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VON DER ANTIKE IN DIE MODERNE

#01 | Januar 2024 | 5,30 € | 7,85 CHF

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WINTERWANDERUNG Zauberhafte Rundtour durch die Glottertäler Weinberge

DIE 10 JAHRESZEITEN

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Im phänologischen Kalender verraten Blüten die Jahreszeit

Magazin fürs Dreiländereck


Lust auf REGIO | 01.2024

INHALT

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Erkunden & Erleben

Gesund & fit

Forststarrende Reben: Winterwanderung durch die Glottertäler Weinberge 10 - 13

Mit Ohrgeräuschen umgehen lernen: was gegen Tinnitus hilft 28 -30

Winterveranstaltungen im Hochschwarzwald 13

Die Klinik der Gelenk-OPs: BDH-Klinik in Waldkirch 32-33

Titelthema Ausstellungen in der REGIO Entdeckungsreise durch die ­Museumslandschaft in Mittelund Südbaden, in den Basler Kantonen und im Elsass 14 - 23

Lust auf …

06 - 07

Die zehn Jahreszeiten: der Kalender mit Naturbezug 24 - 27

Impressionen Vogelfreunde

Inhaltsverzeichnis

Anzeigen

Haus & Garten

08 - 09

Kolumnen

13, 22, 25

24


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Schlemmen & Sürpfeln

Kalender

Schwarzwald meets Korea: Hotel Adler Bärental lädt zu kulinarischen Ausflügen 34 - 37

Ausstellungen, Märkte & Konzerte: Termine in der REGIO 42 - 49

In den Ofen, fertig, los: einfache Backofengerichte für jeden Tag 38 - 41 Merkles Küchenliebling: Krustentiersuppe

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Horche se mol! Zirkus wird niemals langweilig: Zirkusdirektorin Adelheid Hetzel-Mack  50

Inhaltsverzeichnis

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LUST AUF…

06 Flauschiges Fell Ein Schaffell ist ein treuer Begleiter, warm, weich und vielseitig verwendbar. Ob auf dem Sessel, dem Balkonstuhl, als Teppich, als Rückenwärmer im Auto – nichts geht über die Wärme eines echten Schaffells. Die Felle von der Lenzkircher Wanderschäferei Nomad sind völlig naturbelassen und pflanzlich gegerbt. Gesehen bei Nomad Schliechtstraße 35 in Lenzkirch nomad-kunst.de Preise: ca. 110 Euro Foto: © freepik

Lust auf ...

Kuschlige Wärme Die ökologische Wärmflasche von Umoi im Peru-Style. Knapp zwei Liter warmes Wasser passen in die hochwertig verarbeitete Naturgummi-Flasche. Die eingearbeiteten Rillen verteilen die Wärme optimal. Der Polyester­Bezug mit dem fröhlichen Muster hat einen Reißverschluss,

kann also bequem abgezogen und gewaschen werden.

Gesehen bei My Blackforest Albtalstraße 20 in St. Blasien oder im Online-Shop bei umoi.de Preis: 13,95 Euro Foto: © Umoi


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Wohlig warme Füße Die Socken für Sie und Ihn – und für den Besuch reicht es auch gleich noch: 5 Paar Unisex-Socken aus Vollfrottee und Merinowolle halten die Füße stilvoll und gemütlich warm. Die Merinowollmischung ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsabsorbierend, Oeko-Tex-zertifiziert und langlebig. Svea Wollsocken-Bündel à 5 Paar in 3 Größen-Ranges Gesehen bei Sport Bohny Kaiser-Joseph-Str. 217 in Freiburg oder im Online-Shop nordicsocks.de Preis: 39,90 Euro Foto: © Nordic Socks

i e d r ü F s e n ö h r e h c s a ze i t J e S t l ka

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Smarter Heizbecher

Damit das Getränk dauerhaft warm bleibt, bedarf es meist einer Handvoll Tricks – oder einer Kaffeetasse mit integrierter Heizplatte. Ihr Fassungsvermögen beträgt bis zu 295 Millilitern, die Wunschtemperatur des Getränks kann man nach Einfüllen einfach per App festlegen. Der Becher aus hochwertiger Keramik hält bis zu anderthalb Stunden

warm, ist leicht zu reinigen und spülmaschinengeeignet. Die Untertasse mit Ladepad ist im Lieferumfang enthalten. Ember Mug Gesehen bei Gravis Schnewlinstraße 6b, Freiburg Preis: 149,90 Euro Foto: © Gravis

Wohndecke Nomade

Gesehen bei Saumer: Ungewohnt Auf der Zinnen 1 in Freiburg Preis: 69,90 Euro Foto: © Biederlack

Lust auf ...

Diese Ethno-Decke verleiht jedem Zuhause einen außergewöhnlichen Look! Die weiche Kuscheldecke ist aus einer hochwertigen Baumwollmischung gewebt, pflegeleicht, besonders hautfreundlich und waschbar. Maße: 200 x 150 cm


Erkunden & Erleben

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WEINBERGE IM WINTER


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Kahl und knorrig sind die Rebstöcke, weiße Schneehäubchen behüten die Rankhilfen. Der Winter ist eine ungewöhnliche, aber lohnende Jahreszeit für eine Weinbergwanderung im Glottertal: Da verzaubern ästhetische Muster in Steillage, weite Fernblicke öffnen sich in der schneeklaren Luft.

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Text: Hans-Jürgen Truöl

Am Fuße der Weinberge, neben dem Sportplatz, geht es nach rechts, der Markierung „Winzerweg“ im Gegenuhrzeigersinn folgend. Rechts lockere Bebauung, links die Reben – so führt der Weg Richtung Osten bis zum Wegpunkt „Sonnenbühl“. Hier geht es scharf westwärts abbiegend weiter, bequem hinter dem Schwimmbad am Fuße des Eichbergwalds. Einige Höhenmeter sind auf dem Eichbergweg zu überwinden. Aufwärts geht’s mitten durch die spektakuläre Lage „Roter Bur“, nach und nach weitet sich der Blick: Gegenüber im Tal sind die Eichberghalle und die Gebäude der Winzergenossenschaft zu sehen, Letztere verziert mit dem großformatigen Porträt eines Glottertäler Trachtenträgers. Weiter aufwärts durch die Reben ist bald der Wegpunkt „Rinzberg“ hoch über dem Sportgelände erreicht, dann der Wegpunkt „Unterm Fuchsfelsen“ – mit spektakulärem Ausblick.

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Foto: © Hans-Jürgen Truöl

Nachdem die Talstraße, Teil der L 112, überquert ist, sind hinter dem Talgrund die steil aufragenden Weinberge der Lage „Roter Bur“ zu erkennen. Vor allem die Burgunder finden auf den mineralreichen Granit-Gneis-Böden ideale Bedingungen. Auf den bis zu 70 Grad steilen Südhängen, die zu den höchstgelegenen Weinbergen Deutschlands gehören, kann die Sonne ihre ganze Energie entfalten. So gedeihen dank des idealen Terroirs Spät-, Grau- und Weißburgundertrauben, die zu hervorragenden Weinen ausgebaut werden. Jetzt im Winter, wenn die Rebzeilen wie kahle Gerippe wirken und

in Reih und Glied ein ästhetisches Muster bilden, wird erst ersichtlich, welche Mühe die Bewirtschaftung dieser Steillagen durch die Winzerinnen und Winzer erfordert.

Glottertäler Winzer Roter Bur Winzerstraße 2, Glottertal Tel.: 07684/9109-1 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–12.30 und 13.30– 17 Uhr; Sa. 9– 3 Uhr, So. & Feiertage 10–12 Uhr In den Verkaufsräumen der Winzergenossenschaft gibt es eine große Auswahl an Weinen aus den bekannten Lagen „Roter Bur“ und „Eichberg“. Aber auch Sekte, edle Brände und Liköre, individuelle Geschenke und viele Accessoires rund um den Wein.

Erkunden & Erleben

Foto: © Bernhard Würzburger

Gutes Schuhwerk, passende Bekleidung, Walkingstöcke, etwas Trink- und Essbares – mehr braucht es nicht für diese Rundwanderung in gemäßigter Höhenlage im Glottertal. Los geht’s bei der Tourist-Information neben der Eichberghalle. Autofahrer finden dort genügend Parkplätze. Wer den ÖPNV bevorzugt, fährt mit dem Zug bis zum Bahnhof Denzlingen und steigt dort in den Bus nach St. Peter um. Die Bushaltestelle befindet sich idealerweise nahe der Tourist-Information.


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Fotos: © Bernhard Würzburger

Die Ausblicke gehen auf die Glottertäler Ortsmitte und das überzuckerte Ober­ glottertal mit dem markanten Türleberg.

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Erkunden & Erleben

» Der Kandel schützt vor kühlen Winden

Natur- und Kulturlandschaft

Die Glottertäler Weine erreichen nicht nur deswegen eine so hohe Qualität, weil die Weinberge von Süden und Südwesten eine ideale Sonneneinstrahlung erhalten, sondern auch, weil sie vor kalten Nord- und Ostwinden durch die bis zum Kandel aufsteigenden Berge geschützt sind. Der Kandel, mit 1242 Meter über Meeresniveau der höchste Gipfel des Mittleren Schwarzwalds, ist sicherlich einer der schönsten Aussichtsberge des Schwarzwalds. Doch wir wollen heute nicht so hoch hinaus, sondern bleiben auf gemäßigten Höhenlagen um die 400 Meter über NN, blicken hinunter auf den Friedhof und die dahinterliegende Kirche, die das Glottertäler Ortszentrum markiert. Nächster Aussichtspunkt ist der Wegpunkt „Schlossdobel“. Von hier öffnet sich der Blick weit hinein in die Breisgauer Bucht. Auf etwa gleicher Höhe führt der Winzerweg zwischen Reben und Laubwald in westlicher Richtung zum Wegpunkt „Schlossberg“. Die Landschaft – ein reizvoller Kontrast auch jetzt im Winter –, weckt eine leicht melancholische Stimmung.

Von nun an geht’s bergab, ehe ein weiterer Aussichtspunkt mit einem herrlichen Panorama erreicht ist. Im Nordosten die schneebedeckten Bäume des Kandelwalds; im Nordwesten die kahlen Laubbäume des Einbollwaldes, dann Denzlingen und weit entfernt die im fahlen Licht schimmernden Kuppen des Kaiserstuhls; im Südwesten das Unterglottertäler Gewerbegebiet; nach Süden der Blick hinüber zum Flissertkopf und Hasenkopf, die zusammen mit dem Hornbühl das Glottertal vom Dreisamtal trennen. Die Wohnhäuser unten im Tal ziehen sich auf beiden Seiten der Straße entlang, eine von hier oben harmonische Verbindung von Natur- und Kulturlandschaft. Der Wendepunkt der Wanderung ist erreicht, der Winzerweg schlängelt sich abwärts zum Wegpunkt „Schlosshof“. Nun sind es nur noch wenige Schritte bis zum Talgrund. Am Rande der Bebauung geht es in östlicher Richtung bis zum Friedhof, an der Kirche vorbei, zwischen „Sonne“ und „Hirschen“ über die Talstraße,

kurz danach eine erneute Richtungsänderung nach Osten, bis auf dem Rathausweg die Eichberghalle und die Tourist-Information erreicht sind. Vielleicht ist nach diesen Einblicken in die ruhige, froststarrende Rebenlandschaft die Lust geweckt, die feinen Tropfen dieser Lagen zu probieren und die optischen Eindrücke kulinarisch zu bereichern.

p p i t r h e k n Ei Wirtshaus zur Sonne Talstraße 103, Tel.: 07684/242 Öffnungszeiten: Mo. & Di. 17–22 Uhr, Fr.–So. 12–14.30 Uhr / 17–22 Uhr (Küche 12–14 und 17.30–21 Uhr)

Wild aus heimischer Jagd, Geschmortes aus dem Ofen – das Speisenangebot im familiengeführten Gasthof ist regional mit saisonalem Bezug.

Info

Start & Ziel: Tourist-Information Glottertal Rathausweg 12, Tel.: 07684/9104-0 tourist-info@glottertal.de Länge: 8,9 km Dauer: ca. 2 ½ bis 3 Stunden Aufstieg/Abstieg: 220 Höhenmeter


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Winterveranstaltungen

Schwarzwaldpokal Frauen & Männer im Rahmen des FIS Weltcups Nordische Kombination Langenwaldschanze in Schonach Bereits zum 58. Mal trifft sich die Weltelite der Nordischen Kombinierer·innen zum Weltcup in Schonach. Termine: 26. bis 28. Januar 2024 Mehr Informationen und die genauen Wettkampfzeiten finden Sie auf www.schwarzwaldpokal.de

Den Eichbergweg gehts hinauf durch die wunderbar verschneite Waldlandschaft.

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Foto: Till Neumann

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KEI WINTERMÄRCHE

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Der Mundart-Autor aus Schallstadt zwischen Schneeglück und -kälte Ä schönere Winter hätt mr sich nit könne wünsche. Frischer, diefer Schnee. D Matte vum Daal bis zu de Berggipfel nuff unterem Schneedeckizuckerguss. D Äcker unterem Schneemantel. D Wälder im Winterkleid. D Baumwipfel wissglänzig in de Mittagssunn. Hiiser unterem Glitzerdach. Trillione Kristallschternli. Ä schnee­ gschpiegelti Sunn uff de Schneerucke in de Höchi. Schneehäubli uff de Weidezaunpfoschte, Haaglatte un Wegkriz. Schneewächte. Ringsrum Funkle, Blitze, Blinke. Hellblaui Iiszapfe. Ä ganzi Iiswelt am Bächlirand, ufftürmti Schneehiffe. Schneewehe. Schneewolke im Wind über de Himmel triebe. Un mittledrin in dere Winterlandschaft ich, im Schnee verirrt, ohni z’wisse wo un wona. Stundelang hab i mi durch der schwere, blanke, bleiche Schnee gschleppt, wo mi aafange het blind mache, bis d Nacht d ganz Welt um mi rum zuedeckt het mit ere iisige Kälti un ich willelos ins Schneebett gheit bin. Gschnaddert, gschudert un zittert. I weiß nimmi, wo s war, aber i frier hit noch, wenn i dra denk.

Erkunden & Erleben

„Internationaler Schlittenhundemarathon“ in Schönwald im Südschwarzwald Bei dem eintägigen Marathon sind insgesamt 46 Kilometer zu bewältigen, aufgeteilt in zwei Etappen von 20 und 26 Kilometer. Unterwegs sind die Musher auf Schlitten, gezogen von einem Team aus acht Hunden. Renntermin: 3.2.2024 (Ersatztermin: 17.2.2024) www.internationalerschlittenhundemarathon.de

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Biathlon-Schnupperkurs am Notschrei Am Nordic-Center Notschrei erhalten Interessierte eine Einführung in die Schießtechnik beim Biathlon und ein Techniktraining auf Langlaufskiern – unter der Anleitung von erfahrenen Trainern. Das Gelernte kann dann spielerisch im Abschlusswettkampf umgesetzt werden. So ein Schnupperkurs dauert zweieinhalb Stunden und kostet 59 Euro. Material ist vor Ort ausleihbar. Termine: 3.1. um 13.30 Uhr; 6., 7., 13., 27., 28.1. um 12.30 Uhr, 13., 21., 27.1. um 15 Uhr; 14.1. um 14 Uhr www.nordic-schule-notschrei.de

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Dorf der 1000 Sterne: Sternschnuppern mit Hartmut Rosa in Grafenhausen Nach einem kleinen Vortrag zum Thema Sternenkunde folgt eine Fackelwanderung zur Sternwarte von Hartmut Rosa. Hier können die Teilnehmer unter freiem Himmel durch ein Teleskop Sternbilder und Himmelskörper betrachten. Zum Wärmen und Stärken gibts Punsch, Glühwein und Gebäck. Termin: 2. Januar 2024, 19 Uhr, ab Schwarzwaldhaus der Sinne Findet nur bei klarem Himmel statt, Anmeldung unter Tel.: 07652/1206-30 www.schwarzwald-tourismus.info

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im Hochschwarzwald


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GÖTTERKULT UND MYSTERY

Nach dem Trubel der Festtage bieten die zahlreichen Museen im Dreiländereck oft Ruhe und die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und auch an Wintertagen Energie zu tanken – mit schönen Künsten, anregenden Entdeckungen, bereichernden Begegnungen mit der Geschichte und erhellenden Blicken hinter Kulissen.

AUGUSTINERMUSEUM, FREIBURG

Texte: Erika Weisser, Dorothea Wenninger, Pascal Lienhard

Titelthema

Geburtstagsgäste in der Skulpturenhalle Das Museum ist 100 Jahre alt, das Ge­ bäude, das es beherbergt, mehr als 700: Am 12. November 1923 öffnete das Augustinermuseum erstmals seine Tore – in dem ehemaligen, im 13. Jahrhun­ dert von Eremiten des Augustiner­ ordens errichteten Kloster. Das Haus, das seit etwa 20 Jahren oft als Sanie­ rungs-Dauerbaustelle wahrgenommen wird, zählt zu den bedeutenden Mu­ seen am Oberrhein. Hier werden regi­ onale Kunst- und Kulturschätze aus acht Jahrhunderten präsentiert – vom Mittelalter bis zum Barock; dazu kommt eine große Sammlung von ­Malerei des 19. Jahrhunderts.

Diese Sammlung wird seit wenigen Wochen durch ein Geschenk des För­ dervereins „Freundeskreis Augusti­ nermuseum“ zum 100. Jubiläum er­ gänzt: eine bisher in Privatbesitz befindliche signierte Ölskizze des in Freiburg aufgewachsenen Malers An­ selm Feuerbach. Gegenstand des um 1853 entstandenen Bildes ist ein hei­ teres Gelage des Weingotts Bacchus. Es ist derzeit noch in der Skulpturen­ halle ausgestellt – zusammen mit 15 anderen Geburtstagsgästen, die von befreundeten Museen ausgeliehen wurden und nun unter den Heiligen stehen.

Geburtstagsgäste bis 4. Februar 2024 Augustinerplatz, 79098 Freiburg Di. bis So. 10 bis 17 Uhr Fr. 10 bis 19 Uhr www.freiburg.de/pb/237748.html Foto: © Patrick Seeger

Museum Frieder Burda; © Nicolas Party; Nicolas Party, Portrait with Flowers, 2023

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Vorgeschmack aufs Jubiläum 2024 wird in Rastatt „175 Jahre Badische Revolution 1849“ gefei­ ert. Als Vorgeschmack zeigt das Stadtmuseum eine Kabinettaus­ stellung im Foyer des Hauses. Die Schau setzt sich mit der Rolle der Wirtshäuser bei der Verbreitung

revolutionärer Ideen und Forde­ rungen auseinander. Dort wurde getrunken, geraucht, Zeitung ge­ lesen und über Politik diskutiert. Kabinettausstellung: Für die Freiheit! Die Rolle der Wirtshäuser zu Beginn der Badischen Revolution 1848 bis 28. April 2024 Herrenstraße 11, 76437 Rastatt Do. bis Sa. 12 bis 17 Uhr Sonn-/Feiertage 11 bis 17 Uhr www.rastatt.de/kultur-und-­ freizeit/museen-bibliotheken-­ und-archiv/stadtmuseum

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STADTMUSEUM RASTATT

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MUSEUM FÜR STADT-­ GESCHICHTE, BREISACH

Foto: © Linda Pittnerová

Grenzregion am Rhein

HEIMATMUSEUM RESENHOF, BERNAU

Das Rheintor in Breisach beher­ bergt das kleine, aber feine Muse­ um für Stadtgeschichte. Im Jahr 1678 erbaut, ist das gut erhaltene Festungstor der ideale Platz für Ausstellungsobjekte aus 4000 Jah­ ren städtischer Entwicklung: Vom keltischen Fürstensitz über das Rö­ merkastell auf dem Münsterberg, die mittelalterlichen Klöster und die französische Festungsstadt bis zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg haben alle Epochen ihre Spuren hinterlassen. Hexen und ihren Henkern ist die relativ neu gestaltete Dauerausstellung ge-

widmet. Und Festungsanlagen-­ Modelle veranschaulichen, wie Breisach als französische Festungs­ stadt im 17. und 18. Jahrhundert ausgesehen hat. Für Kinder sind Spielinseln eingerichtet, in denen sie in die Zeit der Antike und des Mittelalters eintauchen können. Dauerausstellung Rheintorplatz 1, 79206 Breisach Di. bis Fr. 14 bis 17 Uhr, Sa., Sonn-/Feiertage 11.30 bis 17 Uhr Geschlossen vom 22. Dezember 2023 bis 6. Januar 2024 stadt.breisach.de

Holzschneflermuseum in Bernau Löffel her, später auch Bürsten und große Holzgefäße. Neben ei­ ner heimeligen Bauernstube und einer Küche mit Räucherraum sind im Museum acht Schnefler­ werkstätten mit Originaleinrich­ tung zu besichtigen. Dauerausstellung Resenhofweg 2, 79872 Bernau im Schwarzwald, Ortsteil Oberlehen 26. Dezember bis 6. Januar täglich außer Silvester, ab 7. Januar nur sonntags 14 bis 17 Uhr www.bernau-schwarzwald.de

Titelthema

Mit dem Überschreiten der Tür­ schwelle befinden sich die Besu­ cher in einer vergangenen Zeit. Der mehr als 200 Jahre alte Hoch­ schwarzwälder Eindachhof ist im Originalzustand erhalten. Bis 1976 bewohnte ihn der Bauer und Kübler (Küfer) Hans Rese. Im Jahr 1977 entstand daraus das Schwarzwälder Holzschneflermu­ seum. Ab dem Hochmittelalter begannen immer mehr Bauern im Bernauer Hochtal zu schnefeln: Mit einfachen Ziehmessern stell­ ten sie Schindeln, Hobel und


400 Jahre Instrumentengeschichte auf einen Blick: Die Trompetenausstellung im Schloss Schönau in Bad Säckingen gilt als international einzigartig. Freunde des markanten Blasinstruments sowie an der Musikge­ schichte Interessierte sollten hier besonders gut aufge­ hoben sein. Exponate aus vier Jahrhunderten sowie viele Klangbeispiele veranschaulichen die Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa. Sie zeugen von den handwerklichen Fähigkeiten alter Instrumentenmacher wie auch von den hohen bläserischen Fertigkeiten frü­ herer Trompetergenerationen. Neben dem ältesten Stück der Sammlung, einer Na­ turtrompete aus dem Jahr 1664, sind ebenso unge­ wöhnliche bis skurrile Trompetenarten zu sehen. Dazu gehört etwa ein Exemplar aus Glas. Das Pförtnerhäus­ chen am Eingang des Schlossparks beherbergt außer­ dem eine Trompetenwerkstatt aus der Zeit um 1900.

MUSEUM WEILER TEXTILGESCHICHTE

TROMPETENMUSEUM

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Ungewöhnlich bis skurril

Dauerausstellung Schönaugasse 5, 79713 Bad Säckingen Donnerstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr trompetenmuseum.de

Foto: © Barbara Brutscher

MUSEUM AM LINDENPLATZ, WEIL

Titelthema

Diese Sonderausstellung erwuchs aus einem span­ nenden Museumsprojekt: Alle Arbeiten entstanden im Rahmen des Kunstun­ terrichts am Oberrheinund am Kant-Gymnasium in Weil am Rhein. Schüler und Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses zei­ gen hier die breite Facette jugendlicher Kreativität. Die Gewänder und Kostüme laden den Betrachter zum Gedankenspiel ein, wecken Assoziationen zu bekannten Figuren aus Film und Li­ teratur. Nicht alle Arbeiten können in der Ausstellung gezeigt werden. Stattdessen wurden sie fotografiert. Die sehr aus­drucksstarken Bilder sind selbst zu eigenen Kunstwerken geworden. Textile Phantasien. Kunst aus Schüler·innen Hand bis 16. Juni 2024 Am Kesselhaus 23, 79576 Weil am Rhein sonntags 14 bis 18 Uhr www.museen-weil-am-rhein.de

Foto: © Trompetenmuseum Bad Säckingen

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Textile Phantasien

Lebensraum Rhein Die große Rheinausstellung, das größte grenzüberschrei­ tende Museumsprojekt der letzten Saison mit insgesamt 38 Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, neigt sich dem Ende zu. Die Ausstellung im Museum am Lindenplatz thematisiert verschiedene As­ pekte: Wie haben die Menschen den Lebensraum frü­ her wahrgenommen? Hat sich das Leben am Rhein durch die Begradigung geändert? Eine Vielzahl historischer Dokumente sowie histori­ sche Karten aus dem 17. und 18. Jahrhundert vermitteln ein Bild des ungezähmten Flusses. Die Rheinbegradi­ gung und der Bau des Rheinseitenkanals brachten gro­ ße Veränderungen für die Oberrheinlandschaft mit sich, besonders für das einstige Fischerdorf Märkt. Viele Rheininseln gingen verloren und damit auch der Le­ bensraum für eine durch Auenwälder geprägte Natur. Die Ausstellung widmet sich speziell den Themenberei­ chen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Biodiversität. Lebensader. Rhein im Wandel Verlängert bis 28. Januar 2024 Lindenplatz 1, 79576 Weil am Rhein Samstag 15 bis 18 Uhr, Sonn-/Feiertage 14 bis 18 Uhr www.museen-weilam-rhein.de Foto: © Barbara Brutscher


Albi Maier bis 18. Februar 2024 Rathausstraße 18, 79872 Bernau Mittwoch bis Freitag 10.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11.30 bis 17 Uhr 26. Dezember bis 6. Januar täglich, außer Silvester www.hans-thoma-museum.de Foto: © Albi Maier

Der Schweizer Nicolas Party zählt derzeit zu den international meistbeachteten Erneuerern der Malerei. Er ist in zahlreichen re­ nommierten Sammlungen ver­ treten und hatte bedeutende mu­ seale Einzelausstellung in den USA, Europa und Asien. Mit den Motiven der Alten Meister steht der in Lausanne geborene und in New York le­ bende und arbeitende Künstler auf vertrautem Fuß. Und gleich­ zeitig ist seine Kunst ganz der Gegenwart verhaftet. Der Maler zelebriert in seinen Landschafts­ bildern die Schönheit der Natur. Doch auch das Inferno in Gestalt eines entfesselten Waldbrands gehört zum Œuvre Partys. Die Baden-Badener Ausstellung „When Tomorrow Comes“ ver­ bindet kunsthistorische Rück­ schau und visionäre Neudefini­ tion dessen, was Malerei im 21. Jahrhundert zu leisten vermag.

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In Lenzkirch geboren und auf dem höchsten Gipfel des Schwarzwalds malend – als echter Schwarzwälder durch und durch hat sich Albi Maier im ehemaligen Fernsehturm auf dem Feldberg ein Atelier eingerichtet, wo er die Schwarzwälder Natur studiert. Die verschiedenen Stimmungen lässt er auf sich wirken und hält sie in seinen Bildern fest. Seine Sujets sind oft Schwarzwaldhöfe auf sommergrünen Wiesen oder winterweißen Feldern.

Visionäre Neudefinition

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Nicolas Party: When Tomorrow Comes bis 18. Februar 2024 Lichtentaler Allee 8b, 76530 Baden-Baden Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr www.museum-frieder-burda.de

Titelthema

Der Schwarzwaldmaler

MUSEUM FRIEDER BURDA, BADEN-BADEN

HANS-THOMA-KUNSTMUSEUM, BERNAU

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Foto: © iStock/jojoo64

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Haus & Garten

DIE ZEHN JAHRESZEITEN Blühen die Schneeglöckchen schon in Nachbars Garten oder schaukeln die Kätzchen des Haselstrauchs im Wind? Dann ist der Winter definitiv vorbei. Die Blüten dieser beiden Pflanzen zeigen im phänologischen Kalender den Anbruch des Vorfrühlings an. Diese Jahreszeiten richten sich nicht nach einem Tages- oder Monatsdatum, sondern nach jährlich wiederkehrenden Phänomenen in der Natur. Text: Dorothea Wenninger


Jeder weiß, dass der Frühling im Oberrheintal wesentlich früher Einzug hält als auf den Schwarzwaldhöhen. Und trotzdem steht in den Kalendern dasselbe Datum für den Frühlingsbeginn: der 20. März. Für dieses Datum wird as­ tronomisch die Tagundnachtgleiche der ersten Jahreshälfte errechnet, also der Tag, an dem Tag und Nacht etwa gleich lang sind. In der Meteorologie gilt der 1. März als Start in den Frühling. Das hat aber rein rechnerische Gründe: Damit Wetter- und Klimadaten statistisch einfacher erfasst und verglichen werden können, rechnen Meteorologen mit vollständigen Monaten. Ganz anders funktioniert der phänologische Kalender: Hier ist es die Natur, die sagt, welche Jahreszeit anfängt oder endet. Schneeglöckchen und Haselblüten verkünden den Vorfrühling. Wenn die Forsythie ihre Blüten entfaltet, ist der Erstfrühling da. Den Start in den Vollfrühling wiederum kündigen die Apfelbäume mit Öffnung ihrer Blüten an. Zur selben Zeit fächern die Stieleichen ihre Blättchen auf. Fangen Robinie oder Holunder an zu blühen, steht der Frühsommer auf der Türschwelle, und sobald es betörend nach Lindenblüte duftet, ist es Hochsommer. Es gibt so viele Veränderungen in der Natur, die

fließend und immer wiederkehrend verlaufen, dass vier Jahreszeiten nicht ausreichen, um die Vielfalt der Erscheinungen zu klassifizieren. Die Wissenschaft dieser genauen Naturbeobachtung, die Phänologie – wörtlich die Lehre von den Erscheinungen, in diesem Fall der Naturerscheinungen – unterteilt das Jahr deshalb in zehn Jahreszeiten: Frühling, Sommer und Herbst werden in je drei Phasen unterteilt, weil in dieser Zeit so viel passiert. Der Winter hingegen kommt mit einer aus, die Vegetation ruht. Der phänologische Winter bricht an, wenn Stiel­eiche und späte Apfelsorten ihre Blätter und die Lärche ihre Nadeln verlieren. Der aktuelle Winter setzte phänologisch gesehen viel später ein als andere Winter. Letztes Jahr behielten die Bäume ihr Laub nämlich besonders lang. Das hat auch Anja Engels vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach registriert. Seit 1991 ist sie dort

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Illustration: © Jana Schillinger

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DER FEUERBAUM

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Die Heilpflanzen-Expertin über die immergrüne Kiefer Die Kiefer (Pinus silvestris) wurde im Volksmund Feuer- oder auch Fackelbaum genannt. Schon ihre rötliche Rinde scheint ein Hinweis darauf zu sein. Diese Namen hat die Kiefer aus den Zeiten, als es noch keinen Strom gab und Räume mit Hilfe des Kienspans vom Kienbaum (Kiefer) beleuchtet wurden. Die Kiefer hat ein besonders harzreiches Holz und brennt deshalb lange und sehr hell. Die Autorin Susanne FischerRizzi beschreibt, dass aus den Nadeln der Kiefer „Waldwolle“ hergestellt wurde, um Kissen, Polster und Matratzen auszustopfen. Weltweit gibt es um die 100 Kiefernarten, denen Anspruchslosigkeit in Bezug auf Boden oder Standort gemeinsam ist. Sie wachsen am Meer, im sandigen Dünengürtel und weit oben in den Bergen, wo sie dem Wetter ausgesetzt sind. Das Harz der Kiefer gilt als besonders heilkräftig, und die Kiefer gehört wie die anderen Nadelhölzer zu den bewährten Lungenund Hustenheilmitteln. Aus dem Harz der Kiefer wird außerdem Terpentinöl hergestellt.

Haus & Garten

Während Schneeglöckchen den Vorfrühling ankündigen, steht die Forsythienblüte für den Start in den Erstfrühling. Dann ist die Zeit des Rosenschnitts gekommen.

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Foto: © tas

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Foto: © iStock/gubernat

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Foto: © iStock.com/Victor_69

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WENN’S IM OHR KLINGELT Anhaltende Ohrgeräusche können nicht nur die Hör-, sondern auch die Lebensqualität extrem beeinträchtigen. 19 Millionen Deutsche waren schon einmal betroffen, fast 3 Millionen leiden dauerhaft darunter. Von einem chronischen Tinnitus spricht man, wenn die Ohrgeräusche länger als drei Monate anhalten.

Gesund & fit

Text: Dorothea Wenninger

Ein aufdringlicher Piepton im Ohr, ein leichtes Rauschen, ein Zischen, Pfeifen oder Summen, ein tosender Wasserfall, mehrere Töne oder ein einzelner – die Erscheinungsformen von Ohrgeräuschen sind sehr vielfältig. Gut zu

wissen: Treten sie zum ersten Mal auf, muss man nicht sofort zum Arzt gehen. Oft verschwinden sie innerhalb von ein bis drei Tagen von alleine wieder. Tun sie das nicht, sollte man allerdings eine HNO-Praxis aufsuchen.

Viele Menschen mit Tinnitus fühlen sich von ihrem HNO-Arzt nicht ernst genommen. Statt eine Aussicht auf Erleichterung zu erhalten, werden sie zum Durchhalten aufgefordert. Das hilft aber nicht weiter.


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In der Akutphase ist eine genaue Diagnostik sehr wichtig. Die HNO-Ärztin kann nicht ins Innenohr hineinschauen. Daher rät Prof. Serena Preyer von den Vidia-Kliniken in Karlsruhe zu einer Kernspinuntersuchung, um abzuklären, ob am Hörnerv oder entlang der Hörbahn eine Schädigung zu sehen ist. Mit zunehmendem Lebensalter steigen übrigens die organisch bedingten Probleme mit dem Innenohr. Nach Auftreten des Tinnitus kann Cortison verabreicht werden: in Tablettenform, als Spritze direkt ins Mittelohr oder intravenös. Allerdings gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass irgendein Medikament wirklich hilft.

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Ursachen & Auslöser Chefärztin und Klinikdirektorin Preyer legt bei der Diagnostik vor allem großen Wert darauf, die Patienten miteinzubeziehen: Gab es vor dem Auftreten der Geräusche eine extreme Stresssituation? Ist eine Verspannung im Halswirbelbereich vorhanden? Wird mit den Zähnen geknirscht? Gezielte Physiotherapie zur Entspannung des Nackens und eine Knirscherschiene wären da erste Ansätze. Manche Tinnitusarten hängen mit dem Bewegungsapparat zusammen. Zu den Auslösern gehören Verspannungen der Halsmuskulatur, Traumata als Folge von Verletzungen oder Unfällen, ein verschobener ­Atlaswirbel sowie Fehlstellungen des Kiefergelenks. Selbst Probleme im unteren Rücken können ursächlich sein, denn sie können im Bereich der Halswirbelsäule Ausgleichsbewegungen auslösen. In diesen Fällen kann das Ohrenklingeln durch Physiotherapie völlig auskuriert oder zumindest beruhigt werden. Andere Ursachen können sein: Pfropfen von Ohrenschmalz oder Fremdkörper im Gehörgang, tiefe Tauchgänge, Probleme mit der Nase oder Mittelohr­ entzündung. In diesen Fällen hilft ein Besuch in der HNO-Praxis weiter. Auch manches Antibiotikum und Blutdruckmedikament kann Ohrensausen verursachen. Wenn Lärmbelastung zum Geräusch geführt hat, kann das Abspielen von sanfter Musik beruhigen.

Akupunktur kann einen Tinnitus vorübergehend beruhigen. Bei durchblutungsbedingten Ohrgeräuschen kann eine Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne weiterhelfen. Viele Betroffene machen positive Erfahrungen mit Arzneimitteln aus Ginkgoblättern, die die Durchblutung auch der kleinsten Gefäße im Innenohr und der Haarzellen verbessern. Bei manchen Tinnituspatienten ist der Coenzym-Q10-Spiegel stark erniedrigt. Die Gabe von oxidiertem

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Gesund & fit

Weitere Behandlungsmöglichkeiten


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SCHWARZWALD MEETS KOREA Hoch oben über dem Titisee, nur sechs Kilometer vom Feldberger Skigebiet entfernt, liegt das Hotel Adler Bärental. Im Jahr 1840 erbaut, begeistert das ehemalige Bauernhaus heute mit saisonalen Speisen, Wohlfühlambiente und einem kulinarischen Ausflug nach Korea.

Text: Jennifer Patrias


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Fotos: ©  Hotel Adler Bärental

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Aline Wimmer-You und Johann You bewirten ihre Gäste im ehemaligen Schwarzwaldhaus (g.l.).

„Vor 40 Jahren war das Haus eine richtige Bruchbude“, verrät Inhaberin Aline Wimmer-You. Trotzdem verliebten sich ihr Vater Walter Wimmer und ihre mittlerweile verstorbene Mutter in das Bauernhaus – und kauften es 1978 aus einer Erbengemeinschaft heraus. „Seitdem haben wir das

gesamte Haus quasi drei Mal auf links gedreht“, sagt die 36-Jährige. 16 Zimmer hat das Hotel, im Restaurant mit Nebenraum im Erdgeschoss und im großen Biergarten haben bis zu 100 Gäste Platz. Bis 2013 führte Walter Wimmer das Haus mit seiner Frau, dann stieg Tochter Aline als Assistentin der Geschäftsführung mit ein. Seit 2017 leitet sie das Hotel gemeinsam mit ihrem Mann Johann You. „Davor habe ich aber ganz klassisch eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im Parkhotel Egerner ­Höfe am Tegernsee absolviert“, erzählt die gebürtige Feldbergerin. Anschließend folgten Stationen

unter anderem im „Maritim Hotel“ Titisee, im „Café Merlot“ in Irland und zwei Saisons auf der MS „Mein Schiff“. „Das Schiff war für mich immer die Prüfung, ob ich es schaffe, einen Betrieb zu übernehmen. Und nachdem ich zwei Saisons lang durchgehalten habe, dachte ich: Ja, Aline, du packst das“, sagt Wimmer-You. Inzwischen hat die geprüfte Betriebswirtin das Tablett gegen eine Kochmütze eingetauscht. „Vor ein paar Jahren war unsere Küche unterbesetzt und da hat mir meine

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Auf der Feldbergstraße, vorbei an verschneiten Bäumen und schneebedeckten Wiesen, sticht das Hotel Adler Bärental sofort ins Auge: gelbe Außenfassade, ein hellgraues Dach und Schwarzwaldhausoptik verleihen dem Hotel vor allem mit schneebedeckter Haube ein besonderes Flair.


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Stiefmutter alles beigebracht, was ich wissen muss.“ Seitdem managt sie gemeinsam mit Sabine Wimmer und Mitarbeiterin Claudia Steurenthaler die Küche, während sich Mann Johann You um Restaurant­ service und Hoteladministration kümmert.

dem Reh und Hirsch­rücken mit Haselnussdinkelspätzle und glasierten Apfelspalten auf den Teller. Neu hingegen ist die koreanische Ausrichtung, die Wimmer-­You in ihre Speisekarte einfließen lässt. „Johann kommt aus Korea, daher habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und fürs Erste zwei Gerichte auf die Karte gesetzt“, sagt die 36-Jährige. So haben ihre Gäste die MöglichAuszeit vom Alltag keit, die Heimat ihres Mannes mit Glasnudelsalat an gebratenem Hähnchenfilet oder gebratenem Kulinarisch bewegt sich Wimmer-­ Tofu mit Sesamgemüse, hausgeYou im klassisch modernen und im machtem Kimchi und Bab (Kleb­ regionalen Bereich. „Mein Vater ist reis) kulinarisch kennenzulernen. Gründungsmitglied der Naturparkwirte und hat diese Werte auch an uns Kinder weitergegeben“, erinnert sich Wimmer-You zurück. Der Dinkel statt Weizen Schwarzwälder Zusammenschluss zeigt durch die Verwendung regioNeben der Qualität ist der Künaler Produkte nicht nur die Bechenchefin auch die Transparenz sonderheiten der Region, sondern unterstützt auch die landwirtschaft- und Flexibilität bei Unverträglichkeiten wichtig. „Durch unsere lichen Betriebe im Schwarzwald. eigene Herstellung wissen wir, Besonders in der Wintersaison greift das Adlerteam für heimisches was in unseren Produkten verkocht wird, und können bei UnWild und Reh auf Regionales zuverträglichkeiten schneller reagierück. So kommen unter anderem ren.“ Anstelle von Weizenmehl rosa gebratenes Rehnüsschen mit setzt Wimmer-You auf Dinkelhausgemachten Dinkelspätzle, produkte, die Soßen werden mit Kräuterpfifferlingen und PreiselGemüse gebunden. beeren sowie Geschnetzeltes aus

Foto: ©  Jennifer Patrias

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Fotos: ©  Hotel Adler Bärental

Im gemütlichen eingerichteten Nebenraum schlemmt es sich besonders gut.

Die Küchenchefin setzt auf regionale Produkte und eigene Herstellung.


100 g Pumpernickel 20 g Butter 400 g Rahmfrischkäse 40 g Naturjoghurt 80 g Sahne 1 EL Meerrettich aus dem Glas (oder frisch etwas weniger) 1 Blatt Gelatine Salz, Pfeffer 4 mittelgroße Knollen Rote Bete (entweder frisch oder gekocht) Kümmel, gemahlen Alter Balsamico Olivenöl Frischkäsetörtchen:

Info

Hotel Adler Bärental Feldbergstraße 4 79868 Feldberg-Bärental Tel.: 07655/933933 www.adler-feldberg.de Öffnungszeiten: Do.–Mo.: 11.30–22 Uhr

Um Reservierung wird gebeten!

Foto: © Dimitri Dell

Alines Frischkäsetörtchen mit Rote-Bete-Carpaccio

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Pumpernickel in der Küchenmaschine zerkleinern. Im Ofen knusprig backen. Butter schmelzen, unter den Pumpernickel mischen und in gewünschte Formen füllen. Rahmfrischkäse mit Naturjoghurt pürieren. Sahne steif schlagen und unter die Frischkäsemasse heben. Mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken. Gelatine kräftig ausdrücken und mit etwas

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Brühe oder Wasser verrühren. Anschließend mit Frischkäse verrühren. In die Formen füllen und kühl stellen (mindestens 2 Stunden). Rote-Bete-Carpaccio:

Wenn die Rote Bete noch ungekocht ist, in Wasser mit Salz, Zucker, Kümmel und etwas Essig weich kochen und schälen. Die geschälte Rote Bete auskühlen lassen. Die ausgekühlten Rote-Bete-Knollen in dünne Scheiben schneiden, mit etwas altem Balsamico, Olivenöl, gemahlenem Kümmel, Salz und Pfeffer marinieren. Hier kann man auch schon die Scheiben auf den gewünschten Tellern anrichten und die Marinade mit einem Pinsel gleichmäßig verteilen. Es tut dem Geschmack gut, wenn das Carpaccio 2 Stunden in der Mari­ nade ziehen kann. Das Rote-Bete-Carpaccio können Sie gut zusammen mit den Frischkäsetörtchen am Vormittag vorbereiten, damit Sie, wenn Ihre Gäste da sind, nur noch anrichten müssen. TIPP: Damit die Törtchen gut aus der Form kommen (z.B. Metallringe), die Ringe kurz mit dem Bunsenbrenner anwärmen, dann rutschen die Törtchen fast von alleine raus!

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Und steht die Feldbergerin mal nicht in ihrer eigenen Küche, ist sie im Auftrag der „Next Generation“ unterwegs. Gemeinsam mit acht weiteren Köchen bildet sie einen Zusammenschluss aus heimatverbundenen Köchinnen und Köchen der Generationen Y und Z, die an ausgewählten Tagen im Jahr „Secret Dinner“ oder „Küchenpartys“ veranstalten. „Wir sind da eher zufällig zusammengewürfelt worden, und irgendwann kam sogar eine Anfrage für ein Kochbuch“, erinnert sie sich zurück. Herausgekommen ist das Buch „Heimatküche“, das seit 2022 im Handel ist. Drei Rezepte stammen aus der Feder der Köchin, darunter Gerichte, die im Alltag gut umsetzbar sind. „Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Und mehr als schiefgehen kann es nicht.“

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Foto: © Freepik.com/freepik

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Feta-Spinat-Gnocchi 2–3 Portionen

Vorbereitungszeit: 25 Minuten

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Backzeit: 20 Minuten 100 g Babyspinat 150 g Feta 400 g Gnocchi 150 g Champignons 1 Knoblauchzehe 150 ml Sahne getrockneter Oregano Salz und Pfeffer

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Spinat waschen, verlesen, trocken schleudern und in eine Auflaufform geben. Den Feta in die Mitte setzen. Gnocchi um den Käse herum verteilen. Champignons putzen, in Scheiben schneiden und auf die Gnocchi geben. Knoblauch schälen und auf den Feta pressen. Alles mit Sahne begießen und mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. 20 Minuten im Ofen backen. Nach der Backzeit den Feta etwas andrücken und alles gut vermengen.


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IN DEN OFEN, FERTIG, LOS!

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Leckere Ofengerichte wärmen in der kalten Jahreszeit nicht nur den Bauch, sondern gleich noch die ganze Küche. Die einfachen Rezepte machen das Kochen im Alltag zum Kinderspiel. Im Nu lassen sich Snacks, Hauptspeisen und Desserts aus dem Backofen auf den Tisch zaubern.

Text: Achim Oecal & Fotos: Stephanie Just

Zucchinirollen mit Schinken 2–4 Portionen

Vorbereitungszeit: 40 Minuten Backzeit: 20 Minuten 2 Zucchini, 50 ml Olivenöl Salz und Pfeffer 150 g Semmelbrösel 100 g geriebener Parmesan 200 g Gouda in Scheiben 200 g Kochschinken

Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Zucchini putzen, waschen und längs in sehr feine Streifen schneiden. Olivenöl in einen tiefen Teller geben und mit Salz und Pfeffer würzen. In einem weiteren Teller Semmelbrösel und Parmesan vermengen. Gouda und Schinken auf die Breite der Zucchinistreifen zuschneiden.

Zucchinistreifen erst im Olivenöl, dann in der Semmelbröselmischung wenden. Auf jeden Streifen 1 Scheibe Schinken, dann 1 Scheibe Gouda legen. Zucchini einrollen und in eine Auflaufform geben. 20 Minuten im Ofen backen.

Tipp

In einer runden Auflaufform sehen die Röllchen besonders schön aus.

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In den Ofen, fertig, los! 50 genial einfache Expressrezepte von Achim Oecal @kitchenachim Verlag: riva, 2024 128 Seiten, Hardcover, 19 Euro

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Gefüllte Champignons mit Gorgonzola 2–4 Portionen

Vorbereitungszeit: 15 Minuten Backzeit: 15-20 Minuten 50 g Couscous 12 mittelgroße Champignons 70 g Gorgonzola Olivenöl Saft von ½ Zitrone Salz und Pfeffer

Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.

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Couscous in einer Schüssel nach Packungsanweisung zubereiten. Champignons säubern, Stiele entfernen und Köpfe mit der Rundung nach unten in eine Auflaufform setzen. Pilze bis zum Rand mit Couscous füllen. Gorgonzola in 12 Stücke schneiden und jeweils auf den Couscous setzen. Mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern. Pilze 15–20 Minuten im Ofen backen.


Vorbereitungszeit: 15 Minuten Backzeit: 20 Minuten 2 Eier 180 g Nutella etwas Puderzucker

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eier trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Handrührgerät steif schlagen. Das Eigelb in einer zweiten Schüssel mit dem Nutella cremig rühren. Dann das Eiweiß unterheben. Den Teig in 2 ofenfeste Schälchen füllen und 20 Minuten im Ofen backen. Die fertigen Küchlein mit etwas Puderzucker bestreut servieren.

Tipp

Dazu passen ein paar Himbeeren.

Foto: © Merkle

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Krustentiersuppe Für 4 Personen 2 kg Krustentierkarkassen 2 Karotten, 2 Knoblauchzehen

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2 mittelgroße Zwiebeln 1 kleinen Kopf Sellerie 1 Thymianzweig, 1 EL Tomatenmark 100 ml Portwein, 50 ml Weinbrand 2 l Gemüsebrühe, 500 ml Sahne Salz, Pfeffer aus der Mühle Olivenöl Garnele, Langostino oder halber Hummerschwanz

Die Krustentierkarkassen vom Schwanzstück lösen. Karotten, Sellerie und Zwiebeln schälen. Das Gemüse in ca. 1 mal 1 cm große Würfel schneiden. Die Karkassen in einem Topf mit dem Olivenöl leicht rösten, bis sie Farbe annehmen. Dann das Gemüse mit dem Knoblauch und den Kräutern beifügen und ebenfalls Farbe nehmen lassen. Das Tomatenmark untergeben, kurz mitrösten und das Ganze mit Portwein und Weinbrand aufgießen. Etwas einkochen, dann mit der Gemüsebrühe auffüllen und 15 Minuten bei mittlerer Hitze weiter kochen. Danach beiseitestellen und 20 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Tuch passieren. Auf 800 ml reduzieren und die Sahne zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einer Garnele, einem Langostino oder halben Hummerschwanz und mit Kräutern dekorieren.

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2 Portionen

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Foto: © hemmicom

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Foto: © Thomas Aurin

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K ALENDER Ausstellungen HISTORISCHES MUSEUM BASEL

‌ ausch – Extase – Rush R ‌Das Phänomen & seine Aus­ wirkungen Basel, bis 30.6. www.hmb.ch

HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG

NATURHISTORISCHES MUSEUM BASEL

‌ rinnerungen schaffen E ‌Japanische Fotografien Freiburg, bis 28.4. www.freiburg.de/museen

MUSEUM FÜR NEUE KUNST

‌ ilhelm Hasemann und die W Erfindung des Schwarzwalds ‌Wie der Bollenhut die Welt eroberte Freiburg, bis 24.3. www.freiburg.de/museen

‌ exy S ‌Triebfeder des Lebens Basel, bis 12.5. www.nmbs.ch

Kalender

KUNSTMUSEUM BASEL

‌ atisse, Derain und ihre M Freunde ‌Die Pariser Avantgarde 1904–1908 Basel, bis 21.1. www.kunstmuseumbasel.ch

‌ öpfe K ‌Maskiert, verwandelt Freiburg, bis 14.2. www.freiburg.de/museen

AUGUSTINERMUSEUM

r a u n Ja DREILÄNDERMUSEUM

VITRA DESIGN MUSEUM

‌ er Ruf nach Freiheit D ‌Die Revolution 1848/49 und heute Lörrach, bis 19.5. www.dreilaendermuseum.eu

‌ suyoshi Tane T Rechercheprozess über ortstypische Gegebenheiten Weil am Rhein, bis 21.4. www.design-museum.de

HISTORISCHES MUSEUM BASEL

KUNSTMUSEUM STUTTGART

‌ igeti-Labyrinth L ‌Einblicke in Ligetis komposi­ torische Arbeit Basel, bis 7.4. www.hmb.ch

ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM COLOMBISCHLÖSSLE

‌ eltenKids K ‌Eine Reise in die Eisenzeit Freiburg, bis 1.9. www.freiburg.de/museen

„‌ Sieh Dir die Menschen an“ ‌Das neusachliche Typenportrait in der Weimarer Zeit Stuttgart, bis 14.4. www.kunstmuseum-stuttgart.de

STADTMUSEUM LAHR ‌ on welcher Bausau stammt V dieser Saubau? ‌Wahrnehmung von Architektur Lahr, bis 28.1. www.stadtmuseum.lahr.de


DONNERSTAG, 18.1.2024 ‌ omedy Night C ‌Moderation: Julian Limberger Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

‌ chlachtplatte 2023 S ‌Die Jahresendabrechnung Parktheater Lahr, 20 Uhr www.populahr.de

FONDATION BEYELER

‌ odokay D ‌„I bin‘s selber“ Bürgerhaus Zähringen, 20 Uhr www.bz-ticket.de

‌ akaya Fujii T ‌Saltbooks Donaueschingen, bis 7.4. www.museum-art-plus.com

Kabarett/Comedy DONNERSTAG, 4.1.2024 ‌ onika Gruber M ‌„Ohne Worte“ Europa-Park, Rust, 19.30 Uhr www.europapark.de

FREITAG, 12.1.2024 J‌ an Philipp Zymny ‌„Quantenheilung durch Standup-Comedy“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

SAMSTAG, 13.1.2024 ‌ hristian Ehring C ‌„Stand jetzt“ Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de ‌ olkmar Staub V ‌Satirischer Jahresrockblick mit dem Sympathieorchester Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

MITTWOCH, 17.1.2024 ‌ athias Richling M ‌#2024 Gloria Theater, Bad Säckingen, 20 Uhr www.gloria-theater.de

‌ kan Seese O ‌„Lieber taub als gar kein Vogel“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

SONNTAG, 21.1.2024 ‌ chlachtplatte 2023 S ‌Die Jahresendabrechnung Vorderhaus, Freiburg, 19 Uhr www.vorderhaus.de

MITTWOCH, 24.1.2024 ‌ och‘n Gedicht N ‌Der große Heinz-Erhardt-Abend Kurhaus Bad Krozingen, 19.30 Uhr www.bad-krozingen.info

JÄGER DES LICHTS Faszinierende Naturaufnahmen aus aller Welt sind in der Schwarzwaldcity am Kartoffelmarkt Freiburg ausgestellt, bevor sie mit der Mundologia ins Konzerthaus ziehen. Die Bilder stammen von vier renommierten und mehrfach ausgezeichneten Fotografen, die sich zugleich als Erforscher und Hüter der Natur verstehen: Ingo Arndt, David Hettich, Markus Mauthe und Bernd Römmelt. Sie studieren komplexe Ökosysteme, Verhaltensweisen und Veränderungen in der Natur und zeigen einmalige Fotos, die die Wunder unserer Erde eindrucksvoll in Szene setzen – von großen und aberwitzig kleinen Tieren an Land und unter Wasser sowie von majestätischen Landschaften, die wie Gemälde anmuten.

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West Side Story Dienstag, 30. Januar bis Sonntag, 4. Februar Musical Theater Basel www.musical.ch/westsidestory

FREITAG, 26.1.2024 J‌ ohann Theisen ‌„Nices Eisen“ Nellie Nashorn, Lörrach, 20 Uhr www.nellie-nashorn.de ‌ nne Folger A ‌„Spielversprechend“ Schlosskeller Emmendingen, 20.30 Uhr www.schlosskelleremmendingen.de

SAMSTAG, 27.1.2024 ‌ ars Reichow L ‌„Musik! Songs aus meinem Leben“ Burghof Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com ‌ elene Bockhorst H ‌„Nimm mich ernst“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

RÜCKKEHR EINES KLASSIKERS „Maria“, „Tonight“, „Somewhere“ – wenige Töne der weltbekannten Kompositionen reichen aus, um Bild- und Gefühlswelten der West Side Story wachzurufen. Liebesgeschichte, Coming-of-Age-Drama, Action-Krimi und Gesellschaftsstudie: Das Stück bedient sich der gesamten Bandbreite des erzählerischen Repertoires. Mit der Broadway-Premiere 1957 definierten Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim musikalisch wie tänzerisch ein Genre neu. Auch heute noch steht das Musical als unangefochtene Nummer eins des amerikanischen Musiktheaters für sich. In einer Neuinszenierung macht der Klassiker in Basel Halt.

Kalender

MUSEUM ART.PLUS

Foto: © David Hettich

SAMSTAG, 20.1.2024

‌ arc Chagall M ‌Geträumte Welten Riegel, bis 25.2. www.kunsthallemessmer.de

J‌ eff Wall ‌Fotografie-Kunst Basel, bis 21.4. www.fondationbeyeler.ch

Montag, 8. bis Dienstag, 30. Januar 2024, 8 bis 20 Uhr Schwarzwaldcity, Freiburg www.schwarzwald-city.de

Foto: © Johan Persson

KUNSTHALLE MESSMER

MUNDOLOGIA-Fotoausstellung

Lust auf REGIO | 01.2024

KUNSTHALLE BASEL ‌ obias Spichtig T ‌Everything no one ever wanted Basel, bis 28.4. www.kunsthallebasel.ch


Dies war eine Leseprobe der Januar-Ausgabe 2024.

SIE HABEN LUST AUF MEHR? Das komplette Heft ist ab dem 22 Dezember im Handel erhältlich.

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