Vorschau DETAIL 1-2 /2015
Bauen mit Glas
Als eines der wenigen transparenten Materialien überhaupt ist Glas aus der Architektur nicht wegzudenken. Standen bis vor einigen Jahren dessen sinnliche Eigenschaften stärker im Vordergrund, so richtet sich der Fokus zunehmend auf die Leistungsfähigkeit. Größere Formate, dünnere Scheiben, neue Verfahren – im kommenden Heft stellen wir die aktuellen Entwicklungen vor. Das heißt aber nicht, dass die ästhetischen Qualitäten von Glas zu kurz kommen. Vielmehr variieren sie je nach Einsatzbereich, wie die vorgestellten Bauten zeigen: Während die Ganzglasfassaden des WTO-Gebäudes in Genf geradezu entmaterialisiert erscheinen, erzeugen farbige Photovoltaikmodule im Kongresszentrum in Lausanne ein faszinierendes Lichtspiel. Bei der Sanierung eines Rathauses in Zeeland wiederum ist es gelungen, dem Bau aus den 1970er-Jahren mithilfe großzügiger Verglasungen einen gänzlich neuen Charakter zu verleihen. New developments in glass and its aesthetic qualities are the focus of the next issue of DETAIL: the dematerialized appearance of the all-glass facades of the WTO building in Geneva, for example, the fascinating play of light created by the photovoltaic modules of the congress centre in Lausanne and the entirely new character of the town hall in Zeeland, resulting from its refurbishment with generous areas of glazing.