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Mittwoch, 27. November 2013 112. Jahrgang, Nr. 93

Hartmann Walli_Layout 1 12.01.2012 09:37

Lokalzeitung für das Prättigau, die Herrschaft und den Kreis Fünf Dörfer • Erscheint Mittwoch und Samstag • Regional und volksnah!

Christian Hartmann-Walli

7231 Pragg-Jenaz

Christian Hartmann-Walli 7231 Pragg-Jenaz Telefon 081 332 19 20 Natel 079 407 53 92

Klosters-Serneus

Schiers

GBV Rätikon und Davos

Chirurgie zum Anfassen am Spital Schiers

Abnahme Baunachfrage mit Hochwasserschutz ersten Bremsspuren 4

3

6

Vorderprättigau

Grüsch will neues Bauland schaffen Die Gemeinde Grüsch will im Gebiet Pra und im Fanaser Gebiet Pussanal-Zwy-Molinis insgesamt knapp 25 000 Quadratmeter neues Bauland verfügbar machen. Die entsprechende Teilrevision der Ortsplanung ist beim Souverän an der Gemeindeversammlung vom Freitag auf Zustimmung gestossen. Der Gemeindevorstand hofft nun auf grünes Licht vom Kanton. Die Bauparzellen im Quartier Pra-West und auch teilweise im Fanaser Quartier Ägerta II sind verkauft und sind oder werden überbaut. Für Einfamilienhäuser steht kein weiteres Bauland mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund hat der Gemeindevorstand von Grüsch beschlossen, eine Teilrevision des Zonenplans durchzuführen und in den Gebieten Pra (Grüsch) sowie Pussanal-Zwy-Molinis (Fanas) je rund 12 300 Quadratmeter Bauland zu erschliessen. Am 11. November ging die öffentliche Mitwirkungsauflage ohne Einwände und Vorschläge zu Ende, und die Gemeinde hat laut Gemeindepräsident Georg Niggli, bezogen auf das Gebiet in Fanas, die notwendigen Kaufrechtsverträge mit den meisten Grundeigentümern inzwischen bereits abschliessen können. Nachdem am Freitag auch noch der Souverän grünes Licht erteilt habe, müsse die Teilzonenplanrevision

Die Gemeinde Grüsch will unter anderem im Fanaser Gebiet Pussanal-Zwy-Molinis 12 300 Quadratmeter Bauland einzonen. Fotos: M. Schnell/Google earth nun möglichst rasch der Regierung unterbreitet werden. «Ab April 2014 können keine Zonenplanänderungen mehr bewilligt werden und das solange nicht, bis das kantonale Raumplanungsgesetz ans eidgenössische Raumplanungsgesetz angepasst und in Kraft ist. Spätere Einzonungen unterliegen gemäss Bundesgesetz verschiedenen Auflagen, so zum

Beispiel einer Mehrwertabschöpfung von 20 Prozent zugunsten der Öffentlichkeit», begründet Niggli. Viel Aufwand, wenig Ertrag Während die Resteinzonung von Pra unbestritten ist, sind im Rahmen der Vorprüfung durch den Kanton bezüglich Fanas bereits erste Fragezeichen gesetzt worden,

wofür Niggli «herzlich wenig Verständnis» hat, wie er gegenüber dem P&H feststellt. «Falls es diesbezüglich Schwierigkeiten geben sollte, werden wir seitens der Gemeinde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Beschluss der Gemeinde und der betroffenen Grundeigentümer durchsetzen zu können. Dies nötigenfalls unter u Seite 2

AZ CH-7220 Schiers PP/Journal

Umbau Neubau Reparaturen


Aus der Region

2 Miteinbezug unserer Grossratsvertreter. Es kann nämlich nicht sein, dass uns der Kanton auf der einen Seite in verschiedensten Bereichen immer mehr Kosten aufbürdet und uns auf der anderen Seite das Generieren von Einnahmen mit einer Flut von Gesetzen, Verordnungen und Ausführungsbestimmungen mehr und mehr erschwert. Diese Rechnung kann langfristig nicht mehr aufgehen. Weder in Grüsch noch in anderen Gemeinden.» Zwei Beispiele Als Beispiel auf der Aufwandseite nennt Niggli die explodierenden Kosten im Bildungsbereich mit den obligatorischen Tagesstrukturen, die mittlerweile mit über 50 Prozent des Gesamtaufwands der Gemeinde zu Buche schlagen. Auf der Ertragsseite nennt er die kostenlose Einspeisevergütung (KEV), die eine Situation schaffe, die «dringendst korrigiert» werden müsse, weil sie den Strommarkt «elementar beeinflusse» und dazu beitrage, dass der Öf-

fentlichkeit «massiv Mittel» fehlen werden. «Solche Absurditäten tragen dazu bei, dass die Realisierung von Projekten wie das Repower-Kraftwerk Chlus in Frage stelle und den Standortgemeinden so viel Geld durch Wasserzinsen und Konzessionsgebühren und sonstigen Leistungen durch

die Lappen gehen.» Das Kraftwerk Taschinas bringe der Gemeinde 150 000 Franken pro Jahr und das Kraftwerk Chlus würde der Gemeinde sogar 500 000 bis 750 000 Franken in die Kassen spülen. Aber auch die Bereitstellung von Bauland zur Ansiedlung potenzieller Steuerzahler gehöre

Im Grüscher Gebiet Pra soll weiteres Bauland verfügbar gemacht werden.

Nr. 93 zu den Beispielen auf der Ertragsseite. Fläche mit Arealplanpflicht Während das Quartierplanverfahren für das neue Bauland im Gebiet Pra bereits abgeschlossen ist, steht dieses in Fanas noch bevor – und das im Rahmen eines Arealverfahren. Im Gegensatz zum Quartierplanverfahren handelt es sich beim Arealverfahren um ein strengeres Planungs- und Auflageverfahren, das verschiedene weitere Elemente mitberücksichtigt und nicht nur vom Gemeindevorstand, sondern auch von der Regierung genehmigt werden muss. Dies deshalb, weil im Rahmen einer sensiblen Umgebung auch Aspekte wie Ortsbild und Architektur mitberücksichtigt werden müssen. Laut Niggli wird bei Arealverfahren zudem ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt. Ziel sei es, die Baulandfläche in Pra nächstes Jahr und jene in Fanas nach dem Planungsverfahren, dem Markt zuzuführen. Interessenten seien bereits zahlreiche vorhanden. (ms)

Schiers

Dunna Elisabeth Bardill-Meyer geehrt Qualität aus dem Prättigau

AG Buchdruckerei Schiers

Impressum Verlag AG Buchdruckerei Schiers Telefon 081 328 15 66, Fax 081 328 19 55 info@drucki.ch, www.drucki.ch Beglaubigte Auflage: 3678 Redaktion: Marco Schnell, Leitung (ms) Heidi Wyss (hw) redaktion@drucki.ch Abonnementspreise: Jährlich: Fr. 120.–, Halbjährlich: Fr. 66.– Einzelpreis Fr. 1.50 (inkl. MwSt.) Inserate: Inseratenannahme direkt beim Verlag. Insertionspreis für eine einspaltige Millimeter-Zeile Fr. –.70 plus 8% MwSt. Die P&H erscheint zweimal wöchentlich jeweils am Mittwoch und Samstag. Die P&H wird gedruckt auf LETTURA 60. Die Herstellung erfolgt nach dem Label «Der blauen Engel». Das Papier besteht aus 100% Altpapier. Gedruckt in Graubünden Stampà en il Grischun Stampato nei Grigioni

Am Sonntag ist Elisabeth Bardill-Meyer, Journalistin, Autorin und Kulturschaffende aus Tenna, im Bildungszentrum Palottis mit dem diesjährigen Dunna-Preis ausgezeichnet worden. Elisabeth Bardill-Meyer wurde von der Sektion Graubünden des Schweizerischen Verbandes der Akademikerinnen für ihr unermüdliches schriftstellerisches und journalistisches Engagement für Frauen und deren Lebensformen ausgezeichnet. Die Sektionspräsidentin Manuela Schiess Jörg würdigte das Verdienst der vielfältig begabten Mutter von vier Söhnen, die heute mit ihrem Mann Jakob in Tenna lebt. Ihr Engagement, althergebrachtes Hand- und Kunsthandwerk wie Klöppeln, Handweben oder Zainenflechten vor dem Vergessen zu bewahren, sei unermesslich. Der Ort der Preisverleihung war nicht zufällig gewählt. Während zweier Jahrzehnte vermittelte Elisabeth Bardill an der damaligen Bäuerinnen- und Haushaltungsschule Lebenskunde, Werken und Gestalten. Nach ersten Auftragsarbeiten für das «Bündner Tagblatt» er-

kundete die in einer Grossfamilie in Küsnacht (ZH) aufgewachsene Kindergärtnerin beinahe alle Talschaften. Ihre Beiträge erschienen in der «Prättigeri», in der Terra Grischuna und weiteren Zeitschriften, und sie verfasste im Eigenverlag zahlreiche Bücher. Brigitta M. Gadient, Dunna-Preisträgerin 2004, hob in ihrer herzlichen Laudatio Elisabeths Begabung hervor, den Schwerpunkt auf scheinbar Unspektakuläres zu

richten und Gegensätze zu vereinen. Mit ihrem Schaffen gebe die Schriftstellerin Frauen und auch Männern, welche in aller Stille wirkten, ein Gesicht. Umrahmt wurde die schlichte, aber ergreifende Feier, welcher zahlreiche Freunde Dunna Elisabeths beiwohnten, von den drei Sängerinnen Stefanie Buchli aus Tenna sowie Viktoria Türtscher und Lea Müller aus dem Samnaun. (hw)

Dunna Elisabeth Bardill-Meyer wird flankiert von Manuela Schiess Jörg, Präsidentin SVA Sektion Graubünden und Brigitta M. Gadient, Dunna-Preisträgern 2004. Foto: H. Wyss


Mittwoch, 27. November 2013

Aus der Region

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Schiers

Chirurgie zum Anfassen am Spital Schiers Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schweizerischen Gesellschaft für Chirurgie hat das Regionalspital Schiers am Samstag zum Tag der offenen Türe in der Chirurgie eingeladen. Dabei durften die zahlreichen Gäste selbst Hand anlegen. Bei fast allen interessanten Tätigkeiten macht das Selbermachen einfach am meisten Spass. Auch wenn es um chirurgische Eingriffe geht? Aber natürlich, das Regionalspital Schiers machte es möglich. So erhielten die Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger Anweisung die nicht alltägliche Chance, das Nähen mit speziellen Instrumenten auf Schweinehaut auszuprobieren. Die Versorgung mit speziellen Gipsverbänden konnte am eigenen Leib ausprobiert werden. Beim Verschrauben von Platten mit der Bohrmaschine konnten die «Lehrlinge» testen, wie es um ihre chirurgischen Fähigkeiten steht. Grossandrang herrschte auch bei den Führungen

durch den Operationstrakt. Auch wenn an Stelle von Gallensteinen nur Nüsse aus einem künstlichen Bauch entfernt wurden, so konnte man doch auf eindrückliche Weise erfahren und ausprobieren, welch grosses Geschick es braucht, via Kamera und Bildschirm komplizierte Eingriffe auszuführen. Neben dem praxisbezogenen Teil wurde auch viel Wissenswertes in Bild und Ton vermittelt. In vier halbstündigen Publikumsvorträgen informierten Fachärzte über die Themen «Krampfadern und Venenentzündungen», «Gefässerkrankungen», «Wirbelsäulenchirurgie». Der ehemalige Chefarzt Pit Boesch rollte die Geschichte der Chirurgie am Regionalspital Schiers auf. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Besucher die Gelegenheit, mit den Spezialisten ins Gespräch zu kommen. Chefärztin Chirurgie, Marie-Pierre Grillet, und Demet Schaefler, Vorsitzender der Spitalleitung, zeigten sich zufrieden: «Der Tag der Chirurgie an unserem Regionalspital wurde zu

einem vollen Erfolg, schliesslich haben über 150 Besucherinnen und Besucher an den Führungen durch den Operationstrakt teilgenommen, etwa 60 sind zu den Vorträgen gekommen.» Moderne Chirurgie in Schiers Am Regionalspital in Schiers werden Eingriffe in Viszeralchirurgie mit der modernen Technik der Laparoskopie durchgeführt. Weiter im Angebot sind Arthroskopische Gelenkchirurgie sowie Frakturbehandlungen nach Unfällen. In der Orthopädie steht Ihnen Dr. med. T. Perren im Bereich der Hüft- und Knieprothesen zur Verfügung. Hand- und Fusschirurgie sowie Sterilisation beim Mann ergänzen das solide Basisangebot. Belegärzte in den Disziplinen Venenchirugie mit Dr. med. J. Traber und mit Dr. med. T. Vorburger, Gefässchirurgie mit Dr. med. M. Szente Varga, Angiologie mit Dr. med. C. Canova, Neurochirurgie mit Dr. med. K. Müller, Urologie mit Dr. med. E. Riedi, Ein-

Anästhesie-Arzt Gerhard Schöffel zeigt Andrea, wie der Beatmungsschlauch eingeführt wird. Foto: E. Felix griffe am Hals-Nasen-Ohrenbereich mit Dr. med. U. Siekmann, der Bereich Traumatologie und Unfallchirurgie mit Dr. med. Peterhans komplettieren das breite Angebot der hochstehenden medizinischen Versorgung am Regionalspital Schiers. (fix/pd)

Tag der Chirurgie, Regionalspital Schiers

Fotos: E. Felix


Aus der Region

4 Persönlich

GBV Sektionen Rätikon und Davos

Dank

Baunachfrage mit ersten Bremsspuren

Herzlichen Dank an alle, die mir zum 90. Geburtstag mit Besuchen, Geschenken, Telefonanrufen und Karten viel Freude bereitet haben. Anna-Deti Zingg, Pragg-Jenaz

Haldenstein

Calandaweg wird saniert

Nr. 93

Foto: M. Schnell

Anlässlich der Haldensteiner Gemeindeversammlung vom 22. November wurde der Kredit für die Sanierung des Alpweges gutgeheissen. Die Sanierung des Calandaweges von Bock bis Scheita wurde mit Gesamtkosten von 1 Million Franken veranschlagt. Bund und Kanton werden sich zu zwei Dritteln mit 666 000 Franken beteiligen, der Kostenanteil für die Gemeinde Haldenstein beträgt 334 000 Franken. Bewilligt wurde auch die revidierte Entschädigungsverordnung für Behördenund Kommissionsmitglieder. Die seit 15 Jahren geltenden Ansätze für Sitzungsgelder wurden erhöht, da die Arbeiten der Behördenmitglieder immer aufwendiger geworden seien und es auch zunehmends schwieriger werde, geeignete Kandidaten für Behördenposten zu finden. Es wird insgesamt (Legislative, Exekutive und Schulrat) mit Mehrausgaben von 20 000 Franken gerechnet. Zustimmung erhielt auch der Voranschlag für das Jahr 2014. Er schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 23 860 Franken. Der Cash-Flow beläuft sich auf 206 000 Franken. Die Abschreibungen betragen 344 000 Franken. Zudem wurde an der Gemeindeversammlung beschlossen, den Steuerfuss bei 105 Prozent der einfachen Kantonssteuer zu belassen. (fix)

Am letzten Freitag tagten die Sektionen Rätikon und Davos des Graubündnerischen Baumeisterverbandes in Klosters erstmals in der «Neuzeit» zur gemeinsamen Herbstversammlung. Markus Eschmann, Präsident Sektion Rätikon des Graubündnerischen Baumeisterverbandes (GBV), und Frank Kaufmann, Präsident Sektion Davos, konnten im Hotel Alpina zahlreiche Baumeister zur ersten gemeinsamen Herbstversammlung begrüssen. Die Sektion Davos, welche einmal der Sektion Rätikon angehörte, war 1988 als eigenständige Sektion neu gegründet worden. Geschäftsführer Andreas Felix fasste die wirtschaftliche Lage in den Sektionen zusammen. Es erscheine nicht als Zufall, dass mit Ausnahme der Sektionen Chur und Hinterrhein alle Sektionen des GBV Umsatzrückgänge prognostizieren würden. Die Sektion Davos konstatiert 2013 zwar eine Zunahme der Bautätigkeit, für 2014 wird ein deutlicher Umsatzrückgang erwartet. Nach der Forcierung baureifer Zweitwohnungs-Projekte vor dem definitiven Verbot, werde der Rückgang umso drastischer ausfallen. Die öffentliche Nachfrage dürfte aufgrund der schwierigen Finanzsituation der Gemeinde kaum Impulse verleihen. Sektion Rätikon verhalten Die Sektion beheimatet mit Klosters eine ausgesprochene Tourismusdestination. Nicht zuletzt wegen des Zweitwohnungsentscheids gehen die Baumeister davon aus, dass sich die Umsatzzahlen 2014 nicht halten lassen, was sich auf die Beschäftigung beim Stammpersonal wie bei den Kurzaufenthaltern auswirken wird. Der Auftragsbestand

Martin Bordoli, Markus Eschmann, Frank Kaufmann und Andreas Felix (v.l.). Foto: H. Wyss

wird mit zwei Monaten beziffert. Felix vermutet, dass zur verhaltenen Beurteilung die Tatsache beigetragen hat, dass die Arbeiten an der Umfahrung Saas zu Ende gehen. Die Investitionstätigkeit folge der erwarteten Entwicklung. Für das Baunebengewerbe macht sich Felix indes «überhaupt keine Sorgen». Für einzelne Unternehmungen könne er nicht sprechen. Öffentliche Hand investiert Mit 585,6 Millionen Franken liegen die geplanten Investitionen der öffentlichen Hand und der Rhätischen Bahn (RhB) um 5,9 Prozent über dem Vorjahreswert. «Überlagert vom Einbruch des Zweitwohnungsbaus steigt damit die Bedeutung der öffentlichen Investitionen für das Bauhauptgewerbe nochmals an und dürfte die 50-Prozent-Marke überschreiten», so Felix. Diese Abhängigkeit bereitet dem GBV insofern Sorgen, als die Investitionsfähigkeit des Kantons und der Gemeinden durch die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative in der Zukunft abnehmen dürfte. Für den Strassenbau und Unterhalt sind 303 Millionen Franken budgetiert. Das Schwergewicht liegt mit 109 Millionen Franken bei den Nationalstrassen. Darunter fallen die Fortsetzung der Umfahrungen Küblis sowie die Fertigstellung der Umfahrung Saas. Für Hochbauten sind 41 Millionen Franken budgetiert, im Tiefbau 26 Millionen. Die Agrarpolitik 2014-2017 wirkt sich gemäss GBV für Graubünden vorteilhaft aus. Im Bereich Stallbauten/Alpen liegen für 2014 Projekte für 30 bis 35 neue Ställe oder umfassende Sanierungen vor. Im Forstbereich werden 15,3 Millionen für Verbauungen investiert, 22,5 Millionen für Strukturverbesserungen. Im Bereich Umweltschutz sind Investitionen von 22 Millionen für Abwasser- und 10,8 Millionen für Wasserversorgungen geplant. Die Schwerpunkte bei den geplanten Investitionen der RhB ergeben sich mit 35,0 Millionen Franken im Bereich Tunnels und Galerien. 16 Millionen fliessen in Brücken und Viadukte, 22 Millionen in Gleisanlagen. Darin enthalten ist der Ausbau der Doppelspurabschnitte Klosters Dorf bis Klosters Platz sowie Küblis bis Saas. Die 27 Millionen Franken für

Gebäudeanlagen beinhalten auch erste Arbeiten am Umbau Bahnhof Küblis sowie Perronanlagen in Malans. 72 neue Auszubildende Die Bilanz bei den abgeschlossenen Lehrverhältnissen 2013 präsentiert sich erfreulich: 58 Maurer EFZ und 7 Baupraktiker EBA haben ihre Ausbildung angetreten. «Interessanterweise konnten Zusatzlernende aus anderen Berufen gewonnen werden, wie Schreiner, Gärtner oder Forstwarte», so der Geschäftsführer. Baumeister in die Politik Martin Bordoli, Vizepräsident GBV, informierte über aktuelle Themen aus dem Kantonalvorstand. Die Löhne im Bauhauptgewerbe werden 2014 um nominal 0,8 Prozent angehoben (0,4 Prozent generell, 0,4 Prozent individuell). Bordoli wies auf die Untervertretung der Baumeister in der Politik hin. Im Stände- und Nationalrat haben mit This Jenny und Hans Killer bloss je ein Baumeister Einsitz. Im Bündner Grossen Rat verbleiben mit Roger Vetsch, Andreas Felix, Daniel Blumenthal und Elmar Foffa vier Vertreter aus den Reihen des GBV. Um einen langfristigen strategischen Erfolg verbuchen zu können, gelte es, bei Gemeindewahlen sowie bei den Grossratswahlen 2014 Baumeister zu portieren. Zukunftsfähige Strukturen Der Baumeisterverband ist traditionellerweise als Mitgliederverband auf drei Ebenen organisiert: Insbesondere seitens der Sektionspräsidenten häufen sich die Hinweise, wonach die Aufgaben und Funktionen der Sektionen zu überprüfen seien. Eine Kommission des Vorstandes wird unter Mitwirkung der Geschäftsstelle Varianten erarbeiten. Die Grüsse der Gemeinde Klosters-Serneus überbrachte Vizepräsident Markus Vogt. Er vermittelte den Baumeisern Informationen zu laufenden und geplanten Projekten. Aurelio Casanova, Amtsleiter für Landwirtschaft und Geoinformation, berichtete zu aktuellen Themen aus seinem Bereich. Er wird das Amt auf Ende Jahr verlassen, um die Geschicke der fusionierten Grossgemeinde Ilanz/Glion zu leiten. (hw)


Mittwoch, 27. November 2013

Aus der Region / Fotorückblick

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Landquart

Papiermühle-Quartier wächst zusammen Zum vierten Mal haben die Anwohner des PapiermühleQuartiers in Landquart am Freitag- und Samstagabend die Vorweihnachtszeit mit einem stimmungsvollen Quartiermarkt eingeläutet. Es nieselt aus dem verhangenen Nachthimmel hinter der Papierfabrik Landquart. Finnenkerzen leuchten dem Besucher den Weg. Marroni-Duft liegt in der Luft. Auf dem mit frischen Holzschnitzeln ausgelegten Holzschleifeplatz bei der Mühlbachbrücke finden sich zwanzig liebevoll gestaltete Stände. Das Angebot ist vielfältig. Adventsgestecke lösen sich ab mit Handarbeiten aus der eigenen Strick-, Häkel- oder Nähstube. Lederwaren und Holzsachen präsentieren sich neben Schmuck, Gebäck, Likören und weitern feinen Produkten ab dem Bauernhof. Ganze Familien haben mit Begeisterung ihren Stand aufgebaut. «Alle machen mit, bis zum Plantahof», freut sich Urs Nutt. Er ist selbst Quartier-Anwohner und hat den «Wianachtsmarkt» Papiermühle vor drei Jahren ins Leben gerufen mit dem Ziel, dass sich die

Anwohner begegnen. «Da wohnte man keine 100 Meter voneinander entfernt, und keiner wusste vom andern.» Wie die angeregten Gespräche zeigen, hat da bereits ein Wandel stattgefunden. «Das Quartier ist zusammengewachsen», bestätigt Nutt. Und er sieht die Rolle des Papierfabrikquartiers als Bindeglied zwischen Igis und Landquart bestätigt. «Wir sind so etwas wie eine Pufferzone innerhalb der Gemeinde.» Harmonische Klänge In der alten Fabrikhalle sitzt man bei einer währschaften Gerstensuppe beisammen, wärmt sich am heissen Punsch oder Glühwein und geniesst verführerischen Kuchen. In einer Ecke hat sich das geheimnisvolle Märlizelt eingenistet, und die Tschu-Tschu-Bahn zieht kleine und grosse Eisenbähnler an, genauso wie der Holzschnitzer aus Elm. Für harmonische weihnachtliche Klänge sorgen vier Mitglieder der Jugendmusik Landquart. Grossen Beifall zollt die «PapierfabrikFamilie» zudem der 13-jährigen Nadine Lampert, die mit ihren Saxophon-Solos ebenso begeistert

wie das Alphornduo Grau-Bär, Heidi Nutt und Reto Guidon. Alte Fabrikhalle verkauft Wie Nutt berichtet, wurde das Grundstück mit der alten Papierfabrikhalle inzwischen an einen Architekten aus Chur verkauft. Das erhaltenswerte Gebäude werde wohl einer sanften Renovation unterzogen und diene der Ehefrau des neuen Besitzers inskünftig als Ausstellungsraum für ihr Kunst-

Am stimmungsvollen «Wianachtsmarkt» im Papiermühle-Quartier begegnen sich Anwohner, Bekannte und Unbekannte aus der Umgebung, Jung und Alt. Foto: H. Wyss

Wianachtsmarkt Papiermühle, Landquart

Fotos: H. Wyss

schaffen. «Der neue Eigentümer hat uns eine Nutzung für kulturelle Quartieranlässe ohne Kostenfolge in Aussicht gestellt.» Nutt hat bereits Pläne geschmiedet: «Die Gründung einer Interessensgemeinschaft Papiermühlequartier wird weiterverfolgt. In einem Jahr treffen wir uns zum 5. «Wianachtsmarkt». Zum Jahreswechsel 2014/15 schwebt mir ein grosses Neujahrskonzert vor.» (hw)


Aus der Region

6 In eigener Sache

Jenaz/Schiers

Publikation von Adventsfenstern

Spirit rocken wieder

Aufgrund der grossen Anzahl von Gemeinden, in welchen Adventsfester organisiert werden, und der noch grösseren Anzahl der Fenster, sind entsprechende Publikationen im P&H nicht möglich. Die Redaktion bittet um Verständnis. Das Bezirks-Amtsblatt in Landquart bietet für solche Publikationen jedoch einen Sondertarif mit 50 Prozent Rabatt auf die ordentlichen Insertionspreise an. Informationen/Bestellung: info@ bezirksamtsblatt.ch (ms)

Spirit ist eine Pop- und Rockband aus der P&H-Region. Beat Bachmann, Jonny Buschauer (Ex-May

Day), Roger Monsch, Hans Flury und Enrico Mathis werden am kommenden Samstag, 30. Novem-

Fetzige Musik aus der P&H-Region: Jonny Buschauer, Roger Monsch, Beat Bachmann, Enrico Mathis und Hans Flury (v.l.). Foto: spirit-band.ch

Nr. 93

ber, im Landhaus Jenaz zu einem Benefiz-Konzert zugunsten von Tanya Schmids Projekt «MusicalHaiti» auftreten. Der KombiAbend kostet inklusive Essen 60 Franken. Eine weitere Gelegenheit, Spirit zu hören, besteht am 7. Dezember an der Schierser Rocknacht 2013. Dort werden die fünf Jungs durch ihre Special-Guests Nevada – der Countryband aus dem Heidiland – unterstützt werden. (ms)

Klosters-Serneus

Abnahme Hochwasserschutz

Adventsfenster können im BezirksAmtsblatt zu Sonderkonditionen publiziert weden. Foto: Archiv P&H

Savognin/Zizers

35 Jahre Schneekanonen Es war eine Pionierleistung, als Savognin am 23. November 1978 erstmals schneite. Der Schnee kam aus 20 Schneekanonen. Der Zizerser Leo Jeker, damals Direktor der Nandro Bergbahnen AG, war europaweit der Einzige, der eine Gross-Schneeanlage erstellen liess. Lange Zeit unterstützten nur vereinzelte Personen aus der Unternehmung seine Idee. Jeker reiste nach USA, Kanada und Schweden, wo die ersten funktionierenden Anlagen gebaut wurden und holte im Winter 1974/75 eine davon für einen Test nach Savognin. Weil die Temperaturen zu warm waren, funktionierte das Schneemachen nicht. Jeker liess sich nicht entmutigen, überzeugte seinen Verwaltungsrat und die Banken. Heute stehen im Gebiet 100 Schneekanonen. «Wir schneien nicht mehr allein für die Schneesicherheit, sondern vor allem auch für die bessere Pistenqualität», erklärt Jeker, heute noch Verwaltungsrat der Savognin Bergbahnen AG, eine Lebensader im Tal. (pd)

Nach drei Jahren Bauzeit konnte die Tiefbauunternehmung M. Pirovino & Söhne aus Le Prese die umfangreichen Arbeiten einer zufriedenen Bauherrschaft übergeben. Das abgenommene Werk beinhaltet, nebst dem grösstenteils neuen resp. verbreiterten Gerinne, mit einer Länge von 3500 m, auch zwei grosse Geschieberückhaltebecken mit einem davor liegenden Abschlussdamm. Der Auslauf dieses, am Beginn der Ausbaustrecke liegenden, Bauwerkes ist mit einem speziell konzipierten Holzrückhalterechen bestückt und verhindert damit ein Verklausen der flussabwärtsliegenden Brücken, was bekannterweise beim Hochwasser 2005 zur Überflutung des Doggilochgebietes führte. Landschaftlich sind die Wunden des damaligen Unwetters, dank grossem Aufwand und Können von Unternehmung, begleitenden Planern und der Bauleitung,

Landquart mit Einlauf Seewässerli/ Fussgänger Brücke Silvrettapark.

Kiesrückhaltebecken mit Holzrückhalterechen, Blick taleinwärts Richtung Monbiel. Fotos: zVg verschwunden. Mit Fug und Recht kann man heute feststellen, dass das Gerinne der Landquart von Monbiel bis ins urbane Gebiet, oberhalb des Schwimmbades, vorzüglich in die Landschaft integriert wurde. Auf der Strecke Schwimmbad bis zum Einlauf des Stützbaches, oberhalb der Landstrassen-Brücke, beeindrucken die den Flusslauf prägenden Leitmauern. Diese Leitwerke aus grob behauenen Natursteinen, mustergültig erstellt durch heute nur mehr selten anzutreffende Spezialisten, schützen die neben dem Fluss liegenden Bauten wie Schwimmbad, Sportanlagen, Altersheim, usw., sowie den neu gestalteten Silvrettapark. Nicht nur betreffend der erstellten Werke darf die Bauherrschaft zufrieden sein, nein, auch die prognostizierten Kosten konnten, abgesehen von effektiven Mehrleistungen, ein-gehalten werden. Überwachungsplan Mit der Werksabnahme geht die erstellte Baute ins Eigentum des

Bauherrn über, das heisst, der zukünftig notwendige Unterhalt wird durch die Gemeinde erledigt. Diese Arbeiten müssen gemäss einem projektbezogenen, detaillierten Unterhalts- und Überwachungsplan ausgeführt werden. Damit wird einerseits die erwartete Funktionsdauer der Schutzbauten gewährleistet, andererseits ist dadurch aber auch die Möglichkeit gegeben, zukünftige Hochwasser frühzeitig zu erkennen, um die notwendigen Massnahmen präventiv zu tätigen. (pd)

Technische Daten Blocksteine für Sohlenund Uferschutz 55 000 t Aushub mit Transport und Wiedereinbau 250 000 m3 Beton für Steilrampen und Auslaufbauwerk 2900 m3 Leitwerke (Zyklopenmauern) 3300 m3 Neue Brücken: Lastwagen befahrbar 5 Stück Fussgänger 2 Stück


Aus der Region

Mittwoch, 27. November 2013

7

Kommentar

Prättigau/Herrschaft/Fünf Dörfer

Nein, Nein, Nein

Zweimal Nein und einmal Ja

Mit einem dreifachen Nein hat sich das Stimmvolk deutlich geäussert. Sowohl der Preisaufschlag der Autobahnvignette als auch die 1:12-Initivative der Jungsozialisten wie auch die Familieninitative der SVP wurden klar bachab geschickt. Überraschend hoch fällt die Ablehnung gegen einen Preisaufschlag der Autobahnvignette aus. Dass rund 60 Prozent gegen einen Aufschlag von 40 auf 100 Franken waren, hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass im Vorfeld «gedroht» wurde, andernfalls den Benzinpreis zu erhöhen. Erfahrungsgemäss wirken derartige Ankündigungen kontraproduktiv. Die Preiserhöhung für die Vignette sei vom Tisch, und rund 400 Kilometer kantonale Strassen würden nicht ins Nationalstrassennetz überführt, sagte nun Bundesrätin Doris Leuthard. Die Kantone müssten die Kosten für Unterhalt und Betrieb dieser Strassenabschnitte nun selbst budgetieren und finanzieren. Viele betroffene Umfahrungsprojekte sieht Leuthard in einer «finanziell schwierigen Situation». Gegen die 1:12-Initiative waren fast zwei Drittel der Abstimmenden. Nicht ein einziger Kanton stimmte der Volksinitiative zu, die von den Jungsozialisten lanciert und von praktisch allen linken und gewerkschaftlichen Kräften unterstützt worden war. Bei der Familieninitiative haben vor allem die finanzpolitischen Argumente das Schweizer Stimmvolk bewogen, ein Nein in die Urne zu legen. Schlechte Noten erteilen etliche Kommentare der SVP: Die Partei habe ihre eigene Initiative zu wenig stark unterstützt. «Neue Zürcher Zeitung»: «Finanzielle und steuersystematische Argumente gaben den Ausschlag für das Nein vom Sonntag. Die SVP hatte dem nichts entgegenzusetzen. Ihre Kampagne blieb harmlos (..).» «Neue Luzerner Zeitung»: «Das Stimmvolk liess sich von der attraktiven Verpackung der Initiative nicht blenden und hat erkannt, dass sie ein einziges, nämlich das traditionelle Familienmodell bevorzugt hätte. Seinem Gerechtigkeitsempfinden lief dies offenbar zuwider. Ernst Felix

In den 20 Gemeinden der P&H-Region ist die Familieninitiative von 12 Gemeinden angenommen worden. Die 1:12-Initiative wurde in allen Gemeinden abgelehnt, die Erhöhung der Autobahnvignette ebenfalls – bis auf Furna. Die 20 Gemeinden der Region Prättigau-Herrschaft-Fünf Dörfer folgten bei der Abstimmung vom Sonntag diesmal nicht ganz dem schweizerischen Trend. So stiess die Familieninitiative bei elf Gemeinden aus dem Prättigau plus Untervaz auf teilweise deutliche Zustimmung. Die 1:12-Initiative wurde überall klar abgelehnt. Von einer Preiserhöhung der Autobahnvignette wollte lediglich Furna etwas wissen, wo die Vorlage mit 33:29 Stimmen angenommen wurde. Kanton und Bund Auf kantonaler Ebene wurde die von der SVP lancierte Familieninitiative mit 29 454 Ja-Stimmen zu 37 304 Nein-Stimmen abgelehnt. Nicht den Hauch einer Chance hatte die von der JUSO lancierte 1:12-Initiative: Sie wurde mit 46 246 Nein- zu 20 637 Ja-

Die SVP-Familieninitiative wäre bzw. ist in der P&H-Region angenommen worden. Stimmen und damit von fast 70 Prozent der Urnengänger bachab geschickt. Etwas ausgeglichener, aber dennoch klarer als erwartet, sieht das Ergebnis bei der Preiserhöhung der Autobahnvignette aus. Diese wurde in unserem Kanton mit 30 293 Ja- zu 36 815 NeinStimmen überraschend deutlich abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei allen Vorlagen hoch bei gut 50 Prozent. Auf nationaler Ebene wurde die Familieninitiative mit 58,5 Prozent, die 1:12-Initiative mit 65,3

Die Abstimmungsergebnisse in den Gemeinden Gemeinde

1:12-Initiative

Conters Fideris Fläsch Furna Grüsch Haldenstein Jenaz Jenins KlostersSerneus Küblis Landquart Luzein Maienfeld Malans Saas Schiers Seewis St. Antönien Trimmis Untervaz Zizers

Familieninitiative

Preiserhöhung Autobahnvignette

Ja

Nein

Ja

Nein

Ja

Nein

34 79 89 14 202 114 105 114 358

41 119 177 48 524 235 301 265 1033

38 108 129 37 346 135 228 184 716

38 89 136 23 377 215 189 190 684

33 83 110 33 293 172 140 133 608

41 110 159 29 438 177 277 239 790

72 947 151 253 294 86 300 151 32 315 236 265

169 1728 296 824 684 145 525 274 89 788 533 727

148 1183 270 457 377 150 437 220 89 580 400 483

94 1457 175 605 600 81 382 205 38 521 366 504

70 1062 182 531 477 80 337 180 49 399 284 399

172 1608 261 543 504 152 481 245 74 713 479 587

Auf einen Blick 1:12-Initiative 20 637 Ja Familieninitiative 29 454 Ja Preiserhöhung Autobahnvignette 30 293 Ja

Stimmbeteiligung 46 246 Nein 37 304 Nein 36 815 Nein

50.03% 50.06% 50.16%

Fotos: zVg

Prozent und die Preiserhöhung der Autobahnvignette mit 60,5 Prozent abgelehnt. Wahlen in Klosters In Klosters-Serneus hatte der Souverän nicht nur über die eidgenössischen Vorlagen sondern unter anderem auch über die Ersatzwahl eines Mitgliedes in den Gemeindevorstand zu befinden (siehe P&H vom Samstag). Als einziger offizieller Kandidat stellte sich mit Johannes Brassel erstmals ein Vertreter der SP zur Wahl. Mit 78 Stimmen lag er allerdings deutlich hinter dem Absoluten Mehr. 64 Stimmende schrieben den SVP-Vertreter Markus Wehrli auf ihren Wahlzettel, der sich selber allerdings nie als Kandidat zur Verfügung gestellt hatte. 38 Stimmen fielen auf Ueli Marugg und 397 Stimmen auf Diverse. Marc Däschers (SVP) Nachfolger oder Nachfolgerin muss damit in einem 2. Wahlgang ermittelt werden. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 44 Prozent. (ms)

Der Erhöhung der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken hat in der P&H-Region lediglich Furna zugestimmt.


Aus der Region

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Nr. 93

Küblis

Malans

Geschichten für die Kleinsten

Gemeinschaftskonzert in der Kirche

Am Mittwoch, 4. Dezember, um 9.30 Uhr lädt die Mediothek Mittelprättigau in Küblis zum vierten Mal in diesem Jahr 3- bis 5-jährige Kinder in Begleitung zu einer Geschichtenzeit ein. Barbara Züst erzählt diesmal von Herrn Melcher, der Weihnachten immer alleine verbringen muss, bis an einem stürmischen Tag eine Windböe seine Mütze vom Kopf weht. Anschliessend bastelt sie mit den Kindern eine kleine Überraschung. Vielleicht ein Geschenk für Gotte oder Götti? Das gemeinsame Anschauen und Erzählen von Bilderbüchern fördert die Sprachentwicklung und bleibt Kindern ihr Leben lang in schöner Erinnerung. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Es können max. 16 Kinder teilnehmen. Der Eintritt ist frei. Einfach hingehen und geniessen! (iz)

Der Gemischte Chor Grüsch unter der Leitung von Frau Beatrice Gerber und das Bajazzochörli mit ihrem Dirigenten Walter Lippuner haben sich als ersten Konzertort die Kirche Malans ausgesucht. Eine stattliche Anzahl Besucherinnen und Besucher warteten gespannt auf ein abwechslungsreiches Programm. Das Konzert startete mit einem auf mehrere Teilchöre verteilten Adventsjodel. Das bekannte «Magnificat anima mea» (Meine Seele preiset den Herrn) brachte das kleine Streichorchester und die beiden Klarinettistinnen ins Spiel. Das Bajazzochörli über-

raschte die Zuhörer mit Liedern aus verschiedenen Kulturkreisen. Dabei wurde auch, wie später ebenfalls vom Gemischten Chor Grüsch, eine Komposition des russischen Musikers Dimitrij Bortniansky (1751-1825) vorgetragen. Drei Werke des St. Galler Musikers Peter Roth (geboren 1944), der vor allem durch seine Jodlermessen und der Klangwelt Toggenburg bekannt wurde, bildeten die Brücke zum eigentlichen Höhepunkt des Konzertes. Der Gemischte Chor meisterte diese Lieder in überzeugender Art und Weise. Mutige «Messe mit Schweizerpsalm» «Trittst im Morgenrot daher», unsere Nationalhymne, bildet die

Das Bajazzochörli und der Gemischte Chor Grüsch beim gelungenen gemeinsamen Auftritt in der Kirche Malans. Foto: H. Wurster Am 4. Dezember ist in der Mediothek Geschichtenzeit. Foto: zVg

Klosters

Weihnachtsmarkt Am Samstag, 30. November, findet in Klosters der traditionelle Weihnachtsmarkt mit über 50 Ständen statt. Das Angebot ist reichhaltig: Dekoratives für die Advents- und Weihnachtszeit, Gestricktes und Genähtes, kulinarische Köstlichkeiten und vieles mehr. Auch für das Wohl der Besucher ist gesorgt: Charly bietet seine Marroni an, Würste bruzzeln auf dem Feuer, im Kulturschuppen gibt es Kuchen, Gerstensuppe und Canapées, draussen an der Bar werden Raclette, Cüpli und Glühwein angeboten. Das Kerzenziehen wird viele Fans anlocken, die Kinder können am Nachmittag nach Herzenslust basteln. Und um 17 Uhr besuchen der Samichlaus und der Schmutzli mit ihren Eseln die Kinder am Weihnachtsmarkt. (pd)

Grundlage zur anschliessend vorgetragenen Messe. Pater Alberik Zwyssig (1808-1854) hat die Melodie 1835 komponiert und 1841 mit dem Text «Diligam te Domine» seines Freundes Leonhard Winter unterlegt. (Ich werde dich lieben Herr, meine Stärke...). Mit einem neuen Text wurde die Komposition 1981 zur offiziellen Nationalhymne bestimmt. Hubert Spörry (1943) hat neben der «Messe mit Schweizerpsalm» mehrere geistliche Werke, Chorlieder und Kammermusik komponiert. Die vorgetragene Messe erlebte 2004 ihre Uraufführung und wurde seither an verschiedenen Orten in der Schweiz aber auch im Ausland aufgeführt. 2011 wurde sie sogar im Petersdom in Rom anlässlich der Vereidigung der neuen Schweizergardisten vorgetragen. Mit dem Entschluss, die «Messe mit Schweizerpsalm» von Hubert Spörry zu erarbeiten, hat der Gemischte Chor Grüsch einen mutigen Schritt getan. Intensive Proben und viel Einsatz zeigten schliesslich ein gutes Ergebnis, auch wenn die harmonischen und rhythmischen Anforderungen an einigen Stellen am oberen Limit lagen. Der lange Applaus war Dank und Anerkennung für den gelungenen Auftritt in Malans. (wu)

Landquart

CVP berät Gemeinde- und IBL-Budget Anlässlich der Parteiversammlung vom 20. November 2013 im Restaurant Flora in Landquart hat die CVP-Ortspartei Landquart das Budget 2014 der Gemeinde Landquart und der Industriellen Betriebe Landquart (IBL) vorbesprochen. Die anwesenden Mitglieder haben das zu erwartende hohe Defizit von 1,59 Millionen Franken zur Kenntnis genommen. Sorge bereitet die Finanzausgleich-Reform, respektive die bei einer Ablehnung zu befürchtenden finanziellen Auswirkungen auf die Gemeinde Landquart. Wird doch ohne Finanzausgleich-Reform von einer Rosskur und einer Steuererhöhung geschrieben. Ob die FA-Reform angenommen wird oder nicht, die Gemeinde Landquart kommt um eine Leistungs- und Aufgabenüberprüfung nicht herum.

Das budgetierte Ergebnis der IBL von 348 100 Franken, dies trotz der hohen Konzessionsgebühr von 600 000 Franken, wird mit Zufriedenheit aufgenommen. Krone nicht Gemeindesache Weiter haben die Mitglieder der CVP-Ortspartei Landquart von der Unterschriftensammlung gegen die Schliessung des Gasthauses Krone in den Medien gelesen. Die CVP Landquart hat immer wieder erwähnt, dass es nicht Sache der Gemeinde ist, ein Restaurant zu führen. Dies, weil es mehrere Gastrobetriebe in der Gemeinde gibt, welche nicht von der Gemeinde unterstützt werden. Die CVP wäre sehr erfreut, wenn die Krone von privater Hand, ohne finanzielle Unterstützung der Gemeinde, geführt würde. Über

eine Höhe der Miete kann durchaus diskutiert werden, ist ein Restaurant für den Dorfkern Igis doch von grosser Bedeutung. Bei der momentanen finanziellen Situation der Gemeinde ist es einfach nicht möglich, dass die öffentliche Hand ein jährliches Defizit von 130 000 Franken zuzüglich Heiz- und Nebenkosten übernimmt. Bemerkenswert ist auch, dass für das Restaurant keine Miete bezahlt wurde. Es darf nicht vergessen werden, dass bei der Übernahme der Liegenschaft Krone bereits eine Abschreibung auf die Beteiligung Krone AG Igis von rund drei Millionen Franken vorgenommen werde musste. Die CVP hält die Zeit für gekommen, dass sich die Gemeinde wieder um die eigentlichen Aufgaben einer Gemeinde kümmert. (pd)


Aus der Region

Mittwoch, 27. November 2013

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Conters

Pragg

Brücken und Spielplatz werden erneuert

Beetschen und Oberli stellen aus

Die 25 anwesenden Stimmberechtigten der Gemeinde Conters haben an der Versammlung vom Freitagabend das Budget 2014 genehmigt. Dieses weist bei Aufwendungen von 1,9 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von rund 251 000 Franken aus. Das Budget basiert auf einem Steuerfuss von 70 Prozent der einfachen Kantonssteuer. Die Versammlung ist dem Antrag des Vorstandes gefolgt und hat beschlossen, den Steuerfuss auch für 2014 in derselben Höhe zu belassen. Kredite gutgeheissen Für die Erneuerung der Brücken Schwarzbach und Chalttobel, welche sich in einem schlechten baulichen Zustand befinden, hat der Souverän einen Projektierungskredit von 58 500 Franken gesprochen. Die Chalttobelbrücke war beim Gewittersturm vom 18. Juni dieses Jahres beschädigt worden. Die Schwarzbachbrücke hatte infolge einer Rutschung Schaden genommen. Der Kinderspielplatz weist Mängel in Bezug auf die Sicherheit auf. Hinzu kommt gemäss Botschaft der Gemeinde, dass der Platz kaum Spielmöglichkeiten für Kleinkinder bietet. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der bergseitig gelegenen Stützmauer ergibt sich die Gelegenheit, den Spielplatz neu zu gestalten. Die Versammlung hat für die Neugestaltung einem Kredit von 60 000 Franken zugestimmt. (hw)

Fünf Dörfer

Outlet mit Umsatzplus Seit der Namensänderung Ende 2012 verzeichnet das Designer Outlet Landquart eine Steigerung der Besucherzahlen um 20 Prozent sowie ein Umsatzplus von 30 Prozent. «Neben den Einheimischen kaufen auch immer mehr Touristen bei uns ein», so Center-Manager Claudio Poltera. «Besonders aus dem nahen Ausland sowie aus Russland, China, Israel und den Arabischen Emiraten stellen wir erhöhte Besucherzahlen fest.» (hw)

Im Landgasthof Sommerfeld in Pragg-Jenaz können bis Anfang April zwei neue Ausstellungen besucht werden: Susanna Beetschen aus Davos zeigt ihre Bilder, auf denen der «Fluss ihrer Arbeiten» im wahrsten Sinne des Wortes immer eine zentrale Rolle spielt. Passend zu diesem Thema stellt der Alvaneuer Andreas Oberli seine Skulpturen aus. Diese fertigt er aus Schwemmholz, das er in der Albula gefunden hat, und kombiniert sie mit diversen Sujets und Materialien. (ms) Anita und Bruno Bertoli, die Gastgeber im «Sommerfeld», freuen sich über ihre neue Ausstellung, die Bilder und Skulpturen miteinander kombiniert. Foto: M. Schnell

Herrschäftler Chronik

Schüler besuchen Haushaltungen

Schüler bringen dieser Tage die Herrschäftler Chronik als Weihnachtsgeschenk an die Haustüren. Foto: M. Schnell

Die Herrschäftler Chronik ist ein Jahrbuch, das seit 13 Jahren auf 180 Seiten in Wort und Bild das Jahresgeschehen der Gemeinden Malans, Jenins, Maienfeld und Fläsch festhält. Lokale Themen über Vereine, Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur sowie Beiträge über Land und Leute bilden den Inhalt. Das Buch wird dieser Tage von den Schülern für 17 Franken an den Haustüren zum Verkauf angeboten. Drei Franken pro Exemplar fliessen in die Klassenkasse. Die im Heidi-Verlag und farbig erschienene Herrschäftler Chronik ist auch in den Gemeindekanzleien und Dorfläden erhältlich und gilt als beliebtes Weihnachtsgeschenk! (ms)

Fläsch

Grünes Licht für Alpwegsanierng Der Weg in die Maienfelder, Fläscher und Jeninser Alpen befindet sich im oberen Bereich in einem desolaten Zustand (P&H berichtete). Die Gemeinde Fläsch hat an der Gemeindeversammlung vom Montag einem Bruttokredit von 3,14 Mio. Franken für die Wegsanierung vom Bärenhag bis Stürfis unter Vorbehalt der Mitfinan-

zierung durch den Kanton zu zwei Dritteln und der Zustimmung aller drei beteiligten Gemeinden zugestimmt. Einen weiteren Bruttokredit (100 000 Franken) genehmigte der Souverän für die Instandstellung des Waldweges Gelbbovel. Ferner stiessen der Baurechtsvertrag betreffend Neubau Klinik Gut sowie der Waffenplatzvertrag

St. Luzisteig auf Zustimmung. So auch die Teilrevision der Ortsplanung im Zusammenhang mit der Deponie Balzers. Das Gemeindebudget 2014 sieht einen Ertrag von 3,27 Millionen Franken bei einem Aufwandüberschuss von knapp 30 000 Franken vor. Der Steuerfuss wird auf 88 Prozent der einfachen Kantonssteuer belassen. (ms)


Aus der Region / Inserate

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Nr. 93

Klosters

Graubünden

Cellocomedy zum Advent

Finanzausgleich zum Grossen Rat

Am Donnerstag, 5. Dezember 2013, kommt das Duo Calva um 20 Uhr erneut nach Klosters in den Kulturschuppen, um mit Humor und wunderschöner Musik Adventsstimmung zu verbreiten. Gespielt wird alles, von Corellis Weihnachtskonzert und Vivaldis Winter bis zu einem Gospel-Song; selbstverständlich auch Weihnachtslieder und wunderschöne Originalkompositionen für zwei Celli von Luigi Boccherini. Mit dem scheinheiligen Adventsprogramm verbindet das Duo Texte mit Musik, freut sich aber besonders, auch die Beziehung zwischen den drei Personen auf der Bühne zu beleuchten. Auf der einen Seite ein vermeintlich berühmter Gast, der sich gerne in Szene setzt, auf der anderen zwei Musiker, die sich in vielerlei Hinsicht nicht einig sind – und was Besinnlichkeit betrifft, schon gar nicht. Reservationen unter www.kulturschuppen.ch oder direkt bei der RhB Klosters Platz. (pd)

Die Grossrätliche Kommission verabschiedete diese Woche die Botschaft der Regierung zur Reform des Finanzausgleichs zuhanden der Dezembersession 2013 des Grossen Rates. Die Kommission für Staatspolitik und Strategie des Grossen Rates hat die Botschaft der Regierung zur Reform des Finanzausgleichs (FA-Reform) in Anwesenheit von Regierungsrätin Barbara Janom Steiner als Vorsteherin des Departements für Finanzen und Gemeinden und von Vertretern der Verwaltung in mehreren ganztägigen Sitzungen vorberaten und zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Der Grosse Rat behandelt dieses Geschäft in der Dezembersession 2013. Schwerwiegende Mängel Der heutige interkantonale Finanzausgleich weist schwerwiegende Mängel auf und muss revidiert werden. Die Reform des

Finanzausgleichs dient vor allem der Stärkung der Gemeinden. Sie sorgt für einen fairen und wirksamen Finanzausgleich zwischen den Gemeinden und mildert strukturell bedingte Sonderlasten. Zudem soll die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben von Kanton und Gemeinden vereinfacht werden und in Übereinstimmung mit den Zuständigkeiten erfolgen. Mit der FA-Reform soll ein vollständig neuer Ressourcen- und Lastenausgleich eingeführt werden. Die FA-Reform verfolgt das Gesamtinteresse und bringt klare Vorteile gegenüber dem in seiner Grundkonzeption aus dem Jahre 1958 stammenden geltenden System. Dringender Handlungsbedarf Die Vorberatungskommission teilt die Auffassung der Regierung, wonach dringender und grosser Handlungsbedarf besteht. In diesem Sinne war Eintreten auf das Geschäft unbestritten. In der

Detailberatung folgt die Kommission im Grundsatz weitgehend den Vorschlägen der Regierung. Abweichende Meinungen und Anträge gab es schwerpunktmässig beim Ressourcenausgleich, bei welchem die Tourismusgemeinden verstärkt berücksichtigt werden sollen, beim Lastenausgleich Soziales, wo die kantonale Hilfe an die Gemeinden früher einsetzen soll, bei der Festlegung der Höhe der Regelschulpauschalen für Kindergarten, Primar-, Sekundar- und Realschulen, die nach Auffassung der einstimmigen Kommission gegenüber der Botschaft höher ausfallen sollen. Zu einem Kommissionsminderheitsantrag führte auch der Bereich Finanzierung der Mittelschulen. Nach Auffassung der Kommission soll der Kanton zudem weiterhin die Möglichkeit haben, innovative Vorhaben in den Bereichen Abwasserbehandlung und Umweltschutz unter gewissen Bedingungen finanziell zu unterstützen. (pd)

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Inserate

Mittwoch, 27. November 2013

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Wir danken herzlich für die Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir erfahren durften beim Abschied unseres lieben

Georg Fausch-Vogel «Schorsch»

Ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen und mitfühlenden Zuschriften, Blumenschalen und Geldspenden ans Chinderhus Strahlegg AG in Fideris. Die wiederum einfühlsamen Worte von Herrn Lars Gschwend auf dem Friedhof und in der Kapelle in Seewis-Schmitten und die vielen Anteilnehmenden auf seinem letzten Weg, waren der würdige Rahmen für den Abschied unseres ruhigen und gütigen Vaters. Ein weiterer Dank geht an Dr. Marco Kälin und das Pflegepersonal des Altersheims Neugut in Landquart. Ganz besonders möchten wir all den Nachbarn, Freunden, Verwandten und Bekannten danken, die unserem Vater Schorsch im Leben immer wohlwollend zur Seite standen.

Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.

Herzlichen Dank an alle, die sich in stiller Trauer mit uns auf dem Friedhof und in der Kapelle verbunden fühlten. Es ist schön und tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung unserem Vater sowie auch unserer vor kurzem verstorbenen Mutter entgegen gebracht wurde. Oberrieden, im November 2013

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Zum Schluss

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churz bündig Armee baut Flugplätze ab Wie Verteidigungsminister Ueli Maurer und Armeechef André Blattmann am Dienstag vor den Medien eröffneten, baut die Schweizer Armee ihren Immobilienbestand um rund einen Drittel ab. Verzichten wird sie auf die Militärflugplätze von Sitten, Buochs NW und Dübendorf ZH. Die Bündner Waffenplätze bleiben mit einigen Anpassungen erhalten. Ein Bericht folgt.

Aktuell

Was läuft? 29. November Fideris: 20.30 Uhr, Konzert: mit Anna Rossinelli (CH) live im Konzertclub Ritterhof, Eintritt nur mit Reservation 30. November Klosters: 9.30-18 Uhr, Weihnachtsmarkt an der Bahnhofstrasse, mit Samichlaus um 17 Uhr Jenaz: 10.30-16.30 Uhr, Weihnachtsmarkt in der Mehrzweckhalle, musikalische Unterhaltung mit Buramusig und Jugendmusik Küblis: 15 Uhr, Eröffnungskonzert Orgel- und Klavierverein, kleine Kinder – grosse Musiker, Evang. Kirche 1. Dezember Maienfeld: 13 Uhr, Weihnachtsmarkt der Bündnerinnen mit grosser Kaffeestube; MZH Lust 2. Dezember Seewis-Dorf: 14-18 Uhr, Adventsmarkt des Gemeinnützigen Frauenvereins, MZH 3. Dezember Schiers: 9-11 Uhr, Elterntreff der pro juventute, KGH Jenaz: 19.30 Uhr, Öffentliche Vortragsreihe «Orthopädie am Puls der Zeit» Dr. med. Th. Perren, Seminarraum im Altersheim Schiers: 8.30-10.30 Uhr, Annahme Brockenstube, Frauenverein 4. Dezember Schiers: 9-11, 13.30-15.30, Verkauf Brockenstube, Frauenverein

Nr. 93

Jodelchörli Silvretta

60 Jahre und zwei neue Ehrenmitglieder Am letzten Samstagabend fand in der Chesa Selfranga die 60. Jahreshauptversammlung des Jodelchörlis Silvretta statt. Zur anschliessenden, gemütlichen Feier hat das Chörli, nebst den eigenen Partnerinnen und Partnern, zwei Gründungsmitglieder und ihre Ehefrauen eingeladen. Als 1953 im Restaurant Steinbock der Jodelclub Silvretta Klosters gegründet wurde, waren auch schon Jakob Weber und Johannes Zoja dabei. Zu den Männern der ersten Stunde gehörte auch der heute noch aktive Sänger Hitsch Florin. Alle Drei konnten ein kleines Geschenk in Empfang nehmen. Beim Traktandum Ehrungen wurde Bartli Müller für seine 30 aktiven Jahre zum Ehrenmitglied ernannt. Die gleiche Ehrung wurde auch unserem ehemaligen Präsidenten, Mario Casanova, für seinen langjährigen, grossen Einsatz zuteil. Einen schönen Blumenstrauss erhielt unsere junge Dirigentin für ihr unermüdliches Schaffen und als Gratulation für den soeben bestandenen Dirigentenkurs. Wie doch die Zeit verfliegt Nach dem geschäftlichen Teil, und einigen Liedern, durften wir uns an die hübsch und passend

Sitzend von links: Johannes Zoja, Hitsch Florin und Jogg Weber. Stehend von links die neuen Ehrenmitglieder: Mario Casanova und Bartli Müller. Foto: zVg dekorierten Tische setzen. Die ganze Equipe um Remo Thon lief nun zur Höchstform auf. Mit einem Supernachtessen wurden wir alle aufs Köstlichste verwöhnt. Manch heitere Episode wurde zum Besten gegeben und so verflog die Zeit nur allzu rasch. Dazwischen wurden immer wieder spezielle Liederwünsche geäussert, welche dann so gut es ging, erfüllt wurden. Das fantastische Dessertbuffet musste aus diesem Grunde bis nach Mitternacht warten. Satt und zufrieden machte man sich nach den letzten gesanglichen Einlagen, spät, oder besser gesagt,

schon bald früh, auf den Heimweg. Kulturgut bewahren Dieser schöne Abend wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben, ist doch solch gemütliches Zusammensein immer wieder eine Wohltat und ein wichtiges Element im Leben. Tragen wir Sorge zu unserem schönen Kulturgut und freuen uns auf die kommenden Anlässe und Auftritte. Schliesslich findet ja im kommenden Jahr in Davos das grösste Jodlerfest der Welt statt. (pd)

Prättigau/Herrschaft/Fünf Dörfer

Neuerungen zum Fahrplanwechsel Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Graubünden massiv aufgewertet. Dank des neuen, attraktiven Fahrplans werden Reisezeiten auch in der P&H-Region verkürzt und die Kunden kommen komfortabler an ihr Ziel. Mit dem neuen Rheintal-Express (REX) gelangt man ab dem Fahrplanwechsel vom 15. Dezember ganze 11 Minuten schneller von Chur nach St. Gallen. Die Verbindung vom Bodensee in die Surselva, ins Prättigau und ins Engadin wird durch die Optimierung der Anschlüsse in Landquart

und Chur sogar um 22 Minuten beschleunigt. Alle 30 Minuten verkehrt eine S12 von Chur nach Sargans, wo im sogenannten Anschlussknoten zu den Minuten 00 und 30 jeweils Anschlüsse mit Bahn und Bus in alle Richtungen bestehen. Das Fahrplanangebot der PostAuto-Linie in die Bündner Herrschaft wird auf die neuen Verbindungen ausgerichtet, damit auch die Dörfer abseits der Bahnlinien vom neuen Angebot profitieren werden. Zudem werden in Bad Ragaz tagsüber sogar einige Kurse direkt bis ins Zentrum verlängert. Im Prättigau wurden die Buslinien konsequent auf die Anschlüsse der RhB ausgerichtet und verdichtet. So profitieren die Kun-

den von einer optimierten Transportkette bis vor ihre Haustüre. Die seit Jahren erfolgreich in Davos, im Oberengadin und beim Stadtbus Chur eingeführte ChipKarte wird per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf den TransReno Perimeter Landquart – Rhäzüns erweitert. Eine einzige Plastikkarte vereinfacht anstelle einer Sammlung von streckenabhängigen Mehrfahrtenkarten die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Auf die Chip-Karte kann ein frei wählbarer Betrag geladen werden. Für die Fahrt kann dann der Fahrausweis mit einem Rabatt von bis zu 20 Prozent gegenüber dem Preis des Einzeltickets abgebucht werden. (ms/pd)


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