spatz
32. Jahrgang | Nr. 5/2021 | Dez./ Jan./ Feb. | www.derspatz.de | kostenlos
der
Magazin für Ökologie und Gesundheit
Tee – heiße Stärkung im Winter Kaffeegenuss als hohe Kunst Nachhaltige Geldanlagen Faires Kinderspielzeug Das gesunde Bett
Foto: Jakub Kaliszewski Foto: Christoph Köstlin
E E F F A K M MIT FAIRE ! N R E D R Ö F Z T U H C S KLIMA
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WEIL ES MIR WICHTIG IST 2
fairtrade-deutschland.de der Spatz 5|2021
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser,
Inhalt
eigentlich sollte diese Ausgabe Anfang Dezember erscheinen, aber eine Lungenentzündung und eine Virusinfektion hat mich einige Wochen daran gehindert den Spatz rechtzeitig herauszugeben. Aber lieber spät als gar nicht. Auch wenn wir mit Corona noch eine Weile leben müssen, so gibt es vieles was unsere Stimmung hebt und die Lebensfreude nicht verkümmern lässt. So eine Tasse Kaffee zur richtigen Zeit und gibt uns einen Energiekick. Wer Wert auf Qualität legt greift zu Kaffeesorten aus biologischem Anbau und wählt Kaffeeröstereien, die mit viel Sorgfalt die besten Bohnen auswählen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten 4 - 7. Lesen Sie dazu die Geschichte wie man Kaffee auch transportieren kann. Wer gerne Tee trinkt, dem steht eine große Auswahl für alle Lebenslagen zur Verfügung. Auch hier sollte man auf die Herkunft und die Zertifizierungen achten. Es gibt viele Teesorten, die uns helfen, wenn wir krank sind und andere, die uns einfach ein Wohlgefühl verschaffen. Ein Rezept für indischen Chai finden Sie auf Seite 12. Ein ganz anderes Thema – aber auch sehr wichtig – sind Geldanlagen. Damit richtig umzugehen ist nicht immer einfach. Bevor man Entscheidungen trifft, sollte man sich gut beraten lassen. Auf den Seiten 20 -25 finden Sie einige gute Vorschläge. Morgens gut ausgeschlafen und entspannt ist für uns der Alltag leichter zu bewältigen. Ein gesundes Bett ist da die Voraussetzung. Auf den Seiten 26 - 33 sehen Sie eine Vielfalt an Schlafsystemen, falls Sie Ihre Situation verbessern möchten. Gut gelaunte Eltern nehmen sich auch gerne mehr Zeit für ihre Kinder und nutzen die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten, den Kindern spielerisch zu helfen den Alltag zu bewältigen (siehe S. 36 - 39). Mit dieser Ausgabe verabschiede ich mich von Ihnen liebe Leserinnen und Leser. Nach 30 Jahren freue ich mich auch mehr Zeit für meine Hobbys zu haben. Ein anderer Verlag wir den Spatz weiter führen. Wenn Sie ihm weiterhin treu bleiben, freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer
ERNÄHRUNG Kaffeegenuss als hohe Kunst ......................... 4 Faires Pfund Bio-Kaffee ..........................................5 Gesegelter Kaffee fürs Klima ..............................6 Mit Tee durch den Winter ............................... 8 GEPA Bio-Tee Sortiment .........................................9 NATURATA – mehr als Schokolade ................. 10 DENK-Keramik – Gugelhupfbäcker ................ 10 VIVANI startet erstes Kakaoprojekt ............... 11 Kochen mit Michaela Baur – Chai................12 YOUKON – wilder Lachs...................................... 13 UMWELT Compostella Zellulosepapier ............................ 14 18HOCH2 Coffee-to-go Becher ....................... 14 Umwelt-Nachrichten .....................................16 Bubble Rain – klimafreundlich duschen ...... 17 Buch-Tipp: Eine bessere Zukunft .................... 17 Freisicht-Eyewear – Massivholzbrille ............ 18 NABU – wer frisst was? ...................................... 19 GELDANLAGEN Geldanlagen nachhaltig unterscheiden .....20 Genussrechte – gute Rendite ........................... 21 OIKOCREDIT ............................................................. 22 GLS Bank – Geld entfaltet seine Wirkung ... 22 Greensurance Haftpflichtversicherung ....... 24 BioBoden Genossenschaft ................................ 24 TAGWERK – ein Mitmachprogramm............. 25 BAUEN und WOHNEN Gesundes Bett – erholsamer Schlaf ............26 Bett und Tuch – gesund und behaglich ....... 28 Schlafsysteme von ProNatura .......................... 29 TREND Natur – Einrichten mit System......... 30 hig & chic – Bettwäsche aus Eukalyptus..... 30 Zeilhofer Energiebett ........................................... 32 Livipur – gesunder Schlaf für Kinder ............. 33 Wintermantel fürs Haus .................................... 34 ESS Kempfle – Klimaneutralität ...................... 35 KINDER Faires Spielzeug ..............................................36 forscher – das Magazin für Neugierige ....... 37 Expedition Polarstern .......................................... 38 TicToys – neue Spielzeugkultur ....................... 38 Tildi – kids second hand fair fashion ............. 39 Puzzle Dich glücklich............................................ 39 GESUNDHEIT und WELLNESS Gesund und fit durch den Winter .................. 40 Nachhaltiges Urlaubscamp ............................. 41 Gesichtsöle in der kalten Jahreszeit .............. 42 Nasskalte Jahreszeit ist Erkältungszeit ........ 43 INFO-SEITEN Film: DENKmal Film, Und es geht doch........45 Agrar-TV-Tipps für Februar................................. 45 Kleinanzeigen, Impressum ................................ 46 DELPHIN – Corona und Hausstaub .............. 47
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer und Sebastian Schulke sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: stock.adobe.com – Antonioguillem Beilagen: ÖKOWORLD, www.oekoworld.com in der Gesamtauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!
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Wissenschaft für sich
Kaffeegenuss als hohe Kunst Wer statt Cappuccino, Café Latte oder Espresso einen Filterkaffee bestellt, outete sich vor einer Weile noch als einer von den Ewiggestrigen. Heute zeigt man damit, dass man den wahren Wert der Bohne verinnerlicht hat und weiß, dass die Aromen Fingerspitzengefühl für ihre freie Entfaltung benötigen. // Claudia Mattuschat Der Gardasee ist des Münchners zweites Zuhause, und auch sonst fühlen sich die Bayern Italien und seiner Lebensart schon immer sehr verbunden. Da verwundert es wenig, dass es mittlerweile mehr als 100 Kaffeeröstereien im ganzen Freistaat gibt, die in der Kaffeefibel „Kaffeeröstereien in Bayern“ von Thomas Lederer, Markus Raupach und Bastian Böttner bildreich präsentiert werden. Jede von ihnen hat ihre eigene Röstphilosophie, ihre liebsten Aromen und bevorzugten Kaffeebauern. Und die meisten von ihnen setzen auf Bio, weil eben nur die ökologische Erzeugung von Arabica und Robusta Bohnen allererste Güte garantiert.
Gespannt wartet man dabei auf den First Crack, also auf das Brechen der Bohne, das von absolutem Fingerspitzengefühl begleitet sein muss. Die Temperatur wird dann sofort so reduziert, so dass sich Süße, Säure, fruchtige, nussige, blumige, karamellige oder gar schokoladige Aromen voll entfalten können, ohne zu verbrennen. Das Ganze dauert nur wenige Sekunden, ist aber entscheidend für die Qualität des Kaffees. Und genau da sind kleine Manufakturen wie Schneid-Kaffee, Martermühle, Dinzler oder die Murnauer Kaffeerösterei klar im Vorteil: Anders als bei industriellen Kaffeeherstellern überwachen sie den Vorgang nicht mit modernen Computern, sondern mit Augen, Ohren und Nase. Diese Kunstfertigkeit kann man sogar in einem Kurs erlernen, um sich seinen höchst persönlichen Lieblingskaffee zu rösten. Für den Alltag wichtiger ist jedoch vermutlich, mit dem Know-how eines Baristas gängige Kaffeefehler zu vermeiden und das richtige Mahlen, Brühen und Genießen zu beherrschen. Wenn dann noch ein bisschen „Latte Art“ mit Herzen, Blumen oder Blättern hinzukommt, ist man sich der Aufmerksamkeit seiner Gäste in jedem Fall gewiss.
Zubereitung wie beim Barista
Erst der Röstmeister erweckt die besonderen Aromen des Kaffees zum Leben. Foto: stock.adobe.com – Artem
Das Crema Magazin widmet sich ausschließlich dem Thema Kaffee und kürt alljährlich den „Röster des Jahres“. Im vergangenen Jahr hat die Supremo Rösterei aus Unterhaching bei München gewonnen – und zwar nicht nur wegen der hohen Qualität ihrer Produkte, sondern auch wegen ihres nachhaltigen Rohwareneinkaufs. Eng arbeitet man dort mit den Kleinbauern zusammen, denn guter Kaffee ist eben auch eine Frage des Anbaus, der Pflege und der Ernte. Ökologisch bewähren sich Agroforstsysteme, in denen die Kaffeesträucher zwischen anderen Kulturen gedeihen, die sich gegenseitig Schatten spenden, schützen und ergänzen. So wird zum einen der Boden vor Erosion geschützt und seine Fruchtbarkeit erhalten. Zum anderen gibt man dem Kaffee die Bedingungen, die er als Waldpflanze benötigt, um seine Früchte im lichten Schatten bis zum Optimum reifen zu lassen.
Um perfekten Kaffee, Espresso, Café Crema, Latte oder Cappuccino zu genießen, muss es gar kein teurer Vollautomat sein. Je nach Vorlieben, Trinkmenge und räumlichen Gegebenheiten gibt es jede Menge Wege zum vollendeten Genuss. Neben der französischen Stempelkanne, dem italienischen Espressokocher für den Herd und dem wiederentdeckten Handfilter schwören viele auf den einstigen Designklassiker Chemex, die überall einsetzbare AeroPress oder einen herrlich altmodisch anmutenden Vakuumbereiter. Das Gute ist, dass viele Modelle ohne Filter auskommen und damit zur Müllreduzierung beitragen. Dazu gibt es im Handel Permanentfilter oder auch Modelle aus Stoff, die sich leicht reinigen und immer wieder verwenden lassen. Dem Geschmack des Kaffees tut das keinen Abbruch – für die Umwelt aber macht es definitiv einen Unterschied. ●
Spezialitäten vom Röstmeister Wenn die aufbereitete Ernte in der Rösterei eintrifft, sind die Bohnen noch grün und haben einen eher grasigen Geruch. Erst der Röstmeister entlockt ihnen den typischen Kaffeeduft und die aromatische Vielfalt. Dies geschieht in einem Trommelröster, der sich permanent dreht und den Inhalt zunächst trocknet und anschließend bräunt.
Die Chemex Kanne hat einen unglücklichen Namen, zaubert aber wunderbaren Kaffee. Foto: stock.adobe.com – semih okmen/EyeEm
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Testsieger
Faires Pfund Bio Kaffee
„Das beste Produkt im Test“: In der November-Ausgabe der Zeitschrift ÖKO-TEST hat der Bio-Kaffee „Faires Pfund“ von Fair Trade-Pionier GEPA mit der Bestnote „gut“ als Testsieger abgeschnitten. Insgesamt fielen 14 von 20 untersuchten gemahlenen Kaffees durch. Auch in der Einzelkategorie „Kaffeeanbau/Transparenz“ konnte der GEPA-Kaffee als einziger mit der Bestnote „sehr gut“ überzeugen, wie auch ÖKO-TEST positiv hervorhebt. Hier gingen die sechs Bio-Anbieter im Gegensatz zu konventionellen Anbietern mit gutem Beispiel voran. Am schlechtesten im Testergebnis „Kaffeeanbau/Transparenz“ schnitten Kaffees namhafter Marken ab. Laut ÖKO-TEST zählt der „Faires Pfund Bio Kaffee“ auch in Sachen Inhaltsstoffe zu den Besten im Test. (Kategorien „Inhaltsstoffe“ und „Sensorik“ jeweils die Einzelnote „gut“), viele Kaffees landeten dagegen im Mittelfeld oder sogar bei Note „ausreichend“ und „mangelhaft“. Abwertungen gab es bei allen Kaffees für den Nachweis von Furan, das beim Rösten entsteht. Klimawandel hat die ökonomische Lage von Kleinbäuer*innen weiter verschlechtert Im Hintergrundartikel „Kaffee ist alle“ geht ÖKO-TEST auf die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels für Kaffee ein: Viele Arten sind vom Aussterben bedroht, Schädlinge und Krankheiten wie der Kaffeerost nehmen zu. Im Artikel wird auch GEPA-Einkaufsmanager Kaffee, Kleber Cruz Garcia, befragt. Er sieht die Schuld bei der Verbreitung von Kaffeerost vor allem bei den niedrigen Kaffeepreisen: „Wenn die Kosten des Kaffeeanbaus die Einnahmen aus dem Verkauf übersteigen, werden die Kaffeepflanzen nicht mehr gepflegt, mit Düngemitteln nicht versorgt, das Unkraut nicht entfernt, die Insekten nicht bekämpft.“ Der Klimawandel verschärft das Phänomen. Kleber Cruz Garcia: „Bei steigender Temperatur und höherer Feuchtigkeit hat der Kaffeerost schwache und alte Kaffeepflanzen gefunden, die zu einer schnellen Verbreitung des Pilzes beigetragen haben.“ Sein Fazit: „Der Klimawandel hat die schlechte ökonomische Situation der kleinen Bauern verstärkt“. Er ist davon überzeugt, dass es keinen Klimaschutz ohne faire Preise gibt. Kaffee ist ein repräsentatives Beispiel unter vielen. Deshalb hat die GEPA unter dem Motto #ClimateJusticeNow in diesem Jahr einen mehrjährigen Schwerpunkt für mehr Klimagerechtigkeit gestartet. Alle Infos dazu unter www.gepa.de/Klimagerechtigkeit. Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de.
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100 kg gesegelter Kaffee über 1000 km geradelt für Klimagerechtigkeit Von Nicaragua über Hamburg nach Weilheim. Die ökofaire Kaffee-Radeltour 2021 erreichte am Sonntag, dem 12.9.2021 ihr Ziel, den alge-unverpackt Laden und den Eine-Welt Laden in Weilheim in Oberbayern.
Die Initiative für eine starke Region
Foto: Dr. Maiken Winter
BIO REGIONAL
Das Besondere: Kaffee, der nicht nur ökologisch angebaut und fair gehandelt, sondern auch klimafreundlich nach Hamburg gesegelt wurde – mit dem Gaffelschoner Avontuur. Zwei Zentner des Segel-Kaffees der Genossenschaft Cafe Chavalo wurden in Hamburg auf Räder und Radanhänger geladen und gingen zwei Wochen auf Reisen durch Deutschland. Sowohl in Nicaragua gerösteter (und daher verpackter) als auch ungerösteter unverpackter Kaffee waren im Gepäck. Vom 30. August an radelten insgesamt etwa 60 UnterstützerInnen – davon viele Mitglieder des ADFC – in kleineren und größeren Etappen mit. „Dieser Kaffee ist ein starkes Symbol für Klimagerechtigkeit. Er zeigt konkret, dass fairer Handel und klimafreundliche Mobilität möglich sind – und dringend umgesetzt werden müssen.“ Mit dieser Motivation begannen die beiden Organisatoren, Dr. Maiken Winter und Karl Mehl vom gemeinnützigen Verein WissenLeben e. V., Ende 2020 mit der Planung der Tour.
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www.bioregional.de Dabei ging es nicht allein darum, den Kaffee möglichst klimafreundlich zu transportieren, sondern auch darum, möglichst viele Menschen zu „bewegen“, im doppelten Sinn: ganz konkret MitradlerInnen zu finden zum Transport des Kaffees; und noch mehr, Begegnungen, Gespräche und Diskussionen zu ermöglichen, unterwegs und besonders vor Ort bei Projekten, einem fairen Großhandel, Naturführungen, dem Besuch einer „Habitatskirche“ und natürlich auch Kaffeeröstereien und Weltläden. An vielen Orten wurden die Radler auch von kommunalen VertreterInnen willkommen geheißen. Unterwegs wurde der Kaffee kostenfrei an Röstereien und Eine-Welt-Läden abgegeben, der Erlös geht an öko-soziale Projekte – z.B. an die Schutzgemeinschaft Weilheimer Moos. Die Fakten kennen und klar kommunizieren, Augen offen haben für die Schönheit, aber auch für die Zerstörung und die Ungerechtigkeit, Freude haben an Gemeinschaft, und Verant-
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wortung übernehmen für unser aller Zukunft, darum geht es den Organisatoren. „Ich möchte denen, die für meinen Morgenkaffee die Kaffeebohnen gepflückt haben, denen, die den Kaffee zu mir transportiert haben, denen, die mir den Kaffee verkaufen, in die Augen sehen können“, betont Karl Mehl. Der Kaffee ist dabei ein Symbol für alle Waren, die wir konsumieren. Mehr Wertschätzung für das, was uns anderer Menschen Arbeit ermöglicht, und für das, was uns die Natur schenkt. Darauf kommt es an, um langfristig ein gutes Leben zu haben. Wie sehr die Kaffeetour manche der TeilnehmerInnen anrührte, ließ sich ablesen an einer sehr freudigen Überraschung, die Maiken Winter und Karl Mehl an ihrem letzten Tag erlebten: ein Paar, das die ersten 5 Tage ab Hamburg mitgeradelt war, reiste extra einen Tag lang mit dem Zug an, um am letzten Tag dabei zu sein. Das lohnte sich neben dem wunderbaren Wiedersehen auch wegen des überwältigenden Empfangs: Mit Musik, leckerem veganen Essen und einem großen Empfangskommittee, inklusive der Landrätin Frau Jochner-Weß, und dem dritten Bürgermeister von Weilheim, Herrn Alfred Honisch. „Die Krisen nehmen zu, die Einschläge rücken näher. Mehr denn je gilt: Wenn wir uns nicht verändern, werden wir verändert. In jedem Ungemach schlummert auch eine Chance – und die sollten wir nutzen.“ So der Schirmherr der Kaffee-Radeltour, Prof. Dr. Niko Paech. Eine große Chance – so sind die Organisatoren der Tour überzeugt – ist es, ein neues, besseres Leben zu ermöglichen, in dem mehr Fokus auf Wertschätzung und Gemeinschaft gelegt wird als auf persönlichen Profit. Dazu gehört, die Dinge, die wir konsumieren, bewusst zu konsumieren und zu genießen – und dafür auch einen fairen Preis zu bezahlen. –––––––––––– Die Biologin Dr. Maiken Winter lebt in Raisting und ist seit Kindheit eng mit der Natur verbunden. Sie arbeitet bei der Verbraucherzentrale Bayern e.V., ist Vorsitzende des Vereins WissenLeben und ist als Kreis- und Gemeinderätin der ÖDP politisch aktiv. WissenLeben e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2012 im Bereich Klima- und Naturschutz aktiv ist. Vordringliches Ziel des Vereins ist es, Fakten so zu kommunizieren, dass das vermittelte Wissen auch umgesetzt wird ins eigene Leben. Dies erfolgt über Vorträge, Workshops, Schulprojekte, eine Wanderausstellung und Exkursionen. Seit Anfang 2020 bietet der Verein „anders wandern“ an – ein- bis mehrtägige Exkursionen, bei denen sowohl die Schönheit der Natur als auch die Dringlichkeit des Handelns thematisiert werden. Übrigens, wer Lust hat, an einer Kaffee-Radeltour teilzunehmen: Die nächste ist schon für diesen Sommer in Planung. Details dazu finden Sie hier: www.wissenleben.de/anderswandern/kaffeeradeln-2022/
SEGEL-KAFFEE
aus Nicaragua
www.cafe-chavalo.de
de E i n e ru n S a c h e · fair und direkt gehandelt · biologisch angebaut · emissionsarm per Segelschiff transportiert · klimaneutral durch CO² -Kompensation · 100% Arabica-Spitzenkaffee aus Nicaragua · von Kleinbauern angebaut und von Hand geerntet · per Langzeitröstung veredelt · nussig-schokoladiger Geschmack · 700 – 1.200 m Anbauhöhe
DE-ÖKO-037 Nicaragua Landwirtschaft
Einzigartige Wildsammlung Kaffa Wildkaffee: Immer Naturland Fair Im Südwesten Äthiopiens wächst in dichten Wäldern Arabica Kaffee ganz ursprünglich und wild. Die Region ist arm – der wilde Kaffee ihr größter Reichtum. Um ihn und die Wälder, in denen er wächst, zu schützen arbeitet Original Food seit bald 20 Jahren eng mit Kaffeesammlern vor Ort zusammen. Dank idealer natürlicher Wachstumsbedingungen konzentriert sich in den wilden Kaffeekirschen ein einzigartiges Aroma. Schonend veredelt in der Langzeitröstung wird Kaffa zu einem absoluten Genuss in der Kaffeetasse. Blond Roast, Medium Roast und Espresso Roast Wildsammlung, Bio, Fairtrade und Naturland Fair www.originalfood.coffee
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Foto: Dr. Maiken Winter
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Heiße Stärkung
Mit Tee durch den Winter Die aktuelle Entwicklung lässt vermuten, dass sich das Leben in den nächsten Monaten wieder viel zu Hause abspielen wird. Abwarten und Tee trinken, rät da der Volksmund, und das ist tatsächlich eine gute Idee. Schließlich wärmt Tee nicht nur angenehm von innen. Er kann auch die angegriffene Immunabwehr stärken oder bei Erkältungen für eine rasche Linderung sorgen. // Claudia Mattuschat Eine der wirkungsvollsten Erkältungstees ist im Handumdrehen selbstgemacht: Ein paar Scheiben Ingwer werden dazu einfach mit heißem Wasser übergossen. Handelt es sich um Bio-Qualität, muss man die knubbeligen Wurzeln vorher kaum schälen und kann sie einfach frisch von der Knolle abschneiden. Die schleimlösende Mischung bekommt durch den Saft einer ausgepressten Zitrone zusätzliche Power. Denn die gelbe Zitrusfrucht liefert nicht nur wertvolles Vitamin C, sondern soll auch Viren und Bakterien in die Flucht schlagen. Während Ingwer meist eine ziemlich weite Reise bis in den Naturkostladen zurücklegt, sind andere Teezutaten in der Natur oder im eigenen Garten zu finden. Zum Beispiel lassen sich Hagebutten, die roten Beeren der Hundsrose, für den Vorrat trocknen. Etwa fünf Gramm pro Tasse werden bei Bedarf aufgegossen, um mit geballter Vitamin-C-Kraft gegen grassierende Erkältungen anzukämpfen. Auch Salbei ist ein bewährtes Hausmittel bei Husten, Heiserkeit und anderen lästigen Symptomen. Er kann als Tee, Gurgellösung oder Dampfbad nämlich die Vermehrung von Bakterien oder Viren hemmen. Vortrocknen ist in diesem Fall eigentlich nicht nötig: Wenn man die immergrünen Sträucher mit etwas Laub oder Stroh vor Schnee und Kälte schützt, können die Blätter auch im Winter jederzeit geerntet werden.
Beeren, Blätter oder Rinden Nicht Blätter, Knollen oder Früchte, sondern die Rindenstücke des Lapacho-Baumes gelten bei den Ureinwohnern Südamerikas als traditioneller Geheimtipp gegen Infekte aller Art. Dies soll vor allem am darin enthaltenen Lapachol liegen, dem eine immunstärkende Wirkung zugesprochen wird. Die in schönstem Pink blühenden Bäume nehmen bei der Ernte keinen Schaden, denn die entnommene Rinde wächst schnell wieder nach. Damit daraus ein rauchig-herber Tee entsteht, müssen die Stückchen fünf Minuten in Wasser kochen und weitere 15 Minuten ziehen, heißt es bei Bio-Hersteller Sonnentor. Nicht ganz so aufwändig ist da die Zubereitung von Grünem
Südamerikas Ureinwohner schwören auf Tee aus Lapacho-Rinde. Foto: stock.adobe.com – Marcus Z-pics
In Ostfriesland muss der Tee sanft, bitter und im Angang zuckersüß sein. Foto: stock.adobe.com – Andy Nowack
Tee, der zu den gesündesten Sorten überhaupt zählt und auf angenehme Weise munter macht. Weil seine Blätter, anders als beim Schwarzem Tee, nicht fermentiert werden, ist er besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen. Als Schutz vor Krankheiten spielen die so genannten Flavonoide eine wichtige Rolle, die unter anderem Immunreaktionen und Entzündungsprozessen entgegenwirken sollen. Damit all diese Schätze bei der Zubereitung bewahrt werden, ist es wichtig, die Blätter möglichst luftdicht verschlossen aufzubewahren und für den Aufguss kein kochendes, sondern maximal 80 Grad warmes Wasser zu verwenden.
Tee für Körper und Seele Auf altem Kräuterwissen hat der oberbayerische Bio-Spezialist Salus 1916 ein ganzes Unternehmen begründet. Kaum etwas gibt es, was man dort nicht mit einer guten Tasse Tee lindern und kurieren könnte. Bronchien, Magen und Darm, Herz und Nerven: Für alles ist in der Natur ein wirkkräftiges Heilkraut gewachsen. Gleichzeitig gilt Tee als Seelenschmeichler, der im Zusammenspiel von Duft, Geschmack und Wärme für innere Balance sorgt. In Japan wird deshalb auch nicht einfach nur Tee gekocht. Sondern man nimmt sich Zeit für eine ganze Zeremonie, an der Körper, Geist und Seele gleichermaßen beteiligt sind. Auch die Ostfriesen trinken Tee nicht etwa gegen den Durst, sondern fürs Gemüt. Mit der silbernen Kluntjezange wird ein großes Stück Kandiszucker in die bauchige Tasse gelegt. Währenddessen zieht die kräftige Mischung aus Assam und anderen Schwarzteesorten fünf Minuten, um dann in bedächtiger Langsamkeit eingegossen zu werden. Wenn der Zucker sanftes Knacken ertönen lässt, kommt noch die Sahne dazu und bildet zarte Wölkchen. Und erst nach einem langen Moment des Innehaltens führt man die Tasse ohne Umrühren an die Lippen, lässt ihr Aroma auf sich wirken und hat vermutlich im selben Moment die Alltagssorgen vergessen. Das wäre doch ein schöner Weg durch den Corona Winter. ●
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Unser Bio-Tee Sortiment
„Willkommen in den Teegärten des Fairen Handels – Bio Tee für jede Gelegenheit“. GEPA Bio-Tee: Eine aromatische Weltreise
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Vom sanften Kamillentee über schmackhaft würzigen Chai bis hin zum leicht herben Darjeeling Schwarztee – unser buntes Bio-Tee Sortiment nimmt Dich mit auf eine Reise um die Welt. Mit Deinem Lieblingstee schaffst Du Dir Deinen ganz persönlichen Genussmoment, der mit der Vorfreude beim Duft des Aufbrühens beginnt. Dabei vereinen einige Eigenschaften alle unsere Bio Tees: – GEPA fair+ Zeichen – höchste Qualität ohne künstliche Aromen – sorgfältiger ökologischer Anbau ohne Gentechnik – durchdachte, nachhaltige Verpackung Mehr als fair: Fair Trade Bio Tee Die GEPA spielt seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle beim Anbau von fair gehandeltem Tee. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit Tea Promoters India (TPI) und Naturland den ersten fairen Bio-Teegarten in Darjeeling aufgebaut. Durch faire Handelsbedingungen schaffen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Lebensgrundlage zahlreicher Teebauern. Unser Bio-Tee ist somit nicht nur nachhaltig für Natur und Umwelt, sondern auch für die Menschen, die ihn mit Sorgfalt anbauen, und ermöglicht ihnen Investitionen in die Zukunft. www.gepa-shop.de/bio-tee
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Brasilien, Costa Rica, Togo mehr als bio
B io & Fa ir MEHR ALS SCHOKOLADE Hochwertige Kakaos aus den besten Anbaugebieten der Welt: Jede Herkunftsschokolade spiegelt die typische Charakteristik der verwendeten Kakaos wider. www.naturata.de
Für unsere Brasilien Feinbitter-Schokolade verwenden wir vornehmlich den berühmten Trinitario-Kakao aus dem Bundesstaat Bahía im Nordosten Brasiliens. Mit seinem besonders kräftigen Geschmack verleiht der Kakao dieser demeter-Schokolade ein ausgewogenes, feines Aroma. Unsere Costa Rica dunkle Edelvollmilch-Schokolade ist eine Schokolade edler Herkunft: Der erlesene Trinitario-Edelkakao wächst süd-östlich von Costa Ricas Hauptstadt San José. Die Kakaobohnen werden dort nach strengen Bio-Richtlinien von Kleinbauernfamilien angebaut und auf schonende Weise weiterverarbeitet. Die Komposition aus feinster Schweizer Vollmilch und dem hohen Edelkakao-Anteil verleiht dieser dunklen Vollmilch-Schokolade ein kräftiges, volles Aroma. Für unsere feine Ghana Bitterschokolade bauen Kleinbauern-Kooperativen hauptsächlich Kakao der Sorten Forastero und Criollo im Südwesten Togos an. Dort wachsen die Kakaobäume im Schatten größerer Bäume. Direkt nach der Ernte wird der Kakao vor Ort traditionell fermentiert und sonnengetrocknet. Das Geheimnis des feinen Schmelzes und des einzigartigen Geschmacks liegt im besonderen Herstellungsverfahren: In traditioneller Schweizer Handwerkskunst lassen die Chocolatiers durch besonders langes Conchieren feine Schokolade entstehen, die auf der Zunge zergeht. Alle unsere Schokoladen sind klimaneutral. Gemeinsam mit myclimate kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport entstehen. Informieren Sie sich auf www.myclimate.de unter Angabe der Tracking-Nummer, welches Klimaschutz-Projekt unterstützt wird.
Backen mit dem Gugelhupfbäcker von DENK KERAMIK Läuft Ihnen beim Gedanken an einen duftenden lauwarmen Gugelhupf auch das Wasser im Mund zusammen? Im neuen Gugelhupfbäcker von DENK Keramik gelingt der zeitlos beliebte Kuchen super saftig. Warum? Er ist die einzige Gugelhupfbackform der Welt mit integrierter Wasserrinne. Mit dem Gugelhupfbäcker ist Kuchen backen spielend leicht. Die Kombination aus glasierter Spezialkeramik und patentierter Backrinne macht es möglich: Teig anrühren, in die gefettete Form geben, Backrinne mit Wasser befüllen – und backen. Die gleichmäßige Wasserverdunstung bildet während des Backvorgangs einen schützenden Feuchtigkeitsschirm um den Kuchen. So bleibt er innen saftig und die Kruste verbrennt nicht. Die CeraFlam® Keramik speichert die Ofenwärme, lässt den Teig gleichmäßig durchbacken und macht das „Lupfen“ des fertigen Kuchens dank Glasur einfach.
Gugelhupf als Trendkuchen: Klassiker und moderne fantastische Kreationen Im Lieferumfang enthalten ist ein Heft mit Backtipps und zwei Rezepten. Dabei lässt die Familie Denk die Gugelhupfbäcker-Besitzer an einer Tradition teilhaben: Oma Berthas Gugelhupf stammt von Fabian Denks Großmutter. Der leckere Nussgugelhupf begleitet die Familie schon ein Leben lang. Und ein Blick in Back-Blogs, Backbuch-Neuerscheinungen und Social-Media-Posts verrät: der dekorative Klassiker hat Trendpotenzial, z.B. als saftige Schokoladenkuchenvariation, mit Cheese-Cake-Anteil oder leckeren Füllungen. Der Gugelhupfbäcker ist aus feuerfester, wärmespeichernder und robuster CeraFlam® Keramik gefertigt, lebensmittelecht und spülmaschinenfest. Er ergänzt das DENK Keramik-Sortiment an cleveren Backplatten für Brot, Brötchen, Pizza und Baguette um die erste reine Kuchenform und noch mehr Freude am Backen. Gugelhupfbäcker von DENK Keramik, Handmade in Germany Material: CeraFlam®-Keramik, im offenen Gasbrand gebrannt Maße: Durchmesser 32 cm, Höhe 9,5 cm, Gewicht 2,4 kg Preis: 89,90 Euro (UVP D) Inkl. ausführliches Heft mit Rezepten & Backtipps. DENK Keramische Werkstätten e.K., www.denk-keramik.de
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VIVANI startet erstes eigenes Kakaoprojekt Um die Situation in den Ursprüngen des Kakaos nachhaltig zu verbessern, lanciert der VIVANI-Hersteller EcoFinia derzeit ein eigenes “Direct Trade”-Projekt für besonders nachhaltig und fair erzeugten Kakao in der Dominikanischen Republik. Der Projekt-Kakao wird zukünftig auch in den beiden neuen GourmetsalzSchokoladen Verwendung finden, die im Rahmen des BIOFACH eSPECIALS vorgestellt worden sind. „Der für unsere Marken VIVANI und iChoc verwendete BioKakao stammt seit Jahren zum überwiegenden Teil aus der Dominikanischen Republik. Dort ist der Bio-Kakaoanbau sehr weit entwickelt und die Qualität der Kakaobohnen ist hervorragend.“ Erklärt VIVANI-Gründer und EcoFinia Geschäftsführer Andreas Meyer seine Beweggründe zur Auswahl des Standortes. Für das Vorhaben hat er sich mit seinem Produktionspartner – der Herforder Schokoladenfabrik Weinrich und der dominikanischen Stiftung FUPAROCA, Inc. zusammengeschlossen, um gemeinsam die Lebensgrundlage von (zunächst) 150 kakaoproduzierenden Familien in den östlichen Regionen zu verbessern. Im Oktober 2020 ist das Projekt offiziell gestartet und als Langzeitprojekt angedacht. Der „Direct Trade“ Kakao aus diesem besonderen Projekt wird dann sukzessive in die Produktionen aller VIVANI Schokoladen einfließen. VIVANI Neuheiten schmecken nach Meer Mit den beiden neuen veganen Schokoladensorten „Bitter Mallorca Salz“ und „Bitter Caramel Mallorca Salz“ nimmt VIVANI mit auf eine kulinarische Reise zu den Balearen, genauer gesagt an den wunderschönen Naturstrand Playa d’Es Trenc. Von dort stammt das Gourmetsalz Flor de Sal, das den beiden Neuheiten ihren unverwechselbaren Charakter verleiht. Das Meersalz, das noch traditionell in den Becken der Meerwassersalinen gewonnen wird und dort zu wunderschönen Blüten kristallisiert, ist durch seinen besonderen Geschmack eine beliebte Spezialität der Balearen. Wie bei VIVANI üblich stammen alle Zutaten aus 100 % kontrolliertem Bio-Anbau; die Schokoladen sind ökologisch und plastikfrei verpackt. Beide Sorten sind seit dem Frühjahr 2021 für je 2.49 €/ 80 g im Biohandel erhältlich. »Feine Bitter Mallorca Flor de Sal« 75 % Cacao Panama, vegan, Kokosblütenzucker Feine Bitter Schokolade mit 75 % Kakaoanteil und knusprigen Meersalz-Kristallen. Natürlich gesüßt mit Kokosblütenzucker. »Feine Bitter Caramel Mallorca Flor de Sal« 62 % Cacao Santo Domingo, vegan Karamell, Salz und Schokolade – das verspricht komplexe Genussmomente. Das spannende Gegenspiel von salzigen und süßen Noten kommt in dieser aromatischen Bitterschokolade mit 62 % Bio-Kakao aus der Dominikanischen Republik besonders gut zur Geltung. Hier treffen knusprige Caramel Crisps auf handgeschöpfte Salzblüten. Der gesamte Kakao wird fortan nach zusätzlichen Nachhaltigkeits-Standards zertifiziert. Das „Rainforest Alliance“-Siegel (RAC) garantiert den Kakaofarmer*innen zusätzliche soziale Sicherheiten und erweitert das eigene Engagement für fairere Bedingungen in den Ursprüngen des Kakaos. Mehr Infos: www.vivani.de/unsereverantwortung/fairepreise/
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Kochen mit Michaela Baur
Indischer Chai Chai ist die asiatische Bezeichnung für Tee und wird häufig abkürzend für Masala Chai verwendet, einen Tee aus Gewürzen, Schwarztee und Milch.
Foto: stock.adobe.com – julijadmi
Meine Leidenschaft für Chai habe ich von einer Freundin, die längere Zeit in Indien gelebt hat. Von ihr habe ich auch dieses Rezept. Chai wird für gewöhnlich nur in kleinen Bechern getrunken, dafür aber öfter über den Tag verteilt. Gönnen Sie sich also ruhig ein paar kurze Auszeiten mit einem Chai.
Für ca. 250 ml Chai ca. 0,5 cm frischen Ingwer 5 Kardamomkapseln angestoßen ein Stück Zimtstange und 1-2 Nelken mit ca. 250 ml Wasser zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten kochen lassen. 2 Tl kräftigen Schwarztee ca. 50 ml Milch und Zucker nach Geschmack dazugeben, nochmal für kurze Zeit aufkochen lassen. Abseihen und genießen! Wussten sie, dass die Hälfte des weltweit angebauten Kardamoms in arabischen Ländern als Zutat zum Kaffee verbraucht wird? Geben Sie einfach eine geöffnete Kardamom-Kapsel zum Kaffeepulver.
Als Gewürzsommeliere liebe ich diesen Tee besonders wegen den aromatischen Gewürzen, v.a. das süßlich, warme Aroma aus der Rinde des Zimtbaums und das eukalyptusartige Aroma von Kardamom. Sie geben dem Tee sein intensives Aroma und wärmen Hände und Füße.
Gesund und fit bis ins hohe Alter mit Hilfe von frischem genussvollem Essen, das ist das Credo. 111 Rezepte für gesunden Genuss für Morgens, Mittags und Abends. Inklusive Kompass-Pyramide, KompassAmpel und die 10 goldenen Regeln aus dem Ernährungskompass. DER ERNÄHRUNGSKOMPASS – DAS KOCHBUCH in Zusammenarbeit mit Michaela Baur, durchgehend farbig bebildert, ISBN: 978-3-641-24265-7 22,00 Euro , C. Bertelsmann Verlag
Wollen Sie mehr über gesundes Kochen und Essen lernen? Sie wollen sich gerne gesünder ernähren und die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Ernährungskompass umsetzen? Ich unterstütze Sie gerne bei der praktischen Umsetzung, mit viel Freude am Genuss! Mehr über die Autorin des Kochbuchs finden Sie auf der Website von Michaela Baur. www.michaelabaur.de MICHAELA BAUR – KOCHEN UND EVENTS – www.michaelabaur.de 12
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Wilder Lachs – der König der Fische YOUKON WILDER LACHS steht für den Einklang mit der Natur und für verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wildlachsen. Der direkte Kontakt zu Fischer und Fisch, zu Land und Leuten ist das Besondere in unserem Unternehmen. Die Heimat der Wildlachse ist das kalte, klare Wasser des Nordpazifiks. Der attraktiv silbern schimmernde Wild Silver Lachs wiegt durchschnittlich 5 kg. Sein orangerotes festes Fleisch und ein moderater Fettgehalt machen den Wild Silver Lachs zum Favoriten der Räucherer. Beim Wild Red Lachs verfärbt sich zur Laichzeit die Haut besonders spektakulär von blaugrün-silbern zu einem kräftig leuchtenden Dunkelrot. Er wiegt durchschnittlich 4 kg. Mit seinem tiefroten, festen Fleisch gehört er zu den wertvollsten pazifischen Lachsen. Von den Naturvölkern Alaskas wird er deshalb auch „Aristokrat“ genannt. Der Wild Pink Lachs ist der kleinste und am häufigsten vorkommende Alaska-Wildlachs.. Seinen Namen verdankt er der rosa Farbe seines zarten Fleisches. YOUKON Wildlachsfilets, 250g (2 x 125 g) mit beigelegter BIO Kräutergewürzmischung, Leinengefangen aus bestanderhaltender Fischerei
YOUKON Alaska Cod (Kabeljau) Filets, 250g, 2 zarte Rückenfilets mit BIO Alpenkräutern, rosa Beeren und Meersalz, Premium Wildfang
Der König der Fische legt in seinem Leben Tausende Kilometer im Meer und in seinem Heimatfluss zurück. Deshalb hat er ein fettarmes und vitaminreiches Fleisch. Er ernährt sich von kleinen Krebsen, Garnelen und kleinen Fischen. Seine Farbe entsteht durch das natürliche Spezialvitamin Xanthophyll in seiner Nahrung und nicht durch künstliches Karotin. YOUKON WILDER LACHS Produkte erhalten Sie im Bio-Fachhandel und im Online-Shop unter www.youkon.com
schilcher-kaese.de DE-ÖKO-006
Unser Bester! Viamala – Schweizer Bergkäse mit Laib & Seele
ESSENER - BROT – das Original seit über 20 Jahren – Das lebendige Vollkornbrot gebacken nach einem Rezept der Essener (Essäer) Alle Bestandteile aus kontr. biologischem Anbau: Roggen, Dinkel, Hafer, Hirse, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne, Honig, Meersalz. Diese und andere Brotsorten der Bäckerei Stangl aus Nußdorf / Inn führen fast alle Naturkostläden und einige Reformhäuser in und um München.
Vertrieb, Versand, Info: HORST KROEGER Tel. 08039 - 408770, Fax: - 4079308, Handy 0151 - 56088952 Unterkatzbach Nr. 3, 83561 Ramerberg info@essener-brot.com, www.essener-brot.com
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Reine Zellulose Völlig naturrein Chemikalienfrei Kompostierbar Lebensmittelecht Hitzebeständig Atmungsaktiv Geruchsneutral Ohne Beschichtung Ohne Lackierung Ohne Imprägnierung Nie wieder Frischhaltefolie Nie wieder Alufolie Nie wieder silikonisiertes Backpapier Nie wieder kunststoffbeschichtetes Papier Nie wieder schlechtes Gewissen
Reines Zellulosepapier ersetzt alle Folien Eine wundervolle Alternative zu herkömmlichen Folienprodukten bietet das naturreine „1 für 4-Papier“ von Compostella. Es ist offenporig und hält Speisen und Speisereste appetitlich frisch, so dass sie praktisch nie schimmeln können. Als Clou lässt sich das reine Zellulosepapier in feuchtem Zustand wie Frischhaltefolie verwenden. Einfach unterm Wasserhahn nass machen, Wasser wieder herausdrücken, vorsichtig auseinander falten und über das Aufbewahrungsgefäß spannen. Es bleibt von selbst am Schüsselrand haften und lässt die Speisen frei atmen. Das kompostierbare Papier kann sogar als Backpapier im Backofen bis 220°C verwendet werden, sollte aber mit Butter oder Margarine eingefettet und mit Mehl bestäubt werden. Das chemikalienfreie Papier hat keinerlei Beschichtung oder Imprägnierung, und doch ist es fettdicht. Zum Aufbewahren von Käse, gekochtem Schinken, Wurst, Fisch, Tofu und anderen feuchten Speisen gibt es zusätzlich zum „1 für 4-Papier“ auch noch das wasserabweisende Compostella „Naturwachs-Papier“. Beide Papiere ersetzen sämtliche Folien und folienbeschichtete Papiere – fragt sich nur wieso es die neuen Papiere erst jetzt gibt. Erhältlich im Naturkost-Fachhandel. Foto: Studio Schad, Wetzlar
Nie wieder Folie! Jetzt gibt es das neue COMPOSTELLA „1 für 4-Papier“
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Andree-Allee 14, 35321 Laubach Tel.: 06405-90155, info@compostella-online.de www.compostella-online.de
Was haben eigentlich Coffee-to-go Becher mit Wildblumen zu tun?
Immer mehr Unternehmen werben mit „Nachhaltigkeit“, doch es ist nicht immer ersichtlich, wie „Nachhaltigkeit“ definiert wird. Schließt «Nachhaltigkeit» nur wiederverwendbare Materialien ein? Oder sind hiermit auch Produktionsstandards und Transportwege gemeint? Dazu kommt, dass es sich – selbst bei klar definierten Kriterien – um ein sehr komplexes Thema handelt, das verschiedene Aspekte wie Regionalität, Materialien, Herstellungsweise oder Recyclingfähigkeit einschließt. Eine Möglichkeit sich hierbei Klarheit zu verschaffen sind Zertifikate. Zum Beispiel enthält Papier (auch recyceltes Papier!) in der Regel Frischfasern, es sei denn, es ist BLAUER ENGEL zertifiziert. Und selbst bei zertifizierten Produkten gibt es noch Abstufungen der «Nachhaltigkeit». Einige zertifizierte Recyclingpapiere werden beispielsweise mit einem chemischen Bindemittel versetzt, die das Papier glätten und veredeln. Auch wird ein Großteil aller Notizbücher noch immer in Asien produziert. Ist ein in Asien produziertes Notizbuch aus Recyclingpapier mit allen Zertifizierungen nun „nachhaltig“? Wo fängt „Nachhaltigkeit“ an? Sofia und Pascal von 18HOCH2 sind der Meinung, dass es wichtig ist, „Nachhaltigkeit“ transparent zu definieren und somit dem Wort eine nachvollziehbare Bedeutung zu geben. Hierfür haben sie eine Liste von Punkten erstellt, die ihr Verständnis für „Nachhaltigkeit“ widerspiegeln.
Konkret bedeutet das also … > Das Coverpapier besteht aus recycelten Coffee-to-go Bechern. Für die Papierproduktion werden 95% eines Bechers verwendet, die verbleibenden 5% Plastik werden für die Energiegewinnung zur Herstellung genutzt. > Der Buchblock besteht zu 100% aus Recyclingpapier, das unter anderem mit dem Blauen Engel ausgezeichnet wurde. > Die Banderole besteht aus Altpapier mit Wildblumensamen. Diese kann ganz einfach mit Erde bedeckt und regelmäßig gegossen werden, damit Wildblumen wachsen. Das freut nicht nur die Bienen, sondern auch die Umwelt, da die pflanzbare Banderole keinen Müll produziert. > Alle Bücher werden klimaneutral in Deutschland von einer Umweltdruckerei produziert. > Pro Buch wird 1€ an die Tropenwaldstiftung Oro Verde gespendet. Sofia und Pascal sind davon überzeugt, dass Umweltschutz jeden betrifft und jede*r durch kleine Schritte großes bewirken kann. Mehr Informationen: www.18HOCH2.de
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Umwelt-Nachrichten: Mehr Tierwohl in der EU Der Einsatz für Tierschutz soll in der EU einen höheren Stellenwert erhalten. Dazu müsse Tierwohl als Titel in der EUKommission geführt werden. Das fordert eine Initiative von EU-Parlamentariern, Bürgern und Tierschutzorganisationen. Mehr als 150 EU-Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben eine Petition unterstützt, um Tierwohl auf Kommissionsebene prominent zu verankern. Die EU-Kommissarin Stella Kyriakides soll demnach in ihrem Ressort neben Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für Tierwohl zuständig sein. Im nächsten Schritt wird die Kommission in einer Plenarsitzung über die Umwandlung des Titels entscheiden. Dies muss in den kommenden drei Monaten geschehen. Laut einer Ipsos-Umfrage von Juni 2021 sprechen sich 70 Prozent der EU-Bürgerinnen und Bürger für eine EU-Kommissarin für Tierwohl aus. Quelle: EU
Emissionshandel 2021 mit Rekordeinnahmen von über 12 Milliarden Euro Der Europäische Emissionshandel hat dem Bund im Jahr 2021 Auktionserlöse in Höhe von 5,3 Milliarden Euro generiert. Die Einnahmen sind damit doppelt so hoch wie im Jahr 2020. Zusätzlich wurden durch den Zertifikateverkauf beim neuen nationalen Emissionshandelssystem, das seit 2021 die Sektoren Wärme und Verkehr umfasst, rund 7,2 Milliarden Euro eingenommen. Die Gesamteinnahmen aus beiden Systemen belaufen sich damit für 2021 auf rund 12,5 Milliarden Euro und fließen in den Energie- und Klimafonds. Sie eröffnen so neue Spielräume zur staatlichen Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen und werden außerdem genutzt, um anteilig die Stromkosten in Deutschland zu stabilisieren. Quelle: Umweltbundesamt
TEN-E: Einigung bei grenzüberschreitender Energieinfrastuktur Unterhändler von Rat, Parlament und Kommission haben am Mittwoch 22.12. im Trilog eine vorläufige Einigung über neue Vorschriften für grenzüberschreitende Energieprojekte erzielt. Die Überarbeitung der Verordnung über das transeuropäische Energienetz (TEN-E)
soll die Klimaschutzziele der EU unterstützen. Formal müssen die EU-Organe dem informellen Kompromiss allerdings noch zustimmen. Unter anderem soll die Unterstützung für neue Erdgas- und Erdölvorhaben enden, alle anderen Vorhaben müssen verbindliche Nachhaltigkeitskriterien beachten. Um Genehmigung und Zulassung zu vereinfachen, wird eine einzige Anlaufstelle geschaffen. Bis 31. 12. 2029 dürfen übergangsweise von Erdgas auf Wasserstoff umgerüstete spezielle Wasserstoffanlagen für den Transport oder die Speicherung eines vordefinierten Wasserstoff-Erdgas- oder Wasserstoff-Biomethan-Gemisches genutzt werden, werden aber nur noch bis 31.12.2027 mit EU-Hilfen finanziert. Quelle: Europäischer Rat
Schädlicher Kobaltabbau Das ferromagnetische Übergangsmetall Kobalt steckt in vielen Industrieprodukten, darunter etwa Akkus und Batterien für Elektroautos. Gefördert wird der wichtige Rohstoff größtenteils in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), die zu den ärmsten Ländern gehört. Wissenschaftler der Northwestern University (NU) haben nun untersucht, welche sozialen und ökologischen Folgen der Kobaltabbau hat. Laut ihrer Publikation im Fachmagazin One Earth stammt mehr als die Hälfte des global geförderten Kobalts aus Katanga im Süden der DR Kongo. Etwa drei Viertel des Kobalts werden dort industriell gefördert, der Rest durch etwa 110.000 bis 150.000 Arbeiter im Kleinbergbau. Besonders beim Kleinbergbau, den die Wissenschaftler im Detail in der Provinz Lualaba untersuchten, herrscht laut der Studie eine „Wildwest-Mentalität“, bei der keine sozialen, arbeitsrechtlichen, gesundheitlichen oder ökologischen Standards eingehalten werden. Quelle: One Earth
Umweltgefährdende Insektizide deutlich häufiger verkauft Die Verkaufsmengen von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) in der Landwirtschaft bleiben weiter hoch. Das zeigen Daten des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Nach kurzfristig rückläufigen Verkaufszahlen in den Jahren 2018/2019
zusammengestellt von Andrea Reiche kauften Landwirte im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger bestimmte problematische Wirkstoffe, etwa bienengefährliche Insektizide und grundwasserkritische Herbizide. Tatsächlich führte laut Umweltbundesamt vermutlich hauptsächlich die außergewöhnliche Trockenheit 2018 und 2019 zu einem zwischenzeitlich geringeren Pestizidabsatz. Quelle: Umweltbundesamt
Deutlich weniger erneuerbarer Strom im Jahr 2021 Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch liegt 2021– nach 45,2 Prozent in 2020 – mit etwa 42 Prozent auf dem Niveau von 2019. Das ergibt eine vorläufige Auswertung der Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) am Umweltbundesamt. Während der Gesamtstromverbrauch stieg, wurde witterungsbedingt fünf Prozent weniger Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt als im Vorjahr. Besonders im ersten Quartal 2021 gab es im Vergleich zum Jahr 2020 extrem wenig Wind. Im Jahresvergleich schien auch die Sonne deutlich weniger. Seit 1997 ist die erneuerbare Stromproduktion kontinuierlich gestiegen. Einzelne wind- und sonnenärmere Jahre wurden bisher meist durch Zubau neuer Stromerzeugungsanlagen ausgeglichen. 2021 war dies nicht der Fall, auch weil 2019 und 2020 Jahren nur wenig Kapazität zugebaut wurde. Durch die deutlich kältere Witterung 2021 stieg der Wärmebedarf und damit auch die energetische Nutzung von Holz und anderer Biomasse. Es wurden mehr Wärmepumpen installiert, entsprechend stieg die Wärmeerzeugung über diesen Weg. Insgesamt stieg der Endenergieverbrauch erneuerbarer Energien für Wärme und Kälte um neun Prozent gegenüber 2020. Der Absatz von Biokraftstoffen ging 2021 insgesamt um sieben Prozent zurück. Während der Biodieselabsatz rückläufig war, nahm der Verbrauch von Bioethanol und Biomethan zu. Da der Einsatz von erneuerbarem Strom im Verkehrssektor leicht zunahm, zeichnet sich in Summe ein Rückgang der Nutzung erneuerbarer Energien um sechs Prozent gegenüber 2020 ab. Quelle: Umweltbundesamt
Weitere aktuellen Meldungen im Internet unter www.derspatz.de 16
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Gesund und klimafreundlich duschen mit dem Blauen Engel 15% Hersteller-Rabatt für Spatz-Leser/innen zum neuen Jahr BUBBLE-RAIN – das ist der herrlich weiche Regen, der das Gefühl vermittelt, mit einer großen Menge Wasser zu duschen. Doch hier wird mit großen, luftgefüllten Wasserblasen geduscht – und das spart zwei Drittel Wasser und Energie. Deshalb wurde der BUBBLE-RAIN Duschbrause – die in bayerischen Waging hergestellt wird – als erster Brause der Blaue Engel „schützt das Klima“ verliehen. Das Fraunhofer-Institut hat aber noch eine weitere Annehmlichkeit dieser Wasserblasen aufgedeckt: Da sie weich auf dem Körper landen, entstehen weitaus weniger Aerosole. Das heißt, das Bad bleibt trockener – und es werden deutlich weniger Bakterien (z.B. Legionellen) durch die Luft transportiert. Spatz-Lesende erhalten bis zum 28.2. einen Rabatt von 15%. Der Gutschein-Code „Spatz2022“ ist telefonisch oder im Internetshop des Herstellers (Internetadresse unten) einzulösen. 10.000 Wasserblasen – jede Sekunde Die BUBBLE-RAIN Wasserblasen entstehen auf geniale Weise: Eine Wirbelkammer erzeugt einen rechtsdrehenden Wasserwirbel, der das Wasser vitalisiert, durch seine Sogwirkung Luft in den Brausekopf saugt und in jeder Sekunde ca. 10.000 Wasserblasen formt. Das spart pro Kopf im Jahr ca. 200 EUR an Warmwasserkosten und der Umwelt bleibt dabei eine Tonne CO2 erspart. Soft-Kalk Technologie gegen verkalkte Brauselöcher BUBBLE-RAIN Duschbrausen sind mit der neuen Soft-Kalk Technologie ausgestattet. Hinter diesem Begriff verbirgt sich das Phänomen, dass sich im Wirbel die an den gelösten Kalk gebundene Kohlensäure in freie Kohlensäure umwandelt. Und freie Kohlensäure ist der perfekte Verkalkungsschutz für Brauselöcher, denn durch sie wird jede Kalkablagerung schnell aufgelöst. Kupfer für gesundes Duschen Die Flächen im Innern von Plastikbrausen sind Bakterienherde, denn hier bildet sich nach kurzer Zeit ein Biofilm. Damit Sie bei der BUBBLE-RAIN nicht auch mit einem Bakterienregen duschen, ist sie als einzige Brause aus antibakteriellem Kupfer hergestellt. Antibakterieller Brauseschlauch Aber nicht nur Plastikbrausen sind Bakterienherde. Im Brauseschlauch bildet sich ebenfalls ein Biofilm, der Legionellen und andere gefährliche Bakterien beherbergen kann. Deshalb hat WOLF einen antibakteriellen Brauseschlauch entwickelt, der die Biofilm-Bildung um 95 Prozent reduziert. Der FlexClean Brauseschlauch besitzt eine versilberte Edelstahlfeder, die während des Duschens die Innenwandung des Brauseschlauchs automatisch reinigt. Das renommierte Hygieneinstitut der Universitätsklinik Bonn hat die Wirksamkeit dieses Systems getestet und bestätigt. Weitere Informationen und Gutschein einlösen unter www.wolf-aqua-manufaktur.de oder unter: WOLF Aqua-Manufaktur GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See Tel.: 08681 – 4 79 39 0
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auf alle Artikel – bis zum 28.02.2022
Rabattcode Tel & Internet: Spatz2022
WOLF Aqua-Manufaktur Tel: 08681 479390 83329 Waging www.duschbrause.de
BUCH-Tipp: Eine bessere Zukunft Immerschlimmerismus Daniel Dettling ist einer der profiliertesten Zukunftsforscher Deutschlands und berät Politik und Wirtschaft. Immer wieder fällt ihm auf, dass die meisten Menschen pessimistisch auf die Zukunft blicken. Doch genau dieser „Immerschlimmerismus“ ist gefährlicher als Demokratieverfall, Klima, Pandemien, Kriege oder die Überbevölkerung des Planeten. Denn wie wollen wir die richtigen Weichen für die Zukunft stellen, wenn unsere Vorstellungen derselben völlig verzerrt sind? Dabei zeigen Studien: Unsere Welt wird in Wirklichkeit immer besser! Auf dieses positive Bild wettet Zukunftsforscher Daniel Dettling: Die Zukunft ist zu retten! Anhand der größten Herausforderungen unserer Zeit, wie der Überalterung der Gesellschaft, Migration und Armut, Klimawandel und Demokratieverfall zeigt er, welche Chancen für eine bessere Zukunft sich schon heute in unserem Alltag eröffnen – und was wir tun müssen, um sie nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Was es vor allem braucht, ist ein neuer Zukunftsoptimismus! Daniel Dettling Eine bessere Zukunft ist möglich ISBN 978-3-466-37275-1 20 €, gebunden mit SU, 208 Seiten Kösel Verlag, www.koesel.de
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„Wir haben den Bogen raus“ In Freising setzen drei junge Männer auf massives Holz und sorgen mit „freisicht“ für neue und nachhaltige Maßstäbe auf dem internationalen Brillenmarkt. Holz, Brillen und weniger Müll – das ist die äußerst kurze und reduzierte Zusammenfassung einer Idee, die zu einem erfolgreichen Start-up wurde. // Sebastian Schulke Drei junge Männer arbeiten in einer Fabrikhalle. Sebastian Wittmann sitzt auf einem Sofa und telefoniert. An einer fünfachsigen Simultanfräsmaschine steht Linus Frank. Vor seinen Füßen häuft sich Sägemehl, liegen kleine Holzstücke. Thomas Winter ist der Dritte im Bunde. Er bearbeitet am Computer Grafiken, virtuelle Formen und Linien. Jeder macht hier sein Ding, könnte man meinen. Doch die drei ziehen an einem Strang, beziehungsweise an einem Stück Holz. Massives Holz, aus dem Wittmann, Frank und Winter neuartige Brillen formen. Die Holzbrillen von „freisicht“, so nennt sich die kleine Brillenschmiede, lassen sich biegen wie Gestelle aus Acetat oder Metall. Das ist neu. Holz galt bislang als eher widerborstig und zerbrechlich. Nach knapp vier Jahren harter Entwicklungsarbeit sieht das bei freisicht nun anders aus. „Unsere Holzgestelle lassen sich problemlos formen und können individuell angepasst werden“, meint Winter, der fürs Design zuständig ist. „Holzbrillen tragen den Stempel, schwer, eckig und klobig zu sein. Unsere Brillen sind jedoch rund, filigran und leicht.“ Und sie verursachen weniger Plastikmüll. „Das war uns auch sehr wichtig“, sagt Frank. „Unsere Brillen sind außerdem keine billige Wegwerfware, unterstützen regionale Kreisläufe.“ Kurzer Blick zurück: Im Herbst 2014 sitzen Sebastian Wittmann und Linus Frank in einer Vorlesung. Sie studieren „Management für erneuerbare Energien“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Brillen spielen da keine Rolle – außer daß Wittmann selbst eine Brille trägt. Aus Acetat. Diese bricht ihm plötzlich. Mit Tesafilm repariert er sie notdürftig. Frank sitzt neben ihm, schüttelt den Kopf: „Das ist doch alles nichts Gescheites. Lass uns eine Brille bauen, die aus Holz besteht. Holz aus der Region. Und die auch keine Müllberge aus Plastik hinterlässt.“ In einem Werkraum der Freisinger Hochschule starten sie erste Experimente, schlagen sich die Nächte um die Ohren, basteln, schrauben und sägen herum, holen sich von Franks Vater Tipps aus dem Holzinstrumentenbau. Thomas Winter ist Industriedesigner und komplettiert das Team. Im August 2016 sind die ersten Prototypen fertig. Mit denen fahren Wittmann, Winter und Frank auf die Silmo in Paris, eine der weltweit führenden Brillenmessen. „Wir wollten sehen, ob unsere Holzbrillen überhaupt ankommen und auf dem internationalen Markt eine Chance haben“, meint Wittmann. Und? Sie kommen gut an. Erste Kontakte werden geknüpft. Auf der internationalen Brillenmesse in München präsentiert die Brillenschmiede aus Freising im Januar 2019 schließlich ihre erste Kollektion. Die Holzgestelle kommen gut an. Acht Monate später sind die drei wieder in Paris. Dieses Mal mit einem kleinen Messestand. Dort gewinnen sie den „Silmo d’Or“ völlig überraschend – die höchste Auszeichnung in der internationalen Brillenbranche. Kurz darauf wird freisicht auch
noch der „European Product Design Award“ und der „Good Design Award“ überreicht. Grund zum Abheben? Nein. Die drei Männer arbeiten in ihrer kleinen Fabrikhalle in Freising unvermindert weiter. Viel Handarbeit und eine von freisicht selbstentwickelte Technologie namens „Woodflex“ machen das Holz geschmeidig. Walnuss und Ahorn verwendet das Trio dafür. „Diese Hölzer eignen sich bestens für unseren zehnstufigen Prozess“, erklärt Linus Frank, „mit dem wir in den Kern des Holzes gelangen.“ Woodflex könne laut Frank die physikalischen Eigenschaften dabei so verändern, dass das massive Holz nicht nur elastischer und formbar wird, sondern gleichzeitig auch an Stabilität gewinnt. „Woodflex ist ein aus dem Instrumentenbau abgeleitetes Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften“, so Frank. „Dadurch wird die Zugfestigkeit quer sowie längs zur Maserung erhöht. Zudem verbessert sich das Quell- und Schwindverhalten, als auch die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche. Und das ergibt eine besondere Flexibilität.“ Mehr dürfe er aufgrund der laufenden Patentanmeldung nicht verraten. Im Klartext: Optiker können die Gestelle von freisicht wie Acetatbrillen bearbeiten, indem sie sie mit einer Ventilette, aus der 150 Grad heiße Luft strömt, erwärmen und in Form bringen, also die Brillenbügel entsprechend individuell anpassen. Kurz darauf erstarrt das Holz wieder, ohne an Stabilität zu verlieren. „Normalerweise brauchen Optiker nicht mehr als zwei, drei Versuche, um eine Brille anzupassen“, meint Frank, der sich um die Entwicklung und Produktion bei freisicht kümmert. „Es könnten auch vier oder fünf Versuche sein. Unseren Holzgestellen macht das nichts aus“, betont er. Frank stammt aus einer Familie, die sich seit über 75 Jahren intensiv mit Holz beschäftigt. Sein Großvater baute Holzinstrumente, sein Vater baut sie immer noch – und zwar Fideln und Gamben. Bei ihm sind es nun Holzbrillen. Die Holzgestelle werden nachhaltig produziert. Das Holz wie auch die Zulieferer für die Scharniere und Rohlinge, die nach der Woodflex-Technologie verarbeitet sind, kommen aus Bayern. Ein „Handmade in Germany“ ist in jedes Brillengestell eingraviert. Die Drei sind ein eingespieltes Team. Jeder packt mit an, bohrt und schleift. „Thomas und ich haben ohnehin fließende Übergänge, Design und Funktion spielen immer eng zusammen. Und Sebastian zieht im Hintergrund die Fäden, führt uns durch sämtliche Höhen und Tiefen“, sagt Frank, „wie gerade durch die Corona-Pandemie.“ freisicht klebt keine Holzschichten zusammen und arbeitet nicht mit Weichmachern oder Acetat-Ersatz. Frank: „Es hat ein paar Jahre gedauert. Aber wir haben den Bogen raus und bieten die erste anpassbare und nachhaltige Massivholzbrille der Welt an.“ Mehr Informationen: www.freisicht-eyewear.com
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der Spatz 5|2021
Impressum
Äpfel, Rosinen, Haferflocken, gehackte Nüsse, Mehlwürmer,
ölhaltige Samen (Hanf), Bucheckern
gehackte Nüsse,
ölhaltige Samen (Hanf & Mohn),
Illustration Jenni Ottilie Keppler
Lizenz CC-BY-SA
Gestaltung Diana Neumerkel
© 2016, NABU-Bundesverband Naturschutzbund Deutschland (NABU) e. V. Charitéstraße 3, 10117 Berlin www.NABU.de
Sonnenblumenkerne
getrocknete Beeren
Nüsse (Haselnuss),
geschälte Sonnenblumenkerne,
Samen abgeblühter Stauden
Getreideflocken, Hanf,
Kleiber
Sonnenblumenkerne,
Text & Redaktion Kerstin Arnold Eric Neuling
Amsel
gehackte Erdnüsse u.a. Nüsse,
Stieglitz
Sonnenblumenkerne,
Fettfutter, Rosinen, getrocknete Beeren
gehackte Nüsse, Samen,
Sonnenblumenkerne
Buchfink
Allesfresser,
ölhaltige Samen (Hanf & Mohn),
getrocknete Beeren
Fettfutter, Rosinen,
gehackte Nüsse,
Allesfresser,
Haussperling
Rosinen in Kokosfett/Talg
Mehlwürmer,
Getreideflocken,
gehackte Nüsse,
Rotkehlchen
Feldsperling
Maiskörner
ganze Erdnüsse,
u.a. Nüsse
oder Mehlwürmern)
(Fettblock mit Erdnüssen
gehackte Nüsse,
Sonnenblumenkerne
Elster
gehackte Erdnüsse
Sonnenblumenkerne,
gefettete Erdnüsse
Maiskörner, Eicheln
Äpfel, Fett,
ganze Erdnüsse,
Grünspecht Eichelhäher Blaumeise
TIPPS zur Wintervogelfütterung: www.nabu.de/wintervogelfuetterung
Grünfink
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gehackte Nüsse,
Kohlmeise
Das Füttern von Vögeln im Winter ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt obendrein Artenkenntnisse. Die meisten engagierten Vogelschützer haben einmal als begeisterte Beobachter am winterlichen Futterhäuschen begonnen. Doch was eignet sich als Vogelfutter? Und welche Art bevorzugt welches Futter?
Wer frisst was?
Winterliche Snackbar
Die „Stunde der Wintervögel“ fand vom 6. bis 9. Januar statt. Die nächste Vogelzählung finden vom 13. bis 15. Mai mit der „Stunde der Gartenvögel“ statt. Mehr Infos: www.nabu.de Anzeigen
UMWELT
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Geldanlagen nachhaltig unterscheiden Anleger können aktiven Einfluss auf ihre Lebenswirklichkeit nehmen – die Entscheidung für nachhaltige Geldanlagen macht dabei den feinen Unterschied. Grüne Ratings sollen darüber informieren, ob Finanzprodukte als besonders ökologisch oder sozial gelten. Doch was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, müssen Investoren selbst herausfinden. // Stephan Wild Nachhaltigkeit ist schon lange kein reines Modethema mehr. Dementsprechend wundert es nicht, dass auch viele Finanzprodukte sich darauf fokussieren. Doch Ethik und Moral sind dehnbare Begriffe. Die Wochenzeitung Tagesspiegel wirft zum Beispiel die Fragen auf, ob es richtig ist in ein Unternehmen zu investieren, das Klimaziele formuliert hat, aber bei seinen Produkten noch auf Plastik setzt? Oder muss ein Unternehmen besser als klimaneutral sein, um sich mit dem grünen Stempel zu schmücken? Und ergibt es überhaupt Sinn, in einen auf Wachstum ausgerichteten Finanzmarkt zu investieren, wenn die Ressourcen der Erde doch endlich sind? Klar ist: Der Begriff der Nachhaltigkeit variiert so stark, wie die Anzahl der angebotenen Finanzprodukte. Und das ist gut so, weil sich dadurch die persönlichen Präferenzen besser durch den Markt bedienen lassen. Denn für manche Investoren ist es wichtig, dass ein Unternehmen nicht nur ökologische Schwerpunkte setzt, sondern auch Menschenrechte und eine gute Unternehmensführung befolgt.
Transparente Kommunikation als Grundvoraussetzung Nachhaltigkeit steht im direkten Zusammenhang mit dem magischen Dreieck der Geldanlage, das die Kriterien Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit vereint. Mit der Forderung von
Finanzexperten nach transparenter Kommunikation von Unternehmen und Geldanlageberater, erweitert sich der Aspekt der Nachhaltigkeit zu einem Viereck. Hier bedarf es bei vielen Anbietern noch an Verbesserungsbedarf, weil es bisher noch keine einheitlichen und objektiven Definitionen für Nachhaltigkeit gibt. Im vergangenen April hat sich beispielsweise die EU-Kommission auf Bewertungskriterien für Klimaschutzziele geeinigt. Erklärte Absicht: Die Vermeidung von „Greenwashing“ bei nachhaltigen Finanzprodukten. Es ist aber zu befürchten, dass die Kriterien voraussichtlich erst im Jahr 2023 vollständig angewandt werden. Doch die Taxonomie ist mit Vorsicht zu genießen. Aktuell wird noch diskutiert, ob Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einzustufen sind. Dabei gilt Atomkraft eigentlich als klassisches Risikoinvestment, das weniger an Moralvorstellungen hängt, sondern an realen Ereignisrisiken wie einem GAU – hier können schon kleine Vorfälle große Löcher in den Geldbeutel reißen. Anleger sind gut beraten sich zu überlegen, was sie verantworten wollen und was nicht. Wer zum Beispiel gegen Abtreibung ist, sollte nicht in ein Pharmaunternehmen investieren, dass Geburtenkontrollprodukte produziert.
Anlagestrategien können je nach Finanzprodukt variieren Bisher basieren nachhaltige Geldanlagen in der Regel auf sogenannten ESG-Kriterien. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet dies Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Dafür bestehen unterschiedliche Anlagestrategien: Beispielsweise schließen manche Fonds Investments bestimmter Industrien aus. Ein weniger strenger Ansatz ist die Best-in-ClassStrategie wonach Unternehmen gewählt werden, die ökologische und ethische Standards in ihrer Branche am besten umsetzen – Anlagestrategien können jedoch je nach Finanzprodukt variieren.
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Jährlich weist zum Beispiel das Siegel der FNG nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum aus. Fonds, die sich dafür bewerben, müssen Waffen und Kernkraft ausschließen. Außerdem müssen sie die vier Bereiche des Globalen Pakts zwischen den Vereinten Nationen und Unternehmen respektieren. Dazu zählen Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz sowie die Eindämmung von Korruption und Bestechung. Aktuell tragen 39 Fonds das FNG-Siegel. Aber nur weil ein Investment zum Beispiel gut für den Klimaschutz ist, bedeutet es nicht, dass der Investor damit einen sicheren Betrag erzielt. Besondere Vorsicht sollten Anleger bei Produkten aus dem grauen Kapitalmarkt walten lassen, wie bei Direktbeteiligungen oder Nachrangdarlehen. Denn bei diesen gering regulierten Anlageformen können Anleger unter Umständen ihr Geld komplett verlieren. Des Weiteren können auch bei Aktien kleinerer Unternehmen Liquiditätsengpässe an den Börsen entstehen. Das wird beispielsweise dann problematisch, wenn Anleger ihr Investment zum Verkauf anbieten wollen. Zusätzliche Kosten können auch bei Ökologiefonds entstehen, die einen Nachhaltigkeitsausschuss als Überwachungsgremium einsetzen oder externe Firmen für diese Aufgabe nutzen.
Fazit Anleger sollten deswegen grundsätzlich Anbieter vorziehen, die über eine jahrelange Expertise verfügen oder Fondshäuser wählen, die sich auf das Nachhaltigkeitsthema spezialisiert haben. Einen sehr guten Überblick über die Möglichkeiten in nachhaltige Geldanlagen geben ECOreporter.de (www.ecoreporter.de) oder GreenValue (www. greenvalue). Diese Branchendienste bündeln Informationen und bieten einen breiten Überblick über sämtliche Akteure am Markt und deren Leistungen. Die Lektüre empfiehlt sich vor allem jenen, die in Unternehmen, geschlossene Fonds, Aktien oder ähnliches investieren wollen. ●
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Genussrechte
Gute Rendite – ökologisch sinnvoll
Investieren Sie in Nachhaltigkeit und Ökologie: Mit dem Erwerb von Genussrechten entscheiden Sie sich für eine gemeinschaftliche Anlageform und nachhaltiges Wachstum. Warum Genussrechte? – Anleger*innen setzen sich mit ihrem Geld aktiv für eine gute Sache ein und partizipieren gleichzeitig. – Mit den Genussrechten erhalten Anleger*innen jährliche Ausschüttungen von bis zu 6 Prozent, je nach Projekt. – Anleger*innen investieren nicht anonym. Sie geben ihr Geld gezielt an ein Unternehmen, dessen nachhaltiger Wirtschaftsweise sie persönlich vertrauen.
Gernot Meyer vom Genussrechte.org-Team, das seit 2003 ökologische Unternehmen bei der Ausgabe von Genussrechten betreut. „Wenn man Genussrechte zeichnet, stellt man einem Unternehmen sein Geld über einen fest vereinbarten Zeitraum zu klar vereinbarten Kondi-
tionen zur Verfügung. Ein Unternehmen entscheidet sich dazu, Genussrechte auszugeben, wenn es gemeinsam mit seinen Kund*innen, Mitarbeiter*innen oder Partner*innen wachsen will. Mithilfe der gezeichneten Genussrechte kann das Unternehmen sein Eigenkapital erhöhen und so weiteres Fremdkapital günstiger aufnehmen, um geplante Innovationen umzusetzen. Wir konnten bereits über 220 Projekte erfolgreich umsetzen.“
Maximilian Urban, SUMMSTOFF Imkergenossenschaft eG, die aktuell Genussrechte ausgibt. „Genussrechte sind für uns als Genossenschaft eine ehrliche, transparente und ökologische Finanzierungsform – für alle Beteiligten. Wir möchten nachhaltig wachsen, gemeinsam und im direkten Austausch mit unseren
Sie möchten in Ökologie und Nachhaltigkeit investieren? der Spatz 5|2021
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Anleger*innen. Indem wir sie mit unserem ökologischen Engagement und unserem Honig begeistern, werden sie zu unseren wertvollsten Markenbotschafter*innen. Und mit vier Prozent Zinsen und unseren Waren können sie eine gute Rendite erwarten.“
Volkmar Spielberger Geschäftsführer der Spielberger Mühle, die sich seit über 10 Jahren weitgehend bankenunabhängig finanziert. „Mit Genussrechten als bankenunabhängige Finanzierung haben wir schon in der Vergangenheit beste Erfahrungen gemacht. Wir verbinden und entwickeln uns gerne mit Menschen und Wegbegleiter*innen, die unsere Werte teilen. Genussrechte sind persönlich, werteorientiert und nachhaltig, das schätzen wir sehr.“
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Süßes sichert Familieneinkommen Geld anlegen und mit Oikocredit in Menschen investieren Espumillas mit Eis – nur eine der ecuadorianischen Leckereien, die Gladys Arcos verkauft. Um ein Geschäft aufzubauen, fehlte es ihr anfangs an Kapital. Mit Krediten ermöglichte ihr Cooprogreso, eine lokale Genossenschaft, die Verwirklichung ihrer Idee. Zuerst schaffte sich Gladys Arcos einen Handkarren für den Straßenverkauf an. Sie erweiterte ihr Sortiment und kaufte Rinder als zusätzliche Einnahmequelle. Schließlich konnte sie ihr eigenes Ladengeschäft eröffnen. Heute kann
sie aus ihren Einkünften den Lebensunterhalt ihrer Familie sichern und die Schulbildung ihrer Kinder bezahlen. Cooperativa Cooprogreso hat mich rundum wunderbar unterstützt“, so Gladys. „Sie sind da, wenn ich sie brauche“. GUTES GELD für bessere Zukunft Menschen wie Gladys die Chance geben, ihr Leben mit Ideen und eigener Kraft besser zu machen, ist seit über 45 Jahren das Ziel der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Dazu vergibt Oikocredit finanzielle Mittel an Organisationen wie Cooprogreso, die diese als Mikrokredite weitergeben kann. Seit 2015 arbeitet Oikocredit mit Cooprogreso zusammen und hat der Genossenschaft Darlehen in Höhe von 10 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Das Kapital für die Geschäftstätigkeit von Oikocredit kommt von 58.000 Menschen und Institutionen weltweit, die mit ihren Rücklagen sozial wirksame Projekte unterstützen möchten. „Allein in Bayern haben über 4.300 Anleger rund 90 Millionen in Menschen investiert,“ berichtet Carolin Gutmann, Geschäftsführerin von Oikocredit Bayern. „Wir freuen uns, wenn noch mehr Menschen mit Oikocredit aus ihrem Geld GUTES GELD machen.“ Mehr Informationen: www.bayern.oikocredit.de
Copyright: Makmende/Ana Maria Buitron
So entfaltet Ihr Geld seine grüne Wirkung Geld in nachhaltige Aktien, Fonds oder ETFs investieren, Gewinn machen und dank guter Tat ein gutes Gewissen haben? Das ist ein großartiges Versprechen, doch leider hält nicht jede angeblich nachhaltige Geldanlage es ein. Echt-grüne von grüngewaschenen Angeboten zu unterscheiden ist für Kund*innen eine Zumutung. Dabei können Geldanlage und nachhaltige Wirkung harmonieren. Konsequent sozial-ökologische Geldanlage ist seit fast 50 Jahren das Geschäft der GLS Bank. Am Anfang stand die Frage: Wofür ist Geld eigentlich da? Die GLS Bank sagt: Für die Menschen – indem es hilft, eine lebenswerte Welt zu schaffen und zu erhalten. Unsere Anlageprodukte gestalten wir in diesem Sinne und bieten ein Portfolio aus nachhaltigen Unternehmen an, die weltweit zukunftsweisende Entwicklungen schaffen. Dabei gelten strenge Nachhaltigkeitskriterien. Die fünf hauseigenen Fonds fokussieren auf je unterschiedliche Ziele für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen definiert haben. Der GLS Klimafonds ist zum Beispiel der erste Fonds, der nur 1,5-Grad-kompatible Unternehmen enthält. Wenn alle Unternehmen so wirtschaften würden, wie die Unternehmen im GLS Bank Klimafonds, dann könnte die Erderwärmung bis zum Jahr 2050 auf 1,5 Grad begrenzt werden. Wer die Chancen des Aktienmarktes schätzt, kann mit dem GLS Aktienfonds in namhafte, klimaschutzorientierte Unternehmen investieren. Mit dem Geld unserer Genossenschaftsmitglieder finanzieren wir ökologische Landwirtschaft und regenerative Energien, Bildung und soziale Projekte, in Gesundheit, Mobilität und Wohnen. Die GLS Bank gibt ihren Kund*innen dabei die Möglichkeit mitzubestimmen. Darlehen an Unternehmen im globalen
Süden erhöhen die Wirksamkeit. Das Start-up Africa Greentec etwa startete mit einer Anleihe unter anderem von der GLS Bank. Mit selbstentwickelten „Solartainern“ – mobilen Solarcontainern – hat das Unternehmen bereits mehr als 20 Dörfer in Niger und Mali elektrifiziert und 100.000 Menschen in der Sahelzone Strom für Licht gebracht. Die hohe Nachfrage nach Geldanlagen mit sozial-ökologischer Wirkung hat zur Gründung der Tochter GLS Investments geführt. Dank internationaler Netzwerke erschließt die GLS Investments neue Möglichkeiten, zukunftsweisende Unternehmen und transformative Projekte zu unterstützen. Die EU arbeitet derzeit an neuen Regeln, welche Anlageprodukte sich nachhaltig nennen dürfen. Einfacher wird es für Anleger*innen mit Nachhaltigkeitsanspruch nicht. Und wem auch das Angebot der GLS Bank schon zu unübersichtlich ist, kann mit GLS Online-Invest einen nachhaltigen digitalen Anlageassistenten für sich arbeiten lassen. Er führt die Schwerpunkte der Fonds mit der Risikobereitschaft der Kund*innen zusammen und ermittelt die individuell geeignetste Kombination. Kund*innen können sich zurücklehnen in der Gewissheit, dass der Roboadvisor zwar immer wieder neu justiert, das Geld jedoch ausschließlich in nachhaltige Unternehmen investiert. GLS Gemeinschaftsbank Mehr Informationen: www.gls.de
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Mit meiner Grünen Haftpflichtversicherung meine Nachhaltigkeit weitergeben Es ist neu und es ist sinnvoll! Denn erst seit kurzem kann ich eine private Haftpflichtversicherung abschließen, die meine nachhaltige Lebenseinstellung berücksichtigt und meine nachhaltigen Handlungen unterstützt. Denn mit der vereinbarten »Mehrleistung für nachhaltigen Schadenersatz« kann ich im Fall der Fälle mit geschädigten Dritten sprechen und wir können gemeinsam überlegen, wie eine nachhaltige Entschädigungsleistung gestaltet werden kann. Es kommt nicht darauf an, ob das, was beschädigt worden ist, bereits nachhaltig war oder nicht – sondern es werden Mehrleistungen erstattet für beispielsweise: FAIRTRADE Umweltsiegel (z.B. GOTS und bluesign® oder Blauer Engel) Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit Wie nachhaltig genial! Und weiterhin werde ich beim Abschluss meiner privaten Haftpflichtversicherung mit Ökopunkten für meine nachhaltige Lebensweise belohnt. Denn Greensurance® Für Mensch und Umwelt bedankt sich bei mir dafür, dass ich besonders auf meine Umwelt achte. Eigentlich doch logisch, oder? Denn als umsichtiger und achtsamer Mensch schädige ich meine » Umwelt mit Sicherheit viel weniger. Ökopunkte sammeln und online meine »Grüne ichtversicherung abschließen kann ich unter: Haftpflichtversicherung«
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Anmerken möchte ich noch, dass der Versicherungsschutz klimafreundlich, Fossil-Free und mit nachhaltigen Kapitalanlagen ausgestattet ist. Und bei Fragen zum nachhaltigen Schadenersatz kann ich jederzeit die Greensurance Stiftung | Für Mensch und Umwelt fragen und mich zu nachhaltigen Themen austauschen. Über meinen digitalen Versicherungsmanager von Greensurance® sammle ich auch Ökopunkte für meine grüne Hausrat-, Unfall- und Rechtsschutz-Versicherung. Somit kann ich mich vollständig grün versichern unter: www.grünversichern.de
Boden ist ein knappes Gut Mit der BioBoden Genossenschaft zur zukunftsfähigen Landwirtschaft Seit Jahren steigt in Deutschland der Absatz an Biolebensmitteln stetig an. Es ist eine Freude, dass sich immer mehr Menschen bewusst für Essen auf dem Teller entscheiden, das nachhaltig angebaut wurde. Doch das schöne Bild gerät ins Wanken, wenn wir sehen, dass über 50% unserer Biolebensmittel aus dem Ausland herangefahren werden. Nur knapp 10 % unserer Agrarfläche in Deutschland werden ökologisch und damit nachhaltig bewirtschaftet. Der Grund dafür: Durch Bodenspekulation, Bebauung und eine auf Energiegewinnung und Export ausgerichtete konventionelle Landwirtschaft sind die Bodenpreise in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Schon 6.000 Mitglieder sichern für 72 Höfe Bio-Boden Im internationalen Jahr des Bodens 2015 wurde deshalb die BioBoden Genossenschaft gegründet. Ihr Ziel: Soviel Boden wie möglich in ganz Deutschland zu sichern, dauerhaft aus dem Markt zu nehmen und einer nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft langfristig zur Verfügung zu stellen. Bis heute sicherte die BioBoden Genossenschaft für 72 Höfe in ganz Deutschland Boden. Stand heute: 4.100 Hektar. Auch ganze
Betriebe werden für motivierte Junglandwirt*innen erworben. Ermöglicht wurde dies durch aktuell über 6.000 Mitglieder, die das Kapital für die Landkäufe bereitgestellt haben. Sichern Sie Ihren Boden! Jedem Menschen stehen auf dieser Welt 2000 qm zur Verfügung, um sich zu versorgen. Wenn Sie „Ihre“ 2000 qm in Deutschland für den ökologischen Landbau gesichert wissen wollen, zeichnen Sie drei Anteile (à 1000 EUR) bei der BioBoden eG. So lassen wir die Anbaufläche für nachhaltige Biolebensmittel weiter wachsen. Ein Geschenk mit Sinn: Auch für Ihre Liebsten können Sie Boden sichern, indem Sie Ihnen Anteile bei BioBoden schenken. Unter dem Weihnachtsbaum liegt dann unsere schön gestaltetet Bodenurkunde. Ein Geschenk mit Sinn für eine enkelfreundliche Landwirtschaft. Erfahren Sie mehr unter www.bioboden.de Oder rufen Sie uns an: 0234 - 414 702 00
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TAGWERK Unsere Bio Nachbarn
Es geht uns ums Ganze TAGWERK wurde als Genossenschaft 1984 gegründet und ist ein Zusammenschluss von engagierten Verbrauchern, Erzeugern und Händlern in der Region bis 100 km um Erding. Wir produzieren und vermarkten gesunde, biologisch zertifizierte Lebensmittel aus dieser definierten Region. Uns verbindet die Liebe zur gesunden Natur und das Bewusstsein, dass es ohne solidarisches Miteinander nicht geht. Daraus ist unser Netzwerk entstanden, das vielfältig ineinander greift. Ziel ist, unsere schöne Region für uns und weitere Generationen zu erhalten. Dies erreichen wir nur, wenn es gelingt, die ökologische Landwirtschaft zu fördern, den Landwirten Anreize zu schaffen, ihren Beruf umweltschonend über weitere Generationen hinweg auszuüben, und das Bewusstsein der Verbraucher für die Zusammenhänge zu sensibilisieren. Und wir möchten, dass Menschen, die hier leben, direkt davon profitieren können, indem sie gesunde, gutschmeckende Lebensmittel in diesem Bewusstsein genießen können. Seit der Gründung 1984 sind rund 100 Erzeuger und viele regionale Verarbeitungsbetriebe dazugekommen. Ob Getreide- Landwirte, Imker, Gemüsegärtner, Bäcker, Käser, die TAGWERK- Bio Metzgerei und viele weitere, alle sind bestrebt, ihren Teil zu dem gemeinschaftlichen Ziel beizutragen. Das Ergebnis jahrelangem, verantwortungsvollem ökologischen
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Denkens und Handelns sind viele gut schmeckende regionale Bio-Produkte, die in den TAGWERK-Läden, sowie im ausgesuchten Naturkostfachhandel zu finden sind. Jeder kann mitmachen und mit der Zeichnung eines oder mehrere Genossenschaftsanteile beitragen unseren Lebensraum auch für weitere Generationen ein Stück weit zu erhalten Der gemeinnützige TAGWERK-Förderverein setzt sich politisch und gesellschaftlich für eine nachhaltige, ökologische und regionale Landwirtschaft ein. Er schafft Kontakte zwischen TAGWERK-Bauern und Verbrauchern durch Hoffeste, Umwelttage, Felderbegehungen und Radtouren und fördert dadurch Vertrauen und Transparenz. Jetzt mitmachen! TAGWERK – Unsere Bio Nachbarn – ein Mitmachprojekt für alle, die hinter diesen Werten stehen. Es gibt viel zu tun zur Förderung des ökologisch-regionalen Gedankens. TAGWERK Förderverein e.V & TAGWERK Verbraucher- und Erzeuger Genossenschaft eG, Algasing 1, 84405 Dorfen Tel. 08081 - 93 79 20, info@tagwerk.net Anmeldeformulare: www.tagwerk.net
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Gesundes Bett – erholsamer Schlaf Rund ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt der Mensch mit Schlafen. In dieser Zeit regenerieren sich Körper, Seele und Geist. Für erholsamen Schlaf ist jedoch das richtige Bett entscheidend. Was ist unter gesundheitlichen Aspekten zu beachten? // Katrin Speer Wie schön ist es doch, wenn es in kalten Winternächten im Bett warm und gemütlich ist! Doch in der Nacht werden viele Menschen von Schlafproblemen geplagt. Meditationen, leise Musik oder ein Gute-Nacht-Tee können das Einschlafen unterstützen. Für einen ruhigen Schlaf ist der Liegekomfort des Bettes ausschlaggebend. Nur wenn der Körper entspannt liegt, können die Bandscheiben wieder Flüssigkeit bilden. Sonst sind gegebenenfalls Rückenschmerzen vorprogrammiert. Doch wie der Schlaf, so ist auch das perfekte Bett eine Wissenschaft für sich. Entscheiden Sie selbst, was für Sie das Richtige ist!
Bettgestell aus ökologischem Massivholz Begibt man sich bei ökologischen Betten- und Bettwarenherstellern auf die Internetseite, versieht man sich oft unvermittelt im Wald oder trifft auf Menschen, die Bäume umarmen. Balthasar Hüsler, Gründer der Hüsler Nest AG, hatte schon 1982 erkannt: „In der Natur fühlt sich der Mensch besonders aufgehoben und geborgen.“ Diese Erkenntnis war für die Produktentwicklung maßgeblich. Getrieben von seinen eigenen Rückenproblemen konstruierte er das erste „Hüsler Nest“. Seine ergonomischen Schlafsysteme aus natürlichen Materialien sollen wohlige Nestatmosphäre erzeugen. Tatsächlich strahlen Bettgestelle aus Massivholz Wärme, Stabilität und Geborgenheit aus – vor allem, wenn sie in schlichtem, klarem Design gehalten sind. Längst sind sie in zahlreichen Holzarten von Ahorn über Eiche bis Zirbe erhältlich. Ein weiterer Vorteil ist ihre Langlebigkeit. Unter Gesundheitsaspekten sollte das Holz aus ökologischem Anbau stammen und naturbelassen sein. Maserung und Struktur kommen dann
besonders schön zur Geltung. Dank cleverer Stecksysteme sind die Gestelle meist metallfrei. Allergiker sollten jedoch auf die Holzart achten. Manche Weichhölzer (vor allem Nadelbäume) sind besonders harzhaltig und dünsten vermehrt Terpene aus. Für empfindliche Menschen sind Harthölzer mit biologischer Oberflächenbehandlung zu empfehlen. Wer zu heimischen Hölzern aus der Region greift, verbessert auch noch seine Ökobilanz.
Flexible Lattenroste Der Schlafkomfort hängt wesentlich von der Ergonomie des Bettes ab. Jeder Mensch hat eine andere Anatomie. Und neben Größe, Gewicht und Körperbau variiert auch das Schlafverhalten. Deshalb sollten Matratze und Lattenrost individuell auf den Schlafenden abgestimmt sein. Mit verstellbaren Lattenrosten lässt sich der Liegekomfort erhöhen. Modelle mit hochelastischer Liegefläche sind in sich flexibel und passen sich den nächtlichen Bewegungen des Körpers an. Die Wirbelsäule wird kontinuierlich entlastet. Die Entwicklung in diesem Bereich schreitet immer weiter voran. Mehrzonenroste beispielsweise verfügen über unterschiedlich stark federnde Liegezonen. Der Beckenbereich wird verstärkt, der Schulterbereich abgesenkt. Schlafkomfort für höchste Ansprüche bietet der metallfreie Tellerrost „Zirbe“ von ProNatura, Spezialist für ergonomische Naturschlafsysteme und Bettwaren. Der Rost setzt sich aus 55 Zirbentellern zusammen, die sich einzeln und in jede Richtung individuell justieren lassen. Lattenrost und Matratze sollten jedoch miteinander harmonieren. Nicht jede Matratze eignet sich für jeden Lattenrost, und nicht jedes Schlafsystem ist für jeden geeignet. Beispielsweise zahlen sich die Vorteile eines Mehrzonenlattenrostes erst in Kombination mit einer Mehrzonenmatratze aus. Achten Sie auf Empfehlungen der Hersteller. Probeliegen unbedingt zu empfehlen!
Matratzen aus Naturlatex
In buntem Herbstlaub gebettet: Bettwäsche mit Aquarell-Malerei.
Foto: Cotonea, Arne Hartenburg
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Kaltschaum, Latex, Boxspring, Federkern – Matratzen sind eine Philosophie für sich. Unter nachhaltigen Aspekten sind beispielsweise Matratzen aus Naturlatex den Modellen aus Kaltschaum oder synthetischem Latex vorzuziehen. Naturlatex aus Kautschuk ist ein natürliches, regeneratives Material. Die Herstellung benötigt weniger Energie als Kaltschaum. Naturlatex ist extrem punktelastisch und passt sich dem Körper optimal an. Ein wei-
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terer Pluspunkt ist die Langlebigkeit. Das Material ist atmungsaktiv und antistatisch. Der Begriff „Naturlatex“ ist jedoch nicht geschützt. Manche Hersteller mischen dem Naturlatex synthetischen Latex bei. Preis-Leistungs-Vergleiche sind empfehlenswert, denn 1000 Euro sind für hochwertige Modelle keine Seltenheit. Je teurer desto besser? Nicht unbedingt! Eine Übersicht über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Matratzentypen liefert der Matratzentest der Stiftung Warentest. 241 Modelle wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in der Ausgabe 10/21 des „test“Magazins veröffentlicht.
Bettwaren für jeden Schlaftyp Wer leicht friert oder schwitzt, sollte je nach Saison Bettdecken unterschiedlicher Stärke bereithalten – am besten in Bio-Qualität. Cotonea hat beispielsweise Steppdecken aus reiner Bio-Baumwolle im Programm. Die Sommerdecke hat eine Füllung aus mechanisch verfestigtem Baumwollvlies, die Ganzjahresdecke eine Schurwollfüllung aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbA). Alle Produkte sind gemäß den höchsten internationalen Standards für Naturtextilien zertifiziert (IVN Best). Eine Besonderheit sind Bettdecken mit Pappelflaumanteil. Sie spenden besonders viel Wärme ohne Hitzestau zu erzeugen und können große Temperaturunterschiede ausgleichen. Pappelflaum reguliert die Feuchtigkeit und sorgt für ein optimales Schlafklima. Seitenschläfer, Rückenschläfer, Bauchschläfer...für jeden Schlaftyp gibt es natürlich das passende Kissen. Daunen, Biokörner oder ergonomisch geformter Spezialschaum stehen für die Füllung zur Wahl. Je nach Schlafposition kommt es auf die richtige Höhe und Breite des Kissens an. Das Kopfkissen von Seitenschläfern beispielsweise sollte tendenziell höher sein als das des Rückenschläfers. So wird die Lücke zwischen Kopf, Schulter und Matratze optimal ausgefüllt. Laut Schlafexperten ist die Rückenlage die gesündeste. Das Risiko einer Fehlbelastung der Wirbelsäule sei am geringsten. Aber Sie wissen ja: Ein gutes Gewissen ist ohnehin das beste Ruhekissen.
Bio-Bettwäsche inspiriert von der Natur Sie möchten sich in buntem Herbstlaub betten? Für seine limitierte nachhaltige Bettwäscheserie „Inspiriert von der Schönheit der Natur“ hat der Bio-Textilhersteller Cotonea die Künstlerin Isabel Junghans-Bichler engagiert. Ihre Naturbeobachtungen übersetzt sie in Aquarell-Malerei. Zu den kunstvollen Ergebnissen gehört die Bio-Satinbettwäsche „Herbstblumen“. Erdig-warme Herbstfarben leuchten in Dunkelgrün, Rot und Purpur und fließen ineinander über. „Die Unschärfe der Aquarelltechnik unterstützt sicher die Traumhaftigkeit.“ so die Künstlerin. Traumhaft sind auch die Naturdessins von Bett und Tuch. Die kbA-Stoffe werden in Deutschland mit giftfreien Farben bedruckt und in der eigenen Näherei in Freiburg konfektioniert. Für den Winter haben die beiden Unternehmerinnen beispielsweise kuschelweiche Bio-Feinbiber-Bettwäsche mit Motiven von Lavendel, Gräsern und Sonnenwirbel im Programm. Sie lassen schon vom nächsten Sommer träumen... ●
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Schlafsysteme von ProNatura mit dem Innovationspreis Ergonomie 2021 ausgezeichnet Der Innovationspreis Erogonomie ist ein Qualitätssiegel für umfassende Leistungen von Unternehmen, die Produkte für die Gesundheit und Ergonomie entwickeln und vertreiben. Nominiert werden konnten nur Produkte mit nachweisbaren Problemlösungen bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an Produktqualität und Beratungsservice. 2021 geht diese in der Branche sehr geschätzte Auszeichnung an ProNatura. Die durchdachte Funktionalität und individuellen Anpas- Regenerationsfördernde Innovation sungsmöglichkeiten zeichnen die ProNatura-Schlafsysteme aus. Mit einer herkömmlichen Matratze ist es kaum möglich, Vergeben wird dieser Preis vom IGR – Institut für Gesundheit dem Körper die nötige Entlastung an den richtigen Stellen und Ergonomie, einem Netzwerk aus ÄrztInnen, Physiothera- (Hüfte, Schulter) zu geben, und ihn gleichzeitig an den wichpeutInnen und WissenschafterInnen. tigen Stellen (Taille, Lordose-Bereich) zu unterstützen. Die ProNatura hat sehr viel Forschungsarbeit in das Thema richti- Systembestandteile reagieren in 40 bis 120 Zonen individuell ges, gesundes, körpergerechtes auf jeden Körper und passen daher garantiert. Liegen investiert und dafür Selbst wenn sich die Anforderungen einmal Lösungen entwickelt. Daraus durch Gewichtsveränderung, Schwangerschaft entstanden ist ein Schlafsysoder Krankheit einmal ändern, kann das System tem, das nicht nur perfektes, nachträglich angepasst werden. Das ist eine sondern auch individuelles zusätzliche Sicherheit auch nach dem Kauf Liegen möglich macht. – wo bei herkömmlichen Matratzen keinerlei Die menschliche WirbelVeränderung möglich ist. säule „schluckt“ selbst größte Nähe zum Fachhandel als Erfolgsgarant körperliche Anstrengungen Die Schlafsysteme werden ausschließlich So liegen Sie richtig, wenn die Wirbelsäule ihre im Beruf – vorausgesetzt sie natürliche Form während des Schlafes beibehalten über den Fachhandel vertrieben, damit ist eine bekommt die nächtliche Re- kann. Die biologischen Schlafsysteme von ProNatura hohe Beratungsqualität sichergestellt und der generationsphase in einem entlasten und stützen die Wirbelsäule dort, wo es regionale Handel wird gestärkt. körpergerechten Bett zuge- nötig ist. So können sich die Bandscheiben bestens Weitere Infos unter www.pronatura.at regenerieren. standen.
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Aufs Leben eingerichtet Gestalten Sie Ihr Wohlfühlambiente mit edlem, massivem Naturholz. 100 % wohngesund mit Zertifikat, vielfältig und flexibel durch das intelligente TREND-System.
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Sich verändern und weiterentwickeln, neue Räume entdecken und Ideen umsetzen – was Ihr Leben ausmacht, sollten auch Ihre Möbel mitmachen! TRENDnatur hat deshalb Systemmöbel für die Bereiche Wohnen, Schlafen und Arbeiten entwickelt, die sich Ihrer Wohn- und Lebenssituation immer wieder flexibel anpassen können. Mit jedem unserer Möbelstücke gönnen Sie sich ein einzigartiges Stück Natur – aus edlem massivem Naturholz, langlebig und mit pflanzlichen Ölen und Wachsen so konsequent ökologisch behandelt, dass man sich am liebsten nie mehr davon trennen will. Das klügere System wächst nach… Anpassungsfähigkeit ist nicht nur eine faszinierende Fähigkeit der Natur, sondern auch ein besonders eindrucksvoller Charakterzug des TREND Einrichtungssystems: Auf Basis modularer Systemteile wird jedes Wohnkonzept und Möbelstück gesondert entwickelt und nach Ihren persönlichen Vorgaben gestaltet. So gelingt es, Ihre Einrichtungsideen in jeden Raum zu integrieren – und sie flexibel anzupassen oder zu ergänzen, wann immer sich Ihr Leben ändert. Ein Unterschied, den Sie spüren… Die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften des Holzes und seine offenporige Oberfläche sorgen für ein Wohlfühlklima, das rundum guttut. Holz trifft Farbe… Ob zarte Pudertöne oder leuchtende Farben, ob helle Birke oder kräftige Robinie: Gestalten Sie Ihren Wohlfühl-Raum ganz nach Ihrem Geschmack. Wir von Oasis zeigen Ihnen gern, was alles geht! Mehr Informationen: www.trend.de
Am 22. März ist Weltwassertag – Zeit zum Umdenken! Die Textilindustrie gehört zu den Wirtschaftszweigen mit dem höchsten Wasserverbrauch weltweit. Insbesondere konventionell produzierte Baumwolle ist äußerst bewässerungsintensiv, muss aber aufgrund der Schimmelgefahr in trockenen, ohnehin schon wasserarmen Gebieten angebaut werden. Zudem kommen bei der Textilveredelung große Mengen an Chemikalien zum Einsatz, die das Abwasser verschmutzen und nur schwer abbaubar sind. Das Startup hig & chic hat sich diesem Problem gestellt und produziert Bettwäsche aus Eukalyptus, die pro Set 4500 Liter Wasser sparen. Das Eukalyptusholz wird in nachhaltiger, kontrollierter und FSC-zertifizierter Forstwirtschaft angebaut und kommt ohne künstliche Bewässerung, Dünger oder Pestizide aus. Insgesamt braucht Lyocell, wie die Faser genannt wird, rund 95% weniger Wasser als herkömmliche Baumwolle. Pro Set lassen sich so im Vergleich zu Baumwolle knapp 30 Badewannen voll Wasser und die Hälfte an ausgestoßenem CO2 einsparen. Der Produktionskreislauf ist bis zu 99,7% geschlossen, sodass keine gesundheits- oder umweltschädlichen Nebenprodukte anfallen. „Wir wollten eine Alternative finden, die kompromisslos ist, sowohl in puncto Nachhal-
tigkeit als auch in Bezug auf die Qualität. Für Konsumenten soll die bewusste Kaufentscheidung dabei so einfach wie möglich sein“, erklärt Tom Gärtner. Der große Vorteil der Lyocellfaser ist, dass sie von Natur aus besonders atmungsaktiv, thermoregulierend und antibakteriell ist, was sie zum perfekten Material für Bettwäsche macht. Auch bei den Knöpfen wird auf Plastik und Synthetik verzichtet: Sie werden aus Corozo hergestellt, dem Samen der Steinnusspalme. So ist die Bettwäsche zu 100% biologisch abbaubar und verursacht kein Mikroplastik. Bis die Bettwäsche im Müll landet, dauert es aber glücklicherweise einige Zeit, denn Lyocell gilt als äußerst formbeständig und langlebig. Mehr Informationen: www.higandchic.coms
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Natürlich schläft man am besten.
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Metallfrei und aus einem einzigen Baum Suchen Sie mehr als nur ein Bett zum Schlafen? Möchten Sie Nacht für Nacht die natürliche Energie der Natur in sich aufnehmen und frisch und erholt in den neuen Tag starten? Im Energiebett® regenerieren sich Ihr Körper und Ihr Geist optimal. Bei richtiger Verarbeitung ist Holz eine kraftvolle Energiequelle. So wird jedes Energiebett® aus einem einzigen, jahrzehntealten Baum gefertigt. Die Anordnung des Holzes im Energiebett® folgt seinen natürlich gewachsenen Polen. So bleibt die urwüchsige Harmonie des Baumes erhalten. Jedes Bettteil wird von erfahrenen Möbelschreinern nach Millimeter-genauen Vorgaben mit viel Handarbeit und Liebe passgenau geschreinert. Denn alle Verbindungen im Energiebett® sind zu 100 Prozent metallfrei. Die nach dem EcksteinPrinzip gefertigten Bettstollen sind gemäß dem natürlichen Verlauf ihrer Jahresringe angeordnet, so dass ein durchgehender Energiefluss entsteht. Dadurch ergibt sich im Bett ein neutrales, energetisches Drehfeld, welches wesentliche Schlafstörer wie Wasseradern und Verwerfungen ausgleicht und tiefen, regenerierenden Schlaf ermöglicht. Der optionale sternförmige Lattenrost spiegelt die Baumkrone wieder, leitet die Energie ins Zentrum und verstärkt so die Lebensenergie. Die Oberfläche des Holzes bleibt je nach Kundenwunsch naturbelassen oder wird mit natürlichem Öl oder rein biologischem Natur-Schelllack veredelt. Erzählt der engagierte Mitentwickler und Firmeninhaber Georg Zeilhofer von „seinem“ Energiebett®, strahlen seine Augen: „In diesem Bett steckt jahrelange Forschungsarbeit, unglaublich viel Fachwissen und noch mehr Herzblut. Wir haben immer wieder ausprobiert, verändert, nachgebessert und die Wirkung getestet. Jetzt sind wir soweit, dass wir von allen Seiten, seien es Geomantie-Experten, Testschläfer oder Energiebett-Besitzer begeistertes Feedback erhalten und sicher sind, dass die einzigartigen Eigenschaften dieses Bettes durchwegs positive Auswirkungen auf die Schläfer und Ihre Gesundheit haben.“
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Warum gesunder Schlaf für Kinder so wichtig ist Wer nachts gut schläft, kann sich morgens im Kindergarten, oder in der Schule besser konzentrieren, das Leben voll und ganz in sich aufnehmen und genießen. Optimal erholt sind Kinder emotional ausgeglichener, widerstandsfähiger und konzentrierter. Kinder brauchen den Schlaf um die Ereignisse des Tages zu verarbeiten. Da wir einen Großteil unseres Lebens in unserem Wohnumfeld aufhalten, ist eine bewusste Einrichtung im Kinderzimmer wichtig. Und ganz egal ob wir schlafen oder wachen – die Materialien, Farben und sogar Formen mit denen wir uns umgeben, beeinflussen unseren Körper, unsere Lebenskräfte, unsere Seele und unseren Geist. Bei Kindern ist die Wirkung der Wohnumgebung besonders intensiv: Natürliche Materialien, angenehme Farben und organische Formen lassen Kinder mit allen Sinnen leben. Für ein Stück Natur im Kinderzimmer Wohnen mit allen Sinnen: die Struktur der Vollholzmöbel spüren, natürliche Öle und Lasuren riechen… Kinder wachsen schnell und entwickeln ständig neue Interessen. Dabei spielt das Kinderbett als natürlicher Mittelpunkt des Kinderzimmers eine besondere Rolle: Damit sich Kinder in der jeweiligen Entwicklungsphase voll entfalten können, sind Möbelstücke wichtig die sich entwickeln, die mitwachsen, die sich verändern können und die sich an die jeweilige Lebenssituation anpassen. Ein gutes Kinderzimmer ist Abenteuerspielplatz und Ruhepol in einem. Die Bio-Möbel von Livipur, sind mitwachsend und begleiten so viele Jahre und sind dabei handgefertigt, aus Bio-
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Erlenmassivholz und ausschließlich mit biologischem Öl und Wachs behandelt. Kindgerechte Formen und Verarbeitung, unbedenklich, natürliche Materialien sollten im Fokus sein. Bei Livipur ist uns genau das wichtig, jedes Möbelstück wird mehrmals aufwändig von Hand mit biologischem Öl/ Wachs veredelt. Durch diese Behandlung sind unsere Möbel einerseits frei von chemischen Schadstoffen und speichelecht (wichtig für Babys). Andererseits bleiben die Holzporen nach der Öl/Wachs Behandlung offen, d.h. sie können „atmen“. Dadurch behält das Holz seine natürliche Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren und Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Erlenholz hat schon von Natur aus ein ausgezeichnetes „Stehvermögen“, d.h. es arbeitet und verzieht sich kaum. Dazu werden alle unsere Kindermöbel von erfahrenen Schreinermeistern in Handarbeit gefertigt und schonend biologisch behandelt. Das macht aus jedem Möbelstück ein langlebiges, formschönes Unikat für Generationen. Die feinporige Oberfläche von Bio-Erlenholzmöbel ist nahezu unempfindlich gegen Schmutz und Staub. Wir bringen ein Stück Natur ins Kinderzimmer für einen erholsamen Schlaf! Mehr Informationen: www.livipur.de
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Wintermantel fürs Haus Nie war es lohnender, das Eigenheim energetisch zu optimieren. Wer jetzt in Rundum-Dämmung und Heiztechnik mit erneuerbaren Energien investiert, profitiert von kräftig aufgestockten Förderprogrammen. // Hartmut Netz Die energetische Qualität des Gebäudebestandes ist ein Schlüsselfaktor, um die Klimaziele zu erreichen. Heizung, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung und Warmwasserbereitung der 21 Millionen Gebäude in Deutschland sind verantwortlich für mehr als ein Viertel des gesamten Klimagas-Ausstoßes. Deshalb fördert der Staat die energetische Gebäude-Sanierung stärker denn je. Wer sein Eigenheim runderneuert, wird darüber hinaus mit geringeren Energiekosten, gesteigertem Wohnkomfort und langfristigem Werterhalt belohnt. Doch wo beginnen? Zunächst einmal steht die individuelle Beurteilung des Gebäudezustandes an. Denn jedes Haus ist einzigartig und bildet mit seinen baulichen Eigenheiten und der vorhandenen Energietechnik zudem ein komplexes System, das durch unbedachte Eingriffe schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Wer beispielsweise in dicht schließende Isolierfenster investiert, das Geld für die Fassadendämmung jedoch scheut, riskiert Schimmelbildung. Deshalb ist es sinnvoll, für Bestandsaufnahme und Planung der einzelnen Sanierungsschritte den Rat von Fachleuten einzuholen. Soll der Staat die energetische Ertüchtigung des Eigenheims finanziell fördern, muss für die Erstellung des Sanierungskonzepts und die anschließende bauliche Begleitung ohnehin die fachliche Beratung einer qualifizierten Stelle nachgewiesen werden.
Dämmen lohnt sich immer Oft senken bereits einfache Einzelmaßnahmen, bei denen man auch selbst Hand anlegen kann, den Energieverbrauch des Hauses spürbar. Um die Decke des unbeheizten Kellers mit Dämmplatten abzukleben, seien keine speziellen Fachkenntnisse vonnöten, gibt Andreas Köhler, Architekt und Energieexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ein Beispiel. Das gelte auch für die Dämmung der Dachschrägen von der Raumseite, bei der das Isoliermaterial zwischen die Sparren geklemmt und mit Folie gegen Schwitzwasser geschützt wird. Soll dagegen die Fassade gedämmt werden, beauftragt man besser einen Fachbetrieb. Meist kommen sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme zum Einsatz, die aus dem Dämmstoff und einem Armierungsgewebe mit Außenputz bestehen. Das kostet natürlich. Wer sein Eigenheim damit dämmen will, muss mit Gesamtkosten ab 18.000 Euro rechnen, hat die Deutsche Energie-Agentur im Jahre 2010 ermittelt. Als Faustregel gilt: Je kleinteiliger und komplexer die Fassade, desto teurer wird es. Doch insbesondere für in den 50er, 60er und 70er Jahren erbaute Häuser lohne sich das Dämmen der Außenwände immer, stellt Köhler klar. „Am besten kombiniert mit anderen Renovierungsarbeiten.“ Stehe beispielsweise ein Neuanstrich der Fassade oder eine Reparatur des Daches an, werde sowieso ein Gerüst aufgestellt, das man für die Montage der Dämmplatten mitnutzen könne. „Man muss unterscheiden zwischen Sowieso- und energiebedingten Kosten“, erläutert der Experte. „Die energiebedingten Kosten ergeben sich aus den Mehrkosten für Dämmplatten und deren Montage.“
Große Bandbreite Als Dämmstoff eignen sich über 30 verschiedene Materialien. Marktführer Polystyrol, ein unter dem Markennamen
Styropor und Styrodur bekanntes synthetisches Material, enthielt früher oftmals das in der Umwelt schwer abbaubare und für Wasserorganismen giftige Flammschutzmittel HBCD, das seit 2018 jedoch weltweit verboten ist. Alternativ bietet der Markt unbrennbare Dämmstoffe auf mineralischer Basis, etwa Glas- oder Steinwolle. Wer es ökologisch mag, greift dagegen zu Materialien wie Hanf, Flachs, Schilf, Stroh, Kork, Kokos, Schafwolle, Holzfasern oder Zellulose – die Bandbreite ist groß. Vergleicht man die Klimabilanzen, schneiden nachwachsende Dämmstoffe, die für ihr Wachstum CO2 aus der Atmosphäre ziehen, am besten ab. Nachteilig wirken sich jedoch die benötigten Anbauflächen aus, die dadurch der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden. Zudem sind die meisten nachwachsenden Dämmstoffe, anders als man annehmen sollte, nicht komposttierbar, denn sie enthalten Stützfasern oder schädliche Zusatzstoffe. Neben Naturstoffen bieten sich Dämmmaterialien aus Rest- und Recyclingstoffen an. Am bekanntesten ist Zellulose, hergestellt aus Altpapier. Zellulose dämmt gut, ist billig und wird gepresst als Platte oder lose zum Einblasen angeboten. An die Kellerdecke getackerte Platten oder in die Hohlräume zwischen den Dachsparren eingeblasene Flocken dämmen genauso gut wie Mineralfasern. Daneben gibt es Glaswolle aus Altglas, die unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten genauso gut abschneidet wie Zellulose.
Sparbüchse im Keller Während die stetig steigende CO2-Abgabe das Heizen mit Öl und Gas schrittweise verteuert, werden Wärmepumpe oder Holzpellet-Kessel zur Sparbüchse im Keller. Sogar ein TeilUmstieg auf erneuerbare Energien, beispielsweise durch Einbau eines Gas-Brennwertkessels, kombiniert mit einer solarthermischen Anlage, lohne sich, erläutert Köhler: „Für solche Hybrid-Anlagen gibt es Geld vom Staat“, sagt er. „Für reine Gaskessel dagegen nicht.“ Die staatliche Förderung gliedert sich in Tilgungszuschüsse und zinsgünstige Kredite für bauliche Maßnahmen, ausgereicht von der KfW-Förderbank; sowie in Zuschüsse für moderne Heiztechnik, gewährt vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Sogar Energieberatungskosten werden bezuschusst. Die 2020 kräftig aufgestockte Förderung soll die Sanierungsquote ankurbeln, die aktuell bei nur etwa einem Prozent pro Jahr liegt. Denn bis 2050 soll der Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein – so will es die EU.
Info: Weiterführende Links www.energie-effizienz-experten.de: Online-Datenbank mit Adressen qualifizierter Sachverständiger für die individuelle Energieberatung. www.kfw.de: Mit wenigen Mausklicks zum passenden Kreditoder Zuschussprogramm der KfW-Förderbank. www.bafa.de: Förderprogramme für moderne Heizungstechnik. www.daemmen-lohnt-sich.de: Alles über Dämmung sowie eine Suchfunktion zu Fachbetrieben in der Nachbarschaft. www.verbraucherzentrale-energieberatung.de: Energie-Beratung online, telephonisch oder vor Ort.
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Klimaneutralität – vom Schlagwort zum konkreten Projekt
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Ein schwäbisches Unternehmen entwickelt spezielle Konzeption für Neubaugebiete. Der Ruf nach Klimaschutz wird auch im Bereich des Hausund Wohnungsbaus immer lauter. Zahlreiche Produkte, Ideen und Maßnahmen befinden sich bereits in der Umsetzung. Egal ob Dämmung, Energiesparlampen oder Niedrigtemperaturheizungen – es herrscht Vielfalt und das im besten Sinn. Viele der Maßnahmen betreffen auch den damit verbundenen Verbrauch von Strom, um die einzelnen Anlagen bzw. Komponenten zu betreiben. Auf politischer Ebene wurde der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen und die Abschaltung der Kohlekraftwerke. Die Seite der Erzeuger gerät somit unter Druck. Ein weiterer Beschluss: Die Intensivierung der E-Mobilität. Daher drängt das Vorantreiben der Konzeption. Das Unternehmen Energie Service Schwaben Kempfle GmbH, kurz ESS Kempfle GmbH, hat sich aus oben genannten Gründen intensiv damit beschäftigt, wie ein ganzes Wohngebiet CO2-frei gemacht werden kann und die Konzeption WGC entwickelt. „Die vollständige Unabhängigkeit fossiler Energieträger ist unserer erklärtes Ziel!“, so Wolfgang Kempfle, Geschäftsführer von ESS Kempfle. Besonders innovativ ist dabei, dass die Eigentümer im Neubaugebiet doppelt profitieren. Denn neben dem regenerativ erzeugten Strom zum Eigenverbrauch, besteht die Möglichkeit, dass sich die Hausbesitzer untereinander mit Strom beliefern. Dies ist für alle Beteiligten ein wirtschaftlicher Vorteil, da die EEG-Einspeisevergütung für nicht verbrauchten Strom so an Bedeutung verliert. Das heißt, die Unabhängigkeit der Eigentümer steigt. Weitere innovative Konzepte sind hierzu bereits in Planung. Kempfle bringt es auf den Punkt: „Wir sind bereit!“. Link zu ESS Kempfle: www.ess-kempfle.de/
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Wolfgang Kempfle ist seit 15 Jahren in der Energiebranche tätig, hat mehr als 4000 Photovoltaikanlagen mit seinem Team geplant und realisiert, zudem war er jahrelang selbst mit auf dem Dach. Seine Stärken sind neben der Standardphotovoltaik, die Themen Indachlösungen und Photovoltaikspeicher. Wer etwas Sinn für Humor hat, sucht im Internet nach dem Sonnenwolfi und wird sicher fündig.
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Faires Spielzeug Spielzeug gibt es in Hülle und Fülle. Doch wie erkenne ich gute, sichere und umweltfreundliche Produkte. Hier ein paar Tipps und Tricks, worauf man achten sollte. // Sebastian Schulke Überall fliegt es herum. In Schränken, in Regalen, auf dem Tisch, dem Boden, im Bett und natürlich kreuz und quer in der Wohnung. Das gute Spielzeug. In Form von Bauklötzen und Murmeln, Teddys und Puppen, kleinen Spielfiguren und piepsenden Würfeln aus Stoff oder Plastik. Dazu gesellen sich große und kleine Autos aus Holz oder Metall. Oder Bälle, Ringe und Seile. Bei Spielzeugen herrscht eine ganz spezielle Diversität, die vor Festen wie Weihnachten und Ostern oder Geburtstagen immer wieder ansteigt. Man sollte jedoch genau hinschauen, was man seinen Kindern, Enkeln oder Freunden für Spielzeug kauft. Denn auch hier gibt es große und feine Unterschiede. Die Diversität drückt sich bei Spielzeugen nicht nur in Form einer bunten und schönen Vielfalt aus. Schadstoffe, Umweltgifte, Massenproduktion und Müllberge spielen auch hier eine Rolle. Zumal Kinder, ob nun Babys, Kleinkinder oder auch noch Schüler, mit ihrem Spielzeug oft gerne von morgens bis abends spielen. Sie schlecken es ab, stecken es in den Mund. Und so sollte man beim Kauf beachten, ob Kuscheltiere, Autos oder Bausteine wirklich kindgerecht, sicher und umweltverträglich sind. Das fängt bereits mit ganz einfachen Tests direkt im Laden an: Ist das Spielzeug stabil und robust? Halten die Nähte und Verschlüsse? Gibt es scharfe Ecken oder Kanten? Verströmt es einen chemischen Geruch? Da kann man bereits mit ein paar Handgriffen viel sehen und bemerken. Außerdem sollte jedes Spielzeug das sogenannte CE-Zeichen tragen, mit dem jeder Hersteller, jede Herstellerin versichert, dass die Spielfigur, das Bauernhof-Bauset oder die Puppe den EU-Richtlinien für Spielzeugsicherheit entspricht. Es ist allerdings kein externes Güte-Siegel oder Zertifikat, sondern in Europa gesetzlich vorgeschrieben. Die CE-Kennzeichnung bringt der Hersteller selbst am Produkt an – es ist also nicht mehr als ein Mindeststandard. „CE“ steht für Communauté Européenne (Europäische Gemeinschaft). Im Gegensatz zum GS-Zeichen, das für „Geprüfte Sicherheit“ steht. Dabei unterziehen sich die Hersteller externen und freiwilligen Tests, bei denen beispielsweise die Strapazierfähigkeit von Spielzeug überprüft wird. Mit dem Siegel wird bestätigt, dass die europäischen Sicherheitsnormen eingehalten werden. Über die Qualität des Spielzeugs sagt das jedoch nicht viel aus. Dafür gibt es die verschiedenen TÜV-Prüfsiegel (Technischer Überwachungsverein). Die testen eher Einzelaspekte: wie Sicherheit, pädagogischen Wert, Produktqualität. Schadstoffe, Sicherheit sowie die Rohstoffgewinnung und Produktion unter sozialen Aspekten werden beim „Blauen Engel für Spielzeug“ beachtet. Die genauen Kriterien dafür werden vom Umweltbundesamt bestimmt. Leider tragen bislang nur wenige Spielwaren den Blauen Engel. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Auflagen für das „faire Siegel“ recht hoch sind. Doch genau das dient ja dem Wohle der Kinder. In „Weltläden“ findet man zwar oft „faires Spielzeug“ – selten jedoch mit offiziellem Gütesiegel.
Das Thema „fair“ spielt allerdings beim Thema Spielzeug eine immer größere Rolle: Im Juli 2020 wurde in Nürnberg die „Fair Toys Organisation“ (FTO) von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Spielwaren-Unternehmen, Kommunen und Akteuren aus der Wissenschaft gegründet. Sie versteht sich als transparente Kontrollinstanz für die Einhaltung und Verbesserung von sozialen und ökologischen Standards in den Lieferketten der Spielzeugindustrie. Die vom Bundesentwicklungsministerium geförderte Initiative möchte ein unabhängiges Siegel einführen, das für eingehaltene Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards in der Spielzeugproduktion steht. Die FTO hat aktuell 26 Mitglieder. Darunter sind bislang 15 von den mehr als 600 Spielzeugunternehmen in Deutschland vertreten. Bis die genaue Zertifizierung und Umsetzung für das faire Gütesiegel steht, dauert es noch. Zurück zum Spielzeug: Lackierte Spielsachen sollten speichelecht sein. Das heißt: Die Kleinen können ihr gelbes Holzauto oder ihren blauen Holzring auch mal in den Mund nehmen oder abschlecken, ohne dass sich das Produkt abnutzt und der Nachwuchs plötzlich bunte Zähne hat. Genau dafür steht die Kennzeichnung DIN 53160. Eine weitere Kennzeichnung lautet DIN 71-1. Diese weist darauf hin, dass das Spielzeug besonders strapazierfähig ist. Generell sollte Spielzeug aus langlebigen, schadstoffarmen und möglichst natürlichen Rohstoffen wie Holz, Baumwolle oder echtem Leder gefertigt sein, sodass im Spielzimmer nicht ein gigantischer Plastikberg entsteht. Das hat natürlich seinen Preis. Doch es lohnt sich, sorgt für viel Spaß und langanhaltende Freude bei den Kindern. Zumal sich hochwertige Spielzeuge gut reparieren lassen und auch recycelbar sind. Sie verzichten auf pompöse und übertriebene Verpackungen, sind nicht doppelt und dreifach in Plastik verhüllt. Wer dennoch PlastikSpielzeug kauft, sollte zumindest auf „freiwillige Hinweise“ der Hersteller wie „PVC-frei, „phtalatfrei“ oder „BPA-frei“ achten. Billigspielzeug geht nicht nur meistens schnell kaputt, es weist bei externen Tests häufig gesundheitsschädliche Stoffe und Grenzwertüberschreitungen auf. Hier sollte man sehr genau schauen, was man für seine Kinder kauft. Frei von Schadstoffen sollte auch Kinderschminke sein. Zertifizierte Naturkosmetik mit BDIH-Siegel kommt ohne Paraffine, Silikone und synthetische Mittel aus. Allerdings kommt es nicht nur darauf an, was drin steckt, sondern auch was raus kommt – wie beispielsweise bei einer Spieluhr. Viele sind für das empfindliche Gehör von Kindern zu laut. Hier kann man vor dem Kauf selber hören und testen, wie angenehm beziehungsweise unangenehm die Musik oder das Geräusch für das Ohr sein könnte. Außerdem sollten diese meist batteriebetriebenen Spielzeuge mit wiederaufladbaren Akkus ausgestattet sein – das spart Batterien und schont die Umwelt. Bleibt noch eine Frage: Wo kaufe ich Spielzeug, das die Umwelt nicht belastet, fair gehandelt wird und Kindern einfach Spaß macht? Nein, nicht bei irgendwelchen internationalen Konzernketten oder in riesigen Supermärkten. Sondern im Fachhandel. In den schönen, bunten Spielwarenläden wird man immer noch gut und umfassend beraten. Aber auch Versandhäuser wie Waschbär, Hess Natur oder echtkind haben ein sehr gutes Angebot. ●
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Lebender Beton, Raketenmädchen und Familiensinn im Dschungel Können wir mit Bakterien Häuser bauen? Welche Frau war an der ersten Mondlandung beteiligt? Und warum leben Gibbon-Affen monogam? Antworten darauf liefert die neue Ausgabe des forscher-Magazins – das Heft für wissensdurstige Kinder und Jugendliche, herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ab sofort kostenfrei erhältlich unter forscher-online.de/bestellen. Bauen mit Pilzen und Bakterien? Klingt absurd, aber auf der ganzen Welt arbeiten Forscherinnen und Forscher an neuen, umweltfreundlichen Baustoffen. Das Algenhaus in Hamburg nutzt Millionen grüner Einzeller in den Außenwänden zur Stromerzeugung. In Amsterdam gibt es eine umweltfreundliche Hausbootsiedlung, für deren Bau ausschließlich wiederverwertbare Materialien wie Holz oder Kork verwendet wurden. In der neuen Ausgabe von „forscher – das Magazin für Neugierige“ lernen Kinder und Jugendliche diese und andere umweltfreundliche Bauprojekte kennen. Das Heft widmet sich diesmal speziell dem Thema „Nachhaltiges Bauen“ und orientiert sich damit auch am aktuellen Wissenschaftsjahr 2020/21. Dieses steht ganz im Zeichen der Bioökonomie – also einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise, die auf nachwachsende Rohstoffe setzt und sich an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert. Vom Raketenmädchen zum Quantencomputer Darüber hinaus erzählt das aktuelle Heft die Geschichte von Katherine Johnson, die 2020 im Alter von 101 Jahren verstarb. Als sogenanntes „Raketenmädchen“ war die geniale Mathematikerin mit ihren Rechenkünsten maßgeblich an der ersten Mondlandung im Jahr 1969 beteiligt – und das allen Widerständen zum Trotz, mit denen sie als afroamerikanische Frau damals konfrontiert war. Von den unendlichen Weiten des Weltalls geht es ins Innenleben des Quantencomputers: Mit vielen spannenden Fakten und einer anschaulichen Infografik erklärt das forscher-Magazin die Funktionsweise der
zukünftigen Superrechner. Faszinierend ist aber nicht nur dieser Ausflug in die Technik, sondern auch die Reise ins Reich der Affen: Hier erfährt die Leserschaft, wie unterschiedlich sich etwa das familiäre Miteinander von verschiedenen Affenarten gestaltet. Bastler an den Start Tüftlerinnen und Bastler kommen in der neuen forscher-Ausgabe ebenfalls auf ihre Kosten: Auf sie warten nicht nur viele spannende Themen aus der Welt der Wissenschaft, sondern auch knifflige Labor-Rätsel und integrierte Bastelbögen, mit denen sie ihre Stadt bauen können. Jetzt bestellen Die neue Ausgabe des Magazins ist ab sofort unter forscher-online.de/bestellen kostenfrei erhältlich – als Einzelausgabe, im Klassensatz oder im Abo. Außerdem ist sie telefonisch unter 030 - 182 722 721 oder via E-Mail an vertrieb@forscher-online.de bestellbar. Seit Mitte November gibt es die runderneuerte Magazin-Website. Weitere Infos: wissenschaftsjahr.de | forscher-online.de Über das Heft Komplexe Themen einfach für Kinder erklärt – dafür ist „forscher – das Magazin für Neugierige“ seit Jahren bekannt. forscher erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 260.000 Exemplaren und wird von mehr als 2.000 Vertriebspartnern wie Jugendherbergen, Schulen, Museen, Unternehmen und Vereinen kostenfrei verteilt. 2018 gewann das Magazin den Best of Content Marketing Award in der Kategorie CustomerPrint-Magazine B2C (Non-Profit/Verbände/Institutionen).
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Wissensbuch des Jahres Doppelte Auszeichnung für Kinder-Sachbuch – »Expedition Polarstern« von Katharina Weiss-Tuider und Christian Schneider ist nicht nur „Wissensbuch des Jahres“, sondern gewinnt auch den EMY-Sachbuchpreis im November 2021! Dieses Buch ist ansteckend. Wer es liest, versteht, warum Expeditionsleiter Markus Rex und sein Team schon lange mit dem „Polarvirus“ infiziert sind. Keine Region auf der Erde ist so unzugänglich wie die Arktis, aber gleichzeitig so wichtig für unser Klima. Die rund 100-köpfige internationale Forschungscrew hatte sich deshalb mit dem Forschungsschiff Polarstern im Herbst 2019 auf einer Eisscholle festfrieren und während eines Jahres mit dem Eis am Nordpol vorbeidriften lassen. Mit Hightech-Ausrüstung untersuchten die Wissenschaftler Eis, Wasser und Stratosphäre – beschützt von bewaffneten Eisbärwächtern. Die Expedition war eine logistische Meisterleistung. Beeindruckend ist, wie die Arktis als faszinierender und vielfältiger Lebensraum aus den Buchseiten wächst. Wissen Sie, warum der Eisbär eigentlich ein Meeresbewohner ist oder wie Pfannkucheneis aussieht? Auf Fotos, mit naturalistischen Zeichnungen und Infografiken vermittelt das Buch flott und anschaulich komplexe Forschung zu Eis aus Salzwasser, dem Klimawirken von Wolken und den verschiedenen Treibhausgasen – nicht nur für Jugendliche ab etwa 10 Jahren, für die das Buch geschrieben ist, sondern auch für deren (Groß-)Eltern. Der Forschungsalltag fließt ebenso ein wie praktische Tipps zur Müllvermeidung. Denn auch das ist „Expedition Polarstern“: ein Aufruf zum Klimaschutz. Dass das Team am Ende bis zum Nordpol fahren konnte, ist keine gute Nachricht. Wegen des dicken Eises sollte das eigentlich unmöglich sein. Nur: Das war verschwunden.
Mehr zum Wissensbuch des Jahres – EMYS-Sachbuchpreisträger im November 2021 Die Arktis, ein lebensfeindlicher Ort, an dem es die Hälfte des Jahres nie dunkel wird und die andere Hälfte des Jahres nie richtig hell. Das ist der Schauplatz, um den es in unserem EMYS-Sachbuchpreisträger im November „Expedition Polarstern – Dem Klimawandel auf der Spur“ – erschienen im cbj Verlag – geht. Die Autorin Katharina Weiss-Tuider nimmt die Lesenden mit auf die bisher größte Arktis Expedition aller Zeiten mit dem Eisbrecher „Polarstern“ und erläutert die Zusammenhänge dieser Polarexpedition mit dem Klimawandel. „Auf insgesamt 123 Seiten werden interessante Fakten sowohl durch Fließtexte als auch durch kurze Infokästchen erklärt. Die eindrucksvollen Illustrationen von Christian Schneider vervollständigen die Fotoreihe der Expedition und nehmen den Betrachter stimmungsvoll mit auf diese einmalige und außergewöhnliche Reise. Insbesondere die wunderschönen Naturfotografien laden dazu ein, das Buch mehrmals zu durchstöbern“, so die EMYS-Jury. Expedition Polarstern – Dem Klimawandel auf der Spur, cbj Verlag, ISBN 978-3570178140, 22,00 €, ab 10 Jahren www.penguin-junior.de
Die neue Spielzeugkultur Seit 2010 gestalten, entwickeln und produzieren »TicToys – Die neue Spielzeugkultur« aus Leipzig intelligente Spielsachen aus hochwertigen ökologischen Materialien. Sie verwenden zertifiziertes Holz aus heimischem Bestand, Karton und schadstofffreie Biowerkstoffe. Dabei verbindet die innovativen Produkte der Leipziger Manufaktur ein Grundgedanke: Spielen soll Spaß machen und dabei Bewegung, Motorik, Konzentration, Koordination und Kreativität fördern. Die Bezeichnung »Spielzeugkultur« schließt Erwachsene keineswegs aus: Das Angebot der zukunftsgewandten Ma-
nufaktur richtet sich an jedes Alter und jedes Geschlecht. Ob flexibles Konstruktionsspiel „Binabo“ oder das federnde Balanceboard „das.Brett“. Der Name »TicToys« steht für qualitativ hochwertigste Produkte, die ausschließlich fair und ökologisch nachhaltig in Deutschland produziert werden. Mehr Infos unter www.TicToys.de
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kids second hand x fair fashion Der Second Hand Online Shop Tildi hat sich zum Ziel gemacht, nachhaltige und schadstoffarme Kinderkleidung einfacher zugänglich zu machen. hend mit den Informationen der Hersteller zur Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Tildi bietet für diese Problemstellungen eine einfache und kostengünstige Lösung. Im Sortiment befindet sich gebrauchte, hochwertige Kinderbekleidung sowohl von bekannten ökologischen Marken als auch kleineren nachhaltigen Produktionen. Größtenteils sind die Artikel durch externe Textilsiegel wie GOTS, IVN Best oder OEKO- TEX zertifiziert. Private Verkaufsplattformen wie Vinted sind bereits populär, Tildi ergänzt das bestehende Angebot, indem die Ware direkt angekauft wird, das Sortiment auf nachhaltige Bekleidung beschränkt ist und Nachteile von Privatverkäufen eliminiert werden. Käufer profitieren von geprüfter Ware, einer einheitlichen Zustandsbeschreibung, sicherer Bezahlung, schnellem Versand mit Sendungsverfolgung und einem Rückgaberecht. Damit entsteht ein komfortables h i. s Kauferlebnis auch bei Second Hand Bekleidung d l i t entsprechend dem Kauferlebnis bei einem Neukauf. Über Tildi: Tildi ist der erste deutsche Online Shop der sich ausschließlich auf nachhaltig produzierte, gebrauchte Kinderbekleidung spezialisiert und wurde im Juli 2021 gelaunched. Thalkirchner Straße 186, 81371 München contact@tildi.shop, www.tildi.shop op
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Über den Online Shop www.tildi.shop kann gebrauchte Kinderkleidung gekauft und verkauft werden, die nach ökologischen und sozialen Kriterien produziert wurde. Die Vision des Online Shops ist es, nachhaltige und schadstoffarme Kinderkleidung allen Eltern unkompliziert zugänglich zu machen und den Kunden dabei ein Kauferlebnis entsprechend Neuware zu bieten. Wer nachhaltig und bewusst leben möchte, muss auch beim Kleidungskauf aufgrund der Produktion unter Einhaltung ökologischer und sozialer Kriterien tiefer in die Tasche greifen, als es für konventionelle Mode und Fast Fashion der Fall ist. Auch die Bilder aus der Atacama-Wüste verdeutlichen noch mal, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen für unsere Umwelt ist. Zudem stecken in konventioneller Kinderkleidung regelmäßig Schadstoffe, die .ti ld i.sh nicht nur die Umwelt sozial und ökologisch op belasten, sondern auch potentiell krebserregend sein können. Die von Greenpeace initiierte DetoxKampagne und dazu in der Vergangenheit veröffentlichte Studien zu Kinderkleidung weisen auf zahlreiche gefährliche Chemikalien in Kindertextilien hin. Wer sicher gehen möchte, dass Kleidung fair, nachhaltig und schadstoffarm produziert wurde, sollte auf externe Textilsiegel achten oder sich einge-
Mit dem Starnberger Spiele Verlag spielend die Kraft der Natur tanken!
Puzzle Dich glücklich Der Starnberger Spiele Verlag trifft mit seinem analogen Spieleangebot den Zeitgeist. Nicht nur Covid 19 trägt mit seinen zwangsläufigen Kontaktbeschränkungen dazu bei, dass wir uns wieder mehr auf uns konzentrieren und nach freudigen Erlebnissen zuhause suchen. Auch die Nachteile der voranschreitenden Digitalisierung machen sich bemerkbar, denn permanente Erreichbarkeit auf sämtlichen digitalen Kanälen erschöpft den Geist. Kein Wunder, dass „puzzeln“ gerade so beliebt ist – befriedigt es ganz spielerisch viele moderne Bedürfnisse nach mehr Ruhe und Achtsamkeit. Naturmotive wirken entspannend Der Verlag begrüßt mit seinen Puzzles aber nicht nur den Trend „Puzzle Renaissance“, sondern nutzt besonders einzigartige und mit viel Liebe ausgewählte Motive aus der Natur, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Dieses ganzheitlich kreierte Konzept findet sich auch in den Memos des Verlags wieder und ist dem kreativen Kopf Tanja Philippeit eine Herzensangelegenheit. Teilchen für Teilchen im Flow, gerade im Winter eine schöne Idee Puzzeln macht einfach Freude und bringt Stück für Stück kleine Erfolgserlebnisse mit sich, wenn ein Motiv wächst, vor
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allem auch, wenn man im Winter vielleicht das Haus nicht verlassen will, weil es regnet oder schneit. Gehirntraining, Förderung der Konzentration, kein „Kinderspiel“ Wer regelmäßig in dieser Kategorie mit um die 1.000 Teile puzzelt trainiert das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Die Puzzles des Starnberger Spiele Verlags sind geeignet für fortgeschrittene Spieler und machen auch ein bisschen „süchtig“. Hast Du ein Puzzle, willst Du alle. Denn diese Spiele sind keine normalen Puzzles, sie sind Ereignisse, Abenteuer, Reisen und ein interessantes Date mit Dir selbst. Das will ich haben oder verschenken! Die Puzzles enthalten 1000 Teile und kosten je 16,95 Euro. Erhältlich sind diese und viele andere Spiele unter www.starnberger-spiele.de
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Gesund und fit durch den Winter Die richtige Kleidung, vernünftige Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, gesund und gut gelaunt über die bevorstehende kalte Jahreszeit zu kommen. Lange Nächte, kurze, kalte Tage: Da wird von vielen Menschen die körperliche Bewegung auf ein Winter-Minimum eingeschränkt. Und dafür üppiger gegessen. Andersherum wäre es aber erheblich sinnvoller. Denn gerade im Winter sollte man für Bewegung und damit für bessere Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels und erst recht für gesunde Ernährung sorgen. Denn gerade in der kalten, feuchten Jahreszeit wird der Organismus anfälliger für Infektionen. Wir sollten daher alles tun, um unser Immunsystem zu stärken, das im Winter besonders strapaziert wird. Die beste Lebensweise Das "Fit durch den Winter"-Programm beginnt schon mit der Lebensweise. Den Kreislauf regen beispielsweise kalt-warme Wechselduschen an, die immer mit kaltem Wasser beendet werden sollten. Auch Massagen mit Bürste oder Luffaschwamm wecken die Lebensgeister. Wer sich die Zeit nimmt für ein wenig Training am Morgen, ist allen Anforderungen gewachsen. Ein paar Runden auf dem persönlichen Fitnessgerät, einem Stepper, einem Laufband, einem Crosstrainer oder einem Trampolin wirken Wunder. Am besten am offenen Fenster trainieren oder zumindest in einem gut gelüfteten Raum. Bei der Ernährung sollte immer auf genügend Obst, Salat, Gemüse (etwa 500 Gramm pro Tag) und ausreichende Trinkmengen geachtet
werden. Gerade im Winter ist Flüssigkeit wichtig, denn die trockene Heizungsluft entzieht dem Körper Feuchtigkeit. Tipps für draußen Auf dem Weg ins Büro, in die Schule oder den Kindergarten sollte man gerade jetzt an wärmende, aber atmungsaktive Kleidung denken. Damit man im Dunkeln gut sichtbar ist, sollten helle Kleidung oder Reflektoren gewählt werden. Speziell für den Sport im Freien gibt es viele moderne, hochwertige Textilien, so genannte Funktionswäsche, die einerseits warmhält,
andererseits die Feuchtigkeit von außen abweist und die von innen nach außen leitet. Inzwischen werden Unterwäsche, TShirts, aber auch Jacken, Mützen und Handschuhe aus diesen Materialien angeboten. Walking im Winter So sind Sie jedenfalls für Ihr Bewegungsprogramm im Freien bestens gerüstet – ob Sie nun zu den Anhängern des alpinen Skilaufs, zu den Eisläufern, den Skilangläufern, den Eiskeglern oder schlicht zu den Spaziergängern gehören. Sie wissen ja: Bewegung hilft, den Winter gesund zu überstehen. Sie sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung und Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, sie trainiert Herz und Kreislauf und regt den Stoffwechsel an. Schon ein strammer Fußmarsch auf dem Weg ins Büro oder Treppensteigen statt den Aufzug zu benutzen sind gute Ansätze. Ein wahrer Renner unter den Ausdauersportarten ist übrigens das "Nordic Walking" geworden. Heute sind die Schnellgeher mit Skistöcken (aber ohne Ski) aus der Landschaft gar nicht mehr wegzudenken. Licht macht Laune Auch um der Winterdepression entgegen zu wirken und Sie bei Laune und Schaffenskraft zu halten ist das Training im Freien geeignet. Gerade in den Wintermonaten sollten Sie häufig die Sonne draußen suchen und etwa den Anblick einer tief verschneiten Winterlandschaft genießen. Besonders anfällige Menschen können sich den nötigen Lichtblick auch zu Hause verschaffen: Mit Hilfe von speziellen, im Fachhandel erhältlichen Lampen, deren Licht über die Augen auf die Zirbeldrüse einwirkt. Dadurch werden Stoffe freigesetzt, die keine Depression aufkommen lassen. Das Training drinnen Wenn das Wetter Ihnen einen Strich durch die Rechnung macht, sollten Sie auf Sport ausweichen, der in geschützten Hallen oder Fitness-Studios praktiziert werden kann. Heute wird die gesamte Palette der Trainingsmöglichkeiten unter einem Dach angeboten – vom Kraft- über das Ausdauertraining bis hin zu Aerobic und Yoga. Die "Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention" stellt jedenfalls fest: "Sport im Fitness-Studio kann durch ein sportmedizinisch sinnvoll gestaltetes Training zur Prävention und Gesunderhaltung des Einzelnen beitragen." Die richtige Kleidung, vernünftige Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, gesund und gut gelaunt über die bevorstehende kalte Jahreszeit zu kommen. NewsWork GmbH, Regensburg, Foto: obx-medizindirekt
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Deutscher Tourismuspreis 2021: „destinature Dorf“ gewinnt doppelt
Nachhaltiges Urlaubscamp mit 1. Platz und ADAC-Publikumspreis Das „destinature Dorf“ im niedersächsischen Hitzacker hat den Deutschen Tourismuspreis und den ADAC-Publikumspreis gewonnen. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) zeichnete die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2021 im Rahmen einer digitalen Preisverleihung aus. Mit dem Innovationspreis prämiert der DTV Projekte, die frischen Wind in den DeutschlandTourismus bringen. „Das ‚destinature Dorf‘ der WERKHAUS Design und Produktion GmbH zeigt, wie sich Glamping und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt, vom Bau bis zum laufenden Betrieb, verbinden lassen“, begründet DTV-Geschäftsführer und Jurymitglied Norbert Kunz die Entscheidung für den ersten Preis. „Das nachhaltige Konzept trifft den Zeitgeist und ist exzellent umgesetzt. Ein rundes Spitzenprodukt, ein Herzensprojekt eines touristischen Quereinsteigers – genau das, was der Deutschlandtourismus braucht!“ Neben dem 1. Preis der Jury konnte sich die WERKHAUS Design und Produktion GmbH auch über den Publikumspreis freuen, der in diesem Jahr vom ADAC verliehen wurde. Die Entscheidung über den Preisträger lag bei den Teilnehmern des Deutschen Tourismustages, die nach einer Präsentation der Nominierten am 19. Oktober in geheimer Wahl über ihren Favoriten abstimmten. Mit 39 Prozent der Stimmen wurde das „destinature Dorf“ zum Publikumsliebling gewählt. „Wir fühlen uns sehr geehrt und sind dankbar, dass wir als Quereinsteiger in der Tourismusbranche so nett aufgenommen wurden. Wir sind keinesfalls an die Sache herangegangen, dass wir allen jetzt erstmal zeigen wollen, wie nachhaltiger Tourismus richtig geht. Wir haben es einfach so gemacht, wie wir es immer machen“, sagen die Werkhaus-Gründer Eva und Holger Danneberg und sind von dem Zuspruch für ihr zukunftsweisendes Urlaubscamp überwältigt.
Das destinature Dorf, direkt am Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und am Elberadweg gelegen, lockt Familien, Radtouristen und Natur-Urlauber. Das Dorf besteht aus 17 komfortablen Tiny Houses und sechs mobilen Betten to Go, die großzügig auf einem Gelände mit altem Baumbestand verteilt sind. Ein Bistro am Eingang des Dorfes bietet Frühstück, Snacks und Getränke in Bio-Qualität, im Wellness-Bereich mit drei Outdoor-Saunen und beheizbaren Badezubern können die
Gäste entspannen. Das gesamte Dorf wurde aus konsequent nachhaltigen Materialen gefertigt. Auch im Betrieb wird auf umweltfreundliche Lösungen und eine enge Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Anbietern geachtet. Weitere Informationen zum destinature Dorf auf www.destinature.de WERKHAUS Design + Produktion GmbH Industriestraße 11 + 13 29389 Bad Bodenteich www.werkhaus.de Seit 1992 stellt das Familienunternehmen WERKHAUS mit Sitz in Bad Bodenteich umweltfreundliche, innovative Produkte fürs Büro und Zuhause, Möbel sowie Warendisplays und optische Spielzeuge her. Kennzeichen der Artikel ist die einzigartige WERKHAUS-Ornamentik: Aus zusammengesteckten, maßgefertigten Einzelteilen und Gummiringen entstehen solide Produkte, von der Ablagebox über das WERKBOX-Regalsystem bis zur Sauna.
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Gesichtsöle in der kalten Jahreszeit Bei winterlichen Temperaturen und kaltem Wind kann unsere Haut nicht mehr ausreichend Fett produzieren. Ab einer Temperatur unter 8 Grad Celsius stellen die Talgdrüsen ihre Tätigkeit ein. Daher leiden in der kalten Jahreszeit viele Menschen an trockener, juckender oder rissiger Haut mit Spannungsgefühlen. Was macht Gesichtsöle so besonders? Gesichtsöle sind reichhaltig, hochwirksam, glättend und ausgleichend – der perfekte Begleiter an kalten Tagen. Sie sind die optimale Pflege für jeden Hauttyp – empfindliche, trockene oder reife Haut sowie Mischhaut. Sogar bei fettiger, zu Unreinheiten neigender Haut sind Gesichtsöle unverzichtbarer Bestandteil jeder Hautpflege-Routine. Hochwertige Gesichtsöle schützen die Haut vor dem Austrocknen, lassen sie aber gleichzeitig atmen. Als wesentliche Voraussetzung sollten Gesichtsöle nur in ihrer reinsten und besten Form zum Einsatz kommen. Sie sollten keinesfalls aus raffinierten oder desodorierten Ölen bestehen, schon gar nicht aus Paraffinöl, sondern aus unbehandelten, kaltgepressten Pflanzenölen in Bio-Qualität. Diese Öle sind reich an essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Antioxidantien, die der Pflanze als schützendes Abwehrschild gegen Zellschädigung dienen. Gesichtsöle mit einem hohen Gehalt an natürlichen Antioxidantien sind nicht nur kosmetisch wirksam, sondern können sogar medizinisch nachgewiesene Heilwirkungen haben. In ihrer Zusammensetzung ähneln Gesichtsöle sehr stark den hauteigenen Lipiden, die die schützende Hautbarriere bilden. Gesichtsöle legen sich als atmungsaktiver Schutz auf den Teint, hydratisieren ihn und schließen die Feuchtigkeit langfristig ein. Hergestellt aus Samen und Früchten, regenerieren Gesichtsöle die Haut mit natürlichen Vitaminen, essentiellen Fettsäuren und hautanalogen Lecithinen als Hauptbestandteil der Zellmembranen. So wirken sie umweltbedingter Zellschädigung entgegen. Gesichtsöle für jeden Hauttyp und individuelle Bedürfnisse Achte darauf, dass die Inhaltsstoffe deines Gesichtsöls zu deinem Hauttyp und deinen individuellen Hautbedürfnissen passen. So beruhigen beispielsweise kaltgepresstes Nachtkerzen-, Jojoba- und Hanföl eine empfindliche, gereizte, zu Rötungen oder Irritationen neigende Haut. Auch Schizandra mit seinem hohen Gehalt an Vitamin A, C, E und B6 ist ein idealer Bestandteil von Gesichtsölen zur Pflege sensibler, gestresster und überempfindlicher Haut. Trockene und reife Haut mit Trockenheitsfältchen profitiert vor allem von antioxidativen Pflanzenölen, die die Zellerneuerung des Gewebes ankurbeln. Sie geben deinem Teint neue Spannkraft und wirken verjüngend. Reich an Antioxidantien und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind beispielsweise Granatapfelsamen-, Hagebuttensamen-, Argan- oder Sanddornfruchtfleischöl. Sie zählen zu den Premium Inhaltsstoffen bei Anti-Aging Gesichtsölen für reife und trockene Haut. Als natürliche UV-Blocker mit kraftvoll entzündungshemmenden
Eigenschaften wirken Magnolienrinde und Astaxanthin der lichtbedingten Hautalterung (Inflamm-Aging) entgegen. Sie gehören zu den stärksten natürlichen Antioxidantien überhaupt. Für eine ölige oder empfindliche Mischhaut mit Neigung zu Unreinheiten und Pickeln sollte ein Gesichtsöl keinesfalls komedogen sein. Komedogene Öle können die Poren verstopfen, so dass Unreinheiten, Pickel und Akne begünstigt werden. Während solche Öle durchaus für trockene oder reife Haut geeignet sein können, reagiert eine ölige oder Mischhaut schon bei leicht komedogenen Ölen mit Pickeln oder Pusteln. Empfehlenswerte Öle für sensible Mischhaut, die zu Unreinheiten neigt, sind vor allem Traubenkernöl, Jojoba-, Argan-, Schwarzkümmel- und Tamanuöl mit ihren stark entzündungshemmenden Eigenschaften. In ihrer Beschaffenheit unterscheidet man zwischen trocknenden und nicht-trocknenden Ölen. Trocknende Öle ziehen sehr schnell in die Haut ein und hinterlassen keinen Fettglanz. Sie sind sehr gut als Makeup-Grundlage geeignet. Zu den trocknenden Ölen gehört beispielsweise das kostbare Traubenkernöl. Es ist bekannt dafür, den hauteigenen Talgfluss zu erleichtern und verstopften Poren vorzubeugen. Kaltgepresstes Traubenkernöl enthält zudem einen extrem hohen Anteil an zellschützender Linolsäure. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Hautbarriere und lindert Hautprobleme wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis. Pflanzenöle mit natürlichem UV-Filter im Herbst und Winter Wenngleich die Sonne im Herbst schwächer ist, empfiehlt sich auch in der Übergangszeit ein leichter Sonnenschutz. Hier bieten Pflanzenöle mit natürlichem UV-Filter wie Karanjaöl oder Avellanaöl in Kombination mit kraftvollen Antioxidantien einen sehr guten täglichen Sonnenschutz wie auch eine wirkstarke Anti-Aging Pflege – wobei zusätzlich die körpereigene Bildung von Vitamin D gefördert wird. Anwendungsmöglichkeiten von Gesichtsölen Gesichtsöle werden sparsam, möglichst tropfenweise, mit der Pipette oder einem Pumpspender auf die nasse oder feuchte Haut aufgetragen. Dort bilden sie eine kurzzeitige Emulsion, die die konzentrierten Naturwirkstoffe schnell bis in tiefere Hautschichten schleust. Am besten trägst du das Gesichtsöl nach einem Toner oder einem Gesichtsserum auf. Als echter Alles-Könner ist ein Gesichtsöl auch optimal geeignet, um deine Tages- oder Nachtcreme anzureichern – für eine zart gepflegte, seidig weiche Haut. Weitere Informationen: myrto-naturalcosmetics Manufaktur Tel. 02202 - 459 612, info@myrto-naturalcosmetics.de www.myrto-naturalcosmetics.de
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Nasskalte Jahreszeit ist Erkältungszeit Betroffen von Husten, Schnupfen & Co sind insbesondere Familien mit (Klein-)Kindern, da sich das kindliche Immunsystem noch in einem „Lernprozess“ befindet und sie daher schneller an Infekten erkranken: Kleinkinder sind im Durchschnitt sechs- bis zehnmal pro Jahr erkältet, Erwachsene trifft es zwei- bis dreimal pro Jahr. Abhilfe können Hausmittel schaffen: Blueair, einer der weltweit führenden Anbieter von Luftreinigungslösungen, verrät 5 Tipps & Tricks, wie Sie mit einfachen gesundheitsförderlichen Mitteln Viren und Bakterien ein Schnippchen schlagen. Händewaschen mit Seife nicht vergessen Bis zu 80 % aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen. Regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife, vor allem beim Nachhausekommen oder nach dem Naseputzen, kann das Ausbreiten von Keimen signifikant verringert und damit die Erkältungshäufigkeit um bis zu 50 % reduzieren. Andere familientypische Übertragungsorte von Viren sind gemeinsam genutzte Laptops, Tablets oder Smartphones. Werden auch sie regelmäßig gereinigt, stehen die Chancen schon sehr viel besser, in der Erkältungszeit gesund zu bleiben. Vitaminreiche Kost und ausreichendes Trinken Auch wenn es für viele nichts Neues ist, wird es im Alltag leider zu häufig vergessen: Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung mit Gemüse, Getreideprodukten und vor allem viel Vitamin C, z. B. in Form von Zitrusfrüchten, Kiwis, Brokkoli, roter Paprika oder Mandarinen, unterstützen die Abwehrkräfte. Eine große Rolle spielt auch das Trinken. Mit Wasser oder ungesüßten Getränken wie Holunderblüten- oder Lindenblütentee bleiben die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum feucht und Viren oder Bakterien haben es schwer, sich auf den Schleimhäuten festzusetzen. Saubere Luft in Innenräumen Besonders in der Luft von Innenräumen kann die Belastung auch durch Viren, Bakterien, Staub, Schimmel, Pollen oder Tierhaare sehr hoch sein. Ist es draußen jedoch kalt und ungemütlich, wird erfahrungsgemäß nicht mehr so oft und lange gelüftet. Nützlich sind hier Luftreiniger wie der Blue 3210, der bereits in der niedrigsten Einstellung durch seine HEPASilent Technologie 99,97 Prozent aller Luftpartikel bis 0,1
Mikrometer abfängt. „Lungen, Hirn und Immunsystem von Kindern befinden sich noch in der Entwicklung. Sie sind deshalb für Luftverschmutzung und Viren und Bakterien besonders anfällig. Aus diesem Grund kämpft Blueair mit seiner Initiative CLEAN AIR FOR CHILDREN für das Recht jeden Kindes, gesunde Luft zu atmen. Kuscheln und Zeit füreinander Kuscheln ist nicht nur schön, sondern stärkt auch das Immunsystem: Psychologen der Pittsburgher Carnegie Mellon University haben in einer Studie belegt, dass regelmäßige Umarmungen vor Infekten schützen. Wer also viel mit seiner Familie und den Kindern kuschelt, macht sie stark gegen Viren oder Bakterien. Ausreichend Schlaf Je nach Alter benötigen Kinder zwischen 13 bis 11 Stunden Schlaf. Bei Schlafmangel wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, das u. a. den Stoffwechsel beeinflusst und Wachstumsstörungen oder Diabetes auslösen kann. Umso wichtiger sind Abendrituale und feste Schlafenszeiten – so kann sichergestellt werden, dass alle möglichst ruhige Nächte haben und sich das Immunsystem gegen Viren, Bakterien und Alltagsstress behaupten kann. Über Blueair Blueair ist einer der weltweit führenden Hersteller von Luftreinigungslösungen für den privaten und professionellen Gebrauch. Das in Schweden gegründete Unternehmen Blueair liefert innovative, erstklassige, energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen an Verbraucher in über 60 Ländern auf der ganzen Welt. Blueair ist Teil der Unilever-Markenfamilie. www.blueair.com
BUCH-Tipp: Superkraft Immunsystem Mit den Hausmitteln der TCM zu neuer Power Katharina Ziegelbauer zeigt wie die Traditionelle Chinesische Medizin die Basis für ein starkes Immunsystem schaffen kann, indem sie Yin und Yang ins Gleichgewicht bringt und für eine kräftige Lungenenergie sorgt. 70 Prozent unserer Immunzellen sitzen im Darm, deshalb können wir vor allem über die Ernährung viel für unsere Gesundheit tun. Katharina Ziegelbauer erklärt, welche Nahrungsmittel und Kräutertees nach TCM Lunge und Immunsystem ganz gezielt stärken, sodass sie gegen Viren und Bakterien besser geschützt sind. Nutzen Sie die einfachen Rezepte, um Ihre Gesundheit nachhaltig und ohne Nebenwirkungen zu unterstützen.
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Abgerundet wird das Buch von Heilnahrung und Hausmitteln für die häufigsten Krankheiten – von Erkältungen über Fieber bis zu Bronchitis und Grippe. Katharina Ziegelbauer Superkraft Immunsystem ISBN: 978-3-7088-0806-2 ca. 144 S., 23,00 € Kneipp Verlag, Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG www.styriabooks.at
Tee trinken für die Umwelt? Mit unserem Mate-TeeProjekt in Paraguay unterstützen wir alternative Anbaumethoden. Dies sichert den Menschen vor Ort eine Zukunft und schützt den Urwald vor der Zerstörung.
Helfen Sie mit einer Spende.
Global Nature Fund (GNF) Fritz-Reichle-Ring 4 78315 Radolfzell Tel.: +49 (0)7732-9995-85 info@globalnature.org www.globalnature.org Spendenkonto: GLS-Bank Bochum • IBAN: DE 53 4306 0967 8040 4160 00 • BIC: GENODEM1GLS Der GNF ist eine gemeinnützige Stiftung. Spenden sind steuerlich absetzbar. 44
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Film: Crowdfunding für einen neuen DENKmal Film
UND ES GEHT DOCH… Agrarwende JETZT! Der aktuelle Film von Bertram Verhaag Wir bitten Euch um Eure Unterstützung. Liebe Freunde, seit mehr als 30 Jahren mache ich Filme, wie Ihr ja wisst ausschließlich zu sozial- und umweltpolitischen Themen. Das war bisher immer gerade genug um mein Team, mich und die Filme jahrzehntelang zu finanzieren. Corona und die damit verbundenen Begleitumstände haben uns einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Ich stehe nun vor dem finanziellen Aus! Mein Film UND ES GEHT DOCH … Agrarwende JETZT! ist fast fertig und soll Anfang 2022 in die Kinos kommen. Doch das Geld für die finale Endfertigung fehlt. Mehr zum Inhalt findet Ihr auf dem Trailer. Wir bitten um Eure Unterstützung für dieses Flimprojekt. Diesen unabhängigen Film haben wir mit Spenden von lieben Menschen und vor allem aus eigener Kraft zu 80% abgedreht und vorgeschnitten. Für letzte Drehs, den Feinschnitt, die Musik und vor allem für eine professionelle, kinotaugliche Endfertigung, benötigen wir Eure Spende. Bitte spendet für den Film UND ES GEHT DOCH...Agrarwende JETZT! – ab 40 € erhältst Du eine DVD-Kopie mit einer Lizenz zur nichtkommerziellen Vorführung – ab 100 € erhältst Du 5 DVD-Kopien für Dich und Deine Freunde. – ab 1.000 € wirst Du als Ehrengast zur Premiere eingeladen und erhälst eine DVD und eine Lizenz zur nichtkommerziellen Vorführung. Für die Zahlung der Förderbeiträge habt Ihr zwei Möglichkeiten: 1. per Überweisung: Kontoinhaber (Empfänger): Denkmal Film Postbank München, IBAN: DE09700100800338100805 Verwendungszweck: Förderung des Films 2. per PayPal: sales@denkmal.film Schickt uns dann bitte UNBEDINGT auch eine E-Mail mit Namen und Postadresse an office@denkmal.film damit Euch nach Fertigstellung des Films die DVDs erreichen können. Ich hoffe und freue mich Euch bei einer Vorführung im Kino begrüßen zu können. Derweil lade ich euch ein auf unserer Website www.denkmal.film zu stöbern. Bertram Verhaag, Regisseur und Produzent
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TV-Tipps für Februar zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit
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01. 2. 15:15-16:15 Alpha Ab in den Wald! 02. 2. 20:15-21:00 HR Milch-Label – wie Tierwohl jetzt im Kühlregal sichtbar werden soll 03. 2. 10:15-11:00 SWR Der Südwesten von oben/ Unsere Bauernhöfe 04. 2. 17:00-17:45 Alpha Kühe verstehen - Lieblingstier oder Milchmaschine? 04. 2. 18:15-19:15 Alpha Weltweiter Handel – Immer alles verfügbar trotz Pandemie und Klimakrise? 05. 2. 12:00-12:45 NDR Die Küche meiner Kindheit 06. 2. 13:15-14:15 Alpha Unsere Lebensmittel: Retten statt wegwerfen 06. 2. 16:30-17:00 NDR Ackern und ernten in der Stadt 07. 2. 15:00-16:00 NDR Förster mit Leidenschaft 07. 2. 21:00-21:30 Alpha Laden statt Tanken E-Mobilität auf dem Prüfstand 07. 2. 22:15-22:45 WDR Unsere eigene Farm 07. 2. 22:15-22:45 Alpha Was ist fair am Klimaschutz? 07. 2. 23:15-23:59 NDR Bauern, Bonzen und Bomben 08. 2. 20:15-21:00 HR Bio-Bäuerin sucht Zukunft 08. 2. 21:00-21:45 HR Drei Freunde und ein Biohof 08. 2. 21:45-22:15 HR Letzte Chance Lieferung: Ein Landwirt unter Druck 08. 2. 23:00-23:30 ZDF Mordshunger: Wie schmeckt das Essen der Zukunft? 09. 2. 22:15-23:00 WDR Geht es ohne Fleisch? 11. 2. 19:40-20:15 Arte So ein Käse – Köstlich, kreativ ... 12. 2. 13:15-14:00 MDR Kräuterwelten der Provence 13. 2. 15:00-16:00 Alpha Energiewende jetzt! 13. 2. 15:30-16:15 HR Superstoff Protein: Eiweiß 13. 2. 16:30-17:00 NDR Kartoffelvielfalt aus der Heide 14. 2. 19:40-20:15 Arte Säen, ernten, posten 14. 2. 20:15-21:00 HR Welt retten Nachhaltig einkaufen 14. 2. 21:00-21:45 Alpha Das Geschäft mit Nachhaltigkeit 15. 2. 20:15-21:00 HR Die Gemüseretterin - Aufstriche 15. 2. 20:15-21:00 RBB Ware Wald – Die Schattenseiten 17. 2. 19:40-20:15 Arte Die Thunfischer von Andalusien 17. 2. 22:00-22:45 SWR Wie gesund ist deutsches Brot? 19. 2. 16:45-17:15 HR Grünkohl und Wintergemüse 20. 2. 15:30-16:15 HR Obst und Gemüse - nachhaltig 20. 2. 16:30-17:00 NDR Auerochse in der Elbtalaue 22. 2. 13:45-14:35 3SAT Wo die Zitronen blüh‘n 22. 2. 19:40-20:15 Arte Huhn and the City 22. 2. 23:50-23:59 3SAT Militante Tierschützer 23. 2. 15:00-16:00 NDR Ackern als Familie – Hoferben 23. 2. 20:15-21:00 SWR Deutschland, deine Würste ? 23. 2. 20:15-21:05 3SAT Essen ohne Wert 24. 2. 18:15-18:45 WDR Ausgerechnet - Currywurst 26. 2. 17:00-17:30 SWR Lavendel,Weinbergpfirsich,Emmer
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Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer
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info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 35.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: stock.adobe.com – Antonioguillem Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Adobe Stock, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke, Andrea Reiche, Hartmut Netz
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Corona und gefährlicher Hausstaub! Ist der Staubsauger eine glückliche Erfindung? Seit ca. 100 Jahren wird mit Staubsaugern vergeblich versucht, den Staub in Wohnund Schlafbereichen endgültig zu beseitigen. Kaum fertig mit dem Abstauben und Saugen, lassen sich schon wieder Stäube auf Möbeln, dem Glastisch ... nieder. Sicherlich kämpfen auch Sie schon lange mehr oder weniger erfolgreich dagegen an. Was ist der Grund, dass wir so intensiv versuchen den Staub aus der Wohnung zu entfernen? Mehr Sauberkeit bedeutet auch mehr Gesundheit!
Was ist Hausstaub?
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Mit diesem Bericht wollen wir Sie nicht erschrecken, aber aufwecken, damit Sie die Gefahr von Hausstaub erkennen und sich darauf einstellen oder etwas dagegen tun.
Was können Sie dagegen tun?
Warum belastet er uns? Stäube sind kleine bis kleinste Partikel, die in der Raumluft schweben. Das kann Abrieb von Teppichböden, Korkboden oder Möbelstoffen sein. Auch Abrieb von Leder, wobei dieser auch schon wieder durch die Lederbearbeitung, dem Gerben und Färben, mit gefährlichen Dingen belastet sein kann. Auf dem Land können Spritzmittelrückstände sein, die der Wind zu uns trägt. Tonerstäube aus den Druckern sind als sehr gefährlich eingestuft. Am Staub binden sich Viren, Bakterien, Pollen und die Allergene der Hausstaubmilbe. Allergiker haben ihre Probleme mit den Ausscheidungen, denn die Milbe ernährt sich von abgestorbenen Hautpartikeln, die wir täglich verlieren. Dabei lebt die Milbe in Symbiose mit dem Schimmelpilz vor allem in den Betten. Dort ist ein Paradies für die kleinen Spinnentierchen. Es ist warm, feucht und die menschlichen Hautschuppen sind durch Schimmel- und Hefepilze aufgeweicht. So ist der Tisch reichlich gedeckt. 1-2 Millionen Milben sollen laut Wissenschaftler in einer Matratze wohnen. Wir haben das nie nachgezählt; uns ist auch schon die Hälfte davon zu viel, denn eine Milbe die frisst, scheidet 15-20 mal am Tag ihren Kot in die Matratze aus. Über den Kot der Milben, gelangen auch die Pilze wieder in der Ausscheidung in die Matratze. Der Kot wird trocken, zerfällt in mikroskopisch kleine Teilchen und fliegt dann als gefährlicher Hausstaub durch die Wohnung. Deshalb ist es im Schlafzimmer immer sehr staubig.
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Versuch Nehmen Sie eine starke Taschenlampe und leuchten Sie beim Ausziehen Ihre Strümpfe in einem dunklen Raum. Sie werden im Lichtstrahl erkennen, wie viele Millionen Hautpartikel Sie dabei in Ihre Raumluft abgeben.
Der DELPHIN ist Coronaviren zertifiziert Der Testbericht bezeugt, dass der DELPHIN, bei einer Raumgröße von 28m3, 99,9% der Coronaviren Influenza A(H1N1) innerhalb 20 Minuten aus der Raumluft beseitigt.
Staubsauger beseitigen keinen Schmutz. Bestenfalls saugen Sie damit den Schmutz ein. Im Beutel, oder Behälter verbleibt er dann bis zum nächsten Saugen. Dabei zerfällt er in immer kleinere gefährliche Partikel, um dann am Ende wieder mit der Auspuffluft des Saugers zurück in das Wohnzimmer gelangen zu können. Der typische Staubsaugergeruch ist eigentlich ein Warnsignal für unser Immunsystem. Wer den Geruch wahrnimmt, hat meist giftige Schimmelpilzsporen eingeatmet. In der Natur gibt es keine trockene Beseitigung von Staub. Die Natur beseitigt Stäube immer durch Luftwäsche. Regen, Nebel, Tau, Schnee, nasse Wiesen, nasse Blätter der Wälder, binden den Staub, denn nasser Staub kann nicht fliegen.
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