Foto: Oskar Zingerle
STADTGEHEIMNISSE Foto: Oskar Zingerle
Wie wurde Brixen früher mit Trinkwasser versorgt? Laut dem Stadtbuch von 1604 (herausgegeben von Jos. Mutschlechner in Schlern-Schrift 26, S. 103) erfolgte die allgemeine Trinkwasserversorgung in Brixen damals durch zehn öffentliche Ziehbrunnen: Zwei Brunnen gab es in den Großen Lauben, in Runggad sowie in Stufels – der tiefe Brunnen bei der Zigglergasse (heute: Zigglgasse) war für sein gutes Wasser berühmt –, jeweils einer befand sich am Domplatz, am Altenmarkt, auf der Tratte und in der Griesgasse. Zwei dieser Brunnen, jener am Altenmarkt und jener in der Hartwiggasse in der Runggad, sind noch heute aktiv. Um 1837 wurde die Trinkwasserversorgung der Stadt verbessert: Der Stadtbaumeister J. v. Kempter ließ das Vahrner Wasser neu fassen und zuleiten; die öffentlichen Ziehbrunnen wurden durch solche mit fließendem Wasser ersetzt. Anfang der 1890er Jahre brach in Brixen jedoch eine Ruhrepidemie aus, da das Trinkwasser verunreinigt war; außerdem reichte die Trinkwassermenge für die wachsende Stadtbevölkerung nicht mehr aus. Deshalb entschloss sich die Stadtgemeinde 1894 zum Bau einer Wasserleitung. Die 14 Kilometer lange Leitung, die die Gruberquellen im hinteren Schalderer Tal fasste, versorgte Brixen qualitativ und quantitativ mit Wasser; wegen des Hochdruckes konnte das Wasser auch zu Feuerlöschzwecken verwendet werden. Anregungen: redaktion@brixner.info
BRIXEN
ACS und Ergo gründen gemeinsames Softwarehaus z Das Brixner Unternehmen ACS Data Systems AG und die Ergo Software GmbH gaben bekannt, ein gemeinsames Unternehmen zu gründen: ACS schließt ihren ERP-Softwarebereich mit Ergo Software zusammen; gemeinsam entsteht dadurch Südtirols führendes Softwarehaus. Die Ankündigung macht in der Geschäftswelt hellhörig, zählen doch die beiden Softwareprodukte Radix und Ergo in Südtirol zu den meistverwendeten ERP-Lösungen. „Durch die Bündelung unserer Know-hows, unserer Kompetenzen und Ressourcen bieten wir unseren Softwarekunden in Zukunft noch mehr Produktsicherheit, Innovation und Kontinuität“, erklärte Paul Schäfer, Leiter des Bereichs Software von ACS Data Systems. „Im neuen gemeinsamen Unternehmen werden alle Softwarelösungen weitergeführt und weiterentwickelt, Radix und Ergo bleiben gleichwertig nebeneinander bestehen und werden als unsere erfolgreichsten
Software-Produkte weiterhin eine zentrale Rolle einnehmen.“ Für beide Unternehmen bedeutet der Zusammenschluss ihrer Softwaretätigkeiten eine Win-Win-Situation, die ein enormes Potenzial an Synergien und neuen Chancen eröffnet. „Im gemeinsamen Unternehmen werden insgesamt über 80 Mitarbeiter tätig sein und über 2.000 bestehende Kunden unterstützen, ihre Businessprozesse mit unseren IT-Lösungen optimal zu gestalten“, erläuterte Peter Nestl von Ergo Software. „Gleichzeitig schaffen wir Freiräume für Wachstum und Entwicklung, um unsere Marktposition in Südtirol und den umliegenden Provinzen weiter auszubauen und neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen.“ Im Bild: Martin Plunger und Luis Plunger, Geschäftsführer von ACS Data Systems, Paul Schäfer, Geschäftsführer von ACS Data Systems – Bereich Software, sowie Peter Nestl und Peter Strobl, Geschäftsführer von Ergo Software. wv
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gnostischen und therapeutischen Aspekte der Pathologien des Fußes, von einfachen Hyperkeratosen, oder Nagelerkrankungen bis hin zu Fußfehlstellungen. Termine nach Vereinbarung.
Veröffentlichung von Neustarts auf Anfrage: starthilfe@brixner.info 67