

BEST OF SWITZERLAND








DOPAMINFLASHS AM LAUFENDEN BAND
Wie Luisa Rossi zum Modeln, Yoga und Intervallfasten kam, sich in der Fashionbranche behaupten konnte und warum bei ihr daheim im Hintergrund der TV läuft.
VERPACKUNGEN NACHHALTIG GUT GESTALTEN

Zukunft gestalten mit gesunden, nachhaltigen und innovativen Ideen.




Design als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit: Der renommierte Branchenexperte der Verpackungsindustrie Uwe Melichar im Interview.

«BERGE ZWINGEN DICH, IM MOMENT ZU SEIN»
Nicolas Hojac ist einer der führenden Alpinisten der Schweiz und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
CSR = KLIMASCHUTZ?
Corporate Social Responsibility (CSR) spielt eine immer grössere Rolle für Unternehmen, die Wirtschaft und den Klimaschutz. Doch was genau ist eigentlich CSR?

















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Interview | Nicolas Hojac
Grosses Interview | Luisa Rossi
Grosses Interview | Uwe Melichar

AUSGABE #13
Account Manager: Lynn Christie Smyth Sarasqueta, Kilian von Kostka
Geschäftsführung:
Nicole Bitkin, Jessica Bruns
Head of Content & Media Production: Aileen Reese
Redaktion und Grafik:
Aileen Reese, Nadine Wagner, Caroline Strauß, Negin Tayari
Text: Kirsten Schwieger, Katja Deutsch, Thomas Soltau, Chan Sidki-Lundius, Julia Butz, Luisa Riek, Armin Fuhrer, Gunnar von der Geest
Coverfoto: pexels
Distribution&Druck:
Tages-Anzeiger, 2025, DZZ Druckzentrum AG
Contentway
Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden.
Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Die Inhalte des „Partner Content“ und „Hotspot Highlight“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.
Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von:
Contentway GmbH Neue Burg 1 DE-20457 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.de Web: www.contentway.de
Gesundheit 6. Gesundheitsbooster Fasten 8. Gelenkschonend unterwegs
10. Musik geniessen 16. Schweizer Ferienidylle 22. Folsäure & Eisen 24. Gesundheitsspenden
Verpackung
34. Dr. Birgit Geueke, Food Packaging Forum
36. Recycling
38. Pharmaverpackungen
40. Uwe Melichar, epda
44. CSR
45. Jürg Grossens, Swiss Solar
SIMPLY THE BEST: DIE SCHWEIZ
Die Schweiz ist ein Land der Gegensätze und der Exzellenz. Sie vereint hochmoderne Innovationen mit jahrhundertealten Traditionen, wirtschaftliche Stärke mit nachhaltigem Denken und eine der weltweit besten Gesundheitsversorgungen mit einem Bewusstsein für globale Verantwortung. Unsere Sonderpublikation Best of Switzerland stellt diese facettenreiche Verbindung in den Mittelpunkt und beleuchtet zentrale Themen rund um Gesundheit, Schweizer Handwerkskunst und nachhaltige Entwicklungen – sowohl im privaten als auch im wirtschaftlichen Bereich.
Gesundheit geht uns alle an Gesundheit ist individuell, gesellschaftlich und lebenslang relevant. Sie begleitet uns in jeder Phase unseres Lebens – sei es durch bewusste Ernährung, Bewegung oder spezifische Gesundheitsfragen von Frauen und Männern. Doch während die medizinische Versorgung in der Schweiz auf höchstem Niveau ist, sieht die Realität in anderen Teilen der Welt oft anders aus. Fehlende medizinische Infrastruktur und Versorgungslücken erschweren den Zugang zu lebenswichtigen Behandlungen. Gesundheit ist ein Menschenrecht – doch oft sind es erst Spenden und Hilfsorganisationen, die diesen Anspruch weltweit realisierbar machen.
Tradition und Spitzenleistung – das Erbe der Schweiz
Die Schweiz ist ein Land voller Traditionen, die weit über ihre Grenzen hinaus bekannt sind. Ob in der Kunst der Uhrmacherei, der Käseher-
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Die Natur ist eine Oase der Erholung
Die positiven Auswirkungen der Natur auf Wohlbefinden und Gesundheit sind vielfältig. Die Kraft der Natur hilft, Körper und Geist zu regenerieren.
stellung oder im alpinen Spitzensport – Schweizer Qualität geniesst weltweit einen exzellenten Ruf. Doch was macht die Schweiz so besonders? Alpinist Nicolas Hojac nimmt uns unter anderem mit in seine Welt der Berge und erzählt, was für ihn persönlich Best of Switzerland bedeutet. Mit einzigartigen Einblicken in seine Abenteuer erfahren wir, welche Werte, Erlebnisse und Orte für ihn den Inbegriff der Schweizer Exzellenz ausmachen.
Nachhaltigkeit – eine Verantwortung für uns alle Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr, sondern eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Sie betrifft uns als Individuen ebenso wie Unternehmen, die zunehmend mit der Aufgabe konfrontiert sind, nachhaltige Strategien in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. Besonders im Bereich der Verpackungsindustrie vollzieht sich ein Wandel: Weg von auf Erdöl basierendem Einwegplastik, hin zu ökologisch nachhaltigen Alternativen. Doch wie weit ist die Schweiz auf diesem Weg? Wir werfen einen Blick auf innovative Verpackungslösungen – von der Pharmabranche bis zur Lebensmittelindustrie – und analysieren, welchen Beitrag die Abfallwirtschaft zur Nachhaltigkeit leisten kann.
Erleben Sie mit uns die Schweiz in all ihren Facetten – von erstklassiger Gesundheitsversorgung über tief verwurzelte Traditionen bis hin zu wegweisenden nachhaltigen Entwicklungen.
Willkommen zu Best of Switzerland!
CONTENTWAY.DE
Nachhaltig den Durst löschen
Nachhaltige Verpackungen stehen hoch in der Verbrauchergunst. Doch gerade im Getränkemarkt fällt die Bewertung der Ökobilanz nicht wirklich leicht.
AUCH IN DIESER AUSGABE:

Seite 4

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Dr. med. Thomas Steffen, MPH, Facharzt für Prävention und Public Health Präsident Public Health Schweiz
Nicolas Hojac, Alpinist, Abenteurer und Teamplayer
Dr. Birgit Geueke, Senior Scientific Officer, Food Packaging Forum Seite 34
Barrua
Isola dei Nuraghi IGP
Jahrgang 2020*
Traubensorten: Cabernet Sauvginon,







Barista Black
Western Cape Jahrgang 2020*

Traubensorte: Pinotage
75 cl




Castel Giocondo
Brunello di Montalcino
DOCG
Jahrgang 2019*
Traubensorte: Sangiovese 75 cl


Mauro VS VdT de Castilla y León Jahrgang 2021* Traubensorte: Tempranillo 75 cl






I Frati
Lugana DOC


Jahrgang 2024*
Traubensorte: Turbiana
75 cl





Aalto

Ribera del Duero DO Jahrgang 2021*
Traubensorte:


Arzuaga


Reserva
VdT Castilla y Leon
Jahrgang 2020*
Traubensorten:
Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot
75 cl


Terroir de Zinio
200
Rioja DOCa
Jahrgang 2020*
Traubensorten: Tempranillo, Graciano
75 cl

Graf von Spiegelberg Sauvignon Blanc
Schaffhausen AOC
Jahrgang 2022*
75 cl




Lucente Toscana IGP Jahrgang 2022* Traubensorten: Merlot, Sangiovese 75 cl
- Barriqueausbau 12 Monate


Bellavista

M de Minuty

Alma Rosé

Franciacorta DOCG
Traubensorten: Chardonnay, Pinot Nero, Pinot Bianco 75 cl



Miraval Rosé Côtes de Provence AOP
Jahrgang 2024*
Traubensorten: Grenache, Cinsault, Syrah, Rolle 75 cl

Alte Rebe
Pinot Noir
Hallau
Schaffhausen AOC
Jahrgang 2018*
Traubensorte: Pinot Noir
75 cl

Wege zur Gesundheit: Individuell, gesellschaftlich, lebenslang
EINLEITUNG
Was wäre, wenn Gesundheit nicht erst dann in den Mittelpunkt rücken würde, wenn sie ins Wanken gerät? Oft wird sie als selbstverständlich betrachtet – bis eine Krankheit, eine Krise oder auch nur schon eine neue Lebensphase deutlich macht, wie entscheidend sie für Wohlbefi nden und Lebensqualität ist. Doch Gesundheit ist weit mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie bedeutet Lebensenergie, Teilhabe und die Fähigkeit, den Alltag zu meistern. Die WHO beschreibt sie als «vollständiges körperliches, geistiges und soziales Wohlbefi nden» – ein Ideal, das wohl kaum jemand durchgehend erreicht. Dennoch fühlen sich viele Menschen gesund, weil sie ausreichend gesundheitliche Ressourcen haben, um mit den sich stellenden Herausforderungen gut umzugehen.
Foto: Presse
Gesundheit ist kein fi xierter Zustand, sondern ein Prozess, der sich mit dem Leben verändert. Sie begleitet uns von der Kindheit bis ins hohe Alter, nimmt unterschiedliche Formen an und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben persönlichen Entscheidungen spielen gesellschaftliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle. Biologische Gegebenheiten, Umwelt, soziale Strukturen und wirtschaftliche Verhältnisse haben direkten Einfluss darauf, ob Menschen gesund bleiben oder mit Krankheit umgehen können. Wer in einem gesunden Umfeld lebt, hat bessere Chancen, auch gesund zu bleiben – unabhängig davon, ob es um körperliche oder psychische Belastungen geht.
Auch Krankheit ist Teil dieses Lebensprozesses. Sie kann plötzlich auftreten oder schleichend entstehen, vorübergehend sein oder dauerhaft bestehen bleiben. Entscheidend ist, wie Menschen damit umgehen können und welche Unterstützung sie erhalten. Zugang zu medizinischer Versorgung, Gesundheitsbildung und Präventionsangebote sind essenziell, um individuelle und gesellschaftliche Gesundheitschancen zu verbessern.
In den vergangenen Jahren hat sich das Verständnis von Gesundheit weiterentwickelt. Viel Bewegung und gesunde Ernährung spielen eine wichtige Rolle, ebenso ein nachhaltiger Lebensstil. Gleichzeitig rückt die mentale Gesundheit zunehmend in den Fokus. Psychische Belastungen sind keine Randthemen mehr, sondern zentrale Aspekte eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs. Die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist sind unübersehbar, weshalb Resilienzförderung, Stressbewältigung und soziale Unterstützung zentral sind bei der Gesundheitsförderung.
Gesundheit ist demnach nichts Statisches, sondern verändert sich mit den Erfahrungen und Herausforderungen des Lebens. Sie lässt sich nicht einmal erreichen und dann abhaken – sie erfordert Aufmerksamkeit, Anpassung und manchmal auch neue Wege. Neben medizinischer Versorgung spielen Alltag, Umfeld und persönliche Gewohnheiten eine grosse Rolle. Es gibt nicht die eine Lösung für alle, aber viele Möglichkeiten, die eigene Gesundheit aktiv zu fördern. Vielleicht liefert diese Lektüre gerade ein paar neue Anstösse, den Blick zu weiten und Gesundheit aus einer frischen Perspektive zu betrachten.

Gesundheit ist kein fixierter Zustand, sondern ein Prozess, der sich mit dem Leben verändert. Sie begleitet uns von der Kindheit bis ins hohe Alter, nimmt unterschiedliche Formen an und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
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Notruflösungen – Made in Switzerland
Beat Brändle, verantwortlich für CERTAS care, erklärt im Interview, wie moderne Notrufsysteme funktionieren und was Certas zur „Best of Switzerland“Lösung macht.
Was ist CERTAS care?
Mit CERTAS care stehen unseren Kund:innen zwei massgeschneiderte Dienstleistungspakete zur Verfügung:
1. 24/7 Zentrale – Rund-um-die-UhrBetreuung durch unsere Alarmzentrale.
2. Familie – Sicherheit durch vertraute Personen aus dem Umfeld.
Unser Notrufsystem ist individuell konfigurierbar und online bestellbar. Kund:innen können wichtige Daten und Kontakte hinterlegen, um im Ernstfall schnell Hilfe zu erhalten.
Welche Dienstleistung empfehlen Sie?
Unfälle passieren oft ungünstig – nachts, in Sitzungen oder auf Reisen. Kontaktpersonen sind dann oft nicht erreichbar. Daher empfehlen wir die «24/7 Zentrale», die Notrufe direkt an unsere erfahrene Alarmzentrale weiterleitet.
Für wen ist CERTAS care sinnvoll? Für alleinlebende Menschen oder jene mit erhöhtem Risiko, z. B. Personen mit Behinderungen. Ein Notrufgerät hilft nicht nur bei medizinischen Notfällen, sondern auch bei Überfällen oder Bränden.
Kann eine Notruflösung den Eintritt ins Pflegeheim hinauszögern?
Ja! CERTAS care ermöglicht ein sicheres, selbstbestimmtes Leben zu Hause. Notfälle werden sofort erkannt, und Hilfe ist jederzeit erreichbar.
Was macht CERTAS care „Best of Switzerland“?
Als Teil der Securitas Gruppe und führend im Schweizer Alarmgeschäft bietet Certas seit über 100 Jahren massgeschneiderte Sicherheitslösungen. Unsere Alarmzentrale ist nach EN 50518:2019 zertifiziert. Zudem nutzen wir innovative Notrufgeräte wie das Amulett, den Sturzmelder und die Swiss-Made-Uhr, die viele Anbieter nicht haben. Die montresa. secure vereint Schweizer Uhrmacherkunst mit Notruffunktion. Ein Druck auf die Krone genügt – und Hilfe ist unterwegs.
aktiviert sich automatisch, falls nötig. Über die Freisprechfunktion kann sofort kommuniziert werden.
Bietet CERTAS care Lösungen für Unternehmen?
Unsere modernen Notruflösungen helfen Hilfs- und Pflegebedürftigen, ihr Leben selbstbestimmt zu geniessen – und sie ermöglichen es, dass Angehörige wieder ruhig schlafen können. montresa. secure
Ja, wir realisieren Projekte für Altersheime, Spitäler und andere Einrichtungen, inklusive Planung, Installation und Inbetriebnahme.
Die Gewissheit, dass man in der Not nicht alleine ist. Ein wichtiger Teil der Lebensqualität.
Wie funktioniert der Notruf im Ernstfall?
Die Gewissheit, dass man in der Not nicht alleine ist. Ein wichtiger Teil der Lebensqualität.
Ein Knopfdruck am Notrufgerät oder der Uhr löst einen Notruf aus – an die «24/7 Zentrale» oder bis zu fünf Angehörige («Familie»-Dienst). Der Sturzmelder
Gibt es bald weitere Lösungen?
Ja, bald bieten wir Notruflösungen für unterwegs an.
Unsere modernen Notruflösungen helfen Hilfs- und Pflegebedürftigen, ihr Leben selbstbestimmt zu geniessen – und sie ermöglichen es, dass Angehörige wieder ruhig schlafen können.
www.certas.care
Mehr Infos: www.certas.care/de/support
Dr. med. Thomas Steffen, MPH, Facharzt für Prävention und Public Health Präsident Public Health Schweiz
Cashews ohne Umweg, dafür mit Impact

Transparente Lieferketten, gerechter Handel, faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion von Bio-Produkten: lässt sich machen, wenn man nur will.
Sie sind lecker, nussig und wertvolle Nährstofflieferanten: Cashewnüsse. Was viele nicht wissen: Cashews sind botanisch gesehen gar keine Nüsse, sondern Kerne der Frucht des Cashew-Baumes. Dieser wächst und gedeiht grösstenteils in den tropischen Klimazonen Westafrikas und Asiens, wobei die Elfenbeinküste der weltweit grösste Cashew-Produzent ist. Noch weniger Menschen kennen allerdings den bitteren Beigeschmack der beliebten Kerne: Rund 90 Prozent der Cashews aus Westafrika nehmen einen riesigen Umweg über asiatische Verarbeitungsbetriebe, bevor sie nach Europa, Australien oder in die USA geliefert werden. Ein ökologischer Irrsinn, zumal die Cashews die Hälfte der Strecke mitsamt Schale exportiert werden und deshalb das fünffache Gewicht des geschälten Kerns haben. Darüber hinaus führt der Umweg über Asien dazu, dass Wertschöpfung und mögliche Arbeitsplätze in Westafrika verloren gehen. Auch bio- und Fairtrade-zertifizierte Kerne sind von dieser Praxis nicht ausgenommen. Das Schweizer Fair-Trade-Unternehmen gebana zeigt, dass es auch ohne unsinnige
Umwege geht und bringt – unter anderem – Bio-Cashews aus Westafrika auf direktem Weg nach Europa. Seit 2006 ist das Unternehmen in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt, aktiv. Vor Ort arbeitet es mit 4000 Kleinbauern zusammen. In der Fabrik des Tochterunternehmens gebana Burkina Faso in Bobo-Dioulasso verarbeiten rund 700 Mitarbeitende die angelieferten Cashewkerne. Das Dämpfen, Trocknen, Knacken, Schälen und Verpacken der Cashews wird meist von Frauen ohne Schulbildung durchgeführt, welche auf diese Weise ein stabiles Einkommen mit Arbeitsvertrag, Sozialund Krankenversicherungen erhalten.
Als der Verarbeitungsbetrieb aus allen Nähten platzte, startete das Unternehmen 2021 die Crowdfunding-Kampagne «Walls Against Walls» für den Bau einer neuen, grösseren Fabrik. 1000 weitere Arbeitsplätze werden mit dem Neubau geschaffen, in dessen Rahmen zusätzlich 4000 Bauernfamilien auf Bio umstellen. Im Sommer 2025 soll mit der Verarbeitung der ersten Cashews in der neuen Fabrik gestartet werden, später sollen

dort auch Mangos verarbeitet werden. Mit der Vergrösserung stärkt gebana die Wertschöpfungsketten im Land und verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort. Gleichzeitig entstehen durch die neuen Anlagen höher qualifizierte Arbeitsplätze, die den Mitarbeitenden langfristige Entwicklungsperspektiven bieten. Schon von aussen ist der besondere Ansatz sichtbar: Burkinische Künstler gestalteten die Mauer um das Fabrikgelände mit ihren Visionen. Die Mauer ist so zu einer Freiluft-Galerie und einer Plattform für die lokale Kunstszene geworden.
Besonderes Augenmerk der «belle usine» –der schönen Fabrik, wie die Einheimischen den neuen Betrieb liebevoll nennen – liegt auf nachhaltigen Produktionsmethoden. So werden für die Erwärmungsprozesse beim Knacken von Cashews und Trocknen von Mangos Cashews als Brennstoff eingesetzt. Beim Verbrennen der Cashewschalen wird Biokohle produziert, die zusammen mit Mangoschalen als Dünger an die Bauernfamilien verteilt wird. Im Bereich der Landwirtschaft schult gebana die Bauernfamilien aktiv im biologischen Anbau, aber auch im Kompostieren und der Baumbeschneidung sowie im Mischanbau. Ziel ist es, die Erträge der Landwirte zu diversifizieren und zu steigern. Alle Bauernfamilien, die die Bio-Cashews in
Das Dämpfen, Trocknen, Knacken, Schälen und Verpacken der Cashews wird meist von Frauen ohne Schulbildung durchgeführt, welche auf diese Weise ein stabiles Einkommen mit Arbeitsvertrag, Sozial- und Krankenversicherungen erhalten.

Burkina Faso anbauen und gebana beliefern, werden im Rahmen des sogenannten gebana Modells vergütet. So erhalten sie – zusätzlich zum Bio- und Fair-Trade-Preis – zehn Prozent vom Umsatz, den das Unternehmen mit dem Verkauf der Cashews im Onlineshop erwirtschaftet.
Cashewkerne und getrocknete Mangos gibt es bei gebana – wie fast alle abgepackten Produkte des umfangreichen Sortiments – nur in der Kilopackung. Frische Früchte lassen sich nur als ganze Kiste bestellen. Anders würde das auf Effizienz basierende Geschäftsmodell des Fairtrade-Unternehmens mit weiteren Tochterfirmen und Beteiligungen in Brasilien, Togo, Griechenland und den Niederlanden nicht funktionieren. Neben verschiedensten Nüssen und Kernen bietet der Onlineshop eine Fülle an Trockenfrüchten wie Ananas, Physalis und sogar Cashewapfel, die Früchte des Cashew-Baums. Darüber hinaus können auch frisches Obst und Gemüse, Gewürze und Getränke, aber auch Fleisch und Käse, die direkt von Bauernfamilien in der Schweiz geliefert werden, in den nachhaltigen Warenkorb gelegt werden.
Jetzt Cashews probieren und auf gebana.com 10 Franken sparen. Code: NACH25N3TA Mindestbestellwert
Gesundheitsbooster Fasten
Nahrungsverzicht hat positive Effekte auf das Gewicht, diverse Stoffwechselprozesse, den Darm und das Immunsystem – besonders in der Kombi mit Bewegung.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Callum Shaw/unsplash
Die gesundheitlichen Vorteile von Fasten sind überaus vielfältig. Fasten entgiftet, regeneriert Stoffwechselsysteme, stärkt das Immunsystem und aktiviert körpereigene Selbstheilungskräfte. Obwohl es keine Diät ist, lässt sich mit Fasten Gewicht reduzieren und dauerhaft halten.
Ein wesentlicher Grund, warum Fasten beim Abnehmen effektiv ist, liegt in der Reaktivierung des Stoffwechsels. Bei Nahrungsverzicht wird der Körper gezwungen, seine Energie aus gespeicherten Fetten zu beziehen. Dieser Prozess, auch Ketose genannt, kann dazu beitragen, die Fettverbrennung zu steigern und den Energieverbrauch zu erhöhen. Zudem wird die Insulinempfindlichkeit verbessert, was nicht nur für die Gewichtsregulation von grosser Bedeutung ist. Offenbar kann intermittierendes Fasten (auch Intervallfasten genannt) sogar Diabetes Typ-2 vorbeugen.
Tierstudien belegen, dass Nahrungspausen positive Effekte auf den Stoffwechsel haben, entzündungshemmend wirken und die Lebensdauer verlängern können. So setzt
Nahrungsverzicht über mindestens 14 Stunden einen Selbstreinigungsprozess der Zellen in Gang, die sogenannte Autophagie. Ein interessanter Fakt, denn mit fortschreitendem Alter ist der Körper nicht mehr so gut in der Lage, nötige Reparaturprozesse anzustossen. Sogenannte seneszente Zellen, auch Zombiezellen genannt, sammeln sich dann an und blockieren Körperfunktionen. Sie schütten vermehrt Proteine aus, die Entzündungen im Körper auslösen. Diese chronischen Entzündungen beschäftigen das Immunsystem permanent und sind verantwortlich für viele Alterskrankheiten, einschliesslich Krebs. Fasten unterstützt also die Zellreparatur und Erneuerung und kann auf diese Weise einer Reihe von Alterskrankheiten vorbeugen – laut einer aktuellen Studie gilt das sogar für Alzheimer. Offenbar scheint Fasten sogar das Potenzial zu haben, den Alterungsprozess zu verlangsamen.
Ein weiterer Vorteil des Fastens ist die positive Wirkung auf die Darmgesundheit. Studien zeigen, dass sich sowohl Langzeit- als auch Intervallfasten positiv auf die die Vielfalt der Mikrobiota im Darm auswirkt. Eine ausge-

Nahrungspausen können positive Effekte auf den Stoffwechsel haben, entzündungshemmend wirken und die Lebensdauer verlängern.
wogene Darmflora ist nicht nur wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern, sondern trainiert und stärkt auch das Immunsystem.
Besonders effektiv ist Fasten in der Kombination mit Bewegung. Diese verbessert die Durchblutung, erhöht die Sauerstoffaufnahme und regt den Stoffwechsel zusätzlich an. Körperliche Aktivität während des Fastens hilft dabei, dass weniger Muskeln abgebaut werden und unterstützt den Körper bei der Ausscheidung von Giften. Denn durch den Abbau von Fetten aus den Zellen während des Fastens werden darin eingelagerte Giftstoffe freigesetzt und müssen nun endgültig über Darm, Haut und Lungen beseitigt werden – Bewegung trägt dazu bei. Da der Körper während des Fastens Höchstleistungen vollbringt, ist moderate Bewegung wie Fahrradfahren, Wandern oder Schwimmen ratsam.
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Jungbrunnen Fastenwanderung
Dem Alterungsprozess buchstäblich davonlaufen können die Gruppenteilnehmer von «Fastenwandern im Wunderland Schweiz» in vielen beliebten Urlaubsdestinationen.
Wer über 50 kennt das nicht: Man isst nicht mehr als früher und nimmt trotzdem zu. Der Grund: Mit zunehmenden Alter verändert sich der Hormonspiegel und damit auch der Fettstoff wechsel. So scheinen Übergewicht, aber auch gesundheitliche Probleme, fast obligatorische Begleiterscheinungen des Alters. Auch die ärztlich geprüfte Fastenleiterin und Ernährungscoachin Patrizia Wechsler nahm an Gewicht zu, als sie die 50 erreichte. Durch Fasten verschwanden ihre Pfunde und die Energie kam zurück.
So ist wissenschaftlich bewiesen, dass kalorische Beschränkung und Fasten nicht nur Pfunde purzeln lassen, sondern darüber hinaus den Alterungsprozess bremsen. Fasten hat sozusagen eine Anti-Aging-Wirkung. Denn wenn der Körper keine Nahrung mehr zur Energiegewinnung geliefert bekommt, verfeuert er sogenannte Ketonkörper, um Gehirn und Muskeln am Laufen zu halten. Ein Signal für den Körper, mit Reparaturarbeiten zu beginnen: Alte Proteine werden in den Zellen abgebaut, Stammzellen erneuern sich. Dieser Modus des Energiesparens und Reparierens bremst den Alterungsprozess und beugt altersbedingten Erkrankungen vor.
Seit 2016 leitet Wechsler Fastenwanderwochen in der Schweiz. Die Ernährungsexpertin ermöglicht sowohl Fasten nach Buchinger als auch Intervall-Basenfasten. Auf ihrer Webseite fastenwandern.ch lässt sich gleich eingangs ein Test machen, ob einem eher die
Saftfastenkur oder der zeitlich eingegrenzte Genuss vitalstoffreicher, entsäuernder Mahlzeiten liegt. Und weil der langjährigen Fastenleiterin aus eigener Erfahrung bewusst ist, dass Fasten im stressigen Alltag viel schwerer fällt als mit Bewegung an der frischen Luft, kombiniert sie ihre einwöchigen Fastenkuren mit Wandern. Schliesslich konnte die gesundheitsfördernde Wirkung von Wandern in zahlreichen Studien bewiesen werden – genauso wie der Umstand, dass Bewegung während der Zeit eines Nahrungsstopps Muskelabbau entgegenwirkt.
Wechsler weiss, dass ein Fasten in den eigenen vier Wänden, während der Arbeit oder mit anderen Verpflichtungen nicht die gleiche Wirkung hat wie Fastenwanderwochen in der Gruppe – zumal in einer berauschenden Bergwelt. «Sich nur auf sich konzentrieren, trotzdem aber in Gesellschaft sein, an der frischen Luft und in einer beliebten Urlaubsregion: mehr geht nicht», findet die passionierte Fastenleiterin. So bietet sie ihr Programm «Fastenwandern im Wunderland Schweiz» gleich in einer Vielzahl beliebter Ferienorte an, wie Carona, Ascona, Davos, Gstaad, Weggis, Flims oder Fextal. Ruhe und Musse gehören dabei genauso zum Programm wie geselliges Beisammensein unter Gleichgesinnten. Beispielsweise bei einer Wanderung entlang der Maggia oder bei der Panorama-Wanderung Collina Alta, welche die Teilnehmenden mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Lago Maggiore belohnt. «Ich durfte in den letzten Jahren sämtliche Destinationen erleben und geniessen», schwärmt eine langjährige Teilnehmerin und summiert: «Jede Fastenwanderwoche hinterlässt wunderbare Eindrücke, immense Energie und ein einmaliges, beschwingtes Gefühl, welches ich nicht mehr missen möchte.»





Wieso braucht es eine Vollprothese, wenn man mit einer Salbe schmerzfrei durchs Leben gehen kann?
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Andre aus dem Mittelland weiss, was eine Operation am Knie mit sich bringt und erzählt aus eigener und langjähriger Erfahrung.
«Schon seit Jahren leide ich unter teilweise starken Knieschmerzen. Leider ist die einzige Lösung, eine Vollprothese einzusetzen. Da ich bei meinem anderen Knie diese Operation durchgeführt habe und weiss, was es alles mit sich bringt, möchte ich dies so lange wie möglich hinaus zögern. Daher kam Soufrol® Arthro Crème mehr als passend in mein Leben. Durch die Dauerentzündung habe ich mehrmals die Woche starke Schmerzen und habe diesbezüglich schon viel an Crèms ausprobiert», sagt Andre.
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Eine neue Hotelleitung ist angetreten, den einzig‑ artigen Kraftort Sass da Grüm weiterzuführen und die Lebensakkus der Gäste neu aufzuladen.
660 Meter hoch über dem Lago Maggiore im sonnigen Tessin: Die Hotelanlage Sass da Grüm oberhalb von San Nazzaro-Vairano ist ein ganz besonderer Kraftort. Zwölf Jahre lang gab die Schweizer Yogalehrerin Carolina Baumann-Tapprich dort Kurse für Yoga, bevor sie Anfang dieses Jahres gemeinsam mit ihrer Familie das Hotel übernommen hat. Zusammen mit der neuen Geschäftsführerin Waltraud Bauriedl und ihrem Team wird das kleine Paradies mit Dorfcharakter weiterentwickelt, wobei der Charme des Kraftortes erhalten bleibt. Schliesslich gibt es nur wenige Plätze auf der Erde, die über eine ganz besondere Energie verfügen. Aufgrund besonders glücklicher Konstellationen der Natur verfügt die Sass da Grüm über eine sehr hohe positive und ausgeglichene Kraft-Strahlung, die wissenschaftlich bewiesen ist.
In der biologisch und nach ökologischen Grundsätzen geführten Hotelanlage können die Gäste ihre Energie tanken sowie Natur und Stille erleben. Dabei erreichen die Gäste das Hotel mit einem einzigartigen Aufstieg zu Fuss von San Nazzaro-Vairano durch den Tessiner Wald. Somit bietet sich der Ort auch für spontane Tagesausflüge und Wanderungen im Tessin an, wobei die Erholung vom Alltag im Zentrum steht. Ob allein oder als Paar, jeder Gast kann seinen wohlverdienten Urlaub in vollen Zügen geniessen. So bietet das Hotel Sass da Grüm eine Auswahl verschiedenster Spezialangebote wie z.B. das Kraftpaket für 4 Tage, die Gesundheitswoche oder das Energieprogramm für 7 Tage. Zweimal im Jahr wird zusätzlich eine Ayurveda-Woche mit vier






Einzigartiger Energiespender
verschiedenen ayurvedischen Massagen angeboten. Ergänzend zu den Spezialangeboten können die Gäste geführte Meditationen in unterschiedlichen Formen sowie angeleitete Atem- und Körperbewegungen am Ort der Kraft geniessen. Diese Veranstaltungen, wie auch die Nutzung des Pools mit Aussicht auf Locarno und das Valle Verzasca, sind für sämtliche Hotelgäste im Preis inbegriffen.
Körperliches und seelisches Wohlbefinden vereint in perfekter Harmonie – der einzigartige Kraftort Sass da Grüm ermöglicht es. Gäste auf der Suche nach ganzheitlichem „Well-Being“ haben die Möglichkeit, zusätzlich zu ihrem Aufenthalt aus einer Auswahl beliebter Massagen zu wählen. Angeboten werden AromaölMassagen, „Lomi-Lomi“, Kopf- & Körpermeridian- und Fussreflexion-Massagen. Ideal, um die Seele baumeln zu lassen und neue Energie zu mobilisieren. Ergänzend dazu stehen wöchentlich wechselnde Kursprogramme zu verschiedensten Themen wie Qi Gong, Yoga der Achtsamkeit und weitere einzigartige Kursprogramme zur Auswahl. Mit einer täglichen Dauer von etwa anderthalb Stunden lassen die Wochenkurse genügend Raum für eine individuelle Tagesgestaltung – beispielsweise für atemberaubende Panorama-Wanderungen oder die Erkundung des „Sentiero di Yoga“, eines erlebnisreichen und inspirierenden Yogaweges. Die Wochenkurse können zudem mühelos in die Pauschalangebote integriert werden, um ein rundum harmonisches und unvergessliches Wohlfühlerlebnis zu schaffen.
Allen Übernachtungsangeboten gemein ist die hochwertige vegetarische Bio-Küche, die zur ganzheitlichen Erholung beiträgt. Unter der neuen Geschäftsführerin und renommierten Küchenleitung von Waltraud Bau-
Einzulösen bis 31.05.2024, nicht kumulierbar
Einzulösen bis 31.05.2025, nicht kumulierbar
Information für den Fachhandel: Rückerstattung durch den Aussendienst, bewahren Sie den Bon mit Quittung bis zum nächsten Besuch auf (inkl. MwSt.).
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riedl wird täglich ein kreatives Drei-Gänge-Menü aus frischen, regionalen und saisonalen Produkten serviert. Im sonnendurchfluteten Speiseraum geniessen die Gäste gesunde und köstliche Mittags- und Abendmenüs. Das Team um Waltraud Bauriedl bietet zusätzlich vielseitige Optionen wie italienische Tavolata, Brunch und Apéros auf höchstem Tessiner Niveau an. Bei warmem, trockenem Wetter können die Speisen auch auf der Terrasse oder unter der Pergola neben dem blühenden Kräutergarten eingenommen werden.
Das Hotel und Restaurant auf der Sass da Grüm oberhalb von San Nazzaro-Vairano ist wahrlich ein einzigartiger Rückzugsort, der Natur, Freude und Energie vereint. Ein Erholungsort zum Regenerieren und Geniessen. Für mehr Informationen und Reservierungen: www.sassdagruem.ch
Gelenkschonend unterwegs
BEWEGUNG
Der Winter neigt sich dem Ende zu, die Skisaison geht in den letzten Abschnitt, und der Frühling steht vor der Tür – die perfekte Zeit, die Wanderstiefel herauszuholen.
Text: Nadine Wagner
Foto: : Richard Harris/pexels
Wandern zählt zu den beliebtesten Sportarten in der Schweiz, mit rund 58 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren, die angeben, regelmässig Wanderungen zu unternehmen. Kein Wunder, dass das Wegenetz der Schweiz mit über 65’000 Kilometern entsprechend nicht nur das dichteste und vielfältigste der Welt ist, sondern insgesamt auch eineinhalb Mal um die Erde reicht.
Da beim Wandern der ganze Körper beansprucht wird, eignet sich diese Art der Bewegung hervorragend, um die allgemeine Fitness zu steigern. Doch gerade dann ist es wichtig, den Körper gut vorzubereiten – insbesondere die unteren Extremitäten und den Rumpf. Bei ungenügender Muskulatur können auf längeren Wanderungen, vor allem bei Bergabpassagen, erhebliche Belastungen auf Gelenke und Muskeln auftreten. Besonders die Belastung der Gelenke beim Bergabgehen sollte nicht unterschätzt werden. Hier wirken oft das bis zu drei- bis fünffache des Körpergewichts auf die Knie und Hüften, was zu einer zusätzlichen Beanspruchung führt.
Da beim Wandern der ganze Körper beansprucht wird, eignet sich diese Art der Bewegung hervorragend, um die allgemeine Fitness zu steigern.
Die richtige Technik beim Abwärtsgehen ist daher das A und O. Grosse, unkontrollierte Schritte oder das «Herunterspringen» von Felsen können die Gelenke unnötig belasten und Verletzungen verursachen. Stattdessen sollten kleine, kontrollierte Schritte gemacht werden, um die Gelenke zu entlasten. Wer regelmässig auf den Wegen der Schweiz unterwegs ist, sollte sich ausserdem überlegen, Wanderstöcke zu nutzen. Diese reduzieren die Belastung der Knie und Hüften um 20 bis 30 Prozent und entlasten so vor allem bei schwierigem Terrain oder schwerem Gepäck. Insbesondere bei bestehenden Knieproblemen bieten die Wanderstöcke eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Körper effizient zu unterstützen und gleichzeitig die Gelenke zu schonen.

Wanderstöcke reduzieren die Belastung der Knie und Hüften um 20 bis 30 Prozent.
Wer regelmässig wandert und dabei auf seine Gelenke achtet, profitiert letztlich nicht nur von einer gesteigerten Fitness und einem gesunden Herz-Kreislauf-System, sondern auch von einem mentalen Ausgleich in der wunderschönen Natur. Der Frühling bietet also den perfekten Anlass, sich auf gelenkschonende Weise in der Natur zu bewegen und gleichzeitig die atemberaubende Landschaft zu geniessen.
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Grosse, unkontrollierte Schritte oder das «Herunterspringen» von Felsen können die Gelenke unnötig belasten und Verletzungen verursachen.












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«Berge zwingen dich, im Moment zu sein»
ABENTEUER
Nicolas Hojac ist einer der führenden Alpinisten der Schweiz und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Text: Chan Sidki-Lundius
Foto: Thomas Senf/Redbull Content Pool
Mit 18 Jahren durchstieg er das erste Mal die Eiger-Nordwand. 2015 stellte Nicolas Hojac gemeinsam mit dem Alpinisten Ueli Steck einen neuen Seilschafts-Speedrekord (3:46 Stunden) in der Eiger-Nordwand auf. Seitdem sind zahlreiche Gipfel und Rekorde dazugekommen. Wir haben mit dem Spitzen-Alpinisten gesprochen.
Nicolas, auf welche Erfolge sind Sie besonders stolz?
Auf meine Speed-Begehungen in den Alpen sowie auf die Erstbegehungen, die ich in so unterschiedlichen Regionen wie China, Patagonien, Norwegen, Frankreich und hier in der Schweiz realisieren konnte. Herausragend war die Überschreitung der ikoni-

schen Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau in Rekordzeit. Ein weiterer Höhepunkt war die Überschreitung des Berner Panoramas – eine herausfordernde Tour über 11 Gipfel mit 65 Kilometern und 7000 Höhenmetern in einem Push ohne Schlaf in nur 37 Stunden. Diese Erfolge sind nicht nur sportliche Meilensteine, sondern auch das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung, akribischer Planung und absolutem Vertrauen in meinen Seilpartner. Dabei ist es mir wichtig zu betonen, dass ich Erfolg nicht allein an Rekorden messe. Für mich zählt ebenso jeder Moment, den ich mit Freunden oder Partnern in den Bergen erleben darf, und jede Expedition, die ich sicher abschliesse. Die Möglichkeit, in einer so einzigartigen Umgebung zu wachsen und mich dabei körperlich, mental und menschlich weiterzuentwickeln, empfinde ich als grosses Privileg.
Worin liegt der Reiz des Bergsteigens für Sie?
Im Zusammenspiel von Natur und Herausforderung. Die Berge zwingen dich, im Moment zu sein. Es gibt nichts anderes als das Hier und Jetzt. Jede Bewegung, jeder Griff und jeder Atemzug zählen. Dieses Gefühl von Klarheit und Fokus ist einzigartig. Zudem ist das Bergsteigen eine Reise zu sich selbst. Du lernst, deine eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren und natürlich ist die Verbindung zur Natur ein grosser Teil der Faszination: Man fühlt sich lebendig.
Welcher Ausblick in der Schweiz ist für Sie besonders einzigartig?
Die Aussicht vom Gipfel des Eigers ist unvergleichlich. Der Moment, wenn die Sonne die umliegenden Gipfel in ein warmes Licht taucht, ist magisch. Auf der einen Seite die hohen 4000er der Berner Alpen und davor die Voralpen und das grüne Mittelland mit den Seen. Ein Kontrast, den man sonst nicht so schnell findet.
Was braucht es, um ein guter Alpinist zu sein?
Ein guter Alpinist braucht Geduld, Ausdauer und vor allem Respekt vor der Natur, den Bergen und den eigenen Grenzen. Wichtig ist auch eine gründliche Planung und die Fähigkeit, Entscheidungen unter Druck zu treffen. Mein Rat an zukünftige Alpinisten ist, Schritt für Schritt vorzugehen. Lernt die Grundlagen, baut Erfahrung auf und überschätzt euch nicht. Sich einem Verein anzuschliessen oder erfahrene Mentoren zu finden, kann ebenfalls hilfreich sein. Und vor allem geniesst die Zeit in den Bergen. Da geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Freude am Abenteuer.
Welche Strecken oder Trails in der Schweiz eignen sich auch für nicht so Geübte?
Es gibt viele fantastische Wanderwege in der Schweiz, die auch für Anfänger geeignet sind. Der Aletsch-Panoramaweg bietet
beeindruckende Aussichten auf den Aletschgletscher und ist relativ leicht begehbar. Auch die Strecke von der Schynige Platte zur First im Berner Oberland ist wunderschön und gut zugänglich. Für Familien oder weniger geübte Wanderer eignet sich auch der 5-Seen-Weg in Zermatt, der grossartige Blicke auf das Matterhorn bietet. Für geübte Personen ist der Brienzergrat sicher ein wunderschöner Trail.
Für mich zählt ebenso jeder Moment, den ich mit Freunden oder Partnern in den Bergen erleben darf, und jede Expedition, die ich sicher abschliesse.
Fakten
«Mein persönliches «Best of Switzerland» ist die unglaubliche Vielfalt, die unser kleines Land bietet: von den majestätischen Gipfeln der Alpen über kristallklare Seen bis zu charmanten Dörfern. Diese Vielfalt macht die Schweiz einzigartig. Aber es sind nicht nur die Landschaften, sondern auch die Menschen, die Geschichte und die Kultur, die die Schweiz zu etwas Besonderem machen. Für mich ist jeder Tag in den Bergen ein Geschenk.»
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Nicolas Hojac, Alpinist, Abenteurer und Teamplayer
Musik geniessen mit allen Sinnen
Ein herausragendes Klangerlebnis berührt uns tief. Doch was genau macht diesen magischen Klang aus? Und wie finden wir die Lautsprecher, die uns dieses Erlebnis schenken?
Text: Thomas Soltau
Foto: Shakti Rajpurohit/unsplash
Die Suche nach dem perfekten Klang ist eine individuelle Reise. In diesen Momenten des Glücks verbindet sich technische Präzision mit subjektivem Empfinden. Audiophile schwärmen oft von warmen Mitten, kristallklaren Höhen und einem Bass, der nicht nur hörbar, sondern spürbar ist. Doch diese Begriffe bleiben abstrakt, wenn man nicht selbst erlebt, was guter Klang bedeutet. Die ersten Sekunden, in denen ein Lautsprecher Musik erklingen lässt, entscheiden oft, ob wir uns emotional angesprochen fühlen. Es geht um Feinheiten: Wie deutlich zeichnet sich eine Stimme vor dem Hintergrundinstrumentarium ab? Spürt man die Bewegung des Tons durch den Raum? Diese Details machen aus blosser Wiedergabe ein lebendiges Erlebnis.
Filmkomponist Hans Zimmer soll es einmal so beschrieben haben: «Ein guter Lautsprecher ist wie ein Fenster in eine andere Welt – wenn er perfekt ist, verschwindet er, und alles, was bleibt, ist die Musik.» Gute Lautsprecher verwandeln Klang in Atmosphäre – sie malen mit Luft und lassen uns in die Musik eintauchen. Von immenser Bedeutung ist die Akustik des Raumes. Selbst der beste Lautsprecher kann sein Potenzial nicht ent-
falten, wenn der Raum ihn nicht lässt. Kahle Wände und harte Böden reflektieren Schallwellen, sodass sich Klang überlagert oder zu stark nachhallt. Teppiche, Bücherregale, Pflanzen oder gezielt platzierte Akustikelemente können hier helfen, das Klangbild zu beruhigen. Eine perfekte Positionierung ist oft auch eine Frage des Ausprobierens.
Die Qualität eines Lautsprechers hängt nicht nur von seinem Preis ab, sondern von seinem Klangkonzept. Es gibt Modelle mit breiter Klangbühne, die den gesamten Raum einhüllen, andere mit direktionalem Fokus, die besonders präzise im Stereobild arbeiten. Welcher Lautsprecher passt, hängt vom persönlichen Geschmack und der gewünschten Nutzung ab. Hörproben sind daher unerlässlich. Nur wer unterschiedliche Lautsprecher mit vertrauter Musik testet, kann herausfinden, welches Modell wirklich überzeugt. Letztlich das eigene Ohr.
Ein weiteres Element ist das Zusammenspiel mit der gesamten Audioanlage. Hochwertige Lautsprecher können Stärken nur ausspielen, wenn Verstärker und Zuspielgeräte aufeinander abgestimmt sind. Gerade bei hochwertigen Lautsprechern zeigt sich, dass

Neben technischen Faktoren spielt auch das persönliche Hörerlebnis immer eine zentrale Rolle.
ein gut abgestimmter Verstärker essenziell ist, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Viele HiFi-Enthusiasten schwören zudem auf hochwertige Kabelverbindungen, um Signalverluste zu minimieren. Doch der Einfluss von Kabeln auf den Klang wird kontrovers diskutiert. Letztlich bleibt es eine persönliche Entscheidung, ob man hier investiert oder nicht.
Neben technischen Faktoren spielt auch das persönliche Hörerlebnis eine zentrale Rolle. Musik wird nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem ganzen Körper wahrgenommen. Der beste Lautsprecher ist der, der Emotionen transportiert, die Seele der Musik hörbar macht. Ein guter Tipp ist, Laut-
sprecher nicht nur mit perfekt abgemischten Studioaufnahmen zu testen, sondern auch mit Musik, die man im Alltag oft hört. So zeigt sich, wie der Lautsprecher mit verschiedenen Genres und Aufnahmequalitäten umgeht. Auch die Lautstärke ist ein Faktor: Ein wirklich guter Lautsprecher entfaltet seinen Charakter auch bei niedriger Lautstärke und bleibt präzise, ohne Details zu verlieren. Am Ende zählt nicht nur die Technik, sondern die emotionale Verbindung zur Musik. Musiker Neil Young bringt es auf den Punkt: «Schlechter Klang raubt der Musik ihre Seele. Ein grossartiger Lautsprecher gibt ihr das Leben zurück.»
Wenn Lautsprecher Emotionen wecken

Wer einmal echten, unverfälschten Klang erlebt hat, weiss: Es ist mehr als nur Hören – es ist echtes Empfinden.
Die genaue Anzahl der führenden Hersteller von High-End-Lautsprechern weltweit variiert je nach Definition und Quelle. Hinter vielen Marken stehen HiFi-Enthusiasten mit kleinen Manufakturen, die sich auf der Suche nach dem exzellenten Klang befinden. Aktuellen Schätzungen zufolge wird der globale Markt für professionelle Lautsprecher bis 2032 ein Volumen von 2,96 Milliarden US-Dollar
erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 3,86 Prozent im Zeitraum 2024–2032. Bei der Auswahl eines High-End-Lautsprechers ist insbesondere wichtig, wie sehr ein Lautsprecher die fast alles entscheidende Ingredienz produzieren kann – nämlich das, was das menschliche Ohr «hören» möchte, um im Gehirn die Empfindung von Klangschönheit auszulösen: Intakte, sprich natürliche Oberton Resonanzspektren. Und sowohl genau dieser menschliche Hörvorgang, also auch das (seltene!) Vorhanden-
sein (oder häufige Fehlen) dieser Spektren, lässt sich aber eben nicht mittels technischer Daten darstellen, sondern nur in individuellen Hörsitzungen erleben, so Sven Boenicke, Geschäftsführer von Boenicke Audio.
Der geneigte Leser und potenzielle Musikliebhabende mag sich nun die überaus berechtigte Frage stellen: Wie finde ich denn nun in einem scheinbar völlig unübersichtlichen Marktangebot zu einem Produkt, das sogar mehr liefert, als es verspricht? Das keine Mogelpackung ist, die aussen glänzt, aber innen spart? Eigentlich ist es gar nicht so schwierig, denn Sie sind gerade dabei, auf die richtige Spur zu kommen: Sie dürfen Boenicke Audio beim Wort nehmen, wenn Sven Boenicke prominent auf seiner Webseite verlauten lässt: «Vielleicht habe ich mehr Zeit in Konzertsälen verbracht und Live-Musik aufgenommen als die meisten anderen Lautsprecherhersteller. Der Klang echter Instrumente ist in meinem Gedächtnis, in meinem Körper – und ich verspreche, dass Sie ihn in unseren Produkten erleben können.»
Wie wissen Sie nun, dass Sie Sven beim Wort nehmen können? Um dies zu erfahren, ist es alles, was es braucht, dass Sie mit ein, zwei Stunden Zeit im Gepäck nach Basel fahren und sich dem aussetzen, was dann
dort in seinem 140 Quadratmeter grossen Musikhörraum passiert. Sven ist dann auch gerne bereit, den Verstand mit an Bord zu holen, indem er Ihre Fragen beantwortet. Denn nicht nur in seinem Hörraum, sondern auch jedes Jahr an internationalen Fachmessen ist regelmässig dasselbe zu beobachten: Menschen, die gerührt, manchmal mit Tränen in den Augen, manchmal einfach ungläubig den Kopf schüttelnd, sich schliesslich Sven zuwenden und fragen: «Wie ist das möglich?» Diese Frage wird dann gerne beantwortet. Und so wächst die Zahl der Boenicke Audio-Besitzer ständig und kontinuierlich an, und ebenso tun es die Äusserungen von Menschen und von Fachpresse, die auf ihrer zum Teil jahrelangen Suche im unübersichtlichen Marktangebot nun endlich angekommen sind:
«…Was ihn von vielen anderen mir bekannten Entwicklern unterscheidet, ist seine Bereitschaft, unkonventionelle Wege zu beschreiten, wobei er in Kauf nimmt, mit einigen Details bei «traditionell»-denkenden Ingenieuren, Chemikern oder Physikern anzuecken und dementsprechend zu polarisieren. Ich habe eine ausserordentliche Wertschätzung für diesen Mut und halte ihn für den grössten Innovator im Lautsprecherbau der letzten Jahre…» (Amré Ibrahim)
Boenicke – Partner Content



















Dopaminfl ashs am laufenden Band






LUISA ROSSI
GROSSES INTERVIEW
Wie Luisa Rossi zum Modeln, Yoga und Intervallfasten kam, sich in der Fashionbranche behaupten konnte und warum bei ihr daheim im Hintergrund der TV läuft.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Presse
Deine Zwillingsschwester hat dich zum Modeln gebracht – wie kam es dazu?
Wir haben beide eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin gemacht, aber irgendwie hat sie gemerkt, dass ich in die Welt hinaus muss. So hat sie mich darin bestärkt, eine Modelkarriere zu beginnen, was ich nie bereut habe. Auch wenn es seinerzeit natürlich Männer gab, für die «MeToo» ein Fremdwort war. Auch der Druck in Sachen Kalorienzählen und makelloses Äusseres war sehr hoch – schliesslich gab es damals noch kein Photoshop.
Dafür hast du die Welt erkundet…
Oh ja, ich bin eigentlich schon fast überall gewesen. Ich liebe das Reisen, spreche viele Sprachen. Ich bin ein sehr offener und unvoreingenommener Mensch und hatte nie negative Erlebnisse. Früher war die Welt mein Zuhause.
Und heute?
Heute ist mein Zuhause in Zürich mein Rückzugsort. Hier habe ich es mir kuschelig gemacht, nirgendwo kann ich besser entspannen als auf meinem Sofa beim Fernsehen. Ich bin Italienerin und ein plärrender TV im Hintergrund liegt quasi in meiner DNA. Mein erwachsener Sohn lebt nur eine Viertelstunde entfernt und in der Schweiz habe ich mir ein Netzwerk aufgebaut für meine Selbstständigkeit als Stylistin, Vloggerin, Unternehmerin.
Wie war es, sich als Frau in der Fashionbranche zu behaupten?
Mega, in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. Wenn frau zuverlässig, innovativ, sympathisch und professionell ist, kann sie hier alles erreichen, was sie will. Ich war immer schnell und unkompliziert, mit vielfältigen Skills. Man muss nicht perfekt sein, sondern einfach machen, Dinge anpacken, Fehler eingestehen und weitermachen.
Woran machst du Ausstrahlung fest, und guten Stil?
Ausstrahlung kommt von innen, hat mit Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein und rein gar nichts mit Äusserlichkeiten zu tun. Auch für guten Stil ist es unwichtig, ob man gross, klein, dünn oder füllig ist. Jeder kann an sich arbeiten und den zur Persönlichkeit passenden Stil fi nden. Mein persönlicher Stil lautet CCC: cool, chic und casual.
Was bedeutet Glück für dich?
Innere Zufriedenheit, meine Selbstständigkeit, gesund sein. Und Yoga, dabei habe ich meine vielleicht stärksten Glücksgefühle erlebt.
Du praktizierst nicht nur, sondern lehrst auch Yoga, richtig?
Genau, Yoga lässt mich zur Ruhe kommen, zentriert mich – bei gleichzeitigem Dopaminfl ash. Durch Yoga habe ich zu mir zurückgefunden in einer schwierigen Zeit, wo vieles in Auflösung war. Dabei war es defi nitiv keine Liebe auf den ersten Blick, ich bin erst spät zum Yoga gekommen. Gefunkt hat es im zweiten Anlauf in einer Yoga-Stunde in New York. Dort habe ich dann später auch meine Ausbildung gemacht. Eigentlich nur für mich, da ich mich so in den Sport reinfallen lassen habe, dass
ich jede Menge Zipperlein spürte, aufgrund nicht ganz korrekter Ausführung. Ich wollte für mich die Asanas perfekt können – und irgendwie haben dann immer mehr Leute angefragt bei mir.
Wobei vergisst du noch die Zeit?
Mit meinem Handy. Ich bin wirklich sehr viel am Handy, berufsbedingt. Ich produziere meinen ganzen Social Media-Content selbst, mache Communitypflege und schreibe auch die meisten Mails am Smartphone. Deswegen habe ich mir vor Kurzem ein Laufband gekauft, sodass ich während der Zeit am Handy gleichzeitig joggen kann. Bis zu zwei Stunden kommen auf diese Weise meist täglich zusammen. Im Hintergrund noch eine Arte TV-Doku, perfekt für mich!
Wie ernährst du dich?
Ich bin Geniesserin und Allesesserin, also auch Fleisch und Fisch. Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht mag. Allerdings verzichte ich auf Zucker und Weissmehl – was ich nicht vermisse und was mir auch sehr guttut. Ich geniesse es auch sehr, nicht mehr auf Kalorien achten zu müssen und da ich vor einer Weile durch eine Kundin zum Intervallfasten gekommen bin, funktioniert das auch. Ich war noch nie der Frühstückstyp und esse nur einmal am Tag – nachmittags oder abends, je nach gesellschaftlichen Plänen. Bis dahin reicht mir Espresso, energetisch bin ich total fit. Beim Abendessen lange ich dann ordentlich zu, besonders, wenn ich mit Freunden esse oder es lecker angerichtet ist.
Nimmst du Nahrungsergänzung ein?
Ja, das muss schon sein – die Jahre gehen schliesslich nicht spurlos an einem vorüber. Ich mache regelmässig Bluttests und supple-


mentiere dann, was nötig ist. In der Regel ein Mix aus Vitaminen, Spurenelementen und Kollagen. Ausserdem lasse ich mir von meiner Frauenärztin das Wachstumshormon DHEA verschreiben.
Apropos, nimmst du regelmässig an Vorsorgeuntersuchungen teil?
Auf jeden Fall. Einmal jährlich bei der Frauenärztin sowie den Check-up beim Hausarzt. Das gibt mir Sicherheit und ein gutes Gefühl. Als gute Yogi beobachte ich meinen Körper auch selbst sehr genau.
Hast du noch Sehnsuchtsorte oder konkrete Reisepläne?
Ich möchte noch einmal nach Japan, den Norden kenne ich noch nicht. Und eine Italienreise habe ich eigentlich schon lange vor – von meinem Heimatland kenne ich ehrlicherweise am wenigsten.
Fakten
Die Tochter einer Pariserin und eines Mailänders zieht Berge dem Meer vor und trauert gerade um ihren Styling-Kollegen Clifford, der immer ein grosses Vorbild für sie war. Mit der Zeit hat die 62-Jährige zugegebenermassen viele kleine aber harmlose Macken angesammelt, von denen sie leider keine preisgeben möchte. Nicht einmal mit einer Lieblings-Eissorte kann die Halb-Italienerin dienen, da sie sich zuckerfrei ernährt.
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Früher war die Welt mein Zuhause, heute ist es meine kuschelige Wohnung in Zollikerberg. Die Gewissheit,















Unsere modernen Notruflösungen helfen Hilfs- und Pflegebedürftigen, ihr Leben selbstbestimmt zu geniessen – und sie ermöglichen es, dass Angehörige wieder ruhig schlafen können.

Ein wichtiger Teil der Lebensqualität.
dass man in der Not nicht alleine ist.



Wohlfühlen trifft Hightech
Innovative Küchentechnologien und vernetzte Module helfen beim Energiesparen und erleichtern den Alltag. Küchentrends, die 2025 den Ton angeben.
Text: Julia Butz Foto: Jakub Zerdzicki/unsplash
Von Colorblocking bis Japandi – ob es lieber die poppig-bunte Küche im angesagten Pastell von Softpeach bis Salbeigrün ist, ein naturnaher minimalistischer Japan-trifft-Skandinavien-Look oder der Klassiker aus gebürstetem Edelstahl: Bei einem sind sich alle Brancheninsider und Trendforscher einig. Der Mix aus Nachhaltigkeit, Flexibilität und hoher Funktionalität durch innovative Technologien ist unabhängig von der Stilrichtung im künftigen Küchendesign.
Kaum ein anderer Wohnraum hat in den letzten Jahrzehnten einen derartigen Veränderungsprozess erfahren wie die Küche. Zwar sind die Wände zwischen der Küchenzeile im Nebenraum und dem Wohn- oder Esszimmer längst eingerissen und schon lange hat sich die Küche zum offenen Lebensraum und sozialen Treffpunkt für Freunde und Familie gemausert (nicht umsonst finden die besten Partys in der Küche statt oder laden auch Sterneköche zur Küchenparty ein – wenn es mal richtig nahbar zugehen soll). Die Küche war schon immer Herz und Seele jedes Hauses. In puncto Multifunktionalität, Ergonomie und smarten Zeit- und Energiesparlösungen aber hat sie sich vor allem in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Ihren sozialen Stellenwert zeigt die Küche auch bei den Ausgaben für eine
Die Küche war schon immer Herz und Seele jedes Hauses. Gerade in puncto Arbeitsentlastung aber hat sie sich enorm weiterentwickelt.
Kaum ein anderer Wohnraum hat einen derartigen Veränderungsprozess erfahren wie die Küche.
Wohnung. Denn nicht mehr für Schrankwand, HiFi-Anlage und Designercouch, sondern für die Küche wird im Vergleich zu anderen Räumen vermehrt das meiste Geld ausgegeben.* Großvolumige Öfen, mehrtürige Kühlschränke, Kochinseln mit dezent integrierten geräuschlosen Dunstabzügen und Wasserhähne, aus denen wahlweise kühl sprudelndes oder kochendes Wasser fließt, bringen Moderne in die Küche. Höhenverstellbare Arbeitsplatten, Backofen und Küchenschränke lassen sich an jeden Nutzer anpassen und per Spracherkennung öffnen und schließen. Und schaffen so auch für das seniorengerechte Wohnen optimale Bedingungen. Sogenannte Einschub- oder Taschentüren lassen eine gesamte Küchenzeile leicht verschwinden, Arbeitsplatten mit AntiFingerabdruck-Oberflächen und unsichtbare Kochfelder sorgen für optische Ruhe in der offenen Wohnküche.
Die Küche arbeitet bereits, wenn man noch auf dem Weg nach Hause ist? Klingt verlockend. KI-gesteuert und mit Bräunungssensoren ausgestattet übernimmt der Ofen das Backen selbstständig. Ein Warnsignal ans Smartphone geschickt erinnert daran, dass Flaschen im Gefrierfach liegen oder die Tür des Kühlschranks nicht richtig verschlossen ist. Auch der Blick in den Kühlschrank kann vor dem Einkauf im Supermarkt durch eine installierte Kamera virtuell erfolgen. Sehr

praktisch sind auch die Kochsensoren, die verhindern, dass im Topf etwas überkocht oder die Dunstabzugshaube, die ihre Saugleistung intuitiv und energieeffizient von selbst steuert. Jede noch so kleine Hilfestellung wie die Beleuchtung und den StandbyModus aller Geräte auf Knopfdruck gemeinsam ausschalten zu können, spart Zeit und Energie. Und nicht zuletzt bedeutet eine nachhaltige Küche, durch moderne Technologien für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu sorgen. Wenn Apps Rezeptideen für die Resteverwertung der
gelagerten Lebensmittel aufzeigen und dabei helfen, Food Waste zu vermeiden.
* Nach GfK-Statistik 2023 lt. Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. (AMK) 4/24
Fakten 2023 bildete die Herstellung von Küchenmöbeln mit rund 6,2 Mrd. Euro die umsatzstärkste Möbelkategorie auf dem deutschen Markt. Im selben Jahr planten rund 4,3 Mio. Personen in Deutschland ihre Küche renovieren oder modernisieren lassen zu lassen, etwa 2,5 Mio. davon durch den Kauf einer Einbauküche. Quelle: Statista: 10/24
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Der DUROMATIC® von Kuhn Rikon kann sich mit seinem eleganten Design sehen lassen.
Schnell, gesund, energiesparend:
Der Schweizer Kult-Kochtopf DUROMATIC® macht seit 75 Jahren Dampf
75 Jahre und kein bisschen greise. Im Gegenteil: Der DUROMATIC® von Kuhn Rikon geht mit der Zeit und ist fitter denn je. Er zischt und pfeift manchmal – vor allem aber macht das Leben in der Küche leichter: Der «Duro» gart besonders schonend, spart viel Zeit und Energie beim Zubereiten. – So bleibt mehr Zeit für Entspannung oder gemeinsame Familienmomente.
Er pfeift auf vielen Herdplatten vor sich hin: Der DUROMATIC® ist der Schnellkochtopf Nummer Eins in der Schweiz. Dass der vielseitige Kult-Dampftopf Made in Switzerland vor einem dreiviertel Jahrhundert seinen Siegeszug auf der ganzen Welt starten konnte, hat er seinem innovativen Boden zu verdanken. Schon damals legte Kuhn Rikon besonderen Wert auf den Pfannenboden, der die Hitze gleichmässig verteilt.
Heiss geliebt: Der Boden macht den Unterschied Heute ist der Klassiker moderner denn je. Die neuen Modelle sorgen mit einem Superthermic Sandwichboden für optimale Wärmeverteilung. Der Schnellstarter zischt und faucht – ist aber ganz einfach zu handeln: Mehrfache Überdrucksicherung und eine vollautomatische Deckelverriegelung garantieren höchste Sicherheit.

Spart 70 Prozent Energie
Der Superthermic Sandwichboden sorgt für gleichmässige Wärmeverteilung.
Durch den Druckaufbau kocht der DUROMATIC® besonders schnell und schonend. Er verkürzt die übliche Kochzeit um zwei Drittel und spart dabei gut 70 Prozent Energie gegenüber einem herkömmlichen Topf mit Deckel. Im Vergleich zum Kochen in offenem Topf verbraucht es sogar 279 Prozent weniger Energie.

Die DUROMATIC® Dampfkochtöpfe werden in Rikon in der Schweiz hergestellt.

Jeder einzelne DUROMATIC® Dampfkochtopf wird genauestens geprüft, um die hohe Qualität stets zu sichern.

Ein Blick auf die Maschine in der Kuhn-Rikon-Fabrik, in der die Rohlinge in die entsprechende Form gepresst werden.
Mehr Aroma, weniger Wartezeit
Durch das Garen unter Dampf bleiben mehr Vitamine und Nährstoffe erhalten – beim Vitamin C ist es 1.5-mal mehr (getestet durch SQTS (Swiss Quality Testing Services) 08/2020) als bei herkömmlichen Kochtöpfen. Aromen werden intensiviert und Lebensmittel bleiben wunderbar saftig. Wie schnell ist Schnellkochen? Beispiels-
weise benötigen Karotten im Duro nur 4 statt 15 Minuten im herkömmlichen Kochtopf. Ein Risotto ist in 7 statt in 20 Minuten cremig-perfekt. Und ein Rindsragout kann schon in 25 statt 90 Minuten serviert werden. So bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – Entspannung nach der Arbeit etwa, Spielen mit den Kindern oder den letzten Anpfiff vom Fussballmatch schauen.
Ein Topf fürs Leben
Seit einem Dreivierteljahrhundert erleichtert der DUROMATIC® das Kochen und macht es dabei gesünder und effizienter. Sein zeitloses Design, kombiniert mit Schweizer Qualität, Leistung und Innovation, macht ihn zur idealen Küchenhilfe für Generationen. Ein Topf fürs Leben – denn auf einen so smarten Sous-Chef will niemand mehr verzichten. Die verschiedenen Modelle sind in Grössen von 2.5 bis zu 8 Liter und mit Seitengriffen oder Stiel erhältlich – passend für jeden Haushalt.
Schweizer auf weltweiter Mission
Der DUROMATIC® ist ein echter Schweizer und zugleich ein Kosmopolit: Nicht zuletzt auch dank seinem kulinarischen Multitalent. Das macht ihn auch auf der ganzen Welt beliebt. Wieso nicht kulinarisch um die Welt reisen? Coq au Vin? Asiatische Samosas? Mexikanischer Reis? Indisches Balti Chicken Curry? Zur Feier des 75 Jahre-Jubiläums hat Kuhn Rikon internationale Rezepte für den Dampfkochtopf entwickelt. Inspirationen für eine gesunde, schnelle und abwechslungsreiche DUROMATIC®-Küche finden sich auf der Kuhn Rikon Webseite und in der Kuhn Rikon Rezepte App mit über 300 Rezeptideen speziell für den DUROMATIC®
Kuhn Rikon Brand Store
Der kultige Schnellkochtopf sowie viele weitere Swiss-Made Produkte der Traditionsfirma aus dem Zürcher Unterland sind im Kuhn Rikon Brand Store an der Oberdorfstrasse 28 im Herzen von Zürich erhältlich.
Der DUROMATIC® bringt sei 75 Jahren Tempo, Genuss und Effizienz in jede Küche – und seine Erfolgsgeschichte geht weiter. Go, Duro, go!
Weitere Informationen unter: www.kuhnrikon.ch
Schweizer Ferienidylle
ERHOLUNG
Mit vielen spannenden Museen, actionreichen Seilpärken, kristallklaren Bergseen, Flüssen und Vielem mehr verbringt die ganze Familie unvergessliche Ferien in der Schweiz.
Text: Nadine Wagner
Foto: Jonas Mohamadi/pexels
Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) verzeichnete die Schweizer Hotellerie im Jahr 2024 insgesamt 42.8 Millionen Logiernächte, was einer Steigerung von 2.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders hervorzuheben ist die Zunahme der Übernachtungen von internationalen Gästen, die um 5.1 Prozent auf 22 Millionen stiegen – der höchste Wert seit mindestens 50 Jahren. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltende Beliebtheit der Schweiz als Reiseziel und bestätigen den Trend, dass viele Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien gerne im eigenen Land verbringen. Egal, ob abenteuerliche Wandertouren in Graubünden, gemeinsame Veloausflüge in Luzern oder Kultur pur in Zürich – die Schweiz schafft kostbare Erinnerungen für Gross und Klein.
So lässt sich auf über 65‘000 Kilometern markierter Wanderwege zum Beispiel das ganze Land zu Fuss entdecken. Die Routen sind dabei so abwechslungsreich wie das Land selbst; von familienfreundlichen und zum Teil sogar gänzlich hindernisfreien Rund- und Panoramawanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen gibt es für
Von familienfreundlichen und zum Teil sogar gänzlich hindernisfreien Rund- und Panoramawanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen gibt es für jedes Alter die passende Wanderroute.
jedes Alter die passende Wanderroute. Für Familien eignen sich vor allem Themen- und Erlebnispfade wie zum Beispiel jene des Hexenpasses zwischen Naters und der Blatten-Belalp im Wallis, wo die kleine Belalphexe Vero verzauberte Goldstücke versteckt hat. In Maienfeld im Kanton Graubünden kann indes die Geschichte Heidis erwandert und erlebt werden. Der etwa zwölf Kilometer lange Heidi-Erlebnisweg vermittelt auf spielerische Art und Weise die Erzählung des kleinen Mädchens. Almöhis Hütte, Geissenstall, Dorfladen – alles ist der Geschichte von Heidi aus den gleichnamigen Kinderbüchern der Schweizer Autorin Johanna Spyri nachempfunden.
Darüber hinaus gibt es in der Schweiz eine Vielzahl von Zoos und Tierparks, in denen man mitunter die heimischen Arten näher kennenlernt. Vogelparks und tropische Gärten wie der Papiliorama in Kerzers bieten derweil ein unvergessliches Erlebnis, denn hier können die Besucher in eine tropische Welt eintauchen und exotische Vögel sowie 1000 verschiedene Schmetterlinge aus nächster Nähe bewundern. Ganz besondere Tierbeobachtungen sind außerdem im Nocturama möglich: Die spezielle Dachkuppel der Anlage dämmt das Tageslicht zu einer Vollmondnacht, sodass u. a. nachtaktiven Faultieren, Fledermäusen, Nachtaffen und Anakondas bei ihrem munteren Treiben zugeschaut werden kann.
Auch kulturell kann die Schweiz punkten. Ob Sommerkino, Kunstmuseum, Musikveranstaltung oder Literaturfestival – die Auswahl ist riesig. Wie wäre es beispielsweise mit einem Besuch auf dem Familienfest im

Arosa Bärenland? Oder aber Sie geniessen schauspielerische Darbietungen, Tanz, Konzerte uvm. auf dem ‘Zürcher Theater Spektakel’ am Zürichsee. An regnerischen Tagen lohnt ein Besuch in einem der zahlreichen Museen. In kaum einem anderen Land auf dieser Welt finden sich – verglichen mit der Grösse des Landes und ihrer Einwohnerzahl – so viele Museen wie in der Schweiz. Von Kunstschaffen bis Kunstmarkt, über Architektur, Design und Fashion hin zu Film und Fotografie – die Kulturszene der kosmopolitischen Schweiz ist von grosser Vielfalt geprägt. Nicht zuletzt befinden sich 13 von insgesamt 1157 UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz, darunter der Monte San Giorgio am Luganer See sowie die erst kürzlich in die Welterbeliste aufgenommenen Buchen(ur)wälder der Karpaten als grenzüberschreitende Naturerbestätte.
Natürliche Männerhautpflege aus den Schweizer Alpen
Das Schweizer Unternehmen Jungkraut nutzt die kraftvolle Pflanzenwelt der Alpen und kombiniert sie mit modernster Wissenschaft zu hochwirksamer Naturkosmetik – nach‑ haltig in der Schweiz produziert, exklusiv für Männerhaut.
Reinheit, Kraft und Natur pur: die Schweizer Alpen faszinieren seit jeher und inspirierten auch die Jungunternehmer Andreas Von Muralt und Luca Mijnssen bei der Gründung ihrer Pflegemarke. 2020 fragten sie sich, warum es kaum natürliche Pflegeprodukte gibt, die gezielt auf Männerhaut abgestimmt sind. Schliesslich unterscheidet sich diese nicht nur in ihrer Beschaffenheit von weiblicher Haut, sondern stellt auch andere Ansprüche an Textur, Anwendung und Duft. Nach dem Motto „von Männern für Männer“ entwickelten sie gemeinsam mit Hautpflegeexperten natürliche Gesichts- und Körperpflegeprodukte für die speziellen Bedürfnisse der Männerhaut.
Neben prämierten Hightech-Wirkstoffen setzt Jungkraut auf alpine Pflanzen aus biologischer Schweizer Landwirtschaft wie Edelweiss, Alpenrose oder Haskap. Diese Pflanzenextrakte sind bekannt für ihre entzündungshemmenden, hautschützenden und regenerierenden Eigenschaften. Das Ergebnis ist eine Naturkosmetik nach strengen Schweizer und EU-Standards, sanft zur Haut, stark in der Wirkung und angenehm leicht auf der Haut. Selbstverständlich ohne Parabene, Silikone, Mineralöle oder künstliche Duftstoffe. Neben der Wirkung spielt
auch der sensorische Aspekt eine Rolle. Der natürliche Duft der Produkte wurde speziell für Männer entwickelt und ist eine olfaktorische Reise durch die Alpen: Eine Mischung aus Alpenkräutern, Limetten, Bergamotte und Zeder verleiht den Produkten eine frische, herbe und gleichzeitig dezente Duftnote.
Auch in der Produktion punktet Jungkraut mit Swissness und Nachhaltigkeit und setzt bewusst auf eine lokale Herstellung im Toggenburg. Die Produkte werden in kleinen Chargen gefertigt, um Frische und Wirksamkeit zu garantieren. Kurze Transportwege und eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern reduzieren nicht nur den CO2-Fussabdruck, sondern schaffen auch Arbeitsplätze in der Region. Die Verpackungen bestehen wann immer möglich aus recycelbarem Aluminium und Glas statt aus Plastik, wobei sich die stilvollen Aluminiumflaschen der Körperlotion und des Duschgels mit den praktischen Nachfüllbeuteln immer wieder nachfüllen lassen.
So geht echte Männerpflege aus der Schweiz: Keine überladenen Routinen, keine unnötigen Zusätze, nur effektive Pflege, für Männer, die Qualität schätzen.
Weitere Informationen gibt es unter: www.jungkraut.ch
In kaum einem anderen Land auf dieser Welt finden sich – verglichen mit der Grösse des Landes und ihrer Einwohnerzahl –so viele Museen wie in der Schweiz.
Fakten
In der Schweiz gibt es 24 zertifizierte Familiendestinationen. Regionen, die das Gütesiegel «Family Destination» tragen, garantieren, dass u. a. kinderfreundliche Unterkünfte, Spielplätze und ein abwechslungsreiches Animationsprogramm vorhanden sind.

Eine Umfrage von Schweiz Tourismus zeigt viel Optimismus für die Sommersaison. Unterkünfte erwarten ein Plus von 27 % im Vergleich zum letzten Sommer.
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Seidenweiche Haut
Die Schweizer Naturkosmetikfirma Sidefyn Cosmetics stellt aus den wertvollen Inhaltsstoffen der Molke hochwertige Pflegeprodukte für sensible Haut her.
Seidenweiche Haut wie ein Baby – wer hätte die nicht gerne? Sidefyn lautet die Schweizer Mundart für «so fein wie Seide». Gleichzeitig steht der Begriff im Berner Dialekt auch für nette, angenehme Dinge, Situationen oder Personen. Mit der Namensgebung Sidefyn Cosmetics trifft eine Berner Naturkosmetik-Firma also doppelt ins Schwarze. Seit 2014 entwickelt und produziert das Familienunternehmen echte Naturkosmetik auf der Basis von Molke. Das wertvolle Restprodukt aus der Käseproduktion ist die Basis diverser Pflegeprodukte für Gesicht, Körper sowie Baby- und Kinderhaut.
Kein Wunder, denn die hochwertigen Proteine, Mineralstoffe und Vitamine der Molke machen die Käsemilch zu einem wahren Schönheitselixier für anspruchsvolle und sensible Haut. Schon in der Antike galt Molke als Naturheilmittel. So enthält die wässrige Restflüssigkeit neben Milchsäure ein Prozent Milchproteine, Kalzium, Kalium sowie wertvolle Vitamine der B-Familie, allen voran Vitamin B2. Der hochwertige Nährstoffcocktail regeneriert und unterstützt den Säureschutzmantel der Haut, entgiftet und baut die Hautelastizität auf. Darüber hinaus punktet Molke mit einer rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung, welche selbst gereizte und empfindliche
Haut beruhigt. Was liegt da also näher, als das ansonsten grösstenteils entsorgte Nebenprodukt für die Hautpflege aufzubereiten? Ein ebenso cleveres wie nachhaltiges Upcycling.
Neben der Molke werden zur Herstellung der Sidefyn-Produkte weitere natürliche Inhaltsstoffe verwendet. So runden natürliche ätherische Öle die Hautpflegeprodukte ab. Die natürlichen Pflanzenextrakte unterstützen den Erholungseffekt und faszinieren mit zarten, ausgewogenen Duftnoten. Sowohl die Molke als auch die ätherischen Öle für die Sidefyn-Produkte werden in der Schweiz hergestellt – ohne Tierversuche und ohne künstliche Inhaltsstoffe. Sidefyn ist 100 Prozent Naturkosmetik. Da weder künstliche Duft- noch Konservierungsstoffe hinzugefügt werden, ist sie sehr gut verträglich.
Sidefyn Cosmetics verbindet Natur und Wissenschaft für nachhaltige Pflege von hoher Qualität, abgestimmt auf individuelle Hautbedürfnisse. Aktuell werden sämtliche Formulierungen überarbeitet und auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht. So wurde bereits die gesamte Sidefyn Gesichtspflege-Linie optimiert und überrascht nun mit frischen Texturen und dezenten Düften. Das gilt sowohl für das leichte Tages- und Nachtfluid, die reichhaltige Tages- und Nachtcreme als auch für das Power-Serum sowie die Reinigungsprodukte Mousse, Milch und Tonic. Auch die Baby & Kids-Pflegelotion kann nun noch ausgefeilter für die tägliche Pflege empfindlicher, junger Haut
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wirken. Hierfür wurde die wertvolle Molke mit natürlichen Ölen und Panthenol kombiniert, um die Hautbarriere aufzubauen und die zarte Haut zu beruhigen und vor dem Austrocknen zu bewahren. Ein Gefühl so fein wie Seide – eben sidefyn, Made in Switzerland.
Mehr Informationen gibt es unter: www.sidefyn-cosmetics.ch
Langsamer, bitte! Natur als Medizin
Manchmal scheint es, als ob das Leben nur noch aus To-do-Listen besteht. Doch was passiert, wenn wir aussteigen und das Tempo drosseln? Die Schweiz bietet dafür den idealen Rahmen.
Text: Thomas Soltau
Foto: Magic K/pexels
Schnell noch ein Meeting, eine Nachricht hier, eine E-Mail da. Doch irgendwo zwischen all dem Trubel wartet ein Gegenentwurf: die Stille der Natur. Die Schweiz bietet genau diesen Rückzugsort – einen Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht, die Luft klarer ist und der Blick über Gipfel und Seen wandert, anstatt auf Bildschirme.
Wer durch die dichten Wälder des Emmentals schlendert oder am Ufer des Genfersees die Wellen beobachtet, spürt es sofort: Die Natur hat eine fast magische Wirkung. Wissenschaftler bestätigen, dass zwei Stunden pro Woche im Grünen Stresshormone senken und Glücksgefühle steigern. Und Dichter Rainer Maria Rilke wusste: «Es gibt so viele Arten, sich zu beruhigen, aber nur eine, die wirklich hilft: die Natur selbst.» Und er hat recht – schliesslich braucht es kein Fitnessstudio, wenn man sich beim Wandern in den Walliser Alpen den Kopf freipusten lassen kann.
Es gibt keinen besseren Ort für langsames Reisen als die Schweiz. Hier geht es nicht um das hektische Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern um das bewusste Erleben. Wer mit dem legendären Glacier
Langsamkeit ist kein Luxus, sondern eine bewusste Entscheidung.
Die Schweiz zeigt, dass weniger Tempo mehr Leben bedeutet.
Die Herzroute von Lausanne nach Rapperswil ist ideal für alle, die Zeit vergessen wollen.
Express von Zermatt nach St. Moritz fährt, durchquert in acht Stunden eine Postkartenlandschaft – vorbei an Gletschern, Viadukten und tiefen Tälern. Man lehnt sich zurück, geniesst den Panoramablick und spürt: Schnelligkeit ist völlig überbewertet. Und dann das Velofahren. Kein E-Bike, kein Rennrad – einfach ein gemütliches Velo, das einen durch sanfte Hügel und an duftenden Apfelplantagen entlangträgt. Die Herzroute von Lausanne nach Rapperswil ist ideal für alle, die Zeit vergessen wollen. Man passiert kleine Dörfer, in denen Kühe das Tempo vorgeben, und trifft vielleicht einen Käser, der einen zu einer spontanen Degustation einlädt. Genau das ist es, was Reisen ausmacht: nicht die Distanz, sondern die Begegnungen.
Die Schweiz lädt aber nicht nur zum aktiven Entschleunigen ein. Wer wirklich abschalten will, sollte sich auf das Waldbaden einlassen. Klingt esoterisch? Mag sein –aber wer einmal mitten im dichten Tannenwald des Gantrisch-Gebiets gestanden und einfach nur geatmet hat, weiss, dass etwas dran ist. Die ETH Zürich fand heraus, dass schon 20 Minuten im Wald den Puls senken und den Kopf klären. Vielleicht liegt es an der Höhenluft, vielleicht an der Abgeschiedenheit – aber in der Schweiz gibt es noch Orte, an denen man wirklich abschal-



ten kann. Im wahrsten Sinne des Wortes. Immer mehr Hotels und Berghütten bieten Digital Detox an: kein WLAN, kein Empfang, nur Stille. Wer sich für ein paar Tage in eine Hütte im Berner Oberland zurückzieht, merkt schnell, wie befreiend es ist, das Handy einfach mal auszulassen. Studien zeigen, dass selbst ein Wochenende ohne Bildschirm den Schlaf verbessert und die Kreativität ankurbelt. Und mal ehrlich –wann haben wir uns das letzte Mal wirklich erlaubt, einfach nichts zu tun?

Entschleunigen im Naturparadies Entlebuch
Die UNESCO Biosphäre Entlebuch ist nicht nur ein Naturpark voller Naturschätze, sondern auch ein einzigartiges Ausflugsparadies. Auf 400 Quadratkilometern breitet sich eine mystische Welt voller Naturwunder aus, die es zu entdecken und geniessen gilt. Lassen Sie sich inspirieren! Ausflugstipps unter biosphaere.ch

Langsamkeit ist kein Luxus, sondern eine bewusste Entscheidung. Die Schweiz zeigt, dass weniger Tempo mehr Leben bedeutet. Also: Wanderschuhe schnüren, das Velo ausleihen oder einfach mal auf einer Bank sitzen und in den Himmel schauen. Es gibt nichts Wertvolleres, als den Moment zwischen Bergen und Seen zu geniessen.


Schon 20 Minuten im Wald senken den Puls und klären den Kopf.
Gemeinsam gegen Brustkrebs
Warum Brustkrebsfrüherkennung für Frauen und Männer so wichtig ist – und welche Kantone beim Zugang zu Mammografie-Screening-Programmen aufholen müssen.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich sind in der Schweiz rund 6600 Frauen und 60 Männer betroffen – alle 6 Stunden stirbt eine Frau daran. Das Risiko für Brustkrebs steigt ab 50 Jahren, doch jede fünfte Betroffene ist jünger. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto grösser sind die Heilungschancen und desto weniger belastend sind die Behandlungen. Brustkrebsfrüherkennung kann Leben retten. Die Mammografie ist die wichtigste Untersuchung zur Früherkennung – bei Frauen ab 50 sollte sie alle zwei Jahre durchgeführt werden. Studien belegen den Nutzen systematischer Brustkrebs-Screening-Programme – dennoch haben nicht alle Frauen in der Schweiz gleichberechtigten Zugang zu einer Früherkennungs-Mammografie. Elf Kantone in der Deutschschweiz bieten noch kein solches Angebot, fünf davon planen derzeit die Einführung.
Hier setzt PINK CUBE Test Your Breast an, eine 2022 von MSD Schweiz (MSD

und das

Dimitri Gitas, Managing Director MSD Schweiz
Der Erfolg des PINK CUBE zeigt deutlich, dass ein gleichberechtigter Zugang zur Krebsprävention und Früherkennung notwendig ist – ein Ziel, das durch eine nationale Krebsstrategie erreicht werden kann.
Merck Sharp & Dohme AG) initiierte Brustkrebsaufklärungsaktion, die in Zusammenarbeit mit der Brustkrebspatientenorganisation EUROPA DONNA Schweiz umgesetzt wurde und seither stetig gewachsen ist. Seit 2024 ist auch die Krebsliga Kooperationspartnerin.
PINK CUBE Test Your Breast verfolgt zwei Ziele. Erstens: die Sensibilisierung und Aufklärung der Bevölkerung über Brustkrebs und die wichtige Bedeutung der Früherkennung. Dazu bieten Gynäkolog:innen im PINK CUBE kostenlose Beratungen und Tastuntersuchungen der Brust an. Die Besuchenden lernen, wie sich ein Knoten anfühlt und wie sie ihre Brust selbst abtasten können, um Veränderungen zu erkennen. Zweitens engagiert sich
PINK CUBE Test Your Breast durch Medienarbeit und den Dialog mit der Politik dafür, dass alle Kantone in der Schweiz
Kostenübernahme der Mammografie im Früherkennungsprogramm Wenn eine Untersuchung im Rahmen eines Früherkennungsprogramms durchgeführt wird, werden die Kosten von der Grundversicherung übernommen, ohne Anrechnung an die Franchise. Die teilnehmenden Frauen bezahlen nur den Selbstbehalt von zehn Prozent (ca. 20 Franken). Frauen ab 50 erhalten alle zwei Jahre per Post Informationen und eine Einladung zur Früherkennungsmammografie.

In elf Kantonen gibt es noch kein organisiertes Mammografie-Screening-Programm, fünf davon planen die Einführung.


ein organisiertes Mammografie-ScreeningProgramm einführen.
Anlässlich des Brustkrebsaufklärungsmonats Oktober 2024 besuchte der pinke Container fünf Kantone und erreichte mit seiner wichtigen Botschaft zur Früherkennung in den Medien über 2.7 Millionen Menschen. Fast 500 Frauen liessen sich im PINK CUBE untersuchen, bei 32 Frauen und 2 Männern wurden mögliche Anzeichen für Brustkrebs festgestellt. Gleichzeitig trug PINK CUBE zu Fortschritten bei politischen Diskussionen zur Einführung von Mammografie-Screening-Programmen bei. Diese Erfolge waren nur durch partnerschaftliche Zusammenarbeit und die Unterstützung durch Multi-Sponsoring der Unternehmen MSD, Gilead, Roche, Exact Sciences, Novartis, Astra Zeneca und Eli Lilly möglich.
«Wir sind stolz, diese wichtige Brustkrebsaufklärungsinitiative ins Leben gerufen zu haben und sie weiterhin als Hauptsponsor zu unterstützen», sagt Dimitri Gitas, Managing Director von MSD Schweiz. «Der Erfolg des PINK CUBE zeigt deutlich, dass ein gleichberechtigter Zugang zur Krebsprävention und Früherkennung notwendig ist – ein Ziel, das durch eine nationale Krebsstrategie erreicht werden kann.»
PINK CUBE Test Your Breast ist eine einzigartige Initiative, die jüngst mit dem Publikumspreis und dem Responsibility Award von SPONSORING SCHWEIZ ausgezeichnet wurde. Die etablierte Netzwerk-Plattform zeichnet jedes Jahr

herausragende Sponsoring-Projekte aus, die durch innovative und relevante Umsetzungskonzepte überzeugen. PINK CUBE Test Your Breast erfüllt diese Kriterien ideal, indem es Patientenorganisationen, medizinische Expertise, Politik und Gesundheitsunternehmen für ein gemeinsames Ziel zusammenbringt: Brustkrebs zu bekämpfen.

PINK CUBE PINK CUBE Test Your Breast ist auch diesen Herbst wieder unterwegs. Im September/Oktober 2025 wird der PINK CUBE in den 11 Kantonen sein, die noch kein MammografieScreening-Programm eingeführt haben.
Weitere Informationen: www.pinkcube-testyourbreast.ch

PINK CUBE Test Your Breast erhält an der 6. Nacht des Sponsorings am 12. März 2025 im Kunsthaus Zürich den Publikumspreis und den Responsibility-Preis.
Parlamentarierinnen
PINK CUBE Core Team am Kick-off Medienevent vom 12. September 2024 auf dem Casinoplatz in Bern.
Hormone im Lot
Ein ausgeglichener Hormonhaushalt sorgt für Wohlbefinden und lässt sich mit einer gesunden Lebensweise und pfl anzlichen Wirkstoffen erreichen.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Monica Leonardi/unsplash
Als körpereigene Botenstoffe wirken Hormone auf die verschiedensten körperlichen Abläufe ein. Ins Blut ausgeschüttet steuern sie den Stoff wechsel, Energiehaushalt, Schlaf und Hunger sowie die Fortpflanzung und die Psyche. So ausgefeilt und sensibel der Hormonhaushalt vorgeht, so empfi ndlich reagiert er auf innere und äussere Einflüsse. Wird dann ein Hormon übermässig oder zu wenig produziert, kann wie bei einer Kettenreaktion, das ganze System aus dem Gleichgewicht kommen. In Phasen wie der Pubertät, Schwangerschaft und den Wechseljahren sind Hormonschwankungen normal und kein Grund zur Sorge. Dennoch können sie das Wohlbefi nden erheblich beeinträchtigen mit Symptomen wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, unreiner Haut und starker Gewichtszunahme oder -verlust. Der Haus- oder Frauenarzt entscheidet, ob eine Prüfung des Hormonstatus sinnvoll ist. Abhängig vom Befund werden Empfehlungen zur Hormonregulation ausgesprochen oder gar eine Hormontherapie verschrieben.
So kann man selbst einiges für eine natürliche Hormonbalance tun. Basis eines ausgegliche-
nen Hormonhaushalts ist eine gesunde Lebensweise, angefangen bei ausreichend Schlaf und Bewegung. So kann körperliche Betätigung den Cortisolspiegel senken und dadurch den Schlaf verbessern. Auch Entspannungssportarten wie Yoga und Tai Chi verpassen den Stresshormonen Cortisol und Adrenalin einen Dämpfer. Darüber hinaus werden beim Sport die Glückhormone Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Durch spezielle Körperund Atemübungen soll Hormonyoga sogar den Östrogenspiegel normalisieren.
Auch, wenn es erst wenige wissenschaftliche Studien zum Zusammenhang zwischen Hormonen und Ernährung gibt, scheint sich eine Omega-3- und ballaststoffreiche Ernährung positiv auf die Regulierung des Hormonhaushalts auszuwirken. Und: Sowohl die mediterrane als auch die vegetarische Ernährung stärken die für das Sättigungsgefühl und die Fetteinlagerung in die Fettzellen zuständigen Hormone. Leere Kohlenhydrate wie Weissmehl, Zucker oder Fertigessen sollten dagegen weitestgehend aus dem Speiseplan verbannt werden. Genauso wie Alkohol und übermässiger Koffeinkonsum, welche die Ausschüttung

der Stresshormone Cortisol und Adrenalin begünstigen.
Auch einige Pflanzen haben erwiesene Wirkung auf frauenspezifische Beschwerden wie das prämenstuelle Syndrom (PMS) oder Wechseljahrsbeschwerden. So üben Phytohormone auf den menschlichen Hormonstoff wechsel eine ähnlich regulierende Wirkung wie körpereigene Hormone aus. Es gibt sowohl pflanzliches Progesteron als auch pflanzliches Östrogen, wie beispielsweise Isoflavone. Während pflanzliches Progesteron aus der Yamswurzel und dem Mönchspfeffer eher beim PMS zum Einsatz kommt, sollen Phytoöstrogene aus Soja, Rotklee, Traubensilberkerze und Sibirischem Rhabarber typische
MIT KOLLAGEN HAUT UND GELENKE GESUND HALTEN – LANGFRISTIG UND NATÜRLICH
Ja, wir haben Einfluss auf unsere Kollagenproduktion!
Kollagen ist ein essenzielles Strukturprotein, das eine Schlüsselrolle für die Gesundheit deiner Haut, Haare, Nägel und Gelenke spielt. Dein Lebensstil beeinflusst direkt, wie viel Kollagen dein Körper produziert. Mit der richtigen Ernährung und gesunden Gewohnheiten kannst du deinen Körper aktiv dabei unterstützen Kollagen zu produzieren.
Kollagen fördern und schützen – So unterstützt du deinen Körper
Um deinen Körper bei der Produktion dieses wichtigen Proteins zu unterstützen, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Achte darauf, genügend Protein, Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B6, Zink und Kupfer zu dir zu nehmen – all diese Nährstoffe helfen deinem Körper, Kollagen zu synthetisieren. Besonders gut sind Lebensmittel wie Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse und Obst. Schütze außerdem deine Haut täglich mit Sonnenschutz, um Kollagenabbau durch UV-Strahlung zu verhindern. Vermeide Rauchen und sorge für ausreichend Schlaf, da nachts Hormone freigesetzt werden, die die Kollagenproduktion anregen und deine Haut regenerieren.
Tripeptid-Kollagen: Die Zukunft der Kollagenpflege
Neben einem gesunden Lebensstil können hochwertige Kollagenpräparate die Kollagenproduktion gezielt unterstützen. Die Schweizer Marke Collamin bietet Kollagenprodukte mit hoher Bioverfügbarkeit. Als Pionier in der Kollagen forschung setzt Collamin auf Tripeptid-Kollagen – eine innovative Form, die sich aus nur drei Aminosäuren zusammensetzt. Aufgrund ihres kleinen Molekulargewichts wird sie schnell vom Körper aufgenommen und sofort genutzt. Das Ergebnis? Straffere Haut und flexiblere Gelenke – mit einer einfachen täglichen Anwendung.
Wechseljahrsbeschwerden lindern. Die Einnahme pflanzlicher Hormone sollte auf jeden Fall unter ärztlicher Anleitung erfolgen.
Fakten
Hormone werden z. B. in den Nebennieren, der Bauchspeichel- und Schilddrüse und den männlichen und weiblichen Sexualorganen gebildet. Bis heute sind ca. 100 verschiedene Hormone bekannt wie die Sexualhormone Östrogen, Progesteron und Testosteron, die Stresshormone Adrenalin und Cortisol oder die sogenannten Glückshorme Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Es wird allerdings vermutet, dass noch wesentlich mehr Hormone existieren.
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Innovative Kollagenformel für natürliche Schönheit und gesunde Gelenke
Tai Chi verpasst den Stresshormonen Cortisol und Adrenalin einen Dämpfer.
Heilung Wahrheit ® braucht


DR. MED. PETR A WIECHEL
Natürliche Hormonbalance & Frauenheilkunde
Im Einklang mit dem eigenen Körper: Wie Frauen durch ganzheitliche Ansätze ihre Hormonbalance fördern und das Wohlbefinden steigern können
Viele Frauen erleben unerklärliche Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen und ahnen nicht, dass ihr Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hormonelle Dysbalancen sind weit verbreitet und beeinflussen nicht nur den Zyklus oder die Wechseljahre, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden. Doch anstatt nur Symptome zu bekämpfen, gibt es einen sanften und nachhaltigen Weg: Die natürliche Regulation der Hormone mit einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz.
Hormone – die unsichtbaren Taktgeber der Gesundheit Hormone steuern nahezu alle lebenswichtigen Prozesse im Körper. Gerät das Hormonsystem ins Wanken, kann das weitreichende Folgen haben:
• Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung
• Erschöpfung und Antriebslosigkeit
• Schlafstörungen und nächtliches Aufwachen
1. Entgiftung & Reduzierung von Umweltgiften Die Leber spielt eine zentrale Rolle in der Hormonregulation. Sie ist verantwortlich für den Abbau von überschüssigen Hormonen und Schadstoffen aus der Umwelt. Wir bieten gezielte Detox-Massnahmen an, darunter Leberwickel, Darmsanierungen und Infusionstherapien, um den Körper sanft zu entlasten.
2. Ernährung als Schlüssel zur Balance
Unsere Lebensmittel haben einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt. Besonders wichtig sind:

• Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder depressive Verstimmungen
• Hitzewallungen und Zyklusstörungen
Ursachen sind oft Stress, Umweltgifte, unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung oder hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft, Pille oder Wechseljahre. Doch anstatt sich mit Beschwerden abzufinden oder direkt zu synthetischen Hormonen zu greifen, gibt es bewährte, natürliche Methoden zur Hormonbalance.
Ganzheitliche Lösungen für eine stabile Hormonbalance
Unser innovatives Gesundheitskonzept verbindet modernste Diagnostik mit Naturheilkunde. Durch gezielte Ernährungsanpassungen, Entgiftungstherapien und natürliche Unterstützungsmethoden lässt sich das hormonelle Gleichgewicht sanft wiederherstellen.
• Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und Leinöl zur Unterstützung der Hormonproduktion
• Ballaststoffe aus Gemüse und Vollkornprodukten zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels
• Kreuzblütler-Gemüse wie Brokkoli oder Kohl, die überschüssiges Östrogen abbauen
3. Stressreduktion & Schlafoptimierung
Dauerstress führt zu einer erhöhten Cortisolproduktion, was die Balance von Östrogen, Progesteron und Testosteron empfindlich stören kann. Um den Körper nachhaltig zu beruhigen und das Hormonsystem zu entlasten, haben sich Methoden wie Atemtechniken, Meditation, Yoga sowie eine optimierte Schlafhygiene bewährt. Besonders hilfreich sind dabei regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten – sie stärken die innere Uhr des Körpers und helfen ihm, sich hormonell wieder einzupendeln – eine einfache Maßnahme, deren tiefgreifende Wirkung auf das gesamte hormonelle System oft unterschätzt wird.
4. Natürliche Hormonregulation mit Pflanzen & bioidentischen Hormonen
Bestimmte Heilpflanzen wie Mönchspfeffer, Maca oder Ashwagandha unterstützen auf sanfte Weise die Hormonproduktion. In speziellen Fällen kommen bioidentische Hormone zum Einsatz, die sich besonders gut integrieren lassen und förderlich sein können.
SWISS MOUNTAIN CLINIC AG
Strada Cantonale 53 CH-6540 Castaneda GR Tel. +41 91 8204040
eMail: info@swissmountainclinic.com www.swissmountainclinic.com

Gesundheitscheck Intensivwoche: Ihr erster Schritt zu mehr Balance
Viele Frauen spüren, dass „etwas nicht stimmt“ – doch sie wissen nicht genau, wo sie ansetzen sollen. Wie können sie erkennen, ob eine hormonelle Dysbalance vorliegt? Genau hier setzt die Intensivwoche an:
• In einem sorgfältig abgestimmten Programm wird der Gesundheitszustand auf Zellebene umfassend analysiert – inklusive Hormonsituation, Vitalstoffversorgung, Stoffwechsel, Mikrobiom, toxischer Belastung und Entzündungsparametern.
• Auf Basis dieser präzisen Diagnostik entwickeln wir ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept: körperlich, seelisch und energetisch.
• Das Ziel: den Körper sanft regulieren, die Selbstheilung aktivieren und Klarheit darüber gewinnen, welche Massnahmen im Alltag tatsächlich sinnvoll und wirksam sind.
Denn erst wenn wir wissen, wo wir stehen, können wir Entscheidungen treffen, die uns wirklich weiterbringen.
Natürliche Wege zur Hormonbalance entdecken
Gerade in einer Zeit, in der hormonelle Beschwerden oft bagatellisiert werden oder Frauen sich mit „funktionieren müssen“ zufriedengeben, ist es ein Akt der Selbstfürsorge, den eigenen Körper ernst zu nehmen.

Gerade nach einer ganzheitlichen Analyse entsteht Klarheit, die befreiend wirkt – sie nimmt uns die Unsicherheit, gibt uns Orientierung und erlaubt uns, mit Vertrauen, Mut und einem gestärkten Herzen den eigenen Weg zu gehen.
Gönnen Sie sich diese Intensivwoche „Gesundheitscheck“ für sich selbst, für Klarheit, Stärke und neue Energie.
Dr. med. Petra Wiechel Expertin für Biologische Medizin (Univ. Mailand)
Nicht ohne Folsäure!
Empfindliches Vitamin mit grosser Bedeutung: Folsäure schützt in der Schwangerschaft vor Fehlbildungen des Fötus und sollte in der Zeit supplementiert werden.

Folsäure, auch bekannt als Vitamin B9, ist ein wasserlösliches Vitamin. Der Körper kann es nicht selbst bilden, sondern muss es mit der Nahrung aufnehmen. Folsäure ist wichtig für die Blutbildung und diverse Wachstumsprozesse. So braucht der Körper Folsäure für die Herstellung der Erbsubstanz, für Zellwachstum und Zellteilung sowie für die Bildung der roten und weissen Blutkörperchen. Darüber hinaus stärkt Folsäure das Immun- und Nervensystem sowie Arterien und Blutgefässe. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene beträgt 0,4 Milligramm (400 μg).
Eine besondere Bedeutung hat Folsäure für Schwangere beziehungsweise Frauen mit Kinderwunsch. So ist Vitamin B9 von essenzieller Bedeutung für die Entwicklung von Gehirn und Rückenmark des Fötus –insbesondere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten. Eine Unterversorgung in der Schwangerschaft kann zu Fehlbildungen, Wachstumsverzögerungen sowie Frühund Fehlgeburten führen. Insbesondere das Risiko von neuralen Defekten wie der offene Rücken (Spina bifida) ist bei Folsäure-Mangel erhöht. Daher wird Frauen empfohlen, vor und während einer Schwangerschaft Folsäure-Präparate einzunehmen – in der Schwangerschaft 0,55 Milligramm am Tag und während der Stillzeit 0,45.
Gute natürliche Folsäure-Quellen sind grünes Blattgemüse wie Spinat und Salat sowie Kohl, Fenchel, Gurken und Tomaten. Auch in Zitrusfrüchte, Nüssen, Kartoffeln, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchten findet sich das Vitamin – besonders viel in Weizenkeimen und Sojabohnen. Bestimmte tierische Produkte wie Milch, Eigelb und Leber enthalten ebenfalls Folsäure. Darüber hinaus sind eine Reihe von Lebensmitteln wie Erfrischungsgetränke, Milchprodukte, Cerealien,
Süsswaren und Speisesalz hierzulande mit Folsäure angereichert.
Dennoch deuten Studien darauf hin, dass die Folsäurezufuhr in der Schweiz nicht ausreichend ist. Dies könnte auch daran liegen, dass Folsäure aus Lebensmitteln überaus hitzeund lichtempfindlich ist. So geht ein Grossteil des wasserlöslichen Vitamins durch Lagerung und Zubereitung der Lebensmittel verloren. Um den Folsäure-Gehalt zu erhalten, sollte Gemüse und Salat deshalb dunkel gelagert werden. Um Verluste durch Kochen und Waschen zu minimieren, sollte Gemüse nur kurz gewaschen und gedünstet sowie die Speisen nicht allzu lange warm gehalten werden.
Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wird die Messung des Folsäure-Spiegels im Blut angeraten. Zu viel Folsäure wird zwar üblicherweise über die Nieren ausgeschieden. Eine Überdosierung (mehr als 1000 μg täglich) über einen längeren Zeitraum hinweg, kann jedoch zu Nebenwirkungen sowie möglichen Schäden beim Ungeborenen führen.


Ohne Eisen läuft nicht viel
SPURENELEMENTE
Wie sich die Bioverfügbarkeit des essenziellen Spurenelements optimieren lässt und wer seinen Eisenstatus besonders im Auge haben sollte.
Das Spurenelement Eisen erfüllt viele wichtige Aufgaben im Körper. Es ist wesentlich an der Blutbildung beteiligt, transportiert den Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und speichert diesen in den Muskeln. Eisen ist der zentrale Baustein des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin – dem wichtigsten Bestandteil der roten Blutkörperchen – und wichtig für die Stärkung des Immun- und Nervensystems.
Durch die richtige Kombination von Lebensmitteln lässt sich die Eisenaufnahme im Körper allerdings vervielfachen: So verbessert die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C die Eisenaufnahme beispielsweise deutlich.
Da der menschliche Körper Eisen nicht selbst bilden kann, muss es über die tägliche Nahrung aufgenommen werden. Rund 11 Milligramm beträgt die tägliche Empfehlung für Männer, für Frauen sind es 16 – in der Schwangerschaft sogar fast das doppelte (30mg). Eine starke Menstruation, intensiver Sport sowie eine vegetarische oder




vegane Ernährung können ebenfalls zu einem erhöhten Eisenbedarf führen. Auch Senioren müssen auf ihren Eisenstatus achten, da der Darm im Alter Nährstoffe nicht mehr so gut aufnehmen kann. Symptome für Eisenmangel sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, Schlaf- oder Appetitlosigkeit, trockene Haut sowie brüchige Haare oder Nägel. Eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel sollten nur bei erwiesenem Mangel und nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden.
Gute Eisenlieferanten sind rotes Muskelfleisch, Leber, Hülsenfrüchte, Nüsse, Spinat, Mangold, Zwiebeln und Petersilie. Zweiwertiges Eisen aus tierischen Lebensmitteln kann vom menschlichen Körper besser aufgenommen und verwertet werden als pflanzliches Eisen. Durch die richtige Kombination von Lebensmitteln lässt sich die Eisenaufnahme im Körper allerdings vervielfachen: So verbessert die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C die Eisenaufnahme beispielsweise deutlich. Eisenhemmer wie Koffein, Milchprodukte, Phytinsäuren in Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide und Oxalate in Spinat dagegen sollten mit mindestens 30-minütigem Abstand verzehrt werden. Auch einige Medikamente können die Aufnahme von Eisen im Darm behindern.

Text: Kirsten Schwieger Foto:Ollis/unsplash
Text: Kirsten Schwieger Foto: Nathan Dumlao/unsplash
Gute Eisenlieferanten sind rotes Muskelfleisch, Leber, Hülsenfrüchte, Nüsse, Spinat, Mangold, Zwiebeln und Petersilie.
Gute natürliche Folsäure-Quellen sind grünes Blattgemüse wie Spinat und Salat sowie Kohl, Fenchel, Gurken.
















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Die Gesundheit geht vor?
GESUNDHEITSSPENDEN
Ein grundlegendes Recht auf Gesundheit und Wohlergehen ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verankert. Dennoch zeigt der UN Sustainable Development Report 2020 alarmierende Zahlen: Im Jahr 2017 hatten lediglich 2.5 bis 3.7 Milliarden Menschen weltweit Zugang zu einer grundlegenden Gesundheitsversorgung – das entspricht nur etwa der Hälfte der Weltbevölkerung. In einkommensschwachen Ländern lag der Anteil der Versorgten sogar bei gerade einmal 12 bis 27 Prozent.
Text: Nadine Wagner
Foto: Presse
Vor allem unzureichende Wasserversorgung, schlechte hygienische Bedingungen und fehlende medizinische Einrichtungen tragen dazu bei, dass Millionen von Menschen in Entwicklungsländern unter vermeidbaren Erkrankungen leiden. Besonders betroffen sind Frauen und Kinder. In vielen Fällen führt die mangelhafte Gesundheitsversorgung zu körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die das gesamte Leben der Betroffenen prägen.
Ein besonders tragisches Beispiel ist die hohe Zahl von Sehbehinderungen und Blindheit, die in einkommensschwachen Ländern häufig vermeidbar wären. Weltweit sind rund 295 Millionen Menschen blind oder mittelgradig bis stark sehbehindert.
In vielen Fällen führt die mangelhafte Gesundheitsversorgung zu körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die das gesamte Leben der Betroffenen prägen.
Zu den Hauptursachen für Erblindung zählen der Graue und der Grüne Star, aber auch vernachlässigte Tropenkrankheiten wie Trachom und Onchozerkose. Besonders problematisch ist zudem die sogenannte «Kinderblindheit». Unentdeckte Sehfehler können die gesamte Entwicklung eines Kindes negativ beeinflussen. Regelmässige Sehtests und Vorsorgeuntersuchungen sind daher essenziell – doch in vielen Entwicklungsländern kaum vorhanden. In Tansania bspw. kommt auf eine Million Menschen nur ein einziger Augenarzt. Hinzu kommt: Wer in einem Entwicklungsland blind ist, hat oft kaum Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Viele blinde Kinder können keine Schule besuchen, erhalten keine Berufsausbildung und bleiben dadurch in Abhängigkeit von ihren Familien. Dabei zeigen Studien, dass Investitionen in die Rehabilitation von blinden Menschen erhebliche wirtschaftliche Gewinne bringen könnten. Eine Untersuchung aus Pakistan ergab, dass eine bessere Versorgung und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit unheilbarer Blindheit jährliche wirtschaftliche Vorteile von rund 71.8 Millionen US-Dollar generieren würden.
In strukturschwachen Regionen setzen sich zahlreiche gemeinnützige Organisationen dafür ein, die lokalen Gesundheitssysteme nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, eine umfassende medizinische Versorgung mit Präventionsmassnahmen, Behandlungen und Rehabilitationsangeboten sicherzustellen. Hierbei spielen technische und fi nanzielle Unterstützung sowie die Weiterbildung medizinischen Personals eine zentrale Rolle. Nur durch nachhaltige Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur kann verhindert werden, dass vermeidbare Erkrankungen wie Blindheit weiterhin das Leben von Millionen Menschen bestimmen – und dass ein Menschenrecht für viele unerreichbar bleibt.
Vor dem sicheren Erblinden bewahrt
Mobile Teams von CBM-geförderten Augenkliniken reisen regelmässig in entlegene Gebiete Nepals. Auch in der Schule von Samjhana und Anshu untersuchten sie bei den Kindern die Augen und ermöglichten so die entscheidende Hilfe für die beiden Geschwister.
Mutter Sushila Kamati ist fassungslos: Ihre älteste Tochter hatte bereits den Grauen Star. Nun auch ihre beiden jüngeren Kinder Samjhana (10) und Anshu (6). Die älteste Tochter konnte vor einigen Jahren bereits erfolgreich operiert werden. «Für ihre Operation mussten wir uns verschulden. Die Operationen für Samjhana und Anshu hätten wir unmöglich bezahlen können», erklärt die Mutter. Ihr Mann arbeitet als Saisonier in Indien und schickt monatlich umgerechnet rund 65 Franken. Das reicht gerade, um über die Runden zu kommen.
«Wären wir nicht rechtzeitig gekommen, wären die Kinder mehr und mehr erblindet», erläutert der Augengesundheitshelfer vom mobilen Klinikteam. Für Familien, die in Armut leben, übernimmt die CBM sämtliche Kosten – auch für Samjhana und Anshu.
«Ich habe von der Operation überhaupt nichts gespürt», verrät Samjhana fröhlich. Bei beiden ist alles tadellos verlaufen. «Zuerst bin ich etwas skeptisch gewesen», schmunzelt die Mutter, «ob die für uns kostenlosen Operationen eine gute Qualität haben. Schnell aber habe ich gemerkt, dass die Klinik sehr gut arbeitet. Ich bin der CBM sehr dankbar.»

SCHLAFGESUNDHEIT
Sieben Stunden Nachtruhe gelten als optimale Schlafdauer für Erwachsene zwischen 38 und 73 Jahren. Deutlich weniger Schlaf wirkt sich negativ auf die Psyche sowie die geistige Leistungsfähigkeit aus.
Text: Nadine Wagner Foto: Shane/unsplash
Wie aus der «Health Forecast 2022»-Studie des Schweizer Krankenversicherers ‘Sanitas’ hervorgeht, klagt fast die Hälfte der befragten Personen über Probleme beim Einoder Durchschlafen. Knapp 21 Prozent bewerten ihren Schlaf sogar als «schlecht» bis «sehr schlecht». Damit gehören Schlaf-Wach-Störungen hierzulande zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.
Nur durch nachhaltige Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur kann verhindert werden, dass vermeidbare Erkrankungen wie Blindheit weiterhin das Leben von Millionen Menschen bestimmen.
Fakten
National und international agierende Hilfswerke haben im Jahr 2023 rund 2.25 Milliarden CHF an Spenden erhalten. Jeder zweite Haushalt spendete zudem mehr als 400 CHF.

Ganzheitliche Hilfe
Besonders oft betreffen Schlafstörungen die Generation 50 Plus. Bei Frauen sind vielmals die Wechseljahre und die damit einhergehende hormonelle Umstellung des Körpers ein Grund für Schlafprobleme. Mitunter liegen auch mehrere Ursachen gleichzeitig vor, wie beispielsweise mangelnde körperliche Bewegung, fehlende geistige Beschäftigung, zu kurze Aufenthalte im Freien, chronische Schmerzen, psychische Belastungen, Einsamkeit, Demenz oder Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Nicht zuletzt können eine Vielzahl von Medikamenten den Schlaf beeinträchtigen, darunter blutdrucksenkende Mittel, wassertreibende Arzneien, Psychopharmaka oder Antibiotika.
Viele ältere Menschen leiden zudem oft an Schlafstörungen, die erst mit dem Alter auftreten. Dazu gehört die sogenannte Schlafapnoe – kurze Atemstillstände während des Schlafs. Weil es durch die Aussetzer zu einer...
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Die CBM vereint in ihren Augenprojekten viele Bereiche: Sie ermöglicht für in Armut lebende Familien die Behandlung. Ebenso den Auf- und Ausbau von Augenkliniken sowie Ausseneinsätze, um augenkranke Menschen frühzeitig auffinden und weiterverweisen zu können. Ausserdem fördert die CBM die Ausbildung lokaler Fachkräfte.
2023 erhielten in den CBM-Projekten 1,85 Millionen Personen augenmedizinische Leistungen. Durchgeführt wurden 122 000 Operationen am Grauen Star.
Setzen Sie sich mit uns für eine Welt ein, in der niemand aus Armut erblindet. Ab 50 Franken ermöglichen Sie eine Grauer-Star-Operation. cbmswiss.ch/grauer-star

Die CBM Christoffel Blindenmission ist eine international tätige, christliche Entwicklungsorganisation. In Armutsgebieten fördert sie Menschen mit Behinderungen und verhindert vermeidbare Behinderungen. Ihr Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird.
Theoretisch hat jeder Mensch ein Recht auf Gesundheit und ärztliche Versorgung im Krankheitsfall. Tatsächlich gilt dies für weniger als 50 % der Weltbevölkerung.
Wege zu gutem Schlaf
Die Volkskrankheit Schlafstörung lässt sich meistern - Schlafexperte PD Dr. Zaremba über interdisziplinäre Diagnostik und Therapiemöglichkeiten, ambulant wie stationär.
Etwa ein Drittel der Schweizer Bevölkerung leidet regelmässig unter Schlafstörungen. Viele von Ihnen leiden unter chronischer Insomnie, also all jene, die in mindestens drei Nächten pro Woche und mehr als einen Monat lang so schlecht schlafen, dass ihre Lebensqualität beeinträchtigt ist. Über 90 Arten von Schlaf- und Wachstörungen sind klassifiziert, die meisten gehen mit Ein- und Durchschlafstörungen einher. Zu den häufigsten Störungen zählen Insomnien, sowie Schlafapnoen. Doch auch zirkadiane Rhythmusstörungen, Nachtschreck oder Schlafwandel unterbrechen die nächtliche Ruhe ungewollt. Die Ursachen sind vielfältig, meist körperlicher und seelischer Natur. Die Betroffenen greifen oft zu Medikamenten, um Erholungsmangel, Gereiztheit und Tagesmüdigkeit zu bannen. Doch diese gehen nicht an die Ursachen und führen überwiegend in die Abhängigkeit. Besser ist der Gang zum Schlafmediziner.
Dr. Zaremba, muss jeder Patient ins Schlaflabor?
Nein. Das wichtigste Instrument in der Schlafmedizin ist das gründliche Zuhören. In einem ausführlichem Anamnesegespräch fragen wir Schlafgewohnheiten, Tagesaktivitäten und Rhythmus sowie mögliche verhaltens- oder krankheitsbedingte Störfaktoren ab. Und wir explorieren psychische Faktoren wie Stress, Ängste oder Unruhezustände. Basierend darauf entscheiden wir dann, welche Diagnostik es braucht: Beispielsweise eine Art Smartwatch am Handgelenk zur Bestimmung des Schlaf-Wach-Rhythmus oder eine ambulante Diagnostik für die Schlafapnoe, bestehend aus zwei Gurten, einem Fingerhut und einem feinen Schläuchlein unter der
Nase. In vielen Fällen steht danach bereits eine Diagnose wie stressbedingte Insomnie, Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen oder Schlafapnoe fest.

PD Dr. med. Sebastian Zaremba, ZURZACH Care Klinik für Schlafmedizin Luzern
Für mich ist daher eine interdisziplinäre Therapie absolut ratsam.
Was genau wird im Schlaflabor untersucht?
Ob es etwas gibt, das den Schlaf stört. Also Themen wie Schlafwandeln, nächtliche Atemstörungen, Beinbewegungen im Rahmen eines Restless-Legs-Syndroms oder auch die Abklärung von epileptischen Anfällen. Bei diesem Goldstandard werden Hirnströme, Herzaktivität, Atmung, Augen- und Beinbewegungen gemessen und eine Videoaufzeichnung vom Patienten während der Nacht gemacht.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Es gibt eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für die verschiedenen Erkrankungen. Diese richten sich zum einen nach dem Schweregrad der Erkrankung und natürlich nach der Ursache der Schlafstörung. Schlafapnoen beispielsweise lassen


sich zum Beispiel nicht nur durch eine nächtliche Überdrucktherapie, die sogenannte CPAP-Therapie, behandeln. Bei vielen Patienten sind auch Alternativen wie Zahnschienen oder andere Hilfsmittel wirksam. Die klassische, nichtorganische Insomnie dagegen ist am besten durch kognitive Verhaltenstherapie zu behandeln. Dieser individuell angepasste edukative Ansatz, kombiniert mit Entspannungstechniken, erfolgt bei uns in acht ambulanten Terminen über einen Zeitraum von drei Monaten. Leichter betroffene Patienten ohne Zusatzerkrankungen wie Atempausen oder psychiatrische Erkrankungen behandeln wir auch im Rahmen einer Online-Therapie.
Wann ist ein stationärer Aufenthalt nötig?
Für Insomnie-Patienten mit Zusatzerkrankungen wie beispielsweise Depressionen oder Angststörungen ist es hilfreich, sie für kurze Zeit aus ihrer Tagesbelastung durch Job oder Familie mit jeder Menge Stresso -
Das wichtigste Instrument in der Schlafmedizin ist das gründliche Zuhören. In einem ausführlichem Anamnesegespräch fragen wir Schlafgewohnheiten, Tagesaktivitäten und Rhythmus sowie mögliche verhaltensoder krankheitsbedingte Störfaktoren ab.
Als Partner erster Wahl für ganzheitliche Gesundheit und Rehabilitation begleitet ZURZACH Care ihre Patientinnen und Patienten Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit und Lebensqualität. Die ZURZACH Care Kliniken für Schlafmedizin in Luzern und Bad Zurzach sind auf die Prävention, Diagnose und Therapie von Schlafstörungen aller Art spezialisiert. Patientinnen und Patienten ab sechs Jahren erhalten eine individuelle Abklärung und werden ambulant, stationär oder in einer begleiteten Online-Therapie behandelt. Ziel ist es, ihnen möglichst schnell und nachhaltig zu einem gesunden, erholsamen Schlaf zu verhelfen. www.zurzachcare.ch/schlafmedizin
ren herauszuholen. In einer drei- bis sechswöchigen stationären Behandlung können sie die ersten wichtigen Schritte hin zum natürlichen Schlaf ungestört machen. Eine ambulante Nachbehandlung sichert den Behandlungserfolg nachhaltig.
Erfolgt auch eine medikamentöse Behandlung?
Schlafmedikamente sind erwiesenermassen nur sinnvoll bei kurzfristiger Anwendung unter vier Wochen. Für den langfristigen Einsatz gibt es leider keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage. Für bestimmte Situationen verschreibe ich dennoch Tabletten, vereinbare jedoch eine konkrete Intervall-Einnahmestrategie.
Gibt es auch Kombinationen von Schlaferkrankungen?
Ja, nicht selten stellt sich heraus, dass Patienten gleichzeitig an zwei oder mehr schlafstörenden Erkrankungen leiden. Beispielsweise, wenn sich eine psychische Schlafstörung auf eine organische aufsetzt. Für mich ist daher eine interdisziplinäre Therapie absolut ratsam.
Was macht Ihren interdisziplinären Ansatz aus?
Bei uns arbeiten unterschiedlichste Spezialisten wie Neurologen, Lungenfachärzte und Psychologen, die allesamt den Fokus auf Schlafmedizin haben. So können wir die vielfältigsten Schlafstörungen schnell und präzise diagnostizieren sowie insbesondere Patienten mit multiplen Schlafstörungen optimal behandeln, indem wir mehrere Therapien miteinander verknüpfen – ambulant wie auch stationär.
Jeder Franken zählt Mikronährstoffe und Gesundheit
UNTERSTÜTZUNG
Private Institutionen sind für die Bekämpfung von Armut, sozialer Not und Ungleichheit auf die Spendenbereitschaft der Schweizer Bevölkerung angewiesen.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Hannah Barata/pexels
Laut Social Progress Index gehört die Schweiz zu den sozial fortschrittlichsten Ländern der Welt. Das Schweizer Sozialversicherungssystem bietet im internationalen Vergleich einen relativ umfassenden Schutz in den Bereichen Altersrente, Arbeitslosigkeit, Invalidität und Sozialhilfe. 2022 wurden hierzulande rund 207.9 Milliarden Franken für Sozialleistungen ausgegeben – so viel wie nie zuvor. Dennoch gibt es in der Schweiz viele gesellschaftliche Herausforderungen, welche weder durch das Sozial- noch das Gesundheitssystem komplett aufgefangen werden.
Neben Unternehmensspenden stellen insbesondere Legate und Erbschaften ein überlebensnotwendiges Rückgrat für die gemeinnützigen Institutionen dar.
So müssen beispielsweise schwer kranke Menschen in Hospizen einen Grossteil der Kosten selbst tragen. Viele sind dazu nicht in der Lage, insbesondere wenn kein Anspruch für Ergänzungsleistungen besteht. Dies ist oftmals bei jüngeren Menschen der Fall, welche fast die Hälfte der begleiteten Patienten in einem Hospiz ausmachen. Einige Hospize haben deshalb eigene Stiftungen und Fonds für Härtefälle eingerichtet. Doch auch die Hospize selbst leiden unter finanziellen Engpässen. Aufgrund der Zuordnung zur Langzeitpflege werden ihre

pflegerischen und betreuerischen Leistungen mit einem System vergütet, welches die eigentlichen Versorgungsleistungen nur ungenügend abbildet. Somit entfallen auf Hospize gut 40 Prozent Restkosten pro Patient, die über Fundraising gewonnen werden müssen; pro Bett sind dies knapp 100‘000 CHF/Jahr.
Damit geht es diesen Einrichtungen – ausser im Kanton Wallis, in dem eine kantonale Tagespauschale gezahlt wird – so wie allen gemeinnützigen Organisationen: Für die Bekämpfung von Armut, sozialer Not und Ungleichheit sind sie auf Spenden angewiesen. 2023 wurden in der Schweiz insgesamt 2.25 Milliarden Franken an Hilfswerke gespendet. Laut Zewo Spendenreport hat sich jedoch das Spendenverhalten der Schweizer verändert: Weniger Haushalte spenden – doch jene, die es tun, bleiben engagiert. Deswegen bleibt die Devise: Jeder Franken zählt. Neben Unternehmensspenden stellen insbesondere Legate und Erbschaften ein überlebensnotwendiges Rückgrat für die gemeinnützigen Institutionen dar.
Ohne diese Hilfsorganisationen hätten viele Bedürftige keinen Zugang zu Essen, Unterkunft oder finanzieller Überbrückung. So tragen private Institutionen einen Grossteil der Kosten für Notunterkünfte, Essensverteilung, Kleiderausgabe oder Sozialberatung von Obdachlosen und Flüchtlingen. Viele Integrationsmassnahmen sind spendenfinanziert. Auch Kinder und Frauen in Not, Menschen mit Behinderung und psychisch Erkrankte werden durch spendenfinanzierte psychologische Beratung und Betreuung, Freizeitangebote, Hilfsmittel und Krisenintervention unterstützt. Nur aufgrund der Spendenbereitschaft der Schweizer Bevölkerung sind diese Institutionen in der Lage, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten.
Nur aufgrund der Spendenbereitschaft der Schweizer Bevölkerung sind diese Institutionen in der Lage, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten.
Trost finden und loslassen
Unheilbar kranke Menschen, für die ein Spitalaufenthalt nicht mehr sinnvoll ist und welche auch nicht zu Hause betreut werden können, bekommen im Hospiz Aargau ein würdevolles Zuhause in ihrer letzten Lebensphase. Das stationäre Hospiz in Brugg ist eines von insgesamt nur neun autonomen Einrichtungen zur Begleitung des letzten Lebensabschnittes im Rahmen der gelebten Hospice Care in der Schweiz. In insgesamt zehn Hospiz-Zimmern finden sterbende Menschen dort nach den Grundsätzen der palliativen Medizin und Pflege einen Ort, um loszulassen. Ein multiprofessionelles Team lindert Schmerzen und Ängste in liebevoller Atmosphäre durch spezialisiertes Know-how und viel Zuwendung. Emotional entlastet werden auch die Angehörigen, welche Tag und Nacht willkommen sind. Oftmals ist ein solcher Aufenthalt für alle Beteiligten ein wichtiger und bleibender Lebensabschnitt.
Einzigartig in der Schweiz ist die ambulante Entlastung durch das mit dem Gütesiegel Hospize Schweiz zertifizierte Hospiz Aargau. Motivierte und ausgebildete Freiwillige begleiten Sterbende in der vertrauten Umgebung ihres Zuhauses. Tag und Nacht entlasten sie
Angehörige und helfen allen Beteiligten, ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Trost und Austausch finden Trauernde darüber hinaus in regelmässigen Trauertreffs des Hospizes an sieben Standorten im Kanton Aargau. Ausgebildete Freiwillige begleiten Trauernde dabei auf dem Weg des Trauerprozesses. Diese beiden Angebotsbereiche sind für die Betroffenen kostenfrei und werden über Spenden finanziert.
Doch nicht nur deshalb ist Hospiz Aargau auf Spenden angewiesen – insbesondere für den Betrieb der stationären Pflege braucht der Betreiber erhebliche finanzielle Mittel. Hospize in der Schweiz erhalten keine staatlichen Zuschüsse und auch die Krankenkassen übernehmen nur einen geringen Teil der eigentlichen Pflegekosten. So ist Hospiz Aargau auf ein jährliches Spendenvolumen von gut 700‘000 CHF angewiesen. Neben einer Jahresmitgliedschaft im Hospiz Verein und einer Zimmer-Patenschaft gibt es die Möglichkeit, durch Legate und Erbschaften die wichtige Arbeit von Hospiz Aargau zu unterstützen. Solch grössere Spenden sichern das langfristige Überleben der Einrichtung und ermöglichen ein Sterben in Würde und ohne Geldsorgen.

Wie ein Auto den richtigen Treibstoff braucht, so auch unser Körper – natürlich viel komplexer.
Ist es sinnvoll, Mikronährstoffe im Körper zu bestimmen?
Die Orthomolekularmedizin fokussiert sich darauf, was in der Schöpfung angelegt ist. Ziel ist die natürliche Behebung von Störfaktoren im Körper, die zu Krankheit führen können. Körperprozesse werden wissenschaftlich erforscht, um Erkenntnisse über die Funktionsweise essenzieller Mikronährstoffe zu gewinnen. Wie ein Auto den richtigen Treibstoff braucht, so auch unser Körper – natürlich viel komplexer. Vor einer Reise hilft eine genaue Standortbestimmung. Dazu bietet sich ein Bluttest an.
Ist dazu ein Arztbesuch nötig? Arztpraxen untersuchen das Blut meistens auf wenige Faktoren und mit viel venösem Blut. Es gibt heute Technologien, die mit wenig Blut bedeutend mehr Biomarker auswerten – minimalinvasiv und schmerzfrei. Deshalb können sie einfach bei sich selbst angewendet werden (ab 16 Jahren). Im Vergleich zum Arztbesuch werden so bis zu 60 % der Kosten eingespart. Das entlastet unser Gesundheitssystem.
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Um dem Leben auch im Sterben Würde geben zu können, ist Hospiz Aargau auf Spenden angewiesen.
www.hospiz-aargau.ch

Ohne Hilfsorganisationen hätten viele Bedürftige keinen Zugang zu Essen, Unterkunft oder finanzieller Überbrückung.
Joël C. Trüb, Geschäftsführer 2bwell GmbH
Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse/2bwell GmbH
Schenken Sie Zukunft – mit Ihrer Spende für Licht für die Welt
Licht für die Welt Schweiz setzt sich seit Jahren erfolgreich für blinde und sehbehinderte Menschen in den ärmsten Regionen der Welt ein. Mit einer Spende oder einem Vermächtnis in Ihrem Testament können auch Sie dazu beitragen, Augenlicht zu schenken und Menschen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Licht für die Welt Schweiz verfolgt eine wichtige Mission: Blinden und sehbehinderten Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Zugang zu Augenheilkunde zu er möglichen. Über 1 Milliarde Menschen weltweit leben mit einer vermeidbaren oder heilbaren Sehbehinderung. Durch gezielte Projekte in Afrika schenkt der Verein diesen Menschen neue Hoffnung. Jedes Jahr ermöglicht er Tausenden eine lebensverändernde Augenoperation, durch die sie ihre Sehkraft zurückgewinnen. Die Vision des Vereins ist eine Welt, in der jeder Mensch, unab‑ hängig von Herkunft oder finanziellen Mitteln, die medizinische Versorgung erhält, die er für ein selbst bestimmtes Leben benötigt.
Mit einer Spende an Licht für die Welt helfen Sie direkt und nachhaltig. Schon 120 CHF ermöglichen einem Kind eine lebensverändernde Operation des Grauen Stars. Jeder Beitrag zählt und trägt dazu bei, dass Menschen, die sich keine medizinische Behandlung leisten können, wieder sehen. Ihre Unterstützung ermöglicht Operationen,
medizinische Ausstattung und augenmedizinische Schu lungen vor Ort. Eine weitere Möglichkeit, langfristig zu helfen, ist ein Vermächtnis. Damit legen Sie in Ihrem Testa ment fest, einen bestimmten Betrag oder eine Sache einer Person oder Institution wie Licht für die Welt zu hinterlas sen. So bleibt Ihr Engagement über Ihr eigenes Leben hinaus bestehen und schenkt kommenden Generationen eine Zukunft im Licht. Ihr Vermächtnis trägt dazu bei, die lebensrettende Arbeit des Vereins langfristig zu sichern.
Jede Spende, unabhängig von der Höhe, bewirkt einen Unterschied. Sie schenkt Menschen ohne Zugang zu medizinischer Versorgung eine echte Perspektive. Dank Ihrer Unterstützung kann Licht für die Welt noch mehr Betroffene erreichen und nachhaltige Hilfe leisten. Ob mit einer Spende oder einem Vermächtnis – Ihre Hilfe verän dert Leben. Gemeinsam können wir die Welt ein Stück heller machen. Jeder Beitrag schenkt Hoffnung und eine Zukunft. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch un seren Testamentsratgeber zu.

Glücksmomente für die ganze Familie: Dank der Hilfe von zahlreichen Spenderinnen und Spendern kann dieses Kind wieder sehen und gemeinsam mit seiner Familie eine Zukunft im Licht erwarten – statt in Dunkelheit zu leben.
Licht für die Welt Friedaustrasse 17
8003 Zürich, Schweiz Tel +41 44 382 84 80 info@licht-fuer-die-welt.ch

IBAN: CH46 0070 0110 0053 62816
BIC: ZKBKCHZZ80A
Mehr Informationen zur Unterstützung oder einer Testamentsspende finden Sie auf: www.licht-fuer-die-welt.ch oder Sie spenden direkt über den QR Code.
Schenken Sie Lachen –


im Leben und darüber hinaus

Viele Menschen wenden sich an die Stiftung Theodora, weil sie den Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen auch in Zukunft Freude und Lachen schenken möchten.
Ein Testament gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihr Nachlass in Ihrem Sinne weiterwirkt und Klarheit für Ihre Angehörigen schafft. Doch welche gesetzlichen Vorgaben sind zu beachten?
Unser 28-seitiger Ratgeber zur Nachlassplanung hilft Ihnen, Ihr Testament rechtskonform zu verfassen und Ihre Wünsche klar festzuhalten. Verständlich und praxisnah zeigt er die wichtigsten Aspekte der Nachlassplanung auf.
Die Stiftung Theodora organisiert und finanziert jede Woche den Besuch von 76 professionellen Künstlern – den Traumdoktorinnen und Traumdoktoren – in 32 Spitälern und 28 spezialisierten Institutionen. Seit unserer Gründung 1993 haben wir mehr als 2,2 Millionen Kinderbesuche realisiert.
Mehr Informationen


Bestellen Sie Ihr kostenloses Exemplar ganz einfach über unsere Webseite: www.theodora.ch/legate
Haben Sie Fragen? David Utz freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: Tel: 062 889 19 31, david.utz@theodora.org















« Da ich alleinstehend bin und keine Kinder habe, hatte ich das Bedürfnis, meinen Nachlass zu regeln. Und so bin ich auf die Stiftung Theodora gekommen. Ich fühle mich wohl und zufrieden, da ich meinen Nachlass geregelt habe. »
Wirz, Testatorin
Francine
Vermächtnis für die Welt
Über den Tod hinaus etwas bewirken zu können, ist für viele Menschen mehr als nur ein tröstlicher Gedanke. Eine Nachlassspende macht’s möglich.
Nach dem Ableben noch die Inhalte zu unterstützen, die einem zu Lebzeiten wichtig waren, bestärkt Menschen in ihrem Gefühl der Wirksamkeit und Empathie. Andere wiederum sehen es als moralische Verpflichtung an, ihren Wohlstand mit Bedürftigen zu teilen. Das Vermachen des Nachlasses an eine Hilfsorganisation ist eine bewusste, altruistische Entscheidung, die persönliche Werte und Lebensziele widerspiegelt. Mit seinem Nachlass Menschen und Tieren in Not oder dem Planeten zu helfen, motiviert jedes Jahr viele Schweizer zu einem Legat. So berücksichtigt hierzulande jedes 7. Testament eine gemeinnützige Organisation. Von den insgesamt 2.25 Milliarden Franken Spenden an Hilfswerke im Jahr 2023 waren 18 Prozent Legate.
Menschen, die sich der Ungleichheiten und Krisen in der Welt bewusst sind – wie Armut, Klimawandel oder Kriege – sehen in dem Vermächtnis ihres Nachlasses eine Möglichkeit, einen Beitrag zur Lösung dieser Probleme zu leisten. Sei es der Kinder-, Tier- oder Umweltschutz oder humanitäre Hilfe in Kriegszeiten oder nach Naturkatastrophen: Die Probleme scheinen immer
Neben Geldsummen können auch Wertgegenstände und -papiere sowie Immobilien an eine oder mehrere wohltätige Organisationen vermacht werden.
Wer unsicher ist bei der Wahl einer passenden Organisation, kann sich an die Stiftung Zewo wenden: Diese zertifiziert regelmässig gemeinnützige Organisationen in der Schweiz.
mehr und grösser zu werden und die Arbeit der Hilfsorganisationen ist händeringend nötig. So sind gemeinnützige Organisationen unverzichtbar, um humanitäre, soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen. Bei humanitären Krisen, Kriegen oder Naturkatastrophen leisten sie schnelle und unbürokratische Hilfe. Gut vernetzt und mit viel Erfahrung und Wissen in ihrem jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkt können sie wertvolle Unterstützung leisten. Anders als profitorientierte Unternehmen können sich Hilfsorganisationen voll auf ihren gemeinnützigen Auftrag konzentrieren, ohne den Druck, Gewinne erzielen zu müssen. Gemeinnützige Organisationen sind grundsätzlich von der Erbschafts- und Schenkungsteuer befreit. Wer unsicher ist bei der Wahl einer passenden Organisation, kann sich an die Stiftung Zewo wenden: Diese zertifiziert regelmässig gemeinnützige Organisationen in der Schweiz.
Eine tragende Stütze für die Arbeit der Hilfsorganisationen stellen Nachlassspenden dar. Diese müssen testamentarisch festgehalten werden. Mit einem handschriftlichen Testament oder einem Erbvertrag kann das Vermächtnis, abgesehen von gesetzlich vorgesehenen Pflichtteilen, frei aufgeteilt werden. Neben Geldsummen können auch Wertgegenstände und -papiere sowie Immobilien an eine oder mehrere wohltätige Organisationen vermacht werden. Bei grösseren Nachlässen empfiehlt sich das Aufsetzen des Testaments mit anwaltlicher Unterstützung. Viele Hilfs -

Mit einem handschriftlichen Testament oder einem Erbvertrag kann das Vermächtnis, abgesehen von gesetzlich vorgesehenen Pflichtteilen, frei aufgeteilt werden.
organisationen bieten auch eine kostenfreie fachanwaltliche Erstberatung.
Hilfsorganisationen können im Testament als Vermächtnisnehmer oder als Erbe ernannt werden. Mit dem Vermächtnis wird ein bestimmter Geld- oder Sachwert vermacht. Wer eine gemeinnützige Organisation als Erbe ernennt, übergibt dieser die Verwaltung über den Nachlass – unter Umständen gemeinsam mit weiteren Erben. Egal, für welche Option Erblasser sich entscheiden: Es entsteht immer ein Vermächtnis, das nicht nur materielle Werte, sondern auch Hilfe und Hoffnung bringt, wo sie dringend nötig ist.
Fakten
Von den 2.25 Milliarden Franken an Spenden, welche Schweizer Hilfswerke 2023 erhielten, gingen 1.45 Milliarden an Organisationen mit Zewo-Gütesiegel. Sie erhielten 7 von 10 Franken als Spende oder Legat von einem privaten Haushalt. Quelle: Spendenreport Schweiz
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Mit Ihrem
Nachlass
können Sie vieles bewirken
Mit einem Legat oder einer Erbschaft zugunsten von Procap unterstützen Sie Kinder und Erwachsene mit Behinderungen. Sie helfen Betroffenen und können sich über das Leben hinaus für mehr Inklusion und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Herzlichen Dank für Ihr Engagement für die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen.
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Text: Kirsten Schwieger Foto: Pixabay/pexels
Gutes tun, Hoffnung hinterlassen
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«Kirche in Not (ACN)» setzt sich weltweit für Religionsfreiheit und den Schutz christlicher Minderheiten ein. Das Hilfswerk bietet in über 140 Ländern Unterstützung durch Bildung, humanitäre Projekte und Seelsorge, besonders in Regionen, in denen Christen verfolgt oder diskriminiert werden.
Mit einem Testament können Sie sicherstellen, dass Ihr Erbe auch nach Ihrem Tod in die richtigen Hände gelangt und weiterhin für eine gerechte und nachhaltige Sache genutzt wird.
Wie geht das?
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Die Textilindustrie ist ein grosser Umweltsünder: Neben hohem Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung werden zehn Prozent der weltweit verursachten Treibhausgase durch die Produktion von Kleidung und Schuhen verursacht, ganze 850 Millionen Tonnen.
Text: Kirsten Schwieger
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Pro Jahr werden 150 Milliarden Kleidungsstücke produziert, von denen viele nur selten getragen werden –wenn sie nicht gleich ungetragen als Retouren im Müll landen. Dabei bietet die Modeindustrie viel Potenzial für Nachhaltigkeit, welches mittlerweile von einer wachsenden Zahl von Akteuren identifi ziert und umgesetzt wird. Angefangen bei einer nachhaltigen und gerechteren Produktion in lokalen, umweltbewussten Fabriken mit schadstoffarmen Produktionsweisen unter fairen Arbeitsbedingungen bis hin zum Verzicht auf erdölhaltige Synthetikfasern zu Gunsten umweltfreundlicher Materialien wie Bio-

Die Magie deiner Handschrift
SCHREIBEN
Wirklich wichtige Worte schreibt man nicht per SMS oder WhatsApp. Wirklich bedeutende Worte vertraut man Papier an, mit Tinte, die Gedanken und Gefühle für die Ewigkeit einfängt. Man schreibt sie an jene, die man liebt: an Eltern, an Kinder, an den Menschen, dessen Herz im eigenen schlägt. Die grossen Momente des Lebens – Geburt, Liebe, Hochzeit, Abschied und Tod – sind seit jeher von handgeschriebenen Briefen begleitet.
Text: Katja Deutsch
EDie Kombination von zeitlosen Designs mit hochwertiger Verarbeitung und Qualität verhilft Kleidung zu längerer Lebensdauer in der schnelllebigen Fashionwelt.
Baumwolle, Hanf, Leinen oder recycelter Stoffe. Kurze Transportwege und transparente Lieferketten zur Reduzierung des CO₂-Fussabdrucks sind ein weiterer Schritt. Genauso wie ein nachhaltiger Versand mit recycelbaren Verpackungen und ein verantwortungsbewusstes Retourenmanagement. Die Kombination von zeitlosen Designs mit hochwertiger Verarbeitung und Qualität verhilft Kleidung zu längerer Lebensdauer in der schnelllebigen Fashionwelt. Doch auch die Käufer können durch bewusstes Konsumverhalten, Upcycling und SecondHand-Käufe ihren Part zu nachhaltiger Fashion beisteuern.
in Brief ist mehr als eine Nachricht. Er ist ein Stück Zeit, in Sätze gefasste Hingabe. Wer schreibt, nimmt sich einen Moment der Stille, taucht in Erinnerungen ein, lässt die Gedanken frei wandern, bevor er zur Feder greift. Jedes Wort wird mit Bedacht gewählt, jede Zeile trägt die Handschrift des Herzens. Schreibfehler und Tintenkleckse sind keine Makel, sondern Spuren eines fühlenden Menschen, der keine Taste zum Löschen besitzt – nur die Wahrheit seiner Empfi ndungen.
Ein handgeschriebener Brief lebt. Er atmet mit der Berührung des Papiers, er trägt die Wärme der Hände, die ihn hielten. Er wird mit klopfendem Herzen geöff net, oft zärtlich an die Lippen geführt, als könne man darin den Verfasser selbst spüren. In vergangenen Zeiten lagen Tage und Wochen zwischen dem Einwurf und dem Erhalt eines Briefes. Es waren Tage, in denen sich Sehnsucht formte, in denen das Warten zur süssesten Qual wurde. Liebe, Verlangen, Abschiedsschmerz und unendliche Trauer fanden ihren Ausdruck in Tinte, heute wie damals.

PERFEKTES MATCH: ETHIK UND ÄSTHETIK
Der Schweizer Onlineshop Clother punktet mit einer grossen Auswahl nachhaltiger Markenkleidung zu fairen Preisen und verantwortungsvollem E-Commerce.
Eine recycelte Baumwolljeans von Mud Jeans oder veganen Ledersneaker von Zeta? Gibt’s im OnlineShop von Clother. Das Schweizer Modeunternehmen für Slow Fashion hat sich auf nachhaltige Kleidung aus Natursto en oder recycelten Materialien spezialisiert. Sämtliche der auf www.clother.ch/de angebotenen Marken werden in einem Radius von maximal

1500 Kilometern herstellt – die meisten der mehr als 40 Hersteller kommen aus Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal. Clother nimmt die Auswahl der Marken sehr ernst, damit sich die Kund:innen sicher fühlen können und keine Sorgen um Nachhaltigkeit machen müssen. Die Marken verfügen über eine begrenzte Anzahl an Lieferanten und Werkstätten, die sie kennen, besuchen und mit denen sie oft von Anfang an zusammenarbeiten. Für mehr Transparenz machen sie auch den Namen ihrer Werkstätten zugänglich. Auf diese Weise lässt sich ernsthaftes ökologisches Engagement vom Greenwashing unterscheiden. Darüber hinaus vermeiden diese Hersteller Überproduktion, indem sie ihre Produktionsmengen begrenzen.
Dass Nachhaltigkeit bei Clother gross geschrieben wird, zeigt sich auch an ihrem verantwortungsvollen E-Commerce-Ansatz. Alle Lieferungen erfolgen in wiederverwendbaren – und recycelten – Verpackungen. Die leeren Lieferbeutel können kostenlos an Clother zurückgeschickt werden, um für erneute –und wirklich abfallfreie – Lieferungen genutzt zu werden. Auch Retouren werden im Rahmen eines verantwortungsvollen Prozesses gemanagt und wieder verkauft. Der kostenlose Rückversand gewährleistet eine komfortable User-Experience. Auch die Partnermarken werden von dem Nachhaltigkeits-Unternehmen mit recycelten Rohsto en unterstützt: und zwar mit Materialien aus von Clother organisierten Altkleidersammlungen. Schliesslich lassen sich Roh-
Denn Handschrift ist mehr als Sprache, sie erzählt von Herzklopfen und Hoff nung, von Sorgen und Ängsten, von Freude und Verzweiflung. In einer Welt, in der digitale Botschaften voller roter Herzen unaufhörlich fl immern und mit einem Wisch verschwinden, bleibt der handgeschriebene Brief als kraftvolle Stimme bestehen.
Seit Jahrhunderten sind Liebesbriefe der heimliche Dialog zwischen Herzen. Napoleon schrieb an Joséphine: «Ich wache mit dem Gedanken an dich auf.» Goethe offenbarte Charlotte von Stein in poetischen Zeilen eine Liebe, die nie ganz sein durfte: «Du bist mir immer gegenwärtig.» In der Literatur sind es Briefe, die grosse Liebesgeschichten tragen, wie Werthers sehnsüchtige Zeilen an Lotte, der Brief, der Elizabeth Bennet und Mr. Darcy in Stolz und Vorurteil die Wahrheit ihrer Gefühle erkennen lässt, oder Cyranos Worte, die durch...
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sto e wie Wolle, Baumwolle oder Kaschmir wunderbar recyceln und auf diese Weise zu einem zweiten Leben erwecken. Maximal zwei Kollektionen pro Jahr stellen die Partnermarken her – eine breite Auswahl verschiedener Stilrichtungen wie Sportswear, Casual und elegantere Mode. Die zeitlosen, stylischen Pieces werden mehrere Saisons verkauft. Und können aufgrund ihrer hochwertigen Qualität lange getragen werden. Neben exklusiven Brands und Pariser Nischenlabels finden sich bei Clother auch umweltbewusste Marken aus der Schweiz, die es nicht überall zu kaufen gibt: Eine kuratierte Mischung aus bekannten Slow Fashion-Marken und exklusiveren Nischenmarken. So lassen sich an einem Ort sowohl Unterwäsche oder Socken aus Bio-Baumwolle, Jeans aus recycelter Baumwolle, Leinenhemden, Tencel-Blusen als auch Lyocell-Röcke finden. Sogar vegane Schuhe aus umweltfreundlichen Materialien wie recycelten Plastikflaschen oder Pinatex, einem Material, das aus Zellfasern von Ananasblättern gewonnen wird, lassen sich bei Clother bestellen. Die angebotene Vielfalt beweist, dass Slow Fashion gut designt, elegant und stilvoll sein kann – ganz nach dem Clother Motto «Make fashion a sustainable pleasure.»

Weitere Informationen finden Sie auf www.clother.ch/de oder über den QR-Code.
Ein Symbol für Schweizer Exzellenz und Handwerkskunst

Handgeschriebene Worte sind zur luxuriösen Seltenheit geworden und gewinnen deshalb umso grössere Bedeutung und Tiefe. Sie erzählen von Wertschätzung, Sorgfalt, re� ektierter Sprache und handwerklicher Kunst. Das Schreiben mit der Hand hinterlässt bleibende Eindrücke und wird zunehmend zu einem bewussten Ritual in einer schnelllebigen Zeit. Jeder Strich auf Papier verleiht Gedanken eine greifbare Form, scha� t einen Moment der Ruhe und verstärkt die Verbindung zwischen Autor und Empfänger. Der wahre Luxus handgeschriebener Botschaften liegt im Detail.
Ein erlesenes Schreibgerät liegt mit dem richtigen Gewicht gut ausbalanciert und mit hervorragendem Griff geschmeidig in der Hand, und verwandelt das Schreiben in ein sinnliches Erlebnis. Die einzelnen Buchstaben und Zahlen lassen sich elegant und mühelos in alle Richtungen zu Papier bringen – wunderschön und absolut authentisch. Wer ein edles Schreibgerät verschenkt, schaff t damit ein zeitloses, inspirierendes und beglückendes Geschenk für das ganze Leben.
Carole Hübscher Clements, Präsidentin des Genfer Kunst- und Schreibgeräteherstellers Caran d’Ache, führt das Haus in vierter Generation. Im Interview spricht sie über den einzigartigen Wert exquisiter Schreibgeräte:

Caran d’Ache hat eine über 100-jährige Geschichte und steht für Schweizer Präzision und Innovation. Wie hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung weiterentwickelt, und welche Werte sind heute noch genauso präsent wie damals?
Caran d’Ache wurde 1915 in Genf gegründet und ist seither zum Symbol für Schweizer Exzellenz und Handwerkskunst geworden.
Caran d’Ache ist das einzige Schweizer Unternehmen seiner Art, das in seiner einzigen Manufaktur in Genf hochwertige, von Meisterhand entworfene und gefertigte Kunst- und Schreibgeräte herstellt. Hier werden alle unsere Produkte von Meisterhandwerkern entwickelt, entworfen und hergestellt, die das traditionelle Savoir-faire in mehr als 90 verschiedenen Berufen unter einem Dach weiterführen.
Tradition und Innovation gehen dabei Hand in Hand: Unsere Kreationen vereinen handwerkliches Savoir-faire mit modernster Technologie. Nachhaltigkeit und höchste Qualität sind seit über einem Jahrhundert unser Versprechen – für Künstler, Fachleute und Liebhaber auf der ganzen Welt.
Der 849 ist seit über 50 Jahren ein Symbol für elegantes Design und höchste Qualität. Was macht diese Kollektion so besonders, und welche neuen Impulse bringt die neueste Version des 849 –insbesondere in der Black Edition?
Das Modell 849 ist in der Tat eine Ikone des Schweizer Designs – bekannt für sein sechseckiges Aluminiumgehäuse. Seit seiner
Einführung im Jahr 1969 ist er zu einem Sinnbild für die Schreibphilosophie von Caran d’Ache geworden: funktionell, langlebig und stilvoll. Das Modell 849 gibt es in verschiedenen Schreibvarianten: Kugelschreiber, Druckbleistift, Tintenroller und Füllfederhalter. Die neue Black Edition richtet sich an zeitgenössische Designliebhabende, die sowohl Ästhetik als auch Leistung zu schätzen wissen. Somit respektiert Caran d’Ache, sein historisches Erbe und ist gleichzeitig innovativ!
Wie de�nieren Sie Fine Writing in der heutigen digitalen Welt, in der handgeschriebene Texte zur Rarität werden?
In einer digitalen Welt ist das Schreiben mit der Hand mehr als ein funktionaler Akt – es ist ein Erlebnis, ein Ausdruck von Individualität und echte Handwerkskunst. Unsere Meister beherrschen seltene Techniken wie Gravur, Polieren und das Auftragen von chinesischem Lack, die in limitierten Editionen wie dem «Drache Strohmarketerie» ihren Höhepunkt fi nden. Dieses Meisterwerk, geschaffen mit Agnès Paul-Depasse, vereint Strohintarsien, chinesischen Lack und 18-karätiges Gold. Handschrift spricht die Sinne an, fördert Kreativität und verleiht Worten eine persönliche Tiefe. In einer schnelllebigen Zeit wird sie zum bewussten Ritual – ein Moment der Inspiration und Verbundenheit.
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil Ihrer Unternehmensphilosophie. Welche konkreten Massnahmen ergreift Caran d’Ache, um umweltfreundliche und langlebige Schreibgeräte herzustellen?

Carole Hübscher Clements, Präsidentin des Genfer Kunstund Schreibgeräteherstellers Caran d‘Ache
In einer digitalen Welt ist das Schreiben mit der Hand mehr als ein funktionaler Akt – es ist ein Erlebnis, ein Ausdruck von Individualität und echte Handwerkskunst.
Nachhaltigkeit ist das Herzstück unseres Handelns. Als Schweizer Hersteller setzen wir auf umweltfreundliche Materialien wie FSC-zertifi ziertes Schweizer Holz, recyceln jährlich 80 Tonnen Holzspäne zur Beheizung unserer Produktion und verzichten weitgehend auf Lösungsmittel. Unsere langlebigen, nachfüllbaren Schreibgeräte – wie der Kugelschreiber 849 mit der hauseigenen Goliath-Refi ll-Mine – sind so konzipiert, dass sie ein Leben lang halten.
Mit über 75 Prozent unserer Lieferanten in der Schweiz und Europa sowie unserer Teilnahme am UN Global Compact bekennen wir uns zu verantwortungsbewusster Produktion. Denn für uns gehören Schweizer Exzellenz und Nachhaltigkeit untrennbar zusammen.

Als einziger schweizerischer Hersteller von Farb- und Bleistiften, Künstlerprodukten und Schreibgeräten ist Caran d’Ache Inbegri� von Technik auf höchstem Niveau, Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation. Dank ihrer Eleganz, Ra� nesse und Kreativität sorgen unsere Produkte für ein einzigartiges und unverkennbares Zeichen- und Schreiberlebnis. www.carandache.com


Wer hier gewinnt, wird zur Legende
Einmal im Jahr blickt die Welt im November nach Genf: Die Preisverleihung Grand Prix d‘Horlogerie de Genève (GPHG) zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für Uhrenhersteller. Hier konkurrieren grosse Marken und kleine Manufakturen um die Goldene Nadel. Ein Interview mit Raymond Loretan, Präsident des GPHG, über Trends, Nachhaltigkeit und Wertsteigerungen bei Uhren.
Text: Thomas Soltau
Foto: G. Maillot
Welche unerwarteten Trends haben Sie unter den Gewinnern des GPHG 2024 beobachtet?
Die Ausgabe 2024 zeigte eine leichte Zunahme umweltfreundlicher Uhrmacher und Materialinnovationen. Mehrere Marken präsentierten Modelle, die recycelte oder nachhaltige Materialien integrieren, ohne dabei die hohe Uhrmacherkunst zu beeinträchtigen. Darüber hinaus überrascht die unabhängige Uhrmacherei weiterhin mit kühnen Designs, was die aussergewöhnliche Vielfalt und Kreativität der Branche bestätigt.
Die Auswirkungen eines GPHG-Preises auf den Marktwert und die Nachfrage von Sammlern nach einer Uhr sind immens.
Der Gewinn eines GPHG-Preises ist ein bedeutendes Anerkennungsmerkmal, das sofort die Bekanntheit eines Modells steigert. Oft beobachten wir ein erhöhtes Interesse von Sammlern und Uhrenliebhabern sowie eine Wertsteigerung auf dem Sekundärmarkt für preisgekrönte Modelle. Dieses Phänomen ist besonders bei unabhängigen Marken ausgeprägt, da sie durch diese Auszeichnung an internationaler Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit gewinnen. Für junge Marken ist es ein wahrer Karrierebooster.
Hat die Einführung der Kategorie «EcoInnovation» die Marken dazu motiviert, nachhaltigere Praktiken zu verfolgen?
Bisher trägt sie nur bescheiden dazu bei. Wir beobachten jedoch ein wachsendes Interesse an verantwortungsbewussten Praktiken, und diese Kategorie soll Marken ermutigen, ihre Bemühungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit hervorzuheben. Der Einfluss beschränkt sich nicht nur auf die Finalisten und Gewinner: Die Hervorhebung solcher Initiativen trägt zu einem allgemeinen Bewusstseinswandel und zur Beschleunigung positiver Entwicklungen in der gesamten Branche bei.
Wie stellt der GPHG sicher, dass sowohl große Uhrenhäuser als auch unabhängige Uhrmacher fair in der Konkurrenz vertreten sind?
Unabhängigkeit und Unparteilichkeit sind für den GPHG essenziell. Im Jahr 2020 haben wir eine internationale Akademie mit mittlerweile über 1000 Mitgliedern ins Leben gerufen. Bestehend aus Experten, Uhrmachern, Sammlern und Journalisten, die
Der Gewinn eines GPHGPreises ist ein bedeutendes Anerkennungsmerkmal, das sofort die Bekanntheit eines Modells steigert.

Raymond Loretan, Präsident des GPHG
Mechanische Uhrmacherei bewahrt einen hohen kulturellen und materiellen Wert, der durch ihre Seltenheit und ihr handwerkliches Können gestärkt wird.
eine ausgewogene Bewertung sicherstellen. Darüber hinaus ermöglichen die Vorauswahl und die unterschiedlichen Kategorien, dass unabhängige Uhrmacher auf Augenhöhe mit großen Marken konkurrieren, wobei Talent und Kreativität im Vordergrund stehen.
Wie sehen Sie die Entwicklung mechanischer Uhren als Investitionsobjekte in den nächsten zehn Jahren im Vergleich zu digitalen Vermögenswerten?
Mechanische Uhrmacherei bewahrt einen hohen kulturellen und materiellen Wert, der durch ihre Seltenheit und ihr handwerkliches Können gestärkt wird. Im Gegensatz zu digitalen Vermögenswerten, basiert sie auf einem greifbaren Erbe und einer langfristigen Wertschätzung. Während Spekulationen schwanken können, bleibt die Nachfrage nach aussergewöhnlichen Stücken bestehen, und einige Uhren werden weiterhin sichere Investitionen sein – insbesondere in Zeiten, in denen Anleger nach stabilen Werten suchen.
Gibt es denn Pläne zur Expansion der GPHG-Ausstellungen in neue Märkte, um die Sichtbarkeit der Uhrmacherei zu stärken?
Absolut. Der GPHG setzt seine Mission fort, die Uhrmacherkunst weltweit zu fördern, indem er Ausstellungen in strategischen Märkten organisiert. Wir haben bereits fast alle Kontinente abgedeckt und besuchen jedes Jahr neue, vielversprechende Städte und Länder – 2024 etwa Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam und Bukarest in Rumänien. Dieses Jahr planen wir, in Shanghai präsent zu sein und neue Destinationen wie Istanbul zu erkunden, wo das Interesse an feiner Uhrmacherei stark wächst. Unser Ziel ist es, die Exzellenz der Uhrmacherkunst einem immer breiteren Publikum näherzubringen und die Anerkennung der Uhrmacherei als «12. Kunst» durch die UNESCO zu fördern.
Oberflächentechnologie als treibende Kraft
BESCHICHTUNG
Oberflächentechnologien sind längst zu einer unsichtbaren, aber treibenden Kraft der modernen Industrie geworden. Sie verlängern nicht nur die Lebensdauer von Produkten, sondern steigern die Energieeffizienz, sparen Ressourcen und tragen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung bei. Ohne diese unscheinbaren Helfer wären viele technologische Fortschritte kaum denkbar.
Text: Thomas Soltau
Foto: Mohammad Hammad/pexels
Ein Paradebeispiel? Die Automobilindustrie! Spezielle Beschichtungen für Motoren und Getriebe reduzieren Reibung und Verschleiss – weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Emissionen. Ein ähnliches Bild in der Luftfahrt: Hightech-Beschichtungen auf Tragflächen verringern den Luftwiderstand und senken so den Kerosinverbrauch erheblich. Weniger Kosten, weniger CO₂ – eine Winwin-Situation für Umwelt und Unternehmen. Kein Wunder also, dass die kontinuierliche Weiterentwicklung von Oberflächenbehandlungen hier echte Effizienzsprünge ermöglicht. Und das ist erst der Anfang!
Doch es geht längst nicht mehr nur um Performance, sondern auch um Nachhaltigkeit. Heute liegt der Fokus darauf, den ökologischen Fussabdruck zu minimieren. Biokompatible und selbstheilende Beschichtungen helfen, Materialien länger nutzbar zu machen und Abfall zu reduzieren. In der Medizintechnik etwa sorgen Spezialbeschichtungen dafür, dass Implantate Infektionen vermeiden und die Heilung beschleunigen – eine echte Revolution für Patienten. Sie steigern die Sicherheit und verbessern gleichzeitig den Tragekomfort von medizinischen Geräten.
Auch in der Energiewirtschaft spielen Oberflächentechnologien eine Schlüsselrolle. Nanotechnologische Beschichtungen steigern die Effizienz von Solarzellen und Windkraftanlagen, schützen sie besser vor Umwelteinflüssen und verlängern ihre Lebensdauer. Angesichts des wachsenden Bedarfs an Energieeffizienz und Ressourcenschonung sind diese Innovationen Gold wert: Sie verbessern sowohl die Leistung als auch die Umweltbilanz. In Zeiten des Klimawandels sind solche Fortschritte nicht nur wünschenswert, sondern notwendig. Nachhaltige Energiegewinnung steht im Zentrum vieler neuer Entwicklungen. Hier zeigen sich Oberflächentechnologien als wahre Gamechanger, denn sie helfen, bestehende Herausforderungen mit innovativen Lösungen zu meistern.
Kein Wunder, dass der Markt für Oberflächentechnologien rasant wächst. Unternehmen, die auf Innovation setzen, können hier gewaltige Potenziale erschliessen. Treiber sind vor allem die Automobilbranche und der Energiesektor. Während im Fahrzeugbau Spezialbeschichtungen den Verbrauch senken, werden in der Luftfahrt ständig neue Lösungen für noch effizientere Flugzeugoberflächen entwickelt. Fortschrittliche Oberflächenlösungen für Solarzellen und Windkraftanlagen tragen entscheidend zur Energiewende bei. Besonders im Bereich der Elektromobilität eröffnen neue Beschich-

tungstechniken völlig neue Möglichkeiten, Batterien langlebiger und leistungsfähiger zu machen.
Ein spannender Trend: sogenannte «Smart Coatings» – intelligente Beschichtungen, die auf Umweltbedingungen reagieren. Sie können sich selbst reinigen oder ihre Struktur an Temperatur und Feuchtigkeit anpassen. Diese Hightech-Lösungen finden sich in der Bauindustrie, wo sie Fassaden vor Witterung schützen oder sogar Luftverschmutzung reduzieren. Und wer kennt nicht das Ärgernis von beschlagenen Brillen oder spiegelnden Displays? Auch hier schaffen spezielle Beschichtungen Abhilfe. In der Zukunft könnten sie sogar ganze Städte lebenswerter machen, indem sie Verschmutzungen abbauen oder Hitze reflektieren. Selbst in der Textilindustrie werden erste Anwendungen getestet –etwa wasserabweisende, schmutzresistente oder sogar antibakterielle Stoffe, die Kleidung langlebiger machen und den Einsatz von Reinigungsmitteln reduzieren.
Doch das ist erst der Anfang! Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmen investieren massiv, um bestehende Technologien zu verbessern und neue, noch leistungsfähigere und nachhaltigere Materialien zu entdecken. Dabei spielen Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eine immer grössere Rolle. Intelligente Algorithmen optimieren Oberflächenbehandlungen in Echtzeit, minimieren Verschleiss und maximieren die Leistung – eine echte Revolution für Effizienz und Ressourcenschonung. Mit datengetriebenen Prozessen lassen sich Materialien optimal an spezifische Anforderungen anpassen. Das bedeutet weniger Ausschuss, mehr Präzision und eine insgesamt ressourcenschonendere Produktion. Diese Kombination aus digitaler Intelligenz und Materialwissenschaft hat das Potenzial, zahlreiche Industrien nachhaltig zu transformieren.
Fakt ist: Die Bedeutung von Oberflächentechnologien wird weiter wachsen. Wer heute in diese Innovationen investiert, sichert sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern gestaltet aktiv die nachhaltige Industrie von morgen mit. Mit KI, Materialforschung und bahnbrechenden Entwicklungen stehen wir erst am Anfang einer spannenden Zukunft. Ob in der Automobilbranche, der Luftfahrt oder der Medizintechnik – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Wer den Zug nicht verpassen will, sollte jetzt aufspringen. Denn eines steht fest: Die Oberfläche ist oft nur der Anfang, darunter verbirgt sich eine Welt voller Potenziale.
UHREN
Mehr Effizienz durch smarte Materialien
Neue Oberflächentechnologien treiben Innovationen voran, senken Kosten und sparen Energie – ein wachsender Markt mit grossem Potenzial.
Ein Flugzeug hebt ab, und etwas, das unsichtbar scheint, macht den Unter schied: Eine ultradünne Beschichtung auf der Tragfläche reduziert den Luftwider stand und spart Tausende Liter Kerosin pro Jahr. Was nach Science-Fiction klingt, ist längst Realität und ein milliardenschwerer Markt. Intelligente Oberflächen und Beschichtungen revolutionieren nicht nur die Luftfahrt, sondern auch die Auto mobilbranche, die Bauindustrie und die Medizintechnik.
Marktanalysen prognostizieren ein starkes Wachstum für die Branche. Laut Transpa rency Market Research wird der Markt für intelligente Beschichtungen bis 2031 jährlich um 23.6 Prozent wachsen und von 3.1 Mrd. USD (2020) auf 31.8 Mrd. USD steigen. Die Nachfrage nach energieeffizienten, umwelt freundlichen Lösungen und Fortschritte in der Materialwissenschaft treiben diese Entwicklung an. Wer in innovative Oberflä chentechnologien investiert, kann sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Industrie der Zukunft.
Der weltweit führende Anbieter im Bereich der Hightech-Oberflächenlösungen und mo dernen Werkstoffen ist das Schweizer Unter nehmen Oerlikon. In den letzten zehn Jahren

1949 beginnt mit der «BA 500» die Erfolgs‑ geschichte der Oerlikon Beschichtungstechnik.
wandelte sich das einstige Industriekonglo merat zu einem fokussierten Technologie unternehmen – der Konzern verkleinerte sich von fünf Geschäftsbereichen auf aktuell zwei Divisionen. Diese wurden nachhaltig gestärkt und fit für die Zukunft gemacht: Surface Solutions ist Marktführer auf dem Gebiet der Oberflächentechnologien. Oerlikon Barmag zählt zu den führenden Anbietern von Tech nologien zur Herstellung von Chemiefasern.
Unsere DNA ist fest in der Innovation verankert.
Zwei Milliarden Franken wurden in dieser Zeit in Innovationen und moderne Anlagen investiert, zusätzlich kaufte der Konzern für weitere zwei Milliarden Franken strate gisch wichtige Marken dazu. Durch diese Konzentration stärkt Oerlikon seine Wett bewerbsfähigkeit und positioniert sich optimal für zukünftige Herausforderungen. Dank der technologischen Führungsrolle, einem globalen Footprint und vertrauensvollen Kundenbeziehungen setzt das Unternehmen Massstäbe in anspruchsvollen Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automobil, Energie, Medizintechnik und Luxusgütern. Täglich werden neue Materialien, Oberflächen technologien und Anwendungen entwickelt, um Kunden dabei zu unterstützen, bessere Produkte zu realisieren.
Auch die Umwelt profitiert: Oerlikon setzt nicht nur auf Wachstum, sondern auch auf nachhaltige Lösungen. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Effizienz in verschiedenen Industrien zu steigern. «Wir machen die Produkte unserer Kunden besser. Die Verlän gerung der Lebensdauer und Verbesserung der Funktionalität, Effizienz und Haltbar keit von Kundenprodukten führt zu einem deutlich geringeren Ressourcenverbrauch», erklärt Michael Süss, Executive Chairman von Oerlikon.
Die Grundlage für nachhaltigen Erfolg ist Innovation. Daher investiert Oerlikon mehr als 80 Prozent in Forschung und Entwick lung, die die Nachhaltigkeit der Kunden produkte steigern. denn nur mit neuen Ideen lässt sich die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. «Unsere DNA ist fest in der Innovati


Die Einführung der BALINIT Schicht 1978 markiert einen Meilenstein in der weltweiten Industriefertigung geschichte der Oerlikon Beschichtungstechnik.
on verankert», betont Michael Süss. «Unsere technologischen Innovationen waren schon immer darauf ausgerichtet, unsere Kunden in die Lage zu versetzen, ihre Effizienz zu steigern und ihren ökologischen Fussabdruck zu verbessern, sei es durch Energieeinspa rung, Abfallreduzierung oder Senkung von Emissionen.»
Erfolge wie diese basieren auf starken Wur zeln. Die Innovationskraft von Oerlikon ist eng mit der Schweiz als Standort ver knüpft, wo das Unternehmen auf mehr als 1100 hochqualifizierte Mitarbeitende und modernste Infrastruktur setzt. Hier betreibt Oerlikon in Wohlen und auch in Mendrisio ein weltweites Entwicklungs- und Produk tionszentrum, der Firmensitz befindet sich in Pfäffikon. Das Unternehmen möchte seine Aktivitäten in der Schweiz sogar noch weiter ausbauen. Am Campus Reichhold im Aargau entsteht ein neuer Innovationsund Produktionsstandort, in den Oerlikon einen zweistelligen Millionenbetrag inves
tiert. Oerlikon beweist, dass Erfolg in einem hart umkämpften globalen Markt durch Innovationskraft, Anpassungsfähigkeit und strategische Investitionen möglich ist. Mit der Fokussierung auf Schlüsseltechnologien, der gezielten Stärkung des Portfolios und der kontinuierlichen Investition in Forschung und Entwicklung sichert sich Oerlikon seine Spit zenposition und bleibt ein führender Akteur in der Industrie.
Wir machen die Produkte unserer Kunden besser. Die Verlängerung der Lebensdauer und Verbesserung der Funktionalität, Effizienz und Haltbarkeit von Kundenprodukten führt zu einem deutlich geringeren Ressourcenverbrauch.

Innovation aus der Schweiz für die globale Industrie: Die weltweit erste Thermische Sprühbeschichtungsanlage aus dem Jahr 2017.
Bekenntnis zum Standort Schweiz: Auf dem Reichhold Campus entsteht ein neuer Standort für Montage, Produktion, Service sowie Forschung und Entwicklung.
Nachhaltige Verpackungen: Gesundheit, Umwelt und Innovation
EINLEITUNG
Verpackungen sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken – sie schützen Produkte, halten sie frisch und erleichtern den Transport. Doch es gibt auch Schattenseiten: Angesichts wachsender Umweltprobleme durch steigende Emissionen und schwindende Ressourcen wird der Ruf nach nachhaltigen Lösungen lauter. Nachhaltige Verpackungen bedeuten jedoch mehr als nur den Ersatz eines Materials durch ein anderes. Es betrifft auch die Chemikaliensicherheit, den unkritischen Gebrauch von Einwegmaterialien und die Entsorgung. In diesen Bereichen ist rasches und reflektiertes Handeln erforderlich. Es braucht ein neues Bewusstsein, das wir alle mittragen müssen.
Foto: Presse
Nach oft kurzer Nutzung tragen Verpackungen zu den rund 150 kg Hauskehricht bei, die in der Schweiz pro Person und Jahr anfallen. Weit weniger sichtbar ist das Mikroplastik, das aus Kunststoffverpackungen in Mensch und Umwelt gelangen kann. Ebenso besorgniserregend sind die vielen Chemikalien, von denen manche aus der Verpackung in die Lebensmittel übergehen und so in den Körper gelangen. Hormonelle Störungen und ein erhöhtes Krebsrisiko gehören hier zu den möglichen gesundheitlichen Folgen. Weltweite Daten bestätigen, dass wir alle einen Cocktail aus Chemikalien in uns tragen, an dem auch Lebensmittelverpackungen massgeblich beteiligt sind.
Daher ist es wichtig, dass bei nachhaltigen Verpackungen die Chemikaliensicherheit berücksichtigt und ausreichend getestet wird.

Besonders kritisch ist der Einsatz recycelter Materialien, die nicht vollständig inert sind. Verfahren zum Recycling von Kunststoffen und papierbasierten Materialien sind oft nicht geeignet, chemische Verunreinigungen in ausreichendem Masse zu entfernen und so die Sicherheit zu gewährleisten. In der Schweiz wurde deshalb der direkte Einsatz von Recyclingpapier und -karton im Lebensmittelbereich bereits 2019 stark eingeschränkt.
Der wichtige Zielkonflikt zwischen der Verringerung von Abfall und dem Schutz der menschlichen Gesundheit ist nicht zu übersehen und zeigt, dass es nicht reicht, sich auf einzelne Aspekte eines Problems zu konzentrieren. Innovative Geschäftsmodelle können aber zu neuen Wegen führen. Mehrwegsysteme und Pfandlösungen haben bewiesen, dass Kreislaufwirtschaft funktioniert – vorausgesetzt die Infrastruktur ist vorhanden und die Materialien sind wirklich kreislauffähig und inert. Sobald solche Lösungen einfach und bequem in unseren Alltag integriert werden können, wird sich auch das Konsumverhalten anpassen.

Dr. Birgit Geueke, Senior Scientific Officer, Food Packaging Forum
Kosten sind eine der grössten Hürden, wenn es um nachhaltige und sichere Verpackungen geht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass jede Erkrankung, die durch Chemikalien verursacht wird, zu viel Leid führt –und unsere Gesundheit eines der wertvollsten Güter ist.
Kosten sind eine der grössten Hürden, wenn es um nachhaltige und sichere Verpackungen geht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass jede Erkrankung, die durch Chemikalien verursacht wird, zu viel Leid führt – und unsere Gesundheit eines der wertvollsten Güter ist. Auch eine zerstörte Umwelt lässt sich kaum durch Geld wiederherstellen. Langfristig lohnen sich daher Investitionen in Nachhaltigkeit – für unsere Gesundheit, den Planeten und die kommenden Generationen. Nachhaltige und sichere
Verpackungen erfordern gemeinsames Handeln. Ob Detailhändler, Verbraucherinnen, Lebensmittelproduzenten und Politik –wir alle müssen an einem Strang ziehen, um Produkte sicher, ressourcenschonend und gesundheitsfreundlich zu verpacken.
Nachhaltigkeit durch Zusammenarbeit: J.C. Fridlin Gewürze AG und Vetropack
Die J.C. Fridlin Gewürze AG, ein 1775 in Zug gegründetes Schweizer Familienunternehmen, importiert und veredelt seit 250 Jahren Gewürze und Kräuter. Das Unternehmen beliefert den Schweizer Einzelhandel, die Lebensmittelindustrie und den Gastronomiegrosshandel. Seit den späten 1960er Jahren arbeitet Fridlin Gewürze eng mit dem Glasverpackungshersteller Vetropack zusammen. Diese langjährige Zusammenarbeit zeigt, wie gezielte Optimierungen in der Verpackung nachhaltige Einsparungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen.
Glas als zukunftsfähige Verpackung
Glas eignet sich hervorragend für die Verpackung von Gewürzen

und Kräutern, da es zu 100 Prozent recyclingfähig und inert ist. Es schützt den Inhalt, ermöglicht eine effektive Lagerung und verlängert die Haltbarkeit. Eine ansprechende Etikettierung rundet die Glasverpackung ab. Glas kann ohne Qualitätsverlust unendlich oft aufbereitet werden, da es ein beständiges Material ist. Der grösste Teil des Materials wird in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwertet. Glas gibt keine schädlichen Chemikalien an die verpackten Produkte ab, unabhängig davon, wie oft es recycelt wird.
Optimierung für mehr Nachhaltigkeit
Fridlin Gewürze und Vetropack haben gemeinsam ihre Gläser optimiert, um die Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten. Ein neues Leichtglas reduziert den Materialeinsatz erheblich.

Vetropack liefert jährlich 10 bis 15 Millionen Gläser an Fridlin Gewürze. Zwei Gebinde wurden ressourcenschonend optimiert, darunter das neue 112-ml-Leichtglas, das 13 Prozent weniger wiegt. Dies führt zu einer Einsparung von etwa 190 Tonnen Glas pro Jahr. Die optimierte Palettierung verbessert die Ressourceneffizienz bei Lagerung und Transport und spart täglich CO₂ ein.
Glas ist nicht nur ein bewährtes Verpackungsmaterial, sondern auch eine zukunftsweisende Lösung für nachhaltige Verpackungen. Es ist zu 100 Prozent recycelbar und behält seine Qualität auch nach mehrmaliger Aufbereitung bei. Glas schützt Lebensmittel vor äusseren Einflüssen und bewahrt deren Geschmack und Qualität. Durch die Verwendung von Glasverpackungen können Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Mehr Information über J.C. Fridlin Gewürze AG und Vetropack unter :




Innovativer Pizza-Karton für vollendeten Genuss
Knusprige und heisse Pizza – im Ristorante eine Selbstverständlichkeit, beim Lieferservice eher die Ausnahme. Ein neuartiger Karton lässt Kunden auf der «Genuss-Welle» reiten.
Die Schweiz ist international bekannt für höchste Gaumenfreuden in ausgezeichneten Restaurants. Darüber hinaus lieben die rund neun Millionen Einwohner aber auch Streetfood und Take-away bzw. die Online-Bestellung bei Lieferdiensten. Ganz oben auf der Hitliste steht nach wie vor – eine Reminiszenz an den Nachbarn Italien – Pizza in unterschiedlichen Variationen. Zurzeit umfasst das Schweizer Adressen-Register 3926 Einträge im Bereich «Pizzeria», darunter allein 698 in Zürich und 463 in Bern. Doch oftmals verfliegt rasch die Vorfreude auf den ersten Bissen, wenn der Pizzabote den Karton überreicht – und der Kunde den Deckel anhebt. Dies liegt meist weniger an minderwertigen Zutaten, sondern an dem «Leidensweg», den Margherita, Napoletana & Co. im Karton zurückgelegt haben. Das Resultat: Der Teigfladen ist lauwarm und labbrig – und sowohl in puncto Geruch als auch Geschmack breitet sich ein pappiges Aroma aus. «Wir sind der Auffassung, dass eine Verpackung weit mehr als eine schlichte Hülle für Pizzen ist. Denn sie vermittelt Emotionen, ist zugleich Markenbotschafterin, Transport- und Genussschutz in einem. Ausserdem kann sie darüber entscheiden, ob die Konsumenten beim Öffnen und Entsorgen der Pizza-Box ein gutes Gefühl haben», erklärt Roger Huber (46). «Die Qualität der Pizza ist schlussendlich ausschlaggebend, aber die Verpackung dazu sorgt entscheidend für einen bleibenden Eindruck. Schliesslich ist sie das Erste, was Kunden sehen und anfassen, wenn der Kurier kommt», ergänzt Julia Habermehl (44).

Roger Huber und Julia Habermehl gründeten 2023 die Delicious Network AG als Partner für Gastronomen, die praktische, innovative und nachhaltige Lösungen suchen. Die Produkte sind gelistet bei allen nationalen Grosshändlern sowie im Gastronomiefachhandel.
Delicious Network macht den feinen Unterschied: Mit dem richtigen Riecher für Trends und unserem einzigartigen Netzwerk entwickeln, produzieren und vertreiben wir ausgesuchte Produkte für die Gastronomie und den Fachhandel. www.delicious-network.ch
Cleveres Recycling-Konzept für Kunststo�-Verpackungen
Die meisten Kunststo�-Verpackungen landen heute in der Verbrennungsanlage. Um dies zu vermeiden, ist eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft erforderlich.
Der beste Abfall ist jener, der gar nicht erst anfällt. Was sich in der Theorie gut anhört, sieht in der Praxis immer noch anders aus: Jährlich entstehen laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU, Juli 2024) in der Schweiz allein rund 790‘000 Tonnen Kunststoffabfälle; davon war fast die Hälfte weniger als ein Jahr im Einsatz, zum Beispiel als Verpackungen für Lebensmittel. Da die Schweiz im Gegensatz zu vielen anderen Ländern bereits seit dem Jahr 2000 keine brennbaren Abfälle mehr deponiert, müssen alle Kunststoffe stoffl ich oder energetisch verwertet werden. Zu rund
83 Prozent (660‘000 Tonnen) landen diese in Kehrichtverbrennungsanlagen und zu rund 2 Prozent (10‘000 Tonnen) in Zementwerken zwecks thermischer Verwertung. Ungefähr 9 Prozent (70‘000 Tonnen) werden zu Rezyklaten verarbeitet. Dass diese Bilanz unter dem Gesichtspunkt ökologisch sinnvollen Wirtschaftens noch «Luft nach oben» bietet, ist unbestritten. Vor allem in puncto Schliessung von Stoff kreislaufen gibt es reichlich Potenzial zur Verbesserung.
Die BACHMANN GROUP, ein Schweizer Familienunternehmen mit Sitz in Hochdorf bei Luzern (310 Mitarbeitende), hat bereits vor mehreren Jahren die Vision «Circular by 2025» formuliert, um den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft zu legen. Kerngedanke ist, dass die von BACHMANN gefertigten Verpackungsprodukte zu 100 Prozent aus rezyklierten oder rezyklierbaren Materialien bestehen. «Wir kennen unsere Verantwortung beim Entwickeln von Verpackungen und sind bereit, aktiv zu werden. Uns ist bewusst, dass die Schaff ung einer zirkulären Wirtschaft entscheidend für die Reduktion des CO2-Fussabdruckes ist», erklärt Reto Baumeler, Chief Sustainability Officer (CSO) der BACHMANN GROUP. «Kunststoffe sind wertvolle Rohstoffe und gehören nicht länger in die Verbrennungsanlage. Mit der Gründungsmitgliedschaft bei Recypac – dem nationalen Sammelsacksystem für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekarton – übernehmen wir auch hier Verantwortung. Zudem stellt unser innovatives
Die BACHMANN GROUP ist ein Schweizer Familienunternehmen mit Sitz in Hochdorf bei Luzern. Heute besteht die knapp 60-jährige Firmengruppe aus zwei spezialisierten Einheiten, die sich als Verpackungs- und Werbetechnik-Spezialisten ganz dem Dienst an Produkten, Marken und Firmenauftritten verschrieben haben. www.bachmann.ch | www.pac2pac.ch

Reto Baumeler, CSO der BACHMANN GROUP
Kunststo�e sind wertvolle Rohsto�e und gehören nicht länger in die Verbrennungsanlage.
PAC2PAC-System ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Branche dar. Dieses soll uns alle motivieren, den Schweizer Kreislauf für PET-Verpackungen in Gang zu bringen.» Der Vorteil von PET besteht unter anderem darin, dass es problemlos mehrfach recycelt werden kann. Darüber hinaus ist das Thermoplast extrem leicht und flexibel, wodurch es sich effi zient in verschiedene Formen bringen lässt.

Der mit dem «Swiss Packaging Award 2024» ausgezeichnete Pizza-Karton überzeugte die Jury durch seine einzigartige Wave-Technologie.
Mit unserer Karton-Innovation ‚Wave‘ bleiben Pizzen länger heiss, knusprig und frisch.
Die beiden bestens vernetzten Unternehmer mit dem richtigen Riecher für Trends und der Leidenschaft für clevere Lösungen im Food-Service-Markt gründeten im Mai 2023 die Delicious Network AG in Langenthal –und sorgen seitdem für frische Impulse in der Branche. Bereits nach kurzer Zeit gelang dem familiären Start-up ein bemerkenswerter Erfolg: Beim renommierten «Swiss Packaging Award 2024» gewann das Team mit der Verpackungsinnovation «Wave» den Preis in der Kategorie «Marketing». Wie der Name andeutet, zeichnet sich die neuartige Schachtel durch einen wellenförmigen Innenausbau aus, der dafür sorgt, dass Pizzen länger knusprig, heiss und frisch bleiben. Die offene Welle und der rillenförmige Boden ermöglichen eine verbesserte Luftzirkulation im Karton, wodurch der Dampf leicht entweichen kann. Das Produkt wird in der Schweiz hergestellt und besteht ausschliesslich aus umweltfreundlicher, FSC-zertifizierter Zellulose. Daher ist die Kartonage ideal für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet und garantiert 100-prozentigen Genuss ohne Papp-Geschmack. Das eingesetzte Material lässt sich komplett recyceln. Darüber hinaus bietet die Delicious Network AG weitere Verpackungen aus dem «Cartony»-Sortiment an, die kundenindividuell anpassbar sind – vom eigenen Design über das Platzieren von Logos bis zu spezifischen Grössen. Ausserdem entwickelt und vertreibt das Unternehmen die legendären Tüten für Fish & Chips in diversen Designs sowie trendiges Wickelpapier für Sandwich, Hamburger und Hot Dog. Alles Swiss Made. Weil der Schweizer Feinschmecker es verdient hat.

Das innovative PAC2PAC-System sorgt dafür, dass aus benutzten Kunststo�en wieder gleichwertige Verpackungen entstehen.
Und so funktioniert das von der BACHMANN GROUP entwickelte PAC2PAC-Verfahren: Nach dem Verbrauch beispielsweise von Speisen und Getränken entsorgt der Konsumierende die Verpackung im Schweizer Sammelsack. Der gesamte Inhalt wird mithilfe von Infrarot, optischer Objekterkennung und Künstlicher Intelligenz nach Materialtyp und Verwendungszweck getrennt. Im nächsten Schritt werden die sortierten PET-Verpackungen zu Flakes zerkleinert und gewaschen. Es folgen die technologisch anspruchsvolle Dekontamination sowie das Extrudieren zu einer Mono-Recyclingfolie. Aus diesen Folien entstehen mittels Thermoformen wieder gleichwertige Verpackungen, womit sich der Stoff kreislauf ressourcenschonend schliesst.
Die Schweiz verschleudert Ressourcen
Recycling und Kreislaufwirtschaft können die Wirtschaft des Landes resilienter machen. Doch es gibt noch viel Luft nach oben.
Text: Armin Fuhrer
Foto: Edward Howell/unsplash
Die Schweiz gehört zu den reichsten Ländern der Welt, und so kann es auch nicht überraschen, dass sie auch zu den Ländern gehört, die jährlich mit rund 700 Kilogramm pro Kopf die höchsten Abfallberge produzieren. Zwar liegt nach jahrzehntelangen Anstrengungen die Quote beim Recycling mit 53 Prozent im internationalen im oberen Bereich, aber Länder wie Österreich, Deutschland und Slowenien, die auf mehr als 60 Prozent kommen, zeigen, dass hier noch mehr möglich ist. Und mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft, die 2023 bei mageren 6,9 Prozent lag, gilt das noch viel mehr.
Immerhin ist die Recyclingquote bei bestimmten Materialien wie Glas und Aluminium beeindruckend hoch. Aber gleichwohl ist es in den vergangen Jahren nicht gelungen, die Gesamtquote zu erhöhen. Das liegt daran, dass in der Schweiz noch immer ein Grossteil der Kunststoffe verbrannt statt wiederverwendet werden, was wiederum die Hauptursache darin hat, dass viele Kunststoffe und Verbundverpackungen nicht für das Recycling konzipiert sind. Sie bestehen aus mehreren Kunststoffschichten, die nicht getrennt werden können, oder aus einer Mischung verschiedener Materialien wie Plastik, Pappe und Aluminium, die sich nicht für das Recycling eignen. Solche Verpackungen landen nach wie vor in der Verbrennung.
Diesen Zustand zu ändern wäre aber im Interesse des Landes, denn es liegt auf der
Denn das rohstoffarme Land verschleudert mit jeder Tonne verbranntem Siedlungsabfall kostbare Rohstoffe, die für die Wiederverwertung verlorengehen.
Hand, dass die Schweiz durch einen weiteren Ausbau von Recycling und Kreislaufwirtschaft nicht nur etwas für Klima und Umwelt tun, sondern zugleich die eigene Wirtschaft stärken würde. Denn das rohstoffarme Land verschleudert mit jeder Tonne verbranntem Siedlungsabfall kostbare Rohstoffe, die für die Wiederverwertung verlorengehen. Um das zu ändern hat der Bundesrat im November vergangenen Jahres die parlamentarische Initiative 20.433 («Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken») beschlossen. Sie wird seit dem Januar diesen Jahres schrittweise umgesetzt. Dazu gehört unter anderem die Verpflichtung der Unternehmen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte zu berücksichtigen, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu fördern. Es werden zudem strengere Umweltstandards für Produkte und Verpackungen mit dem Ziel einer grösseren Umweltverträglichkeit und Langlebigkeit eingeführt. Die Wiederverwendung und stoffliche Verwertung von Materialien erhält Vorrang, soweit das praktikabel ist. Und nicht zuletzt wird die Produzentenverantwortung ausgeweitet.
Dieser letzte Punkt scheint notwendig, denn laut einer Studie beschäftigen sich nur zwischen 8 und 12 Prozent der Schweizer Unternehmen substanziell mit der Transformation zur Kreislaufwirtschaft. Experten gehen immerhin davon aus, dass eine Verdopplung der Kreislauffähigkeit relativ leicht zu erreichen wäre. Ein Schritt dahin kann eine ganzheitlichere Herangehensweise sein. So fehlt es unter anderem an

Jedes Jahr produziert die Schweizer Bevölkerung rund 700 Kilogramm Abfall pro Kopf. Zum Vergleich: In Deutschland fallen jährlich rund 438 Kilogramm Hauskehricht pro Kopf an.
einheitlichen Regelungen auf Bundesebene für bestimmte Materialien und Kunststoffe.
Die Schweiz kann also mit Blick auf Recycling und Kreislaufwirtschaft noch einiges tun, um Klima und Umwelt zu helfen und die eigene Wirtschaft zu fördern. Jeder einzelne Konsument kann durch konsequentes Trennen helfen. Die beste Methode aber ist und bleibt: möglichst viel Kehricht vermeiden.
Fakten
Bei bestimmten Materialien erreicht die Schweiz beachtliche Recyclingquoten. So werden 97 Prozent der Glasbehälter, 91 Prozent der Aluverpackungen, 83 Prozent der PET-Getränkeflaschen und 80 Prozent des Papier- und Kartonaufkommens recycelt. Dennoch konnte die Gesamtquote von 53 Prozent in den vergangenen drei Jahren nicht mehr gesteigert werden.


Langsames Wiedererwachen
Während sinkende Hypothekenzinsen den Kauf von Wohneigentum hierzulande wieder attraktiver machen, ist der Traum vom Eigenheim aufgrund steigender Immobilienpreise und knapper Objekte dennoch eine kleine Herausforderung. Neubauprojekte lassen weiterhin auf sich warten, das reduzierte Angebot trägt zur Preissteigerung in diesem stark nachgefragten Segment bei. So wird für 2025 ein weiterer Preisanstieg von 3 Prozent für Einfamilienhäuser und gar 3.4 Prozent für Eigentumswohnungen prognostiziert. Experten rechnen damit, dass in diesem Jahr verstärkt ältere, sanierungsbedürftige Immobilien auf den Markt kommen. Die gesunkenen Leitzinsen machen sich auch nicht für jeden Interessenten bemerkbar. So gelten seit dem Reformpaket «Basel lll» strengere Regeln für die Kreditvergabe: Wer nicht als erstklassiges Risiko eingestuft wird, zahlt nun einen Risikozuschlag. Ausserdem können für die Berechnung des Eigenkapitals künftig nicht mehr alle Zusatzsicherheiten, wie beispielsweise Lebensversicherungen, angerechnet werden.
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sich um nichts
Text: Kirsten Schwieger Foto: Breno Assis/unsplash
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Nachhaltige Pharmaverpackungen: Karton statt Kunststoff
Ob Flüssigkeiten, Kapseln, Cremes, Pulver oder Tabletten: Für die Verpackung von pharmazeutischen Produkten gelten sehr strenge Vorschriften.
Text: Chan Sidki-Lundius
Foto: Jane Korsak/unsplash
Eigentlich ist es ganz einfach: Welche Verpackungsmaterialien für verschreibungspflichtige und frei zugängliche Pharmaartikel verwendet werden, hängt von dem zu verpackenden Produkt ab. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Primärverpackungen, die direkt mit den oftmals sensiblen pharmazeutischen Produkten in Berührung kommen. Glasbehältnisse bieten eine hohe Beständigkeit und schützen gut vor äusseren Einflüssen. Behältnisse aus Kunststoff (PET, PVC, PE oder PP) punkten vor allem mit ihrem minimalen Gewicht und Bruchsicherheit. Metallbehälter eignen sich am besten für Produkte, die einen zusätzlichen Schutz vor Licht, Feuchtigkeit oder extremen Temperaturen benötigen. Das können beispielsweise Cremes und Salben sein. Flexible Folien wie etwa Aluminiumfolien werden meistens verwendet, um eine Barriere gegen Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit zu schaffen. Zum optimalen Schutz werden sie gern in Kombination mit anderen Materialien verwendet: Typische Beispiele sind Streifenverpackungen, Beutel und Blister. Materialien auf Papierbasis (Karton) kommen überwiegend bei Verpackungen für feste Darreichungsformen wie Tabletten und Kapseln zum Einsatz. Um ihre Barrie-
re-Eigenschaften zu verbessern, können sie mit anderen Materialien beschichtet oder laminiert werden. Auf Papierbasis hergestellt sind auch die festen Versandkartons, die den Inhalt als Sekundärverpackung vor Druck oder Stössen bewahren.

Die Anforderungen der Pharmabranche an die Qualität bestenfalls massgeschneiderten Verpackungsmaterialien und -lösungen sind gigantisch.
Wie in anderen Branchen wachsen insbesondere die Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit. Die Industrie arbeitet daher intensiv.
Gesetzliche Normen, Risiken und Nebenwirkungen
Die Anforderungen der Pharmabranche an die Qualität bestenfalls massgeschneiderten Verpackungsmaterialien und -lösungen sind bereits gigantisch – und sie werden immer höher. Damit es nicht zu Zersetzung, Kontamination und/oder Verunreinigung kommt, haben alle Pharmaverpackungen die Wirksamkeit und Stabilität der enthaltenen Produkte während des Transports und während der teilweise langen Lagerung in Praxen, Apotheken oder beim Endverbraucher
sicherzustellen. Zudem müssen sie manipulationssicher sein. Und es muss gewährleistet sein, dass Hersteller auf dem Etikett alle relevanten Infos (Name, Adresse, Wirkstoffe, Chargennummer, Verfallsdatum, etc.) angeben können. Wie in anderen Branchen wachsen insbesondere die Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit. Die Industrie arbeitet daher intensiv an der Neu- und Fortentwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen für Pharmaprodukte. Diese sollen die Umweltauswirkungen minimieren und den ökologischen Fussabdruck verringern, gleichzeitig die Sicherheit und Wirksamkeit der Produkte gewährleisten. Zum Einsatz kommen zum Beispiel immer mehr Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr oder Maisstärke, die den Einsatz fossiler Ressourcen verringern. Zunehmend im Trend sind
Proderma – Partner Content
auch Verpackungsmaterialien, die leicht recycelt werden können beziehungsweise biologisch abbaubar sind. Unter dem Strich stösst der Wunsch nach hundertprozentig nachhaltigen Pharmaverpackungen derzeit allerdings noch an technische Grenzen. Doch es gibt vielversprechende Entwicklungen wie etwa Blister aus Monomaterialen, die den Wandel in der Branche vorantreiben. Gearbeitet wird auch mit spezieller Versiegelungstechnik, mit der sich Verpackungen ohne Hitze versiegeln lassen. Und Unternehmen satteln auf Kartontrays um, um PVC zu ersetzen. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich wird weitergehen. Bleibt zu hoffen, dass zeitnah weitere umweltfreundliche Alternativen entwickelt werden, die den hohen Anforderungen der pharmazeutischen Industrie genügen. Ein spannender Prozess!
Perfekt verpacken – eine Aufgabe für Spezialisten
Verpackungen möglichst zu vermeiden, spart auf den ersten Blick Ressourcen. Doch der fehlende Schutz erhöht die Verschwendung. Innovationen sind gefragt.
Ob Dose, Flasche, Karton oder Packmittel aus Kunststoff: Verpackungen sind wahre Multi-Talente. Sie schützen Produkte vor äusseren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Luft, UV-Licht und Stössen. Hochwertige Verpackungen verlängern die Haltbarkeit der Produkte und gewährleisten Hygiene. Auf diese Weise wirken sie der Ver-

Martin Müller, Sales Manager Proderma AG
Bereits heute können wir eine Vielzahl an nachhaltigen Verpackungsmaterialien anbieten, beispielsweise rezyklierbare Folien aus Monomaterialien.
schwendung von Lebensmitteln entgegen und erhalten die Wirksamkeit von Medikamenten. Zudem informieren Umverpackungen über Inhaltsstoffe, Anwendung und Herkunft; sie erleichtern den Transport und die Lagerung. Zunehmend sind Verpackungen bzw. deren Abfall aber auch Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Im Interview erläutert Martin Müller, Sales Manager der Proderma AG (150 Mitarbeiter) aus Schötz bei Luzern, welche Themen die Branche derzeit umtreibt.
Als bekannter Verpackungsdienstleister sind Sie mit verschiedensten Marktteilnehmern in Kontakt und somit am Puls des Geschehens. Wo sehen Sie die Markttrends?
In den vergangenen Jahren haben Nachhaltigkeitsthemen enorm an Relevanz gewonnen. Ziel ist, mit immer weniger Materialeinsatz bestmögliche Verpackungen zum Schutz von Produkt, Mensch und Umwelt zu entwickeln und dabei die natürlichen Ressourcen zu schonen. Bereits heute können wir eine
Vielzahl an nachhaltigen Verpackungsmaterialien anbieten, beispielsweise rezyklierbare Folien aus Monomaterialien. Die Proderma AG engagiert sich in diversen Fachverbänden und verfügt über ein grosses Netzwerk aus Forschungsstellen und Lieferanten. Dies ermöglicht dem 60 Jahre alten Familienunter-
nehmen, Akzente zu setzen und auf spezifische Kundenwünsche einzugehen.
Welches Verpackungsmaterial passt zu welchem Füllgut – und was bedeutet «Nachhaltigkeit» wirklich?
Jedes Produkt, ob Pulver oder Flüssigkeit, hat individuell unterschiedliche Eigenschaften. Deshalb ist es unerlässlich, dass Firmen die Komptabilität zwischen Füllgut und Verpackungsmaterial analysieren lassen. Vor allem bei Lebensmitteln ist der Energieeinsatz für die Herstellung des Inhalts deutlich höher als für das Verpackungsmaterial. Um also wirklich nachhaltig zu sein und Foodwaste zu reduzieren, kann eine Verpackung mit erhöhter Barriere bzw. Schutzfunktion, zum Beispiel eine Aluminiumschicht im Folienverbund, sinnvoller sein als ein Folienverbund, welcher zwar rezyklierbar ist, jedoch das Produkt kaum schützt – was dann zum raschen Verderben führt.
Dieses Beispiel zeigt, wie komplex das Thema «Verpackungen» ist. In welcher Weise bieten Sie Ihren Geschäftspartnern dabei Unterstützung?
Unsere Kunden aus Branchen wie der Lebensmittel-, Kosmetik- und Medizintechnik-Industrie unterstützen wir mit massgeschneiderten Lösungen und einem Full-


















Service-Angebot. Das Spektrum reicht von der umfassenden Beratung durch unsere Entwicklungsabteilung, über die Musterherstellung, bis zur fein skalierbaren Lohnfertigung von Kleinst- bzw. Grossmengen auf unseren rund 70 Anlagen, die über modernste Dosiersysteme verfügen. Gern greifen Kunden bei saisonalen Schwankungen und Kapazitätsengpässen auf unseren Back-upService zurück.



Medizin im Wandel: Umweltfreundliche Lösungen für die bildgebenden Verfahren

Die Nachhaltigkeit bei der Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Kontrastmitteln sowie der dazugehörigen Injektionssysteme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies ist nicht nur auf das wachsende gesellschaftliche und politische Bewusstsein für Umwelt und Klimaschutz zurückzuführen, sondern auch auf die ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit der Produktion und Entsorgung dieser essenziellen Produkte verbunden sind. Dabei orientieren wir uns an den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und setzen uns zum Ziel, die medizinische Bildgebung zu verbessern und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.
Kontrastmittel sind Substanzen, die bei medizinischen Bildgebungs verfahren eingesetzt werden, um bestimmte Körperstrukturen besser sichtbar zu machen. Häufig werden Kontrastmittel über Injektionssysteme in die Blutgefässe der Patienten verabreicht. Hier gibt es verschie dene Wege, durch Softwarelösungen ge zielter und nachhaltiger zu arbeiten. Die zur Herstellung von Kontrastmitteln benötigten Wirkstoffe sind bei ihrer Entsorgung mit Umweltbelastungen verbunden.
Nachhaltigkeit als Chance für Innovation Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life Science Gebieten Gesundheit und Landwirtschaft. Im Gesundheitsbereich ist Bayer ein führendes Unternehmen mit innovativen Produkten
zur Vorbeugung, Diagnose, Linderung und Behandlung von Krankheiten. Im Sinne der Unternehmensmission «Health for all, hunger for none» setzt sich Bayer für inklu sives Wachstum und den verantwortungs bewussten Einsatz von Ressourcen ein. Lesen Sie mehr zu den Beiträgen von Bayer zu einer nachhaltigen Entwicklung unter www.bayer. com/de/nachhaltigkeit/auf einen blick.
Innovative Lösungen: Ein Blick in die Welt der modernen bildgebenden Verfahren Im Bereich der bildgebenden Verfahren wird kontinuierlich an der Verbesserung von Kontrastmitteln gearbeitet, um deren Umweltbelastung zu reduzieren. Ein Ansatz ist die Entwicklung von Kontrastmitteln, die mit deutlich geringeren Wirkstoffmengen auskommen.

804 kg Glas und 1‘366 kg Plastik pro Jahr können durch die Verwendung von grossvo lumigen 500 ml Flaschen anstelle von 100 ml Flaschen in Kombination mit so genannten Multi Patient Kits alleine an einem CT Gerät eingespart werden. Diese Einsparungen ergeben sich beim Betrieb eines CT Gerätes mit 24 Kontrastmittelga ben pro Tag an 6 Tagen in der Woche mit einer durchschnittlichen Menge von 75 ml pro Patient.

Durch die Optimierung von Produkt und Verpackungsdesigns können das Verpa ckungsvolumen, der Wasserverbrauch und der CO2 Fußabdruck erheblich reduziert werden.

Ein gutes Beispiel für das Recycling in der Kreislaufwirtschaft ist unser re:contrast Programm. Wir sammeln und recyceln Kontrastmittelreste. Die zurückgewonne nen Wirkstoffe werden in der industriellen Verarbeitung genutzt und reduzieren die
Notwendigkeit der Förderung dieser Ele mente, was die Ressourcen schont und die Belastung der Gewässer reduziert.

Ein weiteres gutes Beispiel für die Kreislauf wirtschaft ist unser re:device Programm. Dieses ermöglicht die Nutzung von Bau teilen aus gebrauchten Injektionssystemen. Durch das Aufarbeiten einzelner Module wird der Bedarf an neuen Bauteilen und die Menge an Elektronikabfällen reduziert.

Nachhaltigkeit auch als Faktor für Patientensicherheit Softwarelösungen können die Effizienz von Arbeitsabläufen in der Radiologie unter stützen und die Bildqualität verbessern. Solche Systeme helfen dabei, die Kontrast mittelgaben an die individuellen Charakte ristika der Patienten und Untersuchungen anzupassen und tragen zur Optimierung des Verbrauchs bei. Auf diese Weise können sowohl Ressourcen geschont als auch die Patientensicherheit verbessert werden.
UWE MELICHAR
Verpackungen nachhaltig gut gestalten

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Myzelkomposit:
Myzelkomposit: die Materialrevolution
die Materialrevolution
Clean-Tech-Innovation gegen PlastikverschmutWie aus Schweizer Bioabfall und Pilzkultur ein Materialstandard wird.
Clean-Tech-Innovation gegen Plastikverschmutzung: Wie aus Schweizer Bioabfall und Pilzkultur ein neuer Materialstandard wird.
Kreislaufwirtschaft fördern und die Abhängigkeit von Kunststofflieferketten reduzieren: Der Naturschaumvon Mycrobez überzeugt als pilzbasiertes Matequalitativ bereits heute und wird preislich bald mit erdölbasierten Kunststoffen wie geschäumtem Polyauf den Massenmärkten konkurrieren können.
Kreislaufwirtschaft fördern und die Abhängigkeit von Kunststofflieferketten reduzieren: Der Naturschaumstoff von Mycrobez überzeugt als pilzbasiertes Material qualitativ bereits heute und wird preislich bald mit erdölbasierten Kunststoffen wie geschäumtem Polystyrol auf den Massenmärkten konkurrieren können.
Begonnen hat alles in einem Baseler Weinkeller, in die drei Schulfreunde Moritz Schiller, Jonas und Mosas Pilscheur den Grundstein für den heutigen Kernprozess von Mycrobez legten. Inspiriert ihrer Faszination für Pilze, experimentierten sie mit einem 3D-Drucker, der lebendige Pilzzellen verarbeiten konnte. Schnell stellten sie fest, dass sich dem Wurzelgeflecht eines Pilzes (Myzel), den
sie bei einem Ausflug im Allschwiler Wald fanden, in Verbindung mit biologischen Reststoffen ein hochfunktionaler Werkstoff herstellen lässt. Das daraus entstandene Myzelkomposit besitzt enormes Potenzial, schädliche Werkstoffe in grossem Massstab zu ersetzen und natürliche Ökosysteme vor der wachsenden Flut an Plastikabfällen zu schützen.
sie bei einem Ausflug im Allschwiler Wald fanden, in Verbindung mit biologischen Reststoffen ein hochfunktionaler Werkstoff herstellen lässt. Das daraus entstandene Myzelkomposit besitzt enormes Potenzial, schädliche Werkstoffe in grossem Massstab zu ersetzen und natürliche Ökosysteme vor der wachsenden Flut an Plastikabfällen zu schützen.
Begonnen hat alles in einem Baseler Weinkeller, in dem die drei Schulfreunde Moritz Schiller, Jonas Staub und Mosas Pilscheur den Grundstein für den heutigen Kernprozess von Mycrobez legten. Inspiriert von ihrer Faszination für Pilze, experimentierten sie dort mit einem 3D-Drucker, der lebendige Pilzzellen verarbeiten konnte. Schnell stellten sie fest, dass sich aus dem Wurzelgeflecht eines Pilzes (Myzel), den
2019 als Start-up im Herzen Basels gegründet, bildet die Mycrobez AG heute ein interdisziplinäres Team aus Fachleuten der Materialwissenschaft, Biologie und Labor- und Verfahrenstechnik an drei Standorten. Hier entsteht der weltweit erste automatisierte Prozess zur Herstellung des Naturschaumstoffs. Damit sollen erstmals industrielle Volumen zu kompetitiven Preisen erreicht werden. Wichtiger noch ermöglicht Mycrobez’ Verfahren die skalierte Schliessung von Lücken in Materialkreisläufen. Doch dazu gleich noch mehr.
2019 als Start-up im Herzen Basels gegründet, bildet die Mycrobez AG heute ein interdisziplinäres Team aus Fachleuten der Materialwissenschaft, Biologie und Labor- und Verfahrenstechnik an drei Standorten. Hier entsteht der weltweit erste automatisierte Prozess zur Herstellung des Naturschaumstoffs. Damit sollen erstmals industrielle Volumen zu kompetitiven Preisen erreicht werden. Wichtiger noch ermöglicht Mycrobez’ Verfahren die skalierte Schliessung von Lücken in Materialkreisläufen. Doch dazu gleich noch mehr.

Individualisierbar, hochfunktional und klimaneutral – Pilze weisen den Weg in eine Zukunft kreislauffähiger Materialien.
Individualisierbar, hochfunktional und klimaneutral – Pilze weisen den Weg in eine Zukunft kreislauffähiger Materialien.
Für die Produktion des Myzelkomposits werden lokale organische Reststoffe aus der Schweizer Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie gesammelt und
Für die Produktion des Myzelkomposits werden lokale organische Reststoffe aus der Schweizer Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie gesammelt und
Design als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit: Der renommierte Branchenexperte der Verpackungsindustrie Uwe Melichar im Interview.
Text: Julia Butz Foto: Presse
Als geschäftsführender Gesellschafter bei der Agentur FACTOR und unabhängiger Experte für Verpackung und Design entwickelte Uwe Melichar im Lauf seiner Karriere die unterschiedlichsten Produktverpackungen für globale Konsumgütermarken. Im Gespräch gibt der gefragte Speaker Einblicke über Müllvermeidung, nachhaltige Verpackungslösungen und viele spannende, neue Materialien.
80 Prozent der Auswirkungen einer Verpackung auf die Umwelt werden bereits durch Entscheidungen in einer sehr frühen Designphase bestimmt!
Herr Melichar, wann sind Verpackungen nachhaltig?
Das ist ein komplexes Thema. Zunächst stellt sich die Frage, was eine Verpackung leisten muss. Ein Sneaker-Karton hat eine andere Aufgabe als ein Käsescheiben-Pack. Während bei einem Schuhkarton Stossschutz, Stapel- und Transportfähigkeit wichtig sind, müssen Lebensmittelverpackungen u. a. Wiederverschliessbarkeit, Produkt- und Haltbarkeitsschutz sicherstellen. Dazu kommt ihre Funktion als wichtige Kommunikationsfläche. Um es auf den kleinsten Nenner zu bringen: Nachhaltigkeit muss immer im Kontext mit den Verpackungsherausforderungen des einzelnen Produktes betrachtet werden und beginnt dort, wo so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig an Material verwendet wird. Bestenfalls mit Monomaterialien, idealerweise nicht aus fossiler Herstellung, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen. Papier und Karton, die sehr gute Recyclingquoten aufweisen, sind da gute Beispiele.
Am nachhaltigsten wäre natürlich eine Verpackung, die nach ihrem Gebrauch rückstandsfrei zerfällt.
Auch dazu gibt es sehr viele hoch spannende Entwicklungen neuer biobasierter Materialien. Hier wird von Kokosnüssen bis zu den Blättern von Bananenstauden oder dem Einsatz von Algen sehr viel experimentiert: Wie eine stosssichere Umverpackung aus geschreddertem Stroh, die mit Pilzen, den sog. Myzelien gebunden wird und schnell verwittert. Eine Alternative, die bereits als Kantenschutz und Versandverpackung für Flaschen eingesetzt wird, allerdings noch sehr hochpreisig ist. Aus Pfl anzenresten aus der Agrarindustrie wird ein innovatives, plastikähnliches Material hergestellt und daraus Pommes Frites-Gabeln und Sockenhaken gefertigt, ebenfalls vollständig natürlich abbaubar. Auch wasserundurchlässige Folien, die über hohe Festigkeits- oder Barriereeigenschaften verfügen, lassen sich aus Bioabfällen herstellen. Was sie zu einer grossartigen Alternative zu kunststoff beschichtetem Papier und Plastikfolien macht. Ein schönes Beispiel sind auch die kleinen Bällchen aus Algenhülle, die beim London Marathon eingesetzt wurden: Die Runner konnten die darin eingekapselte Flüssigkeit einfach im Mund zerplatzen lassen. So werden Tonnen von Müll vermieden. Bei allen diesen Ideen sollte aber auch die technische und wirtschaftliche Komponente nicht vergessen werden. Denn die Materialien müssen sich mit unseren Wertstoff strömen und Abfallsystemen vertragen, um auch im grossen Massstab performen zu können.
Gerade an diesen Beispielen wird deutlich, welche Rolle das Verpackungsdesign hat.
Unbedingt: 80 Prozent der Auswirkungen einer Verpackung auf die Umwelt werden bereits durch Entscheidungen in einer sehr frühen Designphase bestimmt! Vermeiden, Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln bzw. kompostieren – für alle diese Massnahmen braucht es das richtige Verpackungsdesign als Teil der Lösung. Zudem verbieten künftig mehr gesetzliche Regulierungen Verpackungen, die zu schwer
aufbereitet, um danach mit dem Myzel verbunden zu werden. Mycrobez’ Prozess senkt den Energiebedarf um den Faktor 14, reduziert die CO2-Emissionen um das Neunfache und benötigt nur 5 Prozent des Wassers herkömmlicher Schaumstoffproduktion. Dank der flexiblen Verdauungsenzyme des Pilzes lassen sich diverse Bioabfälle verwerten und unterschiedlichste Materialtypen herstellen. Bereits nach kurzer Zeit in einer kontrollierten Umgebung entsteht daraus das multifunktionale Myzelkomposit. Trotz robuster Struktur ist es besonders leicht und schockabsorbierend sowie thermisch und akustisch isolierend. Am Ende des Lebenszyklus ist das Material vollständig kompostierbar, als Nährboden für neue Produkte wiederverwendbar oder als Bodenrenaturierer einsetzbar. Diese zukunftsfähige Materialalternative wird bereits vielseitig genutzt – als Schaumstoffersatz in der Verpackungsindustrie, als Isolationsmaterial in der Baubranche und im Möbelbau. Um den Übergang zu zirkulären Werkstoffen gemeinsam mit der Industrie zu gestalten, vergibt das junge Unternehmen kontinuierlich Produktionskapazitäten an Partnerprojekte in diesen Sektoren und demonstriert so die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Materials.
oder zu voluminös für den Artikel sind und Nachhaltigkeit wird auch von Verbraucher und Handel gefordert. Wichtig ist: keine Kompromisse bei der Funktion und weiterhin eine gute Customer Experience liefern.
Wo sehen Sie die grössten Hebel bzw. Herausforderungen?
Ich bin davon überzeugt, dass geschlossene Materialkreisläufe und ReUse-Me-Systeme wie wiederverwendbare Kaffeebecher und Pfandsysteme zu den wichtigsten Lösungsansätzen gehören. Hier steckt noch viel Potenzial, braucht aber für eine funktionierende Umsetzung mehr Standards und ein gut ausgebautes Netz an Rückgabestellen, bestenfalls europaweit. Aber auch Reduzieren ist eine tolle Möglichkeit. Wie die neu entwickelte Rollfl asche, eine Mischung aus Flasche und Tube, die nur minimales Abfallvolumen produziert und recyclingfähig ist. Die Performance von Monomaterialien und Barrieren zu verbessern, um den Anteil von Klebstoffen und Verbundmaterialien zu reduzieren, ist auf dem Weg zu Nachhaltigkeit ebenso essenziell.

Reto Baumeler, Chief Sustainability Offi cer BACHMANN GROUP
Der Begriff «Kreislaufwirtschaft» steht im Fokus vieler Initiativen in puncto Nachhaltigkeit. Was heisst dies konkret? In einem Satz könnte man sagen: Eine Verpackung bleibt eine Verpackung – und das mehr als ein Leben lang! Dies bedeutet zum Beispiel, dass Kunststoff unbedingt im Kreislauf gleichwertiger Anwendungen gehalten werden muss und nicht länger in der Verbrennungsanlage enden darf.
Welche Auswirkungen hat das auf Ihr Unternehmen und die Produkte?
Nachhaltigkeit muss immer im Kontext mit den Verpackungsherausforderungen des einzelnen Produktes betrachtet werden und beginnt dort, wo so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig an Material verwendet wird.
Fakten
Wandern, Lesen und Boxen zum Ausgleich. Mit der «Boxschool», einem Verein für Gewaltprävention an Schulen, engagiert sich Uwe Melichar auch sozial. Der Liebhaber der Schweizer Küche führte während seiner Karriere auch ein Büro in Zürich.
Der ökologische Fussabdruck der verarbeiteten Materialien sollte in jeder Unternehmensstrategie berücksichtigt werden, insbesondere aufgrund kommender Verordnungen wie die des EU Green Deals. Das Mycrobez-Team analysiert deswegen die jeweiligen Bedürfnisse und entwickelt massgeschneiderte Materiallösungen, die sich nahtlos in bestehende Prozesse integrieren lassen.
Dazu Moritz Schiller, CCO und Gründer: «Der Übergang zu zirkulären Materialien ist unvermeidlich. Da Myzelkomposite das Potenzial haben, sowohl ökologische als auch ökonomische Nachhaltigkeit zu verbinden, eröffnet sich nun ein Zeitfenster, in dem Unternehmen mit geringem Risiko frühzeitig Erfahrung sammeln und sich zukunftssicher positionieren können.»
Mycrobez’ Naturschaumstoff garantiert nicht nur die Einhaltung künftiger regulatorischer Anforderungen, sondern fördert auch lokale Produktion und Dezentralisierung. Langfristig können Unternehmen ihre CO2Steuern senken, die Profitabilität steigern und sich als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft positionieren. Gleich-
Bei der BACHMANN GROUP haben wir im Jahr 2020 eine Fünfjahresstrategie ‹Circular Packaging› entwickelt samt Vision, Mission und Werten. Diese wurde 2025 unter dem Motto ‹Future-proof Packaging› präzisiert mit dem Ziel, innovative und zukunftssichere Verpackungslösungen herzustellen.
Was verbirgt sich genau dahinter?
Unsere nachhaltigen Verpackungen entwickeln wir nach den Grundregeln von ‹Design for Recycling›. In diesem Zusammenhang setzen wir auf mengenoptimierte Monofolien ohne Farbstoff e und einen maximalen Recyclinganteil.
Text: Gunnar von der Geest Foto: Presse/BACHMANN GROUP
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Das Team (v.l.n.r.): Jonas Staub, Mosas Pilscheur, Cedric
& Moritz Schiller
zeitig bietet Myzelkomposit optimale Leistung in der Praxis und stärkt die Sichtbarkeit als auch die Kundenbindung. Eine holistische Lösung, die zeigt, dass Nachhaltigkeit kein Verzicht, sondern ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Mehrwert sein kann und muss.
Wir positionieren ihr Unternehmen heute in der Kreislaufwirtschaft von Morgen:





Weitere Informationen unter: mycrobez.ch
Mennet
Die Kreislaufwirtschaft für nachhaltige Produkte
Die Kreislaufwirtschaft für nachhaltige Produkte

braucht nachhaltige Alternativen umweltfreundlich ausgerichtete die Aspekte des Umweltder Herstellung beachtet.
Die Welt braucht nachhaltige Alternativen und eine umweltfreundlich ausgerichtete Wirtschaft, die Aspekte des Umweltschutzes bei der Herstellung beachtet.
und der Antrieb von Frosch sind es, eine nachhaltige Lebensweise «mehrheitsfähig» zu machen.
und der Antrieb von Frosch sind es, eine nachhaltige Lebensweise «mehrheitsfähig» zu machen.
Zahlreiche Naturkatastrophen verdeutlichen immer mehr, wie ernst die Klimaproblematik ist und wie eindeutig Umweltschutz priorisiert werden muss. Auch in der Wirtschaft müssen Unternehmen mehr Verantwortung für ihr Handeln und dessen Konsequenzen tragen.
ahlreiche Naturkatastrophen verdeutimmer mehr, wie ernst die Klimaproblematik ist und wie eindeutig Umweltschutz priorisiert werden muss. Wirtschaft müssen UnternehVerantwortung für ihr Handeln Konsequenzen tragen.
nachhaltig zu wirtschaften wird eine Kreislaufwirtschaft angestrebt. Hierbei Ressourcen möglichst lange geProdukte repariert, recycelt oder Dadurch können natürliche geschont, der Abfall reduziert Energieverbrauch minimiert wergrosses Problem: Einmalplastik, Meere verschmutzt und ÖkosysteUm zu verhindern, dass sich grössere Plastikmüllmengen sammeln, müssen die Verhältnisse allem an Land besser werden.
Die Firma Werner & Mertz entwickelt seit der Einführung der Marke Frosch im Jahr 1986 umweltfreundliche und natürlich-abbaubare Haushaltsreiniger. Geschäftsführer Reinhard Schneider erhielt 2019 den Deutschen Umweltpreis für seine unternehmerische Rundum-Nachhaltigkeitsstrategie. Umweltkatastrophen wie beispielsweise der Saure Regen, die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl oder die Rheinverschmutzung in den 80er-Jahren waren der Startschuss für die umweltschonende Ausrichtung der Marke Frosch. Seitdem setzt sich Werner & Mertz für aktiven Klimaschutz ein.
Um nachhaltig zu wirtschaften wird eine Kreislaufwirtschaft angestrebt. Hierbei werden Ressourcen möglichst lange genutzt, Produkte repariert, recycelt oder aufbereitet. Dadurch können natürliche Ressourcen geschont, der Abfall reduziert und der Energieverbrauch minimiert werden. Ein grosses Problem: Einmalplastik, welches Meere verschmutzt und Ökosysteme zerstört. Um zu verhindern, dass sich Jahr für Jahr grössere Plastikmüllmengen im Meer sammeln, müssen die Verhältnisse aber vor allem an Land besser werden.
Die Firma Werner & Mertz entwickelt seit der Einführung der Marke Frosch im Jahr 1986 umweltfreundliche und natürlich-abbaubare Haushaltsreiniger. Geschäftsführer Reinhard Schneider erhielt 2019 den Deutschen Umweltpreis für seine unternehmerische Rundum-Nachhaltigkeitsstrategie. Umweltkatastrophen wie beispielsweise der Saure Regen, die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl oder die Rheinverschmutzung in den 80er-Jahren waren der Startschuss für die umweltschonende Ausrichtung der Marke Frosch. Seitdem setzt sich Werner & Mertz für aktiven Klimaschutz ein.
gleichzeitig Energie und Emissionen, durch geringere Transportwege eingespart werden. Die biologisch abbaubaren Inhaltsstoffe stammen zu grossen Teilen aus Europa und können am Ende ihres Lebenszyklus in den Naturkreislauf zurückgeführt werden, beispielsweise als Dünger für Pflanzen.
gleichzeitig Energie und Emissionen, durch geringere Transportwege eingespart werden. Die biologisch abbaubaren Inhaltsstoffe stammen zu grossen Teilen aus Europa und können am Ende ihres Lebenszyklus in den Naturkreislauf zurückgeführt werden, beispielsweise als Dünger für Pflanzen.
Nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern die Verpackungen spielen in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Daher wird Müll aus europäischen Haushalten gesammelt und als Wertstoff verwendet. Alte Verpackungen werden geschreddert und zu neuen Verpackungen weiterverarbeitet. Frosch legt Wert auf eine 100-prozentige Wiederverwertung bereits hergestellter Materialen und besitzt die grösste Rezyklat-FlaschenFertigung der Welt.
Nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern die Verpackungen spielen in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Daher wird Müll
aus europäischen Haushalten gesammelt und als Wertstoff verwendet. Alte Verpackungen werden geschreddert und zu neuen Verpackungen weiterverarbeitet. Frosch legt Wert auf eine 100-prozentige Wiederverwertung bereits hergestellter Materialen und besitzt die grösste Rezyklat-FlaschenFertigung der Welt.
Die Verpackungen der Frosch-Produkte sind designt um sie wieder recyceln zu
Die Verpackungen der Frosch-Produkte sind designt um sie wieder recyceln zu
Reinigungsmittelindustrie beispielsseit Jahren umweltschädliche eingesetzt. Nicht recycelbare Sprühflaschen und einmal-verwendbare Plastikverpackungen erzeugen zusätzlichen schaden Mensch und Umwelt. Frosch hingegen setzt auf Reist der Weltmarktführer und Kreislaufwirtschaft. Die Vision
In der Herstellung von konventionellen Reinigungsmitteln werden Tenside aus Erdöl verwendet. Die Marke Frosch hingegen setzt auf pflanzliche Tenside, vor allem aus Europa, beispielsweise werden Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl für die Herstellung der Produkte genutzt. Dadurch können tropische Regionen geschützt und
In der Reinigungsmittelindustrie beispielsweise werden seit Jahren umweltschädliche Chemikalien eingesetzt. Nicht recycelbare Sprühflaschen und einmal-verwendbare Plastikverpackungen erzeugen zusätzlichen Abfall und schaden Mensch und Umwelt. Die Marke Frosch hingegen setzt auf Recycling. Sie ist der Weltmarktführer und Pionier für Kreislaufwirtschaft. Die Vision
Bei
In der Herstellung von konventionellen Reinigungsmitteln werden Tenside aus Erdöl verwendet. Die Marke Frosch hingegen setzt auf pflanzliche Tenside, vor allem aus Europa, beispielsweise werden Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl für die Herstellung der Produkte genutzt. Dadurch können tropische Regionen geschützt und
Nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern die Verpackungen spielen in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle.
Nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern die Verpackungen spielen in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle.
werden mehrheitlich pflanzlich-basierte Inhaltsstoffe verwendet. Frosch Verpackungen werden konsequent nach dem Prinzip «Design for Recycling» entwickelt. www.froschladen.com





















können: transparente Flaschen ohne Farbstoffe, leicht abwaschbare und für Recycling optimierte Etiketten sowie Verschlüsse aus der gleichen Plastikgruppe. Während andere noch ankündigen, hat Werner & Mertz bereits 950 Millionen zu 100 Prozent recycelte PET-Flaschen im Einsatz – ein weltweiter Rekord im vollständigen Recycling, ermöglicht durch die Werner & Mertz Rezyklat-Initiative.
können: transparente Flaschen ohne Farbstoffe, leicht abwaschbare und für Recycling optimierte Etiketten sowie Verschlüsse aus der gleichen Plastikgruppe. Während andere noch ankündigen, hat Werner & Mertz bereits 950 Millionen zu 100 Prozent recycelte PET-Flaschen im Einsatz – ein weltweiter Rekord im vollständigen Recycling, ermöglicht durch die Werner & Mertz Rezyklat-Initiative.
Nicht nur der Herstellungsprozess und die Inhaltsstoffe entsprechen nachhaltigen Standards, auch die Hauptverwaltung der Firma in Mainz ist CO2-positiv. Die Kombination dreier erneuerbarer Energiequellen
ermöglicht einen Energie-Überschuss von 20 Prozent über den eigenen Bedarf hinaus.
ermöglicht einen Energie-Überschuss von 20 Prozent über den eigenen Bedarf hinaus.
Frosch zeichnet sich aus durch eine intensive Nutzung und den Aufbau erneuerbarer Ressourcen sowie durch sehr geringe Emissionen und eine komplette Wasseraufbereitung. Durch die «In-house»-Flaschenherstellung ist die Logistik extrem energiesparend. Die Produktionsstandorte von Werner & Mertz sind nach den strengsten EU-Kriterien EMAS-zertifiziert.
Nicht nur der Herstellungsprozess und die Inhaltsstoffe entsprechen nachhaltigen Standards, auch die Hauptverwaltung der Firma in Mainz ist CO2-positiv. Die Kombination dreier erneuerbarer Energiequellen
Frosch zeichnet sich aus durch eine intensive Nutzung und den Aufbau erneuerbarer Ressourcen sowie durch sehr geringe Emissionen und eine komplette Wasseraufbereitung. Durch die «In-house»-Flaschenherstellung ist die Logistik extrem energiesparend. Die Produktionsstandorte von Werner & Mertz sind nach den strengsten EU-Kriterien EMAS-zertifiziert.
Frosch engagiert sich nicht nur in Bezug auf Klimaschutz, sondern übernimmt auch soziale Verantwortung. Sehr hohe Stan-
dards bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, ständige Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden sowie ein dauerhaftes Engagement für soziale Projekte zeichnen die Marke aus.
In der Herstellung von konventionellen Reinigungsmitteln werden Tenside aus Erdöl verwendet. Die Marke Frosch hingegen setzt auf pflanzliche Tenside, vor allem aus Europa, beispielsweise werden Raps-, Sonnenblumenoder Olivenöl für die Herstellung der Produkte genutzt.
In der Herstellung von konventionellen Reinigungsmitteln werden Tenside aus Erdöl verwendet. Die Marke Frosch hingegen setzt auf pflanzliche Tenside, vor allem aus Europa, beispielsweise werden Raps-, Sonnenblumenoder Olivenöl für die Herstellung der Produkte genutzt.
Frosch engagiert sich nicht nur in Bezug auf Klimaschutz, sondern übernimmt auch soziale Verantwortung. Sehr hohe Stan-
dards bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, ständige Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden sowie ein dauerhaftes Engagement für soziale Projekte zeichnen die Marke aus.
Das Tierwohl wird durch die NABU-Initiative «Frosch schützt Frösche» gefördert, ebenso wie der Artenschutz der Borneo-Affen in Indonesien mit BOS Deutschland e. V. unterstützt wird. Darüber hinaus werden durch Initiativen zur Reduktion von Mikroplastik Lebewesen in den Ozeanen gerettet. Nachhaltiges Wirtschaften und eine klimaneutrale Herstellung kann Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen stellen.
Das Tierwohl wird durch die NABU-Initiative «Frosch schützt Frösche» gefördert, ebenso wie der Artenschutz der Borneo-Affen in Indonesien mit BOS Deutschland e. V. unterstützt wird. Darüber hinaus werden durch Initiativen zur Reduktion von Mikroplastik Lebewesen in den Ozeanen gerettet. Nachhaltiges Wirtschaften und eine klimaneutrale Herstellung kann Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen stellen.
Natürlich leistungsstark, nachhaltig überzeugend
Weil wahre Stärke aus der Natur kommt
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• Leistungsstarke Rezepturen
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• Vegan, mit natürlichen Inhaltsstoffen
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• Kraftvolle Reinigung & hohe Waschkraft

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Häufig ergeben sich bei der Nutzung von umweltfreundlichen Alternativen höhere Kosten. Auch bei Werner & Mertz steckt viel Arbeit, Innovation und persönliches Engagement dahinter. Nach und nach konnte eine Marke aufgebaut werden, die ohne gefährliche Chemikalien und umweltschädliche Inhaltsstoffe oder Verpackungsmaterialien wettbewerbsfähige Reinigungsmittel herstellt. Die Produktpalette ist mittelpreisig angesiedelt um Nachhaltigkeit für so viele Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Dadurch animiert Frosch Verbraucher, umweltfreundlich zu handeln und Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen.
Häufig ergeben sich bei der Nutzung umweltfreundlichen Alternativen Kosten. Auch bei Werner & Mertz viel Arbeit, Innovation und persönliches Engagement dahinter. Nach und konnte eine Marke aufgebaut werden, ohne gefährliche Chemikalien schädliche Inhaltsstoffe oder Verpackungs materialien wettbewerbsfähige mittel herstellt. Die Produktpalette mittelpreisig angesiedelt um Nachhaltigkeit für so viele Menschen wie möglich lich zu machen. Dadurch animiert Verbraucher, umweltfreundlich und Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen.






















































































































CSR = Klimaschutz?
UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Corporate Social Responsibility (CSR) spielt eine immer grössere Rolle für Unternehmen, die Wirtschaft und den Klimaschutz. Doch was genau ist eigentlich CSR?
Text: Luisa Riek
Foto: Guillaume de Germain/unsplash
CSR hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren.
Konsumenten und Investoren erwarten, dass Unternehmen Verantwortung für alle Bereiche ihres Wirtschaftens übernehmen. Auch der Klimaschutz liegt nicht nur in der Hand der Verbraucher, sondern massgeblich in der Hand der Unternehmen.
Wie der Name schon sagt, umfasst CSR die Verantwortung, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten und ethische Standards einzuhalten. Hierzu zählt beispielsweise eine ressourcenschonende Produktion, die Nutzung von erneuerbaren Energien, Recycling und eine generelle Reduktion des ökologischen Fussabdrucks des Unternehmens selbst. CSR bedeutet aber nicht nur, dass Unternehmen sich für den Klimaschutz einsetzen, sondern ist ein grosses Konzept. Dazu gehört auch die soziale Verantwortung. Diese umfasst zum Beispiel faire Arbeitsbedingungen und Löhne, Diversität und Chancengleichheit sowie die Unterstützung gemeinnütziger Initiativen.
Viele kennen CSR wahrscheinlich auch durch die Betrachtung von ethischen Aspekten. Unternehmen müssen fair handeln, Menschenrechte einhalten und Korruption bekämpfen. Gleichzeitig sollen Lieferketten transparent gemacht werden und Arbeitsschutznormen, wie das Verbot von Kinderarbeit, eingehalten werden. Mit CSR wird Unternehmen also gleichzeitig eine wirtschaftliche Verantwortung zugeschrieben. Hierbei soll langfristiges wirtschaftliches Handeln im Fokus stehen und die Interessen aller Steakholder berücksichtigt werden.
Wichtig zu wissen: CSR spielt eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit, weil Unternehmen dadurch verpflichtet werden, nicht nur Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch auf die möglichen Risiken und Auswirkungen ihres Handelns aufmerksam zu machen. CSR ist inzwischen nicht nur ein selbstverständlicher Bestandteil von Unternehmenskultur, sondern hat auch dazu geführt, dass Gesetze und Regelungen eingeführt wurden. Beispielsweise das Lieferkettengesetz oder die Verpackungssteuer. Während gesamtgesellschaftlich

CSR umfasst die Verantwortung, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten und ethische Standards einzuhalten.
ein immer grösseres Bewusstsein für eine umweltfreundliche Lebens- und Konsumweise entsteht, wird dadurch auch auf Unternehmensseite ein Wandel vom Fokus auf Gewinn zu einer nachhaltigen Art zu wirtschaften erreicht.
Der Klimawandel ist ein Thema, das uns alle betrifft und bei dem jede und jeder Verantwortung übernehmen muss. Aktivismus und die Unterstützung von Initiativen sind hierbei die lautesten Formen, um den Klimaschutz zu unterstützen. Aber Verbraucher übernehmen auch Verantwortung mit ihrer Art zu leben und zu konsumieren, in täglichen Entscheidungen und Verhaltensweisen. Beispielweise bei der Wahl des Fortbewegungsmittels, des Stromanbieters, dem Ernährungsstil, dem Konsum von Kleidung, Elektrogeräten, Möbeln, Dienstleistungen und der sparsamen Nutzung von Ressourcen. Aber nicht nur jede und jeder Einzelne kann sich für den Klimaschutz einsetzen. Auch von Unternehmen wird mehr und mehr – und vor allem auch durch CSR – gefordert, sich für klimafreundliche Aspekte einzusetzen und selbst zum Klimaschutz beizutragen.
Die Möglichkeiten, sich für den Klimaschutz einzusetzen, sind für Unternehmen vielfältig. Beispielsweise können Unternehmen ihren Energieverbrauch senken und die Energieeffizienz verbessern. Dies kann durch weniger Beleuchtung, energiesparende Maschinen sowie moderne Gebäudetechnologien funktionieren. Ausserdem sollten erneuerbare Energien genutzt werden.

Reinhard Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der Herstellerfirma Werner & Mertz und Frosch
In einer Wirtschaft, in der sich immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeitsaspekte konzentrieren, zählt Klimaschutz zu einem zentralen Wert, den Unternehmen vertreten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bei der Produktion gibt es nicht nur den Einsatz umweltfreundlicher und weniger Verpackungen, sondern auch die Nutzung nachhaltiger Materialien, die z. B. recycelbar oder biologisch abbaubar sind. Ausserdem sollten auch Unternehmen sparsam mit Ressourcen umgehen und darüber hinaus möglichst wenig Abfall und Abwasser produzieren, um die Umwelt nicht noch weiter zu verschmutzen. Hierbei gibt es verschiedenste neue Technologien, durch
CSR spielt eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit, weil Unternehmen dadurch verpflichtet werden, nicht nur Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch auf die möglichen Risiken und Auswirkungen ihres Handelns aufmerksam zu machen.
die im Idealfall eine Kreislaufwirtschaft entstehen kann.
Oft entstehen Umweltbelastungen auch durch Transportprozesse. Umweltfreundliche Logistiklösungen sind daher enorm wichtig für den Klimaschutz. Hier können umweltfreundlichere Verkehrsmittel wie Züge genutzt oder Elektroautos/Lastwagen eingesetzt werden. Wenn Unternehmen ihr Potenzial an umweltfreundlichem Handeln im Rahmen der Produktions- und Lieferkette ausgeschöpft haben, besteht ausserdem die Möglichkeit, in Klimaschutzprojekte zu investieren und umweltfreundliche Initiativen zu Unterstützen.
In einer Wirtschaft, in der sich immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeitsaspekte konzentrieren, zählt Klimaschutz zu einem zentralen Wert, den Unternehmen vertreten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch umweltfreundliches Handeln auf Unternehmerseite und umweltfreundlichen Konsum auf Verbraucherseite kann ein grosser Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden und eine langfristige Erhaltung der Erde ist möglich.
Fakten
Auch ein gesellschaftlicher Aufschrei oder Boykott kann Unternehmen dazu bewegen, sich an nachhaltigen, ethischen und sozialen Standards zu orientieren. Hierzu kann sogar eine politische Positionierung oder Abgrenzung zählen.
Die Herausforderung besteht darin, wirksame und messbare Massnahmen zu identifizieren, anstatt allgemeinen Trends zu folgen oder Standardlösungen zu übernehmen.
Was bedeutet CSR?
Unter CSR versteht sich eine ernsthafte Verantwortung, die über nachhaltiges Handeln hinausgeht. Es muss immer um ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement gehen. Ein glaubwürdiges Ökoprodukt kann nur von einem Unternehmen stammen, das Nachhaltigkeit konsequent im eigenen Handeln umsetzt.
Welche Herausforderungen sehen Sie in der Umsetzung von CSR-Massnahmen?
Man muss sich bewusst machen, dass es nicht «die eine CSR-Massnahme» gibt, die für alle Unternehmen gleichermassen passt. Die Herausforderung besteht darin, wirksame und messbare Massnahmen zu identifizieren, anstatt allgemeinen Trends zu folgen oder Standardlösungen zu übernehmen.
Wie ist CSR bei Frosch implementiert?
Um den komplexen Anforderungen einer Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden, orientiert sich die Marke Frosch insbesondere an EMAS, das als weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement gilt. Mit EMAS können wir belegen und nach aussen hin kommunizieren, wie konsequent unsere Nachhaltigkeitsphilosophie tatsächlich in unserem Unternehmen gelebt wird.
Ein glaubwürdiges Ökoprodukt kann nur von einem Unternehmen stammen, das Nachhaltigkeit konsequent im eigenen Handeln umsetzt.
Text: Luisa Riek Foto: Presse
Mit Sonne die Zukunft gestalten
Jürg Grossen ist Unternehmer, Nationalrat und Präsident von Swissolar, dem Schweizer Fachverband für Sonnenenergie. Er setzt sich für den massiven Ausbau der Photovoltaik ein und sieht grosse Chancen in dezentralen Energielösungen. Im Interview spricht er über Rekordzahlen, Herausforderungen und Lösungsansätze für die Schweizer Energiewende.
Text: Thomas Soltau
Foto: Swisssolar, Pexels
Herr Grossen, die Schweiz erreichte 2024 einen Solarstromrekord. Wie kann dieser Trend fortgesetzt werden? 2024 war ein besonderes Jahr mit hoher Wasserkraft-, aber auch Solarstromproduktion. Bereits mehr als zehn Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammen aus Solaranlagen. Wichtige Instrumente sind die Einmalvergütung, Mindesttarife für Netzeinspeisung und neue Nachbarschafts- und Quartierstrommodelle. Diese Massnahmen müssen regelmässig optimiert werden, um das Ziel der Verfünffachung der Solarstromproduktion bis 2035 zu erreichen. Wichtig ist aber auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Vorteile der Photovoltaik, damit immer mehr Hauseigentümer und Unternehmen in die Technologie investieren. Dazu braucht es gezielte Informationskampagnen und vereinfachte Verfahren, um bürokratische Hürden zu minimieren.
Sind die aktuellen Fördermodelle für Photovoltaik ausreichend?
Die Schweiz setzt auf gemässigte, aber wirkungsvolle Förderungen. Wichtig ist die
Seit 2025 ermöglicht das neue Gesetz virtuelle Zusammenschlüsse (vZEV), sodass Nachbarschaften Solarstrom gemeinsam nutzen können, ohne eigene Leitungen und Stromzähler zu installieren.

Jürg Grossen, Unternehmer,
Nationalrat und Präsident von Swissolar
regelmässige Aktualisierung der Einmalvergütungen und Auktionsverfahren an aktuelle Bedürfnisse. Ein Schwerpunkt lag bisher auf gebäudenaher Photovoltaik statt grosser Solarparks in der Landschaft. Gleichzeitig müssen Stromnetze auf den wachsenden Solaranteil vorbereitet werden. Ein entscheidender Punkt ist auch die Verbesserung und Dynamisierung der Einspeisetarife, um den wirtschaftlichen Anreiz für private und gewerbliche Anlagenbetreiber weiter zu erhöhen.
Wie pragmatisch ist die Schweiz bei der Anpassung von Vorschriften?
Im Vergleich zu Deutschland haben wir aus meiner Sicht eine bürger- und praxisnähere Regulierung. Als Unternehmer und Politiker bin ich nahe an der Praxis und kann direkt Einfluss nehmen. Dennoch gibt es auch hier Verwaltungshürden, die wir stetig abbauen müssen. Die Checks and Balances funktionieren aber insgesamt recht gut.
Wie können Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch die Netze entlasten?
Seit 2025 ermöglicht das neue Gesetz virtuelle Zusammenschlüsse (vZEV), sodass Nachbarschaften Solarstrom gemeinsam

nutzen können, ohne eigene Leitungen und Stromzähler zu installieren. Das reduziert Netzbelastungen und senkt Kosten. Erste Projekte funktionieren und es gibt bereits eine hohe Nachfrage. Besonders in ländlichen Regionen kann dies helfen, Netzengpässe zu vermeiden und den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu steigern. Ab 2026 kommen die lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) dazu, was die Anreize weiter verstärkt. Zudem sinken die Preise für Batteriespeicher stark, sie werden heute bei jeder zweiten neuen PV-Anlage eingesetztin Kombination mit vZEV und LEG wird die Netzstabilität nochmals verbessert. Wichtig ist parallel auch der Ausbau von smarten Steuerungssystemen, die den Verbrauch automatisch an die Erzeugung anpassen.
Gibt es genug Fachkräfte für den massiven Photovoltaikausbau?
Swissolar hat 2024 eine eigene Berufslehre für Solarinstallateure eingeführt. Wir wollen jährlich 400 neue Lernende ausbilden. Neben klassischen Ausbildungen gibt es Weiterbildungskurse für Fachkräfte aus verwandten Berufen. Ein weiterer Weg ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen. Zusammen möchten wir spezialisierte Studiengänge fördern, die sich mit der Integration erneuerbarer Energien in bestehende Infrastrukturen befassen. Die langfristige Sicherung von qualifiziertem
Saubere Solaranlagen für Energieeffizienz
Die regelmässige Reinigung von Solaranlagen ist entscheidend, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Im Jahr 2023 stieg die neu installierte PhotovoltaikLeistung in der Schweiz um beeindruckende 50 Prozent auf 1641 Megawatt. Landesweit waren Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6.4 Gigawatt in Betrieb, die über acht Prozent des Strombedarfs deckten. Doch für die optimale Leistung der Photovoltaikanlagen ist eine regelmässige Reinigung empfehlenswert, wie Dominic Siegenthaler, Geschäftsführer der Solarpower Care AG, weiss.
Wie wirken sich Verschmutzungen auf die E�zienz von Photovoltaikanlagen aus und in welchem Masse steigert regelmässige Reinigungen den Energieertrag?
Verschmutzungen wie Saharastaub, Pollen, Vogelkot können die Effi zienz von PV-An-
lagen erheblich beeinträchtigen. Durch eine regelmässige Reinigung kann der Ertrag um immerhin bis zu 30 Prozent gesteigert werden.
Welche Umweltein�üsse führen zu Ablagerungen auf Solarmodulen – und wie häu�g sollten Anlagenbetreiber eine professionelle Reinigung in Betracht ziehen?
Je nach Anlagenstandort sind die Ablagerungen unterschiedlichster Art. Faktoren wie Landwirtschaft, Industrie, Bahnstrecken oder Steinbrüche generieren meist mehr Verschmutzung als etwa ein Einfamilienhaus in einem Wohnquartier. Auch die Neigung der Solarmodule hat einen erheblichen
Einfluss auf die Verschmutzung. Die Frage nach der Häufigkeit lässt sich nicht pauschal beantworten. In den meisten Fällen macht es aber Sinn, die Anlage alle zwei bis drei Jahre reinigen zu lassen.
Welche Methoden und Technologien setzt die Solarpower Care AG ein, um eine e�ektive Reinigung der Solaranlagen zu gewährleisten?
Wir arbeiten in der Regel mit unterschiedlichen Reinigungsgeräten. Für kleinere Anlagen verwenden wir akkubetriebene Handgeräte, für die grossen Anlagen arbeiten wir mit hochmodernen Reinigungsrobotern.
Wie können sich vernachlässigte Reini gungen langfristig auf die Lebensdauer von Solarmodulen auswirken, und welche Folgekosten könnten für Anlagenbesitzer entstehen?
Mit der Zeit können sich Flechten und Moos auf den Modulen bilden. Das Entfernen solcher Verschmutzungen ist meist sehr aufwendig und somit auch kostenintensiv. Zudem können Schmutzansammlungen zu Hotspots und anderen Beschädigungen an den Mo-
Personal bleibt eine der grössten Herausforderungen. Zudem werden auch Experten für Energiemanagement und digitale Steuerungssysteme immer wichtiger.
Wie können Genehmigungsverfahren für grosse PV-Anlagen beschleunigt werden? Der grösste Zubau findet auch künftig auf Gebäuden statt, wo Genehmigungen vergleichsweise einfach sind. Für grosse Anlagen braucht es jedoch schlankere Verfahren, insbesondere in den Alpen. Hier arbeiten wir politisch an Beschleunigungsgesetzen, ohne die Umweltstandards im Kern zu vernachlässigen. Ein Ansatz könnte die Schaffung von vordefinierten Vorrangflächen sein, die bereits genehmigungsrechtlich vorbereitet sind, um Prozesse zu verkürzen. Die Integration von Agri-Photovoltaik in landwirtschaftlichen Betrieben bietet künftig ebenfalls grosse Potenziale, die noch nicht ausgeschöpft sind. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden. Einheitliche Standards und digitale Plattformen könnten Prozesse transparenter und effizienter gestalten. Letztlich wird auch die öffentliche Akzeptanz eine grosse Rolle spielen – daher müssen Politik und Wirtschaft gemeinsam daran arbeiten, die Vorteile der Energiewende klar zu kommunizieren.

Foto: Andi Keller Fotografi e
Dominic Siegenthaler, Geschäftsführer der Solarpower Care AG
Schmutzansammlungen können zu Hotspots und anderen Beschädigungen an den Modulen führen.
dulen führen. Die Folgen für den Anlagenbesitzer sind hohe Wartungskosten, da die Reinigung aufwendiger ist. Im schlimmsten Fall drohen hohe Reparaturkosten für einen notwendigen Austausch der Module.


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26.4.2025



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