der Spatz Nr. 4 / 2019

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spatz

30. Jahrgang | Nr. 4/2019 | Okt. / Nov. | www.derspatz.de | kostenlos

der

Magazin für Ökologie und Gesundheit

Herbstküche Nüsse, Kerne, Samen Heimtextilien Öko-Schuhe Stadtluft

Buch „Gesu n Mikronährs d mit toffen“ zu gewinne n!

Herbst-/Wintermode


Helchenhof Pestalozzi Gärtnerei

Hofgemeinschaft Heggelbach

Hof Höllwangen Hofgut Brachenreuthe

Kulturpilze Bodensee Überlingen Gemüsebau Kessler

Konstanz

Hof Ibele

Hofgut Rimpertsweiler Hofgut Rengoldshausen Spießhaldenhof

Rösslerhof Ravensburg Hofgut Mosisgreut

Obsthof Bentele Demeter-Obsthof Brugger Hofgut Hechelfurt Friedrichshafen Demeterhof Bentele

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, weltweit sind am 20. September rund vier Millionen Menschen in 163 Ländern auf die Straße gegangen, um die Politik dazu zu bewegen mehr für die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zu tun. Das wird solange weiter gehen, bis die Politiker nicht nur reden sondern auch handeln. Was wir bis jetzt erlebt haben, sind Ankündigungen mit schönen Worten, denen keine Taten folgen. Man will der Industrie nicht auf die Füße treten. Das Thema Weltklima beherrscht zur Zeit alles. Es greift in alle Lebensbereiche ein, angefangen bei Ernährung, über Fortbewegung bis zu Kleidung, Wohnen, Freizeitgestaltung u.v.m. Denn in all diesen Bereichen gibt es Auswirkungen auf das Klima. Umwelt und Ressourcen schonendes Konsumieren und ein umweltbewusster Lebensstil ist die wirksamste Möglichkeit den CO2-Verbrauch zu minimieren. Unsere Herausforderung besteht darin, dass wir alle Bereiche unseres Lebens auf Nachhaltigkeit ausrichten müssen. Angesichts von brennenden Urwäldern im Amazonasgebiet und Sibirien, krassen Klimaveränderungen und Meere voll mit Plastikmüll müssen wir darauf hoffen, dass immer mehr Menschen angesichts der Natur- und Umweltzerstörung umdenken und ihr eigenes Lebens-, Arbeits- und Konsumverhalten aktiv verändern. Was in den letzten 30 Jahren verschlafen oder vertagt wurde, müssen wir nachholen und zwar jetzt. Die Unternehmen in den Bio-Branchen leisten dazu einen vorbildhaften Beitrag. Bio-Landwirtschaft schützt das Wasser, steigert die Bodenfruchtbarkeit und stärkt die Artenvielfalt. Bio schützt das Klima und sichert damit unsere Lebensgrundlagen. Das gilt genauso für die Hersteller von Öko-Kleidung und Schuhen, Öko-Möbeln und allem was zum Wohnen und Haushalt gehört. Für jeden Lebensbereich gibt es ökologische Alternativen, die die Umwelt schützen und unsere Gesundheit erhalten. Wie immer finden Sie im Spatz wieder viele Anregungen, wie Sie Ihr Leben nachhaltig gestalten können. Wir zeigen Ihnen wie lecker die Herbstküche mit Produkten aus der Region seine kann und wie wichtig Nüsse, Kerne und Samen für unsere Gesundheit sind. Sie finden auch viele Vorschläge für schöne Kleidung im Herbst und Winter und die dazu passenden ökologisch hergestellten Schuhe. Für ein „hyggeliges“ Zuhause geben wir Ihnen Tipps zu hochwertigen Heimtextilien. Vielleicht kennen Sie den afrikanischen Spruch schon: Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Wenn viele Leute viele kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz machen, kommen wir mit großen Schritten voran. Das wünschen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Stephan Wild und Katrin Speer sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: Maas Natur, www.maas-natur.de Beilagen: Waschbär Triaz GmbH, www.waschbaer.de, Plan International Deutschland e.V., www.plan.de/zukunft in der Gesamtauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!

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Inhalt ESSEN Herbstliche Küche............................................. 4 TAGWERK – unsere Bio-Nachbarn.....................6 Regional einkaufen im Herbst.............................7 Kochen mit Michaela Baur.............................. 8 Daal – so bunt wie der Herbst.............................9 Es gibt keine dummen Nüsse........................10 Der DENK Brottopf aus Keramik...................... 12 Bäckerei POLZ........................................................... 13 Die Mehrner Quelle............................................... 14 HADERNER BRÄU – Flüssige Rendite.............. 14 Natives Olivenöl extra.......................................... 15 KlimaKochWerkstätten........................................ 16 Was sind Genussrechte?..................................... 17 UMWELT Aktion Allgoiß.......................................................... 18 Film: Aus Liebe zum Überleben........................ 19 Müllverwertungsschiff SeeElefant................. 20 Fish‘n‘Flips................................................................. 22 Die Avontuur und ihre Mission Zero.............. 22 Green Produkt Award........................................... 23 Kunst ...mit Rosa..................................................... 23 Umweltnachrichten.............................................. 24 Stadtluft macht Stress......................................... 25 BAUEN und WOHNEN Buch: Gesundes Bauen und Wohnen............ 26 Massivholzmöbel von Holz König................... 27 Wohlfühlen ohne Nebenwirkungen............28 Gesund, behaglich und natürlich.................... 30 Cotonea und die SDGs......................................... 30 Rosshaar-Manufaktur.......................................... 31 MODE Klare Linien, entspannte Silhouetten..........32 Maas – natürlich durch Herbst/Winter........ 34 goodsociety – Jeans............................................... 35 FLOMAX Naturmode............................................. 36 Yuccs Merinowolle-Sneaker............................... 36 Sonett – bestes Waschmittel............................ 37 Nachhaltige Schuhmode................................38 Think! Nachhaltigkeit........................................... 39 GESUNDHEIT Curing Shot............................................................... 40 Gesund mit Mikronährstoffen......................... 40 Lebendiges Wasser – finde Deins.................... 41 Pilze: zwischen Genuss und Vergiftung........ 42 Schlank dank Äpfeln............................................. 43 Mission Globukalypse.......................................... 43 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 44 Agrar-TV...................................................................... 45 Kleinanzeigen, Impressum................................. 46 DELPHIN – Nasser Staub fliegt nicht............ 47


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Erntezeit in Bayern

Jetzt wird‘s herbstlich in der Küche Der Klimawandel ist auch in Bayern angekommen. Das haben Hitze und Unwetter in diesem Sommer deutlich gezeigt. Dennoch hat der Freistaat noch Glück gehabt: Zwar gibt es bei Getreide und beim Honig Ernteeinbußen. Für heimisches Obst und Gemüse sieht es in diesem Herbst dennoch recht gut aus. Insofern können wir uns freuen über ein reiches Angebot an Äpfeln, Birnen, Zucchini, Kürbissen, Rüben, Kohl und anderen Genüssen von daheim. // Claudia Mattuschat Die Bayerische Staatsregierung hat den Klimawandel auf ihre Agenda gesetzt. Im Rahmen ihres „Klimaprogramms Bayern 2020“ will sie Treibhausgase deutlich reduzieren und sich für drohende Wetterextreme wappnen. Dazu gehört auch die Entwicklung neuer Strategien, mit denen sich Landwirte – als Hauptbetroffene des Klimawandels – auf neue Herausforderungen einstellen können, um in Zukunft weiter reiche Ernten einzufahren. Im Mittelpunkt steht dabei eine schonendere Nutzung von Boden und Wasser, wie es die ökologische Landwirtschaft seit langem vormacht. Deren Anteil soll in Bayern bis 2030 per Beschluss auf 30 Prozent steigen. Mehr Bio aus der Region: Was sich viele ökobewusste Verbraucherinnen und Verbraucher seit langem wünschen, wird also endlich wahr. Das herbstliche Angebot im Bioladen zeigt schon jetzt, was sich direkt vor der Haustür alles kultivieren, ernten und genießen lässt.

Alte Sorten trotzen dem Klima Dass alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten ihr Comeback feiern, ist nicht nur dem Reiz des Besonderen zuzurechnen. Vielmehr besinnt man sich wieder auf ihren Anbau, weil sie den Standortbedingungen – und nicht zuletzt dem Klimawandel – besser gewachsen sind. Das zeigt sich unter anderem darin, dass sie weniger zu Krankheiten neigen und mit extremeren Wetterlagen besser zurechtkommen. Berlepsch, Boskop, Gravensteiner und Ingrid Marie sind gute Beispiele. Die geschmackvollen alten Apfelsorten sind neuen allerdings auch in anderer Hinsicht überlegen: Ernährungswissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass sie deutlich mehr Polyphenole enthalten. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken, freie Radikale binden, den Blutdruck regulieren und vor HerzKreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Krebs schützen sollen.

Zudem werden Äpfel mit hohem Polyphenolgehalt besser von Allergikern vertragen, die auf den Verzehr neuer Sorten oft mit Juckreiz, Schwellungen oder sogar Atemnot reagieren.

Die Region hat viel zu bieten Die Suche nach Anpassungsstrategien in der Landwirtschaft ist gut und wichtig. Vor allem aber sollten Maßnahmen ergriffen werden, die das Klima schützen und seinem Wandel entgegenwirken. Dazu gehört auch ein verantwortungsbewusstes Konsumverhalten, bei dem saisonale und regionale Erzeugnisse Vorrang haben. Dass kurze Transportwege vom Bauern in den Handel weniger Emissionen freisetzen ist logisch. Gleichzeitig bleibt aber auch die Wertschöpfung an Ort und Stelle, so dass gerade ökologisch wirtschaftende Betriebe eine Zukunft haben und weiterhin zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung beitragen können. Bayerns Bauern sind nicht nur Spitzenreiter in der Produktion von Bio-Milch, sondern sie erzeugen auch sehr viel Obst und Gemüse, dessen Vielfalt sich gerade jetzt im Bioladen zeigt. Der Inbegriff des Herbstes sind Kürbisse, von denen Hokkaido, Muskat und Butternut wohl am bekanntesten sind. Bei anderen Exemplaren fragt man sich oft, ob es sich um Zier- oder Speisesorten handelt. Sweet Dumpling ist so einer: Der kleine Kürbis mit der hübschen, grün-, gelb- und orangegestreiften Schale ist äußerst aromatisch und kann sogar roh als Salat zubereitet werden. Besonders ungewöhnlich ist der Spaghetti-Kürbis, der nur halbiert, entkernt, gewürzt und dann im Ofen gegart werden muss, um seinem Namen alle Ehre zu machen.

Genüsse aus Feld und Wald

Welches Gemüse wird eigentlich zu welcher Jahreszeit geerntet? In Anbetracht des ständig verfügbaren Angebots ist diese Frage gar nicht leicht zu beantworten. Blumenkohl, Brokkoli, Lauch, Rettich und Sellerie beispielsweise kommen jetzt zwar immer noch frisch von Bayerns Feldern in den Bioladen. Doch eigentlich handelt es sich um typische Sommersorten, die dank warmer Tage ihre Saison bis in den Oktober hinein verlängern. Echte Herbstgemüse dagegen sind – vom Kürbis abgesehen – Fenchel, Mais, Kartoffeln, Spinat, Rote Beete, Kohlsorten wie Chinakohl, Rot- und Weißkohl, Spitzkohl oder Wirsing und natürlich Pilze. So mancher sammelt sie – mehr als 30 Jahre nach Tschernobyl – wieder mit gutem Gewissen. Tatsächlich sind bei normalen Verzehrmengen auch keine gesundheitlichen Folgen zu befürchten. Wobei zumindest für Kinder und Schwangere nach wie vor gelten sollte: Besser auf das Sortiment im Bioladen zurückgreifen. Denn dort gibt es zum einen Es gibt viele Arten, um Gemüse für den Winter haltbar zu machen. Foto: © scerpica - Fotolia.com streng schadstoffgeprüfte Wildpilze wie

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Pfifferling und Steinpilz. Zum anderen werden neben Champignon, Shiitake, Austernpilz und Kräuterseitling immer mehr Zuchtpilze wie Friseepilz, Samthaube, weißer Buchenpilz oder Rosenseitling angeboten, die als wertvolle Eiweiß- und Mineralstofflieferanten insbesondere die vegetarische und vegane Küche bereichern.

Schätze für die Winterzeit Auch wenn das Wetter in Zeiten des Klimawandels Kapriolen schlägt, ist doch eines immer noch sicher: Auf den Herbst folgt der Winter und damit eine Zeit, in der man sich nach dem bunten Obst- und Gemüseangebot der September- und Oktoberwochen zurücksehnt. Wer im eigenen Garten reiche Ernte eingefahren hat, kann vieles davon mit den richtigen Tricks noch lange knackig frisch halten. Rot- und Im Herbst versprechen bunte Streuobstwiesen reiche Ernte. Foto: © oksix - Fotolia.com Weißkraut, Endivien oder Chinakohl schlägt man am besten in Papier ein und lagert sie im Keller oder in mit Weiß- und Spitzkohl funktioniert, geht mit anderen Geder Garage. Neben kühlen Temperaturen brauchen Kartoffeln müsesorten ebenso gut. Das zeigen Sebastian Koch und Boris außerdem noch Dunkelheit, um nicht auszutreiben. Wurzel- Varchmin, die in Aschheim bei München die Firma completegemüse wie Karotten, Pastinaken und Rote Beete fühlen sich organics gegründet haben. Dort entstehen neben „Kraut mit besonders wohl, wenn man sie – sobald die herbstfeuchte Erde Cranberries“ oder „Daikon Kimchi“ auch spannende neue Migetrocknet ist – einfach in Holzkisten mit feuchtem Sand ein- schungen wie „Rote Goji Beete“ und „Ingwer Karotten“, die im schichtet. Auch Lageräpfel wie Topaz, Boskoop oder Cox Oran- Kühlregal der Bioläden angeboten werden. Mit den zum Ferge kann man lange Zeit aufbewahren. Dazu legt man sie mit mentieren notwendigen Gärtöpfen oder Gläsern, Gewichten dem Stiel nach unten einzeln ins Kellerregal, wo sie sich mög- und Stampfern kann man sich aber auch an eigene Mischungen lichst wenig berühren. Ganz wichtig ist allerdings, sie dabei wagen. Sieben Tage Geduld braucht man dazu mindestens. streng von anderen Ernteschätzen zu trennen. Denn während Dann aber kann man sich auf intensive Geschmackserlebnisse des Lagerns verströmen Äpfel Ethylen, das die Reifung beschleu- freuen. l nigt und die Haltbarkeit anderer Obst- und Gemüsesorten entsprechend verkürzt.

Fermentiertes ist wieder in Fallobst hat häufig Druckstellen und ist zum Einlagern nicht mehr tauglich. Als Mus oder Kompott jedoch lassen sich Äpfel, aber auch Birnen, Mirabellen und Zwetschgen prima aufbewahren. Gemüse dagegen wird durch Fermentation lange haltbar und verwandelt sich dabei in ein probiotisches Lebensmittel. Am bekanntesten ist rohes Sauerkraut, das mit seinem hohen Gehalt an Vitamin C die Immunabwehr und mit lebenden Milchsäurebakterien die Darmflora stärkt. Das weiß man nicht nur im hiesigen „Sauerkrautland“, sondern auch im fernen Asien, wo die gesunde Delikatesse als Kimchi bekannt ist. Was

Wildpilze sind wichtige Eiweißlieferanten für die vegane Küche. Foto: © struvictory - Fotolia.com

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TAGWERK Unsere Bio Nachbarn

Frisches Gemüse direkt vom regionalen Bio Gärtner – heute geerntet – morgen auf dem Teller. Im Herbst hat das TAGWERK Gemüse Hochkonjunktur. Die regionale Wertschöpfungskette mit ihren kurzen Wegen macht es möglich. Die TAGWERK Gärtner haben Ihre Betriebe alle innerhalb des TAGWERK-Gebietes: eine Region, klar definiert 100 km im Radius um Erding. Hier bewirtschaften sie nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände. Und ernten das ganze Jahr Gemüse und Salate in ihrer bunten Vielfalt. Die kurzen Lieferstrukturen über den TAGWERK-Großhandel in die Läden des Biofachhandels gewähren Frische wie man es sich wünscht – fast wie aus dem eigenen Garten. Das wertvolle dabei: Samenfeste Sorten entsprechen dem Nachhaltigkeitsgedanken des Ökolandbaus. Die TAGWERKGärtner erweitern stetig die Sortimentsauswahl nach diesem Kriterium. Allen voran der Demeter-Betrieb Obergrashof bei Dachau. Aber auch die Gärtner Fuchs, Naderer und andere TAGWERK-Gärtner haben den Anspruch samenfeste Sorten anzubieten. Wenn‘s mal schnell gehen muss – TAGWERK-Gemüse zum Aufwärmen – Bio – regional – sinnvoll Nicht immer ist die Zeit da, selber zu kochen. Dafür gibt es von TAGWERK nun eine sinnvolle, praktische Lösung: zum Aufwärmen, als Suppen oder Eintöpfe – das regionale Biogemüse im Glas. Ob für die Mittagspause im Büro oder die schnelle Küche daheim: Joachim Schwarz und Timo Kreuzer,

die Köche von den TAGWERK-JooTi /JUHU PAUSE Gerichten, lieben den ehrlichen Geschmack der guten Zutaten. Das finden sie in den regionalen Suppen und Eintöpfen von TAGWERK besonders gut erfüllt, weil die Gemüse vollreif geerntet, ohne weite Wege, direkt in ihre Küche gelangen. Sowohl Veganer als auch Fleischesser haben insgesamt fünf feine Gerichte zum Mitnehmen zur Auswahl. Alle in TAGWERKQualität – bio, regional, fair und achtsam produziert. Für die Fleischgerichte wird ausschließlich Fleisch der TAGWERK BioMetzgerei verwendet. In allen TAGWERK-Läden, im gut sortierten Biofachhandel und bei den Bio Lieferdiensten erhältlich. Näheres unter: www.tagwerk.net und www.tagwerkbiometzgerei.de, DE- Öko- 006

Buch-Tipp: Der gesunde Dreh

Gekringelt und gelockt

Mitmachen – für eine klimafreundliche Landwirtschaft

 www.farmers-for-future.de/unterzeichnen

Gemüse in Spaghetti-Form? Der Spiralschneider macht’s möglich! Die Kochbuch-Autorin und Pasta-Liebhaberin Megan FlynnPeterson hat damit die perfekte Alternative zu ihren geliebten Nudeln gefunden. In ihrem Buch bringt sie eine bunte Vielfalt an schnell zubereiteten Gemüserezepten aufs Papier. Spiralisiertes Gemüse peppt jedes Gericht auf, sowohl geschmacklich wie auch fürs Auge. Kinder lieben die bunten "Veggie-Nudeln" auf ihrem Teller. Die 100 Topf- und Pfannenmenüs sind gesund, glutenfrei und schnell zubereitet – dafür sorgt der Spiralschneider. Der Kreativität mit den appetitlich feinen Gemüse- und Obstspiralen sind damit keine Grenzen gesetzt. Megan Flynn-Peterson Der gesunde Dreh – Das Spiralschneider Kochbuch 100 Gemüsegerichte in weniger als 30 Minuten 200 Seiten, € 19,90, ISBN 978-3-96257-108-5 Unimedica im Narayana Verlag

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1.200 heimische Rohstofflieferanten sorgen für 1.300 Produkte mit dem Bayerischen Bio-Siegel

Regional Einkaufen im Herbst Umweltschutz beginnt im Einkaufskorb. Und das nicht erst seit der „Fridays for Future“-Bewegung. Vor allem saisonale und regionale Angebote, das wünschen sich die Kunden. Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit spielen beim Einkauf eine immer größere Rolle. Seit 2015 kennzeichnet das Bayerische Bio-Siegel genau jene Angebote, deren Produktrohstoffe ausschließlich aus Bayern stammen und deren zuliefernde Bauernhöfe zu 100 Prozent nach ökologischen Richtlinien arbeiten. Gerade jetzt im Herbst gibt es die meisten regionalen Lebensmittel im Angebot: Weißkohl, Rote Bete, Kürbis, Wirsing sowie viele andere Obst- und Gemüsesorten kommen direkt aus der Region. Und mit dem Bayerischen Bio-Siegel ist es ganz einfach, auf die Produktherkunft zu achten. Jetzt hat der Siegel-Initiator, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, allen Grund zum Feiern: Die Menge an ausgezeichneten Produkten, die Zahl der registrierten Siegelnutzer und die Anzahl der heimischen Rohstofflieferanten liegen allesamt auf Rekordniveau! Insgesamt 1.300 Produkte sind mittlerweile mit dem Bayerischen Bio-Siegel versehen: Milchprodukte, Kräuter, Getränke, Obst und Gemüse, Getreide oder Fleisch- und Wurstwaren. Bei jedem Produkt können die Käufer sichergehen, dass sämtliche Rohstoffe aus Bayern stammen. Das freut auch die vier in Bayern aktiven Öko-Anbauverbände Bioland, Biokreis, Demeter sowie Naturland. An deren Qualitätsstandards orientieren sich die Vorgaben für das Bayerische Bio-Siegel, die damit deutlich über der EG-Öko-Verordnung liegen. Genauso hoch wie die Menge an unterschiedlichen Produkten ist mittlerweile die Zahl der Zulieferer für die heimischen Rohstoffe. Insgesamt 1.200 bayerische Landwirte sind in das

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Bio-Siegel-System eingebunden. Darüber hinaus sind mittlerweile mehr als 170 Unternehmen als Zeichennutzer registriert, darunter jeweils die größte Bio-Brauerei, Bio-Bäckerei und Bio-Molkerei Deutschlands. Sie alle müssen nachweisen, dass wirklich jeder Schritt – vom Erzeugen der Rohstoffe über die Verarbeitung bis zur Ladentheke – lückenlos in Bayern erfolgt. Seit Jahren steigen die Umsatzzahlen für Bio-Lebensmittel deutschlandweit. Durch deren Verkauf konnte 2018 in der Bundesrepublik ein Umsatz von rund 10,91 Mrd. Euro erwirtschaftet werden – 5,5 Prozent mehr als im Jahr davor, belegen aktuellen Erhebungen des Bio-Spitzenverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Der Lebensmitteleinzelhandel steigerte die Umsätze um ca. 8,6 Prozent auf 6,43 Mrd. Euro Umsatz im Bio-Segment. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, warum Landwirte, Hersteller und Handel immer mehr auf das Bayerische Bio-Siegel setzen: Es hilft den Verbrauchern, Produkte und Hersteller zu identifizieren, die ihrem Wunsch nach regionaler und ökologischer Erzeugung gerecht werden. Im Zusammenspiel von Erzeugern, Verarbeitern und Kontrollsystem trägt das Siegel dazu bei, kurze Lieferwege, regionale Wirtschaftskreisläufe und eine erhöhte Bio-Qualität zu fördern. Mehr Informationen: www.biosiegel.bayern


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Kochen mit Michaela Baur

Mediterranes Ofengemüse mit Kichererbsen und Minz-Joghurt 1 Blumenkohl waschen und die Röschen einzeln abschneiden 2 Süßkartoffel schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden 2 Karotten schälen und in Scheiben schneiden 1 Aubergine putzen und in Würfel schneiden 4 Knoblauchzehen schälen 1 Chilischote aufschneiden und die Kerne entfernen, dann zerkleinern.

Alles auf einem Backblech mit

6 El Olivenöl 1 El gemahlenem Koriander 3 Tl Paprika edelsüß Salz und Pfeffer mischen und bei 200°C Ober- und Unterhitze

für ca. 25 Minuten in den Ofen schieben.

400 g gekochte Kichererbsen abseihen und abwaschen. 200 g Feta zerbröseln. Beides zusammen mit 150 g Oliven (ohne Stein) und 3 El Sesam über dem Gemüse verteilen und weitere

10 Minuten garen.

Granatapfel halbieren und die Kerne mit einem Kochlöffel

ausklopfen. 1/2 Bund Petersilie grob hacken Für den Minz-Joghurt von 2 Stielen Minze die Blätter abzupfen und fein hacken. Von 1/2 Limette den Saft auspressen und zusammen mit der Minze unter 250 g Sahnejoghurt rühren Ofengemüse mit Granatapfel und Petersilie bestreuen und mit Minz-Joghurt servieren.

Der Ernährungskompass – Das Kochbuch Dieses Kochbuch ist auf Wunsch vieler Leser nach Rezepten zum sehr erfolgreichen Buch „Der Ernährungskompass“ entstanden. In einer tollen und inspirierende Zusammenarbeit mit Bas Kast, dem Autor des Ernährungskompass, ist ein wunderschönes Buch entstanden, das meinen Anspruch an Genuss mit dem Anspruch von Bas Kast an gesundes Essen vereint. In seinem Buch hat er sämtliche aktuellen Ernährungsstudien durchforstet und die Ergebnisse gut verständlich zusammengefasst. Gesund und fit bis ins hohe Alter mit Hilfe von frischem genussvollem Essen, das ist das Credo. Daraus sind 111 Rezepte für gesunden Genuss für Morgens, Mittags und Abends entstanden. Inklusive Kompass-Pyramide, Kompass-Ampel und die 10 goldenen Regeln aus dem Ernährungskompass. DER ERNÄHRUNGSKOMPASS - DAS KOCHBUCH, in Zusammenarbeit mit Michaela Baur durchgehend farbig bebildert, ISBN: 978-3-641-24265-7, 22,00 Euro Erscheint am 18. März 2019 C. Bertelsmann Verlag

MICHAELA BAUR – Autorin – Bio-Catering – Teamkochen – www.michaelabaur.de 8

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Daal – so bunt wie der Herbst Indiens Nationalgericht heißt Daal, da sind sich alle einig. Ob man ihn aber aus Linsen, Bohnen, Erbsen oder Kichererbsen kocht und mit welchen Gewürzen man ihn am liebsten verfeinert: Darüber gibt es eine Vielzahl von Meinungen und sicher mindestens ebenso viele Rezepte. Hülsenfrüchte gehören zu den Superstars der vegetarischen und veganen Küche. Sie sind nämlich nicht nur eine wertvolle Proteinquelle, sondern sie machen auch anhaltend satt und versorgen den Körper mit jeder Menge wichtiger Nähr- und Ballaststoffe. In Indien stehen sie daher schon seit Jahrhunderten als Daal ganz oben auf dem Speiseplan und erhalten durch Kreuzkümmel, Ingwer, Koriander, Tamarinde, Chili, Garam Masala und andere exotische Zutaten immer wieder neue Geschmacksnoten. So manche davon gelten als Heilpflanzen mit gesundheitsfördernden Eigenschaften, die dem Gericht noch zusätzlichen Mehrwert verleihen. Allein sechs verschiedene Sorten haben Jason Fisher und Wolf Hampich

Jackfruitsalate. Die angesagte pflanzliche Fleischalternative und deutsche Feinkost-Klassiker, vegan interpretiert.

Jason Fisher und Wolf Hampich haben ihre Leidenschaft für Daal zum Beruf gemacht.

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entwickelt, seitdem sie ihre Leidenschaft für Daal entdeckten. Von der Daal Party für Freunde führte ihr Weg mit einem Foodtruck auf zahlreiche Musik Festivals, bis sie vor ein paar Jahren zunächst einen

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Vegan

Pop-up Store und dann einen eigenen Online Shop gründeten. Heute sind die Münchner Jungunternehmer mit The Bean Bros! so erfolgreich, dass sie Yellow Delight, Dark Star, Chana Batata, Red Rocks, Bollywood Zinger und Himmelaya bereits in den Regalen von fast 100 Bioläden platzieren konnten. Die Inspirationen für ihre Daal Variationen haben sie von indischen Hausfrauen, die das Gericht – im Gegensatz zu vielen Restaurants – mit wenig Fett und äußerst kalorienbewusst herstellen. Ganz wichtig ist aber auch, dass hochwertige Bio-Zutaten in den Topf kommen und immer nur kleine Chargen produziert werden. Denn Erfolg ist gut. Aber authentischer Geschmack und gleichbleibend hohe Qualität ist noch besser. www.allyouneedisbeans.de

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Es gibt keine dummen Nüsse Ob Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen: Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören Nüsse, Kerne und Samen einfach dazu. Sie stecken nicht nur voller gesunder Fette und Mineralstoffe, sie schmecken auch gut und helfen der Gesundheit. // Stephan Wild Glücklich ist, wer in der Herbstzeit einen Walnuss- oder Haselnussbaum in seiner Nähe weiß. Denn der regelmäßige Konsum von Nüssen sowie Samen und Kernen ohne Salz führt, laut einer aktuellen Studie des Isfahan Cardiovascular Research Institute, zu einem 17 Prozent geringeren Risiko an einer HerzKreislauferkrankung zu leiden. Um die Gefahr eines Herzinfarkts, Schlaganfalls oder sogar Diabetes zu vermindern, sollten z.B. mindestens zwei Mal in der Woche 30 Gramm Nüsse gegessen werden.

von der European Society of Cardiology als neue Ernährungsempfehlung in ihre Leitlinien integriert wurden. Grund genug einen genaueren Blick auf die Fitmacher zu werfen.

Mandeln – mehr als ein kleiner Snack Mandeln sind z.B. mehr als ein kleiner Snack oder Backzutat an Weihnachten: Als hochkarätiger Nähr- und Vitalstofflieferant, wirkt sich der tägliche Verzehr von nur 60 Gramm Mandeln oder Mandelpüree übermäßig gut auf die Gesundheit aus. Das wertvolle Kulturgewächs wurde schon im Mittelalter wegen seiner heilenden Wirkung sehr geschätzt. Es bringt nicht nur das Herz und den Kreislauf in Schwung, sondern soll auch dabei helfen die Knochendichte zu verbessern – ohne dabei dick zu machen. Foto: © volff - stock.adobe.com

Leinsamen fördern nicht nur die Verdauung Kerngesunde Powerpakete: Rapunzel Spezialnüsse jetzt in der neuen alufreien Verpackung. www.rapunzel.de

Zurückführen lässt sich der positive Effekt auf die ungesättigten Fettsäuren in Nüssen, Kernen und Samen, sowie der geringe Anteil an gesättigten Fettsäuren. Zudem beinhalten die Lebensmittel viele wertvolle Ballaststoffe, Mineralien, Phytosterine, Polyphenole, Proteine und Vitamine – davon profitiert speziell das Herz. Ein weiterer spannender Aspekt der Studie: Selbst nachdem die Wissenschaftler weitere Einflussfaktoren wie Alter, Bildungsstand, Geschlecht, Bewegungsund Rauchgewohnheiten mit in die Untersuchung einbezogen, blieben die positiven Effekte gleich, sodass die Erkenntnisse

Eine verdauungsfördernde Wirkung wird auch Leinsamen speziell in geschroteter Form bescheinigt. Auch diese Samen quellen im Wasser um das das vier- bis achtfache ihrer eigentlichen Größe auf und sind reich an Omega-3-Fettsäuren sowie Linolensäure und Lignanen (das sind Antioxidantien). Dieser Nährstoffbombe wird nachgesagt, dass ihr regelmäßiger Verzehr ein Krebsrisiko auf 30 Prozent senken kann.

Walnüsse sind Hidden Champions Ein wahres Wundermittel sind Walnüsse. Sie enthalten Antioxidantien die das Herz und den Kreislauf stärken sowie Krebs vorbeugen. Zudem enthalten Walnüsse viel Vitamin B6, das die Konzentration steigert sowie vor Müdigkeit und Nervosität schützt. Mit ihrem hohen Zinkanteil stärken Walnüsse außerdem das Immunsystem.

Haselnüsse sind Gedächtnistrainer Positive Auswirkungen auf das Gedächtnis sowie den Cholosterolspiegel haben Haselnüsse. Wegen ihres hohen Fettanteils und Lezithins sind sie als Nervennahrung bekannt, sollten allerdings nur in Maßen genossen werden. Vollgepackt mit Vitamin E schützen sie vor freien Radikalen und ihr hoher BalFaire Nüsse und Trockenfrüchte von GEPA Handelspartnern aus aller Welt für einen gesunden laststoffanteil Snack Erhältlich in Bioläden und im www.gepa-shop.de Foto: © Dmytro - stock.adobe.com

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Jeder will sie! bringt die Verdauung in Schwung. Allergiker sollten allerdings bei ihrem Verzehr – wie bei anderen Nüssen auch – vorsichtig sein, weil die Haselnuss Allergien auslösen kann.

Schlank und fit mit Sonnenblumenkernen Als Gesund- und Schlankmacher gelten Sonnenblumenkerne. Das liegt an ihrem besonders guten Verhältnis der Nährstoffe. Ihr geringer Kohlenhydratanteil sowie der erhöhte Anteil von Fetten und Eiweißen hilft besonders Bluthochdruck, Diabetes und kardiovaskulären Krankheiten entgegenzuwirken. Weil Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt werden, der sich in den Zellen ablagert und sie aufbläht, gelangen durch den Verzehr von Sonnenblumenkernen weniger Kohlenhydrate in den Stoffwechsel – ein simples Erfolgsrezept für Diätfreunde.

Apfel-Mandelkuchen mit Zimt Zutaten: 250 g Werz 4-Korn-Mehl, glutenfrei 200 ml lauwarmes Wasser 1 Pck. Werz-Trockenhefe 80 g neutrales Öl 100 g Honig oder Rohrzucker 3 EL Mandelstifte 1 Msp. Salz 3 Äpfel in haselnussgroßen Stücken (ca. 300 g) 3 TL Zimt Zubereitung: Alle Zutaten bis auf die Äpfel und den Zimt zu einer glatten Masse verarbeiten. Den Teig zur Seite stellen. Die Äpfel waschen und in haselnussgroße Stücke schneiden und mit Zimt bestäuben. Mit einem Teigschaber die ApfelZimt-Mischung unter den Teig heben und in einer Kastenform 30 Min. gehen lassen. Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Den Kuchen nun 10 Min. bei 200°C und weitere 40 Min. bei 180°C fertigbacken. Guten Appetit www.werz.bio

Am besten schmeckt es direkt vom Baum Wie bei anderen Lebensmitteln, sollte nach Möglichkeit auf frische und naturbelassene Produkte zurückgegriffen werden. Insbesondere Nüsse fallen nach einer gewissen Zeit ihrem Oxidationsprozess zum Opfer, der die gesundheitlichen Vorteile vernichtet. Als Faustregel gilt: Wenn Nüsse ranzig, sauer oder bitter schmecken, sollten sie nicht mehr gegessen werden. Auch von gesalzenen Exemplaren sollte abgesehen werden, weil Salz als Risikofaktor für Bluthochdruck gilt und den positiven Effekt der Nüsse ins Gegenteil verkehrt. Am besten genießt man jetzt im Herbst Nüsse direkt vom Baum, um mit frischer Luft sowie vielen Vitaminen und Mineralien kraftvoll und gesund in den Winter zu starten. l

Für den perfekten Start in den Tag Müsli gehört einfach zu jedem ausgewogenen Frühstück dazu! Extra knusprig sind unsere verschiedenen Crunchys, die auf keinem Frühstückstisch fehlen dürfen. Vollwertige Getreideflocken gepaart mit Nüssen, Früchten oder Saaten und verfeinert mit Joghurt, Milch oder Quark – jetzt entdecken und los knabbern! Müsli Nuss-Saaten aus Getreideflocken, gerösteten Haselnüssen und Saaten. Sultaninen als fruchtig-süße Komponente runden den Geschmack ab. Müsli Apfel-Zimt Mischung aus Vollkornflocken, Reiscrispies, Saaten, Apfelwürfeln und Cranberries mit einem Mix aus Zimt und Röstflocken.

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Der neue DENK Brottopf aus Keramik, die atmet

Prima Klima für Brot, Brötchen & Gebäck Mehr Genuss, weniger Lebensmittelverschwendung: richtig gelagert bleibt Brot frisch und lecker. Drei Zutaten schaffen ein prima Lagerklima: Raumtemperatur, zirkulierende Luft und Dunkelheit. Im neuen DENK Brottopf lagert Gebackenes genauso und ganz natürlich: die CeraNatur®-Spezialkeramik mit Mikroporen machts möglich. Die von der Coburger Manufaktur entwickelte atmungsaktive Variante der hauseigenen CeraNatur®Keramik reguliert die Feuchtigkeit im Brottopf, so dass das Brot bei korrekter Lagerdauer frisch bleibt ohne zu schimmeln. Das robuste und sehr stabile Material verfügt über Poren, die einen Feuchtigkeitsaustausch zulassen: sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und transportieren sie vom Brot weg – und bei Bedarf auch wieder zurück. Die Riffelung am inneren Topfboden hebt das Backgut etwas vom Boden ab, so dass die Luft auch unter die Liegefläche gelangt. Abgedeckt wird der Topf mit einem Tuch aus naturbelassenem, feuchtigkeitsregulierendem Lausitzer Leinen, das dank eingenähtem Spanngummi perfekt sitzt. Das Leinen wirkt antibakteriell, schützt zusätzlich vor Licht, lässt Luft zirkulieren und ist bei 60°C waschbar. Die Keramik ist lebensmittelecht, geschmacksund geruchsneutral. Der Brottopf wird in Coburg, die Leinenabdeckung in der Lausitz professionell von Hand gefertigt und beides in der Manufaktur DENK konfektioniert. Mit seiner schönen, schlichten Form aus hochwertigen, natürlichen Materialien ist der Brottopf auch ein dekoratives Küchenaccessoire. Auf die Keramik gibt Denk 15 Jahre Materialgarantie. Filzgleiter unter dem Topfboden schützen Arbeitsund Abstellfläche vor Kratzern. Hygienisch gereinigt wird der

ESSENER - BROT – das Original seit über 20 Jahren – Das lebendige Vollkornbrot gebacken nach einem Rezept der Essener (Essäer) Alle Bestandteile aus kontr. biologischem Anbau: Roggen, Dinkel, Hafer, Hirse, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne, Honig, Meersalz. Diese und andere Brotsorten der Bäckerei Stangl aus Nußdorf / Inn führen fast alle Naturkostläden und einige Reformhäuser in und um München.

Vertrieb, Versand, Info: HORST KROEGER Tel. 08039 - 408770, Fax: - 4079308, Handy 0151 - 56088952 Unterkatzbach Nr. 3, 83561 Ramerberg info@essener-brot.com, www.essener-brot.com

Brottopf mit Wasser, Bürste und Spülmittel oder Essig. Der Brottopf wird sonnengeschützt und möglichst kühl in der Küche, in der Speisekammer oder im Keller aufgestellt. Tipp: Alte Brotkrumen im Brottopf regelmäßig entfernen, das hält Bakterien und Keime fern. Im großen Brottopf findet ein mit der DENK Bread&Cake Backplatte gebackenes Brot perfekt Platz. Das handgefertigte, formschöne Objekt schmückt jede Küche und bereitet durch die hochwertige, stabile Qualität lange Freude. Übrigens: Die Lagerung von Brot in Steingut- und Keramiktöpfen wird auch vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. und dem Bundesministerium für Ernährung- und Landwirtschaft empfohlen. Wie lange ist Brot haltbar? Getreidemischung, Sauerteig, Körner oder Ölsaaten – die Brotrezeptur bestimmt, wie lange es haltbar ist. Lagerdauer für Brote mit Sauerteig: Richtig gelagert halten frisch gebackene Bäckerbrote: Weizenbrote: bis zu 2 Tagen Weizenmischbrote: 2 - 4 Tage Roggenmischbrote: bis zu 3 Tage Roggenbrote: 4 - 6 Tage Schrot- und Vollkornbrote: 7 - 9 Tage Supermarktbrote werden nicht frisch gebacken sondern nur aufgebacken, deshalb sind sie kürzer haltbar. Was tun gegen Brotabfall? In Deutschland wandern jährlich mehr als elf Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll, 500.000 Tonnen davon sind Brotabfall, ein Volumen, das dem Bedarf von Niedersachsen entspricht. Tipps für eine besser Brotverwertung sind: Frisches länger haltbares Bäckerbrot kaufen, am besten ungeschnitten, richtig lagern, ggf. portions-/scheibenweise einfrieren, altbackenes Brot zu leckeren Croutons, Brotchips, Brotsuppe, Paniermehl oder in Hackbraten und anderen Gerichten verarbeiten. DENK Keramische Werkstätten e.K. Neershofer Str. 123-125, 96450 Coburg www.denk-keramik.de

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Brauchtum – Heimat – Tradition – Nachhaltigkeit Diese Werte stehen für die Bio-Bäckerei Polz in Ampermoching. Langjährige Erfahrung in der Verwendung und Verarbeitung bester und unterschiedlichster Kornarten prägt seit 40 Jahren das handwerkliche Schaffen des Bäcker- und Konditormeistermeisters Thomas Polz. Sein Vater gründete bereits 1950 die Backstube und arbeitete dort mit einem Gesellen. Als junger Bäckermeister begann Thomas Polz aus Überzeugung schon 1979 im väterlichen Betrieb für Brot und Backwaren biologische Zutaten zu verwenden. Damals ahnte er nicht, wie groß die Nachfrage sich in den kommenden vier Jahrzehnten entwickeln sollte. Seit dem Jahr 2000 besteht früher das täglich verarbeitete das Sortiment ausschließKorn. Zugefügtes Wasser wird lich aus 100 Prozent Bio­ über das ‚Elisa-Wassersystem‘ Backwaren.„Wir backen das energetisiert. „Energetisiertes Brot noch so, wie es sich seit Wasser trägt wesentlich zur Urzeiten gehört", so BäckerStabilisierung der Gleichgemeister Thomas Polz. „Es ist wichtszustände im Blut und in eine Selbstverständlichkeit, der Lymphe bei. Die gesteigerdass bei uns der Sauerteig te Wasserqualität belebt und täglich frisch angesetzt wird. fördert den NahrungstransNatürlich auch am Sonntag". port und die körpereigenen „Wir backen ausschließlich Entgiftungsprozesse“, erklärt in Backöfen mit NatursteinThomas Polz. platten. Täglich produzieren Tatkräftig unterstützt ihn wir rund 30 verschiedene sein 28-jähriger Sohn Simon Das erfolgreiche Team: Thomas Polz, Sabine Polz, Simon Polz Vollkorn-Brotsorten aus allen als Bäckermeister und BeGetreidesorten. Auch Allergiker finden bei uns ihr spezielles triebswirt. Im Familienbetrieb wuchs Simon mit der UnterBrot. Daneben gibt es natürlich auch Vollkornsemmeln und nehmensphilosophie seiner Eltern auf. Vollkornbackwaren Brezen und – aus der eigenen Konditorei – süße Backwaren und garantierten einen hohen Anteil an Mineralstoffen, Fermenten, Torten", erklärt Sabine Polz, die ihren Ehemann tatkräftig in der Vitaminen und Ballaststoffen. Für diesen täglichen Einsatz und Geschäftsleitung, im Verkauf, sowie als Ansprechpartnerin für die dauerhaft hervorragende Qualität der Backwaren erhielt die Kunden und Lieferanten unterstützt. Bio-Bäckerei Polz bereits mehrfach den Staatsehrenpreis. Auch Aufgrund der großen Nachfrage nach den Bio-Backwaren die strengen Richtlinien der Demeter-Qualität vom Saatgut bis aus Ampermoching wurde die bisherige Backstube zu klein. zur Ladentheke erfüllt der Familienbetrieb. Neben dem Wohn- und Geschäftshaus entstand ein Neubau mit Bald mischt sich unter den verführerischen Backstubenduft Backstube, Konditorei, Lager- und Kühlräumen, Sozialräumen auch ein Aroma aus Zimt, Nelken und Koriander. Die begehrten und Mitarbeiterwohungen, außerdem eine moderne, separate Lebkuchen werden zu Beginn der Herbstzeit wieder hergestellt. Konditorei. Besonders die Kommissionierer freuen sich über den Dazu müssen die Lebkuchen vor dem Backen 24 Stunden ruhen. neu gewonnenen Platz, an dem sie die Bestellungen von mehr Nur so können sich alle Aromen voll entwickeln und der typische als 70 Naturkostläden Geschmack der Gewürze in den Landkreisen rund lässt den Genießer von der um München, Starnberg Weihnachtszeit träumen. und Landsberg sortieren. Die Weihnachtsbäckerei Zusätzlich zum eigenen fordert ein hohes Maß an Laden müssen auch die eiGeduld, Zeit und Liebe. genen Filialen in HaimhauMandeln, Rosinen, Zitronat sen, Röhrmoos, zweimal in und Orangeat werden über Dachau täglich mit ofenNacht in Rum eingelegt und frischen Bio-Backwaren dann dem Teig für Dresdner bestückt werden. Stollen beigemischt. Auch Die Philosophie von der Stollen braucht lange Thomas und Sabine Polz Ruhezeiten. Nach dem spiegelt sich auch im DeBacken wird er liebevoll tail des Neubaus mit seiner von Hand gebuttert und innovativen Wärmerückgezuckert. Neben Stolgewinnung. Die von den len und verschiedensten Öfen und Kühlanlagen Lebkuchen wartet auf die produzierte Wärme heizt Weihnachtsnaschkatzen die Mitarbeiterwohnunauch eine große Auswahl gen im Obergeschoß der an Plätzchen. neuen Produktionsstätte Bio-Bäckerei Polz und die Umkleiden im Dachauer Straße 9 Kellergeschoß. Hauseige85241 Ampermoching www.baeckerei-polz .de ne Mühlen mahlen wie www.baeckerei-polz .de

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Das einzigartig mineralisierte Quellwasser aus den Tiroler Alpen

Mehrner Quelle Seit 1267 ist die im Österreichischen Bad Mehrn bei Brixlegg gelegene Heilquelle für ihr reichhaltiges und besonders wohlschmeckendes Wasser bekannt. Aus den Tiefen der Tiroler Bergwelt bahnt sich das natriumarme, leicht basische Quellwasser über 50 Jahre lang seinen Weg durch unterirdische Höhlen und Gesteinsschichten, nimmt dabei wertvolle Mineralien auf und reichert sich mit positiver Energie an, bis es artesisch in Bad Mehrn bei Brixlegg an die Oberfläche sprudelt. Die natürliche Mineralisierung aus Calcium-MagnesiumSulfat-Hydrogencarbonat verleiht der Mehrner Quelle ihren weichen, ausgewogenen Geschmack und eine wohltuende Wirkung. Tief unter den Gipfeln Tirols ist das Wassers optimal vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt, was die besondere Reinheit des Quellwassers gewährleistet. 338,80 mg/l Calcium sind gut für die Knochen. 55,60 mg/l Magnesium geben den Muskeln Energie. 802,20 mg/l Sulfat regen Magen und Darm an. 318,50 mg/l Hydrogencarbonat tragen zu einem aus- geglichenen Säure/Base Haushalt des Körpers bei. Das einzigartige Wasser der Mehrner Quelle ist in Deutschland im Bio Fachhandel erhältlich. Mehrner Quelle – die reine Wahrheit. Seit 1267. Mehr Infos unter www.mehrnerquelle.de

Flüssige Rendite Münchens erste und einzige Bio-Brauerei bietet in Kürze Genussrechte an. Haderner Bräu ist eine familiengeführte Bio-Brauerei aus München. Die naturtrüben, unfiltrierten Biere stellen die Brauer in kleinen Mengen in traditioneller handwerklicher Braukunst in München selbst her – rein biologisch, mit regionalen Zutaten aus Bayern. Seit 2016 braut die erste und einzige Bio-zertifizierte Brauerei in München in der Großhaderner Straße in einem kleinen Hinterhof und beliefert mittlerweile viele namenhaften Kunden, wie z.B. das Hotel Schlossgut Oberambach, die Vollcorner und Basic Märkte und verkauft selber auf Stadtveranstaltungen, wie auf der Auerdult oder dem Stadtgründungsfest.

Die Familie Girg hat noch weitere Pläne und will Haderner Bräu im benachbarten Bauernhof ansässig machen und erweitern. Dafür werden in Kürze Genussrechte angeboten. Diese sind in der Biobranche sehr beliebt, denn Mithilfe von Genussrechten kann ein Unternehmen sein Eigenkapital erhöhen, einen erweiterten Kredit aufnehmen und die geplanten Innovationen umsetzen. Ihre Vorteile als Anleger: Sie unterstützen einem regionalen Bio-Betrieb und ermöglichen es diesem Unternehmen zu wachsen. Währenddessen erhalten Sie regelmäßig Zinsen und am Ende der vereinbarten Laufzeit Ihr Geld zurück. Mit gezeichneten Genussrechten ist Ihr Geld also nicht nur gewinnbringend, sondern auch sinnbringend angelegt. Es tut Gutes, während es „zinst“! Jeden Freitagnachmittag lädt die Familie Girg zum Hofverkauf und Verkostung ein, wo man sich über die Details informieren kann. Haderner Bräu München, Münchner Girgbräu GmbH Großhaderner Straße 16, 81375 München Tel. 089 - 92 58 19 88, www.haderner.de

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Natives Olivenöl extra: die EU-Gütesiegel „Natives Olivenöl extra“ bedeutet 1. Güteklasse. Nativ steht für „naturbelassen“ und extra für „besonders gut“. Innerhalb dieser Güteklasse schwanken jedoch Qualität und Preise sehr. Das rote und das blaue EU-Gütesiegel sowie das grüne Euro-Blatt für Bioprodukte helfen dem Konsumenten bei der Auswahl. Hier erklären wir, worauf es beim Olivenöl ankommt, warum gute Qualität ihren Preis hat und wie die EU-Gütesiegel beim Kauf helfen. Olivenöl sollte frisch und fruchtig duften (auf keinen Fall vergoren oder ranzig, es soll aber auch nicht geruchlos sein!). Bitterkeit und Schärfe sind beim Olivenöl positive Eigenschaften und ein Indikator für die Qualität des Herstellungsprozesses und den Gehalt an Antioxidantien (Polyphenole). Ein gutes Olivenöl ist eine ausgewogene Mischung aus fruchtig, bitter und scharf. Baumpflege und Ernte sind der kostspieligste Teil der Olivenölherstellung (75% der Kosten). Manche Olivensorten sind besonders widerstandsfähig und eignen sich für den intensiven und super-intensiven Anbau. Olivenöl aus Gegenden, wo maschinell geerntet wird, ist deutlich billiger, als wenn die Ernte von Hand erfolgt. Die Erntezeit hängt von Olivensorte, Region und Hersteller ab: Je später, desto größer der Ertrag aber desto schlechter die Qualität. Qualitätsbewusste Produzenten ernten früher und nehmen einen niedrigeren Ertrag in Kauf. Achten Sie auf die Herkunftsangaben auf dem Etikett: „Natives Olivenöl extra aus der EU und aus Drittländern“, „Natives Olivenöl extra aus Ländern der EU“, „Natives Olivenöl extra aus einem bestimmten Land (z. B. Italien, Spanien oder Griechenland)“. Je kleiner das Herkunftsgebiet, desto besser ist meist die Qualität. Im Idealfall stammen die Oliven aus den Olivenhainen

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des Herstellers und werden in der betriebseigenen Ölmühle verarbeitet. Auch für die Abfüllung sorgt im besten Fall der Hersteller selbst. Freiwillige Gütesiegel, wie geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) und geschützte geografische Angabe (g.g.A.) – DOP (Denominazione di Origine Protetta) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) – besagen, dass alle oder manche Produktionsschritte in der Region erfolgen. Die entsprechenden Spezifikationen bestimmen Gebiet und Bodenqualität, welche Anteile welcher Olivensorten erlaubt sind, wie Ernte und Verarbeitung zu erfolgen haben und, welche chemischen und organoleptischen Eigenschaften das Öl haben muss. All das muss von den Herstellern dokumentiert werden und wird dann von den ausstellenden Behörden bei der Abfüllung zertifiziert. Das „Euro-Blatt“ kennzeichnet Produkte aus biologischem Anbau und stellt sicher, dass während sämtlicher Herstellungsphasen keine chemischen Substanzen und ausschließlich natürliche Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden. Weitere Informationen rund um das Thema Olivenöl finden Sie unter www.lookingfortheperfectfood.eu/de


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Das Klima isst mit! – KlimaKochWerkstätten Wir alle wissen es: Autofahren und Fliegen ist schlecht fürs Klima. Doch über unsere Ernährung und ihren Einfluss auf die Umwelt wird kaum gesprochen. Dabei verursacht die Ernährung in Deutschland Emissionen in einer ähnlichen Größenordnung wie der gesamte Verkehr! *1 Die aktuelle Bewegung rund um das Thema Klima zeigt auch das enorme Interesse der jungen Generation, sich für die Umwelt einzusetzen. Deshalb hat der KinderLeicht e.V. München das Projekt „Das Klima isst mit! – KlimaKochWerkstätten“ ins Leben gerufen, bei dem Schüler*innen das Thema Klima und Ernährung mit spannenden Fakten und einer leckeren klimafreundlichen Kochpraxis nähergebracht werden soll. In einem Pilotprojekt an der Städtischen-WilhelmBusch Realschule in München wurden im Februar 2019 in allen siebten Klassen bereits die ersten KlimaKochWerkstätten durchgeführt. Während des Theorieteils lernten die Kinder, dass es beim Essen nicht nur um den Geschmack geht. Wer sich bereits mit dem Thema beschäftigt, weiß, dass bestimmte Lebensmittel mehr CO2Ausstoß mit sich bringen und andere weniger. Grund dafür sind Erzeugung, Verarbeitung und Lagerung von Lebensmitteln. Aber auch weit gereiste Produkte aus fernen Ländern, die Zubereitung und schlussendlich der Abfallentsorgung von Lebensmitteln führen zu enormen Treibhausgasemissionen. So verursacht die Ernährung des Durchschnittsdeutschen insgesamt 1.991 kg CO2-Äquivalent pro Jahr, von denen allein 68% auf tierische Produkte zurückzuführen sind *2. Die Kinder lernten, dass Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Co. wesentlich klimaschonender sind. Würde beispielsweise jeder Bundesbürger einmal pro Woche auf Fleisch verzichten, würde dies zu einer Einsparung von 9 Milliarden Tonnen Treibhausgasen führen. Auch der Flächen- und Wasserverbrauch in der Herstellung von Lebensmitteln spielt eine große Rolle in Bezug auf unser Klima und wurde den Schüler*innen im Rahmen des Projekts verdeutlicht. So liegt Kakao mit 27.000 Litern Wasser pro Kilogramm an der Spitze des Rankings. Aber auch Kaffee und alle Arten von Fleisch fallen hier schwer ins Gewicht, was die Kinder sehr erstaunt hat. Ein fleischfreier Tag pro Woche würde genug Wasser einsparen,

um 1,5 Jahre lang täglich warm duschen zu können. Die Schüler*innen waren dadurch sehr moti-viert, den Fleischanteil in ihrer eigenen Ernährung zu reduzieren. Dass eine klimafreundliche Ernährung auch sehr lecker sein kann und man sich nicht einschränken muss, wurde im anschließenden Praxisteil deutlich, bei dem die Kinder ein schmackhaftes Vier-Gänge-Menü zauberten. Grünkohlchips, Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter, eine Kürbis-Linsen-Suppe und ein Apfel-Crumble stießen auf viel Begeisterung und alle Teller und Töpfe waren leer am Ende des Workshops. Neben diesen vielen wertvollen Informationen haben die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Realschule aber vor allem eins gelernt: dass man sich nicht einschränken muss, um klimafreundlicher zu essen. Regional, saisonal und biologisch essen kann ganz einfach sein. Vor allem aber waren sie begeistert davon, wie viel sie selbst in der Hand haben, wenn es darum geht, unsere Umwelt und das Klima zu schützen. Schulen können sich ab sofort für eine KlimaKochWerkstatt „Das Klima isst mit!“ bewerben und melden Sie sich direkt beim KinderLeicht e.V. Ansprechpartnerinnen: Agnes Streber und Nina Helleberg unter 089 – 716 77 50 40 oder info@kinderleicht-ev.de. Mehr Infos auch unter: www.kinderleicht-ev.de. Der Verein erhält Fördergelder aus unterschiedlichen Quellen und somit ist die KlimaKochWerkstatt kostenfrei. Es wird eine Verwaltungspauschale in Höhe von 30,00€ pro Klasse erhoben. Anmeldungen für den Herbst/Winter 2019 sind ab sofort möglich. *1 www.umwelt-im-unterricht.de/unterrichtsvorschlaege/lebensmittel-und-ihre-klimabilanz/ *2 www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Studie_Das_grosse_Fressen_Zusammenfassung.pdf

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Was sind eigentlich Genussrechte? Genussrechte sind eine alternative Form der Geldanlage, welche vor allem in der ökologischen und sozialen Branche verbreitet ist. Genussrechte sind eine Beteiligung am Erfolg eines Unternehmens und ähneln einer stillen Beteiligung. Für Anleger sind Genussrechte reizvoll, denn mit Genussrechten investieren sie in greifbare, regionale Projekte und Firmen, nicht in eine anonyme Geldanlage, und unterstützen deren Engagement. Diese alternative Investitionsform lockt mit überdurchschnittlichen Renditen, welche am Ende der Laufzeit entweder als Barzins ausbezahlt werden können oder in Form von Naturalien oder Warenrabatten. Für Unternehmer sind Genussrechte eine interessante Form der Finanzierung von Unternehmenswachstum, bei der sie Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter enger an Ihr Unternehmen binden und am Erfolg beteiligen beteiligen können: Sie können mit Gleichgesinnten selbstbestimmt wachsen, wobei das Genussrechtskapital eigenkapitalähnliche Wirkung hat. Genussrechtskapital gilt als Risikokapital, wodurch die Rendite auch immer etwas höher ist als ein Zins, der für ein Darlehen gegeben würde. Um das Risiko für beide Seiten, Anleger und Unternehmer, möglichst gering zu halten und eine produktive Wachstumgemeinschaft zu begründen, ist es ratsam, ein Genussrechtprojekt mit Hilfe von erfahrenen Beratern begleiten zu lassen. Gernot Meyer Unternehmensberatungsges.mbH www.genussrechte.org

Heute ... Zukunft mitgestalten – durch mein Investment in Genussrechte von Öko -Betrieben bis zu 6% Naturalverzinsung.

www.genussrechte.org Endlich: Nudeln in 100% Papier exklusiv im Bio-Fachhandel Die Spielberger Mühle verpackt Teigwaren plastikfrei. Jetzt werden bei der Spielberger Mühle auch die Nudeln in Beutel aus 100% Papier verpackt. Die Verpackungen basieren zu 100% auf dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus europäischen Wäldern. Kombiniert mit Druckfarben auf Wasserbasis sind die Verpackungen komplett mineralölfrei. Sie können vollständig im Altpapier gesammelt und zu 100% recycelt werden. Mehr Infos: www.spielberger.de und www.bergwaldprojekt.de

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Genussrechte.org unterstützt nachhaltige und sozial engagierte Unternehmen und Anleger seit 15 Jahren beim Investieren in Genussrechte.


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Aktion „Allgoiß“ – Spezialitäten von der Allgäuer Jungziege Ob gebraten, gegrillt, geschmort; als würziges Gulasch, zartes Filet oder exotisch gewürzte Fleischküchle – Ziegenfleisch ist eine geschmackvolle Delikatesse und landet hierzulande allerdings noch selten auf dem Teller. Dabei gibt es einige BioZiegenbetriebe im Allgäu, die neben der Produktion von Ziegenkäse und -milch Ziegenfleisch in höchster Qualität liefern können. Der Name Allgoiß setzt sich aus Allgäu und der in Süddeutschland gebräuchlichen Bezeichnung für Ziege, der Goiß zusammen. Mit der gemeinsamen Vermarktungsaktion bringen die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und die Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten Gastronomen und Bio-Ziegenbetriebe im Allgäu zusammen und unterstützen damit die regionale Vermarktung der Bio-Jungziegen. Denn wo Bio-Ziegenmilch produziert wird, werden auch Ziegenlämmer geboren. Viele dieser Kitze werden bisher noch in die konventionelle Mast abgegeben, zum Teil auch ins Ausland. Langfristiges Ziel ist, Bio-Ziegenfleisch als festen Bestandteil in der Allgäuer Gastronomie zu etablieren. Außerdem soll das Projekt „Allgoiß“ anderen Initiativen als beispielhaftes Vermarktungskonzept dienen. Ziegenfleisch stammt von Bio-Betrieben aus der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten Während zweier Aktionswochen im Frühjahr und Herbst 2019 konnten Besucher köstliche Ziegenfleisch-Gerichte bei ausgewählten Allgäuer Gastronomen probieren und sich vom hervorragenden Geschmack und der besonderen Qualität überzeugen. Das Ziegenfleisch stammt von drei Bio-Betrieben

BUCH-TIPP:

aus der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten – kurze Transportwege für die Tiere sind garantiert. Außerdem bleibt so die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung in der Region. Die Aktion „Allgoiß“ hat einen wichtigen Anstoß zur regionalen Ziegenfleisch-Vermarktung gegeben. Auch nach Ende der Aktionswochen möchten die Gastronomen weiterhin Bio-Ziegenfleisch auf ihre Karte setzten. Hier können Sie in den Genuss der Ziegen-Gerichte kommen: Beim Endeler, 87547 Missen-Wilhams, www.beim-endeler.de Ludwigs Festspielhaus, 87629 Füssen, das-festspielhaus.de Pur Natur - Naturkostladen, 87435 Kempten, bahnhof-apotheke.de Bio Berghotel Ifenblick, 87538 Balderschwang , www.berghotel-ifenblick.de Natur-Landhaus Krone, 88167 Maierhöfen, www.naturlandhaus-krone.de Bayerischer Hof, 87437 Kempten, www.bayerischerhof-kempten.de Dampfsäg, 87776 Sontheim, www.dampfsaeg.de

Mehr Infos zur Aktion finden Sie unter: www.lfl.bayern.de/allgoiss oder kontaktieren Sie die Öko-Modellregion Oberallgäu-Kempten: www.oekomodellregionen.bayern

Neue Bauern braucht das Land

Ein Plädoyer für gute Lebensmittel aus einer gesunden Umwelt Zufriedene Bauern, glückliche Tiere, idyllische Landschaften: Romantische Vorstellungen prägen unser Bild vom Bauernhof. Doch die Realität ist längst eine andere: Agrarfabriken, Massentierhaltung und Monokulturen dominieren den ländlichen Raum. Eine solche Art der Landwirtschaft ist nicht nur schädlich für Mensch, Tier und Natur, sie ist auch nicht in der Lage, vielfältige und gesunde Lebensmittel zu produzieren. Die Biobäuerin und Politikerin Ophelia Nick wendet sich gegen diese Entwicklung. Sie fordert Landwirte, die pestizidfreie Lebensmittel produzieren, ihren Tieren ein würdiges Dasein ermöglichen und als Klima- und Umweltschützer eine bunte, artenreiche Agrarlandschaft gestalten. In diesem Buch erklärt sie anschaulich, wie und warum sich die bäuerliche Landwirtschaft zur Agrarindustrie gewandelt hat. Und sie stellt inspirierende Vorreiterinnen und Pioniere vor, die andere Wege gehen, die für lebendige Höfe kämpfen, von denen alle profitieren: die Bauern, die Konsumenten und die Natur. Die Autorin im Interview über »Neue Bauern braucht das Land«: www.youtube.com/watch?v=PM5i9KL7f-o Ophelia Nick, Neue Bauern braucht das Land, 192 Seiten, 20.00 € ISBN-13: 978-3-96238-122-6, oekom verlag, www.oekom.de

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Der neue Film von Bertram Verhaag ab 17. Oktober 2019 im Kino

AUS LIEBE ZUM ÜBERLEBEN „Es ist fünf vor zwölf sich zu wehren, um eine intakte Umwelt zu erhalten. Wie einfach das möglich ist, zeigen wir in unserem Film“. Regisseur/Produzent Bertram Verhaag Nach den sehr erfolgreichen Dokumentarfilmen „Der Bauer und sein Prinz“ und „Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“ kommt nun mit „AUS LIEBE ZUM ÜBERLEBEN“ am 17. Oktober 2019 der neue Film von Bertram Verhaag im DENKmal Film Verleih in die Kinos. Der Dokumentarfilm nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu acht mutigen Menschen, die sich von der konventionellen, auf Agrargiften basierten Landwirtschaft abgewendet haben und zu Ökobauern wurden. In eindrucksvollen Bildern porträtiert der Film das veränderte Leben der Bauern, ihrer Tiere und der Umwelt. Der Film zeichnet sich vor allem durch seine außergewöhnlichen Protagonisten aus, die unsere Landwirtschaft in eine bessere Zukunft bringen wollen. Die persönlichen Geschichten sind nicht nur berührend, sondern geben auch Hoffnung. Denn sie zeigen den Zuschauern, wie eine Welt aussehen kann, in der die Landwirtschaft als Bewahrerin des Bodens, des Wassers, der Luft, des Klimas und der gesunden Nahrung erachtet wird. AUS LIEBE ZUM ÜBERLEBEN beweist, dass es sich lohnt, mit Mut und Herz für eine Sache einzustehen, an die man glaubt. So meint auch Sepp Braun: „Die klare Erkenntnis war, dass es keinen Kampf mehr gegen die Natur geben darf.“ „Wir als Verbraucher haben die Pflicht, den Generationenvertrag einzuhalten und unseren Kindern eine Welt zu überlassen, von der sie sich ernähren können“, so Regisseur/Produzent Bertram Verhaag. „Verseuchte Agrarwüsten können uns nicht ernähren. Es ist fünf vor zwölf, sich zu wehren um eine intakte Umwelt zu erhalten. Wie einfach das möglich ist, zeigen wir in unserem Film“.

Da ist zum Beispiel Franz Josef Kögel, der seine Kühe nicht mehr enthornt, sie täglich auf die Weide lässt, und mit Biofutter versorgt. „Ich war ein Verbrecher, lasst mich wieder Bauer sein“, sagt Franz Josef Kögel nach seiner Hofumstellung. Oder Familie Schwärzler aus dem Allgäu, die von ihren Erfahrungen mit einer ökologischen Landwirtschaft erzählt, die auf der Liebe zum Tier basiert und für die sie anfangs für verrückt erklärt wurden. Michael Simml, der seine Landwirtschaft bereits Mitte der 80er umgestellt hat und mit dieser Einstellung einen florierenden Hof erwirtschaftet konnte, findet: „Leben kann nur von Leben kommen, von totem kommt nichts.“

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AUS LIEBE ZUM ÜBERLEBEN ist eine Produktion der DENKmal-Film Verhaag GmbH. Buch und Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild, Gerald Fritzen & Stefan Schindler Schnitt: Corinna Lösel, Verena Schönauer & Uwe Klimmek Ton: Marcus von Kleist & Zoltan Ravasz Mischung: Ralph P. Bienzeisler Musik: Florian Moser & Erwin Rehling Redaktion: Eva Linke Mit Franz Josef Kögel, Walter & Susanne Schwärzler, Martin & Maria Bienerth, Sepp Braun, Michael Simml, Franz Aunkhofer, Martha & Michael Krieger sowie Karl Ludwig Schweisfurth. DENKmal-Film Verhaag GmbH, www.denkmal.film


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Pilotsystem der Maritimen Müllabfuhr nominiert:

Müllverwertungsschiff SeeElefant von One Earth – One Ocean e.V. für den Bundespreis ecodesign 2019 nominiert Der SeeElefant, das Müllverwertungsschiff der Umweltorganisation One Earth – OneOcean e.V. (OEOO), dessen Machbarkeitsstudie im Mai 2019 fertiggestellt wurde, ist für den diesjährigen Bundespreis ecodesign nominiert. Aus mehr als 300 Einreichungen wählte die Fachjury aus Design- und Umweltexpert*innen in Berlin 31 Projekte als diesjährige Nominierte aus, darunter auch die Machbarkeitsstudie und das Umsetzungskonzept zum Pilotsystem SeeElefant von OEOO, dessen Konzeption von der gemeinnützigen Röchling Stiftung aus Mannheim finanziell unterstützt wurde. Der Preis, der jährlich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit, dem Umweltbundesamt und dem Internationalen Design Zentrum Berlin verliehen wird, prämiert innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte, die sich durch eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und durch eine hohe Designqualität auszeichnen. Dass Plastikmüll in den Gewässern weltweit eines der gravierendsten Umweltprobleme unserer Weltgesellschaft ist, muss nicht mehr betont werden. Die gemeinnützige Organisation One Earth - One Ocean e.V. (OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat deshalb bereits seit 2011 ihr Konzept der "Maritimen Müllabfuhr" zur Sammlung von Plastikmüll aus den Meeren entwickelt. Schon 2016 wurden das Müllsammelschiff "SeeKuh" von OEOO für den Bundespreis ecodesign nominiert. Finanzielle Unterstützung erfährt OEOO seit Jahren durch die gemeinnützige Röchling Stif-

BUCH-TIPP:

tung. Der Bundespreis ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland und wird jährlich vergeben. „Wir freuen uns sehr über die Nominierung des SeeElefanten zum diesjährigen Bundespreis ecodesign," erklärt Günther Bonin, Gründer und Vorsitzender der Organisation One Earth - One Ocean e.V.. „Obwohl das Thema Plastikmüll in den Meeren heute allgegenwärtig ist, fehlen weltweit tragfähige und umsetzbare Konzepte, die es ermöglichen, schnell gegen die Vermüllung durch Plastik im Meer vorzugehen. Utopien helfen uns da nicht weiter. Unser Konzept ist ein durchdachter und pragmatischer Lösungsansatz, der in Teilen bereits erprobt und laufend optimiert wurde. Wir sammeln nicht nur, sondern sortieren den Plastikmüll an Bord des SeeElefanten, so dass er wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann." Am 25. November wird Bundesumweltministerin Svenja Schulze dann die

diesjährigen Gewinner*innen im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin auszeichnen. OEOO hofft, dass der SeeElefant dann einer der Preisträger sein wird. Maritime Müllabfuhr Über 140 Mio. Tonnen Plastikmüll befinden sich nach Schätzungen bereits in den Meeren weltweit, jedes Jahr kommen mindestens 10-15 Mio. Tonnen dazu. Prognosen gehen bis 2025 von einer Verdoppelung der maritimen Müllmengen aus. Die globalen jährlichen Schäden durch Plastikmüll in Gewässern werden von der UN mit 13 Mrd. USD angegeben. Langzeitauswirkungen und Folgeschäden für Menschen, Tiere und Ökosysteme, insbesondere durch Mikroplastik in der Nahrungskette, sind dabei noch nicht berücksichtigt. Das Konzept der "Maritimen Müllabfuhr" sieht eine Flotte aus speziellen Arbeitsschiffen mit fördertechnischer Ausrüstung zum Aufsammeln des

Klimawende von unten

Immer mehr BürgerInnen nehmen die Klimapolitik ihrer Stadt in die Hand Das Kohlekraftwerk in München soll 2022 abgeschaltet werden – weil die BürgerInnen es so beschlossen haben. In Bamberg werden neue Fahrradstraßen und sichere Schulwegrouten gebaut – weil Aktive das in einem Bürgerbegehren gefordert haben. „Radentscheide“ gibt es nun schon in über einem Dutzend Kommunen in Deutschland. Immer mehr Menschen nehmen mit direkter Demokratie die Klimapolitik selbst in die Hand. Und sorgen für saubere Luft

und Lebensqualität in ihren Städten. In dem Handbuch „Klimawende von unten“ stellt das Umweltinstitut München gemeinsam mit Mehr Demokratie e.V. und Bürgerbegehren Klimaschutz e.V. diese und andere inspirierende Geschichten vor. Davon ausgehend präsentieren die Herausgeber die Ergebnisse einer umfassenden Recherche: Wo können ähnliche Bürgerbegehren durchgeführt werden? Welche

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Forderungen sind rechtlich zulässig? Wie sieht eine gelungene Mobilisierung aus? Die Broschüre ist auf www.klimawende.org erhältlich. Dort finden engagierte Gruppen und Einzelpersonen auch aktuell laufende Kampagnen, die noch Unterstützung brauchen. Sie können auch selbst eine Kampagne eintragen und MitstreiterInnen gewinnen. Die Herausgeber bieten allen, die sich gerne in ihrer Gemeinde für Klimaschutz einsetzen möchten, Beratung an. Franziska Buch Referentin für Energie & Klima Umweltinstitut München e.V. www.umweltinstitut.org

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Plastikmülls in Flussmündungen und küstennahen Meeresregionen vor. Eine erste so genannte "SeeKuh" wurde 2016 gebaut und ist seitdem im Einsatz, eine modernisierte Variante soll 2020 fertiggestellt werden. Die SeeKühe liefern den gesammelten Plastikmüll beim "SeeElefanten" ab, einem Müllverwertungsschiff und zentralem Baustein im Konzept der "Maritimen Müllabfuhr". Der SeeElefant ist ein umgebauter Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird. Ein Expertenteam aus Schiffskonstrukteuren, Anlagen- und Umwelttechnikern sowie Projektentwicklern und Ökonomen hatte im letzten Jahr ein Umsetzungskonzept für dieses Pilotsystems erarbeitet, das nun für den diesjährigen Bundespreis ecodesign nominiert wurde. Das von den Müllsammelschiffen der Organisation eingesammelte Meeresplastik wird an Bord des SeeElefanten zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst und später dem Recycling zugeführt. In wenigen Jahren – bei Verfügbarkeit von industrietauglichen Depolymerisations-

BUCH-TIPP:

anlagen – soll Plastik direkt an Bord auch verölt werden können. Angestrebt wird beim Pilotsystem eine Verarbeitungskapazität von etwa 20t/Tag. In weiteren Ausbaustufen soll dieses System dann auch für kommerzielle Betreiber mit bis zu 200t/Tag entwickelt werden. Für ihr Konzept der "Maritimen Müllabfuhr" wurde die Umweltorganisation OEOO bereits 2013 mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland, damals für das Müllsammelschiff SeeKuh. Interessierte Unternehmen und Organisationen, die sich an der Umsetzung des ersten Pilotsystems des SeeElefanten beteiligen wollen, können sich gerne an OEOO wenden. One Earth - One Ocean e. V.(OEOO) Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch von Öl und anderen Schadstoffen zu befreien. Bereits heute hat die Ver-

schmutzung der Meere mit Plastikmüll besorgniserregende Ausmaße erreicht. Wenn wir nicht gegensteuern, wird 2050 nach einer Studie der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische übertreffen. OEOO arbeitet deshalb bereits seit 2011 an der Umsetzung und Erprobung seines Pilotkonzepts einer „Maritimen Müllabfuhr". Gründer von OEOO ist Günther Bonin, ehemals Inhaber einer erfolgreichen IT-Firma und seit Jugendtagen passionierter Segler. Sein Konzept gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziellen Sammelschiffen auf Gewässern eingesammelt. Die Sortierung und Verballung des Mülls erfolgt an Bord eines umgerüsteten Mehrzweckfrachters, das Recycling bei Entsorgern an Land. Recycelbare Kunststoffe werden zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst. Daneben soll Plastikmüll in Zukunft auch zu Energie und Öl verwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 800 Liter Öl rückgewinnen. Was anfangs wie eine Utopie eines Idealisten klang, nimmt heute konkrete Formen an. Sammelschiffe unterschiedlicher Größe sind heute in der Ostsee, Hong Kong und Kambodscha im Einsatz. Im Frühjahr 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für das SeeElefant-Pilotsystem vorgestellt, bis 2021 soll die Realisierung erfolgen. One Earth - One Ocean e. V. Günther Bonin, Gründer und Vorstand Lichtenbergstr.8, 85748 Garching Tel.: 089 - 54 84 - 2361 www.oneearth-oneocean.com

Energiewende einfach durchsetzen

Roadmap für die nächsten 10 Jahre Mit dem Atomausstieg und dem Erneuerbare-EnergienGesetz wurde Deutschland zum Vorbild in Sachen Energiewende. Doch jenseits des Stromsektors hat sich bislang wenig getan: geheizt, gekühlt, gefahren oder geflogen wird überwiegend fossil. In seinem neuen Buch »Energiewende einfach durchsetzen« skizziert der ehemals stellvertretende energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Axel Berg, was geschehen muss, damit die Energiewende in nur 10 Jahren vollzogen werden kann. Fossile Energien und Uran sind endlich und teuer, schaden Umwelt und Gesundheit und untergraben ferner den Gerechtigkeitsgrundsatz. Für erneuerbare Energien gilt das genaue Gegenteil: sie sind sauber, gerecht und ihre Grenzkosten gehen gegen null. Trotzdem ist eine umfassende und konsequent nachhaltige Energiewende immer noch nicht auf den Weg gebracht. Warum das so ist, und was kurz- und mittelfristig zu tun wäre, erläutert Axel Berg in seinem neuem Buch. Es

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denkt die Verkehrs-, Agrar- und Wärmewende konsequent mit, versorgt die Leser/innen mit dem notwendigen technischen Know-how. Es stellt einen fundierten Forderungskatalog an die zuständigen Politikressorts. Wer wissen will, mit welchen Widerständen zu rechnen ist und welche Wege aus der EnergiewendeLethargie führen, liegt beim Energiefachmann Berg genau richtig. Axel Berg, Energiewende einfach durchsetzen 288 Seiten, 24 €, ISBN-13: 978-3-96238-130-1, auch als E-Book oekom verlag München, www.oekom.de


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Fish‘n‘Flips – nachhaltig spielen und lernen Fish ´n´ Flips ist das dritte Spiel aus dem Hause Gaiagames, einem kleinen nachhaltigen Brettspielverlag aus Könnern (Sachsen-Anhalt). Dieser macht mit Brettspielen auf die Probleme unserer Welt aufmerksam. Jedoch nicht mit dem Zeigefinger, sondern mit jeder Menge Spielspaß. Bei dem Kartenspiel Fish ‘n‘ Flips begeben sich die Spieler_innen auf hohe See und versuchen gemeinsam bedrohte Meerestiere aus den Fangnetzen zu befreien. Denn bis zu 50 % eines Fischfanges ist gar nicht für unsere Teller bestimmt und wird unverwertbar als Beifang aus den Meeren geholt. So landen zum Beispiel Delfine im Netz, wobei Thunfische das eigentliche Ziel waren. Ein weiteres Problem unserer Ozeane ist die Vermüllung. Leider landen jährlich 8 Millionen Tonnen Plastikmüll

und weiterer Unrat in unseren Meeren. Dies entspricht in etwa dem 1000-fachen Gewichtes des Eiffelturmes. Die Müllproblematik wird bei Fish 'n' Flips deutlich erlebbar, indem der Müll im Spiel das Retten der Tiere enorm erschwert und einfach nervt. Das Spielprinzip von Fish 'n' Flips ist ebenso einfach wie komplex. Die Spieler_innen müssen mit einem cleveren Dreh-Mechanismus Tiere der gleichen Art zu Schwärmen zusammen bringen. Die Schwärme sind dann stark genug um aus dem Netz auszubrechen! „Das tolle bei Fish ‘n‘ Flips ist die Vielseitigkeit und die vielen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade. So spielt man selten das gleiche Spiel nochmal und nach der ersten Runde will man am liebsten gleich nochmal Fische retten. Es wird mit viel Spielspaß informiert anstatt nur langweilig zu belehren. Pädago-

gisch wertvoll!“ – Petra vom Spiele-Café der Generationen. Nicht nur das Spielthema beschäftigt sich mit der Umweltthematik. Fish‘n‘Flips wird natürlich CO2 neutral und plastikfrei bei einer nachhaltigen Druckerei hergestellt. Das Spiel eignet sich für 1 bis 6 Meeresschützer_innen ab 8 Jahren und dauert ca. 15-30 Minuten. Dabei kann man sowohl gemeinsam als auch um die Wette retten. Wer neugierig geworden ist, kann das Projekt noch bis zum 16. Oktober 2019 unterstützen auf: www.ecocrowd.de/projekte/fish-n-flips

Die Avontuur und ihre Mission Zero Frachtsegeln von gestern für das Klima von morgen. Die fossilen Brennstoffe müssen in der Erde bleiben. Der Frachtsegler Avontuur setzt diese Forderung bereits seit vier Jahren um. Emissionsfreier Warentransport gegen das Schweröl-Desaster auf den Weltmeeren. Wind ist der Primus unter den erneuerbaren Energien. Keine andere Naturkraft lässt sich so leicht zur Fortbewegung einsetzen, ohne verbraucht zu werden. Der 1920 gebaute Frachtsegler Avontuur des Projektes Timbercoast aus Elsfleth segelt seit vier Jahren der Klimabewegung voran. Mit anderen Frachtseglern wie der Tres Hombres oder der Brigantes bildet die Avontuur eine Allianz, die immer weniger überhört werden kann.

Die Schweröl verbrennende Schifffahrt belastet die Umwelt weitaus stärker als die Luftfahrt (10 mal mehr Stickoxide und 100 mal mehr Schwefeldioxide). Ökologische Produkte sind nur nachhaltig, wenn sie auch emissionsfrei transportiert werden. Der Kapitän und Reeder Cornelius Bockermann startet 2014 das Projekt Timbercoast und schickt den Gaffelschoner Avontuur jährlich über den Atlantik, um zu demonstrieren, dass emissionsfreier Warentransport auch wirtschaftlich profitabel sein kann. Nur mit einer Abkehr von der Wegwerfgesellschaft kann der Warentransport reduziert werden und die Klimarettung gelingen. Mit jeder neuen Reise lernt das Organisationsteam dazu. Die jüngsten Optimierungen werden auf der Reise von Deutschland in die Karibik und zurück im Frühjahr 2020 greifen. Die Haus-

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marke „Avontuur“ für fair produzierte Genussartikel wie Schokolade, Salz, Kaffee, Rum wird stetig erweitert und über den eigenen Online-Shop sowie den Fair-Trade-bewussten Einzelhandel angeboten. Mit der Anny von Hamburg hat Timbercoast einen zweiten Traditionssegler erstanden. Im Sommer 2020 soll der Dreimaster segelfertig sein. Der Auftakt zu einer „Mission Zero“-Flotte. Mehr als 90 Prozent des internationalen Warentransports werden über den Seeverkehr abgewickelt. Zur Klimarettung hilft hier keine Reform, sondern nur eine Revolution. Segeln für ein besseres Morgen. Die Avontuur zeigt, dass es möglich ist. Leweke von Marschall TIMBERCOAST GmbH Steinstraße 15, 26931 Elsfleth www.timbercoast.com

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Der Green Product Award 2020 und das “Future Village” Zum siebten Mal können grüne Produkte und Konzepte beim internationalen Green Product Award eingereicht werden. Dieses Jahr sind Hersteller, Designstudios & Agenturen eingeladen, Ihre Lösungen zum Thema „Future Village“ einzureichen. Daneben widmet sich der Green Concept Award innovativen Konzepten, die in eine grüne Zukunft führen. Die Awards werden in den Kategorien Architektur, Bad, Elektronik, Fashion, Kinder, Konsumgüter, Küche, Material, Mobilität, Outdoor, Office, Wohnen & Freestyle vergeben. Im März erfolgt die Präsentation der Gewinner und Nominierten (Selection) auf dem Green Campus der IHM den 110.000 Besucher*innen. Der Green Campus ist eine Sonderfläche mit rund 2000 qm – ausschließlich für nachhaltige Produkte. Auf 350 qm Award-Sonderfläche gibt es erneut Themeninseln für die Kategorien. Die Integration von Microhomes soll einen ersten Eindruck von unserem geplanten “Future Village” vermitteln. Vorher – vom 25.-27. Oktober erhalten die 19.000 Besucher der Designers Open bereits eine Preview auf 30 handverlesene grünen Exponate. New Materials ist das Hauptthema des Festivals. Gebühren Der Award ist kostenpflichtig (bis 1.10.2019 kostenfrei für Studenten), aber durch drei Einreichungsphasen ist es möglich viel Vorteile und Angebote zu erhalten. Bitte informieren Sie sich auf der Website: www.gp-award.com/de/gpaward

Zeitplan 2019/20 2.9. – 15.11. Cool Bird Einreichungen 25. – 27.10. Ausstellung Designers Open, Leipzig 16.11. – 10.1. Regular Bird Einreichungen 11. – 15.03. Ausstellung & Preisverleihung auf dem Green Campus der IHM – Handwerksmesse, München 11.3. – 30.4. Online Wahl zum internationalen Publikums gewinner Über den Green Product Award Der internationale Green Product Award bietet eine Plattform für etablierte Unternehmen, Start-ups und Studenten, die sich mit ihren Produkten & Services hinsichtlich der Aspekte Design, Innovation und Nachhaltigkeit auszeichnen und die sich am deutschen Markt präsentieren wollen. Seit 2013 haben sich Teilnehmer aus 40 Ländern um den Preis beworben. Die Awards werden separat für Unternehmen und Start-ups vergeben.

NEUERÖFFNUNG:

KUNST …mitRosa – ein KunstMitmachOrt für Junge & Alte

KUNST

sa

KunstMitmachOrt

für Junge & Alte

KUNST…mitRosa soll ein Arbeitsraum sein, der inspiriert. Durch das Angebot verschiedenster Materialien kann künstlerischen Ideen auf die Sprünge geholfen werden. Es geht mir nicht darum, jemandem etwas beizubringen, lieber möchte ich mit meinen Angeboten Wege zu künstlerischer Entfaltung öffnen – ich sehe mich mehr als Vermittlerin denn als Lehrerin. Es soll themenbezogene sowie freie Angebote geben. Die Teilnehmenden entwickeln Ideen, planen dann – manchmal auch gemeinsam – ein Projekt. Wir erörtern mögliche Techniken und Vorgehensweisen der Umsetzung. In der Ausführung unterstütze ich sie beim eigenständigen Gestalten. Darüber hinaus wünsche ich mir, einen Raum zu ermöglichen, in dem Zeit nicht mehr soviel Gewicht hat, wo man sich in das Arbeiten vertiefen kann, wo Dinge ausprobiert und Gedanken mitgeteilt werden können… Ich arbeite gerne dreidimensional mit Materialien wie Holz, Papier, Pappe, Pappmaché etc. und in der freien Malerei mit Fingern, Pinseln, Spachteln und den unterschiedlichsten Farbsubstanzen (Kreide, Acryl, Öl, Kohle…) auf den verschiedensten Untergründen wie Holz, Pappe, Kunststoff ect.. Wenn möglich,

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Vorbeikommen, kennenlernen, umschauen - anfangen... freies Arbeiten, Material ausprobieren, Ideen verwirklichen:

immer Dienstag von 16 - 18 Uhr lle Informationen & aktue Angebote auf: www.kunstmitrosa.de

im Hof

Zenettistrasse 36

nutze ich Recyclingmaterial und verhelfe Dingen, die nicht mehr gebraucht oder die als Müll weggeworfen werden (Verpackungsmaterial, Elektroschrott ect.) zu einem „neuen Leben“. Was hier vielleicht passieren wird: Malen mit Acrylfarbe, Riesenbilder, Plastilinfiguren, Monster aus Müll, Aquarellfarben entdecken, mit Blumen malen oder mit Erde, Betonskulpturen gießen, Klecksfantasien, Gummibärchen selber machen, Wachstropfbilder, Schreibmaschinenkonzerte, Recyclingroboter, Postkarten machen–schreiben–verschicken, Insektenhotels eröffnen, Portraits, Kollagen aus Gefundenem…. Mehr Informationen zum aktuellen Programm unter: www.kunstmitrosa.de Rosanna Schumacher


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Umwelt-Nachrichten: Braunkohletagebau Jänschwalde stillgelegt Zum ersten Mal in der Geschichte wurde am 1. September 2019 in Deutschland ein Tagebau aus Umweltschutzgründen stillgelegt. Der Verein Deutsche Umwelthilfe e.V. hat erfolgreich gegen die seit Jahren stattfindende Grundwasserabsenkung durch die Betreiberfirma LEAG geklagt. Diese führt zu einer fortschreitenden Zerstörung der umliegenden streng geschützten Feucht- und Moorgebiete. Artenreiche Lebensräume trocknen aus und gehen verloren. Auf diese Probleme wurde schon vor der Neugenehmigung des Hauptbetriebsplans hingewiesen. Das Landesbergamt genehmigte den Tagebau auch ohne diese gesetzlich geforderte Umweltprüfung. Der Konzern LEAG wird nach Meinung der Deutschen Umwelthilfe nichts unversucht lassen, um den Tagebaubetrieb schnellstmöglich wiederaufzunehmen. Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.

EU-Landwirtschaft verursacht Klimaschäden von 77 Milliarden Euro Allein die CO2-Emissionen der Landwirtschaft haben Klimakosten in Höhe von 77 Milliarden Euro pro Jahr zur Folge. Das zeigt eine im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch durchgeführte Auswertung zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Diese Umweltkosten spielten in der Agrarpolitik allerdings bisher kaum eine Rolle, heißt es in der Studie. Foodwatch forderte die Bundesregierung auf, konkrete CO2-Einsparvorgaben für die Landwirtschaft zu formulieren. Um Anreize zu schaffen, möglichst klimafreundlich zu produzieren, müsse zudem das Verursacherprinzip angewendet werden: Die Landwirtschaft müsse für die von ihr verursachten Klima- und Umweltschäden aufkommen. Quelle: Foodwatch e.V.

Mehrweganteil bei Getränken 2017 weiter gesunken Im Jahr 2017 wurden nur rund 42 Prozent der Getränke in Mehrwegflaschen abgefüllt. Der Anteil von Mehrwegflaschen lag damit 0,5 Prozentpunkte unter dem Wert des Jahres 2016. Das zeigt die neueste Auswertung der Getränkeabfüllung in Deutschland des Umweltbundesamtes (UBA). Damit liegt der Mehrweganteil nach wie vor deutlich

unter dem im Verpackungsgesetz vorgegebenen Ziel von 70 Prozent. Nur Bier wird vor allem in Mehrwegflaschen verkauft. Der Anteil von Mehrweggetränkeverpackungen ist über die letzten Jahre kontinuierlich gesunken. 2010 lag er noch bei 48 Prozent. Da Getränkeverpackungen mehr als ein Viertel der deutschen Verpackungsabfälle ausmachen, würde ein höherer Mehrweganteil den Verpackungsabfall auch insgesamt deutlich reduzieren. Aus Umweltschutzsicht ist Mehrweg der bessere Weg: Glasmehrwegflaschen können 50-mal und PET-Mehrwegflaschen 20-mal befüllt werden. Mehrwegflaschen aus der Region schneiden wegen geringer Transportemissionen am besten ab. Sie vermeiden unnötige Abfälle und sparen Energie und Rohstoffe. Quelle: Umweltbundesamt

Geringe Meereisbedeckung in der Arktis: Zweitniedrigstes Septemberminimum Die Meereisausdehnung in der Arktis nähert sich dem jährlichen Minimum zum Ende der Schmelzperiode im September. Nur noch etwa 3,9 Millionen Quadratkilometer des Arktischen Ozeans sind von Meereis bedeckt, wie Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut und der Universität Bremen berichten. Damit liegt das jährliche Minimum erst zum zweiten Mal seit Beginn der Satellitenmessungen im Jahr 1979 unter vier Millionen Quadratkilometern. Bis Mitte August sah es so aus, als würde ein denkwürdiger Minimalrekord erreicht: Die eisbedeckte Fläche des Arktischen Ozeans (definiert als Fläche mit einer Meereiskonzentration von mehr als 15 Prozent) war von Ende März bis Anfang August kleiner als jemals von Satelliten seit 1979 beobachtet. Quelle: Alfred-Wegener-Institut

Langzeitvergleich: Deutlich mehr Sonnenstunden in Deutschland

zusammengestellt von Andrea Reiche nach Region zwischen 1500 bis 1800 variieren, waren die Jahre 2018, 2017 und 2015 für Betreiber von Solaranlagen besonders lukrativ. Mit teils mehr als 2100 Sonnenstunden pro Jahr nicht nur in den südlichen Bundesländern BadenWürttemberg und Bayern, in denen die meisten Anlagen installiert sind, sondern auch in den nördlichen und östlichen Bundesländern. Im ersten Halbjahr 2019 wurden an vielen Orten bereits mehr Sonnenstunden als im langjährigen Mittel gemessen. Vor allem im Februar und März, aber auch im Juni schien die Sonne stellenweise 50 Prozent häufiger als gewöhnlich. Für die Berechnung wurde die durchschnittliche Anzahl der Sonnenstunden der vergangenen fünf Jahre (2018-2014) mit dem vorigen FünfJahres Zeitraum (2013-2009) verglichen. Pro Bundesland wurden zwei bis drei beispielhafte Orte gemessen. In allen Regionen gab es mehr Sonnenschein, der Zuwachs schwankt jedoch. Quelle: Eon

Tretroller eher umweltschädlich Als Leihfahrzeug in Innenstädten, wo ÖPNV-Netze gut ausgebaut und die kurzen Wege gut per Fuß und Fahrrad zurückzulegen sind, bringen die Tretroller eher Nachteile für die Umwelt und drohen als zusätzlicher Nutzer der bereits unzureichend ausgebauten Infrastruktur das Zufußgehen und Fahrradfahren unattraktiver zu machen. Seit Juni 2019 sind E-Scooter, auch E-Stehroller oder E-Tretroller genannt, in Deutschland für den Straßenverkehr zugelassen und bereits zahlreich als Leihfahrzeuge verschiedener Anbieter anzutreffen. Informationen über die Entsorgung und Empfehlungen, worauf Kommunen bei der Zulassung von Verleih-E-Scootern achten sollten, bietet das Umweltbundesamt auf seiner Webseite. Quelle: Umweltbundesamt

In den vergangenen fünf Jahren schien die Sonne vielerorts bis zu 100 Stunden mehr pro Jahr als in den fünf Jahren davor. Das geht aus einer Berechnung des Energieanbieters E.ON hervor, der Zahlen des Deutschen Wetterdienstes ausgewertet hat. Während im langjährigen Mittel die Sonnenstunden je

Weitere aktuellen Meldungen im Internet unter www.derspatz.de 24

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Stadtluft macht Stress Um die Gesundheit unserer Stadtbäume steht es nicht zum besten: Auto-Abgase, Hunde-Urin, versiegelte Böden und Streusalz im Winter nehmen Bäume und Sträucher tagtäglich hart ran. Kommen dazu noch eine wochenlange Dürre und Hitzerekorde, wie sie uns der Sommer 2018 bescherte, gerät die Vitalität so manchen Stadtbaumes ins Wanken und er wird zur leichten Beute für Schädlinge und Pilzkrankheiten. Dann passiert es schon mal, dass sich mitten im August die Blätter braun färben und die Kronen lichten. „Hitzerekorde sind die Ausnahme“, sagt Hans Rolf Höster, emeritierter Professor für Gehölzkunde und Baumpflege an der Hochschule Anhalt. „Ein gesunder Baum steckt gelegentlichen Hitzestress gut weg .“ // Hartmut Netz Doch genau da liegt das Problem: Gesunde Stadtbäume sind inzwischen die Minderheit. Eine Langzeit-Studie der Stadt München brachte an den Tag, dass die Bäume im Stadtgebiet seit 1984 immer kränker geworden sind. Über vier Fünftel der untersuchten 30.000 Bäume waren in ihrer Vitalität mehr oder weniger stark geschädigt. Am besten kamen Pyramidenpappel, Rosskastanie, Robinie und Bergahorn mit den Bedingungen in der Stadt zurecht. Schwer gestresst waren dagegen Esche, Platane, Sommerlinde, Spitzahorn und Winterlinde. Das Fatale daran: Städte sind auf gesunde Bäume und Sträucher angewiesen, denn das Grün befeuchtet die Luft, filtert Feinstaub aus der Atmosphäre und bewahrt die Stadt im Sommer vor dem Hitzekollaps. In München wachsen rund 800.000 städtische Bäume, die je nach Standort unterschiedlich starkem Stress ausgesetzt sind. „Ein Straßenbaum tut sich deutlich schwerer als ein Baum im Park“ sagt Mario Seifert vom städtischen Gartenbauamt. Das liegt unter anderem daran, dass ein Baum, um wachsen zu können, viel Platz für seine Wurzeln braucht: „24 Quadratmeter Wurzelraum auf 1,5 Meter Tiefe wären optimal“, sagt Seifert. Für Baumgräben entlang von Straßen fordert er eine Mindestbreite von drei Metern. Doch Verkehrsplaner betrachten Bäume oftmals nur als schmückendes Begleitgrün, das keinen zusätzlichen Raum beanspruchen darf. Hinzu kommt, dass sich unter dem Asphalt einer modernen Straße eine hochverdichtete Tragschicht verbirgt, die den Wurzeln bis zu einer Tiefe von einem Meter den Weg versperrt. Sobald Autos über die Straße rollen, gibt es zusätzlich Stress: Die ständigen Vibrationen rütteln das Erdreich regelrecht fest und machen den Boden luftundurchlässig. Um den Wurzeln wieder die nötige Luft zu verschaffen, verwen-

den die Münchner Stadtgärtner für Neupflanzungen ein spezielles Substrat, das wegen seiner Grobkörnigkeit luftdurchlässig bleibt und zumindest die Tragschichten von Rad- und Gehwegen für Wurzeln zugänglich macht. Doch selbst Bäume, deren Wurzeln ungehindert in alle Richtungen wuchern dürfen, bleiben kaum vom Stadtstress verschont. Da ist zum einen das Mikroklima: Beton- und Asphaltschluchten heizen sich tagsüber auf und strahlen nachts ab, so dass die Bäume der Hitze rund um die Uhr ausgesetzt sind. Zum anderen ist Stadtluft trockener und staubhaltiger als die Luft im Wald. Ein zusätzlicher Stressfaktor ist der Klimawandel: „Schädlinge, die bis dato bei uns unbekannt waren, dringen mit der Erwärmung nach Norden vor“, sagt Hans Rolf Höster. So fraß sich die Miniermotte, die erstmals Mitte der 80er Jahre im Balkan gesichtet wurde, zunächst durch Österreich und Bayern; 2004 verwüstete sie bereits die Kastanien-Bestände von Hamburg. Die Larven des kleinen Schmetterlings bohren Gänge ins Blattgewebe und verpuppen sich darin; die Blätter werden braun und fallen bereits im Sommer ab. „Im Frühjahr danach treibt der Baum aber wieder“, sagt Höster. Schädlingsbefall lasse sich kaum bekämpfen, damit müsse man leben: „Wer dem Baum etwas Gutes tun will, sollte allerdings das befallene Laub sofort vernichten.“ Ein Grundsatz, dem auch die Münchner Stadtgärtner folgen: „Straßenbäume

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brauchen viel Pflege“, stellt Mario Seifert fest. Das beginne bereits beim Pflanzen. Zwei Jahre lang werden Jungbäume in regelmäßigen Abständen gewässert. Zehn bis 15 Jahre braucht ein Jungbaum, um zum fertigen Allee-Baum heranzuwachsen. „In dieser Zeit muss er fast jedes Jahr beschnitten werden“, sagt Seifert. Die Stadtgärtner trimmen die Krone in eine regelmäßige Form und sorgen dafür, dass unter dem niedrigsten Ast eine lichte Durchfahrtshöhe von 4,50 Meter bleibt. Bäume, die 30 Jahre und älter sind, werden regelmäßig auf Schäden untersucht: Die Stadtgärtner prüfen Belaubung, Blattgröße, Verzweigung und Austrieb und kontrollieren, ob der Baum morsche Äste in der Krone trägt. Bäume, die nicht mehr standfest sind, werden gefällt. Aber auch Bäume, die einem Neubau im Wege stehen, werden Opfer der Kettensäge. „Baurecht geht vor Baumschutz“, erläutert Mario Seifert. Damit in solchen Fällen für einen gefällten Baum an anderer Stelle Ersatz gepflanzt wird, hat die Stadt eine Baumschutz-Satzung erlassen. Jeder Baum, der in ein Meter Höhe einen Umfang von 80 Zentimetern oder mehr aufweist, ist geschützt und darf weder entfernt noch gefällt werden. Vom Fäll-Verbot ausgenommen sind nur Obstbäume – Zuwiderhandlungen ahndet die Stadt mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro. Doch selbst ohne Baumschutz-Satzung haben Kettensägen-Schwinger keineswegs freie Bahn. In Landschaftsschutzgebieten sind grundsätzlich alle Gehölze tabu; das Fällen von Bäumen, in denen Vögel brüten, ist verboten; auch Bäume mit Höhlungen im Stamm, die von Fledermäusen oder Höhlenbrütern bewohnt werden, dürfen nur in absoluten Ausnahmefällen angerührt werden. Und Baumbestand, der das Stadtbild prägt, steht sowieso unter Denkmalschutz – damit das Schreckensszenario einer baumlosen Stadt niemals Wirklichkeit werden kann. l


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Baubiologie für Bauherren und Architekten

Gesundes Bauen und Wohnen Das Buch macht mit den baubiologischen Prinzipien beim Bauen von Wohnhäusern vertraut, kombiniert mit attraktiven Projektbeispielen in unterschiedlichen Bauweisen. • Ganzheitlicher Blick auf alle relevanten Themen: Grundstück, Garten, Konstruktionsweisen, Baumaterialien, Energie, Innenausbau ... • Baubiologisches Fachwissen kompetent und verständlich erklärt • Attraktive baubiologische Wohnhäuser, vorgestellt in Fotos, Texten und Plänen, mit Baudaten und Baukosten Mit ganzheitlichem Blick und immer gut verständlich vermitteln Petra Liedl und Bettina Rühm systematisch alle relevanten Themen: Grundstück, Garten, Konstruktion, Baumaterialien, Raumklima, Energie, Innenausbau ...

GESUNDES BAUEN UND WOHNEN.

Dass sich naturnahes Bauen in gute Architektur umsetzen lässt, zeigen die ergänzenden Projektbeispiele, vorwiegend neue Einfamilienhäuser. Alle Häuser werden mit Fotos, Texten und Plänen sowie mit Baudaten und Baukosten vorgestellt. Bauherren, Architekten und Fachplaner erhalten eine grundlegende Einführung in das Bauthema der Gegenwart. In solch langlebigen, nachhaltigen Häusern lässt es sich angenehm und wohngesund leben. Dr. Ing. Petra Liedl widmet sich in Forschung, Lehre und Praxis dem nachhaltigen Bauen und untersucht gesellschaftliche Transformationsprozesse hin zur Nachhaltigkeit. Aufgewachsen in der Oberpfalz studierte sie Architektur an der TU München. Ihre wissenschaftliche Karriere führte sie einige Jahre in die USA, seit 2016 lebt und arbeitet sie wieder in München. Petra Liedl ist Autorin zahlreicher Fachbücher. Dipl. Ing. Bettina Rühm studierte Architektur in München und arbeitete in verschiedenen Architekturbüros. Seit vielen Jahren ist sie als Autorin von Büchern und Zeitschriftenbeiträgen zur Architektur sowie als Lektorin und Fachjournalistin tätig. Bei DVA sind zahlreiche Titel von ihr erschienen. Petra Liedl, Dipl.-Ing. Bettina Rühm Gesundes Bauen und Wohnen - Baubiologie für Bauherren und Architekten 168 Seiten, 250 Farbabbildungen, Gebunden, 21 x 26 cm € 50,00, ISBN 978-3-421-04090-9 Deutsche Verlags-Anstalt, München, www.dva.de

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Massivholzmöbel von Holz König Einladung zum Tag der offenen Tür mit dem 20. Kunsthandwerkermarkt am Sonntag, den 10. November von 10 bis 18 Uhr. Die Besucher bei Holz König genießen es, in ruhig, beschaulicher Atmosphäre die Arbeiten von 12 ausgewählten Kunsthandwerkern zu betrachten, denn alle angebotenen Waren sind mit Liebe zum Detail von Hand gefertigt. Massivholzmöbel von Holz König sind klimafreundlich und für viele Menschen ist es zu einer Herzensangelegenheit geworden einen Beitrag für eine bessere Zukunft zu leisten. Gelegenheit dazu bietet sich in allen Lebensbereichen. So kann man auch beim Kauf von Möbeln auf Qualität, Langlebigkeit und Wertbeständigkeit achten. Möbel aus Massivholz mit natürlichen Oberflächen sorgen für ein behagliches Zuhause, sind klimaneutral, nachhaltig und meist Jahrzehnte lang im Gebrauch. Bei Holz König werden Ihre Möbel, mit Gespür für die Bewegungsabläufe, Blickbeziehungen und Lichtverhältnisse, in Ihrer Wohnung, geplant und für Sie persönlich aus Massivholz angefertigt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies mit zurückhaltend, schlichten, leichten Möbeln besonders gut gelingt. Die Möbel sollen die Räume so gliedern und gestalten, dass Platz für Ordnung geschaffen wird und der gewünschte Wohnkomfort entsteht. Wenn man bedenkt, wie stark unser

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20. KUNST HANDWERKER MARKT Am Küchenfeld 1 Freising / Haindlfing 08167 / 8323 info@holzkoenig.de www.holzkoenig.de

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Schreinerei für Massivholzmöbel

Wohlbefinden von den Materialien, die uns unmittelbar umgeben abhängt, wird einem bewusst, wie wichtig Massivholz für die Wohnatmosphäre ist. Holz strahlt Wärme und Lebendigkeit aus und schafft eine Atmosphäre der Harmonie und Entspannung. Zudem gibt es kaum einen angenehmere Art CO2 zu speichern und einen Beitrag für unser Klima zu leisten. Für eine lebenswerte Zukunft ist es nicht wichtig wie groß unsere Schritte sind, sondern dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir beraten Sie umfassend, und entwickeln eine dauerhafte Einrichtungslösung in der von Ihnen gewünschten Wohnatmosphäre. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Holz König – Schreinerei für Massivholzmöbel Am Küchenfeld 1, 85354 Freising, Tel.: 08167 8323 www.holzkoenig.de/kunsthandwerkermarkt.


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Nachhaltige Heimtextilien für gesundes Wohnen

Wohlfühlen ohne Nebenwirkung Nicht nur die Bekleidung, auch Heimtextilien sind einem gewissen Trend unterworfen. Wer in Bettwäsche und Gardinen heute die Muster der 70er Jahre erkennt, liegt richtig. Nur die Farbigkeit ist eine andere geworden. Und wer beim Auspacken von Handtuch & Co. nicht mehr den Geruch aller möglichen Chemikalien in der Nase hat, liegt ebenfalls richtig. Unsere Textilien sind sauberer geworden. Um allerdings ein Heim ohne Nebenwirkungen genießen zu können, müssen wir auf ein wenig mehr als das Design achten. Laut textilenetwork.de betrug die Naturfasererzeugung im Jahr 2018 32 Millionen Tonnen. Ein Produktionsrückgang von über 10% in den letzten zehn Jahren. Dem steht eine steigende weltweite Produktion von synthetischen Filamentfasern (hauptsächlich Polyester) auf 50 Millionen Tonnen gegenüber. Das zeigt deutlich den Trend zu so genannten pflegeleichten Textilien ohne Rücksicht auf die Gefahren der Gewässerverschmutzung bei der Herstellung, die Nutzung der endlichen Ressource Erdöl und im Endeffekt der Mikroplastikverschmutzung. Damit sind wir beim einem wichtigen Kriterium, das unsere Kaufentscheidung beeinflussen sollte: Naturfaser. Hier gibt es von Kuscheldecke bis Geschirrtuch viele natürliche Angebote. Und das natürlich auch für jeden Geldbeutel. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte hüllt sich in feines Alpaka, andere haben mit einem Plaid aus Wolle denselben Wohlfühleffekt. Da es sich hier um tierische Produkte handelt, sollte man ein Auge auf Herkunft und Herstellung haben, damit im Endeffekt weder die Decke noch das Gewissen kratzt. So unterstützt man mit dem Kauf eines Plaids,

einer Decke aus heimischer Schafschurwolle die ökologische Landschaftspflege ebenso wie den Erhalt alter Nutztierrassen. Das Rhönschaf im Biosphärenreservat Rhön ist zum Beispiel für die Kulturlandschaft unverzichtbar und liefert darüber hinaus die Rohstoffe für mollige Decken und hochwertige Teppiche in Bioqualität, die jedes Heim gemütlicher machen. Und wer seine Kuscheldecke selber stricken möchte findet unter dem Stichwort Schäfereibetriebe mit Direktvermarktung Bayern eine Liste der Landesanstalt für Landwirtschaft. Auch das exotische Alpaka ist zwischenzeitlich nicht mehr nur in den Anden beheimatet, sondern in Deutschland und Österreich und liefert die hochwertige Wolle sozusagen regional. Baumwolle, unsere liebste alternative Faser, ist zwar ein absolutes Naturprodukt, aber sie ist auch eine durstige Pflanze. Für die Bewässerung konventioneller Baumwollfelder werden ökologische Schäden wie das Sinken des Grundwasserspiegels, Versalzung der Böden und selbst das Austrocknen ganzer Seen in Kauf genommen. Neben der Bewässerung ist auch der Pestizid-Einsatz bei der Baumwoll-Gewinnung ein unerfreuliches Thema. Wie überall auf der Welt wird Größe subventionier t und so wird auch der Anbau von Baumwolle über die Fläche belohnt. G ro ß e F l ä c h e n aber sind anfällig für Schädlinge, die dann mit Chemie bekämpft werden müssen. Darüber hinaus bleiben Kleinbauern auf der Strecke, da sie wirtschaftlich nicht mehr mithalten können. Anders bei der Bio-Baumwolle, Eine Vielfalt an Bettwäsche für jeden Geschmack gibt es bei allnatura. die über Kooperati www.allnatura.de

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onen und Fair-Handelsorganisationen einen höheren Endverbraucherpreis erzielt und so auch Kleinbauern ein Überleben ermöglicht. Die Bio-Baumwollpflanze kommt ohne chemische Pestizide aus, die Bewässerung erfolgt zum Großteil über Regenwasser und der Wasserverbrauch ist niedriger, da durch Fruchtfolge und sinnvolle Bodenbearbeitung mehr Wasserspeicherkapazität erreicht wird. Viele Pluspunkte für die Bio-Baumwolle. Ein weiterer ist die vielseitige Verwendbarkeit: Frotteetücher aus BioBaumwolle verfügen bei richtiger Pflege über eine hohe Wasseraufnahme und sind extrem langlebig. Das zeichnet auch Geschirrtücher aus. Bettwäsche aus Baumwolle ist angenehm auf der Haut, temperaturausgleichend und relativ pflegeleicht. Je nachdem wie dicht Baumwolle verwebt wird, sind Gardinen blickdicht oder luftig durchscheinend. Ein besonderes Highlight ist die farbig wachsende Bio-Baumwolle, die in verschiedenen Braun- und Grüntönen angeboten wird. Allerdings werden diese absolut naturbelassenen Stoffe im Moment hauptsächlich für Babykleidung verarbeitet. Wenn von unbelasteten und natürlichen Stoffen für ein gemütliches Heim die Rede ist, darf Leinen nicht fehlen. Dieses edle Material wurde schon im alten Rom geschätzt und in erstaunlich feinen Qualitäten verarbeitet. Auch heute ist edle Leinenwäsche das non-plusultra. Für gehobene Ansprüche ist Leinen schon immer der Stoff aus dem Träume sind. Hochwertige Tisch- und Bettwäsche aus fein gewebtem, in der Sonne gebleichtem Leinen gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu jeder Aussteuer. Heute ist das „Leintuch“ meist billiger Baumwolle oder gar Mikrofaser gewichen. Schade, denn die Naturfaser hat viele unschätzbare Vorteile. Unter anderem ist sie von Natur aus bakterizid, fast antistatisch und schmutzabweisend. Darüber hinaus ist Flachs eine relativ genügsame Pflanze, die früher zum Einkommen kleiner landwirtschaftlicher Betriebe im Mittelgebirgs- und Alpen-

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raum beigetragen hat. Die größten Flachsanbaugebiete Bayerns lagen in der Oberpfalz und im Allgäu. In ganz Deutschland betrug die Anbaufläche im 19. Jahrhundert gut 215 000 Hektar. Aktuelle Zahlen zum Thema sind leider nicht zu finden. Wenn man jedoch Wikipedia glauben darf, dann sind im 21. Jahrhundert gerade mal 30 Hektar Flachs zur Fasergewinnung registriert.

Noch in den Kinderschuhen steckt die Textilproduktion aus Hanf. Die alte Kulturpflanze gewinnt nach und nach wieder Bedeutung, wenn auch eher im Bereich Bekleidung. Die Heimtextilien sind da noch ein Stiefkind. Das mag zum einen an der aufwendigeren Pflege liegen, zum anderen an den hohen Preisen für derart alternative Produkte. Der Mehrwert, den Hanf z.B. als Bettware bietet, ist allerdings hoch. Hanffasern haben eine temperaturausgleichende Fähigkeit und tragen daher zu einem erholsamen Schlaf bei. Bettwäsche aus Hanf wird Menschen mit empfindlicher Haut empfohlen. Und es gibt noch eine heimische Faserpflanze, die an Natür- Schäfchen zählen mit der Schurwolldecke von Waschbär. www.waschbaer.de lichkeit und geringem CO2Fußabdruck nicht zu überbieten ist. In geerntet. Das dauerte fast den ganzen unseren Gärten versuchen wir sie tun- Sommer. Entstanden ist eine zehnteilige lichst auszurotten – was aber meist Kollektion aus dem speziellen Brennesaufgrund ihrer Robustheit nicht gelingt sel-Stoff, die bei der London Fashion – aber als Faserpflanze wurde sie ge- Week 2019 präsentiert wurde. Diese schätzt. Und heute bekommt sie sogar Episode wird den Textilbereich nicht reeinen royalen Hintergrund. Prinz Charles volutionieren, aber als Denkanstoß, ärgerte sich ebenfalls über die vielen heimisches „Unkraut“ sinnvoll zu verBrennnesseln auf seinem Grund. Da der werten, ist sie durchaus tauglich. Doch zurück zum gemütlichen Heim. ökologisch denkende Prinz durchaus die Verwendung des „Unkrauts“ im Sinn Ob Trendfarben oder Lieblingsfarben hatte, holte er sich Hilfe. Insgesamt 3000 bestimmend für unsere Heimtextilien Nesselpflanzen wurden mit der Hilfe von sind, bleibt dem individuellen Geacht Studenten der Oxford Brookes Uni- schmack überlassen. Aber wenn Farbe Eine große Auswahl an Vorhängen gibt es bei www.bett-und-tuch.de Bett und Tuch. versity für das Projekt Mode aus Nessel im Spiel ist, ist oft die Chemie nicht weit. Daher der Tipp, auf Bio-Textilsiegel zu achten. Sie garantieren wenig Chemie, einen hohen Standard in der Fertigung und einen fairen Umgang mit den Erzeuwww.naturtextil.de – IVN BEST spiegelt seit 2000 die vom gern. Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e. V. (IVN) Wohlfühlen in den eigenen vier Wänentworfenen Richtlinien für Naturtextilien wider und bildet den ist schon immer ein wichtiges Thema die gesamte textile Produktionskette ab, in ökologischer und gewesen. War vor Jahren das „Cocoosozialverantwortlicher Hinsicht. Bewusst wird hierbei eine ning“, das kuschelige einigeln, angesagt, eingeschränkte Palette an Qualitäten und Produkten in Kauf wird jetzt „hyggelig“ wohnen propagiert. genommen. Beide Begriffe stehen für individuelles, www.global-standard.org/de – Der Global Organic Textile gemütliches Wohnen. Die Qualität der Standard (GOTS) ist als weltweit führender Standard für die VerMaterialien spielt laut der Zeitschrift arbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern „Living at Home“ dabei eine große Rolle anerkannt. Auf hohem Niveau definiert er umwelttechnische – „lieber mit wenigen und hochwertigen Anforderungen entlang der gesamten textilen ProduktionsAccessoires dekorieren statt mit billig kette und gleichzeitig die einzuhaltenden Sozialkriterien. Die produzierter Massenware. Denn das Qualitätssicherung erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierung der gesamten Hygge-Gefühl entsteht auch durch eine Textillieferkette. besondere Haptik und solide VerarbeiDas Siegel öko-tex standard 100 ist weit verbreitet. Das Wort „Oeko“ kann tung von Kissen, Decken und Wohnacirreführend sein und suggerieren, dass es sich bei den Produkten um ökologisch cessoires. Schließlich umgeben wir uns produzierte Textilien aus Naturfasern handelt. Dies jedoch ist nicht der Fall, das zu Hause am liebsten mit besonderen Siegel sagt nur aus, dass es sich um ein auf Schadstoff-Rückstände geprüftes Kostbarkeiten und ausgesuchten LiebProdukt handelt. Mit dem Zusatz „made in green“ weist das Siegel auf biologische lingsstücken.“ Wenn dann alles noch in Materialien hin, die Zertifizierung erfolgt jedoch unter wenig strengen Kriterien. biologischer Qualität ist, dann wird’s Weitere Informationen unter: www.siegelklarheit.de/produktgruppen/textilien/ besonders „hyggelig“. l

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Ort des Rückzugs und der Erholung – das ist unser Zuhause. Vielleicht gehören Sie ja auch zu den Menschen, denen insgesamt oder gerade beim Wohnen natürliche Materialien immer wichtiger werden. Ökologische Produkte, die im Schnitt etwas mehr kosten, dafür aber langlebiger und unbelasteter, sprich: gesünder, sind. Für Sie, für uns und für die Menschen, die sie herstellen. Bio-Baumwolle zu hundert Prozent. Unsere Bio-Baumwollstoffe stammen von einem deutschen Lieferanten, der Bio-Baumwolle aus Kirgistan, Uganda und der Türkei verwendet. Dort ist aufgrund der klimatischen Gegebenheiten eine künstliche Bewässerung nur wenig erforderlich. Die Qualität des Bodens wird durch Fruchtwechsel erhalten. Chemisch-synthetische Dünger, Pflanzenschutzmittel und gentechnisch verändertes Saatgut sind ausgeschlossen. Dazu kommt der faire Preis, den die Bio-Bauern erhalten. Nach dem Drucken werden die Stoffe nur kalandert, d. h. sie laufen durch zwei erhitzte Rollen, die fest gegeneinander pressen. Bei der Verarbeitung kommen wir ohne bedenkliche Hilfsstoffe aus und vermeiden lange Transportwege. So werden unsere Bio-Stoffe in Tschechien gewebt und in Österreich oder Deutschland gefärbt und bedruckt. Genäht wird in unserem Nähatelier in Freiburg. Extra-gross oder extra-klein? Eben weil wir vieles vor Ort herstellen, können wir nach Ihren Wünschen fertigen. Das gilt für Vorhänge, Spannbetttücher und Bettwäsche und selbstverständlich für unsere schönen Betten. Mehr Informationen: www.bett-und-tuch.de

Cotonea trägt dazu bei, die Sustainable Development Goals (SDG) der UN zu erreichen Allein mit dem Anbau und der Verarbeitung fairer Baumwolle könnte die Armut der Welt drastisch reduziert werden. Genossenschaftsmodelle mit fairer Bezahlung und Beteiligung der Bauern, wie Cotonea sie in seinen Bio-Baumwollprojekten in Uganda und Kirgistan gemeinsam mit anderen Partnern vor Ort verwirklicht hat, führen dort zu nachhaltiger Entwicklung. Sie geben den Menschen nicht nur eine Lebensgrundlage, sondern haben über 15 Jahre hinweg mehr als zehntausend Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Das erste Ziel der SDGs ist, die Armut zu beenden. Dazu trägt Cotonea bei, indem der Rohstoff direkt an der Quelle eingekauft wird, ALLE Herstellungsschritte – Stufe für Stufe – durch Cotonea beeinflusst und bezahlt werden. Cotonea unterstützt die Partner vor Ort, wo sie die Aus- und Weiterbildung der Bauern organisieren. Das führt zu Ertragssteigerungen und ist einer der Haupthebel zur Armutsverminderung. Darüber hinaus leistet die Fairtrade-Prämie, die Cotonea in Uganda und Kirgistan zahlt einen direkten Beitrag zur Selbsthilfe der Gesellschaft. Auch dies führt indirekt zur Verminderung von Armut. Auch die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) Baden-Württemberg engagiert sich seit Jahrzehnten in Afrika und unterhält eine Partnerschaft mit Burundi. Ihr Geschäftsführer Philipp Keil weiß sehr gut, dass die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika kritisch gesehen wird, weil dort die wenigsten Ergebnisse bei der Armuts- und Hungerbekämpfung erzielt wurden, obwohl dorthin am meisten Geld fließt. Für Cotonea-Geschäftsführer Roland Stelzer steht an erster Stelle

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einer nötigen Struktur-Veränderung die Bekämpfung der extrem verbreiteten Korruption, weil sie den Empfängerländern die Gelder entzieht, die sie für die nötige Entwicklung bräuchten. Und Philipp Keil ist überzeugt, dass wir, damit Entwicklungszusammenarbeit effektiv sein soll, bei uns selbst anfangen müssen: bei der Produktion, dem Handel und den Konsumenten Cotoneas Beiträge zur Verringerung der Armut in Entwicklungsländern sind zusammengefasst diese: – Schaffen und Sichern von Arbeitsplätzen bei angemessener Bezahlung – Alle Bearbeitungsschritte unter eigenem Einfluss – keine anonymen Subunternehmer – Aus- und Weiterbildung der Bauern für höhere Erträge – Zahlung einer Fairtrade-Prämie, die in eine Genossenschaft fließt, die zur Entwicklung der Gesellschaft beiträgt Mehr Infos: www.cotonea.de

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Der Familienbetrieb moosburger® in Österreich verarbeitet in der 5. Generation beste Rosshaar-Qualität zu wertvollen Matratzen, Auflagen und Kissen. Natur pur, innen und außen, ist ein Merkmal der moosburger® Schlaf-Philosophie. Der Betrieb hat sich auf das Naturmaterial Rosshaar spezialisiert und ist heute der einzige, der vom Rohstoff bis zum Endprodukt, alles in einem Hause fertigt. Die Haare werden von moosburger® ohne Chemie gewaschen, versponnen, gedämpft und zu verschiedenen Produkten weiter verarbeitet – 100% Natur. Bei Rosshaar gilt: je näher Sie dem Rosshaar sind, desto besser spüren Sie die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulation. Die Produkte sind hervorragend klimaausgleichend – bei Hitze angenehm kühlend und bei Kälte wärmend. Darum eignen sich die Rosshaarprodukte für jeden und sind auch für Allergiker empfehlenswert. Die Vollrosshaarmatratze wird mit dem bewährten BiocenSystem hergestellt und heute noch bevorzugt dreiteilig gefertigt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Matratze enorm, denn die einzelnen Teile können kinderleicht untereinander getauscht werden. Zusätzlich fertigt moosburger® auch Auflagen/Topper für bestehende Matratzen zur klimatischen Verbesserung an. Dadurch ergibt sich ein trockeneres Schlafklima und der Körper kann sich besser regenerieren. Die von moosburger® entwickelten Nackenkissen, dreiteiligen gepolsterten Lattenroste sowie Massivholzbetten haben sich seit mehr als 30 Jahren bestens bewährt. Besuchen Sie diesen Betrieb in Hörbranz am Bodensee oder kommen Sie zur Beratung auf die Heim+Handwerk vom 27. 11. - 1.12. in München in der Halle A3, Stand A3.108.

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Naturmode im Herbst/Winter 2019/20

Klare Linien, entspannte Silhouetten Wollen Sie sich in Ihrem Outfit mal wieder richtig rundum wohlfühlen? Dann ist die neue Naturmode für Herbst/Winter wie für Sie gemacht. Softe, wohlig-warme Naturmaterialien und lässig-weite, bequeme Schnitte bestimmen den neuen Look. Perfekt für Rückzug und Entspannung in der kalten Jahreszeit. // Katrin Speer Der Oversized-Look erreicht in der Herbst/Winter-Saison einen neuen Höhepunkt. Voluminöser Strick (in Rippenoptik oder mit Struktur), fällt lässig über die Schultern. Hosen, Röcke und Jacken aus dem neuen „In“-Material Cord – und Breitcord! – sind jetzt extra weit geschnitten. Hier gilt: Je breiter die Rippe, umso trendiger der Style. Bei sportiven Modellen schwingt immer eine feine Note mit. „Cozy Elegance“ – so das neue Zauberwort in der Mode.

Neuer Klassiker: die Cordjacke In Zeiten von Zero Waste besinnt sich der Hanfspezialist HempAge bei den Styles auf altbewährte Klassiker. Den charaktervollen Stoff Cord hat er in der kalten Jahreszeit für Oversized Jacken und schlichte Röcke wiederentdeckt. Die Oversized-Jacke hat einen breiten Kragen

zum Schutz vor Wind und Wetter. Er lässt sich mit Metallknöpfen verschließen und kann lässig nach oben gestellt werden. Mit dem legeren Taillengürtel lässt sich die Jacke aber auch figurbetont tragen.

Wollmäntel und Teddyjacken Hüllige Wollmäntel in Karomuster, kürzere Formen in Teddyoptik und sportive Jacken mit Funktion umspielen locker die Körpersilhouette. Material- und Mustermix, Patchwork- und Vintagestyle und ein Layering-Look, der sich in vielen Schichten übereinanderlegt – in dieser Saison ist alles erlaubt. Verleihen Sie Ihrer Persönlichkeit mit individuellem Styling neuen Ausdruck! Cleane, reduzierte Outfits als Gegenpol ergänzen das Bild.

Walkmäntel in starken Farben Zu den „Winterfaves“ (Lieblingsteile) der Nature Textile Company Madness gehören wunderbar warme, angenehm leichte Walkmäntel mit Streifenstruktur aus 100 Prozent Organic Wool und Jacken mit Strickärmeln in schönen Herbstfarben. „Mystical Arts“ wie fantasievolle Blumenprints und Pullover in Ripp-Strick aus GOTS-zertifizierter Baumwolle sowie starke Farben wie winter blue, citronelle, wine, red pepper und grey lassen den Zauber des Winters erahnen.

Fischgrat mit Karos kombiniert Das gilt auch für das Trendthema „Nordic Noir“ des Naturmodelabels Lanius, das skandinavische Lässigkeit mit einer minimalistischen Farbpalette vereint. Klassiker in Schwarz/Weiß, Hahnentritt, Glencheck und großformatige Karos vermitteln moderne Zeitlosigkeit. Der Mix aus Strukturen und Mustern erzeugt modische Spannung. Der elegante Fischgratmantel trifft auf eine Culotte in großformatigen Karos. Allzu geometrische, maskuline Formen werden durch ein Kleid in neuer Länge mit kleinem Volant aufgebrochen. Norwegerjacquards komplettieren den nordischen Style.

Gelbtöne von Dotter bis Senf Im Trend: Karomantel, Culotte und ColourblockPullover. Foto: lanius.com

Bei den Farben geben die Klassiker Schwarz (gern zu Weiß, Olive oder Khaki)

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Cooler Samtanzug in der Trendfarbe red currant aus Organic Cotton. Foto: hanfhaus.de

Braun, Camel und Cognac – als „Total Look“ oder Kombipartner den Ton an. Interessante Akzente setzen Gelbtöne wie Dotter, Senf oder Orange, aber auch Violett, Bordeaux, Petrol und Flaschengrün. Farbige Karos, Tartans und Rauten sowie Animalprints fungieren als Eycatcher. Aber auch kunstvolle Jacquards und Blütenmuster liegen im Trend.

Dramatische Farblandschaften Farbintensiv zeigt sich auch das britische Ethic Fashion-Label Thought. Expression. Freedom. Love. Emily Bronte’s Wuthering Hates und Leonora Carrington’s fantastische Novellen setzen das Trendthema „Surreal Passion“ in Szene. Die dramatischen Farblandschaften des Yorkshire Moors während des Sonnenuntergangs standen bei der mystischen Farbpalette aus Raven Grey, Redcurrant, Toffee und Royal Purple Pate. Ein Keypiece ist der johannisbeerrote Samtanzug aus Organic Cotton mit Elasthan im klassischen Style mit maskuliner Note.

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Edles Jersey-Brokat

Colourblocking mit Blüten

Goldrichtig für den neuen Mittelalterund Mystik-Trend ist das edle JerseyBrokat des ökologisch, sozial und fair produzierenden Labels Alma & Lovis. Der feine kbA-Baumwoll-Jacquard wirkt wie feines Spitzengewebe. Die elegante, goldschwarz schimmernde Farbgebung passt zu allen Gelbtönen, Cameltönen und natürlich zu Schwarz. Unbeschreiblich weiblich und festlich-elegant ist die Kombi aus Jacke im Kimono-Style mit leicht ausgestelltem Rock – ganz wunderbar für den Abend. Oder als Schlupfhose in Karottenform.

Mustermix gibt es auch beim Strick. So präsentiert Maas beispielsweise einen taillierten, leicht ausgestellten Pullover aus hochwertigem kbA-Schurwolle-Jacquardstrick in modernem Blüten-Look mit Colourblocking-Streifen und Muschelkanten. Das Material ist schön weich und griffig.

Karotte bis Culotte Vielfalt ist bei den Hosenstyles angesagt. Von der Karotte bis zur Culotte, ob in Karo oder mit Animalprint – alles geht. Röcke kommen wieder ganz groß raus – lässig in Cord oder ganz formell. Zum Mini oder Bleistiftrock wird ein OversizedPulli kombiniert. Knieumspielende weitere Formen werden mit Hiker Boots oder Sneakern aufgebrochen. Zum kurzen Faltenrock in Karo trägt Frau Sweater oder Hoodie. Blusen werden mit Rollkragenpulli oder interessanten Druckdessins modisch aufgepeppt. Feminine Blusen haben romantische Details.

Multicolour Kaschmir-Schal Accessoires verwandeln unifarbene, schlichte Outfits in aufregende Hingucker. In der kalten Jahreszeit sind dekorative wärmende Schals, Mützen und Handschuhe ohnehin modische Musts und werden in einer umwerfenden Vielfalt angeboten. eve in paradise kombiniert zum schlichten hellblauen OversizedPullover aus kuscheligem Wolle-Kaschmir-Mix einen extra langen, extra farbenfrohen multicolour Schal. Wow! Auch mehrere Strickschals lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Zum unifarbenen Zopfmusterschal sieht ein bunter Ringelschal extrem lässig aus.

Handarbeit – Made in Bayern Perfekt für den Abend: gelb-schwarzer JerseyBrokat, GOTS-zertifiziert. Foto: almalovis.de

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Das Label Stulpenkult, das für „100 Prozent Design & Handmade in Ger-

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Edles Accessoire: bunter Strickschal aus WolleKaschmir mit Alpaka-Mix. Foto: eve-in-paradise-shop.com

many“ steht, hat sich u.a. auf Mützen, Stirnbänder, Schals aus hochwertigen Naturmaterialien wie beispielsweise kbA-Baumwolle und Bastfaser aus Flachs spezialisiert. Modische Hand- und Armstulpen wärmen Puls und Gelenke. Besonderheit: Alle Modelle werden in Bayern in Handarbeit gefertigt. Mit ihrem Angebot möchten die Macherinnen die regionale Wirtschaft fördern, die Umwelt schonen und eine gesunde Lebensweise unterstützen. l


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Natürlich durch Herbst und Winter mit Maas Natur Jede Jahreszeit ist für unsere Kleidung eine echte Herausforderung. Im Sommer soll sie uns vor der Sonne schützen, darf aber nicht zu warm sein. Im Herbst ist das Wetter so wechselhaft, dass die einzelnen Kleidungsstücke möglichst vielseitig und wandelbar sein müssen. Und im Winter wollen wir es einfach nur kuschelig und warm haben. Um all dem gerecht zu werden, ist es sehr wichtig, natürliche Fasern zu verwenden, die die passenden Eigenschaften haben und das Kleidungsstück so zu einem gern und oft getragenem Lieblingsteil machen. Die aktuelle Herbst-/Winterkollektion wurde so designt und eingekauft, dass die einzelnen Teile möglichst viele Kombi-

nationsmöglichkeiten bieten und Ihnen durch die hohe Qualität lange erhalten bleiben. Maas Natur hat dabei noch zusätzlich darauf geachtet, dass Naturfasern verwendet werden, die warm halten, aber trotzdem feuchtigkeitsregulierend sind. Entstanden sind wunderschöne, langlebige Teile aus Bio-Baumwolle und Schurwolle aus kontrolliert biologischer

Tierhaltung. Mit Mode von Maas Natur tun Sie nicht nur sich, sondern auch der Umwelt und der Textilindustrie etwas Gutes! Interessiert? Dann shoppen Sie die neue Herbst-/Winterkollektion – fair produziert online unter www.maas-natur oder in einer der 12 Filialen.

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Seit seiner Gründung vereint goodsociety hochwertige modische Kleidung mit allen Aspekten zeitgemäßer Nachhaltigkeit: umweltfreundlich, durch die Bank vegan, CO2-neutral und bestehend aus 100% zertifizierter ökologischer Baumwolle – das alles verbirgt sich hinter den schicken Jeans. Doch damit nicht genug, gibt goodsociety 25% seines Gewinns an nachhaltige soziale Projekte weiter. Nachhaltige Werte finden im Bereich Fashion immer mehr Einzug und die Auswahl wächst. So konsequent und ganzheitlich wie goodsociety lebt diese aber kein anderes Unternehmen. Zertifizierte ökologische Baumwolle sind bei goodsociety nur der Anfang. Innovative Waschtechnologien, kurze Transportwege und der Einsatz recycelter Materialien reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Produkte auf ein Minimum. Dennoch entstehendes CO2 wird in doppeltem Maße wieder ausgeglichen. Umweltschutz alleine reicht goodsociety aber nicht. Auf dem Weg zu einer „guten Gesellschaft“ sieht goodsociety seine Aufgabe auch darin, sozialen Ausgleich zu schaffen und anderen Menschen Perspektiven zu geben. Neben der SA-Foundation, die goodsociety bereits

seit seiner Gründung unterstützt und sich damit aktiv gegen Menschenhandel und sexuellen Missbrauch einsetzt, gehen Anteile des Unternehmensgewinns auch an die Epicenter-Strategy des Hunger-Projekts. Dadurch werden effiziente bottom-up Programme gefördert, wodurch Menschen in ärmlichen Gebieten in Afrika, Asien und Südamerika befähigt werden, durch ihren eigenen Einsatz Armut und Hunger zu besiegen. Dass goodsociety ein echter DenimSpezialist ist und sich Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung wunderbar verbinden lässt, zeigt sich auch wieder in seiner neuen Kollektion. Neben den bisherigen Klassikern wird es ab Frühjahr/Sommer zahlreiche neue Modelle und Waschungen geben: Chinos in RawOptiken, Flares, Jogg-Jeans und Superslim

Formen, sind nur einige davon. Ab sofort gibt es ab Lager auch für die Herren die Waschungen, die schon bei den Damen erfolgreich laufen: eine hellgraue = Black Silver und eine neue grau-schwarze Waschung = Black Kyanos. Mit seinem ganzheitlichen, konsequent nachhaltigen Ansatz, mit seinem sozialen Engagement steht goodsociety für einen Lifestyle der Zukunft, der Pers-

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Alle Produkte von albmerino ® und FLOMAX ® bekommen Sie in einem unserer Manufaktur|Läden - oder über unseren Katalog. FLOMAX NATURMODE GMBH Braikeweg 6 72813 St. Johann-Gächingen Tel. +49 (0) 7122 / 820252 Infos zu Läden und Öffnungszeiten unter www.flomax.de

Die Kollektionen von FLOMAX® tragen die Handschrift von Designerin und Gründerin Veronika Kraiser: Streifen und Jacquards mit südländischen und nordischen Einflüssen, klassische Schnitte und harmonische Farbpaletten stehen für den einzigartigen Stil der Naturmode-Manufaktur. Die hochrangigen Qualitätssiegel IVN-Best und GOTS, nach denen FLOMAX® zertifiziert ist, sowie die ausschließliche Verwendung von Materialien zertifizierter Hersteller garantieren höchste Qualität, eine umweltfreundliche Produktion und soziale Verantwortung im gesamten Produktionsprozess. Die Schafwolle und die Produktion stammen aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Weitere Informationen und Onlineshop unter: www.flomax-shop.de, www.albmerino.de

Neue YUCCS aus Mallorca sorgen für warme Füße und ein gutes Gewissen

Merinowolle-Sneaker für kühle Tage Neben kuscheligen Pullovern dürfen diese neuen Trend-Sneaker aus Mallorca in der diesjährigen Wintergarderobe nicht fehlen: YUCCS halten nicht nur warm, sondern machen auch ein gutes Gewissen. Übrigens, die Schuhe sind ultraleicht mit einem Gewicht von nur 250 Gramm. Denn das Startup-Unternehmen von Gründer Pablo Mas produziert ein in Europa einzigartiges Produkt, das darauf abzielt, das Bewusstsein für die natürlichen Vorteile von Merinowolle zu schärfen, die einst als Gold Spaniens galt. Besonders ist dabei auch die anatomisch geformte Rizinusöl-Einlegesohle aus Naturschaum, die ebenso mit Merinowolle gefüttert ist und ohne Socken ein leichtes Tragegefühl hervorruft sowie die EVA-Sohle mit speziellen GummiEinsätzen an den Enden, die für Festigkeit sorgt. Die YUCCS werden zu 100 Prozent auf Mallorca designt und zwischen

Navarra, Alicante und Albacete handgefertigt. Die Herstellung eines YUCCS-Paares dauert rund fünf bis sechs Monate. So sind auch die Zahl und die Farben der produzierten Schuhe limitiert, um Überbestände zu vermeiden und keine Materialien zu verschwenden. Alle YUCCS-Schuhe haben ein Unisex-Design. Die Farben Weiß, Beige und Light Grey wurden in diesem Jahr neu gelauncht und absolute Must-Haves für die goldene Jahreszeit sowie garantiert ein ideales Weihnachtsgeschenk. Der Preis für die Schuhe ist 105,00 Euro. Weitere Infos: www.yuccs.de

Pablo Mas (links) designt den leichtesten Schuh der Welt aus Merinowolle und Rizinusöl-Sohle – hergestellt in Spanien. Foto: YUCCS

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Sonett – bestes Waschmittel Ökotest-Magazin hebt Baukastensystem hervor Im ÖKO-TEST Magazin 09/2019 hat das Sonett Waschmittel Pulver von allen 26 getesteten Produkten, darunter 4 Ökowaschmittel, am besten abgeschnitten. Mit Note 1,8 und der Bewertung „gut“ setzte es sich an die Spitze aller Produkte. 60 Prozent der Bewertung bezog sich auf die Waschleistung, diese wurde ebenfalls mit „gut“ bewertet. Im Bereich der Inhaltstoffe erhielt das Sonett Waschmittel als einziges Produkt die Note „sehr gut“. „Kein Parfum, keine optischen Aufheller, keine Kunststoffverbindungen und dann auch noch das umweltfreundliche Baukastensystem: Wer der Umwelt und sich selbst was Gutes tun will, fährt damit ziemlich gut“, schreibt das Magazin. Dabei ist das Sonett Waschmittel Konzentrat das Einzige der 26 getesteten Produkte, das ohne Parfum auskam. Einmal mehr zeigt sich: Weniger ist mehr. Durch das Baukastensystem, bei dem der Enthärter je nach örtlicher Wasserhärte dosiert und Bleichmittel nur dann zugegeben wird, wenn weiße Wäsche gewaschen oder Flecken entfernt werden sollen, können nicht nur umweltverträgliche Inhaltsstoffe eingesetzt, sondern auch die Effektivität und mit das Waschergebnis optimal gesteigert werden. „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg des Waschens im Baukastensystem, mit dessen Erfindung Sonett vor über 40 Jahren als Pionier für ökologisches Waschen im Naturkostmarkt antrat“ freut sich Beate Oberdorfer, Geschäftsführerin von Sonett. Weitere Informationen: www.sonett.eu

Sonett GmbH Waschmittel Konzentrat im Baukastensystem 2,4 kg

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Ausgabe 09/2019

Sonett–so sauber Ö K O L O G I S C H

K O N S E Q U E N T

Beste Durchschnittsnote mit 1,8 – Waschen im Sonett-Baukastensystem – Saubere Wäsche und saubere Umwelt mit getrennten Komponenten. Im ÖKO-TEST Magazin 09/2019 hat das Sonett Waschmittel Pulver Konzentrat im Baukastensystem von allen 26 getesteten Produkten, darunter 4 aus dem Bioladen, am besten abgeschnitten. Mit Note 1,8 und der Bewertung „gut“ setzte es sich an die Spitze aller Produkte. 60 Prozent der Bewertung bezog sich auf die Waschleistung, diese wurde mit „gut“ bewertet, 40 Prozent auf die Inhaltstoffe, hier erhielt das Sonett Waschmittel im Baukastensystem als einziges Produkt die Note „sehr gut“. Mehr im Internet Sonett – so gut. unter www.sonett.eu

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Nachhaltige Schuhmode Herbst/Winter 2019/20

Ökologisch, langlebig und modisch Der Druck der Verbraucher auf Politik und Wirtschaft in Fragen von Umwelt- und Klimaschutz nimmt weiter zu. Das betrifft auch den Schuhmarkt. Nur langsam beginnt die Branche sich zu bewegen. Doch es gibt Pioniere, die bereits nachhaltige Schuhmode produzieren. // Katrin Speer

Sneaker aus Merinowolle

Wie müssen Schuhe beschaffen sein, um das Prädikat „nachhaltig“ zu verdienen? Ansätze gibt es viele. Im besten Fall ist die gesamte Kollektion umweltverträglich, schadstofffrei und fair produziert, aus qualitativ hochwertigem Material hergestellt, gut verarbeitet und deshalb strapazierfähig und langlebig. Zudem sind sie bequem und sehen natürlich auch noch gut aus. Bislang genügen viele konventionelle Hersteller den Anforderungen an eine nachhaltige Schuhmode wenig bis gar nicht oder nur in Teilen ihrer Kollektion. Aber der Markt kommt langsam in Bewegung. Wie das Branchenmagazin „schuhmarkt-news.de“ im August 2019 berichtete gäbe es Schuhhersteller, „die auf die sich häufenden kritischen Verbrauchernachfragen mit nachhaltigen Materialien, innovativen Produkten und transparenten Produktionsbedingungen reagieren.“

Vor allem sind sportliche Styles und Outdoor-Modelle im Angebot. Nachhaltige Sneaker-Labels wie Veja, ekn footwear und Ethletic haben sich – zumindest bei den jüngeren Zielgruppen – am Markt bereits durchsetzt. Vegane VejaSneaker sind aus Canvas, BioBaumwolle und Naturkautschuk, die nicht-vegane Version aus pflanzlich gegerbtem Leder. Veja ist Fairtrade zertifiziert. Produziert wird in Brasilien. Zu den Newcomern gehört das Label YUCCs. Der Mallorquiner Pablo Mas hat aus Merinowolle und einer Innensohle aus Rizinusöl den angeblich „leichtesten Schuh der Welt“ kreiert. Rizinusöl, ein jahrtausendealtes Naturprodukt, wird heilende Wirkung zugeschrieben. Produziert wird in Spanien. Die österreichische Waldviertler Schuhwerkstatt, die 1984 gegründet wurde und heute unter dem Dach der gemeinwohlorienNachhaltige Schuhmode – passend zum modischen Outfit. tierten GEA Mama eG firmiert, Foto: elnaturalista.com setzt den Fokus auf hochwertige, Nachhaltige Pioniere Es gibt jedoch Pioniere, die von Anfang an und seit vielen langlebige Schuhmode. Die Modelle, deren Design sich an der Jahren auf nachhaltige Schuhmode setzen. Während die einen Fußgesundheit orientiert, entstehen vor Ort in traditioneller auf vegane Schuhe schwören, also vollständig auf tierische Handarbeit. Nachhaltigkeit heißt hier lokale Produktion, kurze Materialien verzichten, setzen die anderen vorwiegend pflanz- Wege, Jobs in strukturschwachen Regionen. Als Gegentrend lich gegerbtes Leder ein. Die Gerbung erfolgt ohne Chrom und zur Wegwerfkultur der Modeindustrie bietet das Unternehmen andere Schwermetalle, die Gesundheit und Umwelt gefährden einen Reparaturservice an. So halten die Waldviertler im besten oder belasten könnten. Auch Bio-Baumwolle, Canvas, Natur- Fall ein Leben lang. kautschuk und andere natürliche Materialien sowie RecyclingKunstleder kommen in nachhaltigen Kollektionen zum Tragen. Schicke gesunde Schuhe Gesunde Schuhe müssen nicht per se hässlich sein. Diese Teilweise sind die Materialien zu 100 Prozent recycelbar und/ Überzeugung gab vor 20 Jahren den Anstoß für die Gründung oder aus recyceltem Material gefertigt. Doch so ganz unproblematisch ist das von Think!. Seitdem produziert das Unternehmen Schuhe in nicht. Ist es beispielsweise „nachhaltiger“ individuellem Design aus nachwachsenden bei Schuhen ganz auf tierisches Leder zu Rohstoffen und vegetabilem Leder. Sie sind verzichten und stattdessen veganes, also an Schuhbändern mit roten Enden zu erken„tierfrei produziertes“ Plastik einzuset- nen. Der hochwertigen langlebigen Schuhmozen? Diese Frage kann nicht wirklich mit de hat sich auch das Familienunternehmen einem „Ja“ beantwortet werden. Da gilt Werner Schuhe aus der Schuhstadt Primasens es abzuwägen. Wie sehen die Kollek- verschrieben. Produziert wird gemäß den tionen nachhaltiger Schuhher- Richtlinien der Fairwear Foundation. Aus der Idee Anfang der 90er Jahsteller aus? Nach welchen Kriterien produzieren sie, re, modische Schuhe mit ökologiund worauf kommt schem Anspruch zu produzieren, hat sich die erfolgreiche es ihnen an?

Links Foto: dachsteinschuhe.com rechts Foto: werner-schuhe.com

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Heute schon das Morgen im Blick

Think! Nachhaltigkeit Think! denkt nicht nur an heute, sondern auch an morgen. Und das seit mehr als 30 Jahren. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer Schuhmodelle und deren Produktion in den Fokus unseres Schaffens zu stellen. Wie uns die Zeit gelehrt hat, sind Ressourcen nicht unerschöpflich. Sie sind limitiert und unserer Verantwortung unterstellt gewissenhaft damit umzugehen. Ebenso wichtig ist die Nachhaltigkeit der von uns gefertigten Schuhe. Deshalb legt Think! größten Wert auf ausgefeilte handwerkliche Verarbeitung hochwertigster Materialien für eine lebenslange Haltbarkeit der Schuhe, angenehme Trageeigenschaften für ein dauerhaftes Wohlgefühl und zeitlose Design-Elemente. Qualität & Nachhaltigkeit – Think! Schuhe werden in bis zu 200 Arbeitsschritten in Europa gefertigt. So können wir die Einhaltung strenger Schadstoffgrenzen garantieren, dank kurzer Wege CO2 reduzieren und auf erneuerbare Energien Wert legen. Wohlgefühl – Fußgerechte Leisten, funktionelle Schnitte und hochwertige Materialien sorgen für ein langes Tragevergnügen. Außerdem sind unsere Modelle reparierbar. Design – Think! Schuhe haben ihre eigene Handschrift und erzeugen damit Exklusivität in Slow Fashion mit zeitlosem Stil. Verantwortungsbewusste Materialauswahl – Think! setzt auf chromfreie Gerbung zu hundert Prozent bei Futter und Decksohlen. Weil sich Chrom III unter gewissen Umständen in für den Menschen giftiges Chrom IV umwandeln kann, ist uns eine strenge Kontrolle der eingesetzten Materialien sehr wichtig. Außerdem versuchen wir soweit es qualitativ vertretbar >> Marke Grand Step Shoes für Damen, Herren und Kinder entwickelt. Seinem Anspruch an Umweltschutz, faire Arbeitsbedingungen, respektvollen Umgang und kurze Transportwege ist das Unternehmen bis heute treu geblieben. Das schließt den Spaß an kreativer Mode nicht aus. Klassische Silhouetten und aktuelle Mode, stilvoll, detailverliebt und zugleich tragbar umsetzt, sind in der Kollektion vereint.

Econyl statt Mesh Gemäß dem Prinzip von „Reduce, Reuse, Recycle“ setzt das österreichische Unternehmen Dachstein in seiner Urban Outdoor Kollektion anstelle von gewöhnlichem Mesh (Gittergewebe) neuerdings vermehrt regeneriertes Econyl-Nylongewebe ein. Es wird aus Abfallprodukten wie alte Fischernetzen hergestellt und hilft Material einzusparen. Das Leder für robuste Outdoor-Modelle stammt aus Deutschland, der Loden aus Schladming, ein Teil der Produktion findet in Europa statt. El Naturalista-Schuhe werden in Handarbeit aus natürlichen Rohstoffen und Recycling-Materialien in eigenen Werkstätten in Spanien und Marokko hergestellt. Das Leder stammt ausnahmslos von Tieren, die zur Lebensmittelerzeugung gezüchtet wurden. Das Leder wird semi-vegetabil und wassersparend gegerbt. Der Hersteller bietet Schuh-Modelle aus Bambus und Filz, aber auch ausdrücklich chromfreie Schuhe, an. Die Einlegesohlen sind aus recyceltem Kork oder Kautschuk.

10€ einzulösen auf Schuhe und Taschen * Ausgenommen reduzierte Ware. Keine Barablöse möglich. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Gültig bis 30.11.2019

93047 REGENSBURG-ALTSTADT, Untere Bachgasse 11 80469 MÜNCHEN – VIKTUALIENMARKT, Reichenbachstraße 2 10623 BERLIN, S-BHF SAVIGNYPLATZ, Else-Ury-Bogen 598

www.think-schuh.com

ist chromfreie Leder einzusetzen. Diese sind mit einer grünen Blume markiert. Alle Leder werden auf Schadstoffe überprüft. Unsere Lieferanten verpflichten sich zur Einhaltung der Kriterien. Die verarbeiteten Leder werden nach ISO-Prüfverfahren getestet. Farbiges Futterleder färben wir mit unbedenklichen Stoffen. Umweltzeichen „Blauer Engel“ – Think! hat es geschafft. Als erstes Unternehmen der Branche hat es für einige seiner Modelle der Serie „Chilli“ den „Blauen Engel“ erworben. Das Deutsche Umweltzeichen erhalten ausschließlich Produkte, die nachweislich nach strengen Umweltkriterien hergestellt Ganz neu – Die Firma SympaTex hat ein wasserfestes Material entwickelt, das nicht nur zu 100 % recycelbar ist, sondern dazu auch selbst aus 100 % recyceltem Material besteht. Sie macht Think! Schuhe zu hundert Prozent atmungsaktiv, wasser- und windabweisend. www.think-schuh.com Fragen der Nachhaltigkeit höchste Qualitätsstandards. Die Schuhbranche ist noch längst nicht soweit. Siegel wie Fairtrade, der Blaue Engel, Made in Green oder Oeko-Tex 100 weisen aber zumindest auf schadstofffreie Materialien hin. Das Qualitätszeichen Naturleder IVN des Internationalen Verbands der Textilwirtschaft (IVN) ist der derzeit einzige Standard in Europa. Er bescheinigt gelabelten Produkten ein sehr hohes Niveau an Ökologie und Qualität. Vegane Schuhhersteller können sich nach den Richtlinien der Tierschutzorganisation PETA zertifizieren lassen („PETA approved VEGAN“). Nachhaltigkeit hört aber beim Produkt nicht auf. Zalando, der Gigant unter den Schuhlieferanten, hat angekündigt, dass 100 Prozent der genutzten Verpackungen bis 2020 aus MaDer Spatz_Anzeige_final_DRUCK.pdf 1 nachhaltigen 26.09.19 11:35 terialien bestehen sollen. Irgendwo muss man ja anfangen. l

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Zertifizierte Naturtextilien sind an Siegeln wie dem international gültigen GOTS-Zeichen (Global Organic Textile Standard) oder Naturtextil IVN Best zu erkennen. Beide erfüllen in

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www.grandstep.de


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Kickstart für die innere Reinigung! Dass Ingwer in der Medizin zunehmend Beachtung findet, ist wohl für die meisten kein Geheimnis mehr. Dass diese wahre Wunderwurzel bereits zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde, kommt somit auch nicht mehr überraschend. Eine weitere Wurzel, auf die man im Bioladen häufiger stößt, ist Curcuma. Die Wirksamkeit dieser beiden Wurzeln macht sich der Bio-Curingshot zu Nutze. In der Kombination mit Vitamin-C-reichem Orangensaft und einer Prise Pfeffer, wirkt er nicht nur als Wachmacher und Kaffee-Ersatz, sondern auch als perfekter kleiner Booster für das Immunsystem. Gerade durch die Kombination mit dem Piperin im schwarzen Pfeffer, kann das Curcumin seine maximal mögliche Wirkung entfalten. Das junge Unternehmen aus München ist jedoch nicht nur Bio-zertifiziert, sondern darüber hinaus durch verschiedene klimaschonende Maßnahmen auch als klimaneutrales Unternehmen anerkannt. Curingshot möchte auf ganzer Linie nachhaltig handeln. Langfristig plant das Unternehmen jedoch mehr als nur einen Ingwershot und möchte seine Produktpalette auf viele weitere gesunde und nachhaltige Lebensmittel ausweiten.

Curingshot Produkte gibt es im Biohandel, im LEH und im Online-Shop unter www.curingshot.de/produkte/

Gesundheit ist messbar

Gesund mit Mikronährstoffen Medizin des 21. Jahrhunderts – erfahren Sie im Buch von Monika Held „Gesund mit Mikronährstoffen – Geheimnisse der Gesundheit“, ISBN 978-3-9815375-9-8, alles über die gesundheitsfördernden Wirkungen der Mikronährstoffe. Ein Mangel an Mikronährstoffen führt kurzfristig zu einem erheblichen Leistungsabfall und ist langfristig für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen verantwortlich. Mikronährstoffe sind wie eine Versicherungspolice für Ihre Gesundheit. Je früher Sie anfangen, desto besser wirkt sich das Schutzsystem aus. Zu diesen Erträgen gehören der Zellschutz und das langfristige Absenken des Risikos für Erkrankungen im Alter. Gesundheit fängt mit der Versorgung Ihrer Zellen an. Schützen Sie Ihre Zellen mit Mikronährstoffen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Stoffwechsel und Ihr Immunsystem mit Mikronährstoffen optimal funktionieren. In diesem Buch wird die Welt der Mikronährstoffe kompakt zusammengefasst. Zu jedem Mikronährstoff finden Sie schnell und einfach die wichtigsten Informationen. Die Mikronährstoffe sind alphabetisch sortiert, und dienen somit als ein gezieltes Nachschlagewerk.

Wir verlosen 5 Bücher „ „Gesund mit Mikronährstoffen“! Senden Sie bis 20.11.2019 eine Postkarte mit dem Kennwort „der Spatz-Gewinnspiel“ an: Monika Held, Lindenstr. 10, 83043 Bad Aibling Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

Gesundheitscheck In 90 Sekunden erhalten Sie einen Status über Ihre gesundheitliche Situation und erfahren welche Mikronährstoffe Ihren Zellen fehlen. Zur Unterstützung des gesamten Gesundheitszustandes misst das Analyse-Messgerät die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Coenzyme, Darmfunktion, Schwermetalle, Funktion der Hirnnerven, usw.. Die Messung ist vollkommen schmerzfrei und auch für Kinder geeignet. Monika Held, Mineralstoffberaterin nach Dr. Schüßler Ernährungsberaterin, Mikronährstoffcoach Fachberater für Darmgesundheit, www.mineralienheld.de Bücher aus dem Heldverlag: Helden im Darm – Mit der richtigen Darmflora zur Gesundheit ISBN 9783981537574 Gesund mit Mikronährstoffen – Geheimnisse der Gesundheit ISBN 978-3-9815375-9-8 Was Frauen wissen wollen – gesund und schön im Alter ISBN 978-3-9815375-6-7 Tatort Gifte im Körper, ISBN 978-3-9815375-8-1.

Gesundheitsmessung ohne Blutentnahme

Ja, ich möchte „Gesund mit Mikronährstoffen“ gewinnen

Die Messung gibt Auskunft über Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe, Schwermetalle, Stoffwechsel, Darm, Hirnnerven, u.a. Monika Held, Tel. 0151-25189817 83043 Bad Aibling, Lindenstraße 10 mineralien.held@gmx.net, www.monika-held.de

Vorname: ___________________________________ Name: _____________________________________ Straße, Nr.: __________________________________ PLZ, Ort : ___________________________________

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St. Leonhards Multikasten wieder im Handel

Lebendiges Wasser – finde Deins Probieren. Spüren. Entscheiden. Ganz einfach: Mit dem beliebten Multikasten von St. Leonhards, der ab Oktober wieder für kurze Zeit im Handel ist. Nutzen Sie diese Möglichkeit, sechs der stillen Wässer von St. Leonhards zum Aktionspreis zu testen. Denn jedes Wasser hat seinen eigenen Charakter. Genau wie jeder Mensch. Machen Sie den Sensorik-Test entspannt zuhause – alleine, mit Freunden oder der ganzen Familie. Und finden Sie Ihr Wasser, das momentan am besten zu Ihnen passt. Folgende Sorten sind im diesjährigen Multikasten enthalten: St. Leonhardsquelle, Mondquelle, Vollmondabfüllung, Lichtquelle, Sonnenquelle und die St. Georgsquelle.

FINDE DEIN WASSER PROBIEREN. SPÜREN. ENTSCHEIDEN. Jedes Wasser hat seinen eigenen Charakter. Genau wie jeder Mensch. Finde mit einem einfachen Sensorik-Test für Dich heraus, welches unserer sechs stillen Wässer am besten zu dir passt. Eine Anleitung dazu und unser attraktives Gewinnspiel stecken in jedem Multikasten.

AKTION

MULTIKASTEN

Spüren was gut tut Der Sensorik-Test ist eine bewusste Verkostung verschiedener Wässer im direkten Vergleich. Der eine oder andere gerät ob der Geschmacksunterschiede schon mal ins Staunen: Denn Wasser ist nicht gleich Wasser. Entscheidend bei der Wahl des „persönlichen“ Wassers ist ein leichtes, weiches und angenehmes Gefühl im Mund – unabhängig von allen Trinkempfehlungen. Gut zu wissen, dass der individuelle Geschmack von der eigenen Befindlichkeit abhängt, die sich immer wieder ändert. Deshalb empfiehlt es sich, den Sensorik-Test in gewissen Abständen zu wiederholen. Kinder wissen noch instinktiv, was ihnen gut tut, doch diese Fähigkeit lässt im Laufe des Lebens oft nach. Das liegt u. a. daran, dass industriell hergestellte Lebensmittel die Geschmackswahrnehmung negativ beeinflussen.

Wässer schmecken unterschiedlich

AB O KTO BE R IM HA ND EL

PROBIERE UNSERE 6 STILLEN WÄSSER

Herkunft, Alter und Behandlung bestimmen die Wasserqualität. Quellwasser nimmt auf seinem Weg über verschiedene Erd- und Gesteinsschichten Mineralien und somit auch Informationen auf, die dem menschlichen Organismus bioenergetische Impulse für ein ganzheitliches Wohlbefinden geben. Nur naturbelassenes, noch „lebendiges“ Wasser behält seine Informationen und so auch seinen Charakter. Die lebendigen Wässer von St. Leonhards haben ihren Reifezyklus abgeschlossen und treten aus eigener Kraft aus großer Tiefe als artesische Quellen an die Oberfläche und werden so ursprünglich wie möglich in Leichtglasflaschen abgefüllt. Jedes der Wässer zeichnet sich durch seinen individuellen Charakter aus – und den kann man schmecken. Der Multikasten ist jetzt wieder im ausgewählten Bio- und Getränkehandel erhältlich – solange der Vorrat reicht.

Über St. Leonhards

St. LeonhardsMondquelle quelle

Mondquelle Sonnenquelle Vollmondabf.

Lichtquelle

Respektvoller Umgang mit der Natur und wohltuende Einfachheit der Produkte waren von Anfang an Voraussetzung für das Familienunternehmen. Auch heute, als Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel, fühlt sich St. Leonhards dieser Verantwortung verpflichtet. Ethisch einwandfreies Wirtschaften steht für das Unternehmen genauso im Vordergrund wie das unvergleichliche Geschmackserlebnis beim Genuss hochwertiger Naturprodukte. www.st-leonhards-quellen.de www.naturkaeserei-st-georg.de www.hotel-falkenhof.de, www.hotel-mauthaeusl.de

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www.st-leonhards-quellen.de

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St. Georgsquelle


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KKH mahnt zur Vorsicht: Speisepilze haben giftige Doppelgänger

Pilze: Risiko zwischen Genuss und Vergiftung

„Das Tückische ist, dass essbare Pilze giftige Doppelgänger haben, die ihnen sehr ähneln“, sagt Patric Stamm vom KKHServiceteam in München. Ein typisches Beispiel ist der grüne Knollenblätterpilz, der leicht mit Champignon- und Täublingsarten zu verwechseln ist und dessen Verzehr tödlich enden kann. Wer auf der Suche nach Pilzen für eine Suppe oder Pilzpfanne über Wiesen und durch Wälder streift, sollte sich daher richtig gut auskennen. Aber auch ein kundiger Sammler kann mal im Zweifel sein und sollte dann einen Experten einer Pilzberatungsstelle zu Rate ziehen. Grundregel Nummer 1 lautet: Hände weg von Pilzen, die unbekannt sind. Die stetige Zunahme von Pilzvergiftungen hat Gründe: Außer der fehlenden Kenntnis soll auch die steigende Verwendung von Pilz-Bestimmungs-Apps zu Vergiftungen beitragen, die leider nicht alle giftigen Sorten erkennen. Darüber hinaus sollen auch vermehrt Touristen und Migranten überdurchschnittlich häufig von Pilzvergiftungen betroffen sein, wie das Universitätsklinikum Regensburg mitteilte. Eine Pilzvergiftung ist ein akuter Notfall und macht sich durch Schwindel, Schweißausbruch, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bemerkbar. „Deshalb sollte

BUCH-Tipp:

schon beim geringsten Unwohlsein nach dem Pilzverzehr ein Notarzt oder der Rettungsdienst gerufen werden“, mahnt Stamm. Bei Verdacht zählen auch die Giftnotrufzentralen in Deutschland zu den Ansprechpartnern erster Wahl. Dabei sind nicht nur giftige Pilze gefährlich. Auch ältere, rohe oder falsch gelagerte Speisepilze können eine Lebensmittelvergiftung auslösen. Pilze daher nicht länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Speisepilze sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß, kalorienarm und damit sehr gesund. Beim Umgang mit Butterpilz, Pfifferling & Co. ist auf drei Dinge besonders zu achten: • Pilze keinesfalls in Plastikbeuteln oder im Rucksack sammeln, sondern am besten in einem Korb, denn darin bekommen sie Luft und werden nicht zerquetscht. • Nur unversehrte Exemplare verwenden und sie rasch nach dem Sammeln zubereiten und essen, da sie durch ihren hohen Wasser- und Eiweißgehalt schnell verderben. • Pilze sind mit wenigen Ausnahmen (z.B. Zuchtchampignons) roh ungenießbar. Daher vor dem Verzehr ausreichend garen. Giftnotruf: MÜNCHEN 089 - 19240 KKH Kaufmännische Krankenkasse, www.kkh.de

Heilpilze

Von Reishi bis Cordyceps Pilze, die die Abwehrkräfte stärken, Kraft und Ausdauer geben, den Stoffwechsel ankurbeln und stressresistent machen. Adaptogene Pilze gehören mit ihrem riesigen Potenzial – zum Beispiel als natürliche Stresskiller – zum Superfood. Die antiviralen und ent­zün­dungshemmenden Eigenschaften von Reishi, Shiitake oder Maitake können Menschen im Kampf gegen Diabetes, hormonelle Störungen, Autoimmunkrankheiten oder Krebs nachweisbar unterstützen. Tero Isokauppila, ein ausgewiesener Pilzexperte und Spezialist für Superfood, legt mit „Heilpilze“ ein Grundlagenbuch vor, das Basiswissen vermittelt und ein umfassender Ratgeber für praktische Fragen rund um die Pilze in Gesundheit und Ernährung ist. Ein besonderes Extra des Buches bilden 50 einfache und schmackhafte Pilzrezepte für den täglichen Speiseplan, die die Abwehrkräfte stärken, die Ver­dau­ung anregen, das Energieniveau erhöhen und die Ge­sund­heit all­ge­mein fördern. Das „Kochbuch im Buch“ überrascht mit tollen Zu­be­reitungs­ideen vom Frühstück bis zum Abendessen. Es sind sogar Desserts dabei! Hinweise auf Bezugsquellen

von exotischen Pilzen fehlen eben­falls nicht. Tero Isokauppila, der Autor dieses Allrounders zum Thema Pilze, ist gebürtiger Finne und gehört laut der Academy of Culinary Nutrition zu den 50 besten Ernährungs-Aktivisten der Welt. „Pilze gehören zu den am meisten unterbewerteten funktionellen Nahrungsmitteln zur Verbesserung des körperlichen Leistungs­vermögens, der kognitiven Fähigkeiten und der Langlebigkeit. Jeder sollte lernen, warum und wie man sie in seine Ernährung integriert.“ – Ben Greenfield, Athlet und Bestseller-Autor Tero Isokauppila, Heilpilze, 264 Seiten, € 24,80, ISBN: 978-3-96257-071-2, Unimedica im Narayana Verlag

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Einige Tage schönstes Wetter mit Sonne und hohen Temperaturen, dann Temperatursturz, Kühle und Regen. Das ließ Pilze, die es warm und feucht mögen, in etlichen Regionen Deutschlands wieder vermehrt sprießen. September und Oktober ist die Hoch-Zeit für Pilzsammler, allerdings mit traurigen Folgen: Die Zahl der Pilzvergiftungen lässt die Telefone bei den acht Gift-Informationszentren in Deutschland vermehrt klingeln, wie unter anderem das Gift-Informationszentrum Nord in Göttingen meldet. Dort gingen bereits im August rund 80 Anfragen zu Pilzvergiftungen ein, im Erfurter Gift-Informationszentrum sogar knapp 90.


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Schlank dank Äpfeln

Foto: © Markus Mainka - stock.adobe.com

Abnehmen ist angenehmer und leckerer, als es klingt. Eine Apfeldiät hilft beim Gewichtsverlust, schmeckt gut und ist in der moderaten Version zudem noch gut für die Gesundheit. Je nach Motivation und Ziel werden die Früchte als Vorspeise gegessen oder ersetzen bei einer Apfel-Diät sogar ganz die Mahlzeiten. Erstes Hungergefühl stillen Bei der moderaten Version der Apfel-Diät wird vor jeder Mahlzeit ein Apfel gegessen. Diese Methode ist abwechslungsreicher, weniger radikal und deshalb auf lange Sicht erfolgreicher als eine Crash-Diät. Sie kann auch über eine lange Zeit angewendet werden. Denn ein Apfel als Vorspeise stillt lediglich das erste Hungergefühl und regt die Verdauung durch die enthaltenen Ballaststoffe an. Insbesondere der ApfelInhaltsstoff Pektin hat eine sättigende Wirkung, während Phenole als sekundäre Pflanzenstoffe den Stoffwechsel und die Fettverbrennung ankurbeln. Darüber hinaus versorgen Äpfel den Körper mit B- und C-Vitaminen, Kalium und Magnesium. Langfristiger Abnehm-Erfolg Im Idealfall führt der regelmäßige Apfelgenuss dazu, dass bei der eigentlichen Mahlzeit weniger gegessen wird. Ernährungsexperten sagen, dass dadurch bis zu 200 Kalorien am Tag

eingespart werden können. Zwar bringt das keinen sofortigen Erfolg. Doch im Vergleich zu einem verlockend klingenden, schnellen Gewichtsverlust durch eine ungesunde Crash-Diät ist eine langfristige Ernährungsumstellung in der Regel weitaus erfolgreicher. Wer jeden Tag drei Äpfel isst und sich dazu ausgewogen ernährt, lebt nicht nur gesund. Er wird zudem die Pfunde los und hält auf lange Sicht sein Traumgewicht. Äpfel ungeschält essen Die meisten Vitamine und Spurenelemente sitzen in der Schale des Apfels oder unmittelbar darunter. Früchte aus kontrolliertem, deutschem Anbau können mit gutem Gewissen ungeschält gegessen werden. Als Bonus regt die Schale die Durchblutung des Zahnfleisches an und beugt so Parodontose vor. Das Grüne Medienhaus www.gruenes-medienhaus.de

Warum Homöopathie aus der Medizin verschwinden soll Die Homöopathie wird in letzter Zeit von verschiedenen Seiten angegriffen. Sie sei nicht wirksamer als Placebo und könne gefährlich werden, wenn man einzig auf sie vertraue. Entsprechend werden gesetzliche Einschränkungen gefordert, sowohl für die Zulassung als auch die Verordnung der Mittel. Die Kritiker der Homöopathie haben eine eigene Organisation gegründet, die als ihr Sprachrohr gilt. Das erklärte Ziel ist es, „dass der Homöopathie keine öffentliche Glaubwürdigkeit und kein Platz im Gesundheitswesen mehr eingeräumt wird“. *1 Für ihre Arbeit in den sozialen Netzwerken haben die Homöopathiekritiker den Hashtag „Globukalypse“ erfunden, unter dem sie im Netz aktiv sind. Das Buch „Mission Globukalypse“ widmet sich ausführlich den Argumenten der Gegner von Globuli & Co. Jede homöopathiekritische Aussage wird in einem eigenen Kapitel beleuchtet. Dabei geht der Autor konsequent nach der Methode vor, das Für und Wider der Argumente zu beleuchten. Obwohl er sich selbst der Homöopathie gegenüber „vorsichtig wohlwollend“ bezeichnet, benennt er doch manche Schwachpunkte der Homöopathie, legt aber den Schwerpunkt auf die (oft nicht auf den ersten Blick erkennbaren) argumentativen Fehler der Homöopathiekritiker. Anhand der vielen gut belegten Aussagen können sich die Leserinnen und Leser ein eigenes Bild von der Diskussion um die Globuli machen. Dass es dem Autor um eine einvernehmliche Lösung des Streits geht, zeigt auch das letzte Kapitel, in dem er in einem „Vorschlag zur Güte“ einen Kompromissversuch formuliert, mit dem ein offenes Gespräch zwischen den Lagern möglich werden könnte.

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Pressestimmen: „Alles, was Sie über die Skeptikerbewegung wissen sollten: Hier werden Sie fündig. Fritschi berichtet über die Hintergründe und Geschichte der Skeptiker und hat sehr weit und tief recherchiert. Er bringt Zitate, erläutert die Geisteshaltung dieser Protagonisten und zeigt deren Einflussnahme auf Politik und Presse. Auch gemäß der Inhalte haben wir hier einen wahren Medizinkrimi vorliegen...“ (Kirsten Hill, Homöopathie Konkret) „Dieses Buch ist sachlich und ernsthaft und beschäftigt sich Punkt für Punkt mit dem Welt- und Menschenbild der Homöopathie-Gegner sowie ihren einzelnen Vorwürfen und Behauptungen ... Fritschi versucht sich möglichst weitgehend in die Gegner der Homöopathie hineinzudenken und die Sache auch aus ihrer Perspektive zu betrachten, ihre Kritiken zu verstehen, Gedankengänge nachzuvollziehen ... Ziel des Buches ist es, eine Brücke zu schlagen, Fronten aufzuweichen und – sofern möglich – zu einer Lösung zu kommen, mit der beide Seiten leben könnten. Ich finde HaJo Fritschis Ansinnen lobenswert und der homöopathischen Haltung sehr angemessen.“ (Jörg Wichmann, VKHD.de) *1 Informationsnetzwerk Homöopathie (INH): Offener Brief an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

HaJo Fritschi, Mission Globukalypse Warum Homöopathie aus der Medizin verschwinden soll Fragen, Antworten und ein Lösungsvorschlag 240 Seiten, BoD, € 19,95, E-Book € 14,99 ISBN 978-3-73864031-1


Veranstaltungen: HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.

OKTOBER 13.10.-19.10.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------19.10. und 30.11., Samstag von 17.-19.00. Setzen Sie einen Blog auf damit Ihre Vision für Ihr Unternehmen Wirklichkeit wird. Workshop – kostenlos in MünchenPullach. Info: 089 - 790 13 44 doreen.richmond@t-online.de -------------------------------------------19.10.: 12.00 bis 16.30. Zu schade für die Tonne – Kochen mit Schalen und Resten. Wer glaubt, dass pflanzliche Lebensmittel nicht ohne Abfall genutzt werden können, erlebt in diesem Kurs wahre Überraschungen! In der Küche landet täglich viel im Müll, das noch wunderbar weiterverarbeitet werden kann. In diesem Kurs lernen Sie in Theorie und Praxis, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und mit Zutaten, wie Schalen, Kernen und „Resten“, unglaubliche und leckere, vegetarisch-vegane Gerichte zu kochen. Bananenschalen, Wassermelonenkerne sowie allerlei Schnibbelreste vom Gemüse sind hier die Stars und

werden innovativ in Szene gesetzt. Veranstalter: MVHS Dozent: Tobias Kochseder Kosten: € 34.- + € 12.- Materialgeld Verfügbare Plätze: 10 Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------26.10.-1.11.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de

NOVEMBER 9.11. + 10.11., 10 - 18 Uhr: Naturund Gesundheitsmesse „Wohnen & Leben“. Natur, Gesundheit, Energie, Ernährung und Wellness vereinen sich auf besondere Weise bei der traditionellen Natur- und Gesundheitsmesse im besonderen Ambiente der Öko-Schreinerei Seelos. Das Leben genießen, die Vielfalt erleben, der eigenen Gesundheit auf die Sprünge helfen und eine Vielzahl von Möglichkeiten gesünder, angenehmer und schöner in den eigenen vier Wänden zu leben. Mit diesen Themen beschäftigen sich die Aussteller. Genießen Sie hierzu auch eine Vielzahl entsprechender Vorträge. Seelos – Wohnen & Leben 87672 Roßhaupten, 08367- 597 www.seelos-wohnen-leben.de --------------------------------------------14.11., 19:00: Werkstatt Holz & Farbe veranstaltet in Regensburg (Urbanstraße 2) einen Schimmel-Infoabend. Interessierte können sich durch einen Vortrag mit anschließender

Diskussion und Fragerunde über mögliche Ursachen sowie rasche und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 6,00 € (Brotzeit inbegriffen). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 0941 - 41686 oder per E-Mail an info@werkstattholzundfarbe.de. Weitere Infos zu schimmelhemmender, wohngesunder Wandgestaltung mit Naturkalk und Seminarterminen unter www.haganatur.de. ---------------------------------------------16.11.: Den Vögeln in die Nester geschaut. Jeden Herbst werden weit über tausend Nistkästen für in Höhlen brütende Vögel im Auftrag der Stadt München geleert und begutachtet. Die Überreste der vergangenen Brutsaison in den Nistkästen können viel über die Ereignisse des Sommers erzählen und Auskunft geben über das Leben der Vögel, das sonst nur im Verborgenen stattfindet. Wir werden dazu die Nistkästen am Normannenplatz in Bogenhausen erkunden. Dauer: ca. 2 Std. Treff: 11:00, Normannenplatz - Englschalkingerstraße, U-Bahnstation Arabellapark (U4) Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin), bei Fragen: Tel. 089 271 90 52. Mehr Infos unter A. ---------------------------------------------23. 11.: Spätherbst im Münchner Ostpark – eine naturkundliche Wanderung. Der Winter steht vor der Tür und die Tiere und Pflanzen draußen in den Wäldern, aber auch in unseren Parks haben sich schon bestens vorbereitet. Die Laubbäume beispielsweise stehen zwar laublos da, aber im vergangenen Sommer haben sie die

ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel.: 089 - 51 56 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 19. Nov. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 46. Knospen für den nächsten Frühling ausgebildet. So ist es gar nicht schwierig, im Winter die laublosen Bäume anhand ihrer Knospen zu bestimmen. Baumknospen sind jedoch nicht nur zum Bestimmen geeignet, sie erzählen noch Vieles mehr, z. B. von Überwinterungsund Überlebensstrategien. Dauer: 2 - 3 Std., Treff: 11.00, Ostpark, Eingang beim Michaeligarten, Feichtstraße. Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin), bei Fragen: Tel. 089 271 90 52. Mehr Infos unter A.

Umweltstation startet nachhaltiges Seminarfeuerwerk Spannende Naturangebote in Windberg und im Bayerischen Wald Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz werden immer wichtiger. Viele Menschen sind jedoch mit der konkreten Umsetzung oft überfordert. Hilfe kommt jetzt von acht erfahrenen Naturpädagogen, die zusammen mit der Jugendbildungsstätte Windberg – Umweltstation und „Der Waldluchs“ die Seminarreihe „SehnsuchtNatur“ ins Leben gerufen haben. In den Veranstaltungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine lebensbejahende und erdverbundene Art, wie sie sich und unsere Umwelt zum Guten verändern können. Die Seminare finden im niederbayerischen Windberg, Schwarzach und im Bayerischen Wald statt. Die „SehnsuchtNatur“-Seminare sollen interessante Impulse für alle Altersgruppen, Geschlechter und Qualifikationen bieten. Zu den Themen gehören zum Beispiel Lehren und Lernen mit der Natur, Naturfotografie, NaturCoaching, Pflanzenheilkunde, Feng Shui, Kanu- und Natur-Abenteuer, Effekt- und

Tierlaut-Instrumente, Männerseminare, Landart und Seminare für ehrenamtlich tätige Menschen. Es gibt Tagesveranstaltungen, Wochenendseminare, mehrtägige Outdoor-Angebote sowie halbjährliche und jährliche Ausbildungen. Einen Überblick über das Angebot erhalten Interessierte unter www.waldluchs.de, www.jugendbildungsstaettewindberg.de und bei Facebook unter #waldluchs. Die Jugendbildungsstätte Windberg – Umweltstation liegt nahe der Stadt Bogen in Niederbayern. . Die Bildungsstätte ist eine Einrichtung der Prämonstratenser-Abtei Windberg. Das Referententeam von „SehnsuchtNatur“ besteht aus acht erfahrenen Wildnis-, Natur-, Umwelt- und Outdoorpädagogen. Sie verbindet die Liebe zur Natur und aller Lebewesen. Weitere Informationen und Überblick über zahlreiche Veranstaltungen: www.jugendbildungsstaette-windberg.de, www.waldluchs.de

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Markt: Stöbern, Staunen, Mitmachen

Kreativmarkt mit Herz Handmade pur auf dem Herzlmarkt am 23. November, Isarforum wird zum urbanen Marktplatz für Fashion, Food, Lifestyle Das Isarforum auf der Ludwigsbrücke verwandelt sich in einen urbanen Marktplatz der ganz besonderen Art – über 70 DIY-Helden, Selfmade-Designer, Kunsthandwerker, kleine Manufakturen und Labels zeigen auf 750 qm ihre Produkte made-in-Germany. Zu den handgefertigten Produkten gehören u.a. Fashion, Food, Accessoires, urbane Kunst, Illustrationen, Wohndekor, Kosmetik, Upcycling Produkte, Gärtnerisches. Wer spontan selbst kreativ werden möchte, kann das auch tun. Als Event für die ganze Familie können große und kleine DIY-Liebhaber an verschiedenen Mitmachständen selbst Hand anlegen und Bilderrahmen basteln, Kupferdrahtschmuck kreieren, filzen, Stirnbänder designen etc. Vor Ort können sich Besucher Produkte personalisieren lassen oder individuell gestaltete Unikate kaufen. Für jeden ist etwas dabei, denn neben selbsterdachten und selbstgemachten Produkten, Workshops und Livevorführungen, verlosen die kreativen Aussteller bei der Tombola u.a. Einkaufsgutscheine oder Sofortgewinne für ihre Produkte. Der kreative Offlinemarktplatz präsentiert wie viel Ideenreichtum, Leidenschaft und Professionalität in handgemachter Arbeit steckt.

Kreativ – Kreativer – Herzlmarkt. Mit dabei sind u.a.: Auf einer Reise durch Indien hat Roland Eckert ein leckeres selbstgemachtes Getränk entdeckt. Der leidenschaftliche Hobbykoch mit Liebe zu exotischen Gerichten hat kurzum sein eigenes koffeinhaltiges Getränk kreiert. Gemalt hat Silke Rimatzki schon immer. Mit Dot-Painting – kurz Dotting – hat sie Punkt für Punkt und Kreis für Kreis ihre Kreativität gefunden. So entstehen aus einfachen Steinen intuitiv und individuell kleine gepunktete Schmuckstücke in herrlichen Farben. Immer auf der Suche nach gebrauchten Dingen ist Nicole Gelhard von Upcycling & mehr. Sie verarbeitet besonders gern und liebevoll alte Bücher, Atlanten und Comics im Materialmix mit Beton, Karton und vielem mehr. Zum gemütlichen Verweilen lädt das Kuchenbuffet ein. Zudem gibt es kulinarische Snacks und leckere Getränke. Der Erlös vom Kuchenbasar und der Tombola fließt in einen guten Zweck. Diesmal wird der Verein der KlinikClowns Bayern unterstützt. Der Eintritt kostet 3,50 €, für Senioren, behinderte Menschen und deren Begleitpersonen je 2 € und für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt kostenfrei. Der Herzlmarkt ist von 10 - 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.herzlmarkt.de

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TV-Tipps für Oktober zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Sender

Thema

03. 10. 16:40-17:15 Arte Alternative Proteinquellen - Wert voll und umweltfreundlich 03. 10. 19:00-19:45 SWR Streuobstwiese im Glas - Jörg Geiger und seine Getränke 04. 10. 20:15-21:15 NDR Ackern auf Amrum 05. 10. 12:00-12:45 NDR Als der Zucker in den Norden kam 05. 10. 13:40-17:25 RBB Rund um ... Ackern und Ernten 05. 10. 14:15-15:00 Phoenix Erntedank 05. 10. 15:00-15:30 Phoenix Digitale Landwirtschaft Hightech auf dem Acker 05. 10. 16:15-17:00 Phoenix Hanomag - Aufstieg und Fall 06. 10. 12:00-13:30 BR Erntedankfestzug Fürth 2019 06. 10. 16:30-17:15 NDR 44. „Wardower Weidehühner“ 07. 10. 20:15-21:00 WDR Schweinefleisch im Check 08. 10. 21:00-21:45 WDR Quarks: Frisch gepflückt 09. 10. 21:00-21:45 NDR Treckerfahrer dürfen das! XXL 10. 10. 15:15-16:00 Alpha Agrarexperte Andreas Gronauer 10. 10. 21:00-21:45 SWR Die Hüttenwirte auf dem Feldberg 13. 10. 20:15-21:45 Phoenix Hungerwinter 14. 10. 12:15-12:45 Arte Vielfalt säen – Saatgut für die Welt von morgen 15. 10. 14:00-14:45 RBB Stadt, Land, Fisch 15. 10. 18:15-18:45 NDR Ein Duft von Lavendel im Norden 16. 10. 14:00-14:45 RBB Heiße Felder, coole Säue 16. 10. 21:45-22:15 HR Foodsharing - wie geht das? 17. 10. 14:00-14:45 RBB Beerenhunger und Gurkenwetter 17. 10. 19:40-20:10 Arte Streit um Camembert 18. 10. 14:00-14:45 RBB Ackern und Ernten 19. 10. 16:45-17:15 HR Die tolle Knolle - Herbstliche Kartoffelgerichte 20. 10. 16:30-17:15 NDR Nordfriesische Weide-Schweine 20. 10. 17:00-17:30 Alpha Gülle – Vom Naturdünger zum Umweltdesaster 20. 10. 19:30-20:15 ZDF Wildes Wetter – auf den Spuren der Klimaforschung 21. 10. 22:45-23:30 ARD Auf der Jagd 22. 10. 16:30-17:15 Alpha Landleben 4.0 23. 10. 21:45-22:15 Alpha Verpackung pro & contra: 27. 10. 15:50-16:20 SWR Vom Apfel zum Most 28. 10. 16:45-17:10 Arte Xenius: Essen und Klimawandel 29. 10. 11:40-12:10 3SAT Traumgärten am Kap - mit dem Biogärtner in Südafrika 29. 10. 18:30-19:20 Arte Verwunschener Bauernhof 29. 10. 19:40-20:15 Arte Umweltproteste in der Türkei 30. 10. 16:50-17:20 Arte Gift im Wald: Kampf gegen die toxischen Raupen 31. 10. 16:40-17:15 Arte Jagd – Noch zeitgemäß?


Kleinanzeigen:

IMPRESSUM Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

ERNÄHRUNG

URLAUB

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Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: Maas Natur, www.maas-natur.de Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Adobe Stock, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Stephan Wild, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Katrin Speer, Hartmut Netz

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 5/2019 ist der 26. Nov. Anzeigenschluss ist am 12. Nov. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Nasser Staub kann nicht fliegen Im August 1988 las ich eine kleine Anzeige über ein neuartiges Luftwasch-System und folgte dem Drang, das auch noch zu prüfen. Vom Allgäu bis nach Reutlingen – 130 km – ich war gespannt, was da angeboten wird. „Nasser Staub kann nicht fliegen“, das brannte sich in mein Hirn ein und ich kaufte das damals sauteure und nicht gerade schöne Gerät. Zuhause angekommen, baute ich es zusammen. Die Überraschung war groß, die Wirkung ebenso. Wasser einfüllen, einschalten und wie gewohnt einfach saugen, dabei wurde der ganze Staub und Schmutz eingesaugt, im Wasser gebunden und unser Sohn konnte zum ersten Mal ohne die gewohnten Probleme im Zimmer verbleiben. Der Staub und damit die Allergie war ganz einfach weg! Erst glaubten wir, das sei Einbildung und der Staub mit seinen Problemen würde gleich wieder da sein, aber dem war nicht so. Wir freuten uns über die anhaltend saubere Luft in unserem Häuschen. Wir freuten uns und empfahlen es unseren Bekannten und Freunden. Viele meiner Freunde kauften sich auch solch ein Gerät und waren ebenso begeistert von dem System. Das Gerät wurde in USA hergestellt und die Firma suchte Vertriebsleute hier in old Germany. Von dem System und

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der Wirkung überzeugt, konnten wir ein erfolgreiches Vertriebsbüro mit sehr zufriedenen Kunden aufbauen. Das alles ging gut, bis der Hersteller in das bis dahin filterlose Gerät einen teuren Hepa-Filter einbaute. Der Filter

wurde schmutzig, feucht und verstopfte sehr schnell, so dass ein großer Vorteil des Systems nicht mehr gegeben war. Unsere Kunden wurden mehr und mehr unzufrieden und fragten, warum das ganze aus USA kommen muss. Ist denn kein Unternehmen in Deutschland in der Lage, so etwas zu fertigen? Unternehmer war ich schon immer, und warum sollte solch eine grundsätzlich gute Idee nicht noch besser ausgeführt werden? Nasser Staub kann nicht fliegen! Ich glaube das war es, was mich antrieb. Viel Erfahrung und Kunden-Ideen in ein neues Gerät zu bringen, das reizte mich. So entstand 1993 der DELPHIN „Made in Germany“. Viel Grundlagenforschung, wie und warum sich der Staub am besten mit Wasser verbindet, führten zu dem heute bekannten filterlosen DELPHIN Gerät mit bestem Ergebnis und 10 Jahren Motor Garantie. Nun liegt es an Ihnen, ob auch Sie diesen Vorteil für sich nutzen möchten. Gerne folgen wir Ihrem Terminvorschlag, Ihr Anruf oder Email genügt. H. Grassinger Umwelttechnik GmbH

Wasserwirbel gegen gefährlichen Hausstaub Beseitigen Sie ganz einfach Schmutz, Staub, Milben und Allergene in einem Arbeitsgang: Nur zwei Liter Wasser einfüllen, saugen, ausschütten, fertig! Sie werden von unserem patentierten DELPHIN begeistert sein: • spürbar mehr Lebensqualität • keine teuren Staubbeutel mehr nötig • kein unangenehmer Staubsaugergeruch • stets konstante Saugkraft • 10 Jahre Motorgarantie • einfache Bedienbarkeit made im Allgäu seit 1993!

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