#183 – Traumheim und Haustiere

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Eine unabhängige Kampagne von Contentway

TRAUMHEIM UND HAUSTIERE

STANDARDISIERT, ABER NICHT LANGWEILIG: DIE CHANCEN SERIELLEN BAUENS

Dr. Mathias Schäfer lebt seit zwölf Jahren begeistert in einem Haus aus serieller Bauweise. Diese hat viele Vorteile – doch um die Baubranche anzukurbeln, müssen auch regulatorische Vorgaben geändert werden.

Partner Content | MEDIVET

SANFT STATT STRESSIG: WENN DER TIERARZTBESUCH ZUM WOHLFÜHLTERMIN WIRD

Der Hund frisst Schokolade. Die Katze lahmt plötzlich. Wenn’s ernst wird, zählt jede Minute – und ein Umfeld, das Ruhe schenkt: Für Mensch, Tier und Team.

| Payam Hazin und Hadi Teherani

INTELLIGENT, GRÜN, EFFIZIENT: KI, SPEICHER UND ERNEUERBARE ENERGIEN REVOLUTIONIEREN GEBÄUDE UND RECHENZENTREN

Payam Hazin und Hadi Teherani, sind Vorreiter für ganzheitliche Gebäudekonzepte, die Architektur, Energieeffizienz und innovative Technologien zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Lebens- und Arbeitsräumen verbinden.

Großes Interview | Martin Rütter

„FÜR EINEN HUND MUSS MAN ZEIT HABEN“

Martin Rütter ist der bekannteste Hundeexperte im deutschsprachigen Raum. Dank seiner Arbeit können mehr Hunde in unserer Gesellschaft ein hundegerechtes Leben führen.

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Interview
Großes Interview | Dr. Mathias Schäfer

Mit Digital Green Buildings Zukunft gestalten

ZUKUNFTSORIENTIERUNG

Der Immobiliensektor in Deutschland stand lange Zeit für stabiles Wachstum und hohe Renditen. Doch das Marktumfeld hat sich grundlegend geändert.

Text: Julia Butz Foto: Zana Lee/unsplash, m4x1mvs/unsplash

Energieautarke Gebäude und Plusenergiehäuser, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen, setzen neue Maßstäbe und bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch langfristige Wertstabilität.

Die Branche steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Die Herausforderungen sind erheblich und betreffen Investoren, Eigentümer und Projektentwickler gleichermaßen. Doch mit innovativen Konzepten und konsequenter Digitalisierung kann die Branche wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren. Entscheidend ist, dass alle Akteure – von der Politik über Investoren bis hin zu Projektentwicklern – gemeinsam an Lösungen arbeiten, um den Immobilienmarkt zukunftssicher zu gestalten.

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Digitalisierung sind dabei die zentralen Leitmotive. Die regulatorischen Anforderungen durch die EU-Taxonomie, ESG-Kriterien und das Gebäudeenergiegesetz zwingen Marktteilnehmende dazu, den gesamten Lebenszyklus von Immobilien unter ökonomischen als auch ökologischen, und sozialen Gesichtspunkten zu betrachten. Im Fokus stehen dabei ressourcenschonende Bauweisen, der Einsatz langlebiger und recycelbarer Materialien sowie die Integration energieeffizienter Technologien von Wärmepumpen, Photovoltaik bis hin zu intelligenten Energiemanagementsystemen. Energieautarke Gebäude und Plusenergiehäuser, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen, setzen neue Maßstäbe und bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch langfristige Wertstabilität. Insbesondere, da sie regulatorische Risiken minimieren und bei Investoren wie Nutzenden gleichermaßen als zukunftssicher gelten.

Dabei werden digitale Technologien unverzichtbar. Bereits in der Planungsund Bauphase ermöglichen digitale Werkzeuge wie Building Information Modeling (BIM) und digitale Zwillinge eine präzise und kollaborative Projektentwicklung. BIM schafft eine zentrale, stets aktuelle Datenbasis für alle Projektbeteiligten und sorgt für eine verbesserte Kommunikation und Koordination. Fehlerquellen lassen sich

frühzeitig identifizieren, Kollisionen werden minimiert und die Transparenz im Bauprozess erhöht. Digitale Zwillinge erlauben es, Entwürfe und Bauabläufe virtuell zu simulieren, wodurch Optimierungspotenziale und Risiken bereits vor Baubeginn sichtbar werden. Die lückenlose digitale Dokumentation aller Bauteile und Materialflüsse bildet die Grundlage für ein effizientes Ressourcenmanagement sowie für spätere Anpassungen und Nachnutzungen. Im Gebäudebetrieb ermöglichen digitale Smart Building-Technologien und integrierte Managementsysteme die Überwachung und Steuerung betriebsrelevanter Parameter. So können beispielsweise Energieverbräuche, Raumklima oder Sicherheitsaspekte in Echtzeit angepasst werden, um flexibel auf sich verändernde Anforderungen zu reagieren. Dies erhöht nicht nur die Betriebssicherheit, sondern unterstützt auch die Einhaltung regulatorischer Vorgaben: Die Fähigkeit, relevante Daten effizient zu erfassen, zu analysieren und zu reporten, ist Voraussetzung für die nachhaltige Ausrichtung von Immobilienportfolios. Durch vorausschauende Wartung können Störungen zudem früh erkannt und gezielt behoben werden.

Auch im Vertrieb und in der Immobilienbewertung schaffen digitale Plattformen Transparenz und erleichtern Investitionsentscheidungen: Digitale Bewertungs- und Analyse-Tools ermöglichen eine präzise, datenbasierte Immobilienwertermittlung, die nicht nur klassische Faktoren wie Lage, Größe und Zustand berücksichtigt, sondern auch energetische Kennwerte, CO₂Bilanzen und Zertifizierungen einbezieht. Investoren, Käufer und Verkäufer erhalten dadurch Zugriff auf relevante Informationen, die früher nur fragmentiert oder mit erheblichem Rechercheaufwand verfügbar waren.

Die Arbeits- und Lebenswelten befinden sich im Wandel – dadurch werden flexible Nutzungskonzepte immer wichtiger. Gefragt sind variable Grundrisse,

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Die Zukunft von Immobilien erfordert eine hohe Wandlungsfähigkeit.

multifunktionale Flächen und weniger bürokratische Hürden, wenn es darum geht, bestehende Gebäude beispielsweise von Büros in Wohnraum umzuwandeln. Gleichzeitig steigt der Anspruch an moderne Arbeitsbereiche: Sie sollen den Anforderungen an eine produktive Umgebung entsprechen, den Teamgeist stärken und zugleich ein Wohlfühlklima bieten, das dem Homeoffice in nichts nachsteht.

Die sich verändernden Ansprüche an das Wohnen, die demografische Entwicklung hin zu einer älter werdenden Gesellschaft sowie ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein eröffnen neue Chancen für innovative Nutzungskonzepte. Besonders hybride Immobilienmodelle, die verschiedene Nutzungsarten wie Einzelhandel, Gastronomie und soziale Treffpunkte miteinander verbinden, bieten großes Potenzial. Ergänzt um Gesundheitscampus-Konzepte, die medizinische Angebote mit Sport- und Wellnessbereichen vereinen, können so vielfältige Bedürfnisse der Menschen auf einem Raum abgedeckt werden. Gleichzeitig entstehen Orte, die soziale Isolation verhindern, die Lebensqualität steigern und die Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen fördern.

Die Zukunft von Immobilien erfordert eine hohe Wandlungsfähigkeit. Die Branche sieht sich mit einer Situation konfrontiert, in der Krisen zum dauerhaften Begleiter geworden sind und als „New Normal“ gelten. Um unter diesen Bedingungen bestehen zu können, wird die Entwicklung resilienter Strukturen

immer wichtiger. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre Prozesse so smart aufzustellen, dass sie flexibel an die sich wandelnde neue Rahmenbedingungen anpassbar sind und in der Lage sind proaktiv zu agieren. Resilienz bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur, Herausforderungen abzufedern, sondern auch, aus ihnen zu lernen und gestärkt neue Chancen für Innovation und Weiterentwicklung zu nutzen.

Die sich verändernden Ansprüche an das Wohnen, die demografische Entwicklung hin zu einer älter werdenden Gesellschaft sowie ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein eröffnen neue Chancen für innovative Nutzungskonzepte.

Fakten

Das statistische Bundesamt prognostiziert den Wert des Immobilienmarkts in Deutschland auf ca. 33,02 Bio. € für das Jahr 2025, rund 26,97 Bio. € entfallen dabei auf Wohnimmobilien. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Wohnimmobilien gewinne der Markt für grüne Gebäude dabei zunehmend an Bedeutung. Quelle: Statista Market Insights Juli 2024

Digital heizen, analog sparen

Mit smarter Technik im Heizungskeller die Energiee�zienz schnell und einfach steigern – ohne kostenintensive Investitionen in die Gebäudesubstanz.

Hohe CO2-Abgaben, ambitionierte Energieeffi zienzstandards und ESG-Richtlinien erhöhen den Handlungsdruck auf die Immobilienbranche. Ein nachhaltiges Gebäude beginnt dabei nicht zwangsläufi g mit einer teuren Sanierung: Auch die intelligente Steuerung bestehender Heizsysteme ermöglicht schnelle Einsparungen – ohne bauliche Eingriffe. Denn während viele Heizsysteme ungeachtet des Bedarfs dauerhaft arbeiten, passen digitale Lösungen die Leistung durch Sensorik, Algorithmen und Echtzeitanalysen dynamisch an. Das senkt den Energieverbrauch deutlich und unterstützt Eigentümer dabei, CO2Emissionen zu reduzieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Die Umsetzung ist einfach: mit dem smarten Energieoptimierungsservice der KUGU Home GmbH. Diese KI-gestützte Optimierung kann unabhängig von Hersteller und Alter in jedes bestehende Energiesystem integriert werden. Nach der

Installation einer kompakten Steuerbox im Heizungskeller wird aus Mess- und Gebäudedaten ein digitales Abbild errechnet, der „Digital Twin“. Dieses Modell kalibriert sich innerhalb weniger Tage selbstständig und steuert die Heizungsanlage fortan automatisch und bedarfsgerecht. Wetterprognosen, Gebäudeverhalten und Komfortansprüche fl ießen tagesaktuell

Christopher von Gumppenberg, Mitgründer & CEO KUGU Home GmbH

Wir verwandeln gesetzliche Anforderungen in real messbare Einsparungen und sichern langfristig den Immobilienwert.

KUGU optimiert Heizsysteme in Bestands- und Neubauten ohne Sanierungsaufwand. Smarte Technologie garantiert wirtschaftliche Einsparungen und Transparenz. Mehr auf kugu.de

in die Berechnungen ein. „Jedes Gebäude ist einzigartig,“ erklärt Christopher von Gumppenberg, KUGU-Mitgründer und CEO. „Deshalb setzen wir auf den Digital Twin-Ansatz. Nur so lässt sich die Steuerung des Energiesystems optimal an die spezifi schen Eigenschaften jedes Gebäudes anpassen.“ Bei unverändert hohem Komfort lassen sich so durchschnittlich über 20 Prozent Energie, Kosten und CO2-Emissionen einsparen.

Zudem sind die Kosten vollständig umlagefähig und führen somit zu keiner zusätzlichen Belastung für die Eigentümer. Gleichzeitig wird eine Energieeinsparung von mindestens zwölf Prozent vertraglich garantiert, sodass höhere Betriebskosten durch geringere Verbräuche überkompensiert werden – Mieterinnen und Mieter sparen direkt. Der umfassende Monitoring-Service hilft dabei, Defekte, Ausfälle oder ineffi ziente Betriebszustände frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Das erhöht die Betriebssicherheit, senkt Wartungskosten und sorgt für Transparenz bei der Erfüllung regulatorischer Berichtspfl ichten. Ein weiteres Plus: Mit dem „Wärmepumpen Readiness Check“ nutzt KUGU die gewonnenen Daten, um

die Umrüstung auf erneuerbare Energien als langfristiger Partner zu begleiten, für zukunftssichere Immobilien und die Einhaltung von Klimazielen.

KUGU betreut mehr als 20.000 Gebäude. Allein im Jahr 2023 wurden Energieeinsparungen von über 25 Millionen kWh erzielt – das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 7.000 deutschen Haushalten. „Wir verwandeln gesetzliche Anforderungen in real messbare Einsparungen und sichern langfristig den Immobilienwert,“ so Christopher von Gumppenberg. „Gerade im Bestand bieten unsere Lösungen einen einfachen, schnellen und wirtschaftlichen Weg in Richtung klimafreundliche Immobilien.“

KUGU – Partner Content

UND HAUSTIERE

AUSGABE #183

Key Account Manager: Antonia Blunck

Senior Account Manager: Rojan Tajbakhsch

Account Manager: Benjamin Langer

Geschäftsführung: Nicole Bitkin, Jessica Bruns

Head of Content & Media Production: Aileen Reese

Redaktion und Grafik:

Aileen Reese, Nadine Wagner, Caroline Strauß, Negin Tayari

Text: Julia Butz, Katja Deutsch, Kirsten Schwieger, Luisa Riek, Chan Sidki-Lundius, Nadine Wagner, Jakob Bratsch

Coverfoto:

shutterstock, AI

Distribution & Druck:

Die Welt, 2025, Axel Springer SE

Contentway

Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund. Die Inhalte des „Partner Content“ und „Hotspot Highlight“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.

Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.

Herausgegeben von: Contentway GmbH

Neue Burg 1

DE-20457 Hamburg

Tel.: +49 40 87 407 400

E-Mail: info@contentway.de Web: www.contentway.de

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WEITERE INHALTE

Traumheim

6. Dr. Christine Lemaitre, DGNB

8. Hadi Teherani & Payam Hazin

10. Nachhaltiges Bauen

18. Sicherheit 19. Do It Yourself

Haustiere

22. Judith Schönenstein, Deutscher Tierschutzbund e. V.

28. Hundeernährung

30. Birga Dexel

32. Martin Rütter

Traumheim und Haustiere

Wie wollen wir in Zukunft wohnen – und mit wem? Unsere Kampagne „Traumheim & Haustiere“ geht diesen Fragen auf den Grund. Im Fokus stehen modernes, nachhaltiges Bauen und Renovieren sowie das harmonische Miteinander von Mensch und Tier in den eigenen vier Wänden. Denn Wohnen bedeutet weit mehr als nur Raum – es bedeutet zuhause. Nicht nur die Menschheit, auch (Wohn-) Gebäude müssen sich – bedingt durch den Klimawandel – künftig auf Mittelmeer-ähnliche Temperaturen einstellen. Intelligente Verschattungslösungen wie Jalousien, Rollläden oder Pergola-Anlagen helfen, mit den zunehmend heißen Sommern besser umzugehen. In Zeiten knappen Wohnraums und steigender Baukosten braucht es zudem clevere Konzepte. Die Anforderungen an Gebäude sind dabei hoch: Neben Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit stehen der akustische, visuelle und thermische Komfort an erster Stelle.

Die Gestaltung des eigenen Zuhauses spiegelt immer auch unsere Persönlichkeit wider und zeigt, worauf wir Wert legen und was wir bereits erlebt haben. Wer beim Sanieren oder Einrichten selbst Hand anlegen möchte, findet in unserer Kampagne viele Tipps: Von Upcycling-Ideen bis Farbberatung, von platzsparenden Lösungen bis hin zu professionellem Rat im Sanitärbereich –denn gerade dort sollte Expertise ans Werk,

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Smart nachrüsten

Smarte Heizungssteuerung vermeidet Dank punktgenauer Steuerung unnötiges Heizen und lässt sich auf verschiedene Weise günstig nachrüsten.

wie Influencerin und Anlagenmechanikerin Sandra Hunke betont.

Pudelwohl fühlen im Eigenheim sollten sich auch unsere tierischen Mitbewohner. Doch was brauchen Haustiere wirklich, um sich wohlzufühlen? Artgerechte Haltung beginnt bei der Ausstattung und hört bei der Ernährung nicht auf. Katzenverhaltensexpertin Birga Dexel erklärt, warum unsere Samtpfoten besser mit hochwertigem Nassfutter als mit Trockenfutter versorgt werden. Für Hunde gilt: ausgewogene Ernährung mit Gemüseanteil und klare Regeln im Alltag.

Auch vor dem Einzug eines Tieres gilt es, vieles zu bedenken: Passt das Tier zu meinem Lebensstil? Wie schaffe ich eine sichere Umgebung – auch bei Urlaub oder Umzug? Petfluencerin Sina Pollok und Hundeprofi Martin Rütter zeigen, wie verantwortungsvolle Tierhaltung gelingt – und wie Tiere echte Familienmitglieder werden.

Doch wie vieles im Leben begleiten uns auch Haustiere oft nur einen Lebensabschnitt. Wenn die Zeit des Abschieds kommt, ist der Schmerz groß. Wie man Trauer zulässt und bleibende Erinnerungen schafft, thematisieren wir offen und einfühlsam. Denn Haustiere sind mehr als nur Begleiter – sie sind Familie.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen!

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Ein sauberes Zuhause für Mensch und Tier Haustiere bereichern das Leben, bringen aber mehr Aufwand für Sauberkeit mit sich. Ein zuverlässiger Staubsauger kann dabei eine große Hilfe sein.

Auch in dieser Ausgabe:

Seite 20

Sina Pollok (@sinascolorcats), Katzenliebhaberin und -influencerin

Seite 26

Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit e. V. (BfT)

Seite 36

Ramona Portugalov, Head of Interior Design & CEO Monaport GmbH

Die Herausforderungen des Wohnens heute und morgen

EINLEITUNG

Kaum ein Bereich des Lebens ist so individuell und emotional behaftet wie das Wohnen. Die Gestaltung des eigenen Zuhauses spiegelt unsere Persönlichkeit wider, zeigt, worauf wir Wert legen und was wir bereits erlebt haben. Die eigenen vier Wände bieten Sicherheit und sind Orte der Entspannung. Nun rückt das Thema Wohnen in der aktuellen Debatte immer wieder in den Fokus. Es herrscht ein Mangel insbesondere an bezahlbarem Wohnraum und das in allen Schichten der Gesellschaft.

Foto: DGNB

Gründe dafür gibt es viele, darunter das Bevölkerungswachstum, Binnenwanderung und gestiegene Baukosten. Lösungsansätze sind vorhanden, die nicht nur angesichts der politischen Klimaziele im Einklang mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz umgesetzt werden müssen. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar. Die Baubranche steht als einer der Hauptverursacher klar in der Pflicht, Gebäude und Außenräume wieder für den Menschen zu planen und auf eine langfristige, qualitätsvolle Nutzung auszulegen.

Das größte Potenzial, um Ressourcen und CO2 einzusparen, bieten der Erhalt und bei Bedarf die Umnutzung bestehender Gebäude, wodurch auch gleich die baukulturelle Identität des Ortes bewahrt wird. Gerade in Städten, wo der Wohnraum besonders knapp ist, stehen Flächen leer deren ursprünglich vorgesehene Nutzung nicht mehr benötigt wird. Durch Offenheit und Mut kann hier etwas ganz Besonderes entstehen. Nachhaltige Strategien wie Suffizienz und Lowtech bieten sowohl im Neubau als auch im Bestand reizvolles Innovationspotenzial.

Mit dem Suffizienz-Gedanken geht die Frage einher, wie viel genug ist. Sie sollte immer wieder gestellt werden, um abzu-

wägen, was bezüglich Fläche, Material und Gebäudetechnik wirklich gebraucht wird. Wer hier einspart, übernimmt Verantwortung. Das gesparte Geld lässt sich an anderer Stelle beispielsweise zugunsten einer hohen Qualität und guter Gestaltung sinnvoll investieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Flexibilität, um auf sich ändernde Lebenssituationen reagieren zu können. Diese Ansätze sind wie geschaffen für einen neuen, zukunftsweisenden Trend beim Planen, Bauen und Erhalten von Gebäuden.

Hilfestellung zur Umsetzung kann das speziell für kleine Wohngebäude entwickelte Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen geben. Neben Klimaschutz, Kreislauf- und Zukunftsfähigkeit stehen bei der Planung, beim Bau und bei der Sanierung nachhaltiger Wohngebäude der akustische, thermische und visuelle Komfort, sprich: die Wohnqualität und das Wohlbefinden der Nutzenden im Mittelpunkt. Neben dem ganz eigenen, individuellen Rückzugsraum, bestückt mit liebgewonnenen Möbelstücken und Accessoires, entsteht dadurch ein besonderer Wert, nämlich der der körperlichen und geistigen Gesundheit. Als Non-Profit-Verein setzen wir uns bei der DGNB für die nachhaltige Transformation der Bau- und

Neben Klimaschutz, Kreislauf- und Zukunftsfähigkeit stehen bei der Planung, beim Bau und bei der Sanierung nachhaltiger Wohngebäude der akustische, thermische und visuelle Komfort, sprich die Wohnqualität und das Wohlbefinden der Nutzenden im Mittelpunkt.

Immobilienwirtschaft ein. Wir klären auf, leisten Hilfestellung und sensibilisieren für ein verantwortungs- und qualitätsvolles Bauen und Betreiben von Gebäuden. Das DGNB-Zertifizierungssystem verhilft dabei allen am Bau Beteiligten zu einem gemeinsamen Verständnis darüber, welche Möglich- aber auch Notwendigkeiten das nachhaltige Bauen mit sich bringt, um einen positiven Beitrag für Mensch, Umwelt und Wirtschaftlichkeit zu leisten.

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Nothilfe

Die weltweiten Katastrophen nehmen zu. Aktion Deutschland Hilft steht Menschen in ihrer größten Not bei.

Helfen Sie uns Leben zu retten – mit Ihrer Spende. Aktion-Deutschland-Hilft.de

Bündnis der Hilfsorganisationen

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V.

LIFETIME 11

Der Bungalow fürs Leben

MODERN. BARRIEREFREI. ZUKUNFTSSICHER.

Wohnen auf einer Ebene – mit Stil und Funktion

Der Lifetime 11 von allkauf ist ein moderner Bungalow, der sich mit seiner durchdachten Raumaufteilung und barrierefreien

Konzeption an Familien, Paare und Senioren richtet. Auf rund 175 m² Wohnfläche bietet er alles, was ein zukunftsfähiges

Zuhause ausmacht: Offenheit, Komfort, Energieeffizienz und viel Flexibilität.

Raumwunder mit klarer Struktur

Der großzügige Wohnbereich überzeugt durch:

Offene Wohnküche (52 m² gesamt) mit Zugang zur überdachten Terrasse (24,30 m²)

3 Kinderzimmer – ideal für Familien oder als Büro / Gästezimmer (12,30 m² | 12,30 m² | 16,35 m²)

Elternschlafzimmer mit direktem Zugang zum Hauptbad

2 Badezimmer – mit Badewanne sowie Dusche / WC

Praktische Nebenräume: Speisekammer, Abstellraum, Technik- / Hauswirtschaftsraum

Integrierte Garage (29,40 m²) – mit direktem Zugang zum Haus

Der gesamte Grundriss ist barrierefrei, bietet kurze Wege und eine natürliche Trennung von Wohn- und Schlafbereichen.

Ausbauhaus nach Wunsch – allkauf macht’s möglich

Ob Ausbau in Eigenregie oder mit Unterstützung: allkauf bietet maximale Flexibilität –abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre Wünsche.

Highlights bei allkauf:

Hochwertige Ausbaupakete von Markenherstellern

Festpreisgarantie* & kurze Bauzeiten

Persönliche Beratung durch Experten

Umfangreicher Versicherungs- und Finanzierungsservice Ökologisch & energieeffizient – KfW-ready mit Wärmepumpe & PV-Anlage (optional)

Nachhaltigkeit trifft Design

Der Lifetime 11 ist nicht nur funktional, sondern auch ein echter Hingucker:

Die moderne Fassadengestaltung mit Walmdach, bodentiefen Fenstern und überdachter Terrasse verbindet zeitlose Ästhetik mit hochwertiger Architektur.

Erfahrungen, die zählen

„Ein Haus, das mit uns mitwächst. Wir haben nicht nur ein Zuhause gefunden – sondern Sicherheit für die Zukunft.“

– Berichten unsere Kunden

Ihr Weg ins neue Zuhause beginnt hier allkauf begleitet Sie von der Planung über die Baugenehmigung bis hin zum Einzug –individuell, sicher und mit dem guten Gefühl, alles richtig zu machen.

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Intelligent, grün, effizient: KI, Speicher und erneuerbare Energien revolutionieren Gebäude und Rechenzentren

ENERGIEEFFIZIENZ

Payam Hazin, Maschinenbauingenieur und Experte für nachhaltige Energielösungen, und Hadi Teherani, visionärer Star-Architekt, sind Vorreiter für ganzheitliche Gebäudekonzepte, die Architektur, Energieeffizienz und innovative Technologien zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Lebens- und Arbeitsräumen verbinden.

Text:

Herr Hazin, Herr Teherani, könnte man Rechenzentren künftig direkt mit Solarenergie betreiben? Zum Beispiel durch eine Kombination aus PV-Anlagen, Speichersystemen und intelligenter Laststeuerung?

Die Integration von Photovoltaikanlagen (PV), modernen Batteriespeichersystemen und intelligenter Laststeuerung sind ein zukunftsweisender Ansatz mit nachhal-

tiger Lösung. Im Jahr 2024 hatten wir etwa 457 Stunden mit negativen Strompreisen – das entspricht rund fünf Prozent aller Stunden –, ein klares Zeichen für Überkapazitäten erneuerbarer Energien. Diese überschüssige Energie könnte durch KI-gestützte Systeme clever genutzt werden, um Rechenzentren effizient mit grünem Strom zu versorgen. Die Kombination schafft eine Win-Win-Situation: Netzbetreiber und Betreiber erneuerbarer Anlagen profitieren wirtschaftlich, während die Umwelt entlastet wird. Mit fortschrittlicher Steuerungstechnologie lassen sich Schwankungen ausgleichen, was die Stabilität und Wirtschaftlichkeit solcher Systeme weiter steigert.

wer-Point-Tracker (MPPT) und Optimierer, sorgen für konstante Leistung. Mit zusätzlich guter Belüftung durch geschickte Montage und hitzebeständige Materialien, die dem Alterungsprozess trotzen, sichern wir Effizienz und Langlebigkeit.

In heißen Klimazonen passt der Kühlbedarf tagsüber perfekt zur PV-Stromproduktion, was den Einsatz von Wärmepumpen sinnvoll macht.

Wie können Solaranlagen auch bei den immer heißer werdenden Temperaturen effizient und langlebig funktionieren? Die steigenden Temperaturen fordern uns heraus, aber mit den richtigen Anpassungen bleibt die Effizienz erhalten. Unter den Standard-Testbedingungen (STC) – 25 °C, 1.000 W/m² Einstrahlung und Luftmasse 1,5 – laufen Solarmodule optimal. Bei Hitze sinkt die Leistung jedoch, weshalb wir hitzetolerante Zelltechnologien wie HJT oder TOPCon einsetzen sollten. Dazu kommen robuste Modulmaterialien, etwa Glas-Glas-Konstruktionen mit reflektierenden Rückseiten, die die Wärme reflektieren. Passive oder aktive Kühlungssysteme, unterstützt durch Maximum-Po -

Ist es aus Ihrer Sicht realistisch, Wärmepumpensysteme auch in heißen Klimazonen mit PV-Strom zu betreiben? In heißen Klimazonen passt der Kühlbedarf tagsüber perfekt zur PV-Stromproduktion, was den Einsatz von Wärmepumpen sinnvoll macht. Nachts fehlt jedoch Sonnenstrom, und hohe Temperaturen belasten die Effizienz. Batteriespeicher, thermische Speicher, smarte Steuerung und gute Dämmung können diese Lücke schließen und eine nachhaltige Klimatisierung auch nachts sichern.

Welche Art von Wärmepumpen sind für Mehrfamilienhäuser in deutschen Städten geeignet?

Hierfür bieten sich zentrale Luft-Wasserund Sole-Wasser-Wärmepumpen an – je nach Gebäudekontext. Luft-Wasser-Systeme punkten mit Platzersparnis, einfacher Installation und erschwinglichen Kosten, zeigen aber im Winter leichte Effizienzverluste. Sole-Wasser-Wärmepumpen hingegen überzeugen mit höherer Effizienz und Langlebigkeit, erfordern jedoch Erdbohrungen und eine höhere Anfangsinvestition. In gut gedämmten Häusern, wie sie

und

Mit der Integration von PVStrom, Batteriespeichern oder Hybridlösungen lassen sich Betriebskosten senken und die Nachhaltigkeit steigern – ein idealer Kompromiss für urbane Mehrfamilienhäuser.

in modernen Stadtquartieren zunehmend Standard sind, funktionieren beide Varianten hervorragend. Mit der Integration von PV-Strom, Batteriespeichern oder Hybridlösungen lassen sich Betriebskosten senken und die Nachhaltigkeit steigern –ein idealer Kompromiss für urbane Mehrfamilienhäuser.

Katja Deutsch
Foto: Wahyu Kurniawan/unsplash, Presse
Payam Hazin, Maschinenbauingenieur
CEO der Hadi Teherani Solar GmbH
Hadi Teherani, Architekt und CEO der Hadi Teherani Solar GmbH

Zukunftssicher und

Die Nachteile fossiler Energieträger werden immer deutlicher. Zum Glück bietet die Wärmepumpe eine zukunftssichere Heizungsalternative, die zu 100 Prozent unabhängig von Öl und Gas macht – sowohl im Neubau als auch bei der Modernisierung.

Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie. Mit 25 Prozent Strom für den Antrieb kann sie bis zu 75 Prozent der Heizungsenergie gewinnen. Dabei hat sich Umgebungsluft als Energiequelle durchgesetzt. Wer jetzt noch auf eine bedarfsorientierte Leistungsregelung achtet, wie etwa in den Ecodan Wärmepumpen von Mitsubishi Electric, erhält ein System, das E izienz und Wohnkomfort perfekt in Einklang bringt.

Im Neubau ist die Wärmepumpe bereits die Nummer 1. Und auch im Gebäudebestand kann sie fossile Heizungen meist einfach ersetzen: Lässt sich die Vorlauftemperatur von Gas- oder Öl-Kessel bei kaltem Wetter ohne Komforteinbußen auf 50 bis 55 Grad Celsius reduzieren, kommt eine Wärmepumpe in Frage. Um höhere Vorlauftemperaturen zu reduzieren, können z. B. einzelne Heizkörper durch größer dimensionierte oder sogenannte Gebläsekonvektoren – wie die I-LIFE2-SLIM-Eco-Konvektoren – ersetzt werden.

Früher schwer vorstellbar, heute Teil vieler Heizungen: Klimaanlagen wie die M-Serie sind im Prinzip hoche iziente Luft/Luft-Wärmepumpen, die sich mit geringem Aufwand installieren lassen. Sie sorgen für angenehme Klimatisierung im Sommer und sparen beim Heizen bares Geld, denn auch sie erzeugen aus einer Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Wärme!

Nachhaltiger Wohnkomfort – mit den passenden Wärmepumpen-Systemen von Mitsubishi Electric

Lernen Sie hier das gesamte Wärmepumpen-Portfolio von Mitsubishi Electric kennenlernen: mitsubishi-les.com

WAHRER WEICHTUM

Copyright: Mitsubishi Electric

Nachhaltiges Bauen hat viele Aspekte

NACHHALTIG BAUEN

Um energieeffizient und ressourcenschonend zu bauen, muss der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes einbezogen werden – aber die Vorteile überwiegen.

Text: Armin Fuhrer

Foto: Mischa Frank/unsplash

Nachhaltiges Bauen gewinnt angesichts der menschengemachten Klimaerwärmung und der Notwendigkeit, Ressourcen zu schonen, eine immer größere Bedeutung – und zwar bei öffentlichen Bauherren genauso wie bei privaten Häuslebauern. Dabei muss der Begriff „Nachhaltigkeit“ ganzheitlich betrachtet werden, denn er umfasst den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden von der Planung bis zum möglichen Abriss. Schon in der Planungsphase müssen Fragen wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung und ökologische Baustoffe mitbedacht werden. Die Energieeffizienz spielt eine herausragende Rolle. Um den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten, benötigt ein Gebäude eine gute

Es sollte darauf geachtet werden, dass Baustoffe frei von Schadstoffen sind. Und nicht zuletzt gehört zum nachhaltigen Bauen auch eine ressourceneffiziente Baustelle.

Wärmedämmung sowie effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme. Zu dieser intelligenten Gebäudetechnik gehört auch eine bedarfsgerechte Beleuchtung.

Von herausragender Bedeutung ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie und Windkraft versorgen Gebäude mit sauberer Energie und senken den CO2Ausstoß. Ebenso ist ein sparsamer Einsatz von Materialien und die Verwendung von natürlichen, erneuerbaren oder recycelten Baustoffen ein zentraler Aspekt. Immer beliebter werden ökologische, also nachwachsende Baustoffe wie Holz, Lehm und Hanfbeton. Recyclingbeton wiederum reduziert den Bedarf an neuem Beton. Es sollte darauf geachtet werden, dass Baustoffe frei von Schadstoffen sind. Und nicht zuletzt gehört zum nachhaltigen Bauen auch eine ressourceneffiziente Baustelle. So werden beispielsweise unnötige Abfälle durch eine gute Baustellenlogistik und Planung vermieden. Die Verwendung regionaler Materialien verkürzt die Transportwege und damit den Energieverbrauch und unterstützt zusätzlich die lokale Wirtschaft.

Erreicht wird eine solche effiziente und

damit ressourcenschonende Planung mit Hilfe moderner digitaler Tools wie Building Information Modelling (BIM), also einem digitalen Zwilling des Gebäudes, und Simulationen am Computer, durch die der Bedarf an Materialien ziemlich exakt vorausberechnet werden kann. Weitere Faktoren eines nachhaltig geplanten Gebäudes sind begrünte Dächer und Fassaden sowie die Berücksichtigung des Standortes.

Viele Gebäude sind nicht für die Ewigkeit geplant und werden nach einer bestimmten Nutzungsfrist wieder abgerissen. Wenn von Anfang an das Ende dieses Lebenszyklus mitgeplant wird, können viele verbaute Materialien des alten Gebäudes recycelt und neu eingesetzt werden, sodass ein Kreislauf entsteht und nur wenige neue Materialien verwendet werden müssen.

Nachhaltiges Bauen hat aber nicht nur Vorteile für Umwelt und Klima, sondern auch für die Nutzer und Bewohner. Sowohl die Nutzer von Bürogebäuden als auch die Bewohner von Ein- oder Mehrfamilienhäusern profitieren vom Einsatz natürlicher Materialien, von einem angenehmen Raumklima und einer guten

Luftqualität und eine Beleuchtung durch natürliches Tageslicht. Gerade auch private Bauherren sollten sich genau über die mittel- und langfristigen Einsparmaßnahmen informieren. Klar ist also, dass nachhaltiges Bauen Bauherren und Bauwirtschaft vor Herausforderungen stellt, doch die Vorteile überwiegen diese bei Weitem.

Nachhaltiges Bauen hat aber nicht nur Vorteile für Umwelt und Klima, sondern auch für die Nutzer und Bewohner.

Fakten

Die Auswahl der Materialien ist entscheidend für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes. Recycelter Beton kann einen wichtigen Beitrag leisten. Bei diesem RC-Beton wird ein Teil der Gesteinskörnung durch aufbereiteten Bauschutt ersetzt. Dafür wird vor allem Beton- und Mauerwerksabbruch verwendet. So kann der Verbrauch von Rohstoffen wie Sand und Kies gesenkt werden.

KAMPA – Architecture of tomorrow

Stellen Sie sich vor: Ihr ganz persönliches Traumhaus, ein Ort voller Geborgenheit und Glück, erschaffen nach Ihren Wünschen und Sehnsüchten. Bei KAMPA ist das keine ferne Vision, sondern ein Versprechen, das mit Leidenschaft und Herzblut erfüllt wird.

Architektur, die begeistert Jeder Mensch ist ein Unikat, und so sollte auch Ihr Zuhause sein. Unsere erfahrenen Architekten hören Ihre Träume, spüren Ihren Bedürfnissen nach und verwandeln diese mit Feingefühl in einen maßgeschneiderten Entwurf. Dank der grenzenlosen Freiheit des Holzbaus können wir jedes Detail Ihrer Vision Wirklichkeit

werden lassen. Ob Sie sich nach der zeitlosen Eleganz eines Landhauses sehnen, die klare Linienführung eines modernen Stadtdomizils lieben oder den gemütlichen Charme eines rustikalen Refugiums bevorzugen – die Möglichkeiten der Gestaltung sind schier unendlich. Mit dem innovativen MultiTec Wand- und Fassadensystem gestalten Sie ein Statement, eine Visitenkarte Ihres Zuhauses. Es ist Ihr persönliches Meisterwerk, das nicht nur begeistert, sondern auch ein behagliches Wohnklima schenkt. In unserer Hausbau-Manufaktur verschmelzen Präzision und Handwerkskunst zu einer harmonischen Einheit, die den Grundstein für Ihr Traumhaus legt.

Nachhaltigkeit, die Zukunft schafft Bei KAMPA bauen wir nicht nur Häuser, wir gestalten eine Zukunft, die Sie mit Stolz erfüllt. Stellen Sie sich vor, wie Sie die Kraft der Sonne nutzen, um unabhängig von steigenden Energiekosten zu werden. Unsere hochgedämmte Gebäudehülle, die Wärmeverluste minimiert, und die Nutzung regenerativer Energien, insbesondere Sonnenenergie, ermöglichen es, den gesamten Energiebedarf des Hauses selbst zu decken und sogar Überschüsse zu produzieren. Dieses Engagement wird

nicht nur durch maximale Förderungen honoriert, sondern auch durch innovative Partnerschaften wie das „ZERO BILLS“Konzept mit Octopus Energy, das Haushalten bis zu sechs Jahre Energiekostenfreiheit verspricht. Bei KAMPA leben wir Nachhaltigkeit mit jeder Faser und leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt und zukünftige Generationen. Ein KAMPA Haus ist somit eine nachhaltige Investition in die Zukunft.

Ein Team, das Sie auf Ihrem Weg begleitet: Vom Traum zum Schlüssel Der Weg zum eigenen Zuhause ist eine Reise, und wir bei KAMPA sind Ihre vertrauensvollen Begleiter. Wir wissen, dass viele Fragen auftauchen, und deshalb stehen wir Ihnen in jedem Schritt zur Seite: vom Finden des perfekten Grundstücks, über die optimale Finanzierung mit maximalen Fördermitteln bis hin zur Realisierung Ihres persönlichen Traumhauses. In unseren Bauinnovationszentren in Aalen-Waldhausen und Freiwalde können Sie die Seele baumeln lassen und sich von einer Fülle hochwertiger Ausstattung inspirieren lassen – von der Traumküche, die zum gemeinsamen Kochen einlädt, bis zum Bad, das zur persönlichen Wohlfühloase wird.

Lassen Sie uns gemeinsam den Grundstein für Ihr Glück legen. Werden Sie Teil der KAMPA Familie und erleben Sie, wie aus Ihren tiefsten Wünschen ein Zuhause für die Ewigkeit entsteht – ein Ort, an dem Ihre Seele wirklich ankommen kann.

Mehr Informationen unter: www.kampa.de

DR. MATHIAS SCHÄFER
Standardisiert, aber nicht langweilig: Die Chancen seriellen Bauens

GROSSES INTERVIEW

Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbands Deutscher Fertigbau, lebt selbst seit zwölf Jahren begeistert in einem Haus aus serieller Bauweise. Modular produzierte Häuser haben viele Vorteile – doch um die Baubranche endlich anzukurbeln, reicht es nicht aus, mehr seriell zu bauen, auch die regulatorischen Vorgaben müssen geändert werden.

Text: Katja Deutsch

Foto: Presse

Dr. Schäfer, welche konkreten Vorteile bieten serielle und modulare Bauweisen im Vergleich zum klassischen Massivbau?

Der große Vorteil des seriellen und modularen Bauens liegt in der Vorfertigung. Dabei wird ein Großteil der Arbeit von der Baustelle in Fabriken und Werkhallen verlagert, wo nach industriellen Standards geplant, produziert und qualitätsgesichert wird. Die geschützten, klimatisierten Hallen ermöglichen eine gleichbleibend hohe Qualität der Herstellung, unabhängig von Wetter und Jahreszeit, zudem können wir aufgrund der standardisierten Prozesse Kosten und Bauzeiten zuverlässig berechnen und eine hohe Preis- und Terminsicherheit bieten.

Serielles Bauen wird durch unterschiedliche Landesbauordnungen und kommunale Bebauungspläne gebremst – eine bundesweite Typengenehmigung fehlt. Das führt zu zeitaufwendigen Einzelgenehmigungen und hemmt Effizienz.

Wie viel Zeit und Kosten lassen sich denn tatsächlich durch systematisches Bauen einsparen?

Prozentual lässt sich der Vorteil schwer beziffern, man müsste wirklich ein klassisches Bauangebot direkt mit einem seriellen vergleichen, auch in Bezug auf die Ausführungsqualität. Der große Kosten- und Zeitvorteil entsteht jedoch dadurch, dass nicht alle Arbeitskräfte zur Baustelle geschickt werden müssen. Gerade bei überregionalen oder bundesweiten Projekten spart die Bündelung der Arbeiten an zentralen Standorten erhebliche Reise- und Logistikkosten.

Welche Rolle spielen denn Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz bei dieser Bauweise?

Als Präsident des Bundesverbands Deutscher Fertigbau kann ich nur betonen, dass Nachhaltigkeit von Anfang an zentral für uns war und ist. Durch industrielle Vorfertigung reduzieren wir spürbar Abfall und führen Restmaterialien direkt der Kreislaufwirtschaft zu. Gebäude entstehen mit minimalem Material- und Energieeinsatz. Zudem bündeln wir Maschinen an zentralen Standorten, was Transportwege reduziert. Kräne und Bagger werden nur für zwei bis drei Tagen auf der Baustelle benötigt. Das spart Zeit, Kosten und Emissionen.

In welchen Bereichen wird denn das serielle Bauen heute schon besonders oft angewendet?

Traditionell kommt unsere Branche aus dem Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern, und hier erreichen wir aktuell einen Marktanteil von über 26 Prozent. Das ist ein historisches Allzeithoch: Jedes vierte Haus in diesem Segment wird heute bereits seriell vorgefertigt, montiert und fertiggestellt. Obwohl Bauen meist regional ist, versorgen rund 50 produzierende Unternehmen unserer Branche ganz Deutschland, ergänzt durch weitere Anbieter. Unsere Stärken liegen in der seriellen Fertigung, im Hybridbau mit

Betontragwerken und in vorgefertigten Fassaden, kombiniert mit umfassender Baustellenlogistik – perfekt für den urbanen Wohnungsbau.

Was sind die größten Hürden? Serielles Bauen wird durch unterschiedliche Landesbauordnungen und kommunale Bebauungspläne gebremst – eine bundesweite Typengenehmigung fehlt. Das führt zu zeitaufwendigen Einzelgenehmigungen und hemmt Effizienz. Zudem erschweren traditionelle Vorschriften und das Vergaberecht für öffentliche Aufträge, die Planung und Ausführung getrennt ausschreiben, die ganzheitliche serielle Bauweise. So bleiben große Potenziale bei Kosten, Tempo und Nachhaltigkeit ungenutzt.

Wo könnte man da ansetzen? Schneller und günstiger bauen scheitert oft an starren Vorgaben. Die Politik muss die Vergabeordnung flexibilisieren, um Planung und Bau aus einer Hand zu ermöglichen. Außerdem braucht es eine stärkere Harmonisierung der Landesbauordnungen – Gebäude sind physikalisch gleich, egal wo sie stehen. Lokale Designanpassungen bleiben möglich. Zudem sollten Kommunen Prozesse vereinfachen und digitalisieren, um serielles Bauen bundesweit effizienter zu machen.

Wie sieht es denn mit der Gestaltungsfreiheit beim modularen, seriellen Bauen aus?

Jeder Hersteller hat andere Schwerpunkte. Grundsätzlich bietet serielles Bauen aber eine enorme Gestaltungsfreiheit: Ob Putzfassade, Holzverschalung, Plattensystem, Steinapplikation oder Klinker, fast alles lässt sich auf vorgefertigte Bauelemente aufbringen, sodass Unterschiede zum klassischen Bau kaum zu erkennen sind. Unsere Mitgliedsunternehmen bieten vorgeplante Gebäudemodelle an, fertigen diese aber individuell nach den Wünschen der Bauherren. Größe, Geschosshöhe, Keller ja oder nein – all das

ist flexibel. Aktuell liegt unser Schwerpunkt noch zu rund 80 - 85 Prozent im Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern für private Bauherren.

Was erwarten Sie in den nächsten fünf bis zehn Jahren in Ihrem Bereich?

Im Geschosswohnungsbau, bei kommunalen Projekten und serieller Sanierung gibt es noch riesiges Wachstumspotenzial! Die neue Bauministerin fordert schnelleres, günstigeres Bauen – wichtig auch wegen Fachkräftemangel, der nur durch Vorfertigung, Automatisierung und Robotik zu bewältigen ist. Bauen muss produktiver, effizienter und nachhaltiger werden. Unser Verband setzt dabei auf Holzbau, um CO₂ zu sparen.

Leben Sie selbst auch in einem Haus mit serieller Bauweise?

Ich lebe selbstverständlich in einem seriell gebauten Haus. Wir haben vor zwölf Jahren gebaut und da kann ich sagen, ich würde es heute noch ganz genau so bauen!

Durch industrielle Vorfertigung reduzieren wir spürbar Abfall und führen Restmaterialien direkt der Kreislaufwirtschaft zu. Gebäude entstehen mit minimalem Material- und Energieeinsatz.

Fakten

Dr. Mathias Schäfer ist gern in der Natur und im eigenen Garten und verbringt am liebsten Zeit mit seiner Familie. Und weil Fokussierung und Tempo nicht nur beim Bauen wichtig ist, übt Mathias Schäfer als Hobby eine der schnellsten Sportarten überhaupt aus: Tischtennis.

Unser Ferienhaus? Wird geteilt!

FERIENDOMIZIL

Ferienimmobilien stehen durchschnittlich neun Monate im Jahr leer. Bei Co-Ownership unter professioneller Leitung teilen sich mehrere Parteien ein Ferienhaus – und profitieren von Verwaltung und Concierge-Service.

Text: Katja Deutsch

Foto: Alex Staudinger/pexels

Ein historisches Häuschen mit Pool in den Bergen an der Côte d’Azur, eine elegante Stadtwohnung in Rom, ein uriges Chalet mit Panoramablick auf die schneebedeckten Alpen und ein rotes Holzhaus in der weitläufigen Natur in Schweden – alles so wunderbare Orte, an denen man so gerne Zeit mehr verbringen würde!

Durchschnittlich steht eine Ferienimmobilie mindestens neun Monate im Jahr leer. Warum also nicht überlegen, das Traumhaus am Meer, in den Bergen oder in einer Großstadt mit anderen zu teilen?

Wer sich zusammen mit Freunden eine Ferienimmobilie kauft, hat zwar die volle Kontrolle über das ganze Haus mit all seinen Kosten, aber einen hohen Abstimmungsbedarf mit hohem Konfliktpotenzial. Auch die Finanzierung kann schwierig werden, da Banken sehr ungern nur bestimmte Anteile einer Immobilie finanzie-

ren. Sollte die gemeinsame Nutzung nicht funktionieren, gestaltet sich meist auch der Wiederverkauf problematisch.

Doch es gibt auch die Möglichkeit, einen halben, viertel oder achtel Anteil einer Ferienimmobilie zu erwerben – einfach zu finanzieren, mit unkompliziertem Buchungstool, Concierge-Service und Teilung der anfallenden Kosten. Mehrere Anbieter haben diese Idee auf unterschiedliche Art und Weise in die Tat umgesetzt und bieten ein beeindruckendes Portfolio an hochwertigen Traumimmobilien an den schönsten Orten Europas. Ruhig gelegen, aber dennoch gut zu erreichen, mit gekonnter Hand eingerichtet, und vor allem: mit einer Verwaltung, die sich um alles kümmert. Sie alle verfügen über ein Buchungstool, bei dem jedem Nutzer ein bestimmtes Kontingent an Nutzungstagen pro Jahr zur Verfügung steht. Der Nachteil daran ist, dass spontane Besuche nicht so gut möglich sind wie bei einer Immobilie, die einem ganz alleine gehört. Ein echter Pluspunkt sind jedoch die niedrigen Kosten, denn man teilt sich eben auch Grundsteuer und Notargebühren.

Bad mit Stil, aber bitte vom Profi!

Installateurin, Influencerin und Autorin Sandra Hunke weiß, worauf es beim Badezimmer ankommt. Im Interview spricht sie über aktuelle Trends, den richtigen Zeitpunkt für den Profi-Einsatz – und warum das Handwerk dringend mehr Frauen braucht.

Was macht für dich ein modernes Bad aus?

Schön, geräumig (barrierefrei), pflegeleicht und nachhaltig. Es soll funktionell sein, aber gleichzeitig gut aussehen und Wiedererkennungswert haben. Gerade bei Sanitärprodukten sollte man nicht am Material sparen.

Beim professionellen CoOwnership dagegen hat man Zugang zu hochwertigen Objekten in ganz Europa, und den großen Vorteil, dass Verwaltung und Buchung geregelt sind. Erworben wird ein echter Anteil, der je nach Anbieter unterschiedlich hoch ist.

Wer darüber nachdenkt, sich gemeinsam mit anderen über einen Anbieter eine hochwertige Ferienimmobilie zu teilen, sollte unbedingt das Kleingedruckte prüfen: Reine Timesharing-Modelle sind zwar vergleichsweise günstig und beginnen meist bei Anteilspreisen von unter 20.000 Euro, sie bieten eine feste, planbare Nutzungszeit – bedeuten jedoch keinen echten Eigentumsanteil und keinen Eintrag ins Grundbuch. Zudem ist häufig mit Wertverlust zu rechnen.

Durchschnittlich steht eine Ferienimmobilie mindestens neun Monate im Jahr leer. Warum also nicht überlegen, das Traumhaus am Meer, in den Bergen oder in einer Großstadt mit anderen zu teilen?

Beim professionellen Co-Ownership dagegen hat man Zugang zu hochwertigen Objekten in ganz Europa, und den großen Vorteil, dass Verwaltung und Buchung geregelt sind. Erworben wird ein echter Anteil, der je nach Anbieter unterschiedlich hoch ist. Manchmal teilen sich zwei Parteien eine Ferienimmobilie, oftmals vier oder acht. Es gibt auch das Konzept, dass sich 21 Familien insgesamt fünf Ferienimmobilien teilen, wobei auf eine gute Mischung an Anteilseignern geachtet wird, um jedem eine faire Nutzungsdauer zu ermöglichen. Doch auch mit einem Achtel-Anteil erwirbt man bei Co-Ownership echtes Eigentum, steht im Grundbuch und bezahlt Immobilien- und Grundsteuer – aber eben nur zu einem Achtel. Eine Service-App und der Concierge-Service ermöglichen Urlaubsgefühl und Erholung ab dem Tag der Ankunft. So wird das Traumhaus am Meer, das Chalet in den Bergen und die coole Wohnung in Rom nicht nur drei Monate im Jahr bewohnt, sondern durchgehend – und kann manchmal sogar touristisch vermietet werden.

Welche Trends gibt es aktuell – sowohl technisch als auch ästhetisch? Ein ungebrochener Trend ist das barrierefreie Bad und hier im Besonderen die ebenerdigen Duschen. Was sich auch immer größerer Beliebtheit erfreut, sind Dusch-WCs. Fast tagtäglich tausche ich im Kundendienst als Installateurin herkömmliche WCs gegen Dusch-WCs aus. Und ein weiterer Trend, der sich besonders seit Corona abzeichnet, ist die Vergrößerung des Badezimmers. Während man lange Zeit oft nur eine Dusche im Bad einbaute, erlebe ich es jetzt immer mehr, dass man auch auf eine Badewanne nicht verzichten möchte.

Wo würdest du beim Sanieren sagen: „Das ist ein Job für Profis“ – und wo darf man ruhig selbst Hand anlegen? Bei Bädern sollte man immer einen Profi dazu holen. Die meisten Handwerker haben mehr Arbeit als sie schaffen können und freuen sich deshalb immer, wenn der Kunde unterstützten möchte. Wenn jemand handwerklich begabt ist, kann er durchaus in Absprache mit dem Profi das Bad z. B. selbst entkernen. Aber spätestens, wenn neue Wasserleitungen verlegt werden müssen, sollte ein Profi vor Ort sein. Nicht nur, um einen Wasserschaden zu vermeiden, sondern auch, um die Richtlinien einzuhalten. Wasser ist ein Lebensmittel und dementsprechend ist einiges zu beachten.

Hat die Verbreitung von Wärmepumpen neue Anforderungen an dich gestellt – etwa in Form von Weiterbildungen?

Ich selbst habe Wärmepumpen schon in meiner Ausbildung vor inzwischen 13 Jahren verbaut. Damals wurde es als große Innovation gefeiert und das ist es bis heute. In jeden Neubau gehört eine Wärmepumpe, denn es ist die umweltfreundlichste und auch kostengünstigste Art, zu heizen...

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Text: Nadine Wagner Foto: Presse, Lisa Anna/pexels
Manchmal teilen sich zwei Parteien eine Ferienimmobilie, oftmals vier oder acht.
Sandra Hunke, Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizung & Klima

Geteiltes Eigentum, volle Erholung

Mit mehreren Leuten eine exklusive Ferienimmobilie besitzen: Im Interview erzählt ein Co-Owner, warum sich ein Achtel Eigentum wie 100 Prozent zuhause anfühlt.

Jedes Jahr derselbe Stress: Stundenlanges Suchen auf diversen Reiseportalen nach der perfekten Ferienunterkunft, gekrönt von saftigen Vermittlungsgebühren und Übernachtungspreisen. Um dann nach der Ankunft zu entdecken, dass sich zwischen InfinityPool und Meer noch eine Schnellstraße windet, die Matratzen zu weich und die Nachbarn zu laut sind. Doch die Alternative zur gemieteten Ferienunterkunft scheint nicht weniger stressig: So kann ein eigenes Ferienhaus oder -apartment mitunter zu einer großen Belastung werden. Irgendetwas scheint immer kaputt und Ärger mit Handwerkern lassen langersehnte Urlaubsaufenthalte in Stress und Arbeit ausarten. Zudem muss überhaupt erst einmal eine passende Immobilie gefunden werden – in Zeiten abgegraster Immobilienmärkte und steigender Preise tun sich viele schwer, mit einem konkreten Budget etwas zu finden, das alle persönlichen Ansprüche erfüllt.

Auch Alfred M. hätte nicht gedacht, dass sein Traum von einem eigenen Ferienhaus am Meer einmal entspannte Realität werden würde. Bis er auf das Berliner Unternehmen MYNE Homes und dessen innovatives Konzept stieß, welches persönlichen Rückzugsort und smarte Eigentumslösung vereint: Co-Ownership. Statt ein ganzes Haus zu kaufen, erwirbt man dort Anteile an einer Premium-Ferienimmobilie – gemeinsam mit bis zu sieben Gleichgesinnten.

Alfred, wie war Ihr erster Eindruck, als Sie Ihre MYNE-Immobilie betreten haben? Ich bin hereingekommen und habe mich

sofort verliebt. Meine Frau meinte gleich: „Ich würde das bei uns zu Hause am liebsten genauso einrichten.“ Sowohl die Architektur als auch die Inneneinrichtung sind einfach wunderschön – man hätte es sich nicht besser vorstellen können. Mit MYNE wird aus dem Traum vom Feriendomizil in Toplage ein realisierbares Ziel – ganz ohne Millionen auf dem Konto.

Was war Ihnen bei der Entscheidung für Co-Ownership besonders wichtig? Das Ankommen. Das Gefühl, wirklich daheim zu sein. Und natürlich die Ruhe. Man lässt den Alltag hinter sich, kann loslassen, runterkommen. Wir wussten direkt beim ersten Besuch: Das ist genau das, was wir gesucht haben. MYNE bietet einen Rundum-Sorglos-Service und übernimmt Verwaltung, Instandhaltung, Reinigung und Gästeservice.

Gab es zu Beginn auch Zweifel?

Natürlich – man hört viel über unseriöse Anbieter. Aber bei MYNE war alles hochprofessionell. Ich bin beruflich mit Verträgen vertraut und war wirklich beeindruckt: Der Kaufvertrag ist klar und ausgewogen, und die Verwaltung funktioniert hervorragend. Alle Rechte und Pflichten sind sauber geregelt. Innerhalb des ersten Jahres kann sogar in eine gleich- oder höherwertige Immobilie gewechselt werden – für uns aber überhaupt keine Option.

Wie erleben Sie die Nutzung in der Praxis?

Die App ist superpraktisch, die Abstimmung läuft reibungslos. Und wenn wir

ankommen, ist alles perfekt vorbereitet – als wären wir die einzigen, die die Immobilie nutzen. Alles ist sauber, der Kühlschrank gekühlt, das Haus aufgeräumt. Wir wissen, dass es andere Miteigentümer gibt – aber man merkt es nicht. Alle gehen sehr achtsam mit dem Haus um.

Und finanziell – hat sich die Investition ausgezahlt? Auf jeden Fall. Was früher für Miete ausgegeben wurde, fließt heute in eine wertstabile Investition – und das fühlt sich einfach besser an.

Würden Sie sich wieder für das Modell mit Miteigentum entscheiden? Sofort, ohne zu zögern. Meine Frau war anfangs skeptisch – inzwischen liebt sie das Haus genauso wie ich. Es fühlt sich jedes Mal an, als kämen wir in unser eigenes Zuhause. Und das ohne den Stress, den viele mit einer klassischen Ferienimmobilie erleben.

Es fühlt sich jedes Mal an, als kämen wir in unser eigenes Zuhause. Und das ohne den Stress, den viele mit einer klassischen Ferienimmobilie erleben.

Gibt es für Sie einen Haken am Konzept? Ehrlich? Nein. Im Gegenteil: Wir genießen unseren Anteil wie ein volles Eigentum, haben keinen Aufwand – und können jederzeit wieder verkaufen, wenn wir wollen. Aber aktuell können wir uns nichts Besseres vorstellen. Wir würden MYNE bedingungslos weiterempfehlen. Vom ersten Gespräch bis zum Alltag in der Immobilie – es ist alles durchdacht, klar und hochwertig umgesetzt. Wir sind einfach rundum zufrieden.

MYNE Homes bietet hochwertige Ferienimmobilien in Toplagen in ganz Europa, bereits ab 99.000 Euro. Neben klassischen Ferienregionen wie Mallorca, Nord- und Ostsee oder Österreich umfasst das Portfolio auch urbane Rückzugsorte – etwa in Paris, London oder Palma. Angeboten werden hochwertige Villen, Häuser und Wohnungen mit geschmackvollem InteriorDesign und umfassender Ausstattung. MYNE-Miteigentümer profitieren von einem intelligenten, fairen Reservierungssystem für die schönsten Wochen ihres Jahres und partizipieren an der Wertentwicklung der Immobilie. Auf Wunsch ist auch eine Vermietung an Dritte möglich. www.myne-homes.com/de/welt

MYNE – Partner Content

Sonnenschutz macht den Sommer noch schöner

VERSCHATTUNG

Nicht nur unsere Haut, auch unsere Wohnungen, Balkone und Terrassen brauchen zunehmend Sonnenschutz. Denn mit einer angenehmen Verschattung heizt sich die Wohnung viel weniger auf – und die Sommerabende auf dem Balkon werden umso charmanter.

Text: Katja Deutsch

Foto: Curtis Adams/pexels

Wir alle merken es: Es wird wärmer auf der Welt. Vor allem in unseren Innenstädten wird in den kommenden Jahrzehnten ein signifikanter Temperaturanstieg erwartet. In Hamburg beispielsweise geht man von einem Temperaturanstieg von über fünf Grad Celsius bis im Jahr 2080 aus, das bedeutet, die Hansestadt hat dann ein Klima wie derzeit Mittelitalien. Die Vorliebe der letzten 30 Jahre, Neubauten mit möglichst vielen bodentiefen Fensterfronten nach Süden auszustatten, erweist sich durch die Folgen des Klimawandels als Fluch, denn solche Räume heizen sich schnell auf. Je höher das Stockwerk, desto überhitzter kann die Wohnung werden. In Italien werden ab April die Fensterläden tagsüber geschlossen, um die Hitze nicht ins Haus zu lassen. Doch die wenigsten Menschen in Deutschland

möchten das den Italienern gleichtun –jetzt, wo die langen und dunklen Wintertage endlich vorbei sind. Da wir nun mal nicht alle bestehenden Gebäude abreißen beziehungsweise die bodentiefen Fronten nicht mal eben nach Norden oder Osten setzen können, sollten wir für Verschattung sorgen – ohne dabei komplett im Dunkeln zu sitzen.

Bodentiefe Fenster lassen sich auf angenehme Art und Weise mit außen angebrachten Verschattungs-Schiebeelementen kühl halten, sofern man sie schon am Morgen vor die Fenster bewegt. Oftmals verhindern sie jedoch den Blick nach draußen. Viele Neubauten haben elektrische Jalousien, die auf Knopfdruck so weit schließen wie nötig. So wird der Raum angenehm abgedunkelt und kühl gehalten, und je nach Kippwinkel der Ja -

lousien sieht man sogar, was draußen vor sich geht. Sie lassen sich auch nachträglich einbauen, sowohl im Innenraum als auch außen. Bei Aufputzsystemen wird der Jalousienkasten außen an der Fassade oder im Fenstersturz montiert. Wird das Haus renoviert, kann auch ein Unterputzsystem verwendet werden, wo der Kasten dann in der Fassade verschwindet. Bei diesen beiden möglichen Außenjalousien benötigt man in der Regel einen Fachmann. Günstiger und einfacher lassen sich Innenjalousien anbringen, ganz gleich, ob mit oder ohne Motor.

Um die Sommertage auch auf Balkon und Terrasse genießen zu können, greifen viele zum Sonnenschirm. Nachteil ist die relativ kleine Schattenfläche, die er erzeugt – die Umgebung wird trotzdem glutheiß. Feste Lösungen, die an der Fassade befestigt werden müssen, bringen mehr Schatten und führen dazu, dass auch der Innenraum nicht so aufgeheizt wird. Allerdings erfordern Markise, Pergola, fest verspanntes Sonnensegel und Sichtschutzwände in der Regel die Einwilligung der Wohnungseigentümergemeinschaft bzw. des Vermieters. Beim Kauf sollte man auf die UV-Schutzklasse

des textilen Materials achten und einen Blick auf die Witterungsbeständigkeit und die Lichtechtheit werfen. Diese beschreibt, wie gut ein Stoff seine Farbe bei Sonneneinstrahlung behält. Bewertet wird sie auf einer Skala von 1 bis 8, für Außentextilien oder Südfenster sollte man mindestens Stufe 6 wählen. Auch für ganz normale Vorhänge im Innenbereich ist dieser wichtig, um ein schnelles Ausbleichen des Stoffs zu verhindern. Wer die Möglichkeit hat, viel Grün zu pflanzen, sollte das tun, denn Bäume und große Sträucher kühlen innerstädtische Wärmeinseln besonders gut ab. Sonne ist schön –und lässt sich mit angenehmer Verschattung noch viel besser genießen.

Bodentiefe Fenster lassen sich auf angenehme Art und Weise mit außen angebrachten VerschattungsSchiebeelementen kühl halten.

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Die Lamellenpergola Artares schafft Räume mit Charakter – offen für Licht, geschützt bei Bedarf, immer stilvoll. Mit drehbaren Aluminiumlamellen, optionalen Vorhängen oder Glaselementen und integrierbarer LED-Technik schafft sie wandelbare Räume.

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Auf der sicheren Seite

SICHERHEIT

Ein Hausbau birgt Sicherheitsrisiken wie auch -chancen. Mit diesen Maßnahmen schützen sich Häuslebauer vor existenzbedrohenden Kosten, Energiekrisen und Krieg.

Text: Kirsten Schwieger

Foto: Alex/unsplash

Sturm, Überschwemmung, Feuer, Konstruktionsfehler, Vandalismus: Wer baut, sollte gut versichert sein. Am besten schon vor dem Baubeginn durch Dienstleister. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Bauleistungsversicherung für unvorhergesehene Schäden am Rohbau während der Bauzeit durch Unwetter aber auch vor Diebstahl von

Gebäudebestandteilen oder Vandalismus. Auch eine Bauherrenhaftpflichtversicherung für Schäden, die Dritten auf Baustelle passieren – wie verunglückende Passanten –sowie eine Bauhelfer-Unfallversicherung sichern finanzielle Risiken ab. Brandschäden am Rohbau, beispielsweise durch Blitzschlag, werden durch eine Feuerrohbauversicherung abgedeckt. Tipp: In vielen Wohngebäudeversicherungen ist diese kostenlos enthalten, weswegen sich der frühzeitige Abschluss letzterer empfiehlt. Die Wohngebäudeversicherung schützt das fertiggestellte Haus vor Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Sturm und ist allen frisch gebackenen Hausbesitzern wärmstens zu empfehlen. Genauso wie die Hausratversicherung, welche Möbel und Technik gegen Feuer,

„Kein

Die Wohngebäudeversicherung schützt das fertiggestellte Haus vor Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Sturm und ist allen frisch gebackenen Hausbesitzern wärmstens zu empfehlen. Genauso wie die Hausratversicherung, welche Möbel und Technik gegen Feuer, Leitungswasser, Einbruch und mehr versichert.

Leitungswasser, Einbruch und mehr versichert. Je nach Wohnlage macht auch eine Elementarschadenversicherung gegen Naturgefahren wie Überschwemmung, Erdrutsch, Starkregen oder Rückstau Sinn. Übrigens: netzgekoppelte Photovoltaikanlagen sowie Wärmepumpen können mit speziellen Versicherungspolicen abgesichert werden.

Doch nicht nur Rohbau und fertiger Wohnraum stehen bei vielen Häuslebauern unter dem Motto „safety first“, sondern auch die persönliche Sicherheit. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges steigt die Nachfrage nach privaten Bunkern und Schutzräumen in Deutschland rasant. Insbesondere vor dem Umstand, dass es für den Zivilbevölkerung hierzulande kaum noch funktionierende Schutzräume gibt. Sei es aus Angst vor einem dritten Weltkrieg oder Blackouts im Rahmen der Energiekrise: Immer mehr Menschen investieren in Schutzräume mit Notstromversorgung, in denen sie Nahrungsmittel und Wasser bunkern, sich vor Plünderern aber auch vor atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren schützen können.

Es gibt verschiedene Arten, Schutzräume und Bunker zu bauen. Man kann Kellerräume umrüsten, separate ober- oder unterirdische Bunker im Garten oder Schutzräume im Keller bauen lassen. Die einfachste und auch günstigste Lösung ist, den Schutzraum im Rahmen eines Neubauprojekts mit zu betonieren. Mit Kosten ab circa 30.000 Euro fallen die Neubau-

Hausbau ohne Schutzraum“

Bauherren mit Weitsicht statten ihren Neubau vorsorglich mit einem Schutzraum aus, um Kosten zu sparen und für den Fall der Fälle abgesichert zu sein.

Anders als beispielsweise in der Schweiz gibt es in Deutschland aktuell keine Schutzraumplätze für die zivile Bevölkerung. Wer sich hierzulande vor kriegerischen Auseinandersetzungen oder anderen Notlagen schützen will, muss selbst Vorsorge treffen. So wundert es nicht, dass dem Deutschen Schutzraum-Zentrum (DSZ) nach Beginn des Ukraine-Krieges buchstäblich die Türen eingerannt wurden. Das Unternehmen aus Fürstenfeldbruck konzipiert, plant und baut Schutzräume und Bunker verschiedenster Art und rüstet diese aus. „Wir verfügen über langjährige Erfahrung bei der Errichtung ziviler Schutzräume in Deutschland und orientieren uns dabei am Schweizer Schutzraumkonzept“, erläutert Geschäftsführer Peter Aurnhammer und fügt hinzu: „Die kostengünstigste Variante zum Bau eines Schutzraumes im Eigenheim ist,

wenn der Schutzraum im Zuge der Rohbauarbeiten des Neubaus als Kellerabteil mit eingeplant wird.“

Die Kunden des DSZ können zwischen verschiedenen Varianten von acht bis über 200 Quadratmetern wählen – im Gebäude, als Anbau oder im Garten. Während die kostengünstigste Basisvariante ab 35.000 Euro für kurze bis mittelfristige Aufenthalte vorgesehen ist, bietet der Schutzraum ‚Classic‘ mit einer Größe von 20 bis 35 m² mehr Platz und Komfort und ist auch für längerfristige Aufenthalte ausgelegt. Auf der Basis einer umfangreichen Beratung wird ein Konzept erstellt, die erforderlichen Schutzraumwände dimensioniert und die Detailplanung erstellt. Nach erfolgter Baugenehmigung betoniert die Baufirma des Kunden anhand der von DSZ bereitgestellten Grundrisse, Vorgaben und Schutzraumkomponenten (Panzertüren, Einbauteile) die bestellte Schutzraumhülle. Sobald der Rohbau samt Elektrik fertiggestellt ist, können alle weiteren Komponenten – wie Lüftungsanlage, WC-Kabinen und Liegeplätze – montiert

preise deutlich geringer aus als bei einem nachträglichen Einbau.

Schutzbauten bestehen aus einer dicken Stahlbetonhülle mit gepanzerter Tür. Ein Notausstieg sowie eine spezielle ABC-Belüftungsanlage mit Filtern gegen Staub, Giftgas oder radioaktive Partikel. Notstromaggregat, Lebensmittel- und Wasservorräte sowie WC gehören zu Grundausstattung. In Friedenszeiten können Schutzräume als Vorrats- oder Weinkeller, Hobbyraum oder gar als schalldichtes Musikzimmer genutzt werden.

Immer mehr Menschen investieren in Schutzräume mit Notstromversorgung, in denen sie Nahrungsmittel und Wasser bunkern, sich vor Plünderern aber auch vor atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren schützen können.

Fakten

Deutschland verfügt über 579 öffentliche Schutzräume für die Zivilbevölkerung mit Platz für höchstens 480.000 Personen. Die meisten dieser Räume sind jedoch nicht sofort einsatzbereit.

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werden. Je nach Kundenwunsch von einem DSZ-Monteur, einem lokalen Anbieter oder auch in Eigenleistung.

„Grundsätzlich sollte bei jedem Hausbau der Bau eines Schutzraumes berücksichtigt werden. Dies ist die einmalige Gelegenheit, einen Schutzraum mit vollem Schutzumfang vor konventionellen, nuklearen, biologischen oder chemischen Gefahren unkompliziert und kostengünstig zu errichten“, empfiehlt Aurnhammer.

Wer bereits ein Bestandsgebäude besitzt, kann von DSZ auch einen bestehenden Kellerraum zum Schutzraum umbauen lassen.

Weitere Infos unter: www.schutzraum-zentrum.de

Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges steigt die Nachfrage nach privaten Bunkern und Schutzräumen in Deutschland rasant.

DIY als Philosophie

Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen.

Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner, auf seinen Social MediaKanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonst-

Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.

rieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“

Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigenen DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, dass es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand.

Vernünftiges Werkzeug zu haben und es auch zu pflegen sowie das Malen mit hochwertiger Farbe sind das A und O beim Renovieren.

Schöner malen

RENOVIERUNG

Auf YouTube und Instagram begeistert Malermeister Andy mit allem rund ums Malerhandwerk. Ein Interview mit dem selbstständigen Malermeister und „Mister Handwerk 2020“.

Andy, welche Handwerkstätigkeiten eignen sich gut für DIY?

Auf jeden Fall Wände streichen, Decken eigentlich auch. Vielleicht sogar ein bisschen Spachteln – aber eher keine ganzen Wände, außer man ist schon fortgeschritten. Tapeten kleben eventuell, das sieht man dann allerdings, wenn kein Profi am Werk war.

Was sind die häufigsten Fehler?

Dass beim Malen immer kreuz und quer gestrichen wird anstatt nach System. Sprich, zum Beispiel von links nach rechts und dann auch von oben nach unten die ganze Wand. Außerdem wird immer zu wenig Farbe genommen und zu kleine Rollen. Beim Renovieren ist der größte Fehler in meinen Augen, planlos an die Sache zu gehen und die einzelnen Schritte nicht sauber nacheinander abzuarbeiten.

Welche Rolle spielt das richtige Equipment?

Eine Große. Basics sind auf jeden Fall eine 25er-Walze und eine für Heizkörper.

Einen vernünftigen 50er-Pinsel und einen Teleskopstiel braucht es auch. Und extra Goldband zum Abkleben, am besten Washi Tape. Grundsätzlich würde ich nie das günstige Werkzeug kaufen.

Wie willst du junge Menschen für das Handwerk begeistern?

Durch meinen Social Media-Auftritt. Dort widerlege ich gängige Vorurteile – beispielsweise, dass beim Handwerk immer alles schwer und dreckig ist und es keinen Spaß macht. Ich zeige, dass es heutzutage schon sehr viele große und sehr gute Maschinen gibt, die den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Die Zufriedenheit, am Ende eines Arbeitstages etwas Handfestes geschafft zu haben, motiviert ungemein –das gilt natürlich auch für DIYler.

Beim Renovieren ist der größte Fehler in meinen Augen, planlos an die Sache zu gehen und die einzelnen Schritte nicht sauber nacheinander abzuarbeiten. DO IT YOURSELF

Deine drei wichtigsten Tipps? Ordentlich abkleben für eine scharfe Farbkante, vernünftiges Werkzeug haben und es auch pflegen sowie hochwertige Farbe. Eine Baumarktfarbe für 9,99 Euro je 12,5 Liter taugt einfach nichts – da streichst du sechs- oder auch zehnmal für ein ordentliches Endergebnis.

Text: Julia Butz Foto: Presse, Jannik Presser/unsplash
Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse, Ivan Samkov/pexels
Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen.
Andy Hansen, selbstständiger Malermeister
Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator

Ganz groß rauskommen

RAUMWUNDER

Interior-Designerin Ramona Portugalov bringt den Sommer ins Haus und verrät ihre besten Hacks, um kleine Räume groß in Szene zu setzen.

Text: Kirsten Schwieger

Foto: Adam Watson/unsplash, Presse

Ramona, wie wirken kleine Räume größer und luftiger?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Allen voran Spiegel: je größer und mehr, desto besser. Vor allem gegenüber Fenstern, damit das Licht noch mal gespiegelt wird. Was auch hilft, sind Glasmöbel, zum Beispiel beim Couchtisch. Hängende Möbel wie Sideboard oder TV-Lowboard lassen Räume ebenfalls größer wirken. Genauso wie Möbel mit Beinen, sowohl Sofa als auch Bett. Diese können sogar groß sein, nur nicht massiv. Dass in kleinen Räume nur kleine Möbel funktionieren, ist ein Mythos. Besser sind wenige große Möbel. Anstatt Sofa und Sessel z. B. lieber ein großes Ecksofa, aber halt auf Beinen.

Deine Lieblings-Hacks mit Farben und Deko?

Absolutes Must-have sind deckenhohe und bodenlange Vorhänge. Die ziehen den Raum auch optisch in die Höhe und sehen harmonischer und edel aus. Farblich sollte alles Ton in Ton gehalten werden, wenn man wirklich nur auf`s Größerwirken aus ist. Ansonsten kann

man gut auf Kontraste setzen, also dunkle Wandfarbe und helle Möbel: das wirkt superedel, egal ob klein oder groß. Denn, dass kleine Räume hell sein müssen, ist ebenfalls ein Mythos. Damit die Decken höher wirken, streicht man besser nur 2/3 der Wand und lässt das letzte obere Drittel in der Deckenfarbe. Übrigens lassen große Bilder oder Leuchten einen Raum größer wirken – hier wird unser Auge ausgetrickst.

Clevere und schöne Stauraum- oder Möbellösungen?

Auch da gibt es viele schöne Couchtische, Sofas und auch Betten, in denen sich etwas verstecken lässt. Schränke lass ich immer ganz gerne vom Tischler anfertigen, damit die wirklich bis zur Decke gehen. Neben zusätzlichen Stauraum lässt das den Raum auch noch mal größer wirken.

Wie bringe ich den Sommer in die vier Wände?

Also auf jeden Fall Pflanzen und Blüten. Das ist so der wichtigste Tipp eigentlich. Und viel Holz-Deko. Ich persönlich liebe auch Coffee Table Books – mit sommerlichen Themen, z. B. Luxury Hotels an Sommerorten oder schöne Gärten. Auf jeden Fall würde ich eher auf Deko setzen, anstatt ein Zimmer saisonal zu streichen oder umzustellen. Ach ja: winterliche Accessoires wie Decken oder Schaffelle natürlich wegräumen.

Großes Wohnglück auf wenig Quadratmetern

Mit erstklassigen Architekten, hochwertigen Materialien, langjähriger Expertise und Liebe zum Detail errichtet Fertigbauprofi DWELLII Wohnträume im Miniformat.

Ein Modulhaus von einem preisgekrönten Architekten wie Sigurd Larsen ist unbezahlbar? Noch dazu in einer stolzen Größe und in TopQualität? Stimmt nicht. Wer sich vom DWELLII Qualitatätsversprechen mit eigenen Augen überzeugen möchte, fährt nach Bad Vilbel. In der dortigen Musterhaussiedlung kann eines von DWELLIIs Häusern mit 86 Quadratmetern bewundert werden. Das jüngste Modell der Fertigbau-Profis ist der bisherige Höhepunkt ihrer Modulhaus-Entwicklung mit welchem der deutsche Markt aufgerollt werden soll.

Wie alle DWELLII-Häuser wurde der Verkaufsschlager aus hochwertigen, natürlichen Materialien mit viel Liebe zum Detail entwickelt – in Zusammenarbeit mit preisgekrönten Architekturbüros. Also kein 08/15-Modul, sondern Architektur zum Wohnen, welche durch Serienfertigung für jeden erreichbar wird.

DWELLII Modulhäuser überzeugen durch Qualität bis ins kleinste Detai wie Echtholz, hochwertige Fenster, langlebige Installationen. Das deutsche Unternehmen baut mit echter Sorgfalt nach deutschen Qualitätsnormen. Seine Handschrift: Reduktion, Klarheit, skandinavische Wärme.

Kleine Räume wirken mithilfe von großen Spiegeln und durchsichtigen Möbel größer.

Wie verlängere ich den Wohnraum nach draußen zum Balkon?

Mit einem einheitlichen Bodenbelag oder zumindest in derselben Farbe. Ganz wichtig bei kleinen, schmalen Balkonen: Sitzbänke anstatt Stühle, weil man diese ganz an die Wand positionieren kann. Ebenso wichtig ist auch die Beleuchtung auf dem Balkon: Tischleuchten, Bodenleuchten bei einem Sessel. Ist mittlerweile komplett easy mit Batterie- oder aufladbaren Lampen. Mein Tipp: dunkle Rattanmöbel mit hellen Sitzkissen.

Gamechanger für die Tiny House-Welt?

Schlafzimmer vom Rest separieren, damit man nicht das Gefühl hat, in der Küche zu schlafen. Vielleicht die Küche auch noch hinter einer Pocketdoor verstecken. Und wirklich riesengroße Spiegel, am besten vom Glaser über die ganze Wand. Dass Micro-Apartments oder Tiny Houses immer top ordentlich aufgeräumt sein sollten, versteht sich von selbst.

Die hochwertigen Modul- und Tinyhäuser sind für ganzjähriges komfortables und nachhaltiges Wohnen ausgelegt. Modular aufgebaut und individuell skalierbar. Insgesamt sieben Modelle bieten eine Vielzahl an Optionen: von 17 Quadratmetern auf Rädern bis 86 Quadratmeter mit drei Modulen. Bis Ende des Jahres sollen noch weitere Modelle dazukommen. So lassen sich die Wohnträume in Größe, Funktion und Stil für jede Lebenslage und jeden Geschmack anpassen. Naturnaher Wohnraum für Paare, Familien oder Gastgebende – mit allen technischen Anforderungen für dauerhaftes Wohnen wie einer herausragenden Energieeffizienz, Wärmeschutz und 3-fach-Verglasung.

Dämmung, Stabilität und Raumklima der DWELLII Modulhäuser sind wie bei einem Einfamilienhaus. Und es kommt noch besser: Alle Häuser sind vorbereitet für Optionen wie Photovoltaik, Smart Home und EV-Ladepunkt.

Mit einem umfangreichen, kostenlosen Beratungspaket wird der Grundstein für das DWELLII-Wohnglück gelegt. Nach Einreichung der Baugenehmigung wird die Bemusterung in Angriff genommen und der Kunde wählt Zusatzausstattung, Fassade und Inneneinrichtung aus. Auf Wunsch begleiten von DWELLII empfohlene Architekten alle baurechtlich notwendigen Schritte. Nach einer drei- bis sechsmonatigen Bauphase im Werk mit paralleler Fundamentlegung kommt das Traumhaus schlüsselfertig auf dem Tieflader angerollt und kann in einem Tag (bei 2 Modulen) montiert werden – inklusive Fenster, Türen, Böden, Bad, Lampen oder auch Möbeln. Keine Baustelle, kein Stress – nur einziehen und wohlfühlen.

Damit die Decken höher wirken, streicht man besser nur 2/3 der Wand und lässt das letzte obere Drittel in der Deckenfarbe.

Fakten

Mit ihrer 18 Mitarbeiter-starken Firma MONAPORT Interiors stattet Ramona Portugalov Promi-Villen und 5-Sterne-Hotels aus. Unter dem Markennamen „Call a Designer“ kommt ein breiterer Kundenkreis per Videoberatung in den Genuss ihrer Expertise. In der MONAPORT Academy bildet die dreifache Mutter darüber hinaus Interior-Designer aus.

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DWELLII steht für 100-prozentige Transparenz und Qualität. Es bleiben keine Fragen offen. Kompetenter Service und gründliche Nachbetreuung verstehen sich von selbst. Auf Wunsch unterstützen die Experten sogar bei der Finanzierung. Dem Traumhaus steht so nichts mehr im Weg.

Ramona Portugalov, Head of Interior Design & CEO Monaport GmbH

Ein Lob auf den Holzweg

BAUSTOFF

Der Baustoff Holz ist umwelt- und klimafreundlich, wächst nach, eignet sich gut für die Voranfertigung und hat ein berechenbares Brandverhalten.

Text: Armin Fuhrer

Foto: Anastasia Shuraeva/Pexels, Jonathanborba/Pexels

Manchmal kann modern ganz schön alt sein. So ist es auch mit einem Baustoff, den die Menschheit schon seit der Steinzeit nutzt und der damit zu den ältesten Baustoffen überhaupt zählt: Holz. In einer Zeit aber, in der sich immer mehr Menschen für die Belange von Umwelt und Klima interessieren, erlebt Holz eine Renaissance. Das kommt nicht von ungefähr, denn dieser Baustoff eignet sich so gut wie kein anderer für ein nachhaltiges Bauen, das das Klima schützt und damit auch den Menschen.

Während andere Baustoffe immer knapper werden, wächst Holz beständig nach. Natürlich müssen aber auch an den Baustoff Holz gewisse Bedingungen geknüpft

Gegen ein Vorurteil hat der Baustoff Holz noch immer zu kämpfen: der Furcht, es sei unsicher, weil leicht brennbar. Tatsächlich aber sind Holzhäuser oder auch Terrassen oder Sichtschutzwände aus Holz im Falle eines Brandes mindestens so sicher wie Produkte aus anderen Materialien.

sein, damit er wirklich nachhaltig ist. Dazu gehört in erster Linie, dass das Holz nicht aus den Tropenwäldern stammt und von dort nach Deutschland transportiert wird. Denn die Abholzung der Tropenwälder schadet dem Klima massiv und auch ein langer Transport ist klimaschädlich. Bei Holz, das aus heimischen, nach forstwirtschaftlichen Grundsätzen bewirtschafteten Wäldern wie in der EU stammt, sieht das ganz anders aus. Holz schützt das Klima, weil es Kohlenstoff bindet und so sind Bauten aus Holz in der Lage, den Kohlenstoffspeicher Wald zu verlängern. Wenn gefällte Bäume durch neue, nachwachsende ersetzt werden und sich der Anteil an Holzbauten erhöht, wird also automatisch der Luft mehr CO2 entzogen. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet langfristig eine Tonne CO2

Als natürlicher Rohstoff kann es zu 100 Prozent in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden. Sollte verwendetes Holz nicht mehr benötigt werden, kann es verbrannt werden. Dabei wird der während des Wachstums der Bäume gespeicherte Kohlenstoff wieder frei und der CO2-Kreislauf schließt sich wieder.

Die Forschung hat in den vergangenen Jahren neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, die neue Bauweisen bis hin zu Hochhäusern ermöglichen. Neu sind auch sogenannte Wood Polymer Composites (WPC). Darunter versteht man HolzKunststoff-Verbundwerkstoffe, die nach wie vor ein natürliches und nachhaltiges Produkt bleiben. Sie eignen sich gut für

die Herstellung von Holzprodukten für die Außenanwendung wie Terrassendielen, Fassadenelementen und Gartenmöbeln. Für die Produktion können auch Späne, die in der Hobel- und Sägeindustrie anfallen, verwendet werden. Holz hat aber noch weitere Vorteile: Es eignet sich besonders gut für die Voranfertigung und

Der natürliche Baustoff reguliert auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit. Das sorgt nicht nur für eine angenehme Atmosphäre, sondern reduziert auch das Risiko von Schimmelbildung und allergischen Reaktionen.

benötigt keine Austrocknungszeiten wie Stahlbeton, es riecht gut, fühlt sich gut an und schafft eine angenehme Atmosphäre. Gegen ein Vorurteil hat der Baustoff Holz noch immer zu kämpfen: der Furcht, es sei unsicher, weil leicht brennbar. Tatsächlich aber sind Holzhäuser oder auch Terrassen oder Sichtschutzwände aus Holz im Falle eines Brandes mindestens so sicher wie Produkte aus anderen Materialien. Denn sein Brandverhalten ist im Gegensatz zu anderen Baustoffen gut berechenbar. Vor allem gilt, dass Holz langsam abbrennt und seine Tragfähigkeit lange erhalten bleibt. Kurzum: Wer auf dem Holzweg ist, ist auf einem guten Weg.

Als natürlicher Rohstoff kann Holz zu 100 Prozent in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden.

Fakten

Der Feuerwiderstand von Holz ist überraschend groß. Großvolumige Balken oder dicke Brettschichten geraten zwar bei längerer Beflammung in Brand, aber sie bilden eine Verkohlungsschicht aus, die das Abbrennen stark verzögert. Holzkonstruktionen sind deshalb im Brandfall oft sogar länger tragfähig als manche andere.

Egal, ob modern und minimalistisch oder traditionell und rustikal – mit Holz können die persönlichen Vorstellungen problemlos umgesetzt werden.

Tiergesundheit: Ein wichtiger Schritt für mehr Tierschutz

EINLEITUNG

Ein Haustier aufzunehmen ist eine wunderbare Entscheidung: Tiere schenken uns Gesellschaft, Freude und oft auch Trost. Sie bereichern unser Leben auf vielfältige Weise und werden für viele Menschen zu echten Familienmitgliedern. Als treue Begleiter verdienen Tiere nicht nur Liebe, Fürsorge, Pflege und eine artgerechte Haltung, sondern auch unseren Schutz. Denn Tiere haben keine Stimme und können sich nicht selbst gegen Vernachlässigung oder nicht tiergerechte Haltungsbedingungen wehren.

Foto: Deutscher Tierschutzbund e. V.

Trotz der Verankerung des Tierschutzes als Staatsziel im Grundgesetz leiden tagtäglich zahlreiche Tiere. Der illegale Tierhandel mit zu jungen und oft kranken Hundewelpen floriert, Straßenkatzen kämpfen ohne menschliche Hilfe ums Überleben und Millionen Tiere – darunter auch Katzen und Hunde und vor allem Nager – werden jährlich in Versuchslaboren „verbraucht“. Auch bestimmte Zuchtpraktiken verursachen unnötiges Tierleid: Um bei der Zucht optische Merkmale wie Kulleraugen, kurze Schnauzen, Faltohren oder Farbvariationen im Fell zu erreichen, werden Auswirkungen auf die Tiergesundheit in Kauf genommen. Dabei ist ein Verbot solcher Qualzuchten längst im Tierschutzgesetz verankert – doch die Umsetzung bleibt unzureichend.

Um den Tierschutz wirksam zu stärken, braucht es klare gesetzliche Rahmenbedingungen. Dazu zählt ein Verbot des Onlinehandels mit Tieren – denn viele Haustiere werden unüberlegt über das Internet gekauft, wo Welpen aus unseriösen Zuchten zigfach zum Kauf angeboten werden. Eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen könnte die Anzahl der Straßenkatzen und damit ihr Leid verringern und – in Kombination mit einer Kennzeichnungs- und Regis -

trierungspflicht für Katzen und Hunde – auch überfüllte Tierheime entlasten. Das Qualzuchtverbot muss konkretisiert und erweitert werden. Und es braucht eine Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen. Nur, wenn wir Tiere als fühlende Lebewesen anerkennen und ihren Schutz konsequent verfolgen, können wir dem Staatsziel Tierschutz gerecht werden. Am Ende liegt es an uns allen, für das Wohl der Tiere einzutreten.

Dazu gehört auch, sich umfassend zu informieren, wenn man ein Haustier aufnehmen möchte. Wer versteht, wie Tiere fühlen, was sie brauchen und wie sich Krankheiten frühzeitig erkennen lassen, leistet einen wertvollen Beitrag – für das einzelne Tier ebenso wie für das große Ziel: mehr Tierschutz, mehr Tiergesundheit, mehr Mitgefühl. Ein verpflichtender Sachkundenachweis vor der Tieranschaffung könnte helfen, Fehler aus Unwissenheit zu vermeiden. Auch die Kosten, die für Haustiere anfallen – etwa für tiermedizinische Behandlungen – sollten nicht unterschätzt werden. Routinemäßige als auch unvorhergesehene Tierarztbesuche können bisweilen tausende Euro für eine OP oder Behandlung verursachen. Es ist daher ratsam, sich rechtzeitig über eine Tierkrankenversicherung zu informieren. Wer nicht nur einem Tier in Not helfen

Nur, wenn wir Tiere als fühlende Lebewesen anerkennen und ihren Schutz konsequent verfolgen, können wir dem Staatsziel Tierschutz gerecht werden. Am Ende liegt es an uns allen, für das Wohl der Tiere einzutreten.

möchte, sondern auch einen wichtigen Beitrag für den Tierschutz leisten will, sucht im Tierheim nach dem passenden tierischen Mitbewohner. Tausende Tiere

warten hier auf ein neues Für-immerZuhause und eine zweite Chance. „Adoptieren statt kaufen“ lautet das Motto!

Judith Schönenstein, Vizepräsidentin Deutscher Tierschutzbund e. V.

Wie Kastrationen über das Schicksal vieler Straßenhunde entscheiden

Im Tierheim Smeura in Rumänien finden tausende Vierbeiner Rettung vor dem sicheren Tod –rein spendenfinanziert, erklärt dessen Leiter Matthias Schmidt.

Herr Schmidt, immer wieder liest man von Straßenhunden in Rumänien, die getötet werden. Wie ist die aktuelle Lage?

In ganz Rumänien leben fast sechs Millionen Straßenhunde. Im Landkreis Argeș, in dem unser Heim liegt, leben etwa 185.000 Hunde, davon etwa 83.000 Straßenhunde. Die Hunde vermehrten sich viele Jahre ungehemmt und traten schließlich in Rudeln optisch sichtbar auf, was aus unterschiedlichen Gründen auf Kritik der Bevölkerung stieß.

Dann zog die Politik gewissermaßen die Notbremse?

Genau. Es gibt auch in Rumänien sehr viele tierliebe Menschen, aber vor allem die Politik wollte die Situation ändern. Auf staatliche Anordnung hin wurden schließlich immer mehr Hunde systematisch eingefangen und brutal ermordet.

Wie muss man sich das vorstellen?

Unser Verein „Tierhilfe Hoffnung – Hilfe für Tiere in Not e. V.“ gründete im Jahr 2000 das Tierheim auf dem Gelände einer brachliegenden Pelztierfarm im Gebiet Smeura. Bis dato wurden dort städtisch eingefangene Hunde lebendig in Massengräber geworfen, die anschließend mit Wasser gefüllt und zugeschüttet wurden. Das war unbeschreiblich grausam.

Wie wurde dieser Ort dann zu einem Tierheim?

Wir kämpften dafür, die Smeura zu pachten und die eingefangenen Tiere zu kastrieren, anstatt sie zu töten. Danach wurden sie mit einem Ohrclip versehen, abgesichert durch eine Futterstelle, wieder freigelassen. So reduzierte sich die Population der Straßenhunde in unserem Landkreis auf knapp 4.500 kastrierte Tiere.

Das war doch ein großer Erfolg. Was passierte dann?

Im September 2013 erließ die Regierung ein Tötungsgesetz. Es gilt bis heute und besagt, dass städtische Tierfänger besitzerlose Hunde einfangen und sie in mehr als 140 Tötungsstationen landesweit bringen. Übernimmt die Tiere innerhalb von 14 Tagen niemand, werden sie getötet.

Kann man nichts dagegen tun?

Uns ist im April 2024 ein großer Erfolg auf politischer Ebene gelungen, denn wir konnten mit den örtlichen Behörden ein Modellprojekt vereinbaren. Innerhalb von fünf Jahren wollen wir den gesamten Hundebestand im Landkreis kastrieren. Während sogenannte Territorialtierärzte von Haus zu Haus gehen, die Hunde chippen, impfen und im nationalen Heimtierregister erfassen, realisieren wir die kostenlosen Kastrationen. Das ist eine sehr wichtige Arbeit, denn bislang haben viele Besitzer ungewollte Welpen ihrer Hunde einfach ausgesetzt, sodass diese sich dann unkontrolliert weitervermehren konnten.

Kommen denn weiterhin Tiere in Ihr Tierheim?

Ja, das Reduzieren der Straßenhundepopulation auf humane Art und Weise benötigt einen langen Atem. Hunde aus der gegenüberliegenden Tötungsstation übernehmen wir weiterhin nach Ablauf der 14-Tagesfrist, um ihr Leben zu retten. Derzeit leben bei uns etwa 6.000 Hunde und 300 Katzen. Einen Teil davon können wir mit Hunderettungstransporten zu Partnertierheimen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bringen. Diese nehmen bei freien Kapazitäten Schützlinge von uns auf und vermitteln sie dann unter Einhaltung aller tierschutzrelevanten Aspekte in ein eigenes Zuhause. Es fallen sicher hohe Kosten an, oder? Tatsächlich sind wir mit immens hohen Kosten allein schon für die Versorgung der rund 6.000 Hunde konfrontiert. Hinzu kommen die Kastrationskosten mit umgerechnet 35 Euro pro Eingriff. Wenn man bedenkt, dass der monatliche Durchschnittslohn in Rumänien bei 800 Euro liegt, können sich das viele Menschen nicht leisten, weshalb wir diese Kosten tragen. Für unser Modellprojekt benötigen wir in den nächsten Jahren mehrere Millionen Euro. Und

nicht zuletzt haben wir 127 Mitarbeitende, die ja auch bezahlt werden müssen.

Und wie finanzieren Sie Ihre Tierschutzarbeit?

Wir sind rein spendenfinanziert und auf die Hilfe von Menschen, die sich dem Tierschutzgedanken verbunden fühlen, angewiesen. Die Hilfe kann über Geldspenden oder regelmäßige Futter- und Kastrationspatenschaften laufen. Wir müssen in den nächsten Jahren liefern, um zu zeigen, dass das Modellprojekt funktioniert. Das ist eine riesige Aufgabe, aber wir sind kämpferisch und optimistisch. Das sind wir den notleidenden Tieren schuldig. Sie haben keine Stimme, also müssen wir unsere Stimme für sie erheben.

Für das Modellprojekt errichtete die Tierhilfe Hoffnung ein Kastrations- und Registrationszentrum.

Mit Kastrationsmobilen fährt das Team aus Tierschützern aber auch in umliegende Städte und Dörfer.

Tierhilfe Hoffnung – Hilfe für Tiere in Not e.V. Schwarzer-Hau-Weg 7 D – 72135 Dettenhausen (Baden-Württemberg) Telefon: +49 7157 61341

E-Mail: kontakt@tierhilfe-hoffnung.de www.tierhilfe-hoffnung.com

Spendenkonto: Kreissparkasse Tübingen

BIC: SOLADES1TUB

IBAN: DE47 6415 0020 0002 4804 60

Gemeinnützig anerkannt. Geldspenden sind steuerlich abzugsfähig!

Sanft statt

stressig: Wenn der Tierarztbesuch zum Wohlfühltermin wird

Der Besuch beim Tierarzt kommt selten mit Vorankündigung. Anders als bei Humanmedizinern sind es bei Haustieren oft akute Situationen, die Hilfe erfordern: eine Vergiftung beim Spaziergang, eine Schnittverletzung nach dem Spielen im Park, plötzliche Atemnot mitten in der Nacht. Für Halter beginnt damit meist eine Phase der Sorge – verbunden mit Eile, Unsicherheit und Stress. In der Praxis trifft diese Anspannung dann auf ein weiteres Problem: ein überfülltes Wartezimmer, in dem Tiere mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen aufeinandertreffen. Getrennte Wartezonen? Meist Fehlanzeige.

Doch was wäre, wenn der Tierarztbesuch anders wäre? Ruhiger. Organisierter. Rücksichtsvoller – gegenüber Mensch, Tier und dem medizinischen Personal? Schon kleine Veränderungen können viel bewirken: Rückzugsorte, Decken, erhöhte Liegeflächen für Katzen oder ruhige Ecken für sensible Hunde schaffen eine entspanntere Atmosphäre. Wer zudem den Tieren Zeit gibt, sich in der neuen Umgebung zu orientieren, sorgt nicht nur für weniger Stress, sondern auch für vertrauensvollere Behandlungen.

Auch für die Tierärzte selbst ist der Alltag anspruchsvoll. Sie sind nicht nur Allgemeinmediziner, sondern gleichzeitig auch Chirurgen, Internisten, Schmerztherapeuten, manchmal auch Verhaltenspsychologen – oft alles in einer Person, häufig unter erheblichem Zeitdruck. Noch belastender wird es, wenn zusätzlich die gesamte Praxisorganisation an ihnen hängt: Personalplanung, Buchhaltung, Fortbildungslogistik, Notfallmanagement. Eine Situation, die gerade in Einzelpraxen schnell an ihre Grenzen stößt.

Hier setzt Medivet an. Ziel ist es, moderne Tiermedizin neu zu denken: kompetent, kollegial und auf das Wesentliche reduziert und fokussiert. „Der Alltag vieler in eigener Praxis praktizierender Tierärzte besteht heute zu fast 50 Prozent aus administrativen Aufgaben“, erklärt Julius von Bothmer, Geschäftsführer von

Bei Medivet übernehmen wir zentrale Bereiche wie Buchhaltung, Personalwesen und Marketing – damit die Praxis-Teams sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können: das Tier.

Medivet Deutschland. „Bei Medivet übernehmen wir zentrale Bereiche wie Buchhaltung, Personalwesen und Marketing – damit die Praxis-Teams sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können: das Tier.“

Dabei bleibt jede Praxis individuell und dennoch profitiert jeder von einem hohen digitalen Standard, einem einheitlich hohen medizinischen Qualitätsniveau und gleichzeitig von Weiterbildungsangeboten, Austausch und Beratung bei komplexen Fällen. Zweimal jährlich kommen die Teams aller 20 Standorte zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. „Viele der Praxen, die sich uns anschließen, tun das, weil sie ihr Lebenswerk gesichert wissen wollen“, sagt von Bothmer. Die Gruppe bietet dafür faire Nachfolgelösungen –ohne, dass die Identität der Praxis verloren geht. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel wird das immer wichtiger: In den kommenden zehn Jahren werden

mehr als 3.000 niedergelassene Tierärzte eine Nachfolgelösung finden müssen. Gleichzeitig zieht es viele Nachwuchskräfte eher in Industrie oder Forschung – der Alltag in der Praxis galt lange als wenig attraktiv. „Dabei ist es so toll, am Tier zu arbeiten“, sagt Ines Gniwotta, Tierärztin und Clinical Coach im Medivet-Verbund. Mit Teilzeitmodellen, Mentoring-Program-

Unser starkes Netzwerk aus erfahrenen Tierärzt:innen und tiermedizinischen Fachangestellten setzt sich tagtäglich für das Wohl der Tiere ein. Mit 20 modern ausgestatteten Praxen in ganz Deutschland sind wir Teil einer der größten tiermedizinischen Praxisgruppen Europas – und wachsen stetig weiter. Du bist Tierärzt:in oder TFA (m/w/d)? Dann werde Teil unseres Teams – wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Du liebst Tiere?

Mehr Infos unter www.vetstage.de/profile/medivettierarztpraxen

men, strukturierten Ausbildungswegen und echter kollegialer Unterstützung will Medivet genau das wieder möglich machen. Damit auch die Tiere gerne kommen, bietet Medivet „Schnupperstunden“. Hier kann der Tierhalter mit seinem Tier einfach vorbeikommen und die Praxis erkunden und mit positiven Erfahrungen verbinden –ohne Pieks und Stress.

Früherkennung vom Wohnzimmer bis zur Antarktis

Die Gesundheit von Mensch und Tier verhält sich manchmal überraschend ähnlich: Wichtig ist es, bei allen Erkrankungen früh zu diagnostizieren und zu behandeln.

Unsere Haustiere sind nicht nur Tiere, sondern treue Gefährten, Familienmitglieder, beste Freunde. Deswegen ist längst klar, dass wir die Gesundheit unserer liebsten Begleiter mindestens genauso ernst nehmen, wie die eigene.

Gerade bei Haustieren zeigen sich viele Krankheiten zunächst unscheinbar: Ein veränderter Appetit, plötzliche Müdigkeit oder Verdauungsprobleme können erste Warnsignale sein. Meist weiß man als Halter nicht, welche Signale lediglich Anzeichen von Stress oder Veränderung sind und welche auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten, die schnellstmöglich diagnostiziert und behandelt werden sollten. Häufig vergeht deswegen bis zur Diagnose wertvolle Zeit. Nicht nur in ländlichen Regionen, wo tierärztliche Versorgung begrenzt ist, meist ist es auch in dichter besiedelten Gebieten schwierig, schnell einen Termin beim Tierarzt zu bekommen.

Inspiriert durch die Test-Systeme während der Coronapandemie, die ebenfalls in wenigen Minuten zuverlässige Ergebnisse liefern konnten, gibt es nun auch die

Julia Renner, Geschäftsführerin

best AnimalCARE GmbH

Die Tests sind enorm sicher und bieten valide Ergebnisse. Mit diesen schnellen Ergebnissen kann eine Diagnose sofort gestellt und ohne Wartezeit mit der Behandlung begonnen werden.

Möglichkeit, mit PCR-Tests und Schnelltests jegliche Krankheiten nachzuweisen. Insbesondere bei Tieren ist dieser Markt enorm im Wachstum. Genau hier setzt auch die best AnimalCARE GmbH aus Baden-Württemberg an. Die Geschäftsführerin Julia Renner erzählt im Interview von der Idee und der Umsetzung und wie wichtig die Tests auch für ihren eigenen Hund Nala sind.

Was genau macht best AnimalCARE? Wie viele andere Firmen hat auch die Firma meines Mannes, die ursprünglich auf den Verkauf von medizinischem Instrumentarium spezialisiert ist, während Covid das Produktportfolio mit Test-Systemen erweitert. Nach der Pandemie hatten wir all die Expertise rund um PCR-Geräte und deren Qualität stetig verbessert, sodass wir dann – inspiriert durch unseren eigenen Hund – dieses Wissen auf den Veterinärmarkt erweitert und die best AnimalCARE GmbH gegründet haben.

Das Ergebnis: eine sichere, blitzschnelle Diagnostik innerhalb von nur 45 Minuten, direkt vor Ort. Wir haben Tests entwickelt, mit denen man ein breites Spektrum an Krankheiten bei Tieren diagnostizieren kann. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die Schnelltests für zuhause und zum anderen die PCR-Test-Systeme für Tierarztpraxen. Unsere modernen Hightech-PCR-Test-Systeme ermöglichen es Tierärzten, alle Tests direkt in der Praxis durchzuführen und ersparen somit das Versenden von Proben ins Labor und die damit verbundene Wartezeit sowie die externen Zusatzkosten. Die Tests sind enorm sicher und bieten valide Ergebnisse. Mit diesen schnellen Ergebnissen kann eine Diagnose sofort gestellt und ohne Wartezeit mit der Behandlung begonnen werden. Auch Tierheime und Vereine sowie Privathaushalte profitieren von unseren Test-Systemen.

Für welche Tiere und welche Krankheiten sind die Tests geeignet? Unsere Tests sind vielseitig einsetzbar –vom Wohnzimmer bis zur Antarktis – und eignen sich für Hunde, Katzen, Pferde und viele weitere Tierarten. Sie werden nicht

best AnimalCARE basiert auf jahrzehntelanger Expertise im Bereich der Medizintechnik und widmet sich nun der Veterinärmedizin, mit einem klaren Fokus auf dem Tierwohl im Bereich der Vorsorge und Prävention. www.best-animalcare.de

nur in Tierarztpraxen, sondern auch in der Wildtierhilfe, in Tierheimen und sogar vom Alfred-Wegener-Institut zur Vogelgrippeüberwachung bei Pinguinen in der Antarktis eingesetzt. Ob Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten – unsere Systeme liefern zuverlässige und differenzierte Ergebnisse, inklusive Infektionsgrad. Und weil Krankheiten je nach Region unterschiedlich auftreten, entwickeln wir unsere Tests ständig weiter, um auch seltene Erreger sicher zu erkennen.

Was für Hürden sehen Sie bei den Tests? Unsere PCR-Test-Geräte wurden gut angenommen. Tierärzte müssen keine 3 - 4 Tage mehr auf Proben aus dem Labor warten, sondern lediglich 45 Minuten –und das alles vor Ort in der Praxis. Auch bei der Diagnose und dem sofortigen Behandlungsplan ergeben sich dadurch mehr Sicherheit und eine Schnelligkeit, die mit einem externen Labor nicht möglich wäre. Für Tierhalter bieten die Schnelltests zahlreiche Vorteile und die Tests etablieren sich immer weiter. Ähnlich wie bei Covid können die Schnelltests nicht die gleiche Präzision bieten wie PCR-Tests, aber immerhin eine Genauigkeit von 85 - 90 Prozent. Sie sollen dem Tierbesitzer einen Hinweis geben, was die Ursache für die Symptome des Tieres sein könnte. Wenn es lediglich eine harmlose Magenverstimmung ist, spart sich der Halter den Gang

Die Tests sind einfach durchführbar und unkompliziert für zuhause.

zum Tierarzt und die damit verbundenen Kosten. Die Tests sind einfach durchführbar und unkompliziert für zuhause.

Sollte der Test ein positives Ergebnis anzeigen, lässt sich auch beim Tierarzt eine schnellere und einfachere Diagnose stellen. Bei stark ansteckenden Krankheiten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass man dies vorab beim Tierarzt kommunizieren kann und sich somit eine Ansteckung im Wartezimmer vermeiden lässt.

Sehen Sie in der Heimdiagnostik einen Zukunftstrend der medizinischen Versorgung?

Die Covid-Tests waren hier der erste Schritt in diese Richtung. Es zeigt sich, dass die Heimdiagnostik bei Tieren enorm erfolgreich und vielversprechend ist. Zahlreiche Tests gibt es ja bereits für Menschen wie beispielsweise zur Feststellung einer Schwangerschaft, Eisenmangel, zur Darmkrebsvorsorge, HIV, Herpes etc. Ich denke, dass sich die Medizin mit Sicherheit dahingehend weiterentwickeln wird.

Pudelwohl und mopsfidel

TIERGESUNDHEIT

Appetit- und Verhaltensveränderungen geben wichtige Hinweise, ob mit Hund und Katze alles in Ordnung ist.

Text: Kirsten Schwieger

Foto: Tima Miroshnichenko/pexels

Mit dem Einzug eines Vierbeiners übernehmen Tierhalter eine große Verantwortung. Sie sind verantwortlich für das Wohlergehen von Hund und Katze, deren artgerechter Haltung und Ernährung sowie für gesundes Wachstum. Für den Erhalt der körperlichen Gesundheit sind Impfungen, Parasitenschutz sowie Wurmkuren nur einige wichtige Vorsorgemaßnahmen. Neben routinemäßigen Check-ups beim Tierarzt müssen Tierhalter ihren Liebling in Eigeninitiative regelmäßig kontrollieren, reinigen und pflegen. Fell, Ohren, Augen und Zähne bedürfen hier besonderes Augenmerk. Doch auch Gewicht und Futtermenge sollten wachsam beäugt werden. Zum einen, weil weder Über- noch Untergewicht gesund ist. Zum anderen, weil Abweichungen Anzeichen für Erkrankungen, Unverträglichkeiten oder Allergien sein können.

So können Appetit- oder Verhaltensveränderungen wichtige Hinweise geben, dass mit der geliebten Fellnase etwas nicht stimmt. Während übermäßiger Appetit ein Zeichen für Wurmbefall, Diabetes –bei Katzen auch eine Schilddrüsenüberfunktion – sein kann, ist Appetitlosigkeit

oft auf Infektionen oder Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder anderer Organe zurückzuführen. Doch ist nicht jede Veränderung gleich ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankungen. So sind auch Futterunverträglichkeiten häufig Magen-Darm-betont und eine Reaktion auf bestimmte Futterbestandteile, die das Tier nicht verträgt – wie Laktose oder bestimmte Zusatzstoffe. Futterallergien hingegen machen sich meist eher durch Hautsymptome oder Juckreiz bemerkbar. Für diese Immunreaktion auf bestimmte Eiweiße reichen auch schon kleinste Mengen von Nahrungsmitteln wie Fleisch oder Soja.

So ist es ebenfalls ratsam, neben dem (Fress-)Verhalten auch Häufigkeit, Konsistenz und Farbe des Stuhls im Auge zu behalten. Häufiges Koten wie auch weicher Kot, Blähungen oder Bauchschmerzen können Zeichen für Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch für eine gestörte Darmflora (Mikrobiom) sein. So beherbergt der Darmtrakt Milliarden von Mikroorganismen, wie Bakterien, Einzeller, Pilze und Viren. Bei den Bakterien handelt es sich sowohl um „gute“ als auch „schlech-

Gesunde erwachsende Hunde sollten einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung.

te“ Bakterien, wobei die „guten“ Bakterien essenzielle Aufgaben in der Verdauung und der Herstellung von Vitaminen übernehmen. Überwiegen die „schlechten“ Bakterien entsteht ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, in dessen Folge es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt.

Mit der Ernährung können Tierhalter Einfluss auf die Zusammensetzung der Darmflora ihrer Lieblinge nehmen. Um die „guten“ Bakterien zu fördern und die Darmflora wieder zu stabilisieren, lassen sich sogenannte Prä- und Probiotika einsetzen. So dienen als Präbiotika bezeichnete unverdauliche Futterbestandteile wie Flohsamenschalen, Weizenkleie, Pektine oder Inulin den „guten“ Bakterien als Nahrung. Lebende, gesundheitsfördernde

Erfolgsrezept für glückliche Katzen

KATZEN

Sich gut über Bedürfnisse und Eigenheiten der Samtpfoten informieren, viel beobachten und dabei gelassen bleiben: Katzeninfluencerin Sina Pollok macht’s vor.

Text: Kirsten Schwieger

Foto: Presse

Ihre erste Katze, den British Kurzhaar (BKH)-Kater Simba, holte Sina Pollok 2017 zu sich. Von einem Vermehrer – ohne Stammbaum oder Nachweise tierärztlicher Untersuchungen. Damals wusste sie noch nicht, dass man Rassekatzen besser nur von seriösen Züchtern kauft. Schnell merkte die Hessin aber, dass dem superanhänglichen Kater ein Artgenosse zum Spielen fehlte. Deswegen kam knapp anderthalb Monate später die acht Wochen alte Katzendame Amy hinzu. Viel zu jung, wie die erfolgreiche Katzeninfluencerin nun weiß. Vier Wochen zu früh von der Mutter getrennt, konnte diese ihrem Kitten gar nicht alles beibringen. Die kleine Amy wurde nicht richtig sozialisiert – noch heute kann sie nicht richtig mit den anderen Katzen spielen. „Ich rate deshalb jedem, sich vor der Anschaffung einer Katze gut über deren Bedürfnisse zu informieren und nur von seriösen Quellen zu kaufen“, betont Pollok.

Fragen zur Anschaffung, Zusammenführung sowie zur Kombination von Katze und Kater bekommt die mittlerweile

Sina Pollok (@sinascolorcats), Katzenliebhaberin und -influencerin

hauptberufliche Katzenliebhaberin auf Instagram täglich von ihren Fans. „Die Zusammenführung von Simba und Amy hat wunderbar geklappt, die beiden waren von Anfang ein Herz und eine Seele. Allerdings lässt sich die Geschlechter-Kombi nicht pauschalisieren. Das ist wohl eher eine Charakterfrage“, meint die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau. Da Amy nicht spielen konnte, holt sie nach einem halben Jahr noch Kater Milo dazu – diesmal vom Züchter. Genau wie zwei Jahre darauf Katze Zoey für die „ausgeschlossene“ Amy. „Die zicken sich meist nur an und gehen sich aus dem Weg, akzeptieren sich aber. Dafür gibt Zoey gerne den Blitzableiter für männliche Übergriffe, sodass Amy ihre Ruhe hat. Alle sind glücklich und keiner langweilt sich“, lacht Pollok. 2021 kamen Kater Toffee und kurz danach Hugo dazu.

Dass die Zusammenführungen so gut geklappt haben, liegt mitunter auch daran, dass die heute 26-Jährige schnell ein Gespür für die Eigenheiten und Bedürfnisse ihrer sechs BKH-Samtpfoten entwickelt hat. Und dabei selbst ziemlich entspannt

Mikroorganismen wie spezielle Milchsäurebakterien oder Hefen (Probiotika) dagegen verbessern die Lebensbedingungen der „guten“ Bakterien und lassen sie stärker wachsen. Wohlmeinende Tierhalter geben ihren Lieblingen sowohl Pro- als auch Präbiotika (Symbiotikum genannt) in Form von speziellen Ergänzungsfuttermitteln.

Fakten

Für ein stabiles Mikrobiom und ein starkes Immunsystem muss ein vollwertiges Futter für Hunde und Katzen alle essenziellen Nährstoffe wie Proteine, Fettsäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineral- und Ballaststoffe in der richtigen Menge und Zusammensetzung enthalten.

bleibt. Verhaltensauffälligkeiten seien keine mehr aufgetaucht, die Sechs gehen brav auf ihre fünf Katzenklos und toben sich an vier Kratzbäumen anstatt an Möbeln und Tapete aus. „Ansonsten machen sie, was sie wollen. Mehr Erziehung ginge auch nur mit Katzentrainer, aber das brauche ich nicht.“ Genauso wenig, wie sie das Viererpack irgendwie bespielen müsste. „Ab und zu greife ich mir eine oder zwei, packe sie in den Rucksack und gehe mit ihnen in den Wald. Dort laufen sie ohne Leine, würden aber niemals weglaufen.“

Wer sich nicht wie Pollok mehrere Katzen ins Haus holt, sollte seinen neuen Mitbewohner eventuell zum Freigänger erziehen. Allerdings muss dann regelmäßig entwurmt werden, während bei Wohnungskatzen Wurmtests ausreichen. Auch mit Durchfall wird dann wohl mehr zu rechnen sein, was aber grundsätzlich kein Grund zur Beunruhigung ist. „Erst wenn die Tiere richtig

schlapp sind oder Fieber haben, sollte man zum Tierarzt.“ Und worauf ist beim Futter zu achten? „Dass es hochwertig ist, also einen hohen Fleischanteil und keinen Zucker oder Getreide enthält.“ Sie selbst sorgt für viel Abwechslung beim Füttern mit verschiedenen Sorten und Marken: „Da muss man einfach ausprobieren, was die Tiere mögen.“ Gut beobachten und gelassen reagieren – offenbar das Erfolgsrezept für glückliche Katzen.

Fakten

Zu den Kosten für Anschaffung (bei Rassekatzen zwischen 800 und 2.500 Euro) und Grundausstattung (Kratzbaum, Katzenklo, Spielzeug, Näpfe und evtl. Transportbox) kommen noch Unterhaltskosten für Futter, Katzenstreu, Impfungen und Tierarztbesuche dazu.

Alles in Balance

Eine gesunde Darmflora ist die Basis für ein erfülltes Hundeleben. Der Verdauung auf die Sprünge hilft eine effektive Kombination von Prä- und Probiotika.

Der Darm ist ein wahres Multitalent. Er nimmt nicht nur Nährstoffe auf, sondern produziert auch Vitamine und Hormone und ist maßgeblich an der Immunabwehr beteiligt. Etwa 70 Prozent des Immunsystems sitzen hier. Damit dieses sensible System optimal arbeiten kann, braucht es eine ausgewogene Darmflora – das sogenannte Mikrobiom. Im Darm leben Milliarden Mikroorganismen, darunter Bakterien, Pilze und Viren. Entscheidend ist, dass „gute“ Bakterien die Oberhand behalten.

Leider kann das Mikrobiom leicht aus dem Takt geraten –etwa durch falsche Ernährung, Antibiotika, Wurmkuren oder Krankheiten.

Wenn das Gleichgewicht gestört ist:

Leider kann das Mikrobiom leicht aus dem Takt geraten – etwa durch falsche Ernährung, Antibiotika, Wurmkuren oder Krankheiten. In solchen Fällen übernehmen krankmachende Bakterien die Führung, was zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Bauchschmerzen oder häufigem Kotabsatz führen kann.

Was hilft? Die richtige Ernährung: Wir möchten Hunde davor bewahren – mit der richtigen Unterstützung von innen heraus. Für uns bei ida+ beginnt ein glückliches Hundeleben im Darm. Als Team, das sich täglich mit Tiergesundheit beschäftigt, wissen wir: Eine gesunde Darmflora ist die Grundlage für Vitalität, Wohlbefinden und ein starkes Immunsystem. Um das Mikrobiom wieder ins

Gleichgewicht zu bringen, setzen wir auf Präbiotika und Probiotika. Präbiotika – etwa Ballaststoffe wie Flohsamenschalen, Weizenkleie, Pektin, Inulin oder Mannanoligosaccharide (MOS) – dienen den nützlichen Bakterien als Nahrung. Probiotika hingegen sind lebende Mikroorganismen, wie Milchsäurebakterien oder Hefen, die aktiv zur Gesundheit beitragen. In Kombination wirken sie besonders effektiv – als sogenanntes Synbiotikum. Mit der gezielten Kombination aus Prä- und Probiotika unterstützen wir die Verdauung auf natürliche Weise.

Die praktische Lösung für zu Hause: Wir wissen, dass sich viele Hundehalter unsicher sind, wie sie Prä- und Probiotika richtig dosieren. Deshalb haben wir Ergänzungsfuttermittel entwickelt, die diese Wirkstoffe sinnvoll vereinen. In vielen Produkten auf dem Markt kommen Stämme wie Lactobacillus acidophilus oder Enterococcus faecium zum Einsatz. Das Problem: Sie werden oft schon im Magen von der Magensäure zerstört – und erreichen den Darm nicht in wirksamen Mengen.

Unser innovativer Ansatz: Mit unserem Produkt ida+ Darmbiotic gehen wir bewusst einen Schritt weiter.

Es enthält Sporen des besonders widerstandsfähigen Bakterienstamms Bacillus velezensis. Diese Sporen überstehen Hitze, Säure – und sogar Alkohol – unbeschadet. So gelangen sie lebend in den Darm, wo sie das Wachstum anderer „guter“ Bakterien gezielt fördern. Zusätzlich setzen wir auf MOS-Präbiotika aus Hefezellwänden, die das Mikrobiom auf natürliche Weise unterstützen. So verbinden wir die Vorteile von Pro- und Präbiotika – für eine doppelte Unterstützung.

Für eine starke Darmgesundheit – und mehr: ida+ Darmbiotic kann noch mehr: Es aktiviert sogenannte IgA-produzierende Zellen – also Antikörper, die eine Schutzbarriere auf der Darmschleimhaut bilden. In Kombination mit den MOS-Präbiotika kann so zum Schutz vor Infekten und Allergien beigetragen werden. Eine Kur über zwei bis vier Wochen ist optimal, bei Bedarf ist auch eine dauerhafte Gabe möglich.

Was uns antreibt:

Bei ida+ wollen wir, dass Hunde gesund, aktiv und lebensfroh bleiben. Deshalb entwickeln wir mit Leidenschaft Ergänzungsfuttermittel, die gezielt das Immunsystem

stärken, die Verdauung unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern – mit hochwertigen Inhaltsstoffen, viel Erfahrung und echter Tierliebe.

Im Darm leben Milliarden Mikroorganismen, darunter Bakterien, Pilze und Viren. Entscheidend ist, dass „gute“ Bakterien die Oberhand behalten.

Bei ida+ steht die Gesundheit und das Wohlbefinden Deines Hundes im Mittelpunkt. Unsere Mission ist es, Dich und Deinen Hund zu einem glücklichen, aktiven und gesunden Leben zu verhelfen. Wir entwickeln Produkte, die auf die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt sind, sei es zur Unterstützung des Immunsystems, der Gelenke oder des allgemeinen Wohlbefindens. Mehr Informationen unter idaplus-dogs.de

Was bei der Hundeernährung wirklich zählt

Hunde sind weit mehr als nur Haustiere. Deswegen spielt die richtige Ernährung der liebsten Vierbeiner eine genauso große Rolle wie die eigene.

Text: Luisa Riek

Foto: Kabo/unsplash VIELFALT

Für die meisten Hundehalter sind sie die treuesten Begleiter, beste Freunde und Familienmitglieder. Deswegen werden Hunde meist nicht nur bei der Pflege umsorgt, auch die Ernährung ist bestmöglich ausgewählt. Doch was ist eigentlich eine gute Ernährung für meinen Lieblings-Vierbeiner? Klar soll es gesund sein, aber es spielen natürlich auch noch andere Aspekte mit hinein. Es sollte dem Hund gut schmecken und es muss auch nicht immer das Gleiche sein. Manche Vierbeiner freuen sich genauso wie wir Menschen über kulinarische Abwechslung. Den Genuss

Neben routinemäßigen Check-ups beim Tierarzt müssen Tierhalter ihren

Liebling in Eigeninitiative regelmäßig kontrollieren, reinigen und pflegen.

darf man dabei auch beim Hund sehen. Man kann daher auch verschiedenste Futtervariationen ausprobieren, um herauszufinden, was dem Hund zum einen am besten bekommt, und zum anderen am besten schmeckt.

Einige Hunde haben einen empfindlichen Magen und vertragen nicht jedes konventionelle Futter. Hier muss man ausprobieren und sich gegebenenfalls vom Tierarzt oder in der Tierhandlung beraten lassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass die Hundeernährung ausgewogen ist. Ausgewogen heißt nicht automatisch aufwendig. Es geht primär darum, die richtige Balance zu finden. Es müssen alle Nährstoffe ausreichend abgedeckt sein und die Bedürfnisse des Hundes mit dem Futter befriedigt sein. Gleichzeitig muss die

Hundeernährung aber auch alltagstauglich sein. Niemand kann sich unbegrenzt Zeit nehmen, um den liebsten Vierbeiner bestmöglich zu versorgen. Hundeernährung muss deswegen alltagstauglich sein, ansonsten funktioniert es nicht auf Dauer. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder selbstgekochte Kreationen – entscheidend ist, dass die Mahlzeit Vielfalt bietet und den Hund langfristig zufriedenstellt.

Bei Hunden lässt es sich ähnlich handhaben wie bei Menschen: Man kann verschiedene Sachen ausprobieren und mit Variationen kreativ werden. Wer sich einmal gut informiert und Produkte auswählt, die sowohl ausgewogen als auch schnell servierfertig sind, kann dem Hund auch im stressigen Alltag gerecht werden. Meal-Prepping geht auch für Hunde, das

Richtig lecker

Dank hochwertigen, bedarfsgerechten Futters, das super schmeckt, stellen nicht nur eingefleischte Veganer die Ernährung ihrer Hunde auf vegan um.

Viele Tierhalter entscheiden sich für rein pflanzliches Futter, um Tierleid in der Massentierhaltung zu vermeiden und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Zudem kann eine rein pflanzliche Ernährung Übergewicht bei Hunden vermeiden und das Risiko für bestimmte Krankheiten senken. Oft ist der Griff zu pflanzlichem Futter auch Verdauungsproblemen, Unverträglichkeiten oder Allergien des Tieres geschuldet. So gibt es nicht wenige Hunde, die gegen tierische Proteine allergisch sind. Pflanzliche Lebensmittel sind oft leichter verdaulich und fördern eine gesunde Darmflora. Zudem kann pflanzliche Ernährung entzündungshemmend wirken, wovon Hunde mit Gelenkproblemen profitieren.

Den Trend weg vom Fleisch hat auch der Premium Pet Food Hersteller Landguth Heimtiernahrung frühzeitig erkannt und mit einem erfahrenen Team aus Lebensmitteltechnologen und Produktentwicklern in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Forschung Alternativen entwickelt.

„Schon bald war uns klar, dass wir da was in petto haben, was die Tiernahrung ein Stück weit revolutionieren kann“, erinnert Vutter!-Geschäftsführer Mark Albers und fügt hinzu: „Am Ende der Reise entstand unsere vegane Hundenahrung mit einem einzigartigen Fleischcharakter.“

Seit dem Spin-off produziert die Start-up Ausgründung Vutter! heute eine breite Palette veganes Alleinfutter: Neben Nass- und Trockenfutter verschiedenster Geschmacksrichtungen existieren zudem eine Reihe leckerer Snacks. „All unsere Produkte sind zu einhundert Prozent pflanzlich und unser Nass- und Trockenfutter hundertprozentig bedarfsdeckend, als erster und einziger Hersteller von Alleinfuttermitteln im Pet Food-Bereich lassen wir unsere gesamte Wertschöpfungskette von SGS INSTITUT FRESENIUS umfassend überprüfen

Portionieren von Futter am Wochenende oder hochwertige Fertigfutter mit durchdachter Rezeptur sind hier echte Alltagsretter. Gute Hundeernährung beginnt nicht im Napf, sondern im Kopf. Wer sich bewusst mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigt, entscheidet automatisch verantwortungsvoller – unabhängig vom Zeitbudget. Füttern mit Verstand heißt auch, auf Signale zu achten: Mag der Hund sein Futter wirklich? Reagiert er auf bestimmte Inhaltsstoffe sensibel? Wie verändert sich sein Verhalten nach dem Fressen?

Außerdem ist jeder Hund verschieden und es geht darum, die jeweiligen Bedürfnisse zu kennen und befriedigen zu wissen. Braucht mein Hund Futter für viel Bewegung oder ist es eher ein bewegungsfauler Hund? All das sollte im Vorfeld abgeklärt werden, um den Hund bestmöglich zu versorgen.

Fakten

Ernährung ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Sie ist ein Moment der Nähe, der Fürsorge für den Hund. Auch, wenn es nur wenige Minuten dauert: Wer sich beim Füttern bewusst Zeit nimmt, schafft eine kleine tägliche Verbindung zwischen Mensch und Tier. Für Hunde ist es daher wahrscheinlich genauso wichtig, dass man Füttern mit Achtsamkeit verbindet, wie für Menschen.

und wir sind damit die Einzigen, die das Siegel für Alleinfutter jemals bekommen haben, erläutert Albers stolz und ergänzt: „Dazu kommt, dass unsere Produkte auch wirklich lecker sind. Wir haben viel Zeit in die Zusammenstellung der Rezepturen gesteckt und uns darauf konzentriert, dass die Umstellung so einfach wie möglich ist. Und das haben wir geschafft mit einer fleischähnlichen Struktur und dem „Like meat“-Charakter auf Basis von gentechnikfreiem Soja“.

Dass ihnen das wirklich gelungen ist, können nicht nur die beiden Firmenhunde bestätigen. „Sowohl verschiedene Homeuse-Tests als auch klassische Akzeptanztests zeigten, dass die Vutter!-Mahlzeiten extrem gut ankommen bei den Fellnasen“, bestätigt Marketing-Managerin Charlotte Schmidt.

Veganes Hundefutter ohne Kompromisse. Vutter! schmeckt deinem Hund mindestens genauso gut wie sein herkömmliches Futter. Versprochen! Dabei musst du keine Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Öle zufüttern, denn: Vutter! ist komplett bedarfsdeckend. www.vutter.de

Dies spiegelt sich auch an einer Rate von 4,9 von fünf möglichen Bewertungs-Sternen auf der Vutter!-Webseite wider. Kein Wunder: Jeder Bissen ist voller Nährstoffe und Aromen – direkt aus der Natur, ohne Füllmittel oder Konservierungsstoffe. Hinter der Auswahl hochwertiger Zutaten steckt nicht nur das Bestreben, die tierischen Lieblinge gesund und vollwertig zu ernähren, sondern auch einen Teil zur Schaffung einer nachhaltigeren Welt beizutragen. „Wir haben es uns zur Mission gemacht, ein Leben zu ermöglichen, in welchem Mensch, Tier und Natur im Einklang sind. Und wir möchten nicht nur ein Produkt verkaufen, sondern wirklich ein Umdenken anstoßen und sehen uns da auch ganz klar in der Verantwortung, beispielsweise mit Aufklärungsarbeit“, erklärt Schmidt. Happy dogs, happy planet.

Gute Hundeernährung beginnt nicht im Napf, sondern im Kopf.
Mark
Vutter! – Partner Content

Frisch gekocht, restlos verputzt –gesunde Mahlzeiten, die jeder Hund liebt

Die Regale in Supermärkten, Drogerien und Tierfachgeschäften quellen über: Trockenfutter, Nassfutter, Snacks, Leckerlis – die Auswahl ist riesig, die Entscheidung schwer. Selbst wer die Zutatenliste bis ins letzte Detail liest, weiß nie ganz genau, was tatsächlich im Napf landet. Immer mehr Hundebesitzer wünschen sich deshalb echte Kontrolle. Volle Transparenz, frische Zutaten, individuell abgestimmt – und genau das bietet das Kochen in Eigenregie. Kein Rätselraten, keine Kompromisse. Wer selbst für seinen Hund kocht, weiß ganz genau, was drin ist und kann das Futter perfekt auf die Bedürfnisse seines Lieblings zuschneiden. Aber wie gelingt das im Alltag? Wie deckt man alle Nährstoffe zuverlässig ab, ohne stundenlang in der Küche zu stehen oder auf gut Glück zu experimentieren? Denn klar ist auch: Eine gesunde, bedarfsgerechte Ernährung ist komplexer, als viele denken. Die wenigsten wissen genau, wie hoch der Kalorien- und Nährstoffbedarf ihres Hundes ist, welche Lebensmittel roh vielleicht sogar giftig sind – und wie sie ausgewogen supplementieren müssen. Einfach mal loskochen, reicht nicht.

Wer Unterstützung sucht, findet sie – zum Beispiel bei LuckyChef. Verena Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von LuckyChef, setzt genau hier an. Im Interview verrät sie, wie sie mit dem CookA das Selberkochen für Hunde revolutionieren will – und warum frisches Futter so viel mehr ist als nur eine Mahlzeit.

Frau Kern, warum haben Sie LuckyChef –und speziell den CookA – entwickelt?

Ich wollte das Hundefutter ohne großen Zeitaufwand selbst zubereiten. So entstand die Idee zum CookA. Ob er meine Erwartungen erfüllt, wusste ich anfangs nicht – heute sage ich: zu 120 Prozent! Fünf Minuten Aufwand, der Rest läuft automatisch, ohne Überkochen oder Anbrennen. Für kleine Hunde kommen bis zu sieben Portionen pro Kochvorgang raus. Wer möchte, kann natürlich auch manuell kochen – wir haben über 300 Rezepte, viele davon lassen sich auch ohne CookA zubereiten.

Warum ist das selbstgekochte Hundefutter mit Supplementen besser als industriell hergestelltes Futter?

Industriefutter erfüllt zwar gewisse Standards, aber durch starke Verarbeitung gehen viele Nährstoffe verloren. Außerdem enthalten Trocken- und Nassfutter oft Zusatzstoffe, die unnötig belasten. Selbstgekochte Mahlzeiten sind frischer, nährstoffreicher, verträglicher und besser verdaulich: ohne Konservierungsstoffe, Füllstoffe und künstliche Aromen. Stattdessen gibt’s frische, verträgliche Zutaten.

Die Hundebesitzer wählen die Zutaten selbst aus und bestimmen, was im Napf landet – und was nicht! So bekommt der Hund genau das, was er braucht: Frisch, verträglich, lecker und noch dazu auf das eigene Budget abgestimmt.

Wo sehen Sie besonders gute Erfolge mit Ihrer Methode von LuckyChef? Die Verträglichkeit bei selbstgekochtem Futter ist wesentlich besser. Viele Hunde haben mit industriellem Futter Probleme – Durchfall, Unverträglichkeiten, mäkeliges Fressverhalten. Mit Selbstgekochtem wird’s oft deutlich besser. Unsere Rezepte unterstützen bei Unverträglichkeiten, Verdauungsproblemen und medizinischen Indikationen – denn sie werden individuell berechnet und auf spezielle Bedürfnisse abgestimmt.

Was macht die LuckyChef Rezepte so besonders?

Unsere Rezepte sind echte Expertenarbeit: Sie stammen von Tierärzten und Ernährungsspezialisten und sind bedarfsdeckend, also exakt und individuell auf den Nährstoffbedarf des jeweiligen Hundes zugeschnitten. Sie enthalten alles – von Proteinen über Fettsäuren bis zu Vitaminen und Mineralien. Was dann noch fehlt, ergänzen wir gezielt mit unseren Supplements, die auf die Rezepte abgestimmt sind.

Wie entsteht so ein Rezept?

Unsere Tierärzte berücksichtigen Alter und Bedürfnisse des Hundes – ob Welpe,

Fünf Minuten Aufwand, der Rest läuft automatisch, ohne Überkochen oder Anbrennen.

LuckyChef ist der festen Überzeugung, dass die richtige Ernährung das Fundament für ein langes und gesundes Hundeleben ist. Die Mission ist es, dabei zu helfen, genau das für den besten Freund sicher zu stellen. Deshalb bietet LuckyChef dir eine Plattform, mit allem, was für das Wohlergehen des Tieres wichtig ist – von individuell angepassten Rezepten bis zur professionellen Beratung. www.luckychef.com

Verena Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von LuckyChef

Industriefutter erfüllt zwar gewisse Standards, aber durch starke Verarbeitung gehen viele Nährstoffe verloren.

Adult, Senior, sportlich aktiv, allergisch oder gesundheitlich eingeschränkt, mit Über- oder Untergewicht. Danach wird entschieden, ob das Rezept ein Monoprotein, Getreide, enthalten soll und ob es eine vollwertige Mahlzeit oder ein Snack sein soll. Anschließend berechnen unsere Softwaretools die Nährstoffwerte aller Zutaten. Fehlen Nährstoffe, gleichen wir sie gezielt aus.

Wie funktioniert der Algorithmus, der individuelle Rezepte erstellt?

Ganz am Anfang steht das Hundeprofil: Alter, Gewicht, Rasse, Geschlecht, Kastration, Krankheiten, Unverträglichkeiten – alles fließt ein. Auch der sogenannte Body Condition Score (sozusagen der BMI für Hunde) gehört dazu. Auf dieser Basis berechnet unser Algorithmus den täglichen Kalorien- und Nährstoffbedarf – grammgenau. Und das schmeckt den Hunden: Über 95 Prozent der Hunde akzeptieren unsere Rezepte sofort.

Futtern mit Herz und Verstand

FUTTER

Eine artgerechte Fütterung ist eine wichtige Grundlage, damit Hunde und Katzen sich rundum wohlfühlen und gesund bleiben.

Foto: Daniel Dan/unsplash

Ein glänzendes Fell und eine gering ausgeprägte Schuppenbildung, starke Zähne, ein konstantes Gewicht im Normalbereich, unauffälliger, regelmäßiger Kot sowie ein lebensfrohes, ausgeglichenes Wesen: Sind Hund und Katze gesund, freut sich der Mensch.

Für alle Haustiere ist es überlebenswichtig, dass sie das Richtige zu fressen

bekommen. Erhält die Katze zum Beispiel kein Fleisch, kann das zu gesundheitlichen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten führen. Auch der Hund sollte sich wie sein Urahn Wolf vor allem von Fleisch ernähren, zusätzlich kann er aber auch Pflanzliches fressen. Bekommen die Vierbeiner nicht die für sie optimale Menge an Futter oder nicht artgerechtes Futter, werden sie häufig zu dick. Studien zeigen, dass etwa jedes dritte der in Tierarztpraxen vorgestellten Tiere übergewichtig ist. Dabei ist Übergewicht nicht bloß ein „Schönheitsfehler“, sondern eine Krankheit mit teilweise schwerwiegenden Folgen. Mögliche Folgen – wie übrigens bei uns Menschen auch – sind chronische Belastungen des Bewegungsapparates, insbesondere der Gelenke, Herz-Kreis -

Für alle Haustiere ist es überlebenswichtig, dass sie das Richtige zu fressen bekommen.

lauf-Erkrankungen, Haut- und Fellprobleme, Diabetes und ein erhöhtes Risiko für einige Tumorerkrankungen.

Doch woran lässt sich erkennen, dass das eigene Tier übergewichtig ist? Es gibt viele Rassen und folglich keine Einheitsformen, die auf alle Tiere passt und das perfekte Körpergewicht definiert. Auf der „sicheren“ Seite ist man, wenn das Tier gut proportioniert ist. Die Rippen und Rückenwirbel sollten ebenso wie die dünne Fettschicht auf dem Brustkasten gut zu fühlen sein. Die Taille hingegen sollte sichtbar sein. Die gute Nachricht: Übergewicht lässt sich in den Griff bekommen – am besten durch eine Reduzierung der Futtermenge und Leckerli sowie durch eine Steigerung der Bewegung. Hört sich schwierig an, ist aber machbar, sofern die Besitzer sich in Konsequenz üben. Und natürlich ist wertvolles, artgerechtes Futter ein wichtiger Hebel, um das Gewicht zu regulieren und die Gesundheit der Fellnasen zu erhalten.

Bei einer Nahrungsumstellung empfiehlt sich professionelle Unterstützung. Dabei lernen Hunde- und Katzenbesitzer unter anderem auch, die Deklarationen auf den Verpackungen richtig zu deuten. Denn da verbirgt sich einiges, was den Tieren nicht guttut. Zusatzstoffe wie Farb-, Füll-, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, Zucker und Mehle beispielsweise können den Organismus belasten und die Tiere krank machen. Der Begriff

„Vegane Ernährung ist nicht

ERNÄHRUNGSWEISE

Eine passende Ernährung stärkt Körper und Geist. Wir haben die Katzenexpertin, Moderatorin und Autorin Birga Dexel zum Thema Katzenernährung befragt.

Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Andreas Friese, Piotr Musiol/unsplash

Birga Dexel (@birgadexel), Katzenexpertin, Autorin & Moderatorin

Birga, wie sollte eine gesunde Ernährung für Katzen aussehen?

Katzen sind Hyperkarnivoren, also Fleischfresser, die auf eine Ernährung mit tierischen Bestandteilen zwingend angewiesen sind. Eine gesunde Ernährung für Katzen muss daher aus hochwertigen tierischen Proteinen und Fetten bestehen. Ebenfalls wichtig sind essenzielle Nährstoffe wie Taurin, das Katzen anders als Menschen nicht selbst herstellen können, aber unbedingt benötigen. Die Nahrung sollte zudem alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe wie etwa Vitamin A, BVitamine, Kalzium und Phosphor enthal-

ten. Kohlenhydrate sind für Katzen leere Kalorien, sie können diese nicht richtig verwerten. Ballaststoffe hingegen werden in geringen Mengen benötigt. Ideal ist eine Ernährung, die entweder aus einem qualitativ hochwertigen Nassfutter und/ oder einer richtig zusammengestellten und supplementierten Rohfütterung (BARF) besteht.

Wie sollte Katzenfutter beschaffen sein?

Es sollte so nah an den natürlichen Bedarf der Katze heranreichen wie möglich. Dazu gehört ein hoher Anteil an Muskelfleisch und nährstoffreichen Innereien wie Herz. Der Fleischanteil sollte mindestens 70 Prozent aufweisen, besser noch mehr. Die Dose sollte möglichst klar und offen deklariert sein – beispielsweise durch Angaben wie „70 Prozent Huhn“ statt unkonkreten Bezeichnungen wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Es sollte frei von Zuckern, Getreide sowie künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen sein und keine anderen Kohlenhydratquellen in nennenswerten Mengen beinhalten. Besonders empfehlenswert ist hochwertiges Nassfutter (Alleinfuttermittel), da es durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt dem natürlichen Verhalten der Katze entspricht. Trockenfutter enthält mit maximal 10 Prozent zu wenig Feuchtigkeit und in der Regel zu viele Kohlenhydrate, was langfristig zu Übergewicht oder Nierenerkrankungen beitragen

„Tierische Nebenerzeugnisse“ kann ebenfalls missverständlich sein. Denn da wird selten ausgewiesen, was tatsächlich im Futter steckt – und das kann unappetitlich und mitunter schädlich sein.

Eine Nahrungsumstellung, zum Beispiel auf hochwertiges Nassfutter, kann auch angeraten sein, wenn das Tier dauerhaft nicht ausreichend frisst. Frisst ein Hund oder eine Katze gelegentlich mal weniger, ist dies meistens noch kein Grund zur Sorge und muss nicht unbedingt auf medizinische Ursachen zurückzuführen sein. Vorübergehende Appetitlosigkeit kann mehrere Gründe haben. Dazu gehören Läufigkeit oder Veränderungen im Umfeld wie etwa ein Wechsel der Bezugsperson. Oder die Tiere bevorzugen andere Futterquellen, zum Beispiel die Leckerli der Nachbarn. Schließlich kann es auch vorkommen, dass verliebten Rüden der Appetit flöten geht. Das gibt sich aber meistens schnell wieder!

Es gibt viele Rassen und folglich keine Einheitsformen, die auf alle Tiere passt und das perfekte Körpergewicht definiert. Auf der „sicheren“ Seite ist man, wenn das Tier gut proportioniert ist.

artgerecht“

kann. Wenn Trockenfutter überhaupt gegeben wird, dann nur als Leckerchen, beispielsweise im Clickertraining.

Können Katzen gesund vegan ernährt werden?

Nein, denn sie sind sie bestimmte Nährstoffe angewiesen, die ausschließlich in tierischem Gewebe vorkommen. Dazu gehören Taurin, Arachidonsäure, Vitamin A in aktiver Form und Vitamin B12. Diese Stoffe können durch eine rein pflanzliche Ernährung nicht in ausreichender Menge und Bioverfügbarkeit bereitgestellt werden. Auch, wenn eine vegane Ernährung theoretisch mit synthetischen Zusätzen ergänzt werden könnte, birgt dies erhebliche Risiken für Mangelerscheinungen, Herz- und Nervenerkrankungen. Auch treten häufig Verhaltensprobleme bei veganer Ernährung auf. Viele Tierärzte halten vegane Ernährung für einen nicht zulässigen Tierversuch an Katzen. Eine vegane Ernährung ist für Katzen nicht artgerecht und potenziell gesundheitsschädlich.

Gibt es Lebensmittel, die für Katzen tabu sind?

Ja, es gibt einige Lebensmittel, die für Katzen giftig oder gefährlich sind und auf keinen Fall gefüttert werden sollten. Dazu gehören Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Schnittlauch, dunkle Schokolade und Kakao. Weitere Tabus sind Koffein, Alkohol, Avocado (Persin), Rosinen und

Weintrauben, die Nierenprobleme verursachen können. Besonders gefährlich ist der Zuckerersatzstoff Xylit (Birkenzucker), der bei Katzen zu lebensgefährlichen Blutzuckerabfällen führen kann. Auch Hundefutter ist nicht geeignet.

Eine richtig zusammengestellte und supplementierte Rohfütterung ist für Katzen ideal.

Text: Chan Sidki-Lundius

Was der Napf verrät: Wie Futter das Leben unserer Tiere bestimmt

Warum Ernährung der Schlüssel zur Vitalität von Hund und Katze ist.

Wenn es um das Thema Ernährung geht, schauen viele Hundeund Katzenbesitzer vor allem auf den Preis. Zudem soll das Futter keine Mühe bereiten: Hauptsache, es schmeckt dem vierbeinigen Liebling! Folglich greifen viele Tierhalter zu industriell gefertigtem Futter, ohne auf die Deklarationen auf der Verpackung zu schauen. Von Farb-, Füllund Konservierungsstoffen bis zu Geschmacksverstärkern, Zucker und Mehlen reicht die Bandbreite der Ingredienzen. „Alle diese Inhaltstoffe haben nichts im Futter zu suchen. Mittelfristig können sie zu gesundheitlichen Folgeschäden führen. Besonders häufig reagieren Hunde und Katzen auf Getreide, Geliermittel, Soja, Akzeptanzverstärker, Zucker sowie künstliche Farb- und Konservierungsstoffe“, weiß der Tierheilpraktiker Heinz Hummel-Ückert. Weiter berichtet er, dass die Zunahme von Fertigprodukten seit Jahren mit der Zunahme von chronischen Erkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien in Verbindung stehe. Besser sei

Heinz Hummel-Ückert, Tierheilpraktiker

Besonders häufig reagieren

Hunde und Katzen auf Getreide, Geliermittel, Soja, Akzeptanzverstärker, Zucker sowie künstliche Farb- und Konservierungsstoffe.

es daher, beim Futter „einfach“ zu denken und auf industriell mit Zusatzstoffen hochverarbeitete Nahrung zu verzichten: „Das ist der beste Weg, um seinem Vierbeiner und seinem Darm, der einen wesentlichen Faktor eines intakten Immunsystems darstellt, Gutes zu tun.“

Doch wie sollte eine artgerechte, gesunde Ernährung aussehen? „Das Futter sollte einen möglichst hohen Fleischanteil haben. In richtig guter Qualität. Und je weniger Zusatzstoffe desto besser“, so Hummel-Ückert. Trockennahrung ist für ihn nicht artgerecht, weil es in der Natur nicht vorkommt. Dann schon eher Barfen oder selbst zubereiten, sofern hochwertiges Fleisch und wertige, frische Bestandteile zum Einsatz kommen. Ein Nassfutter, das Heinz Hummel-Ückert ausnahmslos empfiehlt, ist ANIfit: „Da ist nur das drin ist, was das Tier wirklich braucht, also ein hoher Anteil hervorragenden Frischfleisches und ganz besonders wichtig: keine chemischen Zusatzstoffe. Alles Unnötige wird weggelassen.“

Da der Organismus auf jede Veränderung des Futters reagieren kann, empfiehlt der Tierheilpraktiker, die Umstellung auf das Nassfutter mithilfe der ANIfit-Ernährungsberater durchzuführen. „Sie stehen den oftmals aufgrund des Futter-Dschungels völlig überforderten Tierhaltern mit ihrer

So gelingt die Futter-Umstellung

• Zutaten prüfen: Je weniger, desto besser – keine unnötigen Zusatz stoffe, Zucker oder Farbstoffe

• Professionelle Hilfe erwägen: Kontaktieren Sie einen Ernährungsberater und lassen Sie sich beraten

• Darmkur ergänzen: Nach Rücksprache mit dem Ernährungsberater

• Beobachten: Veränderungen beim Kot, Verhalten, Fell

ANIfit steht für gesundes artgerechtes Hunde- und Katzenfutter in geprüfter Qualität. www.anifit.de

Expertise zur Seite, ein echter Mehrwert.“ Gerade in der sensiblen Phase der Futterumstellung hilft die Begleitung über die ANIfit-Ernährungsberater und die Empfehlung der passenden Nahrungsergänzungsmittel. „Eine jährliche Darmkur, zum Beispiel mit PowerDarm von ANIfit, ist auch bei unseren Heimtieren sinnvoll – nicht nur zur Futterumstellung. Es fördert die Vermehrung der günstigen Darmbakterien und trägt so zur Stärkung der Darmflora und ihrer physiologischen Schutzfunktion gegen das Eindringen von Krankheitserregern bei.“

Jedes Tier verdient gesundes Futter! Christoph Meyer ist einer von über 3.000 ANIfit-Fachberatern in Deutschland. Er begleitet Tierhalter, die das bestmögliche Futter für ein langes und agiles Katzenoder Hundeleben wollen. Darunter sind auch Menschen, deren Hunde oder Katzen an Verdauungsproblemen, Allergien oder Unverträglichkeiten leiden oder Appetitlosigkeit zeigen. Andere wollen sich einfach nur über das gesunde ANIfit-Nassfutter informieren. „Ich selbst habe viel Tierfutter ausprobiert, bis ich das Futter von ANIfit entdeckt habe. Unsere Hündin kratzte sich ständig, verlor Fell und hatte Entzündungen im Ohr. Nach eigenen Recherchen und Gesprächen mit dem Tierarzt stellte sich heraus, dass die Entzündung durch das Futter ausgelöst wurde, das wir achtlos über Jahre hinweg gefüttert hatten“, berichtet Meyer. Nach der Nahrungsumstellung ging es ihr schon innerhalb weniger Wochen sichtbar besser. Weil er Hundebesitzer vor Achtlosigkeit und Fehlern beim Füttern bewahren möchte, ist Christoph Meyer ANIfit-Fachberater geworden: „Welche Effekte gesundes Futter auf die Tiergesundheit hat, ist immer wieder unglaublich. Die Schulungen, die ich erhalten habe, waren super. Und im ANIfit-Team tauschen wir uns intensiv aus, das hilft insbesondere bei schwierigen Fällen.“ Die Beratung ist kostenfrei. Sie kann persönlich, telefonisch, über soziale Medien oder auf Veranstaltungen erfolgen.

Christoph Meyer, ANIfit-Fachberater

Welche Effekte gesundes Futter auf die Tiergesundheit hat, ist immer wieder unglaublich.

Vor allem aber ist die Beratung aufs Alter des Tieres, die Rasse, das Gewicht, den Gesundheitszustand, die Aktivität, das Fressverhalten und auf die bestehenden Probleme individuell abgestimmt. Nach der Erstempfehlung erfolgt die Feinjustierung des Futterplans. Die ersten vier bis sechs Wochen einer Futterumstellung sind häufig herausfordernd, die Berater sind dann natürlich jederzeit ansprechbar. Wenn Christoph Meyer infolge seiner Beratung Fotos und Berichte von glücklichen Hunden und ihren Besitzern erhält, ist das für ihn „der schönste Lohn“.

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MARTIN RÜTTER

„Für einen Hund muss man Zeit haben“

GROSSES INTERVIEW

Martin Rütter ist der bekannteste Hundeexperte im deutschsprachigen Raum. Dank seiner Arbeit können mehr Hunde in unserer Gesellschaft ein hundegerechtes Leben führen.

Text: Chan Sidki-Lundius

Foto: Alex Stiebritz

Ein Hund soll her. Doch es gibt Vorbehalte. Wie lässt sich der Vierbeiner in den Alltag integrieren? Wie klappt das Zusammenleben trotz Arbeit? Wir haben mit dem Hundeprofi darüber gesprochen, was es mit der Work-LifeHunde-Balance auf sich hat.

Herr Rütter, wie lässt sich feststellen, ob der Hund gerade ins eigene Leben passt?

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Ich finde es wichtig, bevor man einen Hund in sein Leben holt, eine Art Checkliste zu erstellen: Welcher Hund passt zu mir und meinen Lebensumständen? Ein aktiver Mensch, der lange Wanderungen unternimmt oder täglich intensiv joggt, wird wohl kaum mit einem Bernhardiner oder Mops glücklich werden, da diese im ersten Fall wenig Lust auf so viel Aktivität haben und im zweiten Fall vom Körperbau her nicht für lange sportliche Aktivitäten geeignet sind. Genauso wird aber ein eher gemütlicher Mensch, der dreimal täglich eine Runde durch den Stadtpark dreht, kaum mit einem aktiven Jagd- oder Hütehund glücklich werden. In jeder guten Hundeschule kann man sich vor der Anschaffung dahingehend beraten belassen. Und was auch noch wichtig ist: Für einen Hund muss man Zeit haben. Und damit meine ich nicht nur die Zeit für die Pflege. Ein Hund ist kein Spielzeug, das man bei Bedarf rauskramt. Er ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, über die man sich gut informieren muss.

Was gibt es in Bezug auf die Rasse zu bedenken?

Natürlich hat jede Rasse ihre speziellen Merkmale, die man nicht außer Acht lassen sollte. Rassen, die seit Jahren auf

die Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden, sind zumeist leichter zu erziehen. Hierzu gehören Labrador, Golden Retriever oder Pudel. Am Ende muss man aber auch wissen, dass jeder Hund für sich eine eigene Persönlichkeit ist, mit individuellen Charaktereigenschaften und Bedürfnissen, Stärken und Schwächen. Was sind die besten Lösungen, um den Hund zeitweise woanders unterzubringen?

Ich bin ein großer Fan davon, dass sich die Leute, bevor sie sich einen Hund anschaffen, ein Netzwerk aufbauen von Menschen, die bereit sind, ihren Hund für kürzere oder längere Zeit zu nehmen. Wenn man seinen Hund in eine Einrichtung geben muss, dann sollte man immer eine Einrichtung suchen, die das mit Familienanschluss macht und nur wenige Hunde aufnimmt, wo vielleicht auch schon ein Hund dauerhaft lebt. Wichtig ist, dass man vorab mal hinfährt, sich ein Bild macht, ein Gefühl für die Menschen und Hunde dort bekommt und einen Probetag vereinbart.

Wie lange kann man einen Hund zuhause allein lassen?

Vier bis fünf Stunden sollten kein Problem sein, sofern der Hund vorher genügend Auslauf hatte und ausgelastet wurde. Auf jeden Fall sollte der Hund Zugang zu Wasser und seinem Lieblingsplatz bzw. Rückzugsort haben. Dort wird ihm das Warten auf Frauchen oder Herrchen leichter fallen. Damit sich der Hund ans Alleinsein gewöhnen kann, muss dies trainiert werden. Das erste Mal sollte der Hund nur ein paar Minuten allein sein. Die Zeit kann dann nach und nach verlängert werden.

Immer mehr Menschen nehmen ihren Hund mit zur Arbeit. Ist das für den Hund überhaupt gut?

Die meisten Hunde sind glücklich und zufrieden, wenn sie Herrchen oder Frauchen begleiten dürfen. Solange es ein kuscheliges Plätzchen in der Nähe ihres Menschen gibt, werden die meisten Hunde den Büroalltag im Großen und Ganzen

schlafend verbringen. Der Hund sollte eine Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen, z. B. in einer Box oder in einer ruhigen Ecke. Natürlich sollte man vorab festlegen, welche Regeln eingehalten werden müssen, damit der Alltag möglichst stressfrei für alle ist. Eher ängstliche Hunde sollten bspw. nicht ungefragt von den Kollegen gestreichelt werden. Bei uns in der Firma ist es so, dass die Hunde nie allein quer durchs Büro rennen, und es gibt Räume, in die sie nicht reinkommen. Wichtig ist auch die Sozialverträglichkeit der Tiere untereinander und im Zusammenspiel mit Menschen. Wenn das nicht gegeben ist, geht’s einfach nicht. Denn auch der Mensch muss sich mit einem Hund im Büro wohl fühlen.

Was sind für Sie die Kardinalfehler in der Hundeerziehung?

Erstens, die extreme Vermenschlichung, denn diese schürt Erwartungen, die der Hund niemals erfüllen kann. Ein Hund kann nicht denken und handeln wie ein Mensch. Dazu kommt mangelnde Konsequenz – womit ich nicht Strenge oder Härte meine. Menschen stellen gern Regeln auf, gehen dann aber zu lax mit diesen um. Immer sonntags darf der Hund mit am Frühstückstisch sitzen und bekommt sein Leberwurstbrot, an den anderen Tagen aber nicht. Das kapiert kein Hund. Ein Hund benötigt klare Regeln, nur so kann er Vertrauen zu seinem Menschen aufbauen und sich auch in schwierigen Situationen auf ihn verlassen. Und ein weiteres Problem ist die mangelnde

Mehr von und mit Martin Rütter

Beschäftigung. Hunde brauchen körperliche und geistige Auslastung.

Und warum lohnt es sich, bei der Hundeerziehung Unterstützung bei einem Hundetrainer zu suchen?

Ob ein Hund in die Hundeschule sollte, entscheiden viele leider nur nach dem Ego-Prinzip: „Wie sehr nervt mich diese Symptomatik?“ Das macht mich wütend. Grundsätzlich finde ich, dass man als Hundehalter die Pflicht hat, den Hund gesellschaftstauglich zu machen. Wichtig ist aber auch, dass der Hund lernt: „Ich bin jetzt nicht dran.“ Frustrationstoleranz ist sowieso wichtig bei Hunden. Viele Menschen machen den Fehler, ihre Hunde permanent zu bespaßen. So ein Hund kann es nicht ertragen, wenn er mal Pause hat. Und außerdem finde ich es wichtig, dass sich ein Hund Menschen gegenüber nicht aggressiv verhält, dass er nicht losrennt und auf Leute losgeht. Die Hilfe eines Profis kann dabei sicherlich nicht schaden.

Über Martin Rütter

Nach dem Abi studierte Martin Rütter (Jg. 1970) Sportpublizistik. Danach setzte sich sein Interesse an Hunden durch. 1995 gründete er seine erste Hundeschule. Heute gibt es mehr als 150 Hundeschulen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Mallorca, Südtirol und der Schweiz, in denen nach der Methode des Hundeprofis gearbeitet wird.

Adoptieren statt Produzieren e. V.: Gemeinnütziger, im Jahr 2025 gegründeter Tierschutzverein von Martin Rütter. Ziel: Aufklärungsarbeit im nationalen und internationalen Tierschutz. Mehr Infos unter: www.adoptieren-statt-produzieren.org oder auf Instagram: @adoptieren.statt.produzieren

Jeckomio: „Kölsche Party“ am 30. August 2025 in Grefrath mit vielen Live-Acts (19 Uhr). Tickets: www.eventim.de oder www.reservix.de

„Das Geheimnis einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung“: Fachseminar mit Martin Rütter und Team. 11./12. April 2026 im CongressPark Wolfsburg. Tickets: www.eventim.de

Für Fellnasen und Samtpfoten

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SYKK und Tiergesundheit: Wie Frequenzfelder das Wohlbefinden unserer Haustiere positiv beeinflussen

Immer mehr Tierbesitzer berichten von erstaunlichen Veränderungen im Verhalten ihrer Tiere, seit sie das SYKK Frequenzfeldgerät in ihrem Zuhause verwenden. Während die positiven Effekte auf den Menschen vielfach belegt sind – von besserem Schlaf bis zu gesteigerter Vitalität – zeigt sich zunehmend, dass auch Tiere äußerst sensibel auf die harmonisierende Wirkung der SYKK-Frequenzen reagieren.

So erzählt Karl-Heinz aus Berlin von seiner kleinen Malteser-Hündin, die früher jedes Mal das Weite suchte, sobald er zum Telefon griff. „Sie lag gern neben mir auf dem Sofa, aber wenn ich das Handy nahm, sprang sie auf und verließ den Raum.“ Seit dem Einzug von SYKK ist alles anders: „Heute bleibt sie völlig entspannt liegen – selbst, wenn ich telefoniere.“ Für ihn ein klarer

Hinweis darauf, dass das elektromagnetische Umfeld durch SYKK spürbar beruhigt wird –nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere.

Ähnliches berichtet Nicole aus Karlsruhe, die mit drei Katzen zusammenlebt. Schon kurz nach dem Aufstellen des SYKK‘ erklärte einer ihrer Kater das Gerät zu seinem neuen Lieblingsplatz. „Die anderen zwei hielten erst Abstand, doch nach kurzer Zeit wechselten sie sich regelrecht ab, wer als Nächstes auf dem SYKK sitzen darf.“ Ein natürliches Verhalten, das zeigt: Tiere suchen instinktiv Orte auf, an denen sie sich wohl und geschützt fühlen. Tiere reagieren besonders feinfühlig auf Veränderungen in ihrer Umgebung – insbesondere auf elektromagnetische Felder, die durch moderne Technik zunehmend belastend wirken. SYKK erzeugt ein hochfre-

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quentes, naturanaloges Feld, das diese Einflüsse ausgleicht und eine Atmosphäre von Ruhe, Harmonie und energetischer Stabilität schafft. Dies wirkt sich offenbar nicht nur auf das Verhalten, sondern auch auf das emotionale Gleichgewicht und das allgemeine Wohlbefinden der Tiere aus. SYKK – wenn Energie heilt, was Worte nicht erreichen. Für Mensch und Tier.

Weitere Informationen: www.sykk.com

Heike Aurora Richter

Tel: +43 664 277 7589 oder Mail: info@sykk.at

Hundezubehör mit Stil und Herz

Klasse statt Massenware von der Stange: Individuelles Hundezubehör muss nicht die Welt kosten.

Ob Leinen, Geschirre, Halsbänder, orthopädische Hundebetten, Kissen oder Spielzeug: Immer mehr Menschen wünschen sich für ihre Lieblinge erschwingliches Hundezubehör, das so ästhetisch, hochwertig, funktional und liebevoll gefertigt ist wie Einzelstücke aus teuren Manufakturen. Ein Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Funktionalität und Design miteinander zu kombinieren und in stilvolle Produkte zu fairen Preisen fließen zu lassen, ist Freudentier aus Hamburg Ein Interview mit Unternehmensgründer Marlo Lehmann.

Marlo, was macht Freudentier aus? Wir lieben Hunde und wir lieben schönes Design. Für uns gehört beides zusammen. Hundezubehör sollte alltagstauglich sein, klar. Aber eben auch Freude machen. Beim Ansehen, Anfassen und Benutzen. Mit Freudentier bringen wir mehr Verspieltheit, Farbe und Liebe in eine Produktwelt, die oft ein bisschen grau und lieblos daherkommt. Alle Produkte werden mit viel Herz in Hamburg entworfen. Ela, meine Verlobte, und ich machen das gemeinsam und ergänzen uns dabei perfekt. Wir sind dabei immer im engen Austausch mit unserer Community auf Instagram. Das Feedback unserer Kundinnen und Kunden ist für uns Gold wert. Es zeigt uns, was gebraucht wird, was fehlt und was im Alltag manchmal stört. Bevor ein Produkt in unser Sortiment kommt, muss es an unserer

Freudentier bringt ein bisschen mehr Verspieltheit, ein bisschen mehr Liebe, und vor allem ein bisschen mehr Abwechslung in die eintönige Haustierzubehör-Landschaft. shop.freudentier.de

Bulldogge Uschi vorbei, sie ist quasi unser ‚Head of Product Development‘. Nur jene Produkte, die sie für mindestens „perfekt“ befunden hat, landen auch im FreudentierSortiment. Die dicke Maus ist vielleicht nicht immer die Effizienteste, aber definitiv das Herz unseres Unternehmens.

Sind auch die Preise für eure Produkte ‚Leckerli‘?

Absolut! Denn wir wollen, dass sich viele Menschen unsere Produkte leisten können, ohne auf Qualität oder Design verzichten zu müssen. Das war uns von Anfang an sehr wichtig.

Welches Produkt verkauft sich aktuell am besten?

Ganz klar unsere Hundegeschirre! Die

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Kollektionen „Clyde“ und „Let’s get foxy“ vereinen das Beste aus Sicherheit, Komfort und Stil. Die weiche Mesh-Polsterung sorgt für angenehmen Tragekomfort bei jedem Wetter. Dank der vier verstellbaren Gurte lässt sich das Geschirr individuell anpassen – egal ob Frenchie, Labrador oder Dogge. Wir bekommen dazu unglaublich viel tolles Feedback von unseren Kundinnen und Kunden: Das Geschirr sitzt bei den unterschiedlichsten Rassen einfach richtig gut.

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Reisebegleiter auf vier Pfoten

– praktische Tipps für Hundehalter

VERREISEN

Der Auto-Check ist gemacht, die Ausweispapiere auf Gültigkeit überprüft und das Hotel gebucht – nun steht dem Start in den Urlaub nichts mehr im Wege. Mit im Gepäck: die gewohnte Decke, das Lieblingsspielzeug und der eigene Futter- und Wassernapf. Damit ein erwartungsfroh gestarteter Urlaub jedoch nicht schon an der Grenze endet, ist eine gute und rechtzeitige Urlaubsplanung wichtig, dabei sollten auch gesundheitliche Fragen mit einbezogen werden.

Text: Jakob Bratsch

Foto: Presse, Ignacio Amenabar/unsplash

Dies vor allem, wenn man vorhat, beliebte Ziele im Mittelmeerraum anzusteuern. Dort warten nicht nur viel Sonne und traumhafte Strände, sondern auch unangenehme Krabbeltiere, die dem vierbeinigen Familienmitglied gefährlich werden können. Flöhe, Zecken und Mücken übertragen in bestimmten Risikogebieten häufig Infektionserreger, die zunächst unerkannt die Heimreise mit antreten.

Welche Fragen vor Reiseantritt geklärt werden sollten, welche Vorschriften es bei Reisen außerhalb der EU zu beachten gibt und wie man sein Tier bestmöglich vor Infektionen schützen kann, beantwortet uns Frau Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit e. V. (BfT).

Frau Dr. Schüller, welche Dokumente benötige ich für eine Reise mit meinem Haustier?

Ohne einen gültigen EU-Heimtierausweis, die erforderlichen Impfnachweise und eine Mikrochip-Kennzeichnung

Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit e. V. (BfT)

des Hundes, bleiben die Grenzen dicht. Unbedingt wichtig ist auch die Registrierung in einem Heimtierregister. Sie sorgt dafür, dass der Hund wiedergefunden werden kann, wenn er sich im Urlaub verläuft. Verpflichtend für alle Reisen innerhalb Europas ist eine gültige Tollwutimpfung. Für einzelne Länder ist zudem eine Behandlung gegen Bandwürmer vorgeschrieben.

Wie kann ich meinen Hund vor möglichen Infektionen schützen? Besonders in den beliebten Reisezielen rund ums Mittelmeer lauern Krankhei-

Ohne einen gültigen EU-Heimtierausweis, die erforderlichen Impfnachweise und eine Mikrochip-Kennzeichnung des Hundes, bleiben die Grenzen dicht.

Hundeelend in der Hitze

Traurige Bilanz des vergangenen Sommers: In mehr als 50 Städten mussten knapp 60 Hunde aus geparkten Fahrzeugen befreit werden. Für viele war es eine Rettung in letzter Sekunde. Für neun Vierbeiner kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie starben an den Folgen der Überhitzung. Und das sind nur die Fälle,

Auch im Schatten und mit einem spaltbreit geöffneten Fenster kann sich das Autoinnere schnell auf mehr als 50 Grad Celsius aufheizen.

über die in den Medien berichtet wurde. Warum viele Hundehalter die Gefahr unterschätzen und welche Maßnahmen im Notfall Hundeleben retten, verrät Sonja Slezacek, Pressereferentin von Tasso e. V.

Frau Slezacek, warum sollte man seinen Hund an warmen Tagen niemals im Auto zurücklassen?

Es muss noch nicht einmal richtig heiß sein; bereits wenige Minuten ab 20 Grad Celsius Außentemperatur können das Auto schon zur tödlichen Falle für den Vierbeiner werden lassen. Auch im Schatten und mit einem spaltbreit geöffneten Fenster kann sich das Autoinnere schnell auf mehr als 50 Grad Celsius aufheizen. Ohne Wasser und ausreichend Luftzirkulation droht ein Hitz-

Um Tierhalter über die Problematik aufzuklären, stellt TASSO Informationsmaterial mit dem Titel „Hund im Backofen“ zum Verteilen oder Auslegen zur Verfügung. Weitere Informationen: www.tasso.net/hib

Damit ein erwartungsfroh gestarteter Urlaub nicht schon an der Grenze endet, ist eine gute und rechtzeitige Urlaubsplanung wichtig.

ten, die in unseren Breitengraden noch wenig bekannt sind. Grundsätzlich gilt: Den besten Schutz bieten vorbeugend wirksame Tierarzneimittel, mit deren Anwendung schon vor Reiseantritt begonnen werden sollte. Dazu zählen auch abwehrend wirkende Präparate gegen die Überträger von Parasiten wie Zecken und Mücken. Genauer kann hier der Tierarzt im Zuge der Reiseplanung beraten. Für die Planung lohnt sich zudem ein Blick auf die Internetseite www.esccap.de/reisetest/. Eine interaktive Europakarte hilft, die erforderlichen Maßnahmen rund um den Schutz vor Parasiten zu recherchieren.

Was gilt es noch zu beachten, wenn der Hund mitreist?

Das Tier sollte im Auto ausreichend gesichert sein. Dafür stehen verschiedene Systeme zur Verfügung. Ein Liegebereich in einer Transportbox oder auch im Rückraum hinter einem Absperrgitter,

schlag, bei dem die Körpertemperatur des Vierbeiners auf mehr als 41 Grad ansteigt. Lebenswichtige Organe werden dann nicht mehr ausreichend versorgt und das Tier stirbt qualvoll.

Wie wollen Sie Hundehalter für dieses Thema sensibilisieren?

Mit unserer Kampagne „Hund im Backofen“ wollen wir verhindern, dass jedes Jahr Hunde durch Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit qualvoll in heißen Autos leiden oder sogar sterben. So veranstalten wir beispielsweise am 14. Juni in Frankfurt am Main einen Aktionstag zum Thema Tier und Hitze.

Was können Passanten tun, wenn sie an einem warmen Tag einen Hund im geparkten Auto in solch einer Notsituation entdecken?

schafft auch für das Tier ein abgesichertes Gefühl. Die Tiere sollten also bereits vor Reiseantritt durch Training an die Transportbox gewöhnt werden. Ein ausgiebiger Spaziergang vor Fahrtantritt und ausreichend Pausen gestalten die Reise für den Hund angenehmer. Das Tier muss während der Fahrt mit ausreichend Wasser versorgt sein. Wegen der Gefahr eines Hitzschlages bei hohen Temperaturen darf das Tier keinesfalls im parkenden Auto zurückgelassen werden.

Fakten

Weitere nützliche Tipps und Informationen rund um das Thema Reisen mit dem Hund finden sich auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und unter folgendem QR-Code:

Man sollte sofort versuchen, den Halter ausfindig zu machen. Falls dies nicht schnell gelingt, sollte die Polizei oder Feuerwehr verständigt werden. Sobald der Hund aus dem heißen Auto befreit wurde, sollte er an einen schattigen Ort gebracht und mit kaltem Wasser bis auf die Haut nass gemacht werden. Nach der Erstversorgung ist es unbedingt ratsam, den Vierbeiner auf direktem Wege in eine Tierarztpraxis zu bringen, da sich sein Zustand jederzeit noch verschlechtern kann.

TASSO e. V. – Partner Content

Sicherheit, die sitzt!

Wir sind uns sicher: Hunde würden gerne genauso sicher, bequem und gesund reisen wie ihre Halter. Zum Glück gibt es tierisch gute Transportlösungen.

Hierzulande gibt es keine gesetzliche Anschnallpfl icht für Hunde im Auto. Dennoch müssen die Vierbeiner angemessen gesichert sein, um bei einem Unfall nicht zu einer Gefährdung für den Fahrer oder andere Insassen zu werden. So gelten mitfahrende Hunde laut Straßenverkehrsordnung interessanterweise als Ladung. Schlichte Trenngitter oder -netze, Transportboxen oder einfache Hundegurte werden dementsprechend als angemessene Sicherungsmöglichkeiten gesehen. Dass sich die Fellnasen selbst schwer verletzen oder ein psychisches Trauma erleiden können, scheint nach dieser offi ziellen Lesart eher zweitrangig.

Das sehen die Macher von Dogstyler grundsätzlich anders. Für die Mitarbeitenden des Hundefachgeschäfts aus Soest sind die vierbeinigen Mitbewohner gleichwertige Familienmitglieder, welche dieselben Sicherheits- und Komfortbedingungen verdienen, wie ihre Halter. Seit über zehn Jahren entwickelt das Qualitätsunternehmen hochwertige Hundebetten und sichere Transportlösungen für das Auto. „Recht-

zeitig zur beginnenden Reisesaison haben wir unsere drei Transportmodelle für das Auto noch weiter auf das ISO Fix mit verstellbarem Winkel optimiert. Mit unseren innovativen Lösungen für mobile Ruheorte auf Reisen können Hunde als Beifahrer, auf der Rücksitzbank oder im Kofferraum ebenso sicher wie bequem mitfahren“, erläutert Geschäftsführerin Katja Röhrig.

Die Autositze für die Beifahrerseite und Rückbank als auch die Kofferraumbetten werden individuell nach Maß in Europa gefertigt – in sorgfältiger wie nachhaltiger Handarbeit. Sämtliche Modelle verfügen über einen orthopädischen Boden mit weicher Polsterung für besonders gelenkschonenden Transport sowie einen gepolsterten Anschnallgurt, dessen Karabiner einfach im Geschirr eingehakt wird. Sowohl die beiden Autositzmodelle als auch das Kofferraumbett gibt es in drei Serien: vom Einsteigermodell bis zur Luxusvariante ist für jeden Geldbeutel eine sichere wie bequeme Lösung dabei. Dabei werden ausschließlich hochwertige Materialien verwendet, um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Produkte zu gewährleisten. Dies gilt natürlich für sämtliche Dogstyler-Produkte wie Hundebetten und -kissen sowie Accessoires wie Leinen, Halsbänder oder Bekleidung.

Erworben werden können die Produkte im neuen Onlineshop von Dogstyler. Dieser wurde im Zuge eines Rebrandings neu aufgesetzt und ausgebaut. Außerdem sind die beliebten Dogstyler-Produkte – neben dem großen Store beim Soester Hauptsitz – seit Anfang dieses Jahres auch im offenen Handel erhältlich. „Mit der Beendigung des Franchise Systems schlagen wir nun ein neues Kapitel unserer erfolgreichen Firmengeschichte auf. So sollen in naher Zukunft Hundeliebhaber in ganz Europa die Möglichkeit haben, unsere Produkte im Handel auszuprobieren und zu begutachten“, verspricht Röhrig. Der frische Wind und neue Glanz wehen bis in die Produktentwicklung, wo in Zusammenarbeit mit einer Physiotherapeutin über

DOGSTYLER® wurde mit dem Ziel gegründet das Zusammenleben von Mensch und Hund so liebevoll, sicher und vertrauensvoll, wie möglich zu gestalten. Mit den richtigen Produkten scha� en sie für Zweiund Vierbeiner so eine Auszeit vom Alltag und Sicherheit für gemeinsame Abenteuer. www.dogstyler.de

weitere Optimierungen und Lösungen getüftelt wird, die das Zusammenleben von Mensch und Hund so liebevoll, sicher und vertrauensvoll, wie möglich gestalten sollen. Also Vollgas für eine sichere Fahrt!

Mit unseren innovativen Lösungen für mobile Ruheorte auf Reisen können Hunde als Beifahrer, auf der Rücksitzbank oder im Ko�erraum ebenso sicher wie bequem mitfahren.

DOGSTYLER®

Wenn Trauer Pfotenabdrücke hinterlässt

In fast jedem zweiten deutschen Haushalt lebte im vergangenen Jahr mindestens ein tierischer Mitbewohner. Besonders in Familien sind Haustiere beliebt – doch auch für alleinlebende Menschen sind sie von großer Bedeutung: Rund 33 Prozent aller Singles leben mit Hund, Katze und Co. unter einem Dach. Tiere sind für sie nicht nur treue Begleiter, sondern oft emotionale Stütze, Sozialpartner und Stimmungsaufheller in einem. Laut SKL Glücksatlas steigern Haustiere nachweislich die Lebenszufriedenheit – sei es durch gemeinsame Spaziergänge oder als Türöffner für soziale Kontakte.

Text: Nadine Wagner

Foto: Engin Akyurt/unsplash, Eric Jo/pexels, Lisa from Pexels/pexels

Zwischen Mensch und Tier entstehen dabei oft tiefe emotionale Bindungen, die manchmal sogar intensiver als zu anderen Menschen sind. Kein Wunder, begleiten uns Tiere oft über viele Jahre hinweg. Hunde können, je nach Rasse, zwischen sieben und 17 Jahre alt werden, Katzen bleiben durchschnittlich zwölf bis fünfzehn Jahre an unserer Seite. In dieser Zeit wachsen sie uns ans Herz, strukturieren unseren Alltag, lindern Stress – und wirken ganz nebenbei wie ein emotionales Pflaster für viele Lebenslagen. Haustiere machen uns nachweislich glücklicher und haben einen hohen therapeutischen Wert, insbesondere in belastenden Lebensphasen.

Doch das Leben mit einem Tier bringt auch eine unausweichliche Wahrheit mit sich: Ihre Lebensspanne ist kürzer als unsere. Irgendwann kommt der Tag, an dem wir Abschied nehmen müssen. Und dieser Abschied trifft nicht nur Erwachsene mit voller Wucht, sondern vor allem auch Kinder und Jugendliche. Für sie ist der Tod eines geliebten Haustiers häufig die erste bewusste Konfrontation mit Verlust, mit Schmerz, mit dem endgültigen Ende.

Solche Erfahrungen sind prägend – und sie wiegen schwer. Gleichzeitig sind sie auch wichtige Lektionen des Lebens. Denn wer früh lernt, mit Mitgefühl, Achtsamkeit und liebevoller Begleitung zu trauern, entwickelt Fähigkeiten, die ein ganzes Leben lang tragen. Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene, Angehörige und enge

Ein weiterer Schritt in Richtung Loslassen kann die bewusste Entscheidung über den Verbleib des verstorbenen Tieres sein.

Bezugspersonen den Trauerprozess von Kindern sensibel begleiten, Verständnis zeigen und emotionale Räume schaffen, in denen die Trauer ihren Platz haben darf.

Doch was hilft in der Trauer? Was gibt Halt? Oft beginnt ein heilsamer Trauerprozess schon in den ersten Momenten des Abschieds. Eine bewusste Verabschiedung – etwa, indem das verstorbene Tier noch einmal gestreichelt wird – kann helfen, den Verlust zu begreifen und anzunehmen. Auch kleine Rituale können tröstlich wirken: eine Fotocollage mit den schönsten gemeinsamen Erinnerungen, ein selbst gestalteter Gedenkplatz oder ein Schmuckstück, in das eine Fellsträhne eingearbeitet wurde. Im Laufe der Zeit entwickelt sich auf diese Weise nicht selten eine neue, innere Form der Verbundenheit.

Ein weiterer Schritt in Richtung Loslassen kann die bewusste Entscheidung über den Verbleib des verstorbenen Tieres sein. Vielen Tierhaltern hilft es, das Tier würdevoll beizusetzen oder einäschern zu lassen. Dabei stehen unterschiedliche Formen

Ein bewusstes Abschiednehmen unterstützt den Trauerprozess, z. B. mit einer Tierbestattung oder einer anderen Zeremonie.

der Tierkremierung zur Auswahl: Bei der individuellen Einäscherung wird das Tier einzeln kremiert, die Asche anschließend in einer ausgewählten Urne übergeben –zur Aufbewahrung oder zur Verstreuung an einem bedeutsamen Ort. Die gemeinschaftliche Einäscherung hingegen findet gemeinsam mit anderen Tieren statt; die Asche wird anschließend im Garten des Krematoriums in einem eigens angelegten Beet verstreut. Bei der sogenannten Basis-Kremierung entfällt die Rückgabe der Asche ebenfalls – sie wird auf dem Gelände des Krematoriums, meist auf einer Naturfläche, verteilt. Ein Besuchsrecht besteht hier in der Regel nicht.

Auch, wenn der Fokus in Zeiten des Abschieds oft auf dem trauernden Menschen liegt, sollte nicht vergessen werden, dass Begleittiere ebenfalls trauern. Manche Tiere reagieren mit Rückzug, Traurigkeit oder verändertem Fressverhalten, in manchen Fällen sogar mit gesundheitli-

Oft beginnt ein heilsamer Trauerprozess schon in den ersten Momenten des Abschieds. Eine bewusste Verabschiedung – etwa indem das verstorbene Tier noch einmal gestreichelt wird –kann helfen, den Verlust zu begreifen und anzunehmen.

chen Beschwerden. In dieser sensiblen Zeit brauchen sie besonders viel Zuwendung, vertraute Routinen und geistige Anregung. Manchmal kann auch ein neuer Gefährte neue Lebensfreude bringen – doch diese Entscheidung will gut überlegt sein. Denn auch Trauer braucht Raum. Bei Mensch und Tier gleichermaßen.

Ein Stück Seele, das bleibt

Haustiere sind mehr als nur Begleiter. Sie schenken Nähe, spenden Trost, lieben ohne Bedingungen – und wachsen uns oft tiefer ans Herz, als wir es je für möglich gehalten hätten. Sie hören zu, auch wenn wir schweigen. Sie teilen unsere Freude, sind da in Momenten der Einsamkeit und helfen uns, durch schwere Zeiten zu gehen. Ihre Präsenz ist nicht nur physisch – sie ist emotional. Und sie bleibt.

Irgendwann kommt der Moment des Abschieds. Wenn Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen stirbt, entsteht eine Lücke, die sich nicht so leicht schließen lässt. Der Alltag ändert sich radikal – gemeinsame Spaziergänge an der frischen Luft entfallen, Kuschel- und Streicheleinheiten fehlen, ein über viele Jahre existierender, routinierter Tagesablauf bricht

Studien zeigen, dass der Verlust eines Haustieres ähnliche Reaktionen hervorrufen kann wie der Tod eines geliebten Menschen.

weg. Nicht selten geraten Betroffene in eine persönliche Krise. Studien zeigen, dass der Verlust eines Haustieres ähnliche Reaktionen hervorrufen kann wie der Tod eines geliebten Menschen. Auch der Bundesverband praktizierender Tierärzte bestätigt das.

„Es ist niemals nur ein Tier“, sagt die Linzer Trauerbegleiterin Claudia Kolb. „Deshalb ist auch die Trauer um ein geliebtes Haustier völlig normal.“ Es brauche Raum, Zeit und Rituale, die dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Besonders tröstlich empfinden es viele Menschen, wenn sie das Gefühl haben, ihr Tier in irgendeiner Form weiterhin bei sich tragen zu können, denn Erinnerung ist etwas, das man sehen und manchmal auch spüren kann. Insbe -

Die Mevisto GmbH stellt in dessen Manufaktur in Österreich personalisierte und handgefertigte Edelsteine aus Haar oder Asche her – als Andenken oder einzigartiges Erinnerungsstück. Die organischen Elemente sind wissenschaftlich bestätigt und messbar im Edelstein enthalten. www.mevisto.com

sondere unser Tastsinn ist eng mit dem emotionalen Zentrum – dem limbischen System – unseres Gehirns verknüpft. Das Berühren eines Gegenstandes, der mit einem verstorbenen Tier verbunden ist, kann deshalb Nähe schaffen – und beruhigen. Ketten, Ringe oder Anhänger mit symbolischer Bedeutung werden für viele Trauernde somit zu wertvollen Begleitern. Sie erzählen Geschichten. Und manchmal tragen sie sogar einen Teil des geliebten Tieres in sich.

So war es auch bei Pascal. Sein Hund Kurti war über 16 Jahre an seiner Seite. „Kurti war ein Familienmitglied. Sohn, Freund, Wingman und Partner in Crime. Er war alles, was man sich unter einem treuen Partner vorstellt“, erzählt er. „100 Prozent Liebe, 100 Prozent Vertrauen und Treue. Das alles hat mir Kurti gegeben.“ Umso bedeutungsvoller war für Pascal der Wunsch, Kurti nicht nur im Herzen, sondern auch im Alltag bei sich zu wissen. Genau diesen Wunsch erfüllt das familiengeführte Unternehmen Mevisto aus Österreich. Mit viel Feingefühl fertigt es personalisierte Edelsteine, in denen Asche oder Fellhaare eingearbeitet sind. In der hauseigenen Manufaktur entstehen Rubine und Saphire, die äußerlich wie klassische Edelsteine wirken – im Inneren aber etwas Einzigartiges tragen: das Wesen eines geliebten Tieres.

„Die Elemente aus Asche, Haar oder Fell im Inneren der Saphire und Rubine beeinflussen den finalen Farbton des Schmuckstückes. Jeder Stein ist folglich ein Unikat – mit eigener Farbe, Schliff und Herkunft. Man kann zwar aus den Farbrichtungen Rot, Blau oder Natur wählen, wie hell oder dunkel der Edelstein letztendlich wird, hängt von den jeweiligen Elementen ab“, erklärt Daniela Reiter, Gründerin von Mevisto. Die Elemente aus Asche und Haare werden dabei mit Aluminiumoxid verschmolzen – je nach Zusammensetzung ergibt sich

Besonders tröstlich empfinden es viele Menschen, wenn sie das Gefühl haben, ihr Tier in irgendeiner Form weiterhin bei sich tragen zu können, denn Erinnerung ist etwas, das man sehen und manchmal auch spüren kann.

ein individueller Farbton. So wird jedes Schmuckstück zu einer greifbaren Erinnerung. Die Idee hierfür entstand nach einem persönlichen Schicksalsschlag –und dem Bedürfnis, der Trauer Form zu geben und dem Erinnern einen greifbaren Platz im Leben zu schaffen.

Genau diesen Raum möchten die Reiters auch ihren Kundinnen und Kunden bieten. Ihre Geschichten stehen stets im Mittelpunkt. „Wir dürfen Teil sehr intimer Lebensmomente sein. Dadurch wird uns immer wieder bewusst, dass diese wertvolle Arbeit eine Berufung und kein Beruf ist.“

Fotos allein zeigen lediglich einen Moment. Ein Stein aber bewahrt das Gefühl. Das Wissen, dass ein Teil des geliebten Tieres wirklich physisch da ist – tragbar, spürbar, präsent – wirkt für viele Trauernde heilsam. Es ist mehr als ein Schmuckstück. Es ist ein Stück Seele –für immer bei sich.

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Daniela Reiter, Miteigentümerin der Mevisto GmbH

DIE GANZE WELT DES WASSERS IN EINER ARMATUR

Ihre Küche kann mehr! Genießen Sie morgens mit einem Knopfdruck Ihren Lieblingstee, zapfen Sie mittags ein Glas sprudelnde Frische und werfen Sie abends Pasta direkt ins kochende Wasser. Der WATERCHAMPION von VIGOUR macht Schluss mit dem Warten auf kochendes Wasser, dem Schleppen von Wasserkisten und der Unordnung auf der Küchenplatte.

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