Lust auf Regio

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#12 | Dezember 2023 | 5,30 € | 7,85 CHF

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GLASMANUFAKTUR

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Originelle Glaskunst aus dem Höllentäler Hofgut Sternen

WEIHNACHTSMENÜ

Vor dem Fest: Gänsebraten stressfrei vor- und zubereiten

Magazin fürs Dreiländereck


Lust auf REGIO | 12.2023

INHALT

Nr12

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Erkunden & Erleben

Land & Leute

Den Blauen im Blick: kleine Rundtour um Müllheim 10 - 11

„Color your Kuckuck“: die Kreidefarbenmanufaktur in Riegel 28 - 29

Titelthema

Botschafter der deutsch-französischen Freundschaft: der Elsässer Bernard Bour 30 - 31

Es weihnachtet sehr

Lichterzauber und Vorfreude: Die schönsten Weihnachtsmärkte im Dreiländer­eck 12 - 15

16 Lust auf …

12 - 27

06 - 07

Immer Weihnachten in Riquewihr: die Féerie de Noël 16 - 17 Himmlische Glaskunst aus dem Höllental 18 - 19

Impressionen Sternenhimmel

Inhaltsverzeichnis

Anzeigen

08 - 09

Alles außer gewöhnlich: Ideen für originelle Überraschungen zur Bescherung unterm Baum 20 - 27

Kolumnen

29, 31

Kunst & Kultur Kleine Fluchten im Buch: von der Wiege des Weihnachtsbaums, einer Kunsthauptstadt und finsteren Schwarzwaldgeschichten 32 - 33

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34 e l l o v s g Sti mmun Adventszeit

Wein- & Sekt-Guide

Käse trifft Brot – die erste Fondue­ stube im Schwarzwald: Hofgut Sternen 34 - 37

Ein Lebenstraum: das Weingut Blankenhorn in Müllheim 44 - 45

Merkles Küchenliebling: Risotto aus Gerstengraupen 41

Edle Tropfen für die Festtage 46 - 49

Kalender Ausstellungen, Märkte & Konzerte: Termine in der REGIO 50 - 61

Horche se mol! Angelina Antal über ihren Foodblog Zimtblume 62

Inhaltsverzeichnis

Foto: © diekreidefarbe

Foto: © Klaus Schwarzenhölzer

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Schlemmen & Sürpfeln

Weihnachtsmenü mit Gänsebraten und üppigem Dessert von Jamie Oliver 38 - 42

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LUST AUF…

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06 Goldene Deko Die dekorativen Vierbeiner aus der Serie Arts & Crafts sind heimischen Wildtieren nachgebildet: Die kleinen, handtellerbreiten Hirsche aus mit Goldfarbe lackiertem Eisen haben einen Aufhänger. Die immerhin handlangen Zwölf­ ender eignen sich für den adventlich gedeckten Tisch oder die Fensterbank. Preise: ab 4,99 Euro Gesehen bei Butlers, Salzstraße 15, Freiburg und im Online-Shop home24.de Foto: © butlers

Lust auf …

Schlemmen, stöbern, shoppen: der Gastro- & Gusto-Guide Es geht ums Schlemmen und Einkehren, um Tagescafés und Nachtleben, um Bars, Szenekneipen, gutbürgerliche Gaststuben und Sterne-Gastronomie. Es geht aber auch um Straußwirtschaften und Hofläden, Märkte und kleine Shops. Die kulturelle Vielfalt macht staunen und Lust aufs Entdecken. Freizeit

und Ausflugstipps für die ganze Familie in die Region laden ein zum Ausfliegen. Geballte Lebensfreude auf 234 bunten Seiten. Preis: 11,80 Euro Online bestellbar unter freiburggehtaus.de oder im Handel Foto: © chilli Freiburg GmbH


Mit ihrer leuchtenden Farbe ist diese Kugel ein absoluter Blickfang am Weihnachtsbaum. Jede der mundgeblasenen Glaskugeln bringt ein Stück Freiburg nach Hause, detailreich und von Hand gemalt.

Preis: 19,95 Euro, 10 % Rabatt mit der BZ-Card. Gesehen im BZ.medien Shop, Kaiser-Joseph-Straße 229, Freiburg und online unter bz-medien.shop

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Das Freiburger Münster auf Glas

Foto: © BZ medien

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Schwarzwald, fertig, los! Preis: 39,95 Euro 10 % Rabatt mit der BZ-Card. Gesehen im BZ.medien Shop, Kaiser-Joseph-Straße 229, Freiburg und online unter bz-medien.shop Foto: © BZ medien

Elegante Tischmühlen Mit dem Mühlenset „Line“ von Peugeot werden grobes Salz and Pfefferkörner bei Tisch frisch gemahlen. Das längliche Design verknüpft die Eleganz des fein gerillten Aluminiumkörpers mit der Wärme einer graphitfarbenen Holzkappe. Das Peugeot-Mahlwerk ist aus Edelstahl. Beim Duo wird ein kleiner Auffülltrichter mitgeliefert. Einzelpreis: 44,90 Euro Gesehen bei Schafferer, Kaiser-Joseph-Straße 236, Freiburg Als Set nur online unter gourmet-markt.de Preis: 94,70 Euro Foto: © Peugeot

Lust auf …

Eine Radtour von Elzach auf den Feldberg, und das als Wettrennen: Das ist die Idee des Brettspiels. Jede mitspielende Person zieht vier Karten und erfährt so, welche Orte sie so schnell wie möglich abfahren muss. Für zwei bis fünf Mitspielende.


Foto: Fokus Schwarzwald

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Mit Glühweinduft und Budenzauber sorgen Weihnachtsmärkte pünktlich zum Advent für ein stimmungsvolles Ambiente in Städten und Dörfern der REGIO. Ob klein und besinnlich oder weitläufig und opulent: Sie alle bezaubern, und ein vorweihnachtlicher Marktbesuch weckt die Vorfreude aufs Fest. Texte: Jennifer Patrias

8. bis 17. Dez.

LICHTERZAUBER

Lust auf REGIO | 12.2023 Titelthema

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Der singende Weihnachtsbaum Waldkirch

Wer dem Weihnachtsmarkt in Waldkirch einen Besuch abstattet, staunt nicht schlecht über den zehn Meter hohen Weihnachtsbaum mitten im Herzen der Stadt (Foto oben). Der Baum ist nicht nur ein dekoratives Schmuckstück, sondern verwandelt sich an zehn Tagen in eine Bühne für elf Chöre: Die Ensembles aus der Region, aus Frankreich und der Schweiz machen den Baum zu einem „singenden“, wenn sie die schönsten Advents- und Weihnachtslieder der letzten drei Jahrzehnte darbieten. Den Auftakt macht am 8. Dezember der Schulchor der Waldkircher Schwarzenbergschule, an den folgenden Tagen bringen die Kindergemeinschaft von Sélestat, die Elztalkantorei aus Waldkirch und PopVox aus Emmendingen den Baum zum Singen. Gleichzeitig lädt der Weihnachtsmarkt in der historischen Stifts­-

kulisse zum Flanieren und Bummeln ein. Über ein Dutzend Stände bieten regionale Geschenk­ideen und Weihnachtsprodukte an, während bei den heimischen Winzern Glüh­ wein und Gebäckstücke genossen werden können. Zudem hat das Elztalmuseum geöffnet und lädt zu Kultur-Häppchen und kurzen weihnachtlichen Orgelführungen ein. Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 17–21 Uhr, Sa. & So. 15–21 Uhr; Sa., 9.12., ab 14 Uhr Auftrittszeiten der Chöre: Mo.–Fr. 17.30 & 19 Uhr, Sa. & So. 16, 17.30 & 19 Uhr, Sa., 9.12. um 14.30 Uhr


Triberger Weihnachtszauber

Wenn andernorts die Pforten der Weihnachtsmärkte schon längst geschlossen sind, lädt der Triberger Weihnachtszauber seine Besucher Ende Dezember in eine zauberhafte Weihnachtswelt ein. Mehr als eine Million Lichter beleuchten Deutschlands höchste Wasserfälle und verwandeln den Schwarzwald in ein weiß bedecktes Wintermärchen. Vielfältige Handwerkskunst, hochwertige Spirituosen und ein reichhaltiges Speisenangebot gibt es an allen Tagen, genauso wie ein umfangreiches Showprogramm. Mehr als 140 Shows kommen in den sechs Tagen auf die drei Bühnen, speziell für die jüngeren Besucher gibt es außerdem vielfältige Angebote im Burggarten. Höhepunkt des Weihnachtsmarktes ist nicht nur das 20 Meter hohe Riesenrad, sondern auch die Feuershow, die den winterlichen Wasserfall mehrmals täglich in eine Märchenlandschaft aus Feuer und Wasser verwandelt.

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25. bis 30. Dez.

Foto: TWZ

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9. Dez.

Öffnungszeiten: 14–21 Uhr

Wer das passende Weihnachtsgeschenk noch nicht gefunden hat, hat gute Chancen, am 9. Dezember beim Zimtmarkt in Kleinbasel fündig zu werden. Außergewöhnliche Dekorationsartikel, Weihnachtskarten, Keramik sowie Schnaps und Schmuckstücke sind hier im Angebot. Und auch Kulinarisches zum Verschenken bieten lokale Händler: hausgemachte Gebäckstücke, Eingemachtes, Gemüse, Wurst und Käse. Und wer nach der Geschenkesuche eine Verschnaufpause braucht, kann sich selbst belohnen: Mit Wurst vom Grill, pakistanischen, indischen oder japanischen Spezialitäten sowie dänischem und badischem Glühwein ist das Angebot vielfältig. Kinder können den gesamten Tag über mit den Strombolikindern Kerzen ziehen, die große Tanne vor der Matthäuskirche rundet die vorweihnachtliche Stimmung ab. Öffnungszeiten: 10–16 Uhr

Titelthema

Grafik: Zimtmarkt Basel

Zimtmarkt Kleinbasel


Foto: Schwarzwald-Tourismus

23. Nov. bis 23. Dez.

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Freiburger Weihnachtsmarkt

Wenn die Tage kürzer werden, bringt die Adventszeit Licht und Vorfreude ins frühe Dunkel. Besonders schön lässt sich das auf einem der Weihnachtsmärkte in der Region erleben. Zum 50. Mal öffnet der Freiburger Weihnachtsmarkt seine Pforten – und überzeugt mit zahlreichen Ständen und weihnachtlicher Atmosphäre. Sieben Standorte locken dieses Jahr zum Adventsbummel, unter anderem in der Turmstraße, auf dem Kartoffelmarkt, im Colombipark und auf dem Rathausplatz. Schausteller, Marktkaufleute und Kunsthandwerker präsentieren ihre Waren, Winzergenossenschaften schenken Glühwein und Kinderpunsch aus. Highlight: An den Adventssonntagen gibt es zusätzliche Stände auf der Kaiser-­ Joseph-Straße.

16. bis 17. Dez.

Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10–20.30 Uhr, So. 11.30–19.30 Uhr

Weihnachtsmarkt Endingen

Titelthema

Foto: Stadt Endingen

Am dritten Dezemberwochenende verwandelt sich der Marktplatz in der historischen Altstadt in ein festliches Winterwunderland. Rund 90 Aussteller präsentieren ihre Handwerkskunst, kulinarische Köstlichkeiten aus der Region und allerhand Selbstgemachtes. Am Samstag besucht der Nikolaus um 15 Uhr das Städtchen am Kaiserstuhl, an beiden Tagen sorgt ein Krippenbauer in der Kornhalle mit seinen Ausstellungsstücken für weihnachtliche Stimmung. Die Symbadischen Alphornbläser und das Jugendorchester der Musikschule Kniebühler spielen auf dem Marktplatz auf und stimmen musikalisch auf Weihnachten ein. Öffnungszeiten: 11.30–19 Uhr


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Öffnungszeiten: Fr. 15–21 Uhr, Sa. 11–21 Uhr, So. 11–19 Uhr Anzeige

Titelthema

Öffnungszeiten: Fr. 16–21 Uhr, Sa. 11–21 Uhr, So. 11–18 Uhr

Im Ambiente des ehemaligen Wasserschlosses lädt der Weihnachtsmarkt in der Talvogtei vom 1. bis 3. Dezember zu einem ganz besonderen Weihnachtserlebnis ein. Neben einem vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot sowie selbstgemachten Geschenk­ ideen bietet die vorweihnachtliche Winterwelt ein großes Rahmenprogramm. Kinderherzen schlagen vor allem beim kleinen Weihnachtszirkus und dem Nostalgiekarussell höher, während sich die Erwachsenen an geschmückten Buden und außergewöhnlichem Kunsthandwerk erfreuen können. Abends erscheint der Markt im warmen Lichterglanz, während Trompetenklänge aus den Fenstern des ehemaligen Wasserschlosses schallen. Parallel wird auf der Bühne im Innenhof traditionell Feuerzangenbowle aufgegossen. An allen drei Tagen sind Konzerte in den historischen Gemäuern geplant, gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen.

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1. bis 3. Dez.

Foto: arge märkte & veranstaltungen gbr

Am zweiten und dritten Adventswochenende verwandelt sich der Kirchplatz vor dem Dom St. Blasien zum 16. Mal in ein kunterbuntes Weihnachtsdorf. Die imposante Kulisse des Doms bildet den beeindruckenden Rahmen für den Weihnachtsmarkt mit mehr als 60 festlich geschmückten Hütten und Ständen. Händler und Vereine bieten Kunsthandwerk, Selbstgemachtes und exklusive Produkte. Allerlei kulinarische Köstlichkeiten haben die Gastronomen im Angebot, von Glühwein bis Grillgut, vom klassischen Flammkuchen bis zu ungewöhnlichen Baumstriezelkombinationen. Für die Kinder steht ein Karussell bereit, zusätzlich gibt es am zweiten Adventswochenende das Angebot einer Adventswerkstatt. Vom 15. bis 17. Dezember können sich die Kinder unter anderem aufs Kinderschminken freuen. Zudem ist an allen Tagen ein Weihnachtsmann unterwegs, der nicht nur ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sondern auch kleine Geschenke verteilt.

Weihnachtserlebnis Kirchzarten

Foto: Achim Müller

8. bis 10. Dez. & 15. bis 17. Dez.

Weihnachtsmarkt St. Blasien


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FARBEN AUS FEUER

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Vor gut 250 Jahren – 1768 – stellte die letzte Glashütte im Höllental ihren Betrieb ein; an ihrer Stelle wurde 1988 die Glasmanufaktur im Hofgut Sternen eröffnet, in der sich traditionelle Handwerkskunst mit moderner Technologie verbindet. Davon zeugen außer farbenfrohen Schalen, Vasen und Krügen auch hauchdünne Kugeln und schimmernde Vögel, die im Raum schweben. l

Text & Fotos : Erika Weisser

Titelthema

An seiner nicht besonders großen Werkbank bereitet sich Michael Greiner-Adam auf seinen Auftritt vor: In etwa einer Stunde ist eine Gruppe von 50 Besuchern angemeldet, die ihm bei der Arbeit zusehen wollen. Hier erfahren sie, wie die schön gestalteten, in sorgfältig aufeinander abgestimmten Farben glänzenden Kelchgläser entstehen, die im Regal gegenüber stehen. Oder auch die bauchigen, wie aufgeplustert wirkenden Vögel, die an einem metallenen Präsentierbäumchen aufgehängt sind. Die gläsernen Gesellen sind auch ziemlich gut als Christbaumschmuck vorstellbar – und bei schonender Behandlung, sagt der Glaskünstler, „nicht zerbrechlicher als eine gewöhnliche Weihnachtskugel“. Der 55-Jährige stammt aus der traditionsreichen Glasbläser­ stadt Lauscha in Thüringen; nach Lehr-, Gesellen- und Wanderjahren landete er 2002 in der Glas­-

manufaktur im Hofgut Sternen. Hier sind viele Kreationen aus seiner Hand zu bestaunen; außer den munteren kunterbunten Spatzen oder den festlichen Trinkgläsern fertigt er auch zierliche Kolibris, vielfarbig schillernde Kugeln und elegante Schmucksteine.

Schmelzweich & formbar Angenehm warm, fast golden spiegelt sich in seinen ringsum ausgestellten Produkten die grelle, bläulich-weiße Flamme des Gasbrenners, an der er gleichermaßen routiniert wie konzentriert arbeitet. Zunächst erhitzt er einen der bereitstehenden, gut 50 Zentimeter langen Glaszylinder von etwa drei Zentimetern Durchmesser in der gleißenden, zischenden Flamme, erhitzt und dreht das Rohr dabei so lange, bis es schmelz­weich und formbar ist. Er zieht es aus­-

einander, bis ein sehr dünner Glasfaden entsteht, der schließlich bricht. Die beiden so entstandenen, exakt gleichen Teile – und danach noch etliche weitere – bearbeitet er auf dieselbe Weise; schließlich hat er einige schmale Röhren mit einer größeren oder kleineren Ausbauchung in der Mitte vor sich. Daraus werden später die Stiele für die Gläser – oder eben die besagten Vögel. Diese bläst Greiner-Adam dann mit der kleinen Glaspfeife über vielen niedrigen Gasflammen geschickt in ihre endgültige Form. Ebenso wie die Kelche für die Gläser. Der große Schmelzofen in der anderen Ecke des Raums bleibt an diesem Tag ausgeschaltet. Greiner-­ Adams Kollege Axel Pautz, der hier den Werkstoff für seine fantasievollen gläsernen Unikate vorbereitet, hat frei. Von ihm ist lediglich ein Bild zu sehen, das ihn bei der diffizilen Arbeit zeigt.


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Konzentriert bei der Arbeit: Michael Greiner-Adam fertigt seine auch als Baumschmuck geeigneten Vögel.

Und natürlich sind auch die vielen dekorativen Schalen, Trink­ services und anderen kostbaren Gebrauchsgegenstände da, die er durch Vermischen des bei 1200 Grad flüssig gemachten Klarglases mit gefärbtem Granulat gestaltet. Das macht er „mit guter Puste, einer besonderen Technik, einem genauen Blick und viel Finger­-

spitzengefühl“, wie die Kollegin sagt, die in der Sternen-GlasManufaktur für den Verkauf der empfindlichen Ware zuständig ist. Täglich, erzählt sie, sei mindestens einer von beiden zu den Öffnungszeiten im Laden anwesend. Nicht nur, um zu zeigen wie im Feuer aus Quarzsand, Pottasche und Soda ein faszinierender Werkstoff entsteht, der heute aus Haushalten, Laboren, Industrie, der

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Kunst oder dem Gebäudebau nicht mehr wegzudenken ist. Sondern auch, um unbeobachtet für Nachschub zu sorgen: Der Laden laufe gut. Und da sollte immer für gut bestückte Regale gesorgt sein.

Info

GlasManufaktur Hofgut Sternen Höllsteig 76, 79874 Breitnau Tel.: 07652 901178 www.hofgutsternen.de

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„Mit guter Puste“


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Diese vielfältige Auswahl   an Geschenkideen möchte Inspirationen für Weihnachtsgeschenke geben: ein Buch oder Film zum ­Verreisen im Kopf, ein traditionelles Kartenspiel im neuen Look, Eintrittskarten zum Abtauchen in Zirkuswelten oder fürs exklusive Food-Erlebnis …

Foto: © freepik

Kreative Köpfe und ihre Betriebe Infos zu über 300 Hofläden und Direktvermarktern präsentiert Thomas Binder in seinem brandneuen Büchlein. Im Bereich Südschwarzwald und Freiburg stellt er kreative Köpfe und ihre Betriebe vor. Spannende Produkte und Anregungen für kleine Läden vor der Haustür finden sich hier. In einer Übersicht sind die Betriebe noch einmal geografisch aufgelistet.

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HOFLÄDEN & DIREKT VERMARKTER Für 18 Euro überall im Buchhandel, weitere Informationen unter leckermuul.de

Texte: Dorothea Wenninger, Erika Weisser, Jennifer Patrias

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Reisen beim Dinieren

Gutscheine für das Eatrenalin Dinner können für 255 Euro pro Person erworben werden. Höherpreisig sind die folgenden Varianten, die weitere Extras und Überraschungen auf Lager haben: Eatrenalin Exclusicve Dinner, Eatrenalin Champagne Dinner, Eatrenalin Sommelier Dinner. EATRENALIN IM EUROPAPRK

Foto: © Europapark

Essen genießen und dabei durchs All fliegen oder in die Tiefen des Ozeans abtauchen – das ist das Eatrenalin-Feeling. Eine Reise durch die Welt für alle Sinne, natürlich alles bequem vom Sitzplatz, dem Floating Chair, aus – die Technik machts möglich. Visuelle und akustische Eindrücke begleiten die Gäste auf der großen Reise, die Kulinarik auf höchstem Niveau vom internationalen Sterne-Küchenteam wird in acht Gängen serviert. Es gibt ein fleisch- und fischhaltiges (Red Dimensions) und ein veganes (Green Dimensions) Menü.

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Foto: © freepik

eatrenalin.de


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Vorhang auf, Manege frei!

Foto: © Circolo

Der Weihnachts-Circus Circolo verspricht ein unvergessliches Programm für die ganze Familie. Mit atemberaubender Akrobatik, abwechslungsreichen Showeinlagen und mitreißender Musik möchten die Macher sowohl kleine als auch große Fans in den Bann ziehen.

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International renommierte Artisten und Künstler sowie das Circolo-­Orchester entführen das Publikum in die schillernde Welt des Zirkus. Mit Charme, Witz und Esprit wird Julica Goldschmidt, vielen bekannt als Stimme des Radiosenders baden.fm, durch das Programm führen. Mit dabei ist unter anderem Steve Rawlings, der die Grenzen zwischen Stand-up-Comedy und Bewegungstheater aufhebt. Im Gepäck hat er eine Mischung aus britischem Humor, Typenkabarett und artistischem Können. Mal jongliert er mit Möbelstücken, mal setzt er beinahe seinen Kopf in Brand. WEIHNACHTS-CIRCUS CIRCOLO

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Mittwoch, 20. Dezember bis Samstag, 6. Januar – Messe Freiburg www.circolo-freiburg.de, ab 27 Euro

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Foto: © schwarzwaldcego.de

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Das original Schwarzwald-Cego Das in ganz Südbaden und am Bodensee so beliebte Kartenspiel hat einen neuen Schwarzwald-Look bekommen. Wie kam die Illustratorin Anita Schwörer alias Fox aus dem Hochschwarzwald auf diese geniale Idee? Das hat mit ihrer mopedfahrenden Oma zu tun. Die – leidenschaftliche Cego-Spielerin – eröffnete während Corona in ihrer Küche eine kleine ­CegoSpielhölle. Und als bei der erwachsenen Enkelschar schon die Köpfe rauchten, reifte die Idee bei Enkelin Anita heran: Die Porträtzeichnerin entwarf ein neues Design mit regionalem Bezug und Schwarzwaldmotiven wie dem Auerhahn oder dem Feldberg-Ranger. Die Könige, Damen und Buben tragen typische Trachten. Da Fox das Traditionelle in dem ihr eigenen Stil – „wild, bunt und kritzelig“ – umsetzt, kommt das Kartenset erfrischend modern daher und erfreut sich in der Regio bereits einiger Beliebtheit. CEGO SCHWARZWALD Kartenspiel in limitierter Auflage, 30 Euro Zu bestellen unter schwarzwaldcego.de


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Foto: © Schwarzwald City

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23 Weihnachtliche Einkaufsvielfalt Wer kennt es nicht? Das Weihnachtsfest rückt näher, die Zeit wird knapp und die Geschenke liegen immer noch nicht sicher verstaut in ihren Verstecken. Wer nun panisch wird, sollte einmal tief durchatmen und einen Blick in die Freiburger Innenstadt werfen. Denn dort bietet die Schwarzwald City nicht nur eine überdachte Einkaufsmöglichkeit, sondern auch jede Menge Geschäfte auf einem Fleck. Im Untergeschoss warten ein Drogeriefachgeschäft und mehrere Bekleidungsläden, das Erdgeschoss lockt mit Schmuck, Lederwaren, Geschenkartikeln und vielem mehr. Und alle, die Elektronik verschenken möchten, können sich den ganzen Tag im Obergeschoss austoben. Wer sich bei dieser Auswahl immer noch nicht festlegen kann oder dem Beschenkten einfach selbst die Wahl lassen möchte, liegt mit einem Einkaufsgutschein goldrichtig. Dieser kann in allen Geschäften des Einkaufszentrums eingelöst werden und ist beim Kiosk im Erdgeschoss erhältlich. Und was passt besser, als sich nach dem anstrengenden Shopping in einem der Cafés oder Restaurants ein wenig zu erholen? Egal ob Eis, Törtchen, Kaffee oder ein kurzer Snack: Hier bleibt niemand hungrig. Parkplätze zum bequemen Shopping sind in der Tiefgarage vorhanden, die Laufwege vom Auto und innerhalb des Einkaufszentrums sind kurz. So gelingt der Last-Minute-Weihnachtseinkauf auf alle Fälle. SCHWARZWALDCITY

Titelthema

Das Einkaufszentrum ist von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Sonn- und feiertags ist das Center geschlossen. www.schwarzwald-city.de


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Während des Deutschen Kaiserreichs als unterirdisches Bollwerk im Elsass errichtet, ist das gigantische Fort de Mutzig heute ein Ort der deutsch-französischen Partnerschaft. Dafür steht etwa Bernard Bour, Vorsitzender des Vereins Fort de Mutzig. Im Gespräch mit Volontär Pascal Lienhard berichtet er von seiner binationalen Geschichte und der Botschaft, die er Gästen vermitteln möchte.

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GETEILTE GESCHICHTE

Lust auf REGIO: Wie hat Sie die deutsch-französische Freundschaft geprägt? Bour: Sie zieht sich durch mein ganzes Leben. Ich wurde 1947 in Tübingen geboren. Meine Mutter kommt aus Reutlingen, mein Va­ ter aus Lothringen. Er arbeitete beim französischen Militär und wurde ins Elsass versetzt. Als wir nach Frankreich zogen, war ich sechs Jahre alt. Kurz nach dem Krieg war es als Deutscher im El­ sass nicht einfach. Inzwischen hat sich das zum Glück geändert. Wann wurde Ihr Interesse für die Festung geweckt? Bour: Sehr früh. Wir lebten am Fuß des Forts. Für Kinder war das Gelände natürlich ein Abenteuer. Als Erwachsener habe ich mich mit der Geschichte der Feste be­ schäftigt. Der Bau begann 1893, als das Elsass Teil des Deutschen Reichs war. Bei meinen Recher­ chen habe ich mich mit vielen Menschen ausgetauscht und so­ wohl Franzosen als auch Deutsche kennengelernt. Mit fünf oder sechs Leuten haben wir 1984 den Verein Fort de Mutzig gegründet und begonnen, Teile der Festung zu restaurieren. Aktuell sind zehn Prozent der Anlage begehbar.

Inwieweit steht bei Ihrer Arbeit die Binationalität im Fokus? Bour: Dieser Aspekt war mir von Anfang an wichtig. Franzosen und Deutsche teilen ihre Geschichte. Das sieht man gerade im Elsass. Das Gebiet ist ein Mischprodukt der Geschichte beider Länder. Wir sollten uns in Richtung einer euro­ päischen Geschichte öffnen. Unse­ re Vernetzung reicht von der Früh­ zeit bis in die Gegenwart. Dafür ist das Fort de Mutzig ein Symbol. Als Verein wollen wir mit unseren Füh­ rungen das einseitige nationale Ge­ schichtsbild ein Stück weit korrigieren. Schlägt sich das auch in der Zusammensetzung des Vereins nieder? Bour: Ja. Zu Beginn hatten wir hauptsächlich französische Mit­ glieder, inzwischen kommen ein Viertel der rund 70 aktiven Mit­ glieder aus Deutschland. Schon in den ersten Jahren haben wir ei­ nen deutschen Partnerverein in Stuttgart gegründet. So sind viele Freundschaften entstanden. Da ich beide Sprachen sehr gut spreche, war ich von Anfang ein Bindeglied. Während sich andere mehr für die Technik oder die Erforschung der Festung interessiert haben, wollte ich die deutsch-französi­ schen Verbindungen aufzeigen.

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Lust auf REGIO | 12.2023 Foto: Till Neumann

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Geld, Intelligenz und Arbeitskraft für den Krieg: das Fort de Mutzig.

Foto: privat

Warum lohnt sich gerade in Zeiten zunehmender Krisen und Kriege ein Besuch des Forts?

Bour: Aktuell haben wir viele ­Besucher, auch aus Deutschland, die sich dafür interessieren, wie militärische Auseinandersetzungen eigentlich entstehen. Leider gibt es immer noch verrückte Leute, die glauben, dass sie mit Krieg ir­ gendetwas besser machen kön­ nen. Das Fort de Mutzig wurde im Frieden gebaut, beruhte aber auf Plänen für den nächsten Krieg. Dafür flossen viel Geld, In­ telligenz und Arbeitskraft. Da­ mals war die Festung die mo­ dernste ihrer Art und äußerst effizient. Trotzdem hat Deutsch­ land den Krieg verloren. Letztlich unterliegen die aggressiven An­ greifer immer. Das wollen wir hier demonstrieren.

Botschafter der deutschfranzösischen Freundschaft: Seit rund vier Jahrzehnten beschäftigt sich Bernard Bour mit der Geschichte des Fort de Mutzig.

Besinnlich-Nachdenkliches zum Fest vom MundartAutor aus Schallstadt „Wann kummt s Chrischtkindli?“, froge d Kinder. Chrischtkindli kumm, Chrischtkindli ussem Himmelszelt, Chrischtkindli, kumm zu uns uff d Welt. Wiihnachte isch Kerzeschimmer, Dächer unterm Schnee. Brötli­ duft im ganze Huus, un noch viel, viel meh! / Wiihnachte isch Lampeschiin hintrem Canapé, Sehnsucht, Jesus, neji Zit, un noch viel, viel meh! / Wiihnachte isch Gänsebrote, Rotwii, Mage­ weh, Friede, Hoffnung, Licht im Dunkel un noch viel, viel meh! / Wiihnachte isch zämme hucke, d Zit für d Märchefee. D Kinder loose, frooge, gucke, un noch viel, viel meh! / Wiihnachte isch Kin­ derfreud: S Chrischtkind kummt, juchhee! Gschenkli öffne, dank­ schön sage, un noch viel, viel meh! / Wiihnachte isch Glocke­ klinge, Dannebaum un Zimt un Tee. Krippespiel un Liedersinge, un noch viel, viel meh! / Wiih­ nachte isch Gottesdienscht, in d Wiihnachtsmess’ geh’n, „zu den heiligen nachten“, die Botschaft versteh’n. / Wiihnachte isch s Chrischtuskindli in de Kripp im Stall, s ewig Wunder, s heilig Stündli – aber nit überall!

Land & Leute

Beobachten Sie bei jüngeren Generationen ein Interesse für das Thema? Bour: Unsere größten Besucher­ gruppen sind Familien und Schul­ klassen. Für Lehrer ist der Besuch hier ein Kapitel des Geschichtsun­ terrichts. Wenn sie mit ihren Klas­ sen unterirdisch unterwegs sind, hören die Schüler gebannt zu. Alle Lehrer, die uns besuchen, kom­ men regelmäßig wieder. Bei der Vereinsarbeit ist es anders. Wir sind alle älter als 60 Jahre. Leider engagieren sich junge Leute kaum mehr im Verein.


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Wenige Autominuten südöstlich von Freiburg, mitten im Höllental, liegt das Hofgut Sternen. Einst eine alte Bauernschänke, hat sich das Areal über die Jahre stetig vergrößert. Heute gibt es dort nicht nur einen fantastischen Blick auf die Ravennaschlucht zu erhaschen, sondern auch das erste Fondue-­ Restaurant des Schwarzwalds. Text: Jennifer Patrias


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„Wir wollten etwas Besonderes zur Weihnachtszeit anbieten“, erzählt Inhaber Thomas Drubba

und gibt Einblicke in die Anfangszeit der Stube. Vor der Öffnung der Stube verköstigte das Hofgut seine Gäste ausschließlich in der „Schwarzwaldstube“ im gegenüberliegenden Hotel. Täglich geöffnet, bietet sie auch heute badische Spezialitäten mit regionalen Zutaten – am liebsten direkt aus der Nachbarschaft. „Das ist auch das, was uns ausmacht, aber wir wollten uns einfach weiterentwickeln und etwas ganz Neues anbieten“, erklärt Eventmanager Tim Andres. „Und was eignet sich im Winter besser, als eine romantische Zugfahrt durchs Höllental und eine verschneite Wanderung zu uns nach unten“, ergänzt Drubba und lacht.

früher der Schweinestall, im vorderen Teil ist der Rest der Tiere untergekommen“, sagt Drubba und verweist damit auf die reiche Geschichte, die das Hofgut vorzuweisen hat.

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Schlemmen & Sürpfeln

Schlendert man über das weitläufige Areal des Hofgut Sternen, ist die Schwarzwälder Fondue-Stube erst auf den zweiten Blick zu entdecken. Stattdessen stehen zuerst einmal die Glasbläserei, die lebensgroße Kuckucksuhr mit Musikwerk, das Hotel und die Aussicht auf das Viadukt der Höllentalbahn über die Ravennaschlucht im Vordergrund. Doch ein zweiter Blick lohnt sich, denn die Fondue-Stube, die im Erdgeschoss der lebensgroßen Kuckucksuhr untergebracht ist, hat einiges zu bieten.

Eventmanager Tim Andres (o. l.) und Inhaber Thomas Drubba (o. r.) bewirten ihre Gäste am liebsten mit rustikalen Fondues aus regionalen Zutaten.

Das Konzept scheint aufzugehen, denn dort, wo einst die Stallungen untergebracht waren, befindet sich seit knapp zehn Jahren die urige Fondue-Stube, die mit Sprossenfenstern, Schwedenofen und Kerzenschein im Chalet-Stil gehalten ist. „Die Küche war Foto: © jp

Fotos: © Hofgut Sternen

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Im 12. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt, stand mit dem „Wirtshaus unter der Steig“ schon in frühen Zeiten das erste Restaurant auf dem Areal – allerdings ohne direkten Zugang. Erst 1753 gab es den ersten Güter- und Postweg, der das Höllental mit dem Schwarzwald verband. „Das Hofgut ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort“, sagt Drubba und zeigt auf das große Gemälde von Marie Antoinette an der Außenfassade des Hotels. 1770 besuchte die zukünftige französische Königin auf dem Weg nach Paris das Hofgut mit 21 Karossen, 1779 übernachtete ­Johann Wolfgang von Goethe in dem heute nach ihm benannten Haus. „Wir haben auch die älteste Pfarrkirche des Schwarzwalds auf

Foto: © iStock.com/KenWiedemann

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Schlemmen & Sürpfeln

Gemütlich & Geschichtsträchtig

dem Areal“, sagt Drubba. 1148 erbaut, ist sie sogar 732 Jahre älter als der Kölner Dom und wird für Hochzeiten und zu besonderen Anlässen an Weihnachten genutzt. Serviert wird in der FondueStube Käsefondue, das mit ­regionalem Ganterbier verfeinert wird, sowie Fondue Chinoise. ­„Salat und Suppe können sich die Gäste am Buffet im hinteren Teil des Restaurants selbst holen, das Fondue gibt es dann anschließend am Tisch“, sagt Andres. Während sich Käseliebhaber auf Beilagen wie Brotwürfel und Preiselbeeren freuen können, gibt es für Fleisch­ liebhaber eine große Auswahl an verschiedenen Fleisch­sorten: Schweinefleisch, Puten­brust und Rindfleisch stehen in verschiedenen Schalen auf dem Tisch bereit

Fotos: © jp

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und werden in Rindfleischfond gegart. Dazu gibt es Kartoffeln, verschiedene Dips und eine feine Auswahl an Gemüse. Das Tages­ dessert sorgt anschließend für einen süßen Abschluss.


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s e d t p e z e s R t a n o M n

Während der kalten Wintertage sorgt ein Schwedenofen in der Fondue-Stube im ­Erd­geschoss des Kuckucksnest (u.) für angenehme Wärme.

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Käsefondue Für ca. 6 Personen

Die Käsemischung in grobe Würfel schneiden.

1,5 kg Käsemischung (nach Belieben)

Wein in den Fonduetopf gießen und bei kleiner Hitze langsam erwärmen. Anschließend die restlichen Zutaten sowie den Käse ­portionsweise hinzugeben.

1 l Weißwein 20 g Knoblauchpaste

Info

Hofgut Sternen Höllsteig 76 79874 Breitnau Tel.: 076 52 / 9010 www.hofgut-sternen.de Öffnungszeiten: Do. 12–22 Uhr Fr. & Sa. 14 –23 Uhr

Um Reservierung wird gebeten!

Muskat (30 Mal über die Reibe gehen) 2 g gemahlener Pfeffer 50 ml Schwarzwälder Kirschwasser 50 ml Mondamin (angerührt)

Unter ständigem Rühren unter Aufsicht schmelzen und auf­ kochen lassen. Mit Weißbrot und nach Belieben mit Preiselbeeren servieren.

Schlemmen & Sürpfeln

Und für den Rückweg hat sich das Hofgut etwas Außergewöhnliches einfallen lassen. Auf Wunsch können Fackeln für die Wanderung nach Hinterzarten erworben werden, die das Höllental am Abend in ein ganz besonders Licht tauchen.

Fotos: © freepik

„Gerade im Januar und Februar ist die Fondue-Stube ein Erlebnis wert“, sagt Andres. Denn da liegt auf dem Areal, das mit seinen 700 Metern genauso hoch liegt wie St. Peter, meistens nicht nur eine ­pudrige Schneedecke, es wird an Freitagen und Samstagen auch ein Lagerfeuer mit einem Tässchen Glühwein vor dem Eingang geboten.


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WEIHNACHTSMENÜ

Schlemmen & Sürpfeln

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Rezepte: Jamie Oliver & Fotos: David Loftus

39 Gänsebraten mit weihnachtlichen Gewürzen langsam gegart Für 8 Personen

Zubereitungszeit: 3 Stunden 30 Minuten

1 große Gans (4-5 kg), vom Fleischer längs halbiert 1 Stück frischer Ingwer (6 cm) 6 große Zimtstangen 6 Sternanis 2 TL Gewürznelken 2 Bio-Orangen Olivenöl, Rotweinessig

Die Gans rechtzeitig vor dem Garen Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Diese mit Zimt, Sternanis, Nelken und je einer guten Prise Meersalz und schwarzem Pfeffer im Mörser grob zerstoßen. Die Haut der Gänsehälften mit der Mischung einreiben. Die Hälften mit der Haut nach oben in den größten Bräter legen, den Sie besitzen, und mit etwas Öl beträufeln. Je nach Größe etwa 3 Stunden braten, dabei jede Stunde mit Bratensaft bestreichen. Wenn die Gans 2 Stunden im Ofen war, die Orangen in Scheiben schneiden und in der Form verteilen.

Die Gans ist gar, wenn das Fleisch der Keulen sich leicht von den Knochen löst. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Wenn Sie die Gans sofort servieren wollen, muss sie jetzt zugedeckt 30 Minuten ruhen. Dann einfach das Fleisch ablösen und auf ein Brett legen. Das Fleisch der Keulen in Stücke zupfen, das Brustfleisch in Scheiben schneiden. Das Fett aus dem Bräter in ein Einmachglas gießen, abkühlen lassen und im Kühlschrank für ein andermal aufbewahren. Einen kräftigen Schuss Essig in den Bräter gießen. Den Bratensatz losschaben und das Fleisch mit dieser Sauce beträufeln. Mit Kartoffeln, Gemüse und weiteren Beilagen Ihrer Wahl reichen. Die zweite Möglichkeit: Alles im Bräter abkühlen lassen, dann bis zu 2 Tage kalt stellen – das Fett, das die Gans bedeckt, schützt sie vor dem Austrocknen. So verschaffen Sie sich einen Vorsprung und gewinnen an einem anderen Tag Zeit und Platz im Ofen. Zum Aufwärmen den Bräter bei 180 Grad in den vorgeheizten Ofen stellen und die Gans in etwa 30 Minuten wieder knusprig und durch und durch heiß werden lassen. Anschließend wie oben beschrieben servieren.

Schlemmen & Sürpfeln

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Ein komplettes Menü aus dem ultimativen Kochbuch für die Weihnachtsfeiertage: Jamie Oliver hat eine Menge Herzblut, Denkarbeit und Sorgfalt hineingepackt und möchte so viele Anregungen wie möglich mit auf den Weg geben, damit das Weihnachtsfest auch für Alltagsköchinnen und -köche ein voller Erfolg wird – und das ganz ohne jeden Stress.

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Hasselback-Kartoffeln Truthahnschmalz, Blauschimmelkäse & Haselnussbrösel Für 10 Personen als Beilage 2,5 kg kleine mehligkochende Kartoffeln ½ Bund Thymian (15 g) 4 EL Olivenöl oder Schmalz 50 g Brot vom Vortag 40 g Haselnusskerne

Schlemmen & Sürpfeln

100 g Blauschimmelkäse

Den Backofen auf 180 Grad vor­ heizen. Das Spaßige und Einzigartige an dieser Beilage ist, dass man die Kartoffeln viele Male ein-, aber – und das ist entscheidend – nicht durchschneidet. Das Resultat sind sozusagen Kartoffel-Harmonikas. Das Einschneiden lässt die Kartoffeln nicht nur toll aussehen, sondern führt auch dazu, dass sie die Aromen ganz besonders gut auf­nehmen und ihre Knusprigkeit vervielfacht wird.

Wählen Sie möglichst kleine Kartoffeln. Die werden kurz gewaschen, größere Exemplare werden halbiert und zum Einschneiden mit der flachen Seite nach unten gelegt. Um die Sache einfacher zu machen, die Kartoffeln zum Schneiden zwischen zwei Kochlöffelstiele legen. Diese hindern die Klinge daran, bis ganz nach unten durchzuschneiden. Jede Kartoffel in Abständen von höchstens 5 mm von vorn bis hinten einschneiden und anschließend in eine große ofenfeste Form setzen. Die Hälfte der Thymianblättchen in den Mörser zupfen und mit Schmalz oder Öl zerstoßen. Auf die Kartoffeln löffeln, dabei sicherstellen, dass das Fett auch unten in die Einschnitte gelangt. Die Kartoffeln salzen und pfeffern, dann im heißen Ofen 1 Stunde rösten, bis sie außen goldbraun und innen weich sind.

Inzwischen das Brot in eine ofenfeste Form zupfen. Die Nüsse dazugeben und beides im Ofen 10 Minuten rösten. Herausnehmen und abkühlen lassen, dann in die Küchenmaschine geben. Den Großteil der restlichen Thymianblättchen dazuzupfen, je 1 Prise Meersalz und schwarzen Pfeffer sowie die Hälfte vom Käse dazugeben und alles in kurzen Intervallen zu groben Bröseln zerkleinern. Sobald die Stunde um ist, die Kartoffeln mit den Bröseln bestreuen und auf jede etwas von dem restlichen Käse krümeln. Die restlichen Thymianzweige mit einem kleinen bisschen Öl mischen und willkürlich darüberstreuen. Die Kartoffeln weitere 10 Minuten rösten, bis der Käse zu schmelzen beginnt, anschließend servieren.


2 Zweige Rosmarin 1 gehäufter TL Fenchelsamen 100 g getrocknete Pflaumen 1 Bio-Clementine 6 EL Balsamico-Essig Olivenöl

Den Rotkohl von unansehnlichen Außenblättern befreien. Den Strunk entfernen. Den Kohl längs in Spalten und die Spalten quer in dünne Streifen schneiden. Den Speck in feine Streifen schneiden und mit 1 EL Öl in einen großen Topf geben. Bei mittlerer Hitze knusprig werden lassen, währenddessen die Äpfel schälen, vierteln,

Sobald der Speck knusprig ist, die Rosmarinnadeln abstreifen und hinzufügen. 1 Minute rühren, dann Speck und Rosmarin mit einem Schaumlöffel auf einen Teller heben, das Speckfett im Topf lassen. Fenchelsamen und Apfelwürfel in den Topf geben. Die Pflaumen in Stücken hinzufügen, Steine falls nötig entfernen. Unter Rühren 2 Minuten braten, dann die Clementinenschale dazureiben und den Saft aus der Clementine in den Topf pressen. Essig, Rotkohl und je 1 Prise Meersalz und schwarzen Pfeffer hinzufügen. Den Rotkohl mit schräg aufgelegtem Deckel bei schwacher Hitze 20–25 Minuten schmoren, bis er weich genug ist. Alle 5 Minuten umrühren, damit die Aromen sich entwickeln und verbinden können. Mit Speck und Rosmarin bestreuen und servieren.

Foto: © hemmicom

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Gerstengraupenrisotto Für 4 Personen 200 g Gerstengraupen mittel 4 Schalotten, 1 Knoblauchzehe Butter, Salz und Pfeffer

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trockener Weißwein 400 ml Gemüsebrühe 200 g Kresse, 100 ml Wasser 100 g geriebener Parmesan 4 Landeier, Rotweinessig

Schalotten fein würfeln, Knoblauch schälen und fein hacken. Butter in einer flachen Pfanne hellbraun werden lassen, Schalotten und Knoblauch glasig dünsten und die kurz mit Wasser abgespülten Graupen mitschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit dem Weißwein ablöschen und reduzieren. Danach mit warmem Gemüsefond auffüllen, die Graupen bissfest garen. Sie sollen schön schlotzig sein. Zum Schluss Kresse mit Wasser zu einem Püree mixen, zugeben, den Parmesan unter­ mischen und nochmals kräftig abschmecken. Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen, mit Schneebesen in eine Richtung rühren und die Eier vorsichtig in das Wasser gleiten lassen. Bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Dann mit einer Schaumkelle vorsichtig aus dem Wasser heben und abtropfen lassen. Das Graupenrisotto anrichten, das pochierte Ei darauf setzen und mit Steinpilzen, Lauch und Kräutern ausgarnieren.

Schlemmen & Sürpfeln

2 Äpfel

BLING

Foto: © hemmicom

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4 Scheiben durchwachsener Räucherspeck

vom Kerngehäuse befreien und würfeln.

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Für 8–10 Personen als Beilage 1 Rotkohl (1 kg)

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Rotkohl Räucherspeck & Rosmarin, Apfel, Fenchelsamen & Balsamico

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LEBENSTR AUM WEINGUT Ein 400 Jahre altes Gebäude, zwei neue Namen: Das Weingut Blankenhorn in Schliengen wird seit knapp zehn Jahren von Yvonne und Martin Männer neu erfunden.

Text: Rudi Raschke

Wein- & Sekt-Guide

Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, dass sich Martin und Yvonne Männer für ihr neues Leben als Winzer im südlichen Markgräflerland entschieden haben. Das ist deshalb beachtlich, weil Martin Männer eigentlich Jurist ist und am Kaiserstuhl im familiären Industriebetrieb tätig war. Und auch insofern außergewöhnlich, als Yvonne Männer eigentlich als Önologin an der rheinland-pfälzischen Ahr tätig war. Ein Seiteneinsteiger und eine Ortsfremde, das war die herausfordernde Konstellation, als sich das Ehepaar 2013 entschloss, in Schliengen das Weingut Blankenhorn zu ­übernehmen, 27 Kilometer nördlich von Basel. Roy Blankenhorn, damals Chefin des Guts in fünfter Generation, fand unter ­ihren Töchtern keine Nachfolge und gab es

an die Männers weiter. Im Jahr 2014 ging der Verkauf über die Bühne. „Man kann sagen, dass wir einen Zug während der Fahrt übernommen haben“, sagt Martin Männer lachend. Die landläufige Vorstellung, dass die Übernahme eines funktionierenden Weinguts möglicherweise weit ­einfacher sei als ein Neuaufbau von Reben und Vertrieb, teilen Männer und seine Frau nicht. Auch habe er von Beginn an ­geahnt, dass es mit dem Klischeebild von Strohhut, Zigarre und Land ­Rover eher nichts werden würde. In gut fünf Jahren Bauzeit haben die beiden die fast 400 Jahre alten Gebäude in der Ortsmitte prächtig erneuert. Was einst als Post- und Relaisstation diente und seit 1847 ein Weingut ist,

stellt heute eine beachtliche Marke im Zentrum dar – in einem netten Ort, der aber keineswegs überall so proper ausschaut wie auf dem Blankenhorn’­ schen Gut. „Wir haben bewusst nicht auf der grünen Wiese gebaut“, sagt Yvonne Männer über ihre gemeinsamen Überlegungen damals. Dennoch mussten sie quasi ein Weingut neu aufbauen, was nicht nur die Gebäude, sondern auch die Substanz des Sortiments, den Vertrieb und die Verwaltung angeht. Dabei haben sie vieles probiert und verworfen, umgestellt und experimentiert. Als Erstes eine lange Liste an Weinen reduziert auf einige wenige. Manches Halbtrockene, aber auch untypische Rebsorten und Flaschen­-

Fotos: © Blankenhorn

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Mitten im Ortskern gelegen, erstrahlt das Weingut nach der aufwendigen Renovierung in neuem Glanz.

f­ ormate ausgemistet, statt dessen klar auf roten Pinot Noir und die weißen Gutedel, Chardonnay sowie Weißund Grauburgunder gesetzt. Im Lauf der Zeit kamen Sorten wie Syrah, Cabernet Sauvignon und Merlot hinzu. Yvonne Männer sagt, dass die Reduktion des Sortiments dazu führte, dass unterschiedliche Qualitäten innerhalb einer Rebsorte je nach Lage und Jahrgang besser ausbalanciert werden können. Damit und mit der Konzentration auf weniger Sorten habe man geschafft, „dass wir uns nicht selbst im Weg stehen“. Zugleich begann mit den Anfängen 2014 eine von vielen Lerneffekten begleitete Neubesinnung des Weinguts

Da war aber vor allem auch die Besinnung auf Weine, die lagerfähig sind und auf wenig Zusatzstoffe setzen, sich langsam klären und länger auf der Hefe liegen. Kein schnell-schnell, „wir wollen die Weine nicht quälen“, sagt Yvonne Männer. So etwas schließt bei den Trinkgewohnheiten der südbadischen Kundschaft Massenware eher aus. Die ­ersten WG-Gutedel dieses Herbstes werden schließlich in wenigen Wochen schon in den Supermärkten erwartet. ­Yvonne Männer sagt, dass sie dagegen bei Weiß­ weinen wie dem Grauburgunder durchaus drei Jahre warten möchten, bei Rotweinen auch länger. Auf 20 Hektar ihrer Fläche bewirtschaftet das Ehepaar Männer Reben,

rund 120.000 Flaschen werden jährlich abgefüllt. Die teuersten Erzeugnisse wie ein Syrah oder ein Cabernet Merlot gehen für knapp 40 Euro über die Ladentheke oder den Onlineshop.

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Das wäre mit „fancy Weinen“ nicht möglich, sagt Yvonne Männer, „wir wollen Qualität bieten und denken ganzheitlich.“ Dafür lagern neben Weinen in Holzfässern auch welche in modernen Betontanks, wie sie beispielsweise im Bordeaux für die langsame Gärung eingesetzt werden. Das Weingut Blankenhorn gehört weiterhin dem VDP, dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter, an. Die Weine sind nach dessen Klassifizierungs­schema in einer Pyramide aus GutsOrts- oder Lagenweinen nach oben qualifiziert. Was faktisch bedeute, dass es sich ausschließlich um Orts- und Lagenweine handle, sagt Martin Männer. Die Trauben stammen alle aus der Gemarkung Istein. Ist die Familie Männer inzwischen, zwei Jahre nach Einweihung des restaurierten Guts, angekommen? Das könne noch etwas dauern, sagen beide, so schnell gehe es nicht, ein Weingut neu zu erfinden. In der nicht wachsenden Weinbranche ginge es ohnehin darum, für das eigene Weingut eine gute Größe zu finden, mit der man seine Passion wahren könne, sagt ­Martin Männer zur Zukunft des gemeinsamen Traums. „Sonst wird es unromantisch.“

Seit 2014 bewirtschaften Martin und Yvonne Männer das Weingut Blankenhorn.

Wein- & Sekt-Guide

Blankenhorn. Da war zum einen der Aufbau eines Kundenstamms, der bei einer Übernahme wie dieser ein fast komplett neuer war. Die Erkenntnis, dass der Vertrieb ein „people’s ­business“, ein Geschäft sehr persönlicher Beziehungen ist, wie Martin Männer sagt. Da war auch das neue Erscheinungsbild, das nun der „Baselstab“ ziert – die Gemeinde Schliengen gehörte bis 1802 zum Bistum Basel, erklärt Männer.


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Wein B Stiftungsweingut Freiburg

K Bickensohler Weinvogtei eG

Merlot

Bickensohler Mysterious Pinot Noir

Freiburger Schlossberg

QbA l trocken

QbA l trocken

Jahrgang 2020 l Preis: 27,90 €

Jahrgang 2019 l Preis: 19,50 €

Kellermeister: Michael Jäger

Kellermeister: Jonas Hunn

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14,5 % Vol. 2,0 g/l

5,2 g/l 16 –18 °C

K Sasbacher Winzerkeller eG Spätburgunder Rotwein EDITION ORCHIDEA Rote Halde l Spätlese l trocken Jahrgang 2020 l Preis: 16,80 €

Preis: 6,05 € Kellermeister: Werner Haßler

9,0 % Vol. 54,4 g/l

5,2 g/l 6 –8 °C

K WG Königschaffhausen-­ Kiechlinsbergen

K Winzergenossenschaft Achkarren i.K. eG

Königschaffhauser Steingrüble Spätburgunder Spätlese

VULKANPOET

Spätlese l trocken

Qualitätswein l trocken

Achkarrer Schlossberg Jahrgang 2021 l Preis: 9,00 € Kellermeister: Christoph Rombach

Vielschichtige Aromatik von einge­kochten Früchten wie Kirsche und Beeren, Anklänge von Vanille und Dörrobst. Im Duft typische Kaiser­stühler Burgundernoten.

5,2 g/l 16 –18 °C

Das Bukett weist deutliche Aromen von Nelke, Lebkuchen, kandierter Pflaume und reifer Birne auf. Am Gaumen dominiert eine markante Süße.

6,0 g/l 16 –18 °C

Kellermeister: Reiner Roßwog

Feines Bukett nach dunklen Beerenfrüchten und etwas Kirsche. Dezente Röstaromen mit Zimt und Vanille. Im Gaumen ein ausgeprägter Burgunder-Typ, feine gebundene Säure und reife Tannine.

14,5 % Vol. 2,8 g/l

Ein samtig weicher und aromatischer Rotwein – saftig und fruchtig zugleich. Der Wein erinnert an Brombeere, Zwetschge und Kirsche. Passt zu Rind, Wild und Käse. 13,5 % Vol. 6,1 g/l

5,1 g/l 16 – 18 °C

5,3 g/l 16 – 18 °C

M Weingut Hermann Dörflinger

M Weingut Hermann Dörflinger

M Weingut Lämmlin-Schindler

Grauer Burgunder

Weißer Burgunder

Spätburgunder „Alte Reben“

Müllheimer Sonnhalde

Müllheimer Reggenhag

VDP. ORTSWEIN l trocken

Kabinett l trocken

Kabinett l trocken

Jahrgang 2018 l Preis: 15,50 €

Jahrgang 2022 l Preis: 8,50 €

Jahrgang 2022 l Preis: 8,30 €

Kellermeister: Gerd Schindler

Kellermeister: Hermann Dörflinger, Ansgar Schätzle

Kellermeister: Hermann Dörflinger, Ansgar Schätzle

Ausdrucksstarker Wein, der durch Mineralität und seine Sortenfrucht besticht. Ein hervorragender Essensbegleiter.

Eleganter, frischer Wein mit guter Struktur, der viel Trinkfreude bereitet und nicht satt macht.

13 % Vol. 1,5 g/l

Wein- & Sekt-Guide

Aromatisiertes weinhaltiges Getränk

Jahrgang 2020 l Preis: 11,20 €

Kellermeister: Werner Giener

14,5 % Vol. 5,1 g/l

Winter ZISCH

Rebzüchtung aus dem Burgund. Auf schwarzem Vulkanboden gewachsen. Salzig. Mit Noten von Kräutern und Wildkirsche. Elegant, mit starkem Säurerückgrat. Hervorragend zu Wild, kräftigen Fleischgerichten und zu Käse.

Kräftig, dunkle Farbe. Noten von reifen Zwetschgen und feiner Würze umhüllt von dem Röstaroma gebrauchter Barriques. Ideal zu Schmorgerichten und Wild. 13 % Vol. 1,8 g/l

K Kaiserstühler Winzergenossenschaft Ihringen eG

13,0 % Vol. 0,7 g/l

4,8 g/l 10–12 °C

Lorbeer, Reisig, Mandel, auch Preiselbeere, profitieren sehr von Luftkontakt. Im Mund hat der Wein Fülle. Saft und Frucht tragen lange. 2023 mit dem Organic Wine Award GROSSES GOLD ausgezeichnet.

5,3 g/l 10 – 12 °C

13,5 % Vol. 2,2 g/l

5,8 g/l 18 °C

M Winzerkeller Auggener Schäf eG

M Winzerkeller Auggener Schäf eG

M Winzerkeller Auggener Schäf eG

Junge Winzer Cuvée Noir

Junge Winzer Gutedel

Junge Winzer Rosé

Auggener Weinberge

Auggener Weinberge

Auggener Weinberge

Qualitätswein l trocken

Qualitätswein l trocken

QbA l trocken

Jahrgang 2022 l Preis: 10,40 €

Jahrgang 2022 | Preis: 6,70 €

Jahrgang 2022 l Preis: 8,40 €

Kellermeister: Andreas Philipp

Kellermeister: Andreas Philipp

Kellermeister: Andreas Philipp

Ein kräftig feuriger Rotwein aus den Rebsorten Pinot Noir, Regent und Merlot. Fruchtig beerige Aromen stehen im Vordergrund. Abgerundet wird der Geschmack durch die Reifung im großen Holzfass.

Die Fruchtbetonung und die Aromatik von feinen Apfelaromen geben ein wunderbares Duftbild ab. Auch eine gewisse nussige Würze ist zu erkennen. Ein moderner Weintyp mit auffallender Fruchtigkeit und Eleganz.

Ein erfrischend anderer Rosé auf Basis von Cabernet Cortis. In der Nase würzig mit Noten von Cassis. Am Gaumen mit Aromen von Erdbeere und Johannisbeere. Angenehm frisch in der Säure.

13,5 % Vol. 4 g/l

12 % Vol. 5,4 g/l

5,5 g/l 14 – 16 °C

Beschreibung (Color, Odor und Sapor)

Alkohol

Säure

5,1 g/l 8– 10 °C

Restzucker

12,5 % Vol. 5,9 g/l

Trinktemperatur

6,4 g/l 8–10 °C


M Weingut Julius Zotz CARUZZO Qualitätswein l trocken Jahrgang 2022 l Preis: 19,00 € Kellermeister: Dennis Meindl Diese Cuvée aus Merlot und Cabernet Sauvignon duftet nach dunklen Waldfrüchten, mediterranen Gewürzen, schwarzem Pfeffer und etwas Tabak. Vollmundig, komplex und zugleich elegant zeigt sie sich am Gaumen, mit intensiven Tanninen und langem Abgang.

13,5 % Vol. 1,0 g/l

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Anzeigen

4,7 g/l 16 – 18 °C

M Weingut Julius Zotz Maltesergarten CHARDONNAY »500«

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Qualitätswein l trocken Jahrgang 2021 l Preis: 16,50 € Kellermeister: Dennis Meindl Eleganter Chardonnay mit dezenten floralen weißen und gelben Fruchtnoten, feinen Kräuterund Röstnoten und etwas Kreide. Am Gaumen eher schlank und mineralisch, frisch, elegant und ausgewogen mit angenehmer Cremigkeit. Ein idealer Dinnerwein zu Fisch und Meeresfrüchten, zu Filet vom Rind oder Kalb. 13,5 % Vol. 2,0 g/l

5,1 g/l 8 – 10 °C

O Weingut & Privatkellerei Bimmerle KG Cuvée Pinot Noir / Merlot / Cabernet Sauvignon QbA l trocken Jahrgang 2019 | Preis: 10,90 € Kellermeister: Philipp Milke Im Glas ein kräftiges Rubinrot mit purpurnen Reflexen. In der Nase zeigt sich die rote Frucht und die Komplexität des Pinot Noir. Am Gaumen präsentiert der Wein die Fülle des Merlot, welche perfekt mit den Fruchtaromen harmoniert.

13,5 % Vol. 3,7 g/l

5,1 g/l 17 – 19 °C

O Weingut & Privatkellerei Bimmerle KG Spätburgunder Rotwein Baden l QbA – Goldmedaille l trocken Jahrgang 2020 l Preis: 10,90 €

Ein glänzendes Rubinrot im Glas verspricht auch im Duft eine elegante Fruchtaromatik, die an schwarze Johannisbeere und Brombeere erinnert. Er besitzt einen kräftigen Körper, der von einer harmonischen Gerbstoffnote begleitet wird. Im Abgang nachhaltig mit Ausdruck.

13,5 % Vol. 4,6 g/l

5,3 g/l 17 – 19 °C

B Breisgau K Kaiserstuhl-Tuniberg M Markgräflerland O Ortenau

Wein- & Sekt-Guide

Kellermeister: Philipp Milke


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STOMP FREITAG, 22.12., SAMSTAG 23.12. & DIENSTAG, 26.12.

aus Baden

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Foto: © steve mcnicholas

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K ALENDER Ausstellungen VITRA DESIGN MUSEUM ‌ suyoshi Tane T ‌The Garden House Weil am Rhein, bis 21.4.24 www.design-museum.de

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STADTMUSEUM LAHR

‌ on welcher Bausau stammt V dieser Saubau? ‌Wahrnehmung von Architektur Lahr, bis 28.1.24 www.stadtmuseum.lahr.de

KUNSTMUSEUM BASEL

‌ ristallmagie K ‌Verborgener Zauber dunkler Turmaline Freiburg, bis 14.1.24 www.freiburg.de/museen

ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM COLOMBISCHLÖSSLE

HISTORISCHES MUSEUM BASEL

‌ tille Nacht? S ‌Weihnachtsausstellung Basel, bis 7.1.24. www.mkb.ch

‌ eltenKids K ‌Eine Reise in die Eisenzeit Freiburg, bis 1.9.24 www.freiburg.de/museen

MUSEUM FRIEDER BURDA

BADISCHES LANDESMUSEUM

HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG

‌ icolas Party N ‌When tomorrow comes Baden-Baden, bis 3.3.24 www.museum-frieder-burda.de

‌ ie 80er D ‌Sie sind wieder da! Karlsruhe, bis 25.2.24 www.landesmuseum.de

AUGUSTINERMUSEUM

‌ ilhelm Hasemann und die W Erfindung des Schwarzwalds ‌Wie der Bollenhut die Welt eroberte Freiburg, bis 24.3.24 www.freiburg.de/museen

‌ atisse, Derain und ihre M Freunde ‌Die Pariser Avantgarde 1904–1908 Basel, bis 21.1.24 www.kunstmuseumbasel.ch

MUSEUM DER KULTUREN BASEL

Kalender

MUSEUM NATUR UND MENSCH

‌ rinnerungen schaffen E ‌Japanische Fotografien Freiburg, bis 28.4.24 www.freiburg.de/museen

‌ ausch – Extase – Rush R ‌Das Phänomen & seine Auswirkungen Basel, bis 30.6.24 www.hmb.ch

VITRA DESIGN MUSEUM I‌ wan Baan ‌Momente der Architektur Weil am Rhein, bis 3.3.24 www.design-museum.de


‌ öpfe K ‌Maskiert, verwandelt Freiburg, bis 14.2.24 www.freiburg.de/museen

KUNSTMUSEUM STUTTGART ‌ tto Herbert Hajek O ‌Plastiken, Gemälde & Grafiken Stuttgart, bis 6.10.24 www.kunstmuseum-stuttgart.de

HISTORISCHES MUSEUM BASEL ‌ igeti-Labyrinth L ‌Einblicke in Ligetis kompositorische Arbeit Basel, bis 7.4.24 www.hmb.ch

MUSEUM ART.PLUS ‌ akaya Fujii T ‌Saltbooks Donaueschingen, bis 7.4.24 www.museum-art-plus.com

FONDATION BEYELER ‌ iko Pirosmani N ‌Kunst der frühen Moderne Basel, bis 28.1.24 www.fondationbeyeler.ch

KUNSTHALLE MESSMER ‌ arc Chagall M ‌Geträumte Welten Riegel, bis 25.2.24 www.kunsthallemessmer.de

MUSÉE WÜRTH

Samstag, 4. November 2023 bis Sonntag, 4. Februar 2024 Spielzeug Welten Museum Basel, Steinenvorstadt 1 www.swmb.de

‌ abara Ruscher B ‌„Mutter ist die Bestie“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de ‌ coustic Fun Orchestra A ‌Music-Comedy vom Feinsten Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de

DIENSTAG, 5.12.2023

‌ athias Richling M ‌Richling #2023 Martinskirche Müllheim, 20 Uhr www.karoevents.de

DONNERSTAG, 7.12.2023

‌ athias Tretter M ‌„Nachgetrettert“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de ‌ ogol & Mäx G ‌„Teatro Musicomico“ Parktheater Lahr, 20 Uhr www.populahr.de

FREITAG, 8.12.2023

‌ lte Mädchen A ‌„Macht“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

Wie Bing Crosby träumen viele von einer weißen Weihnacht. Doch der Blick in die Geschichte zeigt, dass diese Vorstellung erst Mitte des 19. Jahrhunderts durch Gedichte, Lieder und Postkarten geprägt wurde. Gleichzeitig entwickelte sich der Trend, an den Weihnachtsfeiertagen in die Berge zu verreisen, um der schneefreien Landschaft im Flachland zu entgehen. Vielleicht ist Christbaumschmuck in Weiß und Silber deshalb so beliebt? Jedenfalls dominiert dieser Farbton die Weihnachtsdekoration in der Ausstellung. Auch historische Postkarten und Snowbabys aus Porzellan werden gezeigt. Der Schweizer Künstler Silas Kreienbühl, der in Einmachgläsern Schnee gesammelt hat, zeigt eine Auswahl im Museum.

FREITAG, 15.12.2023

‌ üdiger Hoffmann R ‌„Mal ehrlich“ Martinskirche Müllheim, 20 Uhr www.karoevents.de

KUNSTHALLE BASEL

‌ lfons A ‌„Jetzt noch deutscherer“ E-Werk, Freiburg, 16.30 & 20.30 Uhr www.vaddi-concerts.de

SAMSTAG, 16.12.2023

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Stille Nacht? Freitag, 17. November 2023 bis Sonntag, 7. Januar 2024 Museum der Kulturen, Basel www.mkb.ch

SAMSTAG, 9.12.2023

‌ er Esel und der Ochse D ‌Originelle Weihnachtskrippen aus aller Welt Erstein, bis 7.1.24 www.musee-wurth.fr

‌ iego Marcon D ‌Have you checked the Children? Basel, bis 21.1.24 www.kunsthallebasel.ch

WEIHNACHTSAUSSTELLUNG

‌ er JahresRockblick D ‌Volkmar Staub & das Badische Sympathie Orchester Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de

‌ amika Campbell T ‌„Boom“ Burghof Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

Lust auf REGIO | 12.2023

FREITAG, 1.12.2023

WEIHNACHTSAUSSTELLUNG Viele stimmen zu Weihnachten „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Das Lied gibt es in 300 verschiedenen Sprachen und gehört zum UNESCO-Kulturerbe. Doch so ruhig war die Nacht, in der Jesus geboren wurde, wohl nicht. Die Weihnachtsausstellung „Stille Nacht?“ richtet den Fokus in den gezeigten Krippen auch auf die Gäste: Hirten, Engelschöre, Könige, Tiere, Musikanten und Marktverkäuferinnen sorgen für Jubel, Trubel und offensichtlich viel Musik. Gäste der Ausstellung können Weihnachtslieder hören und sogar anstimmen. Zudem erfahren sie, wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ 1816 in Österreich entstand und warum es sich in der ganzen Welt verbreitete.

Kalender

MUSEUM FÜR NEUE KUNST

„I’m dreaming of a white Christmas“

Foto: © Museum der Kulturen Basel

‌ exy S ‌Triebfeder des Lebens Basel, bis 12.5.24 www.nmbs.ch

Kabarett/Comedy

Foto: © Christoph Markwalder

NATURHISTORISCHES MUSEUM BASEL


KULTUR INTERVIEW

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Dies war eine Leseprobe der Dezember-Ausgabe 2023.

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1 CHILLI JULI/AUGUST 2014

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