Winterausgabe des Gesundheitsmagazins InForm

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Ausgabe 3.2018

Konsequent

Trainingsplan für die Gefäße Seite 8

Spezialisiert

Neue Fachärztin im Brustzentrum Seite 12

Durchlässig

Erkältungen und die Ohrtrompete Seite 24

Weihnachtsbäckerei Die besten Rezepte unserer Leserinnen und Leser


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Mit gutem Gehör zu mehr Lebensqualität:

Bestes Hören schenkt Energie Eine Hörschwäche beginnt schleichend. Oft neh­ men Betroffene sie anfangs gar nicht wahr – oder versuchen, sie zu kaschieren. Im Durchschnitt vergehen sogar rund sieben Jahre, bis sie ihre Hörschwäche behandeln lassen. Wertvolle Zeit, in der die Hörfähigkeit unwiderruflichen Scha­ den nehmen kann.

Studien zeigen, dass die ständige Überforderung des Gehirns bei einer Hörminderung sogar Demenz begünstigen kann. Umso wichtiger ist es, frühzeitig den Weg zu einem Akustikspezialisten zu finden.

Viele denken, wenn das Gehör nachlässt, hört man einfach leiser als sonst. Tatsächlich hören Betroffene aber in den meisten Fällen bestimmte Frequenzen nicht mehr richtig. Vor allem hohe Sequenzen sind betroffen – und damit verschwinden leise Konsonanten wie f, s, t oder d. Eine laute Geräuschkulisse wie z. B. in einem Restaurant verstärkt diesen Effekt noch.

„Je früher eine Hörminderung behandelt wird, desto besser kann sie ausgeglichen werden“, erläutert Günter Jonen, Gründer und Inhaber von Jonen Augenoptik und Hörakustik. „Denn das Gehirn verlernt mit der Zeit, bestimmte Töne zu verarbeiten, wenn es nicht trainiert wird.“

Bei einem Hörverlust ist ein schnelles Handeln wichtig

Wenn plötzlich alle anderen undeutlich sprechen Oft haben Betroffene gerade anfangs den Eindruck, dass andere nuscheln, bis einzelne Laute für sie schließlich komplett nicht mehr wahrnehmbar sind. Ein Satz wie „Was willst du essen?“ hört sich für jemanden mit Hörschwäche dann in etwa an wie „Wa will u e-en?“. So zu hören, ist extrem anstrengend. Damit das Gehörte Sinn ergibt, muss das Gehirn die fehlenden Parts ergänzen. Dazu müssen die Betroffenen ständig hochkonzentriert sein – und das raubt ihnen wertvolle Energie.

Die Folge: Viele Betroffene ziehen sich immer mehr aus ihrem Sozialleben zurück und vermeiden das Zusammensein mit anderen. Denn sie sehen sich immer weniger in der Lage, Gesprächen zu folgen – und damit auch daran teilzuhaben. Einsamkeit und Isolation drohen. Und nicht nur das:

Aktuelle Hörgeräte sind so klein, dass sie kaum auffallen. Das ist besonders für all diejenigen von Vorteil, die nicht möchten, dass ihre Umgebung ihre Hörgeräte bemerkt. Es gibt sogar Modelle, die im Ohr getragen werden und vollständig im Gehörgang verschwinden. Neben einer hervorragenden Klangqualität bieten moderne Hörgeräte zahlreiche Zusatzleistungen. Z. B. lassen sie sich kabellos mit dem Fernseher oder dem Smartphone verbinden, so dass der Ton direkt auf die Hörgeräte übertragen wird. Es gibt also keinen Grund, Hörgeräte zu scheuen. Ein Hörtest gibt Sicherheit

Moderne Hörgeräte machen das Hören wieder möglich – und sind dabei besonders klein.

Zum Glück lässt sich ganz einfach Abhilfe schaffen – mit Hörgeräten. Diese ermöglichen es ihren Trägern, ihr Hörvermögen zurückzuerlangen. Sie erleichtern das Verstehen, so dass ihre Träger wieder an Gesprächen teilhaben können. Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt dabei ist, dass die Hörgeräte das Gehirn entlasten. Die Betroffenen haben wieder mehr Energie, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Das führt dazu, dass sie weniger schnell ermüden – was sich vor allem abends bemerkbar macht. Auf diese Weise steigern Hörgeräte die Lebensqualität ihrer Träger deutlich. Große Wirkung, kleine Gehäuse

Mit einer Hörminderung fällt das Verstehen gerade in lauten Umgebungen schwer.

schwere Kästen, mit denen man telefonieren konnte – aber auch nicht viel mehr. Im Laufe der Zeit wurden die Geräte immer kleiner, schlanker und bekamen immer mehr neue Funktionen dazu. Moderne Smartphones sind richtige Wunderwerke der Technik – genau wie moderne Hörgeräte.

„Was viele nicht wissen: Moderne Hörgeräte sind so klein und unauffällig, dass man sie kaum wahrnimmt“, ergänzt Günter Jonen. Tatsächlich hat die Hörgeräte-Technik in den letzten Jahren große Sprünge gemacht. Die klobigen, ständig fiependen Apparate, die viele Menschen noch von ihren eigenen Eltern oder Großeltern kennen, gehören schon längst der Vergangenheit an. Das ist in etwa vergleichbar mit einem Handy. Die ersten Handys, die auf den Markt kamen, waren grobe, relativ

Günter Jonen betont: „Wer einen Hörverlust bei sich vermutet, ist herzlich zu einem kostenlosen Hörtest in einem unserer Fachgeschäfte eingeladen. Bei einem solchen Test wird mit moderner Messtechnik ein individuelles Audiogramm Ihres Hörvermögens erstellt. Sie finden uns an über 30 Standorten im Raum Köln, Aachen und Bonn.“

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Immer in der Nähe unserer Kunden: Aachen Burtscheider Markt 1, Tel. (0241) 1607201 · Löhergraben 34, Tel. (0241) 9214840 · Wirichsbongard­ straße 8, Tel. (0241) 31317 · Alsdorf Luisenstraße 6, Tel. (02404) 9553833 · Düren StadtCenter, Kuhgasse 8, Tel. (02421) 223233 · Wirtelstraße 20, Tel. (02421) 9982990 · Merzenicher Straße 33, Tel. (02421) 7800822 Eschweiler Langwahn 16 – 18, Tel. (02403) 5551482 · Jülich Münchener Straße 6, Tel. (02461) 8059764 Über 30 weitere Fachgeschäfte in der Region: www.jonen.de

www.facebook.com/JonenHoerenSehen

Sitz des Unternehmens: Jonen Augenoptik und Hörakustik, Rodenkirchener Straße 200, 50389 Wesseling, Tel.: (02236) 49061 0


Editorial Liebe Leserinnen und Leser, gefühlt lagen wir gestern noch am Badesee. Dieser extreme Sommer 2018 wollte ja einfach nicht enden. Sogar Mitte Oktober ließ er noch einmal die Muskeln spielen, als habe er einfach keine Lust, das Feld zu räumen. Und dann, ganz plötzlich, kratzt du morgens die Windschutzscheibe frei – die Wollmütze tief ins noch sonnengebräunte Gesicht gezogen. So schnell kann der Mensch den Hebel doch eigentlich gar nicht umlegen. Gestern noch Caipirinha und heute schon Glühwein . . . Da kommt Ihre InForm gerade recht: Die neue Ausgabe des Gesundheitsmagazins für den Kreis Düren hilft Ihnen dabei, schnellstmöglich in den Wintermodus zu schalten. Sie duftet sozusagen nach Apfel, Nuss und Mandelkern. „Wer sind Dürens beste Plätzchenbäcker?“, haben wir auf der Facebookseite unseres Krankenhauses gefragt und um Tipps aus Ihrer ganz persönlichen Weihnachtsbackstube gebeten. Drei Rezepte und die dazugehörigen Geschichten haben es in diese Ausgabe geschafft. Wir freuen uns, wenn wir Sie damit auf neue Backideen bringen können. Wenn Sie die Facebookseite unseres Krankenhauses noch nicht kennen, besuchen Sie uns doch einmal in der SocialMedia-Welt. Dort halten wir Sie – wie auch auf unserer Homepage (www.krankenhaus-dueren.de) – immer über die neuesten Vorgänge und Entwicklungen in Ihrem kommu­ nalen Krankenhaus auf dem Laufenden. Über die wichtigsten Ereignisse berichten wir, neben vielen wertvollen Tipps rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden, natürlich auch in dieser Ausgabe der InForm.

Titelthema 4 Weihnachtsbäckerei - Die besten Rezepte unserer Leserinnen und Leser Neues aus der Medizin 8 Die Gefäße sinnvoll trainieren 11 Sind meine Beine noch fit? 12 Neue Spezialistin für das Brustzentrum 14 Naturheilkunde in der Schwangerschaft Leute, Leute 16 Notenzauber - ein Pfleger als Dirigent 18 Promi-Interview mit Dr. Börgermann 19 Starkes Netzwerk für ältere Patienten Köstlich, köstlich 20 Klimafreundlich essen 21 Einkaufen in der Region 22 Feine Rezepte mit Kohl Bleiben Sie gesund 24 Wenn der Schnupfen auf die Ohren geht 26 Der Winter und die Grippe 28 Neuer Reinraum in der Klinik-Apotheke 29 Qualitätssiegel für das Diabeteszentrum Splitter 30 Mehr Pflege fürs Dekolleté 32 Kleine Kissenkunde 34 Krankenhaus feiert 21 Absolventen 35 Rätseln und Gewinnen

Impressum Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH, Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de; Mitarbeit: Stephan Johnen

Dr. med. Gereon Blum Geschäftsführer Krankenhaus Düren

Christoph Lammertz Leiter Kommunikation Krankenhaus Düren

Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © Evgeny Atamanenko/fotolia.de

In dieser Ausgabe


Titelthema

Dürens beste Plätzchenbäcker…

Fotos Plätzchen: © Cornelia Knorr; Foto Hintergrund: © Tanja Bagusat - stock.adobe.com

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2018


Titelthema

Wer sich jetzt daran stört, dass es nicht Plätzchenbäckerinnen heißt, dem sei gesagt, dass wir wirklich einen besten Plätzchen­bäcker in Düren gefunden haben, neben zwei besten Plätzchenbäckerinnen. Aber lesen Sie selbst, was für leckere Naschereien hier in der Region während der Adventszeit produziert werden.

Mohnmakronen Kokosmakronen kennt jeder. Aber wie wäre es mal mit Mohn und Haselnüssen?

Zutaten (für ca. 60 Makronen): 4 Eiweiß, 150 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 EL Zitronensaft, 1 Paket (300g) fertige Mohnmischung, 300 g gemahlene Haselnüsse, rote Konfitüre, Oblaten

Zubereitung: Backofen auf 160 Grad vorheizen. Das Eiweiß mit Salz und Zitronensaft steif schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und cremig rühren. Die Mohnmischung und die Nüsse vorsichtig unter die Masse heben. Mit 2 Tee­ löffeln kleine Häufchen auf die Oblaten setzen. Mit einem Holzlöffelstiel in jede Makrone eine Vertiefung drücken und diese mit etwas Konfitüre füllen. Im Backofen die Makronen ca. 30 Minuten backen. Man kann die Makronen nach Geschmack und Phantasie mit erwärmter Aprikosenkonfitüre, Orangeat, Zitronat, Mandelstiften, Fondant (Zitronensaft mit Puderzucker) etc. füllen. Diese Makronen hat eine liebe Kollegin jedes Jahr in der Weihnachtszeit gebacken und mit zur Arbeit gebracht. Wenn ich die Makronen backe, denke ich an sie!

Ruth Spieß aus Obergeich

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Titelthema

Die Plätzchen-Legende

Ausstechkekse „Frau Riese“ Zutaten: 150 g Butter, 100 g Zucker, 1 Vanillezucker, 1 Ei, 300 g Mehl, 1 gestr. Teel. Backpulver, 1 Prise Salz

Zubereitung: Die Zutaten zu einem Knetteig verarbeiten, ausrollen und ausstechen. Dann auf der zweiten Schiene von unten bei 210 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 15 Min. backen. Man kann die Kekse nach dem Backen natürlich nach Herzenslust mit Zuckerguss und Streuseln verzieren, aber am liebsten haben wir diese Plätzchen ohne was drauf.

Nach einer Legende sind die allerersten Weihnachtsplätzchen in der Christnacht entstanden. Die Hirten, die dem Weihnachtsstern am Himmel folgten, um den kleinen Jesus in der Krippe zu finden und die Frohe Botschaft zu hören, hatten in der Aufregung ihre Brote im Ofen vergessen. Als sie wieder nach Hause zurückkehrten, schlug ihnen ein „wunderbarer Duft“ entgegen. Das Brot im Ofen war nicht verkohlt und ungenießbar geworden. Sie fanden im Ofen Brote, die zwar dunkel, aber „himmlisch süß“ im Geschmack waren. Damit alle auch davon probieren konnten, wurden sie in viele kleine Stücke gebrochen. Seither wird an Heiligabend „Himmels­kuchen“ gebacken – die Vorgänger der heutigen Plätzchen.

Warum ich diese Plätzchen so mag? Als Studentin wohnte ich in Köln-Ehrenfeld auf einer Etage mit einer älteren Dame. Einmal traf ich sie im Treppenhaus, als sie gerade gebacken hatte. Ich bekam ein Stück Kuchen auf einem kleinen Tellerchen, ein weißer Untertasseteller mit gelbem Rand. Als ich den Teller ein paar Tage später zurückbringen wollte, hatte sie gerade wieder Kuchen da, tat mir ein neues Stück drauf und gab ihn mir wieder mit. Beim nächsten Mal genauso. Und so weiter. Ich habe den Teller dann immer länger bei mir stehen lassen, bevor ich wieder versuchte, ihn zurückzugeben, schließlich wollte ich meiner netten Nachbarin nicht zu sehr zur Last fallen. Aber ab und zu habe ich es doch versucht. Und so gab es noch viele Kuchenstücke und in der Weihnachtszeit leckere Plätzchen. Die Ausstechplätzchen fand ich so gut, dass ich sie nach dem Rezept gefragt habe. Seit ich Kinder habe, haben wir es viele Male gebacken. Mein Jüngster (Malte, 4 Jahre, rechts beim Naschen zu sehen) macht gerne Kekse mit Monstergesichtern. Dazu braucht es auch kein Weihnachten, das geht immer. Am liebsten isst er sie zum Frühstück. Den weißen Untertasseteller mit dem gelben Rand habe ich immer noch, viele Jahre nach meiner Studentenzeit in Köln.

Nicole Kegler aus Düren

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Foto Hintergrund: © Tanja Bagusat - stock.adobe.com; alle weiteren: © privat

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Titelthema

Königsberger Marzipan Meine Eltern haben aus ihrer Heimat in Ostpreußen die Vorliebe für Königsberger Marzipan mitgebracht. Es wird etwas anders hergestellt, als wir es aus den allseits bekannten Rezepten kennen. Marzipan kam ursprünglich aus Zypern und Griechenland. Abgeleitet ist der Name Marzipan von Marzapana (Schachtel), in die der Teig vor dem Abflämmen eingefüllt wurde. Von der Form ging der Name dann auf den Inhalt über.

Zutaten: 500 g Mandeln (gemahlen oder ganz), 500 g Puderzucker 50 ml Rosenwasser (in jeder Apotheke zu erhalten), Zitronat, Orangeat, kandierte Kirschen etc. zum Verzieren

Zubereitung: Ganze Mandeln sehr fein mahlen oder gleich gemahlene Mandeln nehmen. Mit dem Puderzucker und dem Rosenwasser verkneten, bis sich ein elastischer Teig ergibt. Dabei Zucker und Rosenwasser nicht auf einmal hinzugeben, um noch die Konsistenz beeinflussen zu können.

Masse zu 2/3 ca. 4-5 mm dick auf mit Puderzucker bestäubter Arbeitsfläche ausrollen und Kreise und Herzen von 4-5 cm ausstechen. Reste mit dem letzten Drittel wieder vermengen, 6-7 mm dick ausrollen und nochmals ausstechen. Nun das Innere mit kleineren Förmchen ausstechen, so dass ein Rand entsteht. Diese mit Rosenwasser auf die die Herzen und Kreise kleben. Ränder mit Zahnstocher mit Muster verzieren. Auf ein dickes Holzbrett legen und für ca. 2-3 Minuten unter den vorgeheizten Grill legen, bis zur hellbraunen Färbung. (Das Holzbrett sorgt dafür, dass das Marzipan von unten weich bleibt. Aber auch ein normales Backblech ist möglich.) Nach Geschmack mit erwärmter Aprikosen­ konfitüre, Orangeat, Zitronat, Mandelstifte Fondant (Zitronensaft mit Puderzucker) etc. füllen.

Hans-Jürgen Knorr aus Langerwehe

In der Krause 47

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52249 Eschweiler

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02403 / 797-0 02403 / 797-999 cent ro er Fachgeschäft Besuchen Sie uns info@koczyba.de us Düren, Ärztehaus I: K O C Z Y B A am Krankenha www.koczyba.de Ihr Gesundheitspartner

Merzenicher Str. 37 | 52351 Düren

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Neues aus der Medizin

Los geht's! Gefäße sinnvoll trainieren mit regelmäßiger Bewegung

Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums im Krankenhaus Düren, gibt Bewegungstipps für Menschen mit arterieller Verschlusskrankheit. Etwa 20 Prozent der Menschen über 70 Jahre leiden in Deutschland an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Bei einer pAVK verengen sich die Arterien im gesamtem Körper durch Kalk-, Fett- und Eiweißablagerungen. Die Gefäße verlieren an Elastizität. Durch die zunehmende Gefäßverengung wird nicht mehr genug Blut und damit auch nicht genügend Sauerstoff transportiert. Das Gehen wird mühsam, bereits nach wenigen Metern muss der Betroffene stehen bleiben. Die Risikofaktoren Zu den Risikofaktoren einer Arteriosklerose und einer pAVK zählen: Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörung, Bewegungsmangel, Hyperhomocysteinämie (eine Form von Stoffwechselstörung) und eine fett- und energiereiche Ernährung sowie Übergewicht. Je mehr Risikofaktoren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Durchblutungsstörung zu erkranken. Gerade in den frühen Stadien lässt sich die Durchblutung durch gezieltes Lauf- und Gehtraining sowie eine spezielle Gymnastik verbessern.

aufzuhalten. Zudem ist eine konsequente Änderung des Lebensstils nötig. Diese beinhaltet eine cholesterinarme Kost, medikamentöse Blutdruck- und Fettsenkung sowie bei Diabetes eine strenge Blutzuckereinstellung. Eine mediterrane, vegetarische oder zumindest fleischreduzierte Kost wird dringend empfohlen. Und mit dem Rauchen sollte Schluss sein! Ein regelmäßiges Ausdauertraining beeinflusst die Herzkreislaufrisikofaktoren positiv. Der Alterungsprozess an den Gefäßen wird dadurch verzögert. Als Sportarten eignen sich neben dem (von der Schulmedizin empfohlenen) konsequenten Gehtraining und der speziellen Gymnastik das Wandern, Treppensteigen, Fahrradfahren, Nordic Walking oder Tanzen. So kann das Bewegungstraining aussehen Vor der Aufnahme eines eigenständigen Trainings sollten Sie dringend Ihren behandelnden Arzt

Lebensstil ändern Das Gehtraining fördert die Bildung neuer Blutgefäße, die einen verstopften Gefäßabschnitt umgehen. Die Muskulatur wird wieder mit Sauerstoff versorgt, die Schmerzen nehmen ab. Ziel ist es, die schmerzfreie Gehstrecke zu verlängern und das Fortschreiten der chronischen Gefäßerkrankung

Foto: © Kallerhoff/AOK

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Neues aus der Medizin

ansprechen. Ein Bewegungstraining ist in frühen Stadien sinnvoll, jedoch nicht mehr, wenn bereits ein Ruheschmerz oder ein Gewebeschaden vorliegt.

Hilfe zu Hause! Die Johanniter sind für Sie da.

Nur bei konsequentem Training stellen sich Erfolge ein! 1. Nicht überfordern Achten Sie beim eigenständigen Training unbedingt darauf, dass Sie Gehstrecke, -tempo und -dauer Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit anpassen. Gerade zu Beginn sollten Sie sich nicht überfordern. Steigern Sie Länge und Intensität des Trainings langsam. 2. Gutes Schuhwerk Für das Training ist ein bequemer und gutsitzender Schuh wichtig. Meist haben die Patienten schon Sensibilitäts­ störungen in den Füßen und dann können sich schnell Blasen oder Druckstellen bilden. Neue Schuhe sollte man zuerst in der Wohnung einlaufen. Bei Diabetikern ist die Anpassung orthopädischer Schuhe zwingend erforderlich! 3. Intervalle trainieren Es ist wichtig, dass Sie vor allem intervallmäßig trainieren. Legen Sie eine Pause ein, bevor der Schmerz eintritt. In der Pause verbessert sich die Durchblutung wieder. Starten Sie erst dann, wenn der Schmerz abgeklungen ist. Wählen Sie die Strecke so, dass Sie sie dreimal hintereinander mit einer kleinen Pause absolvieren können. 4. Regelmäßig dranbleiben Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität. Haben Sie ein wenig Geduld, mit der Zeit stellen sich erste Erfolge ein. 5. Zusätzlich Gymnastik Zusätzlich zum Gehtraining sollten Sie täglich leichte Gymnastikübungen in Ihr Programm aufnehmen. Führen

Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere, kranke und behinderte Menschen in einem selbstständigen, geborgenen und würdigen Leben. Ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf stehen wir Ihnen im Alltag zur Seite. Unsere Dienste: Hausnotruf Wohnen mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Menüservice „Essen auf Rädern“ Vielseitig, schmackhaft, gesund. Eine individuelle und unverbindliche Beratung ist für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 0800 88 11 220 (kostenlos) oder 02421 9947472

Gefäßsport Kooperationsangebot mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie (Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Hermann Janßen) • Gefäßsportgruppe: montags von 16.00 Uhr bis 16.45 Uhr • Herzsportgruppe für Gefäßpatienten: donnerstags von 9.15 Uhr bis 10.15 Uhr Nähere Informationen im Büro des Gesundheits­ zentrums, Krankenhaus Düren, Tel. 02421-301122

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Neue Adresse! Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg

Willi-Bleicher-Straße 37, 52353 Düren sozdie.dueren@johanniter.de www.johanniter.de/dueren

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Neues aus der Medizin

2/3-Trainings­strecke. Die Trainingsstrecke wird 3x mit einer kurzen Pause von mindestens zwei Minuten zurückgelegt. Den Takt gibt ein Metronom vor. In den Pausen gibt es gymnastische Übungen, damit Ihre Muskulatur wieder gelockert wird und Sie sich kurz erholen können. Nach einem Oberärztin Dr. Annerose Dorf, u.a. Fachärztin für Gefäßchirurgie Monat wird der Test wiederholt, um zu sehen, ob Ihre Gehstrecke sich verbessert hat. Gegebenenfalls wird nun die Gehstrecke verlängert und das Tempo erhöht. Sie die beschriebenen Übungen täglich 3 bis 4x mit 15 bis 20 Wiederholungen durch: Mit diesem gezielten Gehtraining erweitern sich die kleinen Zehenstand: Hüftbreiter Stand, beide Beine sollten gleichGefäße in Ober- und Unterschenkel zügiger. Es wird ein mäßig belastet werden. Heben Sie die Fersen vom Boden Umgehungskreislauf zu dem großen verschlossenen Gefäß und stellen Sie sich auf die Fersen. Anschließend senken gebildet. Dies erfordert jedoch sechs Monate konsequentes Sie die Fersen langsam wieder. Bei dieser Übung wird die Training. Wadenmuskulatur gut gedehnt, das spüren Sie an einem leichten Ziehen. 20 Wiederholungen, 3 bis 4x täglich. 9. Gefäßsportgruppe Ein letzter Tipp: Schließen Sie sich einer Gefäßsportgruppe Schrittstellung: Schrittstellung, die Beine sind gestreckt, an! Unter fachlicher Anleitung speziell ausgebildeter Trainer beide Fußspitzen zeigen nach vorne. Beugen Sie nun das führen Sie ein gezieltes Gehtraining und eine gezielte Gymhintere Knie leicht nach vorne, die Fersen bleiben am Bonastik durch. Zudem können Sie sich in der Gruppe mit den. 20 Wiederholungen, 3 bis 4x täglich. anderen Gefäßpatienten austauschen. Lockerungsübungen: Nach diesen beiden Übungen klopfen Sie Ihre Wadenmuskulatur ab und schütteln die Muskulatur aus. Anschließend schwingen Sie jedes Bein 30 Sekunden vor und zurück, um die Muskulatur weiter zu lockern. Unser Haus arbeitet bereits seit zehn Jahren eng mit

„Wir sind sehr dankbar für die Kooperation mit der sehr aktiven Gefäß­sport­gruppe des Gesundheits­ zentrums, was uns die Möglichkeit ­gibt, unsere Patienten auch nach der klinischen Behandlung aktiv und umfassend zu betreuen.“

6. Der Alltag bietet noch mehr Auch im Alltag bieten sich viele Möglichkeiten zur Bewegung, ab morgen gilt: Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto! 7. Spaß muss sein Welche Sportarten haben Ihnen schon immer Spaß bereitet? Das regelmäßige Bewegungstraining sollte ein Bestandteil Ihres Lebens werden, daher sollte es Ihnen wirklich Spaß machen. 8. Das Gehtraining Beim Gehtraining wird zunächst Ihre schmerzfreie und maximale Gehstrecke ermittelt. Daraus errechnet sich Ihre

Krankenhäusern, Ärzten, Heimen und Therapeuten im Raum Düren zusammen. Allgemeine Fußpflege: • Hornhautbehandlung • Warzenbehandlung • Behandlung eingewachsener oder eingerollter Nägel Medizinische Fußpflege/Podologie: • Durchführung von Anamesen • Doppler-Untersuchung an den Füßen • Postoperative medizinische Fußpflege • Medizinische Fußpflege bei Diabetikern, Blutern und Patienten, die z. B. mit Marcumar behandelt werden • Unterstützung der Mykosetherapie • Nageltherapie (Spangen und andere Methoden) • Behandlung von Verletzungen und Entzündungen an den Nägeln • Orthosenbehandlungen Unsere Praxis verfügt über die vorgegebenen Hygieneverordnungen und über modernste podologische Geräte und Instrumente.

Fitness-Tipps von Christiane Kraft, sportliche Leitung des Gesundheitszentrums im Krankenhaus Düren

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Roonstraße 30 am Krankenhaus, Schwesternwohnheim 2. Etage 52351 Düren Tel./Fax: 02421 / 306395 fachpraxis.puenzeler@t-online.de

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Neues aus der Medizin

Sind meine Beine fit? Test kann Aufschluss über den Zustand der Venen geben

Viele Menschen bewegen sich wenig und verbringen den Tag sitzend im Büro oder stehen viel, wie beispielsweise im Verkauf. Abends sind die Beine müde und schwer, die Knöchel häufig geschwollen oder es werden Besenreiser und Krampfadern sichtbar.

Foto: © Dids/pexels.com

Das alles kann auf eine Venenschwäche hinweisen. Sie nimmt ihren Anfang, wenn die Venen sich weiten und die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Diese Klappen sorgen dafür, dass das Blut zurück zum Herzen fließt. Sind die Klappen nicht mehr intakt, sackt das Blut in den Beinen in Richtung Fuß ab. Ob eine Venenschwäche vorliegt, darüber kann eine Venenfunktionsmessung einen ersten Aufschluss geben, der Test ersetzt allerdings nicht die ärzt­ liche Diagnose. Venenfunktionsmessung beim medizinischen Fachhändler Viele medizinische Fachhändler bieten eine solche Venenfunktionsmessung an, sie wird im Sitzen vorgenommen. Etwa zehn Zentimeter oberhalb des Knöchels werden kleine Messsonden an der Innenseite des Unterschenkels angebracht. Nun aktiviert kraftvolles Wippen mit den Füßen die Muskelpumpen. „Dadurch wird das venöse Blut nach oben gepumpt und die Venen entleeren sich“, erklärt Dr. Holm Reintges, Gefäßchirurg am Krankenhaus Düren. „Die Sonden zeichnen auf, wie schnell sich die Venen wieder mit Blut füllen. Der Normalwert liegt bei größer 25 Sekunden, eine kürzere Wiederauffüllzeit kann ein Hinweis auf eine Venen-

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Oberarzt Dr. med. Holm Reintges, Facharzt für Gefäßchirurgie schwäche sein.“ Ob eine Venenschwäche vorliegt – und ob eine Therapie notwendig ist, darüber entscheide der Arzt. Sollte eine Venenschwäche vorliegen, ist das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen die Basistherapie. Der Arzt kann diese bei medizinischer Notwendigkeit bis zu zweimal jährlich verordnen. Die atmungsaktiven Strümpfe aus elastischen Materialien sind in vielen Ausführungen, Seriengrößen und als Maßanfertigungen erhältlich. Inzwischen gibt es modische, elegante und strapazierfähige Ausführungen in vielen Farben für Frauen und Männer. Die Strümpfe entfalten bei Venenpatienten ihre Wirkung besonders in Kombination mit Bewegung: Die Muskel­ pumpen werden aktiviert, die Venenklappen schließen besser, um das Blut zum Herzen zu transportieren. Schwellungen und Spannungsgefühle klingen ab, die Beine fühlen sich entspannter an. „Grundsätzlich lässt sich sagen: Liegen und Laufen sind als Allgemeinmaßnahmen gut für die Venenfunktionen, Sitzen und Stehen schlecht. Auch wenn Sie bereits ein Venenleiden haben, wirken sich Bewegung und sportliche Betätigung sehr positiv aus“, sagt Dr. Reintges. Das regelmäßige Tragen von Kompressionsstrümpfen kann das Fortschreiten der Venenerkrankung verhindern und Thrombosen vorbeugen. Im medizinischen Fachhandel gibt es eine kostenlose Broschüre zum Thema Kompressionsstrumpf, die unter der Telefonnummer 0921 / 912-750 oder verbraucherservice@medi.de per E-Mail angefordert werden kann. (djd)

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Neues aus der Medizin

Foto: © Lammertz

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Chefärztin Dr. Heike Matz (links) freut sich mit Dr. Nadine Tix darüber, Dr. Telja Pursche (rechts) als neue Sektionsleiterin im Brustzentrum des Krankenhauses Düren begrüßen zu können.

Hochwertige Verstärkung Spezialistin Dr. Telja Pursche übernimmt im Krankenhaus Düren die Sektionsleitung des Brustzentrums

Das Team des Brustzentrums am Krankenhaus Düren hat mit Dr. Telja Pursche hochkarätige Verstärkung erhalten. Dr. Pursche wechselt vom hohen Norden an die Rur. Sie kommt vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, wo sie stellvertretende Leiterin des interdisziplinären Brustzentrums war. In der Frauenklinik des Krankenhauses Düren übernimmt sie nun die Sektionsleitung Senologie (Lehre von der weiblichen Brust). „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Frau Dr. Pursche zu einem Wechsel nach Düren entschieden hat“, sagt die Chefärztin der Frauenklinik, Dr. Heike Matz. „Mit ihr gewinnen wir nicht nur eine sympathische Kollegin mit großem Gespür für die Bedürfnisse der Patientinnen

hinzu, sondern auch eine Spezialistin auf dem Gebiet der Senologie, die unser Behandlungsspektrum noch einmal erweitert.“ Dr. Telja Pursche ist seit 2016 von der Deutschen Krebsgesellschaft als „Senior Mammaoperateur“ anerkannt. Dieses Zertifikat zeichnet die 35-Jährige als besonders

qualifizierte Operateurin von Krebserkrankungen der Brust aus. Sie beherrscht das komplette Spektrum der senologischen Operationsverfahren und ist beispielsweise auch dazu qualifiziert, eine Sofortrekonstruktio­n, also den direkten Wiederaufbau der Brust vorzunehmen, wenn eine

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Neues aus der Medizin

Mastektomie (Entfernung der ganzen Brust) notwendig ist. „Der Vorteil der Sofortrekonstruktion ist, dass wir der Patientin eine zusätzliche Narkose und eine zweite Operation ersparen können“, erklärt Chefärztin Dr. Matz. Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Sektionsleiterin sind kosmetische Brust-OPs. Persönliche Betreuung während der ganzen Therapie Telja Pursche begann ihre ärztliche Karriere 2009 als Assistenzärztin am Universitätsklinikum in Lübeck. Ihren Doktortitel trägt sie seit der erfolgreichen Promotion 2012. Es folgte die Facharztprüfung in der Gynäkologie und Geburtshilfe, die Ernennung zur Oberärztin am Universitäts­ klinikum, die persönliche Ermächtigung innerhalb des Mammographie-Screening-Programms Schleswig-Holstein, die Zertifizierung als „Senior Mammaoperateur“ und schließlich die Übernahme der stellvertretenden Zentrumsleitung an der Lübecker Uniklinik. „Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau – und die Diagnose ist in der Regel ein enormer Einschnitt in den Alltag der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Ganz wichtig ist in dieser Situation eine kompetente und zugleich einfühlsame Hilfe“, sagt Dr. Telja Pursche. „Der enge Kontakt zu meinen Patientinnen und ihren Angehörigen gehört daher selbstverständlich dazu. So begleite ich sie von der Diagnostik und

Abklärung über die Besprechung des histologischen Ergebnisses, Therapieplanung und Operation bis hin zur postoperativen Versorgung und Nachsorge.“ Das so aufgebaute Vertrauensverhältnis unterstütze den Genesungsprozess, ist Dr. Pursche sicher. Auf die neue Aufgabe freut sich die 35-Jährige sehr: „Hier arbeitet ein echtes Team. Das ist mir sehr wichtig.“ Zum Team des Brustzentrums im Krankenhaus Düren gehören die Chefärztin Dr. Matz, Dr. Nadine Tix als Spezialistin für Komplementärmedizin, zwei weitere Assistenzärztinnen, zwei Breast Care Nurses (Pflegeexpertinnen für Brusterkrankte) sowie die Mitarbeiterinnen in der Zentrumsambulanz und die zahlreichen Pflegekräfte auf der ganz neuen Station der Frauen­klinik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird groß geschrieben, unter anderem mit der onkologischen Klinik des Dürener Krankenhauses, dem Schwerpunktversorger für Krebspatienten im Kreis Düren. Im Krankenhaus Düren wurden 2017 weit über 100 Brustkrebspatientinnen behandelt. Bereits 2002 wurde dem Krankenhaus von der Deutschen Krebsgesellschaft bestätigt, die hohen Qualitätsanforderungen an ein zertifiziertes Brustzentrum zu erfüllen. Mit dem Marien-Hospital Birkesdorf bildet das Krankenhaus das gemeinsame Brustzentrum Düren.

Seniorenheim für Vollzeit- und Kurzzeitpflege • vielfältige Freizeitangebote • zentrumsnahe Lage • barrierefreie Parkanlage • blindengerechte Ausstattung

Anna-Schoeller-Haus • Roonstraße 8 • 52351 Düren

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Neues aus der Medizin

Foto: © Lammertz

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Akupunktur gehört zu den komplementär­medizinischen Angeboten im Mutter-Kind-­ Zentrum des Krankenhauses Düren.

Hilfe von Mutter Natur Im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren werden Schwangerschaftsbeschwerden auch mit Heilverfahren wie Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie und vielem mehr behandelt. Übelkeit, Sodbrennen, Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen – die Liste der Beschwerden, unter denen leider viele Frauen in der Schwangerschaft leiden, ließe sich noch um einiges verlängern. Nicht immer findet die Schulmedizin darauf eine passende Antwort. Viele der sogenannten „Schwangerschaftsbeschwerden“ können dennoch gelindert werden: Mit Hilfe von naturheilkundlichen Verfahren gelingt es häufig, das Wohlbefinden der Schwangeren deutlich zu steigern. Im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren werden naturheilkundliche Verfahren deshalb ergänzend zu etablierten schulmedizinischen Therapien eingesetzt. „Auf der Basis eines ganzheitlichen Verständnisses von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett steht dabei die schwangere Frau oder Wöchnerin mit ihren individuellen körperlichen, seelischen, biografischen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen und Besonderhei-

Schwangerschaftsbeschwerden Sanfte Methoden im Krankenhaus Düren Klassische europäische Naturheilkunde, Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur, Akupressur, Aromatherapie, Akutaping, Homöopathie, Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp, Kinesiotaping, Low-Level-Laser­ therapie, Mind-Body-Medizin und Pflanzenheilkunde.

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Neues aus der Medizin

Akupunktur-Sprechstunde zur Geburtsvorbereitung Zum Serviceangebot für werdende Mütter gehört ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche die geburtsvorbereitende Akupunktur. Sie unterstützt die körper­ eigenen Abläufe zur Vorbereitung auf die Geburt und hat eine Reihe positiver Effekte. Unter anderem verkürzt sie nachweislich die durchschnittliche Geburtsdauer. Die Akupunktur-Sprechstunde findet immer montags zwischen 9 und 11 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte melden Sie sich in unserer Schwangerenambulanz und bringen Sie Ihren Mutterpass mit.

ten im Fokus unserer Arbeit“, erklärt Dr. Nadine Tix. Die Ärztin arbeitet im Mutter-Kind-Zentrum an der Roonstraße eng zusammen mit Hebammen und Kinderkrankenschwestern, die wie sie selbst eine fundierte komplementär-medizinische Ausbildung haben und über jahrelange Erfahrung mit naturheilkundlichen Verfahren verfügen. Welche Beschwerden können gelindert werden? Die naturheilkindliche Beratung und Behandlung wird grundsätzlich in das geburtshilfliche Gesamtkonzept für Schwangere und Wöchnerinnen eingebunden und richtet sich an eventuell bestehenden Vorerkrankungen und notwendigen konventionellen Therapien aus. Neben den eingangs erwähnten Beschwerden können auch Nervosität, Unruhezustände, Schlafprobleme, Erschöpfungszustände, Verstopfung, Schambeinprobleme und vieles mehr gelindert werden. „Unser Angebot stützt sich überwiegend auf klassische europäische Naturheilkunde, aber auch auf andere Medizinsysteme wie beispielsweise auf die Traditionelle Chinesische Medizin“, sagt Dr. Tix.

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Zum Einsatz kommen Akupunktur und Akupressur, Aromatherapie, Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp, Kinesio- und Akutaping, Low-Level-Lasertherapie, MindBody-Medizin und Pflanzenheilkunde. „Unser Anspruch ist es, den Schwangeren und den jungen Müttern im Krankenhaus Düren die bestmögliche Betreuung zu bieten“, sagt Dr. Heike Matz, Chefärztin der Frauenklinik, zu der das Mutter-Kind-Zentrum gehört. Dafür sei es auch wichtig, über den Tellerrand der Schulmedizin hinauszublicken. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir in unseren eigenen Reihen so viel Kompetenz in den naturheilkundlichen Verfahren haben. So können wir den Frauen ganzheitliche Angebote aus einer Hand machen“, betont Dr. Barbara Termath-Bethge, Oberärztin im Mutter-Kind-Zentrum.

Gemeinsam. Unterwegs.

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Leute, Leute

Notenzauber Thomas Leufgens ist Gesundheits- und Krankenpfleger im Krankenhaus Düren. In seiner Freizeit widmet er sich der Musik und leitet seit fast 25 Jahren einen Kinder- und Jugendchor. „Thomas, das wäre doch etwas für dich.“ Sätze, die so beginnen, lassen meist auf Arbeit schließen. Und als Krankenpfleger im Schichtdienst ahnte Thomas Leufgens sofort, wie schwierig es werden könnte, Beruf und Hobby unter einen Hut zu bekommen. Aber der Vorschlag seines Pfarrers Georg Scherer reizte ihn: Einen Kinderchor aufbauen – das war wirklich etwas für den passionierten Musiker. Und jetzt wird sein Chor „Notenzauber“ im Frühjahr 2019 das 25-jährige Bestehen mit einem Festkonzert am 19. Mai in St. Andreas Stockheim feiern.

sundheitsfach und absolvierte eine Ausbildung. Eine gute Entscheidung, findet er noch heute. Die Musik hat ihn die ganze Zeit begleitet. Sein Vater war Kantor der Dürener Pfarre St. Anna. Thomas begann früh, dem Vater beim Orgelspielen auszuhelfen, übernahm mit elf Jahren Vertretungen. Erst mit dem Fahrrad, später mit dem Mofa brauste er von Messe zu Messe. Nur eines wollte er nicht: Sein Hobby zum Beruf machen. Vielleicht aus Angst, die Liebe zur Musik zu verlieren. Und dann dieser Vorschlag: Einen eigenen Chor aufbauen. Warum nicht?

Thomas Leufgens ist 59 Jahre alt und Gesundheits- und Krankenpfleger auf Station 7b der Kardiologie im Krankenhaus Düren. Er bezeichnet sich selbst als „Spätberufenen“, denn eigentlich war der junge Mann auf dem besten Weg, Grundschullehrer zu werden. Doch die Aussichten sahen damals schlecht aus, er wechselte mit 27 Jahren ins Ge-

Ein Vierteljahrhundert später ist aus dem Kinderchor ein Kinder- und Jugendchor geworden, der sich nach wie vor regelmäßig unregelmäßig trifft. Der Hauptberuf von Leufgens geht vor, die Proben werden so angesetzt, wie es sein Dienstplan zulässt. Was vielleicht nach leichtem Chaos klingt, ist für die „Notenzauber“-Mitglieder und deren Eltern durchaus ein System mit viel Flexibilität. Denn auch für seine Sängerinnen und Sänger gibt Thomas Leufgens ganz klar vor: Eine private Verpflichtung geht immer vor. Ohne diese Flexibilität wäre „Notenzauber“ vermutlich nicht schon so viele Jahre erfolgreich, mutmaßt Thomas Leufgens. In HochZeiten waren es fast 60 Kinder und Jugendliche, die mitgesungen haben, aktuell sind es etwa 20 Mitglieder, zwischen 16 und 31 Jahre alt, zwei Gründungsmitglieder singen immer noch mit. Es wird schwieriger, Nachwuchs für den Chor zu finden. Aus Schülern werden Studenten, die oft

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Fotos: © Johnen

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Leute, Leute

ihre Heimat verlassen. Auf dem Markt der Möglichkeiten gibt es ungezählte Freizeitaktivitäten. Und Freizeit steht auch nicht mehr so üppig zur Verfügung. Die Mitglieder kommen, weil es ihnen Spaß macht, weil es gemeinsame Ausflüge gibt. Und eben Konzerte, die so schnell niemand vergisst. Dazu zählt beispielsweise eine Chorreise nach Brüssel. Der Prinz von Merode hatte die „Notenzauber“Mitglieder eingeladen, in seiner Heimatgemeinde einen Erntedank-Gottesdienst zu gestalten. Die Sängerinnen und Sänger treten schließlich schon seit vielen Jahren auf dem Weihnachtsmarkt von Schloss Merode in der Kapelle auf. Nach der Messe trugen alle Gemeindemitglieder etwas zusammen, feierten das Ernte­dankfest mit einem gemeinsamen Mahl. „Die Stadtführung mit dem Prinzen dürfte auch einmalig gewesen sein“, schwärmt der Chorleiter noch heute von diesem Erlebnis. Ein Höhepunkt war auch die Gestaltung einer Hochzeit im Aachener Dom. Thomas Leufgens durfte die große Orgel spielen, eine besondere Ehre. Bei einem Ausflug ins Sauerland gab „Notenzauber“ eher per Zufall ein Minikonzert in einer Tropfsteinhöhle. Dazu gestaltet „Notenzauber“ acht bis zehn feste Gottesdienste in Stockheim, hinzu kommen Auftritte in Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sowie bei Hochzeiten und Taufen. Auf dem Weihnachts-

Seit fast 25 Jahren leitet Thomas Leufgens den Kinder- und Jugendchor "Notenzauber". markt auf Schloss Merode ist der Chor am 9. Dezember ab 15 Uhr in der Schlosskapelle zu hören. Vier Wochen im Jahr gönnt sich der Dirigent eine kleine Auszeit – und lebt eine andere Facette der Musik. Mit seinem Schwager zieht Thomas Leufgens während der Karnevalszeit durch die Säle und spielt Tanzmusik. Leufgens hat sein Hobby nie zum Beruf gemacht und freut sich über den Weg, den er gehen konnte.

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Leute, Leute

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Foto: © Krankenhaus Düren

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Dr. Börgermann Seit Juli 2009 ist Priv.-Doz. Dr. med. Christof Börger­ mann Chefarzt der Klinik für Urologie am Krankenhaus Düren. Eine Herausforderung, denn die Dürener Klinik für Urologie gehört mit ihren 57 Betten zu den größten in ganz Deutschland. Seit 2017 ist er zudem Ärztlicher Direktor und so etwas wie die medizinische Stimme in der Geschäftsleitung, wenn es um Investitionsfragen und strategische Entscheidungen des Krankenhauses geht. Mein Tag beginnt mit … … der Tageszeitung und einem Glas Wasser um 5:30 Uhr. Für ein Frühstück ist es mir dann noch viel zu früh. Wenn ich mich bewusst ernähre, dann esse ich … … sehr gerne mediterrane Küche. Am liebsten esse ich … … Schokolade. Hier sind meine Favo-

riten: Weiße Schokolade oder Kinderschokolade. Ich halte mich fit ... …mit (mal mehr oder weniger) regelmäßigem Joggen über zehn Kilometer. Entspannen kann ich … … mich eher schlecht. Ich genieße aber die seltenen Momente, in denen ich nichts tun muss

Mein Rezept gegen Stress in Beruf und Alltag … … ist Abwechslung mit Erinnerungswert, wie beispielsweise auf Reisen oder bei Theaterbesuchen – davon kann ich oft monatelang zehren. Gesundheit ist für mich … ... das Meiden von Extremen. Man darf alles tun, alles essen oder trinken – auf das Augenmaß kommt es an! Ein Satz, der mich durchs Leben begleitet … … „Junge, tu normal.“ Schon mein­e Großmutter wusste, dass man mit dem gesunden Menschen­verstand viel für seine Gesundheit tun kann.

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Leute, Leute

Starkes Netzwerk für ältere Patienten Forum des Krankenhauses Düren und der Initiative InSorge

Vor ein paar Wochen kam Sybille M. noch gut allein zurecht. Auch ihren Haushalt schaffte sie noch ohne Hilfe. Wer sollte auch helfen? Sybille M. hat keine Kinder und kaum Kontakt zu den Nachbarn. Aber Sybille M. kam klar – bis sie in der Küche ins Stolpern geriet und stürzte. treuung hinaus besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigen. „Unsere Patienten werden immer älter“, stellt Peter Dorn fest, „und oft haben sie keine familiäre Bindung. Für uns endet die Verantwortung für diese Patientengruppe nicht mit der Entlassung aus dem Krankenhaus. Deshalb vernetzt sich das Kranken-

Foto: © Lammertz

„Wenn Patienten wie Sybille M. aus dem Krankenhaus entlassen werden, ist häufig nichts mehr, wie es war“, weiß Peter-Josef Dorn von der Pflegedienstleitung des Krankenhauses Düren. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Betreuung von älteren Patientinnen und Patienten, die über die medizinische und pflegerische Be-

Ein starkes Netzwerk knüpften das Krankenhaus Düren und die Initiative InSorge. Die Kooperation startete mit einem Forum im Kongresszentrum des Krankenhauses.

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haus Düren nun eng mit der Initiative InSorge, die von der Hospizbewegung Düren-Jülich, der Lebens- und Trauerhilfe Düren und der Stiftung Dialog Ethik (Zürich) initiiert wurde. Auf den gemeinsamen Weg machten sich das Krankenhaus und die Initiative, die von allen Städten und Gemeinden des Kreises unterstützt wird, mit einem öffentlichen Forum. Eine Vernetzung der professionellen Hilfsstrukturen im Krankenhaus mit den ehrenamtlichen Hilfsangeboten in Stadt und Kreis Düren biete aus Sicht der Klinikverantwortlichen viele Möglichkeiten, Menschen nachhaltig zu unterstützen, sagt Dorn. Gerda Graf hat die Initiative InSorge im Kreis Düren etabliert und freut sich nun über die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Düren. Mit großer Freude konnte sie auf dem Forum bereits die ersten Sorgebeauftragten für das Krankenhaus begrüßen: Elisabeth Kessler und Maria Wissing-Hilke, zwei ehemalige Kran­ kenpflegerinnen des Krankenhauses Düren, wollen sich ehrenamtlich für Patientinnen und Patienten engagieren und sind nun in den Kreis der 15 weitergebildeten Sorgebeauftragten im Kreis Düren aufgenommen.

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Köstlich, köstlich

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Klimafreundlich essen Mit dem Einkaufsverhalten kann man Treibhausgase einsparen

Flugreisen, Autofahren, Heizen – das sind typische Bereiche, die einem zum Stichwort „Klima­schutz“ in den Sinn kommen. Weniger bewusst machen sich viele, dass auch die tägliche Ernährung über die persönliche CO2-Bilanz entscheidet. Tatsächlich stammt etwa ein Fünftel der weltweiten Treibhausgase allein aus der Nahrungsmittel­produktion, ­berichtet die Klimaschutzorganisation myclimate. Verbraucher können also auch hier durch ihr Verhalten die Umwelt schonen, etwa indem sie beim Einkauf gezielt auf klima­ freundliche Lebensmittel achten. Die Grundregeln für eine klimafreundlichere Ernährung sind denkbar einfach: „Weniger tierische Produkte, dafür deutlich mehr regionale und saisonale Früchte und Gemüse konsumieren, das senkt die Emissionen erheblich“, erläutert Stefan Baumeister von myclimate und führt ein Beispiel an: „Heimische Tomaten aus einem beheizten Gewächshaus verursachen etwa 25 Mal höhere Treibhausgas-Emissionen als saisonale deutsche Feldtomaten.“ Auch für die Produktion und den Transport von Tomaten aus einem unbeheizten Gewächshaus in Spanien fallen fast fünfmal so viele CO2-Emissionen an wie für deutsche Feldtomaten. „Allein durch den Verzicht auf Gewächshaus­ gemüse könnten Verbraucher die CO2-Emissionen im Bereich Ernährung um zwei Prozent senken – das entspricht

jährlich etwa 50 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxid pro Person“, rechnet Baumeister vor. Auch Fleisch ist durch die Tierzucht ein Klimafaktor. Durchschnittlich konsumiert ein Bundesbürger 1,15 Kilogramm Fleisch und Fisch pro Woche. „Isst man, wie aus gesundheitlicher Sicht empfohlen, stattdessen nicht mehr als 300 Gramm Fleisch und 80 Gramm Fisch pro Woche, spart man gegenüber dem Durchschnitt deutlich CO2 ein", betont Stefan Baumeister. Dies wären beachtliche 350 Kilogramm Treibhausgas pro Jahr und Person. Ein weiterer, wichtiger Tipp des Experten: Weniger und gezielter einkaufen. Gut ein Fünftel der Lebensmittel werden in den deutschen Haushalten weggeworfen – wer diese Menge reduziert, spart bares Geld und schont zugleich die Umwelt. (djd)

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Köstlich, köstlich

Regional einkaufen und so die Umwelt schonen Jeder Einzelne kann aktiv etwas für die Umwelt tun. Mit Einkäufen in der Region werden regionale Erzeuger unterstützt und das Klima geschont. Um es Ihnen einfacher zu machen, stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe Adressen zusammen, wo man gut und frisch regionale Produkte kaufen kann. Forellenhof Kröner Monschauer Landstraße 299 52355 Düren-Birgel Telefon: 02421/647 21 E-Mail: forellenhof.kroener@t-online.de Krieger’s Gärtnerhof Schlossstraße 2 52379 Langerwehe-Merode Telefon: 02423/15 30 E-Mail: info@biokrieger.de

Bauernladen Hillenberg Pierer Straße 1 52382 Niederzier-Krauthausen Telefon: 02428/34 88 Naturkost Christian Jumpertz Alte Dorfstraße 160 52428 Jülich-Broich Telefon: 02461/86 87 Web: www.naturkost-jumpertz.de

Landhof Elke Wynands Pämienstraße 2 52428 Jülich-Merzenhausen Telefon: 02461/50 105

Spargelhof Lövenich Schillingstraße 72 52355 Düren-Gürzenich Telefon: 02421/63 751 E-Mail: loevenich@spargel-hof.de

Wilhelm Grüggel Marienholz 52391 Vettweiß-Disternich Telefon: 02252/55 30 E-Mail: renate.grueggel@gmx.de

Geflügelhof Rainer Merckelbach Martinusstr. 39 52391 Vettweiß-Froitzheim Telefon: 02424/74 41 E-Mail: merckelbach@gmx.de

Koslarer Ziegenhof / Paul Dahmen Theodor-Heuss-Straße 76 52428 Jülich-Koslar Telefon: 02461/51 812 E-Mail: dahmen.i@gmx.de

Metzgerei Luysberg Im Oberdorf 58 52393 Hürtgenwald-Vossenack Telefon: 02429/78 68 E-Mail: metzgerei.luysberg@t-online.de

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Püllens Hofladen Hermannshof 1 52388 Eschweiler ü. Feld Telefon: 02426/46 30 E-Mail: info@puellens-hofladen.de

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Ökologischer Fußabdruck Der Ökologische Fußabdruck zählt alle Ressourcen, die für den Alltag benötigt werden, und setzt das in Beziehung zur Fläche, die gebraucht wird, um Energie und Rohstoffe zur Verfügung zu stellen. Anschließend wird dieser Flächenverbrauch auf alle Menschen hochgerechnet und mit den auf der Erde real verfügbaren Flächen verglichen. Das Ergebnis für Deutschland: Wenn alle Menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir 2,6 Erden, denn der deutsche Fußabdruck liegt bei etwa 5 Hektar pro Bewohner. Der gerechte Ökologisch­e Fußabdruck liegt jedoch bei 1,7 Hektar. (Quelle: Bund Jugend)

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Köstlich, köstlich

Feine Rezepte mit Kohl Kohl ist ein Gemüse, das in der Region wächst und keine langen Transportwege hat. Kohlgemüse besitzt wenig Kalorien, aber eine ganze Menge an gesunden Inhaltsstoffen: BetaKarotin, die Vitamine C, B6, E und K, Folsäure, Kalium, Kalzium und Eisen. Die heimischen Kohlsorten können also durchaus vom Vitamingehalt mit Obst und Zitrusfrüchten mithalten. InForm hat Ihnen deshalb ein paar leckere Rezepte zusammengestellt: Klare Grünkohlsuppe mit Kichererbsen und Tomaten Zutaten für 2 Portionen • 275 g frischer Grünkohl • Salz, Pfeffer • 1 Zwiebel • 1 EL Olivenöl • 1 EL spanisches Paprikapulver (geräuchert) • 1 TL Paprikapulver (rosenscharf) • 650 ml klassische Gemüsebrühe • 240 g Kichererbsen (Dose; Abtropfgewicht) • 4 Eiertomaten • 1 TL flüssiger Honig • 1 kleine Bio-Zitrone (nach Belieben) Grünkohl putzen, die harten Stiele und Blattrippen entfernen, Kohl gründlich waschen. In kochendem Salzwasser 3-4 Minuten garen. In kaltem Wasser abschrecken, damit Farbe und Biss erhalten bleiben. Gut ausdrücken und grob hacken. Zwiebel in feine Streifen schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Grünkohl darin 4 Minuten andünsten. Paprikapulver darüberstreuen und kurz mit dünsten, Brühe dazugeben, aufkochen. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten kochen lassen.

Kichererbsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Zur Suppe geben und 10 Minuten weiterkochen. Tomaten vierteln, entkernen und fein würfeln. Kurz vor Ende der Garzeit mit dem Honig zur Suppe geben und darin erhitzen. Nach Belieben 1/2 bis 1 TL geriebene Zitronenschale in die Suppe geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sauerkraut-Apfel-Gratin Zutaten für 1 Portion • 1/2 säuerlicher Apfel (ca. 75 g) • 150 g frisches Sauerkraut • 5 frische Cranberrys oder 1 TL getrocknete Früchte • Salz, Pfeffer • 1 TL Mandelblättchen • 1 TL flüssiger Honig Den halben Apfel entkernen und fein würfeln. Sauerkraut in eine kleine Auflaufform geben und mit einer Gabel auflockern. Apfelwürfel und Cranberrys untermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Mandeln über das Sauerkraut streuen, mit Honig beträufeln und im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft: 160 °C, Gas: Stufe 2-3) etwa 10 Minuten überbacken.

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Rezepte: © www.eatsmarter.de, Fotos: www.westermann-buroh.de

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Köstlich, köstlich

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Rotkohl-Birnen-Salat mit Gorgonzola Zutaten für 4 Portionen • 1 kleiner Rotkohl (ca. 800 g) • 2 TL Salz • 3 EL Walnusskerne (ca. 45 g) • 2 reife feste Birnen (à ca. 150 g) • 1 Zitrone • 1 TL Walnussöl • 2 TL flüssiger Honig • 1 EL Olivenöl • Salz, Pfeffer • 80 g Gorgonzola • Bund glatte Petersilie Rotkohl putzen, waschen und auf einem Gemüsehobel fein hobeln. In einer großen Schüssel mit 2 TL Salz mischen und mit den Händen 5-8 Minuten kräftig durchkneten. Anschließend 30 Minuten ziehen lassen. Inzwischen Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Auf einem kleinen Teller beiseitestellen. Birnen in dünne Spalten schneiden, Zitrone auspressen. Walnussöl in der Pfanne erhitzen. Birnenspalten darin kurz anbraten, Honig darüberträufeln und bräunen (karamellisieren) lassen. Den Zitronensaft darübergießen und die Birnen herausnehmen. Für das Dressing das Olivenöl unter die Zitronen-KaramellMischung rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gorgonzola entrinden und klein würfeln. Mit Birnenspalten unter den Rotkohl heben. Dressing untermischen. Petersilie fein hacken, mit den Walnüssen über den Rotkohl-BirnenSalat streuen und servieren. Entdecken Sie noch mehr leckere Rezepte von EAT SMARTER in der Zeitschrift im Handel und unter www.eatsmarter.de.

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Krampfaderentfernung Dank Laser (biolitec)und Klebetechnik (VenaSeal) kein Problem • Unbehandelt kann es zu Schmerzen, Entzündungen, Thrombosen oder Hautveränderungen kommen. • Abraten von einer Behandlung aufgrund eines zu hohen Alters ist eine nicht fachgerechte Behandlung. • Dank Laser- und Klebetechnik ist eine schonende Behandlung möglich, bei der Alter, Einnahme von Blutverdünnern, Erkrankungen wie Diabetes mellitus eine untergeordnete Rolle spielen.

Die Laser- und Klebetechnik kann: • die betroffene Krampfader ohne Narkose oder Lokalanästhetikum, • ohne das Absetzen von Blutverdünnern • und ohne Nüchternheit behandelt werden.

Behandlungsablauf: • Beide Techniken arbeiten mit einer Sonde, die über eine winzige Punktionsstelle am Unterschenkel in die zu therapierende Vene eingeführt wird. • Mittels Ultraschall wird die Vene kontrolliert, über einen Katheter wird Kleber auf der zu behandelnden Venenstrecke eingeführt bzw. der Laser aktiviert und die Vene von innen verschlossen. • Unmittelbar nach dem Eingriff sind Sie wieder einsatzbereit.

Für Informationen oder Fragen stehen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

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Bleiben Sie gesund

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Wenn der Schnupfen auf die Ohren geht Nase zu? Dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sie wieder „läuft“, denn dicker Schnupfen wird leicht zu einer unangenehmen Mittelohrentzündung. Bei einem Schnupfen sind zuerst einmal Nase und Schleimhäute betroffen. Viren und Bakterien haben sie angegriffen, sie schwellen an und produzieren vermehrt Flüssigkeit. Jetzt ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass das Sekret gut abfließen kann. Wenn nämlich die Krankheitserreger aus dem Nasen-Rachenraum weiter aufsteigen, kann das zu einer Mittelohrentzündung führen. Der Nasenrachenraum und das Mittelohr sind verbunden über die sogenannte Ohrtrompete oder Eustachische Röhre. Diesen Hohlraum brauchen wir, damit das Trommelfell des Ohres optimal schwingen und den Schall auf das Innenohr übertragen kann. Außerdem ist die Ohrtrompete für die Reinigung und die Belüftung des Mittelohres zuständig. Druck auf den Ohren spüren wir, wenn sich der äußere Druck verändert, beispielsweise bei Höhenunterschieden,

beim Fliegen oder Tauchen. Das Gefühl, dass „die Ohre­n zu sind“ entsteht aber auch, wenn die Schleimhäute der Ohrtrompete anschwellen und die Sekrete nicht mehr abfließen können. Gerade bei Kindern ist das Röhrchen der Ohrtrompete noch sehr kurz. Sie sind daher eher gefährdet, eine schmerzhafte Mittelohrentzündung zu bekommen. In der Regel heilt die Entzündung innerhalb einiger Tage von allein ab. Trotzdem sollte der Verlauf sehr gut beobachtet

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Bleiben Sie gesund

werden. Gerade wenn Mittelohrentzündungen mehrmals hintereinander auftreten, sollte man sicherheitshalber zum HNO-Arzt gehen. Das im Mittelohr angesammelte Sekret kann auf das Trommelfell drücken und kleine Risse verursachen, durch die Flüssigkeit abfließt. Der Riss verheilt meist von selbst. Bei häufigen Ohrentzündungen besteht allerdings die Gefahr von Narben auf dem Trommelfell, was wiederum zu einer dauerhaften Hörstörung führen kann.

Naturheilmittel bei Schnupfen Ein Schnupfen kann zu einer vorübergehenden Hörminderung führen. Der Nasenrachenraum und das Mittelohr sind verbunden über die Ohrtrompet­e. Wenn die Schleimhäute der Ohrtrompete anschwellen und die Sekrete nicht mehr abfließen können, entsteht Druck auf den Ohren. Diese natürlichen Mittel halten Ihre Ohren frei: Ingwer stimuliert das Immunsystem und enthält Stoffe, die den Schleim in den Atemwegen verflüssigen. Zum Aufbrühen von Tee oder Ingwerwasser die frische Ingwerwurzel verwenden.

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Wärme mögen Schnupfenviren gar nicht. Ein feuchter, warmer Wickel um den Hals, darüber ein Handtuch und dazu am besten noch ins warme Bett. Tut gut und tötet die Viren ab. Zwiebeln besitzen viele heilende Inhaltsstoffe. Ihre antioxidativen Schwefelverbindungen und ätherischen Öle wirken schleimlösend. Eine Zwiebel klein hacken, mit Zucker oder Honig mehrere Stunden ziehen lassen, den Sirup löffelweise einnehmen.

Foto: © ulleo/pixabay.com

Ätherische Öle wie Eukalyptus, Menthol oder Kampfer zum Inhalieren oder Einreiben sind nur etwas für Erwachsene. Bei Kindern können sie Atemstillstand hervorrufen! Schwarzer Holunder ist ein gutes Mittel gegen Schnupfen. Seine Flavonoide hindern Schnupfenviren daran, sich zu vermehren. Es gibt Holunderextrakt, Holundersaft oder Holunderblütentee.

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Bleiben Sie gesund

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Um ein oder zwei Infekte pro Winter kommt man meist nicht herum. Kann eine Impfung helfen?

Der Winter und die Grippe Wie kann man sich am besten vor einer Grippe oder Influenza schützen? Sollte man sich nun sinnvollerweise impfen lassen oder lieber nicht? Über das Thema Grippe sprach InForm mit dem Allgemeinmediziner Dr. med. Martin Franke vom MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) Rur am Standort Niederzier. Wie immer in der kalten Jahreszeit droht uns wieder eine Erkältungs- und Grippewelle. Wie kann ich mich am besten schützen? Dr. Franke: Das Ansteckungsrisiko lässt sich durch einfache hygienische Maßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen sowie Husten und Niesen in die Armbeuge oder in ein Einmaltaschentuch, verringern. Zudem sollten Sie engen

Kontakt zu Menschen, die an Grippe erkrankt sind, möglichst meiden. Wie unterscheidet sich die Grippe von einer normalen Erkältung? Dr. Franke: Umgangssprachlich wird der Begriff „Gripp­e“ auch für sogenannte grippale Infekte, also für eine Erkäl-

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Bleiben Sie gesund

tung, verwendet. Die Symptome ähneln sich auch. Typisch für eine echte Grippe, die Influenz­a, ist das plötzlich einsetzende Krankheitsgefühl mit Fieber, Halsschmerzen und trockenem Husten in Verbindung mit Muskel-, Glieder-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Die Erkrankten fühlen sich sehr schwach. Eine echte Grippe ist eine schwer­wiegende Erkrankung, die mit teils lebensbedrohlichen Komplikationen wie einer Lungenentzündung einhergehen kann. Sie kann aber auch mit leichten oder auch ganz ohne Beschwerden verlaufen. Bei einem unkomplizierten Verlauf halten die Beschwerden etwa fünf bis sieben Tage an. Wem raten Sie zu einer Grippeschutzimpfung? Dr. Franke: Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung gegen Grippe insbesondere für Menschen, die bei einer Grippe-Erkrankung ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Folgen haben. Dazu gehören Menschen, die über

Dr. med. Martin Franke, All­gemein­ mediziner in der Niederzierer Hausarztpraxis des MVZ Rur, einer Einrichtung des Kranken­hauses Düren.

60 Jahre alt sind sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden wie eine chronische Erkrankung der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenerkrankungen, Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen oder chronische neurologische Krankheiten wie Multiple Sklerose. Auch Menschen mit einer HIV-Infektion, Menschen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen und Schwangeren wird zur Impfung geraten. Die letzte Gruppe sind diejenigen, die von ihnen betreute Risikopersonen anstecken können. Dazu zählen Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und insbesondere medizinisches Personal. Zahlt meine Krankenkasse die Grippe­schutzimpfung? Dr. Franke: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Grippe-Impfung für alle Versicherten, für die eine Impfung von der Ständigen Impfkommission empfohlen ist. Berufsbedingte Impfungen werden in der Regel vom Arbeitgeber getragen. Für privat Krankenversicherte richtet sich die Kostenübernahme nach dem Vertrag.

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Wenn´s um Geld geht

InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2018

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Bleiben Sie gesund

Saubere Sache Krankenhaus Düren stellt Krebsmittel im neuen Reinraum mit höchsten Hygienestandards her Sie tragen weiße Schutzanzüge. Zwischen der Kapuze, die tief in die Stirn gezogen ist, und dem eng anliegenden Mundschutz bleibt nur ein schmaler Streifen für die Augen frei: Apotheker bei der Arbeit. Ihr Blick ist auf Substanzen gerichtet, die in der richtigen Dosierung Leben retten. Unter strengsten hygienischen Bedingungen bereiten sie im neuen Reinraum der Klinik-Apotheke im Krankenhaus Düren Zytostatika zu. Sie sollen im Rahmen der Chemotherapie Tumorzellen zerstören oder am Wachstum hindern. Für jede Patientin und jeden Patienten werden die Krebsmittel ganz individuell zusammengestellt. „Für diese immungeschwächten Patienten wären schon minimalste Keimrückstände in den Medikamenten lebensbedrohlich“, erklärt Apotheker Heinrich Perniok den massiven Aufwand, den das Krankenhaus betreibt, um völlig saubere

Medikamente zu garantieren. 1,2 Millionen Euro hat die kommunale Klinik für die neue Reinraum-Apotheke bezahlt. Der Aufsichtsrat und weitere Gäste waren jetzt eingeladen, diese weitere Investition in die Patientensicherheit in Augenschein zu nehmen. „Wir sind froh und dankbar für den Höchststandard an Hygiene, den der neue Reinraum garantiert“, sagte Aufsichtsratsvorsitzende Liesel Koschorreck. Die Aufsichtsratschefin dankte dem Kreis Düren, der 400.000 Euro aus dem Kommunalinvestitionsförderungsfonds zu der anspruchsvollen Baumaßnahme beisteuerte. „Hier kann jeder sehen, dass es wirklich

sinnvoll investierte Fördergelder sind“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Bestmögliche Therapie kann nur unter bestmöglichen Bedingungen funktionieren. Die sind hier geschaffen worden“, stellte Spelthahn fest, um sich gleich zu korrigieren: „Unter bestmöglichen Bedingungen und natürlich mit dem bestmöglichen Mitarbeiterteam.“ Für das Apothekenteam des Krankenhauses erläuterte Heinrich Perniok den Gästen die Abläufe in der neuen Reinraum-Apotheke. Er sprach über Schutzkleidung, Schleusen, lückenlose Produktionsüberwachung und Dokumentation. Für das Architekturbüro Syncron ergänzte Tobias Moersdorf technische Details die Kontaminationen verhindern. Moersdorf dankte den beteiligten Behörden, die dazu beigetragen haben, in der rekordverdächtigen Zeit von einem halben Jahr die Baumaßnahme zu realisieren.

Fotos: © Lammertz

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Die Krankenhausapotheker Susanne Bauer und Heinrich Perniok freuen sich mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Liesel Koschorreck, Geschäftsführer Dr. Gereon Blum und Landrat Wolfgang Spelthahn über den neuen Reinraum-Bereich, in dem die Apotheker Zytostatika mit höchsten Hygienestandards herstellen (rechtes Bild).

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Foto: © Lammertz

Bleiben Sie gesund

Das Team des Diabeteszentrums um Chefarzt Dr. Serhat Aymaz (Mitte) freut sich über das Gütesiegel der Deutschen Diabetes Gesellschaft.

Die Spezialisten für Diabetes Krankenhaus Düren bekommt erneut das Qualitätssiegel der DGG verliehen Mehr als sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland an Diabetes, der Volkskrankheit Nr. 1. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) spezialisierte Zentren, Kliniken oder Praxen, die hohe Anforderungen erfüllen. Dem Krankenhaus Düren hat die DGG jetzt erneut das Siegel „Zertifiziertes Diabeteszentrum“ verliehen. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 – auch Altersdiabetes genannt – leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung hat unbehandelt ernste Folgen: Ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Blutgefäße – es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen. Eine gute medizinische Betreuung ist Voraussetzung dafür, diese Folgeerkrankungen zu vermeiden. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat der DDG, können die Patienten sicher sein, dass sie dort optimal behandelt werden. Das Diabeteszentrum gehört im Krankenhaus Düren zur Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie. „Hinter der Bezeichnung Diabeteszentrum DDG steht ein hoher Qualitätsanspruch, was zum Beispiel die räumliche Ausstattung

oder auch die Aus- und Weiter­bildung der Mitarbeiter betrifft“, betont Chefarzt Dr. Serhat Aymaz und erklärt: „Diabetes-Fachkliniken wie die unsere kümmern sich um alle diabetesbezogenen Probleme, die sich ambulant nicht lösen lassen. Unsere Mitarbeiter haben dafür spezielle Qualifikationen: Neben unserer Diabetologin Christine Wisniewski arbeiten hier Diabetesund Ernährungsberaterinnen, Diabetesassistenten, Wundassistentinnen und speziell zum Thema Diabetes fortgebildetes Pflege­personal.“ Wer mit seiner Diabetes-Einstellung nicht zurechtkommt oder zum Beispiel Unterzucker-Warnsymptome nicht mehr wahrnimmt, dem könne ein Aufenthalt in einer auf Diabetes spezialisierten Klinik helfen, sagt Dr. Aymaz. Insulinpumpenträger mit speziellen Fragen und Problemen könnten sicher sein, dass man sich in

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der Klinik auf die Geräte versteht. Das Diabetes-Zentrum im Kranken­ haus Düren betreut jährlich über 3700 Patienten mit Diabetes mellitus. Diabetes könne man zwar nicht im klassischen Sinn heilen, sagt Dr. Aymaz, „aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben.“

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Splitter

Foto: © rawpixel.com/unsplash.com

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Mehr Pflege fürs Dekolleté Ein bisschen Verwöhnprogramm ist gar nicht so aufwendig Die Haut von Hals und Brustansatz ist viel empfindlicher als die Gesichtshaut, trotzdem schenken die meisten Frauen ihrem Dekolleté wenig Beachtung. In das täg­liche Ritual von Reinigen und Cremen wird diese Hautpartie selten mit einbezogen. Die Haut vom Hals bis zum Busenansatz ist dünn, sie besitzt kaum Fettpolster und wenig Talgdrüsen. Außerdem bekommt sie viele UV-Strahlen ab, weil Frauen eher Nase, Wangen und Stirn mit Sonnenmilch schützen als den Bereich des Ausschnitts. Feine Knitterfältchen und Elastizitätsverlust sind die Folge. Dabei ist das Pflegeprogramm fürs Dekolleté gar nicht so aufwendig: Morgens beim Duschen Morgens unter der Dusche das Dekolleté mit einem feinen Massagehandschuh in kreisenden Bewegun­gen abreiben. Dann die Haut im Wechsel kalt und warm abbrausen, mit einem kalten Guss enden. Sanft trockentupfen und gut eincremen (Pflegeprodukte siehe Kasten). Einmal pro

• Büsten und Dekolleté Creme von Hildegard Braukmann, hochwirksam­e Thalasso-Aktivstoffe enthalten Vita­min­e, Mineralstoffe und Spurenelemente. • Ideal Body Körperbalsam von Vichy, für trockene bis sehr trockene Haut. Zehn Öle sorgen für eine sichtbar strahlende, ebenmäßige und straffere Haut. • Age Perfect Zell Renaissance von L‘Oreal stimuliert die Zell-Erneuerung, verlängert die Hautvitalität, mit goldschimmernden Pigmenten, die revitalisierte Haut erstrahlen lassen. • Lifting Büstenpflege von Yves Rocher, mit Centella asiatica-Extrakt für die Kollagen-Synthese. Ohne Mineralöl, Farbstoffe und Parabene. Inhaltsstoffe mehr als 91 Prozent natürlichen Ursprungs. • Cellular Anti Aging Perlen von Nivea, mit einer besonders hohen Konzentration an Hyaluronsäure und Kollagen-Booster. Das Power-Serum verbessert die Zellerneuerung. • Busen Pflege Serum von Biotherm, hautfestigendes Serum für das perfekte Dekolleté, mit straffendem Chondrus Crispus, aufpolsternder Hyaluronsäure und Silicium für Spannkraft.

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Woche freut sich die zarte Haut am Dekolleté über eine Extra-Portion Pflege, am besten mit einer reichhaltigen Maske, einer Ampullenkur oder einem Serum. Das Dekolleté braucht genau wie die Gesichtshaut abends vor dem Schlafen­gehen eine Reinigung. So verschwinden Ablagerungen des Tages und die Haut ist optimal vorbereitet auf die Nachtcreme. Feine Knitterfältchen kann man sich übrigens auch im Schlaf heranzüchten, die Rückenlage ist am besten, um diese zu vermeiden. Auch von innen kann man viel für eine glatte, schöne Haut tun, zum Beispiel mit Hafer- und Dinkelflocken. Hafer ist reich an Biotin, Dinkel enthält viel

„Sich wirklich wohl fühlen…“

Kieselsäure. Beide Getreide­sorten sorgen für mehr Elastizität der Haut und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, Hafer beruhigt dank seiner B-Vitamine sogar gestresste Nerven, Dinkel hat durch seinen Zink-Gehalt eine antientzündliche Wirkung. Ein Frühstücksbrei mit Hafer- und Dinkelflocken tut nicht nur der Haut, sondern auch dem Magen gut: Getreide mit Saft, Milch oder Sojamilch im Verhältnis 1:1 über Nacht einweichen. Am nächsten Morgen den Getreidebrei nach Belieben mit Honig, Agavendicksaft oder Kokosblüten­zucker süßen und mit frischen Früchten der Saison und Nüssen genießen.

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Fotos: © jona-sleep.com

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Kleine Kissenkunde Die Schlafposition entscheidet über das perfekte Kopfkissen

Über Matratzen ist viel zu lesen, wenn es um das Thema „guter Schlaf“ geht, doch die Kopfkissen führen daneben fast ein Schattendasein. Dabei gilt auch hier: wie man sich bettet, so liegt man. Ein gutes Kopfkissen kann viel zur Nachtruhe beitragen.

Das Kissen von Jona Sleep besteht aus Naturlatex, umhüllt von Baum­wolle und ist mittelfest. Der Hersteller empfiehlt Probe schlafen.

Das Kopfkissen sorgt dafür, dass Kopf und Hals entspannt liegen, damit man morgens nicht mit einem verkrampften Nacken aufwacht. Das gängige Modell ist immer noch das 80 mal 80 Zentimeter große, daunengefüllte Kissen. Es lässt sich so zurechtstopfen, wie man es gern hätte, aber wirklich optimal ist diese Kissenform nicht. Aus ergonomischer Sicht empfehlen Experten eine schmalere Variante und sie fragen auch erst einmal nach der bevorzugten Schlafposition. Es macht nämlich einen erheblichen Unterschied, ob jemand bevorzugt auf der Seite schläft oder lieber auf dem Rücken liegt. In der Seitenlage muss der Kopf so gestützt werden, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet vom Hals bis

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zum Becken. Es gibt sogar spezielle Seitenschläfer-Kissen mit einer Aussparung für die Schulter. Wichtig ist, dass sich kein Hohlraum bildet zwischen Kissen und Nacken und dass der Kopf aufliegt und der Nacken gut abgestützt wird.

dar für Menschen, die auf Daunen und Federn allergisch reagieren. Die Füllungen aus Hohlfaserkügelchen, Flocken oder Polyester-Sticks sind stabiler als Federn. Schlafkissen mit Synthetikfüllung können für Menschen mit Nackenschmerzen die richtige Wahl sein. Schaumstoffkissen sind weniger weich, aber auch sie haben eine gute Stützfunktion. Ist der Schaumstoff dazu noch viscoelastisch, entlastet er Nacken- und Halswirbel.

Rückenschläfer liegen auf einem Nackenstützkissen perfekt. An seine Form muss man sich vielleicht erst einmal gewöhnen: die erhöhten Ränder stabilisieren den Nacken, der Hinterkopf sinkt in der Mulde weich ein. Im Trend liegen weiche, höhenverstellbare Modelle zum Beispiel aus Latex, die sich individuell anpassen lassen.

Der Bezug sollte waschbar sein Naturhaarkissen sind mit Merinowolle, Schafschurwolle oder sogar Kamelhaar gefüllt. Naturhaarkissen verhindern, verglichen mit Federkissen, einen übermäßigen Wärmestau und sind gut geeignet für Menschen, die viel schwitzen. Körnerkissen werden mit Hirse oder Dinkel befüllt. Sie sind relativ fest, passen sich aber dem Körper gut an. Migräne-Anfällige bevorzugen diese Kissen, wenn sie auf das statische Feld von anderen Kissenfüllungen empfindlich reagieren. Körnerkissen speichern Wärme und geben sie langsam wieder an den Körper ab – ein angenehm wohliges Schlafgefühl entsteht. Ähnlich wie Matratzen und Decken verlieren auch Kissen mit der Zeit ihren Komfort und sollten ausgetauscht werden. Aus hygienischen Gründen sollte man auch darauf achten, dass zumindest der Bezug heiß gewaschen werden kann.

Die Füllung spielt eine erhebliche Rolle Bei einem Nackenstützkissen muss die hohe Seite des Kissens unter den Nacken. Wenn das Kinn frei liegt, die Nasenspitze zur Decke zeigt und eine gerade Linie zu sehen ist, als wenn man steht, ist die ergonomisch richtige Liegeposition erreicht. Das „beste“ Kissen gibt es eigentlich nicht, dafür sind die Schlafgewohnheiten einfach zu unterschiedlich. Da die meisten Menschen nicht auf bestimmte Liegepositionen festgelegt sind, sollte auch das Kissen möglichst variabel einsetzbar sein. Neben der Form, Höhe und Größe spielt natürlich die Füllung eine erhebliche Rolle. Daunen­kisse­n sind kuschelig, aber nicht sehr formstabil und haben daher wenig Stützwirkung. Synthetikkissen stellen eine gute Alternative

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Krankenhaus Düren feiert 21 Absolventen 21 Gesundheits- und Krankenpflege­ schüler haben ihre Ausbildung im Krankenhaus Düren erfolgreich beendet. In der Feierstunde gab Maximilian Charl, Sprecher des Examenskurses, dem Krankenhaus und der hauseigenen Schule gute Noten: „Wir haben uns hier wohlgefühlt.“ Man spüre, dass Lehrer und Praxisanleiter mit ganzem Herzen und Spaß bei der Arbeit seien. Die erfolgreichen Absolventen: Aaron Miguel Ballamuth, Maximilian Charl, Alexander Cieslinski, Melanie Dohmen, Carmen Engels, Anika Feder, Alina Hölscher, Christian Jessen, Gizem Karpuz, Lea

Kießler, Denise Kos, Ludger Krabbel, Linda Kuckel, Tamara Liebhardt, Florian Pelzer, Jannik Reimer, Anja

Schiemenz, Luiza Swieczynska, Maria Torrents Melchiona, Eva Welna und Alexander Wenzel.

Foto © Cremer

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