Das Pendel März 2025

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Das Pendel

Copernicus-Gymnasium Löningen

IMPRESSUM

Redaktion und Layout: Caroline Renschen

Fotografie: Kollegium , Eltern, Schülerschaft

Hera usgeber: Copernicus-Gymnasium

R in gstr.6

49624 Löningen

Inhaltsverzeichnis

Gesichter am CGL

Schulleben

Sprachen

MINT

Gesellschaftswissenschaften

Vorwort der Redaktion S.3

Victoriia Zvonik stellt sich vor S.5

Trend it up S.5

In memoriam: Katherine M. Holmes S.7

Individualaustausch 2024/25 S.10

Von Perth nach Löningen

S.1 3

6a says: Welcome to CGL S.1 5

Landeskunde zum Anfassen S.1 5

Navigium Vokabel -Challenge S.1 6

Das CGL auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Heureka !

Jugend forscht

Sieg bei RoboCup

S.1 8

S.20

S.21

S.2 2

Produktionsstandorte mit Zukunft? S.2 4

Hannoverfahrt des 1 2 . Jahrgangs S.2 7

CGL Wahlabend

Musik

Sport

S.2 9

Holocaust-Zeitzeuge spricht in Löningen S.30

Adventskonzert

S.3 2

Probenworkshop in Damme S.3 3

Malwettbewerb der MT S.3 4

Figurative Plastiken S.3 5

Kubistische Stillleben S.3 6

Komplementärkontraste S.3 7

Volleyballteam siegt in Vechta S.3 8

Hervorragender zweiter Platz für die Volleyballer S.3 8

Vorwort der Redaktion

Once you’ve seen there is another perspective, you can never not see that there ‘s another point of view
Ellen Langer

I n den kurzen aber umso intensiveren Wahlkampf -Wochen hat mir oft genau das gefehlt, was die US-amerikanische Psychologin einfordert – das SEHEN der anderen Perspektiven. Was erst einmal die Bereitschaft voraussetzt, die andere Perspektive auch wirklich zu sehen, sich also ernsthaft mit ihr zu beschäftigen. Ok, im Wahlkampf kann man das von den wenigsten Politikern erwarten, hier wird traditionell mit harten Bandagen um jede Stimme gekämpft. Aber auch in der Gesellschaft vermisse ich oft die viel beschworene Toleranz gegenüber dem Anderen. Die Bereitschaft, tatsächlich zu diskutieren und es auszuhalten, dass mein Gegenüber nicht meiner Meinung ist.

Der ICEJ-Vorsitzende Gottfried Bühler hat bei einer Veranstaltung im Forum genau diese Fähigkeit angemahnt, ohne die es beispielsw ei se im Nahost -Konflikt nicht zu einer Lösung werde kommen können. Begleitet wurde er von Ernst Otto Krakenberger, der mit se iner Lebensgeschichte einen ganz besonderen Blick auf den Holocaust ermöglicht hat.

Der Leistungskurs Politik von Frau Brinkhaus hat sich intensiv mit dem Wahlkampf beschäftigt. Hier wurden Wahlprogramme tatsächlich studiert und verglichen. Am Wahlabend war die Schulgemeinschaft eingeladen – statt Lagerbildung vor dem heimischen Fernseher oder am Stammtisch: Austausch und Diskussion. Geht doch!

Charlotte Swann ist von Down Under in das schöne Benstrup gereist und hat nicht nur die andere Seite der Weltkugel, sondern auch das für sie völlig neue Dorfleben kennen - und schätzen gelernt. Ihre Gastgeberin Tabea Hoppe wird sich im Sommer auf den umgekehrten Weg machen.

Liv-Grete Lembeck und Jolina Pereira Leite haben sich ebenfalls auf das Abenteuer Individualaustausch eingelassen und sind über den großen Teich gereist, um drei Monate an der NA zur Schule zu gehen. Ihre Austauschpartnerinnen Grace und Luisa waren bereits bei uns und berichten.

Vielfalt in Einheit praktiziert die Kunst täglich im Schulalltag: Ein Thema – jeweils vier Interpretationen, jede auf ihre Weise großartig gelungen, wie die Beispiele in dieser Ausgabe belegen.

Noch ein ganz anderer Perspektivwechsel: Unsere jüngsten M usiker haben das erste Mal auf einer großen Bühne gespielt !

I n diesem Sinne: Weitermachen!

Wunderschöne Osterferien im Voraus wünscht schon einmal

C. Renschen, Redaktion

Anders, nicht falsch!

Gesichter am CGL

Victoriia Zvonik stellt sich vor

Unterstützung in DaZ

Mein Name ist Viktoriia Zvonik, ich komme aus der Ukraine und bin seit dem 16. Januar 2025

Teil des Teams des Copernicus-Gymnasiums in Löningen. Meine Hauptaufgabe ist es, Deutsch als Zweitsprache zu unterrichten.

Im Sommer 2024 habe ich mein Studium der Sprachwissenschaften an der Mechnikov -Universität in Odessa erfolgreich abgeschlossen, mit Englisch als Haupt - und Deutsch als Zweitsprache. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine bin ich 2022 mit meiner Familie nach Deutschland gezogen, habe mein Studium online beendet

und parallel Sprachkurse in Cloppenburg besucht. Zusätzlich konnte ich wertvolle Erfahrung durch meine ehrenamtliche Tätigkeit an der Grundschule in Molbergen sammeln, wo ich Kinder in Deutsch als Zweitsprache unterrichtet habe.

Ich spreche Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch und möchte meinen Unterricht vielseitig und interessant gestalten, um meine Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen.

Mein Ziel ist es, ihnen nicht nur die Sprache zu vermitteln, sondern auch bei ihrer Integration in den Schulalltag zu helfen.

Schulleben

Der Taper Cut

Ein Haarschnitt mit Geschic hte

Foto von Anoir Al- Haimi

Der Taper Cut ist in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in milit ärischen Kreisen entstanden. Er stand für Disziplin und Präzision.

Erstaunlicherweise wurde er in den 50er Jahren von Kunstschaffenden aller Art als Ausdruck von Rebellion getragen. Seit 80er Jahren hat er sich von urbanen Mil ieus aus global durchgesetzt und ist momentan DER Cut

Echt Achtziger?

Alles eine Frage der

Perspektive…

Alle, die die 80er erlebt haben und sich trotz einiger hartnäckiger Gerüchte noch tatsächlich daran erinnern können, werden staunen: nein, das ist nicht out, sondern new in:

Häkeln

(Jg.8)
Der Fokuhila (Jg.12)
Der Zauberwürfel (Jg.6)

Sprachen

In Erinnerung an Katherine M. Holmes

Mit Trauer nehmen wir Abschied von Frau Holmes, der Gründerin unseres 52 -jährigen Austauschprogramms mit der Norfolk Academy. Ihre Leidenschaft für Sprache und Kultur hat Generationen inspiriert und eine einzigartige Verbindung zwischen unseren Schulen geschaffen.

Danke, Frau Holmes – Ihr Vermächtnis lebt weiter.

In Memory of Katherine M. Holmes

We mourn the loss of Katherine M. Holmes, founder of our 52-year exchange program with Norfolk Academy. Her passion for language and culture inspired generations and created a unique bond between our schools.

Thank you, Mrs Holmes – your legacy lives on.

Norfolk Academy Mourns the Passing of Longtime Tea

Katherine Holmes

JAN 17 2025

cher

Norfolk Academy mourns the passing of Katherine M. Holmes, who taught at our school for almost a half -century and whose legacy extends well beyond that time and around the world.

Frau Holmes, as she was well known, taught German at NA from 1967 -2016, inspiring countless students. In 2007, the Academy was one of only three schools in the entire nation to receive an honor for its success on the German Advanced Placement exam. In addition, Holmes chaired the Foreign Languages Department throughout much of her tenure, and, in 1973, founded our exchange program with Copernicus-Gymnasium in Löningen, Germany; that friendship is now 52 years stron g, the longestrunning secondary school foreign exchange program in U.S. history.

Holmes' teaching knew no bounds. She coached softball early in her career and taught art history as well. She had a talent for knowing students and making them laugh while al so expecting and developing brilliance; she believed in full immersion throughout the school year and would speak only German in German class from the first day till the last.

At her retirement, Jacob Gusentine ‘16, said, “Our lives are measured in the liv es they touch.

If this sentiment rings true, Katherine Holmes will outlive us all.”[ …]

Copernicus-Gymnasium Head of School Ralf Göken wrote a letter to the NA comm unity sharing his school's appreciation for Holmes and the exchange she helped build:

When we heard of Katherine Holmes' passing, we were shocked and saddened. Katherine taught German at Norfolk Academy for nearly half a century, and more than that, as head of the German department, she has left behind something unique and lasting, namely t he student exchange between the Norfolk Academy and the Copernicus-Gymnasium in Löningen, together with Jürgen Wiehe, the later long -time principal of the then still young grammar school.

Following an appeal from the European Exchange Service in Frankfurt and the American Council on International Educational Exchange in New York, both became active. What Katherine Holmes later described as a "wonderful stroke of luck", began in late autumn of 1973, 28 years after the end of the Second World War, in the midst of the Cold War. It was a telephone conversation that established the school partnership and from which many friendships grew between pupils from the district of Löningen on the one hand and from the Norfolk region on the other. In the years that followe d, a rock-solid relationship developed between these "founding parents," on whose shoulders we stand today.

Since the first exchange actually took place, over a thousand students and families on both sides have benefited from this relationship, year after year, decade after decade, exchange after exchange. This relationship quickly became a friendship, the schools, different in nature yet so similar, have built a lifelong relationship characterized by deep respect and affection. Even at an advanced age, Kat herine remained deeply engaged, sending a heartfelt video message to the festive congregation on the occasion of the 50th anniversary. Her message conveyed her unwavering dedication to this remarkable friendship between the schools and the students.

Katherine Holmes will always have a special place in our school`s heart. She was a remarkable teacher, colleague, inspiration and so much more - above all, she was and is the rock on which the longest -existing student exchange between an American and a German sc hool is built.

We will always cherish her memory in our hearts and are forever indebted to her.

News - Norfolk Academy

I ndividualaustausch 2024/25 (Löningen)

Grace und Luisa von der Norfolk Academy bei uns zu Gast

von Liv-Grete Lembeck und Jolina Pereira Leite

Vom 19. Oktober bis zum 14. Dezember waren

zwei Schülerinnen der Norfolk Academy, Grace und Luisa, bei uns am Copernicus -Gymnasium in Löningen zu Gast. Während ihres Aufenthalts begleiteten sie uns im Unterricht und erhiel ten so spannende Einblicke in unseren Schulalltag.

Darüber hinaus erkundeten sie Löningen und die Umgebung und unternahmen gemeinsam mit uns verschiedene Ausflüge.

Die folgenden Bilder zeigen einige Aktivitäten, die wir mit ihnen unternommen haben:

Besuch des Museumsdorfes in Cloppenburg
Shoppen in Oldenburg
Ausflug von Liv Grete und Luisa nach Berlin

Gemeinsames Keksebacken

Ausflug von Jolina und Grace nach Hamburg (Portugiesenviertel)

Austauschpartnerinnen zu besuchen. Wir freuen uns auf eine spannende Zeit voller unvergesslicher Erlebnisse!

Eindrücke vom Individualaustausch (Luisa und Grace berichten über ihre ersten Wochen in Löningen.):

Grace:

Anfang Februar brechen wir für acht Wochen zur Norfolk Academy auf, um unsere

Jolina and I had an internship at a physical therapy office in our town, Lindern. I went with her to the internship for 4 days and we learned a lot. We would meet with people who needed help strengthening their body. This included everything from needing help with their back, hand, elbow, knee, or shoulders. We got to learn everything the first few days, and by the end of the week, we were even able to lead classes in the swimming pool. I think this was a great start to my time in Germany and I got to learn a lot by talking with the physical therapists and patients. I am living in Lindern with my host family, Jolina, her parents, Simone and Roland and her older brother, Noah. They are a very close -knit family, and I have really enjoyed my time with t hem so far. They own a hotel and restaurant in Lindern, so we spend a lot of time there, eating and spending time together. Jolina and I ride our bikes to the bus stop every morning, then ride the bus to school, and after school, we come home and have lunch with Simone, Roland, and sometimes Noah. Then we rest for the remainder of the afternoon until we do something, like volleyball practice, walking around Lindern or going shopping. On the weekends, we have done various

activities. My first weekend here, J olina had volleyball games on Friday and Saturday, and on Saturday night we went to a party in Molbergen, one of the nearby towns, with friends. The next weekend, we had more volleyball games and then had a birthday party for one of her teammates. Last weekend, we enjoyed lunch at the restaurant with her extended family, went to Cloppenburg for the day to explore a museum about ancient times, and went out for dinner with a friend. And, this weekend, we got dinner with friends, went to Papenburg and learned about where they make cruise ships.

Luisa:

Liv Grete and I were in an internship at Werlte Gymnasium, to experience whether teaching might be a possible career option for her. We sat in on a variety of classes from 5th to 10th grade, ranging from English, History, German, and even a French class. I learned a lot and got my body used to routine quickly as we were waking up and getting home at around the same time as we would if we were already going to CGL. It was a good opportunity to get myself used to t he school environment in a different country. I am staying with Liv Grete and her family in Lindern. We are 5 people, me, her, both her parents, and her older sister Leni. Everyone in the family is super kind and welcoming. During the week, we leave for school at around 7:20, usually with her father driving us but sometimes we take the bus. School here is much shorter than back in the US and when classes end we go back home for

lunch. Most days, when we get home, we will just relax, maybe watch something on TV, and do any schoolwork that still needs to be done. Liv Grete has many activities, like scouts, orchestra and tennis. I usually go with her to scouts, but for tennis, I only go once a week. I'm not the best tennis player. On the weekends, we've done many fun things, like Schützenball, going to Cloppenburg to explore a museum, we've also gone to Berlin, and last weekend, I was picked up by family friends and went to Sögel. So far, Germany has been a great experience and I am having a lot of fun.

Abschied in Amsterdam

Charlotte Swann

Von Perth nach Löningen

von Charlotte Swann

Moin,

mein Name ist Charlotte Swann und ich komme aus Perth in West Australien. Die letzten 8 Wochen, hatte ich das Glück, als Austauschschülerin nach Deutschland zu kommen, bei Tabea Hoppe und ihrer Familie zu wohnen und das CGL zu besuchen.

Ich hatte eine tolle Zeit in Deutschland, und habe viel über das typisch deutsche Essen, die Feste und die Kultur gelernt. Zu den vielen Highlights meiner Zeit hier gehören vor allem die Weihnachtsmärkte und Silvester. Ich hatte auch die Gelegenheit, mit anderen australischen Austauschschülerinnen 6 Tage lang durch Deutschland zu reisen, wo ich München, Tübingen und Heidelberg besucht habe.

Weihnachtliche Traditionen in Deutschland sind sehr unterschiedlich als in Australien. Hier könnt ihr eine gemütliche Winterzeit genießen, aber in Australien ist es Sommer zur Weihnachtszeit und wir gehen sehr oft zum Strand. Der Nikolaustag war auch für m ich eine neue Erfahrung, aber ich habe den Tag sehr genossen und viel über deutsche Weihnachtstraditionen gelernt. Das Essen an Weihnachten war auch sehr unterschiedlich als in Australien. Diese Jahr ich habe Raclette gegessen, aber normalerweise esse ich kalt Weihnachtsschinken und Salat, mit

typische australischem Nachtisch wie Lamingtons und Pavlova.

Es ist auch so schön die Schüler und Schülerinnen und Lehrer/Lehrerin am CGL kennenzulernen. In Perth hat meine Schule nur Mädchen und wir müssen eine Schuluniform tragen, also meine Routine im Schulalltag ist hier sehr unterschiedlich. In meiner Schule gehe ich jeden Tag von 8:30 bis 15:15 Uhr in die Schule. Ich finde es besonders schön, dass man in Deutschland jeden Tag andere Schulfächer hat und es ein bi sschen abwechslungsreicher ist.

Dieser Austausch wäre ohne die GDANSA (Gesellschaft für Deutsch – Australischen/Neuseelandischen Schüleraustausch e.V.) nicht möglich. Ich möchte alle Schüler ermutigen, sich für diesen Austausch zu bewerben, bei dem man di e Möglichkeit hat, einen Austauschschüler/Schülerin aufzunehmen und drei Monate lang im Ausland zu leben. Es ist eine tolle Gelegenheit, seine Sprachkenntnisse zu verbessern und in eine andere Kultur einzutauchen. Ich habe durch diesen Austausch so viele t olle Erinnerungen und Freundschaften geknüpft und glaube wirklich, dass ich mich dadurch als Mensch weiterentwickelt habe.

Ich freue mich sehr auf meine nächsten Woche in Deutschland, und weil mein Austausch bald zu Ende ist, möchte ich Vielen Dank zu all e Menschen am CGL sagen. Ihr habt mir alle das Gefuehl gegeben, sehr willkommen zu sein.

Ich wünsche der ganzen CGL-Gemeinschaft ein schönes Jahr und ich hoffe, dass ich in der Zukunft bald mal wieder kommen kann.

Zum Tag der offenen Tür

Landeskunde zum Anfassen –und Probieren!

Die 8abfr in der mobilen Küche von Caroline Renschen

Die 8ab fr hat sich im Französisch- Unterricht mit dem Thema Ernährung befasst. Nachdem der Wortschatz saß, ging es ab in die Küche. Crêpes (ohne geht einfach nicht) und Flammkuchen standen auf dem Menu. Die Ärmel wurden hochgekrempelt, Schürzen umgebunden und ran ans Werk. Délicieux!

Lateinschüler des CGL punkten mit immensem Fleiß

PELLES WILDE 28 erreichen bei deutschlandweitem Vokabel -Wettbewerb den 2. Platz von Ansgar Pelster Schulisch auch einmal neue Wege zu gehen, fasziniert und spricht insbesondere jüngere Menschen an. So ist es nicht verwunderlich, dass fünf Lerngruppen des Copernicus-Gymnasiums Löningen im Februar an der deutschlandweiten einwöchigen NAVIGIUM -Vokabelchallenge teilgenommen haben.

Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, interaktiv und effizient Vokabeln und Grammatik zu lernen und eigenständig Texte zu erschließen.

In der Woche vom 20. bis zum 27.02. fand über diese Plattform eine deutschlandweite Vokabelchallenge statt: Hier ging es darum, als

Klasse innerhalb einer Woche so viele Vokabeln wie nur möglich zu lösen - eine willkommene Möglichkeit, bereits gelernte Vokabeln mehrfach zu wiederholen und damit das Wortschatzwissen zu festigen und eventuelle Lücken aufzufüllen.

Seit ein paar Jahren findet der Lateinu nterricht am CGL in enger Verzahnung mit der Lehr- und Lernplattform NAVIGIUM statt. Sie bietet den

So standen einige Unterrichtsstunden, vor allem aber ganze Nachmittage und bisweilen sogar gemeinsame Abende ganz im Zeichen von Lateinvokabeln.

An dem Wettbewerb haben sich insgesamt 269 Teams von Schulen aus ganz Deutschland beteiligt. Vom CGL waren insgesamt fünf Lerngruppen am Start. Besonders erfolgreich waren dabei "Pelles Wilde 28", die am Ende der Woche insgesamt beeindruckende 549.444 Vokabeln abgefragt haben. Ganz besonders hervorgetan haben sich dabei - Nils Schröer, der sich in dieser Woche über 39.000 Vokabeln abgefragt hat, Moritz Döbbeler, der auf insgesamt über 44.000 Vokabeln gekommen ist, und Lukas Krüßel, der sich mehr als wahnsinnige 58.000 Vokabe ln abgefragt hat. So hat die Klasse schließlich den 2. Platz erreicht - ein Fleiß, der imponiert und inspiriert! Die Schulgemeinschaft jedenfalls staunt und gratuliert herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Auch die "Lupi vom CGL" konnten sich mit dem 13. Platz über ein hervorragendes Ergebnis freuen. Die "Gladiatores", die - weil aus dem Jahrgang 6 - erst wenige Monate mit der Lernplattform Umgang haben, erreichten einen beachtlichen 54. Platz.

Ansgar Pelster äußerte sich schließlich zu Recht voller Stolz auf all die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler: "Est prudentia potentia - Wissen ist Macht."

Pelles Wilde 28

MINT

Das CGL auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Heizungswesen und Energieversorgung im Fokus

von Mia Gerdes und Florian Kollmer

Im Seminarfach des dritten Halbjahres 2023/2024 stand für uns die Reduzierung der CO2-Emissionen unserer Schule im Vordergrund. Unter der Leitung von Frau Brockhage widmeten wir uns dabei insbesondere dem Heizungswesen – einem zentralen Aspekt auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Schule.

Ausgangslage und Themenfindung

Die Auswertung energetischer Daten des CGL offenbarte zwei wesentliche Problemfelder: die CO2-Emissionen des Heizungswesens und der Arbeitswege der Lehrkräfte. Mit 143,16 kg CO2 pro Person (Heizungswesen) und 736,48 kg CO2 pro Person (Arbeitswege) waren beide Bereiche relevante Faktoren für Einsparungen. Nach genauerer Betrachtung der Sachverhalte entschieden wir uns aufgrund der größeren Relevanz und langfristigen Bedeutung für das Heizungswesen. Ziel war es, Einsparmöglichkeiten zu identifizieren und den Ist -Zustand kritisch zu beleuchten.

Faktenanalyse und Problemerkennung

Unser Interview mit Hartmut Vorholt, dem Hausmeister des CGLs, ergaben, dass die Heizung der Schule vornehmlich mit Fernwärme betrieben wird, jedoch bei erhöhtem Energiebedarf auf Gasbrennkessel zurückgegriffen wird. Die tägliche Heizzeit liegt zwischen 4:30 Uhr und 19:00 Uhr, gesteuert durch den Hausmeister, über dessen PC. Dank der j üngsten Renovierungen entspricht die Gebäudedämmung den aktuellen Richtlinien. Dennoch bleiben die CO2-Emissionen durch die teilweise Nutzung von Erdgas ein kritischer Punkt.

Erste Lösungsansätze

Wir entwickelten verschiedene Ideen, wie das Heizungswesen optimiert werden könnte:

• Skalierungen an Heizkörpern, um die Temperatur präziser zu regulieren.

• Erhöhung des Fernwärmeanteils, um die Nutzung von Erdgas weiter zu minimieren.

Das Interview mit unserem Hausmeister ergab jedoch, dass die Heizungen zentral ges teuert werden und eine Skalierung daher nicht erforderlich ist. Daraus resultierte ein Fokuswechsel: Statt Optimierungen zu erarbeiten, entschieden wir uns, den Ist -Zustand des Heizungswesens und die Auswirkungen der bisherigen Maßnahmen zu analysieren.

Widersprüche in den Daten

Bei der Auswertung der Daten von Frau Brockhage, dem Hausmeister und dem Landkreis Cloppenburg stießen wir auf Widersprüche. So variierte der Gasverbrauch für 2023 je nach Quelle erheblich, und auch die Nutzung von Fernwärme war nicht eindeutig nachvollziehbar. Diese Unstimmigkeiten erschwerten unsere Arbeit erheblich, verdeutlichten jedoch die Komplexität energetischer Analysen.

Ergebnisse und Erkenntnisse

Die Datenanalyse ergab Folgendes:

• Gesunkener Energieverbrauch: Der Gesamtbedarf für Heizung und Strom ist seit 2018 gesunken, was auf bessere Dämmung und die Einführung einer PV -Anlage zurückzuführen ist.

• Höhere Betriebskosten: Trotz der Einsparungen sind die Heiz- und Stromkosten aufgrund gestiegener Energiepreise deutlich gestiegen.

• Ungenutztes Potenzial von Fernwärme: Der Anteil von Fernwärme, einer klimafreundlicheren Energiequelle, ist zurückgegangen. Dies steht im Widerspruch zum Ausbau des Fernwärmenetzes.

Fernwärme und Photovoltaik am CGL

Fernwärme nutzt lokale Wärmequellen wie Biomasse oder Abwärme, um Gebäude umweltfreundlich zu beheizen. Am CGL wird Fernwärme von der GF-Bio-Energie Hasetal GmbH bezogen. Gleichzeitig trägt die neue PV -Anlage

auf dem Dach des Pilzgebäudes zur Stromversorgung bei. Mit einer Leistung von 68 kWp spart die Anlage jährlich bis zu 36 Tonnen CO2 ein.

Fazit

Die Umbaumaßnahmen am CGL haben zu einem umweltfreundlicheren Heizungs - und Energiesystem beigetragen. Insbesondere die Dämmung und die PV -Anlage sind deutliche Fortschritte. Jedoch zeigt die unzureichende Nutzung von Fernwärme, dass weiteres Potenzial besteht, um die CO2-Emissionen und Betriebskosten zu senken.

Einblick in den Arbeitsprozess

Die Datenbeschaffung gestaltete sich aufgrund der widersprüchlichen Informationen herausfo rdernd. Dennoch ermöglichte uns die Zusammenarbeit mit dem Landkreis und internen Ansprechpartnern einen tiefen Einblick in die energetische Struktur unserer Schule.

Mit diesem Projekt konnten wir nicht nur den Status quo beleuchten, sondern auch aufzeigen , welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit noch notwendig sind. Das CGL bleibt somit auf einem guten Weg, sich als umweltbewusste Schule zu etablieren.

Quellen:

• • Daten von Christopher Kock, Amt für Tiefbau und Liegenschaften beim Landkreis Cloppenburg

• • Angaben von Frau Brockhage

• • Interviews mit dem Hausmeister

Heurekawettbewerb der Jahrgänge 5 und 6

Tolle Erfolge

von Carsten Schröder

Im November letzten Jahres haben 70 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und 6 am Heurekawettbewerb zum Thema „Mensch und Natur“ teilgenommen.

Bei diesem Multiple Choice Test sind innerhalb von 45 Minuten in drei verschiedenen naturwissenschaftli chen Themenbereichen 45 Fragen zu beantworten, dabei können insgesamt 180 Punkte erzielt werden. Da die Fragen teilweise über den Unterrichtsstoff hinausgehen, sind vor allem Allgemeinwissen und logisches Denken von zentraler Bedeutung, um den Wettbewerb am Ende erfolgreich abzuschließen.

In diesem Jahr haben sich bei den Klassen 5 Klaas Niemeyer (144 Punkte), Paul Schwarte (128) sowie Lukas Nierzwicki und Merle Wichmann (je 124) auf den vorderen Plätzen behaupten können.

Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler waren ebenfalls sehr erfolgreich, dort konnte sich Pius Bego-Ghina (156) vor Bastian Paals (148), Stina Grote (148) und Ben Ostendarp (140) den schulinternen Sieg sichern.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich über ein kleines Präsent freuen, die vorderen Platzierten wurden mit einer Urkunde,

Buchpräsenten und Gesellschaftsspielen für ihre tolle Leistung belohnt.

Das CGL gratuliert euch herzlichst und bedankt sich bei allen Kindern für die Teilnahme.

Paul Schwarte
Klaas Niemeyer und Ben Ostendarp

Junge Copernicaner forschten erfolgreich

Dörrautomaten und Calormoir überzeugten die Jury von Harald Sonnefeld

Beim diesjährigen Regionalentscheid „Jugendforscht“ in Lingen belegten Lennard Greve und Hannes Albers aus dem 7. Jahrgang des Copernicus-Gymnasiums mit ihrem selbst erstellten

Dörrautomaten den dritten Platz in der Sparte „Jugend-forscht -Junior“, Fachgebiet „Arbeitswelt“. Ihr selbst gebauter Dörrkasten besteht nahezu vollständig aus gebraucht en Materialien, die sie einer sinnvollen neuen Verwendung zuführten. Die bei der Erzeugung von Dörrobst aufgenommenen Messreihen konnten die Juroren durchaus überzeugen, denn die Bananen - und Apfelchips verloren in der Apparatur innerhalb weniger Tage bis zu 50% ihres Wassergehalts.

Aufgrund des Recyclinggedankens bei der Erstellung der Apparatur konnten Lennard und Hannes nicht nur den vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit 45 € dotierten dritten Preis erringen, sondern zusätzlich gewannen die beiden für ihre Arbeit auch den mit 50 € dotierten Sonderpreis der Kreislaufwirtschaft / Recycling, der von der Firma JPM Silicon GmbH gestiftet wurde.

Ebenfalls den dritten Platz belegte Malte Koppers (Jahrgang 10) mit seiner Arbeit „Calormoir“. Malte erst ellte einen Solarthermie -Kollektor mit zwei parallel angelegten Flüssigkeitskreisläufen, um zu untersuchen, welche Flüssigkeit am

besten geeignet ist, die Solarwärme der eingestrahlten Sonnenenergie aufzunehmen. Neben dem ebenfalls mit 45 € dotierten Preis des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde Malte Koppers auch mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, der aus einem Jahresabonnement der Zeitschrift „Geo“ besteht und von der Verlagsgruppe Gruner + Jahr / RTL gestiftet wurde.

Obere Reihe von links:

Jannes Möhlenkamp, Malte Koppers, Lennard Greve, Michael Ekkert, Paul Jüstel

Untere Reihe von links:

Levi Wessels, Eric Moorkamp, Hannes Albers, Rike Timmer, Marina Benken

Sieg bei RoboCup

Zwei Teams zu Deutschen Meisterschaften in Nürnberg

Das Copernicus-Gymnasium hat vom 25. bis 27. Februar das Qualifikationsturnier des RoboCups NordWest in Oldenburg am Herbartgymnasium besucht. Insgesamt sind 11 Gymnasiasten und

5 Realschüler zum Wettbewerb aufgebrochen. Dabei konnte das Team "Tech Titans" in ihrer Disziplin Rescue Maze gewinnen. Das Team "Computer Roboter Hacker" erreichte in der Disziplin Rescue Line Entry einen hervorragenden

9. Platz und ist somit auch für die Deutschen Meisterschaften vom 13. bis 16. März in Nürnberg qualifiziert.

Einen Herzlichen Glückwunsch haben aber alle Teams für ihre guten Leistungen verdient. Mit dabei waren:

• Disziplin Rescue Line Entry:

o Team "H-P-J-DD" mit Hindrik Holthinrichs, Jan und Paul Schwarte

o Team "Die Krassen" mit Tim Benten, Jan Hanneken und Alexander Scheifler

o Team "Computer Roboter Hacker" mit Luca Hüstege und Paul Kramer

• Disziplin Rescue Line:

o Team "Yamaha Aerox" mit Dominik Koopmann und Michael Schwez

• Disziplin Rescue Maze Entry:

o Team "Mc Wall -E" mit Caroline Klein und Simon Többen

• Disziplin Rescue Maze:

o Team "Tech Titans" mit Joans Elberfeld, Enno Gelhaus, Bo -Fynn Taphorn und Maximilian zu Höne

Insgesamt waren 96 Teams von 9 Schulen mit etwa 300 Schülerinnen und Schüler dabei. Ein e

Qualifikation war also durchaus eine große Herausforderung. Das Team "H -P-J-DD" hat diese Qualifikation denkbar knapp um nur einen Platz verpasst. Aber auch der Roboter des Teams "Die Krassen" hat in einigen Wertungsdurchgängen sehr gute Leistungen gezeigt, so dass ebenfalls ein Platz in der oberen Tabellenhälfte heraussprang.

Für das Team "Tech Titans" (v. l.: Maximilian, Bo-Fynn, Jonas; bei der Siegerehrung war Enno leider krank.) war es nach zwei Besuchen der Deutschen Meisterschaften das erste Mal, dass sie in der Disziplin Rescue Maze antreten mussten, eine ganz neue Herausforderung mit einer Menge neuer Regeln. Umso höher ist der Sieg zu bewerten.

Das Team "Computer Roboter Hacker" (v. l. Luca und Paul) war das erste Mal bei diesem Wettbewerb dabei und auch das erste Mal überhaupt in der Roboter-AG dabei. Das zeigt, dass sich Einsatz und Beharrlichkeit auch schon im ersten Jahr nicht nur bei den vielen Teams aus Oldenburg, sondern auch am CGL bemerkbar macht.

Für alle Disziplinen stellt man sich den Parcours als ein einsturzgefährdetes Haus vor, in dem nach Überlebenden gesucht werden soll. Während in den Disziplinen Rescue Line eine schwarze Line den zu befahrenen Weg vorgibt, müssen sich die Roboter in den Disziplinen Rescue Maze an den Wänden orientieren.

Die anderen Teams:

Gesellschafts -

wissenschaften

Produktionsstandorte mit Zukunft?

Exkursion zur Meyer-Werft nach Papenburg und zu UPM Nordland Papier nach Dörpen

von Johann Siemer, Marie Hülskamp und Hanna Meyer

Meyer-Werft

verfasst von Johann Siemer

Die beiden Erdkunde-LKs von Herrn Gruber und Frau Suter haben am 15. Januar eine Exkursion zur Meyer-Werft in Papenburg unternommen. Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir an der Ems liegenden Werft an, wo unsere Führung mit einer Geschichte über die Anfänge des Familienunternehmens Meyer begonnen hatte. Diese Historie vom Abbau von Torf bis zur größten Werft in ganz Europa wurde uns mit

Team "H -P-J-DD" mit Hindrik, Paul und Jan (v. l.).
Team "Die Krassen" mit Jan, Alexander und Tim (v. l.).
Team "Yamaha Aerox" mit Michael und Dominik (v. l.).
Team "Mc Wall -E" mit Caroline und Simon (v. l.).

einem spannenden Film genauer erläutert. Im Anschluss folgte ein Kurzfilm von Planung bis Fertigstellung eines Kreuzfahrtschiffes. Nach den Filmen begann die Führung durch die Ausstellungsräume mit Blick auf die beeindruckende Fertigungshalle. Hier wurden uns einige der 55 Kreuzfahrtschiffe gezeigt, die über die Jahre gebaut wurden. Dabei wurde deutlich, dass die Schiff e immer größer und individueller gestaltet wurden. Zudem erfuhren wir einiges über die beiden Tochterunternehmen Neptun Werft (Rostock) und Meyer Turku (Finnland), die ebenfalls als Teil des Familienunternehmens Meyer Kreuzfahrtschiffe herstellen.

Ein weit erer Schwerpunkt unserer Führung war die Bauzeit eines Schiffes. Unser Führer erläuterte uns, wie die Planung eines Kreuzfahrtschiffes genau funktioniert. Diese erfordert genaueste Präzision, da ein Kreuzfahrtschiff aus über 30 Millionen Einzelteilen beste ht. Zugleich wurde auch genauer auf die Finanzierung der Ozeanriesen eingegangen, die inzwischen bis zu einer Milliarde Euro in Anspruch nimmt. Denn an dieser geriet die Meyer-Werft in eine gefährliche Schieflage. Aufgrund der Corona Krise und des darauf f olgenden fehlenden Vertrauens der Banken entstand eine gewaltige Finanzierungslücke, die das Unternehmen nicht aus eigener Kraft schließen konnte. Deshalb wandte sich das Familienunternehmen an das Land Niedersachen und an die Bundesregierung, wie uns unser Leiter genauer berichtete. Aufgrund der existenziellen Bedeutung für Papenburg und die gesamte Region versprachen das Land

Niedersachsen und die Bundesregierung Hilfe. Sie stiegen in das Unternehmen mit ein und steuerten 400 Millionen Euro bei.

Mit Blick auf die Zukunft erläuterte unser Führer ebenfalls die Brennstoffzellen, die in Zukunft alle Kreuzfahrtschiffe versorgen sollen. Umweltfreundliche Technologien sollen laut der MeyerWerft im Fokus stehen.

Ein Highlight der Exkursion war der darauf folgende Einblick in die gigantische Montagehalle der Werft. In dieser werden die zwei neuen Schiffe „Meteor“ und „Disney Destiny“ gebaut. Später könnten wir noch das fast fertiggestellte kleinere Luxuskreuzfahrtschiff Asuka III betrachten, das für den japanischen Markt bestimmt ist. Zwar konnten wir das riesige Montagegelände nur von außen betrachten, trotzdem wurden uns die Dimensionen der Werft nun wirklich vor Augen geführt.

Abschließend wurde uns erklärt, wie die fertigen Schiffe von der schmalen Ems bis an di e Nordsee gelangen können. Ein logistisches Meisterwerk, welches durch ein weiteren Film nochmals verständlich gemacht wurde. Diese Überführung gilt als Highlight in der Stadt und zieht jedes Mal Tausende von Menschen an die Ems.

Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei der Meyer-Werft für die ausführliche Führung bedanken.

UPM Nordland Papier

verfasst von Marie Hülskamp und Hanna Meyer

Nach einer kurzen Mittagspause sind wir mit dem Bus weiter zu der Firma Nordland Papier nach Dörpen gefahren. U PM Nordland Papier ist dabei, mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 1,2 Millionen Tonnen Fein - und Spezialpapier, eine der größten Papierfabriken Europas.

Zunächst haben wir uns einen umfangreichen

Vortrag über das Unternehmen gehört. Dabei

wurden wir unter anderem über die globale Aufstellung der finnischen Konzernmutter UPM über die vielen Vor- und wenigen Nachteile des Standtorts Dörpen informiert.

Schockierend für uns war, dass aufgrund der sinkenden Nachfrage nach grafischen Papier, hauptsächlich wegen der Digitalisierung in allen Bereichen, eine der Papiermaschinen im Dezember 2024 stillgelegt werden musste. Aktuell sind noch etwa 1150 Mitarbeitende in der Firma beschäftigt. In Zukunft ist aufgrund der Stilllegung der Maschine ein Personalabbau auf 900

Mitarbeitende geplant. Auch auf die Umwelt gibt die Firma Nordland Papier besonders Acht, denn sie pflanzen 100 Bäume pro Minute. Dies entspricht etwa 55 Millionen Bäume pro Jahr.

Nach diesem Vortrag wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und mit Warnwesten, Schutzbrillen und Ohrstöpsel ausgestattet. Denn nun ging es für uns unter der Leitung eines ehemaligen Mitarbeiters los, das Unternehmen auf dem Fabrikgelände, sowie auch von innen zu begutachten.

Im Inneren konnten wir die großen P apiermaschinen, welche verschiedene Arten von Papier produzieren, betrachten. Ebenfalls haben wir einen Einblick in ein Büro bekommen, in welchem zwei Mitarbeiter saßen, die über Kameras und Monitore die Produktion der Maschine betrachten und auftreffende Fehler melden. Hier haben wir weitere interessante Informationen erhalten, u.a. die die große Bedeutung des neuen Gaskraftwerkes für die Papierproduktion. Am Ende des Produktionsprozesses wurde das Papier teils mehrfach zugeschnitten, verpackt und für den Transport vorbereitet.

Schlussendlich hat jeder von uns einen aus eigenem Papier hergestellten Notizblock erhalten. Danach haben wir uns bei den Gruppenleitern bedankt, unsere Wahnwesten und Schutzbrillen abgegeben und uns nach vielen gesammelten Schritten auf den Rückweg nach Löningen gemacht.

Insgesamt hat uns der Tag sowohl bei der Meyer Werft als auch in der Papierfabrik sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viele neue Dinge mit nach Hause nehmen.

Hannoverfahrt des 12. Jahrgangs

P olitische, demokratische und historische Weiterbildung

verfasst vom Deutsch Leistungskurs Frau Kochanowski (stellvertretend für den Jahrgang 12)

Früh morgens um 6:40 Uhr am 11.12.24 starteten wir, der Jahrgang 12, in Begleitung von Frau Sibbel, Frau Brinkhaus, Herrn Hespe und Herrn Grave, die Hannoverfahrt.

Zuerst stand ein Besuch des Landtages an, wo wir im Plenarsaal Debatten der verschiedenen Parteien zum Haushaltsplan 2025 verfolgten. Danach hatten wir eine spannende Diskussion mit Stephan Christ (Die Grünen), Christoph Eilers (CDU) und Harm Rykena (AfD) über verschiedene Themenbereiche wie Klimawandel, Wirtschaft und deren politischen Werdega ng.

Wir fragten beispielsweise, wie die Parteien jeweils zur EU stehen. Dazu betonten Christ und Eilers, dass die EU weiter gestärkt werden müsste, während Rykena und seine Partei, die AfD, die Ansicht vertraten, dass Deutschland Zahlmeister sei und man da her unbedingt aus der EU austreten solle.

Nachdem wir in der Schule des Öfteren den wissenschaftlich belegten Klimawandel behandelten, erschien uns die Aussage Rykenas, dass der von Menschen verursachte Klimawandel nicht existiere, äußerst absurd.

Solche Aussagen live mitzubekommen, machte uns bewusst, dass politische Äußerungen auf jeden Fall hinterfragt werden müssen und diese Aussagen auf Social Media verharmlost dargestellt werden.

Um 18 Uhr trafen wir uns im traditionellen Brauhaus Ernst -August zur Stärkung. Inspiriert durch die weihnachtliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt, endete unser Abend in einer

Karaoke-Bar, in welcher bis dato noch unbekannte Talente entdeckt wurden.

Am nächsten Morgen um 8:30 Uhr begann unsere Reise zur Gedenkstätte Be rgen-Belsen mehr oder weniger ausgeschlafen. Vor Ort konnten wir emotionale, aber auch interessante Einblicke in die dunkelste Vergangenheit der deutschen Geschichte sammeln.

Mit vielen Impressionen zur Sensibilisierung der deutschen Vergangenheit und der Festigung der Wichtigkeit unserer demokratischen Werte trafen wir um 15:30 Uhr wieder in der Schule ein.

CGL Wahlabend

Ein Rückblick

vom Politikkurs Po-Bs

Am 23.02. fand an unserer Schule ein Wahlabend statt, er wurde vom Politikkurs von Frau Brinkhaus organisiert und durchgeführt. Viele Schüler der Jahrgänge 11, 12 und 13, aber auch die Lehrer, der Förderverein und die Elternvertreter haben sich den Abend Z eit genommen, um gemeinsam die Wahlergebnisse zu verfolgen, spannende Diskussionen zu führen und sich über politische Prozesse auszutauschen. In den Wochen und Monaten vor der Bundestagswahl hat unser Kurs intensiv an der Planung und Umsetzung des Wahlabends gearbeitet. Während der Unterrichtsstunden haben wir nicht nur diskutiert und Ideen gesammelt, sondern auch einen Instagram -Account geführt, der besonders von Jugendlichen aber auch Erwachsenen verfolgt und kritisch hinterfragt wurde. Dort haben wir die Wahlprogramme der Parteien, die

Spitzenkandidaten, aktuelle Umfragen und viele weitere Informationen vorgestellt.

Als Unterhaltung des Abends haben wir ein Wahlabend-Bingo organisiert. Die abzuhakenden Begriffe fielen während der Vorstellungen der Juniorwahl, der Live-Auftritte der Politiker und den Hochrechnungen. Wer ein Bingo hatte, durfte sich über tolle Preise freuen ein großer Dank gilt an dieser Stelle unseren Spendern!

Ein weiteres Highlight war die Auswertung der Wahlergebnisse unserer Schul e. Wie bei jeder Wahl haben die Jahrgänge 9 und 10 an der Juniorwahl teilgenommen. Neu war in diesem Jahr die anonyme Wahl für die Jahrgänge 11 bis 13 sowie das Lehrerkollegium, die über IServ von uns durchgeführt wurde. Für das leibliche Wohl sorgte der 13. Jahrgang mit einem liebevoll zusammengestellten Fingerfood -Buffet vielen Dank für euren Einsatz! Gemeinsam haben wir

die Hochrechnungen verfolgt, diskutiert und uns ausgetauscht. Der Abend hat gezeigt, wie wichtig und spannend Politik sein kann, beson ders für uns als junge Generation, die ihre Zukunft aktiv mitgestalten möchte.

MT vom 26. Februar 2025

Musik, Kunst, Darstellendes Spiel

Mit dem Polarexpress in die Ferien

Adventskonzert des Copernicus -Gymnasiums stimmt ein auf das Fest von Caroline Renschen

Fotos von Stefanie Müller

Volle Konzentration bei ihrem ersten Auftritt vor großem Publikum: Das traditionelle Adventskonzert des Copernicus-Gymnasiums am 19.12.2024 in der voll besetzten und festlich geschmückten St Vitus-Kirche in Löningen beginnt mit den Streichern. Gemeinsam mit den Streicherklassen 6 und 7 betreten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 die Bühne. Das neue Konzept ihres Dirigenten Johann kleine Siemer geht auf: Gemeinsam sind wir stärker als einzeln! Die Streicherklassen 5, 6 und 7 präsentieren Jingle Bells und Jahrgang 6 und 7 Twinkle, Twinkle, Little Star. Es folgen die Ode an die Freude (Jahrgang 6) und ein Weihnachtsblues (Jahrgang 7). Das Streichorchester und die Streicherklasse 8 spiele n Mr Santa, bevor das Streichorchester abschließt mit You Raise me Up. Begleitet werden die Musikerinnen und Musiker von Herrn kleine Siemer am Klavier.

Während des Umbaus auf der Bühne beeindruckt Theodor Flatken mit einem Weihnachtsmedley an der Orgel.

Auch die Bläser des Jahrgangs 5 starten unter Klaus Dalinghaus mit Jingle Bells. Das liegt nicht an mangelnder Absprache der Kollegen, sondern an der Tatsache, dass dieses Weihnachtslied aus 5 Noten besteht und damit genau passend für das Niveau der jung en Musikerinnen und Musiker ist, die lediglich drei Monate Zeit hatten, sich auf das Konzert vorzubereiten. Nur 6 Noten erfordert die Mozart -Vorlage für das bekannte Lied Morgen kommt der Weihnachtsmann, das zweite Stück dieser Lerngruppe.

Die Bläserklassen 6 mit All Is Not Calm und 7 mit dem Medley ´Tis the Season meistern zunehmend mehrstimmige Orchesterstücke, in denen ihre Instrumentengruppen wie in einem Wettbewerb gegeneinander antreten, wie es ihr Dirigent Klaus Dalinghaus formuliert. Unter seiner

Leitung nimmt uns die Bläserklasse 8 mit auf eine fantastische Reise mit einem Medley aus dem Polarexpress. Ja, diese Musikerinnen und Musiker sind definitiv bereit für den Übergang in das Schulorchester!

Stimmungsvoll geht es weiter mit der Big Band unter der Leitung von Philipp Hemmen und dem Klassiker Santa Claus Is Coming to Town Emma Buschermöhle überzeugt als Solistin am Saxophon.

Für All I Want for Christmas kehrt die Sängerin Emily Klären (Abitur 2024) zurück an ihre alte Wirkungsstätte und verzaubert das Publikum mit ihrer Stimme. Deck the Rockin‘ Halls mit den Solisten Hanna Waterholter am Saxophon und Lasse Glöe am Schlagzeug ist ein weiterer temperamentvoller Beweis für das Können des Ensembles.

Von Riesen und Drachen erzählt uns das Schulorchester mit dem Dragon Fight . Unter Philipp Hemmens Dirigat können die 78 Orchestermitglieder sich voll entfalten: der Riese stapft gefühlt durch die Kirche, der Drache schnaubt und heult auf, als er schließlich unterliegt. Gänsehaut im Kirchenschiff!

Zum Abschluss bedankt sich Herr Hemmen im Namen der Fachgruppe Musik und des Gymnasiums herzlich bei der St Vitus -Gemeinde und der Gelbrink-Schule für die wertvolle Unterstützung bei der Organisation des Konzerts, ebenso bei der Schülervertretung und dem Jahrgang 13

für die anschließende Bewirtung mit Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch.

Last but not least, diese Zugabe gehört für das Orchester einfach dazu:

Merry Christmas Everyone!

Proben- Workshop in Damme

Zwei Tage für die Musik von Joseph Renschen, 8a Fotos von Anton Renschen, 5d Nachdem wir in der Jugendherberge in Damme angekommen waren, wurden vor den ersten Proben erst einmal die Zimmer bezogen und die Instrumente aufgebaut. Danach ging es für die Musiker der Streicher- und Bläserklassen 6, das Schulorchester, das Streichorchester und die Big-Band an die Instrumente. Um nicht umzufallen, stärkten wir uns an den köstlichen

M alwettbewerb

Hannah Klostermann s (5d) ausgezeichnete r Wettbewerbsbeitrag

Bei dem Weihnachtsmalwettbewerb der

MT im Dezember wurde Hannah Klostermann für ihren Beitrag ausgezeichnet

Hier ist ihr großartiges Werk:

Mahlzeiten. Während die Musikklassen 6 (plus ein special guest aus dem Schulorchester) ihren

Spaziergang um den Dammer Bergsee machten, probte der Rest weiter. Zum Anschluss dieses tollen Workshops gab es noch ein kleines Konzert, wo die Gruppen jeweils vorstellen konnten, was sie während der 2 Tage Übungszeit erarbeitet hatten. Schließlich fuhren wir dann am Freitag nach dem letzten gemeinsamen Frühstück wieder zurück nach Löningen, wo wir dann die (hoffentlich guten) Zeugnisse abholen konnten.

Figurative Plastiken

Klasse 7c

Zoe Schneider
Pelle Ruthmann
Liam Hammerschmidt
Theresa Lucke

Kubistische Stil lleben (Jg.11)

Lieselotte Meyer
Kristina Volkov
Adina Bien
Laura Benten

Urwaldansichten (5a)

Komplementärkontraste

l.o. Marie Reimche r. o. Fenja Wolf
l.u. Paul Schwarte r.u. Luise Plaspohl

Volleyball -Team siegt in Vechta

Nächste Station Bezirksentscheid von Tarek Flerlage (11b)

Am 07.01.2025 nahm das Volleyball -Team des CGL gemeinsam mit Frau Wessel an dem Kreisgruppenentscheid im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" in Vechta teil. Das Team hatte keine Probleme, sich gegen die Geg ner zu behaupten. Ohne Niederlage qualifizierte es sich für den Bezirksentscheid. Diesem sehen die CGL-Volleyballer optimistisch und voller Vorfreude entgegen.

Hervorragender zweiter Platz

für die

Volleyballer des Copernicus -Gymnasiums

Jugend trainiert für Olympia von Irene Wessel

Am 13.02.2025 machte sich das Volleyballteam zusammen mit Frau Wessel nach Oldenburg auf, um im Rahmen des Turniers "Jugend trainiert für Olympia" am Bezirksentscheid teilzunehmen. Schon beim Einspielen wurde deutl ich, dass die Konkurrenz stark war. Doch auch das Löninger Team war nicht zu unterschätzen. So gewannen die Copernicaner mühelos die ersten beiden Gruppenspiele gegen das Gymnasium Westerstede und die IGS Flötenteich. Somit zogen sie ins Halbfinale gegen d as Gymnasium Bad Iburg ein, was an Spannung nicht zu übertreffen war. Mit einem 31:33 setzte sich das CGL schlussendlich im ersten Satz durch. Den zweiten Satz dominierte das CGL, nicht zuletzt aufgrund einer starken Aufschlagserie von Tarek Flerlage.

Dam it stand das Team gegen die KGS Wiesmoor im Finale. Trotz überragender Leistung ging der Sieg schlussendlich nach drei Sätzen (1:2) an die Gegner. Insgesamt fuhr das CGL-Team zwar enttäuscht über die Niederlage, aber trotzdem zufrieden mit der eigenen Leistung nach Hause.

Danke

an alle, die zum Gelingen dieser Schrift beigetragen haben.

Das Copernicus - Gymnasium Löningen

Eine Schule mit Weitblick

„Wir fördern die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln, damit sich persönliche Interessen und Neigungen sowie intellektuelle, kreative und soziale Begabungen entfalten können“

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