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Weingut Hermann Dörfl inger, Müllheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . S

Kleines Wein-Lexikon

Awie Auslese Höchste Qualitätsstufe der deutschen Prädikatsweine. Bei der Auslese müssen kranke und unreife Beeren aussortiert werden. In Baden beträgt das Mostgewicht mindestens 98 Grad Öchsle.

Bwie Bouquet Der Begriff Bouquet (auch Bukett) stammt aus dem Französischen und meint in der wörtlichen

Übersetzung einen Blumenstrauß.

Winzer bezeichnen damit den Geruch des Weines im Glas. Wie verschiedene Blumen in einem Strauß sorgen unterschiedliche Aromen für einen harmonischen und angenehmen Duft des Weines.

Cwie Cuvée In Deutschland wird die Bezeichnung für den Verschnitt verschiedener Grundweine benutzt, beispielsweise für einen Wein aus Regent- und Spätburgunder-Trauben.

Dwie Depot Niederschlag am Flaschenboden beziehungsweise Bodensatz.

Besteht bei Rotweinen meist aus

Trübstoffen, beim Weißwein eher aus Weinstein.

Ewie Eiswein Zu Eiswein werden Trauben verarbeitet, die bei Temperaturen unter minus sieben Grad Celsius gelesen werden. Die Trauben müssen auch noch beim Keltern gefroren sein. Das Ergebnis ist extraktreiches Fruchtkonzentrat mit hohem Mostgewicht.

Gwie Gutedel Gutedel ist die Hauptrebsorte des Markgräflerlands. Synonyme sind Chasselas (Frankreich) und Fendant (Schweiz). Der Gutedel kam Anfang des 18. Jahrhunderts vom Genfer See nach Deutschland.

Hwie Hefe Hefepilze sind Mikroorganismen, die den Fruchtzucker des

Traubenmosts in Alkohol und Kohlensäure umwandeln.

Jwie Jahrgang Für einen guten Jahrgang müssen das Wetter während des Wachstums und der Lese, die Reife der Trauben aber auch Sorgfalt bei der Lese und im Keller stimmen.

Kwie Kabinett Kabinettweine sind leichtere, elegantere Weine, die bestimmte Qualitätskriterien, wie in Baden ein Mostgewicht von 76

Grad Öchsle, erfüllen müssen.

Lwie Landwein Landwein zählt zu den Weinen mit einer geschützten geografischen Angabe. Er ist ein unkomplizierter Wein, der typisch für seine Region ist. Landwein wird überwiegend in der trokkenen oder halbtrockenen Geschmacksrichtung angeboten. Landweine rangieren formal unter den Qualitätsweinen (QbA) müssen aber deshalb nicht schlechter sein. Spezialitäten wie beispielsweise ein ungefilterter naturtrüber Wein können die Kriterien für Qualitätswein nicht erfüllen und werden als Landwein angeboten.

Mwie Markgräflerland Bezeichnet weinbaurechtlich den Bereich zwischen Freiburg und Basel in der Vorbergzone des Schwarzwaldes. Spezialität ist der Gutedel, der auf kalkarmen Lößlehm, Mergel und Kalkverwitterungsböden gut gedeiht.

Owie Oechsle Grad Oechsle ist die Maßeinheit für das Mostgewicht des Traubenmostes. Sie ist nach ihrem Erfinder Ferdinand Oechsle benannt.

Pwie Prüfnummer Die AP-Nummer bekommen alle Qualitätsweine und Prädikatsweine als Nachweis der amtlichen Prüfung. Geprüft werden Farbe, Klarheit, Geruch, Geschmack und Harmonie eines Weines. Q wie Qualitätswein Amtlich geprüfter Wein. Es gibt den „Qualitätswein bestimmter

Anbaugebiete“ (QbA) - hier darf der

Most vor der Gärung mit Zucker angereichert werden - und den „Qualitätswein mit Prädikat“, bei dem dies nicht erlaubt ist.

Rwie Restsüße Die natürliche Restsüße bezeichnet den noch vorhandenen unvergorenen Zucker im jungen

Wein.

Swie Säure Die Wein- und Apfelsäure verleiht einem Wein Frische, Spritzigkeit, Frucht und Eleganz. Sie ist auch für die Haltbarkeit des Weins mit verantwortlich.

Twie Terroir Die französische Bezeichnung Terroir leitet sich vom lateinischen Wort „terra“ für Erde ab. Mit Terroir sind die Standortfaktoren der Rebflächen gemeint, dies umfaßt die Bodenbeschaffenheit, wie die Bodenfeuchtigkeit und die Zusammensetzung des Bodens mit verschiedenen Mineralien, aber auch Faktoren wie Sonneneinstrahlung und das Mikroklima.

Zwie Zuckergehalt Dieser bezeichnet zum einen den Zuckeranteil beziehungsweise das Mostgewicht am unvergorenen Traubenmost und zum anderen die Restsüße.

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