Schulbauten

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SCHULBAUTEN

Räume zum Lernen und für die Gemeinschaft Edition ∂


4 Vorwort Sandra Hofmeister 6 Nachhaltigkeit im Schulbau: Planungs­prozesse und Raumkonzepte Kirstin Bartels, Barbara Pampe

RAUMKONZEPTE 34 Grundschule in Hangzhou, CN GLA 42 Gesamtschule in Odder, DK Cebra

14 Nachhaltigkeit im Schulbau: Wie wenig ist genug? Elisabeth Endres

50 Schuldorf in Mzamba, ZA Studio Mzamba

18 Partizipation im Schulbau Susanne Hofmann

58 Volksschule in Höchst, AT Dietrich | Untertrifaller

26 Künstliche Beleuchtung in Schulen Imke Wies van Mil

66 Internationale Schule in Kopenhagen, DK C.F. Møller Architects SANIERUNG UND ERWEITERUNG 78 Sonderschule in Gent, BE evr-architecten 88 Schulerweiterung in Vilanova i la Geltrú, ES GATPA – Alex Gallego, Jordi Adell, David Tapias, Gerard Puig 98 Schulgebäude in Sabadell, ES Harchitectes


108 Schul- und Kulturzentrum in Feldkirchen an der Donau, AT fasch & fuchs.architekten

KONZEPTE FÜR DIE GEMEINSCHAFT

LICHT UND RAUMKOMFORT

196 Bewegungsschule in Aarhus, DK Henning Larsen / GPP Architects

120 Schule in Orsonnens, CH TEd’A arquitectes, Rapin Saiz Architectes

208 Vier Grundschulen nach dem ­Lernhausprinzip in München, DE wulf architekten

130 Grundschule in Lebbeke, BE Compagnie-O 140 Grundschule in Chiarano, IT C+S

222 Schulerweiterung in Versailles, FR Joly & Loiret Agence d’Architecture 230 Gymnasium in Kopenhagen, DK 3XN

150 Deutsche Schule in Madrid, ES Grüntuch Ernst Architekten

APPENDIX

NACHHALTIGKEIT

242 Autoren Bildnachweise

164 Gymnasium in Diedorf, DE Hermann Kaufmann Architekten mit Florian Nagler Architekten

243 Projektbeteiligte

174 Bildungszentrum in Hamburg, DE bof architekten 184 Grundschule in Wakefield, GB Sarah Wigglesworth Architects

248 Impressum


Vorwort

ARCHITEKTUR UND LERNKULTUR Wenn sich Eltern und Großeltern an ihren Schulalltag erinnern, denken sie an stundenlanges Stillsitzen im Klassenzimmer, an Frontalunterricht und quälende Disziplin. Für ihre Kinder und Enkelkinder hingegen gehört dieses Szenario nicht zur Routine. Denn die Lernkultur und die pädagogischen Konzepte an Schulen haben sich maßgeblich verändert. Was gestern noch als Leitfaden oder Regel galt, ist heute Geschichte. Die Unterrichtsformen und die Methoden der Förderung von Schülern sind heute deutlich vielfältiger und manchmal sogar konträr zu früheren Zeiten. Inklusion und Ganztagsschulen setzen sich durch, offene Lernlandschaften ermöglichen das Arbeiten in Kleingruppen, alleine oder zu zweit. Bewegung und spielerisches Lernen sind an vielen Schulen gängige Praxis, und verschiedene Formen des sozialen und des informellen Lernens werden mehr und mehr in Lehrplänen und entsprechenden Unterrichtskonzepten berücksichtigt. RÄUME FÜR ERFAHRUNGSHORIZONTE Damit all diese maßgeblichen Impulse für eine neue Lernkultur umgesetzt werden können, brauchen Schulgebäude adäquate Räume, die den Anforderungen und Bedürfnissen von 4

Sandra Hofmeister

Lehrern und Schülern entsprechen. Die Architektur von Schulgebäuden hat entscheidenden Einfluss auf den Alltag von Schülern. Sie prägt Erfahrungen der Gemeinschaft und der Konzentration, kann soziale Verhaltensmuster beeinflussen und das Lernen nach neuen Modellen und Strukturen fördern – oder eben auch nicht. Es versteht sich von selbst, dass sich in der architektonischen Qualität von Schulgebäuden auch ein gesellschaftlicher Anspruch widerspiegelt, der sich seiner Verantwortung mit Blick auf die nächsten Generationen bewusst ist. In diesem Buch sind insgesamt 20 unterschiedliche Schulgebäude in Europa, Südafrika und China vorgestellt, deren Architektur auf spezifische pädagogische Schwerpunkte reagiert. Die Projektbeispiele sind systematisch in vier Kapitel gefasst und nach unterschiedlichen Aspekten ihrer Architektur gegliedert. So werden differenzierte Raumkonzepte für einzelne Schultypen vorgestellt und konkrete Lösungen für die Sanierung und Erweiterung von Bestandsgebäuden dokumentiert. Außerdem sind Aspekte des Lichts und des

Raumkomforts an konkreten Beispielen aufgezeigt und schließlich ausgewählte Schulbauten für eine nachhaltige Architektur im Einzelnen beschrieben. Im Fokus des ausführlichen Projektteils stehen nicht zuletzt Grundrisse und Formen der Raumorganisation sowie die spezifische Konstruktion und die Baudetails der ausgewählten Beispiele. Vorangestellte Essays von Kirstin ­Bartels und Barbara Pampe, Elisabeth Endres, Susanne Hofmann und Imke Wies van Mil greifen relevante, eher grundlegende Fragen auf. Sie stellen Planungsprozesse und Strategien der Partizipation vor, diskutieren den Zusammenhang von Licht und kognitiven Leistungen, gehen auf die Grundsatzdebatte zu Hightech und Lowtech im Schulalltag ein. Der dunkle Korridor von vielen historischen, in Deutschland zumeist wilhelminischen Schulgebäuden spielt in den wegweisenden Konzepten für den Schulbau der Zukunft keine Rolle mehr. Doch sowohl für Eltern und Großeltern als auch für Architekten und Bauherren bleibt die Erinnerung daran sicherlich auch ein Anreiz, der heutigen Schülergeneration einen besseren Alltag zu ­ermöglichen, um sie optimal auf das Leben vorzubereiten.


Neue Schule Wolfsburg (DE): Erweiterung der Sekundarschule. Die Mitte als Herz der Schule – ein Ort der Begegnung, des informellen Austauschs und fßr Veranstaltungen. Architektur: Kirstin Bartels; Schneider + Sendelbach

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Nachhaltigkeit im Schulbau: Planungsprozesse und Raumkonzepte

Nachhaltiges Handeln und damit auch Bauen ist eines der großen Leitbilder unserer Zeit. Mit den „17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung“ haben die Vereinten Nationen in der globalen Nachhaltigkeitsagenda (Agenda 2030) dazu Standards definiert, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen. Ziel Nr. 4 fordert hier eine „inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung“ für alle.1 Für den Schulbau bedeutet das: Es gibt noch weitere Dimensionen von Nachhaltigkeit als Umwelt- und Klimaschutz, Energie-, Ressourcen- und Kosteneffizienz. Zudem stellt sich die Frage, wie Schulgebäude gestaltet sein müssen, damit sie nachhaltig leistungsfähig sind und aktuelle sowie zukünftige Anforderungen der Bildung erfüllen können. 6

Kirstin Bartels, Barbara Pampe

WAS IST NACHHALTIGER SCHULBAU? Verschiedene Dimensionen von Nach­­­ haltigkeit definierte die EU bereits 2007 in ihrem Drei-Säulen-Modell, das ökologische, ökonomische und soziokulturelle Gesichtspunkte für nachhaltiges Handeln geltend macht. In Deutschland beispielsweise hat die Bundesregierung konkrete Dimensi-

onen der Nachhaltigkeit im Planen, Bauen und der Nutzung von Gebäuden 2009 in einem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB) festgelegt, das seit 2011 verbindlich für Bundesbauten anzuwenden ist. Zusätzlich zu den drei Kriterien des Drei-Säulen-Modells kommen hier die technische Qualität und die Prozessqualität sowie die Standortmerkmale hinzu. Im Nachgang zum Bewertungssystem für Bürogebäude wurde 2013 dann das Bewertungssystem für die Nachhaltigkeit von Unterrichtsgebäuden eingeführt.2


Raumkonzepte für mehr Nachhaltigkeit im Schulbau: Vom Klassenraum zum Lernort Cluster

Offene Lernlandschaft

Cluster sind Raumgruppen, in denen mehrere Lern- und ­Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-, Team- und Sanitär- bzw. Nebenräumen zu einer funktionalen und sozialen Einheit zusammengefasst werden.

Das Modell der offenen Lernlandschaft löst sich vom herkömmlichen Verständnis eines allgemeinen, nach Klassenräumen gegliederten Lern- und Unterrichtsbereichs und folgt dem Konzept eines stärker individualisierten und eigenverantwortlichen Lernens. Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte haben die Auswahl zwischen unter­schied­lichen Lernbereichen und -atmosphären; Erschließungszonen und Aufent­ haltsbereiche sind integrale Bestandteile der Lernlandschaft. Offene Lernlandschaften verfügen über wenige definierte und spezifisch ausgestattete Funktionsräume (z. B. Auditorien oder kleine Think-Tanks); ansonsten nutzen die Lernenden situativ ihre je­weiligen Orte für Einzel- oder Gruppenarbeit. Lernlandschaften ermöglichen durch räumliche Nutzungsüberlagerungen und zeitlich versetzte Nutzung sowie durch deutlich geringere Verkehrs- und Erschließungsflächen sogar Flächeneinsparungen gegen­über den klassischen additiven Schulbauplanungen nach dem Klassenraumprinzip. Das Kon­zept wird mittlerweile von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II in allen Jahrgangs­stufen angewendet.

Alte Schule

Neue Schule

10 %

5 – 20 %

30 %

15 % 30 %

70 – 80 % 30 %

70–80 % Lernen frontal, überwiegend ­Lehrervortrag oder fragend-entwickelndes Lehrgespräch

30 % Lernen frontal, Lehrer-/Schüler­vortrag oder fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch

15 % Lernen in Hausaufgabenzeiten a ­ ußer-­ halb der Schule oder in kurzen Übungsphasen im Unterricht (Schüler sind dabei meist alleingelassen und oft wenig kon­ trolliert)

30 % Lernen allein, jeder Schüler für sich (aber nicht alleingelassen, sondern mit ­klaren und verbindlichen, kontrollierbaren Arbeitsaufträgen und Erfolgserlebnissen)

5–20 % Lernen in Partner- oder ­Gruppen­arbeit

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30 % Lernen in der Kleingruppe (zwischen zwei und sechs Schüler) 10 % Lernen im Kreis der Klasse (im ­Idealfall 15–20 Schüler). Jeder kann jeden sehen. Alle sprechen miteinander und können gemeinsame Angelegenheiten aushandeln.

NACHHALTIGKEIT IM SCHULBAU


Partizipation im Schulbau

SPIELERISCH PLANEN Was ist die perfekte Schule? Was ist überhaupt ein perfektes Gebäude, eine perfekte Lernlandschaft? Wie lässt sich die Einbindung einer Schule in die Stadt bzw. in ländlichen Bereichen gestalten? Welche Möglichkeiten bieten Gebäude zum Arbeiten oder um sich zu treffen, sich zu bewegen und sich wohlzufühlen? Die Parameter, die eine gute Schule ausmachen, sind vielfältig. Die Architektur kann davon vieles ermöglichen, aber auch verhindern. Die Architekten müssen daher wissen, was insbesondere die Nutzer von einem um- oder neu zu bauenden Gebäude erwarten. Die in jedem Bundesland unterschiedlichen Musterraumprogramme der Schulverwaltungen alleine helfen dabei nicht ausreichend weiter. Alle Schüler, Pädagogen oder Hausmeister haben hingegen die Erfahrungen und das Wissen für ihre jeweilige Arbeits-, Lern- und Lebenswelt, sprich: für die Umwelt, in der sie ihren Alltag verbringen. Meist bleibt im Alltag aber zu wenig Zeit, Gedanken zu sammeln oder Tagesabläufe in Bezug auf die bauliche Realität zu reflektieren. Es gilt also viele Meinungen, Vorstellungen, Interessen und Ideen produktiv zu koordinieren und zusammenzubringen. Partizipation bedeutet, möglichst viele Sichtweisen, Ideen und Bedürfnisse potenzieller Nutzer einzufangen. 18

Susanne Hofmann

AN DER PLANUNG TEILHABEN Das Architekturbüro die Baupiloten hat mit Förderung der Hans-Sauer-­Stiftung dafür das Schul-Visionenspiel entwickelt, das Schulen und Kommunen eine eigenständige partizipative Bedarfsanalyse ermöglicht. Für die Entwicklung und den Einsatz dieses innovativen Beteiligungswerkzeuges zeichnete das Bundeswirtschaftsministerium das Büro als „Kultur- und Kreativpiloten“ aus. In 100 Minuten und 17 Schritten lassen sich in diesem Spiel die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Nutzergruppen im Dialog mit Politik und Verwaltung spielerisch erkunden, Prioritäten verhandeln und zu einem gemeinsamen räumlich-pädagogischen Programm für die Schule zusammenbringen. Das hilft allen an diesem Prozess Beteiligten, ihre Vorstellungen über das Zusammenwirken von Pädagogik

und Architektur spielerisch zu schärfen und zu formulieren. Den Architekten wiederum hilft es, ihre Entwürfe auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen und sich im besten Fall ein gesellschaftlich „robustes Wissen“ anzueignen – im Sinne der Soziologin Helga Nowotny als das Wissen einer Bandbreite von Personen, Nutzern oder Betroffenen im Gegensatz zum Expertenwissen. Das Ergebnis des Verhandlungsspiels bietet eine Raumbedarfsanalyse und zeigt Nutzerwünsche sowie Funktionszusammenhänge der zukünftigen Schule auf. Es bildet ein abstraktes Schulbaukonzept in Form einer pädagogisch-räumlichen Zonierung und Zuordnung ab, keinen architektonischen Entwurf und keine Bauplanung. Das Schul-Visionenspiel lässt der Fantasie der Spieler einerseits freien Lauf, strukturiert ihre Visionen andererseits aber so, dass das Spielergebnis als Grundlage und Anregung für den Entwurf eines Neubaus oder eines umfassenden Umbaus einer Schule oder der Neugestaltung einer Lernlandschaft dienen kann.


Lerngemeinschaft 3 Standort 2 Jahrgangsstufe 8, 9, 10

Eingänge

kommunikative Helfer-Mitte

lebendige Lern-Werkstatt

aufregender Tobe-Zirkus

frische Entspannungs-Oase

gemütliche Freunde-Treff-Lounge

konzentriertes Entdecker-Lab

geschlossen

teilgeschlossen

offen

angeleitet

großteils selbstorganisiert

Jahrgangsstufe 10 Jahrgangsstufe 9

FB Kunst

FB MINT EntspannungsOase

Technik/ Werken

HelferMitte

„Lernherz“ FB Musik Konzentrier-Lab

FB Hauswirt Streit­ schlicht.

Freunde-TreffLounge

Aula/ Mediothek

Schüler Vertr.

SuS-Arbeitsplätze

selbstorganisiert Schulteam

Sozial­ arbeit Cafeteria

Ver­ waltung

Haus­ meister

Jahrgangsstufe 8

EntspannungsOase

Sporthalle

Freizeit-Bereich

Außenbezug

Tobe-Zirkus

Ausschnitt aus dem Raum- und Funktionsdiagramm zum Beteiligungsverfahren für zehn Schulen in Duisburg-Marxloh (DE), 2010

Spielsituation im Rahmen der Visionenwerkstatt der Baupiloten für zehn Schulen in Duisburg-Marxloh

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PARTIZIPATION IM SCHULBAU


Deutsche Schule in Madrid

150

GrĂźntuch Ernst Architekten

LICHT UND RAUMKOMFORT


Der Neubau der Deutschen Schule Madrid liegt am Nordrand der Stadt, am Rand des neuen Wohnviertels Montecarmelo und mit freiem Blick bis zum Gebirgszug der Sierra de Guadar­ rama. In den Klassenzimmern und teils auch in den Innenhöfen ist der Bezug zur Landschaft präsent. Die Schule für 1800 Kinder ist als Cluster aus wabenartig aneinandergelagerten Baukörpern unterschiedlicher Größe konzipiert. Gemeinsam sind ihnen ihre zumeist fünfeckige Form und die Materialpalette aus Weißbeton, Glas und Aluminium. Das Raumprogramm umfasst den Kindergarten, die Grundund Oberschule sowie eine Mensa, eine Vierfachturnhalle und eine Aula mit 750 Sitzplätzen. Der Kindergarten ist zwei-, die Grundschule drei- und die Oberschule viergeschossig; letztere liegt ein Geschoss tiefer als der Rest und dominiert somit den Gebäudekomplex nicht. Die Schulhäuser werden zumeist einhüftig von den Innenhöfen her erschlossen; die Räume orientieren sich also nach außen, zur Landschaft. Zur Vorfahrt im Süden präsentiert sich der Neubau als Aneinanderreihung einzelner Schulhäuser mit unterschiedlichen Fassadentypen. Selbst die beiden dazwischenliegenden, überdachten Foyerhöfe haben eigene Fassaden mit einer sichtlich von maurischen Vorbildern inspirierten Aluminium-Gitterstruktur. Die unteren Fassadenfelder sind verglast, um unerwünschte Besucher fernzuhalten. Die Klassenzimmertrakte erhielten tragende Fassaden mit Vförmigen Fassadenstützen und abgeschrägten Betonbrüstungen, die auch als Überzüge für die Geschossdecken fungieren. In der Rohbauphase wurden zunächst die Geschossdecken aus normalem Ortbeton hergestellt und an den Deckenrändern die Bewehrung für die Brüstungen angebracht. Darauf folgte die Montage der vorgefertigten Fassadenstützen aus Weißbeton und in einem dritten Schritt die Herstellung der Brüstungen aus selbstverdichtendem weißem Ortbeton. In den Innenräumen wird die grau-weiße Grundtönung des Bauwerks durch hausspezifische Akzentfarben ergänzt – im Kindergarten gelb, in der Grundschule orange und in der Oberschule rot gehalten. Die Turnhalle erhielt als Akzentfarbe ein ins Pink tendierendes Violett. Eine haustechnische Besonderheit verbirgt sich im Untergeschoss: Die über das Dach angesaugte Frischluft wird in drei unterirdische Thermolabyrinthe geleitet und dort in 1,50 Meter hohen, korridorartigen Betonkanälen um bis zu 6 °C abgekühlt. Nach mehreren Hundert Metern passiert die Zuluft eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und wird über Steigleitungen in die einzelnen Räume geleitet. Die Abluft durchströmt erneut die Lüftungsanlage, bevor sie über das Dach ausgeblasen wird. Mit einem engen Zusammenspiel von Architektur- und Energiekonzept wurde der Entwurf der Schule auf die besonderen klimatischen Bedingungen in Zentralspanien ausgerichtet. Die vielfältigen visuellen und räumlichen Bezüge und Begegnungsangebote stärken die Gruppenidentifikation und ebenso interkulturelle Begegnungen.

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Standort

Madrid, ES

Bauzeit

2012–2015

Schulart

Grund- und Oberschule für ca. 1500 Schüler Kindergarten für ca. 300 Kinder

Schulkonzept

Anpassung an klimatische Bedingungen und ­Bezug zur Landschaft

Pädagogisches Konzept

Deutsche Auslandsschule; bilingual/Kultur­ austausch

Zusatzmöglichkeiten der Raumnutzung

Öffentliche Veranstaltungen, die von der Schule organisiert werden

Bruttogrundfläche

rund 27 000 m²

Nutzfläche

rund 15 600 m²

Anzahl Kinder

1800

Konstruktion

Stahlbeton Dach Aula: Stahlbau Dach Sporthalle: Stahlverbundbau

Belichtung

Natürliche Belichtung

Belüftung

Mechanische Belüftung (Thermolabyrinth) mit möglicher natürlicher Belüftung; Nachtluftspülung

Energetische Aspekte

Klimaentsprechende Bauweise; Thermolabyrinth; adiabate Kühlung der Fortluft; Solarthermie; Photovoltaik; Regenwasserzisterne; BHKW mit Absorptionskältemaschine

DEUTSCHE SCHULE IN MADRID, ES


Vertikalschnitt Maßstab 1:20 1 Abdichtung Flüssigkunststoff Decke Stahlbeton im Gefälle 500−600 mm mit Kugelhohlkörpern 2 Abdeckung Titanzinkblech ­(Stehfalzdeckung) Trennlage Unterkonstruktion Holz 3 Aluminiumprofil s 100/45 mm 4 Stahlprofil i 100 mm feuerverzinkt, farbbeschichtet 5 Verbundstütze Stahl/Beton 260/260 mm 6 Verglasung VSG 2× 12 mm, durchwurfhemmend 7 Pfosten-Riegel-Fassade ­Alumi­nium mit Isolierverglasung

Die Innenhöfe sind so angelegt, dass der Bezug zur Landschaft gegenwärtig ist.

156

LICHT UND RAUMKOMFORT


22 2

111

3 33

5 55

4 44

7 77

66 6

157

DEUTSCHE SCHULE IN MADRID, ES


Bewegungsschule in Aarhus

196

Henning Larsen /  GPP Architects

KONZEPTE FÜR DIE GEMEINSCHAFT


Große gemeinschaftliche Bewegungsräume bestimmen das Innere der neuen Gesamtschule im Stadtteil Frederiksbjerg in Aarhus. Sie wurde 2016 als eine der ersten Schulen nach der dänischen Schulreform fertiggestellt und ermuntert die Kinder dazu, sich während des Schultags mehr zu bewegen. Hierfür steht eine Fülle unterschiedlicher Angebote im gesamten Gebäude zur Verfügung: eine Kletterrampe in der Eingangshalle, abwechslungsreiche Erschließungswege mit Schrägen und Stufen, Garderoben mit Tauen oder Ringen, zwei Gymnastiksäle mit großen Fenstern zum Atrium sowie Sportanlagen auf den Dächern des terrassierten Baukörpers – überall finden sich Orte zum Klettern, Springen, Spielen. Die körperliche Aktivität beeinflusst das Konzentrationsvermögen der Schüler positiv und ist Teil des pädagogischen Konzepts dieser Bewegungsschule. Der Unterricht findet nicht mehr ausschließlich im Klassenzimmer statt, sondern in speziell gestalteten Zonen für Gruppenarbeit, Präsentationen und Unterricht. Fensternischen, Sitzstufen, Sofalounges und mobile Tische bieten facettenreiche Lernumgebungen für das freie Lernen – einzeln oder in kleinen Gruppen. Den Ort können sich die Kinder selbst auswählen. Durch gläserne schalldichte Türen und Trennwände haben Lehrer und Pädagogen ihre Schüler stets im Blick. Jeder Cluster besteht aus einem zentralen Gruppenraum mit Küchenzeile, drei Klassenzimmern derselben Jahrgangsstufe sowie kleinerer Rückzugsbereiche und der Loggia. Sie schließen über gemeinsam genutzte Spiel- und Bewegungsflächen an das Herzstück des Schulhauses, das gebäudehohe Atrium, an. Diese zentrale Halle verbindet visuell alle Ebenen, gibt über großflächige Verglasungen aber auch Einblicke in die beiden Gymnastiksäle, die im Atrium zu schweben scheinen. Im Erdgeschoss sind an die zentrale Zone die Mensa, Schulküche, Sporthalle im Westflügel sowie im Nordflügel die Fachräume und Verwaltung angeschlossen, zudem die Kindertagesstätte, Vorschule und Grundschulklassen; die drei oberen Etagen für die älteren Kinder nehmen neben den Clustern auch die Bibliothek und den Jugendclub auf, sowie ein Gesundheitszentrum für Vorsorgeuntersuchungen von Neugeborenen, das in skandinavischen Ländern oftmals an staatliche Grundschulen angegliedert ist. Für die Fassaden des Schulhauses verwendeten die Architekten teilweise Abbruchziegel des Vorgängerbaus und nehmen so Bezug auf das innerstädtische Wohnviertel mit seinen typischen Ziegelfassaden der Gründerzeit. Spielerisch in die Ziegelfassaden gesetzte Fenster unterschiedlicher Formate beleben die homogenen Flächen. Zudem akzentuieren Stahlbeton­ stützen den großen überdeckten Eingangsbereich an der Ecke des L-förmigen Gebäudes. Mit Angeboten für Erwachsene und Kinder ist die Schule als gemeinschaftlicher Ort im Viertel verankert. So sind die Freiflächen mit zahlreichen Spielgeräten sowie die Sportplätze auf den Dächern jederzeit zugänglich.

197

Standort

Aarhus, DK

Bauzeit

2014–2016

Schulart

Grund- und Oberschule

Schulkonzept

Der Gebäudeentwurf dieser Schule zielt darauf ab, den Kindern überall zwischen Pausenhof und ­Klassenzimmer Bewegungsangebote zu machen. Die Unterrichtsräume sind in Clustern mit je ­einem zentralen Gruppenbereich, einer Küchen­ zeile und einer Terrasse angeordnet.

Pädagogisches Konzept

Körperliche Aktivität ist durch Treppensteigen, Tarzan-­Bahnen und Spielflächen in der Schule allgegenwärtig und soll zu nachhaltigerem Lernen führen. Für Präsentationen, Gruppenarbeiten und individuelles Lernen gibt es jeweils speziell aus­ gestattete Bereiche.

Zusatzmöglichkeiten der Raumnutzung

Klassenräume und Turnhallen stehen nach Schul­schluss offen für die Gemeinde und Vereine, wie etwa die Volkshochschule mit Fremdsprachen­ kursen für Erwachsene, Capoeira- oder Tanz­ unterricht.

Bruttogrundfläche

15 000 m²

Anzahl Klassenräume

55

Anzahl Kinder

Ca. 1000

Konstruktion

Stahlkonstruktion; die Fassade besteht ausschließ­ lich aus recycelten Ziegelsteinen, die von den ­früher auf diesem Gelände befindlichen Gebäuden stammen.

Belichtung

Die Nutzung des Tageslichts war ein wesentlicher Aspekt im Gestaltungskonzept dieser Schule. Durch unterschiedliche Fensterformate variiert die Beleuchtungssituation im Verlauf des Tages und die Fensteranordnung innerhalb der Fassade wurde an die speziellen Lernumgebungen im Inneren angepasst. Darüber hinaus führte Imke Wies van Mil, Doktoran­ din bei Henning Larsen Architects, eine Studie über den Einfluss künstlicher Beleuchtung in Schulen durch. Die Ergebnisse belegen, dass es durch den Einsatz gerichteter Lichtquellen wie Pendelleuchten über Arbeitstischen möglich ist, den Geräuschpegel deutlich zu reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit in den Klassenzimmern zu verbessern (siehe S. 26 – 31).

Energetische Aspekte

Nachhaltigkeit nach Bauwerksklasse 2020 der ­dänischen Bauverordnung von 2010

BEWEGUNGSSCHULE IN AARHUS, DK


Vertikalschnitt Maßstab 1:10 1 Wandaufbau: Ziegel wiederverwendet 108 mm Wärmedämmung 360 mm Stahlbetonwand 250 mm (EG)/180 mm (OG) 2 Maueranker Edelstahl 3 Blende Aluminium Rollladenkasten 85 mm Zement­faserplatte 19 mm Kantholz 50/50 mm 4 Holz-Alufenster dreifachverglast 5 Sitz-/Fensterbank Holzwerkstoffplatte 20 mm Zement­kleber 13 mm Faserzementplatte 12 mm 6 Akustikdecke Mineralfaserplatte 25 mm 7 Fensterlaibung Turnhalle: Faserzementplatte 12 mm Zementkleber 13 mm 8 Holzleiste 19/60 mm 9 Fenster-/Sitzbank Polymerbeton 10 Sperrschicht 11 Sportboden: ­Systemboden ­flächenelastisch Stahlbetondecke 120 mm Wärmedämmung druckfest 400 mm

2 1

3

6

4

5

8 7

7 9

10

206

11

KONZEPTE FÜR DIE GEMEINSCHAFT


Schnitte Grundriss Klassenzimmer MaÃ&#x;stab 1:200

aa

207

a

a

b

b

bb

BEWEGUNGSSCHULE IN AARHUS, DK


AUTOREN

BILDNACHWEISE

Kirstin Bartels ist Architektin, Schulbauberaterin und geschäftsführende Partnerin von Cityförster Hamburg. Nach dem Studium lebte sie 14 Jahre in Oslo und entwickelte dort Ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich pädagogische ­Architektur. Sowohl in Norwegen als auch in Deutschland hat sie bereits inno­vative Schulbauten realisieren können. Derzeit ist sie mit der Planung des ­Elisabeth-von-Thadden-Gymnasiums als Projekt der IBA Heidelberg beschäftigt. Seit 2012 berät sie außerdem Schulen, Städte und Gemeinden im Inund Ausland bei der Entwicklung von räumlich-pädagogischen Schulkonzepten im Rahmen der „Phase Null“.

fasch&fuchs.architekten Cover Vorderseite Vertikalschnitt Oberlicht (­­Schul- und Kulturzentrum in Feldkirchen an der Donau) Adam Mørk Cover Rückseite (Grundschule in Odder) labor b designbüro nach der Vorlage von Jochem Schneider; Quelle: Schulen planen und bauen 2.0. Grundlagen, Prozesse, Projekte/Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland. Herausgeber: Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft 7, 12 unten Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft 8 oben links, 11 unten Stefan Bayer 8 oben rechts HeidelbergCement/Steffen Fuchs 8 unten links flashpoint studio 5, 8 unten rechts Eberhard Weible 11 oben, 12 oben Eduard Hueber 16 Jakob Schoof 157, 158/159, 174, 176, 180/181 die Baupiloten 19, 20 oben, 21, 32, 76, 118, 162, 194, 240 Jan Bitter 20 unten, 22, 25 Imke Wies van Mil/Henning Larsen 27, 28, 31 Su Shengliang 34, 36, 38/39, 40, 41 Adam Mørk 42, 44, 46/47, 48, 49, 66, 68, 70, 71, 72/73, 74, 75 Markus Dobmeier 50, 54, 55 Christian Brandstätter 52, 56/57 Bruno Klomfar 58, 60, 62/63, 64, 65 Stijn Bollaert VG Bild-Kunst, Bonn 2020 78, 80, 82/83, 84, 85, 86, 87 José Hevia Blach 88, 90, 92, 93, 95, 96, 97 Adrià Goula 98, 101, 102/103, 104, 106, 107 Hertha Hurnaus 108, 110, 112, 113, 114, 115, 116, 117 Luis Díaz Díaz 120, 122, 124, 126, 127, 128, 129 Tim van de Velde VG Bild-Kunst, Bonn 2020 130, 132, 135, 136/137, 138, 139 Alessandra Bello I-Venedig 140, 142, 144/45, 147, 148, 149 Grüntuch Ernst Architekten, Foto: Celia de Coca 150, 152, 155, 156, 160, 161 Stefan Müller-Naumann 164, 166, 169, 172, 173 Carolin Hirschfeld 168, 170 Meike Hansen/Archimage 178 Hagen Stier 182, 183 Mark Hadden 184, 186, 188, 189, 190, 191, 192, 193 Hutton + Crow 196, 203, 207 unten Jørgen Weber 198 oben Peter Nørby 199, 204, 207 oben Henning Larsen 205 Brigida González 208, 212, 213, 214, 216/217, 218, 219, 220, 221 Schnepp Renou 222, 224, 226/227, 229 Adam Mørk / 3XN 230, 232, 235, 236, 237, 238/239

Elisabeth Endres studierte Architektur an den Technischen Universtäten Kaisers­ lautern und München. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik bei Professor Gerhard Hausladen sowie Pro­ jektleiterin und seit 2018 Mitglied der Geschäftsleitung im Ingenieurbüro ­Hausladen. In ihrer Dissertation forschte sie zum Thema „LowTech vs. HighTech – Haustechnik an der Schnittstelle zur Architektur“. Nach Lehraufträgen an der Akademie der Bildenden Künste München sowie den Hochschulen Wismar und Salzburg hat sie seit 2019 die Professur für Gebäudetechnologie an der TU Braunschweig inne. Susanne Hofmann, Architektin BDA, ist Gründerin und Inhaberin des B ­ erliner Architekturbüros die Baupiloten BDA. Ihr Schwerpunkt liegt auf partizipativ entwickelten Schulen, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie öffentlichem Wohnungsbau. Die innovativen, sozial engagierten Architekturprojekte, Be­teiligungsverfahren und -werkzeuge wurden mit verschiedenen Preisen prä­miert. So wurde beispielsweise das Schul-Visionenspiel – ein Verhandlungswerk­zeug zur Entwicklung von räumlichen Veränderungen – vom Bundeswirtschaftsministerium als Kultur- und Kreativpiloten 2018 ausgezeichnet. Sandra Hofmeister ist Chefredakteurin von Detail. Nach dem Studium der Kunst­ geschichte und Romanistik in Berlin und München promovierte sie an der ­Ludwig-Maximilians-Universität. Von 2012 bis 2015 war sie C ­ hefredakteurin der deutschen Domus. Ihre Texte mit den Schwerpunkten Architektur und ­Design sind in internationalen Zeitungen, Zeitschriften und Büchern ­erschienen. Neben ihrer Tätigkeit als Redakteurin und Herausgeberin unterrichtet Sandra Hofmeister an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Barbara Pampe ist seit Dezember 2019 gemeinsam mit Dr. Meike Kricke Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Sie leitete von 2014 bis 2019 den Bereich Pädagogische Architektur. Nach dem Studium in Bordeaux, Weimar und Delft arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros und ­gründete 2011 gemeinsam mit Vittoria Capresi baladilab. Im Bereich Schulbau for­schte und lehrte sie am Institut für Öffentliche Bauten und Entwerfen der Universität Stuttgart bei Professor Arno Lederer. 2011 bis 2014 hatte sie eine ­Professur für Entwerfen und Gebäudelehre an der German University in C ­ airo GUC inne. Sie ist Autorin und Initiatorin von Publikationen und Projekten zum Thema zukunftsfähiger Schulbau und lehrt an Hochschulen im In- und Ausland. Imke Wies van Mil ist Lichtplanerin und -forscherin für Architektur. Bei ­Henning Larsen (Kopenhagen) bringt sie ihre Beleuchtungskompetenz in eine Vielzahl von Projekten ein. An der Royal Danish Academy of Fine Arts arbeitet sie an ­einer Promotion. Ihr Forschungsinteresse zielt darauf ab, die Lichtverhält­ nisse in unserer alltäglichen und insbesondere in der pädagogischen ­Umgebung zu verbessern. Bevor sie ihre jetzigen Positionen antrat, arbeitete sie für das ­multidisziplinäre Designbüro Arup in Amsterdam und London. Sie hat einen MSc in Industrial Design Engineering (Technische Universität Delft) und einen MSc in Lichtdesign (University College London).

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IMPRESSUM Herausgeberin Sandra Hofmeister Autoren Kirstin Bartels, Elisabeth Endres, Susanne Hofmann, Sandra Hofmeister, Barbara Pampe, Imke Wies van Mil, Claudia Fuchs (Projekttexte), Jakob Schoof (Projekttext Deutsche Schule Madrid) Projektleitung Michaela Busenkell Mitarbeit Michaela Linder, Charlotte Petereit Lektorat Jana Rackwitz Schlusskorrektur Sandra Leitte Gestaltung Wiegand von Hartmann GbR, München, DE Sophie von Hartmann, Moritz Wiegand, Oliver Schwamkrug Zeichnungen Detail Business Information GmbH, München, DE Herstellung Roswitha Siegler Reproduktion ludwig:media, Zell am See, AT Druck und Bindung Kösel GmbH & Co. KG, Altusried-Krugzell, DE Papier Kamiko Fly

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Die für dieses Buch verwendeten FSC®-zertifizierten Papiere werden aus Fasern hergestellt, die nachweislich aus umweltund sozialverträglicher Herkunft stammen. © 2020, erste Auflage Detail Business Information GmbH, München, DE detail.de detail-online.com ISBN (Print) 978-3-95553-508-7 ISBN (E-Book) 978-3-95553-509-4 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Zeichnungen, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.


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