Schlossberg magazin ausgabe 14

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glöckl bräu

perfektes duo ... und zwar nicht nur die GlöcklBräu-Chefin Isabella Edler und ihr Küchenchef Hannes Haderspeck, sondern auch der Kürbis und das Schwein. Und das Bier? Das passt ohnehin immer!

glöckl bräu Öffnungszeiten: täglich 10.30–24 Uhr, Glockenspielplatz 2–3, 8010 Graz, +43 (0)316/81 47 81, office@gloecklbraeu.at, www.gloecklbraeu.at

28 kcal leichte kost Kürbisfruchtfleisch enthält pro 100 g nur ca. 28 kcal. Aber Achtung: 100 g Kürbiskerne enthalten ca. 600 kcal, 100 ml Kernöl gleich 828 kcal! Aufpassen also bei der Verwendung über einen Salat oder eine köstliche Eierspeise.

steirertequila Eine Spezialität im Glöckl Bräu: ein mit Kren gefülltes Blatt Vulcanoschinken wird mit einem kräftigen Obstler serviert.

Der Lieblingskürbis Der Hokkaido-Kürbis ist der Superstar in seiner Familie: kräftiger Geschmack, dünne Schale, festes Fleisch. Auch unter den Top 10: Muskat-, Butternut-, Spaghetti-Kürbis, der Lange von Nea­ pel, Gelber Zentner, Jack O‘Lantern, Atlantic Giant etc. Weltweit sind heute über 800 Kürbisarten bekannt.

Blutwurst Die traditionelle Blutwurst (auch Rotwurst oder Schwarzwurst) besteht aus Schweineblut, Speck, Schwarte und Gewürzen – und schmeckt besser, als sie klingt! Im Glöckl Bräu wird sie mit Sauerkraut und Rösterdäpfeln serviert.

Fotos: Werner Krug, Fotolia, Vulcano Schinken, KK

Flüssigkeit aber fast ausschließlich den Apotheken zur Herstellung von Heilmitteln vorbehalten: 1773 hieß es in einer Verordnung Maria Theresias, dass das Kürbiskernöl viel zu wertvoll sei, um es in Speisen zu verwenden, es solle vielmehr für die Leidenden zu Salben und Pflastern verarbeitet werden. „Der Kürbisanbau hat in der Steiermark eine lange Tradition“, betont auch Andreas Cretnik, Geschäftsführer des Vereins „Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“. Ende des 19. Jahrhunderts entstand durch eine natürliche Mutation – eine Reduktion der harten Samenschale auf ein dünnes Silberhäutchen – der uns heute bekannte steirische Ölkürbis. „Das aus ihm gewonnene Öl ist dickflüssig, dunkelgrün und besitzt einen nussigen Geruch, der an frische Brotrinde mit Röstnote erinnert, und es hat einen einzigartigen Geschmack.“ Um die Regionalität zu erhalten und diese typische Spezialität zu beschützen, hat die EU-Kommission 1996 für das steirische Kürbiskernöl gemäß der damals gültigen Verordnung die geschützte geografische Angabe (g.g.A.) „Steirisches Kürbiskernöl“ genehmigt. Damit zählt es zu den am besten kontrollierten und exklusivsten Spezialitäten mit europäischem Herkunftsschutz. Übrigens: Der Presskuchen, also der „Überrest“ nach der Pressung, wurde lange als Futtermittel für Rinder und Schweine verwendet und ist heute noch bei Jägern und Fischern sehr beliebt. „Aber er wird auch vermehrt zur Herstellung von Brot und Gebäck verwendet“, so Cretnik.


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