Brixner 322 - November 2016

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Politik & Gesellschaft

REPORTAGE: GROSSÜBUNG IM KRANKENHAUS

„Feuer“ im Spital

Statistisch alle zwei bis drei Wochen ereignet sich im Krankenhaus Brixen ein kleinerer „Zwischenfall“: Ein Mülleimer fängt Feuer, ein Rohrbruch, eine Steckdose entzündet sich. Dank gut ausgebildetem Personal ist das Krankenhaus in der Lage, solch kleinen Zwischenfälle selbst schnell in den Griff zu bekommen. Ein großes Schadenszenario wurde Ende Oktober für eine Übung simuliert – Gelegenheit, das Thema Brandbekämpfung im Krankenhaus einmal aus der Nähe zu betrachten.

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as Hauptgebäude des Krankenhauses, Nordflügel, 4. Stock, Bettenabteilung Medizin, Samstagvormittag um 9 Uhr: in einem der Patientenzimmer ist ein „Feuer“ ausgebrochen, und der Rauch hat sich schnell über

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den gesamten Abschnitt des Flügels ausgebreitet. Der gesamte Flügel – auch die darunterliegenden Etagen – sind nun in Gefahr und müssen evakuiert werden: Die Maßnahmenkette des größtmöglichen Schadensfalls setzt sich

in Gang – zum Glück nur als Übung, aber der Ernstfall kann niemals ausgeschlossen werden, wie das kürzlich im Krankenaus Bruneck aufgetretene Brandereignis gezeigt hat. Die Feuermelder haben beim Por-

tier des Brixner Krankenhauses Alarm geschlagen. Von dort wird ein rund um die Uhr anwesender betriebsinterner Feuerwehrmann an den Ort des Geschehens geschickt, der die Lage beurteilt und die Größe des Schadensereig-


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