DMM Der Mobilitaetsmanager

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TÄGLICH AKTUELLE BRANCHEN-INFORMATIONEN UNTER WWW.DMM.TRAVEL

Nov. / Dez. 2015 69 707 I 6,50 Euro www.dmm.travel www.newfleet.de www.newbusinessaviation.de

Mehr Effizienz bei Geschäftsreise I Firmenwagen I Veranstaltung

Zunehmend wichtige Services für Geschäftsreisen •••

Mobil buchen Surfen auch auf der Kurzstrecke ••• Arbeiten im Flieger ab Mitte 2016 viel besser

Businesstravel im Jahr 2020 ••• Vernetzung, Klima und smarte Transportmittel

Mannigfaltige Aktivitäten ••• MICE-Angebote der Airporthotels

Ablenkungsquellen minimieren ••• Führen des Autos wird immer komplexer


HILTON FRANKFURT AIRPORT HIER IST DIE WELT ZU HAUSE Atemberaubende Architektur, modernste Tagungsmöglichkeiten und gelebte Gastfreundschaft. Das ist das mehrfach ausgezeichnete Hilton Frankfurt Airport. Das Flughafenhotel der nächsten Generation bietet eine hervorragende Lage am Hauptterminal des Frankfurter Flughafens mit direktem Zugang zur Autobahn und zum ICE-Fernbahnhof, der sich direkt unter dem Hotel befindet.

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Besuchen Sie uns unter frankfurtairport.hilton.com THE SQUAIRE | Am Flughafen | 60549 Frankfurt am Main | Deutschland T: +49 (0)69 2601 2000 | F: +49 (0)69 2601 2001 E: sales.frankfurtairport@hilton.com

© 2015 Hilton Worldwide


Editorial • Unter uns

„Dieselgate“, Lufthansa‘s Distribution Cost Charge, Abschuss eines Touristenjets mit 224 Opfern, gegenseitige Lande- und Überflugverbote für russische bzw. ukrainische Flugzeuge in beiden Ländern, Reisewarnungen der USA für Europa und der Russen für die Türkei, IS-Anschlag in Paris, lahm gelegtes Brüssel, unabsehbare Folgen der Flüchtlingskrise für Deutschland: Ein Jahr mit leider vielen Tiefen geht zu Ende. •••

WIE GEHT’S WEITER IN 2016? 2014 waren wir in unserer Prognose für das Jahr 2015 ziemlich optimistisch. Aktuell ist Unsicherheit eingekehrt. Denn der Terror scheint vor unserer Tür nicht halt zu machen. Sollen wir deswegen aufhören zu reisen? Dazu ein ganz klares Nein. Wir müssen Signale setzen, dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Demnächst werden sicher Tausende Mobilitätsmanager und Freiberufler vom VW-Konzern, dem mit Abstand größten Lieferanten von Dienstwagen, angeschrieben, vielleicht ist das auch schon passiert; denn in den allermeisten Geschäftswagen aus Wolfsburg, Ingolstadt, aus Mlada Bloslav und dem spanischen Martorell sind die „frisierte“ Dieselaggregate verbaut. Außer Zeit und Nerven kosten die Rückrufe die Halter vermutlich keinen Cent, die Kosten dafür trägt VW. Übrigens sind die Halter verpflichtet, am Rückruf teilnehmen. Am Ende der Rückrufaktion, voraussichtlich gegen Ende 2016, werden die nicht reparierten Fahrzeuge vom KBA an die Zulassungsbehörden gemeldet. Und die dürfen dann die Zulassung der Autos entziehen. Das Thema zeigt übrigens einmal mehr die Verlogenheit Berlins: In einem Bericht an die EU-Kommission hat die Bundesregierung nämlich zugeben müssen, dass sie schon länger als ein Jahr von der starken Abweichung vieler Diesel-Pkw-Abgaswerte weiß. Aber sie schwieg, ebenso wie der VDA. Im Gegenteil: Beide machten sich sogar in Brüssel stark dafür, dass eine Verschärfung bzw. exaktere Messung der Schadstoff-

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ausstoß’ von Pkw von 2017 auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben werden soll. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Und noch eines frage ich mich: Warum müssen eigentlich immer die Amerikaner das Heft in die Hand nehmen? Das war auch beim Fifa-Skandal so, das war im Thalys so, als junge „Amis“ einen Islamisten überwältigten und Schlimmeres verhüteten. Deutsche Behörden haben offensichtlich überhaupt keinen Mumm. Reisekostenrichtlinien, wozu? Laut Concur’s Business Traveller Report 2015 geben 80 % der befragten Unternehmen an, klare Richtlinien für Geschäftsreisen vorzugeben. Weil die aber oft genug nicht eingehalten werden, überschritten 18 % der Firmen in 2014 ihr Reisebudget, und das durchschnittlich um 15 %, wie die aktuelle Studie „Geschäftsreiseprozesse“ von techconsult enthüllt. Fragt sich, ob die Vorgaben zu stringent und ehrgeizig sind oder ob die Sanktionskultur zu lasch ist. Auf der anderen Seite meldet das CWT-Geschäftsreisebarometer, dass die Gesamtkosten pro Geschäftsreise (zumindest im 2. Quartal 2015) gegenüber dem Vorjahresraum gesunken sind. Und weiter heißt es, deutsche Businesstraveller buchten sehr preisbewusst. Was sagt uns das? Je nachdem wer wann wen was fragt, kommt immer ein anderes Ergebnis heraus.

Nur eines steht fest: Weihnachten. Und wieder ist ein Jahr fast vorbei, ein Jahr, das vieles im Land verändert hat und ein Vorbote dessen ist, was möglicherweise auf uns zukommen wird mit heute noch nicht absehbaren Folgen für uns alle. Hoffen wir, dass es nicht zu neuen Grenzen und Mauern kommt, zu weiteren Terroranschlägen und Feindseligkeiten. Weihnachten ist schließlich die Zeit des liebe- und friedvollen Umgangs miteinander. Und möge Gott, dass wir die Feiertage ohne die Nachrichtenschocks der letzten Tage erleben dürfen. P.S.: Unsere erste Ausgabe 2016 wird eine Jubiläumsausgabe. Denn vor 10 Jahren haben wir als erste und einzige mit der Fachzeitschrift DMM nebst Online-Portalen im deutschsprachigen Raum das Thema Geschäftsreisebzw. Mobilitätsmanagement medial aufbereitet und sind damit bis heute unangefochtener Marktführer. Dafür a dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön für Ihr Vertrauen, Ihre Treue und die wertvolle Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen eine schöne und besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und eine guten Start ins neue Jahr. Gernot Zielonka Herausgeber und Chefredakteur

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Freude am Fahren


Inhalt • November/Dezember 2015

Bild Rra2 studio/Fotolia.com I Maritim Hotelgesellschaft I DLR Titelmotiv Four Seasons

Mobiles Reisemanagement

MICE vom Feinsten

Aus dem Weltall gesteuert

Der Buchungsanteil durch mobile Services wächst stark. Das bringt nicht nur aus Sicht des Businesstravellers Veränderungen, es wird auch beeinflussen, wie Mobilitätsmanager künftig Reisen in ihren Firmen steuern.

Raus aus dem Flieger, rein ins Meeting. Keine zeitraubenden langen Fahrten in die City. Airporthotels sind einfach praktisch. Grund genug für Mobilitätsund Eventmanager, die besten Adressen an deutschen Flughäfen zu kennen.

Moderne Navigationsgeräte lotsen den Geschäftsreisenden ab 2020 viel genauer als bisher ans Ziel. Galileo bietet den Nutzern global und zu jeder Zeit eine exakte Positions- und Zeitbestimmung im drei­ dimensionalen Raum.

Seite

16

News

Seite

42

Seite

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8 I Wissenswertes in Kürze

36 I Attraktivere Verbindungen Neues zum Fahrplanwechsel.

58 I Aus dem Weltall gesteuert Navigation wird noch genauer.

Titelstory

38 I Billigflieger verboten VC kontra Sozialdumping-Airlines.

60 I Auf dem Weg in die Firma Der neue Audi A4Avant.

16 I Mobiles Reisemanagement Verändertes Reisemanagement durch Apps und mobile Endgeräte.

39 I Veränderungen bei Flugstrecken Nützliches für die Reiseplanung.

61 I Der Nachfolger des ix35 Hyundai Tucson im Anmarsch.

First Class

62 I Geschäftswagen des Monats Opel‘s neuer Astra.

40 I Die besten Geschenkideen Präsente von markantem Design.

64 I Gefährliche Ablenkung Informations-Flut erhöht Unfallrisiko.

Hotel & Veranstaltung

66 I Erfolgstyp weiter verbessert BMW‘s neuer Dreier.

Geschäftsreise 20 I Bonusprogramme Dezember 2015 M&M steigt ins Hotelbusiness ein. 22 I Für viele Schall und Rauch Reiserichtlinien zu wenig beachtet. 24 I Business im Osten Nordamerikas Die Flieger über den Atlantik sind voll mit Geschäftsreisenden. 26 I MICE in Norwegen Die etwas andere Art von Motivation im hohen Norden Europas. 30 I Surfen auch auf Kurzstrecken Effektiver arbeiten in Lufthansa-­Flug­ zeugen ab Frühjahr 2016. 32 I Sicherheit: Wichtiger denn je Das Risiko in der Welt nimmt zu. 34 I Zukunftsszenario 2020 Unsere Geschäftsreisewelt wird sich grundlegend verändern.

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42 I Airporthotels – MICE vom Feinsten Wissen, was an Flughäfen geboten ist.

67 I Netzwerker aus Spanien Seat‘s bemerkenswerter Ibiza.

45 I Neue Betten für Geschäftsreisende Die aktuellen Hoteleröffnungen.

Recht & Steuern

46 I Tagen in der Wiege der Renaissance Faszinierenden Rahmen für Meetings.

68 I Motivationsmodelle besteuert Auto als begünstigtes Extra.

48 I Arbeiten im luxuriösen Ambiente Tagen und mehr auf den Seychellen. 50 I Auf richtige Fragen kommt‘s an Preisverhandlungen für Kongresse.

NewFleet 54 I Geschäftswagen-News Wichtiges aus der Branche. 57 I Gewerblicher Markt Bemerkenswerte Neuerungen.

69 I Rechtsprechung – wichtige Urteile

Vorbild und Modell 70 I Beau auf Schienen 4010 – Der Geschäftsreise-Renner.

Inside 72 I Köpfe & Skurriles

Vorschau 74 I DMM 01/02.2016 und Impressum

Die nächste Ausgabe DMM »Der Mobilitätsmanager« 01/02.2016 erscheint am 25.02.2016


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News

Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel • • • Flughafen München

Foto: BA

EXKLUSIVES MINI-SHUTTLE

• • • British Airways

British Airways hat ihren ersten 787-9 Dreamliner erhalten. Im Vgl. zum Vorgängermodell ist der Jet gut 6 m länger und verfügt über 4 Kabinen, darunter die neue First. Passagiere haben dort vier Stauräume: Der neue Polsterschemel neben der verstellbaren Fußbank bietet Stauraum für Schuhe, Handtaschen und persönliche Gegen-

stände; die Garderobe ist für Jacken und Mäntel so ausgerichtet, dass sich der Passagier nicht mehr vom Sitz erheben muss. Die Konsole für die Bordunterhaltung wurde um einen neuen, in den Sitz integrierten Handapparat ergänzt, der einem Smartphone ähnelt. Während man auf dem Handapparat z.B. die Flugroute verfolgt,

kann man auf dem 58,42 cm Screen einen Film ansehen. Der intelligente Jog-Dial, mit dem bisher nur die Rückenlehne zu verstellen war, beinhaltet nun fünf weitere Funktionen, wie das Aufblasen der Kopfstütze und des Lendenkissens sowie den zentralen Lichtschalter für das Umgebungslicht und Leselampe. •••

Foto: BMW-MINI

NEUE FIRST IM DREAMLINER

Was sonst nur Privatjet-Besitzern und HON Circle Mitgliedern vorbehalten ist, machte BMW-MINI an fünf Oktobertagen am Flughafen München für alle möglich, einen Shuttle Service mit MINI 5-Türern direkt vom Abfluggate exklusiv zum Flugzeug. Promoter sprachen LH-Passagiere an T2Gates an, ob sie im neuen MINI statt im Bus zum Flugzeug gefahren werden wollen. Und dann durften sie als Erste boarden. •••

Integrierter Probebetrieb am T2-Satelliten in München

Foto: FMC

Im April 2016 soll die offizielle Eröffnung des Münchner T2-Satelliten gefeiert werden. Rund 4.000 Beschäftigte aus den unterschiedlichsten Bereichen des Flughafens werden im Satelliten für die Passagierabfertigung sorgen. Ab Januar 2016 startet der „integrierte Probebetrieb“, bei dem die für die Fluggastabfertigung relevanten Prozesse im Zusammenspiel geprobt werden. Wie bereits das T2, wird auch der Satellit in einem Joint Venture zwischen FMG und Lufthansa im Verhältnis 60:40 gemeinsam finanziert, errichtet und betrieben. Der Airport gewinnt durch das Passagiergebäude eine zusätzliche Kapazität von 11 Mio. Passagieren/Jahr. Zudem werden die Gebäudepositionen für Flugzeuge im Bereich des T2 von 24 auf 51 mehr als verdoppelt.

••• Luftfahrt ANA: Neben Fraport, MUC, DUS, CDG und London ist Büssel 6. Ziel in Europa. Mit Codeshare-Partner Brussels Airlines wird eine NonstopVerbindung von Brüssel-Zaventem zum Tokyoter Airport Narita angeboten. Auch die Zusammenarbeit mit dem Joint Venture-Partner Lufthansa wird ausgebaut: Bis Ende 2015 startet ANA ein CodeshareAbkommen mit Germanwings und Eurowings auf europäischen Strecken von und nach Düsseldorf.

schaft der oberfränkischen Region fordert, wird von der Deutschen Flugsicherung abgelehnt. Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann will für eine Ausnahmeregelung eintreten.

BER: Der Um- und Neubau von 600 Brandschutzwänden im BER-Terminal könnte eine weitere Verzögerung der Eröffnung des Pannen­ flughafens nach sich ziehen.

EL AL Israel Airlines: 9 Dreamliner B 787 bei Boeing geordert. 6 zusätzliche B 787 werden geleast.

Verkehrslandeplatz Coburg: Der geplante Neubau des Flugplatz bei Meeder (30 Mio. Euro Kosten sind veranschlagt), den die Wirt-

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Condor: Seit Beginn des Winterflugplans sind alle 7 Verbindungen vom Flughafen Paderborn-Lippstadt zu 5 Destinationen aus wirtschaftlichen Gründen gestrichen. Die Paderborn-Flüge werden auf andere NRW-Airports umgebucht.

Icelandair: Codesharing-Service mit JetBlue. So soll das Reisen, besonders zwischen USA und Europa mit den Knotenpunkten Reykjavik, Boston und New York-JFK, komfortabler werden. Ab sofort gibt

es kombinierte Tickets sowie einen vereinfachten Gepäcktransfer zwischen den beiden Carriern. Auch der Service an Bord eint die beiden Fluglinien. So gibt es neben WLAN-Zugang während des Flugs für jeden Gast ein persönliches Entertainmentsystem, Ledersitze sowie 2 x 23 kg Frei­ gepäck bereits in der Economy Class. Zusätzlich besteht seit 01.11.2015 ein Codesharing-Vertrag mit Alaska Airlines. Lufthansa: Im Liniendienst sind nur noch Flugzeuge mit neuer Kabinenausstattung. Alle 106 Langstrecken-Jets verfügen über die neue Business und Eco mit aktuellen Sitzen. In 76 Flugzeugen neue First-Class-Kabine. Auch Premium Economy auf allen Langstreckenflügen. Ferner 3/4 der

Langstreckenjets mit Zugang zum Mobilfunknetz ausgestattet, was Versand von SMS oder die Datensynchronisierung über die eigenen mobilen Geräte ermöglicht. Norwegian: Die Skandinavier haben 19 Dreamliner B787-9 plus Option auf weitere 10 bestellt. In der Flotte sind bereit 8 B 787-8. Management plant starkes Wachstum im Langstreckengeschäft. Pobeda: Die im Dezember 2014 gegründete LC-Tochter der Aeroflot darf Flüge nach Deutschland erst ab 2017 aufnehmen. Qatar Airways: Partnerschaften mit Booking.com und Rentalcars. com.. Passagiere können Übernachtungen in über 800.000 Hotels sowie Mietwagen bei mehr als 40.000 Autovermietungen in 167 Ländern online buchen.

Der Mobilitätsmanager 11/12.2015


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News • • • Hilton

ZIMMER MIT AUSSICHT Fotos: Airport Nürnberg

Nahe dem Globe Theatre hat Hilton das neue Haus London Bankside eröffnet. Es verfügt über 292 Hotelzimmer + 25 Suiten, die eine atemberaubende Aussicht auf die Londoner Skyline bieten. Außerdem besitzt das Hotel ein Penthouse Apartment, ausgestattet mit

• • • Albrecht Dürer Airport Nürnberg

Foto: Hilton

LOCATION IM ATTRAKTIVEN UMFELD ße Bühne und bietet Platz für bis zu 2.000 Personen. Alternativ können auch Banketts für bis zu 500 Gäste veranstaltet werden. Die Räumlichkeiten sind mit Licht-, Audio- und Videotechnik ausgestattet. Das Interieur kann individuell an Kundenwünsche angepasst werden. Betreiber des Eventpalasts ist die EB Eventhallen GmbH.

Deren Geschäftsführer Christopher Dietz sieht im Standort Flughafen ein attraktives Umfeld für Veranstaltungen aller Art. Der Eventpalast ist neben dem Parkhaus P3 (9.000 Pkw-Stellplätze) und nahe dem Mövenpick-Hotel. Drei Minuten sind‘s vom Terminal und der Gepäckausgabe bis zur Veranstaltungs-Location. •••

nhow kommt nach London Die NH Hotel Group plant den Bau eines neuen nhow im Stadtteil Shoreditch. Die als Tech City bekannte Gegend rund um die Old Street gilt als das am schnellsten wachsende Wirtschaftszentrum in Großbritannien. Das Hotel wird 2019 eröffnen. Es entsteht auf dem Gelände des 22.000 m² großen Mischnutzungsprojekts 250 City Road und wurde vom Architekturbüro Norman Foster, Foster + Partners entworfen. Geplant sind 190 Zimmer, ein Restaurant, ein Fitnessraum und mehrere Konferenzräume, verteilt auf 8 Stockwerke. nhow-Häuser gibt es bereits in Mailand, Berlin und Rotterdam. Bis 2018 sind zwölf weitere Hotels geplant. Im Bau befinden sich aktuell das nhow Amsterdam RAI und eines in Santiago de Chile.

Foto: NH Hoteles

einer eigenen Dachterrasse, einem 100 m2 großen Entertainmentbereich und einem Rundumblick über ganz London. Mit 8 großen Meeting-Räumen bietet das Haus ein perfektes Ambiente für Feste oder geschäftliche Events. Über stilvolle Treppenaufgänge betritt man den Ballsaal im Jugendstil: Glitzernde Kronleuchter, eine sechs Meter hohe Decke und hochmoderne Ausstattung machen den Bankside-Ballsaal zu einem eleganten Veranstaltungsort für bis zu 700 Gäste. •••

Am Albrecht Dürer Airport Nürnberg können jetzt Business Events, Tagungen, Produktpräsentationen u.v.m. in ansprechendem Ambiente im neuen Eventpalast (2.000 m2) stattfinden. Der beinhaltet einen 1.600 m² großen Saal, ein 350 m² große Entrée und 15.000 m² Außenfläche. Der Eventpalast ist 13 m hoch, besitzt eine 48 m² gro-

••• Hotel & Veranstaltung AccorHotels: Am 01. Oktober eröffnete das 3-Sterne Mercure Hotel Düsseldorf Zentrum (68 Zimmer, 24 h-Service und gratis WLAN). Nur 200 m vom ICE-Bahnhof eröffnete am 20. Oktober das ibis budget Bamberg (120 Cocoon-Zimmer, 24 h-Rezeption, gratis WLAN im ganzen Haus). Pullman Hotels and Resorts, internationale UpscaleMarke der AccorHotels, erweitert sein Portfolio mit zwei neuen Häuser in Istanbul und Liverpool und zwei in Bangkok und Kuala Lumpur. Partnerschaft mit Samsung Electronics. Zimmer, Lobbys, Bars, Restaurants erhalten UHD-Bildschirme. Über die lassen sich Licht und Klimaanlage steuern oder eigene Arbeitsabläufe managen. Adina Apartment Hotels: Im Zuge der Neugestaltung des Werksvier-

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tels entsteht als Aufstockung auf dem ehemaligen „Pfanni-Silo“ das erste Adina Apartment Hotel in München. Das Vier-Sterne-SuperiorHotel verfügt über insgesamt 234 Studios und Apartments und über einen 200 m2 großen Ballsaal im 13. Stockwerk des 80-Meter-Hochhauses. Eröffnung Anfang 2019. Best Western: Das Best Western Premier Hotel International Brno im tschechischen Brünn hat sein Kongresszentrum komplett renoviert. Im 4*-Superior-Hotel mit 234 Zimmern sind 7 Veranstaltungsräume mit neuester Technik. Carlson Rezidor Hotel Group: Eröffnung des neuen Radisson Blu Olympiysky Hotel Moscow in Q1 2017. Das Haus der gehobenen Luxusklasse entsteht nördlich des Stadtzentrums in in einem großen

Gebäudekomplex von 75.000 m2, der sich mit 125 m Höhe in die Skyline der Stadt einreiht. Geschäftsreisende profitieren von 1.750 m2 Konferenz- und Veranstaltungsfläche inklusive Ballsaal. Ebenfalls neu: Das Radisson Blu Hotel (133 Zimmer) in Istanbul Ataköy nahe Flughafen. CWT Meetings & Events: Neue App Meet by CWT M&E unterstützt Eventplaner und -teilnehmer. Derag Livinghotel De Medici Düsseldorf: Auszeichnung im aktuellen Varta-Führer 2016 mit vier Diamanten. Dorint Kongresshotel Düsseldorf/ Neuss: Das 4*-Haus am Rosengarten hat erneut das Gütesiegel „Certified Conference Hotel“ erhalten. Estrel Berlin: Neuer Tagungskomplex für das Hotel-, Congress- und

Entertainment-Center. Mit der Convention Hall II > 10.000 m2 mehr Veranstaltungsfläche. Giardino Group: Am 01.12.2015 wurde das Züricher Hotel Atlantis am Uetliberg nach Renovierung als Urban Retreat mit 95 Zimmern und Suiten wiedereröffnet. Für Events und Meetings 3 flexible Räume für bis zu 200 Personen. Hilton Hotels: Neues Hampton by Hilton (3*, 182 Z.) gegenüber EZB in Frankfurts Eastend. Eröffnung Oktober 2017 geplant. Im Sommer 2016 eröffnet das Hilton Tallinn Park Hotel (nahe Altstadt, 202 Zimmer/ Suiten + Konferenzsaal. InterContinental Hotels Group (IHG): Verträge für vier Holiday Inn ExpressHotels in Frankfurt/M., Hannover, Trier und Wuppertal unterzeichnet.

Der Mobilitätsmanager 11/12.2015


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News

• • • Lindner Hotels

ZWEITMARKE MIT FLAIR

Foto: Lindner Hotels AG

Mit „me and all hotels“ startet die Lindner Hotels AG ihre neue BoutiqueMarke für zentrale Citylagen. Alle Hotels der neuen Marke werden sich von der klassischen Raumstruktur abwenden: Check-in, Lounge, Bar und Working Areas gehen fließend ineinander über, sind das Herzstück der Hotels und zur Stadt hin offen gestaltet. Die me and all hotels verbinden laut Unternehmensgruppe professionelle technische Ausstattung mit individuellem Esprit. Eigene Filme und Musik können über den Flat-TV im Zimmer abgespielt, Präsentationen und Dokumente in den Co-Working-Bereichen und Boardrooms bearbeitet werden. Die Häuser verfügen auch über Eventflächen. Das erste Haus soll im Sommer 2016 in Düsseldorf an der Immermannstraße eröffnen. Weitere Eröffnungen folgen bis Ende 2017 in Kiel, Berlin und Mainz. Mehrere Verträge für deutschlandweite Standorte sind kurz vor dem Abschluss. Im Herbst 2016 wird das me and all hotel am Aegidientorplatz in Hannover in Betrieb gehen. •••

Mallorca: Touristensteuer gilt auch für Firmen Firmen, die Geschäfts- und Tagungsreisende nach Mallorca entsenden bzw. dort zu Incentives einladen, müssen ab Frühjahr 2016 die beschlossene Touristensteuer abführen. Pro Person und Tag kostet der Spaß in der Hauptsaison maximal 2 Euro. Bezahlen muss jeder, der in Hotels oder Ferienwohnungen übernachtet. Die Abgabe ist zweckgebunden und kommt der touristischen Infrastruktur und der Nachhaltigkeit auf der Balearen-Insel zugute. Die zwei Euro fallen in der Hauptsaison (01. April bis 31. Oktober) an, in der Nebensaison sind es nur 25 Eurocent/Tag und Person. Unterschiedlich hoch fällt die Abgabe auch betreffend die Anzahl der Hotelsterne aus. Prinzip: Je weniger Sterne, desto günstiger.

••• Hotel & Veranstaltung Marriott International: Erstes Moxy Hotel in Österreich, am Vienna Airport, 400 Zimmer, zwei Meeting-Räume. Über den Passagiertunnel können die Flughafenterminals bequem erreicht werden. Zudem kann das nebenan liegende Konferenzzentrum Office Park 3 genutzt werden. Eröffnung Anfang 2017.

Style Hotels angekündigt: Hamburg 2016, weitere in Bayern und NRW bis 2018. Okanda.com: Online-Buchungsplattform für Tagungen nun auch in Österreich.

Premier Inn: Der britische Hotelmarktführer eröffnet 2018/2019 ein Haus (Premium Economy Segment) in München nahe dem NH Hotel Group: Neues Hotel in Mannheim nahe Planetarium und Stachus. 200 Zimmer. Luisenpark ab 2018 geplant. KonStarwood Hotels & Resorts: ferenzbereich mit Räumen für bis Einführung von Sheraton Grand, zu 300 Personen. einer Premium-Klassifizierung Novum Hotel Group: Drei weiinnerhalb der Marke Sheraton. tere Häuser der Marke Novum W Hotels neu in Amsterdam.

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News

Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel • • • MRCE

Foto: SNCF

CONNECTING EUROPE

• • • SNCF Voyages

Foto: Transdev

Der Hochgeschwindigkeitsbetrieb in Frankreich ist für die SNCF infolge LC-Fliegern, Fahrgemeinschaften und steigenden Trassenpreisen unrentabel geworden. Jetzt hat die neue Generaldirektorin von SNCF Voyages, Rachel Picard, Pläne bekannt gegeben, wie das Produkt TGV verbessert werden soll. 3 Kernpunkte:

1. Verbesserung der Reisequalität mit 40 neuen bzw. zu modernisierenden TGV-Duplex. Künftig 556 statt 456 hochkomfortable Sitze in neuer Raumaufteilung; 3G-und 4G-Technologien. 2. Zusätzlich zu Reiseofferten der gehobenen Qualität werden Billigangebote < 30 Euro vermarktet. Anzahl der „petits prix“ soll über

mehrere Verkaufsstrategien von 18 auf 25 % erhöht werden. 3. Mehr Rentabilität: Während 2014 Kosteneinsparungen in Höhe von 100 Mio. realisiert wurden, sollen sie sich durch ein Plus an Sitzen/Zug, mehr Internetvertrieb sowie durch Kürzungen bei Einkauf und Gemeinkosten bei 80 Mio. Euro jährlich einpendeln. •••

Foto: MRCE

NEUE TGV UND BILLIGANGEBOTE

Auf allen Schienen Europas unterwegs sein können die neuen 8.700 PS-Vectron-Loks von Siemens. Das Leasingunternehmen Mitsui Rail Capital Europe B.V. (MRCE) hat weitere 21 Vectrons bei Siemens bestellt. Alle verfügen über das europäische Zugsicherungssystem (ETCS). 20 Vectron ACLoks sind zusätzlich für Einsätze im Personenverkehr ausgerüstet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. •••

Komfortabel unterwegs mit der Mittelrheinbahn

WLAN-Allergie

Mit der App „MittelrheinBahn Info & Ticket“ erhalten Reisende ein umfassendes Paket an nützlichen Funktionen von der Verbindungsauskunft von Tür zu Tür über den Fahrkartenkauf bis zur Unterstützung für sehbehinderte Nutzer. Damit macht das zur Transdev-Gruppe gehörende Unternehmen die Bahnreise zwischen Mainz, Koblenz und Köln noch einfacher und komfortabler. Mit der GPS-Navigation zeigt die App die nächstgelegene Haltestelle zur aktuellen Position oder gibt einen Überblick über alle Haltestellen in der Umgebung.Um eine nahtlose Reisekette zu ermöglichen, sind nicht nur Verbindungsauskünfte für die MittelrheinBahn erhältlich, sondern auch für umliegende Nahverkehre.

Eine Französin erstritt vor Gericht eine Arbeitsunfähigkeitsrente von monatlich 800 € wegen einer WLAN-Allergie. Sie bekam Recht, dass WLAN ursächlich für ihre Kopf- und Rückenschmerzen sei. In einer Steinhütte ohne Strom lebend geht es ihr jetzt nach eigenen Angaben viel besser.

••• Bahn Deutsche Bahn: BahnCard auch als mobile Version für Smartphones erhältlich. Für die „BahnCard als Handy-Ticket“ benötigen Kunden ein Smartphone mit der App DB Navigator, die damit die BahnCard als physische Karte bei der Kontrolle ersetzt. Wer schon eine BahnCard besitzt, kann diese über den Menüpunkt „BahnCard laden“ in den DB Navigator laden. Dazu benötigen Kunden ein „Meine Bahn“-Konto und eine Freischaltung für die BahnCard-Services. Das mobile Angebot gilt für die BahnCard 25 und 50 und für ausgewählte Aktions-BahnCards. Tickets für Gruppen von sechs bis 20 Personen nun auch auf bahn.de buchbar. Individuelle grafische Sitzplatzwahl jetzt auch für Handy-Tickets. Und Bahnreisen sind auch mit Google Flights planbar.

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Nachtzug Capella: Verbindung München-Berlin ab 13.12.2015 gestrichen. Auf dieser und anderen Nachtlinien verkehren „als Ersatz“ immer mehr Fernbusse. Südbahn: Finanzierungsvertrag für Ausbau und Elektrifizierung der Südbahn Ulm-Friedrichshafen (104 km) und des 22 km langen Abschnitts Friedrichshafen-Lindau sowie der 2,5 km langen Bahn Laupheim-West – Laupheim Stadt vor Abschluss. Damit wird die Bodenseeregion an den schnellen Fernverkehr angeschlossen. DB Fernverkehr. Alle 66 ICE3-Einheiten werden ab 2016 modernisiert und im Komfort verbessert. Wellness im ICE: Kunden haben die Offerte „Entspannung“ im Zuge der Marketingkampagne

„Diese Zeit gehört Dir“ sehr positiv aufgenommen. Tolle Idee. Gibt’s eine Fortsetzung? ICE/TGV Frankfurt/Stuttgart-Paris: (München-)Stuttgart-StraßburgParis mit neuen ICE Velaros und TGV Duplex ab 03. April 2016 mit 5 Verbindungen. Reisezeit: 3.10 Std.. 2 neue Verbindungen Frankfurt-KarlsruheStraßburg-Paris, 13 min. schneller als bisher. 4 weitere ICE-Verbindungen von Frankfurt über Kaiserslautern und Saarbrücken nach Paris. ÖBB: Mit einem Investitionspaket von 100 Mio. Euro verbessern die ÖBB, das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie die Mobilfunkunternehmen A1, Drei und T-Mobile die Mobilfunk-Netzabdeckung entlang der wichtigsten Bahnstrecken Österreichs.

Thalys: Ab 13. Dezember 2015 dreimal täglich Dortmund-BrüsselParis. Geschäftsreisende aus Dortmund und Umgebung erreichen die Businessmetropolen Brüssel und Paris zu jeder Tageszeit. Der erste Zug am frühen Morgen verlässt Dortmund um 5:20 Uhr und erreicht Paris um 10:05 Uhr und ermöglicht so Tagesgeschäftsreisen nach Belgien und Frankreich. Zwei weitere Thalys-Züge befördern Passagiere am Morgen sowie am Nachmittag. Start in Paris jeweils gegen 8, 16 und 18 Uhr. Fahrzeit Dortmund - Paris 4:40 Stunden, die nach Brüssel 3 Std.. Westbahn: Der österreichische Fernzugbetreiber will mit seinen Doppelstocktriebzügen ab 2017 von Wien über Salzburg bis Innsbruck fahren.

Der Mobilitätsmanager 11/12.2015


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Schwimmwesten-Patronen als modisches Accessoire

MINI hat die 88. italienische Herrenmodemesse Pitti Uomo zum Anlass genommen und sich mit sechs jungen italienischen Talenten und den Köpfen Messe zusammengetan, um die erste MINI Capsule Collection zu designen. Entstanden sind sechs hochwertige Accessoires, die italienische Handwerkskunst mit kreativen und innovativen Details verbinden sollen. Inspiriert ist die neue Collection vom neuen MINI Clubman. Sie umfasst einen Hut, eine Sonnenbrille, ein Paar Schuhe, eine Tasche, einen Duft sowie ein Shaving Kit. Beispiel Proraso: das Shaving Kit des Gentleman. Es besteht aus einem klassischen Rasierpinsel, Pre Shaving Cream, Shaving Cream und After Shave Balsam im Vintage-Barber-Look.

Aus Patronen für Airline-Rettungswesten gestaltet das Wiener Modelabel „Flug-zeug“ neben Taschen und Accessoires aus Luftfahrt-Materialien nun auch Halsketten. Die Patronen dienten einst an Bord von Flugzeugen dazu, Schwimmwesten im Notfall blitzartig aufzublasen. Das Designlabel verarbeitet Airline-Gegenstände zu „abgehobenen“ Accessoires. Aus von Fluglinien ausgemusterten Schwimmwesten etwa stellt das Unternehmen in Handarbeit Taschen, Rucksäcke und Tablet-/Smartphone-Hüllen her. Dabei werden die aus den Westen entfernten Patronen gesammelt. „Die interessante Form und das Farbenspiel der kapselförmigen Patronen haben mich gereizt, ein neues Accessoire zu entwickeln“, erzählt Flugzeug Gründer Andreas Roesler-Schmidt. Bei jeder Kette handelt es sich um ein Unikat. www.flug-zeug.at

Foto: Mini

Gentleman’s Collection

DIGITALER SCHLÜSSEL

LÖSUNG FÜR KOMPLEXE REISEN

Bequemer und sicherer Zugang zum Auto oder Parkhaus mit mobilen Geräten, Cloud-Services für virtuelles Zutrittsmanagement, drahtlose Kommunikation per NFC und Bluetooth Smart – dieses und vieles mehr zeigte der Schweizer RFID Pionier LEGIC auf der „New Mobility World“. Die Firma demonstrierte ihr Technologieund Serviceangebot rund um NFC, Smartcard und Bluetooth Smart (BLE) anhand eines Szenarios: Ein modernes Stadtquartier, bewohnt und genutzt von privaten Mietern und Gewerbetreibenden, nutzt die gemeinsame Infrastruktur. Die notwendigen Personenberechtigungen für Tür, Parkhaus- und Liftzugang, Fahrzeug- und Fahrradzugang werden „on demand“ und „over the air“ auf mobile Endgeräte bereitgestellt. Das Szenario lässt sich auf eine Vielzahl aktueller und zukünftiger Mobilitätsangebote adaptieren und anpassen. •••

Die auf die Betreuung von Unternehmen des Energiesektors spezialisierte Sparte von Carlson Wagonlit Travel, CWT Energy, Resources & Marine, arbeitet mit dem weltweit führenden Logistik-Software-Anbieter IBS an einer Komplettlösung für Buchungen. Damit können Geschäftsreisen als auch logistisch herausfordernde Reisen, wie sie typischerweise im Energie-, Ressourcen- und Marine-Sektor vorkommen, verwaltet werden. Vorteile für Mobilitäts und Logistikmanager sind u.a.: Gemeinsame, flexible Lösung, gebündelter und interaktiver Reiseplan für mobile Endgeräte; bessere Gesamtübersicht über alle Reiseaktivitäten, mehr Effizienz und Sicherheit. Integriert ist u.a. die marktführende App „CWT To Go“. •••

••• Geschäftsreise

••• Kommunikation

CARO Autovermietung: Teslas Model S ist an den Standorten München und Berlin und ab November 2015 zusätzlich am Standort Köln zu mieten. Ebenfalls neu in der Flotte: Golf GTE (Plug-in-Hybrid). Chambers Travel Management: Der Geschäftsreiseanbieter baut seine Präsenz in Berlin mit einer neuen Niederlassung aus. Die TMC meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr (Ende Juni 2015) ein Wachstum von 72 % sowie 14 neue Kunden in Deutschland. Neuer Chef ist Boris Doerwald als „European Operational Development Manager. Kürzlich wurden drei neue Berater eingestellt, zwei weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. Concur: Der Anbieter von integrierten Lösungen für das Geschäftsreisemanagement und die Reise-

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kostenverwaltung kooperiert mit booking.com. Die Partnerschaft soll den Buchungsprozess von Geschäftsreisen weltweit vereinfachen. Sie ermöglicht, dass Inhalte aus booking.com in Concurs Buchungsplattform Travel abgebildet werden können. Tank & Rast: Bis 2018 sollen nach und nach 400 Raststätten an deutschen Autobahnen mit Schnellladesäulen für Elektroautos ausgerüstet werden. Geladen können werden Autos mit Typ-2-, CCSund CHAdeMO-Stecker. Tokyo: Geschäftsreisende nach Tokyo können schon bald selbstfahrende Taxis nutzen. Bis zu den Olympischen Spielen 2020 will Japan diese für den Straßenverkehr zulassen. Tests (allerdings noch mit Fahrer) beginnen 2016.

Foto: Shell

• • • CWT / IBS

Foto: Legic

• • • LEGIC

Foto: moveo e.U.

News

Asus: Notebook ROG GX700 mit Wasserkühlung. Diese soll die Grafikleistung um 80 % steigern, macht aber das Notebook wenig mobil. Google: Android Pay in den USA gestartet. Bezahlt wird per NFC an bestimmten Terminals im Laden. Abgerechnet wird über die Kreditkarte. Deutschland-Start ist noch offen. Lexware: Kostenlose lexoffice iOSiPad-App und Apps für iPhone- und Android-Geräte zum Schreiben und Verwalten von Angeboten, Rechnungen, etc. von unterwegs aus. Microsoft: Office 2016 bringt zahlreiche Neuerungen mit, u.a. eine Verbesserung der Cloud-Integration und der Zusammenarbeit in Dokumenten sowie eine Erleichterung der Navigation. Office-365-Abonnenten können gratis auf Office 2016 aktualisieren.

Panasonic: Performance Modell des 20“-Tablets TOUGHPAD 4K FZ-Y1. Das großformatige Tablet der „Business Ruggedized“ Schutzklasse soll brilliante Bildqualität bieten. Dank gesteigerter Rechenleistung, dedizierter Grafikkarte und Windows 10 Pro eignet sich das FZ-Y1 für professionelle Design-Anwendungen. Sony: Smartphone Xperia Z5 jetzt in drei Varianten: Normal mit 5,2“-Display, Compact mit 4,6“-Display und Premium mit 5,5“-Display. Neu sind ein Fingerabdrucksensor und 23-MpixelKamera. Mit Schnellladetechnik. Speedtest.net: Wer wissen will, wie gut bzw. schnell seine Online-Verbindung funktioniert, lade sich die App Speedtest.net herunter. Misst den Up- und Downstream ziemlich genau. Funktioniert auch mit Smartphones und Tablets.

Der Mobilitätsmanager 11/12.2015


MEET OUTSIDE THE BOX

Fotos: © Ole Christian Salomonsen, Terje Rakke/Nordic Life - Visitnorway.com, Rørosopplevelser

Norwegens natürliche Frische inspiriert. Wo könnten Sie besser neue Strategien, Konzepte und Teamgeist entwickeln als bei intensiven Erlebnissen vor spektakulärer Kulisse? Starten Sie nach einem Meeting in Røros zu einer Tour im Snowjet oder Huskyschlitten. Krönen Sie eine Incentive-Reise auf die Lofoten mit Action auf dem Wasser. Oder lassen Sie Ihr Team vom magischen Nordlicht in Tromsø erleuchten. Geben Sie Ihrem Business neue Impulse: www.visitnorway.com/meetings


Titelstory • Mobiles Buchen

Text Jürgen Baltes Bild Rra2 studio/Fotolia.com I Robert Müller/Pixelio.de

Das Smartphone fängt gerade erst an, seine ganze Power auch für Geschäftsreisen zu entfalten.

DIE MOBILE REVOLUTION Seit kurzem surfen auf der Welt mehr Menschen mobil als stationär im Internet. Bereits jede vierte Reise wird mobil gebucht. Die rasante Dynamik macht auch vor Geschäftsreisen nicht halt. Reiseverantwortliche brauchen Lösungen für die neue Welt. Die News überschlagen sich. Erstmals hat die Zahl der Smartphones rund um den Globus die Zwei-Milliarden-Marke überschritten. Fast jeder zweite Handybesitzer weltweit trägt heute ein Smartphone in der Tasche. Und der Boom geht ungebrochen weiter, vor allem in Massenmärkten mit Nachholbedarf, etwa China und Indien. Gleichzeitig hat Google gerade verkündet, dass in wichtigen Märkten erstmals mehr Suchanfragen mobil eingegangen sind als von stationären Computern. 60 Millionen Smartphones. Deutschland liegt dabei recht weit vorne. Hierzulande besitzen 45 Millionen Menschen ein Smartphone, in drei Jahren sollen es 60 Millionen sein. Deren Verbreitung ist in den deutschen Haushalten mittlerweile höher als die von Laptops, wie die aktuelle Global Mobile Consumer Survey der Unternehmensberatung Deloitte zeigt.

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Hotels führen den Trend an. Es liegt auf der Hand, dass sich diese Entwicklung auch auf das Buchungsverhalten von Reisenden auswirkt. In zwei Jahren werde bereits jede zweite Hotelbuchung über Mobilgeräte eingehen, sind Experten überzeugt. Schon heute liegt deren Anteil bei knapp 30 Prozent, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Criteo zeigt. Damit führen Hotels und andere Übernachtungsangebote den mobilen Trend an. Flug- und Bahntickets liegen noch deutlich weiter hinten (siehe Grafik). Doch dabei wird es nicht bleiben. Einer Prognose des AirlineDienstleisters Sita zufolge wird in nächster Zeit eine starke Verlagerung stattfinden. Die mobilen Buchungen sollen allein 2016 um knapp 40 Prozent zunehmen, über Desktops und im Face-to-Face-

Der Mobilitätsmanager 11/12.2015


Mobiles Buchen

Online-Info www.phocuswright.com I www.criteo.com/de

••• Die mobile Explosion

Quartal 1 2014

9%

Quartal 2 2014

12%

Quartal 3 2014

16%

Quartal 4 2014

19%

Quartal 1 2015

20%

Quartal 2 2015

23%

Quelle: Criteo Travel Flash Report Sep. 2015

Anteil der mobilen Buchungen an den Online-Buchungen weltweit

Anteil der Buchungen In Prozent 1)

Entwicklung 2)

Apartments Hotels

+ 6%

28%

Mietwagen

+ 7%

25%

Flüge Bahn

+ 1%

31%

+ 3%

17%

+ 1%

15%

Telefonieren wird zur Nebensache.

1) Anteil

Verkauf dagegen um jeweils 15 Prozent sinken. Die Nutzung des Smartphones für Check-in und Boarding-Pass-Ausstellung soll sich sogar verdoppeln.

Mobile Strategie nötig. Einer Analyse des Geschäftsreisedienstleisters CWT zufolge haben erst 30 Prozent der Unternehmen eine wirkliche mobile Reisestrategie entwickelt, immerhin gut 40 Prozent haben die Nutzung von Mobilgeräten in ihren Reiserichtlinien verankert. Das Problem: Mobilitätsmanager stehen vor der schwierigen Aufgabe, ihren Reisenden mehr Freiheiten beim mobilen Buchen zu gewähren, ohne die Kontrolle über Buchungswege und Reisekosten zu verlieren.

Die Millennials kommen. Moblitätsmanager müssen auf diese Entwicklung reagieren. Denn in der arbeitenden Bevölkerung werden schon bald die so genannten Millennials die Mehrheit übernehmen. Die junge Generation, die mit schnellem Internet groß geworden ist, nutzt das Smartphone ganz selbstverständlich in allen möglichen Lebensbereichen. Dass ausgerechnet im Geschäftsreisebereich bislang eher wenig mobil gebucht wird, dürfte nicht zuletzt an den strikten RAIALP151202-01_Ad_UEFA_DMM_210x104mm_03_HD.pdf 1 3/12/15 12:27 oder unklaren Reiserichtlinien der Unternehmen liegen.

Quelle: Criteo Travel Flash Report Sep. 2015

••• Was wird mobil gebucht?

Smartphone und Tablet an allen Online-Buchungen im 1. Halbjahr 2015 in Prozentpunkten gegenüber 1. Halbjahr 2014

2) Zuwachs

TMCs entwickeln Lösungen. Hier fühlen sich die TMC berufen innovative Lösungen zu entwickeln. Denn vier von fünf Reiseverantwortlichen und ebenso viele Reisende wünschten sich eine zentrale App, >>> Anzeige

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Mobil buchen Surfen auch auf der Kurzstrecke ••• Arbeiten im Flieger ab Mitte 2016 viel besser

Businesstravel im Jahr 2020 ••• Vernetzung, Klima und smarte Transportmittel

Mannigfaltige Aktivitäten ••• MICE-Angebote der Airporthotels

Ablenkungsquellen minimieren ••• Führen des Autos wird immer komplexer

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