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Mai 2016 69 707 I 6,50 Euro www.dmm.travel www.newfleet.de www.newbusinessaviation.de
Mehr Effizienz bei Geschäftsreise I Firmenwagen I Veranstaltung
E D I T I O N
G E S C H Ä F T S W A G E N
Geschäftsmobilität mit dem Auto •••
Zukunftsprognose Firmenautos: 50 % sind geleast ••• Nachholbedarf bei den Servicekomponenten
Halbe-Halbe bei der Förderung ••• Nicht alle sind begeistert von der E-Kaufprämie
Hat der Dieselantrieb noch Zukunft? ••• Tricksereien bringen die Autobauer in Verruf
Im Trend: Office auf Rädern ••• Reisemobile als Büround Konferezauto
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Editorial • Unter uns
Diesel soll teurer werden, forderten die Umweltminister von NRW, Hessen, Niedersachsen, Hamburg und Bremen. Dazu sollten die Steuervorteile gegenüber Benzin abgebaut werden. Freilich musste dazu die Umweltministerkonferenz ihr Votum abgeben. Und das tat sie, indem sie mehrheitlich nein sagte. Interessanter aber dürfte sein, was aus der Elektromobiität wird, nachdem die Förderung von E-Fahrzeugen durch den Staat (Steuerzahler) und die Autobauer beschlossene Sache ist. •••
DIESEL KONTRA E-MOBILE Weit über 90 % aller Geschäftswagen sind Selbstzünder und deren Finanzierung basieren zum großen Teil auf dem günstigeren Treibstoff einer- und der höheren Effizienz andererseits. Der Abbau des Steuerprivilegs hätte den Betrieb von Firmenfahrzeugen massiv verteuert. Aber jetzt kommt‘s ganz dick: Fuhrparks und nicht nur denen drohen massive Kfz-Steuer-Nachzahlungen, der mutmaßlichen Trickserei beim CO2 sei Dank. Es ist ein Drama mit den mutmaßlichen Manipulationen in Sachen Abgas, vor allem bei Dieselmotoren. Ist Hightech mit niedrigem Schadstoffausstoß und Verbräuchen wirklich nur durch Betrug erreichbar? Dass Bundesverkehrsministerium und VDA derlei Machenschaften auch noch decken, ist ohnehin ein Hammer. So viel wir über die Amis lästern, die den Skandal öffentlich gemacht haben, die sind einfach ehrlicher. Leidtragende könnten gewerbliche wie private Autonutzer sein; denn da viele ihrer Fahrzeuge mehr Kohlendioxid und mehr Stickoxide ausstoßen, die Verbräuche höher sind, könnten ihnen Milliardennachzahlungen bei der Kfz-Steuer blühen. Schäuble reibt sich schon mal die Hände. Das Bessere ist des Guten Feind. Ob das Elektroauto nach dem Beschluss einer staatlichen Förderung (4.000 Euro für reine E-Autos und 3.000 Euro für Plug-in-Hybride, maximale Preisgrenze 60.000 Euro) in Deutschland eine Chance haben wird, ist die Frage. Denn bis auf Weiteres behindern den Erfolg der „Stromer“ die hohen Preise für E-Autos, die noch mangelhafte Ladeinfrastruktur und die mit Ausnahme Teslas zu geringe Reichweite. Wir von
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DMM haben schon Erfahrung mit Elektroautos gesammelt und stellen hier einfach mal fest, dass Verbrenner einfach nicht mehr zur Mobilität von morgen passen, wobei morgen schon bald sein kann. Diesel und Benzinaggregate waren über sehr lange Zeit gut, aber die E-Mobilität bzw. die mit Wasserstoff ist nun mal die Zukunft. Auch hier gilt: Das Bessere ist des Guten Feind. Endlich schalten. Hautnah spüren konnte man das bei der Präsentation des neuen Tesla Model 3. Dieses Auto wird vermutlich den Durchbruch der E-Mobilität bedeuten und es könnte die deutschen Hersteller Kopf und Kragen kosten, wenn sie nicht bald den Schalter umlegen und verstärkt überzeugende Produkte mit innovativen Antrieben bringen, die nichts mit Öl zu tun haben dürfen. Müssen uns ausgerechnet intelligente amerikanische Ingenieure vormachen, wie Auto bauen in Zukunft geht? Ich meine nein: Wir haben so viele kluge Köpfe unter unseren Ingenieuren, nur an der Spitze der Unternehmen ist die neue Denke noch nicht so richtig angekommen. Wie anders kann es sonst sein, dass bei der Präsentation von neuen Automobilen meist nur Fahrzeuge mit Antrieben von gestern und vorgestern hofiert werden?
Na prima: Das KBA hat es angeblich VWTochter Audi überlassen, abgasverdächtige Wagen selbst zu untersuchen. Zuvor hatte das KBA von der Staatsanwaltschaft Braunschweig den Auftrag erhalten, einige SechszylinderMotoren unter die Lupe zu nehmen. Ergebnis der Ingolstädter: Keine Auffälligkeiten. Das KBA lehnt einen Kommentar ab. Und die Staatsanwaltschaft kann sich zu den Einzelheiten laufender Ermittlungen nicht äußern. Gleiches Recht für alle. Wäre keine schlechte Nachricht: Firmen bzw. Selbstständige in Deutschland, die manipulierte Geschäftswagen fahren, sollen nach denselben Entschädigungsregeln behandelt werden wie amerikanische Kunden. In den USA soll jeder geschädigte (VW-Konzern-) Kunde 5.000 USD (4.400 Euro) zusätzlich zur Nachrüstung seines Autos bekommen, so Christopher Rother, der deutsche Partner des US-Staranwalts Michael Hausfeld. Rother: „ Wir werden die Abmachungen für US-Kunden zum Maßstab für Entschädigungen von deutschen VW-Besitzern machen.“ Feuen Sie sich auf eine wiederum spannende Lektüre in dieser Ausgabe. Gernot Zielonka Herausgeber und Chefredakteur
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Inhalt • Edition Geschäftswagen • Mai 2016
Fotos ADAC / Uwe Rattay I Volvo I Dethleffs Titelmotiv Jaguar
Auto-Mobilität 2016
Halbe-Halbe bei der Förderung
Alternative Konferenzmobil
In den kommenden zehn Jahren werden Carsharing und Mitfahrmodelle einen immer größeren Anteil am gesamten Mobilitätsangebot haben. Das gilt auch fürs gewerbliche Segment. Die Entwick lung hat Folgen für die Autobauer.
Bundesregierung und Autoindustrie haben sich auf Kaufprämien für ElektroFahrzeuge geeinigt. Die Kosten von 1,2 Mrd. Euro sollen sich Steuerzahler und Hersteller teilen. Fraglich ist, ob Mobilitätsmanager mitspielen.
Es sind oft Selbstständige, die sich an stelle eines Pkw ein Reisemobil beschaffen, das sie als Büro bzw. Konferenzmobil für ihre Geschäftsfahrten nutzen. Inspirationen holen kann man sich auf dem Caravan Salon Düsseldorf.
Seite
14
News 6 I Wissenswertes in Kürze
Titelstory 14 I Auto-Mobilität 2016 Carsharing, Mitfahrmodelle, autonomes Fahren, das künftige Mobilitätsangebot wird sich stark wandeln.
Geschäftswagen
Seite
24
Seite
31 I App statt Plastik-Tankkarte Dienstwagennutzer können Treibstoffe und elektrischen Strom in Zukunft auch bargeldlos und ohne Tankkarte „nachfüllen“.
41 I Annäherung an 400 km-Marke Batterieelektrisch angetriebene Automobile werden schon in wenigen Jahren Reichweiten von 400 und mehr Kilometer erreichen.
32 I Hat das Zeug zum nächsten Hit Der neue VW Tiguan wird auch in Firmenfuhrparks ein Renner. Unser Geschäftswagen des Monats.
First Class
20 I Gewerblicher Markt BVF warnt vor Einführung der Blauen Plakette. Sie sperrt sehr viele Dieselfahrzeuge aus Innenstädten aus. Und anderes Wichtiges aus der Branche
34 I Hat der Diesel ausgedient? Immer mehr Firmen geraten in den Sog des Dieselgate. Ist die beliebte Energie form doch nicht so „sauber“ wie von VDA & Co. angepriesen?
22 I Mit MINI auf der Sonnenseite Premium-Cabriolet, größer, schöner und besser als das Vorgängermodell.
35 I Crossover-Modell im SUV-Look Hyundais i20 Active ist auch als kleiner Firmenwagen gut vorstellbar.
24 I Halbe-Halbe bei der Förderung Steuerzahler und Autoindustrie sorgen für 1,2 Mrd. Euro an Kaufprämien.
36 I Corporate Carsharing heute Immer mehr Firmen kommen auf den Geschmack von Fahrzeugen, die unter ihren Mitarbeitern „aufgeteilt“ werden. Übersicht der Anbieter.
26 I Eine Frage der Services Investitionen in Geschäftswagen nehmen in diesem Jahr um 2,5 % zu. 28 I Ford – Mobilitätskonzepte Wer viel unterwegs ist, weiß einen effizienten Geschäftswagen zu schätzen. Gespräch mit Ford Großkundenchef Stefan Wieber.
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38 I Office auf Rädern Reisemobile werden von immer mehr Freiberuflern als rollendes Büro und Hotelzimmer genutzt. Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf (27. August bis 04. September 2016) kann man sich Inspirationen holen.
42 I Luxus-Reisebegleiter Motorsportfeeling auf zwei Rädern, Design-Sonnenbrillen u.a.m..
Vorbild und Modell 44 I Neuwagen auf der Schiene Große Autologistiker fahren täglich Tausende neuer Autos zu den Nordseeund Mittelmeerhäfen aber auch nach Osteuropa.
Recht & Steuern 46 I Rücksichtslose Fahrweise Geschäftswagennutzer haben es meist eilig. Drängelei kann teuer werden. 47 I Rechtsprechung – wichtige Urteile
Inside 49 I Köpfe & Skurriles
Vorschau 50 I DMM 07/08.2016 und Impressum
Die nächste Ausgabe DMM »Der Mobilitätsmanager« 07/08.2016 erscheint am 21.07.2016
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Das Schwedenleasing bietet Gewerbetreibenden maßgeschneiderte Services ohne Kostenrisiko – schon ab dem ersten Fahrzeug. Das macht jeden Kilometer zum Vergnügen. Genau wie der Volvo V40. Seine fortschrittlichen Sicherheitssysteme, sportlichen Fahreigenschaften und emissionsarmen Drive-E Motoren machen ihn zum souveränen Partner im Alltag. SCHWEDENLEASING1 JETZT FÜR
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Kraftstoffverbrauch: 3,7 l/100 km (innerorts), 3,2 l/100 km (außerorts), 3,4 l/100 km (kombiniert); CO2-Emissionen kombiniert: 89 g/km (gem. vorgeschriebenem Messverfahren). 1) Der Schwedenleasing Full Service ist eine Zusatzleistung zum Leasingvertrag der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach). 2) Leasingangebot der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach) – für den Volvo V40 D2, 90 kW (120 PS) bei einer Laufzeit von 36 Monaten, 30.000 km Gesamtfahrleistung pro Jahr, einer Anzahlung von 0,00 Euro. Angebot zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, Überführungs- und Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Nur für Gewerbetreibende, gültig bis 30.06.2016. 3) Monatliche Service Rate für Wartung und Verschleißreparaturen in Verbindung mit einem Leasingvertrag über 36 Monate / 30.000 km p. a. der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH, gültig für Neuwagenbestellungen für Volvo Flottenkunden (Fuhrparkkunden mit mindestens 3 Firmenzulassungen; ausgeschlossen sind Taxiunternehmer, Fahrschulen und Mietwagenanbieter) bis 30.06.2016.
News
Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel
• • • Gläserne Manufaktur
MOBILITÄT DER ZUKUNFT
Foto: Volvo
Nach einer Umbauphase ist die Gläserne Manufaktur Dresden als neues Schaufenster Volkswagens für Elektromobilität und Digitalisierung eröffnet worden. Besucher können interaktiv an 50 Exponaten und Fahrzeugen hautnah die Mobilität der Zukunft erleben. Höhepunkt ist eine halbstündige
• • • Volvo
Foto: Volkswagen
STARKER NACHFOLGER DES V70
Probefahrt mit Elektro- und PlugIn-Hybrid-Fahrzeugen (im Besucherpreis enthalten; findet nach Voranmeldung statt; nicht sonntags). Die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung mit dem Smartphone werden in einem weiteren Themenbereich vorgestellt – von Verbindungstechnologien wie Car-Net und e-Remote bis zur Integration von Smartphone-Funktionen via App-Connect (Apple CarPlay, Mirror Link, Android Auto). Der vierte Themenbereich widmet sich der künftigen Mobilität. •••
War schon der V70 ein beliebter Geschäftswagen, so dürfte der Nachfolger V90 noch eines draufsetzen. Der Wagen kombiniert Geräumigkeit mit Eleganz und Ästhetik. Das dritte Modell auf der Produkt-Architektur (SPA) ergänzt die Top-Baureihe aus XC90 und S90. Der Nobellaster überzeugt mit einer umfangreichen
Komfort- und Sicherheitsausstattung, das serienmäßige Road Edge Detection System erkennt selbständig bei Tag und Nacht den Fahrbahnrand, auch wenn dort keine Markierungen aufgebracht sind, und unterstützt den Fahrer, das Auto wieder Richtung Fahrbahn zu lenken. Sollte er nicht eingreifen, bremst das System den Wa-
gen ab. Dank neuer PowerPulse Technik wurde eine deutliche Leistungssteigerung bei den Dieselmotoren ermöglicht. Spitzenmodell ist der T8 Twin Engine mit Plug-in Hybridantrieb. Der V90 ist im Spätsommer 2016 bei den Handelspartnern verfügbar. Produktionsstart für den Plug-in-Hybrid ist im November 2016. •••
Nissan Crossover Modelle zeigen ihr Premium-Potenzial Auf Basis der aktuellen Serienmodelle zeigen der Qashqai Premium Concept und der X-Trail Premium Concept eine dynamische Design-Interpretation. Der Qashqai Premium Concept wurde bei Nissan Design Europe im Herzen Londons entworfen, während der X-Trail Premium Concept das Werk des Nissan Global Design Centre in Japan ist. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft zeigen die verwendeten Farben, Materialien und Design-Themen, dass die beiden Fahrzeuge zusammengehören. Ein markantes Design-Statement ist der V-förmige Kühlergrill. Die Sitze sind mit Nappaleder in Weiß bezogen. Im Unterschied zum Schwestermodell nutzt der Foto: Nissan X-Trail Premium Concept eine mattweiße Lackierung als Hauptfarbe. Motorhaube und Dach bestehen aus mattschwarzer Karbonfaser. Der Premium-Goldkupfer-Farbton findet sich beim X-Trail am vorderen Unterfahrschutz und an den 20-Zoll-Felgen.
••• Geschäftswagen in Kürze Audi: Nächste Generation des A3 in 2018 wird coupéhafter und eleganter. Front im Stil des A4. Mittelmotor-Sportwagen R6 zwischen TT und R8. BMW: 2017 kleines SUV-Coupé X2 mit sportlichem Design. Nachfolger des X3 2017. Ab 2019 auch als Plug-in. Nachfolger des X5 auch als Hybrid und M-Version mit über 600 PS. BMW i Ventures: Investiert in den Software-Anbieter RideCell. Das IT-Unternehmen hat eine Mobilitätssoftware für die Flottenautomatisierung entwickelt. Sie macht es nach Angaben von BMW USA möglich, neue Mobilitätsservices innerhalb von wenigen Wochen
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anzubieten. RideCell stellt künftig die Technologie für das DriveNow-Programm (Joint Venture von BMW und Sixt) bereit. Deutsche Versicherungswirtschaft: Automatisches Notrufsystem zum Nachrüsten entwickelt. Es besteht aus einem Stecker für die 12-VoltBuchse, der Unfälle und Aufprallstärke erfasst. Daten werden via Bluetooth an eine App im Smartphone gesendet, die eine Notrufzentrale informiert. App und Stecker kosten zwischen 9 und 30 Euro. Europcar: 1-Euro-Mietwagenangebot OneWay. Verfügbar zunächst in Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich. Kunden buchen ein modernes,
hochwertiges Fahrzeug aus der regulären Europcar Flotte für eine Einwegmiete (Dauer 24 - 72 Std.). Auf www.europcar.de zeigt eine interaktive Karte die Städte, in denen die OneWay-Miete gestartet werden kann. Mit einem Klick auf eine der Städte werden alle verfügbaren Routen und Anmietdaten von diesem Ausgangspunkt angezeigt. Kia: Kia Motors Deutschland unterstützt die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge und wird sich mit dem Herstelleranteil von 50 % daran beteiligen. Zugleich ist der Soul EV in der neuen Ausführung „Plug“ erhältlich, die Kunden den Einstieg in die Elektromobilität erleichtern soll.
Mercedes-Benz: Nächste Generation der A-Klasse in 2018 mit entschärftem Design und deutlich funktionaler. Niederlande: Nach einem Beschluss des Parlaments dürfen dort ab 2025 nur noch emissionsfreie Neuwagen verkauft werden. Ab 2030 soll das gleiche auch in Indien gelten. Nissan: Bei der Kaufprämie von 4.000 Euro für Elektrofahrzeuge übernimmt Nissan den von der Bundesregierung geforderten Industrieanteil in Höhe von 50 % und erhöht um weitere 1.000 Euro. Interessenten können somit beim Kauf eines Leaf oder e-NV200 mit einer Förderung von 5.000 € rechnen. Peugeot: 3008 und 5008 als neue Kompakt-SUV.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Kostenangst? Jetzt eMobility-Therapie starten mit AlphaElectric. Sie haben Angst vor zu hohen Kosten bei Elektrofahrzeugen? So geht’s auch Manfred. Doch damit ist jetzt Schluss. Mit AlphaElectric, der umfassenden eMobility-Lösung von Alphabet, nehmen wir Ihnen und Manfred die Kostenangst. Setzen Sie schon heute auf die Mobilität von morgen und machen Sie eMobility zur effizienten Ergänzung Ihrer Unternehmensflotte.
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Sie uns. Besuchen
Halle 3 bfp Fuhrpa
2016 rk-FORUM
4 Stand B3-1
News
Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel • • • Renault
Fotos: Maserati
NEUER SCÉNIC Renault‘s neuer Scénic interpretiert die Klasse der Kompaktvans auf neue Weise. Merkmale sind die dynamische Linienführung und eigenständige Silhouette . Als erster Kompaktvan der Marke verfügt er über eine dreigeteilte Panorama-Frontscheibe, die sich stilistisch an den Espace anlehnt und hervorragende Übersicht ermöglicht. Gegenüber der 3. Modellge-
• • • Maserati
Der Levante ergänzt das aus Sportlimousinen und Sportwagen bestehende Modellprogramm und wird zusätzlich zu Quattroporte, Ghibli, GranTurismo und GranCabrio angeboten. Das Design zeigt eine klare Verbindung zur Marke und ihrem italienischen Charakter. Auf technischer Seite verbindet der
Nobel-Geländewagen On-RoadFahreigenschaften, die dem typischen Performance-Niveau Maseratis entsprechen, mit exzellentem Handling auf schwierigem Untergrund sowie im Gelände. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Serienausstattung: Alle Versionen verfügen über mehrfach einstell-
bare Luftfederung mit elektronischer Dämpferkontrolle, das intelligente Allradsystem Q4 und eine speziell auf den Wagen abgestimmte 8-Gang-Automatik. Als Motoren stehen Benziner und Diesel zur Verfügung, die beide die Euro-6Abgasnorm erfüllen. Gefertigt wird in Mirafiori (Turin). •••
Carano: Mehr Kunden, mehr Beschäftigte
Foto: Carano
Die Carano Software Solutions GmbH, Spezialist für IT-Lösungen im Flottenbereich, setzt ihren Wachstumskurs fort. Das Berliner Unternehmen vergrößerte sein Team in den letzten 12 Monaten auf nunmehr 60 Mitarbeiter. Gestärkt wurden die Kompetenzen vor allem in den Bereichen Automotive, Finanzen, IT und Elektromobilität. Zurückzuführen ist der Aufwärtstrend auf einen konstanten Kundenzuwachs und den positiven Anstieg der Auftragseingänge, so Geschäftsführer Matthias von Tippelskirch. V.l.: Maximilian Fimpel, Stefan Frey, Thomas Büser, Sabine Gaßmann, Manuel Schrenk und Toni Hoffmann.
Foto: Renault
LEVANTE – ITALIEN IM SUV-FORMAT
neration stieg die Bodenfreiheit und verkürzte sich der hintere Überhang. Zudem rückten die Räder weiter nach außen und ermöglichen zusammen mit der verbreiterten Spur vorne und hinten ein großzügiges Platzangebot. Unverwechselbares Stilmerkmal sind die C-förmigen Tagfahrlichter sowie je Ausstattung die Scheinwerfer in LED Pure Vision Technologie, die der Front ihren typischen Charakter verleihen. •••
••• Geschäftswagen in Kürze Reifenmessen. Die Fachmesse „Reifen“ verliert ihre Eigenständigkeit und verlässt Essen in Richtung Frankfurt. Dort wird sie parallel zur automechanika veranstaltet. Andererseits startet erstmals in Köln Ende Mai 2018 die „The Tyre Cologne“-Reifenmesse. Ursprünglich sollte die Leitmesse „Reifen“ vom 24. bis 27. Mai 2018 auf dem Essener Messegelände stattfinden. Im Zuge der geplanten Effizienzsteigerung, sprich, mehr Besucher anzulocken, wird die Schau parallel zur automechanika vom 11. bis 15. September 2018 veranstaltet., und zwar gemeinsam von der Messe Frankfurt und der Messe Essen. In Köln wiederum schickt sich eine Konkurrenzmesse an, der „Reifen“ die Kunden abspenstig zu machen. Wäre die Reifen in Essen geblieben, hätte es zur beinahe selben Zeit gleich zwei sehr ähnliche Reifenschauen gegeben. Fakt ist, dass die Messe Köln um Aussteller für die
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neue Reifenmesse am Rhein wirbt. Sie soll vom 29. Mai bis 01. Juni 2016 stattfinden. Mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat sich nicht nur der führende Repräsentant der Reifen- und Räder-Spezialisten in Deutschland entschieden, die Kölner Pneu-Messe zu unterstützen. Ihm folgen auch zahlreiche Marktführer aus Industrie und Handel, die laut sehr optimistischem Messeveranstalter die „The Tyre Cologne“ zukünftig zu dem Branchentreffpunkt machen werden. Renault: Kunden der kompakten Elektrolimousine ZOE erhalten nicht nur die staatliche Kaufprämie von 4.000 €, sondern durch die zusätzliche Beteiligung von Renault insgesamt einen Nachlass von 5.000 €. Zudem gibt’s attraktive Finanzierungskonditionen (3,49 %) für den ZOE. Seine Reichweite liegt bei 240 km.
Subaru: Zusätzlich zur fünfjährigen Herstellergarantie offeriert die japanische Automobilmarke für Neuwagen jetzt eine optionale Anschlussgarantie über bis zu drei weitere Jahre. Auch Gebrauchtwagen lassen sich auf Wunsch länger schützen. Die europaweit gültige Neuwagen-Anschlussgarantie gilt wahlweise für 12, 24 oder 36 Monate und bis maximal 200.000 km Laufleistung. Sie kann direkt beim Neuwagen-Kauf oder innerhalb der ersten fünf Jahre nach Erstzulassung beim Vertragspartner abgeschlossen werden. Neben der Anschlussgarantie für Neuwagen genießen auch Gebrauchtwagen auf Wunsch längeren Schutz. Ist das Auto nicht älter als 7 Jahre und max. 100.000 km gelaufen, können Kunden bei Vertragsabschluss eine 24-monatige Garantie wählen. Für ältere Gebrauchte bis maximal 12 Jahre gibt es optional eine zwölfmonatige Garantie.
Tesla: Roadster und Pick-up in Planung. 1,4 Mrd. Dollar bewilligt für Produktion des Model 3. Volvo: Bis zum Jahr 2025 sollen bis zu 1 Mio. elektrifizierte Volvos weltweit verkauft werden. 2019 soll ein reines Elektroauto kommen. Auch werden künftig in jeder Baureihe mindestens zwei Hybridversionen angeboten. Rund um London startet Volvo den größten Praxis test mit selbstfahrenden Autos in Großbritannien. Ab Anfang 2017 sind Familien zunächst in teilautonomen Fahrzeugen im normalen Alltag auf öffentlichen Straßen unterwegs, ehe der „Drive Me London“ genannte Feldversuch 2018 um bis zu 100 autonom fahrende Volvo-Modelle erweitert wird. Aktuell wurde eine neue Kompaktmodellstrategie gestartet mit SUV und Kompaktwagen. Auch rein elektrisch und Plug-in-HybridModelle sind vorgesehen.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
LAND ROVER FLEET & BUSINESS
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Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport vom eD4 Pure bis zum Si4, jeweils im kombinierten Testzyklus nach RL 80/1268/EWG: Kraftstoffverbrauch 8,3–4,7 l/100 km; CO2-Emissionen 197–123 g/km; CO2-Effizienzklassen C, A+. Abb. zeigt Sonderausstattung. * Unverbindliche Preisempfehlung der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH, Am Kronberger Hang 2 a, 65824 Schwalbach am Taunus, für den Land Rover Discovery Sport eD4 Pure mit Schaltgetriebe, zzgl. Überführungskosten, zzgl. MwSt. ** 5+2-Sitzkonfiguration nicht verfügbar für den eD4 und nicht verfügbar für E-Capability.
News • • • Porsche
Porsche legt eine neue Platinum Edition des Cayenne auf. Äußerlich an sportlichen Akzenten erkennbar, bietet die Sonderserie von Cayenne Diesel und S E-Hybrid eine hochwertige Ausstattung. So füllen serienmäßig 20“ RS Spyder Design-Räder die verbreiterten Radhäuser. Im exklusiven Interieur dominieren elektrisch verstellbare Leder-Sportsitze. Se-
Foto: FCA
HOCHWERTIGE SONDERSERIE
• • • FCA
Foto: Porsche
MIT NEUER FLEET-STRATEGIE
rienmäßig sind die Lackierungen in Schwarz und Weiß, optional die Metallicfarben Tiefschwarz, Purpurit, Mahagoni, Carraraweiß oder Rhodiumsilber. •••
Mit einem „Fleet Energizing Day“ für alle Konzernmarken hat FCA Germany den Startschuss für ihr neu aufgesetztes „Fleet- & Business Center“-Konzept gegeben. Der strategische Ansatz im Geschäftsbereich Flotten/gewerbliche Kunden geht einher mit einer auch personell neu aufgestellten Vertriebsstruktur. Kaare Neergaard, Director „Fleet and Business Sales“ bei FCA in Frankfurt/M.,
hatte dazu die Geschäftsführer und Verkaufsleiter der neuen Business Center in die Klassikstadt Frankfurt eingeladen, um dort auch offiziell den operativen Start der 25 deutschen Business Center unter den FCA-Partnerbetrieben frei zu geben. Mit der neuen FleetStrategie setzt die Frankfurter Import-Gesellschaft auf ein dreistufiges Vertriebskonzept: Kleine Flotten bis 20 Fahrzeuge werden
• • • BMW i3
INNOVATIVER BLUETOOTH-FINDER
ERWEITERTES MODELLANGEBOT Eine zusätzliche Version des kompakten Elektrofahrzeugs i3 mit deutlich größerer Batteriekapazität gibt es ab Sommer. Die Reichweite beträgt bis zu 300 km, und selbst im Alltagseinsatz sind auch bei widrigen Wetterbedingungen und Nutzung der Klimaanlage oder Heizung mit einer Batterieladung bis zu 200 km möglich. Die Fahrleistungen des 125 kW/170 PS starken HybridSynchron-Elektromotors: In 7,3 s beschleunigt er den i3 von 0 auf 100 km/h. Der seit mehr als zwei Jahren angebotene i3 mit 60 Ah großem Energiespeicher bleibt im Programm. Für beide Batterieversionen wird es die Modellvariante mit Range Extender geben; der Zweizylinder-Benziner hält während der Fahrt den Ladezustand der Batterie konstant und sorgt für 150 km zusätzliche Reichweite. Mit Einführung des stärkeren i3 gibt‘s zusätzliche Ausstattungsoptionen und leistungsstärkere Ladestationen für die Garage zuhause. Bisherige i3 sind auf den neuen Akkutyp umrüstbar. •••
Foto: BMW
Foto: Land Rover
• • • Land Rover
Als weltweit erstes Automodell verfügt der Land Rover Discovery Sport über eine direkte Verbindung zur Tile-App. Diese hilft beim Finden verlegter oder verlorener Gegenstände. Die App verspricht ein Ende der Sucherei - zumal wenn ihre Funktionen ins Infotainmentsystem integriert sind. Bei der Tile-App werden kleine kachelförmige Anhänger (Tiles: Englisch für Kacheln) oder Aufkleber mit wichtigen Gegenständen versehen - per Bluetooth lassen sie sich dann bequem auf dem Smartphone lokalisieren. Sobald das Smartphone mit dem Fahrzeug verbunden und die App über den mittig im Innenraum platzierten Touchscreen gestartet ist, werden die Passagiere erinnert und gewarnt, sollten sich wichtige, mit der Tile-App verknüpfte Gegenstände nicht im Fahrzeug befinden. Selbst das Auffinden dieser Dinge gestaltet sich dank Richtungshinweisen auf dem Bildschirm denkbar einfach. •••
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vom lokalen Vertriebspartner direkt akquiriert und betreut, mit Unterstützung der Zentrale. Flottenstärken bis 100 Fahrzeuge sollen künftig von den definierten 25 Business-Centern in deutschen Ballungsräumen betreut werden. Und die großen Parks mit über 100 Fahrzeugen werden von den Key Accounts beim Hersteller betreut, auch hier im Schulterschluss mit Handel und Service. •••
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel
News
• • • Schaeffler • • • Audi
ZUKUNFTSWEISEND
Foto: Schaeffler
Foto: Audi
Mit dem Bio-Hybrid stellte der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler ein innovatives Mikromobilitätskonzept vor. Die Studie zeigt, wie sich das Unternehmen eine Lösung für urbane Mobilität vorstellen kann. Der Bio-Hybrid vereint die Vorteile Stabilität und Wetterschutz mit dem Energieverbrauch und der Raumausnutzung eines Pedelecs. Durch den elektrisch unterstützten Antrieb (bis 25 km/h) mit einer Mindestreichweite von 50 km ist der Fahrer sportlich und zugleich komfortabel unterwegs. Dank kompakter Abmessungen (2,1 m lang, 1,5 m hoch, 85 cm breit) und einer Spurweite von 80 cm lässt sich der BioHybrid auch bequem auf Fahrradwegen bewegen. Der elektrische Rückwärtsgang ermöglicht zudem ein müheloses Manövrieren. Verbunden mit einem portablen Batteriesystem, variablem Gepäckfach und Automatikschaltung lässt sich der 1+1 Sitzer in die bestehende Infrastruktur sowie in den Alltag integrieren. Das extravagante Design unterstreicht den LifestyleCharakter und passt zur innovativen Dachkonstruktion, die sich über eine intelligente Schwenklösung im Fahrzeug unter dem Sitz verstauen lässt. Mit eingefahrenem Wetterschutz verwandelt sich der Bio-Hybrid zu einem stylischen Cabriolet mit Frischluftgarantie. •••
Q2 MIT PROGRESSIVEM DESIGN
Audi‘s neuer Kompakt-SUV Q2 (ab Herbst im Handel) zeigt eine geometrische Formensprache mit vielen Ecken und Kanten. Konnektivität, Infotainment und Assistenzsysteme liegen auf Oberklasse-Niveau. Serienmäßig ist der MMI-Monitor weit oben in der Instrumententafel. Ein WLAN-Hotspot erlaubt Surfen und Streamen mit mobilen Endgeräten. Des Weiteren können per MMI touch die Online-Dienste von Audi connect abgefragt werden. Die Einbindung von Mobiltelefonen ( iOS- und Android) erfolgt per Audi smartphone interface. Mit hohem Einstieg, guter Übersicht und großem Gepäckraum (405 bis 1.050 Liter Volumen) erfüllt der Q2 die grundlegenden Ansprüche an ein SUV. Zahlreiche Ausstattungspakete und Lackierungen sowie expressive Farben für Dekorleisten und Sitzbezüge lassen Raum für persönliche Gestaltung. An den Start geht der Q2 mit einem 1,0 l-3-Zylinder-TFSI, zwei Vierzylinder-Benzinern (1,4 und 2,0 l) sowie drei Vierzylinder-Dieseln (1,6 und 2,0 l). Die Leistungsspanne reicht von 85 kW (116 PS) bis 140 kW (190 PS). •••
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BUCHEN. KARTE ANLEGEN. LOSFAHREN. Exklusive Carsharing-Fahrzeuge, die rund um die Uhr auf Ihrem Firmenparkplatz zur Verfügung stehen. Einfach online buchen und schlüssellos öffnen per Ausweis, Smartphone oder Führerschein. Teilen heißt Ressourcen schonen. Autos stehen 95 % der Zeit auf den Parkplätzen herum – mit Carsharing passiert das nicht.
News
Risiko Keyless Go – Schließsystem mit Tücken
Nach der digitalen Fahrzeugakte hat fleetster die zweite Funktion der neuen FlottenmanagementSoftware veröffentlicht, Reminder. Sie hilft dem Fuhrparkmanager keinen wichtigen Termin in seiner Flotte zu vergessen. Auch die Kommunikation zwischen Dienstwagenfahrer und Flottenmanager wird vereinfacht, denn die Reminder können auch per SMS an Dienstwagenfahrer gesendet werden. Zu haben in vier Sprachen.
Bei dem System Keyless Go, bei dem man weder einen Knopf drücken noch den Zündschlüssel umdrehen muss, ist der Komfort hoch. Per Funksignal fragt das Auto den Schlüssel, der sich z.B. in der Jacken- oder Handtasche befindet, nur nach dem Öffnungscode. Doch wie sieht es mit der Sicherheit aus? Das Abfragesignal reicht ca. 1 m weit, doch können Kriminelle diese Begrenzung mit Funkreichweitenverlängerern umgehen. Diese können das Schlüsselsignal eines weiter entfernten Schlüssels auffangen und es dann zur Tür des Autos übertragen. So lässt diese sich dann mühelos öffnen. Zuhause sollte man den Autoschlüssel nicht am Fenster aufbewahren, sondern am besten in der Mitte des Hauses. Gut geeignet dafür ist der Kühlschrank, da die Funkwellen dessen Metallwände nicht durchdringen können. Alternativ kann man ihn in Alufolie wickeln oder in einer Metalldose lagern.
Foto: Fleetster
Fleetster: Jetzt auch mit Reminder-Funktion
• • • DS
DS Automobiles hat mit DS 3, DS 3 Cabrio, DS 4, DS 4 Crossback und DS 5 sowie effizienten Motorisierungen und modernen Technologien das Fundament gelegt, um als Premiumanbieter auf dem Automobilmarkt durchzustarten. Nicolas Perrin, verantwortlicher Direktor für DS Automobiles in Deutschland: „Bis 2020 werden wir unser Modellangebot in Deutschland mit spannenden neuen Modelle ausbauen, weitere bedeutende Segmente bedienen und neue Kunden gewinnen. Noch bis Mitte 2018 werden die Modelle von DS Automobiles bei den Citroën Vertragspartnern erhältlich sein. •••
Foto: DS
Seit 2014 ist DS Automobiles eine eigenständige Marke und seit Beginn 2016 wird sie so auch in den Statistiken des KBA geführt. Aktuell wird ein eigenes Handelsnetz aufgebaut. Für Deutschland sind rund 75 Standorte vorgesehen. Die DS Modelle können dabei entweder in sogenannten DS Salons oder DS Stores präsentiert werden. Die Formate unterscheiden sich in der Größe und Ausstattung der Ausstellungsfläche und sind entsprechend des regionalen Marktpotentials vorzuhalten. Beide Formate stellen eine hochwertige Präsentation der Modelle sowie ein besonderes Markenerlebnis sicher.
Foto: Ford
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2017 EIN NEUER KUGA Ford stellte auf dem Mobile World Congress den überarbeiteten Kuga vor. Die Markteinführung ist in Deutschland für Anfang 2017 geplant. Kunden erwartet eine ebenso sportliche wie technologisch innovative Weiterentwicklung des SUV. Der neue Kuga bietet Technologien und Updates, die das Autofahren einfacher, erschwinglicher, angenehmer und sicherer machen sollen, darunter die auf Wunsch verfügbare nächste Generation des sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und 8“-Touchscreen. Hinzu kommen innovative Fahrer-Assistenztechnologien, ein ergonomisches und komfortables Interieur sowie ein neuer 1,5 l-TDCi-Diesel mit 88 kW (120 PS). Der intelligente Allradantrieb verbessert die Traktion. Ferner verfügt der Kuga auf Wunsch u.a. über einen Ein- und Auspark-Assistenten sowie über multifunktionale Xenon-Scheinwerfer für eine optimale Ausleuchtung der Straße. Zwei neue Außenfarben sind erhältlich. •••
Tipp für Fuhrparkmanager +++ Tipp für Fuhrparkmanager +++ Tipp für Fuhrparkmanager +++ Tipp für Fuhrparkmanager +++ Fuhrparkmanager haben einen verantwortungsvollen Job. Die Ausbildung sollte hohen Anforderungen genügen. Kritisch sieht der Bundesverband Fuhrparkmanagement Angebote, in denen schon nach wenigen Tagen ein „Zertifikat“ vergeben wird. In vier Städten startete der BVF in Kooperation mit der DEKRA-Akademie eine umfassende Ausbildung zur/zum „zertifizierten Fuhrparkmanager/in“. Die 2014 entstandene Prüfungsordnung ist durch Experten rund um den Fachkreis Qualifizierung des BVF entwickelt worden. Die Seminarreihe thematisiert strategische und operative Fragestellungen ebenso wie rechtliche, finanzielle und betriebswirtschaftliche Grundlagen des Fuhrparkmanagements sowie Ansätze zur optimalen Gestaltung des organisatorischen und kommunikativen Rahmens eines modernen Fuhrparks.
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Dazu gehört z.B. das Thema Dienstwagenmanagement und Nachhaltigkeit im Fuhrpark genauso, wie das Versicherungs- und Schadenmanagement. Insgesamt gibt es sieben Themenkomplexe mit einer Ausbildungsdauer von 19 Tagen. Hinzu kommt die Zertifizierung über zwei Tage. Die Module können je nach Vorwissen auch einzeln gebucht werden. Eine Zertifizierung setzt aber den Besuch aller Module und das Bestehen der Abschlussprüfung voraus. Der Fachkreis Qualifizierung des BVF ist mit rund 20 Fuhrparkpraktikern besetzt, die auch Prüfungen begleiten und die Themen in Bezug auf Aktualität und Relevanz im Blick behalten. Die Ausbildung und der Abschluss „Zertifizierte/r Fuhrparkmanager/in (DEKRA/Bundesverband Fuhrparkmanagement)“ sind damit immer up-to-date.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel
News • • • Renault
• • • Land Rover
NEUE HIGHLIGHTS Im August kommt Modelljahrgang 2017 des Range Rover Evoque in den Verkauf. Nach dem neuen Cabrio nehmen auch Coupé und Fünftürer das hochentwickelte Infotainmentsystem InControl Touch Pro an Bord, welches als flexible und individuell konfigurierbare Architektur die Audio- und Navigationsangebote des Evoque vereint. Die Modellgeneration 2017 des kompakten Premium-SUV erhielt darüber hinaus weitere neue Technologien, wie eine 360-Grad-Einparkhilfe. Für den neuen Jahrgang gibt’s auch vier neue Lackierungen. •••
Mit kraftvollem Design, variablem All Mode 4x4 I-Allradantrieb, OnBoard-Infotainment und großzügig bemessenem Platzangebot setzt der oberhalb des Kadjar angesiedelte Koleos Zeichen. Das Äußere bestimmen muskulöse Linien im Stil der Coupé-Limousine Talisman. Neben ausgezeichneter Kniefreiheit kennzeichnen den Innenraum hochwertige Materialien und komfortable Sitze. Das Online-Multimediasystem Renault R-LINK 2 ist je nach Ausstattung in zwei Varianten verfügbar: einer mit querformatigem 7“-Touchscreen und einer mit hochformatigem 8,7“-Touchscreen.
Zusätzlich zum berührungssensiblen Kapazitiv-Bildschirm lässt sich das System auch per Sprach steuerung oder Lenkradfernbedienung steuern. Das Fahrzeug verfügt über eine breite Auswahl an Fahrerassistenzsystemen auf Radar-, Kamera- und Ultraschalltechnik. Als Motorisierungen stehen je zwei Benziner und Diesel zur Wahl (von 96 kW/130 PS bis 127 kW/ 172 PS) kombiniert mit 6-GangSchaltgetriebe oder dem stufenlosen CVT-Getriebe X-Tronic. •••
Foto: Renault
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Titelstory • Reisen in Zukunft
Text RED Fotos Audi (1) I BMW (2)
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Die Digitalisierung ermöglicht es, das Autofahren noch effizienter und sicherer zu machen. Dafür treibt z.B. auch Audi das pilotierte Fahren voran. Das wurde u.a. auf einer Autobahnfahrt auf der A9 mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt demonstriert.
AUTO-MOBILITÄT 2016 In den kommenden zehn Jahren werden Carsharing- und Mitfahrmodelle einen immer größeren Anteil am gesamten Mobilitätsangebot haben. Das gilt auch fürs gewerbliche Segment. Danach werden dann autonom fahrende Taxis, so genannte Robocabs, bis 2030 voraussichtlich auf knapp 30 % zunehmen. Auch bei den Antriebsformen bahnt sich der Wechsel zum Elektroauto bzw. Wasserstoffantrieb an. Die anstehende radikale Entwicklung wird deutliche Folgen für die gesamte Automobilindustrie haben, so die Roland Berger-Experten in ihrer neuen Szenario-Studie „A CEO agenda for the (r)evolution of the automotive ecosystem“. Autonomes Fahren verändert die Branche. Eine besonders wichtige Rolle im künftigen Ökosystem spielt das autonome Fahren. „Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde hat vor kurzem den Computer als möglichen Fahrer zugelassen. Damit ist ein weiterer Meilenstein in Richtung selbstfahrender Autos genommen“, erklärt Wolfgang Bernhart, Partner von Roland Berger.
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Der technologische Fortschritt auf dem Weg, Automatisiertes Fahren zu ermöglichen, zeigt sich bereits heute in modernen Fahrzeugen, die vermehrt Fahrerassistenzsysteme (FAS) besitzen. Sie unterstützen den Autofahrer bei seiner Fahraufgabe, indem sie informieren, warnen und – falls dafür ausgelegt – aktiv regelnd ins Fahrgeschehen eingreifen. Der Fahrzeugführer muss das System bewusst aktivieren bzw. deaktivieren. Automatisierte Fahrfunktionen verbessern nach Meinung des VDA die Verkehrssicherheit und erleichtern den Verkehrsfluss. FAS, die das assistierte (unterstützt Längs- oder Querführung) und das teilautomatisierte (fahrerüberwachte Längs- und Querführung) Fahren ermöglichen, sind heute bereits am Markt verfügbar. In einigen Jahren
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Reisen in Zukunft
Online-Info bahn.de I fleetcompetcence.com I rolandberger.de I isi.fraunhofer.de
„Für individuelle Beziehungen zwischen Nutzern von Mobilitäts diensten und Herstellern von Fahrzeugen gibt es in einer Welt autonom fahrender Robotaxis immer weniger Spiel raum und Bedarf” Jan-Philipp Hasenberg I Partner der Roland Berger Holding GmbH
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Selbstfahrend und auch noch gefördert: Elektrische Autos sind die Zukunft der Mobilität.
werden Automobile mit entsprechender Sensorik, Aktuatorik und Informationsverarbeitung, die Funktionen der Hoch- und Vollautomatisierung für spezifische Anwendungsszenarien ermöglichen, im Markt sein. In diesen Fahrzeugen wird über den Nutzen der Automatisierung hinaus auch die konventionelle Fahrt unterstützt, da Assistenzfunktionen auf Grundlage der vorhandenen Fahrzeugsysteme auch außerhalb des automatisierten Fahrmodus greifen. Künftig können Autos vollumfänglich auf allen Straßentypen, in allen Geschwindigkeitsbereichen und unter allen Umfeldbedingungen die Fahraufgabe vollständig allein durchführen. Wann dieser Automatisierungsgrad erreicht sein wird, kann heute noch nicht benannt werden. Vollautomatisiertes Fahren auf der Autobahn wird voraussichtlich in der übernächsten Dekade möglich sein. „Robocabs werden sich deshalb in den Großstädten sukzessive als kostengünstige und bequeme Alternative zum eigenen Auto etablieren.“ Doch schon jetzt verändert sich die Haltung der Autofahrer gründlich, unterstützt durch den Trend zur Shared Economy. So entstehen auch im Mobilitätsbereich neue Geschäftsmodelle, die mit den traditionellen Automobilherstellern um den Markt konkurrieren. Autobauer riskieren Verdrängung vom Markt. In ihrer Analyse kommen die Experten zu dem Ergebnis, dass selbstfahrende Autos bis 2030 rund 40 % des Gesamtgewinns der Automobilbranche ausmachen werden. Die traditionellen Hersteller sind in diesem Szenario die Verlierer. 2015 konnten sie noch knapp 40 % des Gewinns auf sich konzentrieren; 2030 werden es nur noch knapp über 20 % sein. Auf der anderen Seite werden in diesem neuen Umfeld auch neue Geschäftschancen für die Automobilhersteller entstehen: Zum einen können sie sich selbst zu einem wettbewerbsfähigen Anbieter von Mobilitätslösungen weiterentwickeln. Zum anderen könnten manche der heutigen Autobauer sich zukünftig als Zulieferer für Mobilitätsanbieter etablieren, etwa indem sie sich auf die hocheffiziente Fertigung vollautonomer Fahrzeuge nach den Spezifikationen eines Mobilitätsanbieters spezialisieren. Sicher ist allerdings, dass die traditionellen Automobilhersteller nicht mehr alleine auf dem Markt sein werden – neue Akteure drohen, etablierte Spieler nach und nach in die zweite Reihe zu drängen. Dabei werden neue Firmen mit innovativen Geschäftsmodellen vor allem den
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direkten Kontakt zu den Endkunden suchen – für die OEMs eine ernstzunehmende Bedrohung: „Für individuelle Beziehungen zwischen Nutzern von Mobilitätsdiensten und Herstellern von Fahrzeugen gibt es in einer Welt autonom fahrender Robotaxis immer weniger Spielraum und Bedarf“, erläutert Roland Berger-Partner Jan-Philipp Hasenberg. „OEMs drohen so den Anschluss zu ihrer direkten Zielgruppe zu verlieren.“ Bestehende Geschäftsmodelle nicht mehr wettbewerbsfähig. Die meisten Autohersteller spüren bereits den Wandel und haben deshalb neue Geschäftsmodelle auf den Markt gebracht – von Elektroantrieben über Carsharing-Angebote bis hin zu weiteren Mobilitätsservices. Doch oft sind das Initiativen, die im Kerngeschäft nur ungenügend verankert sind. Meistens handelt es sich noch um Experimente rund um das bestehende Geschäftsmodell oder um die Optimierung aktueller Technologien. „OEMs sollten nicht mehr nur linear Schritt für Schritt in alten Bahnen denken, sondern sich ganz grundsätzlich überlegen, welche Rolle sie in der zukünftigen Mobilitätswelt spielen wol>>> len“, rät Hasenberg. ••• Gesetzgeber bejaht autonomes Fahren Zusammen mit Audi hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt das autonome Fahren auf der A9 bei Ingolstadt getestet und war überzeugt. Am 14. April 2016 verabschiedete das Bundeskabinett einen entsprechenden Gesetzesentwurf, der den Rechtsrahmen für das autonome Fahren schafft. Demnach soll der Computer im Auto dem Menschen gleichgestellt werden. In der Pressemitteilung der Bundesregierung heißt es: „Die Änderung des Übereinkommens sieht vor, dass nun erstmals Fahrzeugsysteme erlaubt sind, die einen Einfluss auf das Führen eines Fahrzeugs haben. Damit gemeint sind technische Systeme, die den Fahrer unterstützen, wie Fahrerassistenzsysteme oder automatisierte Fahrfunktionen. Voraussetzung dafür aber ist: Diese Systeme müssen den einschlägigen technischen Regelungen der Vereinten Nationen entsprechen. Oder sie müssen so gestaltet sein, dass der Fahrer sie jederzeit übersteuern oder abschalten kann. Damit können die Autobauer nun technische Lösungen freischalten wie etwa die Quer- und Längsführung auf der Autobahn aber auch in der Stadt oder das selbständige Fahren auf der Autobahn.
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3. Neue Servicekultur: Autohersteller sollten stärker die Kundensicht berücksichtigen und sich nicht ausschließlich auf die Produktoptimierung fokussieren. So sind für umfassende Mobilitätsangebote neue Apps, eine breite Datenerfassung und intelligente Algorithmen für die sinnvolle Nutzung von Big Data unverzichtbar. 4. Hocheffiziente, flexible Produktionsprozesse: Alle Produktionsabläufe sollten auf den Prüfstand gestellt werden. Statt Produktinnovation steht Prozessinnovation im Mittelpunkt. 5. Digitales Arbeitsumfeld: Eine Veränderung des Geschäftsmodells in Richtung Mobilitätsdienstleistungen bedeutet auch, die Arbeitsbedingungen anzupassen: Weg von starren, hierarchisch geprägten Strukturen hin zu einer Kultur, die auch für Digital Natives attraktiv ist.
Damit Automobilhersteller den Wandel zeitig und erfolgreich schaffen, haben die Roland Berger-Experten fünf wichtige Maßnahmen identifiziert, wobei die individuelle Schwerpunktsetzung aus der zukünftigen Zielrolle abzuleiten ist. 1. Kooperative Geschäftsmodelle: Traditionelle Unternehmen sollten ihre organisatorischen Strukturen aufbrechen. Kooperative Geschäftsmodelle entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind dabei entscheidend; das vorherrschende „Silodenken“ gehört der Vergangenheit an. 2. Umfassende Mobilitätsangebote: In Zeiten zunehmender Umweltverschmutzung und dicht besiedelter Metropolen rücken effiziente, bequeme und umfassende Mobilitätsangebote in den Fokus. Die Freude am Fahren tritt dabei immer stärker in den Hintergrund. ••• Bewertung von E-Fahrzeugen Hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs
4,6 4,9 5,1
Großer Fahrspaß
5,5 3,5
Genügend Reichweite
4,1
Die Nutzung des Elektrofahrzeugs ist einfach
5,5 1
Fahrer Fuhrparkverantwortl.
2
3
4
5
trifft überhaupt nicht zu
6
trifft voll und ganz zu
••• Bewertung von E-Fahrzeugen
auf Organisationsebene
Kostenersparnis für die Organisation
3,6 3,5
Beitrag zum Umweltschutz durch die Organisation
4,9 4,7
Positive Bewertung durch Kollegen
5,1 4,8
Vorreiterrolle für die Organisation
5,2
Imagegewinn für die Organisation
5,2
5,4
1
2
3
4
trifft überhaupt nicht zu
••• Aufpreisbereitschaft
24%
6
trifft voll und ganz zu
bei Fuhrparkverantwortlichen Welchen Aufpreis sind Fuhrparkverantwortliche bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges bereit zu zahlen?
Aufpreis von 1 bis 10% 33%
Aufpreis von 11 bis 20% Aufpreis von über 20%
Quelle: Fraunhofer ISI
kein Aufpreis
30%
16
5
Quelle: Fraunhofer ISI
5,5
Fahrer Fuhrparkverantwortl.
13%
Quelle: Fraunhofer ISI
5,4
Firmenwagen verlieren an Bedeutung. Zu überraschenden Ergebnissen geführt hat eine Studie der Deutschen Bahn (gemeinsam mit den GreenTec Awards). Befragt wurden mehr als 100 Entscheider aus den Segmenten Travel Management, Corporate Social Responsibility, Unternehmenskommunikation, Wissenschaft (Urbanität und Mobilität) und Startups (Mobilität)) zu Erwartungen und Wünschen von Geschäftsreisenden an die zukünftige Mobilität. Dazu Birgit Bohle, Vorsitzende der Geschäftsführung DB Vertrieb: „Die Experten prognostizieren, dass die zunehmende digitale Kommunikation nur einen geringen Einfluss auf die Häufigkeit innerdeutscher Geschäftsreisen haben wird. Für den Individualverkehr wird jedoch ein Bedeutungsverlust erwartet. Und generell wird sich die Reisepraxis deutlich verändern. Geschäftsreisende werden ihre favorisierten Verkehrsmittel anders nutzen und sich häufiger für alternative Mobilitätsangebote entscheiden. Vor allem ein Ergebnis verlangt ein Umdenken. 2025 wird der Studie zufolge die Dominanz des Firmenwagens weitestgehend beendet sein und die öffentlichen Verkehrsmittel werden weit stärker genutzt. Rund zwei Drittel der Befragten erwarten einen deutlich oder zumindest leicht niedrigeren Stellenwert des Firmenwagens bis zu diesem Zeitpunkt. Ökologie fordert Aus für Benziner und Diesel. Umfangreiche Studien zeigen, dass der Verkehrssektor seine Treibhausgasemissionen zur Erreichung ambitionierter Klimaschutzziele deutlich reduzieren muss. Dabei ist gleichzeitig ein starkes Wachstum der Verkehrsleistung durch die wirtschaftliche Entwicklung zu berücksichtigen. Wenn das offizielle Zwei-Grad-Ziel der Klimaerwärmung der Vereinten Nationen noch erreicht werden soll, müssen die spezifischen CO2-Emissionen von Pkw auf rund 20 g/km im Jahr 2050 gesenkt werden. Solch ein Wert ist mit benzin- und dieselbetriebenen Pkw aufgrund des Carnot-Wirkungsgrades technisch nicht erreichbar. Deshalb kommen entsprechende Studien fast einhellig zu dem Schluss, dass der motorisierte Individualverkehr langfristig weitgehend auf Elektrofahrzeuge einschließlich Brennstoffzellenfahrzeuge umgestellt werden muss. Eine deutlich positive Treibhausgasbilanz kann jedoch auch mit der Elektromobilität nur dann erreicht werden, wenn CO2-arme oder -freie Energiequellen, z.B. erneuerbare Energien, verwendet werden. E-Mobilität als Mainstream. Andere Meinungen sehen im Firmenwagen sehr wohl eine Zukunft, und zwar dann, wenn er rein elektrisch oder wasserstoffbetrieben den Markt aufrollen wird. Ein Steigbügelhelfer für die Massentauglichkeit der E-Mobilität könnte Tesla’s Model 3 werden. Die Kompaktlimousine wurde binnen zehn Tagen mehr als 400.000 Mal bestellt – was noch nie ein Autobauer der Welt jemals geschafft hat – kaum dass das innovativste und effizienteste Auto der Welt in Los Angeles präsentiert worden war. Elon Musk und seine Firma Tesla, heute gerne auch als „Apple der Autobranche“ bezeichnet, könnte gelingen, mit diesem Fahrzeug, das eine Reichweite von rund 400 km hat und binnen 10 Minuten voll aufgeladen ist, die Autobranche umzukrempeln. Und wenn erst einmal Mobilitätsmanager dieses Auto gefahren haben, werden sie feststellen, dass Verbrenner einfach nicht mehr zur Mobilität von morgen passen. Da mögen VDA und die Autoindustrie noch so oft >>> lamentieren, ohne den Diesel funktioniere das Geschäft nicht.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
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Titelstory • Reisen in Zukunft
Fotos Audi (3) I ADAC / Uwe Rattay (4)
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Audi A7 Sportback piloted driving concept erfolgreich unter Alltagsbedingungen: Langstrecken-Test endet nach 560 Meilen in Las Vegas.
Tesla Technik: In den USA sind die Ingenieure des innovativen Autobauers in Sachen autonomes Fahren schon ein gutes Stück vorangekommen.
Potenziale für E-Autos. Ganz wichtig und eine Forderung nicht nur der Fuhrparkbranche ist die staatliche Förderung beim Kauf von Elektroautos. Am 27. April 2016 gab es endlich eine Einigung: Staat und Industrie teilen sich die Förderung (4.000 Euro für eine E-Autos und 3.000 Euro für Plug-in-Hybride) je zur Hälfte. Aktuell beinhaltet die Sicht von Unternehmen auf Elektrofahrzeuge zwei unterschiedliche Perspektiven, so eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI): die der Fahrer und die der Entscheidungsträger in den Firmen und Organisationen. Sowohl Fahrer als auch Entscheidungsträger bewerten Fahrspaß, Einfachheit der Nutzung sowie Sicherheit und Zuverlässigkeit insgesamt positiv. Die Bewertung der Reichweite fällt dagegen mittelmäßig aus. In den ergänzenden Expertengesprächen wurde betont, dass in einem gemischten Fuhrpark mit konventionellen Ersatzfahrzeugen die begrenzte Reichweite von reinen Batteriefahrzeugen kein wirkliches Problem darstellt. Der kombinierte Einsatz von Batteriefahrzeugen (für Fahrten innerhalb ihrer Reichweite) und konventionellen Ersatzfahrzeugen (für Langstrecken) ist jedoch nur dann möglich, wenn die Fahrzeuge ohne große organisatorische Probleme gegeneinander ausgetauscht werden können. In jedem Fall ist mit der Einführung von Elektrofahrzeugen eine Änderung organisationaler Routinen verbunden. Dies gilt sowohl für die Etablierung des Lademanagements als auch für eine etwaige kombinierte Nutzung von konventionellen und batterieelektrischen Autos in einem Fuhrpark. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wird sowohl von Fahrern als auch Entscheidungsträgern mit einem Imagegewinn für das Unternehmen verbunden. Ebenso bedeutet der Einsatz aus Sicht der Befragten die Übernahme einer Vorreiterrolle und einen Beitrag zum Umweltschutz. Ob durch den Einsatz der E-Autos eine Kostenersparnis möglich ist, wird unterschiedlich gesehen. Festzuhalten bleibt jedoch, dass ein Viertel der befragten Fuhrparkverantwortlichen zu keinem Aufpreis bei den Anschaffungskosten eines E-Autos bereit ist. Somit stellt die mangelnde Wirtschaftlichkeit von E-Automobilen aus Sicht von Unternehmen das Haupthemmnis für deren Beschaffung dar. Auch die geringe Reichweite wird als nachteilig wahrgenommen, obwohl es dadurch beim Vorhandensein konventioneller Ersatzfahrzeuge nicht zwangsläufig zu Mobilitätseinschränkung für die Fuhrparknutzer kommt. Die meisten Nutzer haben Spaß beim Fahren und keine Probleme bei der Bedienung der Fahrzeuge. Aus Sicht von Unternehmen können der Imagegewinn, das Einnehmen einer Vorreiterrolle und der Wunsch einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten für die Beschaffung von E-Autos sprechen.
Grünes Reisen immer wichtiger. Die Mobilität wird immer nachhaltiger werden müssen. CO2-Vorgaben in den Dienstwagenverordnungen und die Verlagerung der Mobilität auf umweltfreundliche Verkehrsmittel werden zunehmend zur Pflicht. Sie werden von Kunden und Unternehmenspartnern verstärkt nachgefragt und ein Argument in der Kommunikation sein. Umdenken müssen auch Personalverantwortliche, wenn das Mobilitätspaket für junge Arbeitnehmer bald wichtiger ist als der Firmenwagen. Ersetzt wird der Individualverkehr durch intermodale Konzepte: Carsharing, Bahn, ÖPNV und andere Formen von Mobilitätsketten bilden die neue Art der Fortbewegung. Schon heute zeichnen sich Trends wie das privat nutzbare Firmenfahrrad oder Jobtickets für öffentliche Verkehrsmittel ab – anstelle Nutzung eines Firmenwagens.
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Geschäftliche Auto-Mobilität heute. Ein interessanter Blick in die Schweiz: Um Antworten auf diese Frage zu erhalten führt fleetcompetence europe seit Januar 2016 eine Marktstudie zu aktuellen Trends in der Car-Policy in schweizerischen Unternehmensflotten durch. Über 90 Firmen aus den Branchen Energie-, Gas-, Wasserversorgung, Dienstleister bei Gebäuden und technischen Anlagen, Nahrungs- und Genussmittel, Großhandel, Öffentliche Verwaltung, Kommunen, Kantone und Behörden haben diese Benchmark-Möglichkeit bereits genutzt. Hier erste Erkenntnisse: • 33 % der Firmen reagierten angesichts des massiven Kostendrucks infolge des Euro-Mindestkurs’ und machen striktere Vorgaben bezüglich der Netto-Anschaffungspreise von Firmenfahrzeugen bzw. der Höhe der Leasingraten. Weitere 7,5 % wollen in Kürze ähnlich verfahren. • Gut die Hälfte der Teilnehmer sehen das Flottenmanagement als Kernaufgabe und wollen externe Dienstleister nicht (mehr) einschalten. • Rund 35 % der Firmen haben die Nutzung ihrer Flottenfahrzeuge auf Fahrten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort eingeschränkt. Im Klartext: Die Beschäftigten müssen mit Bahn, Fahrrad oder eigenem Pkw zur Arbeit kommen. Das Firmenauto darf dann nur noch für Geschäftsfahrten genutzt werden. • 12 % haben ihre Firmenfahrzeuge sogar bereits abgeschafft. Kein Ersatz. Ebenso überraschend: Die digitale Kommunikation wird Geschäftsreisen auch im Jahr 2025 nicht oder nur zu geringen Teilen ersetzen können, erklären rund 60 % der Befragten. Sie trägt lediglich zur Verringerung der kostenintensiven Geschäftsreisen insbesondere ins Ausland bei. •••
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
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Geschäftswagen • Gewerblicher Markt
Text RED Fotos Citroën (1) I Ford (2) I LeasePlan (3)
GEWERBLICHER MARKT 05 /06.2016 Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF). Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat die Sonderkonferenz der Umweltminister von Bund und Ländern beschlossen, dass die EURO 6-Plakette rasch in eigenen, kleineren Umweltzonen umgesetzt werden soll. Kommunen sollen anordnen können, dass in Stadtgebiete mit besonders schlechter Luft nur noch Autos mit blauer Plakette (Kfz stößt wenig Stickoxide aus) einfahren dürfen. Die Verordnung soll noch 2016 wirksam werden. Der BVF sieht darin eine große Gefahr für Flottenbetreiber. Damit ist laut BVF die Belieferung des Handels und der Unternehmen in den Innenstädten genauso gefährdet, wie die Nachfrage nach Produkten und Arbeitsplätzen: Experten zufolge könnte für 13 Mio. ältere Dieselfahrzeuge ein Innenstadt-Verbot drohen. „Wenn nur Fahrzeuge eine blaue Plakette bekommen, die einen Schadstoff-Ausstoß von weniger wie 80 Milligramm/km NOx erfüllen (EURO 6 Vorgaben), können einige Unternehmen einen Großteil ihrer Fuhrparks nicht mehr einsetzen“, betont Bernd Kullmann, BVF-Vorstandsmitglied.. Zugelassen wären dann nur noch maximal ½ Mio. Pkw. Fleetcompetence Europe: Der Schweizer Anbieter von Konzepten für wirtschaftliche und nachhaltige Mobilität – national/international –, unterstützt Firmen auch bei der Entwicklung und Umsetzung einer wirtschaftlichen, modernen und zugleich nachhaltigen Mobilität im Unternehmen, jetzt auch mit der neuen deutschen Tochtergesellschaft. Leiter der in München gegründeten deutschen Tochtergesellschaft mit Mitgesellschafter ist jetzt Roland Vogt. Er unterrichtet u.a. an der FHS St. Gallen im CAS „Flotten- und Mobilitätsmanagement“. Citroën: Unter dem Motto „Kleine Kosten. Großer Service. Riesen Leistung.“ finden erneut die Citroën Business Days statt. Noch bis 30. Juni 2016 erhalten Firmenkunden attraktive Rabatte auf ausgewählte PkwModelle sowie Nfz. Firmenkunden zahlen für die ausgewählten Aktionsmodelle eine monatliche Full Service Leasing Rate. Anzahlung ist nicht nötig. Die Kosten für Garantie und Wartung, sowie die Reparatur von Verschleißteilen sind inklusive. Angeboten wird das Full Service Leasing (max. Vertragsdauer 36 Monate, max. Gesamtlaufleistung 40.000 km/ Jahr oder 48 Monate und Gesamtlaufleistung 30.000 km/ jährlich). Dataforce: Im April 2016 legte der Relevante Flottenmarkt (gewerbliche Neuzulassungen ohne Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter) um 8,5 % auf 74.528 Autos zu. Erneut erwies sich damit die Nachfrage der Firmenkunden als Wachstumstreiber für den Pkw-Markt. Die Nzl. der Sondereinflüsse Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter lagen 5,4 % höher als im April 2015. Am stärksten stiegen die Eigenzulassungen des Handels mit + 8,7 %. Fahrzeugbau und Autovermieter meldeten 3,6 bzw. 2,1 % mehr Pkw an als im Vorjahresmonat. Kumuliert (Jan. - Apr. 2016) beträgt das Wachstum des Flottenmarkts 8,3 %. Über alle Marktsegmente hinweg stiegen die Pkw-Nzl. im April um 5,3 und kumuliert um 5,6 %.
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Ford: Gewerbewochen verlängert bis 31. Mai 2016. Gewerbekunden sowie die Betreiber kleiner und mittelgroßer Fuhrparks sichern sich beim Kauf eines neuen Pkw einen Bonus von 1.000 Euro. Ausgeschlossen sind Großkunden mit Rahmenvertrag sowie gewerbliche Sonderabnehmer. Angebot gilt für fast alle Pkw-Baureihen. Hinzu kommen Sonderfinanzierungs-Konditionen der Ford Bank mit 0 % effektivem Jahreszins. LeasePlan: Neues Servicepaket „FleetPlan“. Damit können Fuhrparkmanager alle Prozesse soweit verschlanken, dass nur noch die Kontrolle des Dienstleisters übrig bleibt. So bietet das neue Produkt einen noch höheren Outsourcing-Grad als das reguläre Full-Service-Leasing. Vorteile: Noch mehr finanzielle Planungssicherheit, feste All-in-Preise pro Einzelvertrag, deutlich vereinfachte Abrechnungsmodalitäten. Herzstück der Serviceentwicklung ist die neue Fuhrpark Software LeaseFlow, mithilfe derer alle nötigen Informationen zwischen LeasePlan, allen Fahrern, den beteiligten Unternehmensbereichen beim Kunden und weiteren Servicepartnern sicher und effizient ausgetauscht werden können. Dazu gehört auch die Übermittlung notwendiger Daten für die Gehaltsabrechnung direkt in die Personalsysteme des Kunden. Kunden, die durch FleetPlan entlastet werden möchten, setzen gemeinsam mit LeasePlan eine abgestimmte Car Policy sowie ein fest definiertes Regelwerk auf. FleetPlan nimmt nicht das einzelne Fahrzeug als Kalkulationsgrundlage, sondern ermittelt für die Gesamtflotte einen Durchschnitt der realen Laufzeit-/ Laufleistungskombination. Abweichungen einzelner Fahrzeuge vom Durchschnitt werden gegeneinander aufgewogen, ohne dass es zu einer Mehr- oder Minderkilometerabrechnung auf Basis eines einzelnen Fahrzeuges kommt. Das Risiko für Abweichungen trägt LeasePlan innerhalb eines großzügig definierten Toleranzrahmens. Škoda Auto Deutschland: VW’s tschechische Tochter Škoda weitet in Deutschland ihre Angebote rund um Verkauf, Leasing und Service für Betreiber von Fuhrparks aus. Um die gewerblichen Abnehmer noch professioneller betreuen zu können als bisher, werden noch in 2016 deutschlandweit 137 Großkunden-Leistungszentren in Betrieb genommen. Volkswagen Konzern: Mit stabilem Quartalsergebnis im deutschen Pkw-Großkundengeschäft ins Geschäftsjahr 2016 gestartet. Im Flottenmarkt (Fuhrparks ab 10 Autos) wurden in Q1 2016 51.821 Fahrzeuge (Vorjahr 51.851) der vier Konzernmarken zugelassen. Im Pkw-Markenranking belegten die Marken Volkswagen Pkw mit 27.930 Nzl. (Vj. 30.644) und Audi mit 14.224 Nzl (Vj. 13.028) die Plätze eins und zwei. Bester Importeur mit 7.046 zugelassenen Kfz (Vj. 6.031) war Škoda. Seat erzielte mit 2.621 Nzl. im deutschen Flottenmarkt (Vj. 2.148) eine Steigerung von 22 %. Auch im Modellranking spiegelt sich der Erfolg des Konzerns wider: Volkswagen belegte die Ränge eins und zwei mit dem Passat sowie dem Golf. Als beste Premiummarke erreichte Audi mit dem A4 den dritten Rang.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
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1–2
Abbildung zeigt Wunschausstat tung gegen Mehrpreis.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Mondeo Vignale Turnier, 2,0-l-TDCi-Motor, 132 kW (180 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe: 5,2 (innerorts), 4,1 (außerorts), 4,5 (kombiniert). CO2-Emissionen: 119 g/km (kombiniert). 1 Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Eingeschlossen sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und die Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüforganisation (z. B. TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ) durchgeführt. Details und Ausschlüsse zu allen Services entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Produktbeschreibung. Diese erhalten Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 30.06.2016. 2 Z. B. der Ford Mondeo Vignale Turnier, 2,0-l-TDCi-Motor, 132 kW (180 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, ohne Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 45.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis einer UPE von € 35.588,24 netto (€ 42.350,- brutto), zzgl. Überführungskosten.
Geschäftswagen • Fahrbericht • MINI Cabrio
Text RED Fotos BMW (1) I GZ (2) Online-Info mini.de > grosskunden
(1)
(2)
Eines der schönsten kleinen Cabrios.
18 Sekunden dauert der Öffnungs- oder Schließvorgang des vollelektrischen Dachs.
MIT MINI AUF DER SONNENSEITE MINI’s dritte Auflage des Premium-
••• Technische Daten und Betriebskosten
Cabriolets im Kleinwagen-Segment
BMW MINI Cabrio
weiß zu gefallen. Es ist ein echtes
Motor I Hubraum (cm3) R3/4 I 1.496
R4/4 I 1.998
Lifestyle-Frischluft-Auto geworden,
Leistung (kW/ PS) bei min −1
85/116 bei 4.000
141/192 bei 5.000 – 6.000
Drehmoment (Nm) bei min −1
270 bei 1.750 – 2.250
280 bei 1.250 – 4.600
3.821 x 1.727 x 1.415
3.850 x 1.727 x 1.415
größer, schöner und besser als
LxBxH
Cooper D
(mm) 1)
Cooper S
das Vorgängermodell. Auch als
Kofferrauminhalt (l) I Zuladung (kg) 160 I 460
160 I 460
Geschäftswagen macht der schicke
Beschleunigung (s) 2) I V.max (km/h) 9,9 I 195
7,2 I 230
Verbrauch/100 km (l) I CO2 (g/km) 3) 4,0 I 105
6,1 I 142
Neuling eine gute Figur. Gut ein Viertel der Produktion soll in Deutschland verkauft werden, jeweils ca. 22 % gehen in die USA und nach UK, der Rest verteilt sich auf weitere Länder. Die jüngste Generation des Premium-Fahrzeugs ist nicht nur eine Augenweide. Sie ist auch technisch topp. Das MINI Cabrio des Jahrgangs 2016 hat eine sehr direkte Lenkung, lässt sich sehr agil bewegen und bietet erstaunlich hohen Fahrspaß und -komfort. Dass der Viersitzer ein 2+2-Sitzer ist, sollte man wissen. Vorne sitzt sich’s überaus komfortabel dank größerem Verstellbereich der Sitzanlage. Spürbar sind die Fortschritte auch bei Funktionalität, Material- und Verarbeitungsqualität sowie bei der Auswahl an Fahrerassistenzsystemen. Ähnlich attraktiv wie beim Fünftürer ist bei der offenen Variante das Exterieurdesign mit Rundscheinwerfern und Heckleuchten mit Chromeinfassungen, Hexagon-Kühlergrill, schwarzer Karosserieumrahmung, Seitenblinker-Elementen etc. Beim Angebot an Karosserielackierungen begeistert uns Caribbean Aqua metallic.
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Netto-Preis (€)
21.764,70 23.487,39
Betriebskosten (Cent/km)
40,2 (36 Mon., 40.000 km) 53,0 (36 Mon., 40.000 km)
61,5 (60 Mon., 20.000 km) 78,5 (60 Mon., 20.000 km)
Versicherung HP / TK / VK
13 / 18 / 15
1) Breite
inkl. Spiegel
2) von
0 auf 100 km/ h
3) nach
14 / 21 / 17
NEFZ / EU6
••• Unsere Meinung Der MINI ist Kultauto, ein Cityflitzer und Imageträger für viele Unternehmen. In gewisser Weise gilt das auch für die offene Version. Im Vergleich zum Vorgänger bietet das Cabrio des Jahrgangs 2016 von allem mehr, auch ein serienmäßig vollelektrisches Dach. Der vordere Bereich lässt sich wie ein Schiebedach teilöffnen. Innen geht‘s betont originell zu mit der charakteristischen Interieurgestaltung mit horizontal strukturiertem Cockpit. Fazit: Das ist eines der schönsten und besten Cabrios und es wird einen sehr hohen TCO-Wert haben.
Mehr Platz für Gepäck. Das Textilverdeck lässt sich binnen 18 Sekunden bis Tempo 30 km/h vollautomatisch öffnen und schließen, und das vergleichsweise leise. Unsichtbar integriert ist ein bei Bedarf (Überschlag) automatisch ausfahrender Überrollschutz. Gut finden wir den Zuwachs des Gepäckraum volumens auf 215 l bei geschlossenem bzw. 160 l bei offenem Verdeck. Serienmäßig sind die geteilt umklappbare Fondsitzlehne, die vergrößerte Durchladeöffnung und EasyLoad-Funktion.
Motorisierung. Fünf Modellvarianten werden aktuell angeboten: Vom DreizylinderOttomotor mit 75 kW/102 PS bis hin zum MINI Cooper S / SD Cabrio. Gemein ist allen der Frontantrieb. Wer’s mag, kann sein Cabrio individualisieren, so viel sein Geldbeutel hergibt. Sinnvoll sind Sitzheizung, adaptive Lichtverteilung und LED-Abbiegelicht; HeadUp-Display (auf der billig wirkenden Plexi glasscheibe vor der Frontscheibe), Assistenzfunktionen oder In-Car-Infotainmentprogramm von MINI Connected. •••
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Renault TALISMAN
Kontrolle ist gut. 4CONTROL ist besser.
Ab
189,– €
netto monatlich1
2
Der Renault TALISMAN mit 4CONTROL3, der dynamischen Allradlenkung von Renault. Renault Talisman Life ENERGY dCi 110 (ohne 4CONTROL): 189,– € netto monatlich, Leasingsonderzahlung 1.350,– € netto, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km. Leasingangebot (zzgl. 19 % USt. und Überführung) für Gewerbekunden der Renault Leasing, Geschäftsbereich der RCI Banque S. A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Gültig bis 31.08.2016, bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Optional: 4 Jahre Wartung und Verschleißreparaturen: zzgl. 20,– € netto monatlich.4
1
Renault Talisman ENERGY dCi 110: Gesamtverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert (l/100km): 4,0/3,4/3,6; CO2 -Emissionen kombiniert (g/km): 95. Renault Talisman: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,8 – 3,6; CO2 -Emissionen kombiniert (g/km): 130 – 95 (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). 3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. 3 Je nach Version serienmäßig oder optional (gegen Aufpreis), verfügbar ab Ausstattungsniveau Intens. 4 Zzgl. 19 % USt., Angebot enthält einen Full Service-Vertrag, bestehend aus Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie inkl. Mobilitätsgarantie, aller Kosten der vorgeschriebenen Wartungs- und Verschleißarbeiten sowie Hauptuntersuchung (HU) für die Vertragsdauer von 48 Monaten bzw. 40.000 km ab Erstzulassung gemäß Vertragsbedingungen, nur in Verbindung mit einem Leasingvertrag der Renault Leasing. Abbildung zeigt Renault Talisman Intens mit Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. 2
Renault empfiehlt
Geschäftswagen • Leasing
Text RED I Dataforce Foto Leaseplan
Leasing ist für Unternehmen die i.d.R. beste Form der Finanzierung von Geschäftswagen.
EINE FRAGE DER SERVICES Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung, der im Automobilsektor getragen wird vom Konsum der gewerblichen Klientel. Nach Einschätzung führender Wirtschaftsinstitute bleibt die Dynamik der Ausrüstungsinvestitionen gering: Investitionen in Geschäftswagen nehmen 2016 um 2,5 %, 2017 um 3,3 % zu. Mehr als jedes dritte neu zugelassene Straßenfahrzeug wird über Leasing angeschafft. 2015 lag der Anteil an den Neuzulassungen bei 38,2 %. Da mittels Leasing vor allem Fahrzeuge der gehobenen Mittel- und Oberklasse angeschafft werden, betrug der Leasing-Anteil nach Investitionswert sogar 68,4 %, so Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Leasing-Unternehmen. Treiber des Wachstums 2015 war laut BDL vor allem das Fahrzeugleasing, das mit Pkw und Nutzfahrzeugen einen Anteil von 74 % am Leasing-Markt hält. Es nahm voriges Jahr um 6 % zu. Im März 2016 waren ca. 50 % aller in deutschen Firmenfuhrparks vorhandenen Pkw geleast. Dataforce hat zum Thema Leasing Daten aus dem bedeutendsten Fuhrparkpanel mit Kontakt zu 100.000 Flotten in Deutschland ausgewertet. Zusätzlich wurden Ad-hoc über 2.200 Fuhrparkleiter zu den Themen Servicekomponenten (Werkstatt, Ersatzwagen, Reifen, etc.), Zufriedenheit von Leasinganbietern und Serviceverträge für Kauffahrzeuge befragt. Bei der Nutzung von Leasingunternehmen liegt die VW Financial Services AG mit einer Durchdringung von 47,7 % klar vorne. Mit Abstand folgen die Mercedes Benz Bank und BMW Bank. Auf Platz 4 (Durchdringung 4,8 %)
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konnte sich ALD als erster herstellerunabhängiger Anbieter bei den Flotten mit Leasing platzieren. Bei den Non-Captives folgen daraufhin Alphabet und Santander Consumer Leasing auf den Plätzen zwei und drei. Hinter diesen verhältnismäßig geringen Prozentwerten bei den Flotten mit Non-Captive Leasingverträgen verbirgt sich ein großes Potenzial an Flotten und damit zu leasenden Fahrzeugen. Die Studie zeigt zudem, dass über die Hälfte aller Pkw in deutschen Flotten geleast sind. Bei kleinen Fuhrparks gilt dies für über 40 % der Fahrzeuge und ab einer Größe von 10 Pkw schon für deutlich über die Hälfte. Bei großen Flotten werden mehr als 70 % der Pkw geleast. Besonders in diesen Fuhrparks kommen primär reine Serviceleasingverträge zum Einsatz. Hinsichtlich der Servicekomponenten ist der Werkstattservice in 9 von 10 Flotten bei den Leasingverträgen mit Service inkludiert. Danach erachten die Fuhrparkleiter den Ersatzwagenservice und Reifenservice als weitere wichtige Komponenten. Services wie Führerscheinkontrollen, Schadensabwicklung oder eine Tankkarte werden von den Fuhrparks seltener eingesetzt. Nur bei großen Flotten sind Tankkarten ähnlich stark verankert.
Die Offenheit der Servicekomponenten im Leasing ist im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Besonders bei großen Fuhrparks wird dieser Service häufig angenommen. Die Auswertung zeigt, dass sich der Trend bei Flotten ab 100 Pkw/Transporter fortsetzt und die Nutzung von reinem Finanzleasing im Fuhrpark weiter abnimmt (minus 4,0 Prozentpunkte). Trends. Die Digitalisierung macht auch vor der Leasingbranche nicht halt. Indes hat sich digitales Flottenmanagement bei Fuhrparkbetreibern noch nicht so richtig durchgesetzt. ••• Leasing 2016
Marktsituation
Die Leasing-Branche ist Deutschlands größter Investor und generiert ein jährliches Investitionsvolumen von zuletzt 52,2 Mrd. Euro in 2015. 1,8 Mio. LeasingVerträge wurden 2015 neu abgeschlossen. Zu den Leasing-Kunden zählen insbesondere mittelständische Unternehmen. In Deutschland wird etwa ein gutes Fünftel der Ausrüstungsinvestitionen durch Leasing finanziert. Damit liegt die Leasing-Quote noch deutlich unter der des Weltmarktführers USA. Im europäischen Vergleich steht Deutschland hinter UK an zweiter Stelle.
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Leasing
Online-Info datafoce.de
••• Leasing 2016
Anbieter und Services
Anbieter
Gesamt- bestand
Firmen- kunden
Mindest- Restwert- Kilometer- Tank- Elektro- Langzeit- Corporate Onlineabnahme abrechnung abrechnung karte fahrzeuge miete Carsharing Services*
ALD Automotive
138.000 > 5.000 1 ja ja ja ja ja – ja
Alphabet
143.000 3.000 20 ja ja ja ja ja ja ja
Athlon Germany Daimler Fleeet Management DB Fuhrparkservice/Rent Deutsche Leasing FCA Bank Deutschland Hyundai Leasing Leaseplan Santander Consumer Leasing Sixt Leaasing Telekom Mobiity Solutions VW Leasing Volvo Car Financial Services
35.600 1.335 – ja ja ja ja ja ja ja 309.800 700 20 ja ja ja ja ja ja ja 24.350 53 2 154.280
– – –
5
36.500 150 10
–
– ja ja ja
ja
–
ja
ja
ja
ja
–
ja
ja
ja
– ja
ja
–
–
ja
4.080 3.220 1 ja ja ja ja ja – ja 99.000 800 1
–
ja ja ja
ja
ja
–
83.920 59.295 1 ja ja ja ja – – – 103.200
– – –
1
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
27.800
– – –
–
ja
ja
–
ja
ja
–
ja
1.181.000
– – –
5
ja
ja
ja
ja
ja
–
ja
25.820 19.758 1 ja ja ja ja – ja –
* komplett
Haupthindernis ist offensichtlich das mangelnde Vertrauen in den Datenschutz. Ungeachtet dessen treiben die Leasinganbieter mit teils neuen Online-Portalen die Digitalisierung voran. Das ermöglicht neue Dienstleistungen, z.B. den papierlosen Bestellprozess, die papierlose Buchhaltung einschließlich e-Invoicing. Zu beobachten ist, dass Flotten- und Travelmanagement, so wie von DMM lange vorhergesagt, langsam doch zusammenwachsen. In immer mehr Unternehmen, Vorreiter sind oft die Konzerne, existiert bereits ein zentrales Mobilitätsmanagement. Und auch bei KMU setzt sich die Erkenntnis durch, dass es nicht allein um Leasingkosten für Geschäftsfahr zeuge geht, sondern um die Mobilitätskosten in ihrer Gesamtheit. Und so heißt es denn z.B. bei Leaseplan, dass künftig nicht entscheidend ist, mit welchem Transportmittel die Mitarbeiter reisen, sondern wie effizient die Reise abgewickelt wird. Und da kommen dann neben dem Automobil auch andere Verkehrsträger mit ins Spiel.
ANBIETER Alphabet Deutschland. Mit über 52.500 neuen Leasingverträgen verzeichnet der Business Mobility-Anbieter so viele Abschlüsse wie noch nie in der Unternehmensgeschichte. Die Anzahl der Bestandsverträge wuchs auf über 143.000 (+ 7,3 % zum Vorjahr), so Ursula Wingfield, Vorsitzende der Geschäftsführung. Ein zunehmend wichtiger Baustein der Unternehmensmobilität ist für die BMW-Tochter das Thema eMobility. Der Trend zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit im Fuhrpark setzt sich fort, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt. Eine vierstellige Anzahl an E-Fahrzeugen ist bereits bei den Kunden unterwegs.
www.dmm.travel
LeasePlan Deutschland hat unter dem Namen „FleetPlan“ ein Servicepaket entwickelt, mit dem Fuhrparkmanager alle Prozesse soweit verschlanken können, dass nur noch die Kontrolle des Dienstleisters übrig bleibt. Damit bietet das neue Produkt einen noch höheren Outsourcing-Grad als das reguläre Full-ServiceLeasing. Fuhrparkleiter profitieren durch FleetPlan u.a. von einer noch höheren finanziellen Planungssicherheit, festen All-in-Preisen pro Einzelvertrag und deutlich vereinfachten Abrechnungsmodalitäten. Herzstück ist die neue Fuhrpark Software LeaseFlow. Die Opel Bank entstand 2015 aus der GMAC Bank GmbH. Sieb ermöglicht attraktive Kombiangebote für die Kunden, sagt Michael Lohscheller, Finanzchef der Opel Group. Auch die GMAC Leasing GmbH firmierte um in Opel Leasing GmbH. Volvo Car Germany hat sein Dienstleistungs angebot speziell für die gewerblichen Kunden erweitert. Unter dem Begriff „Schwedenleasing - Full Service Mobility“ bietet der Kölner Importeur über seine Vertragspartner auf dem deutschen Markt ein neues Full-Service-Leasing an, das die Nutzung von Fahrzeugen der Marke ergänzt und komfortabel gestaltet – und das „zu höchst attraktiven Konditionen“.
strukturbetreiber Stromnetz Hamburg GmbH angeschlossen werden. Und die Zusammenarbeit mit EWE VERTRIEB ermöglicht den Anschluss zusätzlicher Ladepunkte im Nordwesten Niedersachsens. Durch Kooperation mit der Datendrehscheibe e-clearing.net verschaffen sich die VWFS eine bessere Ausgangsposition im Dienstleistungsmarkt für e-Mobilität. Die Experten von e-clearing.net vernetzen die Marktakteure miteinander, indem sie alle relevanten Daten der Ladeinfrastruktur zum Austausch untereinander bereitstellen. ••• ••• Captive Leasing Anbieter Banque PSA Finance BMW Bank Daimler Fleet Management FCA Bank Deutschland Ford Bank Mercedes-Benz Bank AG Opel Bank RCI Banque S.A. Volkswagen Financial Services AG Volvo Car Financial Services
••• Non-Captive Leasing Anbieter ALD Autoleasing D GmbH Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH
Volkswagen Financial Services baut ihre Aktivitäten im Bereich der e-Mobilität weiter aus. So können Nutzer der Charge&Fuel Card noch bis 30. Juni 2016 kostenlos Strom laden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Ausweitung des akzeptierten Ladesäulennetzes. Deutschlandweit können Nutzer über 3.000 Ladepunkte nutzen. Durch Kooperation mit der e-RoamingPlattform e-clearing.net konnte der Ladeinfra-
Arval Deutschland GmbH Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG Deutsche Leasing AG GE Auto Service Leasing GmbH LeasePlan Deutschland GmbH Santander Consumer Leasing GmbH Sparkassen-Leasing
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Geschäftswagen • Interview
Interview G. Zielonka Fotos Ford
Ford Mustang: Auch diesen Renner lieben gewerbliche Kunden.
Stefan Wieber begann seine Karriere bei Ford 1992 als Trainee in den Kölner Werken.
FORD – MOBILITÄTSKONZEPTE Wer viel unterwegs ist, weiß einen Wagen zu schätzen, der hohe Effizienz mit exzellenter Fahrdynamik vereint. Alles Gründe, die für einen Ford sprechen, sagen die Kölner. Wir sprachen mit Stefan Wieber, Direktor Gewerbeund Großkundengeschäft beim großen Autobauer in der Domstadt. DMM: Ford steht für fortschrittliche Automobile, vom Ka über Focus und Mondeo bis hin zum Ranger. Wie gelingt es Ihnen, im hart umkämpften gewerblichen Segment in Deutschland Ihre Position zu halten bzw. zu stärken? Stefan Wieber: Mit der richtigen Produktstrategie, innovativen Technologien und strukturellen Veränderungen im Vertrieb sind wir in der Lage, nicht nur die bestehende Kundschaft zu begeistern. Auch neue Kunden sind von der Marke und unseren Produkten schnell überzeugt. In diesem Zusammenhang denke ich etwa an unser drittes SUV-Modell, den neuen Ford Edge, der im Sommer auf den Markt kommt und unsere SUV-Palette nach oben hin abrundet; oder auch an unseren intelligenten Allradantrieb, der mittlerweile in fünf PkwBaureihen verfügbar ist. Bei unseren Nutzfahrzeugen überzeugt u.a. der Ranger – beispielhaft dafür stehen seine im Wettbewerb unübertroffene Anhängelast von 3,5 t sowie die neueste Generation des weltweit bewährten 3,2l-TDCiFünfzylinder-Dieselmotors. Aus vertrieblicher Sicht tragen die in Kooperation mit unseren Handelspartnern eingeführten Gewerbe-Partner- sowie die Transit-Center-Konzepte mittlerweile ihre Früchte.
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Im Q1 2016 legte Ford mit 56.312 Einheiten um 11,3 % auf dem deutschen Markt zu. Nur ein weiterer deutscher Wettbewerber (ebenfalls mit der Konzernmama in den USA) unter allen deutschen Marken legte noch mehr zu. Wieviel davon waren Flottenfahrzeuge bzw. gewerblich zugelassen? Und woher kommt dieser Erfolg? Insgesamt kamen rund 16.500 von insgesamt 56.000 Ford-Zulassungen, also knapp 30 %, aus dem relevanten Flottenmarkt. Zu unseren besonderen Wachstumstreibern zählten dabei die im Vorjahr neu eingeführten Topmodelle Mondeo, S-MAX und Galaxy: Während der Mondeo im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit insgesamt 2.117 Gewerbeauslieferungen gut ein Viertel hinzugewann, konnten die Galaxy-Flottenkundenverkäufe nahezu verdreifacht und jene des S-MAX sogar mehr als verfünffacht werden. Die neuen Generationen von Ford S-MAX und Ford Galaxy kamen im vergangenen Herbst in Deutschland neu auf den Markt und sorgten dafür, dass wir unseren Marktanteil im Großraum-Van-Segment im 1. Quartal von 6 auf 24 % gegenüber dem 1. Quartal 2015 vervierfachen konnten. Nicht zu vergessen sind dabei natürlich Modelle wie der Kuga, Focus und Fiesta, welche auf bereits hohem Niveau noch einmal zwischen 16 und 35 % zugelegt haben.
Laut Dataforce gab es 2015 im relevanten Flottenmarkt 786.723 Pkw-Neuzulassungen. Was hat Ford dazu beigesteuert? Das Jahr 2015 brachte das höchste Zulassungsvolumen im relevanten Flottenmarkt seit Beginn der Dataforce-Aufzeichnungen im Jahr 2001 hervor. In diesem wettbewerbsintensiven Umfeld waren wir in der Lage, mit 7,5 % den höchsten Marktanteil seit 2009 zu erzielen. Während die Industrie um 9,9 % gewachsen ist, erreichten wir einen Zuwachs von 26,0 %. Ein fantastisches Ergebnis, das mich und mein Team mit Stolz erfüllt. Die Ford Werke Deutschland betreiben das Flottengeschäft schon seit vielen Jahren. In welchen Fuhrparksegmenten sind Sie besonders stark und warum? In allen Fuhrparksegmenten haben wir unseren Marktanteil signifikant verbessert. Bei den kleinen Fuhrparks (1-9 Einheiten) konnten wir im 1. Quartal unseren Marktanteil um einen ganzen Prozentpunkt auf 6,2 % steigern, während wir bei den mittleren Fuhrparks (10-49 Einheiten) ein Wachstum um 0,8 Prozentpunkte auf insgesamt 6,9 % Marktanteil erzielt haben. Besonders erfreulich ist für uns der Zugewinn bei den großen Flotten (ab 50 Ein-
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Interview
Online-Info www.ford.de > firmenkunden
„Mit der richtigen Produkt strategie, innovativen Tech nologien und strukturellen Veränderungen im Vertrieb sind wir in der Lage, nicht nur die bestehende Kundschaft zu begeistern. Auch neue Kunden sind von der Marke und unseren Produkten schnell überzeugt.” Stefan Wieber I Direktor Gewerbe- und Groß kundengeschäft bei Ford
Ford Mondeo: Geschäftswagen für den anspruchsvollen Vielfahrer.
heiten): Hier konnten wir auf bereits hohem Niveau noch einmal um satte 1,5 Prozentpunkte auf 12,8 % Marktanteil zulegen. Wir sind damit bei den Großflotten am stärksten vertreten. Der Grund ist, dass wir hier seit vielen Jahren Großabnehmer-Repräsentanten etabliert haben, die für eine ausgeprägte Kundenbindung sorgen und die Koordination mit dem Handel perfektioniert haben. Nicht zu vergessen ist dabei natürlich die optimale Betreuung im Werkstatt-Service durch unsere Ford-Handelspartner. 2015 machten die gewerblichen Pkw-Neuzulassungen laut KBA insgesamt 63,8 % (im März 2016 63,4 %) aus, mithin 2.045696 Automobile. Wie viele Fahrzeuge und welche setzen Sie denn an Freiberufler, Selbstständige etc. ab? Im vergangenen Jahr haben wir in diesem Segment ca. 12 % aller unserer gewerblich zugelassenen Pkw abgesetzt. Als Bestseller konnte sich hier ganz klar der Kuga etablieren. Es entschieden sich aus diesem Klientel knapp 25 % aller Kunden für unseren kompakten SUV, gefolgt vom Focus mit einem Anteil von 15 % und dem Mondeo mit etwa 12 %. Was sind denn Ihre aktuellen „Renner“ im Firmenkundenbusiness? Der Focus behauptet im 1. Quartal mit einem Anteil von ca. 27 % unserer Zulassungen nach wie vor seine Führungsposition – gefolgt vom Fiesta mit circa 14 % und dem Mondeo mit circa 13 %. Apropos „Renner“: Selbst von unserer Sportwagen-Ikone Ford Mustang konnten wir im 1. Quartal bereits 315 Zulassungen im Firmenkunden-Segment generieren, womit nicht unbedingt zu rechnen war.
www.dmm.travel
Sie differenzieren nach Großkunden ab 50 Fahrzeuge, Flotten bis 49 Fahrzeuge, Gewerbekunden, Pflegedienste, Taxi- und Mietwagen, Fahrschulen usw.. Was genau sind denn Ihre Gewerbekunden und wie werden die im Vergleich zu Großkunden bzw. Kunden bis 49 Fahrzeuge behandelt? Der klassische Gewerbekunde kommt nach unserer Definition aus dem Handwerk, dem Dienstleistungssektor sowie dem produzierenden Gewerbe. Hierbei clustern wir noch einmal in Fuhrparkgrößen bis 9 Einheiten und von 10 bis 49 Einheiten. Wesentliches Merkmal bei den mittelgroßen Fuhrparks ist, dass noch kein ••• Vita
Stefan Wieber (52)
Nach dem Studium der Wirtschaftswissen schaften in Deutschland und Großbritannien Abschluss als Dipl.-Ökonom. Beginn als 1992 als Trainee bei den Ford Werken in Köln. Anschließend im Bereich Netzwerkplanung sowie Geschäftsplanung und in der Händlerberatung tätig. Ab 1995 Wechsel in die Ford Europa Organisation in den Bereich Produktplanung. Danach Übernahme von Aufgaben im Bereich Produktmarketing in London und Detroit. Parallel zu der beruflichen Tätigkeit 2001 Abschluss eines Executive MBA Studiums an der Universität zu Köln (Global E-Business Masters). 2006, wieder in Köln, zuständig für die Fahrzeugpreisgestaltung in den europäischen Ford-Märkten. Anschließend Wechsel in den Bereich Marketing Kommunikation der Ford Werke. Seit 2012 Leitung des Bereichs Flottenverkauf und Remarketing in der Ford Deutsch land Organisation.
professioneller Fuhrpark-Manager etabliert ist, der sich ausschließlich um die Verwaltung des Fahrzeugbestandes kümmert. Die Behandlung von Großkunden mit Flottengrößen ab 50 Einheiten manifestiert sich vornehmlich in der exklusiven Betreuung durch unsere Großkunden-Repräsentanten und der Vergabe von Rahmenverträgen. Sie sprechen vom optimalen Mobilitätsmana gement. Was genau verstehen Sie darunter? Die Kunst liegt in der Kombination unterschiedlicher Mobilitätskonzepte sowie in der Wahl der richtigen Finanzierungsart – je nach aktueller finanzieller Situation des Unternehmens. So kann beispielsweise der langfristige Grundbedarf an Mobilität ganz klassisch über einen eigenen Fuhrpark abgedeckt werden, der entweder gekauft, finanziert oder geleast wird. Temporäre Auslastungsspitzen, die einen zusätzlichen Mobilitätsbedarf erfordern, könnten dagegen kurzfristig unter Einbeziehung eines Car-Sharing-Modells abgedeckt werden. Bei unvorhergesehenen Ereignissen bietet sich dagegen die Ford-Langzeittestfahrt an, die eine Kurzzeitmiete von nur einem Jahr beinhaltet. Für sämtliche Mobilitätsanforderungen können wir also ein maßgeschneidertes Konzept für den Kunden individuell zusammenstellen und anbieten. Ford nennt bundesweit zehn GroßabnehmerVerkaufsrepräsentanten. Betrachtet man sich deren bundesweite Aufteilung, dann fällt auf, dass im Flächenland Bayern und in nahezu ganz Ostdeutschland nur jeweils ein solcher Verkaufsrepräsentant für die Großkundenbetreuung zuständig ist. Ist das in den beiden >>> Regionen für Sie ausreichend?
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Geschäftswagen • Interview
Online-Info www.ford.de > firmenkunden
Die Aufteilung des Bundesgebietes auf unsere zehn Verkaufsrepräsentanten erfolgte nach eingehender Analyse der regionalen Fuhrparkgrößen und unter Einbeziehung weiterer Faktoren wie z.B. Absatzvolumen, Ford Markt anteil, Wettbewerbsintensität, Struktur des Händlernetzes etc. Auf dieser Basis ermittelten wir den individuellen Betreuungsbedarf einzelner Postleitzahlen-Gebiete und verteilten diese gleichmäßig unter unseren Repräsentanten, um eine homogene Betreuungsqualität im gesamten Bundesgebiet zu gewährleisten. Ich denke, der Erfolg in den vergangenen Jahren spricht für die Nachhaltigkeit unserer gewählten Struktur.
Businesspakete spielen im Fuhrparkgeschäft eine große Rolle, sicher auch bei Ihnen. Für welche Modelle und zu welchen Konditionen bieten sie solche Mehrwertpakete an? Business-Pakete gehören bei uns ab der C-Plattform, also ab dem Ford Focus, schon fast zur Standard-Ausstattung, die wir durchgängig für alle Modelle zu einem äußerst fairen Preis anbieten. Einzige Ausnahme bildet hier der Kuga, der aber nach dem nächsten Modellwechsel damit nachziehen wird. Die Preise beginnen bei € 700 brutto – abhängig von Modellinie und Ausstattungsvariante.
Welche Einstiegskonditionen haben Sie in Bezug auf Fuhrparkgröße und regelmäßige Abnahme, ab wann lässt sich mit Ihnen ein Rahmenvertrag abschließen und gestatten Sie auch mal Ausnahmen? Rahmenverträge werden bei uns in der Regel ab einer Fuhrparkgröße von 50 Einheiten abgeschlossen und je nach Situation individuell verhandelt. Abweichungen davon sind grundsätzlich möglich, wenn z.B. das Abnahmevolumen bei uns exklusiv vereinbart wird oder die Tauschzyklen kleiner als drei Jahre sind.
„Wir dürfen uns im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern als Vollsortimenter bezeichnen. Bei uns bekommt der Gewerbe kunde alles aus einer Hand.”
Kommen wir mal zum Wettbewerb: Da ist einerseits von den Premium-Anbietern die Rede, von den Massenherstellern und den Importeuren. Unter Letzteren sind es gerade zwei, oder besser ein Koreaner, der verstärkt ins Firmenkundenbusiness drängen möchte. Mit welchen USP’s argumentieren Sie gegen Ihre Konkurrenten? Zum einen bieten wir – mit Ausnahme des Kuga und des Fiesta – für alle gewerbekunden relevanten Baureihen eine Business Edition an. Diese Ausstattungslinie bietet zu einem sehr vernünftigen Paketpreis flottenrelevante Ausstattungsdetails wie z.B. Navigationssystem, Parkpilotsystem und eine Geschwindig keitsregelanlage. Des Weiteren punkten wir mit cleveren Technologie-Features und bieten beispielsweise bei fünf Pkw-Modellen einen intelligenten Allradantrieb an, welcher sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Gleiches gilt für die „Vignale“-Versionen, also für die neue TopAusstattungslinie: Wir bieten „Vignale“-Modelle mittlerweile für Baureihen wie den Mondeo, den S-MAX und den Edge an. Über unsere Produktmarke Ford Lease sind wir zudem in der Lage, unsere Kunden mit einem maßgeschneiderten Full-Service-Leasing inklusive erweitertem Dienstleistungsangebot zu relevanten Konditionen an uns zu binden. Ein nicht ganz unwichtiges Detail sollte man darüber hinaus nicht unterschätzen: Wir dürfen uns im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern als Vollsortimenter bezeichnen. Bei uns bekommt der Gewerbekunde alles aus einer Hand; wir haben auf alle Kundenanforderungen die richtige Antwort parat.
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Stefan Wieber I Direktor Gewerbe- und Großkundengeschäft bei Ford
Sie bieten in regelmäßigen Abständen die Ford-Gewerbewochen an. Die sind ja wohl für alle gewerblichen Kunden gedacht, also vom Großabnehmer bis hin zum Selbstständigen, der sich nur einen einzigen neuen Wagen zulegen möchte. Wie gut kommen denn diese Aktionen an? Die Ford Gewerbewochen sind temporäre Aktionen zu zeitlich befristeten Sonderkonditionen, die mit sehr starkem werblichem Aufwand zentral über Funk, Print und Onlinemaßnahmen erfolgreich in den Markt getragen werden. Aktuell sind wir mit einem attraktiven € 1.000-Gewerbebonus und einer 0 %-Finanzierung am Markt. Unsere Handelspartner nutzen dabei die zur Verfügung gestellten Werbemittel sehr stark als kommunikativen Verstärker, um regional und lokal vor Ort zu agieren. Sobald Hersteller und Handel für eine Aktion gemeinsam Hand in Hand gehen, erzielen wir naturgemäß die größten Erfolge. Die Nachfrage im jeweiligen Aktionsmonat ist bereits seit Jahren konstant hoch. Die Ford Gewerbewochen sind mittlerweile für uns ein fester Erfolgsgarant und eigentlich gar nicht mehr aus unseren Marketing-Initiativen wegzudenken. Ihr Angebot Langzeittestfahrt (Unternehmer gesucht für Deutschlands längste Probefahrt) gilt für ein Jahr. Fährt man damit besser als mit den sonst üblichen Angeboten von FordLease mit „extra starken Raten“?
Wir möchten damit die Barriere bei dem einen oder anderen Kunden gegenüber unseren Händlern und gegenüber der Marke Ford abbauen. Deshalb geben wir – mit Hilfe des innovativen Konzepts der Langzeittestfahrt – den Kunden nun die Möglichkeit, ein Fahrzeug aus unserem Portfolio für ein Jahr zu einer sehr attraktiven Rate zu fahren. Genauer gesagt handelt es sich um eine Langzeitmiete. Der Kunde hat nach einem Jahr drei Möglichkeiten und kann sich entscheiden, ob er das Fahrzeug zurückgibt, ob er ein anderes unserer Fahrzeuge spezifizieren möchte, oder das bereits gemietete Auto übernimmt. Der bekannteste deutsche Sportwagenhersteller liefet gute drei Viertel seiner Neuwagen an die geschäftliche Klientel aus. Wie sieht es denn mit Ihrem Mustang aus oder gar dem neuen exklusiven Ford GT? Man kann den Ford Mustang nicht unbedingt als das typische Flottenfahrzeug bezeichnen. Dennoch konnten wir im Gesamtjahr 2015 329 Zulassungen unserer Sportwagen-Ikone im gewerblichen Sektor verbuchen. Im ersten Quartal 2016 waren es nun bereits 315 gewerbliche Zulassungen. Damit werden beim Mustang sehr konstant etwa 17 % aller Zulassungen über den Flottenkanal vermarktet. Wir sind mit dieser Tendenz sehr zufrieden und blicken optimistisch in die Zukunft. Beim Ford GT ist die weltweite Jahresproduktion auf 250 Einheiten limitiert, die Interessenten müssen sich bei einem Verkaufspreis von voraussichtlich ½ Mio. Euro oder mehr für das Fahrzeug bewerben. Trotzdem übersteigt die Nachfrage aktuell unser Produktionsvolumen. Dieser Supersportwagen ist eher als ein Liebhaberstück zu betrachten und dürfte wohl weniger gewerblich genutzt werden. Tesla macht mit dem neuen Model 3 derzeit Schlagzeilen, und zwar nur positive. Wie ist es denn um Ihren Focus Electric bestellt? Gibt es Firmenkunden, die das Auto nutzen und registrieren Sie überhaupt Nachfrage seitens Unternehmen, die gerne auch ein Elektroauto aus dem Hause Ford haben möchten? Ja, es gibt durchaus Kunden, die sich vor allem aus ökologischen Gründen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb interessieren. Jedoch erzielen wir derzeitig noch größere Erfolge mit unserem Hybrid-Konzept, welches wir beispielsweise auch im Mondeo anbieten. Zu Ihnen persönlich. Welches Automobil fahren Sie und welches, Sie dürfen gerne aus dem Nähkästchen plaudern, würden Sie gerne Ihr Eigen nennen? Ich selbst fahre derzeit den neuen S-MAX mit intelligentem Allradantrieb. Das Fahrzeug offeriert eine tolle Straßenlage und bietet mit seinen sieben modular bestückten Sitzen beste Flexibilität für beruflichen als auch privaten Einsatz. Ab und zu tausche ich den S-MAX mal gegen einen Mustang ein, der in Punkto Fahrspaß schwer zu übertreffen ist. •••
Der Mobilitätsmanager I Edition Geschäftswagen I 05.2016
Tankkarten
Text RED Fotos Audi (1/2) I BMW (3) Online-Info www.vwfs.de I www.baywa.de I www.ace.de
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APP STATT PLASTIK-TANKKARTE Treibstoffe und elektrischer Strom können in Zukunft auch bargeldlos und ohne Tankkarte getankt werden. Mobilitätsmanager dürfen schon bald die „mannlose“ Tankstelle erleben, bei der es keine PlastikTankkarten mehr braucht. Das Tankkarten-Angebot von Volkswagen Financial Services soll z.B. mittel fristig nur noch über App laufen. Im Zusammenhang mit der von der Bundesregierung beschlossenen Förderung beim Kauf von Elektro- bzw. Plug-in-Hybrid-Modellen werden vermutlich mehr Fuhrparkverantwortliche und Freiberufler die Entscheidung zum Erwerb eines innovativen E-Fahrzeugs treffen, zumal sich auch die Reichweiten solcher Automobile erhöhen und die Beschaffungskosten sinken. Hinzu kommt, dass die bisher in zig Tausenden von Firmenflotten eingesetzten (3)
Der BMW i3 passt an alle Ladestationen.
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Dieselfahrzeuge offensichtlich alles andere als umweltfreundlich gelten, anders als es VDA und die Autoindustrie behaupten. Die Ausweitung des Dieselgate spricht Bände. Werden E-Fahrzeuge eingeflottet, stehen Mobilitätsmanager bzw. der Freiberufler vor einem Problem: deutschlandweit nämlich gibt es eine Vielzahl von Stromtankstellen-Betreibern und Systemen. Eine interessante Alternative stellt z.B. die neue ACE Tankkarte für öffentliche Stromtankstellen dar. Der Automobilclub arbeitet mit dem Unternehmen „The New Motion“ zusammen. Allerdings soll die Offerte zunächst nur für ACE-Mitglieder gelten. Mit Hilfe der kostenlosen Tankkarte „ACE Power Me“, die universell an allen Stationen funktionieren soll, kann ein Elektrofahrzeug europaweit an mehr als 25.000 Stromtankstellen betankt werden. Die Bezahlung erfolgt pro Tankvorgang nach dem Gebührensatz des Betreibers plus einer Servicegebühr. Kombikarte. Einen Schritt weiter ist Volkswagen Financial Services, heute größter Anbieter für Service- und Tankkarten nach den Mineralöl-Gesellschaften, mit der Charge&Fuel Card: Sie eignet sich besonders für Dienstwagenfahrer von Plug-in-Hybriden oder rein elektrisch betriebenen Batteriefahrzeugen, deren Akkus an Ladesäulen aufgeladen werden, aber auch für traditionelle Automobile, die herkömmlichen Kraftstoff von der Tankstelle benötigen. Die Kunden erhalten einen transparenten Tarif und einfache Abrechnung aus einer Hand. Die Charge&Fuel Card ist exklusiv verfügbar für Gewerbeund Privatkunden mit elektrifizierten Modellen der Marken
Volkswagen und Audi. Noch in 2016 folgt eine internationale Pkw Service- und Tankkarte für Flotten aller Marken. Der europaweite Einsatz soll bis 2017 in 24 Ländern erfolgen, zunächst noch mit einer Charge & Fuel Card. Umstellung auf App. Seine Tankkarten will VWFS mittelfristig durch eine App ersetzen. Dazu hat VWFS 2015 den Erlanger Mobilitätsdienstleister „Sunhill Technologies“ erworben. Das innovative fränkische Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg gilt beim bargeldlosen Bezahlverfahren als Pionier und ist gleichzeitig der führende Partner der Parkraum-Wirtschaft. Mit Sunhill Technologie können Geschäftswagennutzer mit ihrem Smartphone das Tanken aber auch das Parkhaus, Reparaturen u.a.m. bargeldlos bezahlen. ••• ••• Cross Akzeptanzen Ab sofort akzeptieren die BayWa Tankstellen die AVIACARD zur bargeldlosen Bezahlung an Tankstellen der BayWa. Gleichzeitig kann die BayWa Tankkarte an den AVIA Tankstellen genutzt werden (zusammen 900 Tankstellen). Dazu haben die beiden Tankstellenbetreiber eine Cross-Akzeptanz beschlossen. Auch die Tankkartenanbieter Westfalen Gruppe (Münster) und die Avia Mineralöl AG (München) kooperieren bei Tank- und Flottenkarten. Ab sofort akzeptieren die 200 Westfalen Tankstellen in Nordwestdeutschland die Aviacard. Im Gegenzug werden die Westfalen Service Cards von allen 800 Avia-Tankstellen angenommen. Die Aviacard erhöht damit ihre Akzeptanzstellen auf 2.400 Stationen von Avia, Westfalen und Total; die Westfalen Card auf 5.500 Stationen von Westfalen, Markant, Avia, Agip, Aral, OMV und Total.
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