24
Eine unabhängige Kampagne von Contentway
MITTELSTAND
Ein Studium – das in mein Leben passt! studium
Christopher Mathy studiert Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt auf mittelständischen Unternehmen. Er lobt vor allem die Praxisnähe seines Studiums. Text: Armin Fuhrer Foto: Privat, Presse
Christopher Mathy, Student
2
018 machte Christopher Mathy
gerade eine Lehre als Kaufmann für Büromanagement und besuchte daher auch die benachbarte Berufsschule. An die Möglichkeit zu studieren dachte er damals überhaupt nicht. „Ich wollte eigentlich gar nicht nochmal die Schulbank drücken“, erinnert er sich vier Jahre später. Aber da die Hochschule direkt neben der Berufsschule liegt, informierte er sich über das Studium und war bald Feuer und Flamme. Denn auf dem ein Jahr zuvor neu eröffneten Campus in Miltenberg wurde ein spezieller Studiengang Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt auf kleinen und mittelständischen Unternehmen angeboten. Und das fand der heute 26-Jährige dann doch sehr interessant. „Ich habe mich bewusst nur für diesen
„Ein anderes Studium wäre für mich nicht in Frage gekommen.“
Studiengang beworben. Ein anderes Studium wäre für mich nicht in Frage gekommen“, sagt er heute. Inzwischen ist Mathy im achten Semes-
ter. Die Pandemie hat sein Studium wie das vieler anderer Studierender überall in Deutschland ein wenig durcheinandergerüttelt und so hat er inzwischen die Regelstudienzeit von sieben Semestern überschritten. Er hofft, im kommenden Winter nach geschriebener Abschlussarbeit seinen Bachelor of Arts erfolgreich zu absolvieren. Trotzdem geht es Mathy und seinen Kommilitonen immer noch besser als vielen anderen Studierenden, denn der Studiengang hat eine Besonderheit: Er ist eine Mischung aus Präsenz- und Fernstudium. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche kommen die Studierenden zum Campus und haben Präsenzunterricht. Den Rest der Woche bearbeiten sie die Lerninhalte von Zuhause. Dadurch waren sie das eigenständige Lernen von Zuhause bereits gewohnt, als die Hochschulen auf Distanzunterricht umschalten mussten. Doch die Vorteile des hybriden Studiums
beschränken sich bei weitem nicht nur auf die Pandemiezeiten. Ganz im Gegenteil.
Online Artikel
Die Vorteile des hybriden Studiums beschränken sich bei weitem nicht nur auf die Pandemiezeiten. „Das flexible Lernen an zwei Tagen auf dem Campus macht es mir möglich, nebenbei arbeiten zu gehen. So kann ich meinen Job weitermachen und mich gleichzeitig beruflich weiterentwickeln.“ Wenn Mathy nicht studiert, arbeitet er als Vertretungslehrer an einer Gesamtschule und in einem Sicherheitsdienst. Er begrüßt, dass das Studium die Absol-
venten auf einen Job in einem mittelständischen Unternehmen vorbereitet, also eher ein breites Wissen im Vordergrund steht. „Das Studium ist ein bisschen wie ein Schweizer Taschenmesser. Es ist von allem etwas drin.“ Nach den ersten vier Semestern, die ähnlich einem herkömmlichen BWL-Studium aber mit Fokus auf Mittelstand sind, müssen zwei Schwerpunkte gewählt werden. Mathy selbst interessiert sich besonders für das Thema Personalmanagement und wählte daher dieses Thema. Ein weiterer Vorteil: Anders als bei einem
reinen Fernstudium können die Studierenden Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen und ebenso zusammen auf dem Campus lernen. Und zusätzlich schätzt Christopher Mathy vor allem die Praxisnähe. „Ich kann das Studium sehr empfehlen“, sagt er. Nur etwas gibt er zu bedenken: „Die Anforderungen sind hoch, das sollte niemand unterschätzen.“
Hörsaal am Campus
Informationen zum Studiengang:
Alexander Kiock,
Vizepräsident des BVDW
„Bildung und Ausbildung sind essenziell“ digitalisierung
Der Vizepräsident des BVDW, Alexander Kiock, plädiert für mehr digitale Kompetenz und Technologie in Schulen und Hochschulen, um dem Fachkräftemangel begegnen zu können. Text: Silja Ahlemeyer, Foto: BVDW
Der deutsche Mittelstand ist wegen des branchenübergreifenden Fachkräftemangel in Sorge. Was ist Ihre Sicht der Dinge? Der Mittelstand hat viele Chancen, Fachkräfte zu gewinnen: Einerseits sind da die Konzerne, andererseits natürlich auch die ausländischen Wettbewerber, aber auch Start-ups, die vor Corona viele junge Talente angezogen haben. Die Bilanz der letzten Jahre ist durchaus positiv: Gerade in der Pandemie ist der Mittelstand gegenüber Konzernen, die deutlich schwerfälliger bei der Umsetzung digitaler Arbeitsformen und Tools waren,... Lesen Sie das ganze Interview online auf: contentway.de ANZEIGE – ADVERTORIAL
Breite Bildung für Mittelständler „Mit vielseitigen Blended-Learning-Inhalten bereitet die Technische Hochschule Aschaffenburg in Miltenberg BWL-Studierende auf den Beruf vor“, erklärt Prof. Bertels. Sie bieten einen Studiengang speziell für Betriebswirte in mittelständischen Betrieben an. Warum? In mittelständischen Betrieben gibt es einen großen Bedarf an generalistisch ausgebildeten Betriebswirten, die in nahezu allen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden können. Oft berichten Unternehmensvertreter, dass ihre Mitarbeiter gute Experten in einem Fachgebiet sind, ihnen aber Kompetenzen in anderen Bereichen fehlen. Zum Beispiel kennen sie das Produkt, das sie verkaufen, hervorragend und wissen, wie es eingesetzt werden kann. Zusätzlich bräuchten sie Vertriebs-Know-how. Denn sie müssen auch wissen, über welche Vertriebskanäle ihre potenziellen Kunden am besten angesprochen werden. Genau solche Kompetenzen vermitteln wir im Studiengang „Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen“.
Wie ist der Ablauf dieses Studiums? In den Grundlagenvorlesungen werden alle Unternehmensfunktionen wie z. B. Beschaffung, Personalmanagement oder Marketing besprochen. Danach spezialisieren sich die Studierenden auf zwei Schwerpunkte, z. B. Controlling oder Management in KMU. Wahlfächer, wie Vertriebsmanagement im Mittelstand, runden das Programm ab. Es gibt noch eine Besonderheit, das Blended Learning-Konzept. Was ist darunter zu verstehen? Die Studierenden sind an zwei Tagen pro Woche am Campus in Miltenberg. Die anderen Tage können sie arbeiten, Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. Für diese Zeit gibt es Online-Lernpakete, mit denen sie ganz individuell arbeiten können. Dazu gibt es eine hohe Praxisnähe. Neben einem Praxissemester werden Exkursionen oder Projektbzw. Bachelorarbeiten in Kooperation mit regionalen Unternehmen angeboten. Ein Fachbeirat aus Unter-
Prof. Dr. Victoria Bertels, Leiterin des Studiengangs Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen an der TH Aschaffenburg, Campus Miltenberg nehmensvertretern aus der Region flankiert den Studiengang. So ist der Studiengang bestens mit der Praxis vernetzt. Handelt es sich um ein Vollzeitstudium? Ja. Die Lerninhalte sind mit denen eines klassischen BWL-Studiums vergleichbar. Die Absolventen erhalten den Studienabschluss Bachelor of Arts. Aber sie können zugleich in einem Unternehmen arbeiten und so die Praxis kennenlernen bzw. im Job bleiben.