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Problem: Haftung als 9 Vereinsfunktionär

Haftung als Vereinsfunktionär

Was man wissen sollte, bevor man eine führende Funktion in einem Verein antritt, wie man sich absichert und auf welche Grundlagen es ankommt. Tipps von Rechtsanwältin Christina Toth.

Erste Anlaufstelle: Vereinsstatuten

Noch bevor Sie eine Funktion übernehmen, werfen Sie einen Blick in die Statuten. Hier sind die Aufgaben, Verpfichtungen und Kompetenzen der einzelnen Vereinsorgane und der Großteil ihrer Zusammenarbeit geregelt. Während sich im Vereinsgesetz relativ wenig Vorgaben fnden, sollten die Vereinsstatuten Ihnen Aufschluss über die Verantwortung der jeweiligen Funktion geben.

Altlasten werden übernommen

Was viele nicht bedenken, ist, dass sie auch die Haftung für die Arbeit ihrer Vorgänger übernehmen. Sie können nicht sagen, damit haben Sie nichts zu tun. Die gemäß den Statuten vertretungsbefugten Personen haften für den Verein, ihr Verhalten und grundsätzlich auch für etwaige Altlasten, beispielsweise nicht korrekt angemeldete Mitarbeiter. Natürlich haftet aber auch der ehemalige Vorstand, wenn er vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat. sich unter gewissen Voraussetzungen mit einer Selbstanzeige persönlich aus der Haftung nehmen. Sie sind verpfichtet, sich den Verein ganz genau anzusehen, und es ist ratsam, dies in den ersten Tagen und Wochen zu tun.

Entlastet – aber nicht für alles

Die Entlastung des Vorstands ist ein Fixpunkt in den Mitgliederversammlungen. Nachdem die Rechnungsprüfer kontrolliert haben, ob ordentlich gewirtschaftet wurde, schlagen in der Regel sie die Entlastung vor. Wird diese angenommen, bedeutet das, dass der Verein gegenüber dem Vorstand keine Forderungen mehr geltend machen kann. Dies gilt aber nur für den zu diesem Zeitpunkt aktuellen Wissensstand. Wenn im Nachhinein Sachen aufkommen, die die Rechnungsprüfer und die Mitgliederversammlung nicht wissen konnten, weil sie etwa falsch informiert wurden oder der Vorstand etwas verschwiegen hat, hat der Verein immer noch die Möglichkeit, sich am Vorstand schadlos zu halten.

Entschärfte Haftung bei Ehrenamt

Für das Ehrenamt wird in puncto Haftung ein etwas niedrigerer Maßstab angelegt. Wenn Sie leicht fahrlässig etwas übersehen, dann werden Sie nicht gleich persönlich zur Haftung gezogen, das sind dann grundsätzlich Haftungen, die der Verein übernehmen muss. Sie haften persönlich nur für vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten, außer es wurde anderes vereinbart oder in den Statuten festgelegt. Sich die Sachverhalte im Verein nicht genau anzusehen, ist allerdings grob fahrlässig.

Schneller Überblick zum Selbstschutz

Daher gilt es, sich sofort nach der Übernahme einer Funktion alle Unterlagen anzusehen, vor allem die Finanzen, Buchhaltung, bestehende Verträge, etc. Nur so können Sie etwaige Missstände aufzeigen und sich selbst absichern. Sollten etwa fnanzstrafrechtliche Probleme auftauchen oder Sozialversicherungsbeiträge nicht bezahlt worden sein, können Sie

So wird das Ehrenamt (wieder) attraktiv

Ehrenamtliche sind das Rückgrat der Vereine. Ohne ihren leidenschaftlichen Einsatz wäre das Vereinsleben, wie wir es kennen und schätzen, nicht möglich. Umso wichtiger ist es, das Ehrenamt zu hegen und zu pfegen.

Sagenhafte 3,3 Millionen Menschen in Österreich engagieren sich ehrenamtlich. Sie opfern einen großen Teil ihrer Freizeit, nicht nur zugunsten ihres eigenen Wohls, sondern auch dem anderer sowie der Gesellschaft. Damit wir auch in Zukunft gemeinsam in Vereinen aktiv sein können, braucht es Maßnahmen, um die Begeisterung und Freude an ehrenamtlicher Arbeit aufrechtzuerhalten. 7 Gebote für ein attraktives Ehrenamt:

Fördere Eigenverantwortung und Mitspracherecht

Wer sich ehrenamtlich engagiert, zieht seine Befriedigung ofenkundig nicht aus fnanzieller Belohnung. Der Sinn hinter der eigenen Tätigkeit und das Gefühl, etwas bewirken zu können, sind ein starker Antrieb. Wer wirklich gehört wird, etwas umsetzen kann und mitbestimmen darf, identifziert sich noch stärker mit seinem Verein.

Verbessere die Kommunikation

www.asvoe-burgenland.at Ein guter Verein ist ein Team von Menschen, die am selben Strang ziehen. Um alle auf einer gemeinsamen Linie zu halten, ist eine konsequente interne Kommunikation unabdinglich. Sowohl was gemacht wird als auch wer wofür zuständig ist, muss stets für alle klar sein.

Erstatte entstandene Kosten und Auslagen

Zeit ist der größte Aufwand für Ehrenamtliche. Doch viele von ihnen investieren im Rahmen ihres Engagements auch Geld – zumindest vorübergehend. Telefon- und Benzinkosten, Fahrkarten für öfentliche Verkehrsmittel und andere Aufwände sollten daher möglichst unbürokratisch und rasch erstattet werden.

Ehre das Ehrenamt

Gerade unter den Ehrenamtlichen fnden sich sehr viele stille Helferlein, die im Hintergrund werken. Ehrungen, Feiern und Auszeichnungen holen sie vor den Vorhang und sind Beleg für die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit.

Mach das Ehrenamt öfentlich sondern auch nach außen getragen werden. Ein Bewusstsein für ehrenamtliche Arbeit kann etwa in Tagungen, Seminaren und Workshops zum Thema Ehrenamt, aber auch durch den Versand von Pressemitteilungen und Berichterstattung in der Lokalpresse erfolgen.

Ermögliche Fort- und Weiterbildung

Fort- und Weiterbildungsangebote geben Ehrenamtlichen nicht nur die Perspektive auf persönliche Weiterentwicklung und damit einen zusätzlichen Anreiz. Vereine proftieren auch direkt davon, etwa von besser ausgebildeten Trainern und Funktionären.

Lass Emotionen zu

Gerade in Sportvereinen geht es oft emotional hoch her, sei es im Wettkampf oder bei der gemeinsamen Arbeit für den Verein. Die emotionale Bindung zum Verein ist eine wichtige Grundlage, um die Kraft für die Ausübung eines Ehrenamtes aufzubringen. Leidenschaftliche Diskussionen sollten daher erlaubt sein und dabei nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden.

Es gibt nur eine Chance

zur optimalen Entwicklung

Ein Beitrag von Trainingsexperte Dr. Reinhard Klapper

Wer sich nicht aktiv bewegt, verbessert sich nicht und baut sogar ab. Unser Körper braucht tägliche Bewegung, um reibungslos zu funktionieren. An täglicher Aktivität gibt es also grundsätzlich nichts auszusetzen. Entscheidend ist aber das wöchentliche Trainingspensum und die Bewegungsvielfalt im Kinder- und Jugendsport.

Durch Training fordern wir unseren

Körper heraus und bringen ihn dazu, sich anzupassen. Um diese Anpassung zu ermöglichen, ist auch ausreichend Zeit zur Regeneration nötig. Leider fällt auf, dass unser Nachwuchs, gefördert durch ansprechende Werbung, immer weniger selbst körperlich aktiv ist. In Zeiten des uneingeschränkten Internetzuganges und der Förderung von Internetklassen schon in den Grundschulen wird eine Inaktivität unserer Jugend geradezu heraufbeschworen. Fesselnde OnlineGruppenspiele tragen maßgeblich dazu bei, Stunden vor Smartphone oder PC zu verbringen. In Chats werden Hausaufgaben bearbeitet, man verabredet sich dort auch zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Wer kennt sie nicht, die Jugendlichen auf Schulhöfen oder an Bushaltestellen, die auf das Display ihres Smartphones starrend ihre Umwelt scheinbar nur noch mit ihrem elektronischen Helferlein wahrnehmen. Natürlich trainieren wir damit den Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Kommunikation, die einen wichtigen Beitrag in unserem Leben leisten. Leider gibt es aber nicht nur Positives an den grenzenlosen Möglichkeiten des World Wide Web. Haltungsschäden und Bewegungsmangel sind die Folgen für unseren Nachwuchs, auch Augenprobleme lassen sich orten.

Durch unseren Aufbruch in eine gesündere, nachhaltigere Zukunft haben wir die Elektrizität für uns neu entdeckt und setzen sie gezielt zum Schutz unserer Umwelt ein. Alles funktioniert mit wachsender Begeisterung batteriebetrieben. PKWs, Scooter, Fahrräder, Wave Boards und Co. Die Fragen nach der Herkunft des Stroms und die Belastung der Umwelt durch die Erzeugung und Entsorgung von Batterien bleiben dabei oft ungestellt. Das tolle an der Technik ist, dass sie uns sogar in vielen Fällen das Halten des Gleichgewichts mithilfe vieler Mikroprozessoren abnimmt. Spielerisch gleiten Kinder und Jugendliche im rasanten Tempo an staunenden Erwachsenen vorbei, ihr Blick auf das Display des Smartphones gerichtet.

Was wir dabei vergessen: Kinder und Jugendliche müssen aus den ihnen gegebenen Fähigkeiten Fertigkeiten machen, die ihnen ein gesundes, aktives Leben bis

ins hohe Alter ermöglichen. Versäumen wir die wenigen Phasen der optimalen Entwicklung ist diese Chance für immer vertan. Wir alle sind gefordert, unseren Kindern und Jugendlichen einen interessanten Lebensraum zu schafen, der dazu animiert, sich körperlich auszuprobieren. Es braucht Raum, um sportlich individuelle Fähigkeiten zu erkennen und diese zu fördern. Das Leben ist interessanter als die virtuelle Welt, geben wir ihm wieder eine Chance! Nicht anstatt, sondern auch mit unseren modernen Möglichkeiten.

Sollen Kinder einen Mitgliedsbeitrag zahlen?

Auf der einen Seite brauchen Kinder Bewegung und sollten die Möglichkeit haben, sich abwechslungsreich zu betätigen. Auf der anderen Seite sind Vereine auf den Beitrag jedes Mitglieds – auch jedes Kindes – angewiesen.

Während es bei uns ein ständiges Hin und Her um das Thema

Mitgliedsbeiträge für Kinder gibt und es von Verein zu Verein individuell gehandhabt wird, haben andere Länder klarere Systeme. In den USA etwa ist der Nachwuchssport sehr stark an die Schulen gekoppelt. Bessere – und meist teurere – Schulen bieten auch ein besseres Sportangebot. Sportcamps, die die Chancen auf eine Profkarriere erhöhen, gehen ebenfalls ins private Geld. Norwegen beschreitet indes einen anderen Weg und investiert massiv von öfentlicher Hand, um Kindern Sport und Spaß an der Bewegung zu ermöglichen. Sie können dort sogar jederzeit unbürokratisch zwischen Vereinen wechseln.

Es gibt eben ganz verschiedene Ansichten, ob Kindersport kosten darf oder frei zugänglich sein sollte: Blöcke, und ohne kompliziertes An- und Abmeldeprozedere. Schließlich werden in den ersten Jahren die koordinativen Fähigkeiten trainiert und ausgebildet, da sollten Kinder also viel ausprobieren und ruhig mehrere Sportarten ausüben können, ehe sie sich spezialisieren.

Andreas Freiberger, Obmann Tigers Stegersbach: Kinder und Jugendliche sollten, wie auch jeder Erwachsene, einen Mitgliedsbeitrag leisten. Auch wenn dieser noch so gering ist, geht man damit eine symbolische Verpfichtung gegenüber dem Verein und anderen Mitgliedern ein. Denn alles was nichts kostet, ist (gedanklich) nichts wert.

Ilse Szolderits, Obfrau Lebens-Spiel & Eltern-Kind gemeinsam ft: Mitgliedsbeiträge sind in unserer heutigen Zeit notwendig, um das Vereinsleben aufrecht zu erhalten und qualitativ hochwertige Angebote anbieten zu können. Auch für viele Trainer im Breitensportbereich ist dies heutzutage eine nicht unwesentliche Einkommensquelle.

Eva Pauschenwein, Obfrau Frieways Karateklub: Ein Mitgliedsbeitrag für Kinder ist nötig, um die laufenden Kosten wie Trainer, Halle, Trainingsmaterialien etc. zu decken. Ohne diesen Beitrag, der schlussendlich den Kindern und Mitgliedern zugutekommt, könnte der Verein nicht überleben.

Werner-Franz Faymann, Obmann Leichtathletik Mittelburgenland: Für die reine Vereinsmitgliedschaft fnden wir es nicht erforderlich, Mitgliedsbeiträge von Nachwuchsathleten einzuheben, zumal Eltern ihre Kinder so eher am Vereinsbetrieb teilnehmen lassen. Als Trainingskostenbeitrag sind sie aber notwendig, um die Wertigkeit der Trainertätigkeit darzustellen – auch wenn es sich wie bei uns nur um einen „Anerkennungsbetrag“ handelt.

www.asvoe-burgenland.at Michael Gerdenitsch, Trainer Kickbox Club Rohrbach: Als Nationalteam- und Vereinstrainer fnde ich, dass Kinder qualifzierte Trainer haben sollten – und das gehört honoriert und nicht belächelt. Aber mit einer einfachen Bindung, etwa 10erAlle Fotos: z.V.g.

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Wahrnehmen: Grundlage unserer Bewegung

Ein Beitrag von Bewegungsexpertin Doris Hartl

Um unsere motorischen Fähigkeiten ausschöpfen zu können, müssen Situationen zunächst richtig wahrgenommen werden. Gerade im Kindesalter empfehlt sich daher ein spielerisches Training zur Schulung der Sinne, insbesondere der visuellen Wahrnehmung. In der Hektik des Alltags haben wir heute oft keine Zeit mehr, die schönen Dinge um uns wahrzunehmen und zu genießen. Wenn wir etwas sehen, hören, riechen oder fühlen und es doch nicht wahrnehmen, liegt der Grund wahrscheinlich darin, dass wir nicht bei der Sache sind. Dabei liegt jedem Lernen der Grundbaustein der Wahrnehmung zu Fuße und nimmt eine Schlüsselqualifkation hinsichtlich der Aufnahme und Verarbeitung von Informationen aus der Umwelt ein. Jede neue Situation muss zunächst mit Hilfe der Sinnesorgane erfasst und an das Zentralnervensystem weitergeleitet werden, bevor sinnvolle motorische Handlungen folgen können. Hören, Sehen, Tasten, Riechen und Schmecken werden als Fernsinne bezeichnet. Der taktile Sinn, der kinästhetische Sinn und der vestibuläre Sinn zählen zu unseren Basissinnen. Da es Kindern manchmal schwerfällt aus den vielen Sinneseindrücken das Wesentliche herauszufltern, kann es für sie sehr wohltuend sein, sich auf einzelne Sinnessysteme zu konzentrieren.

Universales Wunderwerk Auge

Wir erhalten zwar die meisten Eindrücke aus unserer Welt über das visuelle System, doch unser Auge kann viel mehr als einen optischen Input aufnehmen. Es darf daher auf keinen Fall auf das Aufnehmen und Verarbeiten visueller Eindrücke reduziert werden. Alle können „sehen“, selbst Blinde. Zu den Aufgaben des visuellen Systems, dessen Sinnesorgan das Auge ist, zählen das Helligkeitssehen bzw. die Helligkeitsunterscheidung, die Dunkeladaption, das Farbsehen, das Erkennen von Mustern, das Unterscheiden von Formen, das Erkennen von Bewegung, den Körper bzw. Körperteile zu registrieren, Mengen zu erfassen und mehrere Gegenstände gleichzeitig zu beobachten sowie deren Beziehung zueinander zu erkennen.

Darüber hinaus ermöglicht die visuelle Wahrnehmung auch die Auge-HandKoordination, das Wahrnehmen von Raum, Farbe, Figuren und Grund sowie Gestalt und Hintergrund. Sie ermöglicht ein visuelles Gedächtnis und letztlich auch koordinierte Bewegung.

7 Spiele zur visuellen Wahrnehmungsförderung

Um bei Kindern den visuellen Sinn zu fördern und eventuellen Wahrnehmungsschwächen entgegenzuwirken, bieten sich Spiele an, die die verschiedenen Bereiche der visuellen Wahrnehmung abdecken. Das Wichtigste dabei ist, dass dies Spaß, Freude und Neugierde der Kinder weckt und auf einen vorsichtigen Umgang mit unseren Sinnesorganen verweist.

Unsere Pupille – ein winziges Guckloch

Material: Karton – Dauer: 3 min

Jedes Kind erhält ein kleines Stück Karton mit einem kleinen Loch darin. Nun schauen die Kinder mit einem Auge durch das Guckloch. Der Übungsleiter lenkt den Blick der Kinder: Seht ihr die Lampe an der Decke? Könnt ihr das Bild an der Wand entdecken? Betrachtet das Kind neben euch! ...

Unsere Jalousien Material: keines – Dauer: 10 min

Die Kinder betrachten ihre Augen ganz genau in einem Spiegel. Die Aufmerksamkeit soll auf ihre Pupillen gerichtet werden. Die Kinder schließen für eine Zeitlang ihre Augen, bevor sie diese wieder öfnen dürfen. Nach dem Öfnen sind die Pupillen sehr groß. Wenn es dunkel wird, weiten sich die Pupillen. Bei stärkerem Lichteinfall werden die Pupillen wieder kleiner. Eigentlich macht diese Arbeit die Regenbogenhaut. Sie bietet uns allen einen wichtigen Schutz vor grellem Licht (Jalousie).

Farbkreisel Material: bemalte alte CDs – Dauer: 10 min

Der Kreisel wird auf den Boden gelegt und mit einem schnellen Schwung mit den Fingern zum Drehen gebracht. Die einzelnen Farben können in dieser Geschwindigkeit nicht mehr getrennt wahrgenommen werden. Die Information, die das Gehirn erreicht, ist ein Farbdurcheinander. Wir sehen dann eine Farbmischung.

Durch die Röhre Material: 1 Kartonröhre/Kind – Dauer: 10 min

Die Kinder liegen in der Rückenlage in der Mitte des Turnsaales. Jedes Kind erhält eine Kartonröhre und schaut sich die Umgebung genau durch die Röhre an, bis es eine interessante Stelle fndet. Diese Stelle betrachtet das Kind ganz genau. Dafür hat es die Zeit, die es braucht. Danach zeigen sich die Kinder gegenseitig die Stelle und erklären, was ihnen beim Anschauen aufgefallen ist und was ihnen gefallen hat.

Dirigentenraten Organisationsform: Innenstirnkreis sitzend – Dauer: 5 – 10 min

Alle Teilnehmer bilden gemeinsam ein Orchester und spielen pantomimisch ein Instrument. Während ein Teilnehmer kurz den Raum verlässt, wird von der Gruppe ein Dirigent bestimmt. Der Dirigent gibt immer als Erster pantomimisch vor, welches Instrument gespielt wird. Die anderen imitieren das Instrument. Das Kind, das sich außerhalb des Raumes befndet, wird hereingerufen und hat die Aufgabe, den Dirigenten herauszufnden. Klappt das, ist der Dirigent der nächste, der den Raum verlässt.

Zwinkerspiel Organisationsform: Innenstirnkreis, immer zwei Kinder stehen hintereinander – Dauer: 10 min

Die Kinder befnden sich in einem Kreis, wobei immer zwei Kinder hintereinanderstehen. Ein Kind hat keinen Partner. Es versucht durch geschicktes Zuzwinkern, ein Kind aus der ersten Reihe zum Losrennen zu motivieren. Das Kind, das jetzt losrennt, soll sich hinter das blinzelnde Kind stellen. Das zweite Kind kann aber das Kind am Losrennen hindern, indem es schnell reagiert und das füchtende Kind sanft abklatscht. Gelingt die Flucht, blinzelt nun der neue Einzelgänger erneut einem Kind im Innenstirnkreis zu.

Lupenspiel Material: Lupen, kleine Gegenstände – Dauer: 5 – 10 min

Den Kindern werden kleine Gegenstände präsentiert. Nun dürfen sie diese durch Lupen erstmal erforschen, um zu sehen, wie man sie halten muss, dass sich das Bild durch die Lupen verändert, wie es größer, schärfer oder kleiner und verschwommener werden kann.

Jugend braucht Sport, Sport braucht Jugend

Felix Cerny, Sportredakteur Kronen Zeitung

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sportler meistens mit Mitte 30 als alt bezeichnet werden? Im besten Fall als Routinier. Bei den Vereinsfunktionären ist das Bild ein völlig anderes. Wer da unter 40 ist, fällt auf! Wie Sie in dem Heft, das Sie gerade in Händen halten, ab Seite 6 am Beispiel des FC Großhöfein nachvollziehen können. Dabei ist es doch oft gerade die Mischung, die es ausmacht. Bei einer Mannschaft auf dem Platz braucht es junge, hungrige Spieler genauso wie erfahrene, routinierte Akteure, von denen die Jungen etwas lernen können. Und nach und nach die Verantwortung übernehmen. Bei den meist ehrenamtlichen guten Geistern, die im Hintergrund dafür sorgen, dass sich die Athleten auf ihren Sport konzentrieren können, ist das nicht anders. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man manchmal etwas schief angeschaut wird, wenn man mit Anfang 20 als Funktionär eines Vereins auftritt. Aber es dauert nicht lange, bis auch die Erfahrenen merken, dass man ihnen nichts wegnimmt, sondern dass es für den Klub eine Bereicherung ist und man voneinander lernen kann. Wer sich engagieren möchte, der soll das unbedingt tun! Auch wenn es Leute gibt, die einem sagen, dass man das nicht kann. So wie wir alle der Überzeugung sind, dass Kinder und Jugendliche den Sport brauchen, so braucht auch der Sport die Jugend. Nicht nur auf dem Spielfeld, auch in den Reihen der Funktionäre.

Wandpaneele

S

DI

und vieles mehr

Schwimmende Festspiele in Mörbisch

Menschen jedes Alters und Könnens wagten sich beim Schwimmfestival Neusiedler See ins Wasser

Etliche glanzvolle Momente hatte die siebte Aufage des Schwimmfestival Neusiedler See zu bieten.

Gestartet wurde der zweitägige Schwimmevent bereits traditionell mit dem Charity-SwimRun zugunsten der Österreichischen Muskelforschung. Unter dem Motto „Starke Muskeln für Schwache“ war mit Bewegungscoachin Ivett Nagy und Breitensportkoordinatorin Annemarie Wilhelm auch ein Team des ASVÖ Burgenland für den guten Zweck am Start. Beim anschließenden Charity-Abend durften sich zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Kultur und Politik wie Peter Edelmann, künstlerischer Direktor der Seefestspiele Mörbisch, Sportlandesrat Christian Illedits und ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits, der auch einen Preis für die Charity-Wertung beisteuerte, gemeinsam mit Organisator Andreas Sachs über einen eingesammelten Spendenbetrag von 4.000 Euro freuen. Sportliches Highlight des Schwimmfestival war naturgemäß die traditionelle Seequerung, die erstmals auch über die doppelte Distanz ausgetragen wurde. Als Premierensieger über die 6,2 Kilometer lange Strecke von Illmitz nach Mörbisch und retour durften sich die Kärntner Emma Leu und David Huszti feiern lassen. Mit Anna Moitzi und Lorenz Stocker entschieden auch die einfache Distanz zwei Athleten des Wörthersee-Swim Teams für sich. Beim Junior Open Water Cup zeigte indessen der rotweißrote Nachwuchs sein Können. In den diversen Beckendistanzen standen viele österreichische Rekordhalter am Start und absolvierten je nach Altersklasse eine Distanz von bis zu 1,9 Kilometer. Gesamtschnellste waren die Eisenstädter Anastasia Barcal und Maximilian Schubert. In der extra für Triathleten ausgetragenen Tri Challenge stiegen die für den LTC Seewinkel startenden Florian Gedeon und Leni Unterberger über 1 Kilometer als Erste aus dem Wasser. Ihre Teamkollegin Livia Unterberger sicherte sich den Sieg über 1,9 Kilometer, bei den Herren gewann diese Distanz Daniel Müller. Ebenfalls beachtliche Leistungen zeigten einmal mehr die zwölf Volunteers des ASVÖ Burgenland, die für einen reibungslosen Ablauf des Events und ein attraktives Bewegungsprogramm, als sportliche Alternative an Land, sorgten.

www.asvoe-burgenland.at Für den reibungslosen Ablauf des Schwimmfestival Neusiedler See sorgten einmal mehr zahlreiche Volunteers des ASVÖ Burgenland

Voller ASVÖ-Teameinsatz: die laufende Projektkoordinatorin Annemarie Wilhelm übergibt ab die schwimmende Bewegungscoachin Ivett Nagy

ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits gratulierte seinen Mitarbeiterinnen Annemarie Wilhelm (l.) und Ivett Nagy (r.) zu Staffelsilber beim Charity-SwimRun

Mörbisch dominiert HeimEuropacup F ür die Segler des Yachtclub

Mörbisch hätte der HeimEuropacup der Jollenkreuzer nicht besser verlaufen können. Lokalmatador Helmut Temmel und Christian Dunkl vom Burgenländischen Yacht-Club holten sich nach acht Wettfahrten den Sieg im Europacup der 16 m 2 -Jollenkreuzer. Mit vier Siegen und zwei zweiten Plätzen legte das Duo eine konstante Serie hin, die auch Helmuts Bruder Werner Tremmel mit Sohn Bernd an der Vorschot, als amtierende internationale Klassenmeister, nicht knacken konnten. Knapp dahinter landete mit Andi Zehetner, der gemeinsam mit dem Deutschen Sven Düsener antrat, ein weiterer YCM-Segler am Stockerl. Wenig Grund zur Freude gab es hingegen für die zwölf extra aus Deutschland angereisten Teams, die den Lokalmatadoren aus dem Burgenland diesmal alle Podestplätze überlassen mussten. Mit einer Lago 26 segelte Lukas Hobiger bei der Twilight zum 24-Stundensieg Foto: z.V.g.

Medaillenreiches Heimspiel ten auf Rang zwei. Michael Rathmann vom Yachtclub Mörbisch fuhr im Zoom8 als Dritter aufs Podest. Das Duo Gregor Palleschitz (UYC Neufeldersee) und Tobias Stuschka (UYCNs) sicherte sich im 29er-Bewerb Bronze.

Dank Clemens Kübber lachten Burgenlands Segler beim ÖJM-Heimspiel einmal vom obersten Treppchen Foto: z.V.g.

Vor den Augen von Stargast Thomas

Zajac matchten sich die besten 200 österreichischen Nachwuchssegler im Alter von 10 bis 19 Jahren bei den Jugendmeisterschaften beim Burgenländischen Yacht Club in Rust um die Titel. Burgenlands Talente wussten ihren Heimvorteil in den gesegelten Klassen Optimist, 420er, Laser, Zoom8 und 29er durchaus zu nutzen. Mit Clemens Kübber landete einer von ihnen sogar am obersten Treppchen. Das Nachwuchstalent des UYC Neusiedlersee gewann im Laser Radial. Sophie Schmidt von der WSA-Neusiedl holte im Damenbewerb unmittelbar vor Kübbers UYCNs-Teamkollegin Bibiane Jäger Silber. Anton Meseritsch vom Yachtclub Breitenbrunn segelte bei den Optimis

Hobiger beweist Ausdauer

24 Stunden lang kämpften 102 Teilnehmer auf 51 Booten um den Sieg bei der traditionellen Twilight-Regatta am Neusiedlersee. Am Ende setzte sich bei den Racern Lukas Hobiger vom UYC Neusiedlersee mit seiner Crew durch.

Foto: z.V.g.

UYCNs räumte mit Laser ab Z u vier Medaillen segelte der UYC

Neusiedlersee bei der Laser-Staatsmeisterschaft am Wolfgangsee. Christoph Marsano sicherte sich im Laser Standard unmittelbar vor Vereinskollege Martin Lehner den Staatsmeistertitel, ASVÖLandessekretärin Eva-Maria Schimak fuhr ihrer Konkurrenz im Laser Radial davon. Clemens Kübber rundete den starken UYCNs-Auftritt mit ÖM-Silber im Laser Radial der Herren ab.

ASVÖ-Landessekretärin Eva-Maria Schimak bejubelte mit ihren UYCNs-Kollegen vierfaches Edelmetall Foto: z.V.g.

Premiere für schwimmende Polizei Neben rund 60 Aktiven ließen sich auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten die erste Aufage der Polizei- und Rettungsschwimm-Landesmeisterschaft in Eisenstadt nicht entgehen. Auf Einladung von Organisator Markus Thurner vom PSV Eisenstadt stellten sich unter anderem Bürgermeister Thomas Steiner, Landespolizeidirektor Martin Huber und ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits als Gratulanten ein.

So kennt man Polizisten in der Öffentlichkeit eher nicht Foto: z.V.g.

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