Mittwoch, 27. November 2013 112. Jahrgang, Nr. 93
Hartmann Walli_Layout 1 12.01.2012 09:37
Lokalzeitung für das Prättigau, die Herrschaft und den Kreis Fünf Dörfer • Erscheint Mittwoch und Samstag • Regional und volksnah!
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Abnahme Baunachfrage mit Hochwasserschutz ersten Bremsspuren 4
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Vorderprättigau
Grüsch will neues Bauland schaffen Die Gemeinde Grüsch will im Gebiet Pra und im Fanaser Gebiet Pussanal-Zwy-Molinis insgesamt knapp 25 000 Quadratmeter neues Bauland verfügbar machen. Die entsprechende Teilrevision der Ortsplanung ist beim Souverän an der Gemeindeversammlung vom Freitag auf Zustimmung gestossen. Der Gemeindevorstand hofft nun auf grünes Licht vom Kanton. Die Bauparzellen im Quartier Pra-West und auch teilweise im Fanaser Quartier Ägerta II sind verkauft und sind oder werden überbaut. Für Einfamilienhäuser steht kein weiteres Bauland mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund hat der Gemeindevorstand von Grüsch beschlossen, eine Teilrevision des Zonenplans durchzuführen und in den Gebieten Pra (Grüsch) sowie Pussanal-Zwy-Molinis (Fanas) je rund 12 300 Quadratmeter Bauland zu erschliessen. Am 11. November ging die öffentliche Mitwirkungsauflage ohne Einwände und Vorschläge zu Ende, und die Gemeinde hat laut Gemeindepräsident Georg Niggli, bezogen auf das Gebiet in Fanas, die notwendigen Kaufrechtsverträge mit den meisten Grundeigentümern inzwischen bereits abschliessen können. Nachdem am Freitag auch noch der Souverän grünes Licht erteilt habe, müsse die Teilzonenplanrevision
Die Gemeinde Grüsch will unter anderem im Fanaser Gebiet Pussanal-Zwy-Molinis 12 300 Quadratmeter Bauland einzonen. Fotos: M. Schnell/Google earth nun möglichst rasch der Regierung unterbreitet werden. «Ab April 2014 können keine Zonenplanänderungen mehr bewilligt werden und das solange nicht, bis das kantonale Raumplanungsgesetz ans eidgenössische Raumplanungsgesetz angepasst und in Kraft ist. Spätere Einzonungen unterliegen gemäss Bundesgesetz verschiedenen Auflagen, so zum
Beispiel einer Mehrwertabschöpfung von 20 Prozent zugunsten der Öffentlichkeit», begründet Niggli. Viel Aufwand, wenig Ertrag Während die Resteinzonung von Pra unbestritten ist, sind im Rahmen der Vorprüfung durch den Kanton bezüglich Fanas bereits erste Fragezeichen gesetzt worden,
wofür Niggli «herzlich wenig Verständnis» hat, wie er gegenüber dem P&H feststellt. «Falls es diesbezüglich Schwierigkeiten geben sollte, werden wir seitens der Gemeinde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Beschluss der Gemeinde und der betroffenen Grundeigentümer durchsetzen zu können. Dies nötigenfalls unter u Seite 2
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