Pro& Contra Ist es sinnvoll, zweijährige Kinder in die Kindergärten aufzunehmen? Der Hintergrund:
ANDREA LO CONTE: „80 Euro anziché i 300 dell’asilo nido”
Ja Durante i 3 anni di apertura della sezione “Primavera” i bambini hanno potuto avere i loro spazi, hanno visto i loro tempi rispettati, hanno vissuto esperienze emotive e di socializzazione adatte alla loro età. Bambini che in alcuni momenti diventano “tutor” per i più piccoli. Ritengo che i bambini di 2 anni nella scuola dell’infanzia siano un valore aggiunto alla vita scolastica. Nella Legge provinciale si legge: “avuto riguardo a standards pedagogici di qualità, la Giunta provinciale promuove l’istituzione di sezioni-ponte di scuole dell’infanzia riservate alle bambine ed ai bambini di età compresa tra i 24 e i 36 mesi.” Per tre anni la scuola dell’infanzia “Millecolori” ha avuto al suo interno una classe dedicata interamente a bambini in questa fascia d’età. Nel 2012 questa sezione viene chiusa, pur riscuotendo successo. La motivazione è che si vanno ad intralciare le iscrizioni all’asilo nido. Ci chiediamo però come solo a Bressanone si sia creato questo problema considerando che Vipiteno e Brunico continuano ad avere la loro sezione “Primavera” pur avendo anche asili nido?! Ogni anno per l’asilo nido si creano liste d’attesa lunghe oltre al fatto che il costo è anche esorbitante. Frequentando la scuola materna la famiglia andrebbe a risparmiare notevolmente visto che il costo si andrebbe ad aggirare intorno agli 80 Euro anziché i 300 dell’asilo nido. Accettando i bambini tra i 24 e i 36 mesi nella scuola materna agli asili nido si andrebbero a liberare posti che potrebbero essere assegnati a famiglie con bambini più piccoli. z
Foto: Oskar Zingerle
Foto: Oskar Zingerle
Von 2009 bis 2012 gab es im italienischen Kindergarten „Millecolori“ den Bereich „Primavera“ für Kinder zwischen 24 und 36 Monate. Damit „konkurrierte“ dieser Kindergarten mit den spezialisierten Kinderhorten für Babys, worauf das Land einen Riegel vorschob. Ein weiteres Argument ist, dass alle Eltern im Gemeindegebiet dieselben Möglichkeiten der Kinderbetreuung haben sollen. Trotzdem werden derzeit Unterschriften gesammelt für eine Wiedereinführung von „Primavera“
BERNADETTE GRIESSMAIR, Direktorin des Kindergartensprengels Brixen: „Strukturen nicht geeignet“
Nein Je jünger ein Kind ist, desto mehr braucht es in der außerfamiliären Begleitung die Unterstützung und Aufmerksamkeit von pädagogischen Fachkräften. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Kinder, die eine pädagogische Fachkraft begleiten kann, vom Alter der Kinder abhängt. Zweijährige Kinder sind in einer Entwicklungsphase, die eine intensive Begleitung durch Erwachsene bedingt. Würde man diese Kinder in eine Kindergartengruppe aufnehmen, die bis zu 25 Kinder umfassen kann und laut landesweitem Personalschlüssel von zwei pädagogischen Fachkräften begleitet wird, so könnten die Bedürfnisse aller Kinder nur bedingt erfüllt werden. Jüngere Kinder haben zudem ein erhöhtes Bewegungsbedürfnis. Die Kindergärten sind außerdem in ihrer räumlichen Ausstattung auf ältere Kinder ausgerichtet. Nicht überall gibt es angepasste Stühle und Tische. Auch bei der Materialauswahl finden sich in den Einrichtungen viele Spielsachen, die wegen ihrer Größe eine Gefahr darstellen; zweijährige Kinder könnten sie zum Beispiel unbewusst verschlucken. Die Forderungen der Eltern, auch ihren jungen Kindern Zugang in den Kindergarten zu ermöglichen, ist in meinen Augen auch den unterschiedlichen Preisen zwischen Kindergarten und Kinderhort geschuldet. Hier appelliere ich einerseits an die Eltern kleiner Kinder, an eine Unterbringung zu denken, die den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird, und andererseits appelliere ich an alle politisch Verantwortlichen, Eltern nicht in die Lage zu versetzen, zwischen finanziellen Möglichkeiten und Qualität der Begleitung entscheiden zu müssen. z 25