Alumni
Copernicus -Gymnasium Löningen


IMPRESSUM
Redaktion und Layout: Caroline Renschen
Hera usgeber: Copernicus-Gymnasium
R in gstr.6 49624 Löningen
Die Würde des Menschen ist unantastbar
Art. 1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Liebe Alumni,
Das Zusammenleben in unserem Land basiert seit – fast auf den Tag genau – 75 Jahren auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als dem Fundament der Demokratie in Deutschland. Unser Grundgesetz ist die eindeutige Grundlage unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat – auch hier in der Schule. Und da heißt es in Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Institutionen, also ist es auch unsere gemeinsame Aufgabe. Rassistisches Verhalten […] erniedrigt den Anderen in seiner Menschenwürde. Das widerspricht eindeutig der Idee unseres Grundgesetzes . Was daraus werden kann, haben gerade
wir in unserem Land sehr leidvoll erfahren müssen. Verhaltet euch also respektvoll dem Anderen gegenüber, respicere bedeutet im Lateinischen nichts anderes als zurücksehen, es ist also eine Wortverwandtheit da mit dem Wort Rücksicht, Berücksichtigung. Wenn wir jemandem unseren Respekt zollen, bedeutet es, dass wir ihn wertschätzen, ihm Aufmerksamkeit schenken, uns in ihm spiegeln. Denn auch er wird uns dann mit Respekt wahrnehmen und mit uns kommunizieren. […]
Auszug aus der Rede des Schulleiters anlässlich der außerordentlichen Schulversammlung am 03.06.2024
Geschafft: Der Campus ist fertig!





Abschied von Harald Nienaber
Wir sagen DANKE für die 25jährige Zusammenarbeit von Iris Fischer
Das Copernicus -Gymnasium hat sich von Herrn Nienaber verabschiedet, der mit Ablauf März 2024 in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Herr Nienaber, der seit 42,5 Jahren Kriminalbeamter ist und seit 26 Jahren in verantwortlicher Position für Kriminalprävention in den
Landkreisen Cloppenburg und Vechta gearbeitet hat, ist bereits seit 1999 Gast am Copernicus -Gymnasium gewesen. Ergänzend zum KlarSicht
Parcours besuchte Herr Nienaber jedes Jahr die 8. Klassen, um dort mit den Jugendlichen in einer Doppelstunde über Themen wie legale/illegale Drogen und Jugendkriminalität zu reden. Auch Besuche von Gerichtsverhandlungen beim Amtsgericht Cloppenburg organisierte er. Zusätzlich ist er in der Elternarbeit aktiv gewesen. So gab es in jedem Schuljahr einen Elternabend zu den Themen „Gefahren im Netz“ (für Eltern der Jahrgänge 5 und 6) sowie „Alkohol und illegale Drogen“ (Jg. 8) begleitend zu den Projekten. Dazu kamen schulinterne Fortbildungen für das Kollegium, z.B. zum Thema „Amok“.
Wir bedanken uns bei Herrn Nienaber für diese stets vertrauensvolle, zuverlässige und angenehme Zusammenarbeit!

Herr Nelson

Is everybody happy?
von Caroline Renschen
Chris oder Herr Nelson, wie ihn seine Schüler nennen, begleitet seit 1985 den deutsch-amerikanischen Austausch zwischen der Norfolk Academy und dem CopernicusGymnasium. Löningen bezeichnet er als seine zweite Heimat. In diesem Jahr hat er den Austausch zum letzten Mal begleitet, bevor er im kommenden Jahr in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Im Gespräch blickt er zurück auf seine Erwartungen und Erfahrungen im Laufe einer langen Austausch„Karriere“.
Christopher Nelson wurde 1955 in Newton, Massachusetts, geboren. Studiert hat er Germanistik an der University of Massachusetts und an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg. An der Norfolk Academy
unterrichtet er seit 1979, mit einer Unterbrechung von 1992-1994 an der Mercersburg Academy in Pennsylvania, wo er selbst seine Highschool-Jahre verbracht hatte.
Die Zeit an dieser Highschool, die er dank eines Stipendiums besuchen konnte, habe ihn sehr geprägt und in seiner Berufswahl beeinflusst: „Ich hatte gute Lehrer und wollte so sein wie sie“. Gerade die Deutschlehrer dort haben ihn inspiriert, sich für ein Deutschstudium zu entscheiden.
Seine Universität bot die Möglichkeit eines Austausches mit der Universität Freiburg. Jedes Jahr konnte eine Gruppe von Studenten dank dieser Kooperation zwei Semester auf der jeweils anderen Seite des Ozeans studieren.
CR: Wie war dein Deutschlandbild, als du 1976 nach Freiburg gegangen bist?
CN: Ich hatte eigentlich keine Erwartungen. Ich wollte meine Deutsc hkenntnisse verbessern, die Sprache sprechen.
Ich habe nicht Bayern erwartet oder Kuckucksuhren - obwohl wir eine sehr schöne zu Hause hatten. Deutschland war in den 70er Jahren ein geteiltes Land, das hat mich interessiert. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, wie die Situation an der Grenze war. In meinen Augen war es wichtig, ein Zusammenleben mit den Sowjets möglich zu machen. In Berlin habe ich dann gesehen, dass das unmöglich
war. Ostberlin erschien mir wie ein Gefängnis. Ich habe verstanden, dass der Begriff der Freiheit dort ein anderer war. Ich war froh, dort am Abend wieder raus zu sein.
CR: Wie hast du die Deutschen in Freiburg erlebt?
CN: Das ist eine schwierige Frage… NICHT pünktlich und sehr gelassen… Die Professoren waren arrogant. Die Leute mochten keine offenen Fenster - „es zieht“ war ein typischer Spruch… Man fuhr schnell Auto … Eis und Kaffee waren viel leckerer… das Fahren mit Bus und Bahn war viel mehr verbreitet als in den USA.
Es wurde viel Fahrrad gefahren. Ich habe sogar mein eigenes Fahrrad mitgebracht – in den USA wurdest du dafür gehasst.
Man konnte wunderbar wandern oder Skilaufen im Schwarzwald… Der gute Ruf des deutschen Bieres hat sich bestätigt. Der deutsche Wein war nicht so schlecht wie erwartet (lacht)…. Das Leben war viel günstiger als bei uns.
CR: Wie erlebst du „die“ Deutschen heute?
CN: Heute erscheinen mir die Unterschiede zwischen Deutschen und Amerikanern geringer, wir sind uns viel ähnlicher geworden. In der Sprache gibt es viele englische Ausdrücke, wir schauen die gleichen Filme und Serien, lesen die gleiche
Literatur und hören die gleiche Musik. Es scheint mir immer, als ob ihr die USA so gut kennt, ihr wisst viel über unsere Politik.
CR: Was können die Deutschen von den Amerikanern lernen?
CN: Lass mich überlegen…. Schulgeist… Sport in der Schule… die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern… längere Sommerferien (lacht).
CR: Was können die Amerikaner von den Deutschen lernen?
CN: Fahrrad fahren (lacht wieder), die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fußwege und zu Fuß gehen. Ihr seid umweltfreundlicher als wir. Die gesellschaftliche Fürsorge funktioniert hier besser. Und natürlich Gemütlichkeit.
(Unser gemeinsamer Versuch, an dieser Stelle deutsche Gemütlichkeit genauer zu definieren, scheitert.)
Für beide Seiten gilt: wir müssen sicher sein, dass die deutschamerikanischen Beziehungen bestehen bleiben
CR: Seit wann bist du Teil des Austausches zwischen dem CGL und der NA und wie oft hast du ihn begleitet?
CN: Ich bin das erste Mal 1985 hier gewesen, seitdem 16 Mal mit dem Austausch, dann noch viermal zu besonderen Anlässen wie der
Pensionierung von Jürgen Wiehe oder zum Jubiläum im letzten Jahr.

Chris Nelson 1985 vor dem Löninger Rathaus
CR: Hast du im Laufe der Zeit bestimmte Muster im jeweiligen Eingewöhnungs - und Lernprozess der amerikanischen und deutschen Schüler während eines Austausches ausgemacht?
CN: Ja, doch, es sind immer die gleichen Dinge, die die Schüler erstaunen. Da ist einmal der Schulweg: Bei uns ist der Führerschein ab 16 möglich. Alle kommen mit dem Auto. In Deutschland gibt es die große Versuchung Alkohol. Bei euch gibt es zum Frühstück Brötchen statt Müsli. In den USA gibt es einen Fachraum, den der Lehrer selbst gestaltet, statt eines Klassenraums.
CR: Wie haben sich die Schüler auf beiden Seiten im Lauf der Zeit geändert?
CN: Sie haben keine Zeit mehr, sind sehr engagiert auf beiden Seiten. Neben den Hausaufgaben haben sie ihren Sport, ihre Vereine, einfach deutlich mehr Aktivitäten.
CR: Nach welchen Kriterien gestaltest du das Programm für die
amerikanischen Schüler in Deutsc hland?
CN: Berlin ist als Hauptstadt natürlich auf dem Programm . Es ist eine tolle Stadt. Rothenburg ist das für uns stereotypische Bayern. Heidelberg als romantische Universitätsstadt ist ein Erlebnis für unsere Schüler und dann fahren wir noch an den Rhein.
Im Forschungszentrum des Auswandererhauses in Bremerhaven haben wir die Möglichkeit, nach unseren Vorfahren zu suchen, das ist oft sehr spannend für viele Schüler.
CR: Welche Punkte würdest du gerne einbauen, wenn du mehr Zeit zur Verfügung hättest?
CN: München, Freiburg, Leipzig, Hamburg, … die Liste ist so lang…
CR: Welche Orte würdest du gerne privat in der Zukunft besuchen?
CN: Ich würde gerne an die Ostsee fahren. Oder mit einem Segelboot zu den Nordesseinseln und dann weiter nach Skandinavien.
CR: Danke für das Interview. See you next year?

Chris Nelson 2024 vor der Linde, die er 1987 gemeinsam mit Katherine Holmes und Jürgen Wiehe gepflanzt hat

Juniorwahl

von Ria Sibbel
In der Woche vor der EU -Wahl am 09.06.2024 nahmen die Jahrgänge 9 und 10 an der Juniorwahl teil. Hierbei wird die EU -Wahl unter realen Bedingungen simuliert. Damit beteiligten sich unsere Schülerinnen und Schüler zum wiederholten Mal an einem der größten Projekte zur
politischen Bildung. Seit 1999 wird die Juniorwahl begleitend zu Bundestags, Landtags - und Europawahlen durchgeführt. Seither gaben 5,8 Millionen Jugendliche ihre Stimme ab.
Im Vorfeld beschäftigten wir uns mit dem Thema EU, n ahmen vor allem die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien auseinander. Dabei spielte auch eine Rolle, wie sich die einzelnen Parteien in den sozialen Medien präsentieren. Dieses kann helfen, die Aussagen, die Jugendlichen auf Plattformen wie z. B. Tik Tok begegnen, inhaltlich besser einzuordnen.
Das Ergebnis unserer schulinternen Wahl sieht wie folgt aus:
Das Ergebnis der bundesweiten Juniorwahl kann eingesehen werden unter:
https://www.juniorwahl.de/europa2024.html


Swim and Run 2024
von Sven ThiebenAm 31. Mai 2022 fand der Swim and Run der 11. Klassen des CGL statt. Hierzu trafen sich um 8:00 Uhr alle SchülerInnen des Jahrgangs am Wellenfreibad in Löningen. Dort absolvierten sie – unter den Anfeuerungsrufen ihrer MitschülerInnen, der freiwillig helfenden SchülerInnen des 12er Jahrgangs und der Sportlehrkräfte –den aus 400m Schwimmen und 3km Laufen bestehenden Mehrkampf.

Die schnellste weibliche Teilnehmerin war Anna-Maria Triskatis aus der 11a mit 24:26min, während Paul Bremer aus der 11b mit 23:14min der schnellste männliche Teilnehmer war.
Time Bestenliste des Swim and Run. Dies gelang:
Anna-Maria Triskatis, Alexandra Wessels, Theresa Thyen, Celina Giesbrecht, Hanna Tönnies, Paul Bremer, Julius Völker, Henry Anneken, Hinnerk Dumstorf, Jonathan Casselius, Demian Ratz
All-Time-Bestenliste Swim and Run:


Insgesamt schafften es 11 TeilnehmerInnen mit ihren hervorragenden Leistungen in die All-
Australien -Expertise im Erdkunde- LK
Ida Kirchner zu Gast von Torsten Grubermeiste Zeit in verschiedenen Gastfamilien gelebt hat, und auf ihre Reise entlang der Ostküste Australiens, die sie von Melbourne bis in den Nordosten des Kontinents führte. Dabei wurden die

Im dritten Semester haben sich die Schülerinnen und Schüler des Erdkunde-LKs intensiv mit dem Semesterthema "Australien und Ozeanien" beschäftigt und sich Themen wie z.B. Klimawandel, Demographie, Bergbau oder Tourismus theoretisch genähert.
Insofern war es ein Glücksfall, dass die ehemalige Schülerin unseres Gymnasiums Ida Kirchner (im Bild ganz links), die erst kürzlich von ihrem mehrmonatigen Australienaufenthalt zurückgekehrt ist, sich bereit erklärt hat, dem Erdkunde-LK über ihre Erfahrungen in Australien zu berichten.
Dank vieler Fotos nahm Ida den Kurs mit nach Melbourne, wo sie die
Unterschiede zur deutschen Mentalität deutlich, beispielsweise das Umweltbewusstsein in dieser Rohstoffexportnation, die Bewertung des Klimawandels in dem von diesem besonders stark betroffenen Land oder das Bewusstsein um die Zusammenhänge dieser beiden Themen. Insbesondere aufgrund der europäischen Wurzeln vieler Australier gibt es aber auch Gemeinsamkeiten auf kultureller und politischer Ebene.
Auch zu organisatorischen Aspekten ihres Australienaufenthalts konnte Ida viele Fragen beantworten und den interessierten Schülerinnen und Schüler viele wichtige Tipps an die Hand geben.
Ich möchte mich nochmals im Namen des gesamten Erdkunde-LKs ganz herzlich bei Ida bedanken, dass sie sich die Zeit genommen hat, uns an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Anmerkung der Redaktion: Nein, der Kurs trägt keine spezielle Kurskleidung, sondern zelebriert zu dem Zeitpunkt des Besuchs die Motto-Woche
Kursfotos
Die Kurse des Abiturjahrgangs 2024 haben sich in ihren Fotos in Szene gesetzt, zum Teil auch mit Anspielungen auf konkrete Kursinhalte.

















1. Deutsch eA-Herr Klaßen nachgestellt (Abishow )
2. Erdkunde eA - Touris
3. Musik eA
4. Französisch gA- Typisch Französisch
5. Politik eA - gekleidet wie Politiker
6. Erdkunde eA
7. Englisch eA - Anspielung auf die Lektüre „Killing Kylie Jenner“
8. Mathe gA Haske
9. Deutsch eA - Woyzeck
10. Latein eA - Die 12er als Diener, die anderen Römer
11. Englisch eA - William Shakespeare, Hamlet Szene to be or not to be.
12. Latein gA
13. Mathe gA
14. Mathe eA
15. Darstellendes Spiel gA - Oscar Nacht
16. Bio gA
17. Geschichte eA: The Boston Tea Party Hinweis:
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Einen wunderschönen und hoffentlich doch noch sonnigen Sommer wünscht
Caroline Renschen, Redaktion des Alumni-Teams
Danke
an alle, die zum Gelingen dieser Schrift beigetragen haben.
