Juni 2021
Wein- und Gastroführer
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Gutedel-Cup trotzt Corona Die festliche Preisverleihung mit anschließender Verkostung der erfolgreichen Gutedel-Cup-Sieger im Kurhaus in Badenweiler fiel zwar coronabedingt erneut ins Wasser, die besten GutedelWeine der Jahrgänge 2019 und 2020 wurden in diesem Jahr dennoch ermittelt und wurden vom Verein Markgräfler Wein im kleinen Rahmen prämiert. 18 Juroren haben an drei Terminen die angestellten Weine verkostet und die Punktzahlen vergeben. Seit 1995, der Geburtsstunde des Gutedel-Cups werden die Weine in vier Kategorien bewertet: Qualitätswein, Kabinett, Süß und International. Damit sollte gezeigt werden, welche Vielfalt im bis dahin eher als Zechwein unterschätzten Gutedel schlummert.
Nachdem der Gutedel-Cup im 2020 ganz abgesagt wurde, haben der veranstaltende Verein Markgräfler Wein und die Organisatoren im Badischen Weinbauverband Freiburg keine Mühen gescheut, eine der wichtigsten Weinprämierungen für die Weinerzeugerbetriebe des Markgräflerlandes in diesem Jahr trotz pandemiebedingt hoher Hürden durchzuführen. Das große Interesse mit 180 eingesandten Weinen gab ihnen recht, wie Vorsitzender Markus Büchin zufrieden feststellt. Erfreut ist Büchin auch, dass sich auch 25 Betriebe aus der Schweiz, der Heimat des Gutedels, dort Chasselas oder Fendant genannt, am Wettbewerb beteiligt haben. Die klassische Kategorie Qualitätswein trocken verzeichnete
Die erfolgreichen Gutedelproduzenten (v.l.): Bruno Kiefer (Kellermeister Winzergenossenschaft Britzingen-Markgräflerland), Martin Leyh (Kellermeister Markgräfler Winzer), Markus Büchin mit Tochter (Vorsitzender Markgräfler Wein), Weinprinzessin Jessica Himmelsbach, Thomas Senf (Geschäftsführer Markgräfler Wein), Daniel Feuerstein (Weingut Feuerstein), Ulrich Bernhart und Tochter Johanna Schlumberger (Privatweingut SchlumbergerFoto: zVg/Markgräfler Wein Bernhart)