YB MAG Nr. 4 / Saison 2022/23

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Krönung auf dem Balkon im Stadion Wankdorf

AUSGABE 4 SAISON 2022/23 24. Juni 2023 / PREIS CHF 8.90
NACH DEM MEISTERPOKAL HOLEN DIE YOUNG BOYS AUCH DIE CUPTROPHÄE UND FEIERN ZUM ENDE EINER GROSSARTIGEN SAISON DAS DOUBLE

Liebe YB-Familie

Wir Menschen sind ja mitunter vergesslich und neigen dazu, die Erwartungen zu überhöhen und diese immer Richtung Träume zu entwickeln. In der Metzgerei heisst es in der Regel ja auch: «Darfs es bitzeli me sy?» Aber manchmal ist mehr fast nicht möglich, vielleicht schon gar unverschämt. Deshalb aus YB-Sicht wieder Mal zum Auffrischen: Meister 2018, 2019, 2020, 2021 und 2023, dazu Champions-League-Teilnehmer 2018 und 2022 sowie Cupsieger 2020 und 2023. Man muss bei der Aufzählung sehr aufmerksam sein, um nichts zu verpassen. Dass YB in den letzten sieben Jahren sechs Mal in einer Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs gespielt und für den Schweizer Fussball nach dem FC Basel mit Abstand am meisten Punkte geholt hat, ist bei dieser Auflistung noch nicht vorgekommen.

In 125 Jahren Clubgeschichte hat der BSC Young Boys schon einiges, wahrscheinlich fast alles erlebt, aber so eine Phase noch nicht, auch wenn es wiederholt Meistertitel in Serie gegeben hat. Mit anderen Worten: Die derzeit lebenden Generationen, die YB im Herzen tragen, ob 5- oder, sagen wir, 95-jährig, erleben sehr aussergewöhnliche Zeiten. «Jöggi» Rihs und sein Sohn Stefan, Besitzer des BSC YB, wissen dies sehr zu schätzen. Wer das Funkeln in ihren Augen gesehen hat, als sie den Spielern und dem Trainerstaff nach dem Cupsieg gegen den starken FC Lugano in der Garderobe gratuliert haben, weiss Bescheid. So leidenschaftlich wird auch in allen Fansektoren unseres wunderbaren Stadions gefeiert.

Als YB-Fan muss man sich ja manchmal kneifen, um zu begreifen, was da alles abläuft. Als wäre es ein Wunschkonzert, holte unsere faszinierende Mannschaft im Jahr des 125-Jahr-Jubiläums das Double mit Meistertitel und Cupsieg. Passend dazu, wurde mit über 29'000 Zuschauerinnen und Zuschauern, wir wiederholen zum Geniessen in Worten: über neunundzwanzigtausend Zuschauerinnen und Zuschauern, pro Heimspiel im Stadion Wankdorf eine Rekordmarke erreicht, die vor ein paar Jahren noch nicht einmal in den kühnsten Träumen der YB-Verantwortlichen vorgekommen wäre.

Wir könnten an dieser Stelle noch lange schwärmen, aber auch dieses YB-MAG hat eine begrenzte Anzahl Seiten. Deshalb beschränken wir uns zum Abschluss auf ein paar Namen. Wir verneigen uns vor jedem Spieler und vor dem Double-Gewinner-Trainer Raphael Wicky, der mit seinem Staff nahezu Tag und Nacht alles für den Erfolg getan hat. Und wir wissen, dass die YB-Trainer der letzten Jahre, Adi Hütter, Gerry Seoane und David Wagner, aus Nah und Fern mit YB mitgefiebert haben. Hütter war beim Abschiedsspiel von Marco Wölfli wieder mal im Wankdorf, Seoane schaut regelmässig in Bern vorbei - und Wagner lebt weiterhin mit YB mit. So wünscht man es sich als BSC Young Boys, so soll es auch mit ehemaligen Spielerlegenden sein. Guillaume Hoarau kam für die Meisterfeier eigens aus La Réunion angereist und berührte alle Herzen als wäre er nie weg gewesen. Nur das Wetter spielte an jenem Tag nicht mit. Miralem Sulejmani trug Ende Mai mit seinem Sohn Luca den Meisterpokal aufs Feld - Vater und Sohn reisten aus Belgrad an und wurden von den YB-Fans minutenlang gefeiert. Man bekommt jetzt noch Hühnerhaut, wenn man daran denkt.

Und somit schliesst sich der Kreis, liebe YB-Fans: YB ist auf und neben dem Feld eine Einheit. Nur so sind grossartige Erlebnisse und Erfolge möglich. Jede und jeder, die sich gefreut haben, dürfen die YB-Erfolge sehr persönlich nehmen. Herzlichen Dank für die Unterstützung und die Treue. Und bitte weiter so!

Hopp YB

Editorial

Glückwunsch zum Meistertitel.

Der BSC Young Boys holt zum 16. Mal den Meistertitel. Als stolzer Premium und O cial Car Partner gratulieren wir zur meisterha en Leistung und freuen uns mit Club und Fans.

amag.ch
Inhalt 6 Inside Die Krönung einer hervorragenden Saison 84 Unvergessene Spieler Hanspeter Schild 66 Das Museum erzählt Das dritte Double ist eigentlich das fünfte… 62 Rückennummer Sie trugen die Nummer 1 98 Kinder zeichnen Cédric Zesiger 24 Unser Double-Kader Spieler, Trainer und Staff 77 Mannschaftsgalerie Das Meister-Team 1985/86 58 15 Stichworte Aurèle Amenda 88 YB-Frauen Rang 5 zum Abschluss der Saison 79 Youth Base Ein Rückblick auf die Saison 94 Fan-Story Christine Grosskinsky-Hubler ist seit 60 Jahren dabei 102 YB-Fundgrube Gelbschwarze Erinnerungen in Schwarzweis 14 Interview mit Hanspeter Kienberger 72 Gastspiel Pedro Lenz

Die Krönung hervorragenden

YB gewinnt nach 1957/58 und 2019/2020 zum dritten Mal das Double. Die Mannschaft mit Cheftrainer Raphael Wicky sicherte sich den

16. Meistertitel bereits in der 31. Runde und den achten Cupsieg mit einem 3:2 gegen Lugano in einem packenden Final.

Inside
Bildlegende

Krönung einer hervorragenden Saison

Saison 22/23
Grenzenloser Jubel nach dem Tor zum 3:1 von Meschack Elia im Cupfinal gegen Lugano.

Am 14. März feiern die Young Boys ihren 125. Geburtstag, fünf Tage später beschenken sie sich und ihren Anhang mit einem 3:0-Sieg im Jubiläumsspiel gegen den FC Basel. Es ist eine weitere Etappe auf dem Weg zum Titel, der am 30. April Tatsache wird. In der 31. Runde der Credit Suisse Super League empfangen die Berner im Wankdorf den FC Luzern – es ist ein Duell, das unweigerlich Erinnerungen weckt. Am 28. April 2018 waren ebenfalls die Luzerner zu Gast, als YB zum ersten Mal nach 32 Jahren wieder Meister wurde.

Vor fünf Jahren gab es an jenem hoch emotionalen Abend ein 2:1, diesmal setzen sich die Einheimischen gar 5:1 durch. Jean-Pierre Nsame, Christian Fassnacht, Sandro Lauper, Fabian Rieder und Cedric Itten heissen die Torschützen vor 31’500 Zuschauenden. Auch wenn sich YB längst auf der Zielgeraden befand: Dieser letzte Schritt zum 16. Meistertitel löst intensive Glücksgefühle aus.

Für Raphael Wicky, der im Sommer 2022 nach Bern kam, ist es der erste Pokalgewinn als Trainer auf Profistufe. «Es fühlt sich fantastisch an, Meister zu sein», sagt der 46-Jährige.

Imposanter Publikumsaufmarsch

Beeindruckt war er nicht nur von der Stimmung im Stadion gegen Luzern, sondern vor allem auch eine Woche später an der Meisterfeier. «Wohin ich schaute, es dominierte Gelb und Schwarz. Es war schlicht der Wahnsinn. Diese Bilder speichere ich für immer ab», so Wicky, «als ich bei YB unterschrieben hatte, spürte ich schnell, dass der Kub und die Menschen in der Stadt sowie Region Bern eng miteinander verbunden sind.» Die Verbundenheit lässt sich unter anderem an einer Zahl ablesen: 29’097 Menschen füllten durchschnittlich das Wankdorf bei Super-League-Heimspielen.

YB schafft es nach dem Triumph, die Spannung hochzuhalten: 2:0 in St. Gallen, 1:1 gegen Zürich, 2:0 in Sion, 2:1 gegen Winterthur – in vier Partien sammelt das Team weitere zehn Punkte. Einzig in Lugano geht eine Begegnung verloren, das 0:2 ist erst die vierte Niederlage in der Meisterschaft, die fünfte gesamthaft. Am Ende spricht die Super-League-Statistik eine deutliche Sprache. YB gewann 21-mal, erzielte mit Abstand die meisten Tore (82) und kassierte am wenigsten (30). Und: Jean-Pierre Nsame wurde mit 21 Treffern zum dritten Mal nach 2020 und 2021 Torschützenkönig.

Saison 22/23
Die tolle Choreo vor dem Cupfinal: «Gspürsch das Gfüu?»

«Solange wir spielen, wollen wir gewinnen», erklärt Wicky und lobt die Einstellung seiner Spieler. «Es gab nie einen Konzentrationsabfall, meine Mannschaft zeigte stets einen immensen Erfolgshunger, auch in Phasen, in denen wir uns bereits einen grossen Vorsprung erarbeitet hatten.»

Ein packender Cupfinal

Am 29. Mai endet die Meisterschaft, nicht aber die Saison. Der 4. Juni ist seit dem 4. April und dem 4:2-Sieg im Cup-Halbfinal gegen Basel ein ständig präsentes Datum. «Wenn wir das Double holen, schreiben wir ein weiteres Kapitel in der Geschichte von YB», sagt Raphael Wicky, der als Spieler 1997 mit dem FC Sion die Erfahrung machte, sowohl Meister als auch Cupsieger in einer Spielzeit zu werden.

Zweimal ist es YB bislang gelungen, Meisterschaft und Schweizer Cup für sich zu entscheiden: 1957/58 und 2019/20. Nun bietet sich die Chance, das Kunststück ein drittes Mal zu schaffen. Der FC Lugano ist der Gegner, der natürlich mit der Ambition antritt, seinen Cupsieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. Und in der

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Akkrobatisch: Cedric Ittens Tor im Meisterspiel gegen Luzern. Gemeinsamer Jubel nach dem Erringen des Meistertitels. Jean-Pierre Nsame wurde erneut Torschützenkönig.

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Jean-Pierre Nsame wie einst Geni Meier

Am 6. April 1953 stand YB im Cupfinal den Grasshoppers gegenüber. Nach 16 Minuten erzielte Geni Meier das 1:0, an das sich YB-Fan Fred Wyniger erinnerte, als er Jean-Pierre Nsames 2:0 im Cupfinal 2023 gegen Lugano sah. Er schreibt uns: «Damals zirkelte YB-Mittelverteidiger Zehnder vom Mittelkreis aus einen hohen Freistossball in den Strafraum, wo GC-Goalie Preiss gegen den hochspringenden Meier einen Sekundenbruchteil zu spät kam und der Ball von Genis Hinterkopf ins leere GC-Tor rollte.

Sehr ähnlich wie Nsames Kopfgoal in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, das ebenfalls auf eine Freistossflanke eines Innenverteidigers (Zesiger) erzielt wurde.»

Im Final 1953 stand es nach 90 Minuten 1:1, was damals bedeutete: Ein zweites Spiel muss den Sieger eruieren. YB gewann am 14. Mai schliesslich 3:1 – unter der Regie von Spielertrainer Albert Sing, der im ersten Final verletzt ausgeschieden war.

Inside
Da wars noch trocken: Die Young Boys rocken die Berner Altstadt.
Saison 22/23
Da ist das Ding! Fünfter Meistertitel in sechs Saisons. Geni Meier 1953. Jean-Pierre Nsame 2023.

Meisterschaft 2022/23 hatten die Tessiner eine sehr gute Rolle gespielt: Hinter YB und Servette reihten sie sich auf Platz 3 ein.

Der Final im Wankdorf entwickelt sich schnell zu einer intensiven, mitreissenden Partie, in der sich zwei Mannschaften nichts schenken. YB startet gut und findet nach 20 Minuten die Lücke. Nach einem Corner von Fabian Rieder steigt Jean-Pierre Nsame hoch, sein abgefälschter Kopfball landet zum 1:0 im Lugano-Tor. Tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ist es erneut Nsame, der mit dem Kopf trifft, diesmal ist Cédric Zesiger der Vorlagengeber.

2:0 also. Aber: Lugano wehrt sich, kommt durch Mattia Bottani auf 1:2 heran und in der 85. Minute dem Ausgleich sehr nahe. Jhon Espinoza taucht allein vor Marvin Keller auf, doch der junge Goalie, der nach den verletzungsbedingten Ausfällen von David von Ballmoos und Anthony Racioppi im YB-Tor steht, zeigt mit einer Parade seine Klasse. Im Gegenzug erhöht Meschack Elia auf 3:1, der Cupsieg ist greifbar nahe.

Wicky: «Wir dürfen stolz sein»

Allerdings resigniert Lugano nicht. Renato Steffen verkürzt in der 87. Minute. YB übersteht die restliche Spielzeit aber ohne weiteren Gegentreffer und sichert sich den achten Cupsieg in seiner Historie. «Wir haben mit viel Herz gespielt», sagt Filip Ugrinic. Trainer Raphael Wicky fügt an: «Wir mussten zwar leiden, weil Lugano ein starker Gegner war. Aber wir dürfen alle stolz sein auf das, was wir geleistet haben – im Cupfinal und überhaupt in dieser Saison. Es ist alles andere als selbstverständlich, beide Pokale zu gewinnen.»

Speziell ist das Double für den Klub, für die Fans, für Bern – und erst recht für diese zehn Spieler: Mohamed Ali Camara, Meschack Elia, Christian Fassnacht, Ulisses Garcia, Sandro Lauper, Fabian Lustenberger, Dario Marzino, Jean-Pierre Nsame, David von Ballmoos und Cédric Zesiger. Sie alle dürfen sich doppelte Double-Gewinner mit YB nennen.

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«Es ist wichtig, im Erfolg bescheiden zu bleiben»

Hanspeter Kienberger (61) ist seit 2012

Verwaltungsratspräsident der BSC Young Boys AG. Im Interview spricht er über die Titelgewinne und Trainer

Raphael Wicky – und sagt, welchen Traum er hat.

Hanspeter, mit welchen drei Adjektiven fasst Du als VR-Präsident die Saison von YB zusammen?

Sie war erstens besonders, zweitens erfolgreich und folglich drittens: wunderbar.

Was hat Dich am meisten mit Stolz erfüllt?

Dass wir nach der weniger guten Saison 2021/22 im ganzen Klub die Ruhe bewahrten, und das von ganz oben, also von der Besitzer-Familie, bis zu den Lernenden. Uns allen war klar: Wenn wir täglich seriös und hart arbeiten, finden wir zum Erfolg zurück.

Gibt es irgendein Ereignis oder Bild, das in Deinem Gedächtnis für immer haften bleibt?

Es gab verschiedene aussergewöhnliche Spiele. Eines ist das Jubiläumsspiel zum 125-jährigen Bestehen von YB gegen den FC Basel. Die Mannschaft war auf den Punkt genau parat und legte eine ungemein starke Mentalität an den Tag. Oder der Cup-Halbfinal in Basel… das war ein wunderbarer Match, in dem ich diese Mentalität spürte, unbedingt gewinnen und in den Final einziehen zu wollen. Und natürlich erinnere ich mich wahnsinnig gern an den Cupfinal, der die tolle Saison abrundete.

Wie muss man sich den VR-Präsidenten von YB auf der Tribüne vorstellen? Wie einen emotionalen Fan oder wie einen still geniessenden Zuschauer? Ich bin eher ein ruhiger Beobachter, aber auch ein Fan, der mitfiebert und mitleidet, der sich erfolgreiche Young Boys wünscht und hohe Erwartungen hat. Gleichzeitig weiss ich sehr wohl, dass sich meine Erwartungen nicht immer erfüllen lassen. Umso grösser ist meine Freude, wenn die Mannschaft gewinnt und schönen Fussball bietet.

Das heisst, Du bist auch Realist. Natürlich. Es steht ja jedes Mal auch ein Gegner auf der anderen Seite, der über Qualität verfügt, sich zu wehren weiss und verhindern will, dass YB gut aussieht. Wenn einmal eine Leistung nicht ganz dem entspricht, was man sich wünscht, kann ich das sehr wohl einordnen. Grundsätzlich streben Mannschaft und Staff stets das Optimum an, sie wollen nicht nur positive Resultate erzielen, sondern dem Publikum auch Spektakel bieten. Dass das nicht pausenlos gelingt, ist nichts als normal.

Interview
Hanspeter Kienberger YB-Verwaltungsratspräsident Hanspeter Kienberger mit Stefan (links) und «Jöggi» Rihs.

Gab es einen Spieler, der Dir mit seinen Leistungen besonders Eindruck gemacht hat?

Ich masse mir nicht an, ein detailliertes Urteil über einzelne Spieler abzugeben, dafür bin ich nicht genügend Experte. Ich bin Fan von allen, die in unserem Kader stehen. Aber wenn ich doch Namen nennen soll, dann kommt mir ein Cédric Zesiger in den Sinn. Er hat sich hervorragend entwickelt und verfügt über eine enorme Ausstrahlung. Oder Fabian Rieder – es macht einfach Spass, ihm zuzuschauen. Ich könnte noch viele aufzählen.

Fabian Rieder ist einer, der bei YB ausgebildet wurde. Das spricht für die gute Arbeit in der Youth Base. Absolut! Lewin Blum ist ebenfalls ein Beispiel, er entwickelt sich prächtig. Oder Aurèle Amenda. Wenn eigene Talente den Sprung zu den Profis und den Durchbruch schaffen, freut mich das ungemein, weil die Nachwuchsabteilung ein wichtiges Element unseres Geschäftsmodells darstellt. Es ist Teil der strategischen Ausrichtung, dass wir Jahr für Jahr ein, zwei Talente aus der Youth Base in die erste Mannschaft integrieren wollen.

Mit Raphael Wicky wurde vor einem Jahr ein neuer Trainer verpflichtet. Was hat er YB geben können?

Er ist ein äusserst engagierter, akribischer, sorgfältiger Schaffer, ist stets gut vorbereitet und stellt mit seinem Trainerteam die Mannschaft hervorragend auf die Aufgaben ein.

Und er ist keiner, der mit Sprüchen auf sich aufmerksam macht.

Raphael Wicky ist ein sympathischer Walliser, authentisch, er strahlt Seriosität, Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit aus und verkörpert wichtige Werte wie Bodenständigkeit, Respekt und Bescheidenheit. Er passt sehr gut zu YB. Ich freue mich enorm für ihn, dass er gleich in seinem ersten Jahr das Double gewonnen hat.

An Raphael Wicky wurden hohe Anforderungen gestellt, denen er rundum gerecht geworden ist.

Interview
«Tous ensemble»: Gruppenbild in der Garderobe nach dem Gewinn des Doubles.

Ein wichtiger Faktor bei YB sind auch die Fans. Was sagt es für Dich aus, wenn mehr als 29'000 Menschen im Schnitt zu den Heimspielen ins Wankdorf kommen? Das ist eine Bestätigung dafür, dass unsere Spieler, der gesamte Staff und das Team dahinter ihre Mission erfüllen. Unsere Mission besteht darin, den Menschen mit dem YB-Fussball Freude zu bereiten. Wenn das der Fall ist, kommen die Leute ins Stadion.

Eine Sättigung nach den erfolgreichen Jahren ab 2018 ist nicht festzustellen, im Gegenteil. Das ist ein interessantes Thema. Wir mussten bis 2018 nicht weniger als 32 Jahre warten, bis wir endlich wieder einmal Meister waren. Das ist vermutlich mit ein Grund, dass wir noch nicht satt sind und es hoffentlich auch nie werden. Andererseits stelle ich eine sehr hohe Identifikation mit der Mannschaft und dem Klub fest, auch wenn es einmal weniger gute Phasen gibt. Solange der Einsatz stimmt, reagieren die Fans mit Wertschätzung. Ausserdem glaube ich, dass wahrgenommen wird, wenn bei YB auf allen Ebenen Werte gelebt werden.

Zum Beispiel?

Es ist wichtig, dass wir auch im Erfolg bescheiden bleiben. Das sah man bei den Feiern nach dem Double-Gewinn: Es gab keine Überschwänglichkeit, nichts war exaltiert. Wir alle wissen: Die Zähler werden auf null zurückgestellt, es gibt wieder Veränderungen im Team. Es geht wieder von vorne los.

Du bist nicht ein Präsident, der oft im medialen Fokus steht. Ausserhalb von Bern stellt man sich manchmal die Frage: Wie heisst eigentlich der YB-Präsident? Stört Dich das nicht? Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich bin geprägt von meinem Beruf als Treuhänder.

Was meinst Du damit?

Ich sage immer: Ich bin ein Diener. Als Treuhänder diene ich den Kunden und bei Projekten. Bei YB kann ich das ebenso leben. Ich bin ein Teil des Klubs und leiste wie viele andere auch meinen Beitrag. Zudem ist doch klar, dass sich das Publikum in erster Linie für die Spieler, Trainer und die sportliche Führung interessiert. Alle bei uns kennen ihre Rolle und versuchen, sie optimal auszufüllen. Und es nimmt sich niemand wichtiger als nötig, keiner drängt sich in den Mittelpunkt. Unser Fokus gehört der Arbeit, weil die Arbeit die Basis des Erfolgs ist. Mit Reden allein ist es nicht getan.

Worüber reden wir in einem Jahr miteinander?

Ich bin zuversichtlich, dass wir bilanzieren können: Wir haben erneut eine schöne Saison erlebt, YB ist sich treu geblieben, und wir alle sind auf dem eingeschlagenen Weg weiter vorangekommen. Wichtig sind und bleiben die Ambitionen, die ein wichtiger Teil sind. Wir wollen alles daransetzen, unsere Titel zu verteidigen. Und international erhoffen wir uns ebenfalls einiges.

Du bist nun seit elf Jahren im Amt. Wie lange möchtest Du noch Präsident bleiben?

Das lasse ich offen. Ich den YB-Besitzern Jöggi und Stefan Rihs eng und freundschaftlich verbunden, ich arbeite quasi in ihrem Auftrag. Sie engagieren sich mit Freude, was mir die Überzeugung gibt, dass wir YB in naher und mittelfristiger Zukunft gemeinsam gestalten. Wenn ich die Zeit heute mit jener meiner Anfänge als Präsident vergleiche, kommt mir das ein bisschen vor wie Tag und Nacht. Wir sind heute ein echtes Team, in dem alle am gleichen Strang ziehen.

Dann dürftest Du die Sommerpause gar nicht so lustig finden, weil an den Wochenenden keine YB-Spiele stattfinden… …eine Pause schadet nicht, aber es ist schon so: Ich freue mich jedes Mal darauf, unsere Mannschaft zu sehen.

Zum Abschluss noch dies: Hast Du irgendeinen Traum als YB-Präsident?

Ja, ich würde gerne eine Saison erleben mit einem Zuschauerschnitt von 31'500. Das hiesse, das Wankdorf wäre jedes Mal ausverkauft. Wir nähern uns dieser Marke langsam (schmunzelt).

Hanspeter Kienberger
Hanspeter Kienberger ist seit elf Jahren YB-Verwaltungsratspräsident.

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WAS IST PSYCHOTHERAPIE?

Fast jede zweite Person erkrankt einmal im Leben an einem psychischen Leiden. Trotzdem bestehen in der Gesellschaft immer noch grosse Vorurteile gegenüber der Psychotherapie, welche dazu führen, dass Betroffene sich nicht rechtzeitig Hilfe suchen. Frau lic. phil. Claudine Kroužel, EMBA, klärt auf und beantwortet Fragen rund um die Psychotherapie.

Lic. phil. Claudine Kroužel, EMBA, ist Chefpsychologin, Leiterin klinischpsychologischer Dienst und Mitglied der erweiterten Klinikleitung in der Privatklinik Wyss.

Die Privatklinik Wyss ist eine führende Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Gegründet im Jahr 1845, ist sie die älteste psychiatrische Privatklinik der Schweiz. Zu den Kompetenzbereichen gehört die Behandlung von Depressionen inklusive Burnout sowie von Angst- und Zwangsstörungen. Die Klinik bietet ihre ambulanten, tagesklinischen und stationären Leistungen in den Regionen Bern, Münchenbuchsee und Biel an. Zudem steht sie für ein spannendes Umfeld als Aus-, Weiter- und Fortbildungsstätte und beschäftigt ein interprofessionelles Team aus rund 340 Mitarbeitenden. www.privatklinik-wyss.ch

Was bedeutet Psychotherapie?

Der Begriff Psychotherapie bedeutet ursprünglich Behandlung der Seele und meint den ganzen Menschen, also auch sein Gemüt, seinen Verstand und seine Lebenskraft zu unterstützen, zu heilen und zu entwickeln.

Wann braucht es eine Psychotherapie?

Eine Psychotherapie ist dann angezeigt, wenn seelische Leidenszustände und Probleme allein oder mit der Hilfe von Freunden nicht mehr bewältigt werden können. Solche Probleme können zum Beispiel Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Sucht und Persönlichkeitsstörungen sein.

Was passiert in einer Psychotherapie?

In einer Psychotherapie geht es zuerst darum, das Problem, welches das Leiden verursacht, und die Lebenssituation der Person möglichst gut zu verstehen und fachlich einzuschätzen. Oft werden dafür auch wissenschaftlich fundierte Fragebögen eingesetzt. Nach dieser Untersuchung können spezifische Diagnosen gestellt werden. Neben dem Problem werden immer auch die persönlichen Ressourcen sowie die bisherigen Lösungsansätze erhoben und es wird gemeinsam festgelegt, was die Therapieziele sind. Dann wird an der angestrebten Veränderung gearbeitet. Im Zentrum jeder Therapiesitzung steht das Gespräch. Als Alternative zur Einzeltherapie kann sich auch die Gruppentherapie anbieten. Dort kann die wertvolle Erfahrung gemacht werden, mit seinem Problem nicht allein zu sein und sich mit anderen Betroffenen darüber austau-

schen zu können. Während einer Psychotherapie setzen sich Patientinnen und Patienten intensiv mit sich und den Faktoren auseinander, die ihr psychisches Leid verursachen. Psychotherapie bedeutet immer Arbeit an sich selbst. Ist diese Arbeit erfolgreich, führt sie zu nachhaltigen Veränderungen im Denken, Fühlen und in der Lebensführung. Das seelische Leid kann so gemindert oder geheilt werden. Menschen werden befähigt, kommende Krisen besser zu bewältigen.

Was ist das Wichtigste bei einer Psychotherapie?

Die wichtigste Bedingung für eine gelungene Psychotherapie ist eine stabile und vertrauensvolle Beziehung. Dazu gehört auch, dass eine Psychotherapeutin oder ein Psychotherapeut der Schweigepflicht unterliegt und sich an definierte Standards bezüglich der Gestaltung der therapeutischen Beziehung hält.

Wann ist jemand krank genug? Immer wieder höre ich, dass Betroffene sich fragen, ob sie überhaupt krank genug sind oder ob sie es nicht allein schaffen müssten. Tatsächlich ist es so, dass weniger Menschen den Weg zu einer Therapie finden, als diese eigentlich dringend bräuchten. Im Schnitt liegt die Zeitspanne zwischen Auftreten der Erkrankung und therapeutischer Behandlung bei etwa sieben Jahren. Das ist sehr viel unnötiges Leiden. Und die Gefahr besteht, dass sich die Symptomatik verschlechtert, chronisch wird oder dass weitere Störungen dazukommen. Je früher jemand wagt, Hilfe in Anspruch zunehmen, desto besser sind

die Chancen auf eine baldige und nachhaltige Genesung.

Wenn Sie sich nun selbst fragen, ob Sie eine Psychotherapie benötigen, können Ihnen folgende Fragen die Entscheidung erleichtern:

• Fühlen Sie sich durch Ihr Problem im Alltag stark eingeschränkt?

• Finden Sie selbst keine Lösung für Ihr Problem?

• Leidet Ihre Lebensqualität unter diesem Problem?

• Haben Sie sich von anderen Menschen zurückgezogen?

• Erleben Ihre nächsten Menschen Sie verändert und machen sich Sorgen um Sie?

• Haben Sie eine traumatische Erfahrung gemacht, die Sie verarbeiten möchten?

Wo gibt es psychotherapeutische Hilfe?

Um einen Therapieplatz zu finden, ist der einfachste Weg die Kontaktaufnahme mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt. Sie können sich aber auch direkt bei der Psychotherapeutin oder beim Psychotherapeuten Ihrer Wahl melden. Möglichkeiten zur selbstständigen Suche bieten zum Beispiel die Websites der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) www.psychologie.ch/psychologensuche und der Bernischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (BGPP) https://bgpp.ch/d9/freie-behandlungsplaetze.

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Damit die Therapie ein Erfolg wird, muss man sich bei seiner Therapeutin oder seinem Therapeuten gut aufgehoben fühlen.

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«BEGINNEN SIE ‹SÜFERLI› UND STEIGERN SIE LANGSAM»

G eh ö ren Sie z u d en vielen L ä u ferin n en un d L ä u fern , d ie a n einem der zahlreichen Volksläufe m it ren n en werd en? Da n n ist jetz t h öch ste Zeit , m it d em Train in g z u b eg in n en . Physiot h era pe u t Arjen Weis b eek weiss , wie Sie n ach ha lt ig K raf t un d Au sd a u e r a u f ba u e n un d Ve rlet z u n g e n ve rhi n d e rn

Leisten Sie sich gute Schuhe – jährlich neue L assen Sie sich im Fachgeschäf t beraten: H aben Sie K nick- oder Senk f üsse, brauchen Sie eine sehr stabile Sohle – haben Sie stabile Füsse, brauchen Sie einen gut ge dämpf ten Schuh

und bezüglich Ernährung?

den davor Trinken Sie beim L aufen genügend – idealerweise ein Iso - G etränk . Ernähren Sie sich ausgewogen , nehmen Sie f ür Ihren langen L auf einen Riegel mit und

Was empfehlen Sie für den Tag meines grossen L auf s?

«Trinken Sie beim L aufen genügend – idealer weise ein Iso - G etränk » (G etränkeausgabe am G rand - Prix)

E ssen Sie am Vorabend reichlich Kohlehydrate, 2–3 Stunden vor dem Wet tkampf ein B irchermüesli , Porridge oder Ähnliches und 30 – 6 0 Minuten vor dem L auf einen Riegel , keinesfalls ein G el!

2. Juli angemeldet. Reicht es noch, wenn ich jetzt zu

Arjen Weisbeek , ich habe mich für den Murilauf am trainieren beginne?

Wenn Sie schon länger laufen und eine gute G rundkondition haben , reicht das noch – wenn nicht, ist es schon eher spät …

Wie bereite ich mich ideal vor?

B eginnen Sie « süferli» und steigern Sie langsam B eginnen Sie mit maximal 2 einstündigen Trainings pro Woche, wobei Sie c a 1 5 Minuten auf wärmen , L auf- und D ehn übungen machen , dann 20 –30 Minuten am Stück laufen und am Ende 1 0 Minuten auslaufen und dehnen

Das steigern Sie stetig , bis Sie c a . 1 Woche vor dem Wet tkampf erstmals 1 0 –1 5 km laufen In der letz ten Woche laufen Sie wie der kür zere Strecken und weniger intensiv: So gehen Sie mit ausgeruhtem Körper an das Rennen

Was sollte ich noch beachten?

Wichtig: L aufen Sie nie einfach los , denn das birgt Ver-

machen , ev tl die Waden dehnen N ach dem L aufen unbe dingt ausgiebig dehnen !

G ucken Sie, wo Sie vor Ort G etränke bekommen und welche, nehmen Sie bei B e dar f Ihr bewähr tes Iso-Getränk mit M achen Sie wie immer Ihr Warmup, traben Sie nach dem Star t eher langsam los – so haben Sie noch Reser ven f ür einen Schlussspur t Trinken Sie unter wegs regelmässig und reichlich

U nd nach dem Wettkampf ?

G leich nach dem Ziel trinken und eine Kleinigkeit essen , dann gleich duschen , trockene Kleidung anziehen und dehnen Wichtig: B leiben Sie in der ersten Stunde in B ewegung: Das hilf t dem K reislauf, Milchsäure und

spüren: J oggen Sie die ersten 2 Tage keinesfalls – das verschlimmer t die B eschwerden nur

Arjen Weisbeek ist Fachbereichsleiter O r thopädie im Hirslanden S alem -Spital und einer von 26 er fahrenen Physio -

Athlet*innen von Swiss-Ski betreuen sowie das Schweizer Pentathlon -Team (moderner Fünf kampf ).

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15 Stichworte

STICHWORTE FÜR AURÈLE AMENDA

ÉTOILE BIEL

Als Kind trat ich der Fussballschule von Étoile Biel bei und machte dort die ersten fussballerischen Schritte. Ich habe noch heute Kontakt zu einigen Kollegen, die dazumal in meinem Team spielten. Étoile Biel ist ein kleiner Quartierverein, der sehr familiär geführt ist.

BSC YB

Mit etwa zehn Jahren wurde ich zu einem Probetraining bei YB eingeladen. Dann hiess es, dass ich bleiben könne. So begann ich, einmal pro Woche nach Bern zu fahren, um mit den Young Boys zu trainieren. Ich durchlief alle Juniorenstufen, mit Spielern wie Lewin Blum und Fabian Rieder. Bei den Spielen der 1. Mannschaft war ich oft als Balljunge im Einsatz, so auch beim legendären Meisterspiel vom 28. April 2018. Einmal erhielt ich von Yvon Mvogo Handschuhe, was mich sehr stolz machte.

1. SPIEL

Es war immer ein Bubentraum, einmal im vollen Wankdorfstadion einzulaufen. Im Februar 2022 war es dann so weit: Ich wurde im Spiel gegen den FC Basel, das wir 3:1 gewannen, fünf Minuten vor Schluss von David Wagner für Wilfried Kanga eingewechselt. Ich war sehr nervös, bevor ich den Platz betrat. Das legte sich aber schnell.

NATIONALMANNSCHAFT

Ich spielte in der U16, U17, U19 und U20 der Schweizer Nationalmannschaft. Ende März dieses Jahres wurde ich auch erstmals für die U21-Auswahl nominiert und durfte gegen Israel 25 Minuten ran. Vor ein paar Tagen erhielt ich von Trainer Patrick Rahmen ein Aufgebot für die EM in Rumänien, was mich enorm freute!

VORBILD

Sergio Ramos fand ich immer einen der besten Verteidiger der Welt. Auch von Raphael Varane bin ich ein Fan. Er hat eine ähnliche Statur wie ich, strahlt viel Leadership sowie Aggressivität aus und ist kopfballstark.

LIEBLINGSVEREIN

Für Real Madrid hegte ich immer grosse Sympathien. Ein grosser Verein mit einem tollen Stadion, einer grossen Tradition und unzähligen Erfolgen. Vor allem in der Zeit, als Cristiano Ronaldo für die «Königlichen» spielte, war das Team cool. Einmal in der Champions League auf Real zu treffen, wäre natürlich fantastisch!

Aurèle Amenda
15

TRAINER

Ich habe allen Trainern, die mich auf meinem Weg zum Profi begleiteten, enorm viel zu verdanken. Von allen konnte ich etwas lernen. Deshalb ist es mir wichtig, ihnen auch heute meinen Respekt zu erweisen, etwa indem ich sie immer noch mit «Herr» anspreche, wenn ich sie treffe.

MITSPIELER

Fabian Rieder und Samuel Ballet sind zwei der talentiertesten Mitspieler, die ich je hatte. Beeindruckt hat mich aber vor allem auch Miralem Sulejmani. Er war ein toller Fussballer, hatte immer ein offenes Ohr für die jungen Spieler und war meistens auch für ein Spässchen zu haben.

SCHUHE

Ich trage seit Jahren dasselbe Modell. Pro Saison brauche ich zwischen fünf bis sechs Paar, auf dem Kunstrasen werden sie etwas schneller abgenutzt. Manchmal werde ich von Kollegen gefragt, ob ich für sie ein Paar bestellen könne, aber da ich Grösse 46 trage, erledigt sich diese Frage jeweils von selbst :-)

KAMERUN

Meine Eltern stammen beide aus Kamerun, die afrikanische Kultur wird deshalb bei uns zu Hause gelebt. Ich habe dort viele Verwandte und gehe sie manchmal besuchen. Weil Kamerun ein fussballverrücktes Land ist, sind sie stolz, dass ich Profi bin. Meine Eltern sind mit meinen zwei Brüdern meistens an unseren Spielen und reisen manchmal sogar an Auswärtsspiele.

STADION

Noch konnte ich nicht in den ganz grossen Stadien auflaufen, aber das kommt hoffentlich noch. Als Zuschauer besuchte ich einmal das Bernabeu, das mich sehr beeindruckte. Und als wir in der Youth League gegen Manchester spielten, gingen wir danach die «Grossen» im Old Trafford schauen – da herrschte Gänsehaut-Atmosphäre!

TV

Klar schaue auch ich gerne Netflix. «Stranger Things» ist eine tolle Serie, die mich in den Bann gezogen hat. Ich schaue jedoch auch viel Sport im Fernsehen. Spiele aus den ausländischen Ligen, aber auch die eigenen Partien. Und ab und zu zocke ich gerne ein FIFA. Sandro Lauper habe ich jedoch noch nie herausgefordert – ich denke, er spielt in einer anderen Liga als wir alle.

BIEL

Ich wohne immer noch zu Hause in Biel und pendle jeden Tag mit dem Auto nach Bern ins Training. Die zweisprachige Stadt Biel hat viel mehr zu bieten als manche denken. Am Bielersee, in der Stadt und im nahegelegenen Jura gibt es sehr schöne und sehenswerte Orte.

AUSBILDUNG

In diesem Jahr beende ich die Sportschule am Feusi Bildungszentrum im Wankdorf. Die KV-Lehre absolviere ich auf der Geschäftsstelle des Klubs im Marketingund Ticketingbereich. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die Fütterung der Social-Media-Kanäle und die Beantwortung von Fanpost. Es entstehen manchmal lustige Situationen, wenn ich dies für meine Teamkollegen erledigen darf. Am meisten Post erhält übrigens Fabian Rieder. :-)

SOCIAL MEDIA

Ich besitze einen Instagram-Account, er ist mir aber nicht so wichtig. Wenn ich etwas poste, dann vor allem über mein Fussball-Leben. Momentan stehe ich bei über 4'000 Followern, an Meschack Elia mit über 100'000 Followern werde ich wohl nie rankommen.

15 Stichworte

Herzlichen Glückwunsch zu einer Saison voller Erfolge und meisterlichen Leistungen!

ÜSSES TEAM ROCKT:

1 Wer trug die …?
Die Nummer 1 auf dem Rücken: Anthony Racioppi. Marvin Keller trägt die 33. David von Ballmoos spielt mit der Nummer 26.

Unsere Goalies: Nicht alle trugen die «Eins»

Der Torhüter trägt die Nummer 1 auf dem Rücken – das galt lange. Aber seit der fixen Nummernvergabe Ende der Neunziger Jahre hat sich das geändert.

Unser aktueller Stammgoalie trägt die 26. David von Ballmoos, derzeit leider verletzt, spielt bei YB seit seiner Rückkehr aus Winterthur im Sommer 2017 mit dieser Rückennummer. Sein Vertreter, Anthony Racioppi, der fast die gesamte Rückrunde für YB das Tor hütete, trägt die Nummer 1. Weil sich auch Racioppi kurz vor dem Saisonende verletzte, stand Marvin Keller zuletzt im Tor – so auch im erfolgreichen Cupfinal gegen Lugano. Er trägt die Nummer 33.

Zwischen 2005 und 2020 gehörte die Nummer 1 einem legendären YB-Goalie: Marco Wölfli. Der Meisterheld von 2018 bestritt für unseren Klub 463 Pflichtspiele und belegt damit in der Rekordliste den dritten Platz, hinter Martin Weber (578) und Jean-Marie Conz (480). Bevor Wölfli zur festen Nummer 1 bei YB wurde, trug er phasenweise auch die 18 und die 22 auf dem Rücken. Mit der 18 auf dem Rücken spielte auch Yvon Mvogo. Der Freiburger war nach Wölflis schwerer Verletzung (Achillessehnenriss) zwischen 2013 und 2017 bei YB Stammgoalie.

In der Neufeldzeit (2001 bis 2004) hiessen die YB-Goalies Patrick Bettoni und davor Paolo Collaviti – er war Stammtorhüter beim Aufstieg in die Nationalliga A im Jahr 2001 und damit der letzte YB-Torhüter im Stadion Wankdorf II.

In den teilweise turbulenten Neunzigerjahren hiessen die YB-Goalies unter anderem Stefan Knutti, Bernard Pulver und Peter Kobel, davor stand der gebürtige Zürcher Urs Zurbuchen einige Jahre im YB-Tor. Mit ihm gewannen die Young Boys 1987 den Cup und 1986 die Meisterschaft.

Zwischen 1968 und 1983 stand mit Walter Eichenberger ein unvergessener Goalie im YB-Tor. Er absolvierte für unseren Verein 390 Pflichtspiele und gewann 1977 den Cupfinal gegen den FC St. Gallen. Ein interessantes und witziges Detail zu diesem Endspiel: Eichenberger führte YB in verletzungsbedingter Abwesenheit von Martin Trümpler als Captain auf das Spielfeld und war auf der Spielerliste mit der Nummer 1 aufgeführt. Auf seinem roten Goalie-Pullover war allerdings keine Rückennummer aufgedruckt…

Ebenfalls auffallend: Bei den Young Boys standen in den letzten rund 50 Jahren mit Walter Eichenberger, Bernard Pulver, Peter Kobel, Stefan Knutti, Paolo Collaviti, Marco Wölfli und David von Ballmoos meistens Einheimische zwischen den Pfosten.

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Das dritte Double ist für YB eigentlich das fünfte…

War dies tatsächlich erst das dritte Double, das YB mit dem jüngsten Cupsieg gegen

Lugano realisiert hat? Ja, wenn man von der sogenannten «Sandoz-Trophäe» spricht, dem aktuellen Cup-Wettbewerb. Nein, wenn man in der Schweizer Fussballgeschichte etwas weiter zurückblättert… In diesem

Fall käme YB jetzt auf fünf Doubles…

Der heutige Schweizer-Cup-Wettbewerb wurde erst im Jahr 1925 eingeführt – lange 27 Jahre nach der YB-Gründung. Doch einen offiziellen nationalen Cup-Wettbewerb gab es schon früher, in den Ur-Zeiten des Schweizer Fussballs. Es war der Anglo-Cup. Der FC Young Boys hat diesen Wettbewerb 1910, 1911 und 1912 dreimal hintereinander als

Sieger beendet – zweimal als Schweizermeister und wurde somit Double-Gewinner. Die Trophäe blieb im Sommer 1912 nach der Triplette im endgültigen YB-Besitz, worauf der Cup-Wettbewerb neun Jahre nicht mehr stattfand. Der Grund: Es fand sich in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten lange niemand mehr, der einen neuen Pokal stiftete…

Das Museum erzählt
Das fünfte Double
Die erfolgreiche YB-Mannschaft zierte im Fachorgan «Football» die erste Seite.

In seinem Jahresbericht zum Vereinsjahr 1911/12 schrieb der damalige YB-Präsident Dr. H. Schmid u.a. folgendes:

«….Durch fortwährend einlaufende, zahlreiche Matchanfragen erstklassiger Klubs des In- und Auslandes geehrt, können die Y.B. mit Stolz auf ihre sportlichen Erfolge dieses Vereinssjahres zurückblicken, und sie können sich sagen, dass sie sich stetsfort, obwohl es ihnen dieses Jahr nicht gelang, die Siegespalme unter den schweizerischen Fussballvereinen zu erringen, unter die ersten Klubs unseres Vaterlandes zählen dürfen, umso mehr als sie in glänzenden Siegen sich des anderen schweizerischen Wanderbechers, des Anglo-Cup, zum 3. Male und damit endgültig bemächtigt haben. Unsere Stellung in der Fussballwelt, unser wohlerworbenes Renommée ist unerschüttert geblieben, sogerne auch neidische und mit recht engbegrenztem Horizont behaftete Gegner und Konkurrenten den Stern der Y.B. erblassen sehen möchten…».

Ein bemerkenswerter Schlusssatz, den man heutzutage so nicht mehr stehen lassen könnte. Der dokumentiert –ohne explizit Namen zu nennen – die damalige «Rivalität» mit dem FC Bern.

Klein, fein – und sehr alt

Im YB-Museum hat die 120-jährige Anglo-Cup-Trophäe selbstverständlich einen Ehrenplatz: Sie ist ein schmuckes Stück, nicht gross, aber sie dokumentiert eine besonders erfolgreiche Epoche unseres Klubs.

Die Heimspiele bestritten die damaligen Young Boys auf der Wiese (nicht Rasen) ihres Sportplatzes Spitalacker. Hier feierten sie bereits 1903 ihren ersten Meistertitel, dem sie von 1909-1911 den ersten Hattrick sowie bis 1912 die drei Erfolge im Anglo-Cup folgen liessen. In der Presse wurden die Berner aufgrund ihrer Klubfarben schweizweit «Söiblüemli» genannt. Bekanntester Spieler damals war der Internationale Hans Kämpfer, dessen YB-Trikot von anno Dazumal zurzeit im historischen Museum in der Jubiläumsausstellung «125 Jahre Young Boys» zu sehen ist.

Die Spiele auf dem Spitalacker waren schon vor dem ersten Weltkrieg recht gut besucht: Jung und Alt begannen sich für die aus England importierte Sportart Fussball zu interessieren. Gemäss Artikeln in den Fachorganen waren es «viele Matchbesucher», die «die Arbeit der Teams» verfolgten. Die YB-Partien dürften vor jeweils 800 bis

Anglo – Och - Sandoz

Vorläufer des Schweizer Cups waren von 1909/10 bis 1912/13 der Anglo-Cup (benannt nach dem Zürcher Sportmagazin «Anglo-American») sowie 1920/21 und 1921/22 der Och-Cup (benannt nach der Sportartikelfirma «Och Frères»). 1925 wurde auf Initiative von Eugen Landolt, dem damaligen Präsidenten des FC Baden, der Wettbewerb unter dem Namen «Swiss-Cup» durch den Schweizerischen Fussball- und Athletikverband (SFAV), wie sich der Schweizerische Fussballverband damals nannte, veranstaltet. Die Trophäe, ein fast sieben Kilogramm schwerer Pokal, wurde vom Lausanner Bankier Auréle-Gilbert Sandoz gestiftet.

Das Museum erzählt
Die schmucken über 120 Jahre alte Trophäen der Hattricks im Anglo-Cup (1910-1912) und in der Meisterschaft (1909-1911), ausgestellt im YB-Museum.

3'000 Zuschauenden stattgefunden haben. Im Jahresbericht von 1912 ist u.a. zu lesen: «Beidseitig neben der gedeckten Tribüne ist je eine Estrade errichtet worden, so dass wir nun über 800 Sitzplätze verfügen. Zur Schonung des Grases wird seit dem 1. Juli nicht mehr gespielt. Die kahlen Stellen sind angesät worden.»

Ein 7:0 gegen den ältesten Club

Die Berner Presse berichtete in jenen Zeiten nur recht spärlich über die Fussballspiele – ganze Sportseiten gab es damals noch nicht. Hingegen konnte man ab 1905 für 15 Cts (Rappen) den wöchentlich erscheinenden «Football» erwerben, jene Zeitschrift, das als «Central-Organ der Schweizer.Football-Association» zum Preis von Fr. 2.50 auch ein Jahr lang zu abonnieren war. Hier war über den 3. Juli 1910 (nach dem ersten YB-Anglo-Cup) über das Finalspiel u.a. folgendes zu lesen:

«Der Final-Match endigte mit einem glänzenden Siege der Berner Young Boys über den F.C. St. Gallen. Wenn auch das Score von 7:0 unerwartet hoch ist und die St. Galler ein besseres Resultat verdient hätten, so müssen wir doch sagen, dass der Cup der richtigen, unstreitig besten schweizerischen Mannschaft zugefallen ist. Die kraftvolle, technisch hervorragende Spielart der GelbSchwarzen hat im ächten Sportsmann jenes neidische Gefühl, das vielleicht diesen und jenen Rivalen beschleichen möchte, vollständig verdrängt. Wir gratulieren den Young Boys zu dem prächtigen Doppel-Erfolg.»

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Charles Beuret Die Mannschaft, die 1912 den Anglo-Cup gewann.

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Pedro Lenz:

«YB kam ohne Theater durch die Saison»

Schriftsteller Pedro Lenz ist passionierter YB-Fan und profunder Fussballkenner. Der Oberaargauer mit Wohnsitz Olten lobt die Klubführung des Vereins, Trainer Raphael Wicky und erklärt, warum für ihn Lewin Blum eine der grossen Entdeckungen der Saison ist.

«Von der Saison 2022/23 bleiben mir verschiedene Bilder haften. Zuerst ist da einmal die Erinnerung an den Auftakt gegen Zürich. Wir verbrachten Ferien in Spanien, aber natürlich wollten wir das erste Spiel von YB nicht verpassen. Wir sassen am Pool und schauten alle aufs Handy. Zur Pause stand es 0:0, am Ende hatten wir 4:0 gewonnen, und klar war: Diese Mannschaft besitzt riesiges Potenzial. Offensiv ist sie sackstark. Ein solcher Sieg gegen den amtierenden Schweizer Meister – danach war ich überzeugt: Das kommt gut.

Im Europacup stiessen wir auf Anderlecht. Viele Analysten und Schlaumeier verstanden das damals nicht: Anderlecht gehört zur erweiterten Spitze in Europa, das ist nicht irgendwer, sondern ein Kaliber, gegen das man als YB schon zwei sehr gute Tage erwischen muss.

Natürlich war ich enttäuscht, dass die europäische Reise in Belgien früh zu Ende ging, aber es handelte sich ganz bestimmt nicht um ein Versagen der Mannschaft. Wenn man gegen einen Luxemburger Vertreter rausfliegt, okay, dann muss man sagen: Sollte nicht sein. Doch Anderlecht – das kann jedem Schweizer Verein passieren.

Deswegen drehte in Bern niemand durch. Raphael Wicky bewahrte genauso die Ruhe wie die Direktion, die haben das alle cool analysiert. Und ich bekam den Eindruck: Dieses Team ist einfach top beieinander. Auf der Tribüne fingen ein paar Kollegen an zu nörgeln, sie sagten, Raphael Wicky sei etwas langweilig. Ich entgegnete ihnen: Ihr seid doch wahnsinnig! Wollt ihr einen Trainer, der ständig Sprüche klopft und an der Seitenlinie zappelt? Wenn eine Mannschaft so spielt wie YB, darf ein Trainer nach aussen ein bisschen langweilig wirken. Abgesehen davon ist Raphael Wicky das ja gar nicht.

Nach der Wahl von Raphael Wicky zum neuen Trainer erinnerte ich mich sofort an einen Satz: «In Wuschu we trust.» Ich war überzeugt, dass Christoph Spycher den richtigen Mann geholt hat. Was muss ein Trainer mitbringen, abgesehen von seiner fachlichen Kompetenz? Mehrsprachig sollte er sein. Wir brauchen auch keinen grossen Namen, keinen, der als Trainer schon zig Erfolge erzielt hat. Der Trainer wird bei uns dann schon gross.

Raphael Wicky sagte einmal in einem Radiointerview etwas Bemerkenswertes über Luis Aragonés. Unter ihm sei er bei Atlético Madrid zwar selten eingesetzt worden, und doch habe er gute Erinnerungen an ihn. Weil er immer offen mit ihm kommuniziert habe. Ich glaube, dass Raphael Wicky das gleich hält, ihm ist es jetzt bei YB wichtig, dass jeder Spieler weiss, woran er bei ihm ist. Er kann auch durchgreifen, wenn es nötig ist.

Gastspiel
Pedro Lenz
Seit vielen Jahren YB-Fan und mit Leib und Seele dabei: Pedro Lenz.

Je länger die Saison dauerte, desto ruhiger wurden meine Kollegen. Es gab so viele Spiele, in denen YB hätte versagen können, das Jubiläumsspiel gegen Basel, der Cup-Halbfinal ebenfalls gegen den FCB. Die Mannschaft hat standgehalten und geliefert. Wenn ich an das Jubiläumsspiel denke – waren wir stark! Und natürlich bleibt der Cupsieg als letztes Bild haften, das Spiel habe ich mit meiner Frau im Stadion gesehen. Es war einfach wunderschön.

Was ich enorm schätzte: YB kam ohne Theater durch die Saison. Ich habe es so auf der Latte, wenn nach jedem Entscheid fünf Spieler auf den Schiedsrichter losstürmen und ihn belagern. Da war YB vorbildlich, es gab keine Mätzchen. Mag sein, dass wir den einen oder anderen Spieler haben, der für den Gegner sehr unangenehm ist, auch eklig, aber das ist nicht negativ. Ich fragte einmal Cédric Zesiger, was für ein Ziel er habe. Er sagte, dass jeder Gegenspieler vor einem Match denken soll: Ouh, bitte nicht gegen Zesiger…! Das hat er erreicht.

In dieser Saison haben mich mehrere Spieler beeindruckt. Natürlich ist Fabian Rieder eine ziemliche Nummer, aber das sagen viele. Einer, der mir wahnsinnig imponiert hat, ist Lewin Blum – und das nicht, weil ich ebenfalls Oberaargauer bin. Was der für ein Pensum abspult! Wer auch top war: Anthony Racioppi. Er hatte eine

schwierige Aufgabe zu meistern. Ich bin ja ein riesiger Fan von David von Ballmoos, aber dann springt Racioppi in die Bresche und macht das einfach toll. Fan bin ich auch seit Langem schon von Cédric Zesiger, den ich schon als ganz junger Spieler bei Xamax sah. Sein Abgang zu Wolfsburg ist ein Verlust für uns.

Dann gab es Spieler wie Cedric Itten – ich hätte nicht gedacht, dass er so einschlägt. Oder Jean-Pierre Nsame hat einmal mehr bewiesen, wie torgefährlich er ist. Und Meschack Elia bereitet dank seiner Schnelligkeit immer wieder Chancen für die Kollegen vor.

Man hätte meinen können, dass der Erfolg zu einer gewissen Sättigung führt. Aber das Gegenteil ist der Fall, mit über 29’000 Zuschauerinnen und Zuschauern war der Schnitt im Wankdorf so hoch wie noch nie. Warum? Weil die Heimspiele ein Erlebnis sind. Weil YB einfach gut ist.

Was ich nun personell machen würde, wenn ich in der Verantwortung wäre? Nicht sehr viel. Ich würde nur das Nötigste tun auf dem Transfermarkt und die Abgänge ersetzen. Es läuft ja. Und ich bin sicher: Es wird auch in der kommenden Saison laufen.»

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Ich habe es so auf der Latte, wenn nach jedem Entscheid fünf Spieler auf den Schiedsrichter losstürmen und ihn belagern. Da war YB vorbildlich, es gab keine Mätzchen.
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Eine wahrhaft meisterliche Rückrunde

Eine in Bern unvergessene Meisterschaft, damals 1985/86. Die Nationalliga A bestand aus 16 Mannschaften – dies ergab für jedes Team 30 Spiele. Nichts deutete, als Halbzeit war, darauf hin, dass die Young Boys Schweizermeister werden könnten. Der grosse Favorit war das Star-Ensemble von Xamax. YB belegte bloss Zwischenrang fünf, nachdem man sich zum Beispiel im Heimspiel gegen den FC Baden eine Niederlage erlaubt hatte und im Wankdorf zwischenzeitlich weniger als 3'000 Matchbesuchende zugegen waren…

Dann, in der Winterpause, stiess ein gewisser Robert Prytz (der auf dem Saisonstart-Foto deshalb fehlt) zu YB. Das war der entscheidende Input, der die bisher nicht besonders erfolgreiche Mannschaft von Trainer Alexander Mandziara zu einem perfekt harmonierenden Team machte – gewissermassen von Null auf Hundert! Die

Rückrunde war ein einziger Durchmarsch an die Tabellenspitze. Erst, als sie nach dem legendären 4:1 in Neuenburg als Meister feststanden, erlaubten sich die Young Boys im letzten Spiel eine folgenlose Niederlage gegen den FCZ. Vorher waren sie in der Rückrunde mit zwölf Siegen und zwei Unentschieden bei 42:6 Toren (!) auf Platz 1 meisterlich durchgestartet.

Die Spieler von damals sind unvergessen. Captain JeanMarie Conz und Vorstopper Martin Weber stehen heute noch wie Sportchef Walter Eichenberger für den Begriff Clubtreue – und klar: die meisten Meister von 1986 sind auch heute noch für YB am Ball: Als treue Stützen unseres Old-Star-Teams.

Mannschaftsgalerie 1985/86
Charles Beuret Hintere Reihe von links: Sportchef Walter Eichenberger, Fredy Häner (Physio), Kurt Brönnimann, Stefan Moranduzzo, Beat Wittwer, Jürg Wittwer, Jo Radi, Stefan Bützer, Thomas Hartmann, Fredy von Allmen (Physio). Mittlere Reihe von links: Reto Gertschen, Urs Bamert, Alain Baumann, Heinz Reinhard, Trainer Alexander Mandziara, Jürg Jäggi (Assistent), René Sutter, Joachim Siwek, Rolf Zahnd. Vordere Reihe: Roland Schönenberger, Georges Bregy, Martin Weber, Stefan Knutti, Urs Zurbuchen, Dario Zuffi, Captain Jean-Marie Conz, Lars Lunde.
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Positive Signale und mahnende Worte

Christian Franke, Leiter der Youth Base, blickt auf die vergangene Saison zurück. Seine Bilanz beinhaltet Lob, aber auch einen Hinweis darauf, dass eines nie vernachlässigt werden darf: das Wertesystem bei YB.

Wenn Christian Franke einen Blick zurück auf die Saison 2022/23 wirft, kommen ihm zuerst ein paar Namen in den Sinn. Es sind Namen von Spielern, die bei YB ausgebildet worden sind – und die in den vergangenen Monaten bei den Profis von sich reden machten: Fabian Rieder, Lewin Blum, Aurèle Amenda. «Es ist höchst erfreulich, dass eigene Talente in unserer ersten Mannschaft eine Chance erhalten», sagt der Leiter der Youth Base, «und es ist wunderschön zu sehen, was sie daraus machen.»

Fabian Rieder ist zwar erst 21, aber er hat bei YB längst eine Schlüsselrolle übernommen, und er darf sich auch WM-Teilnehmer nennen. Für die Jungen bei YB dient er als Beispiel, wohin der Weg führen kann, wenn nicht nur Talent, sondern auch Einstellung stimmen.

«Das Leistungsprinzip zählt»

Lewin Blum hat sich in dieser Saison als Stammspieler auf der rechten Abwehrseite etabliert. Der Roggwiler, der Ende Juli 22 wird, brachte gehobene Qualitäten mit, und Franke traute ihm zu, dass er sich etabliert. «Aber dass es so schnell geht und Lewin zu jenen gehört, die am meisten Einsatzzeit erhalten, das war eine angenehme Überraschung», sagt er.

Aurèle Amenda schliesslich strahlt mit seinen 19 Jahren eine beeindruckende Ruhe aus, und hat jederzeit die Geduld bewahrt. In der Vorrunde wurde er nur in wenigen Partien berücksichtigt, dafür genoss er in der zweiten Saisonhälfte regelmässig das Vertrauen von Cheftrainer Raphael Wicky. «Er ist ein Beweis dafür, dass bei YB das Leistungsprinzip zählt», sagt Christian Franke.

Wenn junge Fussballer aus der Youth Base den Sprung zu den Profis schaffen, stellt das der Abteilung schon einmal ein sehr gutes Zeugnis aus. Aber Christian Franke ist kein Chef, der die Nachwuchsarbeit allein an der Anzahl der Spieler misst, die einen Profivertrag erhalten, oder an den nackten Resultaten der einzelnen Teams. Zentral sind für ihn die YB-Werte, die nicht nur auf dem Papier stehen, sondern vor allem auch gelebt werden sollen: Fairness, Leidenschaft, Ehrgeiz, Traditionsbewusstsein, Emotionen, gelb-schwarze Identifikation, Loyalität, Respekt, Wertschätzung, Toleranz, Integration, Offenheit, Freundschaft, Diversität, Gleichberechtigung und Zusammenhalt.

Youth Base
Christian Franke, der Leiter der Youth Base.

Lewin Blum hat den Sprung aus der YB-Nachwuchsabteilung in die erste Mannschaft eindrücklich geschafft.

«Das Wertesystem bildet die Basis unserer täglichen Arbeit», erklärt Christian Franke, «daran müssen wir uns immer und immer wieder erinnern, weil es uns als Verein auch stark macht. Diese Werte und die Art und Weise der Zusammenarbeit werden wir immer in den Vordergrund stellen.»

Was das Sportliche angeht, zieht der Youth-Base-Leiter eine alles in allem zufriedenstellende Bilanz:

U21: Mindestziel erreicht

Die U-21 sah sich in der Promotion League starker Konkurrenz ausgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Joël Magnin sicherte sich den Ligaerhalt souverän und erreichte so zumindest ihr Mindestziel. Auf die Rückrunde hin wurde das Kader verjüngt, bezahlt wurde in der Folge einiges an Lehrgeld.

Am Ende belegte YB in der dritthöchsten Spielklasse den elften Rang. Was auffällt: die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen im heimischen Wankdorf und in der Fremde. Daheim holten die Berner (gemeinsam mit Etoile Carouge) die viertmeisten Punkte (34). Auswärts indes schaffen sie es nicht über den 16. Platz hinaus. 13 von 16 Begegnungen gingen verloren. «Da haben wir zweifellos Nachholbedarf», sagt Christian Franke.

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U18: Erfreuliche Monate

Die U18 verfügte über ein Kader mit beachtlicher Breite, absolvierte eine starke Qualifikationsphase und qualifizierte sich für den Playoff-Halbfinal (erst nach Redaktionsschluss zu Ende), nachdem im Viertelfinal Luzern eliminiert werden konnte.

In der kommenden Saison wird es keine Elite U18-Meisterschaft mehr geben, dafür eine auf Stufe U19. André Niederhäuser wird die Equipe bei YB trainieren.

U17: Die nächsten Fortschritte

Die Mannschaft von Trainer Mario Raimondi präsentierte sich von einer sehr positiven Seite. Alle Beteiligten, auch im Staff, entwickelten sich weiter, was sich in den Resultaten niederschlug: Die U17 befand sich bei Redaktionsschluss des MAGs eine Runde vor Schluss der Saison auf Meisterkurs (drei Punkte Vorsprung auf den FC Basel und deutlich weniger Strafpunkte).

Der nächste Schritt ist für die Spieler der U17, die altershalber aufsteigen, happig: Weil die U18 wegfällt, müssen sie eine Stufe überspringen.

U16: Playoff-Out gegen Luzern

Die Entwicklung der U16 verlief ebenfalls erfreulich. Aber die Saison endete mit einer Enttäuschung: Im Playoff-Viertelfinal blieb das Team von Trainer Fabian Siegenthaler am FC Luzern hängen. Auf ein 0:3 im Hinspiel in der Zentralschweiz folgte ein 0:0 in Bern. A propos Fabian Siegenthaler: Er wird in der kommenden Saison die U17 betreuen und tauscht den Posten mit Mario Raimondi, der sich um die U16 kümmern wird.

U15: Qualität steigern

Die U15 mit Trainer Eric Schafer schloss die Meisterschaft auf Rang vier ab. Christian Franke erhofft sich nun für die kommende Saison eine Qualitätssteigerung im Kader mit der Integration der talentiertesten Spieler aus der Partnerschaft.

Seine Hoffnung und Zuversicht werden durch eine neue Kooperation mit dem FC Solothurn genährt. Der FCS wird mit seiner Nachwuchsförderung in die bestehende Partnerschaft von YB mit dem Team AFF-FFV, dem Team Köniz und dem Team TOBE integriert.

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Gegen Schild sah Gigi Riva kaum einen Ball

Er war einst einer der talentiertesten YB-Spieler: Hanspeter Schild erlebte allerdings nur eine kurze Zeit als Spitzensportler – als 26-Jähriger musste er seine vielversprechende Karriere abbrechen. Aus gesundheitlichen Gründen.

Einst standen sogar acht YB-Spieler im Team der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft auf dem Platz Das war in den «goldenen Sechzigern» – den Zeiten von Trainer Albert Sing. Damals spielten nur ganz wenige Schweizer in einer ausländischen Liga. Die Internationalen stammten zu 90 Prozent aus den Klubs der Nationalliga A.

Nachdem die Young Boys 1961 ihre Vormachtstellung in der höchsten Schweizer Spielklasse verloren hatten (GC, FCZ, Lausanne und Servette gaben nun den Ton an), wurden von unserem Klub lange keine Spieler mehr für die Nationalmannschaft aufgeboten. Hansruedi Fuhrer, Richard Dürr und Heinz Schneiter waren zwar noch ein paar Jahre dabei – aber sie spielten nicht mehr bei YB, sondern bei GC und Lausanne. Und ein anderer waschechter Berner, Peter Ramseier («Rämsi»), einst bei Zähringia vom FC Basel entdeckt, trug leider nie unsere Farben…

Dann endlich, im Oktober 1968, bekam wieder einmal ein Gelbschwarzer seine Chance: Mittelfeld-Stratege Ueli Guggisberg wurde damals gegen Österreich (1:0) für Karli Odermatt eingewechselt, ein Jahr später absolvierte Guggisberg in Bern gegen Portugal (3:0) sein zweites und letztes Länderspiel. Auch Goalgetter Walter Müller kam nur ein einziges Mal zum Einsatz. Verantwortlich für die Berner Nationalmannschafts-Aufgebotsflaute: YB war zu jenen Zeiten eben kein Spitzenklub mehr.

Auch er hatte das Fussball-ABC beim FC Zähringia erlernt – aber den Feinschliff erhielt Hanspeter Schild bei den YB-Junioren. Hier kickte er Ende der Sechzigerjahre im Inter-A-Team und schon bald wurde der damalige Trainer der ersten YB-Mannschaft, Albert Brülls, auf den Mittelfeldspieler aufmerksam und berief ihn in sein Kader. Bei den Brülls-Nachfolgern Skiba, Eich/Schneiter, Peters und insbesondere Kurt Linder etablierte sich «Housi» als feste Grösse im Mittelfeld. Trotz zunehmenden gesundheitlichen Problemen bestritt er 163 Wettbewerbsspiele und schoss dabei 48 Tore. Klar, dass auch Nationalcoach René Hüssy auf den jungen Berner aufmerksam wurde: Er berief ihn – zu Zeiten von Odermatt, Kuhn und Blättler nota bene! – in die Nationalmannschaft.

Hanspeter Schild bestritt zehn Länderspiele (2 Tore) –und es wären ganz bestimmt einige mehr geworden, hätte er seine Fussballerkarriere infolge einer Hüftarthrose nicht bereits im Alter von 26 Jahren abbrechen müssen.

Ein paar Highlights seiner kurzen Karriere:

Sechs Tore gegen den FC St. Gallen: In der Saison 1974/75 wird YB Vizemeister. Mittelfeldspieler Schild belegt in der Saison-Skorerliste hinter dem FCZMittelstürmer Katic gemeinsam mit Pfister und Santrac mit 17 Toren den zweiten Rang – vor Hitzfeld, Sulser und Jeandupeux. Allein gegen den FC St. Gallen ist «Housi» besonders erfolgreich: Beim 9:0-Heimsieg am 4. Mai 1975 schiesst er rekordverdächtige vier Goals. Beim

Unvergessene Spieler
…dann kam Housi Schild
Hanspeter Schild
Hanspeter Schild bestritt für YB 163 Pflichtspiele.

7:0-Auswärtserfolg auf dem Espenmoos steuert er zwei weitere Treffer bei. Von seinem Schuh-Ausrüster gab es damals pro Tor vertraglich vereinbart ein Goldvreneli.

Debüt vor 90'000: Am 20. Oktober 1973 erlebt Schild seine Premiere mit der Nationalmannschaft. Italien spielt in Rom um das WM-Ticket, 90'000 Tifosi sind im Stadion. Hüssy stellt Schild als Manndecker von Italiens Star «Gigi» Riva auf. Schild macht seinen Job hervorragend – dennoch gewinnen die Azzurri 2:0. «Ein unvergessliches Erlebnis», sagt Schild heute, und: «Ab damals war ich bis zu meinen gesundheitlichen Problemen im Schweizer Team stets dabei.» Das war er nun vor allem im offensiven Mittelfeld. Gegen Portugal (2:0) und die Türkei (2:1) war er Torschütze.

Die Sache mit dem Trainer: YB wurde mit Kurt Linder einmal Vizemeister, einmal Cupsieger, einmal Gewinner des Ligacups – aber das Verhältnis Trainer/Spieler war damals ganz anders als heute: «Er kritisierte eher die Führungsspieler», sagt Schild über die alten Zeiten. «Nicht nur ich, auch Karl Odermatt hatte es bei Linder nicht leicht…». Obschon Schild infolge einer Hüftarthrose zunehmend unter Schmerzen trainieren und spielen musste, schonte ihn Linder kaum – im Gegenteil: «'Ach Housi – geh heim!' – sagt er mir einmal. Ich denke, er hat meine Probleme gar nie wahrgenommen.» Viele Jahre später entschuldigte sich Kurt Linder bei einem Erinnerungsanlass im YB-Museum bei Hanspeter Schild öffentlich. Er habe, so Linder damals, Schilds gesundheitliche Probleme nicht wirklich realisiert.

Karriereschluss mit 26: Im Frühling 1976 musste Hanspeter Schild seine sportliche Laufbahn auf dringenden ärztlichen Rat hin beenden – er war gerade 26-jährig. YB verabschiedete ihn mit einem Artikel im Cluborgan und mit einem Blumenbouquet am Spielfeldrand – das war's. Der Vertrag war ausgelaufen – das Kapitel Schild damit abgeschlossen…

Beruflich freilich stellte Hanspeter Schild seinen Mann weiterhin. Damals waren die meisten Spieler noch keine Vollprofis, sondern gingen einem normalen Beruf nach. «Housi» war gelernter Offsetdrucker und arbeitete als Lehrlingsausbildner bei «Kümmerly und Frey» – später auch im Kader anderer Printunternehmen. Heute geht es ihm – seit mehreren Jahren mit künstlichen Hüften links und rechts – als Pensionär wieder recht gut.

Moderner Fussball: Hanspeter Schild hatte in der Tat eine kurze Sportlerkarriere, aber die YB-Jahre seien auch für ihn etwas ganz Besonderes gewesen – nicht wegen dem eher komplizierten Verhältnis mit dem Trainer: «Mit Kurt Linder spielten wir einen für damalige Verhältnisse modernen Fussball. Der Grundsatz stoppe-luege-spile war bei uns nicht mehr aktuell – der Trainer wollte das schnelle Direktspiel, das unsere damalige Mannschaft mit Jan Andersen, Karl Odermatt, Köbi Brechbühl, Marcel Cornioley, Seppi Küttel und alle anderen stark machte. Ja – es ist aus heutiger Sicht schade, dass ich so früh aufhören musste.»

Die YB-Nachfolger in der Nationalmannschaft

Nach Hanspeter Schild tauchten wieder verschiedentlich Spieler in der Nationalmannschaft auf: Am nachhaltigsten Köbi Brechbühl, den Trainer Linder vom Flügelstürmer zum Aussenverteidiger umfunktioniert hatte (heute sind die Aussenverteidiger ja auch Flügelstürmer) und der für die Schweiz immerhin 20 Mal auflief. Vereinzelte Aufgebote erhielten in dieser Zeit – vor dem Meistertitel 1986 - auch Jean-Marie Conz, Seppi Küttel, Thomas Zwahlen und Goalie Walter Eichenberger.

Unvergessene Spieler
«Housi» Schild umdribbelt die FC-Basel-Prominenz. Von links: Walter Balmer, Karl Odermatt, Hans Peter Schild, Ottmar Hitzfeld.

GOLDENE KARTE FÜR DIE YOUNG BOYS

Cornèrcard gratuliert dem BSC Young Boys zum 16. Meistertitel. bscyb.ch/yb-karte

Die Frauen sind auf Kurs

YB schloss die Saison 2022/23 auf Rang 5 ab. General Manager Sandra Betschart stellt erfreut fest, dass das junge Team umsetzt, was Trainerin Imke Wübbenhorst fordert.

Den Schlusspunkt setzt Caroline Krawczyk in der Verlängerung des Platzierungs-Rückspiels – nicht irgendwie, sondern so, dass das Publikum auf dem Sportplatz Wyler begeistert applaudiert. Sie holt kurz Anlauf und verwertet einen Freistoss herrlich zum 3:2 gegen den FC Aarau. Damit ist klar: Die Frauen des BSC YB beenden die Meisterschaft 2022/23 auf dem 5. Platz.

Das Abschneiden war vor der Saison so zu erwarten, auch für Sandra Betschart, die seit November 2021 als General Manager die Geschicke der Frauenabteilung leitet. «Wir haben teilweise sehr guten Fussball geboten», sagt die 34-Jährige, «es war oft ein Vergnügen, dem Team zuzuschauen. Dinge, die im Training einstudiert wurden, konnten immer wieder umgesetzt werden.» Und: «Wir haben das mit einem sehr jungen Kader geschafft.» Für die Jugendlichkeit bei YB stehen Spielerinnen wie Giulia Schlup (18), Céline Schmid (19), Rilana und Selina Ueltschi (beide 19) oder Iman Beney (16), die ihre Einsätze erhielten.

Wübbenhorst vermittelt Selbstvertrauen

Vor einem Jahr startete YB mit einer neuen Trainerin in die Saison. Imke Wübbenhorst übernahm den Posten von Aurélien Mioch und vertraute der Jugend – das Durchschnittsalter betrug knapp 21 Jahre. Wübbenhorst förderte die technischen und taktischen Qualitäten der einzelnen Spielerinnen, vermittelte ihnen aber auch Selbstvertrauen. Oder um es mit den Worten von Sandra Betschart zu formulieren: «Sie hat Tag für Tag auch an

der Mentalität gearbeitet und der Equipe wiederholt mitgegeben, dass sie an sich und ihre Fähigkeiten glauben muss. Es war ein langer Prozess, aber das erwünschte Ziel wurde erreicht.»

Sandra Betschart machte das nicht zuletzt am neuen Spielstil von YB fest, etwa am konsequenteren Einsteigen als bisher oder am kräfteraubenden Angriffspressing. Das funktionierte vor allem zu Beginn ausgezeichnet –die ersten sechs Runden brachten die Bernerinnen ohne Niederlage hinter sich. Erst am siebten Spieltag verloren sie erstmals gegen den FC Zürich. Zu kämpfen hatte das Team in der Folge mit einigen Schwankungen. «Darauf hatten wir uns eingestellt», sagt Sandra Betschart, «das Auf und Ab kam nicht besonders überraschend und ist üblich bei so jungen Teams.»

«Die Mischung machts»

Stephanie Waeber und Caroline Krawczyk, die mit 22 und 26 Jahren bereits einiges an Erfahrung mitbringen, brachten immer wieder die nötige Ruhe ins Spiel und erfüllten die Erwartungen. In Zukunft soll das Team aber noch etwas mehr Routine bekommen. Jedenfalls ist das eine Erkenntnis der Saison, die das Team rund um Sandra Betschart gewonnen hat. «Auf die Förderung der eigenen Talente legen wir unverändert sehr grossen Wert», sagt sie, «es ist wichtig, dass die Spielerinnen aus dem Nachwuchs eine Perspektive bei YB erhalten. Daneben ist aber auch die Balance von hoher Bedeutung. Die Mischung machts.»

YB Frauen
Auf Kurs
Presenter Caroline Krawczyk erzielte für die YB Frauen mit einem Freistoss das letzte Tor der Saison 2022/23.

Die Erholung ist wichtig

«Die Erholung ist ein wichtiger Faktor», sagt der Gene ral Manager, «ausserdem müssen und wollen wir auch Rücksicht auf das Privatleben der Spielerinnen neh men. Das fördern wir nun, indem wir die Möglichkeit geschaffen haben, dass zweimal um 16:00 Uhr trainiert werden kann.»

Das Vorverschieben der Einheiten war allerdings nicht ohne Aufwand machbar. Dafür brauchte es intensi ve Gespräche mit den Arbeitgebern und Schulen der Spielerinnen. «Es handelt sich zwar nicht um einen Quantensprung, aber um eine Massnahme, von der wir uns einiges erhoffen. Ohne ausreichend Erho lung können sich die Spielerinnen nicht weiter entwickeln.», sagt Sandra Betschart.

Alles in allem ist sie mit der Entwicklung zufrie den, auch im Nachwuchs. Eine besonders starke Saison gelang der U19: Sie gewann die Vor- und Rückrunde überlegen mit 15 Punkten Vor sprung undsicherte sich mit einem 5:0-Sieg im Final gegen St. Gallen den Meistertitel.

Ausserdem klappt die Zusammenarbeit mit der Youth Base von YB tadellos. Die besten Mädchen sind bis zum Alter der FU16 bei den Jungs integriert und werden da gezielt gefördert.

«Wir haben bei YB das Glück, über hervorragende Ausbildnerinnen und Ausbildner zu verfügen», sagt sie, «und wenn man eine gute Idee hat, erhält man Support. Es werden keine Türen zugeschlagen.» Was ihr ein gutes Gefühl für die Zukunft gibt: «Wir können auf einer soliden Basis weiterfahren.»

YB Frauen
Presenter Sandra Betschart, General Manager der YB Frauen.

YB-Frauen: Iman Beney – in den Fussstapfen von Fabian Rieder?

Iman Beney wird erst diesen Sommer 17 Jahre alt – und dennoch hat sie ihr erstes Jahr im Fanionteam der YB-Frauen bereits hinter sich. Auch im Nationalteam sorgt sie für Furore: An der U-17 EM in Estland gehörte sie zu den ganz wenigen Torschützinnen der Schweizerinnen.

Zweifellos ist sie eines der grössten Talente des Schweizer Frauenfussballs – in diesem Frühling bemühte sich fast jeder Club in der Schweiz um das Talent. Es sagt viel aus über die YB-Frauen, dass sich Iman für einen Verbleib unter Imke Wübbenhorst bei den YB-Frauen ausgesprochen hat!

Punkten konnte YB bei dem Vertragspoker auch damit, dass Iman mit diesem Verbleib ihre Ausbildung an den Feusi Sportschulen weiterführen und beenden kann. Das weckt Erinnerungen! Auch Fabian Rieder hat seine Ausbildung zum EFZ Kaufmann an den Feusi Sportschulen absolviert – und auch er war längst in der ersten Mannschaft, als er das Diplom in den Händen hielt. Auch Iman steckt bereits mittendrin und wird im Sommer den praktischen Teil der Ausbildung in der Administration von YB starten. Wie einst Fabian Rieder.

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Foto: Andrea Campiche

Sportschulnacht ist …

Feusi Sportschulen

Die Feusi Sportschulen sind derzeit die grösste Sportschule der Schweiz und unterstützen rund 300 Athletinnen und Athleten in 19 Klassen auf dem Weg zu ihren beruflichen und sportlichen Zielen. Schulisch bieten sie den Unterricht ab der 7. Klasse bis zur Matura, dem EFZ Kaufmann/-frau oder der Berufsmatura. An der Spitze der Sportschulen steht die ehemalige Berner Skiweltcupsiegerin und Anwältin Corinne Schmidhauser.

Fotos: Brigitte Münger
… wenn die Athletinnen und Athleten der Sportschulen von 12–32 Jahren gemeinsam mit den Lehrkräften einen Abend mit viel Spiel und Sp ass verbringen und er mit den Ehrungen des Jahres endet!

Seit 60 Jahren ein gelbschwarzes Herz

Der Platz 520 im Sektor D. Dieser Sitzplatz auf der alten Wankdorftribüne bedeutet Christine GrosskinskyHubler enorm viel. Dort wurde sie für den Fussball sozialisiert. Ihr Vater war Platzwart und damals im alten Stadion für vieles zuständig. Schnee räumen? Stühle aufstellen für internationale Spiele? Mitarbeitende für die Eingangskontrollen einteilen? Alles kein Problem. Nebenbei hütete er auch noch seine Tochter.

«Ich war damals weit und breit das einzige Mädchen im Stadion», erinnert sich Christine Grosskinsky. In gelbschwarz-karierten Hosen, gelbem Pulli und gelber Mütze fiel sie schon damals auf. Auch heute lernt man die quirlige Frau schnell kennen, sei es im Wankdorf, beim Apéro – immer kennt sie am Schluss des Abends die ganze Bar.

Das erzählt ihr Mann Paul, als das Paar an einem lauen Mai-Abend daheim in Urtenen empfängt. «Aber ich bin nicht eifersüchtig.» Überhaupt sei YB ihr Ding und ihr Ding allein. Er spielt lieber den charmanten Chauffeur, bringt und holt seine Christine im Wankdorf ab. «Hat YB verloren, so wettert sie während der ganzen Heimfahrt.»

Fan-Story
Die 70-jährige Christine GrosskinskyHubler ist seit sechs Jahrzehnten im Wankdorf. Sie freut sich noch immer ungemein über Punkte, Pokale und Paraden.
... und diversen Schals. Ein kleines Museum zuhause mit Souvenir-Artikeln...

Ein privates YB-Museum

Hier im Haus beweist Christine Grosskinsky ihre Liebe zu den Young Boys: Ein ganzes Zimmer hat sie ihrem Klub gewidmet. Mehrere unterschriebene Trikots hängen an den Wänden. Die Schals zeugen von den internationalen Kampagnen gegen Juventus Turin oder Manchester United. Fein säuberlich hat die 70-Jährige jedes Matchprogramm in einem Ordner abgelegt. Auch dasjenige vom allerletzten Match im alten Wankdorf, für das man damals noch zwei Franken zahlen musste.

Sie schwelgt in Erinnerungen, während sie im Album blättert. Ihr Mann steuert ab und zu ein Foto von seinem Handy bei. Jeweils unter grossem Gelächter seinerseits und einem Grummeln von seiner Frau.

Christine Grosskinsky ist technikaffin. Gerade hat sie sich furchtbar geärgert, dass sie kein NFT (Non Fungible Token) des Pokals kaufen konnte. «Ich habe das zu spät gesehen», sagt sie.

Eine Halbzeitwurst muss sein

Sensationell findet sie die Entwicklung im Stadion, dass es oft ausverkauft ist, wie viel die Ostkurve in die Choreos investiert («Ich zahle immer etwas ins Kässeli»), wie gut die Geschäftsleitung ist («Ich habe schon einige Präsidenten erlebt»). Und schwärmt nicht zuletzt von der Halbzeitwurst. «Ich plane immer, wann ich sie bestelle. Findet der Match spät am Nachmittag statt, ist die Wurst dann auch gleich mein Znacht», gesteht sie.

Christine Grosskinsky-Hubler Christine Grosskinsky-Hubler verbrachte schon in ihrer Jugend viel Zeit im Wankdorf.

Die Emotionen, die derzeit mit dem Meistertitel und dem Cup-Pokal über Bern schwappen, seien nicht mit 2018 zu vergleichen. Sie erinnert sich, als es damals zum berühmten Penalty kam, habe sie eine Zigarette angezündet und konnte nicht hinschauen. Als dann Marco Wölfli den Schuss hielt, sei sie ganz langsam in die Knie gesackt. Aber auch der Cupfinal gegen Lugano hat sie kräftig durchgeschüttelt. «Ich war total aus dem Häuschen und habe nach Abpfiff vor Glück geweint.»

Neue Freunde im Stadion

Sie schaut sich heute die Spiele vom Sektor A aus an, wo auch ihr Vater als Ehrenmitglied lange gesessen hat. 2016 verstarb er. Es geht ihr noch immer nahe, das merkt man. «Wir standen uns sehr nahe», sagt sie. Ihm hat sie das grosse Mundwerk zu verdanken, weil er ihr sagte: «Du bist ein Meitschi, du musst dich wehren.» So kam

es sogar schon zu verbalen Kollisionen mit den ehemaligen SRF-Kommentatoren Beni Thurnheer oder Matthias Hüppi, die ihr im Laufe der Jahre im Stadion begegneten.

Aber nicht nur wehren kann sie sich, sondern fand wegen ihrer Art auch neue Freunde. Bei ihr sitzen Housi, Brünu, Marc, Thomas oder Wernu. «Im Stadion entstehen Freundschaften. Sie alle kenne ich erst von hier», sagt sie.

Dieses Jahr ist wiederum eines, das ihr Album daheim füllt. Mit fünf Meistertitel und zwei Cupsiegen in sechs Jahren erlebt sie Geschichte. Und wenn sie einmal Geschichte ist, dann hat sie nur einen Wunsch: «Ich möchte, dass meine Asche im Stadion verstreut wird.» Und so ihr Geist ganz nahe von ihrem Vater – dem geschäftigen Platzwart – ruhen darf.

Fan-Story
Im Stadion Wankdorf entstanden viele Freundschaften.

Kinder zeichnen Cédric Zesiger

Cédric Zesiger mit dem Siegerbild von Zoé, 10

Kinder zeichnen
von David, 11

Zeichne Lewin Blum!

Für die nächste Ausgabe sind Kinder (bis 14 Jahre) aufgefordert, ihre Zeichnungen von Lewin Blum einzusenden: zeichnen, einscannen und an ybmag@bscyb.ch schicken.

Im Dateinamen bitte gleich Namen und Alter vermerken.

Beispiel: Vorname_Nachname_07.pdf

Einsendeschluss ist der 7. August 2023. Zu gewinnen gibt es ein signiertes Trikot von Lewin Blum.

YB wünscht allen Teilnehmenden viel Glück.

von Lea Sarah, 9 von Nick, 14 von Giada Gaja, 7 von Fleur, 8
Schau
Cédric Zesiger
dir jetzt alle Zeichnungen an unter www.bscyb.ch/Zeichnungen
von Jana, 12 von Niilo, 6 von Max, 5

Gelbschwarze Erinnerungen in Schwarzweiss

In der Saison 1970/71 standen im YBKader von Trainer Henry Skiba drei hervorragende Spieler mit der gleichen «fliegenden Haarpracht» im Kader. Es war mitunter nicht leicht, Messerli, Peters und Brenninger auseinander zu halten.

In den später siebziger Jahren stiess die spätere Münsingen-Trainerlegende Kurt Feuz zu YB. FCZ-Haudegen Lüdi begrüsste den vorstürmenden «Feusi» auf seine Weise.

Die YB-Fundgrube
Otto Messerli (Berner Legende, Captain) Hans-Otto Peters (Topskorer 1969, später Trainer) Dieter «Mucki» Brenninger (Transfer von Bayern München)

Trikotwerbung auch im Schweizer Fussball ab 1976. Nach «Berner Nachrichten BN» spielte YB mit Werbung «Berner Zeitung BZ», was damals dem «Bund» natürlich nicht gefiel. Deshalb wurden die veröffentlichten Fotos «bearbeitet» – wie hier das Bild von Fotograf Hansueli Trachsel mit Seppi Küttel, Goalie Gerard Weissbaum und Alfred Hussner nach einem YB-Sieg zeigt.

Schliesslich noch zwei Bilder – sowohl Rückblick als auch Vorschau: YB gegen Yverdon im Wankdorf. Links Gürkan Sermeter (2 Tore) und...

…und einer seiner Nachfolger war ein ebenfalls unvergessener Kämpfer für Gelbschwarz: Rachid Neqrouz.

Aus dem YB-Bildarchiv
Charles Beuret Ein unvergessener Fussball-Ästhet 1989 bei YB: Der Kolumbier Anders Escobar lief als Libero auf… ... rechts Marco Dittgen (1) im März 1996. Das Spiel gegen die Vaudois endete am 3. März 1996 3:0.

Gewinner:innen des letzten Wettbewerbs:

1958 SICHERTE SICH

YB DAS DOUBLE MIT EINEM SIEG IM CUPFINAL GEGEN WELCHEN GEGNER?

Meikirch

Auflösung der Ausgabe 3, Saison 2022/23:

Wie heisst der schwedische Mittelfeldstratege, der YB 1986 zum Meistertitel und 1987 zum Cupsieg führte?

Richtige Antwort: Robert Prytz.

MITMACHEN UND GEWINNEN:

2X1 YB T-SHIRT

NIKE DOUBLE 22/23

Frage beantworten und die Lösung senden an: raetsel@bscyb.ch mit Angabe von Name und Adresse.

Wettbewerb
GEWINNEN
• Maria Galliker , • Ruedi Krebs , Bern
Partnerboard

Aktuelles aus der Fanarbeit

Mit dem stimmungsvollen und friedlichen Cupfinal endet auch für die Fanarbeit eine intensive Saison, in der wir sportlich das Double und die Rückkehr zum sportlichen Erfolg sowie fanarbeitstechnisch den erfolgreichen Betrieb mit unseren Dienstleistungen und Projekten erreicht haben. Geprägt war die Rückrunde durch das YB-Jubiläum, das Fans und Verein gemeinsam mit eindrücklichen Anlässen, Aktionen und Choreos zelebriert haben. Deshalb fällt uns der Rückblick auf unser Betriebsjahr 2022 nicht nur wegen dem sportlich ausgebliebenen Erfolg nach dem Double viel einfacher. An der Hauptversammlung im Mai 2023 haben wir den Jahresbericht vorgelegt:

• Seit der Gründung 2007 haben wir jedes offizielle Wettbewerbsspiel des BSC Young Boys begleitet

• 2022 haben wir statistisch gesehen wieder das Niveau von 2019 (vor Corona) erreicht. Sei es bei der Anzahl Fans auf den Extrazügen oder in unseren Projekten wie unter anderem unserem Jugendprojekt Ragazzi Berna

• Nach wie vor wird der Verein von einem breit aufgestellten Vorstand getragen. Mit der Wahl des ehemaligen YB-Fanverantwortlichen Daniel Bühlmann in den Vorstand kommt grosse Fachkompetenz hinzu

• Neu sind wir auch international noch besser vernetzt und wurden Mitglied im europäischen, demokratischen Fan-Netzwerk Football Supporters Europe (FSE). Das Fanarbeitenden-Team reist Ende Juni 2023 an den FSE-Kongress und die Generalversammlung nach Manchester, UK (fanseurope.org)

Wir freuen uns, nach der Sommerpause wieder konstruktiv für die Fans und die Fankultur des BSC YB engagiert zu sein. Es stehen uns intensive Monate bevor, nicht nur mit der europäischen Kampagne sondern auch mit den zu erwartenden Auswirkungen fanpolitischer Massnahmen.

Der Jahresbericht 2022 ist auf unserer Website zu finden oder kann per Mail auch in gedruckter Form kostenlos bezogen werden (info@fanarbeit-bern.ch).

Fanarbeit Bern Fanarbeit Bern • Beundenfeldstrasse 13 • 3013 Bern • info@fanarbeit-bern.ch • www.fanarbeit-bern.ch
Eine der vielen tollen Choreographien der YB-Fans.

Ein Sieg zum Abschied

Mit dem Sieg am Seeländischen Schwingfest in Lyss ist am 11. Juni 2023 die grossartige Karriere des treuen YB-Fans Christian Stucki zu Ende gegangen. Wir ziehen den Hut und wünschen Dir für die Zukunft alles Gute – bis bald im Stadion Wankdorf, lieber Chrigu!

Historische Fotos

Ernie Soller überreicht René Hitz vom YB-Museum das persönliche Fotoalbum von Geni Meier, welches er und seine Partnerin Maria vor vielen Jahren von Geni Meiers Wittwe erhalten hatten. Der BSC YB freut sich sehr über die Rückkehr der Fotos ins Wankdorf.

Dies und Das

Herausgeber: BSC YOUNG BOYS AG, Papiermühlestrasse 71, CH-3000 Bern 22

Redaktion und Produktion:

Charles Beuret, Darja Geiser, Sebastian Helbig, Albert Staudenmann, Stefan Stauffiger

Autoren: Charles Beuret, Etienne Güngerich, Claudia Salzmann, Albert Staudenmann, Stefan Stauffiger

Korrektorat : Pierre Benoit

Fotografen: freshfocus, Thomas Hodel, Keystone-SDA, Mauro Mellone, Stefan Wermuth

Old Stars on tour

Zwischen Redaktionsschluss und Erscheinung dieser MAG-Ausgabe war unser Traditionsteam in Orpund (17. Juni, Eröffnung des neuen Clubhauses) und in Burgdorf (23. Juni, 125 Jahre SC Burgdorf) im Einsatz. Folgende weiteren Partien stehen im Jahr 2023 auf dem Programm:

Freitag, 30. Juni, 20:00 Uhr

60 Jahre FC Schmitten

Schmitten Selection - YB Old Stars

Samstag, 5. August, 16:30 Uhr

Sportplatz Aarolina

FC Aarberg Selection - YB Old Stars

Sonntag, 3. September, 10:30

125 Jahre FC Thun, Stockhorn-Arena

FC Thun Legenden – YB Old Stars

Dienstag, 19. Dezember 2023

Fédéral-Cup mit dem FC Nationalrat im Stadion Wankdorf

Konzept und Design: LS Creative GmbH

Druck: ms medium satz+druck GmbH

Auflage: 20’000 Exemplare

Erscheinung: 4 Ausgaben pro Saison

Einzel-Verkaufspreis: CHF 8.90

Anzeigenverkauf : 031 344 88 88, sales@bscyb.ch

© COPYRIGHT BY BSC YOUNG BOYS AG.

YB MAG ist das offizielle Magazin des BSC YOUNG BOYS. Alle Rechte vorbehalten. Alle publizierten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck von Fotos und Texten aus dem Inhalt, auch auszugsweise, ist verboten. Für Satz- und Druckfehler sowie gegenüber Personen und Firmen übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Jürg Wittwer, Meister 1986 und Cupsieger 1987, ist mit rund 40 Einsätzen der Rekordspieler der YB Old Stars.

Wir gratulieren zum 16. Meistert itel.

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