Nachhaltig leben Mai - Juni 3/22

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Monatshygiene in ökologischer Vielfalt Text: Michaela Hocek

Aus Amerika schwappte der Trend der „period pantys“ nach Europa. Aktuell entscheiden sich immer mehr Frauen, Wegwerfprodukte durch Periodenslips, waschbare Stoffbinden, Menstruationstassen- und ungebleichte Naturschwämme zu ersetzen. Auch Frauen mit Blasenschwäche oder frischgebackene Mütter setzen gerne auf nachhaltige Produkte ohne synthetische Zusätze. Die Produktvielfalt hilft auch dabei, die „Tage“, „Tante aus Amerika“,

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Nachhaltig leben

„Erdbeerwoche“ oder welche „Kosenamen“ es sonst noch für die Periode gibt, aus der Tabuzone zu holen. Die Geschichte der weiblichen Monatsblutung hat tatsächlich ihre Höhen und Tiefen erlebt: Vom heiligen Status über die Klassifizierung als unreine Zeit bis zur Normalität. Jetzt setzen unzählige Hersteller an, das Thema neu zu denken und vor allem positiv zu besetzen – mit bunten Designs, Unterwäsche, die sich sehen lassen kann und informativen Blogs zur

Wissenserweiterung. Pfiffig auch die Idee, Socken und Slipeinlagen im gleichen Design anzubieten. Da kann z. B. auch der moderne Mann Solidarität zeigen, wenn er sie trägt, oder Frau hat auf jeden Fall warme Füße. Apropos Wärme: ein wichtiges Accessoires ist auch ein Wärmekissen oder Wärmeschal, der auf der Couch ebenso wie unterwegs getragen werden kann. Denn Bewegung tut während der Periode ebenso gut wie Entspannung.


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