InForm 2 2016

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Ausgabe 2.2016

Sport

SchĂźtzt lebenslang vor Bluthochdruck Seite 14

Stille

Vom Leben auf der Alm Seite 18

Strampeln

Radfahren macht effektiv fit Seite 24

Sommerzeit So bleiben Sie gesund


Do | 27. Oktober 2016 | 20:00 Uhr

ERÖFFNUNGSREVUE IM HAUS DER STADT Moderation LIOBA ALBUS Kleinkunst-Stars LIZA KOS, THILO SEIBEL, BILL MOCKRIDGE, ANKA ZINK, DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK, MARIE!, 3 FUNKY MONKEYS & FRIENDS, LIOBA ALBUS Karten Eröffnungsrevue:

KOMM, Bürgerbüro, Haus der Stadt Karten Einzelgastspiele:

KOMM, CTS-Vorverkaufsstellen, Bürgerbüro*, Haus der Stadt*

*Gilt nur für Einzelgastspiele, die im Haus der Stadt stattfinden

EINZELGASTSPIELE Do | 3. November 2016 | 20:00 Uhr | KOMM

LIZA KOS „WAS GLAUB’ ICH, WER ICH BIN?“ Do | 10. November 2016 | 20:00 Uhr | KOMM

THILO SEIBEL „DAS BÖSE IST VERDAMMT GUT DRAUF“ Do | 17. November 2016 | 20:00 Uhr | KOMM

BILL MOCKRIDGE „ALLES FRISCH?!“

2016/17

Mo | 28. November 2016 | 20:00 Uhr | KOMM

ANKA ZINK „ZINK EXTREM POSITIV“ Mo | 5. Dezember 2016 | 20:00 Uhr | KOMM

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK, MARIE! „PARADIESSEITS“ Fr | 5. Mai 2017 | 19:00 Uhr | Haus der Stadt

3 FUNKY MONKEYS & FRIENDS „ES WAR EINMAL … JETZT “ Di | 30. Mai 2017 | 20:00 Uhr | KOMM

LIOBA ALBUS „DAS WEG IST MEIN ZIEL“


Liebe Leserinnen und Leser, ganz egal, ob wir über saftige Almwiesen wandern, entspannt durch die Natur radeln, uns mit einem kühlen Drink um den Grill versammeln oder am Meer von der Sonne verwöhnen lassen: Der Sommer hat so viele schöne Seiten! Einige der schönsten begegnen Ihnen in dieser Ausgabe Ihres Gesundheitsmagazins InForm. Doch bevor wir an dieser Stelle zu euphorisch werden, bemühen wir schnell ein altes Sprichwort, das da lautet: Wo Licht ist, ist auch Schatten. So wunderbar die Sonne auch die Seele wärmt, so schädlich kann sie für Haut und Augen sein. Oder denken wir an die vielen exotischen Köstlichkeiten, mit denen wir in fremden Ländern unseren Gaumen verwöhnen. Weiter unten, wo Magen und Darm ihre Arbeit verrichten, sind die fremden Delikatessen nicht immer so willkommen. Es gibt sie leider, diese typischen Sommerkrankheiten, die uns in der schönsten Zeit des Jahres Probleme bereiten können. Sechs von ihnen haben wir uns herausgepickt und näher unter die Lupe genommen. Wie sind sie medizinisch zu erklären? Wie können wir vorbeugen? Und was sollten wir tun, wenn sie uns erwischt haben? Die Experten des Krankenhauses Düren helfen Ihnen mit vielen guten Tipps dabei, den Sommer unbeschwert zu genießen. „Das Leben ist wie Fahrrad fahren, um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben.“ Es ist relativ sicher, dass dieses schöne Zitat vom großen Albert Einstein stammt. Und auch wenn der gerne philosophierende Physiker sicher nicht nur an Sport dachte, wenn er von Bewegung sprach, möchten wir Sie damit animieren, den Sommer aktiv zu gestalten. Dass Ihnen die InForm dazu immer wieder neue Anregungen bietet, das wissen Sie natürlich längst. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen! Ihre

Dr. med. Gereon Blum Geschäftsführer Krankenhaus Düren

Titelthema 5 Gesund durch den Sommer 6 Montezumas Rache 7 Rote Augen, Ohrenentzündung 8 Kleine Unfälle 9 Schwere Beine 10 Blasenentzündung Neues aus Medizin und Wissenschaft 11 Musiktherapie bei Tinnitus 12 Gerät für selektives Hören 14 Fitness in der Jugend schützt vor Bluthochdruck 16 Bewegungsunlust durch Magnesiummangel Leute, Leute 18 Sommerleben auf der Alm 21 Interview mit Paul Panzer Fit werden, fit bleiben Serie: Gesund Reisen 22 Genussradeln an der Mosel 24 Tipps für Radausrüstung und -training 28 Ausflugstipp Leiden in Südholland 30 Sommerfitte Beine 33 30 Jahre Burgau-Symposium Köstlich, köstlich Serie: Gesund Einkaufen 34 Lust auf Sommerküche? 35 Küchentipps für warmes Wetter 36 Schöne Rezeptbücher Splitter 37 Studienfach Ultraschall, Sudoku-Gewinnspiel 38 Abschluss Pflegeassistenten 39 Gewinnspiel

Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH, Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de

Christoph Lammertz Leiter Kommunikation Krankenhaus Düren

Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © Kzenon/fotolia.de

In dieser Ausgabe

Editorial


Fotos: Š Mädchen: Max Topchii/fotolia.de, Hintergrund: magdal3na/fotolia.de, Sand: Unsplash.de

4 Titelthema


Titelthema

, e n n o S , r e m m So r h e m & d n Stra

So kommen Sie gesund durch die schönste Jahreszeit Wenn wir mit einem Eishörnchen in der Hand über heißen Straßenasphalt schlendern, im Schatten auf der Gartenliege über einem Buch dösen, sonnendurchwärmt und ein wenig klebrig von Sonnencreme aus dem Freibad kommen; wenn wir nachmittags in ein knallheißes Auto steigen müssen, abends auf der Terrasse­ Weinschorle genießen, der Geruch von Grillfeuern über die Gärten zieht und die Nachtluft warm und samtig ist, dann haben wir Sommer. Leider gehören zum Sommer auch ein paar Krankheiten, so wie Grippe und Husten zum Winter. Die typischen Sommerkrankheiten und was man dagegen tun kann, haben wir für Sie auf den folgenden Seiten zusammengestellt.

InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

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Titelthema

e h c a R s a m u Mon tez Wie vorbeugen? Die Reisediarrhoe wird meist durch fremde Darm- und Umgebungsbakterien verursacht. Sie bringen die individuelle und an die eigene Umgebung angepasste Darmflora aus dem Gleichgewicht. Übertragen werden sie über die Hände und durch kontaminierte Nahrungsmittel. In Risikoländern sollten Nahrungsmittel und Flüssigkeiten gekocht, Obst und Gemüse geschält werden. Vorsicht bei Eiswürfeln in Cocktails, sie werden häufig mit bakteriell kontaminiertem Trinkwasser hergestellt. Bei Risikopatienten (immungeschwächte Patienten, Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, insulinpflichtigem Dia-

betes mellitus oder schweren Herzerkrankungen sowie ältere Menschen) kann der Arzt vor der Reise eine AntibiotikaProphylaxe durchführen. Effektive Impfungen existieren bisher leider nicht. Was tun? Wenn es einen trotzdem erwischt hat: Ruhe bewahren! Die akute Diarrhoe ist für gesunde Erwachsene ungefährlich und meist nach wenigen Tagen vorbei. Therapeutisch sind körperliche Ruhe und der Ausgleich von Flüssigkeits- und Salzverlust wichtig, vorzugsweise mit Mineralwasser und salzigem, fettarmem Gebäck. Bei starken Durchfällen können Kohletabletten hilfreich sein. Fieber kann mit gängigen Mitteln gesenkt werden. Aufpassen muss man bei anhaltenden (zwei bis vier Wochen) oder chronischen Diarrhoen (länger als vier Wochen) und bei blutigen Durchfällen. Auch Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen sollten gut beobachtet werden. Bei ihnen kann auch der normale Flüssigkeits- und Elektrolytverlust eines unkomplizierten Reisedurchfalls schwerwiegend sein. Sie sollten auf jeden Fall den Arzt aufsuchen. Dr. Serhat Aymaz

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Fotos: Getränk: © Karolina Grabowska/kaboompics.com, Sonnenbrille & Taucher: © Viktor Hanacek/picjumbo.com

Magen und Darm: Jährlich reisen über eine Milliarde Menschen von den Industrieländern (Nordamerika und Europa) in die so­genannten Entwicklungsländer (Afrika, Asien, Südamerika). Eine Magen-Darm-Infektion (akute Reisediarrhoe) gehört zu den häufig­sten Symptomen bei diesen Reisen. Zu den risiko­reichen Ländern gehören u. a. Ägypten und Südamerika, weshalb sich „Fluch des Pharao“ oder „Montezumas Rache“ als saloppe Umschreibung des Krankheitsbildes eingebürgert haben.


Titelthema

Augen blick

Die Augen: Sonnenlicht tut gut, es hilft der Stabilität unserer Knochen (Vitamin-D-Synthese) und lässt uns gut schlafen (Melatoninproduktion). Allerdings sind die UV-Strahlen (etwa sieben Prozent der Sonnenstrahlung) für unsere Augen nicht ungefährlich. Das UV-Licht kann eine Art Sonnenbrand auslösen, indem es die oberflächlichen Zellen der Binde- und Hornhaut beschädigt. Die Zellen brechen auf und geben die darunter liegenden Nervenendigungen frei. Einige Stunden später beginnen die Augen zu brennen, werden rot und tränen – ähnlich wie bei einer Verblitzung oder Bindehautentzündung.

Bitt..e n l e s p o t s

Wie vorbeugen? Die beste Prophylaxe besteht darin, die Augen vor starker Sonnenbestrahlung zu schützen. Dazu leisten gute Sonnenbrillen mit UV-Schutz, aber auch Hüte mit breiter Krempe oder Schildkappen gute Dienste. Gerade bei Ausflügen ans Wasser darf eine gute Sonnenbrille nicht fehlen. Die UVBelastung ist hier durch die Reflektion noch deutlich erhöht (Wasser + 25 Prozent). Besonders Kinderaugen sollten vor zu starker Sonnen­ bestrahlung geschützt werden, da die UV-schützende Wirkung der Augenlinse erst im Alter von 20 Jahren voll ausgebildet ist. Auch Diabetiker und Patienten, die bestimmte Medikamente (manche Antibiotika, Antirheumamittel, Schmerzmittel u.a.) einnehmen, sollten sich vor starker Sonnenbestrahlung in Acht nehmen. Was tun? Bei stärkeren Beschwerden sollten Sie zum Augenarzt gehen. Er wird meist Augensalben oder -tropfen zur Linderung und Verkürzung des „Augensonnenbrandes“ verordnen. Die Beschwerden können einige Tage anhalten, klingen aber meist vollständig ab. Problematischer können die lang­fristigen Folgen vermehrter UV-Strahlenbelastung sein. Sie steht im Verdacht, Linsentrübungen (Grauer Star) und Netzhautschädigungen (Maculadegeneration) zu beschleunigen und soll sogar die Bildung von Tumoren der Lider und der Bindehaut begünstigen. Prof. Dr. Winfried Göbbels InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

Die Ohren: Die Haut im Gehörgang hat einige Besonderheiten, die sie besonders empfänglich macht für Entzündungen: Sie besitzt keine schützende dicke Hornschicht. Sie ist oft sehr trocken und damit rissig (wie der Boden in der Wüste), da sie beim täglichen Cremen der Haut in der Regel ausgespart wird. Und sie ist oft belegt durch Ohrenschmalz, der sich nicht spontan aus dem Ohr entleert. Bei Kontakt mit Wasser, das zudem in öffentlichen Schwimmbädern verkeimt sein kann, kommt es dann bevorzugt an diesen Stellen zu Infektionen. Wie vorbeugen? Sie sollten unbedingt darauf achten, die Haut in den Ohren nicht noch unnötig durch Manipulationen zu verletzen. Hilfreich kann es sein, den Gehörgang durch geeignete (am besten individuell angepasste) Stöpsel zu verschließen. Die Haut sollte auf jeden Fall vor Wasserkontakt gut gefettet werden, z.B. mit Vaseline oder Olivenöl. Das kann man auch zur täglichen Pflege tun. Bei einer Veranlagung zur Ohrenschmalzbildung sollten Sie gerade vor Badeurlauben die Ohren vom Arzt reinigen lassen. Was tun? Wenn es zu einer Ohrenentzündung gekommen ist, sollte das Ohr fachmännisch gereinigt und inspiziert werden. Je nach Befund wird mit Salbenstreifen oder Ohrentropfen (oftmals auch Augentropfen) in Kombinationen aus Antibiotika und Cortison behandelt. Das Ohr muss trocken gehalten werden (ggf. auch mit dem Föhn leicht antrocknen). Die Behandlung bis zum vollständigen (!) Abheilen der Entzündung durchführen, da sonst häufig Rückfälle drohen. Dr. Joachim Spaeth

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Titelthema

P E CH -Regel Spiel und Sport im Freien gehen manch-

Gibt es eine kleine Apotheke, die man für den Notfall bei sportlichen Familienausflügen dabei haben sollte? Dr. Barden: Für den Notfall empfiehlt es sich, sterile Pflaster, Kompressen und Rollenpflaster einzupacken.

mal nicht ohne Blessuren ab. InForm hat bei Dr. Bertram Barden, dem Chefarzt der Ortho­pädie und Unfallchirurgie am

Zweites Thema: Stauchung oder Prellung. Was empfiehlt sich als Sofortmaßnahmen? Dr. Barden: Bei Stauchungen oder Prellungen, z. B. des Sprunggelenks, hat sich als Sofortmaßnahme die Anwendung der PECH-Regel bewährt: Pause, Eis, Compression, Hochlagern.

Kranken­haus Düren, nachgefragt, was man bei Verletzungen tun soll. Ein Sturz, ein Schnitt, eine Schürfwunde – wie versorge ich eine Verletzung unmittelbar? Dr. Barden: Verbinden Sie Wunden möglichst steril und lassen Sie diese bei Verschmutzung lieber durch einen Arzt säubern.

Wann sollte man damit zum Arzt? Dr. Barden: Bei einer starken Schwellung sowie bei starken Schmerzen sollten Sie Ihr Sprunggelenk röntgen und eine Bandruptur medizinisch ausschließen lassen. Bei starken Schwellungen sollte man grundsätzlich immer den Arzt aufsuchen, damit die Ursache abgeklärt werden kann.

Welche Wunden können selbst versorgt werden? Ab wann sollte ein Arzt ran? Dr. Barden: Sobald eine Wunde blutet, sollten Sie auf jeden Fall im Impfpass Ihren Tetanusschutz überprüfen und ­diesen­ ggf. auffrischen lassen. Bei Unklarheiten, also größeren Schnittwunden, Verletzungen am Kopf oder einem heftigen Sturz empfehle ich Ihnen, immer einen Arzt zu Rate ziehen.

4 x in d e r Re gio n.

Filiale Eschweiler Centro VITAL Marienstraße 54 52249 Eschweiler

Filiale Weisweiler Centro VITAL In der Krause 47 52249 Eschweiler

Filiale Düren Centro VITAL Merzenicher Straße 37 52351 Düren

Filiale Simmerath Centro VITAL Humboldtstraße 23 52152 Simmerath

Tel.: 02403 / 797-0 | Fax: 02403 / 797-999 | E-Mail: info@koczyba.de | www.koczyba.de

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LIE G E N & L AG E R N MOBILISIE R E N & T R ANSPORT IEREN T H E R APIE & BE WE G UNG BADE N & DUSCH E N E INR ICH T E N ALLTAG SH ILFE N DIAG NOST IZ IE R E N ABSAUG E N & BE ATME N KONT INE NZ V E R SOR G UNG E R NÄH R UNG V E R BR AUCH SMAT E R IAL E R ST E H ILFE & NOT FALL XXL-PR ODUKT E

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Fotos: linke Seite: © Viktor Hanacek/picjumbo.com, rechte Seite: © unsplash

F ü r S ie

Dr. Bertram Barden


Titelthema

Schwerarbeit Die Beine: Bei Sommerhitze versucht unser Körper, die Temperatur von ca. 37 Grad zu halten. Wir werfen unser Kühlsystem an und fangen an zu schwitzen. Dazu weiten sich die Gefäße. Leider kann jetzt vermehrt Flüssigkeit über die Kapillaren (kleinste Blutgefäße) in das Gewebe sickern und gerade die Beine anschwellen lassen. Von den Beinen müssen Blut und Lymphe gegen die Schwerkraft zum Herzen zurück bewegt werden. Das macht bei heißem Wetter allen Menschen zu schaffen. Doch wer an einer Erkrankung leidet, die ohnehin schon mit Schwellungen der Beine einhergeht, ist besonders betroffen. Zu diesen Erkrankungen gehören: Nierenfunktionsstörungen, Herzschwäche, Lymphödeme, chronische Venenleiden oder auch akute Venenleiden wie eine Thrombose. Wie vorbeugen? Sie können sich schützen, indem Sie die größte Hitze meiden. Suchen Sie kühle Plätze auf und nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich. Das Hochlegen der Beine erleichtert den Abstrom über das Lymphsystem und das venöse System. Bewegung während der kühleren Tageszeit ist unbedingt zu empfehlen. Bei langen Auto- oder Flugreisen fehlt die Möglichkeit, sich zu bewegen. Das kann gefährlich werden: Es droht eine Thrombose im tiefen Venensystem mit der Gefahr der Lungenembolie. Auch hier gilt: Sie InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

können sich schützen, indem Sie ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, damit das Blut nicht zähflüssig wird und gerinnt. Alkohol ist nicht geeignet, er trocknet aus. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte öfter eine Pause einlegen und sich die Beine vertreten. Wer schon einmal eine Thrombose hatte, sollte­ Kompressionstrümpfe tragen und gegebenenfalls sogar eine Thromboseprophylaxe mit einer Heparinspritze vornehmen. Was tun? Sollte es trotz aller Vorsorgemaßnahmen zu einer Thrombose kommen, was meistens mit der Schwellung nur eines Beines und auch Schmerzen im betroffenen Bein einhergeht, muss umgehend einen Arzt aufgesucht werden, auch am Urlaubsort. Behandeln lässt sich eine Thrombose gut, unbehandelt kann sie tödlich sein. Dr. Holm Reintges

Dicke Knöchel müssen nicht sein Geschwollene Beine, schmerzende Knöchel an schönen Sommerabenden? Damit es erst gar nicht so weit kommt, haben wir auf den Seiten 30-32 zusätzliche Tipps gegen schwere Beine für Sie zusammengestellt.

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Titelthema

l o o P n e d Ab in Die Blase: Sind fremde Toiletten oder der Hotelpool gefährliche Infektquellen für Blasenentzündungen? Die Antwort lautet: Nein. Eine Bakterien­übertragung ist dort eher die Ausnahme.

Die „unkomplizierte“ Zystitis (Blasenentzündung ohne wesentliche Abflussstörungen) betrifft hauptsächlich Frauen vor den Wechseljahren. Typischerweise finden sich als Zystitiserreger die E. Coli-Bakterien der eigenen Darmflora. Sie werden im Wesentlichen durch mechanische Faktoren verschleppt. Als Auslöser kommen Geschlechtsverkehr ("honeymoon-Zystitis"), der Gebrauch von Diaphragmen und eine symptomfreie Bakterienbesiedlung des Urins in Betracht. Eine weitere „typische" Risikogruppe sind Frauen nach Eintritt der Wechseljahre. In der Regel finden sich in der Scheidenflora schädliche Bakterien im Gleichgewicht mit

den schützenden Laktobazillen. Der Östrogenmangel oder auch Antibiotikagaben schwächen den natürlichen Schutzfilm, was wiederum Infekte begünstigt. Wie vorbeugen? Wichtig ist eine Genitalhygiene ohne spezielle Produkte. Desinfizierende Lösungen sind strikt zu meiden, sie stören das natürliche Keimgleichgewicht nachhaltig und empfindlich. Nach dem Toilettengang stets zum Darmausgang hin säubern. Nach dem Geschlechtsverkehr verhindert Wasserlassen das Aufsteigen verschiedenster Keime in die Blase. Bei Frauen nach Eintritt der Wechseljahre empfiehlt sich vorbeugend die äußerliche Anwendung estriolhaltiger Salben, um das Scheidenmilieu zu regenerieren. Viel trinken ist wichtig, der Urin sollte nahezu wasserklar ist. So wird ein Spüleffekt erreicht, und für Bakterien ist die Nährstoffkonzentration im Urin sehr gering.

DÜRENER BADESEE wasserski-dueren.de

Bei Schwangeren, Männern oder Patienten mit geschwächtem Immunsystem handelt es sich in der Regel nicht um eine unkomplizierte Blasenentzündung, so dass ein umgehender Arztbesuch erforderlich ist. Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

Foto: © Viktor Hanacek/picjumbo.com

Was tun? Bei der Risikogruppe der jungen Frauen empfiehlt sich eine reine symptomatische Therapie. Da eine typische unkomplizierte Blasenentzündung nach drei bis vier Tagen spontan abklingen sollte, ist die Einmalgabe eines speziellen Antibiotikums üblich.


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Neues aus Medizin und Wissenschaft

Wenn es rauscht im Ohr Musiktherapie hilft bei Tinnitus Beinahe überall sind wir Lärmbelastungen ausgesetzt – teilweise bis zu 100 Dezibel und in Spitzen auch deutlich darüber. Professor Dr. Christo Pantev, Direktor des Instituts für Biomagnetismus und Biosignalanalyse an der Medizinischen Fakultät Münster, forscht seit langem über die Gefahren konstanter Lärmbelastung. Die Folgen von Lärm können von Unkonzentriertheit und erhöhtem Stressempfinden über Schlafstörungen bis zum belastenden Tinnitus (Ohrensausen) führen. Der Tinnitus beginnt im Innenohr und führt erst zu einer partiellen Hörminderung, die das Gehirn ausgleicht. „Mit der Zeit kommt es zu einer komplett unabhängig vom Ohr gesteuerten Schallempfindung“, erklärt Pantev. „Die hyperaktiven Neuronen im Gehirn senden permanent Signale, die nur die Betroffenen hören können.“ Um diesen Menschen zu helfen, entwickelten die Wissenschaftler an der Uni Münster eine elektrophysiologische Musiktherapie. „Wir setzen quasi eine Kerbe im

Musikspektrum rund um die Frequenz des Tinnitus und passen so die Musik individuell an“, macht Pantev den Prozess deutlich. Durch die Mobilisierung der Nachbarneuronen kann der Tinnitus dauerhaft gelindert werden. Im Laufe der münsterschen Studien konnte das durchschnittliche Tinnitusrauschen um etwa 25 Prozent reduziert werden. Ähnliche Behandlungskonzepte Daneben gibt es Behandlungskonzepte, die sich sehr ähnlicher Strategien bedienen. So wird in Düren im MVZ MVZ Drs. Spaeth et al. (Ärztehaus II am Krankenhaus Düren) eine Methode­angewandt, bei der ebenfalls

Musik moduliert wird, allerdings im Sinne einer Verstärkung der zuvor bestimmten Tinnitusfrequenz und der „Aussöhnung“ des Patienten mit diesem Bereich seiner Hörempfindung. Auch bei diesen hoffnungsvollen Ansätzen zur Behandlung der, bislang oft als „unheilbar“ bezeichneten, chronischen Form des Ohrgeräuschs, ist es immer noch sehr sinnvoll, bei ersten Symptomen und gerade nach akuter Lärmeinwirkung den Facharzt aufzusuchen. Er kann Behandlungen durchführen, die eine unmittelbare Reparatur der geschädigten Zellen bewirken können, z. B. Infusionen, Sauerstoff-Überdrucktherapie etc. (Quelle: idw)

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Neues aus Medizin und Wissenschaft Foto: © Robert Kneschke/fotolia.de

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Den Lärm überhören Neue Geräte ermöglichen selektives Hören „Sobald ich in einer größeren Gruppe sitze, wird es schwierig, alle Teilnehmer zu verstehen“, klagen viele, die auf ein Hörgerät angewiesen sind. Gesprächssituationen mit mehreren Personen sind eine Herausforderung für die kleinen Helfer im Ohr. Sie können inzwischen (von der Technik her) in einer Runde den Gesprächspartner, der sich in der Blickrichtung des HörgeräteTrägers befindet, hervorheben und die restlichen Klänge absenken. Der Nutzer kann sein Gegenüber leichter verstehen. Doch vom gesamten Gruppengespräch fühlt er sich ausgeschlossen, weil er schwer mitkriegt, was außerhalb des Blickfeldes gesagt wird. Spontan einem anderen Gesprächspartner die Aufmerksamkeit zu schenken, ist schwierig. Jetzt gibt es ein Hörgerät, das so schnell ist, dass es Lärm absenkt und gleichzeitig den Zugang zu allen Sprechern rundherum ermöglicht. Das Gerät ahmt nach, wie das Gehirn eine komplexe Hörsituation mit vielen Gesprächspartnern und Nebengeräuschen natürlicherweise versteht.

Möglich macht das ein Chip, der 50 Mal schneller ist als die Vorgängergeneration. Er scannt die Hörumgebung mehr als 500 Mal pro Sekunde und trennt Sprache von Lärm. So können alle Gesprächspartner wahrgenommen und verstanden werden. Menschen mit intaktem Gehör finden sich in einer Gesprächsrunde oder bei einer Feier zurecht, weil sie sich akustisch 360 Grad in der Umgebung orientieren. Sie erkennen einzelne Klänge und Stimmen und konzentrieren sich auf das, was sie hören wollen. Dabei können sie jederzeit ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten. Nur Sprachlaute hören Das neue Gerät ahmt nach, wie das Gehirn Situationen mit vielen Sprechern in lauter Umgebung verarbeitet. Es unterstützt die natürliche Fähigkeit des Gehirns, selektiv zu hören, und es erleichtert die Arbeit des Verstehens, weil die Träger die Sprachlaute hören, und sich deutlich weniger beim Hinhören anstrengen müssen. Sie können leichter dem folgen, was sie hören möchten, und die Aufmerksamkeit schweifen lassen. Mehr dazu gibt es hier: www.oticon.de InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016


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Besseres Hören durch innovative Technologien Abhilfe schaffen die Hörgeräte der neuesten Generation, wie z. B. das Siemens Pure primax. „Diese sind heute längst nicht mehr so groß und unattraktiv wie früher“, weiß Günter Jonen, Inhaber von Jonen Augenoptik und Hörakustik. „Siemens Hörgeräte zum Beispiel sind so klein und dezent, dass selbst gute Freunde sie kaum bemerken.“ Dank rasanter Forschungsfortschritte versteckt sich heute immer leistungsfähigere Technik in immer winzigeren Hörgeräten: wie die neue primaxTechnologie von Siemens. Damit lässt sich der Gesprächspartner selbst in komplexen Hörsituationen, wie auf Geburtstagsfeiern, beeindruckend klar heraushören – bei sehr natürlicher Wahrnehmung. Daneben sorgen das exzellente Tragegefühl, die einfache Steuerung per Smartphone und multimediale Vernetzungsmöglichkeiten mit TV, Telefon und Co. für höchsten Komfort.

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Fitness im Jugendalter schützt vor späterem Bluthochdruck

Sportliche Kinder und Jugendliche haben später deutlich seltener Bluthochdruck als „bewegungsfaule“ – und damit auch ein geringeres Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Dabei spielt es weniger eine Rolle, ob sie in jungen Jahren normalgewichtig oder zu dick waren, wie eine aktuelle Studie zeigt. „Nur schlank sein ist also nicht genug, wenn man dabei keine gute Kondition hat“, sagt Professor Dr. Burkhard Weisser vom Vorstand der Deutschen Hochdruckliga e. V. (DHL®). Fast jeder dritte Bundesbürger leidet an Bluthochdruck (Hypertonie), das Risiko steigt mit dem Alter. Die Weichen für späteren Hochdruck werden offenbar schon in jungen Jahren gestellt. Darauf weist die Analyse der Daten von mehr als 1,5 Millionen schwedischen Rekruten der Jahre 1969 bis 1997 hin, die zum Teil über Jahrzehnte beobachtet wurden. Während der Musterung wurden bei den jungen Männern unter anderem der Body-Mass-Index (BMI), die Muskelkraft sowie die Ausdauer auf dem Fahrradergometer gemessen. Wenig Ausdauer erwies sich in der Nachbeobachtung als signifikanter Risikofaktor für späteren Bluthochdruck, und

zwar auch bei normalgewichtigen Männern. Übergewichtige mit schlechter Kondition hatten sogar ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko, später eine Hypertonie zu entwickeln. Zu Bewegung ermutigen „Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche zu regelmäßiger Bewegung und Ausdauersport zu ermutigen“, betont Professor Dr. med. Weisser, Direktor des Instituts für Sportwissenschaft an Christian-Albrechts-Universität Kiel. Er erinnert daran, dass bereits eine frühere Studie aus dem Jahr 2014 einen Zusammenhang zwischen der Fitness im Jugendalter und einem späteren Herzinfarktrisiko aufgezeigt hatte. Auch für diese Arbeit griffen die Forscher auf Daten InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016


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Neues aus Medizin und Wissenschaft

Schlank sein allein reicht nicht, um hohem Blutdruck im späteren Leben vorzubeugen – zusätzlich gute Kondition hingegen schafft beste Voraussetzungen für ein gesundes Älterwerden. schwedischer Rekruten zurück, insgesamt knapp 700 000 in den Jahren 1969 bis 1984. Je schlechter die Kondition der zum Zeitpunkt der Musterung 18 Jahre alten Männer war und je höher ihr BMI, umso größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie später einen Herzinfarkt erlitten. Ein lebenslanger Schutz „Wir kennen seit langem den Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und körperlicher Inaktivität“, sagt der Experte. „Mit Sport und Bewegung lässt sich Bluthoch-

druck sogar wieder senken.“ Empfehlenswert sind vor allem Ausdauersportarten wie Radfahren, Laufen oder Schwimmen. Aber auch Krafttraining, lange Zeit als für Hypertoniker ungeeignete Sportart eingestuft, heißen die Mediziner inzwischen gut, wenn es in Maßen betrieben wird. „Wir raten allen Altersgruppen, Sport zu machen und fit zu bleiben“, erläutert Weisser. „Dass Fitness im jugendlichen Alter Grundlage ist für einen lebenslangen Schutz vor Herzinfarkt oder Schlaganfall, sollte eine besondere Motivation sein.“ (Deutsche Hochdruckliga)

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Neues aus Medizin und Wissenschaft

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Bewegungsunlust? Dahinter kann Mineral­ stoff­mangel stecken

Mit den Jahren treten immer mehr lästige Zipperlein auf, mal tut es hier weh, mal da. Viele Menschen werden dann immer bewegungsfauler, ziehen sich sogar in die Passivität zurück und nehmen die Beschwerden als unabänderliche Begleiterscheinungen des Älterwerdens hin.

gen Beinen kann sich ein Mineralstoffmangel verbergen: Senioren zählen zu den Risikogruppen für Magnesiummangel. Muskelaktivität unterstützen Während bei Kindern beispielsweise das vermehrte Körperwachstum für einen erhöhten Magnesiumverbrauch verantwortlich ist, nehmen Ältere oftmals aufgrund des nachlassenden Hungergefühls weniger Nährstoffe und damit auch oft zu wenig Magnesium über die Nahrung auf.

Ein Fehler – denn hinter anhaltender Müdigkeit, Verlangsamung der6 geistigen Aktivität, Wadenkrämpfen und unruhi- 09:25 Anzeige Häuser + Euregio 180x60mm-neu_Layout 1 01.03.16

Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann ein Magnesiumdefizit fördern. Eine ausgewogene Ernährungsweise Seite 1 allein reicht oft nicht aus, um die erschöpften Magne-

„Gut Köttenich“, Aldenhoven

„Am Mühlenteich“, Linnich

„An der Zitadelle“, Jülich

„Am Holzbendenpark“, Düren

„Am Alten Stadttor“, Bad Münstereifel

„An der Stadthalle“, Alsdorf

„Euregio-Pflegedienst“ Ambulante Pflege Alsdorf – Jülich – Linnich

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Stationäre Pflege – Kurzzeitpflege – Verhinderungspflege – Tagespflege – Essen auf Rädern – Restaurant

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Neues aus Medizin und Wissenschaft

steigerkurs besuchen, um die richtige Technik zu erlernen. Beim Tanzen ist der ganze Körper in Bewegung – nahezu alle Muskelgruppen werden auf leichte Art trainiert. (djd)

Foto: © djd/Biolectra Magnesium/Imagesource

siumdepots im Körper aufzufüllen. So kann das Zuführen von hochwertigem Magnesium, enthalten etwa in einem Trinkgranulat von Biolectra, die Muskelvitalität unterstützen – ein Beutel mit 400 Milligramm enthält den Tagesbedarf. Gerade im Alter ist es zudem wichtig, beweglich zu bleiben: Gezielte­Aktivität verhütet den Muskelabbau, hält Sehnen und Gelenke geschmeidig, stärkt das Herz-Kreislauf-System und lässt überflüssige Fettpolster schmelzen. Sport im Alter als "Jungbrunnen" Wer im Seniorenalter mit dem Sport beginnen möchte, sollte sich vorher vom Arzt gründlich durchchecken lassen. Er berät auch, welches Training geeignet ist. Vor allem die Gelenke sollen in höheren Jahren geschont werden. Zudem ist es wichtig, in einem moderaten Tempo zu trainieren: Ältere Sportler benötigen häufigere Pausen und eine längere Regenerationszeit nach dem Sport. Eine Kombination aus Ausdauersport und Gymnastik oder Krafttraining verhindert einseitige Belastungen. Geeignete Sportarten für Senioren Sport trainiert die Muskeln und hält die Gelenke fit. Dabei sind Sportarten im Wasser schonender, Aquajogging beispielsweise ist gelenkfreundlicher als richtiges Joggen. Auch Wandern ist ein idealer Sport, um beweglich zu bleiben. Wer sich für Nordic Walking entscheidet, sollte einen Ein-

den ganzen menschen im blick Dienstleistungszentrum Ambulante Betreuung Ambulante Pflege Ambulantes Hospiz- und Palliativ-Zentrum Spezialisierte Ambulante Palliative Versorgung Betreutes Wohnen Stationäre Pflege

Wohnanlage

Sophienhof

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Wohnanlage Sophienhof gGmbH Am Weiherhof 23 · 52382 Niederzier info@wohnanlage-sophienhof.de www.wohnanlage-sophienhof.de Telefon

02428 9570-0

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Leute, Leute

Foto: © Mathias Neubauer

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Alm-Sucht Vom Bergleben einer Sennerin

Martina Fischer ist almsüchtig. Diese Form der Sucht kommt vereinzelt in alpennahen ­Regionen Deutschlands vor. Die Behandlung ist im Grunde einfach, dauert aber ungefähr vier Monate – so lange wie ein Almsommer. Vier Mal schon ist die gelernte Krankenschwester Martina Fischer als Sennerin oder Almerin für einen Sommer in die Berge gegangen. „Weil ich nirgendwo sonst ein solches Glück, eine solche Zufriedenheit erlebe, wie auf der Alm“, sagt die Chiemgauerin. Morgens um 4.30 Uhr aus den Federn, kaltes Wasser zum Duschen, kein Handy, kein Fernseher, dafür viele Tiere und jede Menge Arbeit – viele schütteln sich beim Gedanken an ein solches Tagesprogramm. Almerin Martina würde für keinen Luxus der Welt ihre Almsommer eintauschen. Fürs Buttern muss es kühl sein Aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof in einem bayrischen Dorf bei Rosenheim, kennt sie sich mit der Landwirtschaft aus. Schließlich muss sie sich für den Sennerinnen-Job bewerben wie für eine andere Stelle auch. Auf der Rampoldalm in über

1200 Meter Höhe ist sie für 40 Jungkühe, 12 Kälber und zwei Milchkühe verantwortlich. Das Jungvieh ist das Zukunftskapital des Bauern. Martina muss dafür sorgen, dass es unverletzt durch den Sommer kommt und im Herbst gesund wieder ins Tal zurückkehrt. „Da wird viel Vertrauen in mich gesetzt“, sagt sie. An den Reaktionen anderer spürt sie immer wieder voller Stolz, welches Ansehen und welche Wertschätzung ihre Tätigkeit genießt. Neben der Sorge für die Jungkühe, die auf einer Fläche von 40 Hektar verstreut weiden, gehören das Buttern und Käsen zu ihren Aufgaben. Wanderer und Mountainbiker kann sie auf

der Alm bewirten, wenn sie Zeit dafür hat, sie muss aber nicht. Der Tag beginnt noch vor Sonnenaufgang mit dem Einheizen des Ofens für Heißwasser. Das braucht Martina zum Reinigen von Melkmaschine und Käsegeschirr. Die erste Arbeit am Tag ist das Buttern, denn dafür muss es kühl sein. Die 40 bis 50 Liter der beiden Milchkühe werden von Martina täglich zu Almbutter, Buttermilch, Quark und Käse verarbeitet. Zwei Mal in der Woche kommt der Bauer ihre Erzeugnisse abholen, einen Teil genießen die Wanderer zur Brotzeit, einen Teil isst sie selbst.

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Foto: © Mathias Neubauer

Leute, Leute

Hilfe zu Hause! Die Johanniter sind für Sie da.

Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere, kranke und behinderte Menschen in einem selbstständigen, geborgenen und würdigen Leben. Ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf stehen wir Ihnen im Alltag zur Seite. Kühe beaufsichtigen und Käse machen gehört zu Martinas Aufgaben auf der Alm. Möglichst autark auf dem Berg leben, will die Almbäuerin. Ganz wie bei Heidi gibt es Milch, Topfen (Quark), Käse und Butter im Überfluss. Dazu kommen leckeres, selbstgebackenes Holzofenbrot und regelmäßig Topfenstrudel für die Besucher. Zum Müsli gibt es Almkräuter und Blüten, zur Brotzeit Speck. Freunde und Ehemann bringen Äpfel und manchmal Schokolade mit. Franz Fischer bleibt den Sommer über im Tal bei seinem Baubetrieb, abends besucht er seine Frau mehrmals in der Woche auf der Alm. Zu Fuß dauert der Aufstieg zwei Stunden, mit Almausweis darf man bis zur Hütte fahren. Am schönsten sind Regentage Einsam fühlt sich Martina Fischer nicht oben in den Bergen. „Ich genieße die Stille“, sagt sie, und Wandergäste, Freunde, Verwandte, der Bauer, der regelmäßig kommt, um Futter zu bringen und Käse und Butter abzuholen, lassen nicht wirklich Einsamkeit aufkommen. Am schönsten findet Martina die Regentage, dann kommen keine Gäste zur Brotzeit, dann ist Zeit zum Regenerieren und langsamer Tun. „Ich habe den Eindruck, dass die Alm meine Sinne schärft“, findet Martina. Das Riechen, das Hören und das Fühlen sind intensiver oben auf dem Berg. „ Auch uralte Instinkte, die in uns sind, werden aktiviert, ich spür‘ bei dichtem Nebel, wo ich meine Tiere suchen muss“, sagt die InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

Unsere Dienste: Hausnotruf Wohnen mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Menüservice Vielseitig, schmackhaft, gesund. Eine individuelle und unverbindliche Beratung ist für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 0800 88 11 220 (kostenlos) oder 02421 9947472 Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg Am Burgholz 44, 52372 Kreuzau sozdie.dueren@johanniter.de www.johanniter.de/dueren

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Foto: © Mathias Neubauer

Leute, Leute

Sennerin. Dazu wandert sie jeden Tag zwei bis drei Stunden über die Bergwiesen, kontrolliert die Zäune des weitläufigen Weidegebietes, prüft die Klauen der Tiere, schaut nach den Brunnen, klaubt Steine von den Weiden und sammelt Kräuter. Wenn sie abends von der Hütte hinunter ins Dunkel schaut, über die hügeligen Vorberge in die weite Ebene, wo sich unter leichtem Dunst ein riesiger nachtblauer Teppich mit tausenden von funkelnden Lichtlein ausbreitet, dann, sagt sie, „bin ich glücklich, wenn ich in solchen Momenten überhaupt etwas denke, meistens fühle ich es nur.“

Selbst auf die Alm? In Oberbayern gibt es rund 350 bewirtschaftete Almen, wer zum Wandern hinauf will, findet hier Anregungen: Meine Lieblingsalm, Bayerische Hausberge, 30 Wanderungen zu den schönsten Hütten und Almen. Mit Wegbeschreibung, Karte und vielen Infos rund um Hüttengeschichte und Almtradition, J. Berg Verlag; April 2016. Im gleichen Verlag erschienen: Hüttenwanderungen im Chiemgau, Allgäu und in Südtirol.

Die Alm, ein Ort für die Seele, Martina Fischer, Kailash-Verlag 2016. Wie es sich lebt zwischen harter Arbeit und grenzenloser Glückseligkeit, beschreibt die Autorin in diesem Buch über ihre Almsommer in den bayrischen Bergen. Dazu gibt sie viele traditionelle Rezepte weiter, die das einfache Leben auf der Alm zu uns nach Hause bringen.

Foto: © Martina Fischer

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Rezept für Kräutersalz aus dem Almbuch Zutaten: Blüten von Ringelblume, Löwenzahn, Gänseblümchen, Veilchen, Rotklee, Rosmarin, Bärlauch, Kraut von Petersilie, Liebstöckel, Zitronenmelisse; 1 Knoblauch­zehe, etwas abgeriebene Zitronenschale, Steinsalz. Kräuter und Blüten mit der geschälten Knoblauchzehe, Zitronen­schale und Salz im Mixer feinmahlen. Die feuchte Salz­ masse auf einem Backblech ausbreiten und 1 bis 2 Tage auf der Heizung trocknen. Dann noch mal in den Mixer geben. Das fertige Salz in schönen Gläsern luftdicht aufbewahren oder verschenken.

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Nachgefragt bei

Paul Panzer Paul Panzer wurde eigentlich als Dieter Tappert 1972 in Düren geboren. D‘r Jung wuchs in Nörvenich auf und machte erst einmal ordentlich eine Lehre als Schweißer. Danach studierte­er Musik und Medienpädagogik. Später trieb er mit seinen aufgezeichneten Telefonanrufen als Paul Panzer „Ich begrüße Sie – es geht sich um Folgendes“ über 800 Angerufene fast in den Wahnsinn und brachte die Nation mit Situationskomik und Lispel-S zum Lachen. Seine bekanntesten Telefonstreiche sind Dach­ deckermeister Benether und der ungarische Bildhauer Szabo, die er (weil es so schön war) sogar mehrmals angerufen hat. Dieter Tappert erhielt 2006 den Deutschen Comedypreis als bester Newcomer. Mit „Invasion der Verrückten“ ist er zurzeit auf Tournee, am 2. Dezember 2016 in Aachen, am 3. Dezember in Düren.

Foto: Presse

Mein Tag beginnt mit … … meist mit guter Laune, dann den Junior in die Schule fahren und der Tag kann kommen!

Entspannen kann ich … … bei einer Folge von „Fang des Lebens“, Füße hoch und Handy aus!

Wenn ich mich bewusst ernähre, dann esse ich … … weniger ;-)

Mein Rezept gegen Stress in Beruf und Alltag … … immer wieder fragen: „Will ich das (was ich gerade tue) wirklich!?“

Am liebsten esse ich aber … … bei Mutti zu Hause, Gemüse, Kartoffeln und Sonntagsbraten, besser geht’s nicht.

Gesundheit ist für mich … … nicht nur das Fehlen von Krankheit! Gesundheit und Glück, Freunde und Familie ... das ist Gesundheit.

Ich halte mich fit … … mit Joggen, manchmal.

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Foto: © Tim Wegener

Leute, Leute

Ein Satz, der mich durchs Leben begleitet … … alles, was du besitzt, besitzt irgendwann dich …


Gesund Reisen

Fotos: © djd/roemische-weinstrasse

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Der Mosel-Radweg gilt als "Königin" der PremiumRadrouten im Moselland.

Genussradeln mit Moselblick Die Römische Weinstraße ist idealer Ausgangsort für vielfältige Touren Radeln, schlemmen und eine prächtige Weinkultur erkunden – das alles können Aktiv­ urlauber an der Römischen Weinstraße. Die Ferienregion mit ihren 19 malerischen Orten ist nicht nur für ihre abwechslungsreichen Landschaften und edlen Mosel-Tropfen bekannt, sondern auch für eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten. Die Spuren der ­Römer, die einst die ersten Weinreben an der Mosel pflanzten, sind noch heute sichtbar. Das Radwegenetz ist gut ausgebaut, ob man dabei die flachen Täler der Mosel, Saar und Ruwer erkundet oder sich mit einem E-Bike über die Höhen von Eifel und Hunsrück

In der Ferienregion Römische Weinstraße finden sich zahl­reiche historische Sehenswürdigkeiten, wie die rekonstruierte­römische Villa Rustica in Mehring.

wagt. „Eine schöne Tagestour mit vielen Sehenswürdigkeiten ist zum Beispiel die 50 Kilometer lange Strecke auf dem Moselradweg nach Bernkastel-Kues", verrät Fachjournalist Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Das berühmte Römerweinschiff in Neumagen-Dhron, die römische Villa in Longuich oder die historischen Kelteranlagen an der Mosel seien dabei nur einige der Kulturschätze, die man besichtigen kann. Auch bei einem Bummel durch die malerische Altstadt von Bernkastel-Kues gibt es viel zu entdecken. Ein beliebtes Fotomotiv ist der mittelalterliche Marktplatz mit jahrhunderte­alten Fachwerkhäusern und dem RenaissanceRathaus. Zurück zum Ausgangsort gelangt man bequem mit dem Fahrradbus oder dem Schiff. Die Radelbusse verkehren auf vielen weiteren Strecken, sodass man verschiedene Routen miteinander kombinieren kann. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016


Fit werden, fit bleiben

Traumblick: Die Moselschleife zwischen Leiwen und Trittenheim. Interessante Radelerlebnisse hält auch der Ruwer-Hochwald-Radweg bereit. Die 48 Kilometer lange Strecke von Trier/Ruwer nach Hermeskeil zählt mit zu den schönsten Radwegen auf ehemaligen Bahntrassen in Deutschland. Mehr als 20 Mal überqueren die Radler dabei Brückenbauwerke. Der Radweg folgt von den Höhen des Hunsrücks bis ins Moseltal immer dem Verlauf der Ruwer. Wer möchte, kann im Dampflokmuseum in Hermeskeil oder an der Burg­ ruine Sommerau einen Zwischenstopp einlegen. Schöne­ Touren für Genussfahrer versprechen ebenso der KytallRadweg, der Salm-Radweg oder der Mosel-Maare-Radweg. Am Abend warten in den schönen Moselorten nette Einkehrmöglichkeiten und zahlreiche Wein- und Dorffeste, bei

Die Ferienregion Römische Weinstraße zwischen Schweich und Leiwen ist vom Weinbau geprägt. Zahlreiche Straußwirtschaften laden zu einer genussvollen Radlerrast ein. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

denen man die süffigen Moseltropfen genießen kann. Mehr Informationen gibt es unter www.roemische-weinstrasse.de. (djd)

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Fit werden, fit bleiben

Foto: © Mareen Fischinger/klickfix.com

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Jetzt geht es rund Wollen Sie effektiv fit werden und Kalorien verbrennen? Dann rauf aufs Rad! Ruhepuls senken, Fettverbrennung ankurbeln und Grundumsatz erhöhen – das alles kann man erreichen beim Fahrradfahren. Dazu ist Radfahren gelenkschonend, trainiert die Beine und kräftigt die tiefliegende­ Rückenmuskulatur. Christiane Kraft, ­Leiterin des Gesundheitszentrums im Krankenhaus Düren, gibt Tipps für Ausrüstung und Training.

Die Ausrüstung Das Rad muss passen Damit der Fahrspaß auf dem eigenen Rad nicht schnell verloren geht, brauchen Sie ein Fahrrad, das Ihrem individuellen Körperbau gerecht wird. Die Rahmenmaße des Rades sollte man beim Fachhändler auf die Körpergröße abstimmen. Er übernimmt dann auch das Feintuning der Sitzposition. Sattel- und Lenkerhöhe müssen individuell angepasst werden, sonst kommt es zu Verspannungen oder muskulären Überbeanspruchungen im Rückenbereich oder zu Knieproblemen. Faustregel Sattelhöhe: Wenn Sie das Pedal in die untere Position bringen und die Ferse auf das Pedal setzen, dann sollte das Kniegelenk leicht gebeugt sein. Außerdem sollte die Fußspitze bei gestrecktem Bein unter das Pedal gelangen können. Der Sattel sollte in der Regel waagerecht eingestellt sein. Die korrekte Sattelstellung ist erreicht, wenn das Kniegelenk genau senkrecht über der Achse des vorderen Pedals steht. Faustregel Lenkerhöhe: Der Lenker sollte sich auf Sattelhöhe befinden. Bei Alltags- oder Tourenrädern werden die Lenker höher als der Sattel eingestellt.

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Foto: © Mathias Kutt/pd-f.de

Fit werden, fit bleiben

Die richtige Bekleidung Beim Fahrradfahren kommt man auf höhere Geschwindigkeiten als beim Laufen, der Fahrtwind begünstigt das Auskühlen des Körpers. Die Kleidung sollte daher eng anliegen. Wählen Sie Kurz- oder Langarm-T-Shirts mit Rücken­ tasche, die auch den gesamten unteren Rücken bedecken. Bei kühlerem Wetter benötigen Sie zwei dünne Pullover, bei Wind oder Regen noch eine atmungsaktive Jacke. Funktionssportbekleidung sorgt dafür, dass der Schweiß nach außen transportiert wird. Eine eng anliegende Radsporthose ist ein wichtiges Kleidungsstück des Radsportlers. Das Sitzpolster muss optimal passen. Geeignete Schuhe Anfangs reicht ein Turnschuh mit fester Sohle. Wenn Sie regelmäßig trainieren, dann lohnt sich die Anschaffung richtiger Radschuhe für Clip-Pedale. Mountainbikeschuhe sind bequemer als Rennradschuhe. Sie verfügen über eine Profilsohle, so dass man mit ihnen auch gehen kann. Allerdings sollten Sie an den Zehen etwas Spielraum für eine optimale Kraftübertragung haben. Trainieren Sie zu Beginn bewusst den Ausdrehreflex und stellen Sie die Federspannung anfangs nur gering ein. Helm und nützliches Zubehör Auf den Schutzhelm dürfen Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls verzichten. Der Helm muss fest sitzen, ohne zu drücken. Er sollte möglichst leicht sein und viele Schlitze für eine gute Luftzirkulation haben. Achten Sie auf das TÜV-Siegel. Für den Notfall kommen wichtige Angaben in den Helm: Kontaktnummer bei Unfall, Ihre Blutgruppe und die Adresse. Eine Radbrille schützt vor Insekten, kleinen Steinchen und UV-Licht. Gepolsterte Radsport-Handschuhe schützen vor Druckstellen und bei Stürzen. Besorgen Sie sich zur Über­ wachung Ihrer Herzfrequenz und zur Trainingsoptimierung ein Herzfrequenzgerät sowie einen Tachometer.

Das Trainingsprogramm Beim Radfahren werden viele verschiedene Muskelpartien beansprucht. Kleiner Motivationstipp: Suchen Sie sich einen Trainingspartner und vereinbaren Sie einen oder mehrere feste, wöchentliche Trainingstermine. Fahrtechnik Die richtige Beinarbeit und der runde Tritt sind die elementaren Techniken beim Radfahren. Jeweils im Wechsel drückt ein Fuß die Pedale nach unten, während der andere Fuß die Pedale aktiv nach oben zieht. Achten Sie für ein gelenkschonendes Training darauf, dass die Füße gerade auf den Pedalen und die Ballen senkrecht über der Pedalachse stehen. So klappt der Start Radfahren ist ideal, um wieder mit dem Sport anzufangen. Es bringt den Kreislauf auf Touren. Ruhepuls und Blutdruck sinken, das Herzminutenvolumen (die Menge Blut, die bei Belastung pro Minute durch die Gefäße gepumpt wird)­

Unser Haus arbeitet bereits seit zehn Jahren eng mit Krankenhäusern, Ärzten, Heimen und Therapeuten im Raum Düren zusammen. Allgemeine Fußpflege: • Hornhautbehandlung • Warzenbehandlung • Behandlung eingewachsener oder eingerollter Nägel Medizinische Fußpflege/Podologie: • Durchführung von Anamesen • Doppler-Untersuchung an den Füßen • Postoperative medizinische Fußpflege • Medizinische Fußpflege bei Diabetikern, Blutern und Patienten, die z. B. mit Marcumar behandelt werden • Unterstützung der Mykosetherapie • Nageltherapie (Spangen und andere Methoden) • Behandlung von Verletzungen und Entzündungen an den Nägeln • Orthosenbehandlungen Unsere Praxis verfügt über die vorgegebenen Hygieneverordnungen und über modernste podologische Geräte und Instrumente. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns!

Fitness-Tipps von Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums im Krankenhaus Düren

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Roonstraße 30 am Krankenhaus, Schwesternwohnheim 2. Etage 52351 Düren Tel./Fax: 02421 / 306395 fachpraxis.puenzeler@t-online.de

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Foto: © Markus Leser/pd-f.de

Fit werden, fit bleiben

steigt, die Atmung wird effektiver und die maximale Sauerstoffaufnahme geht in die Höhe. Die Immunabwehr wird verbessert und zudem werden die Gelenke geschont. Radfahren verbraucht viele Kalorien. Die Bein- und Gesäßmuskulatur und die tiefliegende Rückenmuskulatur werden gekräftigt. Die Bewegung an der frischen Luft macht Spaß und bessert die Laune – vor allem, wenn das Wetter mitspielt. Der Einstieg fällt beim Radfahren deutlich leichter als bei anderen Ausdauersportarten. Beginnen Sie mit einer Fahrt zum Bäcker, dann geht es zum Einkaufen und später zur Arbeit. Je langsamer Sie anfangen, desto fitter werden Sie. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kommt wacher an und kann den Rückweg gleich zum Training nutzen. Trainingseinheiten Für den Beginn Ihres Trainings eignet sich die Dauerleistungsmethode. Fangen Sie mindestens mit zwei Trainingseinheiten von etwa 15 bis 20 Minuten pro Woche an. Um den optimalen Trainingsbereich herauszufinden, muss zunächst die maximale Herzfrequenz ermittelt werden. Wer auf eine teure sportmedizinische Leistungsdiagnostik verzichten möchte, kann sich der allgemeingültigen Formel „220 minus Lebensalter“ be-

Fotos: © Mareen Fischinger/klickfix.com (oben), niceanddry.com (unten)

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Einkauf mit Drahtesel Wer das Rad zum Einkaufen nutzen möchte, braucht passende und praktische Transportlösungen. Diese Taschen aus strapazierfähigem Polyester werden einfach an einen passenden Adapter am Lenker oder Gepäckträger geklickt. Die praktischen Bikebaskets haben einen Stauraum von ca. 17 Litern. Mehr dazu finden Sie hier: www.klickfix.de.

Nie wieder Müllsack Den „Beifahrersitz“ für die Kids können Eltern mit einem speziellen Bezug vor Regen schützen. "Trocko­ lino" sitzt sicher dank Gummizug und deckt den gesamten Kindersitz ab. Vor Diebstahl schützen die Varianten "sicuro" (mit Schloss) und "sicuro basic". Zu finden ist der Regenschutz im gut sortierten Fachhandel oder unter www.niceanddry.com. dienen. In der ersten Zeit sollten Sie in einem Pulsbereich von 60 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz trainieren. Strecke ­verlängern Sobald Sie die 15- bis 20-MinutenStrecke gut bewältigen, erhöhen Sie auf drei Einheiten pro Woche. Versuchen Sie nun, die Trainings­strecke bei gleichbleibender Herzfrequenz zu verlängern. Halten Sie sich an

folgendes Grundprinzip: Zuerst wird die Trainingshäufigkeit pro Woche erhöht, danach erhöht sich der Trainingsumfang und am Ende wird die Intensität gesteigert. Gerade Einsteiger fahren oft in einem viel zu hohen Gang. Das ist nicht nur schlecht für die Kniegelenke. Die untrainierten Muskeln ermüden auch schneller. Die optimale Trittfrequenz für ein Ausdauertraining liegt bei 90 bis 100 Umdrehungen pro Minute.

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E-Biken: Freiheit auf zwei Rädern Ein herrliches Gefühl von Freiheit erleben. Wind in den Haaren. Die Landschaft genießen. Mit sportlichen Mitfahrern eine Tagestour machen. Abends müde, aber nicht erschöpft, das Fahrrad in die Garage schieben: das E-Bike, das neuen Spaß am Radfahren möglich macht. Claudia Whittington, Mitinhaberin von „Gothe – Der Fahrradmarkt“ in Düren, gibt Tipps für den E-Bike-Kauf: Worauf muss ich beim E-Bike-Kauf achten? Claudia Whittington: „Das Wichtigste ist das Sitzgefühl. Das Rad muss bequem sein, zu Ihren Körpermaßen, zu Ihren Fahrgewohnheiten passen. Wir schauen uns Ihre Sitzhaltung an und finden dann das optimale Modell. Wie kommen die beachtlichen Preisunterschiede bei Elektrofahrrädern zustande? Claudia Whittington: Beim E-Bike gibt es – ähnlich wie beim Auto – große Unterschiede in der Ausstattung. Aktuell ist der Mittelmotor der Stand der Dinge. Die Leistungs­ stärke des Akkus kann schon mehrere hundert Euro Differenz bedeuten. Wir führen die stärksten lieferbaren Akkus, die momentan auf dem Markt sind, sie haben eine Reichweite von gut hundert Kilometern. Dann spielen natürlich Federung, Bremsen, Beleuchtung und Extras eine Rolle. Muss man das E-Biken lernen? Claudia Whittington: Nein, es ist wie Fahrrad fahren. Aufsitzen, Knopf drücken und los geht es. Wir geben eine kleine­technische Einweisung und bieten Probefahrten an. Mit dem E-Bike kommt jeder zurecht. Wer weniger Kondition hat, schaltet einfach Unterstützung zu. So wird der Ausflug nicht zur Anstrengung, und alle erreichen gemeinsam und gut gelaunt das Ziel. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

Willkommen im größten Fahrradmarkt zwischen Köln und Aachen! Auf über 2000 qm finden Sie hier alles rund ums Rad: • kompetente Beratung durch Fachverkäufer • Elektrorad-Kompetenz-Center • eigene Werkstatt • Probefahrten auf der Indoor-Teststrecke • mehr als 1000 Modelle zur Auswahl • Riesenauswahl bei Zubehör und Bekleidung

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Fit werden, fit bleiben

Fotos: © NBTC

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Ausflug in eine unbekannte Stadt Das südholländische Leiden wurde bisher von großen Urlauberströmen übersehen Leiden, nördlich von Den Haag und unweit von Katwijk aan Zee gelegen, ist mit seinen Grachten und alten Herrenhäusern genauso schön wie die bekannten Kanal-Städte der Niederlande, nur nicht so überlaufen. Die südholländische Stadt Leiden hat rund 120.000 Einwohner und eine privilegierte Lage, nur wenige Kilometer trennen sie von der Küste. Im 17. Jahrhundert galt Leiden als zweitwichtigste Stadt des Landes – diese bedeutende Vergangenheit ist noch heute überall zu spüren. Leiden ist die Geburtsstadt von Rembrandt, der 1605 dort geboren wurde. Einen Eindruck von Rembrandts Leben bekommen Besucher in dem früheren Atelier des Künstlers. Es

liegt malerisch am Wasser und wirkt noch heute inspirierend auf die Betrachter. Wer mehr über den Menschen Rem­ brandt erfahren möchte, kann sich den Kostümführungen in der Stadt anschließen. Leiden ist eine Kulturmetropole, 13 Museen gibt es in der Stadt und sie alle liegen fußläufig beieinander. So klein die räumliche Distanz ist, so groß ist die thematische Vielfalt: von Rembrandts Meisterwerken über völkerkundliche Kuriositäten bis hin zu wertvollen Blumenzwiebeln. Wer sich in Leiden bilden möchte, kann das auf unterhaltsame Weise tun. Und was vielleicht noch bedeutsamer ist: die ganze Stadt ist ein Freilicht-Museum, denn am Stadtbild hat sich in den vergangenen Jahrhunderten wenig verändert.

Mit seinen Grachten und gut erhaltenen, alten Herrenhäusern ist Leiden ein Geheimtipp. Überall kann man am Wasser sitzen und das Flair der internationalen, jungen Universitätsstadt genießen.

Von Leiden ist es nur ein Katzensprung an die Nordsee. Gerade einmal 20 Minuten dauert es von der Stadtmitte an die Strände Südhollands. Und als Clou bietet Leiden einen InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016


Fit werden, fit bleiben

besonderen Bootsservice an: die Direktfahrt von den Kanälen an die Küste. Wer morgens startet, kann einen entspannten Strandtag verleben und ist rechtzeitig wieder zurück, um abends stilvoll in der Stadt zu speisen. Die Atmosphäre in Leiden ist jung und international – dank der ältesten Universität der Niederlande. Bereits 1575 kamen junge Menschen aus ganz Europa hierher, um in der offenen und toleranten Stadt zu studieren. 30 000 Studenten sind es heute, die das städtische Leben bereichern. Von Deutschland aus ist Leiden schnell und unkompliziert zu erreichen. Ab Köln dauert eine ICE-Fahrt weniger als drei Stunden. Ungefähr die gleiche Zeit sollte man für die Fahrt mit dem PKW einplanen. Mehr dazu gibt es hier: www. visitleiden.nl; www.holland.com Rex in town Ab dem 10. September 2016 ist im Leidener Museum „Naturalis“ eines der ersten, auf europäischem Boden gefundenen Skelette des Tyranno Saurus Rex zu sehen. Trix, benannt nach der niederländischen Königin Beatrix, ist gewaltig und nahezu perfekt erhalten. Tickets können online bestellt werden unter https://naturalis.tickets25. com/trex/order/

Events und Veranstaltungen rund um Düren Gartenschaupark Zülpich 7.8.2016 20./21.8.2016 27.8.2016 27.8.2016 4.9.2016 9.9.-25.9.2016 10./11.9.2016 11.9.2016 15.9.2016 17./18.9.2016 17.9.2016 24.9.2016

Tag des Wassersports Lago Beach Triathlon 5. Zülpicher Weinfest Hortensienseminar Zülpicher Antik- & Kunstmarkt Leuchtende Gärten Zülpicher Herbstmarkt Öffentliche Parkführung Obst- und Gemüseseminar 3. Zülpicher Gartentage Status-Quo-Fantreffen mit Bandkonzert Seminar Heide und Gräser

Dürener Badesee 20.8.2016

24.9.2016

Oldie Night am Dürener Badesee, Veranstalter: Dürener Service Betrieb Internationales ADAC-Motorboot­ rennen. Mehr Infos gibt es hier: www.motorbootrennen-dueren.de

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

RUFEN SIE UNS AN, WIR BERATEN SIE GERNE!

PFLEGE MIT HERZ HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN AWO SENIORENZENTREN DÜREN UND NIEDERZIER IN HUCHEM-STAMMELN Das spricht für unsere Häuser:  Wohnraum zum Wohlfühlen  Qualifiziertes Personal  Leben in den Gemeinschaftswohngruppen  Gäste sind herzlich willkommen

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WIR FREUEN UNS AUF SIE AWO Hermann-Koch-Seniorenzentrum Im Weyerfeld 1 · 52349 Düren Tel. 02421 593-0 dueren-weyerfeld@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Gürzenich Am Dürener Weg 8 · 52355 Düren Tel. 02421 963-0 dueren-guerzenich@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Niederzier Mittelstraße22 · 52382 Niederzier Tel. 02428 90589-0 sz-niederzier@awo-mittelrhein.de

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Fit werden, fit bleiben

Sommerfitte

Beine

Für alle, die lange Arbeitstage im Büro, bei der Arbeit oder im Krankenhaus auch im Sommer ohne geschwollene Beine überstehen möchten, hat InForm ein paar Tipps zusammengestellt: Fitness und Bewegung Regelmäßige Fitnesseinheiten helfen, das venöse System durch die Sommerhitze zu bringen. Gut sind Ausdauersportarten wie Langlauf, Wandern, Schwimmen oder Radeln. Nur in der Mittagshitze sollte man sich besser schonen.

Druck machen 7000 Liter Blut pumpt das venöse System täglich gegen die Schwerkraft zum Herzen und zur Lunge. Kompressionsstrümpfe helfen bei Venenschwäche und unterstützen die Blutzirkulation. Gerade im Sommer zeigen sie, was sie

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Ihr Experte für medizinische Kompressionsprodukte können: Wer sie auch bei höheren Temperaturen konsequent trägt, wird am Abend oft erstaunt sein, wie viel schlanker die Beine auch nach einem anstrengenden Tag noch sind. Viel trinken Der ganze Organismus benötigt bei warmen Temperaturen noch mehr Flüssigkeit als im Winter. Wasser ist am besten, aber auch Kräutertees und Saftschorlen sind gesund, wenn sie nicht zu stark gesüßt sind. Kalter Guss Morgens beginnt die Extra-Pflege schon unter der Dusche – und zwar mit einem kühlen Guss für die Beine. Wer sich daran erst einmal gewöhnt hat, mag dieses Ritual auch im Winter nicht missen. Wer trockene Haut hat, greift zu speziellen Lotionen, die für Träger und Trägerinnen von Kompressionsstrümpfen entwickelt wurden. Salzpeeling für die Haut Wenn die Haut spannt, juckt und schuppig ist, ist ein Salzpeeling angenehm. Einfach morgens unter der Dusche die Beine mit Salz abreiben und abspülen. So werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und das Hautbild wird wieder klar. Viele weitere Tipps zur Pflege von trockener InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

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Fit werden, fit bleiben

Haut hat das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de unter www.rgz24.de/varizen zusammengestellt. Pflegende Strümpfe Inzwischen gibt es Strümpfe mit spezieller Pflegestrategie: In die Modelle der Reihe „Memory“ von Ofa Bamberg beispielsweise wurden winzigkleine Aloe Vera-Kapseln integriert. Weil sich das Gestrick beim Tragen automatisch erwärmt, tritt der Wirkstoff aus und versorgt die Haut gleichmäßig und kontrolliert mit Feuchtigkeit. Die Strümpfe­können bei 40 Grad gewaschen werden, ohne diese Wirkung zu beeinträchtigen. Sanfte Massage Wenn in der Nacht keine Strümpfe getragen werden, sollte man eine leichte Feuchtigkeitslotion auftragen und sanft einmassieren. Dabei immer von den Füßen zum Oberschenkel streichen und das Gewebe nicht zu sehr beanspruchen. Gut geeignet sind Arganöl oder Nachtkerzenöl. Diese Öle kann man auch dem Badewasser zufügen. Nach dem Bad sollte man daran denken, alle Ölrückstände aus der Wanne zu entfernen, damit niemand ausrutscht. Keine heißen Sonnenbäder An heißen Sommertagen sollte man ausgiebige Sonnenbäder, heiße Vollbäder und auch die Sauna meiden. Stattdessen ist es gut, die Beine zwischendurch sanft zu kühlen. Man kann ein kühl-feuchtes Tuch auflegen oder die Beine mit Wasser aus der Sprühflasche benetzen und an Sommertagen auf halterlose Kompressionsstrümpfe umsteigen. (djd) Foto: © Oliver Eltinger/ofa Bamberg

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Das Anziehen zeigen lassen Inzwischen gibt es Kompressionsstrümpfe auch in modischen Farben und aktuellen Nuancen. Das Anziehen lässt man sich am besten im Sanitätsfachhandel zeigen: Man greift in den Strumpf und zieht innen die Ferse nach oben. Dann steigt man in den Fußteil, sodass der Sitz vom Zeh bis zur Ferse perfekt ist. Anschließend wird der Strumpf stückweise nach oben gestreift, bis er gut sitzt. Bei Strumpfhosen wird dann das Oberteil vorsichtig über den Po gezogen. Mit dieser Technik und speziellen Handschuhen geht das Anziehen einfach von der Hand.

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Gastgeber Dr. Hermann Roth (links) mit den Referenten des Burgau-Symposiums und Ehrengast Prof. Hansjörg Simon (4. von rechts).

30 Jahre Burgau-Symposium Der ehemalige Chefarzt Prof. Simon als Ehrengast im Schloss Dass diese wissenschaftliche Fortbildungsreihe einmal ihren 30. Geburtstag feiern würde, hatte der Vater des Burgau-Symposiums, Prof. Hansjörg Simon, nicht ahnen können, als er 1986 zum ersten Mal ins Schloss einlud. Umso größer war die Freude für den 81-Jährigen, drei Jahrzehnte nach seiner Premierenveranstaltung wieder bei einem Burgau-Symposium dabei zu sein. Dr. Hermann Roth, Chefarzt der Kardiologie im Krankenhaus Düren, hatte seinen Vorvorgänger als Ehrengast eingeladen – auch um mit ihm zurückzublicken, wie sich Innere Medizin und Kardiologie inzwischen entwickelt haben. So erinnerte Dr. Roth an die erste HerzkatheterUntersuchung, die Prof. Simon 1985 in Düren vornahm. Viele Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die uns heute selbstverständlich erscheinen, seien unter Prof. Simons Regie im Dürener Krankenhaus zu

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Standardmaßnahmen geworden, sagte Dr. Roth und nannte unter anderem spezielle Herzultraschalluntersuchungen und DefibrillatorImplantationen. Prof. Simon blickte noch weiter zurück und erinnerte an an seine medizinischen Anfangsjahre. Patienten mit ausgeprägter Herzinsuffizienz habe man damals zum Entwässern mit Quecksilber behandeln müssen, weil es noch keine anderen Mittel gab. Bis zum Jahr 2000 hat Prof. Simon das Burgau-Symposium organisiert und geleitet. Viele renommierte Experten haben über die Jahre im Schloss über Themen und neueste

Entwicklungen der Kardiologie und Inneren Medizin referiert. Das war auch bei der 30. Auflage der Fortbildungsveranstaltung, zu der 80 Teilnehmer kamen, nicht anders. So ging es unter anderem um die neuesten chirurgischen Herzunterstützungssysteme und Herztransplantationen – die heutigen Antworten auf eine massive Herzinsuffizienz. Ein ganz aktuelles Thema in der Kardiologie wurde ebenfalls vorgestellt: die Implantation von Herzklappen über Katheter. Diese Methode macht auch Patienten Hoffnung, für die eine große, offene Herz-OP nicht mehr in Frage kommt.

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Fit werden, fit bleiben


Gesund

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Foto: © Karolina Grabowska/STAFFAGE/kaboompics.com

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Die Sommermonate – das ist die Zeit für reichlich süßes

Obst und sonnengereiftes Gemüse, frisch vom Feld, direkt aus der Region. Das ist die Zeit für Grillabende auf der Terrasse, Kaffeerunden im Garten und Picknick im Park. stehen. Zum Glück gibt es schnelle und leichte Gerichte aus frischen Zutaten, die ohne viel Aufwand gezaubert sind und an heißen Sommertagen erfrischen.

Sommerpizza* Teig: 400 g Mehl, 20 g frische Hefe oder Trockenhefe, TL Zucker, 1 gestrichener TL Salz, 4-5 EL Olivenöl. Belag: 250-300 ml Tomatensauce, 4 frische Datteln, 60 g Ziegenkäserolle, 3-4 EL Honig, 2 EL Mandelblättchen, 10-12 Cocktailtomaten, 8-10 Physalis, 2-3 EL Olivenöl, 50 g Rucola. Ofen auf 225 Grad vorheizen, Blech mit Backpapier belegen. In einer Schüssel Hefe in 210 ml warmem Wasser auflösen. Zucker, Salz, Olivenöl dazugeben, gut verrühren. Mehl einrühren, bis ein zäher Teig entsteht.

Mit den Händen 5 bis 7 Minuten kräftig durchkneten. Teig zu einer Kugel formen, Oberfläche mit etwas Öl bepinseln und abgedeckt etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Teig nochmals kräftig durchkneten, auf Blechgröße ausrollen und auf das Backpapier legen. Tomatensauce auf den Teig verteilen. Schale der Datteln vorsichtig abziehen, sternförmig anschneiden und auf die Pizza legen. Ziegenkäse in Scheiben schneiden, mit Honig beträufeln, mit Mandelblättchen bestreuen und auf der Pizza verteilen. Cocktailtomaten und Physalis halbieren. Je eine halbe Physalis auf den Ziegenkäse legen, Rest mit den Tomaten auf der Pizza verteilen. Alles mit dem ÖL beträufeln und 15 bis 20 Minuten backen. Nach dem Backen mit Rucola belegen.

*Die Rezepte sind dem Buch „So schmeckt mein Sommer“ (siehe S. 36) entnommen.

Kartoffelsalat mit Limettendressing* Zutaten (4 Portionen): 900 g junge Kartoffeln, 250 g Zuckerschoten, 1 Schalotte. Für das Dressing: 1 unbehandelte Limette, 2 EL Weißweinessig, 2 TL Dijonsenf, 1/2 TL Zucker, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 6-7 EL Olivenöl, 1 EL Kapern. Kartoffeln waschen und mit Schale in Salzwasser 20 bis 30 Minuten gar kochen. Zuckerschoten waschen, Enden abknipsen und etwa 5 Minuten in Salzwasser blanchieren. Schalotte abziehen, in Scheiben schneiden. Für das Dressing die Limette halbieren. Eine Hälfte in Scheiben schneiden, von der anderen Hälfte den Saft auspressen. 1 EL Limettensaft, Weißweinessig, Senf in einer großen Schüssel gut verrühren. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl zufügen, kräftig verrühren, zuletzt die Kapern dazugeben. Die gegarten Kartoffeln noch heiß schälen. Große Kartoffeln in Scheiben schneiden, kleinere ganz lassen, mit den Zuckerschoten zum Dressing geben. Alles vorsichtig vermischen. Zuletzt Zwiebelringe und Limettenscheiben über den Salat verteilen.

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Fotos: © Marie Langenau/Christian Verlag

Bei herrlichem Wetter will keine(r) lange Zeit am Herd


Foto: © qs-live.de

Köstlich, köstlich

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Sommertipps

Äpfel zur Gesellschaft Kiwis, Pfirsiche oder Pflaumen zu unreif gekauft? Kein Problem, geben Sie ihnen einfach ein paar Äpfel zur Gesellschaft. Diese strömen das Reifungsgas Ethylen aus und beschleunigen damit den Reifungsprozess anderer Früchte. Feuchtes Tuch für den Salat Frischer Salat sollte möglichst rasch zubereitet werden. Wenn man ihn in ein feuchtes Geschirrtuch einschlägt und mit dem Strunk nach oben in den Kühlschrank legt, hält er sich bis zu vier Tage. Bei der Zubereitung die einzelnen Blätter vom Strunk abrupfen und mit kaltem Wasser kurz und gründlich abspülen. Zum Abschluss die Blätter mit einer Salatschleuder oder einem Sieb mit darüber gespanntem Küchentuch trocken schleudern. So bleibt der Salat schön knackig und nimmt später das Dressing besser auf. Abwechslungsreiche Salatrezepte gibt es hier: www.qs-live.de. Heiße Tipps für kühle Kette Gehen Sie an heißen Sommertagen mit Kühltasche einkaufen. Salmonellen lieben nämlich warme Temperaturen und vermehren sich dann explosionsartig. Und auf Bakterienkolonien im Essen können Sie sicher gern verzichten. Am besten legen Sie leicht verderbliche und tiefgekühlte Lebensmittel erst kurz vor dem Gang zur Kasse in den Einkaufskorb. Picknick mit Köpfchen Leicht verderbliche Lebensmittel sollten Sie gar nicht erst fürs Picknick einpacken. Desserts mit frischen Eiern haben auf dem Speiseplan fürs Essen im Grünen nichts zu suchen. Frikadellen oder Fleischstreifen für den Salat nur gut durchgegart mitnehmen. Rohes Fleisch kommt in die Kühltasche und wird vor Ort auf dem Grill gut gebraten. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2016

Saubere Küche Hygiene in der Küche geht los beim Händewaschen, möglichst nach jedem Arbeitsgang. Schauen Sie dabei auch unter Ihre Fingernägel. Damit keine unerwünschten Keime übertragen werden, sollen Fleisch sowie Obst und Gemüse­ getrennt gelagert werden. Auch bei der Zubereitung getrennte Bretter und Messer verwenden. Noch mehr Hygienetipps gibt es hier: www.qs-live.de/fokus/abc-kuechenhygiene.

20 Jahre Erfahrung im Kreis Düren Wir beraten, unterstützen und begleiten schwer kranke und sterbende Menschen sowie Angehörige schwer kranker und sterbender Menschen im gesamten Kreis Düren. Unsere sorgfältig ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer kommen zu Ihnen nach Hause oder ins Alten- und Pflegeheim und bieten Ihnen die Unterstützung, die Sie in Ihrer individuellen Situation brauchen. Wir sind ein ambulanter Dienst und aus einer freien Bürgerbewegung entstanden. Wir helfen allen Menschen, ohne Blick auf Konfession und Weltanschauung. Dabei greifen wir auf unser großes Netzwerk zurück.

Weitere Informationen zu uns: www.hospizbewegung-dueren.de oder in Düren: 02421 39 32 20 Wir freuen uns über jeden, der uns ehrenamtlich unterstützen möchte, über jedes neue Mitglied und über Spenden. Spendenkonto Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. IBAN: DE59 3955 0110 0005 3200 80

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Köstlich, köstlich

Auf der Suche nach schönen Rezeptbüchern für den Sommer? Eine kleine Auswahl von Sommerkoch­ büchern haben wir Ihnen hier zusammengestellt: So schmeckt mein Sommer. Lieblingsrezepte vom Land. Ein Buch zum Blättern und Genießen. Die Ärztin Katja Marie Langenau hat sich an die Sommer ihrer Kindheit in Schweden erinnert und die Rezepte ihrer Großmutter aufgeschrieben. Dazu präsentiert sie stimmungsvolle Bilder, die Lust aufs Landleben machen. So lässt sich der Sommer einfach köstlich erleben, von der Grillparty über das Familienpicknick bis zum Tag am Strand.

Knackig & frisch vom Markt, von Michaela Baur. Mit Infos zu 80 Obst- und Gemüsesorten und mehr als 60 passenden Rezepten. Der perfekte Begleiter für den Einkauf auf dem Markt oder beim Gemüsehändler. So ist frisch, saisonal und regional genießen ganz einfach. Lust auf Land – Sommerküche. Gerichte gesucht, die Sonne auf den Teller bringen, schön aromatisch und dabei bodenständig sind? Dieses Kochbuch bietet 100 schnelle und unkomplizierte Rezepte zum Picknick, Grillfest, zur Gartenparty oder zum Mittagessen im Freien. Zu jedem Schritt-für-Schritt-Rezept gibt es ein farbenprächtiges Foto.

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Splitter

Studienfach Ultraschall

Neuer Bachelorstudiengang setzt auf Dürener Know-how

„Bei diesem berufsbegleitenden Studium werden die Teilnehmer über ein breites Spektrum an Methoden sowie ein integriertes, diagnostisches und therapeutisches Wissen, auch an Schnittstellen zu angrenzenden Arbeitsbereichen,

weitergebildet“, erklärt Dr. Kinkel. Zudem kann in diesem Themengebiet auch eine Bachelor-Arbeit geschrieben werden. Die Studierenden lernen neben den technischen und physikalischen Grundlagen des Ultraschalls die gesamte Spannbreite der klinischen Anwendung des Ultraschalls. Weitere Themen sind zum Beispiel: Hygiene im Ultraschall, Organisation einer Ultraschallabteilung, Abrechnungsmodalitäten und Geschichte des Ultraschalls. Foto: © Lammertz

Die Ansprüche an medizinisch-technische Assistenzberufe steigen. Die Ausbildungen in diesem Berufsfeld werden nun auch in Deutschland immer akademischer. Zu den Vorreitern dieser Initiative, die der Entwicklung in vielen europäischen Ländern folgt, gehört die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen. Sie bietet in Kooperation mit dem Haus der Technik (Essen) einen neuen Bachelorstudiengang „Medizinische Radiologietechnologie“ an – und setzt dabei auf Know-how aus Düren: Dr. Horst Kinkel, Leitender Oberarzt der Gastroenterologie im Krankenhaus Düren, ist verantwortlich für den Studienabschnitt Ultraschall, der bis auf die Abschlussklausur komplett im Dürener Krankenhaus stattfindet.

Zum Unterricht nach Düren: Studierende der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen werden von Dr. Horst Kinkel im Fach „Ultraschall“ unterrichtet.

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Regeln: In jedem Feld muss eine Ziffer von 1 bis 9 stehen. Pro Spalte, Zeile und 3x3-Block darf jede Ziffer nur einmal vorkommen. Die farbigen Felder ergeben die Lösungszahl.

Einsendeschluss ist der 28. September 2016.

Gewinner des letzten SUDOKU-Gewinnspiels: Lucia Attianese und Doris Sommer (beide aus Düren).

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Mehr Sudoku gibt es auf der Seite raetsel-buch.com.

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Splitter

Neue Perspektiven Pflegeassistenten haben ihre einjährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen „Sie werden gebraucht!“ Das war wohl die wichtigste Botschaft für die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegeassistentinnen und -assistenten, die jetzt im Kongresszentrum des Krankenhauses Düren den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung feierten. 13 junge Menschen, die auf ihrem beruflichen Weg aus den unterschiedlichsten Gründen in eine Sackgasse geraten waren, haben die Chance genutzt, die ihnen von der jobcom, die sich im Kreis Düren um Langzeitarbeitslose kümmert, der gemeinnützigen Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft lowtec und dem Krankenhaus Düren vor einem Jahr geboten wurde. Mit der abgeschlossenen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz haben sie ihre beruflichen Perspektiven deutlich verbessert. „Sie werden gebraucht! Die Gesellschaft wird älter und damit auch kränker. Sie braucht mehr und mehr Unterstützung von Menschen wie Ihnen“, sagte Martina Forkel, die Leiterin der jobcom. Krankenhaus-Geschäftsführer Dr. Gereon Blum erinnerte an die Teilnehmer des ersten Kurses

in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz, die im letzten Jahr ihre Zeugnisse erhielten. Dass Stationsleitungen in der Zeit danach ganz gezielt Teilnehmer dieses Kurses für ihre Teams haben wollten, spreche für die Qualität der einjährigen Ausbildung und der Absolventen. „Sie können sehr stolz auf sich sein“, sagte lowtec-Geschäftsführer Josef Macherey und schloss in dieses Lob auch die Familien der Absolventen ein, die die nötige Unterstützung gegeben haben. Weitere Unterstützung versprach er den Absolventen auch von seiner Seite: „Die lowtec wird Sie nicht alleine lassen, sondern Ihnen jede Hilfe geben, damit Sie alle dauerhaft in feste Arbeitsverhältnisse kommen.“ Ein Kompliment für die in den Prüfungen gezeigten Leistungen gab es vom Prüfungsvorsitzenden und Gesundheitsamts­ leiter Dr. Norbert Schnitzler, der mit Dr. Blum die Zeugnisse überreichte.

low-tec gemein. Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH

Ev. Fachseminar für Altenpflege Ausbildungen

Foto: © Lammertz

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> Altenpflegehelfer

01.10.2016 – 30.09.2017

> Altenpfleger (Vollzeit)

01.10.2016 – 30.09.2019

> Altenpfleger (Teilzeit)

07.11.2016 – 06.11.2020

> Finanzierungsmöglichkeiten auf Anfrage

Ev. Fachseminar für Altenpflege

Sie haben allen Grund zur Freude: Nach erfolgreicher Prüfung gab es Zeugnisse und viel Lob für die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten.

Zertifiziert durch

Fr. Gabriele Jendrzey Schulstr. 18 52353 Düren Tel. 02421-2060110 fachseminar@low-tec.de www.low-tec.de

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Foto: © Lammertz

Fotos: © bubenheimer-spieleland.de

Gewinnspiel InForm verlost drei Familienkarten für das Bubenheimer Spieleland Bei Regenwetter oder Sonnenschein ist das Bubenheimer Spieleland das ideale Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Die Eintrittskarten gelten für eine Familie mit vier Personen. Mehr Infos unter www.bubenheimer-spieleland.de

Familienkarten für das Sport- und Freizeitbad Monte Mare in Düren-Kreuzau haben gewonnen: Willi Wirtz (mit Gattin) aus Kreuzau, Günter Jansen aus Hürtgenwald und Jürgen und Marika von Wirth aus Niederzier.

In der kommenden InForm lesen Sie: (erscheint im November 2016)

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Weil es zu Hause am schönsten ist WIR PFLEGEN SIE MIT HERZ UND VERSTAND – UND IN IHREN EIGENEN VIER WÄNDEN Sozialwerk Dürener Christen | Annaplatz 3 | D-52349 Düren T 02421 282334 | M info@mobile-dueren.de | Web: www.mobile-dueren.de



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