Alumni I 25

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Alumni

Copernicus -Gymnasium Löningen

IMPRESSUM

Redaktion und Layout: Caroline Renschen

Hera usgeber: Copernicus-Gymnasium

R in gstr.6 49624 Löningen

Liebe Alumni,

Once

you’ve seen there is another perspective, you can never not see that there‘s another point of view

Ellen Langer

In den kurzen aber umso intensiveren Wahlkampf-Wochen hat mir oft genau das gefehlt, was die US -amerikanische Psychologin einfordert – das SEHEN der anderen Perspektiven. Was erst einmal die Bereitschaft voraussetzt, die andere Perspektive auch wirklich zu sehen, sich also ernsthaft mit ihr zu beschäftigen. Ok, im Wahlkampf kann man das von den wenigsten Politikern erwarten, hier wird traditionell mit harten Bandagen um jede Stimme gekämpft. Aber auch in der Gesellschaft vermisse ich oft die viel beschworen e Toleranz gegenüber dem Anderen. Die Bereitschaft, tatsächlich zu diskutieren und es auszuhalten, dass mein Gegenüber nicht meiner Meinung ist.

Der ICEJ-Vorsitzende Gottfried Bühler hat bei einer Veranstaltung im Forum genau diese Fähigkeit angemah nt , ohne die es beispielsweise im Nahost -Konflikt nicht zu einer Lösung werde kommen können. Begleitet wurde er von Ernst Otto Krakenberger , der mit seiner Lebensgeschichte einen ganz besonderen Blick auf den Holocaust ermöglicht hat.

Der Leistungskurs Politik von Frau Brinkhaus hat sich intensiv mit dem Wahlkampf beschäftigt. Hier wurden Wahlprogramme tatsächlich studiert und verglichen. Am Wahlabend war die Schulgemeinschaft eingeladen – statt Lagerbildung vor dem heimischen Fernseher ode r am Stammtisch: Austausch und Diskussion. Geht doch!

Charlotte Swann ist von Down Under in das schöne Benstrup gereist und hat nicht nur die andere Seite der Weltkugel,

sondern auch das für sie völlig neue Dorfleben kennen - und schätzen gelernt. Ihre Gas tgeberin Tabea Hoppe (Jg.12) wird sich im Sommer auf den umgekehrten Weg machen.

Noch ein Perspektivwechsel: Unsere jüngsten Musiker haben das erste Mal auf einer großen Bühne gespielt! Vielleicht war ja der eine oder die andere auch beim Ad ventskonzert. Ehemalige wurden sogar auf der Bühne gesichtet .

Traurige Nachrichten:

Katherine Holmes ist verstorben.

Was gibt es sonst Neues von den Alumni?

Bisher sind keine Bilder von Must -Haves vergangener Zeiten in meinem Postfach gelandet. Dann eben nur meine

Ausbeute: die Achtziger leben! Außerdem im Trend: ein Männerhaarschnitt aus den 40ern.

Justus Gieseler berichtet von seinem ersten Semester.

Tina Deeken hat mir einen Artikel über ihren ganz besonderen Sport zukommen lassen.

Im Interview erzählt das Urgestein Karl Wennemann .

Noch ein wenig Nostalgie für die Musiker: Damme 2025

Für alle Lateiner: Es gibt Menschen, die freiwillig um die Wette Vokabeln lernen. Das kann man vielleicht nicht unbedingt verstehen, gratulieren sollte man trotzdem!

Anders, nicht falsch!

MT vom 26. Februar

CGL Wahlabend

Ein Rückblick

vom Politikkurs Po- Bs

Am 23.02. fand an unserer Schule ein Wahlabend statt, er wurde vom Politikkurs von Frau Brinkhaus organisiert und durchgeführt. Viele Schüler der Jahrgänge 11, 12 und 13, aber auch die Lehrer, der Förderverein und die Elternvertreter haben sich den Abend Zeit genommen, um gemeinsam die Wahlergebnisse zu verfolgen, spannende Diskussionen zu führen und sich über politische Prozesse auszutauschen. In den Wochen und Monaten vor der Bundestagswahl hat unser Kurs intensiv an der Planung und Umsetzung des Wahlabends gearbeitet. Während der Unterrichtsstunden haben wir nicht nur

diskutiert und Ideen gesammelt, sondern auch einen Instagram -Account geführt, der besonders von Jugendlichen aber auch Erwachsenen verfolgt und kritisch hinterfragt wurde. Dort haben wir die Wahlprogramme der Parteien, die Spitzenkandidaten, aktuelle Umfragen und viele weitere Informationen vorgestellt.

Als Unterhaltung des Abends haben wir ein Wahlabend-Bingo organisiert.

Die abzuhakenden Begriffe fielen während der Vorstellungen der Juniorwahl, der Live-Auftritte der Politiker und den Hochrechnungen. Wer ein Bingo hatte, durfte sich über tolle Preise freuen ein großer Dank gilt an dieser Stelle unseren Spendern!

Ein weiteres Highlight war die Auswertung der Wahlergebnisse unserer Schule. Wie bei jeder Wahl haben die Jahrgänge 9 und 10 an der Juniorwahl

teilgenommen. Neu war in diesem Jahr die anonyme Wahl für die Jahrgänge 11 bis 13 sowie das Lehrerkollegium, die über IServ von uns durchgeführt wurde. Für das leibliche Wohl sorgte der 13. Jahrgang mit einem liebevoll zusammengestellten

Fingerfood-Buffet vielen Dank für euren Einsatz! Gemeinsam haben wir die Hochrechnungen verfolgt, diskutiert und uns ausgetauscht. Der Abend hat gezeigt, wie wichtig und spannend Politik sein kann, besonders für uns als junge Generation, die ihre Zukunft aktiv mitgestalten möchte.

Charlotte Swann

Von Perth nach Löningen von Charlotte Swann

Moin, mein Name ist Charlotte Swann und ich komme aus Perth in West Australien. Die letzten 8 Wochen, hatte ich das Glück, als Austauschschülerin nach Deutschland zu kommen, bei Tabea Hoppe und ihrer Familie zu wohnen und das CGL zu besuchen.

Ich hatte eine tolle Zeit in Deutschland, und habe viel über das typisch deutsche Essen, die Feste und die Kultur gelernt. Zu den vielen Highlights meiner Zeit hier gehören vor allem die Weihnachtsmärkte und Silvester.

Ich hatte auch die Gelegenheit, mit anderen australischen Austauschschülerinnen 6 Tage lang durch Deutschland zu reisen, wo ich München, Tübingen und Heidelberg besucht habe.

Weihnachtliche Traditionen in Deutschland sind sehr unterschiedlich als in Australien. Hier könnt ihr eine gemütliche Winterzeit genießen, aber in Australien ist es Somm er zur Weihnachtszeit und wir gehen sehr oft zum Strand. Der Nikolaustag war auch für mich eine neue Erfahrung, aber ich habe den Tag sehr genossen und viel über deutsche Weihnachtstraditionen gelernt. Das Essen an Weihnachten war auch sehr unterschiedlich als in Australien. Diese Jahr ich habe Raclette gegessen, aber normalerweise esse ich kalt Weihnachtsschinken und Salat, mit typische australischem Nachtisch wie Lamingtons und Pavlova.

Es ist auch so schön die Schüler und Schülerinnen und Lehrer/Lehrerin am CGL kennenzulernen. In Perth hat meine Schule nur Mädchen und wir müssen eine Schuluniform tragen, also meine Routine im Schulalltag ist hier sehr unterschiedlich. In meiner Schule gehe ich jeden Tag von 8:30 bis 15:15 Uhr in die Schule. Ich finde es besonders schön, dass man in

Deutschland jeden Tag andere Schulfächer hat und es ein bisschen abwechslungsreicher ist.

Dieser Austausch wäre ohne die GDANSA (Gesellschaft für Deutsch –Australischen/Neuseelandischen Schüleraustausch e.V.) nicht möglich.

I ch möchte alle Schüler ermutigen, sich für diesen Austausch zu bewerben, bei dem man die Möglichkeit hat, einen Austauschschüler/Schülerin aufzunehmen und drei Monate lang im Ausland zu leben. Es ist eine tolle Gelegenheit, seine Sprachkenntnisse zu verbes sern und in eine andere Kultur einzutauchen. Ich habe durch diesen Austausch so viele tolle Erinnerungen und Freundschaften geknüpft und glaube wirklich, dass ich mich dadurch als Mensch weiterentwickelt habe.

Ich freue mich sehr auf meine nächsten Wochen in Deutschland, und weil mein Austausch bald zu Ende ist, möchte ich Vielen Dank zu allen Menschen am CGL sagen. Ihr habt mir alle

das Gef ühl gegeben, sehr willkommen zu sein.

Ich wünsche der ganzen CGL-Gemeinschaft ein schönes Jahr und ich hoffe, dass ich in der Zukunft bald mal wieder kommen kann.

Mit dem Polarexpress

in die Ferien

Adventskonzert des CopernicusGymnasiums stimmt ein auf das Fest

von Caroline Renschen

Fotos von Stefanie Müller

Volle Konzentration bei ihrem ersten Auftritt vor großem Publikum: Das traditionelle Adventskonzert des Copernicus -Gymnasiums am 19.12.2024 in der voll besetzten und festlich geschmückten St Vitus -Kirche in Löningen beginnt mit den Streichern.

Gemeinsam mit den Streicherklassen 6 und 7 betreten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 die Bühne. Das neue Konzept ihres Dirigenten Johann kleine Siemer geht auf: Gemeinsam sind wir stärker als einzeln! Die Streicherklassen 5, 6 und 7 präsentieren Jingle Bells und Jahrgang 6 und 7 Twinkle, Twinkle, Little Star . Es folgen die Ode an die

Freude (Jahrgang 6) und ein Weihnachtsblues (Jahrgang 7). Das Streichorchester und die Streicherklasse 8 spielen Mr Santa, bevor das Streichorchester abschließt mit You Raise me

Up . Begleitet werden die Musikerinnen und Musiker von Herrn kleine Siemer am Klavier.

Während des Umbaus auf der Bühne beeindruckt Theodor Flatken mit einem Weihnachtsmedley an der Orgel.

Auch die Bläser des Jahrgangs 5 starten unter Klaus Dalinghaus mit Jingle

Bells . Das liegt nicht an mangelnder Absprache der Kollegen, sondern an der Tatsache, dass dieses Weihnachtslied aus 5 Noten besteht und damit genau passend für das Niveau der jungen Musikerinnen und Musiker ist, die lediglich drei Monate Zeit hatten, sich auf das Konzert vorzubereiten. Nur 6 Noten erfordert die Mozart-Vorlage für das bekannte Lied Morgen kommt der Weihnachtsmann , das zweite Stück dieser Lerngruppe.

Die Bläserklassen 6 mit All Is Not Calm und 7 mit dem Medley ´Tis the Season meistern zunehmend mehrstimmige Orchesterstücke, in denen ihre Instrumentengruppen wie in einem Wettbewerb gegeneinander antreten, wie es ihr Dirigent Klaus Dalinghaus formuliert. Unter seiner Leitung nimmt uns die Bläserklasse 8 mit auf eine fantastische Reise mit einem Medley aus dem Polarexpress . Ja, diese Musikerinnen und Musiker sind definitiv bereit für den Übergang in das Schulorchester!

Stimmungsvoll geht es weiter mit der Big Band unter der Leitung von Philipp Hemmen und dem Klassiker Santa Claus Is Coming to Town . Emma Buschermöhle überzeugt als Solistin am Saxophon.

Für All I Want for Christmas kehrt die

Sängerin Emily Klären (Abitur 2024) zurück an ihre alte Wirkungsstätte und verzaubert das Publikum mit ihrer Stimme. Deck the Rockin‘ Halls mit den Solisten Hanna Waterholter am Saxophon und Lasse Glöe am Schlagzeug ist ein weiterer temperamentvoller Beweis für das Können des Ensembles.

Von Riesen und Drachen erzählt uns das Schulorchester mit dem Dragon Fight . Unter Philipp Hemmens Dirigat können die 78 Orchestermitglieder sich voll entfalten: der Riese stapft gefühlt durch die Kirche, der Drache schnaubt und heult auf, als er schließlich unterliegt. Gänsehaut im Kirchenschiff!

Zum Abschluss bedankt sich Herr Hemmen im Namen der Fachgruppe

Musik und des Gymnasiums herzlich bei der St Vitus -Gemeinde und der Gelbrink -Schule für die wertvolle Unterstützung bei der Organisation des Konzerts, ebenso bei der Schülervertretung und dem Jahrgang 13 für die anschließende Bewirtung mit Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch.

Last but not least, diese Zugabe gehört für das Orchester einfach dazu:

Merry Christmas Everyone!

Katherine M. Holmes

In Erinnerung an Katherine M. Holmes

Mit Trauer nehmen wir Abschied von Frau Holmes, der Gründerin unseres 52-jährigen Austauschprogramms mit der Norfolk Academy. Ihre Leidenschaft für Sprache und Kultur hat Generationen inspiriert und eine einzigartige Verbindung zwischen unseren Schulen geschaffen.

Danke, Frau Holmes – Ihr Vermächtnis lebt weiter.

Norfolk Academy Mourns the Passing of Longtime Teac her Katherine Holmes

JAN 17 2025

Norfolk Academy mourns the passing of Katherine M. Holmes, who taught at our school for almost a half -century and whose legacy extends well beyond that time and around the world.

In Memory of Katherine M. Holmes

We mourn the loss of Katherine M. Holmes, founder of our 52-year exchange program with Norfolk Academy. Her passion for language and culture inspired generations and created a unique bond between our schools.

Thank you, Mrs Holmes – your legacy lives on.

Frau Holmes, as she was well known, taught German at NA from 1967 -2016, inspiring countless students. In 2007, the Academy was one of only three schools in the entire nation to receive an honor for its success on the German Advanced Placement exam. In addition, Holmes chaired the Foreign Languages Department throughout much of her tenure, and, in 1973, founded our exchange program with Copernicus-Gymnasium in Löningen, Germany; that friendship is now 52 years strong, the longestrunning secondary school foreign exchange program in U.S. history.

Holmes' teaching knew no bounds. She coached softball early in her career and taught art history as well. She had a talent for knowing students and making them laugh while also expecting and developing brilliance; she believed in full immersion throughout the school year and would speak only German in German class from the first day till the last.

At her retirement, Jacob Gusentine ‘16, said, “Our lives are measured in the lives they touch.

If this sentiment rings true, Katherine Holmes will outlive us all.”[…]

Copernicus-Gymnasium Head of School Ralf

Göken wrote a letter to the NA community sharing his school's appreciation for Holmes and the exchange she helped build:

When we heard of Katherine Holmes' passing, we were shocked and saddened. Katherine t aught German at Norfolk Academy for nearly half a century, and more than that, as head of the German department, she has left behind something unique and lasting, namely the student exchange between the Norfolk Academy and the Copernicus-Gymnasium in Löningen, together with Jürgen Wiehe, the later long -time principal of the then still young grammar school.

Following an appeal from the European Exchange Service in Frankfurt and the American Council on International Educational Exchange in New York, both became active. What Katherine Holmes later described as a "wonderful stroke of luck", began in late autumn of 1973, 28 years after the end of the Second World War, in the midst of the Cold War. It was a telephone conversation that established the school partnership and from which many friendships grew between pupils from the district of Löningen on the one hand and from the Norfolk region on the other. In the years that followed, a rock -solid relationship developed between these "founding parents," on whose shoulders we stand today.

Since the first exchange actually took place, over a thousand students and families on both sides have benefited from this relationship, year after year, decade after decade, exchange after exchange. This relationship quickly became a friendship, the schools, different in nature yet so similar, have built a lifelong relationship characterized by deep respect and affection. Even at an advanced age, Katherine remained deeply engaged, sending a heartfelt video message to the festi ve congregation on the occasion of the 50th anniversary. Her message conveyed her unwavering dedication to this remarkable friendship between the schools and the students.

Katherine Holmes will always have a special place in our school`s heart. She was a remarkable teacher, colleague, inspiration and so much more - above all, she was and is the rock on which the longest -existing student exchange between an American and a German school is built.

We will always cherish her memory in our hearts and are forever indebted to her.

News - Norfolk Academy

Echt Achtziger?

Alles eine Frage der Perspektive…

Alle, die die 80er erlebt haben und sich trotz einiger hartnäckiger Gerüchte noch tatsächlich daran erinnern können, werden staunen: nein, das ist nicht out, sondern new in:

Häkeln (Jg.8)

Der Fokuhila (Jg.12)

Der Zauberwürfel (Jg.6)

Der Taper Cut

Ein Haarschnitt mit Geschichte

Foto von Anoir Al- Haimi

Der Taper Cut ist in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in militärischen Kreisen entstanden. Er stand für Disziplin und Präzision.

Erstaunlicherweise wurde er in den 50er Jahren

von Kunstschaffenden aller Art als Ausdruck von Rebellion getragen. Seit 80e r Jahren hat er sich von urbanen Milieus aus global durchgesetzt und ist momentan DER Cut.

Wege nach dem Abitur

Jura in Münster von Justus Gieseler

Mein Name ist Justus Gieseler und ich habe 2024 mein Abitur am CGL gemacht. Nun hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen und ich studiere seit Oktober 2024 Jura in Münster.

Nach meinem Abitur war ich voller Vorfreude, aber auch ein wenig nervös, was mich an einer Universität erwarten würde. Und vor allem fragte ich mich: Habe ich die richtige Studienwahl getroffen? Jetzt nach meinem ersten Semester kann ich sagen, dass ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden bin.

Das Jurastudium ist anspruchsvoll, keine Frage. Aber die Auseinandersetzung mit Fällen und Gesetzen ist durchaus spannend. Häufig hört man, dass das Jurastudium trocken sei und ausschließlich aus Auswendiglernen bestehe. Dies kann ich jedoch nicht bestätigen. In den Klausuren

muss immer ein konkreter Fall gelöst werden, sodass auf diese Weise oft ein Praxisbezug gegeben ist. Gerade im öffentlichen Recht beschäftigt man sich dabei auch mit aktuellen politischen und geschichtlichen Themen. Es macht dabei durchaus Spaß, Fälle aus dem (manchmal alltäglichen) Leben durch logisches Denken zu lösen. Gleichwohl muss man natürlich die grundsätzliche Bereitschaft mitbringen, sich viel Wissen in kurzer Zeit anzueignen.

Das Jurastudium ist durch die verschiedenen Rechtsgebiete- Strafrecht, Zivilrecht und öffentliches Recht – sehr abwechslungsreich. Man besucht einige Vorlesungen, aber auch AGs, in denen man lernt, juristische Fälle zu lösen und Blick auf die Universität

Gutachten zu schreiben. So wird man gut auf die Klausuren vorbereitet, in denen man ebenfalls Gutachten zu konkreten

Fällen schreibt, sowie inhaltliche Fragen zu den Vorlesungen beantwortet.

Auch meine neue Heimat Münster gefällt mir sehr gut. Es gibt dort sehr viele Studenten und viele Partys, vor allem wenn man neben der Kneipenmeile wohnt ; ). Münster ist eine nicht zu große Stadt, in der alles mit dem Fahrrad gut zu erreichen ist. Ich fühle mich dort sehr wohl und kann ein Studium dort nur wärmstens empfehlen.

Glück gehabt: eines der heißbegehrten Studentenwohnheime

Nachtschwärmer

im Hörsaal

Urgesteine

im Interview

Karl Wennemann, Jahrgang 1963, gebürtig aus Löningen (OT Augustenfeld)

Lehrer für Mathematik und Physik am CGL seit 1996

von Caroline Renschen

Fun Facts

Beatles oder Abba? Beatles

Disko oder Kneipe? Kneipe

Berge oder Meer? Meer

Zelt oder 5 Sterne Hotel? Beides

Winter oder Sommer? Sommer

Bratwurst oder Steak? Bratwurst

Smoothie oder Cola? Smoothie

Lieblings -Pausen -Snack? Bananen

Wen würdest du zum Abendessen einladen (zeitgenössische oder historische Person) ?

Amsel Grün

Welche Berühmtheit würdest du als deinen Mentor wählen?

Richard Feynman

Wenn ich groß bin, …. m öchte ich wieder klein sein.

Karl W. und das CGL:

Von wann bis wann hast du das CGL als Schüler besucht?

Von 1976 bis 1983.

An welche Highlights aus der Schulzeit erinnerst du dich gerne ?

Ich denke gerne an die Klassen- und Studienfahrten, z. Bsp. nach Lörrach oder nach Berlin. Das war noch zu Mauerzeiten. Diese Fahrt hat mich auch im Nachhinein noch lang e beschäftigt. Es war unglaublich, den Checkpoint Charlie zu passieren und auf der anderen Seite der innerdeutschen Grenze in einer völlig anderen Welt zu landen.

Hast du noch Kontakte zu deinem Jahrgang?

Ja! Viele wohnen in Löningen. Außerdem haben wir uns bisher alle 5 Jahre

getroffen, und die Jahrgangstreffen waren auch immer gut besucht.

Beschreibe d einen Weg vom CGL zum CGL.

Nach dem Abitur war ich erst 15 Monate bei der Bundeswehr. I n Osnabrück habe ich Physik auf Diplom studiert, da mir geraten wurde, dass eine

Anstellung als Lehrer zu dem Zeitpunkt als aussichtslos galt. Nach dem ich dann auch als Diplomphysiker keine Anstellung finden konnte, habe ich doch meinen eigentlichen Berufswunsch umgesetzt und habe in Oldenburg ein Lehramtsstudium für Mathematik und Physik aufgenommen. Das Referendariat habe ich in Osnabrück an der Ursula-Schule absolviert. Danach ging eine kleine

Odyssee los: Von einer Feuerwehrstelle am ULF in Cloppenburg über das WGM in Meppen mit Abordnungen an die Hauptschule und die Orientierungsstufe. Am CGL habe ich mich ganz bewusst beworben, und seit 1996 bin ich glücklich, hier unterrichten zu können.

Blitzlicht: was fällt dir spontan ein, wenn du an das CGL denkst (Ja, die Antwort darf auch negativ konnotiert sein)?

Tolle Schüler!

Welche Highlights aus der Zeit als Kollege am CGL fallen dir ein? Studienund Klassenfahrten fand ich bisher immer toll. Außerdem die Fahrt nach Bremen mit dem Kollegium.

1000 Dank für das Interview!

Abiturientia 1983… und Fotowand des Kollegiums heute

Proben - Workshop in Damme

Zwei Tage für die Musik

von Joseph Renschen, 8a

Fotos von Anton Renschen, 5d

Nachdem wir in der Jugendherberge in Damme angekommen waren, wurden vor den ersten Proben erst einmal die Zimmer bezogen und die Instrumente aufgebaut. Danach ging es für die Musiker der Streicher- und

Bläserklassen 6, das Schulorchester, das Streichorches ter und die BigBand an die Instrumente. Um nicht umzufallen, stärkten wir uns an den köstlichen Mahlzeiten. Während die Musikklassen 6 (plus ein special guest aus dem Schulorchester) ihren Spaziergang um den Dammer Bergsee machten, probte der Rest weiter. Zum Anschluss dieses tollen Workshops gab es noch ein kleines Konzert, wo die Gruppen jeweils vorstellen

konnten, was sie während der 2 Tage Übungszeit erarbeitet hatten. Schließlich fuhren wir dann am Freitag nach dem letzten gemeinsamen Frühstück wieder zurück nach Löningen, wo wir dann die (hoffentlich guten) Zeugnisse abholen konnten.

Lateinschüler des CGL punkten mit immensem Fleiß

PELLES WILDE 28 erreichen bei deutschlandweitem VokabelWettbewerb den 2. Platz

von Ansgar Pelster

Schulisch auch einmal neue Wege zu gehen, fasziniert und spricht insbesondere jüngere Menschen an. So ist

es nicht verwunderlich, dass fünf Lerngruppen des Copernicus -Gymnasiums Löningen im Februar an der deutschlandweiten einwöchigen NAVIGIUM-Vokabelchallenge teilgenommen haben. Seit ein paar Jahren findet der Lateinunterricht am CGL in enger Verzahnung mit der Lehr- und Lernplattform NAVIGIUM statt. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, interaktiv und effizient Vokabeln und Grammatik zu lernen und eigenständig Texte zu erschließen.

In der Woche vom 20. bis zum 27.02. fand über diese Plattform eine deutschlandweite Vokabelchallenge statt: Hier ging es darum, als Klasse innerhalb einer Woche so viele Vokabeln wie nur möglich zu lösen - eine willkommene Möglichkeit, bereits gelernte Vokabeln mehrfach zu wiederholen und damit das Wortschatzwissen zu festigen und eventuelle Lücken aufzufüllen.

So standen einige Unterrichtsstunden, vor allem aber ganze

Nachmittage und bisweilen sogar gemeinsame Abende ganz im Zeichen von Lateinvokabeln.

An dem Wettbewerb haben sich insgesamt 269 Teams von Schulen aus ganz Deutschland beteiligt. Vom CGL waren insgesamt fünf Lerngruppen am Start. Besonders erfolgreich waren dabei "Pelles Wilde 28", die am Ende der Woche insgesamt beeindruckende 549.444 Vokabeln abgefragt haben.

Ganz besonders hervorgetan haben sich dabei - Nils Schröer, der sich in dieser Woche über 39.000 Vokabeln abgefragt hat, Moritz Döbbeler, der auf insgesamt über 44.000 Vokabeln gekommen ist, und Lukas Krüßel, der sich mehr als wahnsinnige 58.000

Vokabeln abgefragt hat. So hat die Klasse schließlich den 2. Platz erreicht - ein Fleiß, der imponiert und inspiriert! Die Schulgemeinschaft jedenfalls staunt und gratuliert herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Auch die "Lupi vom CGL" konnten sich mit dem 13. Platz über ein hervorragendes Ergebnis freuen. Die "Gladiatores", die - weil aus dem Jahrgang 6erst wenige Monate mit der Lernplattform Umgang haben, erreichten einen beachtlichen 54. Platz.

Ansgar Pelster äußerte sich schließlich zu Recht voller Stolz auf all die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler: "Est prudentia potentia - Wissen ist Macht."

Herzliche Grüße, Caroline Renschen,

Redaktion des Alumni -Teams

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