der Spatz Nr. 3 / 2016

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27. Jahrgang | Nr. 3/2016 | Juli / Aug. / Sept. | www.derspatz.de | kostenlos

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Magazin für Ökologie und Gesundheit

n Sie: Gewinne ed 8 Oak Ag 2 6 1 u ä r gsLammsb er Planun in e r h c s n Zirbe Gutschein

Deutschland sprudelt Jedem sein eigenes Bier Nudeln – weltweit beliebt Schnelle Baio-Sommerküche Wohlfühlklima im Haus Was wird aus unseren Kindern?

Sommerliches Essen und Trinken


- M a r ke t d o o F te e tr S io B kt Genuss-Bio-Mar Kinderprogramm rn. Jahr te In O N U m u z Programm te 2016 der Hülsenfrüch

10. – 11. September 2016 Odeonsplatz / Feldherrenhalle Gratis Konzert Uhr Samstag, 20.00

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BioErlebe BioErleben eben n wird wird gefördert geffördert vom Bundesministerium ge Bundesm teri eriium erium Rahmen für Ernährung und Landwirtschaft im Ra und des Bundesprogramms Ökologischer Landbau La andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Landwirtsc

www.bioerlebenmuenchen.de 2

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, der Sommer ist ja die Zeit, in der wir viel unternehmen. Meist fehlt dann die Zeit und Lust zum Kochen. Trotzdem können wir uns gesund und abwechslungsreich ernähren. Ein Salat ist recht schnell gemacht und für alles andere finden Sie ein breites Angebot an Fertig- und Halbfertiggerichten. Fastfood von seiner besten Seite gibt es im Biohandel. Klassische Sommergerichte haben ja oft Nudeln als Basis. In ein paar Minuten sind sie gekocht, mit einer fertigen Soße schnell zubereitet – und glücklich machen sie auch noch. Viele Informationen dazu, wie Sie sich im Sommer gesund und mühelos ernähren, finden Sie auf den Seiten 4 - 14. Das wichtigste im Sommer ist es genug zu trinken. Optimaler Durstlöscher ist natürlich das Wasser. Darüber hinaus liefern Säfte Vitamine und Mineralstoffe – und wenn man aus beidem eine Schorle macht, ist man bestens versorgt. Bier ist in der Biergarten-Saison nochmal was ganz anderes. Gerade in diesem Jahr, in dem das bayerische Reinheitsgebot 500 Jahre alt wird, präsentieren immer mehr junge Brauereien ihre besonderen Kreationen, die zwar manchmal das Reinheitsgebot nicht erfüllen, dafür aber den Gaumen kitzeln (siehe S. 18 -25). Hoffen wir auf ein stabiles Biergarten-Wetter, denn es geht ja nicht nur ums Trinken, sondern vielmehr um geselliges Beisammensein und Entspannung an der frischen Luft. Wer den Sommer dafür nutzt seine Wohnung oder sein Haus zu renovieren, der wird auf den Seiten 30 - 37 viele nützliche Informationen dazu finden. Die Wohnung, unsere dritte Haut, hat sehr viel mit unserem Wohlbefinden zu tun. Sie sollte zu unserer Regeneration beitragen – und dabei gibt es einiges zu beachten. Gerade für Kinder ist der Sommer besonders wichtig. Im Alltag haben sie meist viel zu wenig Bewegung. Sechs Wochen Ferien sind dann die Gelegenheit sich mal richtig auszutoben. Kinder haben es heute besonders schwer. Der Leistungsdruck und die modernen Medien sind für viele eine große Belastung. Über Alternativen, die den Kindern das Leben leichter machen, lesen Sie auf den Seiten 38 - 41. Bisher hat der Sommer selten seine beste Seite gezeigt, aber uns mal wieder wie machtlos wir gegen Naturgewalten sind, die wir auch selbst zu verschulden haben. Und noch immer gibt es keine schlagkräftigen Strategien. Im Gegenteil: Fracking wird jetzt in Deutschland erlaubt, Glyphosat ist noch 18 Monate zugelassen, Dieselstinker dürfen weiterhin die Luft verpesten ... Klimawandel, islamistischer Terror, weltweit Flüchtlinge, Hungersnöte – die Welt steht vor großen Problemen und „Siri“ oder „Cortana“ haben darauf keine Antwort. Genießen Sie den Sommer, erholen Sie sich gut für die Herausforderungen des Alltags. Wenn Sie in dieser Ausgabe dazu nützliche Informationen finden, freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Sebastian Schulke und Michaela Baur sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: © Syda Productions – Fotolia.com

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Inhalt ERNÄHRUNG Nudeln – weltweit beliebt....................................... 4 Die Oma hat schon recht gehabt ............................... 5 Der Geschmack der Legalität........................................ 6 Emmer – das Ur-Getreide............................................... 7 Schnelle Bio-Sommerküche..................................... 8 Mayo selber machen......................................................... 9 Goji-Cocos-Curry und Gojetta.................................... 10 So genießen Sie den Bio-Sommer............................ 11 Schnelle Küche................................................................. 12 Bio inspiriert...................................................................... 13 Genuss mit Biss................................................................ 13 Kochen mit Michaela Baur ....................................14 „Land unter“ in der Antersdorfer Mühle............... 16 Bayerische Öko-Erlebnistage...................................... 17 TRINKEN Jedem sein eigenes Bier.........................................18 Riedenburger Dolden Sommer Sud......................... 19 Beutelsbacher beste Qualität.................................... 20 Getränke-Ideen mit Blütensirup............................... 20 Neues Bier für München.............................................. 21 Lammsbräu 1629 Oak Aged..... GEWINNSPIEL.... 21 Der St. Leonhards Sensorik-Test................................ 22 Deutschland sprudelt.............................................24 SWM – Klasse Wasser.................................................... 25 UMWELT Das „blaue Wunder“...................................................... 26 Bringen die Bayern CETA zu Fall?.............................. 26 Tausend seidenweiche Wasserblasen.................... 27 Umweltnachrichten................................................28 SENtypha – Schilfrohr im Senegal........................... 29 BAUEN und WOHNEN Der Weg zum Wohlfühlklima................................30 Leimfreie Lindauer Massivholz-Türen..................... 32 Das Buch gegen die Bauwut....................................... 32 HAGA – Wandgestaltung der Zukunft................... 33 CLAYTEC – die wohngesunde Alternative............. 34 AURO – Silikatfarbe mit neuer Rezeptur............... 35 Der Zirbenschreiner........ GEWINNSPIEL.................. 36 Heizen mit Stückholz und Pellets............................. 37 KINDER Was wird aus unseren Kindern?...........................38 Projekt „Bio kann jeder“................................................ 40 Sicheren Schulweg mit Kindern üben.................... 40 Green City fordert saubere Luft................................ 41 GESUNDHEIT Aluminium in Kosmetik................................................ 42 Kaugummi bietet Kauspaß pur................................. 42 INFO-SEITEN Kleinanzeigen, Impressum.......................................... 43 Veranstaltungskalender............................................... 44 Truderinger Umweltforum.......................................... 45 Kolumne: Die Angst vor Keimen.............................. 46


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NUDELN – weltweit beliebt! Der Ursprung der Nudel kann nicht mit Sicherheit lokalisiert werden. Im Moment hat China die Nase mit einem 4000 Jahre alten Nudeltopf vorn, aber auch die Griechen und Römer hatten bereits im 4. Jahrhundert vor Christus Nudeln im Angebot. Dagegen sind unsere heimischen Spätzle mit 400 Jahren echte Youngster. Wie auch immer, die Nudel gehört seit Langem zu den weltweit beliebtesten Gerichten.

Anelli Bavette Bucatini Candele Cannelloni Capellini Cavatelli Conchiglie Elicoidali Farfalle Fettuccine Fusilli Garganelli Gemelli Gnocchi Lancette Lasagne Linguine Lumache Maccheroni Orecchiette Paccheri Pappardelle Penne Perciatelli Quadretti Ravioli Radiatori Rigatoni Reginelle Sedani Spaccatelle Spaghetti Tagliolini Tagliatelle Tortellini Trenette Vermicelli

Kein anderes Lebensmittel kann mit so vielen verschiedenen Formen aufwarten. Allein in Deutschland finden sich rund einhundert verschiedene Sorten, weltweit sind es ca. sechshundert. Während italienische Nudeln aus Hartweizengrieß ohne Ei hergestellt werden, lieben die Deutschen Eiernudeln. Veganer und Menschen mit Glutenunverträglichkeit greifen lieber zu Reis- oder Maisnudeln. Wichtig ist jedoch, sie müssen sich gut mit den jeweiligen Soßen verbinden. Und damit ist auch schon ein Teil der Formenvielfalt erklärt. Unter www.food-info.net/ de/products/pasta/shapes.htm findet sich eine große Nudelauswahl mit passender Verwendungsmöglichkeit.

Schleifchen auf dem Teller Das Auge isst mit und so haben die vielerlei Formen zwar einen praktischen Grund, die Aufnahme von Soße, aber auch einen optischen. Daher wird auch gerne mit Farben gespielt. So finden sich rote Nudeln, gefärbt mit Roten Beten oder Tomaten, orange (Karotte) und grüne (Spinat) Nudeln. Zu Fischgerichten sind die intensiv schwarzen Sepia-Nudeln ein Highlight während Bärlauchnudeln nicht nur mit frühlingshaftem Grün punkten, sondern auch mit ihrem frischen Knoblauchgeschmack. Der Bio-Fachhandel wie auch kleine Bio-Nudelmanufakturen bieten oft ausgefallene Kombinationen an, die den Gaumen aufs angenehmste kitzeln. Auch die verschiedenen Grundzutaten sind für den Geschmack relevant. Hartweizen, eine Wärme liebende Getreidesorte des Mittelmeerraums, ist der Grundstoff für typisch italienische Pasta. Die milde, daher für viele Gerichte geeignete, Nudel hat jedoch einen hohen Glutengehalt und ist damit für Menschen mit Zöliakie nicht empfehlenswert. Ebenso Eiernudeln und Spätzle, die mit Weizenmehl hergestellt werden. Wer weder an einer Ei-Allergie noch an einer Glutenunverträglichkeit leidet, schätzt allerdings den besonderen Geschmack dieser Teigwaren. Vollkornnudeln haben einen höheren Ballaststoffanteil und sättigen daher lang anhaltender. Sie sind ernährungsphysiologisch wertvoller, da sie einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen haben. Die anfangs wegen ihrer dunkelbraunen Farbe ungeliebte Nudel wird

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aufgrund ihres Geschmacks immer beliebter. Exotisch und eher ohne Geschmack sind Glasnudeln aus Mungbohnen hergestellt. Für Allergiegeplagte sind sie aber eine gute Alternative. Ebenso wie Reisnudeln oder Nudeln aus glutenfreiem Weizen. Seltener im Handel zu finden sind Nudeln aus Buchweizenmehl, Hirse, Kamut, Quinoa oder roten Linsen. Noch exotischer sind Konjak-Nudeln aus der KonjakWurzel. Sie sind basisch und extrem kalorienarm. Damit kommen wir auch schon zum nächsten Thema: Nudeln machen dick? Diese landläufige Meinung stimmt so nicht. Nudeln haben je nach Sorte zwischen 90 und 150 Kalorien pro 100 Gramm. Getoppt wird dieser Wert allerdings durch Sahnesoßen und Parmesan. Wer leichte Gemüsesoßen zu seinen Nudeln isst, hat nicht nur ein Sportleressen durch die schnell zur Verfügung stehenden Kohlehydrate, sondern auch ein kalorienarmes Gericht das lecker schmeckt.

Schadstoffe auf dem Teller Da Nudeln meist aus Getreide hergestellt werden, haben Tests auch immer wieder eine Belastung mit Schadstoffen festgestellt. In der Mehrzahl der gestesteten Produkte wurde das Pestizid Deoxynivalenol (DON) nachgewiesen. Gesundheitlich bedenklich war deswegen aber keines der Produkte. Da in der ökologischen Landwirtschaft chemische Mittel verboten sind, ist man gut beraten, zu Bio-Nudeln zu greifen. „Zwar mögen Ökotest und Stiftung Warentest urteilen, dass auch konventionelle Nudeln okay sind, sie berücksichtigen jedoch nicht die Vorzüge der Bio-Zutaten“, so Bettina Pabel in ihrem bioPress-Artikel über Bio-Teigwaren. „Nachhaltiger Anbau ohne Gen-Weizen, Pestizide und synthetische Düngemittel, keine Eier aus Massen-Legebatterien, hochwertige Füllungen. Dazu kommen oft traditionelle handwerkliche Herstellungsmethoden in modernen, hygienischen Anlagen. Der Kunde schmeckt’s!“ Besondere Schätze kann man auf Biohöfen mit eigenem Hofladen entdecken. Dort werden handgemachte Nudeln in hoher Qualität hergestellt. Meist werden Eier der eigenen Legehen-

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Die Oma hat schon recht gehabt ... „Spätzle aus normalem Mehl von einheimischem Weizen sind die Besten. Dass alle Nudeln aus importiertem Hartweizen sein müssen ist ein Unding.“ Die Nudelmacher sagen zum normalen Weizen „Weichweizen“, in Abgrenzung zum „Hartweizen“. Dieser soll für getrocknete Nudeln vorbehalten sein. Warum sollen wir in der Fabrik mit viel Energie die Nudeln trocknen und der Kunde kocht sie dann mit ebenso viel Energie wieder weich? Spätzle zu trocknen, die im Teig noch dazu viel mehr Wasser haben, macht keinen Sinn. Als Frischteigware hingegen bleiben die Weichheit, die Bissfestigkeit und das Aroma voll erhalten. Zudem sind sie auch noch bratfertig – das ist der Vorteil. Mit unseren frischen Spätzles und Fingernudeln kann in den Ballungsgebieten Wasser, Abwasser und Strom gespart werden. Und mit unserer Fabrik auf dem Land können wir regenerative Energien viel besser einsetzen – das ist die Zukunft. Unser Weichweizen wird von einigen Vertragslandwirten in Niederbayern angebaut, ist also voll regional. Bei der Verwendung von Eiern werden wir auf der Suche zu deren Ersatz immer erfinderischer. Was würden nur der Oma ihre Hühner dazu sagen? Karl-Heinz Hierl, Ihr Nudelmacher Frischteigwaren vom Nudelmacher Hierl aus dem Bayerischen Wald gibt es in Bio-Läden. sMehr Informationen und Rezepte finden Sie unter: www.hierl-naturkost.de

nen verarbeitet, mit Kräutern der Saison experimentiert und an kreativen Formen stehen diese Teigwaren vom Bauernhof der italienischen Vielfalt fast nicht nach.

Glück auf dem Teller Dass Nudeln glücklich machen ist eine nachgewiesene Tatsache. Nudeln sind eine kohlenhydratreiche Kost. Das gibt dem Körper über den Zucker, den die Kohlenhydrate liefern, nicht nur schnell Energie, sondern regt auch die Insulinproduktion an. Insulin wiederum erhöht den Tryptophanspiegel im Hirn. Der Körper stellt aus diesem Stoff das Glückshormon Serotonin her. Wer sich für Dinkelnudeln entscheidet wird doppelt glücklich, denn schon Hildegard von Bingen stellte fest: „Dinkel macht die Seele froh und gutes Blut!“ Kinder beurteilen das Essen nicht nach Glück, sondern nach Geschmack. Und sie lieben Nudeln. Durchaus auch jeden Tag. Und es müssen Spaghetti sein. Damit stehen sie allerdings nicht allein. Nach einer Umfrage der Zeitschrift Schrot & Korn sind helle Hartweizen-Spaghetti auf Platz eins der Beliebtheitsskala im Naturkosthandel, gefolgt von Vollkorn-Spaghetti und Spiralen. Auch in den Reigen der Welt-Tage hat es die Nudel geschafft. Seit 1995 steht am 25. Oktober die Nudel im Mittelpunkt. Selbstverständlich gibt es am Welt-Nudel-Tag nur eines: Pasta! Elisabeth Schütze Fotos: © mates - Fotolia.com

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Der Nudelmacher

Vitale Frischnudeln aus der Nachbarschaft für die schnelle Küche!

hierl-naturkost.de

DE-ÖKO-006 Deutschland-Landwirtschaft

BUCH-TIPP:

Nudeln selbstgemacht – mit Werkzeug aus dem Baumarkt Gnocchi mit dem Hammer formen? Orecchiette mit Spachtel und Schraubendreher? Wer hätte gedacht, dass sich mit Werkzeug aus dem Baumarkt besonders gut Nudeln herstellen lassen! Wie das funktioniert, zeigt der Südtiroler Küchenchef Markus Holzer in seinem Buch Pasta-Werkstatt. 40 verschiedene Sorten kann man mit Hilfe seiner zehn detaillierten „Bauanleitungen“ kreieren: Von Holzkohle-Tagliolini über KräuterFazzoletti bis hin zu süßen PastaVariationen. Zu besseren Übersicht sind die Nudelrezepte ganz einfach nach Form bzw. Größe sortiert und die Handwerkssymbole zeigen an, welche Utensilien für die Herstellung benötigt werden. Als i-Tüpfelchen gibt es passend zu jeder Sorte eine eigene, köstliche Sauce. Die lässt sich so schnell zubereiten, dass man – falls mal weniger Zeit ist – damit auch alle gekauften Nudeln veredeln kann. Markus Holzer, Pasta- Werkstatt 160 Seiten, laminierter Pappband, 120 Farbfotos, € 25,00 ISBN 978-3-440-14628-6, Kosmos Verlag, Stuttgart


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Der Geschmack der Legalität Legal & Lecker – mafiafreie Pasta und mehr Legal und Lecker lautet das Motto für mafiafreie Feinkost und Weine aus Italien, die das Fair-Handelszentrum Rheinland in Deutschland vertreibt. In Italien gibt es zahlreiche Initiativen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, gegen die Macht der Mafia und die Kultur der Illegalität vorzugehen. Die Sozialkooperativen von Libera Terra bewirtschaften konfiszierte Mafialändereien auf Sizilien, in Apulien, Kalabrien und Kampanien. Sie bieten insbesondere jungen Menschen eine Perspektive in einem legalen Lebensumfeld jenseits der Mafia. Die Anti-Schutzgeldinitiative Addiopizzo mit Sitz im sizilianischen Palermo ist ein weiterer erfolgreicher Akteur gegen die Mafia und für eine Kultur der Legalität. Sie vereinigt Unternehmen (Produzenten, Händler, Restaurants, Dienstleister, etc.), die öffentlich die Zahlung des Schutzgeldes („Pizzo“) verweigern und im Falle einer Erpressung diese zur Anzeige bringen. Neben ihrem Engagement gegen die Mafia erfüllen alle Produzenten der legal & lecker-Produkte hohe Sozial- und

Umweltstandards entsprechend der Kriterien des Fairen Handels. Dazu gehört auch, dass die Produzenten gegen das „caporalato“, das System der Schwarzarbeit und besonders der Ausbeutung „illegaler“ Flüchtlinge tätig sind. Durch die Sorgfalt im Anbau und in der Verarbeitung der Produkte entstehen hochwertige Lebensmittel und Weine, zum größten Teil aus kontrolliert biologischem Anbau. Die mafiafreien Lebensmittel mit dem Vitamin „L“ sind erhältlich in engagierten Weltläden und Naturkostläden, sowie online unter www.legalundlecker.de. Neben dem kompletten Sortiment findet man dort auch eine Auflistung von Verkaufsstellen sowie weitere Informationen und Links. Fair-Handelszentrum Rheinland OHG

Neue LaSelva Toskana Feinkost-Küche:

Tomate & Frucht Die natürliche Süße von frisch geerntetem Obst hat bei LaSelva neben der Gemüse- und Kräuterverarbeitung schon immer eine feine Rolle gespielt. So findet man in einem LaSelva Feinkostglas süße Trauben aus den hofeigenen Weinbergen als Fruchtaufstrich oder handgeschälte Pfirsiche, die den winterlichen Kuchen mit ihrer eingemachten Frische bereichern. Die Toskaner kreierten nun erstmals eine Kombination aus ihrem Traditionsgemüse mit Frucht. In der neuen „Salsa Baharat“ trifft der intensive Geschmack von Tomaten auf die Süße getrockneter Aprikosen. Eine orientalische Gewürzmischung gibt der Bio-Tomatensauce eine besondere Note. Bei allem italienischen Ursprung unternimmt LaSelva mit der neuen Bio-Spezialität einen Ausflug in die weite Gourmet-Welt. CucinaLaSelva: Für die schnelle Alltagsküche – pronto, frisch vom Feld. Für die „Salse“ füllt LaSelva frisch geerntete Feldfrüchte ins Glas ab. Die fertigen Bio-Tomatensaucen können kurz erwärmt auf die Pasta gegeben werden. In nur wenigen Minuten breitet sich ein mediterraner Duft in der Alltags-Küche aus.

LaSelva-Produkte finden Sie im Bioladen oder unter www.laselva.bio 6

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Emmer – das Ur-Getreide von Dr. Friedrich Longin

Was ist Emmer überhaupt? Emmer (Triticum dicoccum) ist eine der ältesten Getreidearten. Er gehört wie Dinkel zur großen Familie der Weizengetreide und ist somit ein Verwandter unseres Brotweizens, allerdings ein weit entfernter Verwandter. Kreuzungen zwischen Emmer und Weizen sind nicht möglich. Emmer stammt ursprünglich aus dem fruchtbaren Halbmond, ein Gebiet was Teile des heutigen Syriens, Irans und Iraks umfasst. Er stellte neben dem Einkorn die Hauptkohlenhydratund Mineralstoffquelle der menschlichen Nahrung dar. Bis ins Mittelalter war Emmer eine wichtige Getreideart in Europa, wurde dann aber nach und nach von den ertragsstärkeren Arten Dinkel und Brotweizen verdrängt. Aktuell wird Emmer nur in einem geringen Umfang angebaut – von Spezialisten und Liebhabern. Aber die Nachfrage wächst, völlig zurecht. Für den Landwirt stellt er eine neue Sorte dar, die seine Fruchtfolge bereichert und somit die Biodiversität auf den Feldern erhöht. Das sichert nicht nur langfristig gegenüber Krankheitsepidemien und Klimaänderungen auf dem Feld, sondern bietet nebenbei Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere. Das lange Emmerstroh bietet ihnen Schutz. Emmeranbau ist also aktiver Umweltschutz. Emmer kann durchaus auf schlechteren Böden oder später in der Fruchtfolge gedeihen.

Foto: commons.wikimedia.org

Qualitätseigenschaften von Emmer Emmer ist eng verwandt mit dem Hartweizen. Das macht Emmer zur allerersten Wahl für die Pasta-Produktion. Emmer hat tendenziell einen höheren Rohprotein- und Gluten (=Kleber) -gehalt als Dinkel und Weizen. Die Qualität des Emmerklebers ist aber eine völlig andere als die von Dinkel und Weizen. Im Gegensatz zum Weizen hat der Emmer deutlich mehr Gliadine als Glutenine im Kleber. Die Glutenine sind bekannt dafür, dass sie positive Backeigenschaften bringen und deswegen wurde in der Weizenzüchtung im 20. Jahrhundert sehr stark auf deren Anreichung selektiert. Emmer ist dahingegen züchterisch wenig bearbeitet.

Bio-Pionier seit 1974

Ur-Getreide Emmer = Sommerdinkel

Nach alter Tradition stellt unser italienischer Pastificio die neue Emmer-Pasta her – nur aus dem Ur-Korn Emmer und reinem Quellwasser. • gut verträglich wie Dinkel • ursprünglich & züchterisch nicht verändert • für perfekte Pasta al dente

NEU

Besondere Inhaltstoffe Mineralstoffe, Vitamine und Verträglichkeit – besser als beim Weizen? Vollkornemmer ist wie Dinkel sehr reich an Mineralstoffen, z.B. Eisen, Zink, Selen und Mangan, die der menschliche Körper nicht selber bilden kann und die somit durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Zudem liefert Vollkornemmer wichtige sekundäre Inhaltstoffe. So findet sich sehr viel Vitamin E im Emmerkeimling, welches als Radikalfänger gegenüber Oxidantien wirkt und somit im menschlichen Körper wichtige Zellstrukturen schützt. Eine um 10 bis 20 Prozent höhere Konzentrationen von Folsäure wurde im Emmer im Gegensatz zu Brotweizen nachgewiesen. Andere sekundäre Inhaltstoffe, wie Lutein sind auf vergleichbar hohem Niveau wie beim Dinkel. Dr. Friedrich Longin leitet mehrere Forschungsprojekte zu Emmer an der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim. Hier hat er die wesentlichen Informationen zu dem völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Urgetreide zusammengefasst.

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Wir machen Bio aus Liebe.


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Fertiggerichte von heimisch bis exotisch

Schnelle Bio-Sommerküche Sommer, Sonne, Picknickzeit: Draußen essen mit Freunden und Familie ist Sommerfeeling pur. Da will man vorher auch nicht lange in der Küche stehen, lieber die Zeit mit den anderen genießen. Aber gesund und frisch soll sein, was auf die Decke kommt. Voilá, hier gibt‘s leckere Schnell-Gerichte: im Biomarkt. Fertige Salate, Wraps oder Suppen liegen voll im Trend, weil viele Menschen heute keine Zeit oder Lust zum Kochen haben. Auf solche Kunden hat sich der Biohandel in den letzten Jahren verstärkt eingestellt. Und das Angebot wächst mit einer sich ständig vergrößernden Auswahl an sogenannten ConvenienceProdukten – Lebensmittel, die stark verarbeitet und mit nur noch minimalem Aufwand zu essfertigen Gerichten zubereitet sind. Die Hersteller von biologisch erzeugter Nahrung liegen damit nicht nur im Trend der Zeit, sie sind gar zu Trendsettern geworden. Vor allem ihre junge Kundschaft greift gerne zu den Zeit sparenden halb oder ganz fertigen Produkten – fleischlos und vegan sollen die auch sein, das signalisieren die gestiegenen Umsatzzahlen zum Beispiel bei Brotaufstrichen. Und warum auch nicht: Bio darf nicht altbacken und zeitaufwändig daher kommen, wenn es der konventionellen Konkurrenz die Stirn bieten will. Und: Vor allem immer mehr junge Leute bevorzugen beim Einkauf hochwertige Nahrungsmittel, die gentechnikfrei und wenig behandelt hergestellt sind. Für diese Zielgruppe, die neben Beruf und Familie oft wenig Zeit zum Kochen hat, produziert der Markt eine breite Palette von vorverarbeiteten Gerichten, die mit ihrer Auswahl an oft auch exotischen Gewürzen, den Geschmack der reisefreudigen und weltzugewandten jungen Genießer berücksichtigen.

Fleischlos und vegan: Von der Hand in den Mund Zubereitete Lebensmittel zum raschen Verzehr hat es ja schon zu Omas Zeiten gegeben, etwa um eingemachtes Sommergemüse oder -obst in den Winter zu retten. Neben dem herkömmlichen Sortiment aus Dose und Glas sind in den Gefriertruhen und Regalen heute immer mehr Backmischungen für Kuchen und Brot, Gewürzzusammenstellungen, Müslis oder Trockenmischungen für Getreide- und Reisgerichte bis hin zu küchenfertig geschnittenen Salaten und verzehrfertigen Gerichten zu finden. Neue Impulse kommen hier vor allem aus der vegetarischen und veganen Küche. Praktisch ist das für die Kunden, denn es muss nicht lange in den Inhaltsstoffen gesucht werden, was drin ist. Einige Hersteller haben sich ganz auf verzehrfertige Gerichte konzentriert, die keinerlei weitere Zubereitung benötigen. Von Teigtaschen, Gemüsenuggets, Frühlingsrollen, Falafel über Kebab-Snack zum Sauerkraut-Wrap und Algensalat bleiben keine Wünsche offen, das Angebot reicht vom

mediterran bis orientalisch, einmal um die Küchen der Welt.

Zum Aufbacken und Aufgießen: Fürs Büro, im Urlaub und zwischendurch – das Tiefkühl- und Frischesortiment bietet „in bio“ viele Fertiggerichte. Tiefgefrorene Pizza, Flammkuchen, Germknödel, Pommes und Puffer, Lasagne, Fleischbällchen oder Paella und frische Teigwaren wie Ravioli, Tortellini, Maultaschen, Klöße und Gnocci. Es gibt auch immer mehr trockene Mischungen, die nur noch mit Flüssigkeit angemacht werden müssen, oder mit wenigen frischen Zutaten angereichert werden können. In fünf Minuten ist dann eine vollwertige Bio-Mahlzeit für die Büropause verzehrfertig. Quinoa, Bulgur, Hirse und Reis bilden dabei oft die Grundlage für Taboulé, Couscous, Thai oder Madras Curry und Paella. Mischungen für Burger oder Currys gibt es mit Mais, Grünkern, Hafer oder Hülsenfrüchten, wie etwa Linsen. Auch für Bio-Fans, die im Zelt, Wohnwagen oder in der Ferienwohnung ihre Mahlzeiten schnell selber zubereiten wollen, dürften die neuen Mischungen für Bratlinge und Falafel im Sortiment neben Soßenpulver, Suppen, Püreeflocken eine Bereicherung sein.

Feinkost für Feinschmecker Auf ganze Mahlzeiten aus dem Becher haben sich einige Hersteller spezialisiert und stellen ein Sortiment fertiger Nudelgerichte oder Suppen aus verschiedenen Gemüsen, Eintöpfe oder Salate bereit – angeboten werden hier auch exotische Gerichte wie Daal (indischer Linseneintopf) und Tikka Masala (indisches Gemüse mit Basmatireis) neben heimischer Hausmannskost, etwa Kartoffelgulasch. Etabliert haben sich auch Gemüse- oder Schüttel-Salate, zum Beispiel aus Nudeln, Rohkost und Salat. Das Dressing ist ganz unten im Plastikbecher. Durch einfaches Schütteln vermischen sich die Bestandteile und ein gesunder Salat ist bereitet. Seit einiger Zeit schon sind für eilige Esser auch bereits küchenfertig gewaschene und geschnittene Salate in Bioqualität im Handel – dazu fertig gemischte Salatsoßen. Der Salat aus Tüte oder Schale ist bereits gewaschen, geputzt und geschnitten. Dabei wird allerdings die Salatstruktur zerstört, die Blätter sind anfälliger für Keime. Deshalb ist es besser, den Salat nochmal zu waschen. Hat man allerdings eine Spüle zum Salat waschen und putzen zur Verfügung, spricht das dann doch für den ganzen Salatkopf, dann kann auf die Plastikverpackung verzichtet werden. >>

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Foto: © Timmary - Fotolia.com

Bio to go:


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Vorteil Bio: Ohne künstliche Zusatzstoffe Alle Zutaten wie Mehl, Zucker, Gemüse, Obst, Fleisch, Kräuter oder Gewürze müssen natürlich aus kontrolliert biologischer Herkunft sein. Von den über 300 in der Europäischen Union zugelassenen Zusatzstoffen dürfenVerarbeiter ökologischer Lebensmittel nur etwa ein Zehntel einsetzen. Bio-Sossenpulver haben oft als Basis gemahlenen Dinkel, Hafer, oder Gerste und kommen ohne Zusatz von chemisch veränderter (modifizierter) Stärke, Verdickungsmitteln, gehärteten Fetten, Geschmacksverstärkern wie Glutamat und künstliche Aromen aus. Auch synthetische Farbstoffe oder Süß- und Konservierungsstoffe sind nicht erlaubt. Ob verarbeitet oder nicht – wo Bio draufsteht, muss es auch drin sein. Andrea Reiche

Mach` mal Pause. Ideal für Grillpartys oder Ausflüge.

Bio wächst jung Schon fertig zubereitet.

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Mit vielen neuen Filialmärkten haben sich die Verkaufsflächen der Biobranche in den letzten Jahren ständig erweitert und der Bio-Umsatz sich in den letzten fünfzehn Jahren nach den Angaben des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft auf knapp acht Milliarden Euro vervierfacht. Das Ökobarometer 2016, eine Umfrage, die im Januar über 1000 Menschen erreicht hat hat ergeben: „Ein Viertel der Menschen in Deutschland achtet beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Bio-Produkte. 24 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher greifen beim Einkauf häufig oder ausschließlich zu Bio-Lebensmitteln, weitere 46 Prozent tun dies gelegentlich.“

Landkrone Naturkost und Naturwaren GmbH,

66386 St. Ingbert, www.landkrone.de, info@landkrone.de, DE-ÖKO-013

Zur Grillsaison:

Mayo selber machen. Ohne Ei!

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Mayo hat ja einen ganz schlechten Ruf. Dabei kann man ganz auf die gehärteten Fette verzichten und die Sauce unbeschwert genießen. Unser schnelles Rezept (ergibt ca. 250 g): 125 g kalt gepresstes Öl (Raps oder Sonnenblumen) 2 EL helles Bio-Cashewmus 100 g Wasser 1 Tl mittelscharfer Senf 1 El Saft einer Zitrone 1 EL Saft einer Orange ca. ½ TL Salz, nach Geschmack Zubereitung: Das Nussmus mit Wasser, Salz, Senf und dem Saft in einen hohen Mixbecker geben und gut durchmixen. Dann das Öl langsam in dünnem Strahl zugeben und so lange weitermixen, bis die Mayo dick genug ist. Merke: Je mehr Öl, desto dicker wird sie. Gekühlt wird sie noch einmal fester. Das Ergebnis wird Sie überraschen: eine frische, leichte Mayo. Ganz ohne Ei, Soja oder anderen Verdickungsmitteln. Fast „gesund“, in jedem Fall aber lecker. Lassen Sie es sich schmecken! Mehr Infos über andere Emils Produkte hier: www.emil.com Emils ist BIOMARKE DES JAHRES 2016

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23.05.16 14:49

OHNE EI. OHNE SOJA. OHNE VERDICKUNGSMITTEL.

> kalt gepresste Öle > Apfelsaft & Weißweinessig > Mandeln, Senf & Salz Sonst nichts.

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Neu! – Goji-Cocos Curry und Gojetta Power-Fertiggerichte der Antersdorfer Mühle Goji-Cocos Curry ist ein würzig-pikantes Reisgericht, das durch Goji-Beeren einen, mit dem Curry gut harmonierenden, fruchtigen Geschmack erhält. Darüber hinaus gelten Goji-Beeren als Superfood, da sie eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe enthalten, die kaum über andere Lebensmittel aufgenommen werden können. Selbst in der Traditionellen Chinesischen Medizin spielt die Goji-Beere eine große Rolle. Doch abgesehen vom gesundheitlichen Wert einzelner Zutaten

ist das neue Bio-Fertiggericht der Antersdorfer Mühle einfach nur lecker und im Handumdrehen auf dem Tisch. Gojetta ist das perfekte Fertiggericht für Kinder und Genießer von Süßspeisen. Auch hier ist einer der Hauptbestandteile die hochwertige Goji-Beere. Weitere Zutaten sind Hirse, geröstete Sonnenblumenkerne, Sultaninen und Kokosflocken. Eine feine Mischung, die Veganer statt mit Milch mit Kokosmilch zubereiten können. Die neuen Bio-Fertiggerichte der Antersdorfer Mühle sind im Naturkost-Fachhandel erhältlich. Die Portionen von 200 g sind für 2 – 3 Personen ausreichend. Antersdorfer Mühle Bio-Fertiggerichte sind auch unter http://shop.antersdorfer-muehle.bio zu bestellen. Hinweis: Beachten Sie auch den Beitrag über die aktuelle Situation der Antersdorfer Mühle auf S. 16.

Würzige Brotaufstriche – eine köstliche Abwechslung Die fleischlose Alternative für Brotmahlzeiten ist gerade bei Vegetariern und Veganern beliebter denn je. Auf Gemüsebasis, ob klassisch mediterran oder orientalisch, sie bringen Vielfalt aufs Brot.

NEU: Antipasti Aufstriche von Sanchon

Probieren Sie auch die Antipasti Aufstriche von Sanchon auf geröstetem Ciabatta Brot und reichen diese zu einer mediterranen Vorspeisenplatte, einfach ein Genuss. Erhältlich in den leckeren Sorten Olive, Gurke und Kapern. Sanchon ist eine Marke der Petersilchen GmbH Mehr Informationen unter www.sanchon.de

Grillparty

– das perfekte Team zur Grillsaison Beltane grill & wok Marinaden: Als Allrounder sind die Marinaden so vielseitig wie Ihre Kochideen! Es gelingt einfach alles: Steaks und Braten, mediterrane Fischpfannen und orientalische Grillspieße, Antipasti und gegrillter Lachs, würziger Tofu und Tex-Mex Bratkartoffeln, Thai-Wok oder leckeres Beilagengemüse ... Beltane Salatfix: 6 traumhafte Sorten in Premium-Qualität. Wie frisch aus dem Garten mit gefriergetrockneten Zwiebeln und Kräutern. Aromatisch mild mit besonders feinem Essigextrakt. 3 x 2 Portionen zum Anmachen mit Wasser und Öl – Essig ist schon drin! Alle Beltane Produkte sind glutenfrei, hefefrei, laktosefrei und für die vegane/vegetarische Zubereitung geeignet. Mehr Informationen unter www.beltane.de

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Tipps von der Bohlsener Mühle

So genießen Sie den Bio-Sommer ganz entspannt Jetzt kommen die heißen Tage. Und mit ihnen die Sehnsucht nach Erfrischung: mit dem Taboulé der Bohlsener Mühle holen Sie sich ein leichtes, sommerliches Gericht nach Hause, das schnell zubereitet und vielseitig einsetzbar ist. Taboulé funktioniert als Vorspeise, als Salat oder als Beilage (etwa zu Gegrilltem) hervorragend. Die vegane Couscous- Spezialität „Taboulé“ der Bohlsener Mühle gibt durch den leichten Minz-Geschmack den FrischeKick auf dem Grillbuffet. Außer Minze enthält das Taboulé von der Bohlsener Mühle als weitere fein abgestimmte Gewürze Petersilie und Koriander und zur geschmacklichen Abrundung Tomaten, Karotten und Zwiebeln. Minze ist das perfekte Sommergewürz. Das herrlich erfrischende Sommerkraut schmeckt in warmen und kalten Gerichten und in Getränken. Super für Sommertage ist ein frischer Minz-Tee: einfach ein paar Blätter Minze mit heißem Wasser aufgießen und eine Zeit lang ziehen lassen. Einen besseren Durstlöscher gibt es kaum. Auch lecker ein „Mint Tonic“: Zutaten für 4 Gläser: 12 EL Zuckersirup* 12 EL frisch gepresster Zitronensaft 4 Stiele Minze Eiswürfel 800 ml Tonic Water Zubereitung: Spatz_Conv.-ANZ_210 x 143_5mmBSZ_Rz 1.pdf Je 3 EL Zuckersirup und 3 EL1 10.06.2016 13:22:51 Zitronensaft in 4 hohe Gläser füllen. Pro Glas ein Stil Minze

(mit der Gabel leicht andrücken). Dazu Eiswürfel nach Belieb und mit je 200 ml Tonic Water auffüllen. Noch ein Tipp für Menschen, die schnelle Lösungen lieben: Statt ein kaltes Fussbad zu nehmen, genügt es die Ohrläppchen mit kaltem Wasser zu benetzen – das reguliert die Körpertemperatur nach unten. * Zuckersirup lässt sich leicht selbst machen: 100 g Zucker mit 100 ml Wasser sprudelnd aufkochen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Nach Wunsch kann man diesen Grundsirup aromatisieren zum Beispiel mit der Schale von Bio-Zitronen, aber auch mit Rosmarin oder in Scheiben geschnittenem frischem Ingwer. Einfach die Zutaten mitkochen und danach einen halben Tag stehen lassen. In Gläsern oder Flaschen mit Schraubverschluss hält sich der Sirup mindestens 3 Monate. Mehr Informationen: www.bohlsener-muehle.de Foto: © whiteaster - Fotolia.com

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Schnelle Küche Schnell und frisch kochen geht ganz einfach:

Schnell. Einfach. Quinoa! Quinoa-Genuss in 5 Minuten

Bulgur-Salat mit roten Linsen

ist die schnelle und besonders einfache Art Quinoa zuzubereiten. Denn der bereits vorgekochte Quinoa muss nur noch mit heißem Wasser aufgegossen werden und ist so bereits in 5 Minuten servierfertig. Damit ist er eine ideale Grundlage für schnelle Salate, leichte Gemüsepfannen oder ausgefallene Dessertvariationen. Quinoa stammt aus Südamerika, wo er seit mehr als 6000 Jahren in den Hochebenen der Anden angebaut wird. In diesen Höhenlagen gedeiht kaum eine andere Pflanzenart. Daher ist Quinoa für die Bewohner der Anden seit jeher ein wichtiges Grundnahrungsmittel und wird dort noch heute auf traditionelle Weise kultiviert. Um uns von den Arbeits- und Anbaubedingungen zu überzeugen, besuchen wir unsere Quinoa-Bauern regelmäßig persönlich vor Ort.

Fruchtige Tomaten, Zucchini und aromatische Gewürze machen aus Bulgur und roten Linsen ein mediterranes SalatErlebnis. Kreativ verfeinert mit frischem Feta oder einer veganen Feta-Alternative ein Genuss, der warm und kalt schmeckt. Zubereitung: 1. Den Beutelinhalt in einer Pfanne kurz in 2 EL heißem Öl andünsten. 2. 300ml heißes Wasser dazu gießen, kurz aufkochen und den Deckel auflegen. 3. Bei geringer Hitze 15 Min. garen und gelegentlich umrühren. Den Herd ausschalten und weitere 5 Min. garen. 4. 75g Feta (oder eine vegane Alternative) würfeln und unter den Salat geben. Warm oder kalt genießen. Mehr Informationen: www.davert.de

Jetzt ansehen! Der Film zum Davert Quinoa-Projekt in Peru: https://youtu.be/kR9oJuPq2gU

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BUCH-TIPP:

Quinoa – Powerkorn der Anden Seit Jahrtausenden ist Quinoa ein Grundnahrungsmittel in den Anden. Heute bereichert das Powerkorn der Inka als glutenfreie Getreidealternative auch hierzulande die gesundheitsbewusste Küche. In ihrem Buch »Quinoa – Korn der Anden« erklärt Anja Völkel, was Quinoa so wertvoll für die Ernährung macht, und lädt dazu ein, eine Fülle neuer Lieblingsgerichte zu entdecken. Das hirse-ähnliche Korn ist ideal bei Zöliakie, Glutenunverträglichkeit und Weizensensitivität. Auch bei vegetarischer und veganer Ernährung liefert Quinoa ein wertvolles Plus an pflanzlichem Eiweiß, viele Mineralstoffe und Vitamine. Schon lange kocht und backt Anja Völkel mit dem gesunden Korn. Für dieses Buch hat sie mehr als 100 Rezepte mit Quinoa ausgewählt – alle glutenfrei, vegetarisch und (mindestens!) eine Versuchung wert. Hier eine kleine Auswahl: würzige Quinoa-Falafel, gefüllte Weinblätter, Käsespätzle und Quinoa-Bolognese, Frühlingssalat und feines Kürbis-Quinotto, süßer Grießauflauf, Knuspermüsli oder Tiramisu. In allen Zubereitungen spielt Quinoa die Hauptrolle, ob als ganzes Korn, gemahlen, als Flocken oder Popcorn. Ausführliche Informationen zur Herkunft des wertvollen Korns, zu nachhaltigem Anbau, fairem Handel und gesundheitlichem Wert ergänzen die bunte Vielfalt der Rezepte. Anja Völkel, Quinoa – Korn der Anden, Kochen und backen mit dem Korn der Inka pala-verlag, Darmstadt, 2015, 176 Seiten, Hardcover, 14,00 €, ISBN: 978-3-89566-350-5, 100 % Recyclingpapier pala-verlag gmbh, Darmstadt, www.pala-verlag.de

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Bio inspiriert Lassen Sie sich von bio inside inspirieren. Durch die vielseitigen Produkte werden Sie in Ihrer Küche mühelos kreativ. Zaubern Sie alleine oder zusammen leckere Gerichte, die mal schnell, einfach, vegetarisch oder vegan sind. Die gesunde Alternative für die moderne Küche von heute. bio inside bietet Ihnen erlesene Tiefkühlkost aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft für eine aktive Lebensweise. Sowohl Gemüse und Kräuter als auch Fisch und Meeresfrüchte überzeugen durch beste Bio-Qualität und schonende Verarbeitung. Zusätzlich verfügt bio inside über köstliche Convenience-Produkte, die auch dann punkten, wenn es einmal schnell gehen muss. Die Bio-Holzofen-Pizzen werden nach bester italienischer Tradition im Steinofen mit Holzfeuer vorgebacken. Die lange Ruhephase von 24 Stunden gibt dem Teig die Zeit, die nötig ist, um seine lockere Textur zu entfalten. Danach wird er von Hand geformt und belegt, ohne den Einsatz von Hilfsstoffen wie zum Beispiel Sojalecithin. Die Holzofen-Pizzen von bio inside sind in 9 leckeren Sorten erhältlich. Ebenfalls neu sind die zwei Dinkel-Mini-Pizzen “Caprese“ und “Spinaci vegan“ aus 100% Dinkelmehl. Auch die original Elsässer Flammkuchen bestechen den Gourmet-Gaumen. Der knusprig dünne Boden ist köstlich vegetarisch mit Champignons oder ganz klassisch mit herzhaftem Speck belegt. Zubereitet nach altem Familienrezept im kleinen Örtchen Geudertheim im Elsass. Für die schnelle Küche zwischendurch sind der Vegan-Kebab Snack oder die Veggie Nuggets genau richtig: Der Kebab Snack besteht aus zwei knusprig zarten Teigtaschen gefüllt mit würzigem VeganKebab, Tomatenwürfeln und Zwiebeln und ist pikant mit Chili abgerundet. Die Veggie Nuggets sind wahre Goldstücke umhüllt mit knuspriger Bio-Panade und saftigem Biss. Einfach mit einem Dip oder zu frischem Salat genießen. Ein natürlicher Genuss, auch für Nicht-Vegetarier. So begeistert bio. Mehr Informationen: www.bio-inside.de

NEU Fleischlos Glücklich mit veganer Holzofen-Pizza nach bester italienischer Tradition Erlebe veganen Genuss und probiere unsere neue Pizza Peperoni mit veganer Paprika-Wurst und leckerem gegrillten Gemüse oder Pizza Pesto mit würziger Pestosauce, fruchtigen Cocktailtomaten und veganem geriebenen Pizzabelag. Beide mit einem knusprig-leckeren Boden durch traditionelle 24h Teigführung einfach köstlich italienisch!

Genuss mit Biss Bei den fünf verschiedenen Bio Vollkorn-Snacks, findet sicher jeder sein Lieblings Knusper-Paket. Allen voran die beliebte Dr. Karg’s Käse Kürbiskern Kombination. Der Geschmack von knackigen Kürbiskernen passt einfach perfekt zum herzhaften Aroma des geriebenen Emmentalers. Leicht und mediterran verbreiten getrocknete Tomatenstücke und Mozzarella in den Dr. Karg’s Tomate Mozzarella Vollkorn-Snacks „la dolce vita“. Vollmundig harmonieren würziger Emmentaler und rustikales Dinkelvollkorn in Dr. Karg’s Dinkel Käse. Pure Kornkraft und eine intensive nussige Note schmeckt man im Dr. Karg’s Dinkel Quinoa. Wertvolle Chia-Samen, Amaranth und knusprige Haferflocken geben dem Dr. Karg’s Chia Amaranth Bio Vollkorn-Snack sein unvergleichliches Aroma. Mehr Information: www.dr-karg.de

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Die köstlichen Dr. Karg’s Vollkorn-Snacks machen Lust auf knusprige Abwechslung zwischendurch. Ob zuhause oder unterwegs in Urlaub und Freizeit, am Arbeitsplatz, in der Schule oder beim Picknick in der Natur – die delikaten Geschmackskreationen der Knäckebrotspezialisten aus Franken sollten immer dabei sein.

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Kochen mit Michaela Baur

Ravioli selber machen Das ist ganz einfach und man braucht auch keine besondere Küchenausstattung dafür. Den Nudelteig können Sie natürlich auch selbst machen, schneller geht es mit einem frischen Bio-Nudelfertigteig. Statt Spinat passen auch frische Kräuter zum Ricotta und statt des Basilikumschaums kann man natürlich auch Tomatensoße servieren.

Ricotta-Spinat-Ravioli mit Basilikumschaum

(für ca. 40 Ravioli)

Ravioli 200 g Blattspinat putzen und zerklei- nern. 1 Schalotte würfeln und in Butter anschwitzen. Spinat dazugeben und kurz dünsten. Von 1 Zitrone die Schale dünn abrei ben und zum Spinat geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 80 g Ricotta untermischen. 1 Eigelb und 2 El Semmelbrösel dazugeben. 1 fertigen Nudelteig aufrollen und Bahnen von ca. 10 cm abschneiden. Je 1 Tl Füllung in größeren Abständen auf die obere Teighälfte nebeneinander setzten. Die Eiweiße verquirlen und die Teig-

ränder damit bestreichen. Die untere Hälfte des Nudelteigs bündig nach oben klappen. Jeweils zwischen den Füllungen den Teig mit den Fingern festdrücken. Mit dem Messer oder dem Pizzaschneider in einzelnen Ravioli schneiden. Die Ravioli in reichlich Salzwasser garen. Wenn sie nach oben gestiegen sind, herausnehmen.

Basilikumschaum 1 Schalotte und 1 Knoblauchzehe würfeln und in Butter anschwitMit zen. 100 ml Gemüsefond und 200 ml Sahne aufgießen und etwas einkochen. Mit 100 g Crème Fraîche mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bund Basilikum grob zerkleinern und alles 2 schaumig pürieren. Ricotta-Spinatravioli mit Basilikumschaum und geriebenem Parmesan oder Pecorino servieren. Foto: © myviewpoint - Fotolia.com

MICHAELA BAUR – Bio-Catering – Teamkochen – Genusserlebnisse – Sinneswandel 089 - 89867883 – www.michaelabaur.de – www.facebook.com/genusserlebnisse

ESSENER - BROT – das Original seit über 20 Jahren – Das lebendige Vollkornbrot gebacken nach einem Rezept der Essener (Essäer) Alle Bestandteile aus kontr. biologischem Anbau: Roggen, Dinkel, Hafer, Hirse, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne, Honig, Meersalz. Diese und andere Brotsorten der Bäckerei Stangl aus Nußdorf / Inn führen fast alle Naturkostläden und einige Reformhäuser in und um München.

Vertrieb, Versand, Info: HORST KROEGER Tel. 08039 - 408770, Fax: - 4079308, Handy 0151 - 56088952 Unterkatzbach Nr. 3, 83561 Ramerberg info@essener-brot.com, www.essener-brot.com

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BUCH-TIPP:

D A S V O L L W E R T C E N T E R W E R Z I N I H R E M N A T U R K O S T - F AC H G E S C H Ä F T

Feiner Ziegenkäse aus der vegetarischen Landhausküche Hier gibt's nichts zu meckern: Sigrid Schimetzky zeigt in ihrem Buch »Köstlich kochen mit Ziegenkäse« wie sich Ziegenkäse aus der Region in köstliche Alltags- und Festtagsgerichte verwandeln lässt.

Darauf geht’s!

Für sie ist Ziegenkäse, von Hand mit Sorgfalt und Liebe im kleinen bäuerlichen Betrieb hergestellt, der heimliche Star der Käsetheke. Vielfalt, Fantasie und handwerkliche Qualität sind ebenso überzeugende Argumente wie artgerechte Ziegenhaltung und der Einsatz für den Erhalt seltener Ziegenrassen. Vorgestellt wird eine Vielzahl von vegetarischen Rezepten. Als aromatische Zutat sorgt Ziegenkäse nicht nur als Belag auf knusprigem Landbrot oder Gemüsequiche für eine besondere Note, sondern auch in knackigen Salaten, wärmenden Suppen, deftigen Nudel- und Kartoffelgerichten oder edlen Pasteten. Warenkundliche Informationen helfen beim nächsten Einkauf im Hof- oder Bioladen und am Käsestand. Sigrid Schimetzky, Köstlich kochen mit Ziegenkäse, Vegetarische Rezepte aus der Landhausküche 144 Seiten, Hardcover, 16,00 €, ISBN: 978-3-89566-357-4 pala-verlag gmbh, pala-verlag.de

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„Land unter“ in der Antersdorfer Mühle

NICHT! ‘S T H E G R NÄHE

&

Gut essen das Klima schützen

Das verheerende Hochwasser in Simbach hat auch die Antersdorfer Mühle nicht verschont. Der Mühlbach, der im Normalfall eine Wassertiefe von regulär 30 Zentimetern aufweist, erreichte in kürzester Zeit 5,40 Meter und flutete die Mühle vom Keller bis zum ersten Stockwerk. Durch die Gewalt des Wassers wurden nicht nur alle elektrischen wie elektronischen Bauteile zerstört, es wurden auch Verbindungsrohre aus ihren Verankerungen gerissen und Maschinen durch Wasser und Schlamm unbrauchbar gemacht. Die Familie Priemeier ist froh, dass trotz der bedrohlichen Lage keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Glück im Unglück war, dass die höher gelegenen Lagerund Abpack­räume vom Hochwasser nicht betroffen waren. So können Bäcker weiterhin beliefert werden und auch die Produkte der Marke „Antersdorfer Mühle“ können termingerecht ausgeliefert werden. „Am meisten hilft uns jetzt“, so Vertriebsleiter Thomas Schulz „wenn unsere Kunden zu uns halten und Flexibilität zeigen.“ Mit gutem Beispiel ging der Großhändler Ökoring voran, der ein Spendenkonto eingerichtet hat: www.oekoring. com/82.html. Auch der Verband Biokreis, dem die Antersdorfer Mühle seit über 35 Jahren angehört, schaltete sich in die Problembewältigung ein. Zusammen mit Familie Priemeier wird nach Lösungen gesucht, die auch den Bauern Planungs- bzw. Existenzsicherung verspricht. „Für die Biokreis-Bauern der Region ist die Antersdorfer Mühle, die einzige 100% Biomühle in Niederbayern, ein wichtiger Partner, der flexibel reagiert und auch kleine Mengen verarbeitet“, so Sepp Brunnbauer, Geschäftsführer des Verbandes Biokreis. Daher werden alle Beteiligten, in erster Linie Familie Priemeier, alles daransetzen, dass bis zur Erntesaison die Anlieferung, Trocknung und Reinigung des Getreides wieder reibungslos verlaufen kann. Die 1884 erbaute Antersdorfer Mühle in Simbach am Inn wird von der Familie Priemeier seit 40 Jahren in enger Zusammenarbeit mit regionalen Bauern und dem Verband Biokreis ausschließlich biologisch bewirtschaftet. Unter der Marke „Antersdorfer Mühle“ werden nicht nur hervorragende Getreide und Mehle angeboten, sondern auch feine Müslis, delikate Fertiggerichte für die schnelle Küche und am Trend orientierte innovative Produkte. Antersdorfer Mühle GmbH & Co. Vertriebs KG www.antersdorfer-muehle.bio

Unter der Marke BioRegional fördert der Naturkostgroßhandel Ökoring nachhaltig ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Bayern und setzt sich aktiv für den Erhalt und die Förderung bäuerlicher, landwirtschaftlicher Strukturen ein.

BioRegional - unsere Initiative für eine starke Region. Ihr kompetenter Partner für den Naturkostfachhandel, Gastronomie und Außer-Haus-Verpflegung. Ökoring Handels GmbH | Dieselstraße 7–9 | 82291 Mammendorf www.oekoring.com

Die braunen Fluten des Mühlbaches fließen durch die Antersdorfer Mühle und reißen vieles mit sich. Auch die Straße und die Brücke werden Opfer der Fluten.

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Bayerische Öko-Erlebnistage: Bio zum Erleben und Mitmachen Wie backe ich ein leckeres Bio-Brot? Wie lege ich einen Bio-Nutzgarten an? Wie lebt ein Bio-Schwein? Diese und viele andere Fragen werden im Herbst Groß und Klein beantwortet: Während des Aktionsmonats der Öko-Erlebnistage. Bayernweit sind rund 250 Hoffeste, Führungen, Mitmach-Aktionen oder Verkostungen rund um den ökologischen Landbau und ökologisch erzeugte Lebensmittel geplant. Fühlen, riechen, schmecken, entdecken: Vom 3. September bis 3. Oktober sind Besucher herzlich eingeladen sich zu informieren, mitzumachen und die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft direkt vor Ort zu erleben. Mit kreativen Aktionen bieten unter dem Motto der „Öko-Erlebnistage“ viele Bio-Landwirte, Bio-Verarbeiter und Naturkostläden die Möglichkeit, die Besonderheiten des ökologischen Landbaus und die hohe Qualität der erzeugten Produkte kennen zu lernen. Hoffeste und Führungen auf Bio-Betrieben mit Verkostungen, Kochabende mit besonderen Bio-Zutaten oder Erntedankfeste mit Kürbisschnitzen sind im Angebot. ‚Anpacken’ heißt es bei der Apfelernte auf Streuobstwiesen oder auf dem Kartoffelfeld. Es können Bio-Schweine auf der Weide oder Bio-Hühner in ihren mobilen Ställen beobachtet werden. Besonders für Familien mit Kindern gibt es ein vielfältiges Mitmach- und Erlebnisprogramm. Für jeden den passenden Termin finden Wer also am Abend Lust auf ein kulinarisches Abenteuer hat oder am Wochenende mal wieder gscheit zupacken will: Im Kalender unter www.oekoerlebnistage.de findet sicher jeder eine passende Veranstaltung in seiner Region. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Facebook-Seite www.facebook.com/oekoerlebnistage. Die Bayerischen Öko-Erlebnistage sind eine Veranstaltung der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ) mit seinen Anbauverbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

BayErIschE Öko-ErlEBnIstagE

3. September – 3. Oktober 2016

Bio zum Erleben und Mitmachen in ganz Bayern! Alle Veranstaltungen in Ihrer Nähe auf www.oekoerlebnistage.de f

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

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Bio aus Bayern wächst Derzeit werden 8 % der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Das bedeutet: Rund 7.300 landwirtschaftliche Betriebe auf einer Fläche von 230.000 ha arbeiten nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Nicht nur die hochwertige Qualität der Produkte, sondern vor allem die Leistungen für Umwelt- und Naturschutz überzeugen die Verbraucher. Die Öko-Erlebnistage mit ihrem Erlebnischarakter sind ein wichtiger Baustein der Initiative BioRegio Bayern 2020. Sie wurde vom Bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner 2012 mit dem Ziel gestartet, den ökologischen Landbau in Bayern von 6% im Jahr 2012 auf 12 % im Jahr 2020 zu verdoppeln.


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Jedem sein eigenes Bier Das bayerische Reinheitsgebot für Bier gilt auch nach 500 Jahren seiner Inkraftsetzung als weltweite Erfolgsgeschichte. Selbst wenn der Konsum auch in Bayern seit Jahrzehenten rückläufig ist, nimmt die Vielfalt doch zu. Speziell Bio-Biere und in kleinen Serien angefertigte Craft-Biere bereichern die Geschmacksvielfalt der Hopfendolde immer mehr und bieten eine angenehme Alternative zu Industrie-Bieren. Von Stephan Wild und Stefan Karl

Klassische Sorten mit Bio-Zutaten Wie auch in anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie gibt es erfolgreiche Anbieter, die in insgesamt rückläufigen Märkten durch konsequente Bio-Ausrichtung Wachstum verzeichnen können. Einer der Pioniere ist dabei sicherlich das weithin bekannte Neumarkter Lammsbräu, das bereits seit den 1980er Jahren auf BioZutaten setzt. Auch gibt es Neugründungen in diese Richtung, etwa Kraftbräu, Münchens erste Bio-Brauerei. Beide Brauereien sind derzeit die einzigen, die das neue BioSiegel des Freistaats Bayern führen dürfen. Und das hat es in sich: „Das neue bayerische Bio-Siegel steht für Bio-Niveau, das deutlich über den gesetzlichen Standards liegt, für einen lückenlosen Herkunftsnachweis und für ein staatlich geprüftes Kontrollsystem“, erklärt Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Dem Anspruch nach Qualität hat sich auch das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung mit Arbeitsbereich Hopfen verschrieben; es gehört zur Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und liegt in Hüll bei Wolnzach, im weltweit größten zusammenhängenden Anbaugebiet für den bitteren Haltbarmacher des Bieres. In einer 2011 erschienen Schrift werden dort nicht nur schädlingstolerante Sorten und natürliche Hilfsmittel gegen Schädlinge genannt, sondern auch eine wichtige Zahl: Die Produktionskosten von Bio-Hopfen müssen 50 Prozent höher angesetzt werden, bei gleichzeitig niedrigerem Ertrag. Weitet man den Blick auf die weiteren Zutaten aus, so wird schnell ersichtlich, dass selbst bei einem vergleichsweise sim-

plen Grundrezept wie dem Reinheitsgebot die echte Bio-Produktion eine teure Angelegenheit ist. Wasser von entsprechend hoher Qualität und Bio-Getreide tragen ihr Scherflein dazu bei, dass die Anforderungen für ein hochwertiges Endprodukt hoch sind – und damit auch der Preis. Eine relativ niedrige Nachfrage in einem nach wie vor von „Geiz ist geil“ getriebenen Konsumentenumfeld ist die logische Konsequenz. Trotz der in ihrer Nische erfolgreichen Brauereien ist Bio-Bier daher bislang eher ein Randphänomen, das sich nur mit entsprechendem Marketing an die Konsumenten bringen lässt.

Neue Wege gehen mit Craft-Bieren Das trifft auch auf die sogenannte Craft-Bier-Bewegung zu – die es allerdings in Sachen Vermarktung etwas einfacher hat. Denn die aus den USA stammende Idee stößt hier auf breites Interesse. Aktiv sind meist kleine Brauereien, die stark hopfenbetonte und fruchtige Spezialbiere in geringen Mengen produzieren – auf handwerklich traditionelle Weise und hoher Qualität. Doch nicht jedes stark oder minderstark gehopfte Bier ist automatisch ein Craft-Bier. Vielmehr unterscheiden sich CraftBiere durch ihren einzigartigen Charakter von anderen Bieren am Markt. Die Erlesenheit der Zutaten spielt dabei eine besondere Rolle. Beispielsweise sind im Hopfenanbau bis zu 48 Spritzmittel zugelassen, weswegen nicht allzu viele Sorten in BioQualität vorhanden sind. Viele kleine Brauereien sehen in der neuen Welle eine Chance sich am Markt zu differenzieren und damit trotz qualitativ hochwertiger Zutaten einen passenden Ertrag zu erzielen. Das Reinheitsgebot wird dabei allerdings manchmal für den ausgesuchten Geschmack geopfert – teilweise auch mit ungewöhnlichen Zutaten wie Salz, Koriander oder Grapefruit-Saft.

Lange Nacht der Biere lädt zum Probieren ein Weil aber alles was neu ist auch Kritiker auf den Plan ruft, haben sich unter den Brauern unterschiedliche Lager aufgetan. Da Lächeln die Avantgardisten über die Traditionalisten, die wiederum nicht wissen, was an den „Hopfenbomben“ so toll sein soll. Wer sich selbst darüber eine Meinung bilden möchte, findet dazu am 9. Juli in München Gelegenheit. Dort werden sich ein Dutzend bayerische Craft-Bier-Brauereien bei der „Langen Nacht der Biere“ vorstellen. Wer es klassisch mag, dem sei weiterhin der Biergarten mit lokalen Qualitätsprodukten empfohlen – am besten in Bio-Qualität. l

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BIER, das wohl bayerischste aller Getränke, gilt als hochstehendes Kulturgut und stammt aus dem alt-mesopotamischen Raum. In seiner Urform fand es seinen Weg über Ägypten nach Europa. Sehr lange gab es keine einheitliche Rezeptur für den Trank. Erst mit dem Aufkommen des geregelten Braubetriebs in den hiesigen Klöstern im Mittelalter wurden die Grundzutaten Wasser, Hopfen, Hefe und Malz zu dem schäumenden Durstlöscher, den wir heute kennen. Dessen Konsum nimmt jedoch ab: Lag der Bierverbrauch in Deutschland in den achtziger Jahren noch bei durchschnittlich 145,9 Litern pro Kopf im Jahr, sank er in den vergangenen 35 Jahren auf rund 105,9 Liter. Während die Beliebtheit von Wein und anderen Spirituosen zunimmt, haben insbesondere industrielle Großbrauereien zum Niedergang kleinerer und mittlerer Brauereien beigetragen – letztere können im Preis- und Marketing-Kampf nicht ohne weiteres mithalten. Die Rettung sollen nun Bio- und Craft-Biere bringen.


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Bavarian India Pale Ale

Dolden Sommer Sud Als Bio-Spezialitäten-Brauerei freut es uns sehr wieder ein neues Bier vorstellen zu dürfen. Der RIEDENBURGER Dolden Sud ist ein India Pale Ale, ein obergäriges Spezialbier mit viel Hopfen. Ursprünglich wurde dieser Bierstil von den Engländern für ihre Soldaten in den englischen Kolonien gebraut. Damit das Bier auf der Seefahrt besser haltbar war, wurde es stärker und mit mehr Hopfen gebraut. Nach Ankunft sollte es dann verdünnt werden. Allerdings schmeckte das Bier so gut, dass auf das Verdünnen verzichtet wurde. Wir greifen diesen internationalen Bierstil gerne auf um ein neues Charakterbier zu brauen. Ausgewählte Aroma-Hopfen verleihen dem Bier ein fruchtig-süßliches Hopfenaroma. Geschmacklich bilden die Hopfenbittere, der Körper des erlesenen Riedenburger Öko-Sommergerstenmalzes und die würzige Hefenote eine außergewöhnliche, wohlschmeckende Allianz. Erfrischend, geschmackvoll und dennoch leicht: der Riedenburger Dolden Sommer Sud bringt Frische ins Glas. Die Aromahopfen Saphir, Cascade, Smaragd, Mandarina Bavaria und Spalter Select sorgen für feine Frucht- und Zitrusnoten und harmonieren perfekt mit dem prickelnd-belebenden Antrunk, der auf der Zunge an feinen Prosecco erinnert. Der leicht obergärige und dezent süße Körper wird durch einen feinherb-fruchtigen Abgang vollendet, der nach mehr verlangt. Der reduzierte Alkoholgehalt von 4,2% sorgt für unbeschwerten, erfrischenden Genuss für die Liebhaber hopfenbetonter Biere. Ein sommerliches Ale für sonnige Gemütslagen! Für mehr Informationen: www.riedenburger.de

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Getränke-Ideen mit Blütensirup

Mixen Sie sich den erfrischenden Blüten-Sommer-Cocktail HUGO – mit Holunderblütensirup, oder LUGO – mit Lavendelblütensirup, oder OUGO – mit Orangenblütensirup, oder eine andere aus 30 Sorten … Hauptsache lecker, schnell zubereitet und mit oder ohne Alkohol ein Genuss! Für die Zubereitung nehmen Sie frische Minzblätter, frische Limetten und Blütensirup aus frischen Blüten. Unsere Blütensirups stellen wir aus pflückfrischen Blüten her, die wir von den Stielen abzupfen. Nur so kommen die reinen Blütenaromen voll zur Geltung und werden nicht vom grünen und dumpfen Geschmack der Stängel überlagert. Die Blütensirups schmecken wenig süß und intensiv nach den jeweiligen Blüten. Weitere köstliche Getränke-Ideen mit unseren Blütensirups: • Blütenschorle: Blütensirup mit Wasser aufgießen, 1:10 – 1:15. Meine Empfehlung für Blütenschorle: Bio-Japanischer Kirschblütensirup schmeckt nach Schwarzkirsche und Mandeln • Blütenlimonade: Blütensirup mit weniger Wasser aufgießen, 1:6. Meine Empfehlung für Blütenlimonade: Bio-Orangenblütensirup mit seinem lieblichen Honig-Geschmack.

Sommer-Blüten-Cocktail HUGO Zutaten: Blütensirup Holunderblüte Sekt oder Prosecco, Limette, Minzblätter, spritziges Mineralwasser, Eiswürfel Zubereitung: 20 ml BIO-Blütensirup Holunderblüte in ein Glas geben, mit 150 ml Sekt oder Prosecco auffüllen, 1/2 Limette vierteln, leicht andrücken und dazu geben, 4 - 6 Minzblätter leicht andrücken und dazu geben. Nach Geschmack Eiswürfel und Mineralwasser dazu geben. • Blütenbier: Blütensirup mit Pils oder Weißbier aufgießen, 1:10. Meine Empfehlung für Blütenbier: Bio-Malvenblüten sirup bringt beeriges Aroma. • Blütensekt: Blütensirup mit trockenen Sekt oder Prosecco aufgießen, 1:10 – 1:15. Meine Empfehlung für Blütensekt: Bio-Pfefferminzblütensirup mit minzig-kräutrigenGeschmack • Blütenbowle: Blütensirup mit Wein/Sekt und frischen Früch ten. Meine Empfehlung für Blütenbowle: Erdbeerbowle mit Bio-Rosenblütensirup Genießen Sie den Sommer! Hier können Sie direkt bestellen: www.bluetengenuss.de Deutsche Blütensekt Manufaktur, Dr. Anja B. Quäschning Tel. 0611 – 2385 800, www.bluetensekt.de

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Neues Bier für München Zum 500. Geburtstag des ältesten Lebensmittelgesetzes der Welt erfreut sich die regionale Bierkultur in München einer Bereicherung: Im Ortsteil Hadern öffnete im Juni eine neue Brauerei. Das Besondere: Das Haderner Bier wird komplett bio gebraut. Die Zutaten kommen aus der Region und die naturtrüben und unfiltrierten Biere werden in kleinen Mengen und auf traditionell handwerkliche Weise hergestellt. Die bio-affinen Geschäftspartner Marta (39) und Thomas Girg (38) sind echte Wein- und Bier-Liebhaber. Bio und Nachhaltigkeit sind die Grundpfeiler ihrer Brauerei-Philosophie. Es werden ausschließlich biologisch angebaute und verarbeitete Zutaten aus Bayern verwendet. Das Bier wird weder maschinell gefiltert, noch mit künstlich zugegebener Kohlensäure versetzt. Der charakterstarke Gerstensaft mit dem passenden Namen „Kraft-Bier“ ist mit dem neuen Bio-Siegel zertifiziert und vegan. Trotz Computersteuerung braut der mit ‚craft-beer‘ und Bio-Bier erfahrene Brauer Nikolaus Starkmeth so wie in früheren Zeiten, selbstverständlich nach dem Reinheitsgebot. Zurzeit werden zwei Biersorten hergestellt: ein naturtrübes Helles mit angenehmer Hopfennote, ein vollmundiges Bier, süffig und angenehm perlend, und ein klassisches bayerisches Weißbier in Flaschengärung, das im Glas das süßsaure Aroma von Weizenmalz und das Bananenaroma der Hefe entfaltet. Zu besonderen Anlässen soll es Saisonbiere geben. „Natürlich möchten wir unsere Kunden mit den Saisonbieren

Siebte Lammsbräu Gourmetbier-Edition:

Harald Ulmer von der LVÖ übergibt die Bio-Siegel Urkunde an Thomas Girg, Geschäftsführer der Münchner Kraftbräu GmbH. Foto: bioculture

überraschen. In Kürze werden wir auch die ersten Craft-Biere auf den Markt bringen“, sagt Thomas Girg, der Geschäftsführer der Münchner Kraftbräu GmbH. Das Bier wird in ausgewählten Getränkemärkten und teils auch mit Lieferservice erhältlich sein. Konsumieren kann man die Bio-Biere in Münchener Bio-Restaurants und in Biohotels im Umkreis bis 100 km um München, sowie in weiteren Restaurants, die auf Regionalität und Bio-Qualität achten. Der Hofverkauf der neuen Brauerei findet immer freitags 15-18 Uhr in der Großhaderner-Str. 16 statt. Alle News zu Verkaufsstellen, Kraft-Biergarten in Schloss Oberambach, Braukursen usw. unter www.kraft-bier.de.

Lammsbräu 1628 Oak Aged

Mit ihrer Gourmetbier-Reihe „1628“ macht die Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu die ganze Vielfalt anspruchsvollen Biergenusses erlebbar. Und auch diesmal haben sich die Lammsbräu Braumeister etwas ganz Besonderes überlegt: Das „1628 Oak Aged“ – ein traditionell eichengereiftes Starkbier, einzigartig in Farbe und Geschmack mit einem Alkohol-Gehalt von 7,4% vol.

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gezüchtete Bio-Hefen im Gärkeller der Traditionsbrauerei und die namensgebende Eichenreifung, die Farbe und Geschmack nochmals auf ganz eigene Weise prägt. Abgefüllt wird das „1628 Oak Aged“ in elegante handverkorkte 0,75 l-Spezialflaschen. Die auf 1000 Flaschen limitierte Edition ist ab sofort direkt im Getränkeabholmarkt der Neumarkter Lammsbräu erhältlich, bzw. sie kann unter spezialbier@lammsbraeu.de bestellt werden (12,99 Euro/Flasche zzgl. 5,90 Euro Versandkosten). Mehr Informationen unter www.lammsbraeu-biobier.de

Gewinnen Sie 1 von 10 Flaschen 1628 Oak Aged Schreiben Sie bis 31.8.2016 eine Postkarte mit dem Kennwort „Spatz-Gewinnspiel“ an: Neumarkter Lammsbräu, Amberger Str. 1, 92318 Neumarkt Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

Ja, ich möchte eine Flasche 1628 Oak Aged gewinnen. Vorname: ___________________________________ Name: _____________________________________ Straße, Nr.: __________________________________ PLZ, Ort : _____________________________________

Kraftvoll bernsteinfarben und naturtrüb, gekrönt von schneeweißem, feinporigem Schaum – schon der bloße Anblick des neuen 1628 verheißt puren Genuss. Intensive Aromen von Karamell und Honig mit Andeutungen von Minze und Zitrone prägen seinen Duft und Geschmack. Am Gaumen überrascht das untergärige Starkbier mit exotische Nuancen. Dabei ist das „1628 Oak Aged“ jederzeit von angenehm kräftiger und edler Struktur, spritzig, körperreich und anhaltend bitter im Abgang. Basis des im traditionellen LammsbräuKupferkessel eingebrauten Bieres ist eine exquisite Würze aus ausgesuchten ökologischen Brauzutaten: von den Lammsbräu Malzmeistern speziell zusammengestellte Münchner und Pilsener Malze, ganze Polaris Aromahopfendolden aus Hersbruck und reines Bio-Mineralwasser, tief aus dem Neumarkter Jura. Die bewusst schonende Weiterverarbeitung dieser Zutaten in Lammsbräus Schonkochverfahren bürgt für jederzeit volles Aroma und den Erhalt aller wertvollen Inhaltstoffe. Seine Abrundung erfährt das „1628 Oak Aged“ durch Lammsbräus selbst


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Wasser schmecken – der St. Leonhards Sensorik-Test Probieren. Spüren. Entscheiden – Lebendiges Wasser im Vergleich Sie kennen das Gefühl, wenn etwas wunderbar schmeckt und gleichzeitig einfach gut tut? Wissen Sie, dass es bei Wasser, unserem Lebensmittel Nummer eins, Geschmacks- und Qualitätsunterschiede gibt? Und dass gutes, lebendiges Wasser für unser Wohlbefinden eine entscheidende Rolle spielt?

Zuallererst: Was bedeutet Lebendiges Wasser? Lebendiges Wasser tritt als „reifes“ Wasser, als Arteserquelle – ohne Pumphilfe – an die Oberfläche. So naturbelassen wie möglich in Glasflaschen abgefüllt, behält es seine ursprüngliche Quellqualität mit einer eigenen Zusammensetzung von Mineralien und Spurenelementen.

Und es besitzt auch eine “Seele”. Das heißt, das Wasser speichert auf seinem Weg durch Erd- und Gesteinsschichten Informationen in Form von messbaren Frequenzen, die beim Trinken über den Geschmackssinn mit dem Mensch in Resonanz gehen.

Der Sensorik-Test Beim persönlichen Geschmacksempfinden spielen viele Faktoren eine Rolle: Physikalisch thermische, wie die Trinktemperatur, das Material der Flasche, die Mineralienzusammensetzung oder der Abfüllvorgang. Aber auch individuelle wie die psychische und physische Befindlichkeit entscheiden darüber, welches Wasser uns zum aktuellen Zeitpunkt schmeckt. Am besten lassen sich Geschmacksunterschiede bei Wasser im direkten Vergleich testen.

Wie es geht? Nehmen Sie von stillem Wasser unterschiedlicher Herkunft – alle möglichst gleiche Raumtemperatur - jeweils einen kleinen Schluck und behalten ihn eine Weile im Mund. Bewegen Sie ihn hin und her – wie bei einer Weinprobe – und schlucken ihn schließlich. Wie ist der Geschmack?

An der St. Leonhardsquelle in Stephanskirchen/Bad Leonhardspfunzen kann man sich kostenlos Wasser abfüllen.

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Wie war das Gefühl auf der Zunge oder überhaupt im Mund? Wie trinkt es sich? Läuft es glatt und rund die Kehle hinunter? Das Wasser, das sich besonders leicht und angenehm und wie von selbst trinken lässt, ist gerade das richtige. Kein Nach- oder Beigeschmack beeinträchtigt das Geschmackserlebnis, nichts sperrt sich beim Trinken. Unsere Sensorik zeigt uns, dass uns dieses Wasser gut tut. Unser Körper verlangt nach mehr und mit Leichtigkeit decken wir unseren täglichen Flüssigkeitsbedarf. Je öfter man sich bewusst mit dem Spüren befasst, desto feiner wird die Wahrnehmung. Sie finden heraus, was Sie wirklich brauchen. Das „richtige“ Wasser liefert neben wertvollen Mineralien auch wichtige bioenergetische Impulse für ein ausgewogenes Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist. Wichtig ist, den Sensorik-Test von Zeit zu Zeit zu wiederholen, weil sich die individuelle Befindlichkeit, infolge dann der Geschmack und damit auch die Anforderungen an ein Wasser immer wieder ändern können. Noch Fragen? www.st-leonhards-quellen.de Über St. Leonhards Respektvoller Umgang mit der Natur und wohltuende Einfachheit der Produkte waren von Anfang an Voraussetzung für das Familienunternehmen. Auch heute, als Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel mit mehr als 40 erfahrenen Mitarbeitern, fühlt sich St. Leonhards dieser Verantwortung verpflichtet. Ethisch einwandfreies Wirtschaften steht für das Unternehmen genauso im Vordergrund wie das unvergleichliche Geschmackserlebnis beim Genuss hochwertiger Naturprodukte. Neben den neun verschiedenen Wässern und Produkten aus Bioland-Stutenund -Ziegenmilch, hergestellt in der eigenen Naturkäserei St. Georg, gehören das Landhotel Mauthäusl, das Bio Vitalhotel Falkenhof, die St. Leonhards Stiftung sowie der St. Leonhards Hof zum Unternehmen. www.st-leonhards.de

Tipp: Ab Oktober wird es den beliebten Multikasten von St. Leonhards für den Sensorik-Test zu Hause wieder im Handel geben: Sechs verschiedene stille Sorten zum Aktionspreis! der Spatz 3|2016

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Ein Blick in die Welt des Mineralwassers

Deutschland sprudelt Es kommt aus tiefliegenden Grundwasserschichten des Voralpenlandes. Gut 300 Millionen Liter täglich. Diese sprudeln und fließen aus Schläuchen, Wasserhähnen und Leitungen, versorgen über 1,5 Millionen Menschen. Die Rede ist vom Münchner Leitungswasser, das zu den besten in Europa zählt. Denn es kommt nicht einfach nur aus der Leitung, sondern dient vor allem auch als Trinkwasser, das aufgrund seiner hohen Qualität gerne auch in Flaschen abgefüllt wird. Fehlt nur noch etwas Kohlensäure, um daraus ein Mineralwasser zu machen? Nein, so einfach geht das nicht. // Sebastian Schulke

Es gibt allerdings nicht nur reines Mineralwasser. Ein kurzer Blick in die trinkbaren Wasserwelten:

tel aus Oberflächenwasser – aus Seen oder Talsperren entnommen. Damit es hygienisch einwandfrei ist, wird es in manchen Fällen aufbereitet – dafür sind etwa 50 chemische Zusatzstoffe zugelassen. Diese dürfen bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Luxuswasser: Aus den Tiefen der Gletscher Skandinaviens, durch goldige Gesteinsschichten in Kanada gefiltert, aus Quellen am Fuße japanischer Berge oder im schottischen Hochland – die sogenannten Luxuswasser kommen von weit her und wollen mit hohem Sauerstoffgehalt, niedrigen phWerten oder einem unglaublich sanftem Geschmack auftrumpfen. Was wirklich dahinter und drin steckt, ist meistens eher fraglich. Und so kann man sich viel Geld sparen und genauso auf heimische und regionale Mineralwasser zurückgreifen. Die Reinheit der Mineralwasser-Quellen ist jedoch einer großen Gefahr ausgesetzt. Laut Umweltbundesamt sind bereits 37 Prozent der Grundwasser-Messstellen in Deutschland in „chemisch bedenklichem Zustand“. Wie das? Durch Nitrate und Pestizide aus der intensiven Landwirtschaft, die nicht nur dem Ackerboden schaden, sondern auch das Grundwasser verschmutzen. Die Stadtwerke in München arbeiten deswegen bereits seit 1992 mit Biobauern zusammen, die im Wassereinzugsgebiet Mangfalltal ökologischen Landbau betreiben.

Die Flasche

Mineralwasser: Aus einem unterirdischen Wasservorkommen. Seine Bestandteile dürfen nicht verändert werden. Ausnahme: Schwefel, Eisen und Kohlensäure können entzogen oder zugesetzt werden. Quellwasser: Stammt ebenfalls aus unterirdischen Wasservorkommen und muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Es bedarf aber keiner amtlichen Anerkennung, muss den Trinkwasserkriterien entsprechen. Heilwasser: Gilt nicht als Lebensmittel, sondern ist nach dem Arzneimittelrecht zugelassen. Es besitzt aufgrund seiner Inhaltsstoffe eine heilende, vorbeugende Wirkung, die anhand wissenschaftlicher Studien nachgewiesen werden muss. Tafelwasser: Hier handelt es sich um Trinkwasser oder Mineralwasser, dem Meerwasser, Sole, Mineralstoffe und Kohlensäure zugeführt werden. Es kann überall hergestellt und abgefüllt werden. Leitungswasser: Es besteht etwa zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drit-

Man sollte allerdings nicht nur in sondern auch auf die Flasche schauen. Plastik oder Glas ist da die Frage? So werden laut der deutschen Umwelthilfe jede Stunde zwei Millionen Einweg-Plastikflaschen in Deutschland verbraucht. Das sind rund 17 Milliarden im Jahr. Sie führen zu mehr als 500.000 Tonnen Kunststoffabfällen. Glasflaschen werden bis zu 50 Mal verwendet.

Der Geschmack Je nach Region und Gesteinsschichten ändert sich auch der Geschmack des Mineralwassers. Drei Grundformen lassen sich dadurch ableiten: Hydrogencarbonatwasser, Chloridwasser und Sulfatwasser. So finden sich rund um München überwiegend Sandund Kiesablagerungen. Dadurch ist das Mineralwasser nur leicht mineralisiert und schmeckt eher neutral. Das ändert natürlich nichts an der Reinheit und Qualität. Das Münchner Wasser schmeckt – ob aus der Flasche oder aus der Leitung. Zum Wohle!

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Foto: © froto - Fotolia.com

Mineralwasser ist nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen und von ursprünglicher Reinheit sein. Zudem wird es direkt an der Quelle oder dem Brunnen abgefüllt. Und es benötigt eine amtliche Anerkennung. Erst dann sprudelt auch wirklich Mineralwasser im Glas oder in der Flasche. In Deutschland ist Mineralwasser der beliebteste Durstlöscher. Im vergangenen Jahr trank jeder Deutsche über 147 Liter. 1970 waren es gerade mal 12,5 Liter. Mineralwasser ist einfach gefragt und angesagt. Es steht für einen gesunden, bewussten und modernen Lebensstil. Langweilig war einmal. Über 500 Mineralwasser-Quellen sprudeln in Deutschland, füllen die Flaschen in den Getränkemärkten und Supermärkten. Ein Ende ist glücklicherweise nicht in Sicht. Denn Mineralwasser ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufes. Durch die günstigen Niederschlagsbedingungen in Deutschland gelangt viel Wasser ins Erdreich. Auf seinem Weg durch die unterirdischen Gesteinsschichten wird es mit Mineralien und Spurenelementen angereichert. Die Quellen oder Brunnen werden laut Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) nachhaltig abgefüllt.


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Klasse Wasser In München ist sauberes und klares Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Für die gute Qualität tragen die SWM Sorge – in Zusammenarbeit mit den Landwirten aus den Quellgebieten. Die intakte Natur im Voralpenland ist eine ideale Voraussetzung für das Naturgeschenk M-Wasser. Die Quellgebiete liegen im Mangfallund Loisachtal in Gesteinsformationen, die ein Quellwasser von außerordentlicher Qualität hervorbringen. Von dort gelangt es glasklar und quellfrisch nach München. Ökolandbau schützt Qualität Die SWM stellen in enger Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort durch umfassende Trinkwasserschutzmaßnahmen diese Qualität sicher. Ziel ist es, den flüssigen Schatz in den Gewinnungsgebieten bestmöglich für uns und die kommenden Generationen zu erhalten. Eine zentrale Rolle spielt der ökologische Landbau – das ist gelebter Trinkwasserschutz. 1992 riefen die SWM die Initiative „ÖkoBauern“ zur Förderung des ökologischen Landbaus ins Leben. Schließlich gelingt aktiver Grundwasserschutz nur, wenn Wasser- und Landwirtschaft Hand in Hand gehen. Was als Pilotprojekt begann, hat heute nachhaltige Wirkung: Rund 160 Landwirte haben ihre Betriebe auf boden- und gewässerschonende Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung umgestellt und bewirtschaften eine Fläche von rund 3.700 Hektar – eines der größten ökologisch bewirtschafteten Gebiete Deutschlands. Die SWM, ihre Vertragslandwirte und die Ökoverbände verstehen sich als Interessengemeinschaft. Sie arbeiten partnerschaft-

lich zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel und zur Reinhaltung des Münchner Trinkwassers. Mehr Bioprodukte Außerdem unterstützen die Stadtwerke München unter anderem Netzwerke wie die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland. Das Projekt soll die Zahl der heimischen Bioprodukte in der Region Miesbach verdoppeln und ist ein Grundpfeiler nachhaltigen Wirtschaftens. Neben Gastronomie und Tourismus soll die Region auch über die Landwirtschaft neue Impulse erhalten und wirtschaftlich stärker werden. Mit der Unterstützung von Bauern bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft sind die SWM ein fester Bestandteil der Modellregion. Die gezielte Förderung der umweltschonenden Landwirtschaft durch die SWM wirkt sich direkt auf den Trinkwasserschutz aus. Auch die Bürgerinnen und Bürger können sich hier aktiv beteiligen, und zwar durch den Kauf regionaler Bioprodukte. Wer Lebensmittel aus dem Mangfalltal kauft, schützt damit auch das Münchner Wasser. www.swm.de

Quellfrisch aus der Natur M / Wasser

swm.de

Besser leben mit M.

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M / Wasser

M / Bäder

M / Strom

M / Fernwärme

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M / Erdgas

M / net


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Tollwood Sommerfestival 2016 | Mi 29. Juni bis So 24. Juli | Olympiapark Süd | www.tollwood.de

Das „blaue Wunder“ Gemeinschaftsaktion von Tollwood mit der Greenpeace Aktion #WelleMachen Jeden zweiten Atemzug verdankt der Mensch dem Meer. 70 Prozent der Erde sind vom Meer bedeckt und es stellt über 90 Prozent des gesamten Lebensraums auf unserem Planeten. Ob als Sauerstoffproduzent, Klimastabilisator, Nahrungsgrundlage oder Raum unermesslicher Artenvielfalt: Unsere Ozeane sind die Grundlage allen Lebens auf dem Planeten. Doch diese Lebensquelle ist existenziell bedroht. Seit Jahrzehnten zerstört der Mensch systematisch die Wiege seiner Existenz. Die weltweiten Speisefischbestände sind zu 90 Prozent erschöpft. Nördlich von Hawaii treibt eine Insel aus Plastik von der Größe Mitteleuropas. Bereits die Hälfte der Korallendecke im Great Barrier Reef ist abgestorben. Klimawandel, verschmutzte Abwässer und die Gier nach Rohstoffen wie Gas und Öl unter dem Meeresboden bedrohen das „blaue Wunder“. Aktiv werden für den Schutz der Meere Hereinspaziert! In der Thunfischdose erleben die Besucher ihr „blaues Wunder“! Wer die fünf Meter große, begehbare Dose betritt, fühlt sich augenblicklich auf den Grund des Meeres versetzt. Den Blick zur wabernden Wasseroberfläche gerichtet, entdecken die Besucher nicht nur faszinierende Meeresbewohner, sondern auch Geisternetze und Plastikmüll. Zentrum des multithematischen Installationsraums ist eine Fotoausstellung von Greenpeace. An der Schnittstelle zwischen Ästhetik und Grauen, zeigen die Bildtafeln die Arbeit der Organisation und decken auf, was die Meere bedroht. Beleuchtete, aus Plastikmüll kreierte Exponate von Meerestieren tauchen die Thunfischdose in eine schaurig-schöne Atmosphäre.

In der begehbaren Thunfischdose auf dem Tollwood Festivalgelände erleben die Besucher ihr „blaues Wunder“.

Die Upcycling-Kunstwerke wurden von der Bildhauerin Antje Truelsen aus Plastikmüll erschaffen. Der Müll stammt von der in der Außenelbe, nördlich von Cuxhaven gelegenen Vogelschutzinsel Scharhörn. Dieser in den bunten Kunstwerken verbaute Plastikmüll wurde im September 2015 vom Verein Jordsand und Greenpeace gesammelt. Die gemeinsame Installation von Tollwood und Greenpeace will informieren, aufrütteln und zum Handeln bewegen! Unter dem Hashtag #WelleMachen können sich die Festivalbesucher für den Schutz der Meere stark machen. Hinter diesem Hashtag verbirgt sich Greenpeaces ganzjährige nationale Meeresschutzkampagne mit den Themenschwerpunkten Plastikmüll, Öl, Meeresschutzgebiete und Überfischung. Denn das „blaue Wunder“ wird nur durch aktives Handeln gerettet! Weitere Infos zur Kampagne gibt es hier: www.wellemachen.greenpeace.de

Jetzt sind Sie gefragt:

Bringen die Bayern CETA zu Fall? Seit drei Jahren verhandelt die Europäische Union mit den USA über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. Inzwischen ist das Abkommen in der Bevölkerung bekannter als jedes andere Handelsabkommen zuvor. Umfragen zeigen: Je mehr die Menschen aber über TTIP wissen, umso deutlicher lehnen sie die Verhandlungen ab. Obwohl es seit Februar fertig ausverhandelt ist, ist CETA, das Schwester-Abkommen der EU mit Kanada, weit weniger bekannt. Dabei ist es ebenso gefährlich. Es enthält ein Investitionsschutzkapitel, das international agierenden Konzernen erlaubt, vor speziellen Schiedsgerichten Sonderrechte einzuklagen. Das Abkommen verpflichtet die EU auf Dialog über effizientere, handelsfreundlichere Zulassungsverfahren für Gentechnik und verbietet die Veröffentlichung von Studien im Zulassungsverfahren für Pestizide. Diese problematischen Regeln sind keine Fehler im Abkommen. Schon das grundlegende Ziel ist falsch: Da soll mehr Wirtschaftswachstum geschaffen werden, indem mehr Fleisch, Fisch und Käse in riesigen Kühlschiffen über den Atlantik transportiert wird. Den Nutzen davon haben wenige, den Schaden in Form von Umweltzerstörung aber haben wir alle.

Auch bei CETA gilt deshalb: Je mehr die Menschen davon wissen, umso stärker lehnen sie es ab. In Bayern haben sich nun das Umweltinstitut München, Campact, der Bund Naturschutz, Mehr Demokratie und die Katholische Arbeitnehmerbewegung zusammengetan, um ein Volksbegehren gegen das Abkommen zu starten. Die bayerische Verfassung erlaubt uns, Ministerpräsident Horst Seehofer per Volksentscheid zu zwingen, bei der Ratifizierung im Bundesrat gegen CETA zu stimmen. Wenn uns das gelingt, könnte das Abkommen an der Ratifizierung im Bundesrat scheitern. Dann steht auch TTIP vor dem politischen Aus. Schon bald sind also Sie gefragt: Beteiligen Sie sich am Volksbegehren und sorgen Sie dafür, dass Ihre Stimme gehört wird! Alle Infos dazu finden Sie unter www.volksbegehren-gegen-ceta.de.

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Die BUBBLE-RAIN Gesundheits- und Erlebnisdusche mit dem Blauen Engel

Tausend seidenweiche Wasserblasen für allerhöchsten Duschgenuss Raus aus dem Bett, hinein in die Dusche und Wasser marsch! Wenn jetzt aus der Brause aber keine harten Wasserstrahlen schießen, sondern ein dichter Regen aus seidigen Wasserblasen die Duschenden verwöhnt, dann ist klar: Hier wird mit BUBBLE-RAIN geduscht. Durch eine geniale und ausgeklügelte Wirbeltechnik im Brausekopf formt die BUBBLE-RAIN Brause Wasserblasen, die durch die eigene Rotation stabil bleiben und nicht mehr zu Tropfen zusammenfallen. Die BUBBLE-RAIN ist die einzige Brause, die diese geniale Technologie der rotierenden Blasen beherrscht und somit aktive Wasserblasen erzeugen kann. Aber warum tut sie das? Ganz einfach: Weil Duschen mit Wasserblasen einfach genial ist! In jeder Sekunde strömen tausende dieser aktiven Blasen aus dem Duschkopf – so weich und prickelnd hat man Duschen noch nie erlebt! Aber neben dem tollen Duschgefühl haben die Wasserblasen gegenüber dem Strahl normaler Brausen noch eine Reihe weiterer Vorteile: Enorme Reduzierung des Wasser - und Energieverbrauchs Wenn Sie mit der BUBBLE-RAIN Brause duschen, haben Sie das Gefühl, mit einer großen Wassermenge zu duschen. Aber Sie duschen ja mit luftgefüllten Wasserblasen. So strömen gerade einmal 6 Liter pro Minute aus der BUBBLE-RAIN Brause. Das sind zwei Drittel weniger als bei normalen Duschbrausen (ca. 18 l/min). So sparen Familien im Jahr über 500 EUR an Wasser- und Energiekosten. Die erste Dusche mit den Blauen Engel Aber nicht nur an den Kosten wird gespart. Da weitaus weniger Wasser zum Duschen erwärmt werden muss, wird auch deutlich weniger CO2 erzeugt. Familien reduzieren den CO2Ausstoß pro Jahr um eine Tonne – eine unglaubliche Menge. Weil das so ist, wurde die BUBBLE-RAIN als erste Brause mit dem Blauen Engel „schützt das Klima“ ausgezeichnet. Duschen ohne zu spritzen Die weichen Wasserblasen landen weich auf Ihrer Haut – quasi Duschen mit Luftfederung. Da kein Wasser umherspritzt müssen Sie die Duschkabine nicht so oft reinigen und die Feuchtigkeit im Bad reduziert sich deutlich. So können Sie sich nach dem Duschen gleich im trockenen Spiegel sehen. Gesundes Duschen Durch die weichen Wasserblasen entstehen 80% weniger Sprühtröpfchen, sogenannte Aerosole. Das hat das FraunhoferInstitut festgestellt. Durch diese Aerosole können LegionellenBakterien, die sich in der Wasserleitung befinden, eingeatmet werden. Das kann zu schweren Lungenentzündungen führen. Damit die Brause selbst nicht zum Bakterienherd wird, werden BUBBLE-RAIN Duschbrausen nicht aus Plastik, sondern aus antibakteriellem Kupfer hergestellt. Wasserblasen gegen Kalk Auf Grund der Verwirbelung des Wassers bleiben die Brauselöcher frei von Kalk. Warum? Schwer zu erklären, aber es funktioniert! Weitere Informationen unter www.duschbrause.de WOLF Umwelttechnologie GmbH, Tel. 08681 - 4 79 39 0

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Die erste Duschbrause mit dem Blauen Engel www.duschbrause.de Tel 086 81 47939-0 Wolf Umwelttechnologie GmbH 83329 Waging am See Green City Life – das neue Magazin am Puls der Stadt

Lust auf Lesen? Immer mehr Menschen leben in Städten, dieser Trend zur Urbanisierung wird sich in Zukunft noch verstärken. Das Klischee von Städten: eng, grau, voll und trist. Doch Städte sind kein leeres Konstrukt, sie sind lebende Organismen, die sich durch die Ideen und Innovationskraft ihrer Bewohner stetig weiterentwickeln. Das neue Lifestyle- und Nachhaltigkeitsmagazin Green City Life zeigt die spannendsten Evolutionslinien, ihre Entstehung im Gestern, wie sie unser Heute beeinflussen und ihre Impulskraft für Morgen. Dabei dokumentiert Green City Life nicht nur, sondern hält Städten und den Menschen, die darin leben, einen Spiegel vor. Was darin zu sehen ist? Ein Ausblick auf eine nachhaltigere Zukunft, denn das Leben in der Stadt ist nicht passiv: Mit Spaß und Verstand können wir alle kleine und große Wunder wirken, Neues probieren, aus der Vergangenheit lernen und unsere urbanen Raum nach unseren Vorstellungen nutzen und gestalten. Das Magazin erscheint ab sofort zwei Mal jährlich im September und März. Schmökern Sie unter www.greencity-magazin. de in den spannenden Geschichten und bestellen Sie sich unter abo@ greencity-magazin.de unter dem Stichpunkt „Green City Life über den Spatz“ und Nennung Ihrer Adresse eine kostenlose Probeausgabe.


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Umwelt-Nachrichten: Monsanto-Tribunal im Oktober 2016 Seit Beginn des 20. Jahrhunderts vermarktet der Agrarkonzern Monsanto zahlreiche hochgiftige Produkte, die Krankheit oder Tod von Tausenden von Menschen verursacht und die Umwelt dauerhaft geschädigt haben. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, die durch seine Produkte verursachten Schäden an Mensch und Umwelt zu leugnen und zu verschleiern. Im Oktober wird in Den Haag ein Tribunal, ein gerichtsähnliches Verfahren, über Schuld und Verantwortung des Konzerns stattfinden. Das Monsanto Tribunal ist eine internationale Initiative von Gruppen der Zivilgesellschaft. Zu den Mitgliedern des Organisationskomitees zählen bekannte Persönlichkeiten wie die Aktivistin Vandana Shiva, die Journalistin Marie-Monique Robin, Professor Gilles-Éric Séralini, Präsident des Millennium Institutes Hans Rudolf Herren, Präsident der IFOAM André Leu, Benny Haerlin von Save Our Seeds und PAN Europe Präsident François Veillerette. Quelle: monsanto-tribunald.org

Europa zentraler Akteur beim globalen Landgrabbing

Auf Anfrage des Europaparlaments hat das niederländische Institute for Social Studie (ISS) zusammen mit der Menschenrechtsorganisation FIAN eine umfassende Bestandsaufnahme zur Beteiligung europäischer Firmen und Finanzakteure beim globalen Landgrabbing vorgelegt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Rolle Europas bei Landnahmen und Menschenrechtsverletzungen weit unterschätzt wird. Die Studie des Europaparlaments unterstreicht die zentrale Rolle Europas bei der globalen Jagd nach Land. Quelle: fian.de

Umwelthormone: Rechts- bruch der EU-Kommission auf Kosten der Verbraucher Das Europäische Parlament hat eine Resolution verabschiedet, in der es die Europäische Kommission für ihre Untätigkeit bei der Regulierung hormonwirksamer Stoffe (endokrine Disruptoren) scharf kritisiert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt, dass die in Plastik, Kosmetika und Pestiziden versteckten

giftigen Chemikalien in kleinsten Dosen dauerhafte Schäden verursachen können. Schon 2009 forderte das EU-Parlament von der EU-Kommission, bis 2013 wissenschaftliche Kriterien zur Bestimmung der Umwelthormone festzulegen. Weil die EU-Kommission diese Kriterien nicht aufstellte, klagte die schwedische Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof, das der EU-Kommission am 16.12.2015 Rechtsverletzung bescheinigte. Doch bis heute hat die EU-Kommission die erforderlichen Kriterien nicht festgelegt. Quelle: sven-giegold.de

Endlager-Kommission gibt Zeitplan auf, Standort-Be- schluss frühestens 2058 Der bisher im Standortauswahlgesetz (StandAG) vorgesehene Zeitplan für die Suche nach einem Endlager ist nach Ansicht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (EndlagerKommission) „unrealistisch“. Im StandAG heißt es, dass ein Standort für das Endlager bis 2031 gesucht und festgelegt werden soll. Die Kommission hält aber auch einen Zeitraum von 40 bis 60 Jahren für denkbar. Ein Standort-Beschluss könnte nach diesem Szenario daher frühestens 2058 fallen, wenn die Endlager-Suche 2018 beginnt. Mit einer Inbetriebnahme des Standortes und der Einlagerung der Abfälle kann laut Endlager-Kommission dann erst im nächsten Jahrhundert gerechnet werden. Das Bundesumweltministerium hatte bisher den Zeitpunkt der Inbetriebnahme mit dem Jahr 2050 angegeben. Quelle: bundestag.de

Treibhausgasneutraler Güterverkehr ist nötig und möglich Um Deutschlands Klimaziele zu erreichen, muss der Verkehr in Deutschland bis spätestens 2050 treibhausgasneutral werden, gerade beim stark wachsenden Güterverkehr. Zwei aktuelle Studien des Umweltbundesamtes zeigen, wie das gehen kann. Kernpunkte sind die konsequente Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene sowie eine Energiewende hin zu postfossilen Antrieben und Kraftstoffen. Weil der Verkehr der einzige Sektor ist, der seine Treibhausgasemissionen seit 1990 nicht mindern konnte,

zusammengestellt von Andrea Reiche fordert die Präsidentin des Umweltbundesamts Maria Krautzberger, deutlich mehr Güter auf der Schiene und gleichzeitig ein Ende der fossilen Kraftstoffe auch beim Lkw-Verkehr. Quelle: Umweltbundesamt

Online-Forum des Netzwer- kes Reparatur-Initiativen Die Netzwerkseite der Reparatur-Initiativen hat ein Online-Forum gestartet, in dem sich die Nutzer zu unterschiedlichen Themen rund um die Durchführung von Reparatur-Veranstaltungen austauschen, Diskussionen in Arbeitsgruppen führen oder regional vernetzen können. Mit dem Forum unter reparatur-initiativen.de besteht jetzt die Möglichkeit, die Erfahrungen mit und von anderen Initiativen zu teilen. Quelle: anstiftung.de

EU-Bio-Recht umstritten Nach über zwei Jahren Verhandlungen für ein neues EU-Bio-Recht ist auch zum Abschluss der Niederländischen Ratspräsidentschaft Ende Juni noch kein Ergebnis in Sicht. In zentralen Punkten gibt es keine Einigung. So ist etwa noch nicht entschieden, ob die Detailregeln zur Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmittel jetzt oder erst in späteren Rechtsakten ausgehandelt werden; ebenso wenig ist klar nach welchem Prozedere sie künftig beschlossen werden sollen. Auch die Gestaltung der BioKontrolle (Prozess- oder Produktkontrolle, jährlich oder seltener, angekündigt oder unangekündigt) und wie die Kontrolle effizienter und sicherer werden kann, ist umstritten. Quelle: bio-markt.info

Glyphosat in der EU weiter erlaubt? Ob die EU-Kommission die Zulassungsverlängerung des Herbizids bis Ende 2017 im Alleingang beschließt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Formell würde die bestehende Zulassung von Glyphosat Ende Juni 2016 auslaufen, vorhandene Mittel dürften noch bis Ende des Jahres verkauft werden. Die Europäische Chemikalienagentur ECHA soll ein weiteres Gutachten darüber abliefern, ob Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist oder nicht. Quelle: bio-markt.info

Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de 28

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Ein Jahrhundert-Talent wartet auf seine Chance!

SENtypha – Schilfrohr im Senegal Der Senegal hat einen unglaublich vielseitigen Rohstoff: Ein besonderes Schilf, aus dem man von Ökobaustoffen bis zu Fischfutter alles machen kann. Warum wird es nicht geerntet? Weil keiner weiß wie! Das Projekt SENtypha will das herausfinden und startet dafür eine Crowdfunding Kampagne auf der Plattform „startnext“. Verschiedenste Studien zeigen, der Rohrkolben „Typha Australis“ ist ein nachwachsender Rohstoff mit gigantischem Potenzial, z.B. für ökologisches Bauen. Doch um das Schilf zu ernten, braucht man eine klare Vorstellung und einen handfesten Plan, wie das in großen Mengen und nachhaltig funktionieren kann. SENtypha will diesen Plan erstellen. Für die Menschen im Senegal, für die Typha Arbeitsplätze sichern kann – und als Basis für Investoren. Typha ernten – Zukunft sichern Die riesigen Mengen Schilfrohr „Typha Australis“ wachsen wild und wuchern wie Unkraut am Senegal Fluss. Mit dem Ergebnis, dass sie die Schifffahrt, die Fischerei und die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt Dakar gefährden. Bisher wird nur sporadisch per Hand geschnitten. Unzureichend im Verhältnis zur Menge – und zum Potenzial der Kolben.

Schilf ist bisher eine Plage. Dabei könnte es die Zukunft der Familien sein!

Die Thypha-Ernte würde allen nutzen: Der Schifffahrt und den Fischern. Jenen, die heute händeringend nach Arbeit suchen, ebenso wie den Bürgern der Hauptstadt, die sauberes Trinkwasser brauchen – und nicht zuletzt den Investoren. Vom „Unkraut“ zur Jobmaschine Alle bisher gemachten Studien kamen zum gleichen Ergebnis: Typha ist ein Multitalent! Vom Dämmstoff über Baumaterial bis hin zu Fischfutter. Typha ist extrem vielseitig. Doch die Ernte

Heute beschränkt sich die Nutzung auf Handarbeit. Das Potenzial ist so viel größer! Fotos: © KAITO Energie AG, Heidi Schiller

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Auszubildende für Bauberufe experimentieren mit Typha-Bauplatten. Hier entsteht ein neuer Berufszweig!

ist das Problem – und dass Thypha bisher nicht als Wertstoff erkannt wurde: Bisher hieß das Ziel Vernichtung. Mit mäßigem Erfolg: Frauen schneiden die Stengel mühsam mit der Hand. So bleiben weder die Flüsse schiffbar, noch das Trinkwasser von Dakar ist sicher. Doch wie soll man ernten? Bekannte Erntemethoden funktionieren nicht: Schilf in Kanada wird im Winter geerntet, wenn das Wasser zufriert. Im Senegal gib es keinen Frost. Andere Maschinen schneiden nicht tief genug: Typha steht im bis zu zwei Meter tiefen Wasser. Die richtigen Erntemethoden finden Wer Thypha verarbeiten will, muss die Kolben zunächst ernten. Voraussetzung ist ein professioneller Prozess von der Ernte über Trocknung, Lagerung und Logistik bis zur Faseraufbereitung. Die Initiatoren von SENtypha wollen diesen Prozess planen und in Gang bringen. Bereits diese vorbereitenden Schritte werden hunderte von Arbeitsplätzen im Senegal sichern! Warum es sich lohnt, dieses Projekt zu unterstützen Die Menschen im Senegal erhalten eine Perspektive vor Ort, und damit eine Alternative zur Flucht nach Europa. Es entstehen hunderte von Arbeitsplätzen, auch und vor allem für Frauen. Damit kommt wirtschaftlicher Schwung in eine sehr arme Gegend. Die Initiatorin: Heidi Schiller, die „Außenministerin“ des Projekts. Gründerin und Chefin von KAITO, seit über 10 Jahren Unternehmerin im Senegal, hervorragend in der senegalesischen Politik und Wirtschaft vernetzt. In der Hauptstadt daheim, aber zu Hause auf dem afrikanischen Land. Thypha ist ihre Vision! Sie arbeitet mit einem Team aus Deutschland und Senegal gemeinsam an der Umsetzung ihres Typha-Zukunfts-Plans. Die Crowdfunding Kampagne läuft vom 22. Juni bis 5. August auf www.startnext.com/sentypha und kann ab 10 EUR mit jedem beliebigen Betrag unterstützt werden. Mehr Informationen unter www.kaito-energie.de


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Der Weg zum Wohlfühlklima in den eigenen vier Wänden Besonders in Ballungsräumen wie Hamburg, München oder Berlin müssen Wohnungs- und Hauskäufer tiefer denn je in ihre Taschen greifen. Doch egal, ob eine Wohngegend teuer ist oder nicht – auf die Frage, ob sich der Erwerb lohnt, reicht der Blick auf Preise alleine nicht aus: Kaufinteressenten sollten nicht nur den Stand der Gebäudetechnik prüfen, sondern auch gesundheitliche, nachhaltige und gestalterische Kriterien beachten – die frühzeitige Inanspruchnahme eines Baubiologen in der Planungsphase verhindert oftmals Schlimmeres. Für Sandra und Max sowie ihre Kinder Anna und Tom war es ein Glücksfall und Kraftakt zugleich, als sie an einem sonnigen Samstagnachmittag ein leerstehendes Reihenendhaus am südlichen Stadtrand von München besichtigten und zwei Wochen später den Kaufzuschlag bekamen. Das Anwesen war zwar nicht günstig und schon ein wenig in die Jahre gekommen, doch das Grundstück grenzte direkt an Wiesen und Felder – ideal für Familien mit Kindern. Wer kann da schon widerstehen? Bei den anstehenden Sanierungsarbeiten wollte insbesondere Sandra von Anfang an einen Baubiologen in die Planungen miteinbeziehen und so sicherstellen, dass ihre Investition auch in den kommenden 30 Jahren Bestand hat. Mehr als Max war sie sich bewusst, dass Baufehler – ob schon vorhanden oder im Rahmen anstehender Umbauten – mittel- und langfristig zu erhöhten Kosten führen würden. Gleichzeitig galt es gesundheitliche Risiken durch Wohngifte auszuschließen.

Der Teufel steckt im Detail Auf Sandras Betreiben hin untersuchte ein Experte das Haus auf Schimmel-, Pilz- und Bakterienbelastung; zudem überprüfte er, ob gesundheitsschädliche Ausdünstungen aus Klebern, Farben oder Holzschutzmitteln vorhanden sind. Neben nieder- und hochfrequentem Elektrosmog wurde außerdem nach aus dem Untergrund ins Gebäude dringendes Radon-

gas sowie radioaktive Baustoffe gesucht. Auch Lärmschutz, Raumklima und Lichtverhältnisse sowie Energieverbrauch bzw. Isolierung gegen Wärmeverluste waren Prüfpunkte, die das Paar mit externen Spezialisten unter die Lupe nahm. „Mängel dieser Art sollten im Rahmen eines umfassenden Sanierungskonzepts eingebunden und fachmännisch behoben werden“, erklärt Winfried Schneider, Schreiner, Architekt und Geschäftsführer des Instituts für Baubiologie + Nachhaltigkeit (IBN) in Rosenheim. „Ein Gebäudesystem ist sensibel und muss fein abgestimmt sein, damit es funktioniert: Statik, Materialeigenschaften, Wärmedämmung, Luftfeuchtigkeit und Haustechnik müssen zusammenpassen, damit sich Folgeschäden und Wohnkrankheiten vermeiden lassen.“ Oftmals lässt sich z.B. nach dem Einbau einer neuen Heizung oder neuer Fenster beobachten, dass sich in den Wohnräumen Schimmel bildet, weil Abdichtungen ohne kontrollierte Lüftung den nötigen Austausch der Raumluft verhindern . Mittels eines Grund- oder Kachelofens, wahlweise auch mit einer Wandheizung, entsteht Strahlungswärme, die sich günstig auf ein angenehmes Raumklima auswirkt. Auch die Inhaltsstoffe von Innenfarben können als Nährboden für schädliche Mikroorganismen dienen, die das Immunsystem der Bewohner schleichend angreifen können. Um dies zu verhindern, enthalten viele Farben Konservierungsmittel

25 Grundregeln der Baubiologie Baustoffe und Schallschutz 1. Baustoffe natürlich und unverfälscht 2. Geruchsneutral oder angenehmer Geruch ohne Abgabe von Giftstoffen 3. Verwendung von Baustoffen mit geringer Radioaktivität 4. Orientierung des Schall- und Vibrationsschutzes am Menschen Raumklima 5. Natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte unter Verwendung feuchteausgleichender Materialien 6. Geringe und rasch abklingende Neubaufeuchte 7. Ausgewogenes Maß von Wärmedämmung und Wärmespeicherung 8. Optimale Oberflächen- und Raumlufttemperaturen 9. Gute Luftqualität durch natürlichen Luftwechsel 10. Strahlungswärme zur Beheizung 11. Das natürliche Strahlungsumfeld wenig verändernd 12. Ohne Ausbreitung elektromagnetischer Felder und Funkwellen 13. Weitgehende Reduzierung von Pilzen, Bakterien, Staub und Allergenen

Umwelt, Energie und Wasser 14. Minimierung des Energieverbrauchs unter weitgehender Nutzung regenerativer Energiequellen 15. Baustoffe bevorzugt aus der Region, den Raubbau an knappen und risikoreichen Rohstoffen nicht fördernd 16. Zu keinen Umweltproblemen führend 17. Bestmögliche Trinkwasserqualität Raumgestaltung 18. Berücksichtigung harmonikaler Maße, Proportionen und Formen 19. Naturgemäße Licht-, Beleuchtungs- und Farbverhältnisse 20. Anwendung physiologischer und ergonomischer Erkenntnisse zur Raumgestaltung und Einrichtung Bauplatz 21. Bauplatz ohne natürliche und künstliche Störungen 22. Wohnhäuser abseits von Emissions- und Lärmquellen 23. Dezentralisierte, lockere Bauweise in durchgrünten Siedlungen 24. Wohnung und Siedlung individuell, naturverbunden, menschenwürdig und familiengerecht 25. Keine sozialen Folgelasten verursachend

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN • Erlenaustraße 24 • 83022 Rosenheim • www.baubiologie.de 30

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z.B. aus der Gruppe der schädlichen Isothiazolinone. Diese können bei empfindlichen Menschen zu Hautekzemen führen. Besondere Vorsicht ist beispielsweise auch bei formaldehydhaltigen Farben geboten, weil diese das Risiko von chronischen Schleimhaut- und Lungenerkrankungen bis hin zu Krebs bergen. Beim Erneuern älterer Gebäude empfiehlt Winfried Schneider die Nutzung von ursprünglichen Materialien, wie beispielsweise Kalkfarben, Lehmprodukten oder Holz. Falls diese von später hinzugebauten „modernen“ Baustoffen wie Kunststoffdämmungen oder Kunstharzanstrichen verdeckt sind, sollten sie unbedingt freigelegt und erneuert werden.

Durch Ganzheitlichkeit Maßstäbe setzen „Per Definition ist Baubiologie die Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Wohnund Arbeitswelt. Das Haus bzw. die Wohnung bezeichnen Baubiologen als ‚dritte Haut des Menschen’“, so Schneider. „Damit soll zum Ausdruck kommen, wie eng wir mit unserer Wohnumwelt verflochten sind. Nur bei umfassender, integraler Zusammenführung sowie Anwendung aller Erkenntnisse lässt sich eine gesunde, nachhaltige, schöne und soziale Wohnumwelt schaffen.“

Wie viele Nachhaltigkeitsthemen liegt auch die Baubiologie voll im Trend, auch wenn sich dieses Fachgebiet bereits seit Mitte der 1970er Jahre stetig weiterentwickelt. Das Fach ist offen für Innovationen, Erkenntnisse der Wissenschaft und gesellschaftliche Entwicklungen. Ihre Themenfelder wurden in den „25 Grundregeln der Baubiologie“ zusammengefasst. Von Fragen rund um gesundes Bauen ergeben sich speziell für kleinere Handwerksunternehmen große Chancen, um sich von der industriellen Konkurrenz abzusetzen. Denn noch gilt der Markt als wenig erschlossen, und teilweise verfügen Bauherren über einen nicht zu unterschätzenden Wissensvorsprung. Auch Sandra und Max haben sich tief in die Materie eingearbeitet. Sie haben Pläne gewälzt, sie haben Materialien getestet. Gemeinsam mit ihrem Baubiologen gelang es ihnen durch diesen Kraftakt, ihren Sanierungsplan ganzheitlich umzusetzen. Damit erfüllten sie sich nicht nur den Wunsch nach einem soliden Eigenheim, sondern sie verwandelten dieses auch in ihr Traumhaus – mit Blick aus einem gesunden Wohnklima auf Wiesen und Felder. Stephan Wild Weitere Informationen: www.baubiologie.de Foto: © jackfrog - Fotolia.com

INSTITUT FÜR BAUBIOLOGIE + NACHHALTIGKEIT IBN

Aus- und Weiterbildung

Publikationen

Beratung

FERNLEHRGANG BAUBIOLOGIE

ZEITSCHRIFT

REGIONALE ANSPRECHPARTNER

Baubiologe/in IBN

Wohnung + Gesundheit

Qualifizierung zum nachhaltigen Bauen + Wohnen • online oder mit 25 Lehrheften • 2 x Nahunterricht • Prüfung mit Abschlusszertifikat • laufende Aktualisierung • Onlinezugang zu den Lehrinhalten auch nach Abschluss möglich

• seit 1979 bewährt • 4 Ausgaben pro Jahr • aktuelle Artikel über Architektur und Handwerk, Baustoffe und Bauweisen, Leben in Stadt und Land, Wohngifte, Schimmelpilze, Elektrosmog, u.v.m. • Aktuelles, Bezugsquellen, Beratungsstellen, etc.

Baubiologische Beratungsstellen IBN

WEITERBILDUNG – mit Qualifizierungsmöglichkeit

Baubiologische Messtechnik

• Über 100 zertifizierte Beratungsstellen im In- und Ausland • Planung, Bauleitung und Ausführung von Neubauten, Umbauten und Sanierungen • Beratung bei der Beurteilung von Baustoffen, Haustechnik, Möbeln, Häusern, Grundstücken, Baubeschreibungen, ... • Messung und Sanierung von Wohngiften, Pilzen, Elektrosmog, ...

Basis- und Aufbauseminare zu Schadstoffe / Schimmel / Elektrosmog

LITERATUR

Baubiologische Raumgestaltung

... rund um das gesunde Wohnen, Bauen und Sanieren.

Seminare zu Naturbaustoffen / Farbe und Raum / Licht + Gestaltung

Bücher, E-Books und mehr ...

• • • • •

Baubiologische Architektur Teil 1: Neubauten Artikelsammlung aus Wohnung + Gesundheit Zeitschrift für Baubiologie

Baubiologie + Energie

baubiologie-verzeichnis.de baubiologie-shop.de

Weitere Angebote des IBN: Beratungen, Gutachten, Hausuntersuchungen, ...

Erlenaustr. 24 | D-83022 Rosenheim | Tel. 08031-353920 | Fax 08031-3539229 | E-mail: institut@baubiologie.de

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Baubiologische Beratungsstellen Baubiologische Messtechniker Baubiologische Raumgestalter Baubiologische Gebäude-Energieberater Bezugsquellen baubiologischer Produkte

2010 – 2014

Seminare zum energiesparenden Bauen, Bauphysik und zur Haustechnik.

seminare.baubiologie.de

Das IBN vermittelt Ihnen u. a.:

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baubiologie.de

Institut für Baubiologe + Nachhaltigkeit


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Schweizer Patent made in Bavaria:

Leimfreie Lindauer Vollmassivholz-Türen Die Dingolfinger Möbelmanufaktur und Schreinerei Zeilhofer fertigt und vertreibt von Roger Lindauer aus Steinen/Schweiz entwickelte, massgenaue, leimfreie Vollmassivholz-Türen für anspruchsvolle Bauherren, die komplett auf jeglichen Einsatz von Chemie verzichten wollen. Die patentierte Lindauer-Vollmassivholztür ist eine hochwertige, flächenbündige Design-Tür, mit verdeckt liegenden Türbändern, die Wertigkeit und Geborgenheit ausstrahlt. „Intelligente und innovative Holzverbindungen kombiniert mit dem Einsatz von modernen CNC-Maschinen ermöglichen es, komplett auf die Verwendung von Leim und chemischen Verbindungsmaterialien zu verzichten“, erklärt Georg Zeilhofer, der Juniorchef des Familienunternehmens. Möbel und Türen zu fertigen, ganz natürlich, ohne Chemie, das ist seine Passion, die er konsequent verfolgt. In Roger Lindauer traf er eine verwandte Seele. Seine patentierten, leimfreien Massivholzküchen und Türen waren lange ein Geheimtipp. Besonders wichtig ist Georg Zeilhofer, dass die Türen komplett recyclebar sind und so die Umwelt für uns und unsere Kinder schützen. Die möglichen, biologischen Oberflächenvarianten sind roh, geölt, gewachst oder veredelt mit reinem Naturschelllack. „Von A wie Ahorn bis Z wie Zirbe, sind so gut wie alle verfügbaren Holzarten möglich. Auf Wunsch fertigen wir die Türen auch aus Mondholz und in Übergrößen“, informiert Georg Zeilhofer. Aktuell fertigen die erfahrenen Dingolfinger Schreiner 75 Türen für das Holzbauprojekt „Holzpalais Dresden“ in Zusammenarbeit mit der Firma Holz 100 des österreichischen

BUCH-TIPP:

Patentierte, leimfreie LindauerMassivholztüren

www.zeilhofer.com

• Individuell gefertigt in Dingolfing • 100 Prozent nachhaltig • Einzigartige Optik im Massivholzbereich • Auf Wunsch auch aus Mondholz

Ab Werk: Bräuhausgasse 29 • 84130 Dingolfing • 0 87 31/50 65-0

Holzbauspezialisten und Baumbotschafters Erwin Thoma, der Roger Lindauer in seinem erst kürzlich erschienenen Buch „Holzwunder: die Rückkehr der Bäume in unser Leben“ vorstellt. Da die Vollmassivholztüren für Allergiker geeignet sind, war es den beiden Familienvätern Roger Lindauer und Georg Zeilhofer sehr wichtig, dass die Türen zu einem vernünftigen Preis erhältlich sind. Wer ein nachhaltiges Bau- oder Umbauprojekt plant und sich für den Einbau der Lindauer-Vollmassivholztüren interessiert, kann sich sehr gerne an das freundliche Team von Zeilhofer wenden und einen telefonischen oder persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Im Dingolfinger Werksverkauf von Zeilhofer ist eine Lindauer Vollmassivholztür aus Lärche zum Anfassen und Ansehen ausgestellt. Weitere Informationen unter: www.zeilhofer.com

Verbietet das bauen – eine Steitschrift

Das Buch gegen die Bauwut Baubranche und Politik wollen uns weismachen, dass Neubauten gut sind. Warum Sanieren und Modernisieren für die Ökobilanz trotzdem besser ist als neu bauen – ein Buch zur Baupolitik. Der Blog: www.verbietet-das-bauen.de Das Neue hat Konjunktur, auch und gerade in der Baubranche: hier ein neuer Bürokomplex, dort eine weitere Shoppingmeile oder eine schicke Wohnanlage für Gutverdienende – ganz zu schweigen von all den Prestigeobjekten. Doch sind Neubauten wirklich alternativlos oder aus energetischer Sicht sogar geboten? "Nein!", meint Daniel Fuhrhop, Autor des Buches "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". „Neu bauen versiegelt wertvolle Flächen, der Rohstoffverbrauch wiegt schwer. Außerdem ist es teuer, unwirtschaftlich und fördert die soziale Spaltung unserer Städte – Umbauen und Sanieren sind echte Alternativen!" Auch unter vielen Bürgern formiert sich langsam Widerstand und Menschen engagieren sich gegen den Abriss eines Teils ihrer Stadtgeschichte oder für den Erhalt innerstädtischer Freiflächen. Daniel Fuhrhop begleitet ihren Kampf gegen die Bauwut nicht nur mit seiner Kampagne "Verbietet das Bauen", sondern bietet in seinem Buch auch eine Fülle von Ideen, Neubau überflüssig zu machen, Altbauten zu erhalten, Leerstand zu beseitigen und unsere Städte neu zu beleben.

Mit 50 „Werkzeugen" zeigt „Verbietet das Bauen", wie wir unsere Häuser anders und besser nutzen können. Die Liste umfasst ökonomische und soziale Argumente, Tipps für Fachleute von Architektur und Immobilien bis Stadtplanung genauso wie für jeden von uns, ob beruflich oder privat. „Die Zukunft unserer Städte ist eines der wichtigsten Reallabore für eine nachhaltige Entwicklung. Es lohnt, sich auf die Reise einzulassen, unsere Städte und Baupolitik radikal anders zu denken. (...) Die Diskussion über eine ‚Große Transformation‘ braucht genau solche mutigen Impulse." Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie). Daniel Fuhrhop, "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift", 192 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-86581-733-4, 17,95 Euro, auch als E-Book erhältlich. oekom verlag GmbH, www.oekom.de

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Reiner Naturkalk für attraktive Wände ohne Schimmel

Wandgestaltung der Zukunft Bei der Entstehung der Alpen bewegten sich die Kalkschichten der alten Meeresböden an die Erdoberfläche. In dem schweizerischen Gebiet von Rupperswil, geschah etwas Merkwürdiges: Die Kalkschichten traten in umgekehrter Reihenfolge hervor, die tiefsten Schichten des Urmeeres zuoberst. Diese geologische Besonderheit begründet heute die große Reinheit des Kalkes aus dieser Region. Denn dieser Kalkstein enthält mehr als 98% Calciumcarbonat. Der ökologische Naturfarbenhersteller HAGA verarbeitet reinsten Kalkstein aus den Schweizer Alpen nach überlieferter Tradition zu Kalkfarben und -putzen in konsequent biologischer Qualität, ohne künstliche Zuschlagstoffe mit Volldeklaration des Inhalts. Der natürlich strahlende Helligkeitsgrad dieses Naturkalkes ist unerreicht, ebenso der positive Effekt auf das Raumklima, die Wirkung gegen Schimmel und die faszinierenden Gestaltungsmöglichkeiten. Rein biologische Farben und Putze aus Naturkalk schaffen mit ihren sinnlich-haptischen Oberflächen und dem sanften Farbenspiel eine unvergleichliche, beseelende Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Wünsche. Jede denkbare Stimmungswelt kann durch Naturkalk-Beschichtungen umgesetzt werden: Ob erdig warm, puristisch kühl oder himmlisch leicht. Reine Kalkfarbe ist dabei die einfachste und schnellste Anwendung von Naturkalk und sowohl für die Wände als auch für die Fassade geeignet. Für eine rauere Struktur verwendet man Kalkstreichputz. Kalkfeinputz empfiehlt sich, wenn die Wände etwas uneben sind oder wenn durch einen dickeren Auftrag der positive Raumklimaeffekt verstärkt werden soll. Calkosit Kalkfeinputz ist der gebrauchsfertige Deck- und Strukturputz für Innenwände auf mineralischen Untergründen. Er besteht aus Naturkalk, aus reinstem, weißem Kalksand, dem hochwertigen Bindemittel Sumpfkalk und einem natürlichen Verzögerer.

Heute sind verstärkt farbige Beschichtungen gefragt. Auch dabei bietet Naturkalk enorme Vorteile, denn Kalk ist Pigment und Bindemittel in einem. Durch den Zusatz von natürlichen Erdfarbpigmenten sind mit Kalkfarbe, Kalkstreichputz bzw. Kalkfeinputz wunderschöne, unvergleichliche Farbgestaltungen möglich. Auch Lasuren sind mit Naturkalk selbstverständlich möglich. Mit der transparenten, milchigen, natürlichen Lasur können – in Verbindung mit Naturfarbenpigmenten – geschmackvolle Wandoberflächen aus verschiedenen Farbtönen, Strukturen, Schattierungen und Techniken erzielt werden. Besonders gefragt sind Kalkglättetechniken, die bereits seit der Antike als die allerfeinste Oberflächentechnik für die Wandgestaltung gelten. Calkosit Naturkalk ermöglicht beispielsweise vielfältige Varianten für ein wunderbares, wohngesundes Ambiente mit einem Hauch von Klassik und dem Charme von antikem Marmor in mattem Seidenglanz. Entscheidend ist jedoch, dass keine chemischen Zuschläge verwendet und dass die Inhaltsstoffe voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die Produkte HAGA Kalkputz, Kalkfarbe, Kalklasur, und Calkosit Feinputz zu. Weitere Informationen gibt es auf www.haganatur.de

erfrischend - hygienisch - traumschön Mit Natur gegen Schimmel - für hygienische, traumschöne Wände Weitere Infos erhalten Sie bei folgenden Fachpartnern: Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1 83512 Wasserburg Tel.: 08071 1303 www.guetternaturbaustoffe.de

Naturbauzentrum G. Veit Schrobenhausener Str. 17 86554 Pöttmes Tel.: 08253 1021

Werkstatt holz & farbe Urbanstr. 2 93059 Regensburg Tel.: 0941 41686

Naturbau Ammersee Gewerbegebiet 4 82399 Raisting Tel.: 08807 9491209

LebensArt GmbH

www.naturbauzentrum.de

www.werkstattholzundfarbe.de

www.naturbauammersee.de

www.lebensartfreising.de

Gasteig

Naturalis Wolfgang Schrag Gasstr. 8 83278 Traunstein Tel.: 0861 15652

Wiedmann

NaturBauHaus Tegernseer Landstr. 103 Alte Schernfelder Str. 6 81539 München 85132 SchernfeldTel.: 089 69759090 Wegscheid Tel.: 08421 97740 Treppen+Naturbaustoffe

www.wiedmann.de

www.naturbaumarkt.de

Hotel IN LAIN, Cadonau

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www.haganatur.de

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Naturwaren Handels GmbH

Preysingstrasse 15 81667 München Tel.: 089 481049 www.gesundbaumarkt.de

www.naturalistraunstein.de

natürlich bauen und wohnen

Erdinger Str. 45 85356 Freising Tel.: 08161 887137


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Ökologischer Trockenbau CLAYTEC Base maxi

Die wohngesunde Alternative Trockenbau ist im Neubau und bei Sanierung unverzichtbar. Mit dem zunehmenden Bedürfnis nach wohngesunden Alternativen hat einer der führenden Lehmbaustoffhersteller CLAYTEC das ökologische Trockenbausystem CLAYTEC Base maxi entwickelt. Es vereint die Vorteile der Gipsplatten (hohe Quadratmeterleistung und guter Preis) mit einem gesunden und sympathischen Raumklima.

IHRE CLAYTECPARTNER IN DER REGION Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1, 83512 Wasserburg Telefon: 0 80 71 - 13 03 ww.guetter-wbg.de Karl Wiedmann Alte Schernfelder Straße 6 85132 Schernfeld / Wegscheid Telefon: 0 84 21 - 97 74-0 www.wiedmann.de LebensArt Erdinger Straße 45, 85356 Freising Telefon: 0 81 61 - 88 71 37 www.lebensart-freising.de natur-bau-markt Kabisstraße 9 a, 86561 Aresing Telefon: 0 82 52 - 82 03 22 www.natur-bau-markt.de Baustoffe Lehner Eschleweg 8, 86920 Denklingen Telefon: 0 82 43 - 34 27 www.baustoffe-Lehner.de Lehmbau Achtzehner Hofen 4, 86971 Peiting / Birkland Telefon: 0 88 69 - 91 25 30 www.lehmundkalk.de Seelos Wohnen & Leben Augsburger Straße 20 87672 Roßhaupten Telefon: 0 83 67 - 597 www.seelos-wohnen-leben.de AUTAX H. Glanzer Naturbaustoffe u. Farben Thal 4, 94113 Tiefenbach / Passau Telefon: 0 85 09 - 31 10 www.autax-naturbau-farben.de Reiner natürliches Bauen und Wohnen Bärndorf 3, 94327 Bogen Telefon: 0 94 22 - 80 55 46 www.reiner-naturbau.de

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Claytec ist ein Pionier diffusionsoffener Innendämmsysteme mit Lehmputzen. Eine logische Konsequenz aus jahrzehntelanger Erfahrung war die Entwicklung des Trockenbaus. CLAYTEC Base maxi aus Holzweichfaserplatte und dünnlagiger Lehmbeschichtung hat eine beachtliche Festigkeit und viele weitere gute Eigenschaften: Angenehm zu verarbeiten, wohngesund, gegen Lehmbaustoffe sind keine Allergien bekannt, Reduzierung der Schimmelgefahr. Nicht zuletzt bewegt sich der Preis dieser ökologischen Alternative auf dem Niveau konventioneller Systeme. Holzweichfaserplatten sind durch und durch ein ökologisches Produkt, das exzellent mit dem Naturbaustoff Lehm harmoniert. Ein weiterer Pluspunkt: Der Baustoff Lehm hat bei der Produktion den geringsten Energieaufwand von allen Baustoffen überhaupt. Die CLAYTEC Base maxi Platte ist 25 mm dick, sehr fest und wegen des geringen Gewichtes von 6,25 kg/m² gleichzeitig handlich. Sie kann auch alleine gut verarbeitet werden. Ihre Abmessung von 1,25 x 1,87 erlaubt es, zwei oder drei Felder im Standardraster 62,5 cm zu überspannen. CLAYTEC Base maxi ist sehr plan und dickengenau. So kann die folgende Lehmbeschichtung dünnlagig bleiben. Zum System gehört der neuartig feste Lehmklebe- und Armierungsmörtel. Die Trocknungszeiten sind minimal. Schöne Räume, gutes Klima Die Endbeschichtung ist mit vielen bekannten Materialien möglich. Die höchste Qualität und das beste Raumklima wird jedoch mit Lehm erreicht. Als Finish und perfekte Ergänzung bieten sich

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hochwertige YOSIMA Lehm-Designputze an (www.yosima.de): Praktisch: CLAYTEC Lehm-Oberputz fein 2-3 mm dick auftragen. Abschließend erfolgt ein Anstrich mit CLAYFIX Lehm direkt Streichputz oder Lehmfarbe. Business: Auf einen 2-3mm aufgetragenen Oberputz fein wird 0,5 mm Lehmspachtel auftragen. Das Material ist schleifbar. Damit sind Oberflächen der Qualitätsstufe Q3 möglich. In Kombination mit einem nüchtern-weißen Anstrich entsteht hervorragendes Klima etwa in Büro- und Geschäftsräumen. Edel: Eine der schönsten und vielfältigsten Deckbeschichtungen erfolgt mit YOSIMA. YOSIMA Lehm-Designputz steht in 140 natürlichen Farbtönen von ungewöhnlicher Farbtiefe zur Verfügung, natürlich, ohne Farbstoffe und Pigmente. Fazit: Die Alternative für den Trockenbau Lange erschien es kaum möglich, eine durch und durch ökologische Trockenbauweise zu einem sehr attraktiven Preis realisieren zu können. Auf der Basis von mehr als dreißig Jahren Erfahrung ist CLAYTEC dies jetzt gelungen. CLAYTEC Base maxi schafft mit der hohen Fähigkeit zur Feuchtesorption, den guten Schallschutzeigenschaften, der Natürlichkeit d e r B a u s t o ffe ein behagliches Raumklima und Lebensqualität für seine Bewohner. Lehmputze auf Holzweichfaserplatten vereinen als ökologischer Trockenbau die ältesten Baustoffe der Menschheit in ihrer modernsten Form. Ihre CLAYTEC-Partner in der Region beraten Sie gerne. Weitere Informationen: www.claytec.de

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AURO setzt auf rein mineralische und emissionsfreie Produkte

Profi-Silikatfarbe mit neuer Rezeptur Auch wenn heutzutage sehr auf die Gesundheit geachtet wird, der Belastung durch versteckte Schadstoffe in geschlossenen Räumen kann sich leider kaum jemand entziehen. Konventionelle Farben bestehen zu einem großen Teil aus synthetischen Rohstoffen. Die enthaltenen Lösungsmittel werden über einen sehr langen Zeitraum an die Raumluft abgegeben. Die ökologische Alternative: Echte Naturfarben aus pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen. Rein natürlich und mineralisch, das sind die Charaktereigenschaften von Kalk- und Silikatfarben. Ab sofort gibt es die neue Profi-Silikatfarbe mit neuer Rezeptur. Durch das biogene Bindemittel Replebin, das aus Pflanzenalkoholester mit organischen Säuren besteht, lässt sich die Farbe noch universeller einsetzen. Der Clou: Die Silikatfarbe haftet jetzt auf fast allen Untergründen. Somit sind höchste technische Standards und Emissionsfreiheit vereint. Die verarbeitungsfertige, mattweiße Farbe ist sehr offenporig und wirkt durch ihre Alkalität fungizid und algizid. Die Wandfarbe lässt sich mit der AURO Vollton- und Abtönfarbe Nr. 330 mischen. Die rein mineralischen und emissionsfreien Produkte Die klassische Problemlösung bei schimmelanfälligen Wänden im Innenbereich sind Silikatfarben. Der Untergrund kann mit dem AURO Silikatbinder grundiert werden oder die fungizid und algizid wirkende Farbe wird alleinig aufgetragen. Die Besonderheit: Durch das biogene Bindemittel Replebin erreicht die Silikatfarbe eine neue Qualitätsstufe. Durch die neue Rezeptur eignet sich die alkalische Farbe für fast alle Untergründe im Innenbereich. Die bewährte AURO-Rohstoffphilosophie wird dabei konsequent weiterverfolgt.

Über AURO Das Unternehmen AURO wurde 1983 als GmbH gegründet und 1998 in die AURO Pflanzenchemie AG umgewandelt. Der Hauptsitz der Aktiengesellschaft ist Braunschweig. AURO ist konsequenter Vorreiter im Bereich ökologische Naturfarben, Holzpflege und Reinigungsprodukte. Die aus Naturstoffen hergestellten Farben, Lacke, Lasuren, Öle, Wachse, Reinigungs- und Pflegemittel sind leistungsstark und nachhaltiger als nahezu alle konventionellen Produkte am Markt. Alle Inhaltsstoffe werden für den Verbraucher lückenlos deklariert. Produziert wird am Standort Deutschland. Alle Produkte sind im Inland in über 700 Fachgeschäften erhältlich. Der Export erfolgt ins europäische Ausland sowie nach Nordamerika, Asien und Australien. Zahlreiche Auszeichnungen und Umweltpreise sowie die Zertifizierung „CO2-neutrales Unternehmen“ als erster Farbenhersteller durch die Climate Neutral Group bestätigen das Engagement der Firma AURO. Informationen über alle Farben, Lacke, Lasuren und Händlersuche unter www.auro.de AURO Pflanzenchemie AG, 38122 Braunschweig

Das Video „Was macht eine "echte" Bio-Farbe aus“ ist auf unserem YouTube-Kanal AUROtv zu finden. Hier der Link: http://bit.ly/1UjaiXU

www.auro.de Eine Auswahl von Händlern in Bayern: l Gasteig Naturwaren GmbH Preysingstraße 15 l NaturBauHaus Tegernseer Landstraße 103 l Naturwarenhaus Auf der Lände 3 l BioMarkt Tutzing Hallberger Allee 12 l Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1 l Solux GmbH An der Stiftsbleiche 1 l Reiner Natürlich. Bauen u. Wohnen Bärndorf 3

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81667 München www.gesundbaumarkt.de 81539 München www.naturbaumarkt.de 82256 Fürstenfeldbruck www.naturwarenhaus-ffb.de 82327 Tutzing www.naturfarben-online.de 83512 Wasserburg www.guetter-wbg.de 87439 Kempten www.solux.de 94327 Bogen www.reiner-naturbau.de

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Träumen Sie von echter Behaglichkeit im Schlafzimmer? Fühlen Sie sich so richtig Wohl und geborgen in Ihrem Schlafzimmer? Oder nutzen Sie es nur als Schlafraum und zur Aufbewahrung für Kleidung und Wäsche? Wie wäre es mit etwas frischer Farbe und einem Raum so richtig duftend zum Wohlfühlen? Mit maßgeschreinerten Schlafzimmermöbeln aus unserer Schreinerei gönnen Sie sich Ruhe, Gelassenheit und ein Ambiente, das Ihren Wünschen und Vorstellungen bis ins Detail entspricht! Planen, fertigen und montieren des persönlichen Traum-Schlafzimmers mit Hingabe und Herz – das ist uns wichtig. Die Realisierung Ihrer Vorstellungen und Ideen steht dabei für uns im Vordergrund – immer mit viel Liebe zum Detail. Echtes Handwerk für Ihr Zuhause ... Klassisch, zeitlos-elegant oder geradlinig-modern. Gerne helfen wir Ihnen bei der Findung von Raumlösungen die Ihren Bedürfnissen und Sehnsüchten entsprechen. Möbel und Räume die durch individuelle, handgefertigte Qualitätsarbeit zu individuellen Begleitern werden. Reine Natur für Ihren Wohnbereich … So bietet beispielsweise Zirbenholz einen interessanten

Wir verlosen 3 Gutscheine im Wert von je 250 € für die Planung Ihrer Einrichtung. Schreiben Sie bis 31.8.2016 eine Postkarte mit dem Kennwort „Spatz-Gewinnspiel“ an: Der Zirbenschreiner, Forststr. 25a, 93351 Painten Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

Ja, ich möchte einen Gutschein über 250 € gewinnen.

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Kontrast zu harten und farbig kräftigen Obsthölzern mit ruhiger Struktur oder entfaltet seine Schönheit erst im Gegensatz zu kühlem Stahl oder Stein. Für wechselnde Lichteffekte und Stimmungen sorgt Glas, von transparent über milchig bis hin zu mundgeblasenem Farbglas – auch ohne extra Beleuchtung. Sie spüren den Unterschied – sehen Sie selbst! Frau M. schreibt: „Herzlichen Dank für mein Schlafzimmer. Ich hab mich ja soooo gefreut. Alles wunderbar passend geplant, genau so wie ich es mir gewünscht habe. Perfekt vorbereitet und ich musste mich um (fast) nichts mehr kümmern – spitzen Handwerker und ein traumhafter Service... !“ Ja, wir sind gerne für Sie da ... Planen und sprechen Sie mit uns und erhalten Sie Einrichtungen die von höchster handwerklicher Qualität geprägt sind. Einfach, termingerecht und zum Festpreis. Träumen Sie nicht länger und besuchen Sie uns in unserer Ausstellung. Hier zeige ich Ihnen gerne eine kleine Auswahl unserer Möbel. Ich berate Sie persönlich und umfangreich und zeige Ihnen viele Möglichkeiten auf. Am einfachsten rufen Sie gleich bei uns an und vereinbaren einen passenden Beratungstermin. Wenn Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten maßgeschreinerten Inneneinrichtungen erfahren wollen beantworte ich gerne Ihre Fragen. Sie erreichen mich unter Tel: 09499 - 942525 oder www.zirbenschreiner.de. Ihr Konrad Kreitmair

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Kombiniert heizen mit Stückholz & Pellets Ab Sommer 2016 wird die KWB Classicfire Stückholzheizung durch das nachrüstbare Pelletmodul ganz einfach zur komfortablen Kombiheizung. Der Umstieg lohnt sich gleich doppelt: Derzeit profitieren Heizungssanierer von bis zu 6.900 Euro Förderung für den neuen Kombikessel im Rahmen des staatlichen Marktanreizprogramms (MAP). Günstig & komfortabel heizen Stückholz ist ein regionaler, preisstabiler Brennstoff, der nahezu klimaneutral heizt. Wer selbst Wald besitzt oder sich kostengünstig mit Holz aus der Region versorgen kann, senkt seine Heizkosten mit Scheitholz um ein Vielfaches. Mit Holz zu heizen, ist langfristig nicht nur günstiger als mit Öl und Gas, sondern schafft zudem eine größere Sicherheit bei der Versorgung. Allerdings ist der Betrieb einer Scheitholzheizung zeitintensiv, denn es muss mindestens einmal am Tag Holz nachgelegt werden. Und hier kommt das Pelletmodul ins Spiel. Das Besondere am Heizen mit einem modernen Kombikessel ist, dass man die Vorteile eines Stückholzkessels mit dem Komfort einer modernen Pelletheizung kombiniert. Denn im Gegensatz zu Scheitholzheizungen werden Pelletkessel vollautomatisch mit Brennstoff versorgt. Wird bei der neuen KWB Kombiheizung also einmal kein Stückholz nachgelegt, stellt sich die Wärmeversorgung einfach auf Pelletbetrieb um. Bis zu 6.900 Euro Förderung für Kombikessel Ein weiterer Pluspunkt vom KWB Combifire: Die Fördersätze vom Staat für den Einbau einer modernen Biomasseheizung wurden Anfang 2016 um 20 % angehoben. Damit winken Heizungssanierern 4.200 Euro Zuschuss für die neue Kombiheizung. Werden gleichzeitig ein Pufferspeicher oder eine thermische Solaranlage zur Heizungsunterstützung installiert, gibt es sogar bis zu 6.900 Euro zur neuen Heizungsanlage geschenkt. Länder und Gemeinden bieten zusätzliche Förderprogramme, die mit der MAP-Förderung kombinierbar sind. Weitere Informationen auf www.kwbheizung.de/foerderung.

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Schule im Blickpunkt

Was wird aus unseren Kindern? Schafft mein Kind den Sprung aufs Gymnasium? Diese Frage ist spätestens zu Beginn der vierten Grundschulklasse die scheinbar alles entscheidende. Besorgt blicken Eltern in Richtung Zeugnis, mit Spannung erwarten Lehrer die nächsten PISA Ergebnisse. Dabei entwickeln sich im Verborgenen Defizite, für die es keine Schulnoten, aber definitiv Grund zur Besorgnis gibt. Denn das wahre Leben besteht nicht nur aus Deutsch, Mathe und Naturwissenschaften. // Claudia Mattuschat Als internationale Schulleistungsuntersuchung nimmt die PISA Studie alle drei Jahre den Kenntnisstand von 15-Jährigen in OECD Ländern und ihren Partnerstaaten unter die Lupe. Erst Anfang 2016 hat sie Deutschland eine deutliche Verbesserung bei der Förderung leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler bescheinigt. Zwar scheitern nach wie vor zwischen 12 und 15 Prozent an den einfachsten sprachlichen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Aufgaben. Aber immerhin geht der Trend in die richtige Richtung: Defizite werden früher erkannt, Förderprogramme sind besser darauf abgestimmt und es wird achtsamer mit der Erkenntnis umgegangen, dass Kinder aus sozialschwachen Familien in der Regel stark benachteiligt sind. Hier anzusetzen und Unterstützung zu bieten ist gerade auch in Anbetracht der Mammutaufgabe sinnvoll, vor der Schulen aktuell stehen: Zehntausende von Flüchtlingskindern müssen in unser Bildungssystem integriert werden und brauchen dazu gezielte Starthilfe, die sie von Daheim kaum erwarten können.

Schwächen im Verborgenen

Konzentration durch Bewegung In vielen Waldorfschulen hat sich das Konzept des „bewegten Klassenzimmers“ bewährt. Stühle und Bänke können dabei nicht nur beliebig zum Sitzen und Lernen verwendet werden, sondern bilden täglich wechselnde Parcours, in denen Bewegungskompetenzen trainiert werden. Neben Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Beweglichkeit lernen die Kinder beim Klettern und Balancieren Selbstsicherheit – und das ist definitiv eine wichtige Fähigkeit, um gesund und stark durchs Leben zu kommen. In der Montessori-Pädagogik sieht man Bewegungsfreiheit als wichtige Voraussetzung für geistige Aufnahmefähigkeit. Denn Lernen, so heißt es beim Montessori Dachverband Deutschland e.V., ist in direktem Maße an Bewegung und Handlung geknüpft. In diesem Sinne wird auch in der täglichen Freiarbeit als Herzstück des Unterrichts kein statisches Stillsitzen verlangt. Vielmehr können die Kinder wählen, auf welche Weise und in welcher Haltung sie sich mit ihren Arbeitsmaterialien auseinandersetzen. Was nach entspanntem Lümmeln aussieht, ist oft der Weg zu einer viel tieferen Verinnerlichung des Lernstoffes. Möbelhersteller gehen auf diese Erkenntnis mit ergonomischen Schreibtisch- und Sitzalternativen ein. Auf Moizi Stühlen z.B. können die Hausaufgaben schaukelnd und wippend erledigt werden. Der Swopper von Aeris bietet Bewegungsfreiheit in alle Richtungen.

Während die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – kurz OECD – in Anbetracht eines drohenden volkswirtschaftlichen Schadens zur weiteren Verbesserung der Angebote mahnt, machen sich Ärzte, Pädagogen und Psychologen aus ganz anderen Gründen Sorgen. Jenseits von Deutsch, Mathe und NaturwisErnährung als Schulfach senschaften sehen sie nämlich eine Waren Schulen früher der Ort, an Fehlentwicklung, die PISA in ihren dem man Lesen, Schreiben und Analysen nicht erfasst: In den letzten Rechnen lernte, fangen sie heute zehn Jahren haben die Gesundheitsimmer mehr auf, was daheim nicht probleme bei Grundschülern erhebmehr vermittelt wird. Gesunde Erlich zugenommen. Dies belegt eine nährung gehört dazu. An der Walrepräsentative Lehrerbefragung des dorfschule ist dieses Thema fest in Forsa-Instituts, die von DAK-Gesundden Lehrplan integriert: In der heit in Auftrag gegeben und im „Ackerbauepoche“ beschäftigen sich April dieses Jahres veröffentlicht wurde. Allen voran leiden Sechs- bis Im „bewegten Klassenzimmer“ trainieren Waldorfschüler die Drittklässler mit der Entstehung Zehnjährige immer häufiger an Gleichgewicht und Koordination. Foto: Karl-Dietrich Wilske von Lebensmitteln und lernen zu Konzentrationsschwächen, Verhaltensauffälligkeiten, Bewe- säen, zu pflügen, Unkraut zu jäten, Kulturen zu pflegen, ihre gungsdefiziten und Übergewicht. Gleichzeitig steigt ihre Früchte zu ernten und daraus Essbares herzustellen. Auch Stressbelastung, was die befragten Lehrerinnen und Lehrer viele Regelschulen vermitteln den Umgang mit Lebensmitteln zum einem auf den hohen Erwartungsdruck der Eltern zurück- nicht mehr ausschließlich auf dem Arbeitsblatt, sondern in führen, zum anderen auf die Reizüberflutung durch Computer, Schulgärten, Imker AGs oder auf dem Bauernhof. So entsteht Smartphone und andere Medien. Gerade alternative Schulen ein neues Bewusstsein für ihren tatsächlichen Wert und ihre sehen ihre Aufgabe nicht länger in der reinen Wissensvermitt- gesundheitliche Bedeutung. Während die BayWa Stiftung bis lung, sondern auch in der Salutogenese, also in der Stärkung dato die Entstehung von 95 Schulgärten in Bayern und BadenWürttemberg gefördert hat, leistet Bayerns Regierung ihren der geistigen und körperlichen Gesundheit ihrer Schüler.

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Immer häufiger leiden Grundschüler an Stressbelastung und Konzentrationsschwächen. Foto: DAK-Gesundheit

Weniger Smartphone, gesündere Ernährung, mehr Bewegung ist oft ein besseres Rezept gegen Schulprobleme. Foto: © WavebreakMediaMicro - Fotolia.com

Beitrag mit dem Schulfruchtprogramm. Rund 27 Millionen Euro wurden seit 2010 ausgegeben, um mehr als 600.000 Kinder einmal pro Woche mit kostenlosem Obst und Gemüse zu versorgen. Die Investition hat sich gelohnt, wie eine Studie der Technischen Universität München im Auftrag von Ernährungsminister Helmut Brunner zeigt: Die jungen Teilnehmer aßen vier Jahre nach Programmstart bereits 51 Prozent mehr Obst und Gemüse und übertrugen dieses Ernährungsverhalten auch auf ihre Familien. Inspiriert von den positiven Ergebnissen will der Freistaat das Programm 2017 auf Milch und Milchprodukte erweitern.

Raus aus der Online-Falle

noch anstrengen wollen, wenn er allein durch ein Fingerwischen Spiel, Spaß und Spannung erfährt? Durch frühe Medienabstinenz wollen Waldorfpädagogen eine spätere Medienmündigkeit erreichen, was keinesfalls heißt, dass sie technophob sind. Vielmehr sollen die Kinder aus ihrer Sicht Schritt für Schritt an den sinnvollen Umgang herangeführt werden, damit sie nicht in der Online-Falle landen wie so viele ihrer Altersgenossen insbesondere Jungen. Das würde vielleicht auch ein Problem lösen, das viele Dozenten heute an den Universitäten feststellen: Die Studenten sind zwar besser denn je mit neuen technischen Möglichkeiten vertraut und erschließen sich im Handumdrehen ihre Nutzung. Aber dafür können sie oft keinen Satz mehr orthografisch und grammatikalisch korrekt formulieren.

Nach einer Forsa-Umfrage geht etwa jedes siebte Kind mit leerem Magen in die Schule. Das ist fatal, zumal das Frühstück die Grundlage bildet, um sich im Unterricht konzentrieren zu können. Kommt dann der Hunger in der Pause, wird lieber zu Süßigkeiten gegriffen, sitzend der Schultag beendet, um schließlich zu Hause – ebenfalls sitzend – vor Smartphone, PC oder Fernseher den Rest des Tages zu verbringen. Kein Wunder, dass geschätzte 1,4 bis 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche übergewichtig sind. Mit besonderer Besorgnis sehen Anthroposophen den großen Reiz der elektronischen Medien. Denn sie imitieren seelische Aktivitäten und sind aus diesem Grund besonders verführerisch, wie der Bund der Freien Waldorfschulen in seiner Medienbroschüre „Struwwelpeter 2.0“ schreibt. Wer sollte sich

Weiterführende Links zum Thema Waldorfschulen in Ihrer Nähe finden Sie über den Bund der Freien Waldorfschulen: www.waldorfschule.de Montessori-Schulen sind beim Montessori Dachverband Deutschland e.V. verzeichnet: www.montessori-deutschland.de Alternativen zur Regelschule bieten auch die Aton-Schule, www.aton-schule.de oder die Freie Schule Glonntal, www.freie-schule-glonntal.de Weitere Informationen zum Schulgartenprojekt der BayWa Stiftung erhalten Sie hier: www.baywastiftung.de/projekteerforschen/bildungsprojekte-gesunde-ernaehrung/gemuesepflanzen-gesundheit-ernten/

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Ernährungsinstitut KinderLeicht

Projekt „Bio kann jeder“ Die Kampagne „Bio kann jeder“ wird seit diesem Jahr in Bayern vom Ernährungsinstitut KinderLeicht unter der Leitung von Agnes Streber, München ausgerichtet. 2016 finden 14 Workshops in ganz Bayern statt. Die Aktion will praxisnahe Wege für mehr Bio-Produkte und eine nachhaltige Ernährung in der Außer-Haus-Verpflegung von Kindern und Jugendlichen in Kitas und Schulen aufzeigen. Agnes Streber, gelernte Köchin und studierte Ökotrophologin, weiß, dass der Weg vom Gewohnten in die Bio-Welt noch immer mit Vorbehalten gepflastert ist: „Schmeckt den Kindern nicht“ und „am Ende fehlt auch der Schweinsbraten auf dem Teller“. Das bringt Ärger in den Kita- und Schulalltag und vor allem, es ist mit dem knappen Budget der Köche und Kantinenwirte nicht zu bezahlen. „Alles eine Frage der Erfahrung“, erklärt Agnes Streber. Als ausgebildete Köchin kennt sie sich aus mit Rezepten und Kalkulationen und weiß, dass Bio weder teurer noch fade sein muss. Und vor allem, es ist eine echte Chance für die Bauern aus der Region, ökologisch und fair. Die Teilnehmer bekommen reichlich praktische Tipps für Bio im Alltag der Kinder- und Jugendverpflegung. Die Kampagne ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Das Ernährungsinstitut selbst steht seit über 16 Jahren für Expertise und Beratung rund um die Themen Betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheit, Ernährung und Ökologie und ganzheitliche Ernährungsberatung. Es werden sowohl der 9-monatige KinderLeicht Abnehmkurs und Präventionskurse für Kinder als auch Kompaktkurse und Beratungen für Erwachsene angeboten. Aktuelle Projekte sind welcome cooking – Kochworkshops mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, der Gröbenzeller Pflanzlgarten und smarter lunchroom – nudging in der Gemeinschaftsverpflegung. Ernährungsinstitut KinderLeicht Pasinger Bahnhofsplatz 3 81241 München Tel. 089 - 716 77 50 30, www.kinderleichtmuenchen.de Agnes Streber, Angelika Egger, KinderLeicht, Wie übergewichtige Kinder abnehmen und Lebensfreude gewinnen 144 Seiten, durchgehend zweifarbig, zahlreiche Illustrationen € 15,95, ISBN 978-3-466-30840-8, KÖSEL-Verlag, München

Sicheren Schulweg mit Kindern üben Kinderunfälle sind vielfältig und passieren überall: im Haus, im Garten oder auf dem Schulweg. Dabei können Kinder schwer stürzen, sich verbrennen oder Vergiftungen erleiden. Darauf machte die KKH Kaufmännische Krankenkasse anlässlich des bundesweiten Kindersicherheitstages am 10. Juni aufmerksam. „Maßnahmen zur Unfallverhütung können sogar Spaß machen und die Kinder in ihren Kompetenzen stärken“, erklärt Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. Ein Bereich, in dem Eltern und Kinder gemeinsam Sicherheitstrainings absolvieren können, ist der Straßenverkehr. „Bevor zahlreiche ABC-Schützen nach den Schulferien den Schulweg antreten, sollten die Eltern mit ihren Kindern den täglichen Weg zur Schule üben“, rät Stamm. Ein besonderer Trick: „Machen Sie den Rollentausch, und lassen Sie sich von Ihrem Kind zur Schule bringen. Das wird Ihr Kind sicher mit Stolz erfüllen!“ Vor allem im Straßenverkehr sind Kinder aufgrund ihrer geringeren Körpergröße gefährdet, übersehen zu werden. Sie benötigen außerdem viel mehr Schritte als Erwachsene, um die andere Straßenseite zu erreichen. Auch das Reaktionsvermögen ist um das Zweieinhalb- bis Dreifache vermindert. Eine weitere Gefahr: Die Aufmerksamkeit für riskante Situationen sinkt, wenn Kinder in einer Gruppe mit Freunden unterwegs sind. „Machen Sie Ihrem Kind also deutlich, wie gefährlich Toben im Straßenverkehr sein kann“, so Patric Stamm.

Wenn der Schulweg nicht zu Fuß, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad absolviert wird, ist es ebenso wichtig, einige Regeln im Vorfeld einzuüben. Für das Fahrradfahren gilt: Niemals ohne Helm den Drahtesel besteigen. Denn ein guter Helm schützt vor den Folgen von Kopfverletzungen durch Stürze mit dem Rad, vermeidet oder mindert diese. Qualitätshelme entsprechen der Sicherheitsnorm EN 1078 und sind am GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit zu erkennen. Für Bus- oder Bahnfahrer gilt: „Üben Sie die Fahrt mit Ihrem Kind und erklären Sie ihm, deutlich Abstand zum heranfahrenden Bus oder zur Bahn zu halten. Nach dem Aussteigen sollten Kinder warten, bis das Verkehrsmittel abgefahren ist und erst dann die Straße überqueren.“ Damit der Weg zur Schule entspannt verlaufen kann, sollten Kinder morgens rechtzeitig aus dem Bett aufstehen. Denn unter Zeitnot kann es schneller beim Überqueren der Straße zu brenzligen Situationen kommen. Kaufmännische Krankenkasse, www.kkh.de

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Green City fordert saubere Luft und Grün für München Man sieht der Luft nicht an, wie sehr sie mit Schadstoffen belastet ist. Doch weist sie eine Vielzahl von überwiegend durch den Menschen verursachten Luftverunreinigungen, wie Feinstaub und Stickstoffdioxid auf. Auswirkungen sind die Zunahme an Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen. Besonders Kinder sind betroffen. In Kinderlungen lagert sich mehr Feinstaub ab, als bei Erwachsenen. Die Lungenfunktion von Großstadtkindern ist daher oft weniger entwickelt als von Kindern, die in ländlichen Regionen aufwachsen. Ebenfalls stehen die Partikel im Verdacht, Asthma und Allergien auszulösen sowie die Lernfähigkeit herabzusetzen. Luftschadstoffe entstehen überwiegend durch den Autoverkehr. In den letzten Jahren wurde der Grenzwert für Stickstoffdioxid am Mittleren Ring um mehr als das Doppelte überschritten. Gerade Dieselfahrzeuge stoßen vermehrt Stickoxide aus. Auch Feinstaub ist problematisch, selbst wenn die Stadt die Grenzwerte der Europäischen Union einhält. Je feiner der Staub, umso gefährlicher ist er, da er tiefer in den menschlichen Organismus eindringt. Die Umweltschutzorganisation Green City maß im Mai Feinstaubkonzentrationen in Haidhausen. An allen vier Messpunkten lagen die Werte über den 20 Mikrogramm pro Kubikmeter, die die Weltgesundheitsorganisation als Jahresmittelwert empfiehlt. Zwar können die Ergebnisse nicht direkt mit den offiziellen Grenzwerten verglichen werden. Jedoch wurde deutlich, dass es für Schulkinder zu Schadstoffbelastungen kommt. Umso unverständlicher, dass die Stadt München keine wirksame Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit ergreift. Der aktuelle Luftreinhalteplan sieht einen Zeitraum von 15 Jahren bis zur Einhaltung der Richtwerte vor. Viel zu lange, wie die Umweltschutzorganisation herausgefunden hat. Hier forderten die MünchnerInnen Sofortmaßnahmen. Notfalls soll per Bürgerbegehren die Politik in die Pflicht genommen werden. Ansätze gäbe es durchaus. So fordert der Verein die Einführung der Blauen Plakette, um schmutzige Dieselfahrzeuge aus den Städten zu verbannen. Pflanzen können feinsten Staub einfangen und abbauen. Dach- und Fassadenbegrünungen und eine Erhöhung des Baumbestandes verschönern nicht nur das Stadtbild, sie sind auch effektiv gegen Luftverschmutzung und helfen das Stadtklima zu verbessern. Anstatt Kinder einzeln im Elterntaxi zur Schule zu bringen, können sich Eltern und Kinder beim „Bus mit Füßen“ zusammentun. Die Kinder treffen sich morgens und laufen gemeinsam in Begleitung eines Elternteils zur Schule. Die Eltern wechseln sich ab. Das macht Spaß, verschafft Bewegung, spart den Eltern Zeit und verringert die Schadstoffkonzentration auf dem Schulweg. Andreas Schuster vom Green City e.V. fasst zusammen: „Luftschadstoffe dürfen nicht klein geredet oder hinter Grenzwerten versteckt werden. Wir lassen uns nicht länger hinhalten, wenn es um Maßnahmen für unsere Gesundheit und die unserer Kinder geht. Zusammen mit den Münchner BürgerInnen setzen wir uns aktiv dafür ein, dass die Luft in München sauberer wird und Lösungen verwirklicht werden.“ Die Aktionen zur Luftreinhaltung sind Teil der Kampagne #MucOhneMief, mit der sich Green City e.V. für eine neue Verkehrskultur in einem lebenswerten München einsetzt. Mehr Informationen: www.greencity.de

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SCHUL-TIPP:

Potential zum Kultobjekt Der memo Schülerkalender für das Schuljahr 2016/17 ist endlich da! Auf 148 Seiten im Format DIN A5 bietet er Jugendlichen die Möglichkeit, den Ernst des schulischen Lebens mit Spaß und Spiel zu verbinden. Neben vielen organisatorischen Möglichkeiten kommt inhaltlich, ganz im Sinne der memo AG, das Thema Nachhaltigkeit nicht zu kurz. Der erste Teil besteht aus Adressübersichten, Jahreskalender, Umwelttagen, Ferienterminen, einem Stundenplan, Notenspiegel, englischen Verben, Landkarten, Formeln und Grammatikregeln. Das Schuljahr wird im großen Mittelteil mit einer Woche auf zwei Seiten abgebildet. Lustige Sprüche, Wissenswertes, Bilder und Zeichnungen sorgen für Abwechslung. Im hinteren Teil macht Schule dann mit verschiedenen Spielen, Rätseln, Umwelttipps und klimafreundlichen Rezepten Spaß. Über den Hashtag #memoschueler können die „User" zeigen, wie sie ihren Kalender nutzen. Die Fotos können sie dann über ihre sozialen Netzwerke hochladen. Und damit dabei nichts schief geht, liefert memo im Schülerkalender die Tipps für mehr Sicherheit im Internet gleich mit. Der Schülerkalender ist sowohl für Privatkunden auf www.memolife.de als auch für Schulen und Schülerfirmen, auf www.memo.de bis Ende September zum Einführungspreis von 3,79 Euro erhältlich.


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Kaugummi bietet Kauspaß pur Seit Generationen ist er bei Kindern wie Erwachsenen beliebt: der Kaugummi. Rund 14 Millionen Deutsche ab 14 Jahren konsumieren diese Süßigkeit mit relativ geringem Kaloriengehalt täglich oder mehrmals in der Woche. Jeder Deutsche kaut im Schnitt 100 Streifen, Kugeln oder Würfel pro Jahr.

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Ob nach Pfefferminze oder Apfel, Kaffee oder Schokolade: Für die einen ist der Geschmack von Kaugummi entscheidend. Andere achten dagegen auf dessen Nutzen. So gibt es Kaugummis zum Nikotinentzug, gegen Übelkeit und für die Zahnpflege. Dabei hat Kaugummikauen gerade für unseren Mundraum etliche positive Effekte. Idealerweise kaut man zuckerfreies Zahnpflegekaugummi zum Schutz der Zähne, auch wenn es beim Kaugummikauen vor allem auf eines ankommt: auf das Kauen. Kauen regt die Produktion von Speichel an. Dieser kann schädliche Säuren neutralisieren, so dass die Zähne weniger stark angegriffen werden, wirkt desinfizierend, dämmt die Vermehrung von Bakterien ein und beugt so Karies vor. Zudem enthält Speichel die Mineralien Kalzium, Phosphat und Fluorid, die er in den Zahnschmelz einlagert und ihn dadurch härtet. Im Mundraum befinden sich Bakterien und andere Mikroorganismen, wichtig beispielsweise für die Verdauung und die Abwehr von Krankheitserregern. Sie sorgen aber auch für Mundgeruch. Hier kann Kaugummikauen Abhilfe schaffen. Wichtig: Die intensive Reinigung mit Zahnbürste, Zahnseide & Co. können selbst Zahnpflegekaugummis nicht ersetzen! Im Bioladen gibt es Öko-Kaugummi aus natürlichen Stoffen. Für die Kaumasse wird ChicleGummi aus dem Saft des Breiapfelbaumes verwendet, also Naturkautschuk, ferner Wachse, Biozucker, Aromen und Farbstoffe. Kaufmännische Krankenkasse, www.kkh.de

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ERNÄHRUNG

Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55 info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: © Syda Productions - Fotolia.com Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Sebastian Schulke

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 4/2016 ist der 21. September. Anzeigenschluss ist am 30. August. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.

JULI 17. 7.: Solln + Grünwald. Als eine klassische Gartenstadt ist Solln mitunter gar nicht mehr zu erkennen, weil sich hier der höherwertige UmwandlungsProzess vom (vormals reichlich) vorhandenen Garten-GRÜN in ein wesentlich lukrativeres Geschossflächen- GRAU schon sehr lange bemerkbar macht. Und schon wieder sitzen einige der dafür verantwortlichen Bau-Unternehmen praktischerweise gleich nebendran in Grünwald, wo solche Katastrophen-Architektur gar nicht möglich wäre, weil die Gemeinde dort sehr streng den lebendig grünen Charakter dieses Münchner Vorortes beschützt. Treff: 14.00 Uhr SBahnhof Solln (S7) stadtauswärts am Zugang Wolfratshauser Straße (im Schatten der Bäume). Mehr Infos siehe A. ---------------------------------------------20.7., 18.30 bis 19.30: Bauen mit Lehm – Vortrag. Baustoffe aus Lehm mit ihren besonderen ökologischen und bauphysikalischen Eigenschaften schaffen ein gesundes, behagliches Raumklima und bieten vielfältige technische Lösungen. Die ungeahnten Möglichkeiten der Anwendung von Lehmbaustoffen von der Altbausanierung bis hin zu designorientierten Innenraumgestaltungen werden vorgestellt. Besondere Schwerpunkte bilden dabei Systemlösungen, z.B. für Innendämmung, Trocken- und Holzbau. Zum Abschluss haben Sie die Möglichkeit, Lehm selbst zu „begreifen“. Veranstalter: MVHS, C324233, Dozent: Manfred Lemke, Teilnahme kostenfrei Mehr Infos siehe B. ---------------------------------------------22.7., 18.30 bis 20.00: Wie gesund ist Ihre Kosmetik? Vortrag – Bei der Suche nach einer geeigneten Hautpflege haben die Konsumentinnen die Qual der Wahl. Doch welche Inhaltsstoffe haben nachweislich einen Nutzen für die Haut? Welche sind wirkungslos, bedenklich oder sogar gesundheitsschädlich? Sie bekommen konkrete Tipps für Ihren nächsten Einkauf, mit denen Sie auch als Laie zielsicher eine geeignete Hautpflege auswählen werden. Gerne können Sie Ihre

Creme nach dem Vortrag von der Referentin nach wissenschaftlichen Aspekten bewerten lassen. Veranstalter: MVHS, C340350, Dozentin: Andrea Rothärmel, Kosten: € 7.-. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos s. B ---------------------------------------------23.7., 10 bis 17.00: Bier brauen zu Hause. Eine Bierbrauerin, die in einer kleinen Öko-Brauerei ausgebildet wurde, vermittelt alles Wissenswerte über die Braukunst mit vielen praktischen Tipps und Anleitungen zum Selberbrauen. Gerste und Hopfen stammen aus ökologischem Anbau, und auch handwerklich unterscheidet sich die traditionelle Braukunst deutlich von der industriellen Bierherstellung. Auch die professionelle Verkostung von selbst gebrautem Bier und ein Weißwurstfrühstück gehören zum Kurs. Samstagsseminar Veranstalter: MVHS, C388030, Dozentin: Silvia Hölzlwimmer-Ruff Kosten: € 41.- zuzüglich € 16.Materialgeld. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos s. B

AUGUST 1.8.: Botanischer Garten - Heilkräuter für die Hausapotheke. Auf den Wegen im Botanischen Garten lernen wir verschiedene Kräuter für die grüne Hausapotheke kennen. Ich erzähle Ihnen von Pflanzen, die Sie für Ihre Gesundheit nutzen können, welche Pflanzenteile Verwendung finden, wann gesammelt wird und wie die Kräuter für den Eigenbedarf verarbeitet werden können. Dauer: 1 ½ Stunden. Führung: Irene Ziegler, Kräuterpädagogin. Treffpunkt: 16.30 Uhr Botanischer Garten. Anmeldung: Genauer Ort bei Anmeldung unter email: irzi@gmx. net oder Mobil 0151 - 50121967. Weitere Infos siehe A ---------------------------------------------2. - 7. 8. am Bodensee: Abenteuerurlaub fürs Herz www.healingheartfestival.de Tanz, Musik, Begegnung, vielfältiges Workshopangebot. ---------------------------------------------5. - 7.8.: 8. WaldWelt-Festival.de Natur, Klang- & Selbsterfahrung im Bayerwald. Workshops und Konzerte internationaler Klangkünstler, Schwitzhütte, Feuerlauf & Tanz! Hinterascha 1a, 94372 Eggerszell / Straubing

kulinarischen Überraschungen kennen zu lernen. Wir starten mit unserem Mozart-Drink am Königsplatz bevor Sie mehr über die römische Vergangenheit im archäologischen Garten erfahren und die römische Küche genießen. Darüber hinaus bewegen wir uns auf den Spuren von Fuggern und Welsern, denen die Stadt u. a. die Patrizierhäuser zu verdanken hat. Auf dem Weg dorthin werden wir Sie mit der kulinarischen Spezialität bekannt machen, der Augsburg den Spitznamen „Datschiburg“ verdankt. Mit dem Besuch der Basilika St. Ulrich und Afra beenden wir unseren Ausflug und verabschieden uns mit einem süßen Stadtwappen aus einer der besten Konditoreien Augsburgs. Für Gruppen ab 8 Pers. Wunschtermin nach Vereinbarung.Treffpunkt: Hauptbahnhof Augsburg (Ausgang). Im Preis von 59 € sind ent halten:4 kulinarische Überraschungen von Augsburgerin Michaela Baur, Führung durch Archäologin, Reiseveranstalterin und Geschichte(n)erzählerin Birgit Anzenberger. Anmeldung: Michaela Baur, 089 - 89867883, www.michaelabaur.de

------------------------------------------16. 9.: Bibersafari an der Isar. Der Biber war in Deutschland über 100 Jahre lang ausgerottet. In den letzten Jahren ist er wieder heimisch geworden und auch in der Stadt München angekommen. Wir begeben uns an der Isar auf Spurensuche nach ihm. Auf dieser Safari geht es um die Lebensweise dieser faszinierenden Tiere und um die Frage „Wie gelingt

A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel. 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de Teilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 € Nichtmitglieder 6,00 € B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 12. Sept. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 43. ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur in der Stadt?“. Für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Taschenlampe mitbringen! Dauer: ca. 2 Std. Führung: Angela Burkhardt-Keller, Dipl. Ing. Forst (FH) Treff: 17.00 Uhr, U-Bahn Ausgang Tierpark Hellabrunn. Mehr Infos siehe A.

Gewinnspiele im Spatz Nr. 2/2016 10 Dosen DENTTABS®-Zahnpflegetabletten haben gewonnen: C. Glatz, Landshut M. Seliger, München R. Hillermann, München D. Findeisen, München C. Tiefenbacher, Buttenwiesen

J. Ziegler, Moosthenning J. Gabler, Seubersdorf A. Braun, Ingolstadt R. Ohnmacht, Weitnau B. Linder, Wörth

DENTTABS® – www.DENTTABS.com 10 Geschenk-Sets „VIEL FREUDE“ von Primavera Life haben gewonnen: A. Halbritter, Riedenburg R. Schneider, Gröbenzell E. Kutscher, Merching C. Pfeiffer, München B. Gonzales-Loibl, Sauerlach

SEPTEMBER 3. 9.,14.30 - 17.00: Sinneswandel Augsburg – Eine der ältesten Städte Bayerns lädt uns ein, ihre Geschichte und Kultur gepaart mit römischen und augsburgerischen

ADRESSEN

R. Rumpel, Vagen K. Thurner, München D. Laubhan, Ergolding G. Beier, Ulm E. Gärtner, München

PRIMAVERA LIFE – www.primaveralife.com 1 BIO Hotel Urlaubsgutschein hat gewonnen: R. Fichte, Chieming

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Umweltmesse zu nachhaltigem Lebensstil Beim großen Umweltforum im Kulturzentrum München-Trudering gibt es viel zu entdecken für die ganze Familie. Sie findet am Freitag, 15. Juli 2016 von 13:30 – 18 Uhr statt, der Eintritt ist frei.

TV Tipps für Juli zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Wie kann ich Plastik einsparen? Welches Biosiegel bedeutet eigentlich was? Was hilft gegen die Klimakrise? Am Freitag, 15. Juli 2016 von 13.30 Uhr bis 18 Uhr widmet sich das größte Bürgerhaus des Münchner Ostens ausschließlich dem Umweltschutz. In vielen Mitmachangeboten dürfen die Besucher selbst anpacken: Sie können ein Lastenfahrrad Probe fahren, ausprobieren wie wilde Kräuter schmecken und testen, wie man durch Recycling Plastikmüll vermeidet. Spannende Kurzvorträge zu artgerechter Tierhaltung, Ausstellungen zur Münchner Bauwut und berührende Dokumentarfilme laden zum Umdenken ein. Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken: Sie können aus Sahne Butter herstellen, Samenbomben basteln und Pferde streicheln. Außerdem berechnen sie den „Ökologischen Fußabdruck“, und eine Quiz-Rallye führt sie durch das ganze Haus. Mit Infoständen, Kurzfilmen und Vorträgen präsentieren sich zudem viele Umweltorganisationen, wie der Bund Naturschutz, der Allg. Deutsche Fahrradclub, das Aktionsbündnis Artgerechtes München und die weltweite Schülerinitiative Plant for the Planet. Weitere Informationen: www.kulturzentrum-trudering.de oder telefonisch unter 089 - 420 18 911. Das Kulturzentrum München-Trudering befindet sich in der Wasserburger Landstr. 32, 81825 München. Es ist gut mit S-Bahn (S4 und S6) und U-Bahn (U2) erreichbar. Fotos: Carolin Krause

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Sender

Thema

01.07. 20:15-21:45 ARD 24 Milchkühe und kein Mann 01.07. 19:00-19:30 BR Unser Land 02.07. 11:30-12:00 ARD Die Moden der Ernährung -Teuer, widersprüchlich, unsinnig? 03.07. 19:10-19:40 3 SAT Zitronen - Kultur und Küche 04.07. 18:30-19:00 BR Querbeet 07.07. 23:30-23:59 NDR Unter deutschen Dächern - Landjugend 08.07. 19:00-19:30 BR Unser Land 09.07. 14:20-14:50 Arte Großmarkt Rungis, Paris 10.07. 13:00-14:30 NDR Kastanienhof-Trachten, Träume und Tomaten 10.07. 13:45-14:15 WDR Woher kommt mein Fleisch? 10.07. 16:25-17:00 ZDF DieAroma-Trickser-DieTäuschung der Lebensmittelindustrie 10.07. 18:30-19:15 HR Der Essenskontrolleur 12.07. 15:27-16:00 N 24 Der Weg des Salates vom Feld in den Supermarkt 13.07. 18:50-19:15 NDR Tomaten 13.07. 22:10-23:00 WDR Wir tanken Regenwald - Die Lüge vom Öko-Diesel 15.07. 19:00-19:30 BR Unser Land 15.07. 21:00-21:45 WDR Bohnen, Erbsen, Linsen – Power-Hülsen neu entdeckt 17.07. 14:30-15:15 BR Das Kornfeld – Dschungel für einen Sommer 17.07. 16:15-17:00 Alpha Krumme Geschäfte - Was uns die Banane über die Welt verrät 17.07. 19:15-20:00 BR Im Bio-Rhythmus – Das bäuerliche Mühlviertel 17.07. 20:15-21:45 NDR Bauer Wuttke seine Höfe 18.07. 15:25-16:00 N 24 Hut ab: Alles über die Zubereitung von Pilzen 18.07. 18:30-19:00 BR Querbeet 21.07. 18:15-18:45 NDR Der Kaufmann vom Jadebusen 21.07. 20:15-21:00 3 SAT Laktose, Gluten & Co. 22.07. 19:00-19:30 BR Unser Land 22.07. 20:15-21:15 NDR Wenn Frauen einen Bauern heiraten 23.07. 07:05-07:30 Arte Obst: Noch besser dank Forschung? 24.07. 16:00-16:45 HR Wie steht‘s um unseren Wald? 25.07. 23:30-23:59 ARD Letzte Chance für unser Klima 26.07. 21:00-21:45 SWR Der Discounter-Check 27.07. 21:00-21:45 HR Essen gegen Aggression. „Du bist, was du isst“ 29.07. 17:00-17:30 Arte Fördert Knoblauch tatsächlich die Gesundheit? 29.07. 19:00-19:30 BR Unser Land


KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

Die Angst vor den Keimen… „ Ich esse Fleisch, gerne sogar, und am liebsten, wenn ich weiß, wo das Tier herkommt, wie es gehalten und vor allem auch wie und wo es geschlachtet wurde! Doch gerade die Haltung der Tiere und die gesundheitliche Hege und Pflege ist für viele Landwirte arbeitsintensiv und oftmals auch nervenaufreibend. Aus deutschen Ställen gibt es seit Jahren alarmierende Zahlen über Antibiotika. 2014 wurden in Deutschland über 1.238 Tonnen Antibiotika eingesetzt um Tiere gesund zu halten. Weniger als im Jahr zuvor, aber immer noch zu viel. (Seit 2011, als erstmals die Zahlen zum Verbrauch erhoben wurden, ist der Antibiotika-Verbrauch um 27 Prozent gesunken – also 27 Prozent weniger innerhalb von 3 Jahren, 2011 – 2014). Seit dem 1. April 2014, gibt es ein neues Tier-Arzneimittelgesetz: Landwirte müssen den Verbrauch an eine zentrale Antibiotika-Datenbank melden. Doch das ist für die Landwirte eine höchst komplizierte Angelegenheit. Ein großes Problem ist, dass die Tiere aus unterschiedlichen Ställen zusammen gekauft werden und gerade Jungtiere im Alter von 5-6 Wochen mit der Umstellung häufig Probleme haben. Gerade nach langen Transportwegen in zugigen LKWs, zusammengetrieben mit fremden Kälbern aus anderen Betrieben, und der Stress, dem die Jungtiere ausgesetzt sind, ist nicht zu unterschätzen. Ihr Immunsystem kennt Keime aus ihrem Heimatstall, aber gegen die fremden Keime der anderen Kälber haben sie keine Abwehrkräfte. Der Kindergarteneffekt – Durchfall und Fieber sind vorprogrammiert – Antibiotika dann oft das Mittel der Wahl!

Der Bestandstierarzt kommt regelmäßig vorbei und kontrolliert die Neuankömmling nach rotzigen Nasen, tränenden Augen und appetitlosen Kälbern. Die vorherrschende Frage bei jeder Untersuchung: „Hat das Kalb tatsächlich einen Keim, mit dem es die anderen anstecken könnte?“ Anders als bei Geflügel, wo bei einem Durchfall-Hähnchen der gesamte Stall Antibiotika bekommt, wird hier nur das betroffene Tier behandelt. Dennoch: Jede Gabe von Antibiotika macht dem Landwirt Kopfzerbrechen, denn seit 2014 muss er melden, wie oft er Antibiotika eingesetzt hat. Und das ist gar nicht so einfach: Anhand der Meldungen aller deutschen Kälberhalter wird ein Mittelwert, der „Median“ berechnet. Wer drunter liegt, kann frohlocken – wer drüber liegt, muss mit seinem Tierarzt beraten, was er verbessern kann. Aber: es gibt noch eine zweite Kennzahl – und die macht den Landwirten Sorge: Überschreitet er sie, gehört er zu den 25 Prozent, die am häufigsten Antibiotika einsetzen. Die Folge: sie müssen dem Veterinäramt einen Plan vorlegen, wie er die Tiergesundheit verbessern will. Sonst drohen Bußgelder. Das Problem: Bei Kälbern liegt der Median konstant bei Nullkommanullnull – das heißt, laut Statistik setzt die Hälfte der deutschen Kälberhalter keine Medikamente ein. Aber ist das wirklich so? Der bundesweite Median liegt konstant bei Nullkommanullnull… ist das glaubwürdig? Fest steht: Nicht alle Landwirte melden korrekt und verfälschen so die Statistik. Sanktionen gab es bisher keine, für Kontrollen fehlt das Personal. Hinzu kommt: Kälber aus Großbetrieben (in Nord- oder Ostdeutschland), aus ein und demselben Stall, brauchen kaum Antibiotika, werden aber mit einem zusammengewürfelten KälberKindergarten verglichen.

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Viele Landwirte warten heute lieber ein paar Tage länger, bevor sie den Tierarzt rufen, denn eigentlich wollen alle weniger Antibiotika einsetzen. Eine Einmalbehandlung wirkt 72 bis 96 Stunden, der Durchfall wird weg sein und die Grippe auch – und wenn nicht? Dann müssen der Landwirt und der Tierarzt sich etwas neues einfallen lassen – aber was? Die Haltung verändern? Die Stallhygiene oder das Futter? Solche Maßnahmen sind das Ziel der Antibiotika-Meldepflicht: Nutztiere sollen artgerechter gehalten werden – denn in einer gesunden Umgebung brauchen Rinder, Schweine und Hühner weniger Medikamente. Ein Nebenerwerbslandwirt in der bayerischen Rhön geht mit gutem Beispiel voran und geht andere Wege. Er züchtet eine der ältesten und bekanntesten Rinderrassen überhaupt – schottische Hochlandrinder! Und auch wenn die gutmütigen Rinder nur halb so schnell wachsen wie unser Fleckvieh – sie sehen so gut wie NIE den Tierarzt, geschweige denn einen Stall von innen. Aufgrund ihrer Robustheit verbringen die Rinder Tag ein Tag aus bei jedem Wetter ihr Leben auf der Weide! Im Vergleich zur intensiven Rindermast lebt so ein schottisches Rind fünf mal länger! Gut Ding (Fleisch) will eben Weile haben! „Als Nebenerwerbslandwirt ist das bestimmt ein schönes Hobby, aber als Vollerwerbslandwirt rechnet sich das nicht...“ werden jetzt bestimmt einige sagen, und dennoch sollte uns allen, egal ob Nebenerwerbs- oder Vollerwerbslandwirt oder Verbraucher die Gesundheit unserer Nutztiere bei allen finanziellen Aspekten wichtig sein! Antibiotikagaben nicht zu melden, kann nicht die Lösung sein!

Ihre Janina Nottensteiner

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gegen gefährlichen Hausstaub!

Hausstaub kann krank und allergisch machen Es war einmal Es war im Juni 1993, als der DELPHIN ein neues deutsches Reinigungsgerät mit Wasserfilter und mit Zentrifugalkraft die Aufmerksamkeit der Fachwelt erregte. Ein Systeme das für die Industrie schon lange selbstverständlich ist, wurde zum Nutzen im Haushalt entwickelt. Weil es auch mit Wasser zu tun hat, kraftvoll und elegant ist, wurde es DELPHIN genannt. Anstelle von Staubbeutel und Filter wird der Staub durch Wasser gebunden. Das ist sinnvoll, wirkungsvoll, billig und zu jeder Zeit zu haben.

„Nasser Staub fliegt nicht mehr“

Dabei ist alles so einfach und auch verständlich. Nur zwei Liter Wasser einfüllen, saugen, ausschütten und fertig. So werden zwei Dinge mit einem Arbeitsgang erledigt: Das Entfernen von Staub und Schmutz und das Waschen der Raumluft. Hausstaub und Allergene werden im Wasser gebunden. Mit dem lästigen und unangenehmen Staubsaugergeruch ist damit endgültig Schluss.

Der große Vorteil

Bestes Produkt 2014

Eingesaugter Schmutz, Staub, Allergene werden endgültig beseitigt. Der DELPHIN nimmt den Sand aus den Teppichen, die Milben, Allergene und Schimmelpilze aus der Matratze, Tierhaare und die Raumgifte aus der Luft.

Die 4-fache Auszeichnung des Internationalen +x Awards, belegt die Innovationsfähigkeit des Herstellers.

Saugen, nass wischen, Fenster putzen, und gleichzeitig wird immer die Luft gewaschen. Staub und Belastungsstoffe die wir nicht sehen können werden zuverlässig im Wasser des DELPHIN gebunden. Sofort nach dem Einschalten des Gerätes spüren Sie die Verbesserung der Raumluft. Das hört sich so einfach und selbstverständlich an, ist es auch.

Ein gut durchdachtes und wirkungsvolles Gerät mit einfacher Handhabung. Staubbeutel, Filter, Staubtücher, Dampf, Wischmopp und Ähnliches werden überflüssig.

Made in Germany wird hier vorzüglich verwirklicht.

Unser Europa Patent Nr. EP1426093B1 Alles wurde nun noch besser: Der DELPHIN „Klick-Lamella“ ist die 2. Reinigungsstufe nach dem Wasser. 10 Jahre Motor-Garantie beim DP-S8 sind einzigartig und bestätigen die besondere Qualität des DELPHIN.

Nur Wasser und L-Lamella

Der DELPHIN ist der Natur abgeschaut

In der Natur wird die Luft durch Regen gewaschen. Schnee, Nebel und Tau binden Stäube. Wasser ist die natürlichste Lösung zur Staubbindung. In den bald als 25 DELPHIN-Jahren wurden viele Innovationen wie die 2. Reinigungsstufe des L-Lamella und nun der Klick-Lamella in das Gerät eingebracht. Der verschleißfreie elektronische Motor mit 10 Jahre Motorgarantie spricht für sich.

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Daher gibt es auch keine verstopften Filter und die Saugkraft bleibt immer konstant gleich. Es ist sehr wichtigt, wenn mit Wasser gearbeitet wird, dass keine Filter zur Anwendung kommen. Diese würden schmutzig, feucht und sind eine Gefahr zur Verpilzung. Billigware ist meist das Geld nicht wert. Denn die Freude an Billiggeräten ist oft kürzer als die Freude an guter Qualität. Deshalb raten wir zu DELPHIN „Made in Germany“, hergestellt im Allgäu.

Der Allergiker nutzt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmel und Hefepilzen, Hausstaubmilben uvm. Der Gesundheitsbewusste nutzt sie zur Vorbeugung, weil er die Vorteile des Gerätes erkannt hat. Die Hausfrau sagt: Der DELPHIN mit seinem reichhaltigen Zubehör ist für mich besonders wichtig. Staub und Schmutz sind im Wasser sichtbar gebunden. Er ist mein bester Helfer im Haus. Für mich und meinen Mann war es sehr angenehm, zu Hause in aller Ruhe die Vorteile und die vielen Möglichkeiten des DELPHIN zu sehen. Ich bin froh dass ich bei DELPHIN angerufen habe, denn es wurde uns nichts aufgeschwatzt. So konnten wir eine gute Entscheidung ohne Reue treffen. Die interessante Vorstellung des Gerätes erfolgt nur auf Terminvereinbarung und ist absolut zu empfehlen. Sie können kostenlose und unverbindliche Informationen bekommen, oder auch einen Termin vereinbaren. Rufen Sie an oder senden Sie eine Email. 47


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