InForm, Herbstausgabe des Dürener Gesundheitsmagazins

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Ausgabe 3.2016

Sportlich

Neue Trainingsangebote ab 50+ Seite 8

Persรถnlich

Senta Berger Mit 75 noch vier Filme im Jahr

Schwangere brauchen individuelle Begleitung Seite 12

Weihnachtlich Prinz von Merode im Interview Seite 21


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Liebe Leserinnen und Leser, 40 ist das neue 30! Mit diesem Slogan haben wir uns gerne trösten lassen, als wir vor längerer Zeit erkennen mussten, dass unsere Jugendjahre nun doch so langsam zu Ende gehen. Inzwischen haben wir fleißig weiter Lebensjahre gesammelt – und finden neuen Trost: „50 ist das neue 30“, titelte jetzt eine große deutsche Wochenzeitung. Der Text hielt dann nicht ganz, was die Überschrift versprach. Es ging um unser eigenes Empfinden, um die Sicht auf uns selbst. „Je älter wir werden, desto mehr klafft die Schere zwischen realem und gefühltem Alter auseinander“, hat der Hamburger Trendforscher Peter Wippermann festgestellt. Nüchtern betrachtet heißt das: Wir sind nicht wirklich 20 Jahre jünger, wir kommen uns nur so vor! Halten wir also fest, dass solche Zahlenspielereien im Grunde nicht weiterhelfen – selbst wenn uns irgendwann die 60 als neue 30 verkauft werden sollte. Wer jung bleiben will, oder besser: Wer jünger alt werden will, der muss schon etwas dafür tun. In dieser Ausgabe Ihres Gesundheitsmagazins InForm geben wir Ihnen dazu viele wertvolle Tipps. Dabei geht es natürlich um Bewegung und gesunde Ernährung. Aber auch die Einstellung zum Leben und zum eigenen Älterwerden spielt eine wichtige Rolle. Sehr offen spricht darüber die Schauspielerin Senta Berger in unserer Titelstory. Auf 75 Lebensjahre kann sie inzwischen zurückblicken. Nach wie vor steht sie für drei bis vier Filme im Jahr vor der Kamera. Wie sie das schafft, was sie für ihre Gesundheit tut und warum das jüngste Filmprojekt für sie etwas ganz Besonderes war, erfahren Sie auf den kommenden Seiten.

Titelthema 4 Senta Berger: Mit 75 noch vier Filme im Jahr 8 Fit und gesund älter werden 10 Training ist die beste Sturzprophylaxe Bleiben Sie gesund 12 Individuell betreut auf dem Weg zur Geburt 14 Kritik erwünscht! 16 Akupunktur - Therapie mit Nadeln 17 Was gehört in die Hausapotheke? 18 Bewegungsmangel ist schlecht für den Rücken Leute, Leute 20 Dürener Originale: Willy Servatius 21 Nachgefragt bei Prinz von Merode 22 Peter Wohlleben ist Förster mit Leidenschaft Fit werden, fit bleiben Serie: Gesund Reisen 24 Italien hat mehr zu bieten als Kunst Serie: Gesund Einkaufen 26 Kastanien sind eine wertvolle Delikatesse 28 Hilfen beim Mausarm 29 Entspannungsbäder für strapazierte Gelenke Service 30 Hörgeräte täglich reinigen 31 Produkte für Schönheit und Wohlbefinden 32 Als Praxisanleiter qualifiziert 32 Erfolgreiche Absolventen 33 Ausbildungsstart: Jetzt informieren 34 Offene Tür im Darmkrebszentrum 35 Gewinnspiel

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Impressum

Ihre

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH, Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de

Dr. med. Gereon Blum Geschäftsführer Krankenhaus Düren

Christoph Lammertz Leiter Kommunikation Krankenhaus Düren

Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © Jürgen Olczyk/2016 Warner Bros. Ent

In dieser Ausgabe

Editorial


Titelthema Fotos: Š Jßrgen Olczyk/2016 Warner Bros. Ent

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Senta Berger mit ihrem Schauspielkollegen Heiner Lauterbach im Film "Willkommen bei den Hartmanns".


Titelthema

Schauspielerin mit Leidenschaft Das Lächeln ist strahlend, das Gesicht immer noch schön – Senta Berger ist eine attraktive Frau und sie steht zu ihren 75 Jahren. Natürlich ist die Zeit auch an ihr nicht spurlos vorübergegangen. Doch glücklicherweise habe man ja Zeit, sich langsam an das Altern zu gewöhnen, findet Senta Berger. Jetzt hat sie zum ersten Mal einen Film zusammen mit ihrem Sohn gedreht. Krähenfüße, Falten, Arthrose und sogar zwei künstliche Hüftgelenke – der Weltstar ist eine ganz normale Frau im fortgeschrittenen Alter. „Aber ich habe nie mein Spiegelbild gebraucht, um mich meines Aussehens zu vergewissern. Eher schon die Augen meines Mannes“, meint sie. Mit den glatten Jungen ihrer Branche hat sie kein Problem: „Ich freue mich an Schönheit.“ Sie ist ein Star ohne Allüren

und, trotz ihres Ruhmes, freundlich, warmherzig und mit beiden Beinen fest auf dem Boden geblieben. Die Kindheit in einem Wiener Gemeindebau – hierzulande würde man sozialer Wohnungsbau sagen – hat sie geprägt. „Es war eine glückliche Kindheit“, hat sie immer wieder in Interviews betont. Und etwas Entscheidendes habe sie davon mitgenommen: sich von Materiellem und von Äußerlichkeiten nicht

Frau Berger, … … was tun Sie für Ihre Gesundheit?

…was ist für Sie Glück?

"Mein Mann und ich lassen uns einmal im Jahr auf Herz und Nieren prüfen, durchchecken sagt man heute. Ich achte auf mein Gewicht. Nicht übermäßig, aber doch. Ich messe, auf Anraten meines Arztes, täglich den Blutdruck. Also gut, manchmal vergesse ich es. In unserer Familie hat es Schlaganfallpatienten gegeben. Ich kontrolliere das Cholesterin. Ich habe mit dem Rauchen aufgehört. Ich lebe einigermaßen gesund, bewege mich gerne. Mit meinen künstlichen Hüftgelenken fahre ich Rad oder Ski, ich kann wandern, ich kann tanzen. Also, Sie sehen, ich tue schon eine ganze Menge."

"Ich habe jedes Kapitel meines Lebens voll ausgekostet. Ich habe geliebt und ich bin geliebt worden. Meine Kinder waren und sind ein großes Glück für mich. Meine Familie hat mich gebraucht und mir dennoch genügend Raum als Schauspielerin gelassen, so dass ich arbeiten konnte und mich in meinem Beruf weiter entwickelt habe. Ich bin zufrieden. Natürlich nicht immer, wie jeder erwachsene Mensch. Ich finde, Glück ist, seinen Anlagen gemäß, gebraucht zu werden. Den Satz borge ich mir von dem Dichter Frank Wedekind, er trifft das Wesen des Glücklichseins genau."

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Titelthema

Senta Berger über den Film

„Willkommen bei den Hartmanns“: "Der Film handelt von einer Familie, die sich entschließt, einen Flüchtling aufzunehmen. Es entsteht für alle eine neue und auch verwirrende Situation, die die Hartmanns mit Humor versuchen zu bewältigen. Das kann natürlich nicht immer gelingen. Es gibt nicht auf alle Fragen Antworten und Rezepte, aber die Hartmanns versuchen es."

Starbesetzung: In Senta Bergers neuem Kinofilm spielen u. a. auch Florian David Fitz, Uwe Ochsenknecht und Elyas M‘Barek mit. beeindrucken zu lassen. Dabei spielt das Äußere gerade bei einer Schauspielerin eine wichtige Rolle. „In meinem Beruf wird man ständig mit sich selbst konfrontiert“, gesteht sie, „im Fernsehen laufen Filme von mir und ich staune über mein ‚Kindergesicht‘, das ich noch vor zehn Jahren hatte, damals, als ich doch schon recht ‚alt‘ war.“ Ihr Lächeln bei diesen Sätzen ist charmant. Gerade jetzt im Alter achtet sie sehr auf ihre Zähne, das hat sie schon verraten, und sie freut sich über das Erbe ihrer Eltern: „Meine Vorfahren waren Slawen, mit hohen Backenknochen, keine Hängebäckchen. Diese Knochenstruktur hilft einem im Alter – ganz offensichtlich.“ Immer noch drei bis vier Filme pro Jahr Senta Berger war sich ihrer Ausstrahlung immer sehr wohl bewusst. Kaum zu glauben, dass auch sie kritisch mit ihrem Aussehen ist. „Bei alten Kinofilmen sehe ich erst jetzt, dass ich ein hübsches Mädchen war – obwohl ich damals immer etwas an mir auszusetzen hatte. Man ist doch nie zufrieden mit sich selbst“, spricht sie einen Satz aus, den sicher alle Frauen denken. Ihr privates Schönheitsrezept ist nicht sonderlich umfangreich, es sind gut gekämmte Haare und sorgfältig getuschte Wimpern. Das reiche, denn

sie müsse schon beruflich viele Stunden vor dem großen Maskenspiegel zubringen: „Ich drehe ja noch drei bis vier Filme im Jahr.“ Mit dem Mediziner und Regisseur Michael Verhoeven ist sie seit 53 Jahren zusammen, 1966 haben die beiden geheiratet. „Das scheint nur eine lange Zeit her zu sein“, findet die Schauspielerin. „Mir kommen die 50 Jahre sehr kurz vor. Es geht alles so schnell, unser Polterabend auf dem Oktoberfest scheint erst gestern gewesen zu sein.“ Und auf die Frage, wie man es schafft, so lange beieinander zu bleiben und dabei auch noch glücklich zu sein, sagt sie: „Wir lieben uns. Wie soll man Liebe erklären?“ Und dann verrät sie doch ein paar Rezepte ihrer Ehe: „Mein Mann und ich wollten immer zusammen sein und zusammen bleiben. Wenn wir uns verloren haben, haben wir uns gesucht. Wenn wir verstummt sind, haben wir die Gabe gehabt, miteinander zu reden und offen zu sprechen.“ 1965 gründeten die beiden ihre Filmproduktionsgesellschaft Sentana. Gemeinsam produzierten sie etliche, auch international erfolgreiche Filme wie „Die weiße Rose“ oder „Mutter Courage“. Unvergessen auch ihre Fernsehserie „Die schnelle Gerdi“ mit Senta Berger in der Titelrolle. Ihre gemeinsamen InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Fotos: © Jürgen Olczyk/2016 Warner Bros. Ent

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Foto: © panthermedia.net/Clemens Niehaus

Titelthema

Mit ihrem Mann, dem Regisseur Michael Verhoeven, hat Senta Berger erfolgreiche Filme gedreht. Söhne Simon (*1972) und Luca (*1979) sind beim Fach geblieben, Luca ist Schauspieler, während Drehbuchautor und Regisseur Simon (Männerherzen 2009) jetzt zum ersten Mal Regie geführt hat bei einem Film, in dem seine Mutter die Hauptrolle spielt. „Ich kannte das Drehbuch zu ‚Willkommen bei den Hartmanns‘ schon seit der ersten Fassung und wollte sehr gern Angelika, die Mutter in der Familiengeschichte, spielen. Simon wollte das auch. Wir haben sehr gut zusammen gearbeitet, ganz selbstverständlich, als hätten wir nie etwas anderes getan“, freut sie sich über die

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gemeinsamen Dreharbeiten. Die digitale Technik habe hier manches erleichtert: „Filmmaterial war immer teuer, heute ist in der Kamera ein Chip. Man kann schon die Probe mit der digitalen Kamera aufnehmen, sich die Szene gleich auf einem Monitor ansehen und dieses oder jenes verbessern“, sagt die Schauspielerin mit Erfahrung aus mehr als 100 Filmen, ausgezeichnet mit drei Bambis und über 30 Preisen und Ehrungen. „Die Technik hat sich völlig geändert, das Handwerk selbst ist gleich geblieben und die Hingabe an das Metier auch.“

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Titelthema

Foto: © ARochau/fotolia.de

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Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums

Fit und gesund älter werden Ständig auf Achse sein, reisen, körperlich und geistig fit und gesund bleiben – wer träumt nicht davon, auch im Alter das Leben in vollen Zügen genießen zu können? Körperliche Aktivität und Bewegung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wer fit bleiben will, muss Kraft und Ausdauer regelmäßig trainieren. Denn Alltagsbelastungen wie das Treppensteigen werden mit den Jahren immer mühsamer. Schon ab dem 30. Lebensjahr baut die Muskulatur ab. Pro Lebensjahrzehnt reduziert sich die Muskelmasse um etwa drei Prozent, ab dem 60. Lebensjahr sogar um bis zu zehn Prozent. Wer dem altersbedingten Muskelabbau entgegensteuern will, sollte rechtzeitig etwas für seine körperliche Fitness tun. Wichtig ist gerade für Ungeübte, unbedingt unter Anleitung von qualifizierten Sportlehrern zu trainieren. Nur so kann individuell auf Leistungsfähigkeit und Vorerkrankungen des Einzelnen eingegangen werden und niemand wird unter- oder überfordert. Christiane Kraft, sportliche Leiterin des Gesundheitszen-

trums im Krankenhaus Düren, gibt Tipps für ein sportliches und gesundes Leben, auch im höheren Alter: Geeignete Sportarten für die Koordinationsfähigkeit Für die körperliche Gesundheit spielen eine gesunde Ernährung, Nikotinverzicht und vor allem ausreichende Bewegung eine wichtige Rolle. Wer sich fit halten will, braucht sich nicht zwangsläufig im Fitnessstudio anzumelden. Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Wandern, Walken, Skilanglauf oder Gymnastik eignen sich besonders für ältere Menschen. Zur Verbesserung von Koordination und

Gesundheitszentrum Krankenhaus Düren 4. Etage des Verwaltungsgebäudes (ehem. Schwesternwohnheim) Bürozeiten: Mo bis Mi 9.30 bis 12 Uhr, Do 13.30 bis 16 Uhr, Fr 12 bis 14 Uhr. Tel. 02421-301122, gesundheitszentrum@krankenhausdueren.de, www.krankenhaus-dueren.de

Gleichgewicht tragen zum Beispiel Tanzen und Tai Chi (die fließenden Bewegungen fördern Ausgeglichenheit, Ausdauer und Konzentration) bei. Erkundigen Sie sich bei Ihren Krankenkassen! Es gibt mittlerweile zahlreiche Präventions- oder Rehasportangebote speziell für Senioren. Wie viel und welche Bewegung ist notwendig? Wenn Sie eher ein Sportmuffel sind, gestalten Sie doch einfach Ihren Tag aktiv: Spaziergänge an der frischen Luft, Radfahren, Kegeln, Schwimmen oder Tanzen sind Freizeitbeschäftigungen, die Spaß machen und Abwechslung in Ihren Alltag bringen. Ganz nebenbei hält diese Bewegung Sie gesund. Zu zweit oder in der Gruppe macht das Training natürlich noch mehr Spaß und zwingt zu mehr Regelmäßigkeit. Ideal sind dreimal wöchentlich 30 bis 45 Minuten Ausdauertraining und zweimal

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Titelthema

wöchentlich ein Krafttraining von 30 Minuten. Neben einem allgemeinen Ausdauertraining (Spaziergänge, Radfahren oder ein gezieltes, pulsgesteuertes Ergometertraining), das Ihre Herzkreislauf-Situation trainiert, sind ein Muskelaufbau- und ein Gleichgewichtstraining in der Seniorengymnastik unbedingt zu empfehlen. Die Belastungen sollten immer so gewählt sein, dass Sie sich während des Trainings noch unterhalten können. Training zweimal pro Woche Um Ihre Muskulatur aufzubauen, ist ein Training zweimal pro Woche ideal. Das Training soll so aufgebaut sein, dass sowohl die Arm- als auch Beinmuskulatur trainiert wird. Die Intensität sollte bei etwa 40 bis 60 Prozent der Maximalkraft liegen. Fangen Sie mit drei Durchgängen à 15 Wiederholungen an. Die Pause zwischen den Durchgängen sollte bei mindestens einer Minute liegen. Sollte Ihnen die Belastung nach acht bis

zehn Wiederholungen schwer fallen, reicht diese Anzahl der Wiederholungen zunächst aus. Erhöhen Sie in den Wochen nach dem Trainingsstart lieber zuerst die Anzahl der Durchgänge, ehe Sie die Anzahl der Wiederholungen steigern. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht überfordern. Bei

auftretenden Schmerzen sollten Sie das Training sofort abbrechen. Fangen Sie erst wieder an zu trainieren, wenn Ihr Muskelkater abgeklungen ist. Durch den kontinuierlichen Aufbau von Muskelmasse kommt es langfristig zu einem verstärkten Abbau der Körperfettmasse.

Training im Gesundheitszentrum Fit "ab 60", 13 Einheiten je 60 Min. Beginn: Mittwoch, 11. Januar 2017, um 11.45 Uhr. Kursgebühr 78 EUR. Tai Chi, 10 Einheiten je 60 Min. Beginn: Mittwoch, 25. Januar 2017, um 18.00 Uhr. Kursgebühr 120 EUR. Von den Kosten erstattet Ihre Krankenkasse individuell bis zu 80 Prozent. Rückenschulkurs mit integriertem Gerätetraining für Sportler 50+, 10 Einheiten je 90 Min. Beginn: Freitag, 10. Februar 2017, um 14.15 Uhr. Kursgebühr 120 EUR. Von den Kosten erstattet Ihre Krankenkasse individuell bis zu 80 Prozent. Außerdem plant das Gesundheitszentrum des Krankenhauses Düren freitags von 14.15 bis 15.45 Uhr ein Muskelaufbaugerätetraining speziell für Senioren. Auch hier erstattet Ihre Krankenkasse bis zu 80 Prozent der Kurskosten.

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

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PFLEGE MIT HERZ HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN AWO SENIORENZENTREN DÜREN UND NIEDERZIER IN HUCHEM-STAMMELN Das spricht für unsere Häuser:  Wohnraum zum Wohlfühlen  Qualifiziertes Personal  Leben in den Gemeinschaftswohngruppen  Gäste sind herzlich willkommen

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WIR FREUEN UNS AUF SIE AWO Hermann-Koch-Seniorenzentrum Im Weyerfeld 1 · 52349 Düren Tel. 02421 593-0 dueren-weyerfeld@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Gürzenich Am Dürener Weg 8 · 52355 Düren Tel. 02421 963-0 dueren-guerzenich@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Niederzier Mittelstraße22 · 52382 Niederzier Tel. 02428 90589-0 sz-niederzier@awo-mittelrhein.de

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Titelthema

Fotos: © René Schwerdtel/wissner-bosserhoff

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Aufstehen, Krönchen richten Bewegung ist die beste Sturzprophylaxe im Alter Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen – mit diesem humorvollen Aufdruck gibt es T-Shirts oder Frühstücksbrettchen. Was in jungen Jahren als witzige Lebensmaxime gelten kann, wird im Alter zur echten Herausforderung. Und wenn man es genau nimmt, dann sollten Stürze bei älteren Menschen auch tunlichst vermieden werden. Denn sie sind eine der Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit. Doch Stürze lassen sich vermeiden, wenn man für etwas körperliche Fitness sorgt und die häusliche Umgebung hinsichtlich der Sturzgefahr kritisch unter die Lupe nimmt. Ältere Menschen können selbst viel dazu

beitragen, die eigene Sicherheit zu erhöhen. Ein paar Dinge sind einfach und fast selbstverständlich, werden aber gerade von Älteren doch gern ignoriert. Dazu gehört beispielsweise, die Brille vor dem Aufstehen aufzusetzen, sie gründlich sauber zu halten, ein verbogenes Teil sofort reparieren zu lassen und regelmäßig die Sehstärke zu kontrollieren. Auch zu lange Hosen, herunterbaumelnde Hosenträger, offene Schuhe mit lan-

gen Schnürsenkeln oder unpassende Hausschuhe, in denen man keinen festen Halt hat, können das Sturzrisiko erhöhen. Umherliegende Kabel, Teppiche ohne Rutschbremse und erhöhte Türschwellen sind Hindernisse mit hohem Stolperpotential für einen älteren Menschen. Haltegriffe, Rastmöglichkeiten im Flur, ein erhöhtes Bett und der ergonomisch angepasste Toilettensitz erleichtern den Alltag und machen Bewegungsabläufe risikoärmer. Auch Rollator oder Gehstock sollten regelmäßig gecheckt werden. Funktionieren die Bremsen noch einwandfrei? Sind die Gumminoppen intakt? Schlechte Beleuchtung, große Schatten, schwer

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Titelthema erreichbare Lichtschalter machen das Leben unnötig schwer. Dazu speichert jeder für seine Bewegungsabläufe einen Plan seiner vertrauten Umgebung ab. Auf Veränderungen reagiert ein junger Mensch flexibel, für Ältere können umgestellte Möbel oder Gegenstände, die vorher an einem anderen Platz gestanden haben, zum Problem und zur Stolperfalle werden. Bei Stürzen älterer Menschen sind auch häufig Medikamente im Spiel. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Einnahme von Antidepressiva, Beruhigungs- und Schlafmitteln das Sturzrisiko erhöht. Auch Hektik und Eile können dazu führen, dass man sich unaufmerksamer und unvorsichtiger bewegt.

Vier kleine Übungen, um standhaft zu bleiben 1. Fersen-Zehenstand Im Stehen die Fersen langsam vom Boden abheben und wieder senken. Wenn nötig, sich dabei irgendwo festhalten. 2. Beinschwingen Ein Bein vom Boden abheben und leicht angewinkelt nach vorn, hinten und zur Seite schwingen, den Fuß dabei auf den Boden tippen. Wiederholen mit dem anderen Bein. 3. Kniebeugen Die Füße etwa hüftbreit auseinanderstellen, am Waschbecken oder am festgestellten Rollator festhalten. Knie beugen, indem das Gesäß nach hinten geschoben wird, dabei nach vorne schauen. 4. Hochstemmen Auf der Vorderkante des Stuhls oder Sessels sitzend, die Armlehnen umfassen und das Körpergewicht mit Hilfe der Arme hochstemmen. Alle Übungen mehrmals am Tag mehrfach wiederholen.

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Johanna Quaas (geb. 1925) ist die älteste Turnerin der Welt. Im Jahr 2012 wurde sie in das Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen. Ihre Fitness auch noch im hohen Alter zu haben, ist schwer. Aber ihre Gymnastik kann man gut nachmachen. Auf Youtube zeigt sie 12 Übungen, die man leicht im Bett ausführen kann, um beweglich zu bleiben. Die Videos findet man auf Youtube, Stichwort: Johanna Quaas/wi bo

4 x in d e r Re gio n.

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Bleiben Sie gesund

„Es wird Zeit, dass die werdenden Mütter wieder auf sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse hören.“ Hebamme Liesa-Marie Lengersdorf

Fotos: © Lammertz

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Im Netz werden Schwangere völlig verunsichert Deshalb begleitet und bestärkt Hebamme Liesa-Marie Lengersdorf Frauen auf dem individuellen Weg zur Geburt Wenn sie könnte, dann würde sie das Internet wohl für Schwangere sperren. Zumindest bestimmte Seiten würde Liesa-Marie Lengersdorf auf den Index setzen. „Es wird Zeit, dass die werdenden Mütter wieder auf sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse hören“, sagt die Hebamme im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren. Die Botschaften und Ratschläge aus den einschlägigen Internetforen trügen nur zur Verunsicherung bei. Jede Schwangerschaft sei anders, jede Geburt nehme ihre eigene Entwicklung, erklärt die Geburtshelferin. Sich darauf einzulassen, den eigenen Weg zu finden, dabei könne kein Forum im Netz helfen. Wohl aber eine individuelle Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zur Geburt. Im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren finden Schwangere diese individuelle Betreuung.

Liesa-Marie Lengersdorf und ihre Kolleginnen sind froh, wenn sie die Frauen möglichst früh kennenlernen und begleiten dürfen. „Wir werden unsere Hebammensprechstunde deshalb noch weiter ausbauen“, berichtet die 36-Jährige. „Wir spüren einfach, wie wichtig es ist, die Schwangeren vor InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016


Bleiben Sie gesund

Verunsicherungen zu schützen.“ Liesa-Marie Lengersdorf nennt ein simples Beispiel: „Ich kann mir unzählige Erfahrungsberichte über Geburtspositionen durchlesen und weiß doch noch lange nicht, was für mich am Tag der Geburt das Beste ist.“ Die Geburt sei so etwas wie „das Vorspiel für die Unvorhersehbarkeit des Elternseins“, sagt die Hebamme. „Unsere Aufgabe ist es, die werdenden Mütter so zu stärken, dass sie sich darauf einlassen können.“ Immer noch jedes Mal fasziniert Seit zehn Jahren ist Liesa-Marie Lengersdorf nun Hebamme. Vor 13 Jahren hat sie ihre Ausbildung begonnen. In ihrem Traumberuf. „Schwangerschaft und Geburt haben mich als Mädchen schon fasziniert“, erinnert sich die junge Frau, die inzwischen selbst Mutter von zwei acht- und vierjährigen Töchtern ist. Dass sie damals einen der begehrten Ausbildungsplätze bekommen hat, sei für sie wie „ein Sechser im Lotto“ gewesen. 13 Jahre und mehrere Arbeitsplatzwechsel später ist die Faszination nicht gewichen. „Die Momente nach der Geburt sind für mich immer noch etwas ganz Besonderes“, sagt Liesa-Marie Lengersdorf und gibt zu, dass trotz reichlich Berufserfahrung bei ihr in den entscheidenden Minuten noch immer viel Adrenalin im Spiel ist. „Das Wunder der Geburt“ – dieser arg strapazierte Begriff habe für sie immer noch viel Wahres, sagt die 36-Jährige. Offen für Neues in der Geburtshilfe An der Katholischen Hochschule in Köln hat sie im vergangenen Jahr ihr berufsbegleitendes Bachelor-Studium der Hebammenkunde abgeschlossen. Dr. Axel Sauerwald, Chefarzt der Frauenklinik im Krankenhaus Düren, und die Bereichsleiterin der Geburtshilfe, Hebamme Bettina Wegner, die das Studium ebenfalls erfolgreich absolviert hat,

Junge Mütter auf dem Weg zum Elternsein stärken, will Hebamme Liesa-Marie Lengersdorf. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Mutter-Kind-Zentrum Fast 800 Kinder sind in diesem Jahr im Mutter-KindZentrum des Dürener Krankenhauses auf die Welt gekommen. Die Geburtshilfe an der Roonstraße sieht ihre Aufgabe darin, werdende Eltern rund um die Geburt ganz individuell zu begleiten und ihnen jederzeit optimale Sicherheit zu bieten. Dabei geht es dem Team von Hebammen, Ärzten und Kinderkrankenschwestern natürlich um die bestmögliche medizinische Versorgung. Größter Wert wird aber auch auf eine Atmosphäre, in der sich die junge Familie richtig wohlfühlen kann, gelegt.

Angebote: Informationsabend mit Kreißsaalführung: jeden ersten und jeden dritten Montag im Monat um 19.30 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich, Treffpunkt vor dem Café in der Eingangshalle. Still-Informationsabend: für schwangere Frauen mit grundlegenden und fundierten Informationen über das Stillen. Jeden dritten Montag im Monat von 19 bis 21 Uhr. Anmeldung über die Homepage http://www. krankenhaus-dueren.de/mutter-kind-zentrum/dieschwangerschaft.html

begrüßen das sehr. „Wir sind hier alle sehr offen für Neues und entwickeln uns permanent weiter“, sagt Liesa-Marie Lengersdorf. Das sei einer der Gründe, warum sie sich im Mutter-Kind-Zentrum an der Roonstraße so wohl fühlt. Zahl der Geburten steigt Der sehr persönliche Umgang mit den werdenden Eltern, die immer weiter wachsende Elternschule, die „Kollegialität auf Augenhöhe“ mit den Ärztinnen und Ärzten des Teams – das seien weitere Rahmenbedingungen, die sie an ihrem Arbeitsplatz sehr schätzt. Und es sind gleichzeitig die Argumente für immer mehr werdende Eltern, sich für das Krankenhaus Düren zu entscheiden: Knapp 800 Kinder werden am Ende des Jahres an der Roonstraße zur Welt gekommen sein. Die Zahl der Geburten steigt seit 2013 zum dritten Mal in Folge im zweistelligen Prozentbereich. Eine Entwicklung, die für Liesa-Marie Lengersdorf und das gesamte Geburtshilfeteam Bestätigung und Motivation zugleich ist. Wer mehr über die Geburtshilfe im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren erfahren möchte, der findet eine ausführliche Broschüre an der Informationstheke im Krankenhaus und in den gynäkologischen Praxen des Kreises Düren. „Ausnahmsweise“ empfiehlt Liesa-Marie Lengersdorf den Blick ins Internet und die Adresse www. krankenhaus-dueren.de/mutter-kind-zentrum.html.

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Bleiben Sie gesund

Foto: © Lammertz

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Beschwerdemanagerin Rosi Struck möchte im Gespräch detaillierte Informationen über das Problem oder die Unzufriedenheit erhalten.

„Dass Sie sich so schnell melden . . .“ Beschwerdemanagerin Rosi Struck berichtet über ihren Alltag im Krankenhaus Düren Wenn Rosi Struck zum Telefonhörer greift, hat sie meist kurz darauf einen erstaunten Gesprächspartner. „Dass Sie sich so schnell melden . . .“ Diese Worte hört die Beschwerdemanagerin des Krankenhauses Düren regelmäßig. „Offenbar rechnen viele kaum noch mit einer Reaktion, wenn sie irgendwo Beschwerde eingelegt haben“, sagt Rosi Struck. „Oder sie gehen zumindest davon aus, dass erst einmal Wochen vergehen.“ Im Krankenhaus Düren ist das anders. „Mit ihren Augen sehen wir mehr!“ steht als Überschrift auf den blauen Beschwerdebögen, die Patienten und Besucher überall im Krankenhaus finden. Und das ist für die Klinik an der Roonstraße mehr als nur ein gut klingender Slogan. „Wir wissen, dass wir – wie jedes andere Krankenhaus und jedes andere Unternehmen – nicht immer alles richtig machen. Aber häufig ist der Blick von außen nötig, um auf bestimmte Probleme aufmerk-

sam zu werden“, erklärt Beschwerdemanagerin Struck. „Deshalb laden wir mit unseren Beschwerdebögen und dem Meinungsbutton auf unserer Homepage geradezu zu kritischen Äußerungen ein.“ Kritik ist wichtig für den Betrieb des Hauses Und wer diese Einladung annimmt, der spürt schnell, dass er ernst genommen wird. „Wir haben uns dazu verpflichtet, jeden Absender spätes-

tens 48 Stunden nach Eingang seiner Beschwerde zu kontaktieren“, berichtet Rosi Struck. Bei diesem ersten Gespräch gehe es darum, detaillierte Informationen über das Problem oder die Unzufriedenheit zu erhalten. Wichtig ist dem Krankenhaus aber auch, denjenigen, die sich beschweren, zu vermitteln, dass die Kritik für den Betrieb und die Arbeitsabläufe immer wertvoll ist. Im Idealfall geht es um Probleme, die schnell zu lösen sind. Rosi Struck nennt ein Beispiel: „Ein

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Bleiben Sie gesund

„Jede Kritik ist für unseren Krankenhaus-Betrieb und die Arbeitsabläufe wertvoll.“ Rosi Struck, Beschwerdemanagerin Krankenhaus Düren Besucher hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass auf einer Behindertentoilette im Erdgeschoss bei der Sanierung offenbar der Notrufknopf vergessen wurde. Wir haben ihn natürlich sofort nachgerüstet.“ Andere Probleme, die sich in Beschwerden äußern, erfordern dagegen regelrechte Veränderungsprozesse. So machten in der Vergangenheit Klagen über mangelnde Freundlichkeit fast die Hälfte der Beschwerden aus. Das Krankenhaus zog die Konsequenz und startete einen moderierten Prozess „Patientenorientierung“, an dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv beteiligten. „Heute ist nicht einmal jede fünfte Beschwerde eine über mangelnde Freundlichkeit und Zuwendung“, berichtet Rosi Struck. Stattdessen gebe es nun immer mehr

Lob für die Freundlichkeit im Haus. Überhaupt spiele Lob eine immer größere Rolle. Obwohl die blauen Bögen „Beschwerdeformular“ heißen, werden sie vielfach und immer öfter für positive Resonanz genutzt. Rosi Struck: „Wir haben im Beschwerdemanagement bisher in diesem Jahr 290 Eingänge verzeichnet. Davon waren 108 Lobschreiben.“ Über 70.000 stationäre und ambulante Patienten werden pro Jahr im Krankenhaus Düren behandelt. „Dass es dabei auch zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten kommt, lässt sich gar nicht verhindern“, weiß Rosi Struck, die vor 27 Jahren im Krankenhaus Düren zunächst als Krankenschwester in der Anästhesie begonnen hat. Ihre hervorragenden Kenntnisse

Mehr Zeit für

Familie

der Abläufe im Haus und der medizinischen Prozesse helfen sehr dabei, in fast allen Fällen eine Lösungsmöglichkeit zu finden. „Unser oberstes Ziel ist es, unsere Patienten und deren Angehörige zufriedenzustellen“, sagt Rosi Struck. „Deshalb hat das Beschwerdemanagement bei uns diese große Bedeutung.“

Mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben: Dank des Leistungsangebots der Sparkasse Düren. Für Sie gibt es Wichtigeres, als Ihre Zeit mit Bankgeschäften zu verbringen – zum Beispiel ausgiebig mit Ihren Kinder zu spielen. Über unser umfangreiches Leistungsangebot erreichen Sie uns wann und wie Sie möchten. So haben Sie mehr Zeit für die Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben. Mit unserem modernen Online-Banking und der prämierten Sparkassen-App können Sie jederzeit und überall Kontoumsätze abrufen oder Überweisungen tätigen. In unseren 17 Filialen und künftig acht BeratungsCentern bringen wir unsere mehrfach ausgezeichnete Beratung in Ihre Nähe. Und über unser DialogCenter sind wir auch außerhalb der Öffnungszeiten immer nur einen Anruf entfernt. Wenn’s um Geld geht

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Bleiben Sie gesund

Foto: © AOK-Mediendienst

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Therapie mit Nadeln Die Akupunktur ist eine wirksame Therapie bei Schmerzen, Störungen des Immunsystems, funktionellen und psychischen Erkrankungen. Die chinesische Lehre der Akupunktur ist Jahrtausende alt. Sie geht davon aus, dass Energie in Bahnen (Meridianen) durch den Körper fließt. Störungen des Energieflusses können zu Krankheiten führen. Die Akupunktur kann die Balance wiederherstellen. Die chinesische Medizin geht davon aus, dass ein Gleichgewicht zwischen den Lebensurprinzipien Yin und Yang für die Gesundheit notwendig ist. Verfahren Bei der Akupunktur werden feine Nadeln in die Haut eingestochen. Das

Praxis

Gudrun Dreger

Heilpraktikerin für Psychotherapie Christliche Lebensberaterin Fachberaterin für Psychotraumatologie Ich biete Ihnen Hilfe bei: • Lebenskrisen • Stressbewältigung • Ehe- und Erziehung • Depressionen • Ängsten • Traumatischen Erlebnissen Auch Vorträge und Seminare können angefragt werden. www.gudrun-dreger.de / Tel. 02421-2063632

Reizen der Akupunkturpunkte regt die ihnen zugeordneten Organe zur Selbstheilung an. Es werden körpereigene, schmerzstillende Substanzen ausgeschüttet, die zudem entspannend wirken und das Immunsystem stimulieren.

Gesichtsschmerzen, Neuralgien (z.B. Trigeminusneuralgie), Allergien, allergisch bedingten Lungenerkrankungen, Schmerzen des Bewegungsapparates, Erkältungskrankheiten, rheumatischen Krankheitsbildern sowie psychovegetativen Störungen.

Beim Einstechen kann ein dumpfes Gefühl entstehen, das sich entlang des Akupunkturkanals ausbreitet. Dieses sogenannte „de-qi-Gefühl“ lässt nach wenigen Minuten nach und ist für die Behandlung wichtig. Die Nadeln liegen etwa 20 Minuten, insgesamt werden maximal zehn bis 15 Akupunkturnadeln gestochen.

Nebenwirkungen Nebenwirkungen hat die Akupunktur nicht, es kann in Einzelfällen zu Kreislaufreaktionen und Müdigkeit kommen. Dort, wo die Nadeln eingestochen werden, können selten Hämatome (blaue Flecken) entstehen.

Erkrankungen Gute Erfolge mit Akupunktur gibt es bei Kopfschmerzen unterschiedlicher Herkunft, Rückenschmerzen,

Kosten Die Kosten für Akupunktur werden von den meisten privaten Krankenversicherungen übernommen. Gesetzlich Versicherte sollten mit ihrer Krankenkasse sprechen.

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Was gehört in die Hausapotheke? Immerhin zwei Drittel der Bevölkerung halten eine Hausapotheke für wichtig, stellte das Marktforschungsunternehmen GfK bei einer Umfrage fest. In erster Linie kümmern sich die Frauen um die Inhalte der Hausapotheke und mehr als die Hälfte von ihnen kontrolliert auch mindestens einmal im Jahr, was sie da nun hortet. Meistens wird eine Hausapotheke dann gut sortiert, wenn Nachwuchs im Haus ist. In Sachen „kindersicherer Aufbewahrungsort“ können viele Eltern allerdings noch Nachhilfe gebrauchen.

Frage an den Apotheker Was gehört in die Hausapotheke? • Jetzt zum Winter: Erkältungsmittel gegen Husten, Halsweh, Schnupfen, Ohrenschmerzen und Taschentücher! • Auf Vorrat: Eigene Dauermedikamente, Mittel gegen Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Verstopfung. • Dazu: Pflaster, Kompressen, Wundspray, Schere, Pinzette. • Achtung: Immer Verfallsdatum beachten, keine Antibiotika horten! Stephan Schramm, Linden-Apotheke am Ärztehaus

Folgendes sollten Sie bei der Aufbewahrung von Medikamenten beachten: • Arzneimittel kühl, trocken, dunkel und für Kinder unerreichbar lagern. Am besten in einem verschließbaren Arzneischrank. Im Badezimmer ist es zu feucht. • Medikamente in der Originalverpackung, mit dem Beipackzettel, aufbewahren. • Auf jeder Packung das Datum des Anbruchs notieren. Augentropfen beispielsweise sind in der Regel nur vier Wochen nach Anbruch haltbar. • Aufgrund einer möglichen Verunreinigung mit Bakterien auch keine Reste von Nasensprays und Augensalben aufbewahren.

Notfallzettel für die Hausapotheke Wichtige Rufnummern: Rettungsdienst Hausarzt Kinderarzt Klinik Giftnotrufzentrale

112 (gilt in ganz Europa) ......................................................... ......................................................... 0228 – 19 240 (rund um die Uhr)

Apothekennotdienstkalender: www.akwl.de/notdienstkalender

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Bleiben Sie gesund


Bleiben Sie gesund

Täglich trainieren Bewegungsmangel ist schlecht fürs Rückgrat Irgendwann trifft es jeden. Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit, auch junge Menschen leiden zunehmend darunter. Rückenleiden sind die Ursache für jeden zehnten Fehltag, berichtet die Techniker Krankenkasse in ihrem Gesundheitsreport 2014. Durchschnittlich 17,5 Tage im Jahr fehlen Betroffene, weil ihnen der Rücken Schmerzen bereitet.

Wichtig bei „Rücken“ Bettruhe? Nein! Experten empfehlen heute bei Rückenbeschwerden Bewegung. Also rein in rückengerechte Schuhe und raus an die Luft. Durchgelegene Matratzen sind Gift für den Rücken. Tauschen Sie Ihre Matratze spätestens nach zehn Jahren aus. Beim Kauf sollten Sie Zeit zum Probeliegen mitbringen. Testen Sie unterschiedliche Schlafpositionen und vertrauen Sie Ihrem Gefühl. Wärme tut immer gut. Bei Rückenweh helfen Wärmflasche, Wollwickel oder Wärmepflaster. Auch Fango oder Sauna tun gut. Wenn die Schmerzen allerdings dabei zunehmen, kann eine Entzündung vorliegen. Dann lieber zum Arzt. Osteopathie hilft oft bei chronischen Beschwerden. Gerade bei Verspannungen oder Fehlbelastungen sind die Erfolgsaussichten dieser manuellen Behandlung sehr gut. Therapeuten findet man über die Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin, www.dgom.info. Gute Schuhe mit perfekter Passform und Dämpfungssystem der Sohle gleichen Stoßbelastungen beim Gehen aus. Die Aktion Gesunder Rücken e. V. zeichnet ausgewählte Schuhmodelle mit dem AGR-Gütesiegel aus. Mehr dazu gibt es hier: www.agr-ev.de

Der häufigste Grund für Rückenbeschwerden sind nicht Abnutzungserscheinungen oder Bandscheibenvorfälle, sondern ganz einfach eine untrainierte Muskulatur. Immer mehr Menschen verbringen ihren Tag vorwiegend im Sitzen, zwischen Bürostuhl, Autositz und heimischer Couch. Wer in der Freizeit keinen Sport treibt, lebt meist sehr unbeweglich. Die sitzende Lebensweise lässt die Muskeln erschlaffen. Ungewohnte Belastungen können dann leicht zu schmerzhaften Verspannungen führen. Umgekehrt sind gut ausgebildete Rücken- und Bauchmuskeln der beste Schutz vor Rückenbeschwerden. Denn kräftige Muskeln sind belastbar und bilden ein natürliches Stützkorsett für Knochen und Gelenke. Unser Körper ist nicht für statische Haltungen, sondern für Bewegung

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Fotos Barbara Becker: © Andres Hernandez

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Bleiben Sie gesund

gebaut – deshalb kann jede Position, die über längere Zeit eingenommen wird, zur Belastung werden. Daher ist es wichtig, immer wieder die Körperhaltung zu wechseln. Also, hin und her wackeln beim Sitzen, zwischendurch aufstehen, sich recken und bewegen. Ursache Nummer zwei für Rückenschmerzen sind Verspannungen und Stress. Hier spielt die Psyche eine wichtige Rolle. Unstimmigkeiten am Arbeitsplatz, Streit mit dem Partner oder andere seelische Belastungen können Spannungen im Körper aufbauen. Die Muskeln verkrampfen sich und üben Druck auf Nervenbahnen aus. Ein Teufelskreis aus Stress, Verspannung und Schmerzen kann entstehen. Entspannungstechniken helfen, ihn zu durchbrechen. Was dem Rücken aber vor allem zu schaffen macht, ist der akute Bewegungsmangel. Wer lieber in den Aufzug steigt, als die Treppen zu nehmen; mit der Bahn fährt, statt zu Fuß zu gehen; ins Auto klettert statt aufs Fahrrad, tut sich und seinem Rücken keinen Gefallen. Doch bevor Sie jetzt zum Roadrunner werden, werfen Sie einen kritischen Blick auf Ihre Schuhe. Tatsächlich sind ungeeignete Schuhe keine seltene Ursache für Schmerzen im Rücken. Barfuß laufen auf natürlichem, weichem Untergrund gilt als die gesündeste Art des Gehens, auf die auch der gesamte Bewegungsapparat des Menschen ausgelegt ist. Wenn wir Schuhe tragen, wird die natürliche Bewegungsabfolge beeinflusst. Viele Schuhe sind gar nicht so konzipiert, dass sie gesundes Gehen ermöglichen. High-Heels und Flip-Flops beispielsweise haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, doch beide Schuhtypen können auf Dauer zu schmerzenden Füßen, Muskelverspannungen in den Beinen und letztlich zu Rückenbeschwerden führen. Es empfiehlt sich also, so oft wie möglich rückengerechte Schuhe zu tragen. Deren ausgeklügeltes Dämpfungssystem kompensiert die Stoß- und Druckkräfte, die beim Laufen auf harten Böden entstehen und eine Belastung für Muskeln und Gelenke darstellen. Lassen Sie sich von Barbara Becker effektive Rückenübungen zeigen, die Sie ohne Geräte und überall machen können. Die DVD „Die 60 besten Rückenübungen der Welt“ enthält Trainingsprogramme, die man nach Bedarf und Zeitbudget zusammenstellen kann.

Barbara Becker, Die 60 besten Rückenübungen der Welt. DVD, WVG Medien GmbH Dauer: 120 Min. Preis: rund 20 Euro InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Unser Haus arbeitet bereits seit zehn Jahren eng mit Krankenhäusern, Ärzten, Heimen und Therapeuten im Raum Düren zusammen. Allgemeine Fußpflege: • Hornhautbehandlung • Warzenbehandlung • Behandlung eingewachsener oder eingerollter Nägel Medizinische Fußpflege/Podologie: • Durchführung von Anamesen • Doppler-Untersuchung an den Füßen • Postoperative medizinische Fußpflege • Medizinische Fußpflege bei Diabetikern, Blutern und Patienten, die z. B. mit Marcumar behandelt werden • Unterstützung der Mykosetherapie • Nageltherapie (Spangen und andere Methoden) • Behandlung von Verletzungen und Entzündungen an den Nägeln • Orthosenbehandlungen Unsere Praxis verfügt über die vorgegebenen Hygieneverordnungen und über modernste podologische Geräte und Instrumente. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Roonstraße 30 am Krankenhaus, Schwesternwohnheim 2. Etage 52351 Düren Tel./Fax: 02421 / 306395 fachpraxis.puenzeler@t-online.de

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Leute, Leute

Foto: © Claudia Veith

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Willy Servatius engagiert sich für den Tischtennis-Nachwuchs

Dürener Geschichten und Originale

„Nerve behale“ Seit fast 70 Jahren spielt Willy Servatius Tischtennis Seit 1948 steht Willy Servatius schon an der Tischtennisplatte, doch seine Augen leuchten noch immer, wenn er über „ seinen“ Tischtennisverein spricht. In einer Baracke an der Rur fing alles an. Ein Freund nahm ihn mit zum Tischtennis, er probierte es aus und fand dabei seinen Sport. Den Schlüssel organisierten die Jungs damals heimlich, damit sie auch außerhalb der Öffnungszeiten spielen konnten. Und manchmal drängelten sich 40 Jungen gleichzeitig um eine Platte. „Früher gab es nicht so viele Angebote für die Jugend wie heute. Entweder Fußball oder Tischtennis – und ich machte beides“, erinnert sich der rüstige 80-Jährige. Seit der Vereinsgründung spielt er bei den Tischtennisfreunden Kreuzau und hat im Laufe der Jahre viele Urkunden und Siege erkämpft. Er spielte sich bis in die hohen Ränge der Landesliga und holte bei den Westdeutschen Meisterschaften 1953/54 den Siegertitel im Einzel und im Mixed. Seine Erfolge brachten ihn sogar als Austauschspieler nach Hennef, doch es zog ihn zurück nach Kreuzau, wo er mit viel Enthusiasmus über viele Jahre die Jugendarbeit des Vereins aufbaute. Über 100 Kindern hat er in den letzten Jahren selbst die ersten Ballwechsel beigebracht und sich dabei unzählige Male nach dem Ball gebückt. „Ich

kenne das noch von den deutschen Topspielern, die ich für große Turniere nach Kreuzau geholt habe. Da war ich auch immer der Ballholer für die großen Namen“, lacht der sportliche Rentner. „Die bekannten Spieler zogen auch den Nachwuchs an, so dass wir viel Zulauf hatten. “ Zur Leidenschaft von Willi Servatius wurde der Aufbau des Nachwuchses. Und seine eigene Familie zog mit. Trotz Schichtdienst bei Schoellershammer trainierte er zunächst selbst die Kinder, versuchte seine erfolgreichen Spieler aber immer auch als Trainer für die Anfänger zu gewinnen. „Nerve behale“, lautet sein Motto. „Manchmal dauert es eben länger, bis sie den Ball treffen.“ Wenn die Koordination von Beinen, Hand und Auge dann klappt, hat er sein Ziel erreicht. Dann übergibt er die Kinder

an die Trainer, die mit dem hoffnungsvollen Nachwuchs Schnelligkeit, Technik und die Feinheiten des Sports einüben. Manchmal dauert das zwei Monate, bei anderen auch ein halbes Jahr – wenn sie so lange durchhalten. Die meisten halten durch und viele begegnen dem Urgestein unter den Kreuzauer Tischtennis-Trainern Jahre später wieder, wenn sie in die Trainingshalle kommen, um ihre eigenen Kinder im Verein und zum Training mit Willy Servatius anzumelden. Ein größeres Kompliment gibt es für ihn nicht, denn Tischtennis bestimmt seit über 65 Jahren sein Leben. Haben Sie Dürener Geschichten, die Sie uns erzählen wollen? Dann schreiben Sie an christoph. lammertz@krankenhaus-dueren.de

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Nachgefragt bei

Prinz Albert-Henri von Merode Prinz Albert-Henri von Merode kann den Stammbaum seiner Familie bis in 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Er selbst wurde 1975 in Brüssel geboren und wuchs dort und auf Schloss Merode bei Düren, dem Stammsitz seiner Familie, auf. „Ich bin ein rheinischer Belgier“, sagt er, „die Familie war immer in der Euregio sehr verwurzelt. Und als das Schloss im Jahr 1174 errichtet wurde, gab es weder Belgien noch Deutschland.“ Mit seiner Familie pendelt Prinz Albert-Henri auch heute noch zwischen Merode und Brüssel, wo er als Architekt arbeitet. Damit das Schloss sich wirtschaftlich selbst trägt, veranstaltet die Familie dort kulturelle Events (Konzerte, Opern, Kunstaustellungen etc.) und alljährlich den „schönsten Weihnachtsmarkt von NRW“.

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Fotos: © privat

Leute, Leute

Entspannen kann ich … … mit Freunden und Familie.

Gesundheit ist für mich … … ein Geschenk Gottes!

Mein Rezept gegen Stress in Beruf und Alltag … … mit Interesse meine Arbeit machen und alle Aufgaben nacheinander lösen. Kein Multitasking.

Ein Satz, der mich durchs Leben begleitet … … „Mit Gottvertrauen immer positiv denken und nach vorne schauen.“

Mein Tag beginnt mit … … einem Glas Wasser Wenn ich mich bewusst ernähre, dann esse ich … … zu geregelten Zeiten und von allem etwas. Am liebsten esse ich aber … … „Moules-frites“ mit selbstgemachter Mayonnaise. Ich halte mich fit … … durch Treppensteigen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Romantischer Weihnachtsmarkt auf Schloss Merode 23. November bis 18. Dezember 2016, jeweils an den Wochenenden: Mi u. Do 14 bis 20 Uhr, Frei 14 bis 21 Uhr, Sa 14 bis 22 Uhr, So 12 bis 20 Uhr. Mehr dazu: www.schlossmerode.de


Fotos: © pixabay.com

Leute, Leute

Respekt vor der Natur Peter Wohlleben ist Förster aus Leidenschaft und erfolgreicher Buchautor „Die grüne Lunge des Menschen ist ein ökologisches Desaster“, sagt Peter Wohlleben, Förster aus Hümmel in der Eifel und Autor mit Leidenschaft. In fünf Jahren hat er zwölf Bücher über Flora und Fauna geschrieben, die auf diesen Missstand hinweisen. Offenbar treffen sie den Nerv der Zeit, denn seine Bücher sind Bestseller. Auf den Hitlisten für Fachbücher stehen sie ganz oben und sie machen es dem engagierten Naturschützer möglich, sich beruflich wieder dem eigentlichen Schutz der Natur zu widmen und nicht mehr „als Lobbyist der Holzwirtschaft“ zu arbeiten. Seine Liebe zur Natur entdeckte der gebürtige Bonner Ende der 70er Jahre als 14-Jähriger. Der Wald war in Gefahr, Bilder vom sauren Regen erschreckten die Bevölkerung, ein kollektives Umdenken wurde nötig. Damit stand Peter Wohllebens Berufsziel fest: Er wollte als Förster den Wald retten. Nach seinem Studium

der Forstwirtschaft folgte er in der Eifel dem etablierten Weg: Wälder abholzen, die heimischen Buchenwälder durch schnell wachsende Nadelbäume ersetzen, Roden mit riesigen Holzmaschinen, chemische Keulen gegen Schädlinge, Holzqualität sichern, den Bedarf der Holzindustrie decken. Es dauerte Jahre, bis der Förster Wohlle-

Foto: © privat

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ben sich aus dieser ökologischen Sackgasse löste. Lange war er auf der Suche nach einem sinnvollen, neuen Weg, der wirtschaftliche Interessen ebenso berücksichtigen sollte wie biologische Notwendigkeiten. Mit Zustimmung seiner Familie zog Peter Wohlleben schließlich die Konsequenzen und entschied vor zehn Jahren, die gesicherte

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Leute, Leute

Vermittler zwischen Wissenschaft und Laien. Peter Wohlleben polarisiert, indem er Pflanzen und Tieren Gefühle und soziale Verhaltensweisen zugesteht. Dabei beruhen viele seiner Aussagen auf nachvollziehbaren Beobachtungen und biologischem Fachwissen. Wie schon im Spiegel-Bestseller „Das geheime Leben der Bäume“ verknüpft Peter Wohlleben in seinem neuesten Buch wissenschaftliche Forschungsergebnisse mit eigenen Beobachtungen. Anschaulich beschreibt er tierische Verhaltensweisen, die nur einen Schluss zulassen: Tiere haben Gefühle – und diese sind denen von Menschen sehr ähnlich.

Existenz als Beamter auf Lebenszeit aufzugeben. In der Eifelgemeinde Hümmel, wo er schon länger seine Vorstellungen von einem ökologisch wie ökonomisch vertretbaren Naturschutz umsetzen konnte, wurde er zum angestellten Förster. Um sich diesen Wechsel auch finanziell erlauben zu können, hat die Gemeinde Hümmel aus ihrem jahrhundertealten Buchenwald einen „Friedhain“ gemacht. Das ist ein sogenannter Bestattungswald, wo man sich am Fuße eines Baumes beerdigen lassen kann. Das neue Konzept der Waldnutzung und eine konsequente ökologische Bewirtschaftung sicherten auch das finanzielle Überleben der Gemeinde. Sie ist eine der

„Gut Köttenich“, Aldenhoven

wenigen Kommunen, die vollständig auf Harvester (Vollerntemaschinen) verzichtet und stattdessen mit Waldarbeitern und Pferden arbeitet, was wiederum Bäume und Boden schont. Neu angepflanzte Buchenwälder ersetzen die Nadelbäume, das langsamer wachsende Holz bringt mehr Ertrag, die Rücksichtnahme auf die Natur macht sich auch finanziell überraschend deutlich positiv bemerkbar. Die Wirtschaftsweise wurde durch den FSC (Zertifizierung für verantwortungsvolle Forstwirtschaft mit Unterstützung aller namhaften Umweltverbände) zertifiziert. Seitdem schreibt der umtriebige Förster auch Bücher, er sieht sich als

„Am Mühlenteich“, Am Linnich Mühlenteich

Gleichzeitig gibt er längst vergessenes Wissen unserer Ahnen weiter. Seine Bücher tragen zum besseren Verständnis von Tier- und Pflanzenwelt bei und sie vermitteln moderne wissenschaftliche Ergebnisse in einem anschaulichen, wenn auch unkonventionellen Schreibstil. Für Peter Wohlleben ist der Mensch ebenso Teil des gesamten Ökosystems wie alle Tiere und Pflanzen. Sein oberstes Ziel ist es, Respekt allen Teilen der Natur entgegenzubringen, weil der Mensch sie braucht, um auf Dauer mit sich selbst im Einklang zu sein und auf unserem Planeten zu überleben.

Das Seelenleben der Tiere Liebe, Trauer, Mitgefühl – erstaunliche Einblicke in eine verborgene Welt, von Peter Wohlleben, Ludwig Verlag München. ISBN-13: 978-3453280823

„An der Zitadelle“, Jülich

Am Holzbendenpark „Am Holzbendenpark“, Düren Wohnanlage für Senioren & Behinderte

Wohnanlage für Senioren & Behinderte

„Euregio-Pflegedienst“ Ambulante Pflege Außerklinische Intensivpflege

„Am Alten Stadttor“, Bad Münstereifel

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„An Gut Ohndorf“, Elsdorf

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Gesund Reisen

Foto: © IDM Südtirol/Helmuth Rier

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Kletterseile statt Uffizien Italien hat mehr zu bieten als Kunst und Cappuccino Italien, der Stiefel im Mittelmeer, hat wesentlich mehr zu bieten als Dolce Vita, Kunst und Cappuccino. Felskletterer kommen hier beispielsweise voll auf ihre Kosten, die Südtiroler Dolomiten bieten schönste Klettermöglichkeiten in wirklich malerischer Umgebung. Eine Vielzahl klassischer Routen aller Schwierigkeitsgrade steht zur Auswahl, von denen viele mit einer relativ kurzen Wanderung von der Straße aus erreichbar sind. Setzt man die Routenlänge ins Verhältnis zur Anreisezeit, bieten die Dolomiten weltweit die besten Kletterlocations überhaupt. Aber auch die Toskana, sonst eher berühmt für wunderschöne Landschaft, pittoreske mittelalterliche Dörfer und ein reiches, künstlerisches Erbe, hat Felskletterern einiges zu bieten. In der herrlichen Landschaft stehen fantastische Wände für eine Unmenge von Klettervarianten, von sportlichen Einseillängenrouten bis zu erschlossenen Mehrseillängenrouten in Kalkstein. Auf Elba kann man gut das Klettern mit einem Urlaub mit Familie und Freunden verbinden. Die Insel Elba ist zusammen mit sechs anderen Teil des Nationalparks Toskanisches Archipel und bietet alles, von erschlossenen Meeresklippenrouten bis zu Mehrseillängenrouten. Der Rest der Familie kann derweil tauchen, segeln oder am Strand liegen. Wer statt Nervenkitzel und sportlichen Herausforderungen lieber Entspannung sucht, sollte sich auf eine Rundreise durch die Thermallandschaft der Toskana machen.

Es gibt in der freien Natur zahlreiche Seen, Wasserfälle und Bäche mit Thermalwasser, in die man einfach eintauchen kann. So lernt man die wilde und natürliche Seite der Heilbäder kennen und kann nachempfinden, wie vor Jahrhunderten die Etrusker gebadet haben, die als erste die Heilkraft des Thermalwassers in der Toskana zu schätzen wussten. Am bekanntesten sind zweifellos die Cascate del Mulino in Saturnia in der Maremma. Die Wasserfälle liegen etwas außerhalb der Ortschaft. Ihr schwefelhaltiges Thermalwasser hat im Laufe der Zeit Kalksteinbecken ausgewaschen, in denen man sogar im Winter baden kann – völlig kostenlos und „open air“. Ebenso bekannt sind die Thermen von Petriolo in der Nähe von Siena, deren Wasser eine Temperatur von 42 Grad erreicht und zu den schwefelhaltigsten Italiens gehört. Die Warmwasser-Seen liegen mitten im Wald, in einer beinahe InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016


Fit werden, fit bleiben

magischen Landschaft.Ganz in der Nähe, und ebenfalls einen Besuch wert, ist Bagno Vignoni, das vor allem wegen seines großen, aus dem 16. Jahrhundert stammenden Wasserbeckens mit warmem Wasser mitten im Ort berühmt ist. Außerhalb der Ortschaft wurde im Parco dei Mulini ein rechteckiges Schwimmbad erbaut, zu dem jedermann freien Zutritt hat. Ein echter Geheimtipp ist das kleine Thermalbad Bagni San Filippo im Val d’Orcia, etwa 50 Kilometer südlich von Siena, mitten in den Kastanienwäldern des Monte Amiata. Es gilt als das älteste natürliche, von Menschen genutzte Heilbad der Welt, das direkt aus einer heißen Quelle gespeist wird. Hier taucht man in die Wasserfälle und die natürlichen Wasserbecken mit warmem Thermalwasser aus dem Fosso Bianco ein. Traditionelle Kuren werden in den renommierten Thermalorten wie Montecatini Terme oder Chianciano Terme angeboten. Eingebettet in eine herrliche Landschaft bieten diese Thermen neben ihren Kuranlagen in historischen Bauten optimale Möglichkeiten für Freiluftaufenthalte und Erkundungstouren. Mehr dazu gibt es hier: www.italien.com

Hilfe zu Hause! Die Johanniter sind für Sie da.

Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere, kranke und behinderte Menschen in einem selbstständigen, geborgenen und würdigen Leben. Ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf stehen wir Ihnen im Alltag zur Seite. Unsere Dienste:

Foto: © ENIT/Sandro Bedessi

Hausnotruf Wohnen mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Menüservice Vielseitig, schmackhaft, gesund. Eine individuelle und unverbindliche Beratung ist für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf:

Italien mal anders Die Toskana ist eine Landschaft der Schwefelquellen und reich an natürlichen, heißen Thermalquellen, die Körper und Geist regenerieren. Die natürlichen Seen und Wasserfälle stehen jedem frei zu Verfügung. Wer mehr wissen möchte: www.turismo.intoscana.it; www.thermen.org; http://reisespatz.de/toskana-mitkindern. Und hier, passend zu unserem Geheimtipp, das Thermenhotel in San Filippo: www.termesanfilippo.com In Italien gibt es eine Vielzahl großartiger Fels- und Sportklettergegenden, vor allem in den Bergen und Alpen Norditaliens. Wer mehr wissen möchte: www.climb-europe.com; www.alpinsportzentrale.de; www.kletterarena.info; www.klettern.de

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0800 88 11 220 (kostenlos) oder 02421 9947472 Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg Am Burgholz 44, 52372 Kreuzau sozdie.dueren@johanniter.de www.johanniter.de/dueren

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Gesund

Foto: © IDM Südtirol/Alex Filz

n Einkaufe

Delikatesse im Stachelkleid Kastanien haben wenig Fett und viele Mineralien Früher waren Kastanien ein Arme-Leute-Essen, heute sind sie eine Delikatesse. Und eine sehr gesunde dazu, denn Kastanien haben nur wenig Fett, dafür sind sie reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie enthalten viele wertvolle B-Vitamine, Linolsäuren, essentielle Aminosäuren, Kalzium und Phosphor, Kalium und Magnesium. Viele kennen nur die gerösteten Maroni, doch kulinarisch gesehen ist diese Nuss mit ihrem milden, leicht süßlichen Aroma ein wahres Multitalent. Man unterscheidet zwischen

Seit über 15 Jahren in Düren Praxis für Ernährungsberatung | Ernährungstherapie

MECHTILD THULL zertifizierte Dipl. Oecotrophologin Bonner Str. 49-51, 52351 Düren Telefon: 0 24 21- 30 69 556 kontakt@mechtildthull.de | www.mechtildthull.de Spezielle Beratung u.a. bei • Lebensmittelunverträglichkeiten z. B. Lactose, Fructose, Histamin • Lebensmittelallergien • Reizdarm, Reizmagen • Gewichtsabnahme/Gewichtszunahme Viele Krankenkassen bezuschussen die Ernährungsberatung | Ernährungstherapie!

den herzförmigen Maroni und den kleineren, dunkleren und runden Esskastanien. Esskastanienbäume werden mehrere hundert Jahre alt, in Deutschland wachsen sie vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. In Südeuropa wird ihr Anbau systematisch betrieben. Törggelen in Südtirol Das Törggelen ist in Südtirol ein alter Brauch der Bauern und Weinhändler, wenn der junge Wein verkostet wird. Typisch für eine Törggele-Mahlzeit sind der süße Most (Siaßer) und junger Wein (Nuier) als Getränk sowie der Abschluss mit gerösteten Kastanien. Mehr dazu hier: www.suedtirol.info oder www.suedtirolerland.it

Drei Methoden fürs Zubereiten 1. Methode: Kastanien mit einem scharfen Messer auf der flachen Seite kreuzweise einschneiden und nebeneinander auf ein Backblech setzen. Bei ca. 200 Grad 30 Minuten rösten; Kastanien sofort schälen. Wenn sie abgekühlt sind, geht es schwerer. Anschließend Kastanien mit Wasser oder Milch weichkochen und mit dem Mixstab pürieren oder mit der flotten Lotte passieren. 2. Methode: Kastanien ohne einzuschneiden in kochendes Wasser geben und eine Weile kochen lassen. Heiß schälen. 3. Methode: Die äußere Schale der Kastanien entfernen, in kochendes Wasser geben, ca. fünf Minuten

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Fit werden, fit bleiben

Kastanien-Kürbis-Suppe

Kastanienpudding

Zutaten: 2 Schalotten, 1/2 EL Olivenöl, 250 g gekochte Kastanien, 250 g Kürbisfleisch (z. B. Hokkaido), 1 l Gemüsebrühe, 2–3 Scheiben von einer Ingwerwurzel, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1–2 EL Kürbiskernöl. Die Schalotten kleinwürfelig schneiden und in Olivenöl kurz andünsten. Den geschälten Kürbis in Würfel schneiden und mit den Kastanien zu den Schalotten geben, alles gut durchrösten und mit Gemüsebrühe aufgießen. Die Ingwerscheiben dazugeben, die Suppe aufkochen und ca. 30 bis 40 Minuten zugedeckt kochen lassen. Anschließend mit dem Mixer oder Mixstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe anrichten und mit Kürbiskernöl beträufeln.

Zutaten: 200 g gekochte, geschälte Kastanien, 2 EL Rum, 160 g Zucker, 4 Eigelb, 40 g geriebene Schokolade, 40 g Brösel, 4 Eiweiß, Butter und Zucker für die Form, Schokosauce zum Verzieren. Eidotter und Zucker schaumig rühren, die geriebene Schokolade, passierte Kastanien und Rum dazugeben und verrühren. Ganz zum Schluss vorsichtig die Brösel und das steifgeschlagene Eiweiß unterheben. Die Masse in eine gefettete und mit Zucker ausgestreute Puddingform einfüllen und im Wasserbad garen (ca. 45 Minuten), aus der Form stürzen, mit Schokosauce garnieren. (Die Rezepte sind dem Buch "Kastanien" entnommen.)

ziehen lassen. Die innere Haut löst sich, wenn man die Kastanien mit einem Tuch abreibt. Kastanien aufbewahren Kastanien lassen sich auch gut einfrieren. Hierfür im Herbst gute Kastanien kaufen, im heißen Ofen nur so lange rösten, bis sie sich schälen lassen. Abkühlen, in Portionen abpacken und einfrieren. Nicht verwechseln Essbar sind die Edelkastanien, die in einer Hülle mit vielen, feinen, spitzen Stacheln stecken. Die Rosskastanien, die eine Schale mit wenigen, stumpfen Stacheln haben, sind ungenießbar, sie eignen sich nur als Tierfutter.

Glucolin 9 Das Nahrungsergänzungsmittel

Entwickelt mit dem Ziel der natürlichen Regulierung des Blutzuckerspiegels

In diesem Kochbuch finden Sie Rezepte für schmackhafte Vorspeisen, süße und pikante Hauptgerichte, Naschereien und Desserts. Aber auch für Brote, Marmeladen und Liköre sind Kastanien ein Genuss. Kastanien, Die besten Rezepte von Karin Longariva Edition Löwenzahn 2011 ISBN 978-3-7066-2498-5

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Foto: © picjumbo

Fit werden, fit bleiben

Noch mehr Auswahl an ergonomischen Mäusen finden Sie auf Seiten wie: www.easy-ergononomics.de, www.ergo2work.de, www.sieso-ergo.eu.

Suche Maus fürs Büro Mausarm hört sich niedlich an, ist aber eine peinigende Angelegenheit. Gerade Computerarbeiterinnen und -arbeiter werden vom Mausarm geplagt. Bei einem Mausarm sind Sehnen-, Muskel-, Nerven- oder Bindegewebsfasern des einseitig belasteten Armes überstrapaziert. Ein Taubheitsgefühl in den Fingern, Fingerschmerzen oder Beschwerden in der ganzen Hand können sich einstellen. Die Schmerzen verstärken sich durch die Dauerbelastung des Armes. Mausarmschmerzen können sogar bis in die Rücken-, Nacken- und Schulterregion ausstrahlen. Stundenlanges Tippen, Klicken der Maus, falsche Körperhaltung, Durchdrücken von Tasten sorgen für monotone Belastungen von Fingern, Hand und Unterarm. Der nicht ergonomisch ausgestattete Arbeitsplatz, angefangen vom Stuhl über die Tastatur bis hin zur Maus kann auf die Dauer Schmerzen im Handgelenk- und Unterarmbereich provozieren. Bei einer konventionellen Maus liegt der Unterarm auf dem Tisch und das Handgelenk knickt ab. Bei jedem Mausklick reibt die Fingersehne an ihrer Hülle, der Sehnenscheide. Gegen die Beschwerden sollte man unbedingt sofort etwas unternehmen.

Es gibt einen ganzen Katalog an Maßnahmen, zu denen aber keinesfalls Schmerzmittel gehören. Wer stundenlang am Computer arbeitet, sollte sich die eigenen Bewegungsabläufe bewusst machen und sie immer wieder unterbrechen. Dehn- und Streckübungen, Entspannungsbewegungen und Lockerungseinlagen sollen in den Büroalltag eingebaut werden. Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt, über Stunden hinweg in derselben Haltung die immer gleichen Bewegungen tausende Male auszuführen. Eine ergonomische Maus kann helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Sie bringt Handgelenk, Daumen, Finger und Handfläche in eine natürliche Position, so werden die Gelenke und Sehnen geschont. InForm stellt Ihnen einige Modelle vor, die so konstruiert sind, dass sie ein komfortables und gesundes Arbeiten ermöglichen:

Bei der Vertikalmaus wird im Gegensatz zur normalen Maus das Handgelenk nicht abgeknickt.

Die Joystickmaus wird mit dem Daumen bedient, man bewegt die ganze Maus.

Die Handschuhmaus wurde zusammen mit der Uniklinik Rotterdam entwickelt. Sie passt sich wie ein Handschuh an und lässt Hand und Unterarm entspannt liegen.

Bei der Trackballmaus lenkt man den Cursor mit der Kugel, das schont den Zeigefinger.

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Computer-Mäuse (von oben nach unten): Anir Mouse von 3M Evoluent V4 Rechts; Anir Mouse von 3M, HandshoeMouse Ergonomic,Trackman Marble Mouse von Logitech (Alle Fotos von easy-ergonomics)

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Foto: © H. Hopp/Stroessner, tetesept

Fit werden, fit bleiben

Entspannungsbäder Eine Wohltat für strapazierte Gelenke Ein warmes Wannenbad hilft bei Verspannungen und strapazierten Gelenken und tut gerade jetzt in den Wintermonaten besonders gut. Das Liegen im warmen Wasser entlastet den Körper, die Muskulatur kann sich lockern, Verkrampfungen lösen sich. Es gibt eine ganze Reihe von Badezusätzen, deren Inhaltsstoffe den Muskeln gut tun. In der Wärme können sich die Wirkstoffe optimal entfalten und großflächig über die Haut einwirken. Die ätherischen Öle stimulieren auch den Geist und schaffen Ausgeglichenheit und gute Laune. Um das Entspannungsbad zu einem schönen Wellnesserlebnis zu machen, sollte man ein paar Dinge beachten. Ein gut geheiztes Badezimmer sorgt für Wohlgefühl rundum. Das heiße Wasser entspannt und entkrampft, doch sollte die Wassertemperatur bei etwas

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über 37 Grad liegen. Heißer sollte das Wasser nicht sein, denn dann würde der Kreislauf zu stark belastet.

Buch, vielleicht ein paar Kerzen tun ein Übriges, um die erlebte Entspannung zu halten.

Deshalb sollte man auch nicht zu lange in der Wanne liegen. Damit die Badezusätze ihre Wirkung optimal entfalten können, ist eine Dauer von fünf Minuten das Minimum, länger als 20 Minuten sollten es aber nicht sein. Nach dem Bad legen Sie sich ein angewärmtes Handtuch und einen kuscheligen Bademantel bereit. Im Bett oder auf dem Sofa sollte man anschließend mindestens eine halbe Stunde Ruhe- und Abkühlzeit einplanen. Schöne Musik, ein gutes

Bei den Badezusätzen gibt es eine große Auswahl. Kräuter wie Rosmarin, Eukalyptus oder Kampfer wirken stimulierend auf die Muskulatur. Zitrone, Lavendel, Orange oder Kardamom schmeicheln der Nase und verstärken mit ihrem Duft das Wohlbefinden. Milde, rückfettende Substanzen versorgen außerdem die Haut und schützen sie vor dem Austrocknen. Wohltuende Wannenbäder mit verschiedenen Kräuterzusätzen gibt es von tetesept, Kneipp oder Weleda.

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PflichtProgramm Hörgeräte sollten jeden Tag gereinigt werden Hörgeräte sind mit sensiblen Bauteilen und fortschrittlicher Technologie gefertigt. Wenn sie Hitze, Chemikalien oder mechanischen Stößen ausgesetzt werden, kann das zu einer Beschädigung oder zu verminderter Effizienz führen. Das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät ist wasserbeständig. Es wurde entwickelt, um in allen Situationen des Alltags getragen zu werden. Das Gerät verträgt Wasser, trotzdem sollten Sie es nicht unter der Dusche oder bei Aktivitäten im Wasser verwenden. Tauchen Sie Ihr Hörgerät nicht in Wasser oder andere Flüssigkeiten ein. Nehmen Sie Ihre Hörgeräte heraus, bevor Sie schwimmen, duschen oder bei starkem Regen nach draußen gehen. Lassen Sie sie nicht im Badezimmer liegen, da dies eine feucht-nasse Umgebung ist. Tupfen Sie auftretenden Schweiß regelmäßig ab. Öffnen Sie die Batterielade vollständig, damit Luft zirkulieren kann, wenn Sie Ihre Hörgeräte nicht verwenden – insbesondere nachts oder bei längeren Zeiträumen. Ihr Hörakustiker kann Sie bezüglich des besten Trockengeräts für Ihre Hörge-

räte beraten. Halten Sie Ihre Hörgeräte stets über eine weiche Oberfläche, wenn Sie daran arbeiten wollen. So vermeiden Sie Schäden durch eventuelles Herunterfallen. Wir empfehlen, ein weiches Tuch auf den Tisch zu legen. Wenn Sie Ihre Hörgeräte nicht verwenden, bewahren Sie sie im Etui bzw. in einem Trockengerät auf. Schützen Sie Ihre Hörgeräte vor direkter Sonneneinstrahlung. Lassen Sie sie nicht in der Nähe von Heizungen, in Ihrem Auto oder in einem geparkten Auto in der Sonne liegen. Legen Sie Ihre Hörgeräte unter keinen Umständen zum Trocknen in die Mikrowelle, den Ofen oder andere Heizgeräte. Direkter Kontakt mit Kosmetikartikeln, Haarspray, Parfüm, Aftershave-

Reinigen Sie Ihre Hörgeräte und Ohrstücke grundsätzlich jeden Tag mit einem weichen, trockenen Tuch. Stellen Sie sicher, dass Ihre Hände sauber und trocken sind, bevor Sie Ihre Hörgeräte anfassen. Verwenden Sie kein Wasser, keine Reinigungs- oder Lösungsmittel und keinen Alkohol, sie können Ihre Hörgeräte beschädigen.

Lotion, Sonnencreme, Insektenspray oder Ohrentropfen kann die Hörgeräte schädigen. Entfernen Sie die Hörgeräte stets vor dem Auftragen bzw. Anwenden derartiger Produkte und lassen Sie sie trocknen, bevor Sie die Hörgeräte wieder auf-/einsetzen. Denken Sie außerdem daran, Ihre Hände abzuwischen und abzutrocknen, bevor Sie die Hörgeräte berühren. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel oder Lösungsmittel, um Ihre Hörgeräte zu reinigen – verwenden Sie ein trockenes Tuch. Ihr Gehörgang produziert Ohrenschmalz, das dem Schutz und der Befeuchtung des Ohres dient. Die Ansammlung von Ohrenschmalz ist jedoch eine der Hauptursachen, weshalb Hörgeräte repariert werden müssen, da das Schmalz den Schallausgang und/oder die Belüftungsöffnung verstopft, was zu einem schwachen, verzerrten Klang oder gar zum vollständigen Ausbleiben des Klangs führt. Noch mehr Tipps finden Sie hier: www.oticon.de

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Tipps für Schönheit und Wohlbefinden Dr. Hauschka Foundation in fünf Farbnuancen Die Dr. Hauschka Foundation gleicht mit ihrer optimalen Farbanpassung den Hautton aus und verleiht dem Teint ein ebenmäßiges, lebendiges Aussehen. Die besondere Hautverträglichkeit der intensiv pflegenden Foundation basiert auf hochwertigen Natursubstanzen wie Granatapfelessenz, Macadamia- und Kokosnussöl. Beim Auftragen kann man eine frische, zitrische Note wahrnehmen. Ergänzt wird sie durch den leichten Kokosaspekt und einen zarten Vanilleduft.

Augenpflege aus der Natur Zugluft, Tabakrauch, langes Arbeiten am Bildschirm oder Kontaktlinsen strapazieren die Augen. Auch Hormonschwankungen stören häufig die Produktion der Tränenflüssigkeit. Die Augen beginnen zu jucken oder sind gerötet. Reiben verschlimmert die Situation meist nur. Damit es nicht so weit kommt, sollte man die Augen gut pflegen. Am besten eignen sich Tränenersatzmittel, die zuverlässig befeuchten, wie etwa die rezeptfreien Tropfen „Visiodoron Malva“. Der Extrakt der Malve enthält Schleimstoffe, die den Tränenfilm des Auges unterstützen. Weitere Tipps zur Augenpflege gibt es hier: www.weleda.de (djd)

Melvita Hautöl Melvita hat ein Bio-Gesichtspflegeöl entwickelt, das der Haut ihre Jugendlichkeit wiedergibt und einen seidigen Schimmer auf der Haut hinterlässt. Die Kombination von Arganöl und Hydroxyprolin liefert der Haut alle für ihren Aufbau und ihre glatte Struktur erforderlichen Wirkstoffe. Hydroxyprolin ist eine Aminosäure natürlichen Ursprungs. Es kommt in den Proteinen vor, die für die Stützfunktion der Haut, ihre Festigkeit und ihre Formbeständigkeit zuständig sind. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Düfte aus der Provence Jeanne en Provence Parfums duften wie die Provence. „Un Matin dans la Roseraie“ gleicht einem Spaziergang durch einen blühenden Rosengarten. Die ersten Duftnoten bestechen mit Maiglöckchen und verführen mit schwarzer Johannisbeere. Rose und Jasmin unterstreichen den blumigen Charakter, Rosenblütenessenz und blaue Kamille vollenden das intensive Dufterlebnis.

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Service

Ausbildung in der Pflege? Viel Einsatz für den Nachwuchs Das Team der Profis, die den Nachwuchs im Dürener Krankenhaus an die Hand nehmen, ist kräftig gewachsen: Elf Gesundheits- und Krankenpfleger sowie ein Medizinisch-Technischer Radiologieassistent haben viel Zeit investiert und sich in einem neunmonatigen Kurs mit 200 Unterrichtsstunden zu Praxisanleitern qualifiziert. Zum Abschluss des Kurses bedankten sich Geschäftsführer Dr. Gereon Blum und Pflegedienstleiter Peter-

Josef Dorn für das Engagement und zollten den Teilnehmern großes Lob. Ihr Dank ging auch an Andreas

Johann, Lehrer an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Krankenhauses Düren und Leiter des Kurses. Den Praxisanleiterkurs erfolgreich abgeschlossen haben: Sascha Bartkowiak, Vincent BuurmanHölzl, Melissa Erben, Isabelle Gaul, Cigdem Ince, Gerlinde Johnen, Martin Küchler, Elif Mertoglu, Sandra Oelsner, Lisa Sekulla, Jörg Zaunbrecher, Martina Ziogos und zwei Gäste von ambulanten Diensten (Nadine Hannes/Medica Mobil und Jan Krebs/Ambu Team).

21 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen Nach drei Jahren intensiven Lernens in Theorie und Praxis haben 21 junge Leute im Krankenhaus Düren ihre Abschlussprüfung in der Gesundheits- und Krankenpflege bestanden. Im Kongresszentrum der Klinik an der Roonstraße erhielten sie ihre Zeugnisse, verbunden mit zahlreichen Glückwünschen. Mit dem Prüfungsvorsitzenden Dr. Norbert Schnitzler überreichte KrankenhausGeschäftsführer Dr. Gereon Blum die Zeugnisse an: Dominique Brach, Sarah Denise Dicke, Denise Esser, Ann-Kristin Gerken, Peter Hinzen, Stephanie Köcher, Sandra Kupzig, Judith Lennartz, Elisabeth Maeßen,

Tamara Moll, Morganne Müller, Anne Robrock, Keschuar Sahiri, Sandra Schiffer, Diana Schleicher, Vivian

Schwan, Christian Tirtey, Robert Trzeciakowski, Sabrina Wagner, Nadine Wagner und Benjamin Wedel.

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Eine sehr gute Wahl! Ausbildungsstart: Jetzt informieren! willkommen und beglückwünschten sie zur Wahl ihres Ausbildungsberufs. Im Krankenhaus Düren lernen die Auszubildenden in der hauseigenen Schule und mit einem großen Team von Praxisanleitern auf den Stationen. Die Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege dauert in der

Regel drei Jahre. Ausbildungsstart ist jeweils im Oktober. Junge Leute mit Interesse an der Ausbildung sollten sich frühzeitig informieren. Mehr dazu gibt es hier: www.krankenhaus-dueren.de/ krankenpflegeschule-karriere.html.

Fotos: © Lammertz

Schon am ersten Tag gab es für die 26 Neuen in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege im Krankenhaus Düren Gratulationen. Die Verantwortlichen der Schule, Geschäftsleitung, Pflegedienstleitung und Betriebsrat des Krankenhauses hießen die Schülerinnen und Schüler

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Tag der Offenen Tür im Darmkrebszentrum

Das große Organmodell war aber nur einer von vielen Punkten, der einen Besuch des Tages der Offenen Tür lohnenswert machte. Die Experten des Krankenhauses Düren, unter dessen Dach ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum die Patienten versorgt, stellte die Arbeit in diesem Zentrum – dem ersten zwischen Köln und Aachen – vor und gewährte den Besuchern viele Einblicke. Es gab Führungen durch die Hämato-Onkologische Ambulanz des Krankenhauses, die im vergangenen Jahr ins neue Ärztehaus II umgezogen ist, durch die Radiologie, die Endoskopie und die Strahlentherapie. Die Besucher bekamen also einen guten Eindruck von der Interdisziplinarität des Zentrums, in dem die unterschiedlichen klinischen Fachbereiche eng zusammenarbeiten und

auch niedergelassene Mediziner Kooperationspartner sind. Weitere Partner sind die Ernährungsberatung, die Sporttherapie, die psychosoziale Beratung und die Selbsthilfegruppe. Auch sie stellten ihr Angebot am Tag der Offenen Tür vor. Ein Hauptanliegen der Verantwortlichen im Darmkrebszentrum Düren ist die Vorsorge. Deshalb legten sie am Besuchstag auch großen Wert auf Informationen über die große Bedeutung der Früherkennung. Im frühen Stadium entdeckt, sind Darm-Tumore, an denen in Deutschland jedes Jahr über 60.000 Menschen erkranken, inzwischen in 95 Prozent der Fälle komplett heilbar. Foto: © Lammertz

Spätestens seit Giulia Enders Bestseller „Darm mit Charme“ wird dem hochkomplexen, sensiblen und leider oft vernachlässigten Organ immer mehr Aufmerksamkeit zuteil. Zahllose Ratgeber für den gesunden Darm machen uns mit ihm so vertraut wie eben möglich. Und doch konnten die Besucher des Krankenhauses Düren jetzt ein noch intensiveres Verhältnis zu diesem besonderen Organ aufbauen: Beim Tag der Offenen Tür des Darmkrebszentrums waren sie eingeladen, durch ein Modell zu schreiten und den Darm von innen kennenzulernen.

Da staunte nicht nur der künftige Feuerwehrmann: Beim Tag der Offenen Tür im Darmkrebszentrum des Krankenhauses Düren konnten die Besucher das Organ von innen kennen lernen.

SUDOKU

mittel

Regeln: In jedem Feld muss eine Ziffer von 1 bis 9 stehen. Pro Spalte, Zeile und 3x3-Block darf jede Ziffer nur einmal vorkommen. Mehr Sudoku gibt es auf der Seite raetsel-buch.com.

leicht

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Foto: © www.britishflair.de

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Gewinnspiel Foto: © Bubenheimer Spieleland

InForm verlost zwei Familienkarten für die British Flair auf Schloss Merode Vom 21. bis 23. April 2017 feiert die British Flair Premiere auf Schloss Merode. Die Open Air-Messe mit Country Fair wird allen Anhängern des ländlichen und britischen Lebensstils gerecht. Mehr dazu: www.britishflair.de/ British-Flair-Schloss-Merode-Willkommen.html

Familienkarten für das Bubenheimer Spieleland haben gewonnen: Elke Stollenwerk (Nideggen), Britta Reck (Düren) und Marion Türk (Erftstadt).

Die Gewinnfrage lautet: Auf welcher Seite ist das komplette Foto zu finden, von dem wir hier einen Ausschnitt abbilden?

Lösung: Seite ______ Bitte schicken Sie uns Ihre Antwort mit der Lösungszahl und Ihren Angaben Name _______________________________________ Adresse _____________________________________ Telefon ______________________________________ per Mail: christoph.lammertz@krankenhaus-dueren.de oder auf einer Postkarte an: Christoph Lammertz, Unternehmenskommunikation, Krankenhaus Düren, Roonstraße 30, 52352 Düren Einsendeschluss ist der 31. Januar 2016.

Weil es zu Hause am schönsten ist WIR PFLEGEN SIE MIT HERZ UND VERSTAND – UND IN IHREN EIGENEN VIER WÄNDEN

Gewinner des SUDOKU-Gewinnspiels aus InForm 2-2016: Gudrun Jacobs (Düren), Judith Moeller (Düren) und MarieTheres Reichert (Würselen). InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2016

Sozialwerk Dürener Christen | Annaplatz 3 | D-52349 Düren T 02421 282334 | M info@mobile-dueren.de | Web: www.mobile-dueren.de



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