Brixner 315 - April 2016

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Foto: Oskar Zingerle

Politik & Gesellschaft

BRIXEN

Sechs Stockwerke hoch z Die Anrainer des Militärareals „Schenoni“ in Köstlan staunten vor einigen Tagen nicht schlecht, als die beiden im Bau befindlichen Kondominien immer höher und höher wurden: Sechs Stockwerke hoch sind die Baukörper geworden; sie entsprechen damit auf den ersten Blick nicht den urbanistischen Vorgaben dieser Zone. Eine Nachfrage des „Brixner“ in der Gemeinde blieb ohne Ergebnis: „Da es sich hier um ein Militärareal handelt, ging das entsprechende Projekt nicht durch die Baukommission“, sagt Bürgermeister Peter Brunner, und er verweist uns auf Hanspeter Santer vom Landesamt für Hochbau Ost. „Diese beiden Baukörper sind Teil der Vereinbarung zwischen Land und Verteidigungsministerium“, bestätigt dieser. Wie bereits mehrfach berichtet, erhält das Land eine Reihe von Militärarealen in ganz Südtirol und muss zum Gegenwert südtirolweit mehr als 400 Wohnungen

für Berufssoldaten mit Familien bauen. In Brixen enstehen zu diesem Zweck 36 Wohnungen in diesen beiden Blöcken; das Land baut hier in direktem Auftrag des Verteidigungsministeriums. „Laut Raumordnungsgesetz sind Verteidigungsstrukturen, zu denen diese Gebäude gehören, frei von urbanistischen Beschränkungen und jeglichen Vorschriften“, erklärt Santer; auch in Sachen Architektur haben weder Land noch Gemeinde hier ein Mitspracherecht. Die beiden Blöcke sind, wie erwähnt, sechs Stockwerke hoch und überragen damit die angrenzenden Gebäude des Wohnbauinstituts um eine Etage. Sobald südtirolweit alle Wohnungen und Strukturen vom Land errichtet wurden, gehen eine Reihe von Militärarealen ins Eigentum des Landes über – unter anderem die restlichen zwei Drittel des Areals „Schenoni“ und das gesamte Areal der Verdone-Kaserne in Vahrn. „Die Gemeinde sollte inzwischen

Überlegungen anstellen, was mit diesen Grundstücken geschehen soll“, sagt Hanspeter Santer, auch eine Eigentumsübertragung an die jeweiligen Gemeinde sei im Rahmen des Möglichen – „allerdings nicht kostenfrei“, erklärt Santer: Das Land verkaufe die Areale den Gemeinden zu den Schätzpreisen. wv

PR-Info

AB 30. APRIL WIEDER GEÖFFNET! Nach knapp vierwöchigen Umbauarbeiten öffnet die Metzgerei Schanung in der Plosestraße am 30. April wieder ihre Tore. Nach rund 25 Jahren war ein Umbau erforderlich geworden, um den Metzgereibetrieb mit angeschlossenem Geschäft zu modernisieren und die betrieblichen Abläufe für eine optimale Kundenbetreuung zu optimieren. Damit möchten Klaus und Karin Schanung den Kunden weiterhin beste Qualität aus überwiegend regionaler Landwirtschaft und eigener Produktion mit bewährtem Kundenservice bieten. Der Metzgereibetrieb wird heute in vierter Generation geführt und hat sich ganz der qualitätsvollen Handwerkstradition verschrieben: Ein Groß-

teil der angebotenen Fleisch- und Wurstwaren wird nach traditionellen Rezepturen in eigener Produktion schonend hergestellt, das Fleisch überwiegend von Südtiroler Bauernhöfen bezogen. Das Fleisch- und Wurstsortiment wird ergänzt von vielen Nahrungsmitteln, zumeist ebenfalls aus regionaler Produktion, sowie von hausgemachten, küchenfertig zubereiteten Teigprodukten wie Knödel und andere regionale Spezialitäten. Rechtzeitig zur Grillsaison bereichert wieder ein grillfertiges, auf Wunsch vorgewürztes Angebot das Sortiment. Nach Vormerkung werden Bestellungen auch vorbereitet und können zum vereinbarten Termin in einem der beiden Geschäfte der Metzgerei abgeholt werden.

2x in Brixen: » Plosestraße 14, T 0472 837 748 » Adlerbrückengasse 3/b, T 0472 836 202 18


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