österreich 16.55 Was ich glaube 17.00 ZIB 17.05 Zurück zur Natur 17.55 Die Brieflos Show 18.25 Österreich-Bild 19.00 Bundesland heute 19.17 Lotto 19.30 Zeit im Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke 20.15 Tatort 21.50 ZIB 22.00 Im Zentrum 23.05 WikiLeaks 00.30 Der Bulle von Tölz

Fernsehtipps der Woche SRF 1 – Samstag, 15. Juni 2013, 20.15 – 22.35 Uhr

ORF 1 – Samstag, 15. Juni 2013, 20.15 – 22.30 Uhr

Musikantenstadl

Sex and the City II

Die bei Volksmusikbegeisterten Das Leben der vier New Yorker beliebte Musik- und UnterhalFreundinnen ist turbulent wie tungssendung kommt diesmal immer: Carrie kämpft mit Proaus dem oberbayerischen Inblemen in ihrer zweijährigen golstadt. Andy Borg (Bild) führt Ehe. Samantha (Kim Cattrall) wie gewohnt durch die Show. kämpft mit ihrer Menopause. Zu seinen Gästen zählen unter Charlotte kämpft gegen die Eianderem Andreas Gabalier, fersucht auf ihre junge Nanny, der französische Pianist Riund Miranda hat Stress im Job. chard Clayderman, der argentinisch-italienischer SchlagerWie gut, dass sich den gefrusteten Frauen die spontane Gelesänger Semino Rossi, das Trio „Amigos“, die Ursprung Buam. genheit bietet, einen Kurzurlaub in Abu Dhabi zu machen.

ORF 1 – Sonntag, 16. Juni 2013, 20.15 – 21.50 Uhr

ZDF – Sonntag, 16. Juni 2013, 20.15 – 21.45 Uhr

The Tourist

Therese geht fremd

Die mondäne, englische AgenDie frischgebackene Pensiotin Elise Clifton-Ward (Angenistin Therese (Christiane lina Jolie) verwickelt den USHörbiger) tritt ohne ihren EheAmerikaner Frank Tupelo mann, weil der wieder keine (Johnny Depp) in Venedig in ein Zeit hat, eine Reise ins Tessin gefährliches Spiel, denn er ähan und verliebt sich prompt in nelt dem Mann, auf den sie anden weitaus jüngeren Stephan, gesetzt worden war, und in den der sich als ihr ehemaliger sie sich unprofessionellerweise Student ausgibt. Dessen Aufverliebt hatte. Gejagt von der Polizei und skrupellosen russimerksamkeit, seine Neugierde und Abenteuerlust, das Gefühl, schen Killern, erfährt er spät, dass Elise ihm nur schöne Augen lebendig zu sein, verleiten Therese zu einem Seitensprung, der gemacht hat, um ihre Verfolger auf die falsche Fährte zu locken. ihr Leben und das ihrer Familie kräftig durcheinanderwirbelt.

Ihr Ansprechpartner für Anzeigen. Felix Widmer, Leiter Anzeigenservice, Telefon 081 300 03 73 / 081 328 15 66, Mobile 079 418 65 99, E-Mail: f.widmer@druckereilandquart.ch


Sonntagsgedanken / Aus der Region

Samstag, 8. Juni 2013

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Sonntagsgedanken

Küblis

Entscheiden?

Im «Posthorn» endete eine 34-jährige Ära

Jeden Tag, jeden Augenblick stehen wir vor einer Entscheidung, und wir wollen uns ja «richtig» entscheiden. Aber was ist tatsächlich «richtig»? Wir werden es kaum je herausfinden. Denn gibt es nicht, in jeder Sachfrage, mehrere «Richtigkeiten»? Aber wir müssen, wir wollen uns entscheiden. Unser Wille sucht aber eine Anleitung, schliesslich wollen wir ja nicht der reinen Willkür verfallen. Aber wonach richten wir uns bei unserem Entscheiden? Grad dieses Wochenende werden zwei Abstimmungsvorlagen entschieden. Wir wollen hier nicht die Möglichkeiten diskutieren; wir fragen uns bloss, wie wir entscheiden wollen. Das materielle Was ist hier und jetzt (und eigentlich immer) zweitrangig. Also, im Thema Migrationspolitik, da kann man es nicht einfach «richtig» machen. Aber, was man auch tut, man kann es freundlich tun. Dann wird die Strenge nicht zur Härte, und die Massnahmen werden nicht unerträglich. Die Freundlichkeit, die ehrliche Zuwendung zum Gegenüber. Das Mitfühlen. Die Mitmenschlichkeit, könnte man sagen. Aber wir Menschen sind unvollkommene Geschöpfe. Es gelingt uns beileibe nicht immer, auch beim besten Willen nicht. Entscheiden müssen und wollen wir trotzdem. Denn wer nun mal

Kirche in Grüsch.

da ist, der ist als Nachbar da – ob vollkommen oder nicht. Es würde mir, dem Schreiber dieser Zeilen, nicht schwer fallen, hier einen Schwall von Überlegungen anzubringen. Doch wem würde das etwas bringen? Gescheiter ist es, genau hinzusehen – hinsehen auf den Nachbarn des Augenblicks, und hinhören auf das Wort, das unserem Mund entschlüpft. Das Letztere wollen wir in den folgenden Zeilen tun. Also denn: Ent-Scheiden. Die Scheidung aufheben. Den Unterschied zwar sehen, aber ihn nicht wichtiger nehmen als er ist. Der Nachbar des Augenblicks mag zwar sogar ein Bösewicht sein, doch ein Mensch ist er allemal. Mensch sein heisst ja nach aller ehrlicher Lebenserfahrung, zwischen «gut» und «böse» hin und her zu pendeln. Wir sind mal so, mal so. Anders gesagt: Wir stehen als Menschen nicht unter Sachzwängen. Wir stehen über den Sachen, und wo wir das nicht tun (leider: oft), da sind wir menschenähnliche Maschinen, sozusagen Roboter. Aber freundlich das zu tun, was wir tun, dazu sind wir in der Lage. Wenigstens und mindestens können wir es versuchen. Einen schönen Sonntag wünsche ich uns und unseren Nachbarn des Augenblicks.

Siegfried Müller, Grüsch

Foto: Archiv P&H

Maria und Ernst Demonti-Hitz gehen in Pension.

Am Freitag, 31. Mai, sind Maria und Ernst Demonti-Hitz nach 34 Jahren gemeinsamem Engagement im Hotel Posthorn Küblis in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Zwar sind Maria und Ernst Demonti-Hitz im «Posthorn» noch vollauf mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt, das Hotel/Restaurant ist jedoch seit Ende Mai geschlossen. Mit vielen Musikern und Gästen ist am Samstag im grossen Saal die Abschiedsstubete über die Bühne gegangen, wie Maria Demonti berichtet. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ernst, mit dem die Kübliserin seit 41 Jahren verheiratet ist, hat sie die Ländlertreffen und die Stubete vor rund 30 Jahren ins Leben gerufen. In dritter Generation Maria und Ernst Demonti haben sich seit 1979 zusammen im «Posthorn» engagiert. «Meine Grosseltern Emma und Schorsch HitzBeck erwarben den Betrieb im Jahre 1932. Vater hat 1947 die Bäckerei übernommen», erzählt Maria Demonti-Hitz. 1950 heirateten die Eltern und 1955 übernahmen sie auch das Restaurant und das Hotel. Sie selbst sei mehr oder weniger ab 1966 im Betrieb tätig gewesen. Ihren späteren Ehemann habe sie 1969 kennen- und lieben gelernt. «Nach meiner Lehre als Maschinenmechaniker in Zürich, arbeitete ich während eines Jahres bei Andres Dachauer und hatte meine Logies im Posthorn», erzählt der 65-jährige Davoser. Die

Foto: H. Wyss

folgenden sieben Jahre verbrachte er auf Montage in ganz Europa. Schliesslich war er als Betriebsmechaniker bei der Mühle Lietha in Grüsch tätig. 1972 gaben sich Maria und Ernst Demonti das Jawort, 1975 und 1982 kamen die beiden Söhne Sandro und Marco zur Welt. Nachdem er die Wirteprüfung absolviert hatte, trat Ernst Demonti 1979 in den Familienbetrieb Hitz ein. Im gleichen Jahr wurde der Neubau von Café, Bäckerei und Hotel realisiert. «Ernst hat während 20 Jahren mit meiner Mama die Küche und das Büro geführt», erinnert sich Maria Demonti. Bei der Schwiegermama hat der Posthornwirt also die Pflege der bürgerlichen Küche erlernt, die er laufend weiter verfeinerte. Maria war in all den Jahren für die Gäste da, im Service, am Buffet und «wo immer Not am Mann war». Im Jahre 1999 wurde der grosszügige Saal eröffnet und das Paar übernahm das Restaurant und den Hotelbetrieb. Vorläufig Garni-Betrieb «Nun wollen wir unseren Ruhestand und vor allem die Familie mit den drei Enkelkindern geniessen», sagen Maria und Ernst Demonti-Hitz wie aus einem Munde. Obwohl Sohn Sandro mit seiner Familie im Nachbardorf Conters wohnt, kam die freie Zeit mit den Sprösslingen bis anhin zu kurz. Das Restaurant ist bis auf Weiteres geschlossen. Das Hotel, welches über 40 Betten verfügt, werde in diesem Sommer als Garni-Betrieb durch die Beck Hitz AG geführt. (hw)


Baby-Seite / Aus der Region

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Baby -Seite Wir gratulier en herzlich! Pro Prättigau

Effektive Mikroorganismen kennen lernen Die EM-Beraterin Karin Felix aus Pfäfers zeigt Ihnen auf, welch grosse Rolle die Mikroorganismen im Zusammenhang mit unserem Wohlergehen spielen. Es ist nämlich für die Gesundheit entscheidend, dass die aufbauend wirkenden Mikroben immer in der Überzahl sind. Diesen Zustand können Sie mit den natürlichen EM entscheidend beeinflussen, denn EM schafft ein mikrobielles Gleichgewicht und sorgt somit für ein gesundes Umfeld. Möchten Sie diese natürliche lebensfördernde Kraft für Gesundheit von Mensch und Tier, Haushalt, Garten, Teiche, Landwirtschaft etc. gerne näher kennen lernen? Dann sind Sie an diesem Infoabend am richtigen Ort, denn Sie erhalten auch viele praxisbezogene Tipps, wie und wo Sie die EM’s wirkungsvoll einsetzen können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Inserat in dieser Zeitungsausgabe. Über eine zahlreiche Beteiligung freuen sich die Referentin sowie der Regionalverband Pro Prättigau. (pd)

Nr. 44

Elin Meier

Christian Engel

18.05.2013, 49 cm, 3420 g

28.05.2013, 52 cm, 3900 g

Prättigau

Erica Brühlmann-Jecklin gleich zweifach geehrt Am 29. Mai verlieh die Swiss Re ihren Milizpreis 2013 an die in Küblis geborene Erica BrühlmannJecklin. Der mit 40 000 Franken dotierte Preis wird jährlich an eine Person vergeben, die sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit über einen längeren Zeitraum in substanziellem Masse einem nebenberuflichen gemeinnützigen Engagement widmet. Die heute 64-Jährige erhielt im Alter von 16 Jahren die Diagnose Progressive Muskeldystrophie und wollte erfahren, wie andere Menschen mit einer Muskelkrankheit umgehen. 1974 rief sie die Schweizerische Muskelgesellschaft (SGMK) ins Leben, eine ZEWO-zertifizierte Anlaufstelle, welche Betroffene und Angehörige unterstützt und berät, aber auch Fachleute aus Medizin, Pflege und Betreuung. Die Preisträgerin freut sich: «Man arbeitet jahrelang für etwas, wovon man überzeugt ist, und plötzlich wird das von aussen so wahrgenommen und grossartig wertgeschätzt, – das ist schon sehr schön». Das Preisgeld teile sie mit der SGMK sowie mit einem andern caritativen Projekt eines behinderten Mädchens. Kulturpreis Schlieren Zwei Tage später durfte Erica Brühlmann den mit 5000 Franken dotierten Kulturpreis der Stadt

Schlieren entgegennehmen. Die «Goldene Lilie» wurde ihr als Anerkennung ihres «seit Jahrzehnten vielseitigen und erfolgreichen Schaffens als Schriftstellerin, Liedermacherin und Interpretin» zuerkannt. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von der Musikband «noi insieme», welche die Heimweh-Prättigauerin gemeinsam mit einer Lehrerin leitet. Die Laudatio hielt der bekannte Schriftsteller und Kabarettist Franz Hohler, ein langjähriger Wegbegleiter. Er würdigte Brühlmann als begabte, genaue und ebenso unerbittliche wie liebevolle Chronistin. (hw)

Erica Brühlmann-Jecklin.

Die Preisträgerin (2. v.l.) mit der Band «noi insieme» und Franz Hohler. Fotos: zVg


Inserate

Samstag, 8. Juni 2013

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Regionalsport

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Nr. 44

Landsgemeinde der Bündner Turnveteranen vom 1. Juni 2013 in Celerina

Bündner Turnveteranen tagten im Oberengadin Die Bündner Turnveteranen trafen sich am Samstag zum zweiten Mal seit 2008 zur ordentlichen Landsgemeinde in Celerina, zu der die Grüscher Obmannschaft und das Geräteturn-Trainingszenter Engiadina (Getu TZ Engiadina) einluden. 110 Veteranen und Gäste trafen sich am Samstag zur 82. Landsgemeinde der Bündner Turnveteranen-Vereinigung in der Mehrzweckhalle in Celerina. Gleich am Bahnhof wurden die Beteiligten lautstark durch die Scheleders (Treichler) empfangen und zum Tagungsort geführt. Da stimmte die Musikgesellschaft Samedan unter der Leitung von Gino Paganini musikalisch ein. Der Obmann Köbi Roffler (Grüsch) bemerkte in seiner Begrüssung, dass im TZ Engiadina 62 Turnerinnen und vier Turner unter der Führung von sechs fixen Leitern und drei HilfsleiterInnen trainieren. In diesem Jahr beteiligen sie sich auch im Vereinsturnen am Eidgenössischen Turnfest in Biel/ Bienne. Auch Englisch ab der 5. Klasse Unter den Gästen konnte der Obmann den Vizepräsidenten der Gemeinde Celerina, Donald Hol-

stein, begrüssen, der die Versammelten im Namen der Gemeinde begrüsste. Nebst weiteren Informationen über die Gemeinde erklärte er, dass in den zwei Ortsteilen Crasta und Celerina rund 1600 Einwohner leben, denen in 22 Vereinen ein breites Freizeitangebot zur Verfügung steht. Holstein erklärte auch: «Rund einhundert Unterstufenschüler werden in Celerina zweisprachig unterrichtet. Nebst Deutsch und Romanisch puter hält neu ab der 5. Klasse auch Englisch als Fremdsprache Einzug in den Klassenzimmern Celerinas.» Gesunde Finanzlage Unter den Klängen der Musikgesellschaft musste von sieben Turnkameraden, unter ihnen der Davoser Johnny Brunold (1926) und Bruno Räber (1943) aus Pany, der vor wenigen Tagen heimging, für immer Abschied genommen werden. Der Obmann musste in seinem Jahresbericht nebst den sieben Todesfällen auch sieben Austritte bei nur fünf Neueintritten eine Bestandesabnahme von neun Mitgliedern registrieren. Roffler bedankt sich bei seinen Kameraden in der Obmannschaft für den Einsatz zu Gunsten der Vereinigung. Die Jahresrechnung, vorgetragen von Kassier Klaus Davatz, schliesst mit einem Vor-

Der Fähnrich Andreas Kessler von der Grüscher Obmannschaft führte zusammen mit den Ehrendamen in den wunderschönen Trachten die Teilnehmenden zum Versammlungsort. Foto: R. Niederberger schlag von 1390 Franken ab, der hauptsächlich durch Spenden in Form von Beitrags-Aufrundungen resultierte. Die Finanzen stehen auf einem guten Fundament. Dem TZ Engiadina wurde ein Beitrag von 1500 Franken an ein neues Schaukelring-Gerüst zugewiesen. Für das neue Jahr wurde einem Beitrag von 1500 Franken an die Rhythmisch Gymnastik Chur für ein neues Dress zugesprochen und dem Voranschlag mit einem Verlust von 1300 Franken zugestimmt. Als ein Haupttraktandum gilt jeweils die Ehrung der älteren Jahrgänge. Sieben Kameraden

Indiaca-Turnier der Kantonalmeister in Samedan

FTV Grüsch klassiert sich im 6. Rang Eine Sportart befindet sich im Aufwind: 39 Teams aus vier Kantonen nahmen am letzten Wochenende in Samedan an den inoffiziellen Schweizermeisterschaften im Indiaca-Spiel teil. Alle Teams, welche sich an den Kantonalmeisterschaften durchgesetzt hatten, wirbelten mit dem rot-gelben Gerät durch die Luft. Gespielt wurde unter dem «Dach» des Schweizerischen Turnverbandes STV. «Es sind keine offiziellen Schweizermeisterschaften, weil zu wenig Kantone dabei sind», erklärte der Tessiner Silvio Serena, Fachgruppenleiter Indiaca im STV. Gespielt wird die attraktive Sportart zurzeit vor allem in den Kantonen Tessin, Basel-Land, Solothurn und Graubünden. Serena freute sich

über das Engagement der Samedner, welche unter der Leitung von Corina Roffler für die «ausgezeichnete Organisation» zeichneten. Die Samednerinnen vertraten den Kanton Graubünden zusammen mit den Teams von Grüsch und Sent-Scuol auch aus sportlicher Sicht. Ganz vorne mithalten konnten die Bündner in den starken Feldern allerdings nicht, die Samednerinnen klassieren sich als Beste aus dem Kanton im Feld Damen Open auf Platz 5. Der FTV Grüsch erreichte in der Kategorie Frauen +40 den 6. Rang. (pd) Der FTV Grüsch vertrat den Kanton Graubünden gemeinsam mit Samedan und Sent-Scuol. Foto: zVg

des Jahrganges 1943 wurden mit dem goldenen Abzeichen geehrt. 35 Kameraden mit den Jahrgängen 1938, 1933 und ältere durften eine Flasche Wein entgegen nehmen. Der Zizerser Hanspeter Hartmann (1920) erhielt zusätzlich einen Scarnuz als Tagungsältester. Die Versammlung stimmte der Aufnahme von Frauen in die Vereinigung zu. Als Tagungsort für die Landsgemeinde 2014 wurde Chur gewählt. Die Grüscher Obmannschaft leistete im Jahr 2012/13 hervorragende Arbeit für die Vereinigung. Mit einem feinen Mittagessen wurde die Landsgemeinde 2013 abgeschlossen. (ni)


Samstag, 8. Juni 2013

Aus der Region

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SP Graubünden

Rotes Kreuz Graubünden

Über Untervertretung von Frauen empört

Pflegende Angehörige unverzichtbar

Unter der Leitung des Fraktionspräsidenten Andreas Thöny und im Beisein von Regierungsrat Martin Jäger beriet die SP am 26. Mai die Geschäfte der Junisession. Dabei befasste sie sich mit der Anfrage Locher Benquerel, welche sich über den Einsitz von Frauen in der kantonalen Verwaltung interessiert. Grossrätin Locher Benguerel und vierzig Mitunterzeichnende, zu denen Frauen und Männer gehören, möchten über den aktuellen Stand der Umsetzung informiert werden. Denn bereits vor zehn Jahren überwies der Grosse Rat den Auftrag Meyer Persili, der eine angemessene Vertretung von Frauen in kantonalen Kommissionen forderte. Die vorliegende Antwort der Regierung zeigt unverschleiert auf, dass Frauen in kantonalen Kommissionen stark untervertreten sind. Aktuell beträgt der Frauenanteil 20 Prozent. Somit ist der Frauenanteil in den letzten 13 Jahren lediglich um 3 Prozent gewachsen. Zudem finden sich in 19 von 48 Kommissionen keine weiblichen Mitglieder. Die SP erwartet von der Regierung, dass sie für die nächsten Kommissionswahlen den Frauenanteil markant erhöht. (pd)

Unter dem Motto «Pflegende Angehörige – der grösste Pflegedienst der Welt» griff das Rote Kreuz Graubünden anlässlich der Hauptversammlung vom 4. Juni 2013 in Chur das wichtige Thema der pflegenden Angehörigen auf. Regierungsrat Christian Rathgeb zeigte in seinem Referat die volkswirtschaftliche Bedeutung ihres Engagements auf und wie unverzichtbar dieses für die Gesellschaft ist. Doch die Übernahme einer Pflege sollte gut überlegt sein, verändert sie doch meistens das Leben der Pflegenden und ihrer Familie grundlegend. Renata Basig-Jehli, Ressortverantwortliche Angehörige beim Roten Kreuz Graubünden erläuterte in ihrem Referat, welche Punkte dabei zu beachten sind. Hans Geisseler, Präsident des Roten Kreuzes Graubünden gab in seinem Jahresrückblick einen kleinen Einblick in die Tätigkeiten der einzelnen Bereiche: Bildungsund Gesundheitsförderung, Ergotherapie, Beratungsstelle für Schuldenfragen, Fachstelle für Arbeitsintegration, Fahrdienst, Individualhilfe, Alltagsintegration, Konflikttraining «chili», Projekt «Besser Lesen und Schreiben»,

Notrufsystem, Patientenverfügung, Tischlein deck dich und zweimal Weihnachten. Dabei bedankte er sich für die ehrenamtliche Unterstützung der über 700 Freiwilligen und ehrte all jene, die seit über 15 Jahren im Dienste der Menschlichkeit beim RKG stehen. Sie solidarisieren sich, zusammen mit den Mitgliedern, Spendern und Partnern für die Schwächeren der Gesellschaft und ermöglichen das Handeln der humanitären Organisation. Ihnen allen gebührt ein grosser Dank.

Vielfältiges Angebot Das Rote Kreuz Graubünden (RKG) engagiert sich breit abgestützt mit 16 900 Mitgliedern und über 700 Freiwilligen für die Menschen und die humanitären Werte im Kanton. Es setzt sich für Menschen ein, die in Not geraten, deren Würde oder Gesundheit bedroht oder verletzt ist und die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind. (pd)

www.srk-gr.ch

V.l.n.r.: Regierungsrat Christian Rathgeb, Renata Basig-Jehli, Denise Ryffel, Hans Geisseler.

Foto: zVg

Meteo

So schnell kann sich die Situation ändern

Oben Winter mit tiefverschneiten Bergen, unten Sommer mit saftigen Bergwiesen. Durch die Wetterkapriolen der letzten Wochen präsentiert sich die Natur derzeit in einem ungewohnten und faszinierenden Kontrast zwischen den beiden entgegengesetzten Jahreszeiten – ein optischer Gegensatz, den man sonst nur im Himalaja oder anderen Hochgebirgen vor die Linse bekommt. Fotos: M. Schnell

Völlig gegensätzlich präsentiert sich auch das Dorfleben in den Gemeinden der Bündner Herrschaft: Während am Wochenende noch Rüfen über die Ufer traten, Wiesen überschwemmt wurden und bis in tiefe Lagen Schnee fiel, geniessen drei Tage später bereits die ersten Jeninserinnen ein erfrischendes Bad im Dorfbrunnen. Ganz entspannt sehen sie bei einer gefühlten Wassertemperatur von 10 Grad allerdings noch nicht aus.


Regionalsport / Aus der Region

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Nr. 44

Junioren-SM in Schaffhausen

Gute Leistungen der Bündner Kunstturner Die Kunstturner vom TZ Graubünden nahmen erfolgreich an den Schweizer Juniorenmeisterschaften vom vergangenen Wochenende in Schaffhausen teil. Alle drei Teilnehmer im Programm 1 kamen unter die besten 20. Kevin Franzi vom TV Mels konnte sich ausserdem zweimal den 5. Rang erturnen. Drei junge Kunstturner waren im Programm 1 am Start. Janic Meier (TZ Graubünden), welcher schon an den bisherigen Wettkämpfen dieser Saison viele Podest-

plätze erturnte, zeigte einen soliden Wettkampf. Die Darbietung am Boden gelang ihm optimal, diejenigen an den Ringen und am Sprung enthielten Standfehler. Am Barren unterlief ihm ein Bonusfehler. Trotz allem kam er auf den starken 7. Platz von 48 Teilnehmern. Timo Segrada (TZ Graubünden/TV Mels) konnte sich ebenfalls eine sehr zufriedenstellende Platzierung holen. Nach einem für ihn optimalen Wettkampf reichte es für Rang 14. Auch Kilian Schmitt (TZ Graubünden/TV Mels), welcher ein Jahr jünger ist als die anderen beiden

Die drei Teilnehmer im Programm 1: Kilian Schmitt, Janic Meier und Timo Segrada (von links nach rechts). Fotos: zVg

Turner, zeigte einen erfreulichen Wettkampf. Er war der zweitbeste Teilnehmer im Jahrgang 2004. Der einzige grobe Fehler passierte ihm am Barren, denn dort stürzte er. Ansonsten verlief der Wettkampf für ihn sehr positiv und er konnte sich am Ende über den 17. Schlussrang freuen. Im Mannschaftswettkampf holten sich die drei Kunstturner zusammen den 5. Platz, es wäre aber ein Podestplatz möglich gewesen. Da die besten 24 Teilnehmer der Schweizer Juniorenmeisterschaften am Eidgenössischen Turnfest teilnehmen dürfen, haben sich alle drei für den Grossanlass in Biel qualifiziert. Kevin Franzi, welcher ehemals im Kunstturnzentrum in Maienfeld gefördert wurde, konnte sich seine ersten zwei Diplome erturnen. Er trainiert nun schon fast ein Jahr im Regionalen Leistungszentrum in Wil. Der Mehrkampf am Samstag gelang im fehlerfrei und so konnte er sich den Grundstein für die zwei Finalteilnahmen vom Sonntag legen. Er belegte am Samstag im Mehrkampf den 12. Rang, im Finale dürfen aber immer die besten sechs des jeweiligen Geräts starten. Er meisterte die Herausforderung mit Bravour und konnte sich von zwei 6. Plätzen am Barren und Sprung jeweils auf den 5. Platz verbessern. Die

Graubünden

Graubünden

«Waldbau 2013»

Neue Bibliothekarinnen

Die Regierung hat das Sammelprojekt «Waldbau 2013» mit Gesamtkosten von 24,1 Mio. Franken genehmigt. Das Projekt beinhaltet den Erhalt der Schutzwälder, die Förderung der Biodiversität, die Jungwaldpflege auch ausserhalb von Schutzwald sowie die Unterstützung von Holzschlägen mit dem Langstreckenseilkran. Finanziert wird es mit Mitteln des Bundes, des Kantons und der betreffenden Waldeigentümer. Die Beiträge von Bund und Kanton zusammen betragen bei der Schutzwaldpflege rund 14 Mio., bei der Biodiversitätsförderung 2,1 Mio. und bei der Jungwaldpflege ausserhalb des Schutzwaldes sowie bei der Förderung von Holzschlägen mit dem Langstreckenseilkran total 1,75 Mio. Franken. (staka)

In Graubünden haben kürzlich 13 Bibliothekarinnen ihre Weiterbildung abgeschlossen und das Zertifikat der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft öffentlicher Bibliotheken (SAB) erhalten. In den mehr als 50 Schul- und Gemeindebibliotheken des Kantons wird kompetente Bibliotheksarbeit geleistet. Dies mit Unterstützung der Kantonsbibliothek Graubünden. Dort werden regelmässig entsprechende Erwachsenenfortbildungen angeboten, die die Qualitätsvorgaben der geltenden Richtlinien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft öffentlicher Bibliotheken (SAB) erfüllen. Die Kurse werden im Namen der

Bibliothekskommission Graubünden durch die kantonale Bibliotheksbeauftragte Nelly Däscher organisiert. Der SAB-Grundkurs schliesst nach 27 Kurstagen mit einer Erfolgskontrolle ab. Unlängst durften 13 Absolventinnen ihr SAB-Zertifikat an der Abschlussfeier entgegennehmen. Jürg Simonett, Vize-Amtsleiter und Leiter des Rätischen Museums, gratulierte den SAB-Bibliotheksmitarbeiterinnen zu ihrem Engagement und dazu, dass sie in ihren Bibliotheken, die eine Grundeinrichtung der Gemeinden sind, nun ihr erlerntes Wissen einbringen können. Es lohne sich, Synergien zu nutzen, gemeinsam aufzutreten und in Zusammenarbeit mit den anderen Bündner

Kevin Franzi, hier am Barren, erturnte sich zwei Diplome. beiden Diplome werden ihm für die kommenden Jahre sicherlich viel Motivation und Auftrieb sein. Auch Franzi wird in einer Woche am Eidgenössischen Turnfest am Start sein. Ranglistenauszug Programm 1 – 1. Pietro Riva SFG Chiasso 83.650 2. Tim Christopher Wibawa TZ Rheintal 81.600 3. Timothy Rossetti SFG Biasca 81.200 7. Janic Meier TZ Graubünden 77.700 14. Timo Segrada TV Mels/TZ Graubünden 74.650 17. Kilian Schmitt TV Mels/TZ Graubünden 74.400 – 47 klassiert. Programm 5 – 1. Samir Sehrani TV Hegi 83.350 2. Andreas Gribi TSV Rohrdorf 82.650 3. Martino Morosi US Ascona 78.500 12. Kevin Franzi TV Mels/TZ Graubünden 72.850 – 27 klassiert. (pd)

Bibliotheken ein Netzwerk zu bilden. Auf diese Weise könnten die Angebote und Dienstleistungen der einzelnen Bibliotheken optimal aufeinander abgestimmt werden. Ein Zertifikat erhalten haben Stefania Cavelti, Chur; Petra Fallet-Scandella, Müstair; Silvia Führer-Mugglin, Igis; Fabienne Grünenfelder-Plaz, Wangs; Susanne Guntli-Schnider, Heiligkreuz; Madlen Hofstetter-Zangger, Silvaplana; Brigitte Lippuner, Jenins; Daniela Schindler-Breitenmoser, Mitlödi; Sandra Tanner, Marbach; Ulrica Wieland, Schiers; Claudia Willi, Walenstadt; Martina Willi Bugmann, Domat/Ems; Loredana Willy, Zuoz. (staka)


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Samstag, 8. Juni 2013

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Zum Schluss

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churz bündig «Kopfsprung» mit dem Auto vor der Badi Ein akrobatisches Kunststück brachte eine 80-jährige Autofahrerin vor dem Seebad Seeliken in Zug fertig. Beim Wendemanöver verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Wagenlenkerin und ihre 88-jährige Beifahrerin blieben dabei unverletzt. Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden bekanntgaben, ereignete sich der Unfall nachdem die Frau ihr Auto auf der Zubringerstrasse zum Strandbad wenden wollte und dabei in die Hecke fuhr.

Auto-Reisegruppe vergisst Sechsjährige Ein sechsjähriges Mädchen ist nach der Pause einer Reisegruppe an einer Autobahnraststätte bei Limburg (D) allein zurückgeblieben. Die Eltern hatten ihr Kind dort schlicht vergessen. Die kleine Inderin wusste am Donnerstagabend nur, dass der Reisebus weiss und blau war. Eine Polizeipatrouille entdeckte diesen 30 Minuten später und stoppte ihn.

Ist Prinz Harry in Gefahr? Die königliche Familie ist in Sorge. Nur einen Tag nach dem brutalen Mord an einem Soldaten in Grossbritannien auf offener Strasse drohte ein radikaler Islamist auch Prinz Harry (28) mit dem Tod. Ashraf Islam (30) kündigte in einer Londoner Polizeistation an, Harry umbringen zu wollen. Islam wurde augenblicklich verhaftet und am Wochenende angeklagt. Trotzdem bleiben Harrys Sicherheitsleute in Alarmbereitschaft.

Geheimdienst zapft Internet-Firmen an Der US-Geheimdienst hat einer Zeitung zufolge direkten Zugang zu den Computersystemen von neun der führenden InternetKonzerne des Landes. Auf diese Weise greife er massenweise auf E-Mails, Fotos, Videos, Dokumente und Audio-Dateien zu.

Nr. 44

2. bis 8. Juni 2013

Die Woche im Rückspiegel Aufgrund neuster Erkenntnisse ist man zum Schluss gekommen, dass im Bergbach Spöl noch mehr Fische leben, als nach dem Schlammunglück befürchtet worden war. Damals war sogar von einem «Gau» die Rede. Angesichts der Tatsache, dass die Donau und Elbe in den Bundesländern Bayern, Sachsen und Thürigen nicht nur ganze Landstriche unter Wasser gesetzt, sondern dass Tausende von Menschen in Städten und Dörfern evakuiert werden mussten, kommt man einmal mehr zum Schluss, dass wir gut beraten wären, würden wir hierzulande mit dem Begriff «Naturkatastrophe» etwas zurückhaltender umgehen. Tatsache ist, dass wir beim Hochwasser vom vergangenen Wochenende noch gut davon gekommen sind, zumindest im Kanton Graubünden. Im St. Galler Rheintal, im Toggenburg, im Appenzellerland und in der Innerschweiz haben die sintflutartigen Regenfälle zu Überschwemmungen und Hangrutschungen geführt. Einer vorläufigen Schätzung zufolge belaufen sich die Schäden auf 40 Millionen Franken. Ein Jahrhunderthochwasser Die Flutkatastrophe hat in Deutschland in den Städten und Dörfern, in Fluren und Feldern Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Die an der Grenze zu Österreich liegende Stadt Passau am Zusammenfluss der drei Flüsse Donau, Inn und Ilz wurde seit 500 Jahren von keinem Hochwasser dieser Grösse heimgesucht. Da es sich entlang der Donau und der Elbe in Deutschland und der Moldau in Tschechien um ein Jahrhunderthochwasser gehandelt hat, reichten die im Gefolge des Hochwassers von 2005 getätigten Verbauungen und Schutzmassnahmen bei weitem nicht aus. Wasserbaufachleute kommen zum Schluss, dass es gegen Jahrhunderthochwasser keinen hundertprozentigen Schutz gibt. Mit Sicherheit wird die Renaturierung der Flussläufe an Donau und Elbe nach der Beseitigung der Schäden zu reden geben, nicht zuletzt deshalb, weil diese Flussausweitungen in den meisten der betroffenen Regionen nur auf Kosten des Kulturlandes ausgeführt werden können. Dass sich

Die Stadt Passau wurde seit 500 Jahren nie mehr von einem Hochwasser solchen Ausmasses heimgesucht. Foto: zVg die betroffenen Landwirte dagegen wehren, ist nachvollziehbar. Das war auch einer der Gründe, weshalb die im Gefolge des Hochwassers von 2005 vorgesehenen Renaturierungen teilweise «versandeten», das heisst, dass sie nicht ausgeführt wurden. Dass die Renaturierungen auch hierzulande auf Widerstand stossen, sei nur am Rande erwähnt. Es brodelt in der Türkei Im Gefolge der Proteste in der türkischen Hauptstadt Ankara und in der Millionenstadt Istanbul überrollt seit Wochenmitte eine Streikwelle die Türkei. Die Proteste richten sich gegen die Politik von Ministerpräsident Erdogan, dem Islamisierungsbestrebungen vorgeworfen werden. Tatsache ist, dass die Proteste von der Polizei mit Tränengas, Wasserwerfern und Gummischrot bekämpft werden. Bei diesen Einsätzen sind schon hunderte von Demonstranten zum Teil schwer verletzt worden. Zwei kamen dabei ums Leben. Inwiefern sich diese Ereignisse auf die türkische Politik auswirken werden, bleibt abzuwarten. Sollten die Proteste weiterhin mit aller Brutalität niedergeschlagen werden, dann darf sich Erdogan nicht wundern, dass sich die Türkei, die den Anschluss an die EU sucht, immer weiter von Europa entfernt. Auch das noch! Würde der Vorfall von Bern nicht bestätigt, dann müsste man davon ausgehen, es handle sich um einen schlechten Witz: Der Schweizer OECD-Botschafter in Paris, Stefan

Flückiger, hat sich in Paris einer Polizeikontrolle entzogen und konnte auf seiner Geisterfahrt durch die französische Metropole nur mit Schüssen gestoppt werden. Da er keine Dokumente auf sich trug, die ihm diplomatische Immunität zugesichert hätten, wurde er von der Polizei festgenommen, auf einen Polizeiposten gebracht und dort einem Alkoholtest unterzogen – und es kam, wie es kommen musste – dieser fiel positiv aus. Das hat noch gefehlt! Bei der OECD setzt sich Flückiger für die Belange der Schweiz in Sachen Steuerabkommen und Bankgeheimnis ein. Und da wundern wir uns noch, dass wir in dieser Sache nicht weiterkommen! Und jetzt noch der Wolf Die Gemeindebehörden im oberen Teil des Goms wollen, dass das Goms zu einer «wolffreien Zone» erklärt wird. Auslöser für diese Forderung, die nur von Wallisern gestellt werden kann, ist der Wolf, der letzte Woche im Goms vier Schafe gerissen und 13 derart schwer verletzt hatte, dass diese getötet werden mussten. Die Rede ist von einer «Aussiedelung» oder, auf den Punkt gebracht, von einem Abschuss. Aber laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) erfüllt der Wolf die Kriterien für einen Abschuss nicht: Entweder muss er in einem Monat 25 oder in vier Monaten 35 Schafe gerissen haben. Im Vordergrund steht laut BAFU der Herdenschutz und nicht der Abschuss. Warten wir ab, wie sich die Calanda-Wölfe verhalten. Auch sie könnten noch für Gesprächsstoff sorgen! (EW)


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